Bamberger Ehepaar-Panel Rost, Harald; Rupp, Marina; Schulz, Florian; Vaskovics, Laszlo A.

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1 Bamberger Ehepaar-Panel Rost, Harald; Rupp, Marina; Schulz, Florian; Vaskovics, Laszlo A. Veröffentlichungsversion / Published Version Forschungsbericht / research report Zur Verfügung gestellt in Kooperation mit / provided in cooperation with: SSG Sozialwissenschaften, USB Köln Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Rost, Harald ; Rupp, Marina ; Schulz, Florian ; Vaskovics, Laszlo A. ; Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) (Ed.): Bamberger Ehepaar-Panel. Bamberg, 2003 (ifb-materialien ). URN: Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution - no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

2 Bamberger-Ehepaar-Panel Harald Rost Marina Rupp Florian Schulz Laszlo A. Vaskovics ifb - Materialien 6/2003

3 2003 Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) D Bamberg Hausadresse: Heinrichsdamm 4, D Bamberg Leiter: Prof. Dr. Hans-Peter Blossfeld Tel.: (0951) Fax: (0951) Jeder Nachdruck und jede Vervielfältigung - auch auszugsweise - bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg. Umschlagentwurf: fly out, Bamberg Druck und Bindung: Schnelldruck Süd GmbH, Nürnberg Die Druckkosten des Materialienbandes übernahm das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

4 Bamberger-Ehepaar-Panel 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Eine kleine Einführung der Projektleiter Familienentwicklung und Veränderung des Kinderwunsches (Harald Rost) Kinderwunsch und Vorstellungen zur Elternschaft zu Beginn der Ehe Familienentwicklungsverläufe Veränderungen im Kontext der Elternschaft (Laszlo A. Vaskovics) Persönliche Ziele und Orientierungen Partnerschaft Ehezufriedenheit Partnerschaftsentwicklung Arbeitsteilung bei der Hausarbeit und Kinderbetreuung Zufriedenheit mit der Arbeitsteilung Zusammenfassung Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit Berufsverläufe im Bamberger- Ehepaar-Panel (Harald Rost) Vorstellungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit zu Beginn der Ehe Berufliche Situation nach ca. 14 Ehejahren Wiedereinstieg in den Beruf Berufsverläufe Ökonomische Situation und Einkommensentwicklung (Florian Schulz) Vorbemerkung Zusammensetzung des Haushaltseinkommens Verteilung des Haushaltseinkommens Individuelle monatliche Nettoeinkünfte Bedarfsgewichtete Pro-Kopf-Einkommen Monatliche Ausgaben und Fixkosten Entwicklung des Haushaltsnettoeinkommens seit Subjektive Einschätzung des Lebensstandards Entwicklung der Wohnsituation (L.A. Vaskovics)... 75

5 4 ifb - Materialien Kinderlosigkeit (Marina Rupp) Kinderlose im Bamberger-Ehepaar-Panel Die aktuelle Lebenssituation eine kurze Charakteristik Kinder-Wunsch und Wirklichkeit Die Entwicklung des Kinderwunsches seit der Eheschließung Ungewollte Kinderlosigkeit Restriktionen durch das Leben ohne Kinder Hintergründe der Kinderlosigkeit ein Vergleich mit Eltern Veränderungen im Zuge der Elternschaft und Kinderlosigkeit Fazit Große Familien (Marina Rupp) Soziale Herkunft der Eltern der Befragten Die Startbedingungen zu Beginn der Ehe Der Weg in die Elternschaft Das Leben als große Familie Berufliche Entwicklung Aufgabenteilung im Haushalt und bei der Kinderbetreuung Kinderzahl und sozio-ökonomische Situation Zusammenfassung Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Anhang: Untersuchungsdesign und Datenbasis Anhang: Erfassung der Berufsverläufe im Bamberger-Ehepaar-Panel (Auszug aus dem Fragebogen der 5. Erhebungswelle)

6 Bamberger-Ehepaar-Panel 5 Vorwort Das Bamberger-Ehepaar-Panel ist eine einzigartige Studie und das nicht nur im Hinblick auf den einzigartigen Datensatz. Es handelt sich um eine Längsschnittuntersuchung, welche die komplette fertile Phase von Ehepaaren einer Eheschließungskohorte abgebildet hat. Eine Forschungsarbeit die, wenngleich mit längerer Pause zwischen der vorletzten und letzten Befragung, sich über einen derart langen Zeitraum erstreckt, wird von vielen Menschen getragen. Zum einen ist auf die Förderung von zwei Familienministerien, dem Bundesministerium für Familie und Senioren, Frauen und Jugend und dem bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, zu verweisen, ohne die diese Studie nicht hätte durchgeführt werden können. Hierfür möchte ein wir an dieser Stelle nochmals unseren Dank aussprechen. Zum anderen waren an der Durchführung verschiedene Institutionen beteiligt: Die ersten vier Erhebungen wurden an der Sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle durchgeführt, die fünfte Befragung wie auch zwischenzeitlichen Zusatz- und Reanalysen fanden am ifb statt. Zudem haben sehr viele an der Bearbeitung mitgewirkt, die nicht genannt werden, da sie als Autor(inn)en nicht auftreten. Es würde sicherlich zu weit führen, alle fleißigen Helfer, die uns seit 1988 zur Seite standen zu benennen. Danken möchten wir jedoch ausdrücklich der ARGE Sozialforschung und Sozialplanung für die Bemühungen um die Feldarbeit und hier ganz besonders der ständigen Mitarbeiterin, Frau Vaskovics. Da sich nach so langer Zeit nicht mehr sicherstellen lässt, dass alle Mitarbeiter(innen) vollständig aufgezählt werden, danken wir allen früher Beteiligten hiermit ganz herzlich und beschränken die namentliche Nennung auf die letzte Erhebungswelle. Bei den Auswertungen für diese Veröffentlichung haben sich Wiebke Beckstette, Torsten Lietzmann und Manuel Schnitzer ein dickes Lob für präzise und kreative Zuarbeit verdient. Auch Florian Schulz hat mehr zu diesem Band beigetragen, als sein Artikel hier widerspiegelt, so war er auch bei der Datenpflege und bei der Textgestaltung eine große Entlastung. Für die Erstellung der Manuskripte danken wir Frau Steigerwald für ihren zuverlässigen und geduldigen Einsatz. Bamberg im Dezember 2003 Marina Rupp Stellv. Leiterin des ifb

