Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh

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1 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh über das Berichtsjahr 2010 IK: Datum: Westküstenklinikum Heide Westküstenklinikum Brunsbüttel

2 Einleitung Die Direktorien der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide freuen sich, den strukturierten Qualitätsbericht nach 137 SGB V für das Jahr 2010 der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Der Qualitätsbericht ist entsprechend den gesetzlichen Vorgaben bzw. Empfehlungen der Spitzenverbände von Krankenhäusern und Krankenkassen aufgebaut. Die Leistungs- und Strukturdaten des Gesamthauses und der einzelnen Fachabteilungen finden sich in den Teilen A und B, ausführliche Informationen zur Qualitätspolitik der Häuser und weitere Strukturen des Qualitätsmanagements sind in den Teilen C und D dargestellt. Obwohl aus Gründen der Lesbarkeit im Text die männliche Form gewählt wurde, beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter. Die umgangssprachliche Darstellung der durchgeführten Verfahren und Diagnosen soll es dem interessierten Leser ermöglichen, sich leichter über das gesamte Leistungsspektrum der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide zu informieren. Verantwortlich für die inhaltliche Darstellung der jeweiligen Fachabteilung sind die Chefärzte der Kliniken und Abteilungen. Weitere Detailinformationen können über unsere Homepage-Adresse: oder über unsere Leitenden Ärzte bzw. die Direktorien erlangt werden. Sollte Sie die inhaltliche Darstellung und Anordnung dieses Berichtes irritieren, bitten wir um Ihr Verständnis. Der Gesetzgeber gibt den Kliniken enge Vorgaben zur Gestaltung dieses Berichtes, was Ihnen aber den Vergleich der Einrichtungen untereinander erleichtert, da Sie entsprechende Angaben in anderen Qualitätsberichten unter den gleichen Rubriken finden werden. Wir hoffen, mit dem Qualitätsbericht einen Schritt zur transparenten Darstellung der medizinischen Qualität gemacht zu haben. Über die Westküstenkliniken Die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide bilden das wichtigste medizinische Zentrum an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste und sind zugleich drittgrößtes Gesundheitsunternehmen des Bundeslandes mit insgesamt 784 Klinikbetten. Mit rund Mitarbeitern ist die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh größter Arbeitgeber der Region. Bis Ende des Jahres 2005 war der Kreis Dithmarschen direkt Träger der Krankenhäuser in Brunsbüttel und Heide. Um den Gesundheitsstandort Dithmarschen vor dem Hintergrund gravierender Strukturveränderungen weiter zu festigen, hatte der Kreistag bereits 2004 den Grundsatzbeschluss gefasst, beide Einrichtungen in einer eigenen gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu führen. Dabei ist es fester Wille der politisch Verantwortlichen, die Kliniken des Kreises Dithmarschen auch in Zukunft in eigener Trägerschaft zu führen. Daher wurde zum 1. Januar 2006 die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Kreises Dithmarschen, gegründet. Damit wurde die gesundheits- und sozialpolitische Bedeutung der Kliniken für die schleswig-holsteinische Nordseeküste deutlich herausgestellt. Die Einbindung in den Verbund der 5K-Klinken - FEK Neumünster, Imland ggmbh Rendsburg, Klinikum Itzehoe, Klinikum Bad Bramstedt - sorgt zusätzlich für ein optimales Versorgungsangebot der Patienten, für die immer ein großes Spektrum an Spezialisten, Behandlungsteams und diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung steht. Westküstenklinikum Heide Das Westküstenklinikum Heide ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck sowie Hamburg und verfügt zudem über ein Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen. Dieses bietet Seite 2 von 184

3 die Aus-, Fort- und Weiterbildung qualifizierter Mitarbeiter und auch der Bevölkerung im Bereich Gesundheitswesen an. Allein das Westküstenklinikum Heide als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung versorgt mit 644 Betten und seinen 16 Kliniken und Instituten jährlich rund Patienten stationär und teilstationär sowie etwa ambulant. Das Westküstenklinikum Heide versteht sich als Dienstleistungsbetrieb, der die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt des täglichen Handelns stellt. Mit einem Neubau- und Sanierungsprojekt, dem größten Bauprojekt der Geschichte des Kreises Dithmarschen, wird das Westküstenklinikum Heide zu einer der modernsten Kliniken in Schleswig-Holstein. Über 90 Mio. werden in das Neubau- und Sanierungskonzept am Westküstenklinikum Heide investiert, um die Strukturen für eine umfassende und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für die Menschen im Kreis Dithmarschen und darüber hinaus sicherzustellen. Die Kooperation mit den Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel und Campus Lübeck sowie dem UKE in Hamburg und weitere Vernetzungsstrukturen im "niedergelassenen" Bereich bieten den Patienten ein komplettes medizinisches Versorgungsspektrum. Hier bietet zum Beispiel das Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) in Heide die Sicherheit für Mutter und Kind, die im Besonderen im Rahmen der Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten benötigt wird. Als Mitgesellschafter in der Holsteinischen Brustzentrum GbR mit den Partnern FEK Neumünster, Imland GmbH in Rendsburg und dem Klinikum Itzehoe hat das Westküstenklinikum Heide die interdisziplinäre Kompetenz zur Verbesserung der Behandlung von Brustkrebs vorangetrieben und durch die Zertifizierung nach den fachlichen Anforderungen für Brustzentren der Deutschen Krebsgesellschaft und nach der DIN EN ISO 9001:2008 bestätigt. Dieses große Spektrum in Diagnose, Behandlung, Therapie, medizinischer Weiterentwicklung und Ausbildung ist nur in einem Klinikum der Schwerpunktversorgung möglich. Westküstenklinikum Brunsbüttel Das Westküstenklinikum Brunsbüttel ist mit 140 Betten ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung im Süden des Kreises Dithmarschen. Das Klinikum stellt in dieser Region nicht nur die medizinische Versorgung der umliegenden Bevölkerung sicher, sondern versorgt auch die umfangreichen Industrieansiedlungen in medizinischen Notfällen. Das Westküstenklinikum in Brunsbüttel ergänzt mit seinem medizinischen Gesamtangebot das Schwesterkrankenhaus in Heide in seinem Schwerpunktversorgungsauftrag. Im Westküstenklinikum Brunsbüttel integriert sind vier Arztpraxen für Pädiatrie, Urologie, Orthopädie und Psychiatrie/Neurologie. Weiterhin befinden sich im Klinikgebäude eine ergotherapeutische und eine logopädische Praxis. Die Direktorien der Westküstenkliniken in Brunsbüttel und Heide, vertreten durch den Geschäftsführer der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh, Harald Stender, sind verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Weiterer Ansprechpartner für den Bereich des Qualitätsmanagements ist die Abteilung für Organisation, Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, vertreten durch Anja Thiessen, Esmarchstraße 50, Heide, Tel.: 0481 / 785-0, info@wkk-hei.de Seite 3 von 184

4 Inhaltsverzeichnis Einleitung A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.2 Akademische Lehre A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen A-14.2 Pflegepersonal A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal A-15 Apparative Ausstattung B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 Medizinische Klinik - Standort Heide B-1.1 Name B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-1.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-1.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-1.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie - Standort Heide B-2.1 Name B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-2.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS Seite 4 von 184

5 B Weitere Kompetenzprozeduren B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-2.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-2.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-3 Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie - Standort Heide B-3.1 Name B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-3.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-3.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-3.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-4 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Standort Heide B-4.1 Name B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-4.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-4.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-4.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-5 Frauenklinik - Standort Heide B-5.1 Name B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-5.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-5.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Seite 5 von 184

6 B-5.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-6 Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie - Standort Heide B-6.1 Name B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-6.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-6.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-6.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-7 Klinik für Neurochirurgie - Standort Heide B-7.1 Name B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-7.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-7.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-7.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-8 Klinik für Neurologie - Standort Heide B-8.1 Name B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-8.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-8.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-8.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-8.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal Seite 6 von 184

7 B Spezielles therapeutisches Personal B-9 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Heide B-9.1 Name B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-9.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-9.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-9.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-9.11 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-10 "Watt'n Huus" Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters - Standort Heide B-10.1 Name B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-10.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-10.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-10.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-11 Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin - Standort Heide B-11.1 Name B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-11.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-11.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-11.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal Seite 7 von 184

8 B-12 Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie - Standort Heide B-12.1 Name B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-12.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-12.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-12.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-13 Abteilung für Nuklearmedizin - Standort Heide B-13.1 Name B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-13.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-13.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-13.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-14 Abteilung für Strahlentherapie - Standort Heide B-14.1 Name B-14.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-14.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-14.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-14.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-14.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal Seite 8 von 184

9 B-15 Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde - Standort Heide B-15.1 Name B-15.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-15.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-15.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-15.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-15.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-15.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-16 Belegabteilung Urologie - Standort Heide B-16.1 Name B-16.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-16.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-16.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-16.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-16.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-16.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-16.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-17 Ambulantes Operationszentrum - Standort Heide B-17.1 Name B-17.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-17.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-17.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-17.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-17.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-17.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-17.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal Seite 9 von 184

10 B-18 Abteilung für Innere Medizin - Standort Brunsbüttel B-18.1 Name B-18.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-18.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-18.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-18.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-18.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-18.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-18.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-18.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-19 Abteilung für Chirurgie - Standort Brunsbüttel B-19.1 Name B-19.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-19.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-19.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-19.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-19.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-19.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-19.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-19.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-20 Abteilung für Geriatrie - Standort Brunsbüttel B-20.1 Name B-20.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-20.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-20.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-20.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-20.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-20.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-20.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-20.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal Seite 10 von 184

11 B-21 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin - Standort Brunsbüttel B-21.1 Name B-21.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-21.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-21.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-21.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-21.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-21.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-21.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-21.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-22 Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Brunsbüttel B-22.1 Name B-22.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-22.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-22.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-22.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-22.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-22.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-22.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-22.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal B-23 Belegabteilung Urologie - Standort Brunsbüttel B-23.1 Name B-23.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-23.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-23.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-23.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-23.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD B Weitere Kompetenzdiagnosen B-23.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS B Weitere Kompetenzprozeduren B-23.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-23.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen B Pflegepersonal B Spezielles therapeutisches Personal Seite 11 von 184

12 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 137 SGB V C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach 137 SGB V D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Seite 12 von 184

13 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Geschäftsführung Geschäftsführer, Harald Stender Direktorium Heide Kaufmännischer Direktor Heide, Bernward Schröder Ärztlicher Direktor Heide, Dr. Thomas Birker Pflegedirektorin Heide, Sabine Holtorf Seite 13 von 184

14 Direktorium Brunsbüttel Kaufmännischer Leiter Brunsbüttel, Axel Schultz Ärztlicher Direktor Brunsbüttel, Dr. Johannes Geisthövel Pflegedienstleiterin Brunsbüttel, Ruth Mengel A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 Standortnummer Standortnummer: 99 Standort im Berichtsverbund Name: Westküstenklinikum Standort Brunsbüttel Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Seite 14 von 184

15 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Art: Internetadresse: Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh öffentlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Universität: ja Universität SH Campus Kiel und Campus Lübeck, Universität Hamburg (UKE) Das Westküstenklinikum Heide ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Kiel und Campus Lübeck sowie des Universitätskrankenhauses Eppendorf, Hamburg (UKE). A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: ja Das Westküstenklinikum Heide ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und es besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie. Am Westküstenklinikum Brunsbüttel ist eine Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik integriert. Die Tagesklinik steht unter der medizinischen Leitung von Dr. Thomas Birker, dem Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Westküstenklinikum Heide. Die medizinischen und therapeutischen Belange in der Tagesklinik in Brunsbüttel werden durch die leitende Abteilungsärztin, Marianne Birresborn, geregelt. Seite 15 von 184

16 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS01 Brustzentrum Medizinische Klinik; Frauenklinik; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik; Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin; Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie; Abteilung für Nuklearmedizin; Abteilung für Strahlentherapie VS14 Diabeteszentrum Medizinische Klinik; Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie VS33 Neurozentrum Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie; Klinik für Neurochirurgie; Klinik für Neurologie VS02 Perinatalzentrum Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Frauenklinik VS05 Traumazentrum Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie; Klinik für Neurochirurgie VS00 Kardiologisches Zentrum Westküste Medizinische Klinik; Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin VS00 Darmzentrum Westküste Medizinische Klinik; Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik; Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin; Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie; Abteilung für Nuklearmedizin; Abteilung für Strahlentherapie Das Holsteinische Brustzentrum GbR ist als dezentrales Brustzentrum von den vier Schwerpunktkrankenhäusern imland Klinik Rendsburg, Westküstenklinikum Heide, Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster und dem Klinikum Itzehoe gegründet worden. Das Holsteinische Brustzentrum erhielt als erste Einrichtung dieser Art in Schleswig-Holstein das Zertifikat der beiden hoch angesehenen Fachgesellschaften Deutsche Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Darüber hinaus wurde das Zentrum vom TÜV Süd mit dem Qualitätssiegel DIN EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet. Unser Brustzentrum ist größtes dezentrales Zentrum in Deutschland. Das Perinatalzentrum (Level 1) der höchsten Versorgungsstufe am Westküstenklinikum Heide bietet die Sicherheit für Mutter und Kind, die im Besonderen im Rahmen der Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten benötigt wird. Das Kardiologische Zentrum Westküste arbeitet unter Beteiligung der Kardiochirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel und der niedergelassenen Kardiologen des MVZ Heide Mitte. Als ein weiteres Zentrum am Westküstenklinikum Heide bietet das Dialysezentrum Westküste das Angebot der Nierenersatztherapie. Das Dialysezentrum Westküste ist eine Einrichtung der Medizinischen Klinik. Seite 16 von 184

17 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP02 Akupunktur Nur Standort Heide, im Bereich Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie der Frauenklinik MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare am Standort Heide zusätzlich spezielles Angebot im Bereich der Palliativmedizin MP54 Asthmaschulung nur Standort Heide: Asthmatrainer in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin MP04 MP06 Atemgymnastik / -therapie Basale Stimulation MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Rehabilitationsberatung durch die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie Standort Heide sowie die Abteilung für Geriatrie Standort Brunsbüttel MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden Psychoonkologischer Arbeitskreis, Palliativmedizin, Ethikkomitee, Fortbildungen zu Tod und Sterben, Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Hospiz und für Standort Brunsbüttel mit dem Hospizverein Meldorf MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik moderne Einrichtung im Therapiezentrum am Standort Heide vorhanden MP11 MP12 Bewegungstherapie Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) Ausgebildetes Fachpersonal im Therapeutenteam am Standort Heide vorhanden, Angebot auch am Standort Brunsbüttel, Abteilung für Geriatrie MP14 Diät- und Ernährungsberatung Ökotrophologin im Einsatz MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP16 MP17 Ergotherapie / Arbeitstherapie Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege Gemeinsam mit dem Sozialen Dienst und dem therapeutischen Team der jeweiligen Klinik/Abteilung erfolgt, soweit nötig, eine Entlassungsplanung in die häusliche Umgebung, ggf. unter Einbeziehung von entsprechenden Pflegediensten, oder auch in stationäre Pflegeeinrichtungen. Einsatz von einer Case-Managerin in der Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie am Standort Heide. Angebot auch am Standort Brunsbüttel in Dialyse und Geriatrie. Die Bezugspflege wird weitestgehend umgesetzt. MP18 Fußreflexzonenmassage Im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe am Standort Heide MP19 MP21 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik Kinästhetik am Standort Heide MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung Angebot auch am Standort Brunsbüttel, am Standort Heide im Bereich der Urologie und der Rückbildungsgymnastik Seite 17 von 184

18 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP23 MP24 MP25 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie Manuelle Lymphdrainage Massage Angebote bestehen in der Ergotherapie im Bereich der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Standort Heide, Angebot auch am Standort Brunsbüttel MP26 Medizinische Fußpflege Wird auf Anfrage durch Kooperationspartner angeboten. MP28 MP29 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie am Standort Brunsbüttel MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Dem Standort Heide ist das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen angeschlossen, die drittgrößte Bildungseinrichtung für Gesundheitsfachberufe in Schleswig-Holstein. MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie [z. B. medizinische Bäder, Stangerbäder, Vierzellenbäder, Hydrotherapie, Kneippanwendungen, Ultraschalltherapie, Elektrotherapie] MP32 MP33 MP35 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzelund / oder Gruppentherapie Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik Nichtraucherkurse, Kurse zur Gewichtsreduktion, Rückenschulung, am Standort Brunsbüttel Koronarsportgruppe im Therapiezentrum am Standort Heide MP36 Säuglingspflegekurse im Rahmen der Elternschule am Standort Heide MP37 Schmerztherapie / -management MP63 Sozialdienst kompletter Service des Sozialen Dienstes über den Pflegestützpunkt Dithmarschen, dieser ist im Klinikum integriert MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Vorträge, Informationsveranstaltungen über das Bildungszentrum am Standort Heide MP05 MP41 MP42 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Babyschwimmen, am Standort Heide moderne Einrichtung im angegliederten Therapiezentrum vorhanden. am Standort Heide MP43 Stillberatung am Standort Heide MP44 MP45 MP47 MP48 MP50 MP51 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Stomatherapie / -beratung Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Orthopädietechniker sind verfügbar in Kooperation mit Sanitätshäusern Wärme- und Kälteanwendungen Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik am Standort Heide Wundmanagement Seite 18 von 184

19 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP52 MP00 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum Angebot am Standort Heide SA02 SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum auf verschiedenen Stationen vorhanden SA05 SA06 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen Angebot am Standort Heide Angebot am Standort Heide auf verschiedenen Stationen vorhanden SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In Angebot am Standort Heide SA08 SA09 SA10 SA11 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse SA13 SA14 SA15 SA16 SA17 SA18 SA19 SA20 SA21 SA44 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot Angebot am Standort Heide auf der Komfortstation vorhanden bei Begleitpersonen von Kindern kostenlos, sonst kostenpflichtig möglich Angebot am Standort Heide auf verschiedenen Stationen vorhanden Standard auf der Komfortstation, ansonsten auf spezielle Anforderung möglich Standard auf der Komfortstation am Standort Heide, ansonsten auf gesonderten Wunsch Wertfach, Angebot am Standort Heide Mineralwasser SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet Angebot am Standort Heide, auf den Privatstationen Seite 19 von 184

20 Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA46 SA47 SA22 SA23 SA24 SA25 SA26 SA27 SA28 SA29 SA30 SA32 SA33 SA34 SA35 SA36 SA49 SA51 SA54 SA60 SA55 Verpflegung: Getränkeautomat Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und Patientinnen Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Sauna Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot Persönliche Betreuung: Beratung durch Selbsthilfeorganisationen Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / Grüne Damen Angebot am Standort Heide Angebot am Standort Heide, Kapelle, Meditationsraum Angebot am Standort Heide, Patientenservice Seite 20 von 184

21 Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste diverse Sprachen und Gebärdendolmetscher SA40 SA56 SA42 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache Persönliche Betreuung: Seelsorge Angebot am Standort Heide Wahlleistung Im Westküstenklinikum Heide wird den Privatpatienten, sowie Patienten, die über eine private Zusatzversicherung verfügen, ein spezieller Service der Wahlleistung Unterkunft und Verpflegung angeboten. Ebenso können Patienten, deren Versicherung die Wahlleistung nicht beinhaltet, diese Wahlleistung in Anspruch nehmen, indem sie die daraus entstehenden Kosten selber tragen. Angebotsübersicht Unabhängig davon, ob Sie sich für ein Ein-Bett- oder ein Zwei-Bett-Zimmer entscheiden, erhalten Sie als Wahlleistungspatient die Möglichkeit, aus der breiten Palette unseres Wahlleistungsservices die für Sie individuell gewünschte Leistung kostenlos zu wählen. Zu unserem Angebot zählen: Begrüßungsgeschenk Telefon ohne Berechnung einer Grundgebühr Wertfach Kühlschank DVD-Player/Videorecorder Aktuelle Tageszeitung nach Wunsch (DLZ, Bildzeitung, Dithmarscher Rundschau, Hamburger Abendblatt, Frankfurter Allgemeine, Die Welt, Morgenpost) Bademantel und Frotteehandtücher, Wäscheservice Fremdsprachige Betreuung Veranstaltungen (z.b. Konzerte, Gottesdienst), sofern das Einverständnis des behandelnden Arztes vorliegt Ebenso ermöglichen wir Ihnen als Patient mit Wahlleistung die kostenfreie Nutzung eines Faxgerätes, Laptops oder Internetzugangs, welches besonders für Geschäftsleute von großer Priorität ist. Verpflegung Ihre Verpflegung gehört mit zu Ihrer Behandlung, wir möchten Ihnen daher eine ausgewogene, wohl abgestimmte und abwechslungsreiche Kost anbieten. Als Patienten mit Wahlleistung erhalten Sie, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und soweit es das persönliche Krankheitsbild erlaubt, zusätzliche Verpflegung wie zum Beispiel: Kuchen Obstteller Verschiedene Fruchtsäfte Sie können neben den drei Gerichten des Speiseplanes auch Gerichte à la carte wählen. Kostenpflichtige Angebote unseres Wahlleistungsangebotes, die sie außerdem gerne in Anspruch nehmen können, sind: Unterkunft und Verpflegung für Begleitpersonen Maniküre und Fußpflege Seite 21 von 184

