Statusbericht der Abfallgesellschaften Kreis Warendorf und Kreis Gütersloh ImDialog

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1 Statusbericht 2013 der Abfallgesellschaften Kreis Warendorf und Kreis Gütersloh ImDialog

2 ImDialog ZUSAMMEN ImDialog Bürger und Gewerbebetriebe erwarten, dass Abfälle schnell, umweltkonform und preiswert entsorgt werden. Nachhaltige Verwertung und Recycling schützen das Klima und mindern den Rohstoffverbrauch. Diese anspruchsvollen und komplexen Anforderungen der modernen Abfallwirtschaft erfordern Experten. Der Kreis Warendorf und der Kreis Gütersloh haben ihren öffentlichen Entsorgungsauftrag deshalb auf zwei kommunal geführte Entsorgungsgesellschaften übertragen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten von AWG und GEG steht der Betrieb des Entsorgungszentrums Ennigerloh durch die gemeinsame Tochtergesellschaft ECOWEST Entsorgungsverbund Westfalen GmbH. Die Anlage separiert Wertstoffe aus Restmüll und produziert Sekundärbrennstoffe für Kohle- und Zementkraftwerke. Darüber hinaus gehört die Entsorgung von Gewerbeabfällen zu den Aufgaben der ECOWEST. AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbh und GEG Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbh sorgen für die verlässliche Verwertung und Beseitigung von Abfällen. Mit Recyclinghöfen und Entsorgungspunkten sowie Abfallumschlag und -transport bieten die beiden Gesellschaften eine flächendeckende abfallwirtschaftliche Infrastruktur. Die Abfallwirtschaftsberatung und die Nachsorge für die ehemaligen Deponien gehören zu den weiteren Dienstleistungen. Zwei Kreise, drei Entsorgungsgesellschaften, ein Auftrag das heißt: Zusammen ImDialog! Zwei Kreise, drei Entsorgungsgesellschaften, ein Auftrag. Statusbericht

3 2 ImDialog 2013 ImDialog INHALT Zusammen ImDialog 1 Grußwort der Geschäftsführung 2 Inhalt 3 Januar E-Schrotterfassung 4 Februar Interkommunale Zusammenarbeit 6 März Wärme auf Rädern 8 Pluspunkt Klimaschutz 9 Kunststoffrecycling 10 Liebe Leserinnen und Leser Abfälle und Wertstoffe ökologisch verträglich zu behandeln, ist heute eine Selbstverständlichkeit. Die Diskussionen um die akzeptabelsten Anlagen und die geringsten Emissionen sind Vergangenheit. Ökonomische Optimierung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft ist deshalb die Zielsetzung der kommenden Jahre. Stichworte sind die Erfassung von Wertstoffen, die Verwertung von Reststoffen, die Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit und das Verhältnis zwischen kommunalen und gewerblichen Entsorgungsunternehmen. Etliche rahmengebende Vorgaben zu diesen Themen stehen noch aus. So bleibt abzuwarten, wie der neue Bundestag das Wertstoffgesetz gestalten wird. Außerdem steht die Fortschreibung des nordrhein-westfälischen Abfallwirtschaftsplanes an. Beide Reglements werden vor Ort Auswirkungen nach sich ziehen. Auf Grund von Anlagenstruktur, Recyclinglogistik und Sammelangeboten sind die Kreise Gütersloh und Warendorf für neu formulierte Zukunftsaufgaben gut gerüstet. Seit Langem arbeitet der Unternehmensverbund in Richtung der sich abzeichnenden Zielsetzungen und profitiert dabei von seinem Erfahrungshintergrund. Welche Anstrengungen wir im Auftrag unserer kommunalen Auftraggeber 2013 unternommen haben dass Abfallwirtschaft in unserer Region nachhaltig und ressourcenschonend wirkt, gleichzeitig aber auch finanziell tragbar bleibt, darüber soll Sie dieser Statusbericht informieren. Ebenfalls soll diese Rückschau dokumentieren, wie bedeutend die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den hiesigen kommunalen Gremien für unser Dienstleistungsangebot ist. Mit diesem Statusbericht bekunden wir gleichzeitig den Dank an die Bürger der beiden Kreise sowie an unsere Wirtschaftspartner für das erfolgreich zu Ende gehende Jahr Diese eingespielte Kooperation wollen wir gern auch im nächsten Jahr fortsetzen. Ihr Thomas Grundmann Geschäftsführer Rüdiger Klei Geschäftsführer April Kunst aus altem Eisen 12 Mai Abfallwirtschaftsplan 14 Pluspunkt Klimaschutz 15 Eröffnung Wertstoffwerkstatt 16 Juni Die Landräte der Kreise 18 Juli Abfall-App 20 August Eröffnung Recyclinghof Wadersloh 22 Kurzmeldung: Auszubildende 22 Pluspunkt Klimaschutz 23 Klimapark Rietberg 24 Deponie Halle-Künsebeck 25 September Abfallwirtschaftskonzept 26 Oktober Maus-Türöffner-Tag 28 Aktionskünstler HA Schult 28 Pluspunkt Klimaschutz 29 Klima- und Ressourcenschutz 30 November Kundenporträt Phoenix Zementwerke 32 Photovoltaik: Westerwiehe II 34 Aktion Abfallvermeidung 36 Pluspunkt Klimaschutz 37 Aufsichtsrat AWG/Gesellschafterversammlung GEG 38 Dezember Marketing ECOWEST 40 Kurzmeldung: Feuerwehr Kreis Warendorf 41 Ausblick Impressum 44

4 4 ImDialog 2013 ImDialog Januar: E-Schrotterfassung Eine runde Sache für beide Kreise Altgerätesammlung entpuppt sich als Erfolgsmodell Nicht zu übersehen: die mobile Wertstoffbox für die Abholung von Elektrogroßgeräten. Ilka Kleikemper (links) und Andreas Kruse von der GEG mit Manfred Warias (Abteilungsleiter Umwelt, Stadt Borgholzhausen) bei der Aufstellung der Wertstoffboxen für Elektrokleingeräte. Der alte Rasierapparat kommt in die Wertstoffbox, die ausgediente Waschmaschine wird auf Bestellung abgeholt. In den Kreisen Warendorf und Gütersloh hat sich das auf weitere Städte und Gemeinden angewandte Sammelsystem bewährt. Die Idee hinter dem Projekt ist einfach. Der Bürger hat die Möglichkeit, seine alten Elektrokleingeräte wohnortnah, sicher und umweltgerecht über die Wertstoffbox zu entsorgen. Der Abholdienst über die Mobile Wertstoffbox entwickelt sich immer weiter zum Erfolgsmodell. Im Kreis Gütersloh wird der Abholservice in den Kommunen Langenberg, Herzebrock und Versmold angeboten. Wir hoffen weiterhin, dass wir mit unserem Service die illegalen Sammlungen von Elektroaltgeräten eindämmen können, erklärt GEG-Projektleiter Andreas Kruse. Per Gesetz ist es den fahrenden Sammlern nämlich verboten, Elektroaltgeräte mitzunehmen. Zudem sind die Wege, die der E-Schrott nimmt, nicht nachvollziehbar. Häufig stehen nur die gewinnbringenden Geräte bei den fahrenden Händlern an erster Stelle. Wer seine Elektroaltgeräte in die Wertstoffbox gibt oder Großgeräte vom neuen Wertstoffmobil abholen lässt, kann sicher sein, dass eine umweltgerechte Entsorgung erfolgt und auch die Rohstoffe aus den Altgeräten umweltkonform zurückgewonnen werden, ergänzt Andreas Kruse.