7 6 ifb - Materialien

8 Bamberger-Ehepaar-Panel 7 1. Eine kleine Einführung der Projektleiter Obwohl die meisten jungen Menschen sich eine Familie wünschen, steigt die Zahl der Frauen, die zeitlebens kinderlos bleiben. Mit dafür verantwortlich ist, dass die Entscheidung für oder gegen Kinder vor dem Hintergrund zunehmender Wahlmöglichkeiten getroffen wird, d.h. Elternschaft tritt heute in Konkurrenz zu anderen Lebensentwürfen bzw. Prioritätensetzungen. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Bamberger-Ehepaar-Panel seit 14 Jahren mit der Familien- und Partnerschaftsentwicklung bei verheirateten Paaren. Diese Längsschnittuntersuchung, wurde als soziologisch-psychologische Verbundstudie Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kinderwunsch durch die Sozialwissenschaftliche Forschungsstelle der Universität Bamberg und das Institut für Persönlichkeitspsychologie der Universität München unter der Leitung von Professor em. Dr. Dr. h.c. Laszlo A. Vaskovics und Professor Dr. Klaus A. Schneewind durchgeführt. Die erste Datenerhebung fand im Jahre 1988 statt und seitdem wurden in der gleichen organisatorischen Konstellation drei weitere Datenerhebungswellen durchgeführt. Diese vier Erhebungen (von 1988 bis 1994) wurden von Bundesministerium für Familie und Jugend, Frauen und Senioren gefördert. Die ursprüngliche Zielsetzung des Bamberger-Ehepaar-Panels war es, die Entwicklung der Ehen insbesondere im Hinblick auf den Kinderwunsch und seine Realisierung mit einer Längsschnittstudie zu begleiten, um damit Veränderungen möglichst zeitnah mitverfolgen zu können. Hiermit sollten vor allem Ereignisse, die den Aufschub der Familiengründung bedingen, untersucht werden. Vice versa war von Interesse, wie wunsch- bzw. plangemäß die Vorstellungen der jungen Paare umgesetzt werden (können). Das zentrale Erkenntnisziel der ersten Befragung war die differenzierte Abbildung des Kinderwunsches und seiner Rahmenbedingungen. Als mögliche Einflussvariablen wurden sehr viele Dimensionen erfasst. Ausgehend von der These, dass neben dem Lebensbereich Familie heute verschiedene Optionen der Lebensgestaltung existieren, die zum Teil mit diesem konkurrieren, wurde auf die Erhebung der Einstellungen und Orientierungen sehr viel Wert, Zeit und Raum verwendet. Weiterhin wurde auch die soziale Herkunft wie das aktuelle soziale Netz und daran geknüpfte Erwartungen detailliert erfragt. Die berufliche und materielle Situation einschließlich der Wohnsituation wurden nicht nur mit Blick auf die aktuelle Lage der Paare einbezogen, es wurde auch nach den Standards im Sinne von Voraussetzungen für die Familiengründung und nach den Erwartungen an Veränderungen im Falle der Elternschaft gefragt. Nicht zuletzt wurden die Aufgabenteilung und Beziehungszufriedenheit als potentielle Einflussfaktoren berücksichtigt. Einen zweiten Schwerpunkt der Untersuchung bildete die Frage, wie das damals neu eingeführte Bundeserziehungsgeldgesetz akzeptiert und angenommen wird, d.h. die Nutzung und Bewertung des Erziehungsurlaubs bzw. der Elternzeit. Die Basisstichprobe umfasste junge Ehepaare, die seit rund einem halben Jahr verheiratet waren. Diese wurden zufällig aus den Einwohnermeldamtsstatistiken in sechs Bundesländern gezogen. Es wurden beide Partner der Paare befragt, um einen fundierten Einblick in die Paarsituation zu erhalten, und somit auch Einflüsse, die aus der Kombination erwachsen

9 8 ifb - Materialien z.b. aus Widersprüchen im Kinderwunsch oder Defiziten in der sozialen Lage nur eines Partners analysieren zu können. Mit zweijährigem Abstand wurde die Untersuchung wiederholt, wobei die Erhebungsinstrumente den sich entwickelnden und differenzierenden Familiensituationen angepasst wurden. So wurden Fragebögen speziell für Eltern mit unterschiedlicher Kinderzahl konzipiert, in welchen die entsprechenden Übergänge wie auch das Leben mit Kind(ern) spezifisch abgebildet wurde. Der Versuch auch Trennungen und Scheidungen im Rahmen der Längsschnittstudie zu untersuchen, wurde schließlich auf eine Dokumentation des Ereignisses im Rahmen der Panelpflege reduziert, da mit den bereitgestellten Ressourcen nur wenige geschiedene o- der getrennt lebende Paare für eine Befragung gewonnen werden konnten. Die Ergebnisse für die ersten sechs Ehejahre sind bereits in verschiedenen Veröffentlichungen dokumentiert. 1 Die fünfte Datenerhebungswelle, über deren Ergebnisse wir hier berichten, führt nur mehr die Befragung der Untersuchungspersonen der soziologischen Teilstudie dieser Längsschnittuntersuchung weiter. Diese Phase der Untersuchung wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Sozialforschung und Sozialplanung e.v. und durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert. Die Projektleitung oblag Dipl.-Soz. Harald Rost, Dr. Marina Rupp und Prof. em. Dr. Dr. h.c. Laszlo A. Vaskovics. Neben der Fortführung der zentralen Dimensionen wie Einstellungen, sozio-ökonomische Situation und Beziehungsentwicklung wurden die Berufsverläufe von Frauen und Männern und die Problematik des Wiedereinstiegs in den Beruf differenziert abgebildet. Zudem wurden zwei weitere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: Die Entwicklung von Familien mit drei und mehr Kindern und ihre soziale Situation, sowie die Entstehung und Beurteilung von Kinderlosigkeit. Beide Bereiche wurden ausführlich behandelt, um die Ursachen und Rahmenbedingungen bzw. Entscheidungen für diese Entwicklungsverläufe nachvollziehen zu können. Zudem wurden die aktuellen Lebensumstände aller Paare wiederum eingehend untersucht. Diese fünfte Befragung war nur möglich, da der Kontakt zu den Teilnehmer(inne)n des Panel stets gehalten und die Adresspflege auch nach Ablauf der Förderung durch das BMFSFJ weitergeführt wurde. Die vorliegenden Daten sind somit einzigartig: Zum einen liegen echte Verlaufsdaten über die gesamte fertile Phase einer Eheschließungskohorte vor. Zum anderen wurden beide Partner 1 Schneewind, Klaus A./Vaskovics, Laszlo A./Backmund, Veronika/Buba, Hans-Peter/Rost, Harald/Schneider, Norbert F./Sierwald, Wolfgang/Vierzigmann, Gabriele (1992): Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kinderwunsch. Band 9 in der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie und Senioren. Stuttgart. Schneewind, Klaus A./Vaskovics, Laszlo A./Backmund, Veronika /Gotzler, Petra/Rost, Harald/Salih, Amina/ Sierwald, Wolfgang/Vierzigmann, Gabriele (1994): Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kinderwunsch. Band 9.1 in der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie und Senioren. Stuttgart. Schneewind, Klaus A./Vaskovics, Laszlo A./Gotzler, Petra/Hofmann, Barbara/Rost, Harald/Schlehlein, Bernhard/ Sierwald, Wolfgang/Weiß, Joachim (1996): Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kinderwunsch. Endbericht. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Band Stuttgart.

