/Motion. Action für Ausflügler. Hilde Wenzl und das Team des Besucherparks verleihen ab sofort flotte ebikes. Die Zeitung des Flughafen München

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1 /Motion Die Zeitung des Flughafen München Juli 2014 Action für Ausflügler Hilde Wenzl und das Team des Besucherparks verleihen ab sofort flotte ebikes. Seite 11

2 2 Unternehmen Flughafen Editorial LipDub holt das Triple! Das Imagevideo des Flughafens München hat im vergangenen Jahr Internetnutzer in aller Welt begeistert. Jetzt räumt die Produktion internationale Filmpreise ab. Liebe Leserinnen, liebe Leser, sei es die Flughafenoper This New Ocean, der Regionalempfang mit den Vertretern der Anwohner und Nachbarn, die Public Viewing- Arena zur Fußball-WM, die mobile Surfwelle oder das fliegende Piano des Musikers Stefan Aaron: Der Flughafen München entwickelt sich immer mehr zu einem Dreh- und Angelpunkt für außergewöhnliche Veranstaltungen aller Art. Ein Ort, der dabei hilft, Träume Realität werden zu lassen, so drückte es Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh anlässlich der Uraufführung von This New Ocean aus. So betrachtet ist es kaum verwunderlich, dass sich alljährlich zahlreiche junge Menschen bewerben, um in dieser faszinierenden Umgebung ihre Karriere zu starten. Einen Überblick über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie auf den Seiten 8/9. Ein Magnet für alljährlich Besucher und Luftfahrtfans ist der Besucherpark des Flughafens. Neuerdings können die Gäste ihren Radius erheblich erweitern: Mit schicken ebikes lassen sich das Flughafengelände und die nähere Umgebung auf Radwegen und wenig befahrenen Straßen entspannt erkunden (Seite 11). Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen eine informative Lektüre! Christoph Obermeier, Redaktionsleiter von Barbara Welz Beim WorldMediaFestival 2014, einem internationalen Wettbewerb für Kommunikationsmedien im Rahmen des Hamburger Filmfestivals, hat der Lip- Dub in der Kategorie Interne Kommunikation/Motivation den Intermedia Globe in Gold gewonnen. Zusätzlich konnte sich die aufwändige Filmproduktion im Rahmen der Internationalen Wirtschaftsfilmtage in Wien unter mehr als 300 Teilnehmern durchsetzen. Sie wurde in der Kategorie Corporate Video/Imagefilm mit der Victoria in Silber ausgezeichnet. Eine weitere Victoria in Schwarz gab es für das Making of, das die Produktion hinter den Kulissen dokumentiert. Der LipDub ist ein fast ohne Schnitte gedrehtes Musikvideo, bei dem die Darsteller Playback singen. Zu den Klängen des Songs Come away with me der Band The Donots haben über 200 Mitarbeiter des Flughafens, von Airlines, Behörden und Firmen am Airport vor der Kamera mitgewirkt und der Flughafenfamilie ein sympathisches und authentisches Gesicht gegeben. Wir freuen uns über die Auszeichnungen! Der Erfolg bestärkt uns, auch in Zukunft innovative, überraschende Wege zu gehen, so Thomas Härtel, Leiter des Filmteams am Flughafen. Der LipDub-Video im Internet Sehen Sie den preisgekrönten Imagefilm des Flughafens München unter Motion Die Zeitung des Flughafen München als emagazin für ios- und Android-Tablets Titelfoto: ebikes im Besucherpark /Motion Das emagazin des Flughafen München Juli 2014 Dynamisch, bunt und vielfältig ab sofort ist die Flughafenzeitung auch als digitale Ausgabe für Tablets verfügbar. Viel Spaß beim Wischen, Tippen und Pinchen! Verbindung leben Action für Ausflügler Hilde Wenzl und das Team des Besucherparks verleihen ab sofort flotte ebikes. Für ios via Apple App Store Für Android via Google Play Store Mit den schicken ebikes von Movelo können die Gäste im Besucherpark des Flughafens ab sofort ihren Radius erheblich erweitern. Impressum Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach , München Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien Leitung: Petra Röthlein Redaktionsleitung: Christoph Obermeier Telefon: 089/ Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett, Barbara Welz Layout: Publicis Publishing, München Anzeigen: 089/ , Ständige Autoren: Christopher Fritz, Katharina Kistler Fotos: Jan Greune (1,2,11), viaframe (6,7), glowimages (13), Alex Tino Friedel (8/9,12,14,15,16,20), Aesthetika (3,4,5,11,18,19),... Druck: Mediengruppe Universal, München Auflage: Erscheinungsweise: monatlich PEFC/

3 Juli 2014 /Weiß-blaue Teamarbeit Für die italienische Air Dolomiti ist der Flughafen München das wichtigste Drehkreuz im Streckennetz. von Peter Prümm Unternehmen Flughafen Zwischenlandung von Flughafenseelsorger Franz Kohlhuber 3 Air Dolomiti verbindet München mit elf Städten in Italien. Neu im Streckennetz ist seit dem 2. Juni der Airport Bergamo Orio al Serio, kurz: BGY, rund 50 Kilometer von Mailand entfernt. Warum Air Dolomiti BGY ansteuert zusätzlich zum bisher schon angeflogenen Milano Malpensa erläutert der Chef der Airline, Michael Kraus: Es gibt immer mehr private Nachfrage, gerade zwischen Norditalien und dem bayerischen Raum. Da legt man auch Wert auf Flexibilität. Dieser Anforderung wollen wir gerecht werden. Ein neues Konzept bei Air Dolomiti? Wir haben im eigenen Geschäftsmodell zwei klassische Segmente: den Umsteigeverkehr in München und das Lokalaufkommen. Innerhalb des Lokalaufkommens gewinnt die touristische Nachfrage zunehmend an Bedeutung. Zusätzlich stimulieren wir das Geschäft mit vielfältigen Maßnahmen und auch mit Preisen, die ähnlich sind wie die der Low Cost Carrier. Obwohl Verona der Heimatflughafen von Air Dolomiti ist, machte die Airline den Flughafen München zu ihrem wichtigsten Standort. Airline-Chef Michael Kraus spart nicht mit Lob für den Münchner Airport und die Kooperation: Das Dreigestirn aus Lufthansa, Air Dolomiti und MUC habe sich konzeptionell und wirtschaftlich als höchst erfolgreich erwiesen. Kraus sieht jedoch noch Expansionspotenzial für seine Airline: Indem wir die Auslastung unserer Flugzeuge kontinuierlich erhöhen, steigt auch die Chance für zusätzliche Frequenzen. In dem Moment, in dem man es schafft, mit sechs Frequenzen am Tag zu fliegen, ergibt sich die ideale Konfiguration für den Umsteigeverkehr. Auf all unseren Strecken ist noch genug Luft, noch mehr zu fliegen... Mehr zum Reiseziel Bergamo auf Seite 10 dieser Ausgabe. Liebe Leserin, lieber Leser, die Fußball-WM 2014 in Brasilien läuft und hoffentlich hat die Mannschaft, der Sie die Daumen drücken, bisher alle Erwartungen auf dem Weg ins Finale erfüllt. Ich bin kein eingefleischter Fußballfan, aber der Faszination dieser schönsten Nebensache der Welt kann auch ich mich nicht entziehen. Sport- und Olympiapfarrer Heinz Summerer hat sich viele Gedanken darüber gemacht, woher diese Faszination kommt. Eigentlich ist das Ganze ja bloß ein Spiel - doch genauer betrachtet kommen hier viele Lebensthemen zum Vorschein: Es geht um Gewinnen und Verlieren, das Dazugehören, um Regeln und Sanktionen bei Regelverstößen. Es geht um große Emotionen und Taktik, wie ich mein Ziel erreiche, um die gemeinsame Begeisterung für eine Sache. Das Ganze wird nur gelingen, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt. Unser Leben ist wie ein Fußballspiel. Ich wünsche Ihnen, dass Sie für das Spiel Ihres Lebens fit sind, in einer Mannschaft spielen, in der Sie all Ihre Talente entfalten, sich auf die anderen verlassen können und immer wieder einen Sieg zu feiern haben. Elf Ziele fliegt Air Dolomiti vom Flughafen München aus an. Das neueste ist Bergamo, 50 Kilometer von Mailand entfernt. Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24 Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., 11:55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet; Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonn- und Feiertage: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr. Kirchlicher Dienst: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So. von 9 bis 13 Uhr, Telefon 089 / Skurrile Performance: Ein fliegender Teppich landet samt Klavier am Flughafen München Am 21. Juli wird am Flughafen München ein fliegender Teppich aus Aluminium landen. Damit nicht genug: Der Musiker Stefan Aaron (siehe Bild links) wird auf dem schwebenden Vehikel sitzen und einem orangefarbenen Piano so gut es geht Töne entlocken. Derzeit bereitet ein Team aus Eventmanagern, Helikopterpiloten und Metallbauexperten eine Veranstaltung vor, die so skurril ist, dass sie vermutlich weltweit für Aufsehen sorgen wird. Es gibt kein Zurück mehr: Vor wenigen Wochen informierte Aaron Medienvertreter der Süddeutschen Zeitung und des Bayerischen Rundfunks über sein Vorhaben. Im Besucherpark des Flughafens demonstrierte er den fliegenden Teppich aus Alu, eine Sonderanfertigung der Firma Holzmayr. Er habe fast Angst vor der eigenen Courage, sagte der Moosburger, als er zum ersten Mal auf der Konstruktion stand. Ziel des Künstlers ist, das Klavier aus seinem normalen Umfeld herauszuholen, wie er sagt. Seit drei Jahren ist er im Rahmen seiner Orange Piano Tour immer wieder zu spektakulären Zielen in aller Welt unterwegs. Aaron spielte bereits auf der Chinesischen Mauer oder über dem norwegischen Stavanger-Fjord, auch auf einem Gletscher in den Alpen hat er bereits in die Tasten gegriffen. Für jede Station der Orange Piano Tour komponiert Stefan Aaron einen eigenen Song. Am Flughafen München wird es der mitreißende Munich Airport Soca sein. Das Stück soll die Aktion und Dynamik aufrechterhalten, die der Flying Carpet-Stunt Ende Juli vorlegen wird, sagt Aaron. Mit einer eigens gegründeten Band Munich Airport Combo wird Aaron zudem nach der Landung ein halbstündiges Konzert zum Besten geben. Mehr dazu im Internet: orange-piano-tour.com