5 6 ImDialog 2013 ImDialog Februar: Interkommunale Zusammenarbeit Bereits mit der Übertragung der Sammlung von Altpapier auf die GEG haben wir eine kostenneutrale gute Lösung gefunden. Die Ausweitung der Übertragung auf den Bereich Elektronikaltgeräte ist ein weiterer Gewinn im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit. Schön, dass meine Bürgerinnen und Bürger davon profitieren. Susanne Mittag Bürgermeisterin von Langenberg Die getrennte Zuständigkeit für Sammlung, Transport und Gebührenveranlagung bei den Städten und Gemeinden sowie für die Behandlung und Beseitigung beim Kreis gibt es in dieser Form nur in NRW sowie in Teilen von Hessen. Sukzessive kreisweit einheitliche Systeme zu entwickeln ist grundsätzlich aus ökonomischen und ökologischen Gründen zielführend. Hemmnisse bestehen bei wenigen Kommunen, die vorübergehend höhere Gebühren hätten, sowie durch Bedenken, Kompetenzen abzugeben. Eine Vereinheitlichung macht aber grundsätzlich Sinn. Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck Geschäftsführer INFA Noch ein Mehrwert für den Bürger Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit in Langenberg Vorteile durch interkommunale Zusammenarbeit Das INFA Gutachten Elektroaltgeräte fallen in jedem Haushalt an. Doch wohin damit? Bürger sollen zunehmend die Möglichkeit bekommen, ihre alten Elektrokleingeräte wohnortnah entsorgen zu können. Hierzu stehen im Gemeindegebiet für alte Elektrokleingeräte Wertstoffboxen der GEG bereit. In die neuen Wertstoffboxen kann vom Handstaubsauger über den Toaster bis zum Handy alles hinein. Wer unsicher ist, verschafft sich anhand der Gestaltung der neuen Wertstoffboxen schnell einen Überblick: Piktogramme zeigen, was hinein darf. Nun finden auch ausgediente Großgeräte aus Langenberg den Weg zur GEG. Auch muss niemand alte Elektrogroßgeräte (Herde, Kühlschränke usw.) selbst zum Recyclinghof bringen. Dazu kann man seit Anfang des Jahres den kostenlosen Abholservice der GEG nutzen. Nach Anmeldung unter der gebührenfreien Servicenummer 0800/ werden ausgemusterte große Elektrogeräte ab der Größe eines Fernsehers mindestens ein Mal im Monat direkt bei den Haushalten kostenlos abgeholt. Für Bürger in Langenberg ein toller Service, für die Gemeinde ein weiterer Schritt der engen Zusammenarbeit mit der GEG. Die Abfallwirtschaft im Kreis Warendorf ist gut und kostengünstig organisiert. Aber Optimierungsbedarf ist immer gegeben und vor diesem Hintergrund beauftragte die AG Abfallwirtschaft, eine Initiative der Bürgermeisterkonferenz im Kreis, das renommierte INFA (Institut für Abfall, Abwasser- und Infrastruktur-Management GmbH) in Ahlen unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Gellenbeck, mit einer entsprechenden kreisweiten Untersuchung. Die Herausforderung: Wie lassen sich durch interkommunale Zusammenarbeit zukunftsweisende Synergien bei der Abfallwirtschaft erzielen. Grundlage für die Analysen der Ahlener Wissenschaftler war der Kennzahlenvergleich, den die AWG als Dienstleister für die Städte und Gemeinden des Kreises jährlich erstellt. Berücksichtigt wurden darüber hinaus auch die getrennten Zuständigkeiten für Einsammlung und Transport (bei den Kommunen) sowie die Entsorgung (durch den Kreis bzw. die AWG). Erste Ergebnisse wurden den Auftraggebern im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt. Insbesondere bei vergleichenden überregionalen Kostenauswertungen steht der Kreis günstig da. Im Bereich der Erfassungssysteme und der Abfuhrintervalle gibt es zwischen den Kommunen jedoch Unterschiede, die bei einer Harmonisierung zu weiteren Einsparpotenzialen führen würden. Vor dem Hintergrund der bereits moderaten Gebührenstrukturen würde die Einführung der Wertstofftonne im Kreis Warendorf nach Analyse des INFA zunächst nicht kostenneutral sein. Andererseits ließen sich durch eine vertiefte interkommunale Zusammenarbeit, z. B. durch abgestimmte, gemeindeübergreifende Abfuhrrhythmen, weitere Einsparmöglichkeiten erschließen, so die Ahlener Gutachter. Mithilfe der Grundlagenuntersuchung wollen die AWG und die Kommunen nun nächste Schritte zur weiteren Optimierung der Abfallwirtschaft im Kreis Warendorf nach Analyse des INFA erarbeiten.

6 8 ImDialog 2013 ImDialog März: Wärme auf Rädern Lassen der Wärme freien Lauf (v. l.): Josef Hammelmann und Thomas Grundmann. Pluspunkt xxxxxx Klimaschutz Energie AUf Achse Ein mobiler Speicher bringt Wärme von A nach B Man nehme 22 Tonnen Pökelsalz, einen Spezialcontainer mit Wärmeaustauscher und fertig ist der mobile Speicher, der Wärme am Standort A aufnimmt, um sie am Standort B wieder abzugeben. Eine einfache, aber geniale Idee: Wärme, die sonst ungenutzt verpufft, zu speichern und flexibel dorthin zu liefern, wo sie benötigt wird. Das ist das Ziel der Kooperation zwischen der AWG und dem Unternehmen Hammelmann Service, die gemeinsam als aha-initiatoren auftreten. Die Wärmebox im Testlauf ist mit der überschüssigen Wärme der AWG im Einsatz. Gespart werden Liter Heizöl in der Woche, das entspricht einer Emission von circa kg CO2 pro Woche. Um die Wärme vom Erzeuger zum Abnehmer zu bringen, beschreiten die Kooperationspartner neue Wege. Und zwar mit der Wärmebox. In dem speziellen Container kann an der Einspeisestelle auf dem Gelände der AWG Wärme gespeichert werden. Als Speichermedium in der Wärmebox dient Natriumacetat (Pökelsalz), ein ungefährlicher Lebensmittelzusatzstoff. Der Wärmetauscher im Container wird mit warmem Wasser durchströmt und gibt seine Wärme an das Natriumacetat. Bei einer Temperatur von ca. 56 Grad verändert dieses Medium seinen Aggregatszustand von fest in flüssig. Dabei können große Mengen Energie gespeichert werden. Um die gespeicherte Wärme beim Abnehmer aus der Box zu holen, wird kaltes Wasser durch die Wärmebox geschleust und somit erwärmt. Das Prinzip kennt man von Handwärmkissen: Die Wärme kann wieder abgegeben werden, indem das Salz langsam kristallisiert. Der direkte Wärmeaustausch hat auch Klimapotenzial. Mit sauberer Wärme kann die CO2-Bilanz eines Unternehmens verbessert werden. Darüber hinaus bleibt der Preis für die Wärme, die bei vielen Prozessen als Nebenprodukt anfällt, stabil, während die Preise für Gas und Heizöl künftig weiter steigen werden. Im Stoffstrommanagement, dort, wo ich bei der ECOWEST arbeite, kommt es darauf an, Abfälle so effizient wie möglich einer weiteren Nutzung in anderen Unternehmen zuzuführen. Das ist wie in der Produktionsindustrie nur rückwärts. Als Vater eines kleinen Sohnes wird mir immer bewusster, dass wir viel für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Rohstoffen und Energien tun können. Und damit für die Zukunft unserer Kinder. Alexander Reklin, 23 Mitarbeiter bei der ECOWEST