10 Bamberger-Ehepaar-Panel 9 der Paare befragt, so dass Informationen über die konkreten Paarkonstellationen analysiert werden können. In der abschließenden fünften Welle konnten mehr als 550 Paare erneut befragt werden. Allerdings handelt sich zugleich um eine sehr spezifische Stichprobe: Sie umfasst nur verheiratete Paare; nichteheliche Lebensgemeinschaften wurden jedoch in einer Parallelstudie mit vergleichbarem Design untersucht 2. Da Trennungen und Scheidung aus geblendet werden mussten, beleuchten wir ausschließlich die positiven Entwicklungspfade, also nur Ehen von relativ langer Dauer. Daher ist darauf hinzuweisen, dass die Aussagefähigkeit für manche Themenbereiche begrenzt ist. Beispielsweise sind die Ausführungen zur Kinderlosigkeit keineswegs verallgemeinerbar. Dies gilt gleichermaßen für die Aussagen zur Beziehungsentwicklung oder zur Wohnsituation. Aber auch bei den übrigen Themen ist zu berücksichtigen, dass diese Untersuchung bestimmte Entwicklungspfade nicht berücksichtigen konnte, was ihre Aussagefähigkeit einschränkt und den für solche Studien typischen Mittelschichtbias noch verstärkt. Trotz aller Einschränkungen der Repräsentativität der Datenbasis enthält diese Studie sehr wertvolle Informationen, die bei den Analysen zur vorliegenden Publikation noch lange nicht ausgeschöpft werden konnten. Aus dem breiten Spektrum an Informationen werden im Folgenden die Ergebnisse zu den zentralen Themen des Panels, die Realisierung des Kinderwunsches, Berufsverläufe, die Entwicklung der Partnerschaft, die sozio-ökonomische Situation sowie die Sonderthemen der fünften Befragung, Kinderlosigkeit und Kinderreichtum, dargestellt. Im Anhang finden sich einige Hinweise zum methodischen Aufbau der Untersuchung. 2 Vaskovics, Laszlo A.,/Rupp, Marina/Hofmann, Barbara (1997): Lebensverläufe in der Moderne: Nichteheliche Lebensgemeinschaften, Opladen: Leske + Budrich Rupp, Marina (1999): Die nichteheliche Lebensgemeinschaft als Bindungsphase, Hamburg: Kovac

11 10 ifb - Materialien Familienentwicklung und Veränderung des Kinderwunsches (Harald Rost) Die demographische Situation in Deutschland ist u.a. dadurch gekennzeichnet, dass die Geburtenrate seit Beginn der 1970er Jahre auf einem sehr niedrigem Niveau ist: Die Geburtenziffer (total fertility rate) pendelt seit 20 Jahren zwischen 1,3 und 1,4. Zum einen liegt dies an der abnehmenden Familiengröße, so haben derzeit nur noch 14 % der Familien drei oder mehr Kinder. Gleichzeitig steigt die Zahl der Frauen stetig, die dauerhaft kinderlos bleiben. Nach Schätzungen von Experten werden von den 1965 geborenen Frauen etwa 30 % keine Kinder bekommen. In einer gewissen Diskrepanz hierzu wird in empirischen Untersuchungen immer wieder der hohe Stellenwert von eigener Familie für junge Menschen herausgestellt. Familie zu haben ist für drei Viertel der jungen Frauen und Männer in Deutschland sehr wichtig und gehört zur Verwirklichung ihrer Lebenspläne dazu. Die neueste Shell Jugendstudie zeigt weiterhin, dass zwei Drittel der Jugendlichen bzw. der jungen Erwachsenen eigene Kinder wollen, 28 % sind noch unsicher und nur 5% verneinen den Wunsch nach eigenen Kindern (Deutsche Shell 2002). 3 Die niedrige Geburtenrate resultiert also nicht primär daraus, dass junge Menschen keine Kinder wollen, sondern, dass sie weniger bekommen als sie sich ursprünglich wünschen. Die seit langem niedrige Zahl der Geburten hat erhebliche demographische Konsequenzen, wie beispielsweise eine Alterung der Gesellschaft und einen Rückgang der Bevölkerung bei konstant bleibendem Wanderungssaldo, und somit Auswirkungen auf die Grundsäulen des Systems der sozialen Sicherung in Deutschland, den Generationenvertrag und das Prinzip der Solidargemeinschaft. Insofern ist die Frage nach den Ursachen dieser Entwicklung von erheblicher familienpolitischer Relevanz. Anhand des Bamberger-Ehepaar-Panels, einer Längsschnittstudie mit einem Beobachtungszeitraum von fast 15 Jahren, soll im folgenden Kapitel dargestellt werden, wie viele Kinder sich die befragten Ehepaare zu Beginn ihrer Ehe gewünscht haben und wie die Familienentwicklung verlaufen ist. Ein Schwerpunkt liegt darin, aufzuzeigen, inwieweit die gewünschte Familiengröße von den Ehepaaren auch realisiert wurde bzw. welche Gründe letztlich dagegen sprachen, wenn dies nicht der Fall ist. 2.1 Kinderwunsch und Vorstellungen zur Elternschaft zu Beginn der Ehe Bei der ersten Befragung kurz nach der Eheschließung wünschten sich die meisten Paare zwei bis drei Kinder. Wie die folgende Tabelle zeigt, gaben nur knapp 3 % der Befragten damals an, kinderlos bleiben zu wollen und lediglich 5 % wollten nur ein Kind. Je etwa ein Viertel wünschten sich zu diesem Zeitpunkt ein bis zwei, zwei bzw. zwei bis drei Kinder. Mehr als drei Kinder wollten 7 % und ebenfalls ca. 7 % waren bzgl. Ihres Kinderwunsches noch unentschlossen. Auffällig ist, dass gut die Hälfte der Befragten die Zwischenkategorien, d.h. ein bis zwei bzw. zwei bis drei Kinder ankreuzten. Die meisten Umfragen der Vergangenheit erbringen als Resultat, dass die ideale Wunschkinderzahl bei zwei Kindern liegt. Erfasst man den 3 Deutsche Shell (Hrsg.)(2002): Jugend Frankfurt/M.: Fischer

12 Bamberger-Ehepaar-Panel 11 Kinderwunsch jedoch differenzierter, und gibt nicht nur ganze Zahlen als Antwortkategorien vor, wie es bei den meisten Befragungen der Fall war bzw. noch immer ist, zeigen sich auch differenziertere Ergebnisse. Scheinbar war der Kinderwunsch bei der Hälfte der befragten Paare am Anfang der Ehe nicht unbedingt auf die Zahl zwei festgelegt. Hinsichtlich des Kinderwunsches zu Beginn der Ehe ergeben sich bei den befragten Paaren keine signifikanten Unterschiede nach Geschlecht, auch zwischen den Partnern herrschte hohe Übereinstimmung. Tab. 1: Anzahl der gewünschten Kinder kurz nach der Eheschließung 1988/89 (in %) Kinderwunsch Panelpopulation Welle 1-5 Personen, die in der 5. Welle nicht mehr befragt werden konnten Frauen Männer Frauen Männer Keine Kinder 2,3 2,9 2,4 4,0 Ein Kind 4,5 5,1 6,0 7,9 Ein bis zwei Kinder 25,8 25,5 29,6 30,3 Zwei Kinder 25,1 26,9 23,8 23,8 Zwei bis drei Kinder 27,8 24,8 20,4 20,4 Drei und mehr Kinder 7,9 6,5 7,6 5,9 Weiß nicht 6,6 8,4 9,3 7,3 n = Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel. Wie der Tabelle weiterhin zu entnehmen ist, zeigen sich auch nur geringe Unterschiede zwischen den Paaren, die in der 5. Welle noch befragt werden konnten und denen, die aus der Längsschnittstudie ausgeschieden sind. In der Tendenz lag der Kinderwunsch der im Panel verbleibenden Paare etwas höher als derjenigen, die in der 5. Welle nicht mehr befragt werden konnten. Aufgrund des Längsschnittcharakters des Bamberger-Ehepaar-Panels lässt sich nun gut aufzeichnen, inwieweit der zu Beginn der Ehe geäußerte Kinderwunsch von den Paaren auch in die Realität umgesetzt worden ist. Dies kann natürlich nur bei der Population nachvollzogen werden, die in der Studie verblieben ist. Über diejenigen, die aufgrund von Trennung, Mobilität, Verweigerung oder sonstigen Gründen aus der Untersuchung ausgeschieden sind, können diesbezüglich keine Aussagen gemacht werden, d.h. die Ergebnisse können nur für Ehen verallgemeinert werden, die dauerhaft, d.h. für mindestens 15 Jahre, bestehen bleiben. 2.2 Familienentwicklungsverläufe Über die tatsächliche realisierte Kinderzahl der 566 im Panel verbliebenen Ehepaare gibt die folgende Abbildung (vgl. Abb. 1) Auskunft. Knapp 9 % der Ehepaare sind kinderlos geblieben, also deutlich mehr, als entsprechend den Kinderwunschäußerungen zu Beginn der Ehe. Über die Ursachen und Konsequenzen berichten wir in Kapitel 8 in diesem Bericht. Knapp