22 Sauna und Solarium Vitalis Massagen Friseursalon Unterkunft Wir als Mitarbeiter des Westküstenklinikums Heide sind bemüht, die Unruhe, die die täglichen Arbeitsabläufe in einem Krankenhaus mit sich bringen, vom Patienten weitestgehend fern zu halten. Leider ist dieses jedoch nicht immer zu vermeiden. Ebenso kann der Besuch der Mitpatienten unter Umständen auch zur Belastung für Patienten werden. Ein-Bett-Zimmer Um dem Patienten die empfundene nötige Ruhe zukommen zu lassen, bietet das Ein-Bett-Zimmer ein Höchstmaß an persönlicher Entfaltungsmöglichkeit. WC, Dusche und Föhn gehören zu jedem Ein-Bett- Zimmer. Eine gemütliche Möblierung in frischen Farben sowie die Ausstattung des Zimmers mit einem Komfortbett und freundlichen Bildern an den Wänden macht die Inneneinrichtung des Ein-Bett-Zimmers komplett und ermöglichen es dem Patienten sich wohl zu fühlen. Preisübersicht: Unterbringung im 1-Bett-Zimmer auf der Komfortstation: 140,00 Unterbringung im 1-Bett-Zimmer in allen anderen Bereichen: 100,00 Zwei-Bett-Zimmer Das Zwei-Bett-Zimmer bietet große Entfaltungsmöglichkeiten und zudem die Gesellschaft eines Mitpatienten. Alle Zimmer sind mit WC, Dusche und einem Föhn ausgestattet. Einige davon sind mit bodenbündiger Dusche und damit rollstuhlgerecht ausgestattet. Die gemütliche Möblierung in frischen Farben sowie die Ausstattung des Zimmers mit einem Komfortbett und freundlichen Bildern an den Wänden sollen den Patienten helfen, sich bei uns wohl zu fühlen. Preisübersicht: Unterbringung im 2-Bett-Zimmer auf der Komfortstation: 78,62 Unterbringung im 2-Bett-Zimmer in allen anderen Bereichen: 60,00 Kontakt Falls Sie Fragen bezüglich der Wahlleistungen haben, nehmen wir uns gerne Zeit für Sie im Dienste Ihrer Gesundheit. Ihre persönlichen Ansprechpartner sind die Mitarbeiter des Pflegedienstes sowie unsere Servicemanager für die Wahlleistungsbereiche. Unsere Wahlleistungsmanagerin Silke Staack steht Ihnen bei allen Fragen zum umfassenden Service des Wahlleistungsangebotes des Westküstenklinikums Heide zur Verfügung: Telefon: 0481/ Seite 22 von 184

23 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh Standort Heide versucht ihrer Verpflichtung zur medizinischen Versorgung der Menschen im Umfeld gerecht zu werden, dies unter anderem auch durch die Teilnahme an medizinischen Studien. Diese Studien dienen der Weiterentwicklung medizinischer Erkenntnisse und ermöglichen es, nachhaltige Fortschritte bei Prävention, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen zu gewinnen, z.b. mit der Teilnahme an: SepNet-Studie (Kompetenznetz Sepsis, Studiengruppe zur Erforschung der Sepsis) klinische Studien im Bereich des Holsteinisches Brustzentrums klinische Studien im Bereich des Darmzentrums Westküste A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Kommentar / Erläuterung auch am Standort Brunsbüttel Universitäten Kiel und Lübeck, Universität Hamburg (UKE). Die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh Standort Heide hatte erstmals 1978 mit der Ausbildung von Studenten im Praktischen Jahr begonnen und war nach einer kurzen Zeit bereits Akademisches Lehrkrankenhaus der beiden Medizinischen Fakultäten der Universitäten Kiel und Lübeck. Seit 2008 ist das Westküstenklinikum Heide zudem Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg (UKE). Unsere Chefärzte sowie leitenden Mediziner bieten jungen Nachwuchsmedizinern eine praxisorientierte Ausbildung in den PJ-Pflicht- und Wahlfächern. Praxisnaher Unterricht und Seminare in den klinischen Fächern ergänzen das Programm in Ihrem Praktischen Jahr. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Nachwuchsmediziner im letzten Studienjahr durch eine hochwertige ärztliche Ausbildung auf einen erfolgreichen Studienabschluss vorzubereiten und für die spätere Tätigkeit als Arzt zu qualifizieren. Unser Ziel ist es, dass Sie dabei möglichst viel lernen und sich wohl fühlen. Sicherlich ist das im klinischen Alltag nicht immer einfach zu vereinbaren, wir arbeiten aber engagiert daran, unseren Studenten im Praktischen Jahr ein wirklich attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. Studentische Ausbildung Koordinator der studentischen Ausbildung am Westküstenklinikum Heide ist PD Dr. Tilman von Spiegel, der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh. Die Studenten werden im Westküstenklinikum Heide nicht nur patientennah und damit in der Praxis ausgebildet, sondern erhalten ein regelmäßiges fachbezogenes Fortbildungsprogramm und darüber hinaus ein übergeordnetes, fachunabhängiges Angebot am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen. Das Ziel der Ausbildung im Westküstenklinikum Heide besteht nicht zuletzt auch darin, die Studenten für die Abschlussprüfung ihres Studiums so vorzubereiten, damit sie möglichst optimale Chancen haben, diese zu bestehen. Das Westküstenklinikum Heide bietet den Studenten in ihrer Ausbildung während des Praktischen Jahres folgende Leistungen: freie Unterkunft in kliniknahen Appartements oder Wohnungen Vergütung von 400,00 pro Monat freie Verpflegung im Restaurant am Westküstenklinikum Heide kostenlose Dienstbekleidung Seite 23 von 184

24 Nutzung von Bibliothek und Internet kostenlose Nutzung der großen Fitnessanlage und des Freibads auf dem Gelände des Westküstenklinikum Heide A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar / Erläuterung HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger HB04 Medizinisch-technischer Assistent (MTA) HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent (MTRA) HB07 Operationstechnischer Assistent (OTA) HB11 Podologe Die Ausbildung erfolgt auch am Standort Brunsbüttel. A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: 784 Die Betten teilen sich wie folgt auf die beiden Standorte auf: Westküstenklinikum Heide 644 Planbetten Westküstenklinikum Brunsbüttel 140 Planbetten A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fälle: Teilstationäre Fälle: Ambulante Fälle: - Fallzählweise: Seite 24 von 184

25 A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Kommentar / Erläuterung Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 193,0 davon am Standort Brunsbüttel 30,28 - davon Fachärzte 91,6 davon am Standort Brunsbüttel 14,6 Belegärzte (nach 121 SGB V) 8 davon am Standort Brunsbüttel 2 Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 1 Eine Ärztin mit der Facharztqualifikation "Hygiene und Umweltmediziner" steht allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh zur Verfügung. Die Fachärzte des Ambulanten Operationszentrums am Westküstenklinikum Heide werden hier nicht gezählt, da sie als selbständige Ärzte tätig sind. A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar / Erläuterung Gesundheits- und Krankenpfleger 516,4 3 Jahre davon am Standort Brunsbüttel 30,28 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 59,2 3 Jahre davon am Standort Brunsbüttel 3,7 Altenpfleger 24,5 3 Jahre davon am Standort Brunsbüttel 1,2 Pflegeassistenten 0,3 2 Jahre alle am Standort Brunsbüttel Krankenpflegehelfer 12,1 1 Jahr davon am Standort Brunsbüttel 2 Pflegehelfer 5,4 ab 200 Std. Basiskurs Hebammen/ Entbindungspfleger 10 3 Jahre nur am Standort Brunsbüttel Operationstechnische Assistenz 4 3 Jahre davon am Standort Brunsbüttel 1 In der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh sind 30 Pflegekräfte mit der Fachexpertise "Hygienefachkraft" beschäftigt. A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP29 Altentherapeut 2,0 SP35 Diabetologe / Diabetesassistent / Diabetesberater / Diabetesbeauftragter / Wundassistent DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP04 Diätassistent 2,0 SP05 Ergotherapeut / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut SP14 Logopäde / Sprachheilpädagoge / Klinischer Linguist / Sprechwissenschaftler / Phonetiker 19,2 davon 1,34 am Standort Brunsbüttel 3,7 davon 1,0 am Standort Brunsbüttel Seite 25 von 184

26 Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister 5,1 SP21 Physiotherapeut SP23 Psychologe SP24 Psychologischer Psychotherapeut SP25 Sozialarbeiter SP26 Sozialpädagoge SP27 Stomatherapeut SP00 Atmungstherapeut SP00 Gesundheitswissenschaftler, Diplom 26,8 davon 1,8 am Standort Brunsbüttel 5,0 davon 1 Psychologe speziell für das "Watt'n Huus", die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters Standort Heide 3,0 in Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen Klinik Standort Heide 0,5 am Standort Brunsbüttel, der Sozialdienst am Standort Heide ist sichergestellt durch den Pflegestützpunkt Dithmarschen, der am Standort Heide lokalisiert ist. 6,0 davon 3 speziell für das "Watt'n Huus", die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters 3,8 davon 0,75 VK am Standort Brunsbüttel 1,0 Standort Brunsbüttel 1,0 speziell für das "Watt'n Huus", die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für Patienten angefordert wird. Orthopädietechniker sind verfügbar in Kooperation mit Sanitätshäusern. Sozialpädagogen sind zusätzlich verfügbar über den Pflegestützpunkt Dithmarschen, angesiedelt am Standort Heide. Seite 26 von 184

27 A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ 24h¹ Kommentar / Erläuterung AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor ² auch Standort Brunsbüttel AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit AA12 AA13 Gastroenterologisches Endoskop Geräte der invasiven Kardiologie ² in der Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie, verfügbar auch am Standort Brunsbüttel ² auch Standort Brunsbüttel ² auch Standort Brunsbüttel þ verfügbar auch am Standort Brunsbüttel Hirnstrommessung þ inklusive mobiles Langzeit- EEG, am Standort Brunsbüttel verfügbar über die neurologische Praxis Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel Gerät zur Magen-Darm- Spiegelung Behandlungen mittels Herzkatheter ² þ Video-Endoskopie, Arthroskopie-Ausstattung, verfügbar auch am Standort Brunsbüttel AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren þ auch Standort Brunsbüttel AA18 AA16 Geräte zur Strahlentherapie ² Therapiesimulator, Linearbeschleuniger Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung þ ² auch Standort Brunsbüttel ² auch Standort Brunsbüttel AA20 Laser ² Verfügbarkeit über HNO Praxis Dr. Michael Behm AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung ² auch Standort Brunsbüttel AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse þ ² AA24 OP-Navigationsgerät ² AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät þ auch Standort Brunsbüttel AA28 Schlaflabor ² verfügbar nur am Standort Brunsbüttel Seite 27 von 184

28 Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA29 AA30 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät Single-Photon-Emissionscomputertomograph (SPECT) Ultraschallgerät / mit Nutzung des Dopplereffekts / farbkodierter Ultraschall Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens 24h¹ Kommentar / Erläuterung þ ² auch Standort Brunsbüttel AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ² auch Standort Brunsbüttel AA33 AA34 AA35 AA36 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem Gerät zur analen Sphinktermanometrie Gerät zur Argon-Plasma- Koagulation Harnflussmessung ² Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator ² Afterdruckmessgerät ² Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon- Plasma AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung ² auch Standort Brunsbüttel AA38 Beatmungsgeräte / CPAP- Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung AA44 Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren AA46 AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Endoskopisch-retrograder- Cholangio- Pankreaticograph (ERCP) þ ² auch Standort Brunsbüttel þ auch Standort Brunsbüttel ² auch Standort Brunsbüttel ² Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und ² Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung AA51 AA52 Gerät zur Kardiotokographie Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber) Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen ² mit Punktionen þ ² ² Dick- und Dünndarm þ þ auch Standort Brunsbüttel Seite 28 von 184

29 Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA54 AA55 AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät Linksherzkathetermessplatz MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen- Kontrastmittel Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie 24h¹ Kommentar / Erläuterung ² auch Standort Brunsbüttel þ ² auch Standort Brunsbüttel AA65 Echokardiographiegerät ² auch Standort Brunsbüttel AA67 Operationsmikroskop ² auch Standort Brunsbüttel AA58 24h-Blutdruck-Messung ² auch Standort Brunsbüttel AA59 24h-EKG-Messung ² auch Standort Brunsbüttel AA60 24h-pH-Metrie ph-wertmessung des Magens ² AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät ² AA63 72h-Blutzucker-Messung ² auch Standort Brunsbüttel AA00 13C-Atemluft-Analyse auch Standort Brunsbüttel AA00 Kryochirurgiegerät þ AA00 CUSA (Ultraschallaspirator) þ AA00 Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring þ AA00 transcranielle Magnetstimulation TMS AA00 Schilddrüsen-Kamera þ Nuklearmedizinische Diagnostik AA00 Schilddrüsen-Funktionsmessplatz þ Nuklearmedizinische Diagnostik AA00 Großfeld-Einkopf-Kamera und Doppelkopf-Kamera þ Nuklearmedizinische Diagnostik AA00 Radiochemisches Labor (Heisslabor) AA00 In-Vitro-Labor RIA Radioimmunoassay ¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben) Generell stehen durch die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh medizinische Untersuchungen und medizintechnische Einrichtungen für diese Untersuchungen 24 Stunden täglich zur Verfügung. Seite 29 von 184

30 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 1 Medizinische Klinik - Standort Heide 2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie - Standort Heide 3 Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie - Standort Heide 4 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Standort Heide 5 Frauenklinik - Standort Heide 6 Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie - Standort Heide 7 Klinik für Neurochirurgie - Standort Heide 8 Klinik für Neurologie - Standort Heide 9 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Heide 10 "Watt'n Huus" Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters - Standort Heide 11 Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin - Standort Heide 12 Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie - Standort Heide 13 Abteilung für Nuklearmedizin - Standort Heide 14 Abteilung für Strahlentherapie - Standort Heide 15 Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde - Standort Heide 16 Belegabteilung Urologie - Standort Heide 17 Ambulantes Operationszentrum - Standort Heide 18 Abteilung für Innere Medizin - Standort Brunsbüttel 19 Abteilung für Chirurgie - Standort Brunsbüttel 20 Abteilung für Geriatrie - Standort Brunsbüttel 21 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin - Standort Brunsbüttel 22 Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Brunsbüttel 23 Belegabteilung Urologie - Standort Brunsbüttel Seite 30 von 184

31 B-1 Medizinische Klinik - Standort Heide B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Medizinische Klinik - Standort Heide Schlüssel: Innere Medizin (0100) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Dr. Fritz Sixtus Keck Leitende Oberärztin Dr. Christiane Sause Oberärzte Frank Jordan, Dr. Sven Korte, Dr. Hans-Günter Linke, Dr. Dieter Mustroph, Dr. Gerald Ould, Dr. Agnes Wolny, Folkert Munsche, Dr. Karin Münzer, Armin Käb, Dr. Georg Mülder Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Prof. Dr. Dipl. Psych. Fritz Sixtus Keck Die Medizinische Klinik befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe. Diagnostik und interventionelle Therapie Für die Diagnostik und interventionelle Therapie stehen folgende Methoden und Verfahren zur Verfügung: Linksherzkatheter-Messplatz: diagnostische Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchungen mit Coronarangiographie PTCA (Ballonkatheterdilatation, Stentimplantation) Kardiologisches Labor: Implantation von Schrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen EKG: Kontrolle von Schrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen EKG Fahrradergometrie, auch mit Myokardszintigraphie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Nuklearmedizin) Langzeit-EKG Langzeitblutdruckmessung Lungenfunktionsmessplatz Seite 31 von 184

32 Endoskopie: diagnostische und therapeutische Video-Endoskopie mit Ösophago-Gastro-Duodeno- Skopie, Rekto-Sigmoideo-Koloskopie und endoskopischer retrograder Cholangiopankreatikographie (ERCP) endoskopische Therapie u.a. Blutstillung, Polypabtragung, Extraktion von Gallengangssteinen, Gallengangsdrainagen, Anlage von PEG's Endosonographie mit Punktionen Bronchoskopie Sonographie: Abdomen- und Schilddrüsensonographie ultraschallgesteuerte Organpunktionen Kontrastmittelsonographie farbkodierte Duplexsonographie Echokardiographie: transthorakale und transösophageale Echokardiographie Stressechokardiographie Intensivmedizin: Pulmonaliskatheter, Picco IABP Herzschrittmacherimplantationen Implantation passagerer und permanenter ZVK für Dialyse und Ernährung Embolusdefragmentation Cava-Schirm-Implantationen Nachbehandlung herzchirurgisch operierter Patienten Laboratoriumsmedizin - 4-Sparten-Labor mit: klinischer Chemie Bakteriologie Blutdepot Serologie Behandlungsschwerpunkte Die Medizinische Klinik behandelt Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems und der Lunge, der Verdauungsorgane, der Nieren, des Blutes und der blutbildenden Organe sowie Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Infektionserkrankungen. Die Schwerpunkte liegen insbesondere in den folgenden Bereichen: Kardiologie/ Intensivmedizin: Herz- und Kreislauferkrankungen insbes. Herzrhythmusstörungen, Herzkranzgefäßverengung und Herzmuskelschwäche Gastroenterologie: Erkrankungen der Speiseröhre und des Magen-Darm-Traktes einschließlich Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse Darmzentrum (interdisziplinäres Management der Behandlung und Diagnostik des Darmkrebses) Nephrologie: Erkrankungen der Niere einschl. Nierenersatztherapie (24-Std.- Rufbereitschaft für Notfalldialyse und Plasmapherese) Bluthochdruck Hämatologie/Onkologie: Erkennen und Behandeln von Bluterkrankungen und Tumorerkrankungen Seite 32 von 184

33 Onkologische Tumorkonferenz Endokrinologie/Diabetologie/Ernährungsmedizin: Diabetes mellitus und dessen Komplikationen Schilddrüsenerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen Osteoporose Infektionskrankheiten: Durchfallerkrankungen Tuberkulose infektiöse Gelbsucht (Hepatitis C) HIV Intensivmedizin: kreislaufstützende Therapie Beatmungen Nierenersatztherapie Schockzustände Blutungen im Magen-Darm-Trakt Teilstationäre Leistungen Folgende Behandlungen bzw. Schulungen werden in der Medizinischen Klinik teilstationär durchgeführt: Dialyse: chronische Dialyse Gast- und Feriendialyse Chemotherapien: onkologische Chemotherapien Diabetikerschulungen: Schulungen für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker mittels ICT und Insulinpumpentherapie Ambulanz In den angebotenen Ambulanzen findet während der Sprechzeiten die fachärztliche Betreuung und Behandlung von Patienten auf Überweisung statt. Außerdem werden Patienten über geplante Behandlungen beraten. Die Medizinische Klinik bietet folgende Ambulanz-Sprechstunden an: Endokrinologische Ambulanz Gastroenterologische Ambulanz Hämatologisch-Onkologische Ambulanz Infektiologische Ambulanz Internistische Privatambulanz Notfallambulanz (Zentrale Patientenversorgung) Spezielle Leistungsbereiche Zentrale Patientenversorgung Um bei Patienten mit unklaren Krankheitsbildern rasch eine richtungweisende Diagnose zu stellen und die erste Therapie herbeizuführen, wurde die Zentrale Patientenversorgung (ZPV) eingerichtet. Unter Leitung der Medizinischen Klinik wird der Sachverstand des gesamten Klinikums durch Fachärzte aus den verschiedenen Abteilungen dazu verwandt, möglichst schnell die notwendige Diagnostik und Behandlung einzuleiten. Darüber hinaus werden auf dieser Station auch neu aufzunehmende internistische Patienten nach einem festgelegten Standard untersucht und auf die internistischen Stationen weitergeleitet. Seite 33 von 184