7 10 ImDialog 2013 ImDialog März: Kunststoffrecycling Vom Kanister ZUM Kletterturm Kunststoffrecycling lohnt sich Wenn von Umweltschutz die Rede ist, gibt es immer einen Punkt, auf den viele Menschen in Deutschland stolz sind: das Recycling von Abfällen. Vorausgesetzt, der Abfall wird getrennt. Synonyme dafür sind für viele der Grüne Punkt oder Produkte mit den Zeichen des Dualen Systems. Doch die Wirklichkeit sieht oft anders aus: Ein Großteil der über DSD erfassten Kunststoffe landet am Ende nicht im Recycling. Tatsächlich sind moderne Kunststoffe, die ihren ersten Lebenszyklus als Produkt hinter sich haben, immer noch verwertbar. Der Begriff Kunststoffrecycling steht für die stoffliche Verwertung von Altkunststoffen, die zu neuen Produktfamilien führt. Für das weiterführende Kunststoffrecycling sammelt und sortiert der Unternehmensverbund der ECOWEST Hartkunststoffe für die werkstoffliche Verwertung. Das daraus entstehende Mahlgut strengstens nach europäischen Qualitätsnormen kontrolliert wird durch das mechanische Bearbeiten von Kunststoffwerkstoffen durch spezielle Mühlen hergestellt. Bei einigen Kunststoffen kann das Mahlgut auch direkt im Spritzguss zum Endprodukt verarbeitet werden. So zum Beispiel das Mahlgut der ABG Abfallberatungsgesellschaft in Gescher, eines Kooperationspartners der ECOWEST. Zahlreiche neue Produkte werden daraus entwickelt: Kompostboxen, auch als Schnellkomposter bekannt, Zaunelemente und Blumenkübel stehen zum Verkauf in den Baumärkten. Aber auch Klettertürme, Regenwassertanks und Abwasserrohre werden aus dem Ausgangsmaterial produziert. Was genau passiert bei der stofflichen Verwertung von Kunststoffen? Von Kindern erprobt: Robuste Klettertürme bestehen jeden Ansturm. Bei der Weiterverarbeitung von Kunststoffen handelt es sich um eine sogenannte werkstoffliche Verwertung. Kunststoffe, auch Altkunststoffe sind in erster Linie Werkstoffe. Sortenrein abgetrennte Kunststoffe können mit geeigneten Verfahren zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden. Mittlerweile haben sich Märkte etabliert, die z. B. Polyethylen oder Polypropylen sortenrein aufarbeiten und als Granulat zur Herstellung vielfältiger Produkte anbieten. Diese Art der Verwertung ist besonders hochwertig, da aus den Altkunststoffen Produkte entstehen, zu deren Herstellung nicht noch einmal Erdöl eingesetzt wird und damit primäre Ressourcen eingespart werden. Eine werkstoffliche Verwertung aus nicht weiter trennbaren Kunststoffen ist die Herstellung von Produkten, die sich für den Außenbereich eignen.

8 12 ImDialog 2013 ImDialog April: Klimaschutz Kunst Die neue aus Biogasanlage altem Eisen Nichts gehört ZUM alten Eisen Erinnerungsspuren einer Wegwerfgesellschaft Das Atelier des italienischen Künstlers Angelo Monitillo liegt im Herzen seiner Wahlheimat Rietberg. Vor dem Eingang seines pittoresken Fachwerkhauses liegt eine imposante Löwin, gefertigt aus Materialien, die bei genauerem Hinschauen auf Teile eines alten Motorrads schließen lassen. Der 50-jährige Künstler fertigt beeindruckende Skulpturen ausschließlich aus Schrott. Er greift zum alten Eisen, die Altmetallplätze sind der Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens. Was andere leichtfertig als Schrott bezeichnen, sieht der Künstler als verworfenes Material, als Erinnerungsspuren einer zunehmend geschichtslosen Wegwerfgesellschaft. Für Monitillo tragen diese Materialien bereits ein vergangenes Leben in sich, das der Künstler verborgen lassen will, um sie in immer wieder überraschender Weise in neuen Figuren auferstehen zu lassen. Donna, Pegasus oder Jesus am Kreuz: Vergebung, Sünde und Liebe spielen in den Werken Monitillos eine bedeutsame Rolle. Angelo Monitillo vor seinem größten Kunstwerk: Herkules. Im Rietberger Bibeldorf steht eine 16 m lange Kamelkarawane aus alten Fässern, Autofelgen, Milchkannen und mehr. Die Entdeckungen sind endlos beim Betrachten und Erkennen der verwendeten Materialien, umgesetzt in formschöne und lebensechte Skulpturen, egal ob Mensch oder Tier. Doch da ist noch etwas Außergewöhnliches an der Kunst dieses Mannes. Stolz berichtet er, dass er von seiner Kunst leben kann: Nur fünf Prozent aller Künstler können das, fügt er lächelnd hinzu. Bei den alten Materialien und Werkzeugen bleibt es auch. Für den Rietberger hat Schrott eine größere Bedeutung als Holz oder Stein. Und außerdem: Besser als Michelangelo kann ich mit Holz und Stein nicht werden. Der Rietberger Künstler Angelo Monitillo haucht altem Eisen neues Leben ein.

9 14 ImDialog 2013 ImDialog Mai: April: Klimaschutz Abfallwirtschaftsplan Die neue Biogasanlage Pluspunkt xxxxxx Klimaschutz Die stoffliche und energetische Nutzung des Abfalls hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen und wird noch größere Bedeutung gewinnen. Dies hat Auswirkungen auf die gesamte abfallwirtschaftliche Situation des Landes Nordrhein-Westfalen, das derzeit den Abfallwirtschaftsplan (AWP) Teilplan Siedlungsabfälle überarbeitet und fortschreibt. Ziel des AWP ist es, insbesondere die den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zufallenden Abfälle möglichst gleichmäßig auf die vorhandenen Anlagen zu verteilen (Prinzip der Nähe) und gleichzeitig die Entsorgungssicherheit des Landes zu gewährleisten (Prinzip der Autarkie). Darüber hinaus sind im anstehenden AWP neue europäische und nationale rechtliche Vorgaben zu berücksichtigen, welche die Rahmenbedingungen der Abfallwirtschaft noch deutlicher ökologisch ausrichten. Für die entsorgungspflichtigen Kreise und kreisfreien Städte ist der weiterentwickelte und für 2014 erwartete AWP von besonderer Bedeutung, weil die Landesregierung bei Erfordernis von der Möglichkeit der bindenden Zuweisung von Abfällen an bestimmte Entsorgungsanlagen Gebrauch machen kann. Dies war bislang nicht der Fall. Welche Folgen die Neuplanung für die Kreise Gütersloh und Warendorf und ihre bestehenden Entsorgungseinrichtungen hat, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen. Das zuständige Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hält sich mit vorzeitigen Aussagen bewusst bedeckt. Beide Kreise und ihre Entsorgungsgesellschaften gehen jedoch davon aus, dass es keine Nachteile für die bestehenden Anlagen und damit für die vorhandene finanzielle und logistische Entsorgungsstruktur in der Region geben wird. Nah und AUTArk AWP erstrebt ökologische Abfallwirtschaft Natürliche Rohstoffvorkommen sind endlich. Ein großer Teil davon ist bereits verbraucht und ein nicht unerheblicher Bestandteil unseres Abfalls. Wir erfassen und sammeln diese verborgenen Wertstoffe und sorgen dafür, dass sie in den Wirtschaftskreislauf zurückfinden. Das ist unser regionaler Beitrag zum weltweit notwendigen Ressourcenschutz. Thomas Grundmannn Geschäftsführer AWG, GEG und ECOWEST

