INSTITUT FÜR AFRIKANISTIK UNIVERSITÄT ZU KÖLN KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS

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1 INSTITUT FÜR AFRIKANISTIK UNIVERSITÄT ZU KÖLN KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 2007

2 Redaktion: Ulrike Claudi Druck: Zentrale Hausdruckerei der Universität zu Köln

3 INHALT Lehrpersonal und Einrichtungen des Instituts für Afrikanistik 4 Termine im Sommersemester Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen 6 Hinweise zu Teilnahmescheinen und Leistungsnachweisen 7 Übersicht über die Lehrveranstaltungen 9 Kommentare zu den Lehrveranstaltungen 15 Informationen zu den Sprachkursen 49 Angaben zu den Dozentinnen und Dozenten 55 Studieninformation Afrikanistik 66 Das studentische Austauschprogramm SOKRATES/ERASMUS 69 der europäischen Union

4 4 Lehrpersonal und Einrichtungen des Instituts für Afrikanistik Institut für Afrikanistik, Meister-Ekkehart-Str. 7, Köln-Lindenthal Postanschrift: Institut für Afrikanistik, Universität zu Köln, Köln Tel.: Fax: Website: Vorstand des Instituts Prof. Dr. Heike Behrend, Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal, Prof. Dr. Anne Storch Geschäftsführender Direktor im SS 2007: Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal Abnahme der Zwischenprüfung im SS 2007: Prof. Dr. Anne Storch Vorstandsmitglieder a.d. (mit Prüfungsberechtigung) Prof. Dr. Bernd Heine Prof. Dr. Wilhelm J.G. Möhlig Gastprofessor (mit Prüfungsberechtigung) Prof. Dr. Leonhard Harding PD Dr. Thomas Reinhardt Außerplanmäßige Professorinnen (mit Prüfungsberechtigung) Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst Prof. Dr. Barbara Ischinger PrivatdozentInnen (mit Prüfungsberechtigung) PD Dr. Reinhard Klein-Arendt PD Dr. Helma Pasch Wissenschaftliche Angestellte Dr. Matthias Brenzinger Dr. Ulrike Claudi Lektoren Omar Babu Marjan, M.A. Dr. Mohamed Touré Lehrbeauftragte im SS 2007 Seid Ahmed Ali; Lutz Diegner, M.A.; Adam Hassan; Dr. Birte Kathage; Rüdiger Köppe; Kathrin Kolossa; Ayao Johannes Ossey; Marc Seifert, M.A.; Frank Seidel, M.A.; Marilena Thanassoula; Yvonne Treis, M.A.; Hannelore Vögele; Raphaela von Weichs, M.A. Bibliothek: Helga Krüger (Tel ) Sekretariat: Danielle Jansen (Tel )

5 5 TERMINE IM SOMMERSEMESTER 2007 Beginn der Lehrveranstaltungen: Di., (falls nicht anders angegeben) Ende der Lehrveranstaltungen: Fr., Obligatorische Studienberatung für StudienanfängerInnen: Folgende Termine stehen zur Auswahl: Mi., , 13:00 14:00 Uhr Mo., , 11:00 12:00 Uhr Jeweils im Institut für Afrikanistik, Übungsraum I (1. Stock). Individuelle Studienberatung: Montags oder nach Vereinbarung (Dr. Ulrike Claudi; ulrike.claudi@uni-koeln.de) Obligatorische Orientierungsberatung für Studierende am Ende des 2. Fachsemesters: Mi., , 13 Uhr im Institut, Raum I oder individuell montags bzw. nach Vereinbarung (s.o.) Bibliotheksführung: Di., und Mi., ; jeweils um 9 und 13 Uhr. Treffpunkt: Bibliotheksausleihe (1. Stock, gegenüber Sekretariat) Studierende werden gebeten, Änderungen der Adresse und Telefonnummer im Sekretariat zu melden.

6 6 ANMELDUNG ZU DEN LEHRVERANSTALTUNGEN Wir bitten die Studierenden, sich für alle Lehrveranstaltungen online innerhalb des Systems UK-Online anzumelden. Das System ermöglicht u.a. eine automatisierte Ausgabe von Teilnahmescheinen und Leistungsnachweisen, eine Online-Abfrage von Noten und die Verschickung von elektronischen Rundschreiben an die jeweiligen TeilnehmerInnen. Angaben zur Anmeldung (und der dafür notwendigen Freischaltung) finden Sie unter In Zukunft können wir den Studierenden, die sich nicht online zu den Lehrveranstaltungen angemeldet haben, nur noch in Ausnahmefällen Teilnahmescheine bzw. Leistungsnachweise ausstellen!

7 7 HINWEISE ZU TEILNAHMESCHEINEN UND LEISTUNGSNACHWEISEN In den Lehrveranstaltungen erwirbt man entweder Teilnahmescheine oder Leistungsnachweise. Die Bedingung für den Erwerb eines Teilnahmescheins ist regelmäßige aktive Teilnahme; es werden Anwesenheitslisten geführt. Ein viermaliges Fehlen führt zur Streichung aus der Teilnehmerliste. Teilnahmescheine sind unbenotet. Ein Leistungsnachweis bedarf über die regelmäßige aktive Teilnahme hinaus einer individuell zurechenbaren Leistung, also eines Referats, einer Klausur oder einer Hausarbeit. Leistungsnachweise sind benotet. Es wird empfohlen, über die vorgeschriebenen Leistungsnachweise (6 im Grundstudium, 1 bzw. 2 im Hauptstudium) hinaus weitere Leistungsnachweise anzustreben. Für die Beantragung von Stipendien jeder Art sind Teilnahmescheine von geringem Wert. Insbesondere wird empfohlen, Leistungsnachweise in den Sprachkursen zu erwerben, d.h. die dort angebotenen Klausuren mitzuschreiben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Studierende, die sich in der Zwischenprüfung erstmals einer Überprüfung ihrer Sprachkenntnisse aussetzen, deutlich schlechter abschneiden als Studierende, die die Gelegenheit, Leistungsnachweise in den Sprachkursen zu erwerben, genutzt haben. Der Erwerb eines Hauptseminarscheins ist an die Anfertigung einer Hauptseminararbeit gebunden. Diese wird im Rahmen eines Hauptseminars geschrieben. In Ausnahmefällen ist die Vergabe eines Themas für eine Hauptseminararbeit auch in wissenschaftlichen Übungen möglich, sofern die Übung von einer prüfungsberechtigten Person abgehalten wird bzw. die Themenvergabe von einer solchen Person akzeptiert wird. Der Erwerb eines Hauptseminarscheins setzt die Zwischenprüfung voraus. Zu weiteren Angaben s. "Studieninformation Afrikanistik" (S. 66). Kurzfristige Änderungen, Ankündigungen von Vorträgen, das Programm des Forschungskolloquiums sowie sonstige Mitteilungen des Instituts werden am Schwarzen Brett im Hausflur (wenn man ins Haus kommt, direkt links) bekanntgemacht. Dieses Schwarze Brett empfehlen wir Ihrer ständigen Aufmerksamkeit. Sie können sich auch in unsere Mailing list "ifa-info" eintragen (zu finden auf der Homepage des Instituts, unter dann bekommen Sie alle Informationen über .