34 Die Aufnahmestation verfügt über 21 Betten. Intensivstation der Medizinischen Klinik Am Westküstenklinikum Heide wird eine der größten intensivmedizinischen Einrichtungen des Landes Schleswig-Holstein vorgehalten. Im in 2008 in Betrieb genommenen Neubau des Klinikums befindet sich die Interdisziplinäre Intensivstation mit 24 Betten. Die Ärzte der Medizinischen Klinik versorgen hier die Patienten, die aufgrund von schwerwiegenden internistischen Erkrankungen intensivmedizinische Therapien und Versorgung benötigen. Dialysezentrum Westküste Am Westküstenklinikum Heide besteht das Angebot der Nierenersatztherapie im Dialysezentrum Westküste, einer Einrichtung der Medizinischen Klinik. Hier werden 25 Behandlungsplätze vorgehalten, die von Pflegefachkräften und Fachärzten für Nephrologie betreut werden. Für Patienten, die eine Nierenersatztherapie (Dialyse) benötigen, aber auch einmal Urlaub am Meer machen möchten bzw. in einer Reha-Klinik behandelt werden, bietet das Dialysezentrum eine "Ferien- /Gastdialyse" an, so dass in Zusammenarbeit mit den heimatlichen Dialyseeinrichtungen die Behandlung abgestimmt wird und ein normaler Urlaub für diese Patienten möglich ist. Die Behandlungsräume für die Hämodialyse sind wahlweise mit Liegen und elektrisch verstellbaren Holzbetten ausgestattet. Für Hepatitis-B- oder -C-positive Patienten stehen separate Behandlungsräume zur Verfügung. Jedes Zimmer verfügt über ein Fernsehgerät. Diabetikerschulung Die Zuckerkrankheit ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten in Deutschland, mehr als 5 Millionen Bundesbürger sind davon betroffen. Am Westküstenklinikum Heide werden häufig die akuten Entgleisungen sowie die schweren Folgeerkrankungen nach jahrelangen Verläufen mit einem schlecht eingestellten Diabetes sichtbar. Diese chronische Erkrankung begleitet die Menschen in jeder Phase ihres Lebens. So ist es leicht nachvollziehbar, dass neben der Ernährung, der Bewegung und der medikamentösen Behandlung die Schulung eine der wichtigsten Säulen in der Therapie der Zuckerkrankheit darstellt. Durch eine umfangreiche Schulung gelingt es den Umgang mit der Zuckerkrankheit zu verbessern und die Lebensqualität dauerhaft zu steigern. Der Pflege und dem Arzt werden dadurch neue Rollen zuteil, nämlich die des Betreuenden, des Informierenden. Um die Informationen den Menschen zukommen zu lassen, werden diese in kleinen Gruppen geschult, damit sie die Behandlung ihres Diabetes selbst mit in die Hand nehmen können. Es werden durchgehend strukturierte Schulungen für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker durchgeführt. Voraussetzungen sind, dass die Menschen mit Typ 1- und Typ 2-Diabetes mit einer Insulintherapie oder Insulinpumpentherapie behandelt werden oder darauf neu eingestellt werden möchten. Die Dauer der Schulungen beträgt 12 Tage, die Behandlung erfolgt teilstationär im Westküstenklinikum Heide, d.h. von Uhr bis Uhr. Die Schulungskurse beginnen montags mit einer Eingangsuntersuchung und enden 12 Tage später mit einem gemeinsamen Abschlussgespräch. Zur Qualitätssicherung werden die Teilnehmer ein Jahr nach der Schulung zur Nachuntersuchung eingeladen. Es wird ein Verlaufsgespräch geführt und es werden die Laborparameter kontrolliert. Neben den Schulungen werden auch Patientenberatungen auf Station durchgeführt. Auf Anforderung der Stationsärzte oder des Krankenpflegepersonals werden die Patienten durch die Diabetesberater geschult. Sie lernen ihren Blutzucker zu messen, sich Insulin zu spritzen, eine Insulinanpassung vorzunehmen sowie den Umgang mit ihrer Ernährung. Auch Frauen mit Diabetes in der Schwangerschaft lernen den Blutzucker zu messen und erhalten eine Diabetes- und Ernährungsberatung. Kontakt: Telefon: Fax: diabetikerschulung@wkk-hei.de Seite 34 von 184

35 B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC01 Herzchirurgie: Koronarchirurgie VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel internistisch durchgeführt internistisch durchgeführt Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Kommentar / Erläuterung VI01 VI02 VI03 VI05 VI06 VI07 VI08 VI09 VI10 VI11 VI12 VI13 VI14 VI15 VI16 VI17 VI18 VI19 VI20 VI21 VI23 VI24 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungsund Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen- Darm-Traktes (Gastroenterologie) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Intensivmedizin Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen bei Nierenerkrankungen Seite 35 von 184

36 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Kommentar / Erläuterung VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI27 Spezialsprechstunde onkologisch / endokrinologisch / gastroenterologisch-endoskopisch / HIV / Herzschrittmacher, Defibrillatoren, CRT-Systeme / Coronarangiographien / Diabetesschulung VI35 Endoskopie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie VR00 Ultraschalluntersuchungen: Dopplersonographie: internistisch durchgeführt internistisch durchgeführt internistisch durchgeführt internistisch durchgeführt internistisch durchgeführt B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Medizinische Klinik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Medizinische Klinik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Für die Medizinische Klinik besteht die Möglichkeit der Unterbringung von Patienten auf unserer Komfortstation (Station C4) bzw. der Wahlleistungsstation. Für die Realisierung des umfassenden Services des Wahlleistungsangebotes des Westküstenklinikums Heide steht unser Wahlleistungsmanagerin Silke Staack zur Verfügung: Telefon: 0481/ Weitere Informationen unter: Seite 36 von 184

37 B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 259 Anzahl Betten: 188 B-1.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens I21 Akuter Herzinfarkt I50 Herzschwäche I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 9 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen M54 Rückenschmerzen 204 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. 228 B-1.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Sonstige Operation an Blutgefäßen Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE Seite 37 von 184

38 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden Sonstige Operation am Darm Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-1.8 Endokrinologische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Gastroenterologische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Hämatologische-onkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Infektiologische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Spezialsprechstunde Abklärung endokrinologischer Problemstellungen, Vorbesprechung und Durchführung von weitergehenden Untersuchungen und Therapien Spezialsprechstunde Abklärung gastroenterologischer Problemstellungen, Vorbesprechung und Durchführung von weitergehenden Untersuchungen und Therapien Spezialsprechstunde ambulante Behandlung und Therapie von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen (z.b. Chemotherapie) Spezialsprechstunde Behandlung, Vorbeugung, Diagnose u.a. HIV-/AIDS Internistische Privatambulanz, Chefarztambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Notfallambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Privatambulanz gesamtes Spektrum internistischer Erkrankungen Notfallambulanz (24h) internistische Notfallversorgung (Schwerpunktversorgung), angegliedert an die Zentrale Patientenversorgung Seite 38 von 184

39 116 b-ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach 116b SGB V Nachweis, Ausschluss und Behandlung bösartiger Erkrankungen B-1.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-1.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 45 Davon Fachärzte 25 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeinmedizin Innere Medizin Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Nephrologie Innere Medizin und SP Rheumatologie Laboratoriumsmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Diabetologie Ernährungsmedizin Geriatrie Intensivmedizin Labordiagnostik Palliativmedizin Spezielle Schmerztherapie Sportmedizin Seite 39 von 184

40 B Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 107,2 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 1,7 3 Jahre Altenpfleger 4,7 3 Jahre Krankenpflegehelfer 2,3 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ11 Nephrologische Pflege PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen Kommentar / Erläuterung ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement ZP00 FacharzthelferIn Dialyse B Spezielles therapeutisches Personal Ausbildungsdauer Diabetesberatung/Diabetesassistenten Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Siehe dazu Kapitel A 14.3 Spezielles therapeutisches Personal. Seite 40 von 184

41 B-2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie - Standort Heide B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie - Standort Heide Schlüssel: Unfallchirurgie (1600) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. Klaus-Dieter Luitjens Leitender Oberarzt: Dipl. med. Ralph-Holger Junge Oberärzte: Dr. Jürgen Fleig, Dr. Thomas Junker Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Luitjens Zu den Aufgaben der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie gehören die stationäre und ambulante Behandlung sowie die Notfallversorgung Unfallverletzter. Aufgrund der Qualifikation des Ärzte- und OP- Teams, der operativ-räumlichen und apparativen Ausstattung ist die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie zur Behandlung Schwerverletzter (Verletzungsartenverfahren) anerkannt. Es besteht die volle Ermächtigung zur Weiterbildung im Gebiet Orthopädie und Unfallchirurgie sowie in der Zusatzweiterbildung Spezielle Unfallchirurgie. Die Versorgung unfallverletzter Patienten rund um die Uhr ist die wichtigste Aufgabe der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Hierzu gehört insbesondere die qualifizierte Versorgung Schwerstverletzter sowie schwerer Verletzungen z.b. der Hand einschließlich mikrochirurgischer Versorgung. Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst daneben wiederherstellende Operationen nach Unfällen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Umstellungsoperationen oder Korrektureingriffe am Knochen und z.b. arthroskopische Operationen aller großen Gelenke. Auf modernstem Stand wird auch der Einsatz künstlicher Gelenke (Endoprothetik) nach Knochenbrüchen (z.b. Schenkelhalsbrüchen) oder auch bei Verschleißerkrankungen betrieben. Die Implantation von künstlichen Kniegelenken erfolgt mit Einsatz eines modernen Navigationssystems. Auch Eingriffe bei Erkrankungen von Hand und Fuß erfolgen routinemäßig. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie kooperiert bei der Behandlung von Schädel-Hirn-Verletzten und Wirbelsäulenverletzungen mit der Klinik für Neurochirurgie des Westküstenklinikums Heide. Schwerpunkte Die Schwerpunkte der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie liegen insbesondere in den folgenden Bereichen: Seite 41 von 184

42 Unfallchirurgie/Endoprothetik/Arthroskopie/Handchirurgie Ambulante Operationen: Insbesondere Arthroskopien des Knie- und Sprunggelenkes Handchirurgie Metallentfernungen Unfallchirurgie: Alle Eingriffe der großen Unfallchirurgie Arthroskopische Operationen: Kniegelenkseingriffe (Meniskusschäden, Knorpeldefekte, Kreuzbandverletzungen) Schultergelenkseingriffe (subacromiales Impingement, Rotatorenmanschettenschäden, Schultereckgelenksarthrose, Instabilitäten) Sprunggelenkseingriffe (Verschleißleiden, Knorpelschäden, Instabilitäten) Einsatz künstlicher Gelenke (Endoprothetik): Endoprothesen für Hüft-, Knie- und Schultergelenk, inkl. komplexe Wechseloperationen Hand- und Fußchirurgie: M. Dupuytren schnellender Finger Hallux valgus/rigidus Hammerzehen Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie arbeitet eng mit der Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie zusammen, um eine rasche Wiedereingliederung der Patienten in das häusliche und das Arbeitsleben zu erreichen. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie nimmt am Qualitätszirkel zwischen Klinikärzten und niedergelassenen Kollegen sowie an fachübergreifenden Konferenzen teil. Des Weiteren unterstützt die Klinik die Notfallversorgung im Kreis Dithmarschen durch Teilnahme am Notarztdienst. Als regionales Traumazentrum verfügen wir über beste Voraussetzungen mit einem Schockraum und durch die Integration der Computertomographie und die Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neurochirurgie und Anästhesie. Unsere Klinik nimmt als Gründungsmitglied am Traumanetzwerk Schleswig- Holstein sowie am Traumaregister der Schwerverletztenversorgung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) teil. Der Standort Heide ist als regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Schleswig-Holstein der DGU zertifiziert. Ambulanz In den angebotenen Sprechstunden findet während der Sprechzeiten die fachärztliche Betreuung und Behandlung von Überweisungspatienten und Arbeitsunfallverletzten statt. Außerdem werden Patienten über geplante Eingriffe beraten. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie bietet folgende Sprechstunden an: Seite 42 von 184

43 D-Arzt-Ambulanz für Arbeitsunfallverletzte (Sprechstundenzeiten montags, mittwochs, freitags von Uhr bis Uhr) Termine: Tel. 0481/ , ständige Notfallambulanz, Privatambulanz nach Terminabsprache, Telefon 0481/ Eine Kassensprechstunde kann wegen eingeschränkter Ermächtigung des Chefarztes zurzeit nicht angeboten werden. Es können lediglich einmalige Beratungen auf Überweisung eines Facharztes für Chirurgie oder Orthopädie durch den Chefarzt beim Kassenpatienten durchgeführt werden. Persönliche Beratungen / Behandlungen außerhalb der o.g. Überweisung von Kassenpatienten durch den Chefarzt können nur auf Privatrechnung erfolgen. Sollte Ihr Arzt die Notwendigkeit einer Operation erkannt haben, so erfolgt die Vorstellung im Rahmen einer Indikationssprechstunde auf Überweisung oder stationäre Einweisung durch Ihren Arzt. Das Gespräch bei uns erfolgt dann durch einen Oberarzt oder den Chefarzt, Terminvereinbarung über das Vorzimmer (Tel. 0481/ ). Amb. Operieren nach Terminabsprache Tel. 0481/ B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall- /Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Werden in der Regel als ambulante Operationen durchgeführt, außer an Ober- und Unterschenkelknochen. Hier erfolgen z.b. Kreuzbandplastiken des Kniegelenkes in den üblichen arthroskopischen Standardtechniken (Ligamentum patellae und Semitendinosus), Fixierung mit resorbierbaren (selbstauflösenden) Schrauben und Transfix bei der Semitendinosus- Plastik. Schulterendoprothesen mit verschiedenen Implantaten je nach Grund der OP, Hüftendoprothesen der Fa. Zimmer bei der Erstimplantation (zementfreie Allofit-Pfanne, zementfreier Spotorno-Schaft oder zementierter Metabloc-Schaft), Kniegelenksendoprothesen der Fa. DePuy (LCS-Knie, in der Regel mit Hilfe des Navigationssystems VectorVision der Fa. Brainlab) Seite 43 von 184

44 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC00 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VC00 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Hier erfolgen für die verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen an Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenk die verschiedensten arthroskopischen Eingriffe B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 44 von 184

45 B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 50 B-2.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels S52 Knochenbruch des Unterarmes S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 4 S06 Verletzung des Schädelinneren S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms M75 Schulterverletzung M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 81 9 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-2.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.b. bei Brüchen verwendet wurden Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Seite 45 von 184

46 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks Offener operativer Eingriff an einem Gelenk Verwendung von bestimmtem Knochenersatz- und Knochenverbindungsmaterial, die frei von allergieauslösenden Wirkstoffen sind Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks Sonstige Gelenkoperation durch eine Spiegelung Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-2.8 D-Arzt-Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Indikationssprechstunde Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Erläuterung: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Ambulanz für Arbeitsunfallverletzte Indikationssprechstunde auf Überweisung des niedergelassenen Arztes zur Vorbereitung eines operativen Eingriffs oder stationären Aufenthalts Privatambulanz Gesamtes Spektrum Unfallchirurgie und Orthopädie (ambulante Leistungen und Abklärung) B-2.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.b. bei Brüchen verwendet wurden Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Seite 46 von 184

47 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln Operation an den Sehnen der Hand Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft X Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden X stationäre BG-Zulassung B-2.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,5 Davon Fachärzte 7,5 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie Seite 47 von 184

48 B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 23,5 3 Jahre Altenpfleger 1 3 Jahre Krankenpflegehelfer 2 1 Jahr Operationstechnische Assistenz 3 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 48 von 184

49 B-3 Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie - Standort Heide B-3.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie - Standort Heide Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Marc Olaf Liedke Leitender O- Dr. Harald Drews berarzt Oberarzt Dr. Frank von Feldmann Funktionsoberärzte Dr. Holger Held, Frau Petra Schrader Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Marc Olaf Liedke Die Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie deckt ein breites Leistungsspektrum ab. Dazu zählt z. B. die Behandlung von Hernien oder Schilddrüsenoperationen ebenso wie die Behandlung von Krampfadern. Im Rahmen der onkologischen Chirurgie finden in Kooperation mit dem Tumorzentrum und dem Darmzentrum alle onkologischen Eingriffe im Bauchraum statt, vom Dickdarmkarzinom bis hin zu Erkrankungen des Magens oder der Bauchspeicheldrüse. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Gefäßerkrankungen. Führend ist hier die so genannte Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens), die operativ mittels Bypass oder interventionell mittels Gefäßdilatation oder Stentimplantation behandelt werden kann. Wir bieten moderne Techniken in der Behandlung von Aortenaneurysmen an. Einen Schwerpunkt sehen wir in der Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus, die an Durchblutungsstörungen oder chronischen Wunden leiden. Wir arbeiten eng zusammen mit der hiesigen Nephrologie, Leitende Oberärztin, Frau Dr. Christiane Sause, so dass als Vorbereitung zur Dialyse Shuntoperationen oder komplexe Rekonstruktionen zur Anlage eines Dialyseshunts durchgeführt werden können. Unser Team umfasst insgesamt 15 Ärzte, die in Kooperation mit den Mitarbeitern des Pflegeteams dafür sorgen, dass die OP-Vorbereitungen, die Durchführung, wie auch die Nachsorge für Sie als Patient komplikationslos verlaufen. In der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie werden aktuell im Jahr ca Operationen (davon stationär und 500 ambulant), ca. 500 endovasculäre Behandlungen (Angio, PTA) und ca. 150 konservative gefäßmedizinische Behandlungen durchgeführt. Seite 49 von 184

50 Leistungen Allgemeine Chirurgie Ambulante Operationen: Leistenhernie, Bauchwandbrüche, Krampfadern, Operationen bei Kindern, proktologische Eingriffe Minimal-invasive Chirurgie (MIC): Minimal-invasiv können alle Organe im Bauchraum behandelt werden. Dazu gehören u.a. laparoskopische Hernienversorgung, Blinddarmentfernung (Appendektomie), Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie), Sigmaresektion, bei Magensäure-Reflux Operation des Mageneingangs, laparoskopische Entfernung der Milz (Splenektomie), Magenteilresektion etc. Proktologie: Endosonograpische Diagnostik und transanalendoskopische Operationsmethoden, Versorgung von Fissuren, Fisteloperationen, Prolaps- oder Hämorrhoidalleiden Endokrine Chirurgie: Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie, Operation an der Nebenniere oder dem endokrinen Pankreas Onkologische Chirurgie: Therapieplanung und Besprechung mit dem Tumorzentrum z. B. bei Dickdarmkarzinom, Magen- und Pankreaskarzinomen, Nebennierentumoren, Lebermetastasen, Speiseröhrenkrebs Gefäßchirurgie In der Gefäßmedizin werden konservativ wie interventionell oder operativ Erkrankungen an Arterien und Venen behandelt. Eine häufige Erkrankung ist die so genannte Schaufensterkrankheit, bei der es zur Stenose im Bereich der Bauchschlagader, Becken- oder Beingefäßen kommen kann. Sie werden interventionell mittels Dilatation und Stenteinlage oder operativ mittels Gefäßrekonstruktion oder Bypassanlage behandelt. Es besteht enger Kontakt mit dem Institut für Diagnostische und Interventionalle Radiologie/Neuroradiologie, Chefarzt PD Dr. med. Reimer Andresen. Eingriffe an den Venen werden ausschließlich mit minimal-invasiver Technik und Radiowellenverödung durchgeführt. Für die Betreuung von Diabetikern und Dialysepatienten finden gemeinsame Visiten mit Nephrologen, Diabetologen, Radiologen, Chirurgen und Wundtherapeuten statt. Chirurgische Onkologie (Tumorchirurgie) Die onkologische Chirurgie kann sowohl minimal-invasiv als auch offen durchgeführt werden. Dabei decken wir das gesamte Spektrum von der Schilddrüse über den Magen-Darmtrakt bis zur Leberchirurgie ab. Im Mittelpunkt der Betreuung steht die interdisziplinären Besprechung in der Tumorkonferenz. Besondere Angebote Therapie der Schilddrüsenvergrößerung: Traditionell hat das Westküstenklinikum Heide eine besondere Expertise in der Betreuung von Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Nuklearmedizin, Chefarzt Prof. Dr. med. Holger Schirrmeister. Jährlich werden über 230 Schilddrüsenoperationen vorgenommen. Behandlung von Aneurysmen: Neben der offenen Chirurgie besteht die Möglichkeit der endovaskulären Ausschaltung von Aneurysmen sowohl im Brustkorb wie auch im Bauchbereich. Das Westküstenklinikum Heide als Schwerpunktkrankenhaus deckt auch die Notfallversorgung von traumatischen Aneurysmen ab. Seite 50 von 184

51 Darmkrebsbehandlung: Im Aufbau befindet sich das Darmzentrum unter Leitung von Oberärztin Dr. Karin Münzer. Operationen können sowohl minimal-invasiv als auch offen durchgeführt werden. Trainingskurse für Gefäßsportgruppen: Wir bieten nicht nur operative Eingriffe und radiologische Intervention bei peripheren arteriellen Verschlusserkrankungen an sondern auch gezielten Reha-Ausdauersport in unserem hauseigenen Therapiezentrum. Diabetisches Fußsyndrom: Zur Betreuung von diabetischen Fußsyndromen stehen wir konsiliarischen Anfragen gern zur Verfügung und verfügen über eine breite Palette in der modernen Wundtherapie. Sprechstunden und Ambulanzen In den Sprechstunden findet die ärztliche Betreuung und Behandlung von Patienten statt, die an uns ü- berwiesen wurden oder aufgrund eines Notfalles in das Westküstenklinikum Heide kommen. Außerdem beraten wir die Patienten über geplante Eingriffe. Wir bieten folgende Sprechstunden jeweils nach Terminvereinbarung an: (Sprechstundenzeiten: Mo.-Fr Uhr, Mo., Di., Do Uhr) - Ständige Notfallambulanz - Privatsprechstunde - Allgemein-chirurgische Sprechstunde, z. B. Hernien - Onkologische Sprechstunde - Endokrine Sprechstunde - Proktologische Sprechstunde - Gefäß- und Wundsprechstunde - Phlebologische Sprechstunde - Sprechstunde für Diabetiker mit Durchblutungsstörungen oder Wunden Telefonische Terminvereinbarung unter 0481/ im Sekretariat Kooperationen: Es besteht eine enge Kooperation mit dem Tumorzentrum (Oberarzt Dr. D. Mustroph), der Gastroenterologie/Endoskopie (Oberarzt Dr. S. Korte), mit dem Darmzentrum (Oberärztin Dr. K. Münzer), der Medizinischen Klinik (Chefarzt Prof. Dr. F.S. Keck), der Abteilung für Interventionelle Radiologie (Chefarzt PD Dr. R. Andresen), der interventionellen Onkologie und mit der Nephrologie (Oberärztin Dr. C. Sause). B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen In Zusammenarbeit mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie wird das gesamte Spektrum der operativen und interventionellen Behandlung von Gefäßerkrankungen angeboten. Seite 51 von 184