10 16 ImDialog 2013 ImDialog Mai: Wertstoffwerkstatt Zwei Kreise. Ein Klassenzimmer. Abfallwirtschaft in der Wertstoffwerkstatt praktisch begreifen Es rumpelte kräftig, als die Landräte der Kreise Gütersloh und Warendorf am 29. Mai 2013 die Wertstoffwerkstatt im Entsorgungszentrum in Ennigerloh eröffneten. Gemeinsam mit den Schülern der Bischöflichen Realschule aus Warendorf führten sie in der neuen Wertstoffwerkstatt den ersten Praxistest mit der Sortieranlage für Kinder durch. Zu Besuch im neuen Bildungsraum waren auf Initiative der GEG (Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbh) und der AWG (Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbh) Schulklassen aus beiden Kreisen eingeladen, um die Abfallwirtschaft praktisch zu begreifen. Ein Besuch der Betriebsanlagen war selbstverständlich inbegriffen. Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, zeigte sich überzeugt vom Bildungskonzept im Entsorgungszentrum: Die Interaktivität an den Sortiermaschinen setzt Potenzial frei. Die Kinder können sich Inhalte sehr viel besser merken, wenn sie selbst produktiv waren. Sein Amtskollege aus dem Kreis Gütersloh, Landrat Sven-Georg Adenauer, lobte die Wertstoffwerkstatt als Weiterentwicklung der Umweltbildung, die der Kreis seit den frühen 90er Jahren vorantreibt. Die Wertstoffwerkstatt ist nun ein außerschulischer Lernort für beide Kreise, betonte der Landrat aus Gütersloh. Das ist in jeder Hinsicht effizient. Kaum eröffnet, wurde der neue Lernort durch den Landschaftsverband Westfalen- Lippe (LWL) ausgezeichnet. Der Preis: eine kostenfreie Videoproduktion. Neugierige Besucherkinder testen die Sortieranlage. Eröffnung der neuen Wertstoffwerkstatt. Der Pseudo-Abfall. Die Sortieranlagen. Die Landräte (v. l.) Dr. Olaf Gericke und Sven-Georg Adenauer testen die Müllsortieranlage. AWG/GEG Geschäftsführer Thomas Grundmann und Rüdiger Klei sowie die Geschäftsführer der Kolpingbildungsgruppe Gottfried Schulz (Hamm) und Wolfgang Gelhard (Paderborn) schauen gespannt zu.

11 18 ImDialog ImDialog Juni: Landräte Sven-Georg Adenauer, Kreis Gütersloh Wohnort: Rheda-Wiedenbrück Geburtsjahr: 1959 Dr. Olaf Gericke, Kreis Warendorf Wohnort: Warendorf Geburtsjahr: 1966 In die Zukunft Schauen Interview mit Sven-Georg Adenauer Landrat des Kreises Gütersloh Eine Vorreiterrolle einnehmen Interview mit Dr. Olaf Gericke Landrat des Kreises Warendorf Herr Adenauer, ist Wiederverwertung eigentlich nur ein Alibi für weiteren, ungehemmten Ressourcenverbrauch? Beim Blick auf die globalen Verhältnisse könnte man momentan leider diesen Eindruck haben. Aber wir müssen hier in die Zukunft schauen und Initiativen ergreifen, bevor ein Mangel an Rohstoffen zu unerwünschten politischen oder wirtschaftlichen Umwälzungen führt. Ich glaube, dass der in Deutschland und auch anderen Ländern propagierte Weg bei der Wiederverwertung beispielgebend sein kann. Sie befürworten also die Anstrengungen auf Kreisebene, um Wertstoffe zu erfassen und wieder zu nutzen? Selbstverständlich, denn Wertstofferfassung und Wiederverwertung funktionieren nur dann, wenn das Prinzip von unten, aus dem lokalen und regionalen Bereich getragen wird. Außerdem muss es akzeptiert sein. Bei den Bürgern, aber auch beim Gewerbe im Kreis Gütersloh, ist die Bereitschaft groß, zur Rohstoff- und Ressourcenschonung beizutragen. Welche Aufgabe sehen Sie in diesem Zusammenhang bei der GEG? Als kreiseigene Entsorgungsgesellschaft muss die GEG die Voraussetzungen schaffen, dass die Sammlung und Sortierung von Wertstoffen unproblematisch funktioniert und kostengünstig ist. Diese Aufgabe hat sie bislang mit innovativen Angeboten erfüllt. Beleg dafür sind die bereits jetzt schon hohen Sammelquoten im Kreis und die Tendenz, hier noch effektivere Ergebnisse zu erzielen. Herr Dr. Gericke, ist Wiederverwertung eigentlich nur ein Alibi für weiteren, ungehemmten Ressourcenverbrauch? Ich glaube, dass die Wiederverwertung von eingesammelten Wertstoffen zukünftig zwangsläufig auf uns zukommt. Das globale Ressourcenpotenzial ist nun einmal begrenzt. Wenn wir hier auf akzeptierter Basis eine Vorreiterrolle einnehmen, so zahlt sich das eher aus als ein Umdenken in der Mangelsituation. Insofern ist für mich die Wiederverwertung von Wertstoffen eine Notwendigkeit und keine Option. Sie befürworten also auch die Anstrengungen auf Kreisebene, um Wertstoffe zu erfassen und wieder zu nutzen? Ausgemusterte, aber noch wertstoffhaltige Produkte lassen sich, von Ausnahmen abgesehen, nicht über die klassischen, kaufmännischen Vertriebs- und Handelswege für das Recycling erfassen. Für diese Aufgabe eignen sich aber die erprobten Strukturen der stadt- oder kreisgesteuerten Entsorgung. Hier ist auch der notwendige Kontakt zum Bürger vorhanden, um langfristig das Ziel der Wertstoffsammlung, nämlich die Ressourcenschonung, zu etablieren. Welche Aufgabe sehen Sie in diesem Zusammenhang bei der AWG? Die Abfallwirtschaft im Kreis Warendorf ist dank der AWG bestens organisiert und geregelt. Es wäre ineffizient auch das ist Ressourcenschonung, dieses Potenzial für die Wertstoffsammlung und Wiederverwertung nicht zu nutzen.