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9 9 SOMMERSEMESTER 2007 ÜBERSICHT ÜBER DIE LEHRVERANSTALTUNGEN Sprachen und Literatur Proseminare (obligatorisch für Studierende im Grundstudium) (4926) Phonetik und Phonologie afrikanischer Sprachen 2 St. Di. 10:00 11:30 in B V A. Storch (4927) Morphologie und Syntax afrikanischer Sprachen 2 St. Do. 10:00 11:30 in B V G.J. Dimmendaal (4928) Gliederung der Sprachen Afrikas 2 St. Fr. 10:00 11:30 in B V A. Storch (4929) Sprachsoziologie Afrikas 2 St. Mo. 10:00 11:30 in B V M. Brenzinger Hauptseminare (4930) Tempus, Aspekt, Modus in afrikanischen Sprachen 2 St. Di. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I A. Storch (4931) Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft II: Sprachkontaktphänomene 2 St. Di. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II G.J. Dimmendaal Wissenschaftliche Übungen (4932) Sprachtypologie 2 St. Mo. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II A. Storch

10 10 (4933) Ethnolinguistik 2 St. Di. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I G.J. Dimmendaal (4934) Strukturkurs Swahili Do. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II G.J. Dimmendaal (4935) Areale Sprachverwandtschaft in Afrika 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) B. Heine (4936) Dialektologische Methoden beim Vergleich afrikanischer Sprachen 2 St. Do. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II W. Möhlig (4937) Friedensterminologien in afrikanischen Sprachen 2 St. Fr. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II H. Pasch, M. Touré (4938) Theorien zur Zwei- und Mehrsprachigkeit 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) U. Drolc (4939) Afrikanisch-anglophone Literatur im Kontext der Zeit 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) K. Kolossa (4940) Einführung in die Grammatikalisierungsforschung I 2 St. Mo. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II U. Claudi (4941) Strukturkurs Amharisch 2 St. Fr. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I U. Claudi (4942) Bambara und weitere Mandingsprachen Ein Vergleich 2 St. Mi. 17:45 19:15 im Institut für Afrikanistik, Raum I M. Touré (4943) Sprechernetzwerke: Ein historischer Blick auf afrikanische Sprachen 2 St. Fr. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II F. Seidel (4943a) Strukturkurs Yeyi 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) F. Seidel (4943b) Einführung in die zeitgenössische Swahili-Romanliteratur: Euphrase Kezilahabi, Dunia Uwanja wa Fujo ( Die Welt ein wirres Feld ) 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) L. Diegner Sprachkurse (4944) Swahili I 2 St. Mo. 10:00 11:30 in B I O.B. Marjan (4945) Begleitende Übung zum Sprachkurs Swahili I 2 St. Fr. 10:00 11:30 in B IV O.B. Marjan

11 11 (4946) Swahili II 2 St. Mi. 17:45 19:15 in B V O.B. Marjan (4947) Begleitende Übung zum Sprachkurs Swahili II 2 St. Di. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II O.B. Marjan (4948) Swahili III 2 St. Mo. 16:00 17:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I O.B. Marjan (4949) Swahili-Lektüre 2 St. Mi. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I O.B. Marjan (4950) Swahili-Literatur 2 St. Di. 16:00 17:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I O.B. Marjan (4951) Swahili für Fortgeschrittene 2 St. nach Vereinbarung O.B. Marjan (4952) Bambara I 2 St. Mi. 14:00 15:30 in S 73 M. Touré (4953) Begleitende Übung zum Sprachkurs Bambara I 2 St. Mo. 10:00 11:30 in S 73 M. Touré (4954) Bambara II 2 St. Mo. 14:00 15:30 in S 73 M. Touré (4955) Begleitende Übung zum Sprachkurs Bambara II 2 St. Do. 12:00 13:30 in S 94 M. Touré (4956) Bambara III 2 St. Mi. 16:00 17:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I M. Touré (4957) Bambara: Konversation und Literatur 2 St. Mo. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I M. Touré (4958) Hausa IV 4 St. Do. 12:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I H. Vögele (4959) Ewe II 2 St. Di. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II A.J. Ossey (4960) Somali III 2 St. Mo. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I A. Hassan (4961) Begleitende Übung zu Somali III 2 St. Di. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I U. Claudi (4962) Amharisch II 2 St. Di. 16:00 17:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II S.A. Ali, Y. Treis

12 12 Geschichte und Kulturen Vorlesung (4963) Geschichte und Kulturen Afrikas (obligatorisch für Studierende im Grundstudium) 2 St. Di. 14:00 15:30 in XIa Th. Reinhardt Hauptseminare (4964) (Post-)strukturalistische Kulturtheorien 2 St. Mo. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I Th. Reinhardt (4965) Afrika und Köln: Eine (post)koloniale Spurensuche 2 St. Fr. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I M. Bechhaus-Gerst Wissenschaftliche Übungen (4966) Workshop zur Vorlesung "Geschichte und Kulturen Afrikas" 2 St. Mi. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Th. Reinhardt (4966a) Schatten und/als Medien 2 St. Mi. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Th. Reinhardt (4967) Afrikanisches Königtum und Moderne 2 St. Mo. 17:45 19:15 im Institut für Afrikanistik, Raum I Th. Reinhardt, R. von Weichs (4968) Traditionelle Strategien zur Konfliktlösung in Afrika 2 St. Fr. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I R. Klein-Arendt (4969) Strafvollzug und Straffälligenhilfe in afrikanischen Staaten 2 St. (Blockseminar 20./ , 9-18 Uhr im Institut, Raum I) B. Kathage (4971) Ausgewählte Spezifika von Philosophien in Afrika 2 St. nach Vereinbarung (s. Kommentar) M. Seifert (4972) Bildungssysteme in Afrika 2 St. Mo. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II M. Thanassoula (4974) Traditionelles Straf- und Deliktsrecht in Afrika 2 St. Do. 16:00-17:30 im Institut, Raum I R. Köppe

13 13 Kolloquien (4975) Magistranden- und Doktorandenkolloquium 1 St. 14tägl. Mo. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Büro Storch A. Storch (4978) Forschungskolloquium (obligatorisch für MagisterkandidatInnen im Hauptfach) 2 St. Mi. 10:00 11:30 im Institut, Raum I DozentInnen des Instituts Räume Übungsraum I: Institut für Afrikanistik, 1. Stock Übungsraum II: Institut für Afrikanistik, Erdgeschoss S + arabische Zahl: Seminarraum im Philosophikum H + arabische Zahl: Hörsaal im Philosophikum B + römische Zahl: Gebäude der Unibibliothek