52 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC20 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm- Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC25 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Transplantationschirurgie VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen sowohl stationär, in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik, der Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie, der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin als auch ambulant in Zusammenarbeit mit dem bestehenden Gefäßsportverein In Zusammenarbeit mit der interdisziplinären Tumorkonferenz werden die differenzierten Therapien ausgearbeitet und operativ umgesetzt. VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 52 von 184

53 B-3.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 50 B-3.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose K80 Gallensteinleiden E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 4 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 5 K40 Leistenbruch (Hernie) J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 7 K35 Akute Blinddarmentzündung 57 8 L02 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 9 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 10 I83 Krampfadern der Beine 35 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-3.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operative Entfernung der Gallenblase Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen Operative Entfernung der Schilddrüse Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Sonstige Operation am Darm Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße Operative Entfernung des Blinddarms Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Seite 53 von 184

54 Rang OPS Bezeichnung Anzahl a Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Proktologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Gefäß- und Wundsprechstunde Art der Ambulanz: Spezialsprechstunde Erläuterung: ambulante Behandlung und Diagnostik von arteriellen Gefäßerkrankungen Ständige Notfallambulanz Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Onkologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Allgemein-chirugische Sprechstunde Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Erläuterung: z.b. Hernien Privatsprechstunde Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: gesamtes Spektrum der Allgemein, Viszeral- und Gefäßchirurgie Phlebologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Spezialsprechstunde Erläuterung: Behandlung von venösen Gefäßerkrankungen Endokrine Sprechstunde Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Sprechstunde für Diabetiker Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Erläuterung: Sprechstunde für Diabetiker mit Durchblutungsstörungen oder Wunden Seite 54 von 184

55 B-3.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operation am Nagel Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht Aktuell werden unter neuer Leitung (Chefarzt Dr. M.O. Liedke) in der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie im Jahr ca. 500 ambulante Operationen durchgeführt, unter anderem Kinderchirurgie, Leistenhernien, Varizen und Hämorhoidaloperationen. B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-3.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,1 Davon Fachärzte 7 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Anästhesiologie Gefäßchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Viszeralchirurgie B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 27,2 3 Jahre Krankenpflegehelfer 0,8 1 Jahr Seite 55 von 184

56 Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 56 von 184

57 B-4 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Standort Heide B-4.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Standort Heide Schlüssel: Pädiatrie (1000) Art: Hauptabteilung Chefärztin Priv. Doz. Dr. med. R.-Christiane Seitz Leitender Oberarzt Dr. Reinhard Jensen Oberärzte Dr. Antje Hinsch, Aram Mai, Sigrid Zurwellen Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung: Chefärztin Priv. Doz. Dr. med. R.-Christiane Seitz Schwerpunkte: Neugeborenen- und Kinderintensivmedizin, Störungen des Abwehrsystems sowie chronisch-entzündliche Erkrankungen, Kinderrheumatologie Stellvertreter: Dr. Reinhard Jensen Leitender Oberarzt, Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, verantwortlich für den Schwerpunkt Neugeborenen- und Kinderintensivmedizin, Kindernephrologie Dr. Antje Hinsch Oberärztin, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin Sigrid Zurwellen Oberärztin, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Kindergastroenterologie Aram Mai Oberarzt, Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkte Neugeborenen- und Kinderintensivmedizin Dr. Nathalie Beau Fachärztin, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Neuropädiatrie Dr. Thomas Brinkmeier Facharzt, Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Kinderdiabetologie, qualifiziert nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Dr. Peter Reifferscheid Arzt für Kinderchirurgie, langjähriger Chefarzt des Altonaer Kinderkrankenhauses, Schwerpunkt operative Korrektur angeborener Fehlbildungen in Magen-Darm-Trakt, Nieren und Harnwegen Seite 57 von 184

58 Die optimale Versorgung für Ihr Kind In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Westküstenklinikum Heide werden Kinder vom kleinsten Frühgeborenen bis zum heranwachsenden Jugendlichen bestens versorgt. Das Spezialistenteam behandelt schwerste und leichtere Erkrankungen, sorgt für die sorgfältige Abklärung auch spezieller Gesundheitsstörungen, leistet rasche Hilfe nach Unfällen. Die Klinik ist eines der führenden Zentren der Frühgeborenenversorgung im norddeutschen Raum (Perinatalzentrum Level 1). In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin wird ein außergewöhnliches Leistungsspektrum angeboten, das durch eine Vielzahl familienfreundlicher Angebote abgerundet wird. Leistungsspektrum Zum Leistungsspektrum gehören: Kinderintensivstation Früh- und Neugeborenenstation (IMC = Intermediate Care) interdisziplinäre Kinder- und Jugendstation Eltern-Kind-Zimmer Perinatalzentrum (Level 1) Tagesklinik für Kinder- und Jugendmedizin Schulungen für Diabetes-Kinder Sprechstunden für Nierenerkrankungen Sprechstunden für Diabetes Sprechstunden für EEG-Diagnostik, Epilepsie-Behandlung und Entwicklungsstörungen sozialmedizinische Nachsorge-Einrichtung Der Bunte Kreis Nord Sprechstunde für schmerzhafte Bewegungstörungen, rheumtische und immunologische Erkrankungen Sprechstunden für Herzerkrankungen Besondere Schwerpunkte der Klinik Neugeborenenmedizin (Neonatologie) Kinderdiabetes (Kinderdiabetologie) Magen-Darm-Erkrankungen (Kindergastroenterologie) Nierenerkrankungen (Kindernephrologie) Herzerkrankungen (Kinderkardiologie) Nervenerkrankungen und Krampfanfälle (Neuropädiatrie) chronische Entzündungen und Abwehrstörungen (Immunpathologie, Kinderrheumatologie) spezielle Operationen im Säuglings- und Kindesalter (Kinderchirurgie) Sprechstunden und Kontakte Anmeldung für stationäre Behandlungen, spezielle Sprechstunden für Diabetes, Nierenerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Herzerkrankungen, spezielle Kinderchirurgie, schmerzhafte Bewegungsstörungen, rheumatische Erkrankungen Tel.: 0481 / Tagesklinik und Aufnahme, Anmeldung für Sprechstunden in der Klinik für Kinder und Jugendmedizin Tel.: 0481 / Allgemeine Kinderstation K 1 Tel.: 0481 / Seite 58 von 184

59 Kinderintensivstation K 2 Tel.: 0481 / Eltern-Kind-Station K 3 Tel.: 0481 / Chefsekretariat und Anmeldung zur Sprechstunde Chefärztin PD Dr. Christiane Seitz Tel.: 0481 / Anmeldung für Kinder-EEG-Ableitungen und Epilepsie-Sprechstunde Tel.: 0481 / B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen in Kooperation mit der Klinik für Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel Kinderchirurgie vorhanden in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel mit Endoskopie, Kinderchirurgie vorhanden mit Endoskopie, Kinderchirurgie vorhanden in Kooperation mit den Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Kiel und dem Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf in Kooperation mit den Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Kiel und dem Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf (ohne HIV + Aids) in Kooperation mit den Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Kiel und dem Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf Seite 59 von 184

60 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK23 Versorgung von Mehrlingen VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK25 Neugeborenenscreening VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK29 Spezialsprechstunde VK31 Kinderchirurgie VK32 Kindertraumatologie in Kooperation mit den Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Kiel und dem Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf Diagnostik und Therapie von Epilepsien, nephrologische Sprechstunde, urologische Sprechstunde, gastroenterologische Sprechstunde, immunologische-rheumatologische Sprechstunde B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke Spielzimmer Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 60 von 184

61 B-4.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 331 Anzahl Betten: 34 B-4.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 2 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln J20 Akute Bronchitis 81 5 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 6 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.b. Verstopfung oder Durchfall 51 7 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege 8 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 9 S06 Verletzung des Schädelinneren S52 Knochenbruch des Unterarmes 42 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-4.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Messung der Gehirnströme - EEG Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Operative Entfernung des Blinddarms Untersuchung der Hirnwasserräume Patientenschulung Sonstige Operation am After Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes Seite 61 von 184

62 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operative Befestigung des Hodens im Hodensack Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Substanzen (z.b. Zucker) verabreicht werden Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach d Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur) Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Fremdkörperentfernung durch Spiegelung Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-4.8 Diabetes Ambulanz Art der Ambulanz: Nephrologische Ambulanz Art der Ambulanz: Ambulanz nach 116b SGB V Art der Ambulanz: Erläuterung: Notfallambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Spezialsprechstunde, Indikationssprechstunde Spezialsprechstunde, Indikationssprechstunde Spezialsprechstunde, Indikationssprechstunde Kinderkardiologie, Anfallsleiden, Fehlbildungen, schwerwiegende immunologische Erkrankungen, Folgeerkrankungen nach Frühgeburt Notfallambulanz (24h) gesamtes Spektrum pädiatrischer Erkrankungen B-4.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115b SGB V in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin durchgeführt. B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-4.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15,9 Davon Fachärzte 8 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Seite 62 von 184

63 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Diabetologie Kinder-Gastroenterologie Kinder-Nephrologie Kinder-Rheumatologie Spezielle pädiatrische Intensivmedizin Kommentar / Erläuterung DDG-Diabetologie B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 0,5 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 37,5 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ09 Pädiatrische Intensivpflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege ZP00 Asthmatrainer B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 63 von 184

64 B-5 Frauenklinik - Standort Heide B-5.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Frauenklinik - Standort Heide Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Thomas Kunz Leitender O- Dr. Martin Rolf berarzt Oberärzte Dr. Sandra Rauen, Friedhelm Weiss Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Thomas Kunz Die Frauenklinik befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane und der Brust (Gynäkologie) sowie der Betreuung von Schwangeren bis zur Geburt (Geburtshilfe). Die Frauenklinik des Westküstenklinikums Heide gehört zum Holsteinischen Brustzentrum in Schleswig- Holstein, das als dezentrales Brustzentrum von den vier Schwerpunktkrankenhäusern imland Klinik Rendsburg, Westküstenklinikum Heide, Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster und Klinikum Itzehoe gegründet worden ist. Das Holsteinische Brustzentrum erhielt als erste Einrichtung dieser Art in Schleswig-Holstein das Zertifikat der beiden hoch angesehenen Fachgesellschaften Deutsche Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Darüber hinaus wurde das Zentrum vom TÜV Süd mit dem Qualitätssiegel DIN EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet. Unser Brustzentrum ist größtes dezentrales Zentrum in Deutschland. Geburtshilfe Die Abteilung für Geburtshilfe bietet eine individualisierte, familienorientierte Geburtsbetreuung unter Nutzung aller Geburtspositionen wie z.b. große Geburtsbadewanne zur Unterwasserentbindung, Entbindungslandschaft, breite Betten, Gebärhocker, Entbindungsmatten in allen Kreißsälen. Die Betreuung erfolgt durch angestellte und freiberufliche Hebammen. Ambulante Entbindungen sind fest etabliert. Risikogeburtshilfe wird im Rahmen des Schwerpunktes Perinatalmedizin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Westküstenklinikum Heide geleistet. Das Westküstenklinikum Heide ist mittlerweile als Perinatalzentrum Level I (Maximalversorgung) anerkannt worden. Seite 64 von 184

65 Kreißsaal-Ambulanz: Geburtsplanung Risikobetreuung Diabetes-Ambulanz (in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik) Sonographie-Ambulanz: Fehlbildungsdiagnostik Farbdopplersonographie praenatale Diagnostik Qualifizierte Nackenfalten-Messung dreidimensionale Sonographie Degum II First Trimester Screening Notfall-Ambulanz: das gesamte Spektrum der gynäkologischen Erkrankungen Elternschule: Neben regelmäßigen Informationsveranstaltungen der Gynäkologen, Kinderärzte, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und physikalischen Therapeuten des Hauses bietet die Abteilung ein vielfältiges Angebot an: Geburtsvorbereitungskurse Rückbildungsgymnastik Babyschwimmen moderne Rückbildungsgymnastik Babymassage Vorbereitung auf das Stillen Säuglingspflege Stillcafe usw. Gynäkologie Schwerpunkte der Gynäkologie sind die minimal-invasive Chirurgie, die plastische Chirurgie der weiblichen Brust und die Carcinomchirurgie. Minimal-invasive Chirurgie (MIC): Diagnostische und operative Hystero- und Laparoskopie Onkologie: Diagnostik und Therapie aller gynäkologischen Tumoren sowie des Mamma-Carcinoms Plastische Chirurgie: Brustrekonstruktionen Brustverkleinerungen und -vergrößerungen Liftingoperationen Lappenplastiken zum Gewebeersatz Bauchdeckenplastiken Schamlippenkorrekturen Seite 65 von 184

66 Urogynäkologie: abdomiale und vaginale Inkontinenz- bzw. Senkungsoperationen TVT-Plastiken Diagnostik der Inkontinenz in enger Zusammenarbeit mit den Urologen der Belegabteilung Sonographie: Mamma-Sonographie vaginale und abdominale Sonographien des kleinen Beckens Perinealsonographie Farbdopplersonographie der Mamma und des kleinen Beckens (Sonographie-Ambulanz) Dreidimensionale Sonographie Ambulantes Operieren: kleine und mittlere Operationen im Bereich der Brust und der Genitalorgane Im Bereich Gynäkologie wurden in 2010 über Operationen durchgeführt, davon 822 ambulant. Kleine und mittlere Operationen werden bei komplikationslosem Verlauf auch ambulant vorgenommen, wie z.b. Curettagen, Konisationen, Laseroperationen (Condylome etc.), Hysteroskopien (auch Endometriumablationen und Myomresektionen) und Laparoskopien (Sterilisationen, Chromo-Pertubationen, Resektionen einfacher Cysten). Ambulanz In den angebotenen Ambulanzen findet während der Sprechzeiten die fachärztliche Betreuung und Behandlung von Überweisungspatienten statt. Außerdem wird über geplante Eingriffe beraten. Die Frauenklinik bietet folgende Ambulanz-Sprechstunden an: Kreißsaal-Ambulanz Sonographie-Ambulanz Gynäkologische Ambulanz Brustsprechstunde Privat- und Notfallambulanz Alle Ambulanztätigkeiten der Frauenklinik (außer der Privat- und Notfallambulanzen) erfolgen nur auf Zuweisung durch die niedergelassenen Frauenärzte. B-5.2 Nr. VG01 VG02 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Kommentar / Erläuterung Brustzentrum nach DIN ISO und den fachlichen Anforderungen für Brustzentren von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, auch für die Behandlung von Mamma- Karzinomen bei Männern. Seite 66 von 184

67 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe Kommentar / Erläuterung VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie Augmentationsplastiken / Reduktionsplastiken, rekonstruktive plastische Mammachirurgie VG05 VG06 VG07 VG08 Endoskopische Operationen Gynäkologische Chirurgie Inkontinenzchirurgie Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Degum II VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften intensive Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bei der präpartalen Betreuung der Risikoschwangeren VG11 VG12 VG13 VG14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Geburtshilfliche Operationen Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde Sonographiesprechstunde, Degum II, Mamma-Sprechstunde B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Frauenklinik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Frauenklinik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht- medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-5.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 41 B-5.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene C50 Brustkrebs 271 Seite 67 von 184

68 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 3 O42 Vorzeitiger Blasensprung D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 6 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 7 O80 Normale Geburt eines Kindes 92 8 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur 9 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen 79 Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 10 P05 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-5.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt Klassischer Kaiserschnitt Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Sonstiger Kaiserschnitt Sonstige Operation am Darm Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Seite 68 von 184

69 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von Achsellymphknoten Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen B-5.8 Notfallambulanz Art der Ambulanz: Privatsprechstunde Art der Ambulanz: Erläuterung: Mammasprechstunde Art der Ambulanz: Erläuterung: Schwangerenambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Kreißsaal-Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Notfallambulanz (24h) Privatambulanz gesamtes Spektrum der gynäkologischen Praxis Spezialsprechstunde Diagnostik inkl. histologischer Abklärung von Tumoren Spezialsprechstunde Pränatalmedizin, Degum II Ultraschalldiagnostik Spezialsprechstunde Geburtsplanung, Risikobetreuung, Diabetes-Ambulanz (in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik) Sprechstunde auf Zuweisung von niedergelassenen Fachärzten Art der Ambulanz: Erläuterung: Sonographie-Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Spezialsprechstunde Behandlung spezieller Fragestellungen Spezialsprechstunde Fehlbildungsdiagnostik, Farbdopplersonographie, praenatale Diagnostik, qualifizierte Nackenfalten-Messung, dreidimensionale Sonographie, Degum II, First Trimester Screening B-5.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Gebärmutterhalses Seite 69 von 184

70 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Sonstige Operation am Darm Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-5.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,0 Davon Fachärzte 7 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin Plastische Operationen B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 26,4 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 9,2 3 Jahre Krankenpflegehelfer 0,7 1 Jahr Hebammen/ Entbindungspfleger 10 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management Seite 70 von 184

71 Nr. Zusatzqualifikationen ZP12 Praxisanleitung ZP00 Stillberatung ZP00 Breast Care Nurse B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 71 von 184

72 B-6 Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie - Standort Heide B-6.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie - Standort Heide Schlüssel: Geriatrie (0200) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Dr. rer. nat. Claus Ulrich Kuipers Leitende Oberärztin Ute Schmelzer Oberärzte Dr. med. Katharina Anna Manjura, Holger Engellandt, Dr. Bernd Räth, Dr. Michael Nowak Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. med. Dr. rer. nat. Claus Ulrich Kuipers Die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie am Westküstenklinikum Heide versieht für den Kreis Dithmarschen alle Bereiche der Diagnostik und Therapie akuter geriatrischer Krankheitsbilder. Darüber hinaus hat die Klinik den Auftrag für eine wohnortnahe Rehabilitation jüngerer, berufstätiger Patienten und älterer Menschen. Der Behandlungsauftrag erstreckt sich über die Grenzen des Kreises Dithmarschen hinaus. In allen Fällen handelt es sich um die Behandlung nach 39 SGB V und um im Krankenhausbedarfsplan Schleswig Holstein zugelassene Betten nach 108 SGB V. Die medizinische und therapeutische Betreuung erfolgt durch 11 Ärzte, davon 6 mit einer Facharzt- oder einer Doppelfacharztqualifikation (Neurologie, Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Rehabilitationsmedizin, Allgemeinmedizin). Außerdem steht für die Patienten eine Neuropsychologin und ein Dipl. Psychologe zur Verfügung. In der Krankenpflege arbeiten 43 Mitarbeiter, davon zum Teil mit spezieller Ausbildung in rehabilitativer Pflege. Zum Behandlungsteam zählen zusätzlich 24 Therapeuten mit unterschiedlichen Berufsqualifikationen: Krankengymnastik, Ergotherapie, Physikalische Therapie, Logopädie, Sozialpädagogik; zusätzliche Therapeuten stehen aus dem Therapiezentrum zur Verfügung. In die Klinik integriert ist ein ambulantes Therapiezentrum mit der Präsenz aller gängigen therapeutischen Optionen - von Physiotherapie über Physikalische Medizin bis zur Logopädie und Ergotherapie. Die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie am Westküstenklinikum Heide wurde im April 1999 als eine vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Modellklinik für die wohnortnahe und mit dem Akutkrankenhaus verknüpfte Einrichtung gegründet. In den ersten Jahren des Bestehens lag der Schwerpunkt der Arbeit in der Etablierung einer wohnortnahen, hoch qualifizierten und komplexen Rehabilitation; in dieser Zeit wurde auch die Vernetzung mit weiteren Fachabteilungen des Westküstenklinikums Heide und anderen Kliniken ausgebaut. Unter dem Druck der Kostenexplosion im Gesundheitswe- Seite 72 von 184