12 20 ImDialog 2013 ImDialog Juli: Abfall-App App mit dem Abfall Tonnenticker erinnert zuverlässig an Abfuhrtermine Die Nutzung moderner Smartphones stellt jenseits des reinen Telefonierens mittlerweile einen zentralen Baustein des Alltagslebens dar. Hilfe bringen dabei die sogenannten Apps. Der Unternehmensverbund AWG, GEG und ECOWEST bietet seit Juli 2013 eine kostenlose App an, die mittlerweile von über Bürgerinnen und Bürgern aus den teilnehmenden 20 Städten und Gemeinden in den Kreisen Gütersloh und Warendorf genutzt wird. Die Abfall-App ist unter dem Namen Tonnenticker in den marktführenden Stores itunes (Betriebssystem ios) und Google play (Betriebssystem Android) vertreten und von dort auf das Endgerät zu laden. Mit wenigen Einstellungen kann der Nutzer die App personalisieren und so die für den Wohnort gültigen Abfuhrtermine oder Containerstandorte abrufen. Kern der App ist eine Benachrichtigungsfunktion mit einem frei wählbaren Erinnerungszeitpunkt. Ihre Entsorgungstermine im Kreis Waren dorf und Gütersloh. Jetzt als App! Im Kreis Gütersloh sind dabei: Im Kreis Warendorf sind dabei: Ahlen, Beckum, Drensteinfurt, Ennigerloh, Everswinkel, Oelde, Ostbevern, Sassenberg, Sendenhorst, Telgte, Wadersloh, Warendorf Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Steinhagen Jeweils am Vortag und am Tag der Abfuhr selbst erinnert eine sogenannte Push-Nachricht zuverlässig an das Herausstellen von Restmüll- oder Biotonne, von Gelbem Sack oder Papiertonne. Seit der Erstveröffentlichung wurde an der Optimierung der App weitergearbeitet und Anregungen und Kritik der Nutzer aufgegriffen und umgesetzt. So stieß die Anmeldung mit einer -Adresse für spätere Services auf Hindernisse und die Dateigröße erschien zu opulent. Beides wurde mit der Version geändert. Jetzt besteht die Möglichkeit, sich mit oder ohne -Adresse anzumelden. Alle Funktionen sind nun beschleunigt. Alle Nutzer des Tonnentickers können sicher sein, dass verantwortlich mit den hinterlassenen Daten umgegangen wird. Sie dienen nur zum reibungslosen Betrieb der App und werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Tonnenticker bietet auch zukünftig viel Raum für die Ergänzung von weiteren Funktionen, um dadurch die Attraktivität für den Benutzer weiter zu erhöhen. Dazu zählt die Einrichtung einer News-Funktion, die tagesaktuell kurzfristige Änderungen bei der Abfuhr direkt auf das Smartphone bringt. Die erweiterten Funktionen des Tonnentickers.

13 22 ImDialog 2013 ImDialog August: Recyclinghof Pluspunkt Klimaschutz Neuer RecycLINGhof IN WADERSLoh Erweiterte Öffnungszeiten, mehr Service und Komfort Die AWG hat im Auftrag der Gemeinde Wadersloh im neuen Gewerbegebiet Centraliapark einen Recyclinghof nach derzeit modernsten Aspekten errichtet. Bei der Eröffnung schritten Landrat Dr. Olaf Gericke, Friedrich Gnerlich als Aufsichtsrat der AWG und Bürgermeister Christian Thegelkamp gleich zur Tat. Einen Bollerwagen voller Müll galt es fachgerecht zu entsorgen sehr zur Unterhaltung der geladenen Gäste und Bürger. Der Recyclinghof auf rund Quadratmeter Areal überzeugt mit einem durchdachten Verkehrssystem. Anlieferer brauchen nur noch in eine Richtung über das Gelände zu fahren. Rückwärtsfahren oder das umständliche Rangieren mit einem Anhänger ist nicht mehr notwendig, AWG-Mitarbeiter übernehmen die genaue Einweisung und helfen ggf. beim Entladen. Kostenlos entgegengenommen werden Elektroaltgeräte, Altpapier, Metall, Altkleider und Korken. Der Landrat jedenfalls zeigte sich überzeugt von diesem leistungsfähigen Recyclingangebot. Fachgerechte Entsorgung unter der Aufsicht von Mitarbeitern und Bürgern (v. l.): Friedrich Gnerlich als Aufsichtsrat der AWG, AWG-Geschäftsführer Thomas Grundmann, Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Christian Thegelkamp. kurz notiert AUSbildung und Heavy Metal im Einklang Tim Jo ist ausgebildete Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Tim Jo ist 24 Jahre und spielt ziemlich beeindruckend E- und Bassgitarre. Er ist ein überzeugter Metal Head und definiert sich mit Gleichgesinnten über dieses Musikgenre. Aber das ist nicht alles: Da war noch seine Ausbildung im Unternehmensverbund der AWG, GEG und ECOWEST, und die ging er mit ehrgeizigen Zielen an. Das hat sich gelohnt, denn er ist seit Mitte 2013 fertig ausgebildete Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft mit einem glatten Notendurchschnitt von 2,0. Für Tim Jo sind die hohen Ansprüche an die eigene Person selbstverständlich. Nicht umsonst betreut er schon heute als Vorarbeiter 11 Recyclinghöfe mit insgesamt 22 Mitarbeitern im Kreis Warendorf. In 2014 freut sich der Unternehmensverbund auf zwei neue Auszubildende: eine kaufmännische Fachkraft und eine weitere Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Bereits Vorhandenes effektiv nutzen oder wieder nutzen das ist die Grundregel effektiven Ressourcenmanagements. So wie wir es mit den Kollektoranlagen auf unseren ehemaligen Deponien oder mit unseren gut akzeptierten Recyclinghöfen praktizieren. Wertstoffkreisläufe und regenerative Energieerzeugung sind Zukunftsaufgaben, an denen wir bereits heute arbeiten. Rüdiger Klei Geschäftsführer GEG und ECOWEST

14 24 ImDialog 2013 ImDialog August: Perspektiven Schöne AUSSIchten Perspektive für Halle-Künsebeck Ort des Fortschritts Was kann aus einer ehemaligen Hausmülldeponie werden? Diese Frage stellte sich eine Runde interessierter Bürger aus Halle. Anlass: Der letzte Abschnitt der ehemaligen Hausmülldeponie in Halle-Künsebeck soll rekultiviert werden eine Aufgabe, die die GEG im Rahmen der Deponie-Nachsorge übernimmt. Vor 15 Jahren ging es um den ersten Teil, auf dem inzwischen Gräser und niedrige Sträucher wachsen. Jetzt ist der zweite Verfüllabschnitt an der Reihe. Es soll nicht nur ein grüner Hügel entstehen, erläutert GEG-Geschäftsführer Rüdiger Klei, wir wollen versuchen, einen Mehrwert für die Künsebecker Bürger zu schaffen. Dazu holte die GEG Anlieger und Nachbarn der Deponie, Mitglieder der Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger, Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie von der Biologischen Station Bielefeld/Gütersloh und vom Naturpark Terra.vita an einen Tisch. Dass in dem Hausmüllberg noch viel Potenzial steckt, wurde bei dem Ortstermin schnell klar: Sogar bei diesigem Wetter war die Aussicht beeindruckend. Viele Ideen entwickelten sich in den angebotenen Workshops: Aussichtspunkt, Mountainbikestrecke, Seilbahn, Naherholung mit Rundwegen und vieles mehr wurde diskutiert. Es wäre schade, wenn die schönen Ideen in der Schublade landen, resümierte Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann. Der gemeinsame Wunsch von GEG und Stadt Halle ist es, die Ideen weiter zu konkretisieren und auf ihre Machbarkeit zu prüfen. Damit am Ende ein Mehrwert steht für Halle, die Umwelt und die Künsebecker Bürger. Eine Auszeichnung für den Klimapark Rietberg Ort des Fortschritts: Diesen Titel trägt seit August 2013 der Klimapark Rietberg. Genauer gesagt: Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) verlieh dem Klimapark und somit der Stadt Rietberg als einer der ersten Kommunen deutschlandweit dieses Signet. Der Klimapark bedeutet für die Besucher Klimaschutz zum Anfassen. Insgesamt 18 Projektpartner aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Industrie, Handwerk, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen engagieren sich hier gemeinsam für den Klimaschutz. Ministerin Svenja Schulze (SPD) mit GEG-Mitarbeiterin Ilka Kleikemper (rechts) vor dem Beitrag der GEG: eine nachgebaute begehbare Deponie. Workshopteilnehmer bei der Begehung der Deponie. Gruppenbild der 18 Projektpartner mit NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