4 4 Region Wie in einer guten Ehe! Gut 250 Gäste aus Gemeinden und Städten rund um den Flughafen kamen zum Regionalempfang Vier Institutionen wurden für ihre Projekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. von Christopher Fritz Nicht immer frei von Spannungen eben wie in einer guten Ehe!, so bezeichnete Flughafen-Chef Dr. Michael Kerkloh in seiner Ansprache die Beziehung des Flughafens zu seinen Nachbarn. Und auch wenn unterschiedliche Standpunkte vertreten würden, sei es üblich, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Das geschah dann in der festlich geschmückten Halle C West am Airport in heiterer, entspannter Atmosphäre. Neben Sponsoringpartnern des Flughafens hatte sich die Politprominenz aus den umliegenden Kommunen eingefunden. Für die neugewählten Bürgermeister der Gemeinden Oberding und Hallbergmoos war der Empfang gleichzeitig eine Premiere, denn beide stehen erst seit wenigen Wochen in Kontakt mit dem Airport. Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit mit dem Flughafen, betonte denn auch Oberdings Gemeindechef Bernhard Mücke. Sein Amtskollege aus Hallbergmoos, Harald Reents, bezeichnete das Verhältnis zum Airport als zukunftssichernd und kündigte an, die Beziehung weiter auszubauen. Beide Amtsneulinge stimmten darin überein, dass der Anerkennung für innovative Ideen (v. l.): FMG-Chef Dr. Michael Kerkloh, Dr. Emil Rudolf, Alexander Bachmaier, Umlandbeauftragter Rudolf Strehle, Petra Mayer, Dominik Feldmann, Timo Grantz, Christoph Kuglmeier, Barbara Christl, Raija Buchhorn, Kerstin Hauptkorn sowie Petra Rittler und Petra Pupp vom Regionalbüro des Flughafens Amüsierte sich gut und lobte die Anerkennungskultur zwischen Flughafen und Region: Erdings OB Max Gotz Aufmerksamer Zuhörer: Der neue Bürgermeister der Gemeinde Hallbergmoos, Harald Reents Gefragter Gesprächspartner: Der Freisinger Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. Flughafen als Sponsoringpartner für die Vereine extrem wichtig sei. Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher erwähnte den Markenclaim Verbindung leben um zu verdeutlichen: Wir müssen diese Verbindung auch halten, um Probleme anzusprechen, so Eschenbacher. Er lobte die sehr angenehme Kommunikation mit dem Regionalbüro des Flughafens. Das Sponsoring des Airports bezeichnete Max Gotz, Erdings Oberbürgermeister, als Anerkennungskultur, die man sehr schätze. Gleichzeitig biete die vertrauensvolle Zusammenarbeit die Basis, um auch schwierige Aufgaben zu lösen. Schwierig war es für die Mitarbeiter des Regionalbüros, aus 40 eingereichten innovativen Projekten die Sieger auszuwählen. Denn viele der Ideen erschienen preiswürdig. Platz eins und eine Prämie von Euro gingen schließlich an die Heilpädagogische Tagesstätte Garching, für die Idee, mit körperlich und geistig benachteiligten drei bis sechsjährigen Kindern am Besucherpark digitale Fotos zu schießen und die Bilder anschließend künstlerisch zu bearbeiten. Über 800 Euro durfte sich die Onkologie- Hilfe für das Projekt Netzwerk Kinder freuen, mit dem Ausflüge für Kinder schwerkranker Menschen organisiert werden. Weil zwei Projekte besonders eng beinander lagen, gab s zwei dritte Preise (je 500 Euro): Einmal für den ESC Dorfen, der künftig den Kids aus Kindergärten das Schlittschuhlaufen beibringen wird, sowie an den Kirchheimer SC, der übergreifend für vier Schulen Spiel ohne Grenzen anbietet.

5 Juli 2014 Region 5 Publikum feiert This New Ocean von Christoph Obermeier Vorhang auf für This New Ocean : Das globalste Musiktheater aller Zeiten hatte Ende Mai Uraufführung. Bei zwei ausverkauften Vorstellungen im Münchner Cuvilliés-Theater beeindruckte das Ensemble mit stimmgewaltigen Solisten, ausdrucksstarker Performance und schweißtreibenden Tanzeinlagen. Regisseur und Flughafen-Mitarbeiter Björn Potulski sagte: Alle Teilnehmer haben Grenzen überschritten und sich den frenetischen Applaus hart erarbeitet. Bei der Uraufführung waren zahlreiche Prominente wie Bayerns Ex-Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber sowie Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, anwesend. Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh ließ es sich nicht nehmen, unmittelbar vor der Aufführung hinter die Bühne zu kommen und jeden Akteur persönlich anzufeuern. Er sagte: Ich bin stolz, dass der Flughafen ein Ort ist, der dabei hilft, Träume Realität werden zu lassen. Staatsminister Markus Söder, der als Schirmherr von This New Ocean fungierte, schrieb in seinem Grußwort: Dieses kulturelle Engagement zeigt einmal mehr, dass der Flughafen München kein Airport wie jeder andere ist. Die Einnahmen und Erlöse aus This New Ocean kommen einer Initiative für musikalische Bildung von Kindern in Johannesburg zu Gute. Sehen Sie dazu einen Podcast unter Flughafen-Team beflügelt Radprofis Im Juni tourte die Bayern-Rundfahrt, das bedeutendste Etappenradrennen Deutschlands, durch den Freistaat. Hautnah dabei: fünf Mitarbeiter des Flughafens, die als Servicetechniker mittendrin waren. von Barbara Welz Nicht nur für die 130 Radprofis waren die fünf Etappen der Bayern-Rundfahrt ein Höhepunkt im Rennkalender: In drei Servicefahrzeugen begleiteten Elwin Nothaft, Alois Daimer, Josef Estermeier, Markus Martincevic und Leonhard Huber allesamt leidenschaftliche Radl-Schrauber den hochkarätig besetzten Athleten-Tross. Sie leisteten technische Unterstützung auf der 878 Kilometer langen Strecke durch vier Regierungsbezirke. Für das sportliche Großereignis nahmen sich die Techniker extra Urlaub. Besonders stolz waren sie, im Outfit des Flughafens München aufzutreten, berichtet Elwin Nothaft. Da der Airport die Veranstaltung als Sponsor unterstützte, waren die Begleitfahrzeuge mit dem M-Logo und dem Verbindung leben-claim dekoriert. Als Bayerns Tor zur Welt sei es für den Flughafen München eine Ehre gewesen, sich auf dem international renommierten Sportevent im Freistaat zu präsentieren, betonte Rolf Klingenschmidt, Leiter Public Affairs am Flughafen München. Kids in Emotion am Flughafen Am 12. Juli findet die Veranstaltung Kids in Emotion statt: Auf Trikes, Quads und Motorrädern mit Beiwagen unternehmen sozial benachteiligte und kranke Kinder eine Ausfahrt entlang der schönsten Straßen Münchens. Start ist auf dem Parkplatz der Allianz-Arena, Ziel ist die Flughafenkantine an der Nordalle 23. Dort findet ein Kinderfest mit Attraktionen wie Hüpfburgen, Clowns, Theater, Kinderschminken und Testfahrten mit Elektroautos statt. Start ist um 9 Uhr am Parkplatz der Allianz-Arena. Um 12 Uhr beginnt das Fest für Familien, zu dem auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Die Veranstaltung endet gegen 17 Uhr.