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15 15 KOMMENTARE ZU DEN LEHRVERANSTALTUNGEN (in der Reihenfolge der Übersicht) 4926) Phonetik und Phonologie afrikanischer Sprachen 2 St. Di. 10:00 11:30 in B V Prof. Dr. Anne Storch ART DER VERANSTALTUNG: Proseminar BEGINN: 3. April 2007 INHALTE: 1. Einführung in die artikulatorische Phonetik mit besonderer Berücksichtigung der Lautbildung in afrikanischen Sprachen 2. Systematische Darstellung lautlicher Phänomene 3. Verfahren der phonologischen Analyse 4. Einführung in die Merkmalsanalyse 5. Grundlegende phonologische Prozesse TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Leistungsnachweis (Pflichtschein) Regelmäßige Teilnahme und bestandene Klausur LITERATUR: Crystal, David Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Frankfurt: Campus. (Seiten ; Kapitel IV.)

16 16 (4927) Morphologie und Syntax afrikanischer Sprachen 2 St. Do. 10:00 11:30 in B V Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal ART DER VERANSTALTUNG: Proseminar BEGINN: 5. April 2007 INHALTE: In dieser einführenden Veranstaltung werden Grundlagen der Analyse und Beschreibung von Wort- und Satzstrukturen vermittelt unter besonderer Berücksichtigung afrikanischer Sprachen. Im einzelnen geht es um: 1. Die Segmentierung sprachlicher Äußerungen in bedeutungstragende Einheiten 2. Lexikalische und grammatische Morpheme 3. Morphologische Alternation 4. Morphologische Prozesse 5. Wortbildung 6. Grammatische Kategorien 7. Satzbildung TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die vorangegangene bzw. parallele Teilnahme an dem Proseminar "Phonetik und Phonologie afrikanischer Sprachen" ist jedoch sehr zu empfehlen. Leistungsnachweis (Pflichtschein) Regelmäßige Teilnahme und bestandene Klausur LITERATUR: Adamzik, Kirsten Sprache: Wege zum Verstehen. Tübingen/Basel: Francke. Heine, Bernd & Derek Nurse African Languages: An Introduction. Cambridge: Cambridge University Press.

17 17 (4928) Gliederung der Sprachen Afrikas 2 St. Fr. 10:00 11:30 in B V Prof. Dr. Anne Storch ART DER VERANSTALTUNG: Proseminar BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die vier afrikanischen Sprachstämme und die einzelnen Sprachfamilien. Dabei wird neben einem wissenschaftsgeschichtlichen Überblick vor allem auch die aktuelle Forschungssituation behandelt und Einblick in laufende Diskussionen gegeben. Anhand ausgewählter Beispiele werden Methoden und Modelle der Sprachgliederung in der Afrikanistik erläutert. 1. Einleitung: Stammbaum, Sprachareal, Sprachkontakt und Rekonstruktion 2. Niger-Congo 3. Nilo-Saharanisch 4. Afroasiatisch 5. Khoisan 6. Methoden und Theorien im Überblick TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Der Stoff der Proseminare "Phonetik und Phonologie" sowie "Morphologie und Syntax" wird weitgehend vorausgesetzt. Leistungsnachweis (Pflichtschein) Regelmäßige Teilnahme und bestandene Klausur LITERATUR: Childs, G.T An Introduction to African Languages. Amsterdam/Philadelphia: Benjamins. Heine, B. & D. Nurse (Hrsg.) African Languages An Introduction. Cambridge: CUP. Janson, T Speak. A Short History of Languages. Oxford: OUP.

18 18 (4929) Sprachsoziologie Afrikas 2 St. Mo. 10:00 11:30 in B V Dr. Matthias Brenzinger ART DER VERANSTALTUNG: Proseminar BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: Unterschiedlichste Aspekte der Beziehungen zwischen Sprachen, Gesellschaft und Sprechern sind Gegenstand dieser Veranstaltung. Der Sprachenreichtum Afrikas mit über 2000 Sprachen bringt im Sprachgebrauch der Individuen und der Sprechergemeinschaften Mehrsprachigkeit in verschiedenster Form hervor, wie etwa Code-Switching, Diglossie, asymmetrische Verstehbarkeit und sozial bestimmte sprachliche Register. Sprachwechsel als Folge von instabiler Mehrsprachigkeit führt häufig zu Sprachbedrohung und kann gar zum endgültigen Verschwinden von Sprachen führen. Sprachpolitik und Sprachplanung (Korpus- und Statusplanung) sind, wie auch die Sprachpflege, Bereiche der angewandten Sprachsoziologie. Hierzu gehören auch Graphisierung, Standardisierung und Modernisierung. Die besondere Bedeutung von linguae francae für die Kommunikation in Afrika und auch die Rolle von Pidgin- und Kreolsprachen werden eingehend betrachtet. Schließlich werden unterschiedliche Klassifikationen diskutiert, bei denen Kriterien wie Status, Verbreitung und Funktion von Sprachen innerhalb von Nationalstaaten herangezogen werden, um sprachsozilogische Nationenprofile zu erstellen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Leistungsnachweis (Pflichtschein) Regelmäßige Teilnahme, bestandene Klausuren und Hausarbeit LITERATUR: Coulmas, Florian The Handbook of Sociolinguistics. Oxford: Blackwell. Coulmas, Florian Sociolinguistics. The study of speaker s choices. Cambridge: Cambridge University Press. Heine, Bernd Sprache, Gesellschaft und Kommunikation in Afrika. München/London: Weltforum.

19 19 (4930) Tempus, Aspekt, Modus in afrikanischen Sprachen 2 St. Di. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I Prof. Dr. Anne Storch ART DER VERANSTALTUNG: Hauptseminar BEGINN: 3. April 2007 INHALTE: Thema des Hauptseminars sind sowohl verschiedene Theorien zu Verbalsystemen als auch ihre Überprüfung in afrikanischen Sprachen. Die Wechselbeziehungen zwischen Tempus, Aspekt und Modus sollen verständlich gemacht werden. Nach einer einführenden Rezeption einer Auswahl theoretischer Literatur werden daher Patenschaften für verschiedene afrikanische Sprachen und den TeilnehmerInnen verteilt, so dass im Laufe des Semesters jeweils zu einer spezifischen Sprache kontinuierlich gearbeitet wird. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Abgeschlossenes Grundstudium Hauptseminarschein Kurzreferate und Hausarbeit Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

20 20 (4931) Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft II: Sprachkontaktphänomene 2 St. Di. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal ART DER VERANSTALTUNG: Hauptseminar BEGINN: 3. April 2007 INHALTE: Nachdem im Wintersemester die Grundlagen der komparativen Methode und der internen Rekonstruktion erörtert wurden, sollen in dem anschließenden Kurs in diesem Semester Sprachkontaktphänomene genauer analysiert werden. Folgende Kontaktphänomene spielen dabei eine wichtige Rolle: Strukturelle Entlehnung und Konvergenz, Pidginisierung und Kreolisierung von Sprachen, die Entstehung von synkretischen Sprachen (auch unglücklicherweise Mischsprachen/Mixed languages genannt) und Sprachverlust. Sowohl die Sprachdaten als auch die soziologischen Bedingungen, die zu den unterschiedlichen Kontaktphänomenen führen, sollen dabei thematisiert werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abgeschlossenes Grundstudium Hauptseminarschein Hausarbeit LITERATUR: Dimmendaal, Gerrit J. In Vorb. Historical Linguistics and the Comparative Study of African Languages. Manuskript.