15 26 ImDialog 2013 ImDialog September: Abfallwirtschaftskonzept Mit den Anforderungen WAchsen Abfallwirtschaftskonzepte der Kreise aktualisiert und optimiert Bei der Wertstoffsammlung ist es für beide Kreise wichtig, einen möglichst hohen Anschlussgrad zu erreichen, um weiterhin Erfassungs- und Sammelsysteme bürgernah zu optimieren. Das geschieht u. a. durch die Übertragung Einsammeln und Befördern von den Städten und Gemeinden der Kreise auf die kommunale Entsorgungsgesellschaft. Umgesetzt wird dies durch ein Holsystem, aber auch durch die Recyclinghöfe und Depotcontainer/Wertstoffboxen ist eine Grundlage für eine weitergehende wohnortnahe Erfassung von Wertstoffen gegeben. Über alle Optimierungsmaßnahmen hinweg rücken Klima- und Ressourcenschutz weiter in den Fokus. Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem Produzenten regenerativer Energien entwickelt. Immer mehr Abfälle werden heute auf diesem Weg einer Nachnutzung zugeführt. Die Entsorgungsanlagen des Unternehmensverbundes werden kontinuierlich optimiert, um weiterhin einen nennenswerten Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz zu leisten. Das Abfallwirtschaftskonzept (AWK ) ist eine abfallrechtlich verbindliche Vorgabe, nach der sich die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger verpflichten, regelmäßig für ihr Entsorgungsgebiet ein AWK über den Stand der öffentlichen Abfallentsorgung zu erstellen. Da sich im Jahr 2012 durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) tief greifende Veränderungen für die Abfallwirtschaft ergeben haben und auch zukünftig ergeben, wurden die vorliegenden Konzepte beider Kreise überarbeitet. Die Kreise sehen in ihren Konzepten eine weitere Optimierung der Erfassung und Verwertung von Wertstoffen unter kommunaler Regie und Berücksichtigung der neuen 5-stufigen Abfallhierarchie vor. Die im Fokus stehende Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft lässt sich im Unternehmensverbund sowohl an kreisweiten als auch gezielten ortsgebundenen Maßnahmen festmachen. Mit dem Ausbau der Bildungsarbeit am Entsorgungszentrum Ennigerloh und der Eröffnung der Wertstoffwerkstatt werden in der Umweltbildung die Aspekte der Abfallvermeidung herausgestellt. Auch das Thema Vorbereitung zur Wiederverwendung soll weiter ausgebaut werden. In Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden wird es Aktionen zur Annahme gebrauchsfähiger Waren (zum Beispiel Bücher, CDs, DVDs, Spielwaren, Haushaltswaren, Fahrräder) geben. Besonders gewünscht ist die Kooperation mit lokalen Initiativen, um neben dem Gedanken der Wiederverwendung auch gemeinnützige Projekte zu fördern. Das AWK betont das bereits heute schon hohe Niveau beider Kreise in der Getrennthaltung und Verwertung von Abfällen. Die wichtigsten Ziele des AWK auf einen Blick - Sicherung der Entgeltstabilität bei Wertstoffen - Auslastung der bestehenden Anlagen - Sicherung der vorhandenen Abfallströme - Erreichung und Ausbau höherer ökologischer Ziele für Klimaund Ressourcenschutz Ersatzbrennstoffe: EBS-Anlage in Ennigerloh. Photovoltaik: Solarpark Westerwiehe. E-Schrott: Die Wertstoffbox.

16 28 ImDialog 2013 Oktober: Besucher Pluspunkt Klimaschutz ImDialog Noch-ein-Mal. Noch-ein-Mal. Die Maus kommt zum zweiten Mal ins Entsorgungszentrum Ennigerloh Die orangefarbene WDR-Maus mit den Klimper-Augen wurde auch bei ihrem zweiten Besuch im Entsorgungszentrum mit großem Hallo empfangen. Na ja, direkt war sie vielleicht nicht dabei, aber in den Köpfen der Kinder auf jeden Fall. Im Jahr 2011 gab es erstmalig zum 40. Maus-Geburtstag die Maus- Türöffner-Aktion. Am 3. Oktober öffneten sich dann wieder die Türen der Mechanisch- Biologischen Abfallbehandlungsanlage. AWG-Mitarbeiter Michael Dierkes führte die mit Helm, Warnweste und Arbeitshandschuhen ausgestatteten kleinen Besucher auf verschlungenen Wegen durch die Anlage. Die Kinder konnten Anlagenbereiche sehen, die im Alltagsbetrieb aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich sind, beschreibt Dierkes die exklusive Besichtigungstour. Die Kinder zeigten sich abermals begeistert von der Spezial-Tour und erhielten als Lohn ein Mausgeschenk, eine Teilnahme-Urkunde und die zuvor benutzte Warnweste. Übrigens: Die Aktion ist inzwischen so erfolgreich, dass sich das Entsorgungszentrum in Ennigerloh schon den 3. Oktober in 2014 vorgemerkt hat. Abfall wird zu Kunst, die aufrüttelt! Aktionskünstler HA Schult im Entsorgungszentrum Seine Trash-People kennt fast jeder. In Heeresstärke, penibel ausgerichtet aufgestellt, nahmen sie berühmte Plätze für sich in Anspruch. Ob vor den Pyramiden in Kairo oder auf der Piazza del Popolo in Rom, HA Schults Figuren, aus Zivilisationsabfällen kreiert, erzeugten große Aufmerksamkeit. Einen Teil seiner Müll-Armee konnte man bereits im Juli 2011 in Telgte im Kreis Warendorf bewundern. Und eine der dort ausgestellten Figuren, der Cola-Man, fand jetzt seine Heimat im Entsorgungszentrum Ennigerloh. HA Schult ließ es sich nicht nehmen, diesen etwas anderen Müllmann persönlich in Ennigerloh vorbeizubringen. Bei seinem Besuch am 5. Juli 2013 erläuterte AWG-Geschäftsführer Thomas Grundmann dem Künstler die Konzepte der Abfallbehandlung der Kreise Warendorf und Gütersloh und zeigte dem Kölner Kreativen auch den neuen Bildungsraum Wertstoffwerkstatt. Gerade dieser Punkt fand HA Schults Gefallen, hatte er doch kurz zuvor in Paderborn ein Kunst/Abfallprojekt mit Kindern durchgeführt. Die Cola-Büchse ist die römische Scherbe von morgen, sagt HA Schult bei der Übergabe des Cola-Man an Thomas Grundmann. Als gemeinnütziger Verein leisten wir mit dem Zusammentragen, Aufarbeiten und Anbieten von Möbeln und Gebrauchtwaren wichtige soziale Arbeit. Aber die Weiternutzung unserer Produkte ist vor allem auch ein Beitrag zur Abfallvermeidung. Dabei ist die Kooperation mit den kreiseigenen Abfallgesellschaften bei der Sammlung von bestimmten Wertstoffen eine ideale Verknüpfung. Direkte Weiterverwendung steht nun einmal vor Entsorgung. Heiner Stüve Betriebsleiter bei HORIZONTE e.v.