6 6 Fokus C:\AIRPORT\SYSTEMS\RUNNING C:\> Markus Rauscheder kümmert sich darum, dass die Anzeigetafeln in den Terminals up to date sind und die Abholer wissen: Der A380 ist 20 Minuten früher gelandet, die Passagiere sind bereits am Gepäckband. Wer im System Management am Flughafen München arbeitet, hat die Fäden des IT-gestützten Flugbetriebs in der Hand: 16 Mitarbeiter sorgen dafür, dass alle Systeme und Programme reibungslos laufen und die Zahnräder der kompletten Abfertigungskette perfekt ineinandergreifen. Ein spannender Job mit Zukunft! C:\>SYSTEM\start Auf dem Kontrollbildschirm im IT-Leitstand des Flughafens München blinkt eine Warnmeldung auf: Der Speicherplatz auf einem der Hauptserver ist fast voll. Dieser Rechner ist einer von mehreren, auf denen die zentrale Datenbank für den gesamten Flugbetrieb läuft. Und wenn die ausfallen von Barbara Welz würde, droht der Supergau. System Managerin Julia Thumbs weiß genau, was zu tun ist, um das zu verhindern. Heute hat sie die Verantwortung für den gesamten IT-Betrieb am Airport: Mit wenigen Klicks startet sie den Server neu und sorgt so dafür, dass der IT-gestützte Flugbetrieb reibungslos weiterlaufen kann. Die luftverkehrsspezifischen Programme wurden von den Experten der hausinternen IT am Flughafen entwickelt. Thumbs und ihre Kollegen sind dafür verantwortlich, dass sie im täglichen Betrieb funktionieren. Und davon hängt eine ganze Menge ab: Zahlreiche Mitarbeiter von den Lotsen im Tower, der Verkehrsleitung, den Abfertigungsdisponenten bis zu den Airlines müssen jederzeit auf die Flugdaten in der zentralen Datenbank zugreifen können, erklärt die 22-Jährige. Mit verschiedenen Applikationen wird zum Beispiel gesteuert, dass Flugzeuge ihre Start- oder Landeerlaubnis bekommen, der Pilot ans richtige Gate navigiert, die Passagier- und Gepäckabfertigung einwandfrei und mit den nötigen personellen Ressourcen abläuft oder Flugzeuge während ihrer Zeit am Boden gereinigt, betankt, technisch gecheckt und wiederbeladen werden. Die Bundespolizei in-

7 Juli 2014 Fokus 7 C:\> Steht der A380 bereits an seiner Position? Uwe Pojda kontrolliert Airside eine Visualisierung, die den Flugbetrieb auf den Start- und Landebahnen und Vorfeldern in Echtzeit abbildet. C:\> Tamara Bachmaier hat AIMS auf dem Schirm. Die Radarsimulation wird von der Verkehrsleitung verwendet und regelt alle Starts und Landungen in München. A380 is ready for landing. C:\> Check im Rechenzentrum: Markus Kasser prüft vor Ort, ob die Server für die zentrale Flugdatenbank laufen und meldet an Julia Thumbs im Leitstand: Thumbs up :-) C:\> Erich Raile hilft Kollegin Susanne Oberpriller bei einem Software-Problem. Im Service Desk werden pro Jahr rund Anfragen und Störungen bearbeitet, damit alle Mitarbeiter produktiv ihren Job machen können. formiert sich in der Datenbank, zu welchen Zeiten besonders viele Passagiere in München landen, um die Passkontrollen rechtzeitig dichter zu besetzen. Und auch die Anzeigentafeln für Passagiere in den Terminals und an den Gates oder der Flugplan auf der Webseite des Airports speisen sich aus dem Pool. Wir haben mit sehr sensiblen Systemen zu tun, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar sein müssen. Damit Passagiere sicher bei uns starten und landen können, müssen alle Zahnräder ineinandergreifen, erzählt System Manager Erich Raile. Selbst wenn nur ein Programm ausfällt, würden alle Folgeprozesse ins Stocken geraten. Damit das nicht passiert, haben wir alle Systeme doppelt angelegt zum Beispiel in zwei räumlich weit voneinander entfernten Rechenzentren. Im Fall des Falles können wir frühzeitig reagieren und umschalten, übrigens auch von mobilen Endgeräten aus. Zusätzlich betreibt das Team auch den Service Desk am Flughafen die zentrale Anlaufstelle für über Konzernmitarbeiter, deren Hard- oder Software am Arbeitsplatz nicht mehr funktioniert. Wir betreuen über PCs, mehrere Hundert Server, Notebooks und Drucker, über Telefone, Anzeigentafeln und Überwachungskameras, veranschaulicht Erich Raile. Ein spannender Job mit großer Verantwortung, der jeden Tag neue Herausforderungen verspricht: Wir kennen die komplexe IT- Landschaft am Flughafen genau und wissen, an welcher Stelle wir bei Störungen eingreifen müssen, erzählt Julia Thumbs, die vor drei Jahren ihre Ausbildung zur Bürokauffrau am Münchner Airport abgeschlossen hat. Wer im Leitstand arbeitet, muss kein Programmierfreak sein. Nötig sind aber analytisches Denkvermögen und Stressresistenz, um flexibel auf immer neue Anforderungen reagieren zu können. Dass ihr Job ihr großen Spaß macht in einem Team, das sich gegenseitig unterstützt, ist nicht zu übersehen... C:\>SYSTEM\exit Diese Grafik in unserem emag interaktiv erleben: Für ios via Apple App Store: tinyurl.com/o9nzpr4 Für Android via Google Play Store: tinyurl.com/nceeeot

8 8 Beruf und Karriere Der Check zum Bewerbungsstart: Ausbildung oder duales Studium? Legende Antwort: Ja Antwort: Nein Folgerichtung Message Die Wahl des künftigen Berufs ist ein schwieriges Unterfangen. Auch nicht einfach: den passenden Arbeitgeber auszuwählen. Schließlich soll das Gesamtpaket stimmen. Neben spannenden Aufgaben sind für Berufsanfänger auch das Arbeitsumfeld, die Kollegen und die Angebote des Arbeitgebers wichtig. Wollt Ihr wissen, ob der Flughafen München zu Euch passt und welche Ausbildung die richtige ist? Dann macht den Test! von Andrea Oberpriller Bist Du auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz? Du planst gerade noch Deinen Work & Travel Aufenthalt in Australien? Mach Dir doch trotzdem mal Gedanken über die Zukunft! Start Du überlegst, was Du später machen willst? Du kannst Dir vorstellen, für den Flughafen München Konzern zu arbeiten? Alle Infos, um am Flughafen beruflich durchzustarten gibt s bei der Nacht der Ausbildung am 10. Oktober am Airport! Wirklich nicht? Dann weißt Du vielleicht noch gar nicht, was Du hier alles erleben kannst! Wir sind rund Kollegen und meistern als Flughafenfamilie täglich spannende und vielfältige Herausforderungen, um den besten Airport Europas am Laufen zu erhalten. Erfahre mehr unter Was aber macht die Ausbildung im Flughafen München Konzern so besonders? Fünf Auszubildende berichten von ihren Erfahrungen und erzählen, warum sie gerne Teil der Flughafenfamilie sind und was der Arbeitgeber Flughafen so alles bietet... Johannes Brenninger (17), Fachinformatiker Systemintegration im 1. Lehrjahr: Die Einführungsphase mit Rundfahrten und einem Sozialkompetenztraining ist spitze! Auch später sind Ausbilder und Kollegen immer für unsere Fragen da. Ein Plus ist zudem, dass man hier sehr gute Möglichkeiten hat, nach der Ausbildung eine feste Stelle zu bekommen. Angeliki Karisi (20), Kauffrau für Büromanagement im 2. Lehrjahr: Ich finde es super, dass es am Airport Sportangebote und sogar ein Fitnessstudio für Mitarbeiter gibt. So kann ich direkt vor oder nach der Arbeit trainieren. Ein Highlight war auch der Empfang der Olympiamannschaft diesen Winter, bei dem wir Azubis mitwirken durften.

9 Juli 2014 Beruf und Karriere 9 Mal ehrlich: Bist Du sicher, dass Du alle Fragen gewissenhaft beantwortet hast? Falls nicht: nochmal von vorne... Du hast andere Interessen und Talente? Wenn Du etwas anderes studieren willst: Wie wäre es mit einem Hochschulpraktikum bei uns? Lern uns kennen! Mehr Infos unter Du kannst Dich auch nach Deinem Studium bewerben. Wir freuen uns auf Dich! Du weißt nicht, ob Du lieber eine Ausbildung oder ein duales Studium absolvieren willst? Bist Du betriebswirtschaftlich interessiert? Wie wäre es mit Bachelor Immobilienwirtschaft? Möchtest Du Theorie und Praxis bei einem dualen Studium verbinden? Denkst Du logisch und tüftelst gern am PC? Oder etwa Bachelor Luftverkehrsmanagement? Doch lieber Bachelor Informatik? Wir beraten Dich gerne, was das Richtige für Dich ist bei der Nacht der Ausbildung am 10. Oktober am Airport oder mit vielen Informationen zu den Berufen unter Wie wärs mit Bachelor Wirtschaftsinformatik? Bist Du ein Organisationstalent? Fachkraft für Lagerlogistik? Mit Kunden arbeiten ist genau Dein Ding? Super Entscheidung! Bewirb Dich: Kaufmann/-frau für Büromanagement? Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr? Bist Du handwerklich begabt? Immobilienkaufmann/-frau? Fachkraft für Systemgastronomie? Feuerwehrmann/-frau? Denkst Du logisch und tüftelst gern am PC? Kaufmann/-frau im Einzelhandel? Fachkraft im Gastgewerbe? Mechatroniker/-in? Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung oder Systemintegration? Wie wärs mit Koch/Köchin? Restaurantfachmann/-frau? Fachkraft für Schutz & Sicherheit? Informatikkaufmann/-frau? Gökce Chazim (19), Restaurantfachfrau im 3. Lehrjahr: Bei meinem Job in der Flughafengastronomie merke ich jeden Tag, wie der Airport lebt und pulsiert, da ist Abwechslung garantiert. Das allerschönste Erlebnis für mich war der 20. Flughafengeburtstag 2012: eine super organisierte Megaparty für alle Mitarbeiter mitten im MAC. Lisa Rapp (20), Kauffrau im Einzelhandel im 1. Lehrjahr: Besonders toll ist, dass auch wir Azubis in vielen Läden attraktive Mitarbeiterrabatte bekommen das gibt s echt nicht überall! Ein schönes Erlebnis waren die Kennenlerntage mit allen Azubis und Ausbildern: Spitze, dass so nette Leute hier arbeiten, das ist wie in einer großen Familie. Katharina Eisgruber (23), Mechatronikerin im 1. Lehrjahr: Tüfteln und Technik im Allgemeinen mag ich sehr da ist die Mechatroniker-Ausbildung ideal. Spitze finde ich den Betriebssport, der bei unserer Ausbildung jede Woche auf dem Stundenplan steht. Das macht Spaß, besonders weil die Kollegen sehr nett sind.