21 21 (4932) Sprachtypologie 2 St. Mo. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Prof. Dr. Anne Storch ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: Nach einer Einführung in den historischen Hintergrund sprachtypologischer Forschungen (Wortreihenfolge, Morphologische Strukturen) werden modernere Ansätze und Forschungsergebnisse im Bereich der Morphologie, Syntax und Pragmatik thematisiert. Insbesondere spielen dabei neuere Erkenntnisse zu folgenden Phänomenen eine Rolle: Kopf- und Dependensmarkierung auf der syntaktischen Ebene, nominale Kategorisierung, serielle Verbalkonstruktionen und Satzstrukturen. Von den StudentInnen wird eine aktive Teilnahme u.a. durch Kurzreferate erwartet. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Abgeschlossenes Grundstudium Hauptseminarschein Kurzreferate und Hausarbeit Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben

22 22 (4933) Ethnolinguistik 2 St. Di. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 3. April 2007 INHALTE: In dieser Wissenschaftlichen Übung wird die Wechselbeziehung von Sprache, Denken und Kultur anhand von Daten aus verschiedenen afrikanischen Sprachen und Sprechergemeinschaften dargestellt. Nach einer Einführung in die Thematik werden Beispiele aus verschiedenen Bereichen wie Farbterminologie, räumliche Orientierung, Landschaftsvokabular, Namensgebung und Sprechstile herangezogen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abgeschlossenes Grundstudium Teilnahmeschein Regelmäßige Teilnahme LITERATUR: Foley, William A Anthropological Linguistics: An Introduction. Oxford: Blackwell.

23 23 (4934) Strukturkurs Swahili Do. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Prof. Dr. Gerrit J. Dimmendaal ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 5. April 2007 INHALTE: TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Phonologie, Morphologie, Syntax, Texte, Dialektologie. Sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse Teilnahmeschein Regelmäßige Teilnahme Wird angegeben.

24 24 (4935) Areale Sprachverwandtschaft in Afrika 2 St. nach Vereinbarung Prof. Dr. Bernd Heine ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: Die Veranstaltung findet als Blockseminar am Ende des Sommersemesters statt. Die Teilnehmer werden gebeten, sich mit dem Dozenten (bernd.heine@uni-koeln.de) wegen aller Einzelheiten in Verbindung zu setzen. INHALTE: Vielleicht mehr als Sprachen in anderen Teilen der Welt sind die Sprachen Afrikas durch Kontakt geprägt. In der Lehrveranstaltung soll untersucht werden, wie und in welchem Umfang die Struktur der afrikanischen Sprachen durch gegenseitige Beeinflussung geformt worden ist. Grundlage der Veranstaltung ist die folgende Arbeit (dieses Buch ist im Druck, es wird aber bis zum Beginn der Veranstaltung erschienen sein): Heine, Bernd und Derek Nurse (Hrsg.) A linguistic geography of Africa. Cambridge: Cambridge University Press. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Teilnahmeschein, Leistungsnachweis Regelmäßige Teilnahme bzw. Anfertigung einer Arbeit zum Thema der Veranstaltung LITERATUR: Heine, Bernd und Tania Kuteva Language contact and grammatical change. Cambridge: Cambridge University Press. Heine, Bernd und Derek Nurse (Hrsg.) A linguistic geography of Africa. Cambridge: Cambridge University Press.

25 25 (4936) Dialektologische Methoden beim Vergleich afrikanischer Sprachen 2 St. Do. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Prof. Dr. Wilhelm Möhlig ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 5. April 2007 INHALTE: Aus dem synchronen und diachronen Sprachvergleich in Afrika sind dialektologische und sprachgeographische Methoden nicht mehr wegzudenken. In der Übung werden diese Methoden anhand konkreter Fälle vorgestellt und diskutiert. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Erfolgreicher Abschluss des Grundstudiums im Fach Afrikanistik Hauptseminarschein Referat und schriftliche Ausarbeitung LITERATUR: Als Überblick: Möhlig, W.J.G Sprachgeographie in: Heine, Schadeberg, Wolff (Hrsg.). Die Sprachen Afrikas, Hamburg: Helmut Buske. Eine Auswahl an Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt.

26 26 (4937) Friedensterminologien in afrikanischen Sprachen 2 St. Fr :30 im Institut für Afrikanistik, Raum II PD Dr. Helma Pasch, Dr. Mohamed Touré ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Methoden der Erhebung von Friedensterminologien in afrikanischen Sprachen TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: LITERATUR: keine nach Absprache wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

27 27 (4938) Theorien zur Zwei- und Mehrsprachigkeit 2 St. nach Vereinbarung PD Dr. Ursula Drolc ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: Anmeldung per (udrolc@uni-koeln.de) INHALTE: Zwei- und Mehrsprachigkeit ist besonders in afrikanischen Städten weit verbreitet. Einem Individuum steht eine breite Auswahl an verschiedenen sprachlichen Varietäten zur Verfügung, durch die es sich ausdrücken kann. Das Seminar wird sich mit den theoretischen Beschreibungsmodellen des Codeswitching, Bi- und Multilingualismus beschäftigen. Der Theorie des Codeswitching liegt die Annahme zugrunde, dass Sprechende zwischen zwei Varietäten umschalten können und dabei strukturelle Regelmäßigkeiten auftreten. Mit dieser Annahme wollen wir in dem Seminar kritisch auseinandersetzen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: absolviertes Grundstudium ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Referat LITERATUR: Haust, Delia (1993). Formen und Funktionen des Codeswitching, Linguistische Berichte 144:

28 28 (4939) Afrikanisch-anglophone Literatur im Kontext der Zeit 2 St. nach Vereinbarung Kathrin Kolossa ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: Vorbesprechung am Freitag, 13. April 2007 um 14 Uhr im Zeitschriftenraum des Instituts für Afrikanistik INHALTE: Was ist afrikanische Literatur? Gibt es eine afrikanische Literatur? In der Übung sollen Hintergründe von Werken verschiedener afrikanischer Autoren mit unterschiedlichem Schwerpunkt besprochen werden. Hierbei werden nicht nur die kolonialen Einflüsse auf die sogenannte afrikanische Literatur von Bedeutung sein, sondern auch sprachliche Aspekte und Gender. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Englischkenntnisse Teilnahmeschein/Leistungsnachweis/Hauptseminarschein nach Absprache Regelmäßige Teilnahme/Referat/ggf. Hausarbeit LITERATUR: Neben umfangreicher Sekundärliteratur, die noch bekannt gegeben wird, werden unter anderen folgende Werke Ausgangspunkt der Diskussion sein: Amos Tutuola: The Palmwine Drinkard (1952) Chinua Achebe: Things Fall Apart (1958) Buchi Emecheta: The Joys of Motherhood (1979)

29 29 (4940) Einführung in die Grammatikalisierungsforschung I 2 St. Mo. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Dr. Ulrike Claudi ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: Dieser auf zwei Semester angelegte Kurs bietet eine Einführung in die Entstehungs- und Veränderungsmechanismen grammatischer Morphologie. Neben den historischen Prozessen als solchen soll auch im Blickpunkt stehen, was die Berücksichtigung von Grammatikalisierungsprozessen für die synchrone Sprachbeschreibung leisten kann, indem grammatische Strukturen nicht als etwas statisch Gegebenes betrachtet werden, sondern als vorläufiges Produkt generalisierbarer Entwicklungen. Von den Teilnehmern wird erwartet, daß sie eine Sprache ihrer Wahl "adoptieren" und diese unter den im Kurs behandelten Aspekten betrachten, um mit den zusammengestellten Sprachdaten zur Diskussion beitragen zu können TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (zumindest aus den Proseminaren Phonetik/Phonologie und Morphologie/Syntax) Teilnahmeschein/ggf. Hauptseminarschein Aktive Teilnahme (mit Kurzreferaten)/ggf. zusätzliche Hauptseminararbeit LITERATUR: Als Ausgangsbasis soll das Standardwerk Grammaticalization von Paul J. Hopper & Elizabeth Closs Traugott (Cambridge University Press, 1993) dienen, das zur Anschaffung empfohlen wird. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung behandelt bzw. angegeben.

30 30 (4941) Strukturkurs Amharisch 2 St. Fr. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I Dr. Ulrike Claudi ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Der Kurs bietet einen Überblick über die grammatische Struktur dieser äthiosemitischen Sprache aus deskriptiver und typologischer Perspektive. Sprachkenntnisse des Amharischen werden weder vorausgesetzt noch vermittelt. Teilnehmer an dem Amharisch-Sprachkurs werden jedoch ausdrücklich zur Teilnahme ermuntert. Von den Teilnehmern wird erwartet, daß sie den einen oder anderen Aufsatz zu einem sie interessierenden Thema lesen und für die Teilnehmer in Form von Kurzreferaten zusammenfassen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (zumindest aus den Proseminaren Phonetik/Phonologie und Morphologie/Syntax) Teilnahmeschein/ggf. Hauptseminarschein Aktive Teilnahme (mit Kurzreferaten)/ggf. zusätzliche Hauptseminararbeit LITERATUR: Wird in der Veranstaltung angegeben.

31 31 (4942) Bambara und weitere Mandingsprachen Ein Vergleich 2 St. Mi. 17:45 19:15 im Institut für Afrikanistik, Raum I Dr. Mohamed Touré ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 4. April 2007 INHALTE: In diesem Kurs wird die Grammatik der vier Mandingsprachen Bambara, Dyula, Malinke und Mandinka behandelt, unter Berücksichtigung von Phonetik, Morphologie und Syntax dieser Sprachen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abschluß des Kurses Bambara III Teilnahmeschein Regelmäßige aktive Teilnahme und Referat LITERATUR: Alle im Institut vorhandenen Bücher über die vier wichtigsten Mandingsprachen (Bambara, Dyula, Malinke und Mandinka)

32 32 (4943) Sprechernetzwerke: Ein historischer Blick auf afrikanische Sprachen 2 St. Fr. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Frank Seidel, M.A. ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Viele afrikanische Sprachen werden in stark multilingualen Settings gesprochen. Es ist davon auszugehen, dass diese Situation bereits zu früheren Zeitpunkten vorherrschte. Allerdings findet diese Erkenntnis derzeit noch wenig Niederschlag in der Bearbeitung und Erforschung historischer Entwicklungen von Sprache in Afrika. Der Kurs soll auf der Grundlage bereits erworbener Kenntnisse in historischer Sprachwissenschaft neue Möglichkeiten der historischen Sprachwissenschaften auskundschaften. Dabei soll sowohl die Literatur, je nach Interessenslage der Teilnehmer, gemeinsam erarbeitet werden, als auch anhand von Übungen die Problematik der Interpretation der historisch-vergleichenden Methode beleuchtet werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abgeschlossenes Grundstudium Teilnahmeschein Aktive Teilnahme, kleinere Referate LITERATUR: Dimmendaal, Gerrit J Areal diffusion versus genetic inheritance. An African perspective. In: Aikhenvald, Alexandra Y. &. Robert M. W. Dixon (Hg.). Areal Diffusion and Genetic Inheritance. Problems in Comparative Linguistics. Oxford: Oxford University Press. Milroy, James and Lesley Milroy Linguistic change, social network and speaker innovation. Linguistics 21: Nicolaï, Robert Language Processes, theory and description of language change, and building on the past. In: Frayzyingier, Zygmunt Adam Hodges &. David S. Rood (Hg.). Linguistic Diversity and Language Theories. Studies in Language Companion Series. Amsterdam: John Benjamins. S Ross, M. D Social networks and kinds of speech-community event. In: Blench, Roger &. Matthew Spriggs (Hg.). Archaeology and Language I. Theoretical and Methodological Orientations. One World Archaeology. London: Routledge. S Weitere Literatur wird während des Kurses angegeben werden

33 33 (4943a) Strukturkurs Yeyi 2 St. nach Vereinbarung Frank Seidel, M.A. ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung Vorbesprechung am Mittwoch, 4. April, 13:00 Uhr im Institut für Afrikanistik, Erdgeschoß, Raum K INHALTE: Der Kurs wird einen Einblick in die Struktur des ShiYeyi, einer Bantusprache des Grenzraumes Botswana-Namibia, geben. Die verschiedenen strukturellen Aspekte des ShiYeyi sollen dann in einem weiteren Schritt in den größeren arealen Rahmen eingebunden werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (Proseminare Phonetik/Phonologie und Morphologie/Syntax) Teilnahmeschein Regelmäßige Teilnahme und ein kleines Referat Wird aus- bzw. angegeben