13 12 ifb - Materialien ein Fünftel hat ein Kind, gut die Hälfte hat zwei Kinder, 15 % haben drei Kinder und 2,5 % haben vier oder mehr Kinder. Damit liegt der Anteil der sog. kinderreichen Familien, d.h. Familien mit drei oder mehr Kindern, im Panel mit 17,5 % etwas über dem derzeit bundesweiten Durchschnitt (14,1 %). 4 Über die kindereichen Familien wird ebenfalls in einem Kapitel (Kap. 3) gesondert berichtet. Abb. 1: Familiengröße nach ca. 14 Ehejahren (2002) drei Kinder 15,3% 4 o. m. Kinder 2,5% kinderlos 8,9% ein Kind 19,8% zwei Kinder 53,5% Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Ehepaar beträgt 1,8 Kinder und liegt damit höher als die zusammengefasste Geburtenziffer für Deutschland, d.h. die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau, die für das Jahr 2001 bei 1,3 lag. Der Grund dafür ist der geringe Anteil von kinderlosen Paaren an allen im Panel verbliebenen Paare. Er ist mit knapp 9 % deutlich niedriger als in der Bevölkerung. 5 Der Beginn der Elternschaft hat sich seit gut zwei Jahrzehnten kontinuierlich nach hinten verschoben. Dieser Trend zeigt sich auch im Bamberger-Ehepaar-Panel. Das durchschnittliche Alter bei der Geburt ihres ersten Kindes lag bei 28,3 Jahren für die Mütter und 30,8 Jahren bei den Vätern (vgl. Tab. 2). Damit entspricht es den bundesweiten Durchschnittswerten derzeit. Auffällig ist, dass die Durchschnittswerte bei den Frauen mit drei oder mehr Kindern im Mittel 1,3 Jahre darunter liegen. Bei den Familien mit einem Kind liegen die Werte für beide 4 5 Vgl. Engstler, Heribert/Menning, Sonja (2003): Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik. Datenbroschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Von den 1965 geborenen Frauen werden in den alten Bundesländern vermutlich knapp ein Drittel kinderlos bleiben. (Engstler/Menning 2003, S. 73).

14 Bamberger-Ehepaar-Panel 13 Partner deutlich darüber, d.h. diese Familien realisieren den Übergang zur Elternschaft erst in einem relativ hohen Alter, die Frauen sind im Durchschnitt schon knapp über 30 Jahre alt. Tab. 2: Durchschnittliches Alter der Eltern bei der Geburt des ersten Kindes Durchschnittliches Alter bei Geburt des ersten Kindes Anzahl der Kinder Eins Zwei Drei oder mehr Gesamt Frauen 30,3 28,1 27,0 28,34 Männer 32,7 30, ,83 Gesamt 31,5 29,2 28,4 n = 986 Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Über die Altersstruktur der Kinder, differenziert nach der Familiengröße, geben die beiden folgenden Tabellen (vgl. Tab. 3 und Tab. 4) Auskunft. Tab. 3: Alter des jüngsten Kindes nach Familiengröße (in %) Altersklassen jüngstes Kind Anzahl der Kinder Eins Zwei Drei oder mehr Gesamt Unter 3 Jahren 5,4 4,3 17,0 7,0 3 bis unter 6 Jahre 5,4 10,3 31,0 13,2 6 bis unter 12 Jahre 49,1 81,5 51,0 68,5 12 Jahre und älter 40,2 4,0 1,0 11,3 Paare n = Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Bei den Familien mit einem Kind ist auffällig, dass nur knapp 11 % der Kinder jünger als sechs Jahre sind, das durchschnittliche Alter liegt bei 11 Jahre. Auch bei den Familien mit zwei Kindern sind 85% der jüngsten Kinder bereits sechs Jahre oder älter. Nimmt man die Altersverteilung der ältesten Kinder hinzu (vgl. Tab. 4) zeigt sich insgesamt, dass 92 % der Eltern ihr erstes und 75 % ihr zweites Kind in den ersten sechs Ehejahren bekommen haben. Für den größten Teil der im Panel verbliebenen Ehepaare ist seither die Familienentwicklung abgeschlossen. Für diese Paare waren Eheschließung und Familiengründung zeitlich eng verknüpft.

15 14 ifb - Materialien Tab. 4: Alter des ältesten Kindes nach Familiengröße (in %) Altersklassen ältestes Kind Zwei Anzahl der Kinder Drei oder mehr Unter 3 Jahren bis unter 6 Jahre 1,3 1,0 6 bis unter 12 Jahre 39,7 27,0 12 Jahre und älter 58,9 72,0 Paare n = Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Der Altersabstand zwischen dem ersten und zweiten Kind beträgt durchschnittlich 2,95 Jahre. Nur bei einem Zehntel der Paare mit mehr als einem Kind liegt dieser Abstand unter zwei Jahren. Ebenso selten sind Altersabstände über vier Jahre. Etwas größere Abstände finden sich zwischen dem zweiten und dritten Kind, hier liegt der Mittelwert bei 3,98 Jahren. Auch hier sind schnelle Geburtenfolgen selten: Nur bei 4 % der kinderreichen Familien liegt der Abstand zwischen zweitem und drittem Kind unter zwei Jahren. Bei immerhin einem Fünftel dieser Familien kann das dritte Kind wohl als Nachzügler bezeichnet werden, da der Abstand zum zweiten Kind mindestens fünf Jahre beträgt. Vergleicht man nun den Kinderwunsch der Ehepaare zu Beginn ihrer Ehe mit der tatsächlich realisierten Familiengröße 15 Jahre später, zeigt sich, dass die überwiegende Mehrzahl der befragten Paare ihren Kinderwunsch auch erfüllt hat (vgl. Abb. 2). Rund 70 % der Befragten haben im Jahr 2002 auch in etwa so viele Kinder, wie sie sich zu Beginn der Ehe gewünscht haben. 6 Nur knapp 8 % der Befragten haben ihren Kinderwunsch übertroffen, d.h. mehr Kinder zur Welt gebracht als ursprünglich gewünscht. Dagegen haben fast doppelt so viele (15,1 %) bislang weniger Kinder als ursprünglich gewünscht. Bei ca. 8 % der Befragten ist eine Einschätzung nicht möglich, da sie bezüglich des Kinderwunsches am Anfang ihrer Ehe noch unentschlossen waren. 6 Die Erfüllung des Kinderwunsches wurde dann als gegeben gewertet, wenn entweder die gewünschte Kinderzahl genau erreicht wurde (z.b. Kinderwunsch = 2 Kinder und realisierte Familiengröße = 2 Kinder), oder bei den Zwischenkategorien eine der beiden Zahlen erreicht wurde (z.b. Kinderwunsch = 2-3 Kinder und realisierte Familiengröße = 2 oder 3 Kinder).