10 10 Reise Fakten zur Airline Die 1991 gegründete Air Dolomiti fliegt seit 1993 im Streckennetz der Lufthansa und gehört seit 1999 zum LH-Konzern. Derzeit besteht die Flotte aus zehn modernen Flugzeugen vom Typ Embraer 195. Von München aus fliegt Air Dolomiti zu elf Zielen in Italien. So schön alt! Bergamo vor den Toren Mailands lockt mit Kultur und verführt zum Genießen und Schlemmen inmitten saftig-grüner Hügel am Fuß der Alpen. von Peter Prümm Roberto Amaddeo kennt in Bergamo jede Gasse, jeden Winkel. Er ist hier aufgewachsen. Er liebt seine Stadt. Als Kinder hatten wir es gut. Jeder kennt jeden. Mütter können auch heute ganz unbesorgt sein. Irgendein Nachbar passt immer auf. Bergamo, oder Berghem wie die Einheimischen die Stadt nennen, hat zwei Gesichter: Da ist die historische Altstadt, die citta alta, oben auf dem Hügel, und unten die citta bassa, das moderne Bergamo. Die Oberstadt ist ein Juwel mit langer Geschichte. Eingerahmt von einer intakten Stadtmauer, zu Fuß erreichbar in 20 Minuten oder mit dem Funiculare, einer Mischung aus Straßenbahn und Seilbahn. Bis vor kurzem existierte eine Vorschrift, die den Bau von Häusern reglementierte: Von der Unterstadt musste es möglich sein, einen freien Blick auf die citta alta zu haben. Neben der Talstation des Funiculare die Eisdiele Marianna: Hier experimentierte der Besitzer jahrelang, um ein neues Eis zu erfinden. Bis ihm das gelang, was er Stracciatella nannte. Seine Urheberschaft ist belegt. Aber reich wurde der Mann dennoch nicht. Er war nie auf die Idee gekommen, sich die Sorte patentieren zu lassen... Enge Gassen oben in der citta alta, wenige Autos, selten eine knatternde Vespa. Gemäuer, die Geschichte atmen, die weit in die Zeit vor Christus zurückreicht. Denkmalschutz ist zugleich gelebte Gegenwart. Ganz pragmatisch. Die schicke Boutique fügt sich ebenso unaufdringlich in die leicht trotzig wirkenden Fassaden ein wie der Metzgerladen ein paar Häuser weiter. Alt und neu raffiniert miteinander verknüpfen, das können so nur die Italiener. Eine uralte Steintreppe führt hinab in den tiefen Keller von Robertos Restaurant. Im Fußboden eingelassen findet sich dort eine große Glasplatte. Darunter angeleuchtet, die Ausgrabungsreste mittelalterlicher Mauern. Die Region Bergamo war und ist ein Zentrum des Orgelbaus. Allein in der Kathedrale kann man vier Orgeln hören: von der ganz alten (1842) bis zur neuen (2011). Es ist überwältigend, wenn alle vier gleichzeitig weil gleich gestimmt ertönen. Die Piazza Vecchia, der ehemalige Marktplatz in der Oberstadt, ist der zentrale Platz. Dort einen Cappucco trinken kein Mensch sagt Cappuccino ist ein Muss. Eine Minute vom Dom und kaum eine Stunde vom quirligen Mailand entfernt. Es bietet sich durchaus an, die beiden Städte bei einer Reise zu verbinden. In Mailand shoppen oder jobben und im beschaulichen und überschaubaren Bergamo die Abende und Nächte verbringen. Und hier zu essen, denn der Italiener ist hier wirklich um die Ecke. Über Pizza kann Roberto geradezu philosophieren. Sein Vater brachte das Rezept aus Sizilien mit nach Bergamo. Gute Pizza ist wie eine Sprache. Mit ihr kann man so viel ausdrücken. Von Bergamos Flughafen Orio al Serio ist man rasch in der Stadt. In knapp 30 Minuten bringt einen der Bus bis hinauf in die Oberstadt. Apropos Bus: Mit dem gelangt man auch rasch zum Lago d Iseo. Dessen kristallklares Wasser sorgt an heißen Sommertagen für angenehme Abkühlung. Und im Winter? Die Skigebiete in der Provinz Bergamo haben über 100 Kilometer Pistenlänge, alleine im Brembanatal sorgen über 40 Lifte für abwechslungsreichen Abfahrtsspaß.

11 Juli 2014 /Sommerzeit ist Radlzeit! Die ebikes der Firma Movelo stehen den Gästen im Besucherpark am Flughafen den ganzen Sommer über zur Verfügung. Ideal für Entdeckungstouren in die umliegende Region! von Katharina Kistler Kultur Einfach ein- und ausreisen mit EasyPASS 11 Zahlreiche Routen entlang der Isar, durch das Erdinger Moos oder zu den schönsten Biergärten laden zum Erkunden ein und mit einem ebike klappt die Tour rund um den Flughafen besonders komfortabel. Horst Weise, der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (adfc) Erding ist vom Angebot am Flughafen München begeistert: ebikes sind ein Megatrend für Jung und Alt. Bis maximal 25 km/h schnell können Radfahrer mit dem sogenannten Pedelec fahren. Es unterstützt den Fahrer mit einem Elektromotor bis 250 Watt während des Tretens schneller kann man mit eigener Muskelkraft fahren. Fahrradexperte Weise empfiehlt, unbedingt einen Helm zu tragen. Ein verantwortungsbewusster Umgang ist sehr wichtig. ebikefahrer und solche, die es werden wollen, können sich die elektrisch betriebenen Fahrräder der Firma Movelo am Besucherpark des Flughafens München ausleihen. Drei Räder stehen derzeit zur Verfügung. Übrigens: Der Besucherpark ist nicht nur Verleih-, sondern auch Akkuwechselstation. Ein ebike kostet pro Tag 19 Euro beziehungsweise 13 Euro für den halben Tag. Einen Helm sollten Interessierte möglichst selbst mitbringen. Seit 2013 ist der Landkreis Erding Movelo- Region, das bedeutet, dass es verschiedene Stationen zum Fahrradverleih sowie Akkuladen und -wechseln gibt. Im Internet sind die beliebtesten Fahrrad- Routen rund um den Flughafen aufgelistet. munich-airport.de > Passagiere und Besucher > An- und Abfahrt Volle Fahrt voraus Mehr Informationen rund um das ebike sowie eine interaktive Karte mit den schönsten Radtouren und allen Ausleih-, sowie Akkulade und -wechselstationen in der Region finden Sie im Motion emagazin. Ein- und ausreisen am Automaten: In den Terminals 1 und 2 stehen insgesamt 14 EasyPASS -Kontrollspuren zur Verfügung. Selbst zügig ein- und ausreisen können Passagiere am Münchner Flughafen mit dem neuen automatisierten Grenzkontrollssystem Easy- PASS. Die Handhabe ist denkbar einfach: Den Reisepass auf den Ausweisleser legen und durch die sich öffnende Schleuse gehen. In der Ausgangstür ist eine Kamera integriert, die das Lichtbild im Pass mit dem Gesicht des Fluggastes abgleicht. Das System überprüft außerdem die Berechtigung zur Ein-oder Ausreise, erklärt Martin Augustin, Leiter des Projekts Easy- PASS im Terminal 2. Zusätzlich zu den Kontrollen durch Bundespolizeibeamte stehen nun im Terminal 1 für die Einreise vier automatisierte Grenzkontrollspuren und im Terminal 2 für die Ein- und Ausreise insgesamt zehn EasyPASS- Spuren zur Verfügung. Nutzen können das neue Serviceangebot volljährige Passagiere aus den EU- und EWR-Ländern sowie der Schweiz, die einen epass oder neuen deutschen Personalausweis im Scheckkartenformat besitzen. Public Viewing: Der Airport im Fußballfieber Die Airport-Arena hat wieder ihre Pforten geöffnet: Während der Weltmeisterschaft in Brasilien von 12. Juni bis 13. Juli überträgt der Flughafen München im Herzen des München Airport Centers alle Spiele live. Ausgenommen sind Vorrundenduelle, die erst um Mitternacht oder drei Uhr nachts deutscher Zeit angepfiffen werden. Auf der eigens aufgebauten Tribüne finden rund Fans Platz, als Leinwand und Spielfeld dient der Meta Twist Tower eine über 40 Quadratmeter große und elf Meter hohe LED-Wand mit Top-Auflösung. Zu allen Spielen der deutschen Mannschaft lockt zudem ein buntes Rahmenprogramm: Auf einer Bühne gibt es Fußball-Expertentalk und Spielanalysen, und auch musikalisch sowie kulinarisch ist einiges geboten. Alle Infos und Tickets: Clever Parken: Spar-Tipp für die Schulferien Ein attraktives Angebot hält der Münchner Flughafen mit dem Holiday Parking bereit: Während der bayerischen Schulferien kann das Auto terminalnah in den Parkhäusern P7, P8 und P20 abgestellt werden und das für nur 49 Euro! Das Angebot gilt für Aufenthalte von sieben bis neun Tagen, wobei ein Ferientag in der Parkzeit enthalten sein muss. munich-airport.de > Passagiere und Besucher > An- und Abfahrt> Auto & Parken