73 sen sowie aufgrund der demographischen Entwicklung und des Einzugs des DRG-Systems in die Krankenhäuser hat sich das Aufgabenspektrum der Klinik verändert und erweitert. Die Patienten müssen frühzeitiger und damit häufig mit noch ausstehender Diagnostik und noch laufender Akuttherapie übernommen werden. Diejenigen geriatrischen Patienten, die direkt von zu Hause aufgenommen werden, erfordern ein hohes Maß an Interdisziplinarität sowie fachlich technischer Qualität. Der ehemals sehr stark ausgeprägte rehabilitative Charakter der Klinik wurde durch einen wachsenden akutmedizinischen Auftrag ergänzt. Bei Patienten mit akuten geriatrischen Krankheitsbildern führen wir neben umfangreichen diagnostischen Maßnahmen und Assessment zusätzlich eine komplexe Frührehabilitation dann durch, wenn Aussicht auf eine vollständige Komplexbehandlung besteht. Praktiziert wird eine enge und kollegiale Zusammenarbeit mit den Ärzten der anderen Fachabteilungen im Westküstenklinikum Heide sowie mit den Ärzten der umliegenden Krankenhäuser. Ebenso wird großer Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten der Region gelegt. Mit den nachsorgenden Einrichtungen wie Rehabilitationseinrichtungen, Pflege- und Seniorenheimen, Selbsthilfegruppen etc. wird ein enger Kontakt gepflegt und kooperativ zusammengearbeitet. Frührehabilitation In die Klinik für Frührehabilitation werden jüngere Patienten sowohl mit neurologisch-neurochirurgischen Krankheitsbildern als auch nach viszeral- und gefäßchirurgischen Eingriffen, nach Unfallverletzungen, cardiochirurgischen Eingriffen, nach endoprothetischer Versorgung und anderen Eingriffen aufgenommen. Die Patienten werden gemäß der Rahmenrichtlinien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Frührehabilitation engmaschig ärztlich, pflegerisch und rehabilitativ betreut. Zügig wird entsprechend der erhobenen Befunde, der Belastbarkeit des Patienten und gemäß seines pflegerischen Aufwandes ein individuelles Therapiekonzept und ein entsprechender Behandlungsplan für den Patienten erstellt. Hinsichtlich der Quantität und Qualität der therapeutischen Anwendungen orientieren wir uns an den Vorgaben medizinischer Leitlinien und des DRG-Systems (Fallpauschalen) und der zugeordneten Prozeduren im OPS (Operationsschlüssel). Täglich finden Kurzabsprachen über den Zustand der Patienten mit allen Mitgliedern des Behandlungsteams statt. In regelmäßigen Abständen finden Teamsitzungen mit allen Teammitgliedern statt, in denen der aktuelle Behandlungsstand, die erreichten Teilziele der Behandlung und die noch zu erreichenden Ziele in der Therapie eines Patienten überprüft und erarbeitet werden. Mit Erreichen der Fähigkeit eines berufstätigen Patienten zur Anschlussheilbehandlung (AHB) leiten wir, wenn es dem Wunsch des Patienten entspricht, ein AHB-Verfahren ein. Vor der Entlassung in eine versorgende Einrichtung oder in das häusliche Umfeld wird großer Wert auf eine umfangreiche Entlassungsplanung in Kooperation mit dem Patienten, seinen Angehörigen und den weiterbehandelnden Ärzten und Therapeuten gelegt. Notwendige Hilfsmittelversorgungen werden vorgenommen und ggf. im häuslichen Umfeld bereitgestellt. Sollte ein Patient aus dem stationären Bereich in die teilstationäre Behandlung der Tagesklinik wechseln, wird am Tag der Verlegung der Therapieplan aus dem stationären Bereich durchgeführt. Am Tag nach der Verlegung wird von der Tagesklinik ein eigener Therapieplan erstellt. Die Patienten werden am Tag der Verlegung in die Tagesklinik von den Kollegen der Tagesklinik ärztlich untersucht und aufgenommen. Am Nachmittag desselben Tages wird der Patient mit dem Fahrdienst der Klinik nach Hause gefahren. Geriatrie In der Klinik für Geriatrie werden ältere Patienten - in der Regel über 70 Jahre - mit überwiegend komplexen Krankheitsbildern behandelt. Ausgangspunkt ist in den meisten Fällen eine akute Erkrankung, ein Unfall, z. B. ein Schenkelhalsbruch, oder aber die akute Verschlechterung einer vorbestehenden Krankheit. Diverse Faktoren führen dann schnell dazu, dass sich die Behinderung des Patienten verschlechtert und die Selbständigkeit eingeschränkt wird. Bereits bei der Aufnahme in die Geriatrie wird dann ein Behandlungskonzept erstellt, in das das gesamte geriatrische Team einbezogen ist. Zum Team gehören Fachärzte, speziell geschultes Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure, Sozialarbeiter und ein Neuropsychologe. Seite 73 von 184

74 Zu den Behandlungsdiagnosen zählen: Schlaganfall Morbus Parkinson Demenzen Frakturen Osteoporose und degenerative Skeletterkrankungen Herz-Kreislauferkrankungen Gebrechlichkeit Sturzsyndrom u. v. a. Ziele der Behandlung sind die Steigerung und/oder der Erhalt der Selbständigkeit, der Kompetenz in der Alltagsgestaltung und damit der Lebensqualität. Großen Wert legt die Klinik auf die Arbeit mit Angehörigen. Verwandte und Freunde der Patienten können auf Wunsch zur Hilfestellung in der Versorgung im häuslichen Umfeld angeleitet werden. Gegebenenfalls wird die weitere Versorgung der Patienten in einer Pflegeeinrichtung in Zusammenarbeit mit den Patienten und seinen Angehörigen organisiert (geordnete Entlassungsplanung). Tageskliniken Die Tageskliniken verstehen sich als Bindeglieder zwischen einer stationären Aufnahme und der ambulanten Versorgung. Daher werden hier Patienten aufgenommen, die in ihrem häuslichen Umfeld bereits allein oder mit Hilfe Dritter leben können, jedoch noch einer intensiven komplexen Therapie bedürfen. Diese Therapien sind ambulant im Umfang nicht durchführbar. Die behandelten Krankheitsbilder entsprechen denen der Geriatrie und der Frührehabilitation. Im Bereich Frührehabilitation stehen 14 und im Bereich Geriatrie 12 Tagesklinik-Plätze zur Verfügung. Der Aufenthalt beträgt im Durchschnitt ca. 15 Behandlungstage. Häufig werden die Patienten im Anschluss an einen Klinikaufenthalt in die Tagesklinik aufgenommen, wenn eine Anschlussheilbehandlung, zum Beispiel in einer Rehabilitationsklinik, aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt. Auch eine Überweisung durch den behandelnden Hausarzt ist nach Ü- berprüfung der Kostenübernahme durch die Kostenträger möglich. In diesem Fall findet eine prästationäre Untersuchung statt. Hier findet eine Überprüfung der Notwendigkeit zur Durchführung einer tagesklinischen Behandlung (versus ambulant/stationär) statt. Der Vorteil der Behandlung in der Tagesklinik liegt in der Komplexität und in der Therapiedichte. In der Regel werden 3 bis 5 Therapien á 30 Minuten täglich vorgenommen. Ein Team von Fachärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und einer Neuropsychologin sorgt für eine komplexe, auf die Patienten abgestimmte Behandlung. Der Transport vom häuslichen Umfeld zur Tagesklinik und wieder zurück, kann vom Hol- und Bringdienst der Johanniter-Unfallhilfe übernommen werden. Ambulante geriatrische Rehabilitation (AgR) Unter Federführung des Westküstenklinikums Heide werden vor allem die wachsende Zahl der Patienten behandelt, bei denen wegen der Art, Schwere und Dauer der Erkrankung die bisherige vertragsärztliche Versorgung im ambulanten Bereich nicht mehr ausreicht. In der Regel sind dies Senioren, die älter als 70 Jahre alt sind und zudem unter mehreren Erkrankungen leiden. Durch eine höhere Therapiedichte als im ambulanten Bereich sollen dabei Verbesserungen des Allgemeinzustandes und der Selbständigkeit sowie eine Linderung der Leiden erreicht werden. Ausgangspunkt dieser Versorgungsstruktur ist der Hausarzt. Je nach geriatrischer Weiterbildung ermittelt er bei infrage kommenden Patienten den Therapiebedarf und meldet ihn für die ambulante geriatrische Rehabilitation in der Tagesklinik im Westküstenklinikum Heide an. Nach einer eingehenden, zusätzlichen Untersuchung durch den Klinikgeriater wird ggf. der Kostenübernahme-/Rehabilitationsantrag gestellt und Seite 74 von 184

75 ein Behandlungsplan festgelegt, der, je nach Krankheitsbild, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie oder andere therapeutische Einheiten beinhalten kann. Sowohl Eingangs- und Abschlussuntersuchung, als auch Therapien werden ambulant durchgeführt. Während des Behandlungsverlaufs kann sich der Hausarzt auf Wunsch oder bei Bedarf an den Visiten und auch an der Erstellung eines Abschlussgutachtens beteiligen. Ein reibungsloser Übergang von der hausärztlichen in die ambulant-klinische und wieder zurück in die hausärztliche Behandlung ist somit gewährleistet. Die AgR ist im Jahre 2010 in den Regelbetrieb gegangen. Zurzeit werden ca. 8 Patienten parallel betreut. Die Patienten erhalten zwei Therapieeinheiten (z.b. eine Einzel- und eine Gruppentherapie) innerhalb eines Zeitfensters von circa zwei Stunden täglich. Die AgR erfolgt je nach Belastbarkeit des Patienten entweder 2, 3 oder 5 Tage pro Woche an insgesamt Behandlungstagen. Ein Fahrdienst steht den teilnehmenden Patienten zur Verfügung. Während der AgR sind Telefonkontakte zum Hausarzt zum Abgleich der hier erreichten Erfolge, zur Abstimmung der Notwendigkeit medikamentöser Änderung oder weiterer diagnostischer Maßnahmen durch den Hausarzt zur Sicherstellung der Qualität eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus erfolgen zur Qualitätssicherung die Zwischen- und die Abschlussuntersuchung durch den Klinikgeriater. In Folge wird ein Abschlussbericht erstellt. Die AgR kann unter besonderen Voraussetzungen auch vor Ablauf von 4 Jahren nach letzter AgR neu beantragt werden. Verkehrsmedizin - Verkehrspsychologie Senioren-Check zur Überprüfung der Fahreignung Mit zunehmendem Alter lässt häufig die Vitalität nach, das Sehen verschlechtert sich (z.b. in der Dämmerung), die Reaktionsfähigkeit nimmt ab. Irgendwann wird die Frage, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, das Autofahren aufzugeben, für verantwortliche Senioren zur persönlichen Belastung. Diese Entscheidung können wir Ihnen nicht abnehmen. Wir bieten Ihnen aber die Möglichkeit, sich ein objektives und realistisches Bild von Ihrer Leistungsfähigkeit als Kraftfahrer zu machen. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder nach einer Krankheitsphase bietet unsere Seniorenbegutachtung älteren Kraftfahrern eine Klärung, inwieweit sie Leistungseinbußen ausgleichen können. Dieses Angebot wendet sich nicht nur an Senioren. Auch Patienten, die nach einer schweren Krankheit wieder Auto fahren möchten, können durch ein Kompensationsgutachten Gewissheit über ihre Fahrtauglichkeit erlangen. Dies ist z.b. ratsam nach einem Schlaganfall oder schweren Kopfverletzungen. Unsere Beratung umfasst ein Vorgespräch mit dem Verkehrspsychologen, eine neuropsychologische Testuntersuchung sowie eine verkehrsmedizinische Untersuchung. Aus den Untersuchungsergebnissen werden Empfehlungen bzw. Hilfestellungen zum Erhalt der Fahrbefähigung abgeleitet. Untersuchung und Beratung sind vertraulich und unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Das Ergebnis wird in Berichtform dokumentiert und den Betreffenden zugesandt. Da diese Untersuchungen und Tests freiwillig sind, entscheidet jeder Kunde selbst, wie er das Ergebnis verwerten will. Diagnostik Diagnostikschwerpunkt Neurologie neurologische und neuropsychologische Diagnostik Doppler-Duplexsonographie der hirnversorgenden extra- und intracraniellen Gefäße sowie der peripheren Gefäße Elektroenzephalographie, EEG (Ruhe, Provokations, Schlafentzug) Elektrophysiologie (Neurographie, evozierte Potentiale (somatosensorisch und visuell evozierte Potentiale, akustisch evozierte Potentiale, Elektromyographie) Schluckuntersuchung (funktionell und flexible Endoskopie) Demenzdiagnostik Ganganalyse Seite 75 von 184

76 Diagnostikschwerpunkt Innere / Allgemeinmedizin / Geriatrie Sonographie Abdomen / Schilddrüse / Herzechokardiographie (TTE), Sonographie mit Linear-, Sektor- und Konvexschallköpfen Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG Langzeit-Blutdruckmessung Schlafapnoescreening Lungenfunktionsprüfung Endoskopie (Gastro- und Coloskopie) in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik Diagnostikschwerpunkt interdisziplinär CT, MRT, MRT-Angiographie, DSA sowie konventionelle Röntgenbilder in Zusammenarbeit mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie nuklearmedizinische Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Nuklearmedizin Überprüfung der Fahreignung multiprofessionelles Assessment zum Erfassen der rehabilitativen Ressourcen des Patienten prästationäre Untersuchung nach Voranmeldung zur Einschätzung des Rehabilitationspotentials und Möglichkeiten der weiteren ambulanten, teil- oder vollstationären Behandlung umfassende Konsiltätigkeit mit neurologischen und rehabilitativen Fragestellungen Therapie Krankengymnastik (Bobath, Brügger, PNF, craniosakrale Therapie, manuelle Therapie u.v.m.) als Einzel- und Gruppenbehandlung medizinische Trainingstherapie Bewegungsbad Cardioergometertraining Terraintraining/Walking Sturzprävention Entspannungsverfahren nach Jacobsen Validation für Demenz Dorn + Breuß HODT PNF Gedächtnistraining am PC (RehaCom) Ergotherapie (Bobath, FOTT, Kinästhetik, Handtherapie, Therapie nach Stengel, funktionelle Bewegungslehre, Spiraldynamik u.v.m.) als Einzel- und Gruppenbehandlung Traumatherapie, Brügger, Affolter, Spiegeltherapie, Perfetti, Johnstoe Physikalische Therapie mit: Massagen (klassische. Mass., BGM, ML, FRM, Marnitztherapie, APM), Kneipp-, Thermo- und Bestrahlungstherapie, Bäder (Teil- und Vollbäder), Triggerpunktbehandlung, Inhalationen, Aromatherapie, Elektrotherapie Logopädie (Sprech-, Sprach-, Schlucktherapie) rehabilitative Fachpflege Psychologie: Neuropsychologie, ärztliche und psychologische Psychotherapie, tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch orientiert Entspannungstraining (PMR, AT) Biofeedback Seite 76 von 184

77 Hilfsmittelberatung und -versorgung in Zusammenarbeit mit Orthopädietechnik und Orthopädieschuhtechnik vor Ort Weiterbildungsermächtigungen Für Ärzte in der Facharztausbildung innerhalb der Klinik liegen folgende Weiterbildungsermächtigungen vor: Neurologie, 2 Jahre Innere Medizin, Basisweiterbildung 1 Jahr, Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin, 2 Jahre(*) Basisweiterbildung Innere Medizin Facharztkompetenz, 1 Jahr Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin, 1 Jahr Physikalische und Rehabilitative Medizin, 3 Jahre, volle Weiterbildung Physikalische Medizin, 2 Jahre, volle Weiterbildung Geriatrie, 18 Monate, volle Weiterbildung) (*)Die Basisweiterbildung Innere Medizin Facharztkompetenz und Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin kann kombiniert werden zu insgesamt 2 Jahren. Ausbildung zum Allgemeinmediziner im Rotationsmodell mit dem Medizinischen Qualitätsnetz Westküste (MQW) ( in Kooperation mit dem westküstenklinikum Heide (Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und der Klinik für Visceral- und Gefäßchirurgie) sowie mit niedergelassenen Hausärzten. B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen B-6.3 Kommentar / Erläuterung Geriatrische Klinik und Tagesklinik, Spezialsprechstunden sind möglich Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner der Klinik erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 77 von 184

78 B-6.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 520 Teilstationäre Fallzahl: 431 Anzahl Betten: 68 B-6.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche 24 2 I21 Akuter Herzinfarkt S72 Knochenbruch des Oberschenkels J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 3 3 M54 Rückenschmerzen 16 6 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 7 2 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 9 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 10 E86 Flüssigkeitsmangel 9 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-6.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl a Umfassende Behandlung älterer Patienten, die teilweise im Krankenhaus erfolgt Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung 342 und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen Untersuchung der Wahrnehmung und des Verhaltens mithilfe standardisierter Tests Untersuchung der Nervenleitung - ENG Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten 18 im Bett, z.b. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezi- albett Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen Messung des Hörvermögens - Audiometrie Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen Seite 78 von 184

79 B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: gesamtes Spektrum der medizinischen Leistungsbereiche der Klinik B-6.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115 b SGB V durchgeführt. B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-6.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,2 Davon Fachärzte 6 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeinmedizin Innere Medizin Neurologie Physiologie Psychiatrie und Psychotherapie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Geriatrie Manuelle Medizin / Chirotherapie Physikalische Therapie und Balneologie Sozialmedizin Seite 79 von 184

80 B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 39,4 3 Jahre Altenpfleger 3 3 Jahre Krankenpflegehelfer 1,4 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen Kommentar / Erläuterung ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP05 Entlassungsmanagement ZP07 Geriatrie z.b. Zercur ZP08 Kinästhetik In der Qualifikation bestehen die Pflegeteams aus examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern, e- xaminierten Altenpflegekräften, Altenpflegehilfskräften, Krankenpflegehilfskräften, Versorgungsassistenten sowie Medizinischen Fachangestellten. B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 80 von 184

81 B-7 Klinik für Neurochirurgie - Standort Heide B-7.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Neurochirurgie - Standort Heide Schlüssel: Neurochirurgie (1700) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Urs Nissen Leitender Oberarzt Dieter Voß Oberärzte / Oberärztin Michael Feldmann, Ingrid Mayer, Ulf Neumann (Funktionsoberarzt) Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Urs Nissen Als eigenständiges Fachgebiet befasst sich die Neurochirurgie mit der chirurgischen Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems und der Wirbelsäule. Das Spektrum reicht von Volksleiden wie z. B. Bandscheibenvorfällen und Kreuzschmerzen bis hin zu selteneren Krankheitsbildern wie Aneurysmen (Aussackungen der Blutgefäße) und Tumoren des Gehirns. Die Klinik für Neurochirurgie am Westküstenklinikum Heide deckt das gesamte Spektrum der Neurochirurgie mit Ausnahme der funktionellen Neurochirurgie (tiefe Hirnstimulation) ab. Sie ist dafür mit allen modernen technischen Hilfsmitteln für die Diagnostik und Therapie der oftmals schwerwiegenden Krankheitsbilder ausgerüstet. Behandlungsspektrum 1. degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z.b. Bandscheibenvorfälle) 2. Verletzungen, Tumoren und Entzündungen der Wirbelsäule 3. Hirntumoren und Tumoren des Rückenmarks 4. Hypophysentumoren 5. Schädelbasischirurgie 6. stereotaktische Operationen 7. Hirngefäßerkrankungen 8. Neurotraumatologie 9. Chirurgie der peripheren Nerven 10. Kinderneurochirurgie 11. Hydrocephalus 12. neurochirurgische Schmerztherapie Seite 81 von 184

82 1. Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z.b. Bandscheibenvorfälle) Operative und konservative Behandlung von Veränderungen der Wirbelsäule, die durch Alterung und Verschleiß hervorgerufen werden. Die Folgen können Schmerzen, Gefühlsstörungen, Bewegungsstörungen bis hin zu Lähmungen sein. Typische Erkrankungen sind Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Gefügestörungen im Bereich der HWS und LWS. In der operativen Behandlung kommen dabei auch moderne minimal-invasive Techniken wie z.b. die endoskopische Bandscheibenoperation zum Einsatz. Bandscheibenersatzverfahren (Bandscheibenprothesen im Bereich der HWS und LWS) und dynamische Stabilisierungsverfahren werden ebenfalls seit Jahren durchgeführt. 2. Verletzungen, Tumoren und Entzündungen der Wirbelsäule Operative und konservative Behandlung von Frakturen und Luxationen der Wirbelkörper durch meist mehrsegmentale, stabilisierende und rekonstruktive Operationen im Bereich der Kopf-Halsgelenke und der gesamten Wirbelsäule. Durch Verringerung des Kalksalzgehaltes der Knochen können beim älteren Menschen so genannte osteoporotische Sinterungsfrakturen entstehen. Diese lassen sich gut durch einen schonenden, minimal-invasiven Eingriff behandeln. Dabei wird nach der Punktion des betroffenen Wirbels unter Röntgenkontrolle Knochenzement zur Aufrichtung und Stabilisierung in den Wirbelkörper eingebracht (Vertebro- oder Kyphoplastie). Dies führt in der Regel zu einer schnellen Besserung der Schmerzsymptomatik und frühen Mobilisierung des Patienten. Des Weiteren werden Stabilisierungen und Wiederaufbauten von Wirbelkörpern bei Tumorerkrankungen und Entzündungen durchgeführt. Dabei werden auch komplexe Operationsverfahren mit ventralen Zugängen durch Brust- und/oder Bauchhöhle angewandt. 3. Hirntumoren und Tumoren des Rückenmarks Multimodale Therapie von gut- und bösartigen Geschwulstbildungen des zentralen und peripheren Nervensystems einschließlich ihrer Hüllen. Dabei werden modernste Planungsverfahren und computergesteuerte Operationstechniken (Neuronavigation) angewendet. Des Weiteren steht ein spezielles Operationsmikroskop zur fluoreszenzgesteuerten Resektion bösartiger Hirntumoren zur Verfügung. Es werden sämtliche Arten von Hirntumoren im Westküstenklinikum Heide operativ und konservativ behandelt. Durch die enge Kooperation mit der Abteilung für Strahlentherapie und der Medizinischen Klinik ist eine Komplettversorgung von Hirntumorpatienten auf höchstem Niveau möglich. Das gleiche gilt selbstverständlich für alle Tumoren des Rückenmarkes, der Nervenwurzeln und seiner Hüllen. 4. Hypophysentumoren Hypophysentumoren sind gutartige Geschwülste der so genannte Hirnanhangdrüse. Dieser Teil des Gehirns ist wesentlich an der Regulation des menschlichen Hormonhaushaltes beteiligt und liegt eingebettet in der Schädelbasis. Mit Wachstum dieser Tumoren treten vielfältige Symptome auf. In erster Linie sind Sehstörungen sowie Störungen des Hormonhaushaltes zu nennen. Hormonstörungen können sich unter anderem in Fettsucht, Riesenwuchs oder Störungen der Sexualfunktionen äußern. Oft muss deshalb neben der neurochirurgischen eine endokrinologische Behandlung erfolgen. Die Tumoren lassen sich operativ zumeist ganz oder zumindest teilweise entfernen. Dabei stehen prinzipiell zwei Zugangswege zur Verfügung. Bei den meisten Patienten lassen sich viele dieser Prozesse schonend durch die Nase (transsphenoidaler Zugang) behandeln. Bei einem kleineren Teil der Patienten muss der Tumor über eine Eröffnung der Schädeldecke (transcranieller Zugang) angegangen werden. Auch kombinierte Eingriffe sind gelegentlich notwendig. 5. Schädelbasischirurgie In der Regel aufwändige operative Therapie von speziellen Tumoren (z.b. Meningeomen, Chordomen) im Bereich der Schädelbasis. Aufgrund der tiefsitzenden Lokalisation und der Nähe zu wichtigen anatomischen Strukturen werden diese Prozesse nach umfangreicher Diagnostik (CCT, MRT, Gefäßdarstellung, Funktionsdiagnostik der Hirnnerven) mit Hilfe der Neuronavigation, des neurophysiologischen Monitorings und modernster mikrochirurgischer Techniken in unserer Klinik operiert. Seite 82 von 184

