Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg. Monitoringbericht 2014

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1 Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg Monitoringbericht 2014 Berichtsjahr 2012

2 Impressum Herausgeber: Landesamt für Bauen und Verkehr Lindenallee Hoppegarten Internet: Im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Bearbeitung: Landesamt für Bauen und Verkehr Abteilung Städtebau und Bautechnik Dezernat Raumbeobachtung und Stadtmonitoring Tel.: Fax: Fotos: Stadt Brandenburg an der Havel Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge mbh Vervielfältigungen und Auszüge sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. LBV, Mai 2014 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

3 Inhalt Vorbemerkungen Datengrundlagen Entwicklungsverlauf Bevölkerung Einwohnerentwicklung Altersstruktur Wirtschaftliche und soziale Situation Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitslosigkeit Hilfebedürftige nach SGB II Kaufkraft Wohnungsmarkt Städte und Gemeinden Wohnungsbestand Baufertigstellungen und Wohnungsrückbau Wohnungsleerstand Wohnungsunternehmen BBU-Wohnungsunternehmen Wohnungsleerstand in Wohnungsunternehmen mit mehr als 200 WE Siedlungs- und Verkehrsfläche Förderung Prognosen, Ziele des Stadtumbaus und tatsächliche Entwicklung im Vergleich Bevölkerungsprognose Geplanter Wohnungsabgang Prognostizierter Wohnungsleerstand Zusammenfassung Anhang... 87

4 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Anteil der gemeldeten an den abgefragten Daten der verschiedenen Ebenen im Jahr Abb. 2 Anteil der gemeldeten an den abgefragten Daten, Gemeinde Planungs- und Entwicklungsdaten 2011/ Abb. 3 Abweichungen kommunaler Daten von der AfS-Statistik Abb. 4 Bevölkerungsentwicklung in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 5 Veränderung der Einwohnerzahl im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 6 Bevölkerung 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 7 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 8 Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 9 Entwicklung der Arbeitslosenrate in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 10 Arbeitslosenrate 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 11 Entwicklung der Kaufkraft in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 12 Kaufkraft pro Kopf 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 13 Wohnungsbestandsentwicklung in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 14 Veränderung des Wohnungsbestands im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 15 Wohnungsbestand nach Art des Gebäudes und Zahl der Räume in den Monitoringgemeinden insgesamt 2001 und Abb. 16 Wohnungsbestand in Wohn- und Nichtwohngebäuden 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 17 Bestandsstruktur der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Abb. 18 Veränderungen von Bevölkerung und Wohnungsbestand 2012 gegenüber 2001 in den Abb. 19 Monitoringgemeinden Entwicklung von Wohnungsneubau und -rückbau in den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 20 Kumulierter Rückbau Abb. 21 Neubau- und Rückbautätigkeit der Monitoringgemeinden Abb. 22 Verteilung des kumulierten Wohnungsabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden insgesamt (n=34) Abb. 23 Verteilung des kumulierten Wohnungsabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden Abb. 24 Wohnungsleerstand 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 25 Entwicklung Wohnungsleerstand und -rückbau in den Monitoringgemeinden Abb. 26 Wohnungsleerstandsquote 2012 und Veränderung zum Vorjahr Abb. 27 Monitoringgemeinden nach Problemdruck (n=33) Abb. 28 Veränderung der Wohnungsleerstandsquote in Abhängigkeit vom kumulierten Wohnungsrückbau pro WE 2001 im Zeitraum nach Stadttypen (n=33) Abb. 29 Verteilung des Wohnungsleerstands in den Beobachtungsgebieten 2012 nach Lage- und Gebietstypen (Monitoringgemeinden insgesamt, n=34) Abb. 30 Wohnungsleerstand 2012 nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden Abb. 31 Anteil des erfassten BBU-Wohnungsbestands am Mietwohnungsbestand der Monitoringgemeinden Abb. 32 Leerstandsquoten der BBU-Mitgliedsunternehmen 2012 (Schicht 1, n=30) Abb. 33 Abb. 34 Abb. 35 Abb. 36 Bestandsanteile nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden insgesamt 2012 (Schicht 2, n=30) Bestandsanteile nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden 2012 (Schicht 2) Leerstandsverteilung nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden insgesamt 2012 (Schicht 2) Leerstandsverteilung nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden 2012 (Schicht 2) Abb. 37 Wohnungsbestandsveränderung in den BBU-Mitgliedsunternehmen nach Baualter und Sanierungsgrad (Schicht 3, n=22)... 59

5 Abb. 38 Entwicklung des Wohnungsleerstands in den BBU-Unternehmen nach Baualter und Modernisierungsgrad (Schicht 3, n=22) Abb. 39 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in den Monitoringgemeinden gesamt Abb. 40 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche des Landes Brandenburg Abb. 41 Förderung im Programm Stadtumbau Ost Abb. 42 Förderung im Programm Stadtumbau Ost in den Monitoringgemeinden Abb. 43 Prognostizierte Bevölkerungsveränderung im Land Brandenburg und den Monitoringgemeinden insgesamt Abb. 44 Anteile der Altersgruppen im Land Brandenburg und den Monitoringgemeinden insgesamt 2011 und Abb. 45 Bevölkerungsstruktur nach Altersklassen in den Monitoringgemeinden 2011 und Abb. 46 Geplanter Wohnungsabgang in den Monitoringgemeinden insgesamt nach Etappen Abb. 47 Anteil des kumulierten Rückbaus bis 2012 am geplanten Wohnungsabgang bis Abb. 48 Verteilung des bis 2020 geplanten Bauabgangs nach Lage- und Gebietstypen (Monitoringgemeinden insgesamt, n=34) Abb. 49 Verteilung des bis 2020 geplanten Bauabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Abb. 50 Monitoringgemeinden Leerstandsentwicklung und Bauabgang in den Monitoringgemeinden insgesamt (n=34) Abb. 51 Erwarteter Wohnungsleerstand im Jahr 2020 und Veränderung gegenüber Abb. 52 Wohnungsleerstandsquoten in den Monitoringgemeinden 2001 und

6 Tabellen- und Kartenverzeichnis Tab. 1 Zahl und Einwohner der Monitoringgemeinden nach Gemeindegrößengruppen, Stadttypen und Planungsregionen Tab. 2 Anzahl der geforderten Variablen pro Erfassungsobjekt 2011 und Tab. 3 Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 4 Bevölkerungsveränderungen in den Beobachtungsgebieten Tab. 5 Bevölkerungsveränderungen in den Beobachtungsgebieten nach Lage, Gebiets- und Rückbautyp 2011/ Tab. 6 Bevölkerungsveränderungen in Beobachtungsgebieten in Innenstadt- und innenstadtnaher Lage Tab. 7 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 8 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 9 Entwicklung der Empfänger von Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 10 Entwicklung der Kaufkraft im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 11 Wohnungsbestandsentwicklung im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Tab. 12 Entwicklung der Leerstandssituation der Wohnungsunternehmen Tab. 13 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche Tab. 14 Wohnungsleerstandsentwicklung in den Monitoringgemeinden nach Gemeindegrößengruppen und Stadttypen bis Karte 1 Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost des Landes Brandenburg Karte 2 Bevölkerungsveränderung in den Monitoringgemeinden 2012 gegenüber Karte 3 Wohnungsleerstand und Leerstandsquote in den Monitoringgemeinden Karte 4 Förderung Programm Stadtumbau Ost in den Monitoringgemeinden Auszahlungen Karte 5 Wohnungsleerstandsquoten 2012 und 2020 in den Monitoringgemeinden... 77

7 Vorbemerkungen Vorbemerkungen Seit Einführung des Stadtumbaumonitorings im Land Brandenburg im Jahr 2005 durch das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung 1 beobachtet das Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) die Entwicklung von ausgewählten Städten und Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost, um die Wirkungen des Programms zu erfassen und seine politische Abrechenbarkeit zu unterstützen. Die Ergebnisse bereitet das LBV in Form von Stadtberichten für jede Monitoringgemeinde 2 einzeln (internes Arbeitsmaterial) und Monitoringberichten als Querschnittsauswertung für alle Monitoringgemeinden zusammen auf. Die Berichte werden den mit dem MIL getroffenen Abstimmungen entsprechend alternierend in Kurz- und Langform erarbeitet. Der vorliegende achte Monitoringbericht dokumentiert den Stadtumbauprozesses für das Berichtsjahr 2012 in Langform und umfasst neben allen in der Kurzform enthaltenen Tabellen und Anlagen zusätzlich eine Darstellung der Datengrundlagen sowie zahlreiche Diagramme und thematische Karten. Der Bericht weist sowohl Real- als auch Prognosedaten aus. Für alle Indikatoren werden generell die im Vergleich zum Vorjahr eingetretenen Veränderungen aufgezeigt. Die Betrachtung der Einwohner-, Beschäftigten- und Wohnungsbestandsentwicklung erfolgt darüber hinaus ab Die kürzeren Bezugszeiträume im Bericht, z. B. zur Darstellung der Entwicklungen im Bereich der organisierten Wohnungswirtschaft (ab 2005), sind der Datenlage geschuldet. Die Prognosedaten beziehen sich auf das Jahr Nachfolgend werden in Anlehnung an die in Deutschland übliche Stadtgrößeneinteilung die Monitoringgemeinden unter 20 TEW als Kleinstädte, zwischen 20 und 50 TEW als kleine Mittelstädte und zwischen 50 und 100 TEW als große Mittelstädte bezeichnet. Durch den fortschreitenden Bevölkerungsrückgang hat sich gegenüber dem Berichtsjahr 2011 die Zugehörigkeit der Monitoringgemeinden zu den Gemeindegrößengruppen leicht verändert. Die Einwohnerzahl von Forst (Lausitz) sank in 2012 auf unter 20 Tausend EW mit der Folge, dass sich im Vergleich zum Vorjahresbericht die Zahl der Mittelstädte auf acht reduzierte und die der Kleinstädte auf 23 erhöhte. Die Klassifizierung und Zuordnung der Monitoringgemeinden nach Stadttypen (Altbaustadt, Neubaustadt, Stadt ohne dominierenden Alt-/Neubaubestand) 3 auf Basis der Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) 1995 wurde wie im Vorjahresbericht beibehalten, obwohl durch die GWZ 2011 inzwischen dazu aktuellere Daten vorliegen. Diese Vorgehensweise wird als sinnvoll erachtet, da die Situation der Gemeinden zu Beginn des Programms 2002 beurteilt werden soll. Außerdem haben sich seit 1995 durch das Neubaugeschehen die Proportionen der Baualtersgruppen zu Lasten der Altbau- und Neubaustädte verschoben, so dass nur noch wenige Gemeinden der Gruppe der Altbaustädte zuzurechnen wären. Die in den Vorjahren vorgenommene Typisierung der Beobachtungsgebiete nach Lage und Art des Gebietes blieb bestehen. Der statistische Rückbautyp (Klassifizierung nach dem Anteil des geplanten Bauabgangs am Wohnungsbestand eines Beobachtungsgebietes) wurde soweit aktualisiert, wie sich Änderungen in der Rückbauplanung ergeben haben. Die vorgenommene, rein statistische Einstufung in Rückbau-, Umgestaltungs- und Erhaltungsgebiete muss dabei nicht mit gleichlautenden Festlegungen, die in den Stadtumbaustrategien der Programmgemeinden enthalten sind, übereinstimmen. 1 Seit November 2009 trägt das ehemalige Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg (MIR) auf Grund des neuen Ressortzuschnitts die Bezeichnung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL). Nachfolgend wird nur noch diese Bezeichnung verwendet. 2 Definition unter Punkt 1 des Berichts 3 Definition in Anlage 1 1

8 Der Zensus vom hat teilweise zu erheblichen Korrekturen der Einwohner- und Wohnungsbestandszahlen der Gemeinden geführt. Die Bestandskorrekturen wurden analysiert und die Ergebnisse in den Monitoringbericht (s. Anlage 2, Tab. 6 sowie Anlage 4, Tab. 7, 8 und 9) mit aufgenommen. Außerdem wurde in zwei Varianten untersucht, wie sich die Bestandskorrekturen auf die Ergebnisse der Bevölkerungs- und Wohnungsbestandsveränderungen in dem betrachteten Zeitraum 2001/12 auswirken. Darüber hinaus markiert in den Tabellen mit Zeitreihen zur Einwohner- und Wohnungsbestandsentwicklung eine rote Linie den Übergang von fortgeschriebenen zu zensusbasierten Daten, um auf Sprünge, die aus den Zensusergebnissen resultieren können, aufmerksam zu machen. Da das AfS die zensusbasierten Bevölkerungsdaten nach Altersgruppen für die Jahre 2011 und 2012 voraussichtlich erst Ende Mai 2014 bereitstellt, werden die Lücken, die sich daraus ergeben, in Kauf genommen, um den Fertigstellungstermin für den Monitoringbericht wie in den Vorjahren zu sichern. Im Abschnitt 3.1 Bevölkerungsprognose und in der Anlage 9 finden statt der zensusbasierten für 2012 die fortgeschriebenen Bevölkerungsdaten für 2011 Verwendung, damit Real- und Prognosedaten, die aus der Zeit vor dem Zensus stammen, miteinander verglichen und einseitige Auswirkungen auf die Ergebnisse durch Bestandskorrekturen, die auf den Zensus zurückzuführen sind, vermieden werden. Erstmals enthält der Monitoringbericht auch eine detaillierte Analyse der Bevölkerungsentwicklung in den Innenstädten sowie der Leerstandsentwicklung in den Beobachtungsgebieten mit innerstädtischen Altbaubeständen und den randstädtischen Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus. An Hand der Ergebnisse kann nunmehr die Wirkung der Stadtumbaumaßnahmen auf diese Bereiche beurteilt werden. 2

9 Datengrundlagen 1 1 Datengrundlagen Datenquellen Um die laufenden Prozesse adäquat verfolgen zu können, führt das LBV Informationen aus folgenden Quellen Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Städte und Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost (Datenstand 20. Januar 2014), Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU), Bundesagentur für Arbeit (BA), Michael Bauer Research GmbH zusammen und wertet diese aus. Erfassungsobjekte Von den aus Karte 1 ersichtlichen 39 Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost der Phasen I (2002 bis 2009) und II (2010 bis 2016) werden im Rahmen des Stadtumbaumonitorings 34 beobachtet. Diese Gemeinden werden nachfolgend als Monitoringgemeinden bezeichnet. Keine Berücksichtigung fanden Herzberg (Elster) auf Grund einer Festlegung des MIL und die vier sogenannten Satellitenstädte Altdöbern, Karstädt, Tschernitz und Welzow, in denen nur zeitlich befristet Rückbaumaßnahmen vorgesehen sind. 3

10 Karte 1 Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost des Landes Brandenburg

11 Die Verteilung der Monitoringgemeinden nach Gemeindegrößengruppen, Stadttypen und Planungsregionen zeigt Tab. 1. In den drei Städten mit mehr als 50 TEW (Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder)) wohnt fast ein Drittel der Bevölkerung der Monitoringgemeinden. Die zahlenmäßig größte Gruppe, die 23 Kleinstädte, hat mit 37,6 % auch den höchsten Einwohneranteil. Die Mehrheit der Monitoringgemeinden gehört zur Gruppe der Neubaustädte. Dort leben drei Viertel, in den sechs Altbaustädten dagegen nur 11,0 % und in den vier Städten ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand 13,7 % der Einwohner. Die Monitoringgemeinden sind in allen fünf Planungsregionen des Landes vertreten, wobei die Mehrheit (13 Gemeinden) mit dem höchsten Einwohneranteil (37,1 %) in der Planungsregion Lausitz-Spreewald liegt. Tab. 1 Zahl und Einwohner der Monitoringgemeinden nach Gemeindegrößengruppen, Stadttypen und Planungsregionen 2012 Gemeindegrößengruppe Anzahl Gemeinden Einwohner (12/2012) Anteil Einwohner (%) EW , bis < EW ,6 < EW ,6 Stadttyp Altbaustadt ,0 Neubaustadt ,3 Stadt ohne dominierenden Altbau-/ Neubaubestand Planungsregion ,7 Havelland-Fläming ,9 Lausitz-Spreewald ,1 Oderland-Spree ,3 Prignitz-Oberhavel ,2 Uckermark-Barnim ,5 Gesamt Quelle: AfS, eigene Berechnungen Für die Analyse der Entwicklung im Bereich der Wohnungswirtschaft bildet die Sonderauswertung des BBU eine Grundlage. Diese Informationen stehen allerdings nur gemeindeweise aggregiert und nicht unternehmensbezogen zur Verfügung. Für unternehmensbezogene Aussagen werden deshalb zusätzlich Daten der Wohnungsunternehmen mit mehr als 200 WE durch die Monitoringgemeinden erfasst. Die Zahl hat sich gegenüber 2011 um ein Wohnungsunternehmen in Forst (Lausitz) auf 85 erhöht. Auf teilräumlicher Ebene wird die Entwicklung in sogenannten Beobachtungsgebieten verfolgt. Dazu zählen neben dem Stadtzentrum die Schwerpunktgebiete des Stadtumbaus. Die außerhalb der Beobachtungsgebiete liegenden Bereiche wurden zusammengefasst und als Restgebiet der jeweiligen Stadt bezeichnet. Die Zahl der Beobachtungsgebiete (einschließlich Restgebiete der Städte) reduzierte sich gegenüber 2011 um eins auf 161, da in Frankfurt (Oder) das Beobachtungsgebiet Grüner Weg aufgelöst und in das Stadtumbaugebiet Zentrum integriert wurde. 5

12 Die Zugehörigkeit der einzelnen Monitoringgemeinden zu den Gemeindegrößengruppen, Stadttypen und Planungsregionen, der Beobachtungsgebiete zu den Lage- und Gebietstypen sowie dem statistischen Rückbautyp ist aus Anlage 1 ersichtlich. Vollständigkeit der kommunalen Daten Die Monitoringgemeinden sollten ihre Bestands- und Entwicklungsdaten für 99 Variablen 4 melden. Der Umfang der Anforderungen hat sich gegenüber 2011 nicht verändert (s. Tab. 2). Tab. 2 Anzahl der geforderten Variablen pro Erfassungsobjekt 2011 und Zielvor- Entwicklungs- Zielvor- Entwicklungsgesamt gaben verlauf gaben verlauf gesamt Ebene Anzahl Variablen pro Erfassungsobjekt Gemeinde Beobachtungsgebiet Restgebiet der Stadt Wohnungsunternehmen Gesamt Quelle: eigene Berechnungen Die geforderten Angaben konnten 2012 im Durchschnitt zu 93,6 % für die Gemeindeebene, zu 97,3 % für die Beobachtungsgebiete und zu 98,5 % für die Wohnungsunternehmen mit einem Wohnungsbestand von mehr als 200 WE geliefert werden. Größere Lücken (weniger als 75 % der angeforderten Daten) weisen nur die Meldungen von Angermünde und Dahme/Mark auf Gemeindeebene sowie von Luckenwalde für die Wohnungsunternehmen auf (s. Abb. 1, S. 7). Die Vollständigkeit der Daten hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Die Monitoringgemeinden stellten auf Gemeindeebene im Durchschnitt 96,0 % der 2012 abgefragten Daten gegenüber 95,4 % in 2011 bereit (s. Abb. 2, S. 8). Deutliche Verbesserungen sind bei den großen Mittelstädten mit einer Erhöhung des Gruppendurchschnitts von 84,5 % in 2011 auf 92,1 % in 2012 festzustellen. Bestandskorrekturen im Ergebnis des Zensus 2011 Mit dem Zensus 2011 liegen nunmehr neu erhobene Daten zur Bevölkerung und Wohnsituation in Deutschland vor, wobei die Ergebnisse durch unterschiedliche Erhebungsformen gewonnen wurden. Während die Bevölkerungsdaten sich aus der Auswertung vorhandener Register ergeben, resultieren die Wohnungsbestandsdaten aus der 2011 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ 2011). 4 Die Zahl ergibt sich, wenn die Variablen für die Gemeinde, ein Beobachtungsgebiet und ein Wohnungsunternehmen zusammengerechnet werden. Sobald eine Gemeinde mehr als ein Beobachtungsgebiet oder Wohnungsunternehmen hat, erhöht sich dem entsprechend die Zahl der zu erfassenden Daten. 6