16 Bamberger-Ehepaar-Panel 15 Abb. 2: Kinder - Wunsch und Realität nach ca. 14 Ehejahren (2002) 7,6% 7,7% 15,1% keine Einschätzung möglich weniger Kinder als gewünscht Kinderzahl wie gewünscht mehr Kinder als gewünscht 69,6% Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Die Ergebnisse zeigen in der Summe, dass der Kinderwunsch weitgehend eingehalten wurde und nur wenige Paare mehr Kinder als gewünscht oder geplant bekommen haben oder bekommen konnten. Es scheint so zu sein, dass die Planung der Familiengröße bei den meisten der verbleibenden Paaren im Panel bereits zu Beginn der Ehe feststand und offensichtlich kaum mehr Veränderungen erfährt. Bei dieser Kategorisierung wird unterstellt, dass die Paare bereits die endgültige Familiengröße erreicht haben. Dies kann auch weitgehend als gegeben angesehen werden, da nur noch 6 % der Eltern sich ein weiteres Kind wünschen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das durchschnittliche Alter bei der 5. Befragung 39,8 Jahre bei den Frauen und 42,5 Jahre bei den Männern betrug. Im Folgenden wird im Detail der ursprüngliche Kinderwunsch und die tatsächliche Kinderzahl aufgeschlüsselt. Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 5) und die graphische Darstellung dazu (vgl. Abb. 3) bieten hierzu einen Überblick: Es zeigt sich, dass die meisten (86%) derjenigen, die kinderlos bleiben wollten auch keine Kinder bekommen haben. Von den Personen, die sich ein Kind gewünscht haben, sind gut die Hälfte (bislang) auch bei einem Kind geblieben, immerhin ein Fünftel von ihnen ist (noch) kinderlos und 27% haben mehr als ein Kind bekommen. Zwei Drittel der Personen, die sich zwei Kinder wünschten, haben diesen Kinderwunsch auch exakt realisiert. Von dieser Gruppe sind nur 5% kinderlos geblieben und 17% haben ein Einzelkind. Gut ein Zehntel von ihnen hat mehr als zwei Kinder bekommen. Interessant ist die Entwicklung bei den Befragten, die sich 1-2 bzw. 2-3 Kinder gewünscht haben. In beiden Gruppen haben mehr als die Hälfte letztendlich zwei Kinder

17 16 ifb - Materialien bekommen. Aus diesem Ergebnis kann eine Bestätigung der Tendenz zur Zwei-Kind- Familie abgeleitet werden. Unterstützt wird diese Tendenz dadurch, dass mit über 50% zwei Kinder generell die am häufigsten auftretende Kinderzahl ist. Gut die Hälfte der Befragten, die sich ursprünglich drei oder mehr Kinder wünschten, lassen sich heute zu den Kinderreichen rechnen, 35% von ihnen haben zwei Kinder, 8% ein Kind und 3% sind kinderlos geblieben. Von den anfangs Unentschlossenen sind 14% ohne Kinder, gut ein Fünftel hat ein Kind, 46% zwei Kinder und ein weiteres Fünftel hat mehr als zwei Kinder bekommen. Tab. 5: Anzahl der gewünschten Kinder kurz nach der Eheschließung 1988/89 und tatsächliche Anzahl der Kinder im Jahr 2002 (in %) Kinderwunsch Anzahl der Kinder Keine Eins Zwei Drei Vier Fünf Sechs n = (100%) Keine Kinder 85,7 3,6 10, Ein Kind 19,2 53,8 23,1 3, Ein bis zwei Kinder 6,8 32,7 52,5 7,7 0, Zwei Kinder 5,0 17,4 66,2 10,3 0,7 0,4-281 Zwei bis drei Kinder 4,9 8,1 59,6 23,5 3,2 0,4 0,4 285 Drei und mehr Kinder 2,6 7,7 34,6 42,3 7,7 5,1-78 Weiß nicht 13,6 21,0 45,7 17,3 1,2-1,2 81 Personen, n = Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Es kann aus diesen Daten zusammenfassend das Resümee gezogen werden, dass große Abweichungen vom ursprünglichen Kinderwunsch relativ selten vorkommen. Allerdings zeigt sich auch, dass, wenn Abweichungen vorkommen, diese eher Korrekturen nach unten sind, d.h. es bekommen mehr Paare (15,1%) weniger Kinder als gewünscht, als umgekehrt (7,6%).

18 Bamberger-Ehepaar-Panel 17 Abb. 3: Kinderwunsch und realisierte Kinderzahl nach ca. 14 Ehejahren Kein Kinderwunsch Kinderlos 85,7 % 1 Kind 3,6 % 2 Kinder 10,7 % 1 Kind gewünscht Kinderlos 19,2 % 1 Kind 53,8 % 2 Kinder 23,1 % 3 Kinder 3,8 % 1-2 Kinder gewünscht Kinderlos 6,8 % 1 Kind 32,7 % 2 Kinder 52,5 % 3+ Kinder 8,0 % 2 Kinder gewünscht Kinderlos 5,0 % 1 Kind 17,4 % 2 Kinder 66,2 % 3+ Kinder 11,4 % 2-3 Kinder gewünscht Kinderlos 4,9 % 1 Kind 8,1 % 2 Kinder 59,6 % 3 Kinder 23,5 % 4+ Kinder 4,0 % 3+ Kind gewünscht Kinderlos 2,6 % 1 Kind 7,7 % 2 Kinder 34,6 % 3 Kinder 42,3 % 4+ Kinder 12,8 % Kein konkreter Wunsch Kinderlos 13,6 % 1 Kind 21,0 % 2 Kinder 45,7 % 3 Kinder 17,3 % 4+ Kinder 2,4 % Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Die Frage, warum Paare weniger Kinder zur Welt bringen als gewünscht oder geplant ist gerade unter familienpolitischen Gesichtspunkten von zentraler Bedeutung. Für die Mehrzahl der Befragten (78%) ist die Familiengründung, retrospektiv betrachtet, im Großen und Ganzen wunschgemäß gelaufen, d.h. sie haben ihre gewünschte Familiengröße erreicht und ihr Kind bzw. ihre Kinder auch zum gewünschten Zeitpunkt bekommen. Aber immerhin 22% verneinten diese Frage (vgl. Tab. 6). Tab. 6: Wunschgemäßer Verlauf der Familienentwicklung nach Familiengröße (in %) Retrospektive Einschätzung der Familienentwicklung Anzahl der Kinder Eins Zwei Drei oder mehr Gesamt Im Großen und Ganzen wunschgemäß 62,9 86,1 70,8 78,1 Nicht wunschgemäß 37,1 13,9 29,2 21,9 Personen n = Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Ein signifikanter Unterschied zeigt sich in diesem Fall bei einer Differenzierung nach Familiengröße: Hier scheinen die Befragten mit zwei Kindern am zufriedensten. Nur 14% der Familien mit zwei Kindern schätzten die Familiengröße oder die Zeiten, zu denen die Kinder gebo-