34 34 (4943b) Einführung in die zeitgenössische Swahili-Romanliteratur: Euphrase Kezilahabi, Dunia Uwanja wa Fujo ( Die Welt ein wirres Feld ) 2 St. nach Vereinbarung Lutz Diegner, M.A. (Dr. phil. des.) ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung Blockseminar (2x2 Tage): vorauss. freitags Uhr / samstags Uhr. Genauer Termin im Juni/Juli 2007 wird bekannt gegeben. Vorbesprechung am Donnerstag, 12. April, 18:00 Uhr im Institut für Afrikanistik, Erdgeschoß, Raum II INHALTE: Das Seminar bietet eine Einführung in die zeitgenössische Swahili-Roman-Literatur mit einem Überblick über AutorInnen, Werke und Themen seit Im zweiten Teil des Seminars werden die Romane Euphrase Kezilahabis (*1944) vorgestellt, der zu den renommiertesten Autoren Tansanias zählt. Der dritte Teil des Seminars befasst sich mit der Lektüre von Kezilahabis drittem Roman Dunia Uwanja wa Fujo ( Die Welt ein wirres Feld ; 1975). Dieses teils beißend-kritische, teils distanziert humorvolle Porträt des politisierten gesellschaftlichen Lebens im Tansania der ujamaa-zeit (tansanische Variante eines afrikanischen Sozialismus) verbindet existentialistische Reflexionen mit dramatischen Verwicklungen zwischen den Romanfiguren. Die TeilnehmerInnen sollten selbständig einzelne Kapitel des Romans lesen und zur Präsentation vorbereiten. Anschließend sollen Inhalt und Sprache des Romans ausdiskutiert werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Mindestens drei Semester Swahili-Kenntnisse; Anmeldung in der Vorbesprechung. ART DES SCHEINS: Teilnahmeschein oder Leistungsnachweis (Referat); nach Absprache ist auch ein Hauptseminarsschein möglich (Hausarbeit). LITERATUR: Euphrase Kezilahabi Dunia Uwanja wa Fujo. Dar es Salaam Nairobi Kampala: East African Literature Bureau. (Kopiervorlage im Institut)

35 35 (4963) Geschichte und Kulturen Afrikas (obligatorisch für Studierende im Grundstudium) 2 St. Di. 14:00 15:30 in XIa PD Dr. Thomas Reinhardt ART DER VERANSTALTUNG: Vorlesung BEGINN: 3. April 2007 INHALTE: Diese Vorlesung ist als Einführung gedacht. Sie ergänzt die Vorlesung "Zur Geschichte der Produktion von Wissen über Afrika". Am Beispiel verschiedener "kultureller Felder" (Comaroff) will sie die Vielfalt und Komplexität afrikanischer Kulturen und ihrer Geschichte nachzeichnen. Den unterschiedlichen Konstruktionen von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen und ihrer Geschichte wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Leistungsnachweis (Pflichtschein) Regelmäßige Teilnahme und bestandene Klausur LITERATUR: Ansprenger, Franz, Geschichte Afrikas. München : C.H. Beck Iliffe, John, Geschichte Afrikas. München : C.H. Beck Ki-Zerbo, Joseph, Die Geschichte Schwarz-Afrikas. Frankfurt am Main : Fischer 1981.

36 36 (4964) (Post-)strukturalistische Kulturtheorien 2 St. Mo. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I PD Dr. Thomas Reinhardt ART DER VERANSTALTUNG: Hauptseminar BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: Der Post- oder Neostrukturalismus ging in den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus der kritischen Auseinandersetzung mit Phänomenologie und Strukturalismus hervor. Er ist zweifellos eine der prägenden geistesgeschichtlichen Strömungen der letzten Jahrzehnte. Seine Vertreter sind weit über die engen Fachgrenzen der Philosophie hinaus bekannt und haben auf so unterschiedliche Disziplinen wie Literaturwissenschaft und Geschlechterforschung, Ethnologie und Geschichte, Medienwissenschaft und Afrikanistik einen enormen Einfluss ausgeübt. Das Seminar will das Phänomen Poststrukturalismus in Genese und Praxis nachvollziehbar machen und die wichtigsten Protagonisten (Michel Foucault, Jacques Derrida, Jean-François Lyotard, Jean Baudrillard, etc.) dieser Denkschule mit ihren Hauptwerken vorstellen und diskutieren. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abgeschlossenes Grundstudium Hauptseminarschein Regelmäßige aktive Teilnahme und Hauptseminararbeit LITERATUR: Dosse, François, Geschichte des Strukturalismus: Band 1: Das Feld des Zeichens Hamburg Dosse, François, Geschichte des Strukturalismus: Band 2: Die Zeichen der Zeit Hamburg Frank, Manfred, Was ist Neostrukturalismus? Frankfurt am Main Münster, Stefan & Alexander Roesler, Poststrukturalismus. Stuttgart, Weimar 2000.

37 37 (4965) Afrika und Köln: Eine (post)koloniale Spurensuche 2 St. Fr. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I Prof. Dr. Marianne Bechhaus- Gerst ART DER VERANSTALTUNG: Hauptseminar BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Köln ist eine internationale Stadt, in der Menschen vieler Nationen nicht immer problemlos zusammenleben. Unser Umgang mit dem tatsächlichen oder vermeintlichen Fremden ist stark geprägt von Bildern, Stereotypen und Vorurteilen, die schon aus der Kolonialzeit stammen. Gerade über diese Zeit, die viele Historiker heute als maßgeblich für den Nationalsozialismus ansehen, weiß man in der Öffentlichkeit nur wenig. Ein wichtiger Teil von Erinnerungsarbeit besteht aber darin, historische Fakten zugänglich zu machen, allgemeinverständlich aufzubereiten und das Verständnis der Menschen für die gemeinsame Geschichte mit den von der Kolonisation betroffenen Ländern zu fördern. Gleichzeitig geht es auch darum, Fragen zur kolonisierenden Gesellschaft zu beantworten. Wie breit war koloniales Gedankengut in Köln verankert, welche Auswirkungen hatte dies auf den Umgang mit Fremden? Eine Bearbeitung dieser Themen zielt weit über die kurze Phase formaler Kolonialherrschaft hinaus. Es geht um grundlegende Fragen des Umgangs mit Menschen anderer Kulturen und Gesellschaften, um die eigenen Vorstellungen von Zivilisation und die kritische Überprüfung eigener Denkmuster. Seit vielen Jahren wird Kölner Geschichte intensiv erforscht und auch populär aufbereitet. Bislang gibt es jedoch keinerlei systematische Untersuchungen zur kolonialen und neokolonialen Vergangenheit Kölns. Dabei ist es durchaus gerechtfertigt, von Köln als der Kolonialmetropole des Westens zu sprechen, die in ihrem kolonialen und neokolonialen Engagement den kolonialen Metropolen Hamburg oder Berlin nicht nachstand. Im Rahmen des Hauptseminars soll die (neo)koloniale Vergangenheit Kölns und der Kölner Umgebung aufgearbeitet werden. Da es zu diesem Thema bislang so gut wie keine Literatur gibt, sind eigene Recherchen durch die TeilnehmerInnen gefragt. Die Ergebnisse der Recherchen und der anschließenden Bearbeitungen werden auf der neuen Internet-Präsenz veröffentlicht. Diese eigenständige Leistung ersetzt die normale Hausarbeit. Zu bearbeitende Themen können ab März über UK-Online angesehen werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Abgeschlossenes Grundstudium falls ein Hauptseminarschein erworben werden soll Leistungsnachweis (gegebenenfalls auch Teilnahmeschein) Referat/Hausarbeit (s.o.) LITERATUR: Speitkamp, Winfried Deutsche Kolonialgeschichte. Stuttgart: Reclam.