13 Abb. 1 Anteil der gemeldeten an den abgefragten Daten der verschiedenen Ebenen im Jahr und mehr Einwohner Gemeinde 86,2 93,6 Beobachtungsgebiete Gemeindeebene 97,3 93,4 Wohnungsunternehmen 98,5 94,4 Cottbus 79,2 92,1 83,3 Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde 86,8 92,5 77,4 86,8 96,2 81,1 88,7 84,9 50,9 92,5 69,8 96,2 95,5 93,9 88,2 88,5 89,6 87,2 97,0 97,5 85,9 88,3 97,0 96,8 93,2 99,2 66,7 95, Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring 04/2014 Prozent Prozent Prozent

14 8 Abb. 2 Anteil der gemeldeten an den abgefragten Daten, Gemeinde Planungs- und Entwicklungsdaten 2011/ und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde , ,7 89,6 75,1 88,0 98,4 92,8 97,9 85,0 88,7 89,0 95,2 78,6 97,1 98,5 98,1 85,9 98, Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring 04/2014 Prozent 84,5 95,3 96, und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde 89,0 89,3 98,0 87,6 95,3 92,5 98,6 98,4 85,0 99,1 93,7 89,0 95,2 79,4 97,1 98,5 98,1 83,8 98, ,1 94,7 97,0 96,0 Prozent

15 Durch den Vergleich von fortgeschriebenen und zensusbasierten Daten des AfS für das Jahr 2011 lässt sich feststellen, dass in den 34 Monitoringgemeinden 21 Tausend Einwohner weniger lebten und die Zahl der Wohnungen um (mit Berücksichtigung) bzw (ohne Berücksichtigung von Wohnungen in Wohnheimen) niedriger lag als bislang angenommen. Die Zahl der Einwohner wurde in 32 Monitoringgemeinden (mit Ausnahme von Dahme/Mark und Vetschau/Spreewald) gegenüber der Fortschreibung nach unten korrigiert. Größere Abweichungen (zwischen -10 % bis <-5 %) weisen die Bevölkerungszahlen von fünf Gemeinden (Eisenhüttenstadt, Großräschen, Jänschwalde, Schwedt/Oder und Spremberg) auf. Die statistische Differenz zwischen fortgeschriebenem und gezähltem Wohnungsbestand fällt mit Berücksichtigung von Wohnungen in Wohnheimen geringer aus als ohne. Der zensusbasierte Wohnungsbestand (einschließlich Wohnungen in Wohnheimen) unterschreitet in 24 Gemeinden und übersteigt in 10 Gemeinden (darunter Schwedt/Oder mit fast 20 %) die bisherigen Fortschreibungsergebnisse. Größere Unterschreitungen ergeben sich in Jänschwalde mit -18 %, Dahme/Mark -10 % und sechs weiteren Gemeinden (Angermünde, Finsterwalde, Großräschen, Guben, Templin und Velten) mit Abweichungen zwischen -10 % bis <-5 %. Die Unterschiede zwischen fortgeschriebenen und zensusbasierten Daten sind im Einzelnen aus Anlage 2, Tab. 7 und Anlage 4, Tab. 7 zu entnehmen. Bestehende Differenzen zwischen den Fortschreibungs- und Zählungsergebnissen lassen sich auf Lücken in der Fortschreibung der Daten zurückführen. Die letzte Volkszählung erfolgte in der ehemaligen DDR 1981, die letzte Gebäude- und Wohnungszählung stammt aus dem Jahr Die festgestellten Abweichungen der Bevölkerungszahl sind insbesondere durch unterlassene Abmeldungen bei Fortzügen ins Ausland zu erklären. Im Zuge der Fortschreibung der Wohnungsbestände wurden Wohnungsabgänge nicht vollständig erfasst. Es wirken sich aber auch definitorische Änderungen, die im Zusammenhang mit der GWZ 2011 vorgenommen wurden, aus. Nach der neuen Definition zählen zu den Wohnungen sowohl Wohnungen (mit Küche) als auch sonstige Wohneinheiten (ohne Küche). Der Wohngebäude- und Wohnungsbestand wurde in der Vergangenheit ohne Wohnheime fortgeschrieben und umfasst jetzt Wohnungen in Wohngebäuden einschließlich Wohnheimen und Wohnungen in sonstigen Gebäuden mit Wohnraum. Die Einwohner- und Wohnungsbestandsdaten der Gemeinden basieren in diesem Bericht sowohl für 2011 als auch für 2012 auf dem Zensus. Deshalb haben die auf den Zensus zurückzuführenden Bestandskorrekturen keinen Einfluss auf die ermittelten Veränderungen für 2011/12. Dagegen wird auf eine Ableitung von Tendenzaussagen, die sich aus dem Vergleich von Ergebnissen für die Zeiträume 2010/11 (lt. Monitoringbericht 2013) und 2011/12 (lt. Monitoringbericht 2014) ziehen ließen, verzichtet, weil sie die tatsächlichen Entwicklungen zensusbedingt nicht realistisch widerspiegeln würden. Die Veränderungen der Einwohnerzahl und des Wohnungsbestands im Zeitraum 2001/2012 weist der Bericht sowohl auf Grundlage der offiziellen Statistik als auch bestandsbereinigt aus, damit sich die tatsächlichen Veränderungen besser einschätzen lassen. Nähere Informationen dazu enthalten die Punkte und Abweichungen der Daten aus verschiedenen Quellen Die dem Stadtumbaumonitoring zugrunde liegenden Daten werden teilweise durch das AfS und die Monitoringgemeinden parallel erhoben und bereitgestellt. Abb. 3 zeigt beispielhaft für die Einwohner und den Wohnungsbestand die prozentualen Abweichungen zwischen den kommunalen und den AfS-Werten. 9

16 10 Abb. 3 Abweichungen kommunaler Daten von der AfS-Statistik und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Einwohner -16,6-17,5-15,0-12,5-10,0-7,5-5,0-2,5 0,0 2,5 5,0 7,5 Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Prozent -0,1-0,3 0,0 0,0 0,4 0,3 0,2 0,1 0,1 0,3 0,7 0,9 0,5 0,8 0,6 1,1 1,3 1,4 1,1 1,1 1,2 1,1 1,6 1,7 2,3 2,0 2,1 2,8 2,9 2,7 2,7 2,5 3,8 6,5 3,8 4,7 4,5 Wohnungen 4, und mehr Einwohner 4,3 Cottbus 6,3 Brandenburg an der Havel 3,1 Frankfurt (Oder) 3, Einwohner 3,7 Eberswalde 4,2 Schwedt/Oder 0,6 Fürstenwalde/Spree -0,2 Eisenhüttenstadt 1,5 Senftenberg 7,3 Rathenow 3,2 Spremberg 2,0 Luckenwalde 10,9 bis Einwohner 4,2 Forst (Lausitz) 0,0 Prenzlau 3,5 Guben -2,4 Wittenberge 6,8 Finsterwalde 6,4 Lübbenau/Spreewald -1,2 Templin 0,6 Lauchhammer 3,7 Wittstock/Dosse 3,5 Angermünde 8,7 Pritzwalk 7,7 Perleberg 6,1 Velten 7,9 Kyritz 3,3 Großräschen 0,1 Vetschau/Spreewald 2,4 Premnitz 2,2 Calau -0,9 Beeskow 3,0 Schipkau 3,6 Dahme/Mark 7,5 Neustadt (Dosse) 0,5 Jänschwalde 23, * keine Daten gemeldet Prozent

17 Die kommunalen Einwohnerzahlen weichen um durchschnittlich 1,1 % von denen des AfS ab. 29 Gemeinden überschreiten und nur drei unterschreiten jeweils die Werte des AfS. Mit -16,6 % ist die Abweichung in Neustadt (Dosse) am größten. Die Ergebnisse von Großräschen und Premnitz sind in beiden Quellen deckungsgleich. Die Angaben zum Wohnungsbestand der Monitoringgemeinden liegen im Durchschnitt 4,1 % über denen des AfS. Die ermittelten Unter- bzw. Überschreitungen reichen von -2,4 % (Guben) bis 23,1 % (Jänschwalde). Die Angabe von Forst (Lausitz) stimmt mit der des AfS überein. Wenn Wahlmöglichkeiten bestehen, finden im Monitoringbericht vorzugsweise die AfS-Daten Verwendung. Außerdem wurde auf eine Vermischung der Angaben aus verschiedenen Quellen verzichtet. Eine Ausnahme bildet lediglich die Wohnungsleerstandsquote auf Gemeindeebene, die sich in diesem Bericht als Quotient aus Wohnungsleerstand lt. kommunaler Angabe und Wohnungsbestand lt. AfS ergibt. So wird vermieden, dass sich bestehende Lücken in den kommunalen Angaben und die Unterschiede von Daten aus verschiedenen Quellen auf die Monitoringergebnisse auswirken. 11

18 2 Entwicklungsverlauf 2 Entwicklungsverlauf 2.1 Bevölkerung Einwohnerentwicklung Gesamtheit der Monitoringgemeinden Zum lebten in den Monitoringgemeinden 721 Tausend Menschen bzw. 29 % der Bevölkerung des Landes Brandenburg. Im Zeitraum 2001 bis 2012 treten sowohl im Land Brandenburg als auch in den Monitoringgemeinden durchgängig jährliche Einwohnerverluste mit abnehmender Tendenz auf (s. Tab. 3 und Abb. 4). Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das Jahr 2011 vernachlässigt werden, weil der ausgewiesene Verlust zum Teil auf eine aus dem Zensus 2011 resultierende Bestandskorrektur zurückzuführen ist und deshalb die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegelt. Die Bevölkerungszahlen gingen in den Monitoringgemeinden immer deutlich stärker als im Land Brandenburg zurück, zuletzt mit -0,73 % gegenüber -0,15 %. Tab. 3 Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg Einwohner [1.000] Veränderung zum Vorjahr N [%] -0,34-0,41-0,30-0,26-0,32-0,46-0,47-0,52-0,43-0,33-2,00-0,15 Monitoringgemeinden Einwohner [1.000] Veränderung zum Vorjahr N [%] -2,07-1,98-1,71-1,49-1,37-1,34-1,36-1,25-0,91-0,78-3,65-0,73 Quelle: AfS, eigene Berechnungen Abb. 4 Bevölkerungsentwicklung in den Monitoringgemeinden insgesamt Veränderung zum Vorjahr (%) 0,0-0,5-1,0-1,5-2, ,5-3,0 Bestandskorrektur in 2011 durch Zensus: Monitoringgemeinden EW, -2,8 % Land Brandenburg EW, -1,7 % -3,5-4,0 Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg 12

19 Die tatsächlichen Bevölkerungsveränderungen 2001/2012 können aus den Daten der offiziellen Statistik auf Grund der bestehenden Abweichungen zwischen fortgeschriebenen und zensusbasierten Einwohnerzahlen (s. Anlage 2, Tab. 6) nicht genau ermittelt werden. Um die Ergebnisse dennoch annährend realistisch einschätzen zu können, werden der offiziellen Statistik bestandsbereinigte Ergebnisse gegenübergestellt. Die bestandsbereinigten Ergebnisse resultieren dabei aus einer Rückrechnung der für 2011 festgestellten statistischen Differenz auf das Jahr Da die statistische Differenz sich seit der letzten Volkszählung im Verlauf der Zeit durch Lücken in der Fortschreibung aufgebaut hat, liefert die Rückrechnung keine exakten Vergleichswerte, sondern lediglich Anhaltspunkte für die bessere Einordnung der Ergebnisse. Die Einwohnerzahl ging gegenüber 2001 in den Monitoringgemeinden je nach Auswertungsgrundlage (offizielle Statistik/ bestandsbereinigt ) um -15,4/-13,2 %, in den übrigen Gemeinden im Berlin fernen Raum um -10,9/-9,9 % und im Land Brandenburg um -5,5/-4,0 % zurück (s. Abb. 5). Somit ist festzustellen, dass die Monitoringgemeinden nach wie vor vom Bevölkerungsrückgang besonders stark betroffen sind. Abb. 5 Veränderung der Einwohnerzahl im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg * ,5 % -4,0 % Monitoringgemeinden * ,4 % -13,2 % übrige im Berlin fernen Raum * ,9 % -9,9 % Einwohner Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 * unter Berücksichtigung der Bestandskorrektur durch Zensus 2011 Monitoringgemeinden 2011/12 verzeichneten die Monitoringgemeinden im Durchschnitt einen Einwohnerverlust von -1,0 % (s. Abb. 6 und Anlage 2, Tab. 1). Im Vergleich zum Vorjahr schrumpften alle Monitoringgemeinden mit Ausnahme von Velten. Während Jänschwalde den höchsten Verlust in Höhe von -3,2 % zu verkraften hatte, konnte Velten einen Gewinn von 0,4 % verbuchen. 13

20 14 Abb. 6 Bevölkerung 2012 und Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Einwohner Einwohner Veränderung zum Vorjahr -1, und mehr Einwohner -0,4 Cottbus -0,1 Brandenburg an der Havel -0,3 Frankfurt (Oder) -0, Einwohner -0,8 Eberswalde -0,4 Schwedt/Oder -1,5 Fürstenwalde/Spree -0,1 Eisenhüttenstadt -1,4 Senftenberg -1,3 Rathenow -0,4 Spremberg -0,7 Luckenwalde -0,4 bis Einwohner -1,1 Forst (Lausitz) -1,3 Prenzlau -0,5 Guben -1,9 Wittenberge -0,9 Finsterwalde -1,2 Lübbenau/Spreewald -1,0 Templin -0,3 Lauchhammer -1,6 Wittstock/Dosse -0,6 Angermünde -1,0 Pritzwalk -0,6 Perleberg -0,9 Velten 0,4 Kyritz -0,7 Großräschen -2,1 Vetschau/Spreewald -1,9 Premnitz -0,9 Calau -2,0 Beeskow -0,4 Schipkau -1,0 Dahme/Mark -0,7 Neustadt (Dosse) -2,0 Jänschwalde -3,2-3,5-3,0-2,5-2,0-1,5-1,0-0,5 0,0 0,5 Prozent

21 Gegenüber 2001 reduzierten sich die Einwohnerzahlen nach der offiziellen Statistik bzw. nach bestandsbereinigten Ergebnissen um durchschnittlich -16,7/-14,7 %. Die Werte gingen in allen Monitoringgemeinden in der Spanne von -3,9/-0,4 % (Velten) bis -41,4/-39,1 % (Jänschwalde) zurück (s. Anlage 2, Tab. 1 und 7). Bestandsbereinigt fallen die Bevölkerungsverluste im Vergleich zur offiziellen Statistik etwas niedriger aus. Die weitere Untersuchung der Einwohnerentwicklung in den drei Gemeindegrößengruppen und den drei Gruppen nach Stadttypen lässt keine Besonderheiten erkennen in allen Gruppen hatte immer die Mehrheit der Gemeinden einen überdurchschnittlichen Bevölkerungsverlust (s. Tab. 2 und 3 der Anlage 5). Karte 2 belegt darüber hinaus die Tendenz, dass mit zunehmendem Abstand zu Berlin der Bevölkerungsverlust der Monitoringgemeinden größer wird. Beobachtungsgebiete Die Auswertung der Bevölkerungsentwicklung in den Beobachtungsgebieten erbrachte auf Gemeindeebene folgende Ergebnisse: Während 25 bzw. 73,5 % der Monitoringgemeinden gegenüber 2011 zumindest in einem Beobachtungsgebiet einen Einwohnerzuwachs bei in der Regel gleichzeitiger negativer Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene (lediglich im Fall von Velten bei gleichzeitiger positiver Bevölkerungsentwicklung) verbuchen konnten, verloren neun bzw. 26,5 % der Gemeinden sowohl auf Gemeindeebene als auch auf Ebene der Beobachtungsgebiete Einwohner (s. Anlage 2, Tab. 2). Der Anteil der Gemeinden mit mindestens einem Beobachtungsgebiet mit Bevölkerungszuwachs hat den höchsten Stand der letzten drei Jahren erreicht. Gegenüber 2010/11 setzte sich in 22 Monitoringgemeinden die bisherige Entwicklung fort, d. h. in 16 Gemeinden der Bevölkerungsgewinn in jeweils mindestens einem und in sechs Gemeinden der Bevölkerungsverlust in allen Beobachtungsgebieten. In drei Monitoringgemeinden ist eine Verbesserung und in neun eine Verschlechterung der Situation eingetreten. 15

22 Karte 2 Bevölkerungsveränderung in den Monitoringgemeinden 2012 gegenüber

23 Bezogen auf die Innenstadtentwicklung ist festzustellen, dass immerhin noch mehr als die Hälfte (20 bzw. 58,8 %) der Monitoringgemeinden gegenüber 2011 jeweils mindestens in einem Beobachtungsgebiet in Innenstadt-/innenstadtnaher Lage einen Einwohnerzuwachs bei in der Regel gleichzeitiger negativer Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene (lediglich im Fall von Velten bei gleichzeitiger positiver Bevölkerungsentwicklung) verzeichnen und 14 bzw. 41,2 % der Gemeinden sowohl auf Gemeindeebene als auch in den Gebieten mit Innenstadt-/innenstadtnaher Lage Einwohner verloren (s. Anlage 2, Tab. 3). Zu diesen 14 Gemeinden zählen im Übrigen auch die fünf Gemeinden, die zwar in keinem Beobachtungsgebiet in Innenstadt-/innenstadtnaher Lage dafür aber in Beobachtungsgebieten in Randlage bzw. ohne eindeutige lagemäßige Zuordnung einen Einwohnergewinn aufweisen. Der Anteil der Gemeinden mit Bevölkerungszuwachs in mindestens einem Beobachtungsgebiet in Innenstadt-/ innenstadtnaher Lage hat sich gegenüber 2009/10 und 2010/11 (jeweils 47,1 %) erhöht. Gegenüber 2010/11 setzte sich die bisherige Entwicklung in 24 Monitoringgemeinden fort, d. h. in 13 Gemeinden der Bevölkerungsgewinn in jeweils mindestens einem Beobachtungsgebiet in Innenstadt-/innenstadtnaher Lage und in 11 Gemeinden der Bevölkerungsverlust in diesen Gebieten. In sieben Monitoringgemeinden hat sich eine Verbesserung und in drei eine Verschlechterung der Situation ergeben. Die Untersuchung der Beobachtungsgebiete ergibt, dass diese 2011/12 im Durchschnitt -1,2 % ihrer Einwohner verloren (s. Tab. 4). Der Verlust hat sich damit im Vergleich zu 2010/11 (-0,9 %) um 0,3 %-Punkte erhöht und zu 2009/10 (-1,8 %) um 0,6 %-Punkte reduziert. Die detailliertere Betrachtung zeigt darüber hinaus, dass 2011/12 zwar die Mehrheit (114 bzw. 70,8 %) der 161 Beobachtungsgebiete einen Einwohnerverlust von durchschnittlich -2,5 %, jedoch auch 47 bzw. 29,2 % der Beobachtungsgebiete einen Einwohnergewinn von durchschnittlich 1,9 % trotz der Einwohnerverluste auf Gemeindeebene 5 verzeichnen. Die Anteile der Beobachtungsgebiete mit Einwohnergewinn/ -verlust bewegen sich damit in ähnlichen Größenordnungen wie 2009/10 und 2010/11. Tab. 4 Bevölkerungsveränderungen in den Beobachtungsgebieten / / /12 Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen N % % N % % N % % mit Einwohnergewinn ,2 1, ,5 2, ,2 1,9 mit Einwohnerverlust ,8-3, ,5-2, ,8-2,5 insgesamt 154-1, , ,2 1 Beobachtungsgebiete mit konstanter Einwohnerzahl sind unter Einwohnergewinn gelistet Quelle: eigene Berechnungen 5 Eine Ausnahme bildet hier lediglich die Stadt Velten mit ihrem 2011/12 erzielten Einwohnergewinn von 0,4 %. 17