19 18 ifb - Materialien ren wurden, rückblickend betrachtet als nicht-wunschgemäßen Verlauf ein. Dieser Anteil liegt bei den Kinderreichen bei knapp 30% und ist bei den Familien mit einem Kind mit 37% am höchsten. Bei den Familien mit einem Kind gaben rund 80% von den Befragten, die mit der Familienentwicklung unzufrieden sind, an, dass sie eigentlich gerne mehr Kinder gehabt hätten. Dies geht auch konform mit ihrem Kinderwunsch zu Ehebeginn: Lediglich 5% von ihnen wollten ein Einzelkind, die Mehrheit (57%) wünschte sich mindestens zwei Kinder. Knapp die Hälfte dieser Gruppe der Unzufriedenen hätte den Übergang zur Elternschaft auch lieber frühzeitiger nach der Eheschließung erlebt. Zum Zeitpunkt der fünften Befragung wünschten sich nur noch 14% ein zweites Kind. Dies ist sicher vor dem Hintergrund zu sehen, dass zwei Drittel dieser Befragten bereits älter als 40 Jahre sind und der Übergang zur Elternschaft bei den Familien mit einem Kind vergleichsweise spät erfolgt ist (vgl. auch Tab. 2). Diese Familien wurden auch nach den Gründen befragt, warum sie weniger Kinder als gewünscht haben. Auffällig ist, dass fast zwei Drittel von ihnen medizinisch/biologische bzw. gesundheitliche Gründe (Fehlgeburten, Todgeburten, Schwangerschaftsabgänge, gesundheitliche Probleme, es hat biologisch nicht geklappt ) dafür angaben. Weiterhin fällt bei diesen Familien auf, dass sie signifikant unzufriedener mit ihrer Partnerschaft sind als alle anderen Eltern und der Anteil an Familien, in denen ein Partner auch häufiger an eine Scheidung denkt, liegt hier auch höher. Anders stellt sich die Situation bei denjenigen dar, die drei oder mehr Kinder haben, aber angeben, dass ihre Familienentwicklung nicht wunschgemäß verlaufen ist Von den 192 Befragten mit drei oder mehr Kindern äußerten sich immerhin 56 dahingehend, das entspricht einem Anteil 29%. Von ihnen hätten zwei Drittel gerne weniger Kinder. Ein Fünftel wäre gerne früher Vater bzw. Mutter geworden und jeweils 15 % hätten gerne einen größeren bzw. kleineren zeitlichen Abstand zwischen den Kindern gehabt. Auf die kinderreichen Familien wird im Kapitel 5 gesondert eingegangen. Wie bereits erwähnt sind die Befragten mit zwei Kindern mit ihrer Familienentwicklung am zufriedensten, nur bei 14% ist es nicht wunschgemäß verlaufen. Drei Viertel von ihnen hätten gerne mehr Kinder und das erste Kind lieber früher bekommen, ein Fünftel lieber nur ein Kind und dieses erst zu einem späteren Zeitpunkt auf die Welt gebracht. Einen kürzeren Abstand zwischen den beiden Kindern wollten 82% von denen, die angaben, es sei nicht wunschgemäß verlaufen. Auch bei den Befragten mit zwei Kindern, die eigentlich mehr Kinder wollten, waren gesundheitliche Probleme der primäre Grund, weshalb es bei dieser Familiengröße geblieben ist. Wir haben weiter oben bereits darauf hingewiesen, dass nur noch eine kleine Minderheit der Paare (6%) sich zum Zeitpunkt der fünften Befragung noch ein weiteres Kind wünschte. Als Hauptgrund gegen einen weiteren Kinderwunsch wird von den Eltern mit mehr als einem Kind angegeben, dass die Familie bereits groß genug sei: 80% der Befragten mit drei oder mehr Kindern und 71% derjenigen mit zwei Kindern gaben dies als Grund an. Ein Viertel von ihnen befürchtet große Nachteile mit einer größeren Familie und für 44% der Zwei-Kind- Familien wäre auch der Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten Kind dann zu groß. Anders fällt die Begründung bei den Paaren mit einem Einzelkind aus. Hier ist nur ein Fünftel der Ansicht, dass die Familie bereits groß genug sei. Dies kann als weiterer Indikator dafür

20 Bamberger-Ehepaar-Panel 19 angesehen werden, dass ursprünglich eine größere Familie geplant war. Viele von ihnen (56%) sehen sich mittlerweile als zu alt für ein weiteres Kind an und 46% sind der Meinung, dass der Altersabstand der Kinder dann bereits zu groß wäre. Die Daten zeigen, dass die meisten Familien mit zwei oder mehr Kindern mit ihrer Familiengröße zufrieden sind, während bei den Familien mit einem Kind sich deutlich mehr unzufrieden äußern und die Mehrheit von ihnen sich oder ihr Kind inzwischen als zu alt ansehen, um noch an ein zweites Kind zu denken. Unterschiede finden sich auch in der Einstellung zum Leben mit Kindern. Der Value-of- Children Index ist ein international anerkanntes Instrument zur Messung der Einstellungen zu Kindern. Bei der fünften Befragung zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Familien mit einem Kind und denen mit mehr als einem Kind. Befragte mit einem Kind sind signifikant häufiger der Meinung, dass Kinder nur wenig Zeit für eigene Interessen lassen und stimmen weniger der Aussage zu, dass Kinder etwas sind, wofür es sich lohnt zu leben und zu arbeiten. Sie erleben ihr Kind auch häufiger als Belastung für die Partnerschaft, da man mit Kind(ern) weniger Zeit füreinander hat. In der Summe bewerten die Eltern mit zwei oder mehr Kindern das Leben mit Kindern positiver als die Befragten mit einem Kind. Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, ob sich, abgesehen vom damaligen Kinderwunsch, bereits kurz nach der Eheschließung in den damals geäußerten Einstellungen und Werthaltungen Indikatoren finden lassen, die die spätere Familienentwicklung mit erklären können. Dazu wurden die entsprechenden Fragen der ersten Befragung nach der Kinderzahl zum Zeitpunkt der fünften Befragung differenziert analysiert. Dabei zeigen sich sehr wohl Unterschiede, hauptsächlich in der Prioritätensetzung verschiedener, z.t. konkurrierender Lebensbereiche. Den Befragten wurde eine Liste mit elf Lebensbereichen 7 vorgegeben und sie sollten angeben, wie wichtig ihnen die einzelnen Lebensbereiche sind. Für die Befragten mit drei oder mehr Kindern hatte der Lebensbereich Eigene Familie und Kinder bereits kurz nach der Eheschließung eine deutlich höhere Bedeutung als andere Lebensbereiche. Dagegen maßen insbesondere diejenigen, die nur ein Kind haben, den Bereichen Beruf und Arbeit und Freizeit und Erholung eine stärkere Bedeutung bei. Sie strebten auch stärker nach Wohlstand und Konsum, als dies bei den kinderreichen Familien zum Ausdruck kam. Die Familien mit zwei Kindern stehen diesbezüglich zwischen diesen beiden Gruppen. Auffallend ist, dass diese Zusammenhänge, insbesondere der zwischen der Wertigkeit von Familie und Beruf, besonders stark bei den Frauen ausgeprägt ist (vgl. Abb. 4). Mütter mit drei oder mehr Kindern gaben bereits zu Ehebeginn der eigenen Familie deutlich den Vorrang vor dem Beruf. Der Lebensbereich Freizeit ist ihnen deutlich weniger wichtig und sie legen auch weniger Wert auf Wohlstand und Konsum, als dies bei den Vergleichsgruppen (Müttern mit einem Kind und mit zwei Kindern) der Fall ist. 7 Eigene Familie und Kinder/Beruf und Arbeit/Freizeit und Erholung/Freunde und Bekannte/Verwandtschaft/Religion und Kirche/Politik und öffentliches Leben/Nachbarschaft/Wohlstand und Konsum/Partnerschaft/Zuhause, Wohnung, Heim