83 6. Stereotaktische Operationen Unter Stereotaxie versteht man die Ansteuerung eines vorher berechneten Zielpunktes z.b. im Gehirn. Dieses Verfahren kann mit Hilfe verschiedener Techniken (rahmenbasiert mit Hilfe des CCT s oder neuronavigationsgestützt mit MRT-Daten) durchgeführt werden. In der Klinik für Neurochirurgie im Westküstenklinikum Heide wird diese Technik in allererster Linie zur Probeentnahme bei tief sitzenden, primär nicht operablen Veränderungen im Gehirn eingesetzt. Prinzipiell können mit dieser Methode auch Stimulationselektroden bei Bewegungsstörungen (z.b. Morbus Parkinson) oder chronischen Schmerzsyndromen in das Gehirn implantiert werden. 7. Hirngefäßerkrankungen (Aneurysma, Angiom, Hirnblutung, Schlaganfall) Ein Aneurysma ist eine krankhafte Aussackung eines Blutgefäßes, aus der es bluten kann oder bereits geblutet hat. Bei einer Blutung eines Aneurysmas der Hirngefäße kann es zu schwersten Schäden wie Lähmung, geistiger Behinderung oder zum Tod kommen. Ein Verschluss ist deshalb in aller Regel absolut notwendig. Die Behandlung einer solchen Gefäßmissbildung kann einerseits durch eine offene Operation mittels Schädeleröffnung und mikrochirurgischer Ausschaltung durch feine Titan-Clips vorgenommen werden. Hierfür steht ein spezielles Operationsmikroskop zur Fluoreszenzdarstellung der Hirngefäße zur Verfügung. Andererseits kann der Verschluss durch Auffüllen des krankhaften, dünnen Gefäßsackes mit feinsten Platinspiralen, so genannten Coils, erfolgen. Dazu wird zunächst eine Ader in der Leiste punktiert und ein kleiner Katheter über die Hirngefäße bis in das Aneurysma hinein vorgeschoben. Dann werden die Coils bleibend abgeworfen um das Aneurysma innerlich auszufüllen und damit die Blutungsgefahr auszuschalten. In einigen Fällen ist es zusätzlich erforderlich, ein Röhrchen (Stent) zur Stützung der Gefäßwand und Abschottung des Aneurysmas einzulegen. Welches der beiden Verfahren zur Anwendung kommt, wird in jedem Einzelfall nach eingehender Prüfung durch das Team aus Neurochirurgen und Radiologen entschieden. Ein cerebrales Angiom ist eine krankhafte Fehlbildung von Blutgefäßen im Gehirn, die auch als Blutschwamm bekannt ist. Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung von krankhaften Arterien (Blut heranführende Gefäße) und Venen (Blut abführende Gefäße). Ein Angiom zapft gesunde Hirngefäße zu seiner Blutversorgung an, stiehlt also dem Gehirn einen Teil seiner Blutversorgung. Jedes Angiom hat seinen eignen, oft komplizierten Bauplan, die so genannte Gefäßarchitektur. Je nach Lage und Ausbreitung im Gehirn kann es zu Reizzuständen kommen, die sich z. B. als epileptische Anfälle äußern. Ein Angiom kann auch eine Hirnblutung verursachen, da die krankhaften, schwach gebauten Gefäße einreißen können. Außerdem erfolgt im Laufe der Zeit eine Größenzunahme, also ein Wachstum, was eine Erhöhung der Krankheitsrisiken bedeutet. Als verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt es die Embolisation, die operative Entfernung und die Bestrahlung. Oft ist eine Kombination dieser drei Behandlungsarten erforderlich, wobei häufig die Embolisation der erste Schritt ist. Bei der Embolisation wird eine Ader in der Leiste punktiert und ein sehr dünner Spezialkatheter bis in eines der zuführenden Gefäße des Angioms vorgeschoben. Sodann wird ein spezieller Klebstoff hinein gespritzt, der das versorgte Gebiet der Blutgeschwulst "austrocknet", also ausschaltet. Dies erfolgt in Vollnarkose und meistens in mehreren verschiedenen Sitzungen. Ziel der Embolisation ist, das Angiom in seiner Gesamtheit zumindest derart zu verkleinern, dass eine Operation des nicht erreichbaren Restes ermöglicht wird und/oder eine Spezialbestrahlung durchgeführt werden kann. In einigen Fällen ist die komplette Ausschaltung des Angioms auch in mehreren Sitzungen jedoch nicht möglich. Eine Hirnblutung tritt häufig ab dem mittleren Lebensalter in Folge von Bluthochdruck und/oder Arteriosklerose auf. Man spricht auch von einem blutigen Schlaganfall. Durch den Einriss eines Hirngefäßes kommt es zur Blutung in das umgebende Gehirn und je nach Lage zu einer Schädigung wichtiger Zentren und/oder einer Erhöhung des Hirndruckes (z.b. Halbseitenlähmung, Bewusstlosigkeit). Um den Schaden zu begrenzen und das Leben zu retten, kann, wenn auch oft mit bleibender Behinderung, neurochirurgisch-operativ die drückende Hirnblutung nach Öffnung des Kopfes entfernt werden. Der Verlauf hängt vom Schweregrad der Erkrankung und dem Allgemeinzustand des Patienten ab. In 85 % ist ein Schlaganfall bedingt durch einen Verschluss eines Hirngefäßes. In der Regel erfolgt die Behandlung durch die Klinik für Neurologie (Schlaganfall-Spezialstation). Wenn schlaganfallbedingt eine bedrohliche Hirnschwellung auftritt, ist im Rahmen eines interdisziplinären Behandlungskonzeptes von Seiten der Neurochirurgie die operative Entfernung eines Teils des Schädeldaches zur Druckentlastung des Gehirns möglich. Nach Stabilisierung des Gesundheitszustandes wird der Schädelknochen wieder eingesetzt. In Sonderfällen besteht bei frühzeitiger Einlieferung in die Klinik die Möglichkeit, durch das neurochirurgisch-neuroradiologische Team eine Auflösung des Gefäßverschlusses mit Mikrokatheter und Medikamenten zu versuchen (Lyse-Therapie). Seite 83 von 184

84 8. Neurotraumatologie Die Versorgung von schwerverletzten Patienten mit Schädel-Hirn-Traumen und Wirbelsäulenverletzungen erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Fachgebiete. In der Akutphase steht zunächst die Stabilisierung der Lebensfunktionen im Vordergrund. Hierfür ist im Westküstenklinikum Heide in den letzten Jahren ein spezielles und hocheffektives Schockraummanagement (ATLS) installiert worden. Nach Stabilisierung und Diagnostik wird über eventuell durchzuführende operative Maßnahmen entschieden. Im Westküstenklinikum Heide wird das gesamte Spektrum neurotraumatologischer Operationen durchgeführt. Von der Anlage einer Hirndruckmessung bis zu komplexen Rekonstruktionen nach Schädel-Hirnverletzungen reicht hierbei das Spektrum. Am häufigsten sind Operationen zur Entlastung von Blutungen und erhöhtem Hirndruck. In aller Regel schließt sich dann eine häufig langwierige Intensivtherapie auf unserer operativen Intensivstation an. In dieser Zeit werden die Patienten von einem Team hoch qualifizierter Ärzte verschiedener Fachdisziplinen, Intensivpflegekräften und Physiotherapeuten betreut. Während dieser Phase sind häufig weitere operative Maßnahmen notwendig. Zur rehabilitativen Behandlung werden die Patienten dann in eine Einrichtung zur Frührehabilitation verlegt. Je nach Schweregrad der Verletzung und Zustand bei Verlegung findet diese in unserer Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie oder einem neurotraumatologischen Rehazentrum statt. Einen Sonderfall im Bereich der Neurotraumatologie nimmt das chronische Subduralhämatom (CSDH) ein. Dieses entsteht meist durch ein Bagatelltrauma und/oder Einnahme von Antikoagulantien (z.b. Marcumar) beim älteren Menschen. Manchmal erst Wochen nach dem Sturzereignis bemerkt der Patient eine Symptomatik zum Beispiel mit Kopfschmerzen, Sprach- oder Bewegungsstörungen. Aufgrund des flüssigen Blutergusses über dem Gehirn kann die operative Entlastung in der Regel über ein kleines Bohrloch erfolgen. Trotz gelegentlich auftretender Rezidive ist die Prognose dieser Erkrankung gut. 9. Chirurgie der peripheren Nerven Die peripheren Nerven verlaufen nach ihrem Ursprung aus dem Rückenmark durch den ganzen Körper bis zu ihrem Endpunkt. Hierbei müssen sie teilweise anatomische Engstellen passieren. In diesen kann es durch zunehmenden Druck zu Schmerzen, Gefühlsstörungen und Lähmungen kommen. Es hat sich ein so genanntes Engpass-Syndrom gebildet. Theoretisch kann dies an allen der zahlreichen Nerven mit ihren unterschiedlichsten Funktionen auftreten. Die häufigsten finden sich am Nervus medianus im Handgelenkbereich und dem Nervus ulnaris im Ellenbogenbereich. Beim Engpass des N. medianus (Carpaltunnelsyndrom) kommt es zu nächtlichen Schmerzen in der Hand verbunden mit Kribbeln oder Taubheitsgefühl. Im fortgeschrittenen Stadium können auch die ersten drei Finger und die kleine Handmuskulatur gelähmt sein. Die Behandlung besteht in der operativen Spaltung der Engstelle entweder mit Hilfe eines speziellen Endoskops oder offen chirurgisch. Beim Engpass des N. ulnaris im Ellenbogenbereich (Sulcus Ulnaris-Syndrom) kommt es zu Missempfindungen des Ring- und Kleinfingers und eventuell zu einer Schwäche des Faustschlusses. Operativ wird der Nerv freigelegt und in Engstelle erweitert (Neurolyse). Gelegentlich muss zusätzlich eine Verlagerung erfolgen. Der Engpass des N. radialis besteht meistens nach Oberarmbrüchen. Auch hierbei wird der Nerv offen dargestellt und entlastet. Daneben gibt es zahlreiche andere, seltene Engpass- Syndrome. Bei scharfen Verletzungen mit Nervendurchtrennung kann der Nerv entweder mikrochirurgisch mit feinsten Nähten End-zu-End genäht oder mittels Transplantation durch einen eigenen Nerven (Wadennerv) überbrückt werden. Des Weiteren werden die meist gutartigen Tumoren der Nervenhülle oder der Nerven operativ behandelt. Diese treten auch im Rahmen von Erbkrankheiten (Morbus Recklinghausen) gehäuft auf. 10. Kinderneurochirurgie Für die Neurochirurgie im Kindesalter gilt: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Neurochirurgische Erkrankungen und ihre Behandlung bei Kindern sind eigenständig und haben ihre fachlichen Besonderheiten. Selbstverständlich besteht hierfür eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Im Laufe vieler Jahre konnten beide Kliniken zusammen große Erfahrung und Kompetenz in der Behandlung unserer kleinen neurochirugischen Patienten gewinnen. Seite 84 von 184

85 Die größte Behandlungsgruppe bildet der Hydrocephalus, der im Volksmund auch als Wasserkopf bezeichnet wird. Ursache ist häufig eine Hirnblutung während oder nach der Geburt (speziell bei Frühgeborenen), die im Verlauf zu einer Verstopfung der mikroskopischen Abflusswege des Hirnwassers führt. Auch eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann zu einem Hirnwasseraufstau führen. Die Behandlung besteht in der operativen Einlage eines körperverträglichen Katheters in die Hirnkammern und Ableitung unter die Haut bis in den Bauchraum unter Zwischenschaltung eines speziellen Ventils (ventriculoperitonealer Shunt). In Sonderfällen muss das gestaute Hirnwasser in den Herzvorhof geleitet werden (ventriculo-atrialer Shunt). Eine endoskopische Behandlung durch Öffnen eines inneren Kanals kommt bei Kindern im Gegensatz zu Erwachsenen seltener in Frage, ist jedoch im Einzelfall eine schonende Alternative. Ein besonderes Krankheitsbild ist die Spina bifida (angeborener offener Rücken). Bedingt durch eine embryonale Fehlbildung kommen manche Kinder mit einem offen liegenden Rückenmarkskanal auf die Welt. Deshalb bestehen häufig verschieden stark ausgeprägte Lähmungserscheinungen an den Beinen sowie an Blase und Mastdarm. Die operative Versorgung erfolgt durch mikrochirurgische Rekonstruktion und Verschluss. Ein oft begleitend auftretender Hydrocephalus muss ebenfalls in der Folge behandelt werden (siehe oben). Eine weitere Fehlbildung im frühen Kindesalter ist der vorzeitige Verschluss einzelner Schädelnähte (Kraniosynostose). Nicht in jedem Fall ist eine operative Korrektur notwendig. Nach eingehender Prüfung wird ein Behandlungskonzept festgelegt, das entweder in regelmäßigen Kontrollen oder einer Operation zur Korrektur der Schädelnähte besteht. Hirntumoren im Kindesalter sind glücklicherweise selten. Gehäuft treten die kindlichen Hirntumoren im Bereich des Kleinhirns auf. Die Behandlung erfolgt in der Regel zunächst operativ unter Einsatz moderner mikrochirurgischer Techniken und der Neuronavigation. Je nach Art des Tumors, Ausmaß der Tumorentfernung und Alter des Kindes schließt sich dann eine medikamentöse und/oder strahlentherapeutische Behandlung an. Hierfür bestehen im Westküstenklinikum Heide langjährig erprobte Kooperationen mit kinderonkologischen Zentren. Auch bei Schädel-Hirn-Verletzungen (z.b. Blutungen, Kontusionen, Hirnschwellungen, Impressionfrakturen) im Kindesalter werden die bewährten neurochirurgischen Operationstechniken kindgerecht angepasst und angewandt. Die Intensivtherapie erfolgt in engster Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Kinder-Intensivstation. 11. Hydrocephalus Der Hydrocephalus ist eine Störung der Balance zwischen Hirnwasserproduktion im Gehirn und Hirnwasserrücknahme an der Gehirnoberfläche. Die Ursachen im Erwachsenenalter können vielfältig sein. Ein Aufstau des Hirnwassers kann bei Hirntumoren, nach Schädel-Hirn-Traumen, in Folge einer Blutung, Infektion oder Fehlbildung auftreten. Wegen des erhöhten Hirndruckes ist in aller Regel eine schnelle operative Behandlung notwendig. Es stehen zwei Operationsverfahren zur Auswahl. Das überflüssige Hirnwasser kann einerseits über ein unter der Haut implantiertes Schlauchsystem mit Ventil von der Hirnkammer in den Bauchraum oder in den rechten Herzvorhof abgeleitet werden (Shuntoperation). Andererseits kommen endoskopische Verfahren zum Einsatz, mit denen der Hirnwasserfluss im Gehirn wieder hergestellt werden kann (Ventrikuloskopie). Eine Sonderform des Hydrocephalus ist der Altershirndruck, auch Normaldruckhydrocephalus (NPH) genannt. Diese Form entwickelt sich meist langsam im höheren Lebensalter und ist typischerweise durch drei Symptome charakterisiert. Es tritt eine kleinschrittige Gangstörung begleitet von einer Inkontinenz und einem dementiellen Abbau auf. Diese drei Symptome müssen dabei nicht gleichzeitig auftreten. Nach Durchführung einer neuroradiologischen Diagnostik (am besten MRT des Schädels) wird bei Verdacht auf einen NPH eine Entnahme von Hirnwasser durch eine Punktion des Rückenmarkkanals (Lumbalpunktion) vorgenommen. Kommt es zu einer Besserung der Beschwerden kann dann die Implantation einer dauerhaften Ableitung (Shuntoperation) erwogen werden. 12. Neurochirurgische Schmerztherapie Die neurochirurgische Schmerztherapie umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die nach ausführlicher Erhebung der Schmerzgeschichte, körperlicher Untersuchung und Bildgebung zur Anwendung kommen. Bei akuten und chronischen Schmerzen im Rahmen von Wirbelsäulenerkrankungen können minimalinvasive Techniken Linderung bringen. Zu nennen ist hier die Nervenwurzelinjektion (periradikuläre Therapie oder PRT), die bei Schmerzen im Arm- oder Beinbereich Anwendung findet. Bei Rückenschmerzen liegt die Ursache häufig im Bereich der kleinen Zwischenwirbelgelenke. In diesem Fall kann eine Infiltrati- Seite 85 von 184

86 on oder Verödung (Kryodenervation) der Facettgelenke helfen. Bei Patienten mit schweren chronischen Schmerzzuständen und ausgereizter medikamentöser Schmerztherapie kann in ausgesuchten Fällen die Implantation von Neurostimulatoren oder Medikamentenpumpen hilfreich sein. Zusätzlich gibt es Operationen zur gezielten Ausschaltung schmerzleitender Bahnen des Rückenmarkes. Ein klassisches Krankheitsbild für die neurochirurgische Schmerztherapie ist die Trigeminusneuralgie. Dabei leidet der Patient unter einem heftigen, in der Regel einseitig und attackenartig auftretenden Schmerz im Gesichtsbereich. Ursache ist häufig eine Gefäßschlinge, die den Nerv im Bereich der Austrittszone am Hirnstamm pulsierend beeinträchtigt. Wenn der Zustand des Patienten es zulässt, kann durch eine Operation diese Gefäßschlinge vom Nerven getrennt und abgepolstert werden (Operation nach Janneta). Alternativ kann eine lokale Behandlung des Nervs im Bereich des so genannten Ganglions den Schmerz lindern. Diese kann durch Wärme (Thermokoagulation) oder Druck erfolgen. Ambulanz Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Im Medizinischen Versorgungszentrum Neurochirurgie - unserer neurochirurgischen Ambulanz - findet während der Sprechzeiten die fachärztliche Betreuung und Behandlung von Überweisungspatienten statt. Außerdem beraten wir Patienten über geplante Eingriffe. Unsere Klinik bietet folgende Ambulanz- Sprechstunden nach Vereinbarung an: Neurochirurgische Ambulanz prä- und postoperative Untersuchung und Beratung Diagnose und Behandlung von Schmerzpatienten Sie können sich durch Ihren behandelnden Arzt telefonisch einen Termin für unsere neurochirurgische Ambulanz besorgen. Telefon: 0481 / Bitte bringen Sie zum ambulanten Besuch alle Ihre schriftlichen Befunde, Röntgenbilder sowie CT, MRT- Bilder und einen Überweisungsschein mit. Der Ambulanz-Arzt entscheidet nach der Untersuchung, ob eine stationäre Aufnahme notwendig ist. Die Terminvergabe erfolgt dann kurzfristig oder über unsere Warteliste. Sobald ein Bett für Sie zur Verfügung steht, werden Sie vom Oberarzt telefonisch einbestellt. Das MVZ Neurochirurgie wird im Rahmen der "WestDoc GmbH" betrieben. Ziele der WestDoc GmbH sind unter anderem, die Lücken in der fachärztlichen Versorgung im Kreis Dithmarschen zu schließen, die fachärztliche Behandlungskontinuität zu gewährleisten und die regionalen Versorgungsstrukturen zu stabilisieren. Dabei können der niedergelassene Facharztbereich und die Kliniken bei der gemeinsamen Nutzung von Raum- und Geräteressourcen stärker verzahnt werden. B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC43 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) VC44 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC48 Neurochirurgie: Chirurgie der intraspinalen Tumoren VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC51 Neurochirurgie: Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn- Verletzungen VC54 Neurochirurgie: Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie VC65 Neurochirurgie: Wirbelsäulenchirurgie Seite 86 von 184

87 B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Neurochirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Neurochirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-7.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 49 B-7.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule M54 Rückenschmerzen 97 4 M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 84 5 S06 Verletzung des Schädelinneren 66 6 D35 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter hormonproduzierender Drüsen 7 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen 8 C71 Gehirnkrebs 41 9 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns M47 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 31 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen Seite 87 von 184