12 12 Shopping /Der neue Reisemarkt im MAC Tolles Design, top Beratung: Der neu gestaltete Reisemarkt im München Airport Center überzeugt mit vielfältigen Urlaubsspecials und erstklassigem Service. von Simone Beckett Modern, hell und freundlich: So zeigt sich der Reisemarkt im München Airport Center (MAC) nach einem dreimonatigen Umbau. Nach zwanzig Jahren haben wir unseren Reisemarkt rundum erneuert und ein neues, einladendes Ambiente geschaffen, erklärt Rainer Beeck, Bereichsleiter Commercial Activities am Flughafen. Wir wollen, dass der Urlaub für unsere Gäste bereits bei der Buchung am Flughafen München beginnt, so Beeck weiter. Auf rund 700 Quadratmetern präsentieren ab sofort zehn Touristikunternehmen ihre vielfältigen Reiseangebote und lassen Urlaubsträume wahr werden. Ein neues Café lädt zum Entspannen ein und auf einer hinzugekommenen Eventfläche finden künftig regelmäßig Vorträge und Veranstaltungen zum Thema Reisen statt. Erfahren Sie mehr dazu im Internet: munich-airport.de > Passagiere und Besucher > Reisebüros am Flughafen Service und persönliche Beratung werden im neu gestalteten Reisemarkt im MAC groß geschrieben. Insgesamt zehn renommierte Reiseveranstalter bieten hier ihre Urlaubsangebote an

13 Juli 2014 Service für Mitarbeiter 13 Erfolg zahlt sich aus Mit einer deutlichen Ergebnisbeteiligung würdigt der Aufsichtsrat die starke Leistung von Mitarbeitern und Führungskräften im vergangenen Geschäftsjahr. von Christoph Obermeier Der Flughafen München hat im vergangenen Geschäftsjahr 2013 ein sehr gutes Finanz- und Verkehrsergebnis erzielt. Das Jahresergebnis der FMG-Muttergesellschaft lag bei 42,9 Millionen Euro (EAT, Ergebnis nach Steuern). Geschäftsführung und Gesellschafter haben in der Aufsichtsratssitzung vom 3. Juni betont, dass die engagierten Mitarbeiter und Führungskräfte maßgeblich für den Erfolg des Flughafens München verantwortlich sind. Aus diesem Grund wird es auch für 2013 eine spürbare Ergebnisbeteiligung geben. Das Budget beträgt insgesamt 5,1 Millionen Euro (Vorjahr: 4,8 Millionen Euro). Der individuelle Betrag errechnet sich aus zwei Komponenten: einer tariflichen Ertragsbeteiligung sowie einer betrieblichen Ergebnisbeteiligung. Und so errechnet sich der individuelle Betrag: Vollzeitbeschäftigte mit einem Arbeitsvertrag bei der FMG erhalten 700 Euro tarifliche Ertragsbeteiligung. Hinzu kommt die im Jahr 2013 individuell einbehaltene Bruttolohnkürzung. In Summe wird jeder Mitarbeiter mit einem tariflichen Arbeitsvertrag bei der FMG mindestens Euro bekommen. Für Teilzeitbeschäftigte und während des Jahres eingetretene Mitarbeiter wird die Ergebnisbeteiligung zeitanteilig gewährt. Auszubildende erhalten 425 Euro. Auszahlungsmonat ist der September In den Tochterunternehmen AeroGround und eurotrade gelten gesonderte Bedingungen. Die Mitarbeiter werden über die jeweiligen Newsletter ihrer Unternehmen informiert. Probate Rezepte gegen Fernweh Das Team der Reisestelle (CSAR) betreut die Mitarbeiter des Flughafens bei der maßgeschneiderten Reiseplanung für Dienstreisen und den privaten Traumurlaub. Andrea Oberprilller Ihr direkter Draht zur Redaktion Haben Sie Lob oder Kritik für unsere Zeitung? Vielleicht betreiben Sie ein außergewöhnliches Hobby oder wollen zu aktuellen Entwicklungen am Flughafen Ihre Meinung sagen!? Mit unserer Zeitung möchten wir eine Plattform für die Mitarbeiter am Flughafen München- Konzerns sein. Schreiben Sie uns! Sie erreichen uns werktags telefonisch unter oder per Mail unter kurz & knapp Umbau der Personalkontrollstellen im T2 Bis Ende des Jahres werden die Personal- und Warenkontrollstellen GateTaxi, PK14 und PK1 im Terminal 2 umgebaut und zu einer einzigen Kontrollstelle (GateTaxi) zusammengefasst. Die neue Personalkontrollstelle umfasst künftig vier Kontrollspuren. Sie sind so aufgeteilt, dass die Prozesse Beschäftigtenkontrollen und Crew-Kontrollen getrennt erfolgen. Des Weiteren werden Strukur und Organisation der Sicherheitskontrollen optimiert, erklärt Christian Pausch vom Servicebereich Unternehmenssicherheit (USBQ). Durch den Umbau der Personalkontrollstellen entstehen außerdem zwei zusätzliche Luftsicherheitskontrollspuren für die Passagierabfertigung. Gerade im Hinblick auf den in 2015 fertig gestellten Satelliten und die stetig steigenden Personalkontrollen war der Umbau dringend notwendig, so Pausch weiter. Die Neugestaltung der Personalkontrollstellen im Terminal 2 ist ein gemeinschaftliches Projekt des Bereichs US, der T2 Gesellschaft, der CAP und Lufthansa. Während der Umbauphase bleibt die Kontrollstelle Gate- Taxi weiterhin in Betrieb. Die passgenaue Beratung, damit unsere Kunden rundum zufrieden sind, ist unsere wichtigste Aufgabe, verrät Herbert Kaps, der in der Reisestelle gemeinsam mit Sabrina Altinger und Christine Kobl den Kollegen aus dem gesamten FMG-Konzern und externen Kunden mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Reisestelle hat dabei sämtliche Angebote eines normalen Reisebüros im Programm: Flüge, Kreuzfahrten, Pauschalreisen, Kurztrips oder Touren, die nach Wunsch individuell im Baukastensystem zusammengestellt werden. Darüber hinaus vermitteln die Reiseprofis auch diverse Pep-Angebote der Airlinepartner. Übrigens: Ab einem Reisepreis von 300 Euro gibt s auf Pauschalreisen und Hotelbuchungen drei Prozent Rabatt. Perfekt auch für alle kurzentschlossenen Kollegen, die noch nach einem Reiseziel für die Sommerferien suchen. Herbert Kaps verrät die Trends der Saison: Griechenland wird wieder stark nachgefragt. Klassiker der Sommersaison sind außerdem Mittelmeerländer wie Spanien mit den Balearen und Kanaren sowie die Türkei. Und auch Kreuzfahrten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit weil sie Erlebnisreisen mit passendem Kulturprogramm kombinieren. Gewinnspiel: Erleben Sie den König der Löwen in Hamburg! Die Reisestelle verlost ein Rundum-Sorglos-Paket für einen Kurztrip in die Hansestadt Hamburg: zwei Flugtickets, zwei Übernachtungen im Hotel Kempinski Atlantik sowie zwei Eintrittskarten für das preisgekrönte Musical König der Löwen. Wir wollen dafür wissen: Wie heißt das historische Wahrzeichen von Hamburg? a) Michel b) Benny oder c) Hansi? Schicken Sie Ihre Antwort bis 8. August 2014 (Einsendeschluss) per an reisestelle@munich-airport.de. Teilnehmen kann jeder, der am Flughafen München arbeitet. Kein privater Abfall in FMG-Mülltonnen! Das Team des Bereichs Abfallwirtschaft (TE- WPA) fand heraus, dass zunehmend privater Hausabfall unerlaubt in Abfalltonnen und -containern sowie Umleerbehältern des Flughafens eingeworfen wird. Heribert Neubauer (TEWPA) betont: Das Wegwerfen von privatem Hausmüll am Flughafen ist generell verboten. Abfälle aus privaten Haushalten sind über die zuständige Kommune zu entsorgen. Durch den zunehmenden Missbrauch der Abfallentsorgung in flughafeneigene Behältnisse entstehen erhebliche Mehrkosten bei der Abfallbeseitigung, so Neubauer. Abfallmanagement am Flughafen sei eine komplexe Abgelegenheit: Ein von TEWP entwickeltes Konzept ist die Basis einer nachhaltigen, umweltgerechten Abfallverwertung. Es gewährleistet, dass unterschiedliche Abfallarten bereits am Entstehungsort richtig getrennt bzw. zugeordnet werden. Dazu gehört auch das 4-Behälter-System in den Bürogebäuden. Die Umleerbehälter vor den Bürogebäuden dürfen jedoch nur von beauftragten Gebäudereinigern genutzt werden. Einzige Ausnahme sind Batterien, Hochenergiebatterien und Energiesparlampen. Dafür stehen spezielle Sammelstellen bereit.