21 20 ifb - Materialien Abb. 4: Einschätzung der Wichtigkeit von Lebensbereichen kurz nach der Eheschließung von späteren Müttern 1 Kind 2 Kinder 3+ Kinder Prozent Familie/Kinder besonders wichtig Beruf/Arbeit weniger wichtig Freizeit/Erholung besonders wichtig Wohlstand/Konsum wichtig Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Ein weiterer Unterschied findet sich in der Religiosität. Kinderreiche Familien schätzen den Einfluss religiöser Werte auf ihre Lebensgestaltung deutlich höher ein, als Familien mit weniger Kindern.

22 Bamberger-Ehepaar-Panel Veränderungen im Kontext der Elternschaft (Laszlo A. Vaskovics) Nachfolgend werden die Partnerschaftsverläufe unter Berücksichtigung der Ehezufriedenheit, Partnerschaftsentwicklung, Arbeitsteilung (Hausarbeit und Kinderbetreuung) und Zufriedenheit mit der Arbeitsteilung im Kontext der Veränderungen der Elternschaft thematisiert. Insbesondere beim Thema Ehezufriedenheit und Partnerschaftsentwicklung ist zu berücksichtigen, dass jene Personen, die sich zwischen der ersten und der letzten Befragung trennten o- der scheiden ließen, in der Stichprobe der 5. Welle nicht erfasst sind. Wir werden zwar als Ausgangspunkt die Ergebnisse der ersten Datenerhebungswelle heranziehen, aber für den direkten Panelvergleich der ersten und fünften Stichprobe nur jene Personen berücksichtigen, die auch bei der letzten Datenerhebungswelle befragt werden konnten. 3.1 Persönliche Ziele und Orientierungen Bei den als besonders wichtig erachteten Lebensbereichen haben wir schon bei der ersten Befragung, also kurz nach der Eheschließung bei den meisten Paaren eine hohe Anspruchshaltung festgestellt. Die befragten jungen Frauen und Männer haben mehrere Lebensbereiche zugleich als für sie besonders wichtig genannt. Von herausragender Bedeutung waren, was kurz nach der Eheschließung auch nicht überraschend war, Partnerschaft, Familie und Kinder sowie der Bereich Zuhause/Wohnen/Heim. Jeweils über 60% der Befragten betonten die besondere Wichtigkeit dieser Bereiche. Dagegen blieben andere Lebensbereiche hinsichtlich ihrer Bedeutung weit zurück; so z.b. Religion und Verwandtschaft. Beruf und Arbeit gehörten dagegen zu den als wichtig bzw. besonders wichtig erachteten Lebensbereichen. 8 8 vgl. Schneewind, Vaskovics u.a a.a.o.

23 22 ifb - Materialien Abb. 5: Wichtigkeit einzelner Lebensbereiche 1988, Zuhause/Wohnen/Heim 2002 Zuhause/Wohnen/Heim 1988 Partner 2002 Partner 1988 Wohlstand/Konsum 2002 Wohlstand/Konsum 1988 Nachbarschaft 2002 Nachbarschaft 1988 Politik und öffentliches Leben 2002 Politik und öffentliches Leben 1988 Religion und Kirche 2002 Religion und Kirche 1988 Verwandtschaft 2002 Verwandtschaft 1988 Freunde und Bekannte 2002 Freunde und Bekannte 1988 Freizeit und Erholung 2002 Freizeit und Erholung 1988 Beruf und Arbeit 2002 Beruf und Arbeit 1988 Eigene Familie und Kinder 2002 Eigene Familie und Kinder % 20% 40% 60% 80% 100% unwichtig besonders wichtig Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel 1988, Jahre später hat sich bei den Ehepaaren hinsichtlich der Bewertung der einzelnen Lebensbereiche nicht sehr viel geändert. Nach wie vor gehören die eigene Familie, Partnerschaft und das Zuhause zu den wichtigsten Lebensbereichen dieser Paare. Die Familie ist im Vergleich zu der ersten Befragung noch wichtiger geworden, auch der Bereich Zuhause/Wohnen und Heim. Hier geht es insgesamt um die Familie als Ort der Privatheit, welche die Befragten sehr hoch bewerten. Die Partnerschaft hat bei einem Teil der Befragten nicht mehr die selbe Bedeutung wie bei der ersten Befragung. Aber insgesamt gehört Partnerschaft nach wie vor neben der eigenen Familie zu den wichtigsten Lebensbereichen der meisten Männer und Frauen (90%). Neben Familie und Partnerschaft zählen aus der Sicht der befragten Männer und Frauen auch Beruf und Arbeit zu den wichtigen Lebensbereichen.

24 Bamberger-Ehepaar-Panel 23 Bei der persönlichen Einschätzung der Wichtigkeit der einzelnen Lebensbereiche gibt es zwischen Männern und Frauen, von zwei Ausnahmen abgesehen, eine weitgehende Übereinstimmung. Beruf und Arbeit bewerten die Männer häufiger (92%) als wichtig oder besonders wichtig, während von den Frauen nur 72% dies so sehen. Auch dann, wenn dieser Bereich von einem Teil der Frauen als weniger wichtig angesehen wird, bleibt für die überwiegende Mehrzahl der Mütter die Tatsache kennzeichnend, dass sie sowohl Familie als auch Beruf als wichtig bzw. besonders wichtig ansehen, woraus das bekannte Vereinbarkeitsproblem für sie resultiert. Immerhin stimmen 59% der Frauen dem Item Der Beruf gehört selbstverständlich zu meinem Leben voll zu (80% der Männer), aber zugleich fordern 80% Mein Beruf muss mir viel Zeit für die Familie/Partnerschaft lassen (57% der Männer). Auch in anderer Hinsicht sind die Erwartungen der Frauen und Männer hinsichtlich ihrer beruflichen Tätigkeit unterschiedlich. So geht es den Frauen häufig um Anerkennung und Kontakte zu anderen Menschen, während für Männer eher eine hohe Position, Anerkennung, guter Verdienst, finanzielle Unabhängigkeit, Aufstiegschancen und Alterssicherung wichtig sind. Nach wie vor bewertet nur eine Minderheit der Eheleute Religion und Kirche als einen für sie wichtigen bzw. sehr wichtigen Lebensbereich. Auf die direkte Frage Wie würden Sie den Einfluss Ihrer religiösen Überzeugung auf Ihr Leben einschätzen? antwortet heute nur jeder Zehnte, dass religiöse Werte für ihr/sein Leben eine sehr große Rolle spielen, jeder Vierte, dass sie eine gewisse Rolle spielen. Freizeit und Erholung gehören dagegen nach wie vor zu den besonders geschätzten Bereichen des Lebens selbst dann, wenn nur ca. 50% der erfassten Männer und Frauen zum ausgesprochen freizeitorientierten Typ gehören. Wobei diesbezüglich Unterschiede zwischen den Kinderlosen und Ehepaaren mit mehreren Kindern festzustellen sind. Das Item Nur in der Freizeit kann ich mich verwirklichen findet bei 19% der Kinderlosen, aber nur bei 8% der Befragten mit mehreren Kindern starke oder volle Zustimmung. Ähnlich ist die Stellungnahme zu dem Item Für mich ist die Freizeit das Wichtigste im Leben. Was die Vereinbarkeit von Familie und Freizeit betrifft, fanden die meisten Mütter und Väter eine für sie einigermaßen befriedigende Lösung in Form eines Arrangements zwischen Freizeit und Familie. Fast zwei Drittel können heute ihr Freizeitleben gut an ein Leben mit Kindern anpassen. 73% stimmen dem Item zu Meine Freizeitinteressen lassen sich auch mit Kindern gut verwirklichen und nur etwa 5% der befragten Frauen und Männer sagen meine Freizeitinteressen stehen im Widerspruch zu einem Leben mit Kind/Kindern. Mehrheitlich (79%) stimmten die Paare bei der gegenwärtigen Befragung dem Item Mit Kindern hat man keine Freizeit mehr zu. 3.2 Partnerschaft Nachfolgend wird die Partnerschaftsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der subjektiven Einschätzung der Qualität der Partnerschaft und Ehe und praktizierten Arbeitsteilung bei der Hausarbeit und Kinderbetreuung sowie deren Beurteilung beschrieben.