24 In allen untersuchten Beobachtungsgebietsgruppen, die nach Lage, Gebiets- und Rückbautyp gebildet wurden, treten 2011/12 sowohl Einwohnergewinne als auch -verluste auf (s. Tab. 5). Die Schwerpunkte des Einwohnerzuwachses bilden die innenstadtnahen Beobachtungsgebiete, die Gründerzeitgebiete bzw. die Umgestaltungsgebiete mit einem durchschnittlichen Einwohnergewinn von 2,3 %, 2,6 % bzw. 2,4 % bei einem Anteil der Gebiete an den Beobachtungsgebieten von 10,6 %, 3,7 % bzw. 7,5 %. Durch ihren Anteil im zweistelligen Bereich haben nur die innenstadtnahen Beobachtungsgebiete mit Einwohnergewinn ein größeres Gewicht. Tab. 5 Bevölkerungsveränderungen in den Beobachtungsgebieten nach Lage, Gebiets- und Rückbautyp 2011/12 Beobachtungsgebiete mit Einwohnergewinn 1 mit Einwohnerverlust Mittelwert Mittelwert Anteil Einwohnerveränderungeveränderungen Anteil Einwohner- N % % N % % nach Lage im Stadtgebiet Innenstadt 15 9,3 1, ,4-3,8 innenstadtnahe Lage 17 10,6 2, ,3-1,9 Randlage 9 5,6 1, ,7-2,7 sonstige 6 3,7 1, ,4-1,8 nach Gebietstyp Altstadt 11 6,8 1,7 11 6,8-2,9 Gründerzeit 6 3,7 2,6 10 6,2-1,8 Siedlung DDR-Wohnungsbau 14 8,7 2, ,3-3,1 sonstige 16 9,9 1, ,5-1,7 nach statistischem Rückbautyp Erhaltungsgebiet 31 19,3 1, ,8-1,9 Umgestaltungsgebiet 12 7,5 2, ,6-2,8 Rückbaugebiet 4 2,5 2,0 12 7,5-4,6 insgesamt 47 29,2 1, ,8-2,5 1 Beobachtungsgebiete mit konstanter Einwohnerzahl sind unter Einwohnergewinn gelistet Quelle: eigene Berechnungen Ein wichtiges Ziel des Programms Stadtumbau Ost ist die Aufwertung und Stärkung der Innenstädte. Die 83 Beobachtungsgebiete in Innenstadt- und innenstadtnaher Lage haben 2011/12 im Durchschnitt -0,9 % ihrer Einwohner verloren (s. Tab. 6). Gegenüber 2010/11 mit einer stabilen Einwohnerentwicklung ist wieder eine Verschlechterung, ohne aber den Rückgang von 2009/10 (-1,8 %) zu erreichen, eingetreten. Die detailliertere Betrachtung der aktuell 35 Beobachtungsgebiete in Innenstadtlage lässt erkennen, dass 42,9 % der Gebiete 2011/12 einen Einwohnergewinn von durchschnittlich 1,7 % erzielten. Der Anteil dieser Gebiete ging gegenüber 2010/11 (48,6 %) um -5,7 %-Punkte zurück, liegt aber immer noch über dem Wert von 2009/10 (42,4 %). Der durchschnittliche Einwohnergewinn ist ebenfalls rückläufig und hat den niedrigsten Wert der letzten drei Jahre erreicht. Unter den 48 Beobachtungsgebieten in innenstadtnaher Lage verzeichnen 35,4 % 2011/12 einen Einwohnergewinn von durchschnittlich 2,3 %. Der Anteil der Gebiete befindet sich auf dem niedrigsten Stand der letzten drei Jahre. Der mittlere Einwohnerzuwachs liegt deutlich über dem der Beobachtungsgebiete in Innenstadtlage (1,7 %). Er sank zwar gegenüber 2010/11 (3,0 %), übertrifft aber immer noch den Wert für 2009/10 (1,4 %). 18

25 Tab. 6 Bevölkerungsveränderungen in Beobachtungsgebieten in Innenstadt- und innenstadtnaher Lage / / /12 Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen Beobachtungsgebiete Anteil Beobachtungsgebiete Mittelwert Einwohnerveränderungen N % % N % % N % % Beobachtungsgebiete in Innenstadtlage mit Einwohnergewinn ,4 2, ,6 2, ,9 1,7 mit Einwohnerverlust 19 57,6-1, ,4-1, ,1-3,8 gesamt 33 0,0 35 0,1 35-1,4 Beobachtungsgebiete in innenstadtnaher Lage mit Einwohnergewinn ,5 1, ,8 3, ,4 2,3 mit Einwohnerverlust 30 62,5-5, ,2-2, ,6-1,9 gesamt 48-3,0 48 0,0 48-0,4 insgesamt 81-1,8 83 0,0 83-0,9 1 Beobachtungsgebiete mit konstanter Einwohnerzahl sind unter Einwohnergewinn gelistet Quelle: eigene Berechnungen Altersstruktur Da die zensusbasierten Bevölkerungsdaten nach Altersgruppen für die Jahre 2011 und 2012 durch das AfS erst nach Fertigstellung des Monitoringberichts bereitgestellt werden, liegen aktuelle Werte noch nicht vor. 2.2 Wirtschaftliche und soziale Situation Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Gesamtheit der Monitoringgemeinden Zur Charakterisierung der Arbeitsplatzentwicklung wird auf die Beschäftigtenstatistik, die auf Meldungen der Arbeitgeber zur Sozialversicherung beruht und ca. 75 bis 80 % aller Erwerbstätigen erfasst, zurückgegriffen. Keine Berücksichtigung finden darin nicht sozialversicherungspflichtige Beamte, Selbstständige, unbezahlt mithelfende Familienangehörige und Personen, die ausschließlich in so genannten Mini-Jobs tätig sind. Mit Stand arbeiteten in den Monitoringgemeinden 282,5 Tausend sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Wenn vereinfachend die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort der Arbeitsplatzzahl gleichgesetzt wird, dann hätten im Berichtsjahr die Monitoringgemeinden einen Anteil von rd. 37 % an den Arbeitsplätzen des Landes bei nur 29 % der Bevölkerung. Die Beschäftigtenzahl war im Zeitraum 2001 bis 2005 sowohl in den Monitoringgemeinden als auch im Land rückläufig. Danach stieg sie in den Monitoringgemeinden mit Unterbrechung in den Jahren 2009 und 2012 an. Im Land Brandenburg verlief der Anstieg ununterbrochen jedoch in schwankender Höhe (s. Tab. 7 und Abb. 7). Der Beschäftigtenzuwachs ging in den letzten zwei Jahren kontinuierlich zurück. Während er 2012 im Land Brandenburg auf 1 % sank, verbuchten die Monitoringgemeinden mit -0,4 % einen Beschäftigtenverlust wie schon

26 Tab. 7 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg SV-Beschäftigte N Veränderung N zum Vorjahr [%] -3,98-2,44-3,53-2,38-2,32 0,98 2,71 1,69 0,09 1,79 1,64 0,96 Beschäftigtendichte [%] 43,4 42,6 41,0 40,3 39,8 40,6 42,3 43,7 44,5 45,8 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] -1,4-0,8-1,6-0,7-0,5 0,8 1,7 1,4 0,8 1,3 Monitoringgemeinden SV-Beschäftigte N Veränderung N zum Vorjahr [%] -3,87-2,67-3,85-2,91-3,46 0,59 1,69 0,73-0,50 1,85 0,67-0,38 Beschäftigtendichte [%] 51,8 51,7 50,8 50,4 49,8 51,4 53,6 55,5 56,4 58,2 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] -0,9-0,1-0,9-0,4-0,6 1,6 2,2 1,9 0,9 1,8 Quelle: AfS, eigene Berechnungen Abb. 7 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort in den Monitoringgemeinden insgesamt Veränderung zum Vorjahr (%) Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg Im Zeitraum 2001 bis 2012 hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Land Brandenburg um -1,0 %, in den übrigen Gemeinden im Berlin fernen Raum um -7,5 % und in noch größerem Umfang in den Monitoringgemeinden um -8,2 % reduziert (s. Abb. 8). 20

27 Abb. 8 Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg ,0 % Monitoringgemeinden ,2 % übrige im Berlin fernen Raum* ,5 % Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/ * Zuordnung gem. LEP B-B v Beschäftigte Eine Analyse der aktuellen Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten pro Einwohner im arbeitsfähigen Alter (Beschäftigtendichte) für 2011/12 und 2001/12 ist zur Zeit nicht möglich, da für die Berechnung dieses Indikators die zensusbasierten Bevölkerungsangaben nach Altersgruppen für 2011 und 2012 noch nicht vorliegen Arbeitslosigkeit Gesamtheit der Monitoringgemeinden In den Monitoringgemeinden waren im Durchschnitt des Jahres ,8 Tausend und damit 2,7 Tausend Personen im Vergleich zum Vorjahr weniger arbeitslos gemeldet. Da die offizielle Arbeitslosenquote der BA in der Regel nicht auf Gemeindeebene verfügbar ist, wird stattdessen der Indikator Arbeitslosenrate (Quotient aus dem Jahresdurchschnittswert der Arbeitslosenzahlen und der Summe aus Arbeitslosen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) verwendet. Im Jahr 2012 beträgt die Arbeitslosenrate in den Monitoringgemeinden insgesamt 18,3 %, im Land Brandenburg dagegen nur 13,0 % (s. Tab. 8). Die Monitoringgemeinden sind demzufolge nach wie vor erheblich stärker von Arbeitslosigkeit als das Land Brandenburg betroffen. 21

28 Tab. 8 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg Arbeitslose N Veränderung zum Vorjahr N Veränderung zum Vorjahr [%] - 2,3-2,5-7,2-11,8-12,1-6,2-9,6-3,8-4,9 Arbeitslosenrate [%] 22,2 23,0 22,9 21,3 18,9 16,7 15,8 14,3 13,7 13,0 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] - 0,8-0,1-1,6-2,4-2,2-0,9-1,5-0,6-0,7 Monitoringgemeinden Arbeitslose N Veränderung zum Vorjahr N Veränderung zum Vorjahr [%] - 2,3-2,8-5,7-9,6-11,9-5,8-10,3-1,5-4,6 Arbeitslosenrate [%] 26,9 28,1 28,4 27,1 24,8 22,3 21,4 19,4 19,0 18,3 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] - 1,2 0,3-1,3-2,3-2,5-0,9-2,0-0,4-0,7 Quelle: AfS, Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Die Arbeitslosenrate ist seit 2005/06 kontinuierlich rückläufig, zuletzt 2011/12 sowohl in den Monitoringgemeinden als auch im Land Brandenburg in gleicher Höhe (-0,7 %-Punkte) (s. Abb. 9). Abb. 9 Entwicklung der Arbeitslosenrate in den Monitoringgemeinden insgesamt Veränderung zum Vorjahr (%-Punkte) 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1, ,5-2,0-2,5-3,0 Quelle: AfS, Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg Monitoringgemeinden Im Jahr 2012 hatten die Monitoringgemeinden eine Arbeitslosenrate von durchschnittlich 18,0 %, wobei die Einzelwerte sich in der Spanne von 9,8 % (Jänschwalde) bis 23,3 % (Prenzlau und Senftenberg) bewegen. Der Durchschnitt ist 2011/12 um -0,9 %-Punkte und damit stärker als 2010/11 (-0,6 %-Punkte) gesunken. Die Raten haben sich gegenüber dem Vorjahr in allen Monitoringgemeinden bis auf Frankfurt (Oder), Luckenwalde und Schwedt/Oder reduziert. Mit -2,1 %-Punkten verzeichnet Calau den stärksten Rückgang. In Frankfurt (Oder) und Schwedt/Oder sind die Werte um 0,5 %- bzw. um 0,7 %-Punkte angestiegen sowie in Luckenwalde unverändert geblieben (s. Abb. 10 und Anlage 3, Tab. 2). 22

29 Abb. 10 Arbeitslosenrate 2012 und Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Arbeitslosenrate ,9 17,4 18,1 21,3 21,2 18,9 17,8 23,3 18,3 13,8 15,9 19,5 23,3 18,8 21,7 23,0 16,8 21,3 20,1 16,3 21,2 17,6 17,9 15,1 18,4 22,0 14,7 16,3 15,2 14,0 17,7 13,1 16,8 Quelle: AfS, Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 9, ,1 17,9 18,8 18,0 Prozent Veränderung der Arbeitslosenrate zum Vorjahr und mehr Einwohner -0,3 Cottbus -0,9 Brandenburg an der Havel -0,5 Frankfurt (Oder) 0, Einwohner -0,7 Eberswalde -1,3 Schwedt/Oder 0,7 Fürstenwalde/Spree -0,8 Eisenhüttenstadt -0,6 Senftenberg -0,7 Rathenow -1,4 Spremberg -1,6 Luckenwalde 0,0 bis Einwohner -1,0 Forst (Lausitz) -0,8 Prenzlau -0,9-0,2 Guben -0,8 Wittenberge -1,4 Finsterwalde -0,7 Lübbenau/Spreewald -0,9 Templin -0,3 Lauchhammer -0,9 Wittstock/Dosse -0,5 Angermünde -0,7 Pritzwalk -1,1 Perleberg -1,5 Velten -0,8 Kyritz -1,1 Großräschen -1,2 Vetschau/Spreewald -1,7 Premnitz -0,8 Calau -2,1 Beeskow -1,7 Schipkau -1,6 Dahme/Mark -0,2 Neustadt (Dosse) -1,3 Jänschwalde -1,3-2,5-2,0-1,5-1,0-0,5 0,0 0,5 1,0 %-Punkte

30 2.2.3 Hilfebedürftige nach SGB II Gesamtheit der Monitoringgemeinden Zu den EmpfängerInnen von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II gehören Erwerbsfähige, die Arbeitslosengeld II erhalten sowie deren nicht erwerbsfähigen Angehörige, die Sozialgeld beziehen. Im Jahr 2012 bezogen in den Monitoringgemeinden rd. 112,9 Tausend Personen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Zahl ist gegenüber 2011 um 3,3 Tausend Personen gesunken (s. Tab. 9). Die SGB II-Quote gibt den Anteil der EmpfängerInnen von Grundsicherung für Arbeitsuchende an der Bevölkerung im Alter von unter 65 Jahren wieder. Durch die Verknüpfung der o. g. Variablen eignet sich der Indikator für Vergleiche besser als die absoluten Werte. Infolge der ausstehenden zensusbasierten Bevölkerungsdaten nach Altersgruppen für 2011 und 2012 kann jedoch die Quote gegenwärtig noch nicht berechnet werden. Tab. 9 Entwicklung der Empfänger von Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg Leistungsempfänger nach SGB II N Veränderung zum Vorjahr N Veränderung zum Vorjahr [%] - 7,6-2,0-6,1-6,3-4,7-6,2-4,1 SGB II-Quote [%] 15,8 17,3 17,2 16,4 15,5 14,8 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] - 1,5-0,1-0,8-0,9-0,7 Monitoringgemeinden Leistungsempfänger nach SGB II N Veränderung zum Vorjahr N Veränderung zum Vorjahr [%] ,6-5,1-3,9-4,4-2,8 SGB II-Quote [%] ,8 23,0 22,2 21,5 Veränderung zum Vorjahr [%-P.] ,8-0,8-0,7 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, AfS, eigene Berechnungen Kaufkraft Die Kaufkraft beschreibt das verfügbare Einkommen (Nettoeinkommen ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, inkl. empfangener Transferleistungen) der Bevölkerung einer Region. Die in Anlage 3, Tab. 4 ausgewiesenen Kennziffern Kaufkraft ( /Kopf) und Kaufkraftindex im Vergleich zu Deutschland (D=100) wurden aus der von der Michael Bauer Research GmbH erstellten Zeitreihe entnommen. Dabei handelt es sich für 2013 um prognostizierte und für die Vorjahre um aktualisierte Werte. Gesamtheit der Monitoringgemeinden Im Berichtsjahr hatten die Monitoringgemeinden mit /EW erneut eine erheblich niedrigere Kaufkraft als das Land Brandenburg ( /EW) (s. Tab. 10 und Anlage 3, Tab. 4). Die Monitoringgemeinden verfügen damit über 82,9 %, das Land dagegen über 89,3 % der durchschnittlichen Kaufkraft in Deutschland. Seit 2004 hat sich die Kaufkraft sowohl in den Monitoringgemeinden als auch im Land Brandenburg von Jahr zu Jahr erhöht, wobei der Anstieg seinen Höhepunkt 2008 erreichte (s. Abb. 11). Der Zuwachs war aber mit Ausnahme der Jahre 2008 und 2010 in den Monitoringgemeinden geringer als im Land Brandenburg und ging in den letzten drei Jahren auf beiden Ebenen zurück. Gegenüber 2011 bzw haben sich die Werte mit 1,9 % bzw. 26,1 % in den Monitoringgemeinden etwas schwächer als im Land Brandenburg (2,1 % bzw. 26,3 %) entwickelt. Durch den im Vergleich zum Land schwächeren Anstieg in Verbindung mit dem deutlich niedrigeren Ausgangsniveau ist der 24

31 Unterschied im Kaufkraftniveau zwischen Monitoringgemeinden und Land trotz der festzustellenden Verbesserungen größer geworden. Tab. 10 Entwicklung der Kaufkraft im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg Kaufkraft pro Kopf /EW Veränderung zum Vorjahr /EW [%] - 1,6 2,6 3,1 4,9 1,6 4,5 3,4 2,1 Monitoringgemeinden Kaufkraft pro Kopf /EW Veränderung zum Vorjahr /EW [%] - 1,0 2,3 2,8 5,8 1,5 5,0 3,4 1,9 Quelle: MB Research GmbH, eigene Berechnungen Abb. 11 Entwicklung der Kaufkraft in den Monitoringgemeinden insgesamt Veränderung zum Vorjahr (%) 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0, zensusbereinigt 0,0 Quelle: MB Research GmbH, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg Monitoringgemeinden Die Kaufkraft 2012 in den Monitoringgemeinden beträgt durchschnittlich /Kopf und bewegt sich zwischen /Kopf (Prenzlau) und /Kopf (Calau) (s. Abb. 12). Der Durchschnitt erhöhte sich gegenüber 2011 um 2,1 %, wobei Calau mit 3,8 % den höchsten Zuwachs verbuchte. In Prenzlau (-0,2 %) und Schwedt/Oder (-0,1 %) sind die Werte dagegen leicht rückläufig. 25

32 26 Abb. 12 Kaufkraft pro Kopf 2012 und Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Kaufkraft pro Kopf Quelle: MB Research GmbH, AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/ Land Brandenburg Veränderung zum Vorjahr Land Brandenburg 2,1 % und mehr Einwohner 2,0 Cottbus 2,0 Brandenburg an der Havel 2,6 Frankfurt (Oder) 1, Einwohner 2,1 Eberswalde 2,7 Schwedt/Oder -0,1 Fürstenwalde/Spree 2,1 Eisenhüttenstadt 2,0 Senftenberg 2,0 Rathenow 2,8 Spremberg 3,1 Luckenwalde 2,1 bis Einwohner 2,1 Forst (Lausitz) 2,1 Prenzlau -0,2 Guben 2,3 Wittenberge 1,2 Finsterwalde 1,8 Lübbenau/Spreewald 2,1 Templin 0,4 Lauchhammer 2,4 Wittstock/Dosse 1,9 Angermünde 0,2 Pritzwalk 2,2 Perleberg 1,6 Velten 1,9 Kyritz 2,6 Großräschen 3,0 Vetschau/Spreewald 2,9 Premnitz 2,7 Calau 3,8 Beeskow 3,2 Schipkau 3,3 Dahme/Mark 1,8 Neustadt (Dosse) 3,5 Jänschwalde 2,2-0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 %