38 38 (4966) Workshop zur Vorlesung "Geschichte und Kulturen Afrikas" 2 St. Mi. 12:00 13:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II PD Dr. Thomas Reinhardt ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 4. April 2007 INHALTE: Die Übung gibt die Gelegenheit, Fragen und Probleme der Vorlesung zu diskutieren sowie Texte zum besseren Verständnis gemeinsam zu lesen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Teilnahmeschein Regelmäßige aktive Teilnahme und Referat LITERATUR: John Iliffe, Africans: The history of a continent. Cambridge: Cambridge University Press 1995

39 39 (4966a) Schatten und/als Medien 2 St. Mi.. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II PD Dr. Thomas Reinhardt ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 4. April 2007 INHALTE: Schatten haben die Menschen zu allen Zeiten und in allen Weltgegenden fasziniert. Viele Gesellschaften haben dabei sehr komplexe Vorstellungen vom Verhältnis zwischen schattenwerfendem Objekt und Schatten entwickelt und speziell den menschlichen Schatten immer wieder medial aufgeladen und als Verlängerung oder Stellvertreter des menschlichen Körpers aufgefasst. Speziell in der Stellvertreterfunktion kann der Schatten nicht nur Auskunft geben über Krankheiten oder persönliche Stärken und Schwächen, er kann auch zum Heil- oder Schadenszauber instrumentalisiert werden, geraubt oder verkauft, bestraft oder entzogen. Es kann, je nach Gesellschaft, von Bedeutung sein, auf wen oder was der eigene Schatten fällt oder auf wessen Schatten man tritt (oder dies besser nicht tut). In der Übung soll das äußerst heterogene Phänomen Schatten aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Was, zum Beispiel, ist überhaupt ein Schatten? Wie entsteht er? In welcher Beziehung steht er zum schattenwerfenden Objekt? Was verrät ein Schatten? Was kann man damit machen? Was passiert, wenn ein Schatten auf einen anderen Schatten oder eine andere Person fällt? Wie ist das Verhältnis zwischen Schatten und Wissen, zwischen Schatten und Erkenntnis, zwischen Schatten und Gott, zwischen Schatten und Zeit? Welche Vorstellungen haben verschiedene Gesellschaften von Schatten (und dem, was man damit anstellen kann) entwickelt? TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Teilnahmeschein (es besteht auch die Möglichkeit, einen Hauptseminarschein zu erwerben) Regelmäßige aktive Teilnahme und Referat, bzw. Hausarbeit LITERATUR: Casati, Roberto, Die Entdeckung des Schattens: Die faszinierende Karriere einer rätselhaften Erscheinung. Berlin Götz, Matthias, Bruno Haldner & Matthias Buschle, (Hg.), Schatten, Schatten: Der Schatten das älteste Medium der Welt. Basel Stoichita, Victor I., Eine kurze Geschichte des Schattens. München 1999.

40 40 (4967) Afrikanisches Königtum und Moderne 2 St. Mo. 17:45 19:15 im Institut für Afrikanistik, Raum I PD Dr. Thomas Reinhardt, Raphaela von Weichs, M.A. ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: Die Königtümer des ostafrikanischen Zwischenseengebiets standen seit dem 19. Jahrhundert in Kontakt mit Europäern. Unter dem Einfluss des Kolonialismus gerieten sie in dauerhafte Krisen oder wurden gewaltsam unterworfen. In den postkolonialen Nationalstaaten wurden sie häufig unter Bann gestellt. Im Zuge von Erneuerungsbewegungen und der Besinnung auf eigene Traditionen werden Königtümer heute wieder verstärkt in die Politik der Nationalstaaten eingebunden. In der Übung sollen exemplarisch gesellschaftliche Transformationen in Bunyoro, einem der vier großen Königtümer Ugandas, während der vergangenen 150 Jahre betrachtet und durch den Vergleich mit benachbarten Königtümern beleuchtet werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Keine Teilnahmeschein/Leistungsnachweis Regelmäßige Teilnahme/Referat LITERATUR: Beattie, John, Bunyoro. An African Kingdom. New York Doyle, Shane, Crisis and Decline in Bunyoro. Population and Environment in Western Uganda Oxford (etc.) Quigley, Declan (Hg.), The Character of Kingship. Oxford 2005.

41 41 (4968) Traditionelle Strategien zur Konfliktlösung in Afrika 2 St. Fr. 14:00 15:30 im Institut für Afrikanistik, Raum I PD Dr. Reinhard Klein-Arendt ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 13. April 2007 INHALTE: Die Berichterstattung in westlichen Medien über afrikanische Krisenszenarien suggeriert dem Beobachter häufig, dass eine Konfliktlösung nur über westliche Vermittlung zu bewerkstelligen ist. Dabei verfügen afrikanische Kulturen über eigene, ausdifferenzierte Strategien zur Konfliktbeilegung. Diese Strategien äußern sich zunächst einmal durch Sprache, und zwar auf den unterschiedlichsten sprachlichen Ebenen, einschließlich der nonverbalen (Mimik, Gestik). Diese sprachlichen Strategien sind Gegenstand der Übung. Keine Sprache, keine sprachliche Kommunikation funktioniert jedoch ohne Kontext: Daher sollen genauso die veranlassenden Konflikte, die am Konflikt bzw. an der Konfliktlösung beteiligten Personen und kulturelle Hintergründe ins Blickfeld gerückt werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Aktive Mitarbeit im Plenum und in Arbeitsgruppen, keine Kinomentalität Teilnahmeschein/ Hauptseminarschein Teilnahmeschein: aktive und regelmäßige Teilnahme; Hauptseminarschein: aktive und regelmäßige Teilnahme, mündlicher Vortrag sowie schriftliche Ausarbeitung Wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben

42 42 (4969) Strafvollzug und Straffälligenhilfe in afrikanischen Staaten 2 St. nach Vereinbarung Dr. Birte Kathage ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: (Blockseminar) Jeweils 9.00 Uhr bis im Institut für Afrikanistik, Raum I INHALTE: INFORMATIONEN VORAB ( VORBESPRECHUNG ) PER (birtekathage@gmx.de) Diese wissenschaftliche Übung führt anhand einiger Beispiele in das Strafvollzugswesen und die Straffälligenhilfe afrikanischer Staaten ein. Dabei stehen die Strukturen des staatlichen Strafvollzugs (Vollzugsgrundsätze und ziele; Vollzugsformen, wie z.b. offener oder geschlossener Vollzug) sowie die Strukturen von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen der Straffälligenhilfe (z.b. Integrationshilfen und Formen der sozialen Begleitung von Haftentlassenen) im Mittelpunkt der Betrachtung. In der Übung soll gemeinsam erarbeitet werden, welche exogenen und indigenen Einflussfaktoren bei den vorgestellten Systemen auszumachen sind (z.b. koloniale Vergangenheit, traditionelle Strukturen, religiöse Prinzipien), um Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Systeme definieren zu können. Derartige Analysen sind die Grundvoraussetzung für eine internationale Vernetzung von Strafvollzugswesen und Straffälligenhilfe. Angesichts der Internationalisierung von strafrechtlichen Sachverhalten zeigen staatliche Behörden und Nichtregierungsorganisationen weltweit ein zunehmendes Interesse an einer solchen Vernetzung, die z.b. im Hinblick auf den Ausbau von Integrationshilfen für haftentlassene Gefangene ein positives Ergebnis zeitigen kann. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Keine ART DES SCHEINS: Teilnahmeschein / Leistungsnachweis SCHEINERWERB DURCH: TEILNAHMESCHEIN: Aktive Teilnahme LEISTUNGSSCHEIN: Referat und schriftliche Ausarbeitung LITERATUR: Wird in der Veranstaltung besprochen

43 43 (4971) Ausgewählte Spezifika von Philosophien in Afrika 2 St. nach Vereinbarung Marc Seifert, M.A. ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: Interessenten melden sich bitte bis zum 15. April 2007 per an marc-seifert@gmx.de INHALTE: Innerhalb der Übung sollen ausgewählte Aspekte afrikanischer Denkschulen, vornehmlich im Umfeld von Traditional Wisdom und Sage-Philosophy auf verschiedene Fragestellungen wie z.b. die Existenz tatsächlicher Ontologien oder Ideen über Historizität hin untersucht werden. An zentraler Stelle steht dabei das Studium bzw. die Analyse primärer Texte aus dem Bereich der oralen Traditionen, die im Bezug auf ihre Verwertbarkeit als Quellen für Wissen über Geschichte untersucht werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Hohe Bereitschaft zur eigenständigen Mitarbeit sowie die bestandenen Zwischenprüfungen in Afrikanistik und Philosophie Leistungsnachweis Aktive Mitarbeit und Referate Wird noch bekannt gegeben

44 44 (4972) Bildungssysteme in Afrika 2 St. Mo. 10:00 11:30 im Institut für Afrikanistik, Raum II Marilena Thanassoula ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 16. April 2007 INHALTE: In dieser wissenschaftlichen Übung werden wir uns zunächst mit der Entwicklung der Bildung in Europa beschäftigen, um uns einen Hintergrund für die Kolonialpolitik in Afrika bezüglich der Bildung zu verschaffen. Die Entwicklung der Bildungssysteme beeinflusst die Entstehung nationaler Identität. Wir werden versuchen, uns der Bildungs- und Sprachpolitik in den afrikanischen Ländern mittels einer Reihe von Fragen anzunähern. Welche pädagogischen Konzepte prägen die afrikanischen Bildungssysteme? In welcher Beziehung stehen die Bildungssysteme zu den politischen Systemen der Länder? Wie beeinflusst Bildung die Sozialisation und die Wirtschaft? In der Übung werden wir versuchen, Länderprofile zu erstellen, um diese Fragen zu beantworten. Ein weiterer Aspekt bezieht die globalisierte Wissensgesellschaft und die Rolle der afrikanischen Länder ein. TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: Scheine der obligatorischen Proseminare Teilnahmeschein Aktive Teilnahme LITERATUR: Hauck, Gerhard: Gesellschaft und Staat in Afrika Frankfurt a.m.:brandes & Apsel. Hörner, Wolfgang (Hrsg.) The education systems of Europe. Dordrecht:Springer. UNESCO-Berichte: New educational media in action: case studies for planners Institute for Educational Planning, Paris (Einzelne Bände durch die UB verfügbar; s.a.

45 45 (4974) Traditionelles Straf- und Deliktsrecht in Afrika 2 St. Do. 16:00-17:30 im Institut, Raum I Rüdiger Köppe ART DER VERANSTALTUNG: Wissenschaftliche Übung BEGINN: 5. April 2007 INHALTE: Das Strafrechtssystem eines europäischen wie auch eines afrikanischen Staates hat vor allem die Aufgabe, den staatlichen Strafanspruch gegen einen straffällig gewordenen Bürger durchzusetzen. Es wirkt dabei einerseits spezialpräventiv, andererseits generalpräventiv. Demgegenüber ist das Straf- und Deliktsrecht eines traditionellen afrikanischen Rechtssystems auch heute noch weniger auf Bestrafung als auf Ausgleich des entstandenen Schadens (= Kompensation) augerichtet. Diese Funktion wird heute immer noch von informellen Rechtssystemen in Afrika erfüllt, während in jedem Staat gleichzeitig ein staatliches Strafrecht existiert. Themenvorschläge für Diskussion und Referate: - Welche Güter werden durch das Deliktsrecht geschützt (z.b. persönliche Werte: Gesundheit/Körper, Ansehen/Ehre, Ehe/Familie; Vermögenswerte : Ernte/Vieh/Grundbesitz). - Begehungsformen eines Delikts (z.b. Täterschaft und Teilnahme). - Rechtfertigungsgründe (Gemeinwohl, Schutz der eigenen Existenz / der Familie, Scherzbeziehung). - Motive für die Verübung von Delikten (Rache, langjähriger Streit, Affekt). - Schuld- und Unrechtsbewußtsein der Gruppenmitglieder. - Rechtsfähigkeit der Frau als Geschädigte und Täterin. Mittel zur Wahrheitsfindung in informellen Verfahren (Ordale, Proben, Beweismittel). - Methoden zur Untersuchung trad./informeller Deliktsrechte (Feldforschung, Aktenstudium, Literatur). - Durchsetzung gerichtlicher Entscheidungen (Zwangsmittel, Auswege für den Verurteilten). - "Deliktsstatistik": Häufige Verstöße in trad. Rechtssystemen. - Typische traditionell-rechtliche Delikte wie Zauberei/Hexerei, Verfluchung TEILNAHMEBEDINGUNGEN: ART DES SCHEINS: SCHEINERWERB DURCH: LITERATUR: Keine Teilnahmeschein Referat Liste wird in den ersten Sitzungen vorgestellt / ausgeteilt.

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