25 24 ifb - Materialien Ehezufriedenheit Wir stellten zu Beginn der Ehe eine sehr hohe Zufriedenheit mit der Partnerschaft und Ehe fest. Beide Partner waren zu 80% sehr glücklich mit ihrer Ehe und es gab damals nur eine verschwindend kleine Anzahl von Ehepaaren, die mit ihrer Partnerschaft unzufrieden waren. Abb. 6: Zufriedenheit mit der Ehe 1988 und 2002 (in %) , , , , ,8 2,4 2,4 0 Eher unzufrieden Teil/Teils Zufrieden Sehr zfrieden Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel 1988, Berücksichtigt man nur jene Männer und Frauen, die bei der 5. Befragungswelle erfasst werden konnten, und vergleicht deren Antworten der Jahre 1988 und 2002, so stellt sich heraus, dass der Anteil jener, die mit ihrer Ehe sehr zufrieden sind, von 74% auf 51% abgenommen hat und der Anteil jener, die eher zufrieden sind bzw. die sagen, sie seien mit ihrer Ehe teils/teils zufrieden, von 2% auf 10% zugenommen hat. Die Abnahme der Ehezufriedenheit ist eher bei den Frauen zu beobachten; zufrieden sind vor allem nicht erwerbstätige Frauen und Mütter mit drei oder mehr Kindern (vgl.tab.7). Nachfolgend soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die Ehezufriedenheit von 1988 bis 2002 verändert hat. Von denjenigen, die damals mit ihrer Ehe sehr zufrieden waren, sind 84% auch im Jahre 2002 sehr zufrieden. Es gibt relativ viele Ehepaare bei denen im Laufe der vergangenen Jahre die Ehezufriedenheit sogar zugenommen hat. So sind Befragte, die im Jahre 1988 mit ihrer Ehe eher zufrieden waren, jetzt zu 66% sehr zufrieden. Dies gilt auch für diejenigen, die ihre Ehe damals weder positiv noch negativ bewertet haben. Von diesen sind jetzt 42% mit ihrer Ehe eher zufrieden und 56% sehr zufrieden. Das gleiche gilt für Paare, die 1988 mit ihrer Ehe unzufrieden waren soweit ihre Ehe bis 2002 nicht geschieden wurde sind sie jetzt mit ihrer Ehe zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

26 Bamberger-Ehepaar-Panel 25 Tab.7: Ehezufriedenheit 2002 (in %) nach Geschlecht, Kinderzahl und Erwerbsstatus (Frauen) Zufriedenheit/ Unzufriedenheit Gesamt Geschlecht Kinderzahl Erwerbstätigkeit (Frauen) w m new TZ VZ Eher unzufrieden 2,4 3,4 1,3 2,1 2,1 3,6 1,3 4,6 2,6 Teils/teils 9,8 11,4 8,0 8,2 10,2 8,8 10,6 11,1 12,8 Eher zufrieden 37,7 39,4 35,1 39,2 39,2 28,5 33,8 41,5 43,6 Sehr zufrieden 50,6 45,8 55,6 50,5 48,5 59,1 54,3 42,8 41,0 Personen n = Legende: w = weiblich; m = männlich; new = nicht erwerbstätig; TZ = Teilzeit erwerbstätig; VZ = Vollzeit erwerbstätig. Quelle: Bamberger-Ehepaar-Panel Überraschend hoch ist der Anteil jener, die mit ihrer Ehe nach wie vor sehr zufrieden (51%) oder eher zufrieden sind (37%). Nur jeder zehnte Befragte macht hier Einschränkungen von teils/teils und nur 2% sagen, sie sind mit ihrer Ehe unzufrieden. Es ist aber wichtig an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen, dass diejenigen Paare unserer ersten Stichprobe, die inzwischen getrennt leben oder geschieden sind, nicht berücksichtigt wurden. Es ist weiterhin zu berücksichtigen dass diesbezüglich Unterschiede zwischen Männern und Frauen festzustellen sind: Die überwiegende Mehrzahl der Frauen ist zwar mit ihrer Ehe zufrieden bzw. sehr zufrieden, aber der Anteil der Unzufriedenen ist bei den Frauen etwas höher als bei den Männern. Für die Beschreibung der Ehezufriedenheit zum Zeitpunkt der 5. Datenerhebungswelle können wir die Vorstellungen der Befragten heranziehen, die sie mit einer guten Ehe verbinden. Bei der Frage Hier werden verschiedene Vorstellungen aufgeführt, die man mit einer guten Ehe verbinden kann ging es darum, die Idealvorstellungen bezüglich einer guten Ehe zu erfahren. Die in Tab. 8 aufgeführten Sachverhalte werden von den Befragten mehrheitlich für eine gute Ehe als wichtig oder sogar sehr wichtig angesehen. Unverzichtbar für eine gute Ehe ist nach Einschätzung unserer Befragten die eheliche Treue. Rund 95% der Befragten halten ewige Treue in der Partnerschaft für wichtig (66% sogar für sehr wichtig). Genauso häufig wird als wichtig oder sehr wichtig angesehen, dass der Partner(in) Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Auch der gegenseitigen Anerkennung wird hohe Bedeutung beigemessen. Dasselbe gilt für die gemeinsam verbrachte Zeit ( wir müssen genügend Zeit haben, in der wir wirklich nur für uns da sind ), zugleich wird aber großer Wert auf den eigenen Freiraum gelegt. Es ist auffällig, dass gelegentlicher Streit in der Partnerschaft nach Ansicht der Befragten mit einer guten Ehe durchaus vereinbar ist. 70 % der Befragten äußern diese Meinung.

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