33 2.3 Wohnungsmarkt Städte und Gemeinden Wohnungsbestand Gesamtheit der Monitoringgemeinden Die Monitoringgemeinden verfügten 2012 über 421 TWE in Wohn- und Nichtwohngebäuden bzw. über 33 % des Brandenburger Wohnungsbestands (bei 29 % der Einwohner des Landes). Den Verlauf der Entwicklung seit 2001 geben Tab. 11 und Abb. 13 wieder. Während sich die Zahl der Wohnungen in den Monitoringgemeinden seit 2002 durchgängig reduziert hat, erhöhte sie sich im Land Brandenburg mit Ausnahme von 2007 beständig. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass es 2011 im Ergebnis des Zensus zu einer Bestandskorrektur kam und die Bestandsveränderungen 2010/11 die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Wohnungsbestand in den Monitoringgemeinden mit -0,08 % nur noch geringfügig zurück und stieg im Land Brandenburg um 0,4 % an. Tab. 11 Wohnungsbestandsentwicklung im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg Wohnungen 1 [1.000] Veränderung zum Vorjahr N [%] 1,22 0,76 0,35 0,31 0,28 0,24-0,03 0,03 0,18 0,28 0,03 0,40 Wohnungen 1 pro TEW Monitoringgemeinden Wohnungen 1 [1.000] Veränderung zum Vorjahr N [%] 0,53-0,27-0,94-1,12-1,00-1,24-1,36-1,05-0,59-0,41-0,92-0,08 Wohnungen 1 pro TEW in Wohn- und Nichtwohngebäuden Quelle: AfS; eigene Berechnungen 27

34 Abb. 13 Wohnungsbestandsentwicklung in den Monitoringgemeinden insgesamt Veränderung zum Vorjahr (%) 1,5 1,0 0,5 0,0-0, ,0-1,5-2,0-2,5 Bestandskorrektur in 2011 durch Zensus: Monitoringgemeinden WE, -0,7 % Land Brandenburg WE, -0,3 % Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg Die tatsächlichen Wohnungsbestandsveränderungen 2001/2012 lassen sich auf Grund der Differenzen, die zwischen fortgeschriebenen und zensusbasierten Wohnungsbestandsdaten bestehen (s. Anlage 4, Tab. 7), nicht genau feststellen. Deshalb werden den aus der offiziellen Statistik berechneten Veränderungen für 2001/2012 bestandsbereinigte Ergebnisse gegenübergestellt. Dafür wurden im Rahmen einer Rückrechnung für 2011 der aus dem Zensus resultierende Wohnungsbestandsunterschied (ohne Wohnheime) ermittelt, der Wert auf das Jahr 2001 übertragen, für 2012 nur die Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden ohne Wohnheime berücksichtigt und auf dieser Grundlage die bestandsbereinigten Veränderungen für 2001/2012 berechnet (s. Anlage 4, Tab. 8). Da die für das Jahr 2011 ermittelte Differenz sich seit der letzten Gebäude- und Wohnungszählung im Verlauf der Zeit durch Ungenauigkeiten in der Fortschreibungsmethode aufgebaut hat, kann jedoch die Rückrechnung keine exakten Vergleichswerte, sondern lediglich Anhaltspunkte für eine bessere Einordnung der Ergebnisse liefern. Die Auswertung der offiziellen Statistik bzw. der bestandsbereinigten Ergebnisse ergab einen Zuwachs an Wohnungen auf Landesebene von 2,9/3,1 % und für die übrigen Gemeinden im Berlin fernen Raum von 2,5/4,7 %. In den Monitoringgemeinden bewirkten die im Rahmen des Stadtumbaus seit 2002 realisierten Abrisse und die seit 2001 generell rückläufigen Baufertigstellungen eine Reduzierung der Bestände um -8,6/-8,1 % (s. Abb. 14). 28

35 Abb. 14 Veränderung des Wohnungsbestands im Land Brandenburg und in den Monitoringgemeinden insgesamt Land Brandenburg * 2012* +2,9 % +3,1 % übrige im Berlin fernen Raum Monitoringgemeinden * 2012* * 2012* -8,6 % +2,5 % -8,1 % +4,7 % Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 * unter Berücksichtigung von Bestandskorrekturen Wohnungen Die Zu- und Abgänge an Wohnungen verursachten in den Monitoringgemeinden im Vergleich zu 2001 Verschiebungen in den Bestandsstrukturen (s. Abb. 15). Nach der offiziellen Statistik hat sich die Zahl der Wohnungen in Einfamilienhäusern sowie in sonstigen Gebäuden mit Wohnraum erhöht, in Zwei- und Mehrfamilienhäusern reduziert. Die bestandsbereinigten Ergebnisse lassen aber erkennen, dass der Rückgang der Wohnungen in Zweifamilienhäusern nicht auf die tatsächliche Entwicklung sondern auf die GWZ 2011 zurückzuführen ist. Das Angebot an Wohnungen mit 1 bis 2, 6 und mehr Räumen hat sich vergrößert, mit 3 Räumen kaum verändert, mit 4 und 5 Räumen reduziert. Eine Relativierung der Ergebnisse durch eine Rückrechnung des Wohnungsbestands nach Zahl der Räume ist hier jedoch nicht möglich, da dafür die Angaben der Wohnungen in Wohnheimen fehlen. 29

36 Abb. 15 Wohnungsbestand nach Art des Gebäudes und Zahl der Räume in den Monitoringgemeinden insgesamt 2001 und 2012 nach Gebäudeart ,0 33,8 344,7 6, ,6 28,9 287,0 14,9 2001* 81,3 27,0 335,6 9,9 2012* 90,6 28,9 287,0 10, TWE 500 WE in EFH WE in ZFH WE in MFH WE in sonst. Gebäuden mit Wohnraum nach Zahl der Räume ,5 120,4 186,6 76,4 36, ,4 120,7 133,6 59,3 43, TWE WE mit 1-2 Räumen WE mit 3 Räumen WE mit 4 Räumen WE mit 5 Räumen WE mit 6 und mehr Räumen Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 * unter Berücksichtigung von Bestandskorrekturen Der Versorgungsgrad mit Wohnungen nahm im Vergleich zum Vorjahr sowohl in den Monitoringgemeinden als auch im Land Brandenburg weiter zu. In den Monitoringgemeinden stieg das Verhältnis von Wohnungen pro Tausend Einwohner durch den anhaltenden Bevölkerungsschwund trotz der Reduzierung der absoluten Wohnungsbestandszahlen von 580 (2011) auf 584 WE/TEW im Jahr 2012 und im Land Brandenburg von 524 auf 525 WE/TEW an. Die Monitoringgemeinden verfügen nach wie vor über einen deutlich höheren Versorgungsgrad an Wohnungen als das Land Brandenburg. Monitoringgemeinden Die Zahl der Wohnungen ging in den Monitoringgemeinden 2011/12 durchschnittlich um -0,1 % zurück. Damit erreichte der Rückgang den bisher niedrigsten Wert. Der Wohnungsbestand hat sich gegenüber 2011 in 13 Gemeinden verringert und in 21 Gemeinden erhöht (s. Abb. 16 und Anlage 4, Tab. 1). Den größten Rückgang verzeichnete mit -1,9 % Eisenhüttenstadt, den höchsten Zuwachs dagegen mit 0,7 % Angermünde. Die Wohnungsbestandsstruktur 2012 in den einzelnen Monitoringgemeinden ist aus Abb. 17 (s. S. 32) ersichtlich. Es zeigt sich, dass mit abnehmender Gemeindegröße tendenziell der Anteil von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern steigt und der in Mehrfamilienhäusern sinkt. Die Auswertung der relativen Bestandsanteile nach Zahl der Räume lässt allerdings keine vergleichbaren Tendenzen erkennen. Dafür fallen in Jänschwalde der geringe Anteil von Wohnungen mit 1 bis 2 Räumen (1,7 %), der hohe Anteil mit 6 und mehr Räumen (31,5 %), in Prenzlau und in Schwedt/Oder der hohe Anteil mit 1 bis 2 Räumen (27,7 bzw. 35,8 %) und geringe Anteil mit 4 Räumen (18,8 bzw. 16,1 %) auf. 30

37 Abb. 16 Wohnungsbestand in Wohn- und Nichtwohngebäuden 2012 und Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Wohnungsbestand Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Wohnungen Veränderung zum Vorjahr -0, und mehr Einwohner -0,1 Cottbus 0,3 Brandenburg an der Havel 0,1 Frankfurt (Oder) -0, Einwohner -0,3 Eberswalde 0,4 Schwedt/Oder -0,3 Fürstenwalde/Spree 0,3 Eisenhüttenstadt -1,9 Senftenberg 0,1 Rathenow -0,7 Spremberg -0,2 Luckenwalde 0,2 bis Einwohner 0,0 Forst (Lausitz) -0,5 Prenzlau 0,2 Guben 0,0 Wittenberge -0,6 Finsterwalde 0,0 Lübbenau/Spreewald 0,1 Templin 0,1 Lauchhammer 0,0 Wittstock/Dosse -0,3 Angermünde 0,7 Pritzwalk 0,0 Perleberg 0,2 Velten 0,1 Kyritz 0,2 Großräschen -0,6 Vetschau/Spreewald 0,4 Premnitz -0,2 Calau 0,1 Beeskow 0,6 Schipkau -0,8 Dahme/Mark 0,1 Neustadt (Dosse) -0,6 Jänschwalde 0,1-2,0-1,5-1,0-0,5 0,0 0,5 1,0 Prozent

38 32 Abb. 17 Bestandsstruktur der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 2012 Anteil nach Gebäudetyp Anteil nach Zahl der Räume und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: AfS, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/ % 100 WE in EFH WE in ZFH WE in MFH WE in sonst. Geb. mit Wohnraum % 100 WE mit 1-2 Räumen WE mit 3 Räumen WE mit 4 Räumen WE mit 5 Räumen WE mit 6 und mehr Räumen

39 Der Vergleich von fortgeschriebenen und zensusbasierten Daten ergibt, dass sich der Wohnungsbestand durch den Abriss in den Monitoringgemeinden gegenüber 2001 um durchschnittlich -8,2 % reduziert, aber nur in 29 Gemeinden verringert (am stärksten mit -44,2 % in Jänschwalde) und in fünf Gemeinden (Beeskow, Fürstenwalde/Spree, Kyritz, Neustadt (Dosse), Perleberg) erhöht hat (s. Anlage 4, Tab. 1). In allen nach Stadttypen und Gemeindegrößen untersuchten Gemeindegruppen ging der Bestand an Wohnungen mit deutlicher Mehrheit zurück und stieg nur in Einzelfällen (bei 4,2 % der Neubaustädte und 12,5 % der kleinen Mittelstädte) an (s. Anlage 5, Tab. 2 und 3). Die Auswertung der bestandsbereinigten Ergebnisse führt dagegen zu einem etwas anderen Bild (s. Anlage 4, Tab. 8). Die Bestandsreduzierung fällt niedriger aus, sie beträgt im Durchschnitt nur -6,2 %. Der Wohnungsbestand ging lediglich in 23 Gemeinden zurück (am stärksten mit -36,3 % in Jänschwalde) und stieg in 11 Gemeinden an. Dabei hat sich das Vorzeichen der Veränderungen in acht Gemeinden (Zuwachs statt Rückgang des Wohnungsbestands in Angermünde, Calau, Dahme/Mark, Finsterwalde, Prenzlau, Pritzwalk, Templin; Rückgang statt Zuwachs in Neustadt (Dosse)) gegenüber den Ergebnissen aus der offiziellen Statistik umgekehrt. Abb. 18 zeigt die Bevölkerungs- und Wohnungsbestandsveränderungen 2001/12 in Kombination miteinander, vereinfachend nur auf Basis der offiziellen Statistik. In dem Diagramm kennzeichnen die Doppellinien die Mittelwerte (durchschnittlicher Bevölkerungs- bzw. Wohnungsbestandsrückgang von -16,7 bzw. -8,2 %) sowie die römischen Ziffern die Quadranten. Aufzufinden sind die Gemeinden mit: überdurchschnittlichen Bevölkerungs- und Wohnungsbestandsveränderungen im I. Quadranten, überdurchschnittlichen Wohnungsbestands- und unterdurchschnittlichen Bevölkerungsveränderungen im II. Quadranten, unterdurchschnittlichen Bevölkerungs- und Wohnungsbestandsveränderungen im III. Quadranten und überdurchschnittlichen Bevölkerungs- und unterdurchschnittlichen Wohnungsbestandsveränderungen im IV. Quadranten. Im dritten Quadranten der Abbildung 18 fallen Jänschwalde (15) mit einem Einwohner-/Wohnungsbestandsrückgang von -41,4/-44,2 %, Eisenhüttenstadt (8) von -31,8/-24,5 %, Großräschen (13) von -27,4/-21,6 % und Guben (14) von -25,6/-20,1 % auf, wobei die Zahlen in den Klammern die Gemeinde-Nr. in der Quadrantenmatrix wiedergeben. 33

40 Abb. 18 Veränderungen von Bevölkerung und Wohnungsbestand 2012 gegenüber 2001 in den Monitoringgemeinden II III. IV Bevölkerungsveränderung 2012 gegenüber 2001 (%) Altbaustadt Neubaustadt Stadt ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand I. Quadrant II. Quadrant III. Quadrant IV. Quadrant 1 Angermünde 6 Dahme/Mark 8 Eisenhüttenstadt 5 Cottbus 2 Beeskow 10 Forst (Lausitz) 11 Frankfurt (Oder) 19 Luckenwalde 3 Brandenburg an der Havel 22 Premnitz 13 Großräschen 26 Schipkau 4 Calau 32 Vetschau/Spreewald 14 Guben 29 Spremberg 7 Eberswalde 34 Wittstock/Dosse 15 Jänschwalde 9 Finsterwalde 17 Lauchhammer 12 Fürstenwalde/Spree 18 Lübbenau/Spreewald 16 Kyritz 27 Schwedt/Oder 20 Neustadt (Dosse) 28 Senftenberg 21 Perleberg 33 Wittenberge 23 Prenzlau 24 Pritzwalk 25 Rathenow 30 Templin 31 Velten I Baufertigstellungen und Wohnungsrückbau Gesamtheit der Monitoringgemeinden Gemäß Statistik der Bautätigkeit im Hochbau des AfS wurden im Jahr 2012 in den Monitoringgemeinden insgesamt WE in neuen Wohngebäuden fertig gestellt und lt. 2-Monatsmeldung der Programmgemeinden WE vom Markt genommen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Baufertigstellungen ( WE) um -57 WE leicht und der Rückbau (2.593 WE) um -662 WE deutlich reduziert. Insgesamt ergibt sich für den Zeitraum 2001 bis 2012 ein Volumen von 16,8 Tausend in neuen Wohngebäuden fertig gestellten und von 58,3 Tausend zurückgebauten Wohnungen (s. Anlage 4, Tab. 2 und 3). Unter Berücksichtigung des in dem betrachteten Zeitraum realisierten Rückbaus in den drei so genannten Satellitenstädten (Altdöbern 24 WE, Tschernitz 70 WE und Welzow 72 WE), die in das Programm Stadtumbau Ost zeitlich befristetet aufgenommen wurden, beträgt das Rückbauvolumen insgesamt 58,5 TWE. Den Entwicklungsverlauf zeigt Abb. 19. Während der Rückgang der Baufertigstellungen 2010 gestoppt wurde, geht der Rückbau seit 2004, mit Unterbrechungen in den Jahren 2006 und 2008, fortwährend zurück. Seit 2003 umfasst das jährliche Rückbauvolumen ein Mehrfaches der Baufertigstellungen, wobei der Faktor sich in Folge der Entwicklung von 5,1 im Jahr 2004 auf aktuell 1,8 reduziert hat. 34

41 Abb. 19 Entwicklung von Wohnungsneubau und -rückbau in den Monitoringgemeinden insgesamt WE bzw. vor Baufertigstellungen Wohnungsrückbau* Quelle: AfS, Monitoringgemeinden, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 *Untersuchungszeitraum beginnt vor 2002 Monitoringgemeinden Im Berichtsjahr haben 23 Gemeinden Wohnungen vom Markt genommen und 11 Gemeinden (Angermünde, Beeskow, Calau, Cottbus, Dahme/Mark, Jänschwalde, Kyritz, Lauchhammer, Schwedt/Oder, Senftenberg und Velten) keine Abrissmaßnahmen durchgeführt (s. Anlage 4, Tab. 3). Im Verlauf des Programms Stadtumbau Ost wurde der Rückbau in dem aus Abb. 20 ersichtlichem Umfang realisiert. Der Abriss in den 34 Monitoringgemeinden lässt sich wie folgt charakterisieren. Bezogen auf den absoluten Wert des kumulierten Rückbaus 2001 bis 2012 wurden zwar in Cottbus mit 9,6 Tausend WE die meisten Wohnungen vom Markt genommen, die Stadt erreicht aber nach normierten Werten (Rückbau gemessen am Wohnungsbestand 2001) mit einem Rückbauanteil von 15,5 % nur den 9. Platz. Perleberg hat mit 4 WE bisher die wenigsten Wohnungen abgerissen und belegt damit auch nach normierten Werten mit einem Rückbauanteil von 0,1 % den letzten Platz. Jänschwalde nimmt nach normierten Werten den ersten Platz mit einem Rückbauanteil von 32,0 % ein. Im Berichtsjahr wurde der Abrissprozess in 10 Gemeinden ohne Unterbrechung und in 13 Gemeinden nach Unterbrechungen fortgesetzt. 11 Gemeinden bauten keine Wohnungen zurück. Damit stieg die Zahl der Gemeinden, die Wohnungen vom Markt genommen haben, von 19 in 2011 auf 23 in 2012 wieder an. 35

42 Abb. 20 Kumulierter Rückbau und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: Angaben der Kommunen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Wohnungen Im Durchschnitt wurden 10,9 % des Wohnungsbestands 2001 abgerissen. Die Mehrheit der Altbaustädte, der Neubaustädte und der Städte ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand verfügen über einen unterdurchschnittlichen Rückbauanteil (s. Anlage 5, Tab. 2). Die Betrachtung nach Gemeindegrößengruppen ergibt für die Mehrheit der großen und kleinen Mittelstädte einen überdurchschnittlichen und die Mehrheit der Kleinstädte einen unterdurchschnittlichen Rückbauanteil (s. Anlage 5, Tab. 3). Somit ist festzustellen, dass der Wohnungsbestand in den kleinen und großen Mittelstädten stärker als in den Städten der übrigen Kategorien reduziert wurde. 36