88 B-7.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.b. Lupenbrille, Operationsmikroskop Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels 170 an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule Sonstige Operation an der Wirbelsäule Untersuchung der Hirnwasserräume Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das 55 während der Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes anzeigt Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe Wiederherstellende Operation an Rückenmark bzw. Rückenmarkshäuten Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene 30 Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. Seite 88 von 184

89 B-7.8 Neurochirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Erläuterung: Schmerzambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Neurochirurgische Ambulanz fachärztliche Betreuung und Beratung von Überweisungspatienten Privatambulanz fachärztliche Betreuung und Beratung bzgl. neurochirurgischer Erkrankungen und möglicher geplanter Eingriffe Schmerzambulanz Diagnose und Behandlung von Schmerzpatienten B-7.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv 29 bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein a Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung 5 mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.b. Lupenbrille, Operationsmikroskop Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv 5 bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion mit Verlagerung des Nervs Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule Vorzeitiger Abbruch einer Operation (Operation nicht komplett durchgeführt) Wiederherstellende Operation an den Bindegewebshüllen von Muskeln B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. Seite 89 von 184

90 B-7.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,2 Davon Fachärzte 6 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Neurochirurgie Radiologie, SP Neuroradiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Spezielle Neurochirurgische Intensivmedizin B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 24,5 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 1 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP14 Schmerzmanagement B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 90 von 184

91 B-8 Klinik für Neurologie - Standort Heide B-8.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Neurologie - Standort Heide Schlüssel: Neurologie (2800) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Dr. Andreas Thie Leitender O- Dr. med. Martin von Ekesparre berarzt Oberärzte Dr. Ulrike Zybur, Roland Zybur, Sabine Kalwa, Tatjana Stift Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Prof. Dr. Andreas Thie Die Klinik für Neurologie ist die jüngste Abteilung am Westküstenklinikum Heide. Am 1. Juli 2006 wurde die Klinik unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. Andreas Thie in Betrieb genommen. In der Klinik werden 24 Betten für Patienten mit organischen Erkrankungen der Nerven und der Muskulatur vorgehalten. Davon sind vier Betten für die akute Schlaganfallbehandlung vorbehalten. Das Behandlungsspektrum umfasst alle akuten und chronischen Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose, Tumore, Anfallserkrankungen wie Epilepsie, Bewegungsstörungen (Morbus Parkinson), neuromuskuläre Erkrankungen, Schwindel und Kopfschmerzen. Voraussichtlich im Juli 2012 wird die Klinik für Neurologie umziehen in das grundsanierte Gebäude Haus D. Die zurzeit genutzten Räume verfügen über insgesamt acht Patientenzimmer, zwei Überwachungszimmer, die so genannte Stroke Unit für akute Schlaganfall-Patienten, Untersuchungszimmer, Arztdienstzimmer, Pflegearbeitsräume sowie einen Patientenaufenthaltsraum. Schwerpunkte Die Klinik befasst sich mit allen Fällen des neurologischen Behandlungsspektrums. Insbesondere werden Patienten mit folgenden Erkrankungen behandelt: Schlaganfall Multiple Sklerose Anfallserkrankungen wie Epilepsie Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson Erkrankungen des peripheren Nervensystems Neuromuskuläre Erkrankungen Hirntumore Seite 91 von 184

92 Schwindelanfälle Kopfschmerzen Eine neurologische Notfallversorgung wird rund um die Uhr vorgehalten und gemeinsam mit den Nachbardisziplinen (Neurochirurgie, Radiologie, Frührehabilitation/Geriatrie, Innere Medizin und Psychiatrie) wird ein umfassendes Versorgungskonzept angeboten. B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie Kommentar / Erläuterung VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS- Erkrankungen VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VN24 Stroke Unit Stroke Unit mit 4 Monitorbetten 116 b SGB V Ambulanz 116 b SGB V Ambulanz 116 b SGB V Ambulanz B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Neurologie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 92 von 184

93 B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Neurologie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-8.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 901 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 24 B-8.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 2 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 3 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 63 4 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose 5 R20 Störung der Berührungsempfindung der Haut 33 6 G51 Krankheit des Gesichtsnervs G41 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 25 9 G20 Parkinson-Krankheit G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven 20 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-8.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) Messung der Gehirnströme - EEG Untersuchung der Nervenleitung - ENG Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls Untersuchung der Hirnwasserräume Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten 63 im Bett, z.b. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezi- albett Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG Seite 93 von 184

94 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Messung des Hörvermögens - Audiometrie Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) Untersuchung der Wahrnehmung und des Verhaltens mithilfe standardisierter Tests (Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des 5 psychosozialen Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche und familiäre Situation Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) 5 von am Nervensystem erkrankten oder operier- ten Patienten 17 B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Erläuterung: Privatambulanz gesamtes Spektrum des Leistungsangebotes der Klinik Ambulanz nach 116 b Art der Ambulanz: Erläuterung: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach 116 SGB V bzw. 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Spezialambulanz zur Diagnostik und Beratung von Patienten mit Multipler Sklerose und Epilepsie, i.d.r. 1 x die Woche. B-8.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115 b SGB V in der Klinik für Neurologie durchgeführt. B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-8.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,2 Davon Fachärzte 6 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Seite 94 von 184

95 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Neurologie Nervenheilkunde Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Spezielle Neurologische Intensivmedizin B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 12,7 3 Jahre Altenpfleger 2 3 Jahre Krankenpflegehelfer 1 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP16 Wundmanagement ZP00 Fachpflege Stroke Unit ZP00 Therapie des Facio-Oralen Trakts (F.O.T.T.) B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 95 von 184

96 B-9 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Heide B-9.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Heide Schlüssel: Allgemeine Psychiatrie (2900) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Thomas Birker Leitender Oberarzt Dr. Andreas Haase Oberärzte Dr. Karsten Kleinert, Uwe Kettelhodt, Annette Güldenring Leitende Psychologin Dipl. Psychologin Christina Freytag Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Thomas Birker Allgemeinpsychiatrischer Behandlungsbereich Der allgemeinpsychiatrische Behandlungsbereich für die vollstationäre Behandlung befindet sich auf drei so genannten Behandlungsebenen. Auf diesen Behandlungsebenen finden die Patienten neben dem vollstationären Behandlungsangebot auch jeweils einen tagesklinischen Behandlungsbereich und das Angebot der ambulanten Behandlung vor. Diese drei angebotenen Therapieformen sind dabei nicht voneinander getrennt. Es bestehen räumliche, personelle und organisatorische Verbindungen, so dass Patienten, je nach Indikation, unter Erhalt der Kontinuität der therapeutischen Beziehung zwischen diesen therapeutischen Behandlungsangeboten wechseln können. Die Behandlungsebenen selbst gliedern sich in zwei Ebenen, die sich im 1995 erbauten Haupthaus befinden und die fakultativ geschlossen werden können und in eine Ebene im benachbarten Altbau, die einen psychotherapeutisch/psychosomatischen Schwerpunkt aufweist. Die zwei Ebenen im Haupthaus (Station G1-1. Stock, Station G2-2. Stock) haben über eine Treppe direkten Zugang zum Psychiatriegarten. Jede Behandlungsebene ist symmetrisch (T-förmig) aufgebaut. Zentral im Winkelbereich der Behandlungsebene befindet sich der Schwesternstützpunkt. An diesen grenzt sich bds. jeweils ein durch eine Sichtscheibe einsehbares Intensivbetreuungszimmer mit maximal 3 Betten an. Die Behandlungsebenen haben jeweils 30 Betten, die auf 1-, 2- und 3-Bettzimmer verteilt sind. In jedem Zimmer befindet sich eine Waschgelegenheit. Für jedes Zimmer gibt es eine Dusche und eine Toilette. Neben dem Schlaf- gibt es einen Aufenthaltsbereich. Jede Behandlungsebene verfügt über einen Tagesraum, einen großen Kommunikationsraum ( Klöndeel ), zwei Aufenthaltsräume und einen Sozialraum, der von Patienten des vollstationären, tagesklinischen und ambulanten Behandlungsbereiches und von dem Personal gemeinsam genutzt werden kann, so dass genügend Möglichkeiten zum Kontakt aber auch zum Rückzug vorhanden sind. Eine Kleiderkammer gibt uns die Möglichkeit, Patien- Seite 96 von 184

97 ten bei Bedarf mit sauberer Wäsche und Kleidung zu versorgen. Möglichkeiten, Wäsche zu waschen und zu bügeln, sind ebenso vorhanden wie eine Kleinküche, wo Tee, Kaffee, etc. zubereitet werden kann. Den Patienten steht auf jeder Station ein öffentlicher Fernsprecher (Kartentelefon) zur Verfügung, an dem auch Anrufe empfangen werden können. Die Patienten werden betreut von Ärzten, Pflegekräften, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen, Musiktherapeuten und Krankengymnasten. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich neben den Personalräumen der ergotherapeutische sowie der musiktherapeutische Bereich. Die Behandlungsebene mit dem psychotherapeutischen/psychosomatischen Behandlungsschwerpunkt (Station S2) befindet sich unmittelbar benachbart zum Haupthaus im Altgebäude. Auch hier finden die Patienten neben dem allgemeinpsychiatrischen Behandlungsangebot auch die Möglichkeit einer tagesklinischen Behandlung oder einer ambulanten Behandlung vor. Es besteht wiederum die Möglichkeit, dass die Patienten, je nach Indikation, unter Erhalt der Kontinuität der therapeutischen Beziehung zwischen diesen therapeutischen Behandlungsangeboten wechseln können. Tagesklinik Das tagesklinische Behandlungsangebot der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Westküstenklinikums Heide steht als wichtiges Bindeglied zwischen dem vollstationären und dem ambulanten Behandlungsangebot. Besonderes Merkmal der Abteilung ist die Möglichkeit einer tagesklinischen Behandlung als Fortführung einer vollstationären Behandlung oder Zwischenintervall einer ambulanten Behandlung unter Erhalt der therapeutischen Kontinuität. So besteht, wie oben angeführt, auf den allgemeinpsychiatrischen Behandlungsebenen jeweils auch das Angebot einer tagesklinischen und einer ambulanten Behandlung. Diese drei therapeutischen Angebotsformen sind dabei nicht voneinander getrennt. Es bestehen räumliche, personelle und organisatorische Verbindungen, so dass Patienten, je nach Indikation, unter Erhalt der Kontinuität der therapeutischen Beziehung zwischen diesen therapeutischen Behandlungsangeboten wechseln können. Die tagesklinische Behandlungsform kann so helfen, den vollstationären Klinikaufenthalt zu verkürzen oder überflüssig zu machen. Die Tagesklinik bietet zwölf Behandlungsplätze in neu gestalteten Räumlichkeiten. Diese Räumlichkeiten befinden sich im ausgebauten Dachgeschoss des Gebäudes der früheren Dr.-Gillmeister-Schule, direkt über der Behandlungsebene für Psychotherapie und Psychosomatik und benachbart zum Haupthaus. Der formale Zugang in die teilstationäre Behandlung der Tagesklinik erfolgt entweder als Direktaufnahme (mit einer Einweisung durch niedergelassene Ärzte) oder durch die Psychiatrische Institutsambulanz oder ggf. auch als Notfallaufnahme. Im Sinne einer möglichst großen therapeutischen Kontinuität werden Menschen, die bereits vorher auf den allgemeinpsychiatrischen Behandlungsebenen vollstationär behandelt wurden, dort auch weiter tagesklinisch behandelt. Eine Querverlegung in der Klinik erfolgt im Regelfall nicht. Erfolgt die Aufnahme mit einer Einweisung durch einen niedergelassenen Arzt, kann für den Patienten ein Vorgespräch mit den Therapeuten vereinbart werden. Wer wird behandelt? Es werden Patienten behandelt, die über eine ausreichende psychische Stabilität verfügen, um die Nacht und das Wochenende zu Hause zu verbringen. Es können grundsätzlich Menschen mit allen psychiatrischen Krankheitsbildern behandelt werden: psychosomatische Erkrankungen Ängste, Depressionen, Manien Menschen in Krisensituationen (Anpassungs- und Belastungsstörungen) somatoforme Störungen Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen psychotische Störungen Störungen durch psychotrope Substanzen (Suchterkrankungen) dementielle Erkrankungen Im Zentrum der therapeutischen Bemühungen steht der Mensch mit seinen individuellen Schwierigkeiten. Die Behandlung berücksichtigt daher die psychischen, physischen und sozialen Probleme der Patienten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Tagesklinik. Seite 97 von 184

98 Ein besonderer Vorteil der Tagesklinik ist die räumliche und personelle Nähe zur Akutklinik. So kann sowohl am Wochenende als auch in der Nacht eine Krisenintervention und daran anschließend eine möglichst schnelle Rückkehr in die Tagesklinik erfolgen. Wie wird behandelt? Basis der tagesklinischen Behandlung im Westküstenklinikum Heide ist eine vertrauensvolle therapeutische Atmosphäre. Ergänzend zu den Einzeltherapien kommt der therapeutischen Arbeit in und mit der Gemeinschaft innerhalb der Tagesklinik in unterschiedlichen Therapiegruppen ein hoher Stellenwert zu. Zur Therapie gehören: Gruppenpsychotherapie psychiatrische Pflege Ergotherapie Physiotherapie körpertherapeutische Verfahren Stärkung von Kompetenzen Informationsgruppe Psychoedukation Entspannungsverfahren lebenspraktisches Training Hauptziel ist die Förderung der eigenen Fähigkeiten der Patienten. Dies gilt besonders in Hinblick auf die zukünftige Lebensgestaltung. Voraussetzung dafür ist das Einverständnis des Patienten, ein Mindestmaß an Motivation und die Fähigkeit am Abend und am Wochenende im eigenen sozialen Umfeld zu leben. Behandlung: Bausteine der Behandlung Mit jedem Patienten wird ein Behandlungsplan vereinbart. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass der Behandlungsplan mit dem Patienten "ausgehandelt" wird, das heißt seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht sowie seine Beeinträchtigungen berücksichtigt. Der Behandlungsplan wird regelmäßig überprüft und den Entwicklungen angepasst. Um ein höheres Maß an Verbindlichkeit herzustellen, werden auch schriftliche Behandlungsvereinbarungen genutzt, in denen die Behandlungsziele, Teilschritte oder auch den Umgang mit besonders schwierigen Situationen festgelegt wird. Die Behandlung setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen und ist eine Kombination aus therapeutischen Interventionen, unterschiedlichen Trainingsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten. Der Behandlungsplan soll sich nicht nur auf den aktuellen stationären oder teilstationären Aufenthalt beschränken. Die verschiedenen Möglichkeiten der vollstationären Behandlung, der tagesklinischen (teilstationären) Behandlung sowie der ambulanten Therapie im Rahmen der Institutsambulanz können individuell genützt und aufeinander abgestimmt werden. B-9.2 Nr. VP01 VP02 VP03 VP04 VP05 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Kommentar / Erläuterung Seite 98 von 184

99 Nr. VP06 VP07 VP08 VP09 VP10 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Kommentar / Erläuterung VP12 Spezialsprechstunde Gedächtnissprechstunde (Demenzdiagnostik), Sexualtherapeutische Sprechstunde VP15 Psychiatrische Tagesklinik B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-9.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 513 Anzahl Betten: 88 In der Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh wurden im Jahr Fälle behandelt. B-9.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol F20 Schizophrenie F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 5 F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 76 6 F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.b. paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung 7 F03 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz), vom Arzt nicht näher bezeichnet Seite 99 von 184

100 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 8 F12 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie Haschisch oder Marihuana 9 F19 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen 10 F41 Sonstige Angststörung 24 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-9.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Allgemeine Psychiatrie Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden sowie von Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Abhängigkeitskranke Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen Seite 100 von 184

101 B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Erläuterung: Privatambulanz Privatambulanz (Chefarztambulanz) Psychiatrische Institutsambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Psychiatrische Institutsambulanz nach 118 SGB V Psychiatrische Institutsambulanz B-9.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115 b SGB V in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh durchgeführt. B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B-9.11 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,4 Davon Fachärzte 6 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Neurologie Psychiatrie und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Psychotherapie Suchtmedizinische Grundversorgung Suchttherapie Seite 101 von 184

102 B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 53,1 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 0,7 3 Jahre Altenpfleger 12,8 3 Jahre Krankenpflegehelfer 2 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 102 von 184

103 B-10 "Watt'n Huus" Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters - Standort Heide B-10.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: "Watt'n Huus" Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters - Standort Heide Schlüssel: Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (3060) Chefarzt Dr. Dirk Stilke Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Dirk Stilke Die Tagesklinik verfügt über 15 Plätze für Kinder und Jugendliche im Alter von 0-18 Jahre zur Behandlung nahezu des gesamten Spektrums des Fachgebietes der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ein Schwerpunkt liegt in der Familientherapie. Die Behandlung findet in der Regel von montags bis freitags in der Zeit von 8.00 Uhr bis Uhr statt. Im Bedarfsfall organisieren wir einen täglichen Transport zwischen Wohnort und Tagesklinik. Schulpflichtige Kinder werden in der Schule der Tagesklinik nach dem jeweiligen Schulstoff der Heimatschule unterrichtet. Unser multiprofessionelles Team setzt sich aus Fachärzten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Diplom-Psychologen und Diplom-Pädagogen, Kinderkrankenschwestern sowie Erziehern und Lehrern zusammen. Wir orientieren uns flexibel an den aktuellen Situationen, Bedürfnissen und Problemlagen der Familien und entwickeln für unsere Patienten sehr individuelle Behandlungspläne. Unsere familientherapeutische Orientierung verpflichtet uns zu einer Herangehensweise, die das Kind immer auch im Zusammenspiel mit der gesamten Familie betrachtet. Daher ist der Einbezug der Eltern bzw. Bezugspersonen ein zentraler Aspekt in unserer Klinik und erfordert die Mitarbeit der Angehörigen. Wir behandeln ein breites Spektrum an psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Dabei setzen wir überwiegend auf eine systemische Therapie, das heißt, wir betrachten das Kind immer auch im Zusammenspiel mit der gesamten Familie. Wir beziehen Eltern bzw. Bezugspersonen in unsere Arbeit mit ein. Zum Behandlungsspektrum gehören unter anderem: emotionale Probleme Ängste Depressionen Zwänge hyperkinetische und oppositionelle Störungen Probleme im Sozial- und Kontaktverhalten familiäre Beziehungsprobleme Seite 103 von 184

104 Essstörungen Entwicklungsstörungen Probleme im Umgang mit Rauschmitteln Einzeltherapie Einzeltherapie und Familientherapie sind zwei wesentliche Säulen des tagesklinischen Behandlungskonzepts. Beide Therapieformen halten wir für gleichwertig und wenden sie daher gleichzeitig und miteinander verbunden an. Bei der Einzeltherapie steht allein das Kind im Mittelpunkt. Unsere diagnostischtherapeutische Arbeitsweise folgt jedoch keiner spezifischen Richtung, sondern stützt sich je nach Entwicklungsstand und Ziel des Kindes auf verschiedene "Therapieschulen". Familientherapie Die Idee der systemischen Familientherapie ist es, gemeinsam mit den Eltern die als einschränkend empfundenen Umgangsweisen in der Familie aufzuspüren und neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln. Der Familientherapeut versucht dabei Veränderungen und neue Sichtweisen anzuregen. Gruppentherapie Im Gegensatz zur Einzeltherapie nehmen an einer Gruppentherapie mehrere Kinder oder Jugendliche teil, die sich auch gegenseitig unterstützen und sich ein Feedback geben können. Dabei ist es von Vorteil, dass die Kinder sich bezüglich ihrer Fähigkeiten und Probleme ähneln. Sie können somit kleinschrittig voneinander lernen und sich mit anderen identifizieren. Das soziale Kompetenztraining (SKT) ist eine spezielle Form der Gruppentherapie. Wir bieten meist eine Gruppe für Grundschulkinder und eine für die Größeren mit jeweils drei bis vier Teilnehmern an. Gemeinsam werden konkrete Handlungsmöglichkeiten als Alternative zu aggressivem oder sozial unsicherem Verhalten erarbeitet. Im Rahmen unserer Gruppenarbeit können wir zusätzlich folgende Angebote machen: Kochgruppe Werkgruppe Rhythmusgruppe Sportgruppe Entspannungsgruppe Gruppenaktivität Mädchengruppe Eltern-Kind-Gruppe Somatotherapie Hierbei handelt es sich um die ärztliche und auch medikamentöse Versorgung unserer Patienten. Grundsätzlich wird jedes Kind einer umfassenden körperlichen und neurologischen Untersuchung unterzogen. Falls nötig können wir dabei sowohl auf fachärztliche Kollegen als auch auf das gesamte diagnostische Spektrum der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh (EEG, Computertomografie etc.) zurückgreifen. Pharmakotherapie Die Behandlung mit Arzneimitteln kann eine effektive und sinnvolle Form der Therapie sein. Im gemeinsamen Entscheidungsprozess mit den Eltern erweist es sich manchmal als sinnvoll und hilfreich, unsere Patienten begleitend zu den anderen Therapieformen medikamentös zu behandeln. Im Rahmen des tagesklinischen Aufenthaltes nehmen wir sowohl medikamentöse Neueinstellungen als auch Umstellungen vor. B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Wir verzichten auf die Angabe von Versorgungsschwerpunkten. Seite 104 von 184