14 14 Wir am Flughafen Weil jede Minute zählt... Aus den Verspätungscodes und Infos von Airlines, Dienstleistern und Behörden sollen validierte und verifizierte Daten werden: Das ist das Ziel eines Projekts unter Leitung von AVV. Hintergrund ist eine EU-Verordnung, die bis 2015 umgesetzt werden muss. von Doris Lösch Nicole Seidl, Irene Kirmaier, Annett Dietze, Lisa Hering und Annette Kopp (v.l.) arbeiten am Aufbau einer deutschlandweit einzigartigen Online-Plattform, mit deren Hilfe Verspätungen am Münchner Flughafen erfasst, die Gründe dafür überprüft und hochqualitative Daten erstellt werden können. Irene Kirmaier(AVVZ) arbeitet zusammen mit Lisa Hering (AVVZ), Annett Dietze (AVVZ), Annette Kopp (AVK) und Nicole Seidl (AVTZ) an einer großen Aufgabe: der Einführung eines neuen Verfahrens zum Delay Code Clearing. Eine campusweite Online-Plattform wird diesen Prozess künftig weitgehend automatisieren und die Erstellung von qualitativ hochwertigen Daten zu Flugverspätungen und deren Verursachern möglich machen. Mit dieser deutschlandweit ersten IT-Plattform wird es möglich sein, Verspätungscodes von allen am Abfertigungsprozess beteiligten Stellen automatisch zusammenzuführen und zuzuordnen, erklärt Projektleiterin Kirmaier. In Zukunft können dadurch Flugverspätungen und die Ursachen dafür zeitnah bearbeitet werden. Zudem lässt sich die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Flughafen durch die zusätzlichen verifizierten Daten noch detaillierter darstellen. Genau dies fordert die EU: Wir liefern monatlich genau wie die Airlines, die DFS und der Flughafenkoordinator umfangreiche Flugdaten an Eurocontrol. Diese werden herangezogen, um die Leistungsfähigkeit unseres Flughafens zu beurteilen, so Kirmaier. Nach dieser Beurteilung richtet sich unter anderem der Key Performance Index (KPI), den ein Flughafensystem erreicht. Und von diesem KPI hängt unter Umständen ab, welche Kapazitätsgrenzen für einen Flughafen gelten. Bislang liefern nur Fluggesellschaften ihre Delay Codes an Eurocontrol und das auch noch in verschiedenen Sprachen : Trotz empfohlener einheitlicher IATA-Codes werden die Verspätungsgründe von einigen Airlines als Zahlenreihe, von anderen als Buchstabenfolge oder auch als Mix aus beidem erfasst. Das ist der Grund, weshalb eine Säule der neuen Onlineplattform eine Übersetzungsmatrix sein wird. Sie macht die Daten aus den vielen verschiedenen Quellen überhaupt erst vergleichbar. Die zweite Säule des Systems wird eine Verursachermatrix sein. Durch sie kann ein Vorgang einem Verursacher zugeordnet werden. Ganz wichtig für alle Beteiligten, die das gemeinsame System künftig nutzen: Ein Berechtigungskonzept regelt den Zugriff auf die eigenen (!) Daten, die streng geschützt sind. Aktuell ist ein externer Anbieter mit der Programmierung des Systems beauftragt, im Herbst soll der Testbetrieb starten. Ab 2015 werden dann wie von der EU gefordert die gemeinsam erhobenen und geprüften Delay Code-Daten an Eurocontrol übermittelt. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt auf überaus positive Resonanz gestoßen sind, sagt Annett Dietze, und berichtet: Als wir unser Vorhaben im AOC (Airport Operation Committee) präsentierten, hoben gleich die Vertreter von fünf Freiwilligen darunter drei Airlines und zwei Handlingagents die Hand. Sie stellen uns in der Vorbereitungsphase ihre Daten zur Verfügung. Das übergreifende Arbeiten an der Gesamt-Performance des Flughafens bringt laut Projektleiterin Kirmaier Vorteile für alle Beteiligten: Die genaue Analyse der Verspätungsgründe hilft uns, miteinander Schwachstellen zu entdecken. Wir können Prozesse optimieren und unsere Pünktlichkeit und Attraktivität noch weiter steigern. Als Flughafen erhalten wir so unseren Kapazitätseckwert. Und vielleicht kann unsere gemeinsame Arbeit künftig sogar helfen, ungerechtfertigte Regressforderungen bei Verspätungen abzuwenden. Kontakt: delayclearing@munich-airport.de

15 Juli 2014 / CO -Workshop im Schloss: Weit mehr als nur heiße Luft Tonnen Klimagas hat der Flughafen seit 2009 durch innovative Technik gespart. Und das ist erst der Anfang... von Christopher Fritz Wie kann der CO -Ausstoß am Münchner Airport weiter gedrosselt werden? Diese Frage beschäftigte Mitarbeiter unterschiedlicher Bereiche bei einem Treffen im Schloss Aufhausen bei Erding. Hintergrund ist die Selbstverpflichtung des Flughafens, im Jahr 2020 nicht mehr Kohlenstoffdioxid (CO ) auszustoßen als im Jahr Über erste Erfolge referierte CO -Manager Georg Neumaier (TEE): Maßnahmen wie die Verbesserung der Beleuchtung haben seit 2009 rund Tonnen CO eingespart. Dafür wurden 170 Euro pro Tonne des eingesparten Treibhausgases investiert, berichtet Neumaier. Eine Anlage, die sich auch finanziell gelohnt hat: Denn mit einer Investition von insgesamt 3,8 Millionen Euro konnten 4,8 Millionen Euro Energiekosten gespart werden. Für weitere Schritte zur CO -Reduzierung rechnet Neumaier allerdings mit höheren Kosten, denn der technische Aufwand wird immer höher. Große Hoffnungen setzen die Energie-Manager künftig in die PCA-Anlagen. Sie klimatisieren parkende Flugzeuge und ersetzen die ineffizienten Hilfsturbinen. Ab 2016 sollen damit weitere Tonnen CO eingespart werden. Wie sexy CO -Vermeidung sein kann, erfuhren die Teilnehmer beim Test von Elektro-Fahrzeugen. Heiß begehrt: Der Tesla Roadster, eine 200-Sachen-Flunder mit unfassbarer Beschleunigung und dabei vollkommen abgasfrei. Im Schloss Aufhausen bei Erding beschäftigten sich Flughafenmitarbeiter mit den vielfältigen Möglichkeiten der CO 2 -Einsparung. Wir am Flughafen 15 Münchner Experten beim Start in Doha vor Ort Modern, großzügig, hell: Der neue Flughafen HIA in Katar. Die Kapazität lieg bei 30 Millionen Passagieren pro Jahr. Der neue Hamad International Airport (HIA) in Katar ist in Betrieb auch dank tatkräftiger Unterstützung des Consultingteams (FG-I). Über vier Jahre waren bis zu 17 Experten des Münchner Flughafens vor Ort. Die Teileröffnung Ende April war ein wichtiger Schritt hin zur vollständigen Inbetriebnahme des Flughafens am 27. Mai. Insbesondere der Home-Carrier Qatar Airways und die Luftfahrtbehörde QCAA drängten in den vergangenen Monaten auf eine zügige Eröffnung, da der bestehende Airport das geplante Verkehrsvolumen des Sommers nicht mehr bewältigen kann. Der neue HIA-Flughafen hat eine Kapazität von 30 Millionen Passagieren pro Jahr. Wie Projektleiter Stefan Fornasier berichtet, verlief der Umzug trotz extremer Temperaturen über 40 Grad sehr gut und wurde in der vorgesehenen Zeit abgeschlossen. Insgesamt Objekte wurden mit Hilfe von 56 Schwerlastkränen und 40 Hubwägen verladen und zum fünf Kilometer entfernten, neuen Standort bewegt. Unser Team hat nach einer intensiven Planungsphase und unter schwierigen Bedingungen einen super Job gemacht!, so das Resümee. Anzeige

16 16 Wir am Flughafen Sind wir schon reif für den Oscar der Luftfahrtbranche? Bestes Flughafenpersonal der Welt, bester Airport Europas, drittbester der Welt: In qualitativer Hinsicht befindet sich der Flughafen München auf einem Höhenflug. Nun will Christian Stoschek, Leiter des Konzernbereichs Qualitätsund Projektmanagement (QP), die Auszeichnung zum 5 Sterne Flughafen sichern. von Simone Beckett und Christoph Obermeier