43 Das Verhältnis von Neubau zu Rückbau veranschaulicht Abb. 21. Die Erläuterungen zu Abb. 18 sind auch für diese Abbildung sinngemäß zutreffend. Im Zeitraum 2001 bis 2012 wurden in den Monitoringgemeinden durchschnittlich 3,6 bzw. 10,9 % des Wohnungsbestands neu- bzw. zurückgebaut. Vom Hauptteil der Gemeinden heben sich ab 6 : im I. Quadranten mit überdurchschnittlichem Neu- und Rückbau Schwedt/Oder (27: 4,3/27,3 %) und Frankfurt (Oder) (11: 3,8/21,8 %), im II. Quadranten mit überdurchschnittlichem Neubau und unterdurchschnittlichem Rückbau Beeskow (2: 6,6/3,6 %), im IV. Quadranten mit unterdurchschnittlichem Neubau und überdurchschnittlichem Rückbau Jänschwalde (15: 1,5/32,0 %), Eisenhüttenstadt (8: 2,2/28,2 %) und Großräschen (13: 2,5/24,1 %). Abb. 21 Neubau- und Rückbautätigkeit der Monitoringgemeinden ,0 II. I. 6,5 2 6,0 5, ,0 4, ,0 3, , , ,0 8 1, ,0 14 0,5 III. 0,0-2,5 0,0 2,5 5,0 7,5 10,0 12,5 15,0 17,5 20,0 22,5 25,0 27,5 30,0 32,5 35,0 proz. Anteil kum. Rückbau am WE-Bestand 2001 (%) IV. Altbaustadt Neubaustadt Stadt ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand I. Quadrant II. Quadrant III. Quadrant IV. Quadrant 5 Cottbus 1 Angermünde 4 Calau 8 Eisenhüttenstadt 11 Frankfurt (Oder) 2 Beeskow 6 Dahme/Mark 13 Großräschen 25 Rathenow 3 Brandenburg an der Havel 7 Eberswalde 14 Guben 27 Schwedt/Oder 12 Fürstenwalde/Spree 9 Finsterwalde 15 Jänschwalde 29 Spremberg 19 Luckenwalde 10 Forst (Lausitz) 17 Lauchhammer 20 Neustadt (Dosse) 16 Kyritz 18 Lübbenau/Spreewald 21 Perleberg 22 Premnitz 26 Schipkau 23 Prenzlau 32 Vetschau/Spreewald 28 Senftenberg 24 Pritzwalk 34 Wittstock (Dosse) 33 Wittenberge 30 Templin 31 Velten 6 Der folgende Klammerausdruck enthält die Gemeinde-Nr. lt. Quadrantenmatrix und den Neu- bzw. Rückbauanteil gemessen am Wohnungsbestand

44 Beobachtungsgebiete Auf Ebene der Beobachtungsgebiete wird nicht der Rückbau, sondern der Wohnungsabgang insgesamt (Rückbau, Zusammenlegung, Stilllegung, Umwidmung von Wohnungen) erfasst. Wie bereits in den Vorjahren zeigt sich, dass der Stadtumbau das Schrumpfen von außen nach innen unterstützt. Der Abgang von Wohnungen erfolgte zu 58 % in Beobachtungsgebieten in Randlage, zu 25 % in innenstadtnaher Lage und lediglich zu 8 % in der Innenstadt (s. Abb. 22). Die Schwerpunkte bilden mit 82 % die Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus. Nur 4 % des Bauabgangs entfällt auf Gründerzeitgebiete und 2 % auf die Altstadtbereiche. Abb. 22 Verteilung des kumulierten Wohnungsabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden insgesamt (n=34) 38

45 Abbildung 23 zeigt, wie sich der kumulierte Wohnungsabgang 2001 bis 2012 in den einzelnen Monitoringgemeinden in den Beobachtungsgebieten nach Lage und Gebietstyp verteilt. Dazu ist anzumerken: In zahlreichen Kleinstädten wurde der Wohnungsabgang jeweils nur in einer Kategorie (nach Lagetyp 6, nach Gebietstyp 9 Gemeinden) realisiert. Die Häufung der Erscheinung wird durch die geringe Zahl der Beobachtungsgebiete in dieser Gemeindegrößengruppe begünstigt. Fünf Kleinstädte Dahme/Mark, Jänschwalde, Kyritz, Neustadt (Dosse), Schipkau verfügen z. B. neben dem sonstigen Gebiet nur über ein Beobachtungsgebiet. Der Wohnungsabgang wurde in Dahme/Mark und Kyritz nahezu ausschließlich in den als Innenstadt eingestuften Beobachtungsgebieten realisiert. Die Beobachtungsgebiete schließen in beiden Städten die Innenstadt ein, reichen aber auch weit darüber hinaus. In den meisten Gemeinden liegt der Schwerpunkt der Rückbautätigkeit in den Siedlungen des DDR- Wohnungsbaus. In Luckenwalde und Wittenberge sind bedingt durch den hohen Bestand an Altbauwohnungen die Schwerpunkte anders verteilt. In Dahme/Mark, Fürstenwalde/Spree, Kyritz, Neustadt (Dosse) konnten die Gebiete mit Wohnungsabgang wegen ihrer Inhomogenität keinem der drei definierten Gebietstypen zugeordnet werden. Für die Beobachtungsgebiete von Perleberg und Pritzwalk wurde ein Wohnungsabgang in Höhe von insgesamt 52 bzw. 34 WE erfasst. Den hohen Bauabgangsanteilen in den Altstädten der beiden Gemeinden stehen deswegen auch nur vergleichsweise geringe absolute Werte gegenüber. Die Bauabgänge ergeben sich in Perleberg aus Wohnungszusammenlegungen bzw. -stilllegungen und in Pritzwalk aus Ordnungsmaßnahmen. 39

46 40 Abb. 23 Verteilung des kumulierten Wohnungsabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden nach Lagetyp nach Gebietstyp und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde % 100 Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Innenstadt innenstadtnahe Lage Randlage sonstige und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde % 100 Altstadt Gründerzeitgebiet Siedlung DDR-Wohnungsbau sonstige

47 Wohnungsleerstand Gesamtheit der Monitoringgemeinden Im Berichtsjahr standen nach den kommunalen Angaben in den Monitoringgemeinden 39,2 Tausend Wohnungen leer. Die Leerstandssituation lässt sich im Vergleich zum Land Brandenburg auf Basis der GWZ 2011 wie folgt einschätzen. Von den 73,5 Tausend landesweit unbewohnten Wohnungen in Wohngebäuden (einschließlich Wohnheimen) und sonstigen Gebäuden mit Wohnraum befanden sich lt. Zensus 34,2 TWE bzw. 46,5 % in den 34 Monitoringgemeinden. Diese Gemeinden bilden damit nach wie vor den Schwerpunkt der Leerstandsproblematik im Land Brandenburg. Für die Monitoringgemeinden wurde im Ergebnis der GWZ 2011 ein um 5,0 TWE niedrigerer Wohnungsleerstand als von den Gemeinden selbst festgestellt. Da die Zensusergebnisse für den und die kommunalen Angaben für den gelten, müssen bei diesem Vergleich die unterschiedlichen zeitlichen Bezüge beachtet werden. Die Differenzen sind auf Grund der Zahl der betroffenen Gemeinden und der Höhe der Abweichungen erheblich (s. Anlage 4, Tab. 9). Die Werte der GWZ überschreiten in 10 und unterschreiten in 24 Fällen die kommunalen Angaben. Bei 23 Gemeinden treten Abweichungen von mehr als 10 % auf. Die größten Differenzen sind für Angermünde festzustellen die Stadt weist einen im Vergleich zur GWZ mehr als doppelt so hohen Wohnungsleerstand aus. Die weiteren Betrachtungen erfolgen dennoch auf Grundlage der kommunalen Angaben, da nur diese eine umfassende Analyse der Leerstandsentwicklung seit 2001 bis hin zur Ebene der Beobachtungsgebiete und Wohnungsunternehmen erlauben. Die Zahl der leerstehenden Wohnungen stieg in den Monitoringgemeinden im Vergleich zum Vorjahr (39,1 TWE) um 59 WE leicht an und ging gegenüber 2001/02 (66,6 TWE) um 27,5 Tausend zurück. Allerdings können diese Zahlen die Entwicklung der Monitoringgemeinden nur annähernd wiedergeben, da für Templin keine Angaben für 2001/02 vorliegen. Dessen ungeachtet bewirkte der Wohnungsabriss eine deutliche Reduzierung des Wohnungsleerstands. Durch den Rückbau von 58,3 Tausend Wohnungen im Zeitraum 2001 bis 2012 war auf Grund des andauernden Bevölkerungsschwunds und des Wohnungsneubaus aber nur eine Verringerung des Leerstands im Verhältnis von 2,1 : 1 möglich. Monitoringgemeinden Der Wohnungsleerstand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr in 19 Gemeinden und erhöhte sich in 15 Gemeinden (s. Abb. 24 und Anlage 4, Tab. 4a). 41

48 42 Abb. 24 Wohnungsleerstand 2012 und Veränderung zum Vorjahr Leerstand 2012 Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: Angaben der Kommunen Stadtumbaumonitoring, 04/ Wohnungen und mehr Einwohner 146 Cottbus 273 Brandenburg an der Havel -52 Frankfurt (Oder) Einwohner -51 Eberswalde -62 Schwedt/Oder -63 Fürstenwalde/Spree -31 Eisenhüttenstadt -258 Senftenberg 50 Rathenow -171 Spremberg 143 Luckenwalde -19 bis Einwohner 1 Forst (Lausitz) 258 Prenzlau -128 Guben -23 Wittenberge -96 Finsterwalde -55 Lübbenau/Spreewald 10 Templin -51 Lauchhammer 13 Wittstock/Dosse -57 Angermünde 16 Pritzwalk 13 Perleberg -47 Velten 140 Kyritz -10 Großräschen 24 Vetschau/Spreewald -6 Premnitz 59 Calau 26 Beeskow -5 Schipkau -28 Dahme/Mark 6 Neustadt (Dosse) -32 Jänschwalde Wohnungen

49 Über die Laufzeit des Programms hinweg hat sich die Situation durch den Rückbau wie folgt verändert (s. Karte 3, S. 45 und Anlage 4, Tab. 3 und 4 a): In 25 und damit der Mehrheit der Gemeinden konnte durch den Rückbau der Leerstand gesenkt werden, wobei das Verhältnis aus Rückbau und Leerstandsabbau in den einzelnen Monitoringgemeinden, wie aus Abb. 25 ersichtlich, variiert. In sechs Gemeinden (Angermünde, Dahme/Mark, Finsterwalde, Forst (Lausitz), Fürstenwalde/Spree, Pritzwalk) stieg trotz Rückbau der Leerstand weiter an. Perleberg und Velten verzeichnen einen im Vergleich zum realisierten Rückbau in Höhe von 4 bzw. 378 WE wesentlich höheren Rückgang der leerstehenden Wohnungen (-173 bzw WE). Für Templin kann wegen der fehlenden Angabe für 2001 die Leerstandsveränderung 2001/12 nicht bestimmt werden. Abb. 25 Entwicklung Wohnungsleerstand und -rückbau in den Monitoringgemeinden und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin* Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Rückbau Veränderung Leerstand Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Wohnungen Stadtumbaumonitoring, 03/2014 *erforderliche Daten liegen nicht vollständig vor 43

50 Die Leerstandsquote als Quotient aus Wohnungsleerstand und -bestand eignet sich für Vergleiche besser als die absolute Zahl der unbewohnten Wohnungen. Allerdings ergeben sich auf Grund der bestehenden Differenzen zwischen fortgeschriebenen und zensusbasierten Wohnungsbestand je nach verwendeten Ausgangswerten unterschiedliche Leerstandsquoten. Die nachfolgenden Ergebnisse basieren auf den Leerstandsangaben der Gemeinden und dem Wohnungsbestand lt. offizieller AfS-Statistik (fortgeschriebene Angaben 2001 bis 2010 ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen und zensusbasierte Angaben 2011 und 2012 mit Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen). Um die Auswirkungen der Differenzen zwischen fortgeschriebenem und zensusbasiertem Wohnungsbestand auf die Ergebnisse aufzuzeigen, wurden für 2001 und 2012 auch Leerstandsquoten auf Basis von bereinigten Wohnungsbestandsangaben ermittelt (die Erläuterungen dazu enthält der Punkt , S. 27). Die aktuelle Leerstandssituation veranschaulicht Karte 3. Die Monitoringgemeinden hatten im Berichtsjahr im Durchschnitt eine Quote von 9,6 %, wobei die Spanne von 3,7 % in Schwedt/Oder bis 18,5 % in Forst (Lausitz) reicht (s. Abb. 26, S. 46 und Anlage 4, Tab. 4 b). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Durchschnitt zwar nicht verändert, der 2010/11 eingetretene Zuwachs in Höhe von 0,3 %-Punkten wurde aber gestoppt. 2011/12 verbuchten 19 Gemeinden einen Rückgang und 15 einen Anstieg der Werte, wobei die Veränderungen sich im Bereich von -1,8 %- (Neustadt (Dosse)) bis 2,4 %-Punkten (Velten) bewegen. 44

51 Karte 3 Wohnungsleerstand und Leerstandsquote in den Monitoringgemeinden

52 46 Abb. 26 Wohnungsleerstandsquote 2012 und Veränderung zum Vorjahr Leerstandsquote ,6 Veränderung zum Vorjahr und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde 5,2 12,7 9,8 11,8 3,7 9,2 9,9 7,3 8,1 6,8 16,5 18,5 5,6 15,5 18,4 13,0 6,0 3,8 16,4 7,6 11,6 8,8 11,8 6,0 9,0 7,5 8,4 10,5 7,5 7,1 7,6 13,5 6,1 3, Quelle: AfS, Angaben der Kommunen Prozent Stadtumbaumonitoring, 04/2014 9,2 9,2 9, und mehr Einwohner 0,4 Cottbus 0,5 Brandenburg an der Havel -0,1 Frankfurt (Oder) 0, Einwohner -0,3 Eberswalde -0,3 Schwedt/Oder -0,3 Fürstenwalde/Spree -0,2 Eisenhüttenstadt -1,3 Senftenberg 0,3 Rathenow -1,2 Spremberg 1,2 Luckenwalde -0,29,2 bis Einwohner 0,0 Forst (Lausitz) 2,3 Prenzlau -1,2 Guben -0,2 Wittenberge -0,7 Finsterwalde -0,6 Lübbenau/Spreewald 0,1 Templin -0,6 Lauchhammer 0,2 Wittstock/Dosse -0,7 Angermünde 0,2 Pritzwalk 0,2 Perleberg -0,7 Velten 2,4 Kyritz -0,2 Großräschen 0,6 Vetschau/Spreewald -0,2 Premnitz 1,2 Calau 0,6 Beeskow -0,1 Schipkau -0,6 Dahme/Mark 0,2 Neustadt (Dosse) -1,8 Jänschwalde 0, ,0 Prozentpunkte

53 Der Durchschnitt der Leerstandsquote ging im Ergebnis des Stadtumbauprogramms von 14,2 % (2001/02) um -4,5 %-Punkte auf 9,6 % (2012) zurück. 26 Gemeinden verzeichnen einen Rückgang, sieben Gemeinden (Angermünde, Calau, Dahme/Mark, Finsterwalde, Forst (Lausitz), Fürstenwalde/Spree und Pritzwalk) einen Anstieg ihrer Werte. Die Spanne der Veränderungen reicht von -21,4 %- (Jänschwalde) bis 5,1 %-Punkten (Angermünde). Für Templin lässt sich jedoch die Veränderung der Werte nicht bestimmen, da die Angabe der Stadt für 2001 fehlt. Nach den bestandsbereinigten Ergebnissen (s. Anlage 4, Tab. 8) reduzierte sich die durchschnittliche Leerstandsquote etwas stärker (von 14,4 % 2001 um -5,0 %-Punkte auf 9,3 % 2012). Die Tendenz der Entwicklung kehrt sich aber nur im Fall von Calau um die Leerstandsquote ging dort von 7,5 % (2001) um -0,3 %-Punkte auf 7,2 % (2012) leicht zurück (nach der offiziellen Statistik ergab sich ein Anstieg von 7,4 % auf 7,5 % um 0,1 %-Punkte). Die Ergebnisse der übrigen Gemeinden unterscheiden sich nur im Betrag und nicht im Vorzeichen. Die Spanne der Veränderungen weist darüber hinaus eine größere Breite (29,1 % gegenüber 26,5 %-Punkten) auf. Die Gemeinden mit Extremwerten sind dieselben. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Bestandsbereinigung nur im Detail zu einem geänderten Bild gegenüber der Auswertung auf Basis der offiziellen Statistik führt. Die Analyse der Ergebnisse nach Stadttypen und Gemeindegrößengruppen (s. Anlage 5, Tab. 2 und 3) zeigt die Betroffenheit wie folgt. Mit absoluter Mehrheit bauten die Neubaustädte (zu 83 %) und die Städte ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand (zu 100 %) ihren Leerstand ab. Die Altbaustädte entwickelten sich nicht so eindeutig die Quote hat sich dort je zur Hälfte erhöht bzw. reduziert. In allen drei Gemeindegrößengruppen ging jeweils beim Hauptteil der Gemeinden der Leerstand zurück (bei 73 % der Kleinstädte, 88 % der kleinen Mittelstädte, allen großen Mittelstädten). Der Leerstand konnte somit in allen untersuchten Städtegruppen überwiegend abgebaut werden. Lediglich die Altbaustädte bilden eine Ausnahme. Die Wohnungsleerstandsquote veränderte sich 2001/12 in Abhängigkeit vom Ausgangsleerstand 2001 wie aus Abb. 27 ersichtlich. Die 33 betrachteten Gemeinden (ohne Templin) lassen sich dabei unter Berücksichtigung des Vorzeichens der Veränderung 2001/12 und der durchschnittlichen Leerstandsquote 2001 (14,2 %) unterteilen in sechs Gemeinden mit neu entstandenem Leerstand bei unterdurchschnittlichem Ausgangsleerstand (II. Quadrant), 13 Gemeinden mit unterdurchschnittlichem Ausgangsleerstand (III. Quadrant) und 14 Gemeinden mit überdurchschnittlichem Ausgangsleerstand mit abnehmender Tendenz (IV. Quadranten). Keine Gemeinde verfügt über einen überdurchschnittlichen Ausgangsleerstand und gleichzeitig einen Zuwachs der Leerstandsquote (I. Quadrant). 47

54 Abb. 27 Monitoringgemeinden nach Problemdruck (n=33) Veränderung Wohnungsleerstandsquote 2012 gegenüber 2001 (%-Punkte) eher niedriger Problemdruck eher hoher Problemdruck steigende Leerstandsquote sinkende Leerstandsquote Altbaustadt Neubaustadt Stadt ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand I. Quadrant II. Quadrant III. Quadrant IV. Quadrant 1 Angermünde 2 Beeskow 3 Brandenburg an der Havel 6 Dahme/Mark 4 Calau 5 Cottbus 9 Finsterwalde 7 Eberswalde 8 Eisenhüttenstadt 10 Forst (Lausitz) 16 Kyritz 11 Frankfurt (Oder) 12 Fürstenwalde/Spree 18 Lübbenau/Spreewald 13 Großräschen 24 Pritzwalk 20 Neustadt (Dosse) 14 Guben 21 Perleberg 15 Jänschwalde 22 Premnitz 17 Lauchhammer 23 Prenzlau 19 Luckenwalde 27 Schwedt/Oder 25 Rathenow 29 Spremberg 26 Schipkau 31 Vetschau/Spreewald 28 Senftenberg 33 Wittstock/Dosse 30 Velten 32 Wittenberge Abb. 28 veranschaulicht ebenfalls für 33 Gemeinden (ohne Templin) die Wirkung des Rückbaus auf den Wohnungsleerstand. In diesem Diagramm markieren die beiden Doppellinien die Mittelwerte der Veränderung der Wohnungsleerstandsquote 2001/12 (-4,5 %-Punkte) und des normierten Wohnungsrückbaus (gemessen am Wohnungsbestand 2001 in Höhe von 10,9 %). Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu beachten, dass die Veränderung der Leerstandsquote neben dem Rückbau auch durch die Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsneubauentwicklung beeinflusst wird. Zu finden sind im II. Quadranten 17 Gemeinden (darunter auch Perleberg mit nur vier zurückgebauten Wohnungen) mit unterdurchschnittlichem Rückbau und geringem Leerstandsrückgang bzw. -anstieg, im III. Quadranten drei Gemeinden mit unterdurchschnittlichem Rückbau und überdurchschnittlichem Leerstandsrückgang und im IV. Quadranten 13 Gemeinden mit überdurchschnittlichem Rückbau und Leerstandsrückgang. 48