17 30 ImDialog 2013 ImDialog Oktober: Klimaund Ressourcenschutz Klima ist unser TAGESGESchäft Vom Entsorger zum Erzeuger Die 2014 erscheinende Broschüre Vom Entsorger zum Erzeuger informiert über Klima- und Ressourcenschutz. 16 Biogas + Kompostwerk Biogas + Kompostwerk Bananen sind lecker, vitaminreich und die für uns ungenießbare schale steckt auch noch voller energie. eine einzige der gelben hüllen liefert energie für 1,5 stunden licht. Ihre energie entfaltet die Bananenschale in der Biogasanlage. Doch die intelligente Doppelrolle der gelben frucht lässt sich bei den meisten Bio- und grünabfällen finden. sie alle dienen als wertvolle energieressourcen und humuslieferanten. 1BAnAnen- schale liefert energie 1,5 für stunden licht Warum ist die Banane ertragreich? 17 8 Deponiegas + Verstromung Deponiegas + Verstromung 9 Klimaschutz ist längst in der Abfallwirtschaft angekommen. Sie hat sich vom klassischen Entsorger zum Energie- und Rohstofflieferanten entwickelt. Eine zukünftige Aufgabe wird es sein, über unterschiedliche gesetzliche Verpflichtungen hinaus einen wichtigen Beitrag zum global notwendigen Ressourcen- und Klimaschutz zu leisten. Was den Unternehmensverbund der AWG, GEG und ECOWEST dabei vorantreibt, ist die Frage nach den Energievorräten. Sicher ist, dass die Bestände an fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle zur Neige gehen und der wachsende Energiebedarf vieler Länder durch den alleinigen Einsatz von Primärenergieträgern nicht mehr gedeckt werden kann. Dabei bleibt dem Unternehmensverbund dennoch bewusst, dass Klimaschutz ein globales Phänomen ist und mit Einzelmaßnahmen vor allem auf kommunaler Ebene effektiv unterstützt werden kann. Denn fest steht, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die weltweite Verknappung und Verteuerung natürlicher Ressourcen dazu führen wird, dass die Abfallwirtschaft in Deutschland zu einer unentbehrlichen Ressourcenwirtschaft wird. Welche innovativen Maßnahmen und Projekte schon heute zu neuen Lösungsansätzen führen, wird die Anfang 2014 erstmalig aufgelegte Klima- und Ressourcenschutz- Broschüre des Unternehmensverbundes zeigen. DIe produktions- Menge von 1JAhr von DeponIegAs reicht für DIe AUsleUchtUng BUnDeslIgAspIelen Aus Abfall wird Watt. Methan Kohlenstoffdioxid Deponiegas entsteht in Mülldeponien hauptsächlich durch die biologische Umsetzung von organischen Inhaltsstoffen des Abfalls zu Methan und Kohlenstoffdioxid.

18 32 ImDialog 2013 ImDialog November: Kundenporträt Die Beckumer Schichten, ein Kalkmergel, der sich vor rund 80 Millionen Jahren im heimischen Raum aus Urmeeren abgelagert hat, als seltenen Bodenschatz zu bezeichnen, wäre sicherlich übertrieben Die Besonderheit ist eher, aus diesem Naturgestein mit viel technischem Wissen den Baustoff Zement herzustellen, dessen Bindevermögen u. a. im Beton genutzt die Bautechnik des Industriezeitalters revolutioniert hat. So wie im Zementwerk Phoenix, das im Jahr 1914 durch die Beckumer Familien Stein und Krogbeumker gegründet wurde. Für Dr. Gustav Krogbeumker hat die Vorliebe der Wirtschaftspioniere des vergangenen Jahrhunderts, neuen Unternehmen mythische Namen zu geben, nicht unter dem sich wandelnden Zeitgeist gelitten. Der Phönix ist das Symbol für den ewigen Kreislauf, die Erneuerung aus dem Alten. Dieses Sinnbild gilt gleichermaßen für unseren natürlichen Rohstoff und seine wiedernutzbaren Bauprodukte, unsere technische Innovationsbereitschaft und unsere Firmengeschichte, blickt der heutige Geschäftsführer zuversichtlich in die Zukunft. Am 1. Mai 2014 soll nämlich mit einem großen Tag der offenen Tür das 100-jährige Unternehmensbestehen gefeiert werden. Dr. Gustav Krogbeumker, Geschäftsführer der Phoenix Zementwerke im großzügig angelegten Eingangsbereich seines Unternehmens. Momentan beschäftigt die Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG insgesamt 110 Mitarbeiter, darunter 12 Auszubildende. Die jährliche Produktionskapazität liegt bei ca Tonnen Zement zuzüglich der Sonderprodukte und Handelsware. Fest verwurzelt in Beckum: die Phoenix Zementwerke. durch Ersatzbrennstoffe zu substituieren, bei Phoenix z. B. durch den sogenannten Fluff aus dem Entsorgungszentrum Ennigerloh von ECOWEST. So wird der Sekundärbrennstoff zusätzlich 100 %ig energetisch verwertet. Dieser Brennstoff wird kontinuierlich gütegesichert. Gewonnen wird das Grundmaterial Kalkmergel mit modernsten Hydraulikbaggern in nahen Steinbrüchen. Zu Rohmehl aufbereitet und mit Zuschlagsstoffen versehen, erfolgt die eigentliche Zementherstellung bei rund Grad Celsius in einem Drehrohrofen. Der entstehende Klinker wird in den Zementmühlen mit weiteren Hauptbestandteilen vermengt und gemahlen. So entstehen definierte Zementqualitäten, die anschließend als Sackware oder als loses Produkt versandt werden. Ersatzbrennstoff spart fossile Brennstoffe Der Prozess der Zementherstellung verbraucht zwar viel Energie, ist aber durch seine extreme Temperatur auch schadstoffsenkend. So ist es möglich, zur Energieerzeugung natürliche Brennstoffe in großem Maße Wir entnehmen unseren Rohstoff der Natur, deshalb sehen wir uns als Phoenix Zementwerke prinzipiell dem Umweltgedanken verpflichtet, begründet Geschäftsführer Dr. Krogbeumker die Aktivitäten seines Unternehmens für den Umweltschutz. Beleg dafür ist z. B. der Phönix Park, ein vorbildlich rekultivierter Steinbruch mit m 2 Seefläche als Naherholungsgebiet der Stadt Beckum. Der von den Phoenix Zementwerken betriebene und teils bereits rekultivierte Steinbruch ist übrigens neben dem Park und dem Zementwerk eines der Ziele der Zementroute. Sie vermittelt Radfahrern auf rund 28 km Strecke spannende Entdeckungen rund um das Zementrevier Beckum. Informationen im Internet unter: Natürlicher Rohstoff als fundament Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG

19 34 ImDialog ImDialog November: Photovoltaik Sonnenkleid in Serie Solarpark spart Tonnen CO 2 ein Baubeginn des Solarparks Westerwiehe II. Wenn die Schafe in Rietberg-Westerwiehe grasen, haben sie ein Dach über dem Kopf. Zumindest auf den beiden ehemaligen Hausmülldeponien der GEG. Denn dort steht einer der größten Solarparks Ostwestfalens auf einer Unterkonstruktion, die für die tierischen Mähhilfen gemütlich zu unterwandern ist. Über den Köpfen der Schafe glänzen Photovoltaikmodule in der Sonne und produzieren umweltfreundlichen Strom für 840 Haushalte. Bereits im Februar war die größere Anlage an der Lipplinger Straße eingeweiht worden. Im November folgte die kleine Schwester an der Ziegeleistraße. Die Idee, auf den brach liegenden Flächen umweltfreundlichen Strom zu erzeugen, wurde bereits im Jahr 2011 geboren. Nach eingehender Prüfung unterschiedlichster Installationstechniken und der Wirtschaftlichkeit des Projekts wurde dann in der Gesellschafterversammlung der GEG entschieden, dass zunächst die Anlage auf der Deponie Westerwiehe I gebaut wird. Bei frostigen Temperaturen nahm der Solarpark Ende 2012 innerhalb weniger Wochen Gestalt an. Im Spätsommer 2013 folgte dann der zweite Teil auf der Deponie Westerwiehe II. Gemeinsam erzeugen die beiden Anlagen im Jahr fast drei Millionen Kilowattstunden Strom und sparen dabei rund Tonnen CO2 ein. Damit leistet die GEG einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz und kommt so den Forderungen aus dem Klimaschutzkonzept des Kreises Gütersloh nach. Eine Besonderheit beim Errichten von Photovoltaikanlagen auf ehemaligen Deponien: Die Rammpfosten, auf denen die gesamte Anlage ruht, können nicht beliebig tief im Erdreich versenkt werden. Sie dürfen die Kunststoffdichtungsbahn, die unterhalb des Rekultivierungsbodens die gesamte Deponie überspannt, nicht beschädigen. Hier leistete die Firma abakus Solar aus Gelsenkirchen, die beide Projekte realisierte, hervorragende Arbeit. Mit eigens entwickelten Pfostenprofilen gelang es, die nötige Stabilität auch bei geringerer Installationstiefe zu erreichen. Das freut die GEG und die Schafe auch. Blick auf einen der größten Solarparks Ostwestfalens.

20 36 ImDialog 2013 November: Abfallvermeidung Pluspunkt Klimaschutz ImDialog Alles Jute für die UMWELT Europäische Woche zur Abfallvermeidung Mehr zur Aktion: Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Unter diesem Motto startete die AWG gemeinsam mit den Städten und Gemeinden in die europäische Woche zur Abfallvermeidung mit einer Aktion an allen Recyclinghöfen im Kreis Warendorf. Jedem Kunden schenkte die AWG am Samstag, 16. November, eine Tasche. Aber nicht irgendeine, sondern eine Tasche mit Charakter: Alles Jute für die Umwelt! steht drauf. Die transportiert damit in Zukunft nicht nur Einkäufe aus dem Supermarkt, Bücher aus der Bücherei oder das Badetuch ins Hallenbad, sondern auch eine Botschaft. Mit der Baumwolltasche (schwarz, wahlweise mit langem oder kurzem Henkel) kann ein riesiger Berg Plastikmüll vermieden werden. Wer seine neue Stofftasche konsequent einsetzt, spart innerhalb eines Jahres rund 65 Plastiktüten ein. So viele Tüten verbrauchen die Bundesbürger im Durchschnitt pro Jahr, hat das Umweltbundesamt ermittelt. Das Problem Plastikmüll will auch der EU- Umweltkommissar Janez Potocnik angehen: Er plädiert dafür, dass EU-Staaten die Tüten künftig sogar verbieten können. Weitere Infos zur Abfallvermeidungswoche 2013, unter anderem eine Landkarte mit allen Aktionen in Deutschland, auf aktionenundprojekte/ abfallvermeidung/ Die Alles Jute -Tasche ist ein Symbol für die Wiederverwendung. Diesen Schwerpunkt hatte sich die europäische Woche zur Abfallvermeidung 2013 gesetzt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) rief in diesem Jahr zum vierten Mal zu der Aktionswoche auf. Jedes Jahr sind mehr Bürger, Gruppen, Vereine und Unternehmen mit dabei dieses Jahr erstmals auch die AWG. Durch unsere effiziente Prozess- und Filtertechnik senken wir unsere Staubemissionen gegen null. Darüber hinaus ersetzen wir fossile Brennstoffe in großem Maße durch Ersatzbrennstoffe, die uns ECOWEST liefert. Und schließlich ist unser Drehrohrofen bei rund Grad Celsius ein sicherer Schadstoffvernichter. Dr. Gustav Krogbeumker Geschäftsführer Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG Trägt jeden Einkauf nach Hause: die Jute-Tasche.

21 38 ImDialog 2013 ImDialog November: Aufsichtsrat AWG November: GEG-Gesellschafterversammlung Die Mitglieder des AWG-Ausichtsrates kommen regelmäßig im Tagungsraum des Entsorgungszentrums Ennigerloh zusammen. Wesentliche Inhalte und Entscheidungen des AWG-Aufsichtsrates in Bericht über Gründung der aha GbR AWG und Hammelmann - Vorstellung des Abfallwirtschaftskonzeptes (AWK) im Kreis Warendorf - Termingerechter Umbau der Feinaufbereitung - Stabile Entsorgungsentgelte - Erwerb Strom- und Gasleitungsnetz Wesentliche Inhalte und Entscheidungen der GEG-Gesellschafterversammlung in Änderung der Entgeltstruktur - Inbetriebnahme des Solarparks Westerwiehe I und II - Neuauflage des Abfallwirtschaftskonzeptes (AWK) für den Kreis Gütersloh - Übertragung der kommunalen Aufgabe Sammlung von Altpapier aus der Stadt Gütersloh Freuen sich auf einen sonnigen Start (v. l.): Ursula Ecks (SPD), Frank Scheffer (Umweltdezernent Kreis Gütersloh), Peter Kalley (FWG/UWG), Birgit Nieman-Hollatz (Bündnis 90/Die Grünen.), Michael zur Heiden (FDP), Bernhard Altehülshorst (CDU),Thomas Grundmann und Rüdiger Klei. Warming-Up für ein innovatives Projekt Wärmenetzwerk aha im Fokus von Unternehmen Das im Februar 2013 geknüpfte Wärmenetzwerk zwischen der AWG und der benachbarten Firma Hammelmann Transport GmbH hat seine Warmlaufphase erfolgreich beendet. Die einige hundert Meter weiter ansässige Hammelmann Transport GmbH wird täglich mit tausenden von Litern aufgeheizten Wassers zur Reinigung von Tank- und Silofahrzeugen sowie Kleinbehältern versorgt. Derzeit laufen Gespräche mit weiteren Unternehmen aus dem Kreis, die großes Interesse an diesem Projekt signalisieren. In naher Zukunft sollen auch weitere Abnehmer von der Wärme der AWG profitieren. Stabile Entgelte Und Sonnige AUSSIchten Erfreuliches Ergebnis aus der Gesellschafterversammlung Die Festlegung der Entgelte wird von den Städten und Gemeinden immer mit Spannung erwartet. Für 2014 bleiben die Entgelte bei gleichzeitiger Entgeltumstrukturierung stabil. Ziel hierbei ist es, die Belastungen der Fixkosten besser zu berücksichtigen. Sonnige Aussichten gibt es auch von den Deponien Rietberg- Westerwiehe I und II zu vermelden. Einer der größten Solarparks Ostwestfalens ist am Netz. Schon heute spart der Solarpark rund Tonnen CO2 ein. Mit einer Jahresproduktion von rund drei Millionen Kilowattstunden lassen sich umgerechnet 840 Haushalte versorgen.

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