17 Juli 2014 Wir am Flughafen 17 Herr Stoschek, das Team des Münchner Airports ist im Rahmen der Skytrax Awards zum besten Flughafenpersonal der Welt ernannt worden. Wer hat uns so gut bewertet? Stoschek: Die Auszeichnung ist uns bei der jährlichen, weltweiten Passagierumfrage des Skytrax Instituts verliehen worden. Die Erhebung zeigt, dass wir uns mit den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden bestens auskennen. Gibt es in dieser umfangreichen Auswertung einen Punkt, der sie besonders stolz macht? Ja, dass sich diese Auszeichnung an diejenigen richtet, die tagtäglich den Aufenthalt am Flughafen München zu einem schönen Erlebnis machen. Ganz egal, ob es sich um Mitarbeiter des Flughafens, einer Airline, Behörde oder eines Dienstleisters handelt: Gemeinsam schaffen wir es, die Verbindung zu unseren Gästen herzustellen und ihren Aufenthalt bestmöglich zu gestalten. Das hat durchaus auch etwas mit unserer Dienstleistungskultur und Leidenschaft zu tun, die uns tagtäglich antreibt, es wieder ein bisschen besser zu machen. Zugegeben: An einem Flughafen, wie dem unseren macht das auch wirklich Freude... Da stellt sich die Frage: Sind wir nicht schon top? Wie müssen wir uns Ihrer Meinung nach weiterentwickeln, um das 5 Sterne-Ziel zu erreichen? In der Tat: Wir spielen Champions League! Nur, dass der Wettbewerb bei uns tagtäglich stattfindet und sich um Passagiere dreht. Wie auch beim Fußball erfordert es hohe Disziplin und besondere Anstrengung, sich von einer guten Position weiter zu verbessern. Zudem brauchen wir einen geschulten Blick um zu erfahren, was unsere Passagiere konkret erwarten. Im Fokus stehen deshalb verschiedene Handlungsfelder, die wir mit dem Skytrax-Institut gemeinsam identifiziert haben. Wie möchten Sie mit dem QP-Team sicherstellen, dass der Flughafen München spitze bleibt? Mit klaren und präzisen Zielen, aber auch mit der Fähigkeit, diese punktgenau mit allen Beteiligten verlässlich umzusetzen. Ein ständiger Dialog mit Airlines, Dienstleistern, Partnern und Behörden sichert uns dazu wertvolle Feedbacks. Können Sie das etwas konkreter sagen? Unser Beschwerdemanagement und fortlaufende Kundenumfragen liefern ein Bild darüber, wie der Flughafen München von seinen Kunden wahrgenommen wird und wo wir uns verbessern können. Wichtig ist die Erkenntnis, dass wir alle gemeinsam zum Produkt beitragen. Somit tragen wir auch gemeinsam Verantwortung jeder einzelne ist der Schlüssel zum Erfolg! Denn meist sind es die einfachen Dinge, die Kunden positiv in Erinnerung behalten: eine freundliche Begrüßung, hilfsbereite Ansprechpartner und Mitarbeiter, die Freude an der Begegnung mit Gästen haben. Diese Handlungsfelder sollen dem Münchner Flughafen den fünften Stern bringen: Prozesse EasyPASS (autom. Passkontrolle), reduzierte Wartezeiten, optimierte Sicherheitskontrollen, Möglichkeiten zum Feedback, neue Gepäckwägen im T2. Dienstleistungen Unbegrenztes WIFI, neue Duty Free Bereiche im T1, Premium-Shopping, neuer Plazabereich im T2. Ambiente & Komfort Stromanschlüsse und USB-Ports bei den Sitzbereichen am Gate, besserer Sitzkomfort, neue Liegebänke, eine Bibliothek, Recreation Areas im T2. Beschilderung Bessere Orientierung für Passagiere und Besucher in den Bereichen T1, T2 und MAC. Optimierung der Infrastruktur Überarbeitung der Ebene 03 im T2, aufgewertete Premium-Check-ins. Informationsgebung Anzeige der Wegezeiten zu den Gates im T1, Bereitstellung von Servicepersonal im S-Bahnbereich, überarbeitete S-Bahn-Informationen am Bahnsteig. Sauberkeit Umfassende Einführung eines QM-Touch-Systems in den Toiletten, Raucherbereiche im T1, Sanierung der Böden in Fluggastbrücken, bedarfsgerechte Reinigung der Gatebereiche im T2. Service & Hospitality Dieses Handlungsfeld umfasst Serviceinitiativen und Workshops, die die Mitarbeiter für das Thema 5 Sterne Flughafen sensibilisieren. Diese und weitere Maßnahmen sind derzeit im Qualitätsprogramm 5 Sterne Flughafen zusammengefasst. Sie stellen sicher, dass am Flughafen München vorhandene Synergien und Potenziale bestmöglich in Richtung der Kunden gebündelt werden. Und sie sind der Garant, dass sich der Flughafen auch künftig im Wettbewerb behauptet. Anfang nächsten Jahres steht fest, ob wir die Anforderungen zum 5 Sterne Flughafen erfüllen. Werden wir eigentlich laufend überprüft? Ja, wir werden laufend auch unangekündigt von Skytrax auditiert. Ergänzt wird dies durch regelmäßige Audits des TüV Süd im Rahmen unserer ISO 9001 Zertifizierung sowie die ISAGO Audits der Airlines. Damit stellen wir sicher, dass unsere Verbesserungen nachhaltig wirksam sind. Konsistenz und exzelleneter Service sind für uns die obersten Gebote. Demnächst soll das Terminal 1 modernisiert werden. Wie wird die Servicequalität trotz Baustellenbetrieb aufrecht erhalten? Das ist natürlich eine große Herausforderung, mit der wir aber offen und transparent umgehen. Wir werden mit zusätzlichen Servicemaßnahmen versuchen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Die Entscheidung zum Umbau wurde nach sorgfältiger Abwägung getroffen und lohnt sich: Das renovierte Gebäude wird zusätzliche Angebote und eine deutlich höhere Servicequalität bieten. Wie kann sich jeder Mitarbeiter am Flughafen Campus einbringen, damit der Münchner Airport ein 5 Sterne Flughafen wird? Der Schlüssel zum Erfolg ist, den Passagier positiv zu überraschen. Hier kann jeder leicht etwas beitragen: Wir müssen den Gast spüren lassen, dass er am Flughafen München willkommen ist! Und dass wir bereit sind, alles zu tun, ihn bei seinem Aufenthalt bestmöglich zu unterstützen. Machen wir uns nichts vor: Das Dienstleistungsgeschäft hat auch schwierige Seiten: Passagiere sind zum Teil gestresst, haben Angst, den Flieger zu verpassen oder sind mit ungewohnten Anforderungen der Sicherheitskontrolle konfrontiert. All das trägt nicht immer zu einer guten Stimmung bei. Umso mehr müssen wir mit unserer Arbeit überzeugen. Das ist unser Job, Tag für Tag. Als Leiter des QP-Bereichs sind Sie für die Qualität am gesamten Flughafen zuständig. Das heißt, Sie sind auch für extern erbrachte Dienstleistungen verantwortlich. Wie holen Sie die Behörden und Externe mit ins Boot? Die Luftverkehrsgesellschaften, die Dienstleister und letztendlich auch Behörden müssen unsere Markenwerte und unser Angebot also das, was wir ja dem Kunden gemeinsam vermitteln wollen verstehen und in der täglichen Arbeit umsetzen. Ein wichtiger Punkt hierbei ist auch, dass wir bezüglich der Prozesse übergreifend Transparenz schaffen müssen. Denn nur so ist es möglich, Engpässe und Störungen rechtzeitig zu erkennen und abzufangen. Wir planen daher, Airlines, Dienstleister, Partner und Behörden künftig stärker in unsere Service- und Markenschulungen einzubinden, um sie intensiver mit unseren Zielen vertraut zu machen. Welche besondere Rolle spielt die Lufthansa als wichtigste Airline am Standort? Lufthansa ist unser bedeutendster strategischer Partner. In einer Vielzahl an Projekten arbeiten wir an gemeinsamen Service- und Prozessthemen. Dieses Teamwork ist beispielhaft: Deshalb möchte ich diese Vorgehensweise künftig auch auf die anderen Luftverkehrsgesellschaften, insbesondere im Terminal 1, erweitern.

18 18 Wir am Flughafen Wo die Marke Schule macht Die Airport Academy ist in Sachen Marke derzeit doppelt gefordert: Die Räumlichkeiten in Schwaig werden in Kürze so umgestaltet, dass die Marke greifbar wird. Und im Rahmen der Kurse vermitteln die Trainer, was Verbindung leben für die Flughafenfamilie bedeutet. von Andrea Oberpriller Zeigen, was uns als Flughafenfamilie ausmacht das Team der Airport Academy vermittelt Kollegen aus dem ganzen Konzern in vielfältigen Schulungen den Markenkern Verbindung leben. Die Marke Flughafen München für alle Mitarbeiter erlebbar zu machen ist ein wichtiges Anliegen für die einzelnen Bereiche nach der Einführung im November. Eine zentrale Rolle kommt dabei den Mitarbeitern der Airport Academy zu. In sämtlichen Trainings vermitteln sie den Markenkern sowie die zugehörigen Werte und Attribute. Seit Juni wird einmal pro Monat ein spezielles Seminar angeboten, bei dem neue Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber Flughafen München und seiner Markenpositionierung vertraut gemacht werden. Im Rahmen des sogenannten Onboarding-Prozesses, den PE federführend betreut, hat CSW ein Training unter dem Titel Willkommen am Flughafen aufgesetzt. Vier Themenkomplexe stehen dabei im Vordergrund: Die Geschichte und die aktuelle Situation des Airports ebenso wie die Marke und die Strategie des Unternehmens. Im Rahmen der eintägigen Schulung wird den neuen Kollegen mit kurzen Filmsequenzen, Präsentationen und einer Tour durchs Terminal anschaulich vermittelt, was den Flughafen München und seinen Markenkern Verbindung leben ausmacht. Beim Rundgang lernen die Teilnehmer den Flughafen aus Sicht der Passagiere kennen und erfahren, wie die einzelnen Rädchen hier ineinander greifen. Alexander Hömer, Leiter CSW, erläutert die Konzeption des Trainings: Wir wollen die neuen Kollegen in der Wahl ihres Arbeitgebers bestärken und ihnen zeigen, was uns als Flughafenfamilie ausmacht. Es geht nicht darum, den Airport in Zahlen und Fakten vorzustellen, sondern den Mitarbeitern ein Gefühl zu vermitteln, wer wir sind. Kurz: Wir wollen sie für unser Unternehmen begeistern! Ab Juli können aber nicht nur neue Mitarbeiter, sondern alle Kollegen aus dem Konzern, die nicht am Welcome the Brand -Event im vergangenen Jahr teilnehmen konnten, die Marke erleben im Rahmen des regelmäßig angebotenen Trainings Experience the Brand. Doch auch in sämtlichen weiteren Schulungsangeboten der Airport Academy wird von den Trainern dem Kerngedanken von Verbindung leben Rechnung getragen, wie Alexander Höner betont: Wir vermitteln den Teilnehmern schon seit jeher in einem partnerschaftlichen Umfeld wichtiges Rüstzeug, damit sie innovativ und kompetent ihre Rolle im Flughafengefüge ausfüllen können. Doch nicht nur bezüglich der Schulungsinhalte haben sich Alexander Hömer und sein Team ganz auf die neue Marke eingestellt: Die Airport Academy wurde im Zuge des Markenprozesses als wichtiger Touchpoint ausgemacht. So haben die CSW-Mitarbeiter bereits mehrere tausend Seiten Schulungsunterlagen ins neue Markendesign übertragen. Und das ist erst der Anfang: Auch die Academy selbst wird in Kürze ihr Gesicht verändern derzeit sind die einzelnen Maßnahmen in der Planungsphase: Konkret wollen wir die Wegeführung außen und innen anpassen. Der Bezug zum M und zur Angebotsmarke Airport Academy soll klar hergestellt werden, erläutert der CSW-Chef. Auch die Pausenräume und Flure werden offener und freundlicher gestaltet. Sie sollen zum Verweilen einladen und den Austausch von Teilnehmern und Mitarbeitern der Airport Academy fördern. Langfristig gibt es sogar Überlegungen, die gesamte Airport Academy zurück auf den Flughafen-Campus zu verlegen, berichtet Hömer: Unser Mietvertrag in Schwaig läuft noch bis Danach wäre es eine Option, mit der Academy wieder in die Nähe unserer Kunden zu ziehen. Damit würden wir als Flughafenfamilie noch enger zusammenrücken... Die Airport Academy im Intranet unter Karriere > Academy