55 Unter den 17 Gemeinden im II. Quadranten der Abb. 28 verzeichnen sieben einen Anstieg ihrer Leerstandsquoten. Als Ursachen dafür sind zu nennen: der unterdurchschnittliche Rückbau und Einwohnerverlust sowie ein WE-Zuwachs in Fürstenwalde/Spree, der unterdurchschnittliche Rückbau und überdurchschnittliche Einwohnerverlust in Forst (Lausitz), der unterdurchschnittliche Rückbau und Einwohnerverlust in Angermünde, Calau, Dahme/Mark, Finsterwalde und Pritzwalk. Abb. 28 Veränderung der Wohnungsleerstandsquote in Abhängigkeit vom kumulierten Wohnungsrückbau pro WE 2001 im Zeitraum nach Stadttypen (n=33) 7,5 II. I. 5, , , , , , , , ,0-17,5-20,0-22,5 III. -25,0-2,5 15 IV. 0,0 2,5 5,0 7,5 10,0 12,5 15,0 17,5 20,0 22,5 25,0 27,5 30,0 32,5 35,0 proz. Anteil kum. Rückbau am WE-Bestand 2001 (%) Altbaustadt Neubaustadt Stadt ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand I. Quadrant II. Quadrant III. Quadrant IV. Quadrant 1 Angermünde 3 Brandenburg an der Havel 5 Cottbus 2 Beeskow 20 Neustadt (Dosse) 8 Eisenhüttenstadt 4 Calau 30 Velten 11 Frankfurt (Oder) 6 Dahme/Mark 13 Großräschen 7 Eberswalde 14 Guben 9 Finsterwalde 15 Jänschwalde 10 Forst (Lausitz) 18 Lübbenau/Spreewald 12 Fürstenwalde/Spree 25 Rathenow 16 Kyritz 26 Schipkau 17 Lauchhammer 27 Schwedt/Oder 19 Luckenwalde 28 Senftenberg 21 Perleberg 29 Spremberg 22 Premnitz 32 Wittenberge 23 Prenzlau 24 Pritzwalk 31 Vetschau/Spreewald 33 Wittstock/Dosse Beobachtungsgebiete Auf teilräumlicher Ebene wurde die Leerstandssituation in Zusammenhang mit der aus Anlage 1 ersichtlichen Klassifizierung der Beobachtungsgebiete nach der Lage und dem siedlungsgeschichtlichen Gebietstyp ausgewertet. Die Verteilung des für die Beobachtungsgebiete 2012 gemeldeten Leerstands in Höhe von 39,1 Tausend Wohnungen zeigt Abb. 29. Die Leerstände befinden sich zu 29 % in innenstadtnaher Lage, zu 25 % in der Innenstadt und nur zu 21 % in Randlage. Mit einem Anteil von 42 % liegt der Schwerpunkt in den Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus. 49

56 Abb. 29 Verteilung des Wohnungsleerstands in den Beobachtungsgebieten 2012 nach Lage- und Gebietstypen (Monitoringgemeinden insgesamt, n=34) Abb. 30 gibt die Verteilung des Wohnungsleerstands 2012 für die einzelnen Monitoringgemeinden nach Lage- und Gebietstypen wieder. In vier Gemeinden (Dahme/Mark, Eisenhüttenstadt, Kyritz und Wittenberge) konzentriert sich der Wohnungsleerstand mit einem Anteil von mehr als 50 % in der Innenstadt. Dahme/Mark, Eisenhüttenstadt und Wittenberge verfügen dabei gleichzeitig über einen überdurchschnittlich hohen Leerstand. Im Fall von Dahme/Mark und Kyritz ist zu beachten, dass in beiden Gemeinden neben dem sonstigen Gebiet auch nur ein Beobachtungsgebiet existiert, welches sowohl die Innenstadt einschließt, als auch weit darüber hinaus reicht. In 12 Gemeinden befinden sich mit Anteilen von mehr als 50 % die Schwerpunkte in den Siedlungen des DDR- Wohnungsbaus. 50

57 Abb. 30 Wohnungsleerstand 2012 nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde nach Lagetyp und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde nach Gebietstyp 51 Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/ % Innenstadt innenstadtnahe Lage Randlage sonstige % Altstadt Gründerzeitgebiet Siedlung DDR-Wohnungsbau sonstige

58 Im besonderen Fokus des Stadtumbaus stehen die Altbaubestände in Innenstadt-/innenstadtnaher Lage und die Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus in Randlage mit einer Leerstandsquote von 15 % (s. Anlage 4, Tab. 5 a und 5 b). 19 Beobachtungsgebiete mit Altbaubeständen in Innenstadt-/innenstadtnaher Lage in 11 betrachteten Monitoringgemeinden, davon sieben Gemeinden mit einer Altbauaktivierungsstrategie, wurden daher näher untersucht. Die Beobachtungsgebiete hatten im Jahr 2012 eine Leerstandsquote von durchschnittlich 22,3 %. Von 17 Beobachtungsgebieten lagen die Quoten über 15 % und von je einem zwischen 10 und 15 % bzw. unter 10 %. Der Durchschnittswert ging im Vergleich zum Vorjahr (22,8 %) mit -0,5 %-Punkten leicht und gegenüber 2010 (24,0 %) mit -1,7 %-Punkten deutlich zurück. Die Einstufung der Gebiete hat sich dabei gegenüber 2011 nicht verändert. Im Vergleich zu 2010 sind in zwei Gebieten Verbesserungen in der Einstufung eingetreten, d. h. für die Altstadt von Angermünde (in Anlage 4, Tab. 5 b Übergang von Stufe rot auf gelb bzw. Rückgang der Leerstandsquote um -3,4 %-Punkte) und das Sanierungsgebiet Innenstadt in Senftenberg (von Stufe rot auf grün bzw. -16,4 %- Punkte). Außerdem wurden 13 Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus in Randlage in 12 Monitoringgemeinden überprüft. In 10 Beobachtungsgebieten liegen die aktuellen Leerstandsquoten über 15 %, in zwei zwischen 10 und 15 % und in einem unter 10 %. Die durchschnittliche Leerstandsquote wurde von 24,7 % (2010) um -2,9 %-Punkte bzw. von 23,6 % (2011) um -1,8 %-Punkte auf 21,8 % (2012) gesenkt. 2011/12 hat sich die Einstufung des Beobachtungsgebietes Schacksdorfer Straße in Finsterwalde (Übergang von Stufe rot auf grün bzw. Rückgang der Leerstandsquote um -43,4 %-Punkte) verbessert und in der Weststadt von Angermünde (4,8 %-Punkte) sowie im Wohnkomplex II in Guben (2,1 %-Punkte) verschlechtert. Gegenüber 2010 veränderten sich die Einstufungen von fünf Gebieten (darunter zeigen drei Gebiete Verbesserungen und zwei Verschlechterungen) Wohnungsunternehmen BBU-Wohnungsunternehmen Die Analyse der Entwicklung der Wohnungsbestände der organisierten Wohnungswirtschaft in den Monitoringgemeinden erfolgt auf Grundlage der BBU-Statistik. Die Informationen werden allerdings nur gemeindeweise aggregiert und nicht unternehmensbezogen zur Verfügung gestellt. Bedingt durch Datenlücken und Unplausibilitäten in dieser Statistik führt die Untersuchung sämtlicher Einzelmerkmale zum Wohnungsbestand aller erfassten Wohnungsunternehmen (WU) nicht zu belastbaren Ergebnissen. Die Daten werden deshalb geschichtet ausgewertet. Die einzelnen Schichten umfassen: Schicht 1 Wohnungsbestand und Leerstand aller meldenden BBU-Wohnungsunternehmen in den Monitoringgemeinden im Berichtsjahr (78 WU, 194 TWE), Schicht 2 Wohnungsbestand und Leerstand der BBU-Wohnungsunternehmen im Berichtsjahr mit vollständigen Angaben zu Baualter und Modernisierungsgrad (67 WU, 182 TWE), Schicht 3 Wohnungsbestand und Leerstand der seit 2005 durchgängig meldenden BBU-Wohnungsunternehmen mit vollständigen Angaben zu Baualter und Modernisierungsgrad (41 WU, 138 TWE in 2012). Schicht 1 Wohnungsbestand und Leerstand 2012 In dieser Schicht wird der Gesamtbestand der meldenden BBU-Wohnungsunternehmen im Jahr 2012 analysiert. Die Wohnungsunternehmen in Jänschwalde, Neustadt (Dosse), Perleberg und Schipkau sind nicht im BBU organisiert. Deshalb beziehen sich die folgenden Informationen nur auf 30 Monitoringgemeinden mit 78 Unternehmen. Die Mitgliedsunternehmen verfügen über einen Bestand von 194 Tausend Wohnungen bzw. einen Anteil am Mietwohnungsbestand der betrachteten Monitoringgemeinden von durchschnittlich 67,8 % (s. Abb. 31 und Anlage 6, 52

59 Tab. 1). Der Mietwohnungsbestand wurde dabei vereinfachend dem Wohnungsbestand in Mehrfamilienhäusern (lt. zensusbasierter Fortschreibung des Wohnungs- und Gebäudebestands des AfS für 2012) gleichgesetzt. In Lübbenau/Spreewald und Senftenberg übersteigt der Wohnungsbestand der BBU-Wohnungsunternehmen den jeweiligen Wert für den Mietwohnungsbestand. Dieser Sachverhalt deutet darauf hin, dass die Unternehmen dort auch über Wohnungsbestände außerhalb der Mehrfamilienhäuser bzw. Städte verfügen. Abb. 31 Anteil des erfassten BBU-Wohnungsbestands am Mietwohnungsbestand der Monitoringgemeinden Anteil BBU-Wohnungsbestand* (%) ,8 "gesunde Mischung" Bestände auch außerhalb der Kommune dominierender Anteil Durchschnittswert 50 geringer Anteil Jänschwalde Neustadt (Dosse) Perleberg ohne BBU-Bestand Schipkau 16,8 23,2 24,8 30,4 Großräschen Angermünde Luckenwalde Velten 43,5 43,8 50,9 56,0 56,3 57,3 62,0 Dahme/Mark Fürstenwalde Lauchhammer Brandenburg an der Havel Forst Rathenow Pritzwalk 65,1 66,2 68,6 68,9 70,2 70,4 71,2 81,6 84,4 84,5 85,0 85,1 86,4 87,9 90,4 95,8 96,4 Eberswalde Beeskow Frankfurt (Oder) Cottbus Wittenberge Templin Wittstock/Dosse Finsterwalde Spremberg Calau Guben Vetschau Prenzlau Premnitz Kyritz Eisenhüttenstadt Schwedt/Oder 104,3 105,9 Senftenberg Lübbenau Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik Stadtumbaumonitoring, 04/2014 *eigene und fremdverwaltete WE Im Berichtsjahr waren in den Beständen der BBU-Unternehmen 21 Tausend Wohnungen nicht vermietet. Die erfassten Unternehmen haben somit am Leerstand der 34 Monitoringgemeinden einen Anteil von 53,6 %. Mit einer durchschnittlichen Leerstandsquote von 11,8 % ist die organisierte Wohnungswirtschaft wie bereits in den Vorjahren festgestellt von der Leerstandsproblematik besonders stark betroffen. Nach den Grenzwerten des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) kann ab einer Leerstandsquote von 10 % von einer Entwicklungsbeeinträchtigung und von 15 % von einer Bestandsgefährdung eines Unternehmens ausgegangen werden. Gestützt auf diese Grenzwerte lässt sich vereinfachend einschätzen, dass im Berichtsjahr in mindestens 17 bzw. 56,7 % der Gemeinden im kritischen Bereich liegende Unternehmen ansässig waren, d. h. in 10 bzw. 33,3 % entwicklungsbeeinträchtigte und in sieben bzw. 23,3 % bestandsgefährdete Unternehmen (s. Abb. 32). Im Vorjahr verfügten noch 60,0 % der Gemeinden über Unternehmen im kritischen Bereich, darunter 36,7 % über entwicklungsbeeinträchtigte und 23,3 % über bestandsgefährdete Unternehmen. Damit hat sich der Anteil der Gemeinden mit Wohnungsunternehmen im kritischen Bereich reduziert, d. h. nur der Anteil der Gemeinden mit entwicklungsbeeinträchtigten Unternehmen ging zurück, während der mit bestandsge- 53

60 fährdeten Unternehmen unverändert blieb. Dabei ist zu beachten, dass der Einschätzung aggregierte Daten zugrunde liegen, die Quoten aus den Leerständen und den Beständen der Unternehmen je Stadt resultieren, wodurch die Situation der einzelnen Wohnungsunternehmen in den Städten nivelliert wird. Abb. 32 Leerstandsquoten der BBU-Mitgliedsunternehmen 2012 (Schicht 1, n=30) Angermünde 1,1 Templin 1,9 Velten 4,6 Schwedt/Oder 4,8 Cottbus 6,3 Calau 6,7 Rathenow 7,0 Lübbenau 7,2 Prenzlau 7,3 Großräschen 7,3 Finsterwalde 8,2 Pritzwalk 8,8 Frankfurt (Oder) 9,6 Fürstenwalde 10,6 Kyritz Beeskow Wittstock/Dosse Eisenhüttenstadt Spremberg Senftenberg Eberswalde Brandenburg an der Havel 10,8 10,8 11,1 11,4 11,5 12,8 13,3 13,7 Entwicklungsbeeinträchtigung 10 % - < 15 % Premnitz 14,6 Vetschau 15,2 Guben Luckenwalde Wittenberge Dahme/Mark Lauchhammer 18,2 19,0 22,4 24,0 25,7 Bestandsgefährdung 15 % Forst 26,8 Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik Stadtumbaumonitoring, 04/ ,8 Prozent Schicht 2 Wohnungsbestand und Leerstand 2012 nach Baualter und Modernisierungsgrad ausgewählter Wohnungsunternehmen Schicht 2 umfasst die Teilmenge des Wohnungsbestands 2012, für die die Bestandsangaben insgesamt und differenziert nach Baualter bzw. Modernisierungsgrad vollständig und plausibel vorliegen. Die erfassten 67 Wohnungsunternehmen verwalten in 30 Monitoringgemeinden einen Wohnungsbestand von 182 Tausend Wohnungen und damit etwas weniger als zwei Drittel des Mietwohnungsbestands der Gemeinden. Die Struktur des Wohnungsbestands nach Baualtersklassen und Modernisierungsgrad ist aus Anlage 6, Tab. 2 zu ersehen. Die meisten Wohnungen (60,1 %) wurden in Plattenbauweise errichtet, fast zwei Drittel des Bestands (62,8 %) sind vollmodernisiert (s. Abb. 33). 54

61 Abb. 33 Bestandsanteile nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden insgesamt 2012 (Schicht 2, n=30) Die Verteilung des Wohnungsbestands der erfassten Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden nach Baualtersklassen und Sanierungsgrad gibt Abb. 34 wieder. Über ausgeprägte Schwerpunkte in der Bestandsstruktur mit Anteilen von mehr als 75 % verfügen vier Gemeinden (Cottbus, Großräschen, Lübbenau/Spreewald, Schwedt/Oder) im Plattenbau. Mehr als drei Viertel der Bestände sind in 12 Gemeinden (Calau, Dahme/Mark, Finsterwalde, Forst (Lausitz), Großräschen, Guben, Kyritz, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Prenzlau, Rathenow und Spremberg) vollmodernisiert und in zwei Gemeinden (Angermünde und Beeskow) teilmodernisiert. 55

62 56 Abb. 34 Bestandsanteile nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden 2012 (Schicht 2) und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Dahme/Mark nach Baualter Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik Stadtumbaumonitoring, 04/ Prozent Altbau Plattenbau übriger Neubau nach Sanierungsstand und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Dahme/Mark Prozent vollmodernisiert teilmodernisiert unsaniert

63 In den Unternehmen der Schicht 2 standen insgesamt über 19 Tausend Wohnungen leer, was einem Anteil von 50,5 % am Leerstand der 30 betrachteten Gemeinden entspricht. Die Verteilung des Leerstands zeigt Abb. 35. Die unvermieteten Wohnungen liegen mit 58,8 % hauptsächlich im Plattenbau und verteilen sich zu 37,8 % auf die unsanierten, zu 34,4 % auf die vollmodernisierten und zu 27,8 % auf die teilmodernisierten Bestände. Abb. 35 Leerstandsverteilung nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden insgesamt 2012 (Schicht 2) Die Leerstandsstrukturen in den einzelnen Monitoringgemeinden weisen Abb. 36 und Anlage 6, Tab. 3 aus. Die Leerstandsschwerpunkte mit Anteilen von mehr als 75 % befinden sich in sechs Gemeinden (Beeskow, Calau, Großräschen, Schwedt/Oder, Spremberg, Velten) im Plattenbau. Vom Leerstand besonders stark betroffen sind außerdem die vollmodernisierten Bestände in fünf Gemeinden (Calau, Forst (Lausitz), Großräschen, Guben, Lauchhammer), die teilmodernisierten bzw. die unsanierten Bestände in jeweils zwei Gemeinden (einerseits Angermünde, Beeskow und andererseits Eisenhüttenstadt, Luckenwalde). 57

64 58 Abb. 36 Leerstandsverteilung nach Baualter und Sanierungsgrad der BBU-Mitgliedsunternehmen in den Monitoringgemeinden 2012 (Schicht 2) nach Baualter und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Dahme/Mark Prozent nach Sanierungsstand und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Dahme/Mark Prozent Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Altbau Plattenbau übriger Neubau vollmodernisiert teilmodernisiert unsaniert

65 Schicht 3 Entwicklung von Wohnungsbestand und Leerstand seit 2005 Die Datenauswahl in Schicht 3 dient der Analyse der Bestandsentwicklung im Zeitraum 2005 bis Hier wurden ausschließlich Angaben der Wohnungsunternehmen, die ihren Bestand mit allen Einzelmerkmalen durchgängig plausibel gemeldet haben, berücksichtigt. Dabei wurden in wenigen Einzelfällen Abweichungen zwischen Wohnungsbestand einerseits und der Aufschlüsselung nach Baualter bzw. Sanierungsgrad andererseits von maximal 6 % toleriert. Für alle Wohnungsunternehmen zusammen lassen sich trotzdem mit ausreichender Genauigkeit die Entwicklungstendenzen feststellen. Auf dieser Ebene sollen auch die Auswirkungen des Stadtumbauprozesses auf Baualter und Modernisierungsgrad des Wohnungsbestands untersucht werden. Da die Bestandsveränderungen nicht nur durch das Bauabgangsgeschehen sondern auch durch den Kauf/Verkauf von Immobilien, eine Verschlechterung/Alterung und die Möglichkeit einer von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Einstufung der Bestände nach Baualter und Modernisierungsgrad durch die Wohnungsunternehmen hervorgerufen werden, lassen sich Informationen über Baualter und Modernisierungsgrad der Wohnungsabgänge nur indirekt ableiten. Daten, die Rückschlüsse auf die bisherige Entwicklung zulassen, liegen von 41 Unternehmen in 22 Monitoringgemeinden vor. Die BBU-Unternehmen verfügen in 2012 über 137,9 Tausend Wohnungen bzw. über einen Anteil am Mietwohnungsbestand der erfassten Monitoringgemeinden von 58,2 % (s. Anlage 6, Tab. 5). Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Wohnungsbestand um -1,7 Tausend Wohnungen bzw. -1,3 % und gegenüber 2005 um -27,2 Tausend Wohnungen bzw. -16,5 % reduziert. Im Zeitraum 2005 bis 2012 wurden die Altbaubestände um -3,6 TWE bzw. -20,5 % und die Neubaubestände um -23,5 TWE bzw. -15,9 % reduziert. Von der Reduzierung ist nach absoluten Zahlen der Neubaubestand deutlich stärker als der Altbau betroffen (s. Anlage 6, Tab. 6). Während sich die Zahl der vollmodernisierten Wohnungen um 12,1 TWE bzw. 17,5 % erhöht hat, ging die der teilmodernisierten Wohnungen um -21,1 TWE bzw. -34,0 % und die der unsanierten Wohnungen um -18,1 TWE bzw. -54,1 % zurück (s. Anlage 6, Tab. 7). Die Bestandsstruktur nach Baualter und Sanierungsgrad wurde dadurch wie aus Abb. 37 ersichtlich verändert. Abb. 37 Wohnungsbestandsveränderung in den BBU-Mitgliedsunternehmen nach Baualter und Sanierungsgrad (Schicht 3, n=22) WE nach Baualter WE nach Sanierungsgrad 20,2 % 11,1 % ,4 % 89,9 % ,7 % 29,8 % ,6 % 10,1 % ,1% 59,1 % Altbau Neubau vollmodernisiert teilmodernisiert unsaniert Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik, Stadtumbaumonitoring, 04/