19 Juli 2014 Wir am Flughafen 19 /AMPAP: Die Kaderschmiede der Airports In nur einem Jahr haben Sandra Geburzi (CSK) und Jochen Flinner (VG-R/PTK) das anspruchsvolle, international ausgerichtete Flughafenmanagement-Programm AMPAP absolviert. von Andrea Oberpriller Schon mal etwas vom Queen Matilah International Airport in Putnam gehört? Falls nein: nicht wundern! Kein Flugzeug fliegt ihn an der Airport ist fiktiv und dient lediglich als Fallbeispiel für die Teilnehmer des Airport Management Professional Accreditation Programme, kurz: AMPAP. Dieses bieten der Flughafenverband ACI und die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO als Entwicklungsprogramm im Flughafenmanagement an. Bereits zum zweiten Mal waren bei der Zeugnisverleihung auch Absolventen vom Flughafen München dabei: Ende Mai konnten Sandra Geburzi und Jochen Flinner im Rahmen der ACI-Jahresversammlung in Seoul ihre Zeugnisse entgegen nehmen sie sind damit ab sofort offiziell International Airport Professionals. Hinter den beiden liegt ein Jahr mit diversen Präsenzkursen, die weltweit abgehalten wurden. Dazu kamen Onlinekurse, Projekt- und Gruppenarbeiten sowie schriftliche Prüfungen. Wir haben Vollgas gegeben und mussten uns selbst sehr gut organisieren, denn das Pensum in den einzelnen Modulen war sehr hoch, fasst es Jochen Flinner zusammen. Von der Planung eines Flughafens über Security- und Safety-Aspekte bis hin zum wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb eines Flughafens: Im Rahmen der Kurse bekamen die AMPAP-Teilnehmer einen Überblick, wie die Prozesse an einzelnen Airports und im Gesamtsystem Luftverkehr zusammenwirken. Gerade auch einmal die globale Perspektive unserer Branche zu betrachten, war enorm spannend und eine wichtige Anregung, fachlich über den Seit Juni tragen Sandra Geburzi und Jochen Flinner den Titel International Airport Professional. Viele ihrer AMPAP-Kollegen aus aller Welt haben sie bei der Zeugnisverleihung zum ersten Mal live in Seoul getroffen. eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, so beide Absolventen unisono. Doch die Herausforderung schlechthin lag nicht in den umfangreichen Inhalten. Vielmehr waren der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Teilnehmern aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen Erfahrungen für sich die von den AMPAP-Initiatoren auch so gewollt sind: Man lernt dabei eine wertvolle Lektion in Sachen interkultureller Kompetenz, so Sandra Geburzi. Gemeinsame Projekte erforderten es, sich auszutauschen und sich auf die Denkund Arbeitsweise anderer Teilnehmer einzulassen. Anfängliche Schwierigkeiten, wie die Zusammenarbeit trotz verschiedener Zeitzonen, mussten stets im Team gemeistert werden. Am Ende entstanden so wertvolle Kontakte zu Fachkollegen in aller Welt, die den Teilnehmern selbst, aber auch ihren Kollegen im ganzen Unternehmen zugute kommen. Wir gratulieren 10 Jahre dabei Ay Abdurrahim AER Jahre dabei Murr Günther AET Wiesneth Rudolf PEG Setz Alois USZ Hobmeier Susanne cargogate IMPEX Enoch Heike-Ann CSA Geburtstag Lechner Josef AET Johannes Depperschmidt AEH Eichmann Felix TE Habereder Gerhard AEH Dengler Gerhard AER Müller Peter AER Petzinger Judith FCB Lohmair Renate FCB Anderl Doris AVS Baumgardt Werner AVS Neumann Frank KEL Aschenauer Christian REL Huber Johann TEG Müller Johann TEG Lang Christian TEG Sellmeier Günter TEL Geburtstag Bauch Peter AVF Bauer Andreas Sebastian AVM Heinrichs Reinhardt AET Keffel Herbert-Michael AEI Prechtl Maximilian TEL Rausch Werner TEG Scharlach Andreas TEG Schönenstein Frank USO Berndl Gottfried AET Eisenmann Stefan TEL Hartshauser Johann AER Heimstädt Reinhold CSW Lorenz Günter TEW Märkl Alban TEL Wir verabschieden Josef Aigner AEH Hannelore Hölldobler TEG Dietmar Eberhard SE Josef Goldbrunner TEL Josef Schmidt AEH Andreas Weiss AER

20 Feedback FÜR Erika Frisch-de Biasio NOMINIERT von: Doris Lösch (UKM) Wir bringen das M ins Rollen Motion Redakteurin Doris Lösch (UKM) hat das M auf eine Reise geschickt: Zum Auftakt der Feedback-Reihe nominierte sie Lebensretterin Erika Frisch-de Biasio (AVTI) und sagte stellvertretend: Danke! Anerkennung für gemeinsame Erfolge In unserer neuen Feedback-Reihe dürfen nominierte Flughafenmitarbeiter ihre Kolleginnen und Kollegen nominieren zum Dank für besonders gute Zusammenarbeit, als positive Rückmeldung nach einem gemeinsamen Projekt, als Anerkennung für Hilfe im Arbeitsalltag... Wir sind gespannt, welchen Weg das M durch den Flughafen nimmt! Gleich vorweg: Erika Frisch-de Biasio ist eine von vielen. Sie ist eine Kollegin, die ihren Beruf liebt, weil sie den Umgang mit Menschen liebt. Sie unterstützt, begleitet, tröstet, beruhigt und erklärt schon mal im Sekundentakt, wenn viel los ist. Wir, die Redaktion der Flughafenzeitung, nominieren Erika Frisch-de Biasio deshalb stellvertretend für alle Ihre Kolleginnen und Kollegen vom Informationsdienst (AVTI) und danken im Namen der Passagiere und Besucher für ihr großes Engagement und ihre freundliche Hilfsbereitschaft. Ich hatte eine fantastische Unterstützung heute Nacht am Flughafen München von Frau Frisch-de Biasio. Sie ist eine Lebensretterin, schreibt Joe, ein Geschäftsmann aus Großbritannien. Auf einem Feedback-Formular, das der Redaktion vorliegt, erzählt er seine Geschichte: Von Amsterdam nach München geflogen, hatte er sein ipad im Flugzeug vergessen mein wichtigstes Business-Meeting wäre ein Desaster geworden ohne die Hilfe von Frau Frisch-de Biaso, so der Passagier. Amazing nennt er ihren Einsatz, denn sie lief für ihn quer durch das Terminal, stöberte sein Tablet im Lost & Found auf und brachte ihm den wichtigen Computer. Seine Erleichterung muss riesig gewesen sein an diesem 3. April 2014, als er um Uhr sein Erlebnis notierte. Ich mache meine Arbeit gern, weil ich von den Leuten, denen ich helfen kann, viel zurückkriege, sagt Erika Frisch-de Biasio und strahlt eine herzliche Freundlichkeit aus. Genau diese Freundlichkeit und Anteilnahme lobt auch eine Passagierin aus Italien, die am 9. April aufgrund einer Flugstornierung am Info-Stand Hilfe suchte. Antonia R. listet gleich eine ganze Reihe von Namen auf, die sie in ihrer Notlage unterstützten der von Erika Frisch-de Biasio taucht erneut auf. Ohne Handy, ohne EC-Card und ohne meinen Mann zurückgelassen, waren Ihre Mitarbeiter ein echter Trost und beherzte Helfer, schreibt die Dame aus Kalabrien in ihrem Brief an Herrn Dr. M. Kerkloh. Unbürokratisch, herzlich, fürsorglich, hilfsbereit, gastfreundlich, fantastisch, effizient, freundlich, anteilnehmend so werden Erika Frisch-de Biasio und ihre AVTI-Kolleginnen und -Kollegen von Passagieren beschrieben. Danke für Verbindung leben in Reinkultur! In der Augustausgabe lesen Sie, wen Erika Frischde Biasio für Teil 2 der Feedback für -Reihe nominiert hat.