66 In den Unternehmen standen im Berichtsjahr 14,4 Tausend Wohnungen und damit im Vergleich zu 2005 um die Hälfte weniger Wohnungen (-14,3 TWE bzw. 49,8 %) leer (s. Anlage 6, Tab. 8). Die Zahl der unvermieteten Wohnungen reduzierte sich gegenüber 2005 im Neubau um -12,1 TWE bzw. -50,9 %, im Altbau um -2,2 TWE bzw. -44,4 %, mit einem Anteil von 84,3 % hauptsächlich im Neubaubereich (s. Anlage 6, Tab. 9). Während der Leerstand im Segment der vollmodernisierten Bestände leicht anstieg (400 WE bzw. 9,7 %), ging er in den Segmenten der teilmodernisierten Bestände (-5,6 TWE bzw. -54,5 %) und der unsanierten Bestände (-9,1 TWE bzw. -63,5 %) jeweils um deutlich mehr als die Hälfte zurück (s. Anlage 6, Tab. 10). Die Auswirkungen auf die Leerstandsstruktur nach Baualter und Sanierungsgrad zeigt Abb. 38. Abb. 38 Entwicklung des Wohnungsleerstands in den BBU-Unternehmen nach Baualter und Modernisierungsgrad (Schicht 3, n=22) WE nach Baualter WE nach Sanierungsgrad ,9 % ,4 % ,5 % 17,6 % 19,5 % ,3 % 35,7 % 32,3 % 14,4 % 31,4 % Altbau Neubau vollmodernisiert teilmodernisiert unsaniert Quelle: Sonderauswertung der BBU-Jahresstatistik, Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Die durchschnittliche Leerstandsquote der BBU-Unternehmen in Höhe von 11,2 % (2012) stieg gegenüber 2011 um 0,2 %-Punkte an und reduzierte sich im Vergleich zu 2005 um -4,8 %-Punkte (s. Anlage 6, Tab. 8). Gemessen an den Mittelwerten verzeichnen damit die BBU-Unternehmen 2011/12 bereits einen leichten Anstieg der Leerstandsquote, während bei den Monitoringgemeinden der Wert mit 9,6 % stagniert (nach Anlage 4, Tab. 5: 2011/12). Die Einzelfallbetrachtung zeigt darüber hinaus, dass sich die Leerstandsquoten auch in den Wohnungsunternehmen unterschiedlich entwickeln. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Werte in 16 Gemeinden erhöht, in Guben nicht verändert und in fünf Gemeinden (Eberswalde, Frankfurt (Oder), Luckenwalde, Prenzlau, Wittstock/Dosse) reduziert Wohnungsleerstand in Wohnungsunternehmen mit mehr als 200 WE Da die Bestandsinformationen des BBU nur auf Gemeindeebene vorliegen, werden zusätzlich dazu Angaben von Wohnungsunternehmen mit mehr als 200 WE erfasst und ausgewertet, um unternehmensbezogene Aussagen zur Leerstandsentwicklung treffen zu können. Gemäß den Grenzwerten des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW lagen im Berichtsjahr von den 85 erfassten Wohnungsunternehmen mit vorliegenden Daten 41 bzw. 48,2 % im kritischen Bereich (Leerstandsquoten von mehr als 10 %). Darunter waren 20 bzw. 23,5 % der Unternehmen in ihrer Entwicklung beeinträchtigt und 21 bzw. 24,7 % bestandsgefährdet (s. Tab. 12 und Anlage 4, Tab. 6). Damit erreichte der Anteil der Wohnungsunternehmen im kritischen Bereich den tiefsten Stand seit Die Detailbetrachtung lässt jedoch erkennen, dass der Anteil der bestandsgefährdeten Unternehmen auf den bisherigen Tiefststand gesunken und der Anteil der entwicklungsbeeinträchtigten Unternehmen auf einen mittleren Wert gefallen ist. 60

67 Tab. 12 Entwicklung der Leerstandssituation der Wohnungsunternehmen Wohnungsunternehmen mit Leerstandsquote < 10 % Anzahl Anteil (%) 34,6 34,9 44,5 45,5 47,8 47,6 51,8 entwicklungsbeeinträchtigt ( 10 % bis < 15 %) Anzahl Anteil (%) 18,5 20,5 18,5 19,3 26,1 26,2 23,5 bestandsgefährdet ( 15 %) Anzahl Anteil (%) 46,9 44,6 37,0 35,2 26,1 26,2 24,7 Quelle: eigene Berechnungen Auf Ebene der Monitoringgemeinden lässt sich bei einer Fokussierung auf Wohnungsunternehmen mit Leerstandsquoten von mehr als 15 % feststellen, dass 2006 in 83,9 %, 2011 in 54,5 % und 2012 noch in 47,1 % der Monitoringgemeinden akuter Handlungsbedarf bestand. Der Wert hat sich damit weiter reduziert. Obwohl der Stadtumbauprozess in diesem Segment zu einer Entspannung der Leerstandssituation führte, verfügt trotzdem noch fast die Hälfte der Monitoringgemeinden über bestandsgefährdete Wohnungsunternehmen. 2.4 Siedlungs- und Verkehrsfläche Die Bundesregierung hat sich im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, die Nutzung neuer Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis 2020 auf durchschnittlich 30 ha pro Tag zu begrenzen. Damit soll eine Minimierung der Zersiedlung, der Zerschneidung von Landschaften und des Verlustes natürlicher Lebensräume erreicht sowie eine weitere Reduzierung von Nutzflächen der Land- und Forstwirtschaft vermieden werden. Darüber hinaus stehen die Programmgemeinden vor der Aufgabe, die Stadtstruktur an die rückläufige Nachfrage anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Schrumpfungsbedingungen zu erhalten. Um die Flächenentwicklung beurteilen zu können, wird deshalb im Stadtumbaumonitoring seit 2004 die Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche (umfasst die Nutzungen Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche (ohne Abbauland), Erholungs-, Verkehrs- und Friedhofsfläche) auf Grundlage der Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung des AfS beobachtet. Diese bundeseinheitliche statistische Aufbereitung unterliegt über die letzten 20 Jahre einer Reihe von methodischen Anpassungs- und Optimierungsprozessen, die die Aussagequalität über längere Zeiträume beeinträchtigen, da durch nachgängige Bereinigungen auch statistische Artefakte entstanden sind. Dies betrifft beispielsweise insbesondere die Auflösung der sogenannten Flächen anderer Nutzung, die verzögerte Erfassung von Gebäude- und Freiflächen sowie die nachträgliche Umattributierung in Erholungsflächen. Diese Bereinigungsprozesse sind nach den verschiedenen Flächennutzungsarten zeitlich und räumlich heterogen verlaufen, so dass insbesondere auf der Ebene der Einzelgemeinde die Ergebnisse mit entsprechendem Vorbehalt dargestellt werden müssen. Gesamtheit der Monitoringgemeinden Im Berichtsjahr ist in den Monitoringgemeinden ein Zuwachs an Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche (ohne Abbauland) von 227 ha, an Verkehrsfläche von 2 ha, an Erholungsfläche, Friedhöfe von 223 ha und insgesamt an Siedlungs- und Verkehrsfläche von 452 ha zu verzeichnen. Tabelle 13 sowie die Abbildungen 39 und 40 geben die Flächenentwicklung der vergangenen Jahre nach dem Auswertungsstand der amtlichen Statistik wieder. Während in den Monitoringgemeinden die Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsfläche 2012 den Höchstwert der letzten vier Jahre erreichte, ist im Land Brandenburg 61

68 nur ein Plus gegenüber 2011 festzustellen. Die Inanspruchnahme für der Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche (ohne Abbauland) stieg im Vergleich zum Vorjahr an, die für Verkehrsfläche und Erholungsfläche, Friedhöfe ging dagegen zurück. Der Anteil statistischer Artefakte an diesen Trends kann derzeit nicht seriös eingeschätzt werden, er fällt aber wohl insbesondere für den Zuwachs der Erholungsflächen in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre recht hoch aus. Tab. 13 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Monitoringgemeinden Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche ohne Abbauland Anteile Verkehrsfläche Erholungsfläche, Friedhöfe Siedlungs- und Verkehrsfläche Land Brandenburg Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche ohne Abbauland ha ha ha/tag ha Quelle: AfS; eigene Berechnungen Abb. 39 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in den Monitoringgemeinden gesamt Anteile Verkehrsfläche Erholungsfläche, Friedhöfe 62

69 Abb. 40 Jährliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche des Landes Brandenburg Monitoringgemeinden Die Siedlungs- und Verkehrsfläche erhöhte sich 2011/12 nach dem Datenmaterial im Durchschnitt der Monitoringgemeinden um knapp 1 % und nahm nach relativer Stagnation 2010/11 wieder etwas zu. Dabei sind die Werte von 25 Gemeinden angestiegen (davon bei dreien sehr deutlich), von vier unverändert geblieben und von fünf zurückgegangen (s. Anlage 7). Die Siedlungs- und Verkehrsfläche pro TEW nahm im Berichtsjahr im Durchschnitt der Monitoringgemeinden um 1,7 % zu. Von einer Zunahme sind 24 Gemeinden betroffen. Die normierten Werte blieben in neun Gemeinden nahezu unverändert und gingen in einem Fall leicht zurück. Unter Einbeziehung der eingeschränkten Zeitreihenfähigkeit des zugrunde liegenden Datenmaterials sowie aufgrund eines hohen Anteils an Nutzungsmigrationen innerhalb der Siedlungs- und Verkehrsfläche deuten sich im Hinblick auf die Verminderung der Flächeninanspruchnahme für Siedlungszwecke quantitativ bisher lediglich zeitlich begrenzte Fortschritte an. Ein gesicherter positiver Trend ist für die Gesamtheit der Monitoringgemeinden insbesondere bei der Betrachtung der Kurzzeitentwicklung nicht festzustellen. Da vielfach Rückbauflächen als neue Freiflächen bzw. Erholungsflächen genutzt und damit statistisch weiter als Siedlungsfläche geführt werden, gibt es durch die realisierte tendenzielle Entsiegelung von Flächen trotzdem positive Impulse für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. 2.5 Förderung Gesamtheit der Monitoringgemeinden Für Aussagen zu den im Programm Stadtumbau Ost eingesetzten Fördermitteln wurden die tatsächlich ausgezahlten Bundes- und Landesmittel ohne Berücksichtigung des kommunalen Eigenanteils analysiert. Im Zeitraum 2002 bis 2012 kamen in den Monitoringgemeinden insgesamt 381 Millionen (bei Berücksichtigung von Herz- 63

70 berg (Elster) im Teilprogramm Aufwertung und Altdöbern, Tschernitz, Welzow im Teilprogramm Rückbau 382,5 Mill. ) zur Auszahlung. Die jährlichen Zuwendungen stiegen zunächst bis auf den bisherigen Höhepunkt im Jahr 2006 mit 48,0 Millionen an, waren dann bis 2009 rückläufig und wuchsen danach bis auf 44,6 Millionen im Berichtsjahr an (s. Abb. 41). Die beiden Teilprogramme Rückbau und Aufwertung wurden durch die Teilprogramme Rückführung der städtischen Infrastruktur (RSI) ab 2007 und Sicherung, Sanierung und Erwerb von Altbauimmobilien (SSE) ab 2011 ergänzt. Während über die Jahre hinweg bis 2008 der Anteil für den Rückbau überwogen hat, sinkt dieser erstmals ab 2009 auf unter 50 %. Die Zuwendungen insgesamt waren zu 46,9 % für den Rückbau, 41,9 % für die Aufwertung, 8,7 % für Maßnahmen zur Rückführung der städtischen Infrastruktur und 2,5 % für Sicherung, Sanierung und Erwerb von Altbauimmobilien vorgesehen. Abb. 41 Förderung im Programm Stadtumbau Ost T absolut 6.359, , , , , , , , , , , , , , , , , ,7 100 % anteilig 25,0 35,7 26,8 38,7 42,5 5,2 35,8 11,5 14,9 30,0 42,3 18,6 9,3 21,0 13,3 16,2 2,5 8,7 41, , , , , , , , , , , , , Quelle: LBV Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Rückbau Aufwertung RSI SSE ,0 64,3 73,2 61,3 57,5 59,0 58, ,8 56,1 25,4 50,1 19,6 57,7 12,8 46,9 Monitoringgemeinden Im Programm Stadtumbau Ost wurden bisher im Durchschnitt T pro Gemeinde ausgezahlt. Unter den Monitoringgemeinden hat Cottbus mit T die meisten Mittel empfangen. Nach normierten Werten erhielten die Gemeinden im Durchschnitt 528 /EW. Jänschwalde bekam mit /EW die höchste, Angermünde mit 14 /EW die niedrigste Zuwendung (s. Anlage 8). Die Gemeinden wurden aber nicht nur im Hinblick auf die Höhe der Zuwendungen, sondern auch auf die vier Teilprogramme Rückbau, Aufwertung, Rückführung der städtischen Infrastruktur, Sicherung, Sanierung und Erwerb von Altbauimmobilien unterschiedlich gefördert (s. Karte 4, S. 66). Während drei Gemeinden (Angermünde, Dahme/Mark und Templin) nur Rückbaumittel erhielten, nahmen sechs Gemeinden aus zwei, 13 Gemeinden aus drei und 12 Gemeinden aus allen vier Teilprogrammen Mittel in Anspruch. In den Monitoringgemeinden variieren dem entsprechend die Anteile der Teilprogramme sehr stark (s. Abb. 42). 64

71 Abb. 42 Förderung im Programm Stadtumbau Ost in den Monitoringgemeinden nach Teilprogramm, absolut je Einwohner nach Teilprogramm, anteilig und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) 65 Jänschwalde Quelle: LBV T Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Rückbau Aufwertung RSI SSE /EW* *normiert auf EW %

72 Karte 4 Förderung Programm Stadtumbau Ost in den Monitoringgemeinden Auszahlungen

73 Prognosen, Ziele des Stadtumbaus und tatsächliche Entwicklung im Vergleich 3 3 Prognosen, Ziele des Stadtumbaus und tatsächliche Entwicklung im Vergleich 3.1 Bevölkerungsprognose Gesamtheit der Monitoringgemeinden In diesem Abschnitt werden die Realdaten der Bevölkerungsentwicklung in Zusammenhang mit der Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030 für die Ämter und amtsfreien Gemeinden des Landes Brandenburg des LBV aus dem Jahr 2012 analysiert. Um Verzerrungen der Ergebnisse durch eine einseitige Nutzung von zensusbasierten Daten zu vermeiden, finden statt der zensusbasierten für 2012 die fortgeschriebenen Bevölkerungsdaten für 2011 Verwendung. Nach der letzten Bevölkerungsvorausschätzung ist auch weiterhin mit einer Bevölkerungsabnahme zu rechnen. Abb. 43 zeigt in 5-Jahres-Etappen die Veränderungen für den Zeitraum 2011 bis Im Abschnitt 2011 bis 2020 verlieren die Monitoringgemeinden 7 insgesamt rd. 57 Tausend bzw. -7,6 % ihrer Einwohner. Der Verlust ist im Vergleich zum Land Brandenburg (-3,4 %) mehr als doppelt so hoch, jedoch zu den übrigen Gemeinden im Berlin fernen Raum (-8,4 %) etwas niedriger. Die Monitoringgemeinden werden demnach zukünftig vom Einwohnerrückgang zwar stärker als das Land Brandenburg aber schwächer als die übrigen Gemeinden im Berlin fernen Raum betroffen sein. Abb. 43 Prognostizierte Bevölkerungsveränderung im Land Brandenburg und den Monitoringgemeinden insgesamt übrige im Berlin fernen Raum** Monitoringgemeinden* Land Brandenburg 2011 Prognose 2015 Prognose 2020 Prognose 2025 Prognose Prognose 2015 Prognose 2020 Prognose 2025 Prognose Prognose 2015 Prognose 2020 Prognose 2025 Prognose ,4 % -2,0 % -3,0 % -3,8 % -3,5 % -4,1 % -4,7 % -5,6 % -3,9 % -4,5 % -5,3 % -6,2 % -9,8 % -16,8 % -18,4% * Amt Peitz anstelle von Jänschwalde * Amt Dahme/Mark anstelle von Dahme/Mark * Amt Neustadt (Dosse) anstelle von Neustadt (Dosse) **Zuordnung gem. LEP B-B v Quelle: AfS, LBV Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2013 Einwohner 7 Da die Bevölkerungsvorausschätzung keine Prognosedaten für die amtsangehörigen Gemeinden enthält, wurden jeweils anstelle der Gemeinden Jänschwalde, Dahme/Mark, Neustadt (Dosse) die Ämter Peitz, Dahme/Mark, Neustadt (Dosse) berücksichtigt. 67

74 Der Einwohnerrückgang vollzieht sich bei gleichzeitiger Alterung der Bevölkerung. Bis 2020 wird sich in den Monitoringgemeinden die Zahl der Einwohner im erwerbsfähigen Alter um -16,3 % reduzieren, dagegen im Kindesalter leicht um 1,0 % und im Rentenalter erheblich um 11,9 % erhöhen. Im Vergleich dazu geht im Land Brandenburg die Zahl der Einwohner im Kindesalter um -2,1 % zurück, sinkt im erwerbsfähigen Alter (-11,3 %) schwächer als in den Monitoringgemeinden und wächst im Rentenalter (19,1 %) erheblich mehr an (s. Anlage 9, Tab. 1 a c). Im Ergebnis dessen steigt der Anteil der Bevölkerung im Rentenalter in den Monitoringgemeinden von 24,9 % (2011) auf 29,8 % (2020) und im Land Brandenburg von 22,4 % (2011) auf 27,6 % (2020) (s. Abb. 44). Abb. 44 Anteile der Altersgruppen im Land Brandenburg und den Monitoringgemeinden insgesamt 2011 und 2020 Monitoringgemeinden gesamt Land Brandenburg 24,9% 10,4% 29,8% ,4% 22,4% ,8% 27,6% ,9% 64,7% 58,8% 65,9% 60,5% Quelle: AfS, LBV Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter Monitoringgemeinden Die Einwohnerzahlen der Monitoringgemeinden (in den Fällen von Dahme/Mark, Jänschwalde und Neustadt (Dosse) die Einwohner der jeweiligen Ämter) werden im Zeitraum 2011 bis 2020 voraussichtlich um durchschnittlich -8,8 % bzw. rd. -1,0 % pro Jahr zurückgehen, wobei für alle Gemeinden bzw. Ämter mit Ausnahme von Velten ein Rückgang erwartet wird. Die Einzelwerte streuen zwischen 4,5 % in Velten und -16,4 % in Guben (s. Anlage 9, Tab. 1). Bis 2020 wird sich die Altersstruktur in den Monitoringgemeinden unterschiedlich entwickeln (s. Abb. 45 und Anlage 9, Tab. 1 a c). Im Durchschnitt nehmen die Altersgruppen bis unter 15 Jahre um -3,3 % und 15 bis unter 65 Jahre um -17,9 % ab. Die Altersgruppe 65 Jahre und älter wächst dagegen um 12,7 % an. Im Hinblick auf die zu erwartenden Ausdifferenzierungen in den Gemeinden lassen sich drei Gruppen unterscheiden. Für 20 Gemeinden wird ein Zuwachs der Zahl der Einwohner im Rentenalter und ein Rückgang in den übrigen beiden Altersgruppen, für 12 Gemeinden eine Erhöhung sowohl im Kindesalter als auch im Rentenalter und eine Verringerung im erwerbsfähigen Alter prognostiziert. In Dahme/Mark und Eisenhüttenstadt reduziert sich aller Voraussicht nach in allen drei Altersgruppen die Zahl der Einwohner. 68

75 Abb. 45 Bevölkerungsstruktur nach Altersklassen in den Monitoringgemeinden 2011 und Sortierung nach Anteil 65 Jahre und älter Sortierung nach Anteil 65 Jahre und älter Wittenberge Premnitz Guben Lübbenau/Spreewald Lauchhammer Dahme/Mark* Eisenhüttenstadt Finsterwalde Rathenow Senftenberg Brandenburg an der Havel Schwedt/Oder Vetschau/Spreewald Luckenwalde Großräschen Forst (Lausitz) Kyritz Spremberg Perleberg Angermünde Eberswalde Calau Templin Schipkau Beeskow Frankfurt (Oder) Cottbus Prenzlau Pritzwalk Neustadt (Dosse)* Wittstock/Dosse Peitz* Fürstenwalde/Spree Velten 8,0 8,2 8,6 9,7 9,2 10,1 8,9 10,8 10,6 10,1 10,3 9,6 10,3 10,7 9,1 10,4 10,4 9,9 11,1 10,6 11,0 10,4 11,7 10,4 11,7 10,6 10,2 11,5 11,0 11,3 10,8 10,6 12,5 13,3 59,5 59,8 61,7 61,1 61,9 62,0 63,3 61,8 62,8 63,4 63,2 64,2 63,9 63,5 65,3 64,5 64,5 65,6 64,4 65,3 65,0 65,6 64,7 66,2 64,9 66,7 67,1 65,8 66,5 66,4 67,6 68,6 66,7 69, % Quelle: AfS, LBV Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030 Stadtumbaumonitoring, 04/ ,5 32,0 29,8 29,2 28,9 27,9 27,8 27,4 26,7 26,5 26,5 26,2 25,7 25,7 25,5 25,1 25,0 24,6 24,5 24,1 24,0 24,0 23,7 23,4 23,4 22,7 22,7 22,6 22,5 22,3 21,6 20,8 20,8 17,5 * Amt Peitz anstelle von Jänschwalde * Amt Dahme/Mark anstelle von Dahme/Mark * Amt Neustadt (Dosse) anstelle von Neustadt (Dosse) Wittenberge 9,3 52,0 38,6 Premnitz Premnitz 8,5 52,3 39,2 Guben Guben 8,6 52,3 39,1 Lübbenau/Spreewald Lübbenau/Spreewald 11,2 55,6 33,2 Lauchhammer Lauchhammer 9,4 57,2 33,4 Dahme/Mark* Dahme/Mark * 12,2 65,8 22,1 Eisenhüttenstadt Eisenhüttenstadt 9,5 58,3 32,2 Finsterwalde Finsterwalde 12,2 55,8 32,0 Rathenow Rathenow 11,7 56,2 32,1 Senftenberg Brandenburg an der Havel 11,6 56,7 31,8 Brandenburg an der Havel Senftenberg 12,0 58,1 29,9 Schwedt/Oder Vetschau/Spreewald 9,9 54,4 35,7 Vetschau/Spreewald Luckenwalde 10,5 56,3 33,1 Luckenwalde Schwedt/Oder 12,1 58,8 29,1 Großräschen Großräschen 8,8 60,2 31,0 Forst (Lausitz) Forst (Lausitz) 10,9 58,4 30,7 Kyritz Kyritz 10,8 55,8 33,4 Spremberg Perleberg 10,1 59,0 30,9 Perleberg Spremberg 12,0 57,2 30,8 Angermünde Angermünde 10,4 59,2 30,4 Eberswalde Eberswalde 12,7 57,9 29,4 Calau Calau 11,1 60,2 28,7 Templin Beeskow 11,7 59,4 28,9 Schipkau Templin 10,6 61,2 28,2 Beeskow 12,5 56,9 30,6 Prenzlau Frankfurt (Oder) 11,8 59,8 28,4 Schipkau Cottbus 11,3 62,6 26,2 Cottbus Prenzlau 13,2 58,3 28,6 Frankfurt (Oder) Pritzwalk 11,0 59,4 29,6 Pritzwalk Neustadt (Dosse)* 12,9 60,4 26,7 Neustadt (Dosse) * Wittstock/Dosse 10,5 61,5 27,9 Wittstock/Dosse Peitz* 8,6 52,3 39,1 Fürstenwalde/Spree Fürstenwalde/Spree 14,1 59,9 26,0 Peitz * Velten 15,0 63,9 21,1 Velten % 100 Prozent Altersgruppe bis unter Altersgruppe 15 Jahre bis unter 15 Jahre Altersgruppe 15 bis unter Altersgruppe 65 Jahre 15 bis unter 65 Jahre Altersgruppe 65 Jahre Altersgruppe und älter 65 Jahre und älter

76 3.2 Geplanter Wohnungsabgang Gesamtheit der Monitoringgemeinden Die Monitoringgemeinden planen für den Zeitraum 2011 bis 2020 einen Bauabgang von insgesamt 26,0 TWE, darunter 10,3 TWE in der Etappe 2011 bis 2015, 10,2 TWE 2016 bis 2020 und 5,5 TWE ohne zeitliche Einordnung bis Abb. 46 zeigt, dass das Bauabgangsvolumen im Berichtsjahr im Vergleich zu 2011 für alle drei Etappen reduziert wurde. Der Wohnungsabgang 2012 ist um -2,1 TWE niedriger als die Vorjahresplanung. Aus dem bis 2010 realisierten Wohnungsrückbau von 53,8 TWE und dem geplanten Bauabgang von 26,0 TWE ergibt sich für den Zeitraum 2002 bis 2020 ein Gesamtrückbauvolumen von 79,8 TWE. Bei dem im Zeitraum 2001 bis 2012 realisierten Wohnungsrückbau von 58,3 TWE beträgt der Umsetzungsgrad der Abrissplanungen 73,1 %. Abb. 46 Geplanter Wohnungsabgang in den Monitoringgemeinden insgesamt nach Etappen Wohnungen ohne zeitl. Planung Einordnung bis 2020 Quelle: Monitoringgemeinden, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Monitoringgemeinden Die Monitoringgemeinden beabsichtigen, bis 2020 durchschnittlich 16,4 % ihres 2001 vorhandenen Wohnungsbestands vom Markt zu nehmen, wobei die Anteile von 3,9 % in Templin bis 35,3 % in Schwedt/Oder streuen. Die Planungen wurden bisher im Durchschnitt zu 61,9 % umgesetzt (s. Abb. 47 bzw. Anlage 9, Tab. 2). Während Jänschwalde seinen Abriss bereits zu % realisiert hat, ist in Perleberg der Umsetzungsgrad mit nur 0,6 % am niedrigsten. 70

77 Abb. 47 Anteil des kumulierten Rückbaus bis 2012 am geplanten Wohnungsabgang bis und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: Angaben der Kommunen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Velten Kyritz Calau 93,6 54,6 89,0 52,3 74,1 56,1 85,4 77,9 87,0 75,5 58,1 58,5 74,3 69,6 67,5 23,9 69,0 64,5 66,6 68,1 88,2 14,3 0,6 96,7 21,5 71,2 61,6 56,9 46,4 33,6 63,8 36,9 41, Prozent Um das vorhandene Rückbaupotenzial einschätzen zu können, werden für seine Beurteilung die vorliegenden Informationen zur Bauweise und zum Sanierungsgrad der Wohnungen ausgewählter BBU-Unternehmen herangezogen. Die benötigten Daten der Unternehmen liegen allerdings nur für eine Teilmenge des Wohnungsbestands und nur für 30 Monitoringgemeinden (ohne Jänschwalde, Neustadt (Dosse), Perleberg und Schipkau) vor (s. Anlage 6, Tab. 4). Unter Berücksichtigung der o. g. Einschränkungen lassen sich die Rückbauziele bis 2020 wie folgt bewerten: In 24 und damit der Mehrzahl der Monitoringgemeinden steht rein rechnerisch noch ein ausreichendes Rückbaupotenzial im Plattenbau der BBU-Unternehmen zur Verfügung. In sechs Gemeinden (Dahme/Mark, Forst (Lausitz), Großräschen, Kyritz, Lauchhammer und Luckenwalde) ist dagegen der geplante Wohnungsabgang größer als die Zahl der Plattenbauwohnungen im Bestand der BBU-Unternehmen. In zehn Monitoringgemeinden überschreitet der Bestand an unsanierten Wohnungen den geplanten Wohnungsabgang, in den übrigen 20 Gemeinden fehlen unsanierte Wohnungen für den Rückbau. Zukünftig dürfte es deshalb immer problematischer werden, geeignete Rückbauobjekte zu finden. 56,3 61,9 70,8 79,1 71

78 Beobachtungsgebiete Der im Zeitraum 2002 bis 2020 realisierte bzw. geplante Bauabgang konnte zwar für alle 34 Monitoringgemeinden, aber trotzdem nicht vollständig (nur 74,7 Tausend Wohnungen) verortet werden (d. h. nur rd. 94 % des gesamten Bauabgangsvolumens lt. Anlage 9, Tab. 2), da die teilräumliche Datenerfassung zum Teil zeitlich später als die gesamtstädtische einsetzte. Die Auswertung nach der Lage im Stadtgebiet und nach dem Gebietstyp ergibt, dass jeweils der Hauptteil des Wohnungsabgangs in Beobachtungsgebieten in Randlage (52 %) und in Siedlungen des DDR-Wohnungsbaus (80 %) vorgesehen ist (s. Abb. 48). Abb. 48 Verteilung des bis 2020 geplanten Bauabgangs nach Lage- und Gebietstypen (Monitoringgemeinden insgesamt, n=34) Die Einzelergebnisse enthält Abb. 49. Dazu ist anzumerken: In drei Fällen entspricht die Summe des nach Lage- und Gebietstyp aufgeschlüsselten Bauabgangs nicht dem für die Gemeinde insgesamt gemeldeten Bauabgang. Auf Grund der geringen Höhe der Abweichungen (insgesamt 49 WE, gemessen am Bauabgang der jeweiligen Stadt 0,3 % in Brandenburg an der Havel, 4,1 % in Fürstenwalde/Spree, -1,5 % in Wittstock/Dosse) können diese jedoch vernachlässigt werden. In Kyritz und Dahme/Mark soll der Bauabgang vollständig bzw. mit einem Anteil von 86 % in der Innenstadt erfolgen. Das Ergebnis spiegelt jedoch in beiden Fällen die Realität nicht ausreichend wider, da dort jeweils nur ein Beobachtungsgebiet existiert, welches sowohl die Innenstadt einschließt als auch weit darüber hinaus reicht. 72

79 Abb. 49 Verteilung des bis 2020 geplanten Bauabgangs nach Lage- und Gebietstypen in den Monitoringgemeinden nach Lagetyp nach Gebietstyp und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde % Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/2014 Innenstadt innenstadtnahe Lage Randlage sonstige und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde % Altstadt Gründerzeitgebiet Siedlung DDR-Wohnungsbau sonstige

80 3.3 Prognostizierter Wohnungsleerstand Gesamtheit der Monitoringgemeinden Die Monitoringgemeinden rechnen insgesamt mit einer Erhöhung der Zahl der leerstehenden Wohnungen 8 von 39,2 Tausend im Jahr 2012 um 17,6 Tausend bzw. 44,8 % auf 56,8 Tausend im Jahr 2020 (s. Tab. 14). Die Werte ergeben sich dabei im Saldo aus prognostizierten Leerstandszu- und -abnahmen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die aufgezeigte Entwicklung sich aus den Prognosen der Gemeinden ableitet, die mit unterschiedlichen Methoden, eigenen Annahmen (z. B. zur Bevölkerungsentwicklung) und häufig auch mit Szenarien arbeiten, die im Rahmen des Stadtumbaumonitorings nicht dargestellt werden können. Nach den Angaben aus Cottbus wird sich dort die Zahl der leerstehenden Wohnungen um 10,8 Tausend erhöhen. Ohne die Stadt würde der Leerstand der übrigen Monitoringgemeinden lediglich um 6,8 Tausend bzw. 18,6 % auf 43,1 Tausend im Jahr 2020 ansteigen. Die Betrachtung nach Gemeindegrößengruppen zeigt, dass die Gruppe der drei großen Mittelstädte mit 87,7 % einen besonders starken Zuwachs ihres Leerstands erwartet, was hauptsächlich auf die Angaben aus Cottbus zurückzuführen ist. Während die Gruppen der Altbau- und Neubaustädte von einem Anstieg ihres Leerstands um 28,9 bzw. 66,9 % ausgehen, rechnet die Gruppe der Städte ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand mit einem Rückgang um -24,1 %. Innerhalb der Gruppen sind jedoch recht unterschiedliche Entwicklungen mit Leerstandszuund -abnahmen zu verzeichnen. Die leerstehenden Wohnungen werden sich im Jahr 2020 voraussichtlich zu 37,6 % auf die drei großen Mittelstädte, zu 27,4 % auf die acht kleinen Mittelstädte und zu 35,0 % auf die 23 Kleinstädte verteilen. Die 24 Neubaustädte werden mit einem Anteil von 74,5 % besonders stark betroffen sein. Tab. 14 Wohnungsleerstandsentwicklung in den Monitoringgemeinden nach Gemeindegrößengruppen und Stadttypen bis 2020 Wohnungsleerstand Monitoringgemeinden Veränderung 2012/20 WE % WE % WE % Gemeindegrößengruppe >= EW , , , bis < EW , , ,2 < EW , , ,0 Stadttyp Altbaustadt , , ,9 Neubaustadt , , ,9 Stadt ohne dominierenden Altbau-/Neubaubestand , , ,1 Gesamt ,8 1 bedingt durch Datenlücken bei der Leerstandsprognose für 2020 bei Angermünde und Lauchhammer wurden dafür die Daten der Leerstandsprognose für 2015 verwendet Quelle: AfS, Monitoringgemeinden, eigene Berechnungen Unter Berücksichtigung des bis 2020 geplanten Bauabgangsgeschehens wird sich der Leerstand wie aus Abb. 50 ersichtlich entwickeln. Um ein möglichst vollständiges Bild der Entwicklung geben zu können, wurden dabei fehlen- 8 In den Wert wurden auf Grund fehlender Prognosedaten von Angermünde und Lauchhammer für 2020 die für 2015 gemeldeten Leerstandsdaten eingerechnet. 74

81 de Werte für 2001, 2005 usw. durch vorliegende Daten aus anderen Jahren aufgefüllt 9. Die Zahl der leerstehenden Wohnungen konnte durch den Rückbau zunächst von 67,0 Tausend in 2001/02 auf den Tiefstand mit 39,5 Tausend in 2010 gesenkt werden und wird danach erneut auf 50,5 Tausend in 2015 und weiter auf 56,8 Tausend in 2020 ansteigen. Nach 2010 wurde bzw. wird der jeweilige Ausgangsleerstand durch den Bauabgang eines Zeitraumes immer nur zum Teil abgebaut, weil durch den anhaltenden Bevölkerungsschwund, aber auch durch Wohnungszugänge im Ergebnis von Wohnungsneubau, -teilungen und -umwidmungen in noch größerem Umfang neuer Leerstand entsteht. Abb. 50 Leerstandsentwicklung und Bauabgang in den Monitoringgemeinden insgesamt (n=34) Leerstand WE Rückbau WE Leerstand WE Rückbau WE Leerstand WE Leerstand WE Rückbau WE Leerstand WE Rückbau WE zusätzlich entstandener Leerstand WE zusätzlich entstandener Leerstand WE zusätzlich erwarteter Leerstand WE zusätzlich erwarteter Leerstand WE WE WE WE WE Monitoringgemeinden Im Jahr 2020 wird nach den vorliegenden Angaben Cottbus mit WE über den höchsten Leerstand der Monitoringgemeinden verfügen (s. Abb. 51, S. 76). Die Stadt geht dabei allerdings von einem im Vergleich zur AfS- Prognose deutlich stärkeren Bevölkerungsverlust aus. Als einzige Stadt erwartet Beeskow, dass alle Wohnungen belegt sein werden. Angermünde und Lauchhammer haben für 2020 keine Prognosedaten gemeldet. Die Monitoringgemeinden rechnen 2020 mit einer Leerstandsquote von durchschnittlich 12,0 %. Die höchste Leerstandsquote wird Wittenberge mit 31,2 % erreichen. 9 Berücksichtigung fanden die Leerstandsangaben für 2001 von Templin aus dem Jahr 2009, für 2005 von Fürstenwalde/Spree aus dem Jahr 2007, von Neustadt (Dosse) aus 2006, von Templin aus 2009, von Perleberg und Pritzwalk aus 2001, für 2020 die Prognosewerte von Angermünde und Lauchhammer für

82 76 Abb. 51 Erwarteter Wohnungsleerstand im Jahr 2020 und Veränderung gegenüber 2012 Leerstand 2020 Veränderung im Vergleich zu und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner Eberswalde Schwedt/Oder Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt Senftenberg Rathenow Spremberg Luckenwalde bis Einwohner Forst (Lausitz) Prenzlau Guben Wittenberge Finsterwalde Lübbenau/Spreewald Templin Lauchhammer Wittstock/Dosse Angermünde Pritzwalk Perleberg Velten Kyritz Großräschen Vetschau/Spreewald Premnitz Calau Beeskow Schipkau Dahme/Mark Neustadt (Dosse) Jänschwalde Quelle: Angaben der Kommunen, eigene Berechnungen Stadtumbaumonitoring, 04/ Wohnungen und mehr Einwohner Cottbus Brandenburg an der Havel Frankfurt (Oder) Einwohner 516 Eberswalde -474 Schwedt/Oder 653 Fürstenwalde/Spree Eisenhüttenstadt -113 Senftenberg 700 Rathenow 486 Spremberg Luckenwalde 281 bis Einwohner 126 Forst (Lausitz) 69 Prenzlau -380 Guben 671 Wittenberge Finsterwalde -35 Lübbenau/Spreewald 48 Templin -20 Lauchhammer* Wittstock/Dosse -95 Angermünde* Pritzwalk 169 Perleberg 256 Velten -71 Kyritz -170 Großräschen 140 Vetschau/Spreewald -177 Premnitz 282 Calau 318 Beeskow -290 Schipkau -11 Dahme/Mark -56 Neustadt (Dosse) 152 Jänschwalde Wohnungen * erforderliche Daten nicht gemeldet

83 Karte 5 Wohnungsleerstandsquoten 2012 und 2020 in den Monitoringgemeinden 77

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