105 B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters "Watt n Huus" der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters "Watt n Huus" der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-10.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 116 In der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters "Watt'n Huus" werden keine stationären Patienten/innen behandelt. Seit dem 01. Januar 2011 stehen fünf zusätzliche Behandlungsplätze, insgesamt 15, zur Verfügung. B-10.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 33 2 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden Aktivität einhergeht 3 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 21 4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 20 5 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 6 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen 7 2 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen 8 10 F98 Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit oder Jugend B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen Seite 105 von 184

106 B-10.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im 228 Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im 195 Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im 115 Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im 112 Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen, die im 57 Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der 49 psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psy- 31 chischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der 30 psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychiatrisch-psychosomatischen Regelbehandlung bei psy- 13 chischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-10.8 Trifft nicht zu bzw. entfällt. Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-10.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine Ambulanten Operationen nach 115 b SGB V in der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters "Watt n Huus" durchgeführt. Seite 106 von 184

107 B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärzte 2 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder- und Jugendpsychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 6,5 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 0,8 3 Jahre B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Speziell für die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters "Watt n Huus" sind eine Psychologin, drei Sozialpädagogen und eine Dipl.-Gesundheitswissenschaftlerin tätig. Alle diese Mitarbeiter verfügen über eine psychotherapeutische Zusatzqualifikation. Seite 107 von 184

108 B-11 Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin - Standort Heide B-11.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin - Standort Heide Schlüssel: Intensivmedizin (3600) Chefarzt PD Dr. Tilman von Spiegel Leitender Oberarzt Dr. Sven Ballnus Oberärzte Walid El Kassab, Thomas Köhler, Dr. Jochim Schlordt, Holger Seeger, Thomas Zugck Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt PD Dr. Tilman von Spiegel Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin besteht seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als selbständige Abteilung der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh. Die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter sind für die Schmerzausschaltung und die Kontrolle der so genannten Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel) während einer Operation, einer belastenden oder schmerzhaften Untersuchung oder im Rahmen der Geburtshilfe zuständig (Anästhesie). Am Westküstenklinikum Heide wird eine der größten Intensivmedizinischen Einrichtungen des Landes Schleswig-Holstein vorgehalten. In dem in 2008 in Betrieb genommenen Neubau des Westküstenklinikums Heide befindet sich die Interdisziplinäre Intensivstation mit 24 Betten. Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin betreut die intensivpflichtigen Patienten der operativen Fachdisziplinen des Klinikums. Im Bereich der Intensivmedizin werden Patienten behandelt, die nach einer großen Operation oder einem schweren Unfall auf intensivste ärztlich-pflegerische und/oder apparative Unterstützung angewiesen sind oder bei denen andere oft lebensbedrohliche Erkrankungen bestehen. Die Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeugs und des Leitenden Notarztdienstes für den Rettungsdienst des Kreises Dithmarschen erfolgt ebenfalls anteilig durch Ärzte der Klinik. Anästhesie Der Begriff Anästhesie leitet sich von dem griechischen Anesthesia ab und bedeutet soviel wie Unempfindlichkeit gegen Schmerz-, Berührungs- und Temperaturreize. In der Umgangssprache wird dafür der Begriff Narkose verwendet, wobei Empfindungslosigkeit auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden kann: Seite 108 von 184

109 Lokalanästhesie (örtliche Betäubung): Hierbei werden kleinere Bereiche örtlich betäubt, in der Regel werden Lokalanästhesien von den operativen Kliniken vorgenommen. Regionalanästhesie: Ganze Körperregionen (z.b. ein Arm oder die gesamte untere Körperhälfte) werden mit bestimmten Techniken empfindungslos gemacht. Allgemeinanästhesie (Vollnarkose): Mittels einer Kombination von unterschiedlichen Medikamenten befindet der Patient sich in einem tiefschlafähnlichen Zustand, bei dem auch das Bewusstsein ausgeschaltet ist. Kombinationsanästhesie: Insbesondere bei größeren Operationen (z.b. größeren Bauch- oder Gefäßoperationen) wird zunehmend auch eine Kombination von Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie eingesetzt, um die Vorteile beider Verfahren möglichst zu verbinden. Durch die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin werden jährlich etwa Allgemein- und Regionalanästhesien bei stationären Patienten durchgeführt (ambulante Operationen werden im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide durchgeführt). Vor jeder geplanten Operation wird der Patient durch einen Anästhesisten in einem Narkosevorgespräch über die in Frage kommenden Verfahren informiert und unter Berücksichtigung eventueller Vorerkrankungen und befunde werden die jeweiligen Vor- und Nachteile erläutert. Das Narkoseverfahren wird dann zusammen festgelegt und der Ablauf wird erläutert. Viele Patienten haben gerade vor der Narkose Sorgen und Ängste. Dabei ist in den letzten Jahren ein ausgesprochen hoher Sicherheitsstandard erreicht worden nicht zuletzt durch die ständige Anwesenheit eines Anästhesisten bei jeder Narkose. Sehr gute, routinemäßig eingesetzte Überwachungsgeräte für die Herz/Kreislauffunktion und die Lungenfunktion sowie im Einzelfall auch für die Funktion anderer Organsysteme haben dazu ebenso beigetragen, wie auch moderne, optimal steuerbare Medikamente. So sind heute selbst ausgedehnte Operationen bei Patienten mit erheblichen Vorerkrankungen oder in hohem Alter mit einem sehr geringen Risiko möglich. Die früher fast regelhaft auftretende Übelkeit nach einer Allgemeinanästhesie ist heute eher die Ausnahme, nicht zuletzt weil wir im Westküstenklinikum Heide inzwischen vollständig auf den Einsatz von Lachgas verzichten. Weisen Sie Ihren Anästhesisten im Narkosevorgespräch besonders darauf hin, wenn bei einer früheren Narkose schon einmal Übelkeit und/oder Erbrechen aufgetreten sind. Auch in der Behandlung von Schmerzen nach einer Operation wurden erhebliche Fortschritte erzielt, u.a. durch spezielle Kathetertechniken oder den Einsatz von durch den Patienten selbst zu bedienenden Spritzenpumpen. Anästhesie in der Geburtshilfe Die Wehenschmerzen unter der Geburt sind individuell sehr unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig. Eine verbreitete Methode zur Schmerzlinderung unter der Geburt ist die so genannte Periduralanästhesie (fälschlich auch immer wieder rückenmarksnahe Anästhesie genannt), eine Schmerztherapie mit einem Katheter, der auf Anforderung der Ärzte und Hebammen des Kreissaales zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die diensthabenden Anästhesisten eingelegt werden kann. Durch eine Kombination der verwendeten Schmerzmittel kann erreicht werden, dass die werdende Mutter auch weiterhin aktiv an der Geburt teilhaben kann, da die Schmerzlinderung unter weitgehender Erhaltung der Muskelkraft erfolgt. Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin bietet allen werdenden Müttern an, sich bereits während der Schwangerschaft über diese Methode informieren zu lassen (Sekretariat ). Seite 109 von 184

110 Narkose beim Kaiserschnitt: Besteht bei Ihnen die Notwendigkeit einen Kaiserschnitt durchzuführen, gibt es heute mehrere Möglichkeiten einer schmerzfreien Operation. Wir führen die überwiegende Zahl der Kaiserschnitte inzwischen in Regionalanästhesie (Spinalanästhesie) durch, da den Eltern des Kindes so ein sehr unmittelbares, gemeinsames Geburtserlebnis ermöglicht wird und die Medikamentenbelastung für das Kind minimal ist. Aber auch die Allgemeinanästhesie, die z.b. bei sehr dringlicher OP-Indikation oder bei bestehenden Blutgerinnungsstörungen regelhaft angewendet wird, wird mit größter Sicherheit für Mutter und Kind durchgeführt. Bei jedem Kaiserschnitt ist darüber hinaus ein Kinderarzt und die Hebamme für die erste Betreuung des Kindes mit im OP. Intensivmedizin Die Intensivmedizin hat die Aufgabe, das vorübergehende Versagen einzelner oder auch mehrerer Organsysteme (Herz-Kreislaufsystem, Lunge, Nieren usw.) bei Patienten nach großen Operationen oder schweren Verletzungen zu verhindern bzw. zu behandeln. Häufig ist der Aufenthalt eines Patienten für alle Beteiligten sehr belastend und eine Zeit großer Ungewissheit. Das erfahrene Pflegeteam und die Ärzte aller beteiligten Disziplinen bemühen sich nach besten Kräften die Patienten in ihrer Gesamtheit zu behandeln. Eine angepasste Schmerztherapie und die Ermöglichung von ausreichendem Schlaf (Sedierung) sind deshalb wichtige Bestandteile der Intensivtherapie. Im Westküstenklinikum Heide wurden im Jahr 2010 insgesamt Beatmungsminuten geleistet Patienten wurden im Jahr 2010 auf der interdisziplinären Intensivstation versorgt. Der Wille des Patienten ist selbstverständlich auch maßgebend für alle Maßnahmen in der Intensivmedizin. In manchen Situationen ist es aber nur möglich den mutmaßlichen Willen zu berücksichtigen, daher sind ausführliche und wiederholte Gespräche mit den Patienten bzw. Angehörigen essentieller Bestandteil unserer Arbeit. Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten können hierbei eine Hilfe sein. Dabei legen wir allergrößten Wert darauf, deutlich zu machen, dass auch die moderne Intensivmedizin Grenzen des Sinnvollen kennt und wir nicht eine Lebensverlängerung um jeden Preis anstreben. Professionelle Hilfe durch die Klinikseelsorger oder im Einzelfall auch die Hinzuziehung des Ethikkomitees der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh sind zusätzliche Angebote an Patienten, Angehörige und Personal. Eine große Freude und immer wieder neue Motivation für unsere Arbeit sind gelegentliche Besuche von ehemaligen Intensivpatienten nach ihrer Genesung auf unserer Station. Ambulanzen Folgende Sprechstunden werden angeboten: Prämedikationssprechstunde: Patienten, die von den operativen Kliniken im Rahmen einer vorstationären Vorbereitung auf eine Operation ambulant einbestellt werden, können im gleichen Zeitraum ihr Narkosevorgespräch mit einem Anästhesisten führen. Eigenblutspende: Wir bieten vor bestimmten Operationen (z.b. Hüftgelenksersatz, Wirbelsäulenoperationen) die Möglichkeit, Eigenblut zu spenden um Fremdblut zu sparen und das sehr kleine Übertragungsrisiko von Hepatitis- bzw. HIV-Viren völlig auszuschließen. Die Anmeldung kann durch den Hausarzt, den Operateur oder den Patienten erfolgen (möglichst vormittags im Sekretariat der Klinik, Telefon ), die Spendetermine sind i.d.r. montags und donnerstags. Schmerzambulanz (Priv.-Doz. Dr. Tilman von Spiegel): Für chronisch schmerzkranke Patienten können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Nach Anmeldung über das Sekretariat der Klinik erhalten Sie i.d.r. zunächst einen ausführlicheren Schmerzfragebogen und nach dessen Rücksendung erfolgt eine individuelle Terminabsprache. Seite 110 von 184

111 B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten aus allen operativen Fachbereichen des Westküstenklinikums Heide, sowie die Notfallversorgung von schwer- und schwerstverletzten Patienten. B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch- pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-11.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ist eine nicht-bettenführende Abteilung. Es werden somit keine stationären Patienten gezählt. B-11.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD Diagnosen werden nicht ausgewiesen. B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-11.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Prozeduren werden nicht ausgewiesen. Durch die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin werden jährlich etwa Allgemein- und Regionalanästhesien bei stationären Patienten durchgeführt (ambulante Operationen werden im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide durchgeführt). Im Westküstenklinikum Heide wurden im Jahr 2010 insgesamt Beatmungsminuten geleistet Patienten wurden im Jahr 2010 auf der interdisziplinären Intensivstation versorgt. B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. Seite 111 von 184

112 B-11.8 Eigenblutspende Art der Ambulanz: Erläuterung: Prämedikationssprechstunde Art der Ambulanz: Erläuterung: Schmerzambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Eigenblutspende Wir bieten vor bestimmten Operationen (z.b. Hüftgelenksersatz, Wirbelsäulenoperationen) die Möglichkeit, Eigenblut zu spenden um Fremdblut zu sparen und das sehr kleine Übertragungsrisiko von Hepatitis- bzw. HIV- Viren völlig auszuschließen. Die Anmeldung kann durch den Hausarzt, den Operateur oder den Patienten erfolgen (möglichst vormittags im Sekretariat der Klinik, Telefon ), die Spendetermine sind i.d.r. montags und donnerstags. Spezialsprechstunde Patienten, die von den operativen Kliniken im Rahmen einer vorstationären Vorbereitung auf eine Operation ambulant einbestellt werden, können im gleichen Zeitraum ihr Narkosevorgespräch mit einem Anästhesisten führen. Schmerzambulanz Für chronisch schmerzkranke Patienten können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Nach Anmeldung über das Sekretariat der Klinik erhalten Sie i.d.r. zunächst einen ausführlicheren Schmerzfragebogen und nach dessen Rücksendung erfolgt eine individuelle Terminabsprache. B-11.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115 b SGB V in der Klinik durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19,9 Davon Fachärzte 12 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Rettungsmedizin Seite 112 von 184

113 B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 68,0 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 0,8 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ01 Bachelor PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 113 von 184

114 B-12 Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/ Neuroradiologie - Standort Heide B-12.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie - Standort Heide Schlüssel: Radiologie (3751) Chefarzt PD Dr. Reimer Andresen Leitende Oberarzt Dr. Christian Wisgott Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt PD Dr. Reimer Andresen Im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie betreut Sie ein Team von 11 Ärztinnen und Ärzten und 26 Mitarbeitern des medizinisch-technischen Dienstes. Das Institut erbringt Leistungen für alle dem Westküstenklinikum Heide zugehörigen Kliniken. Um einen optimalen interdisziplinären Informationsfluss zu erzielen, veranstalten die Fachärzte arbeitstäglich mit den größeren Kliniken Röntgenvisiten. Konventionelles Röntgen Hier werden Skelettaufnahmen und Thoraxaufnahmen im Rahmen des stationären Aufenthalts durchgeführt, ebenso Aufnahmen bei ambulanten Patienten z.b. nach 116 b SGB V, zur Gutachtenerstellung, für BG-Fälle und Patienten des arbeitsmedizinischen Dienstes. Ein eigenes Röntgengerät für Notfalluntersuchungen in der Chirurgischen Ambulanz verkürzt den Patienten die Wege und verhindert unnütze Patiententransporte. Für Patienten auf den Intensivstationen stehen fahrbare Röntgengeräte zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Spezialarbeitsplatz, um Diagnostik an Kindern mit möglichst niedriger Strahlendosis durchzuführen. Mammographie Am Mammographiearbeitsplatz erfolgt die Röntgendarstellung der Brustdrüse. Außerdem lokalisieren wir auf dem Röntgenfilm sichtbare tumorverdächtige Herde, die nicht tastbar sind, vor der operativen Probeentnahme mit einem Harpunendraht. Unklare Befunde der Brust werden durch Vergrößerungsaufnahmen näher abgeklärt. Zu den neuen diagnostischen Möglichkeiten des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie zählt inzwischen auch die stereotaktische Biopsie. Die Bildqualität unserer Mammographieanlage wird regelmäßig überprüft und wir erhalten ein Zertifikat, das uns die gute Bildqualität und die geringe Strahlendosis bestätigt. Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie ist Kooperationspartner des Holsteinischen Brustzentrums. Seite 114 von 184

115 Kontrastmitteluntersuchungen Der Durchleuchtungsarbeitsplatz wird mit Phlebographien, Myelographien, Untersuchungen des Magen- Darmtraktes in Doppelkontrasttechnik sowie Fistelfüllungen und Portdarstellungen ausgelastet. Angiographie Hierfür steht ein hochmodernes Angiographiegerät zur Verfügung mit allen Möglichkeiten der Bildnachverarbeitung. Um z.b. kleinere Befunde überlagerungsfrei darzustellen, bietet das Gerät eine Rotationsangiographie. In der angiologischen Diagnostik untersuchen wir Gefäße der Extremitäten zur Lokalisation von Stenosen und anderen Gefäßerkrankungen. Hier werden als Spezialuntersuchungen die selektive Darstellung der visceralen Arterien (einschließlich Pharmakoangiographien der Nierenarterien zur Tumordiagnostik) und der hirnversorgenden Arterien für gefäßchirurgische und neurochirurgische Fragestellungen angeboten. In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik werden Etagenblutentnahmen aus der Vena cava inferior zur Lokalisation von hormonproduzierenden Tumoren des Abdomens durchgeführt. Als therapeutische Maßnahmen werden Angioplastien einschließlich Stentimplantatione (gesamte Becken- und Beinarterien, viszerale Baucharterien, supraaortale Gefäße einschließlich Carotiden und intracerebrale Gefäße) durchgeführt. Darüber hinaus bietet das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie folgende Interventionen an: Aneurysmacoiling, Versorgung mit Aortenstents, Embolisation, PTCD (Darstellung und Drainageeinlage von erweiterten Gallengängen, Rotationsthrombektomie und Laserangioplastie). Computertomographie Das Mitarbeiter-Team bietet Untersuchungen sämtlicher Körperregionen mit einem 16-Zeiler-Spiral-CT an. Damit können wir alle Körperregionen des Menschen untersuchen, wobei je nach Fragestellung eine Dünnschichttechnik möglich ist. Schwerpunkte sind die Untersuchungen des Kopfes, der Wirbelsäule, des Thorax, des Abdomens sowie der Gelenke. Zur Versorgung Schwerstverletzter steht eine Traumaspirale zur Verfügung, bei der fast der gesamte Patient auf einmal untersucht werden kann. Zur Diagnostik und Verlaufskontrolle der Osteoporose bietet das Gerät die Möglichkeit der quantitativen Knochendichtemessung im Bereich der Hüften und der Wirbelsäule. Die CT-gesteuerte Punktion, z.b. von Tumoren sowie die Einlage von Drainagen, z. B. bei Abszessen, ist zur Diagnostik oder Therapie als schonendes Verfahren für die Patienten von den Klinikern sehr gefragt. Des Weiteren stehen verschiedene CTgesteuerte Methoden zur Schmerzbehandlung (z. B. PRT, Facetteninfiltration) oder zur Durchblutungsverbesserung (Sympathikolyse) zur Verfügung. Die CT-Daten werden zur Operations- oder Bestrahlungsplanung zur Neurochirurgie bzw. zur Strahlentherapieabteilung per Datenleitung übertragen, damit die Ärzte eine bestimmte Operation bzw. eine Bestrahlungsbehandlung möglichst schonend und exakt durchführen können. Zur besseren Visualisierung von pathologischen Veränderungen fertigen die Ärztinnen und Ärzte an einer separaten Workstation multiplanare Reformationen und 3D Rekonstruktionen an. Dies ist vor allem bei der Diagnostik und Therapieplanung von komplexen Wirbelfrakturen sowie z.b. zur Darstellung von Aortenaneurysmen hilfreich. Magnetresonanztomographie Das MRT-Team fertigt Schnittbilder aus allen Körperregionen in beliebigen Schnittebenen an und ist so in der Lage, pathologische Veränderungen zu erkennen. Die MRT ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Hochfrequenzimpulsen und Magnetfeldern, jedoch ohne Röntgenstrahlen, Bilder erstellt, die einen sehr hohen Gewebekontrast aufweisen, so dass bestimmte Fragestellungen besser als mit der Computertomographie beantwortet werden können. Unser Gerät verfügt über eine Magnetfeldstärke von 3,0 Tesla und ist mit den modernsten Messsequenzen ausgestattet. Die Haupteinsatzgebiete sind die Untersuchungen des zentralen Nervensystems, der Wirbelsäule sowie die Gelenkdiagnostik. Als Besonderheiten können dynamische Kontrastmittelstudien zur Gefäßdarstellung, funktionelle Hirndiagnostik (z.b. vor Operationen am Gehirn) und Ganzkörper-MRT durchgeführt werden. Seite 115 von 184

116 Leistungsangebot Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie verfügt über folgendes Leistungsangebot: Konventionelles Röntgen: Skelettsystem Thoraxorgane Abdomen Mammographien Durchleuchtungsuntersuchungen: Ösophagus Magen in Doppel- und Monokontrasttechnik Dünndarmdoppelkontrasteinlauf in Sellinktechnik Colondoppel- und Monokontrasteinlauf Kontrastmitteluntersuchungen: Phlebographien Urogramme Myelographien Fistelfüllungen Portdarstellungen Gefäßdiagnostik und -therapie in D S A Technik: Hirngefäße als Übersicht und selektiv Aorta abdominalis als Übersicht und selektiv Becken- und Beinangiographien Pulmonalisangiographie Arm- und Beinphlebographien Phlebographien der V. cava superior u. inferior Gefäßtherapie Dilatationen der Arterien mit Stentimplantation Gefäßembolisation Aneurysmacoiling Carotisstenting Punktionen Rotationsthrombektomie Laserangioplastie Computertomographie ggf. mit KM: Craniales CT, inkl. Angio intra- und extracraniell, hochauflösendes Knochenfenster Thorax in Spiraltechnik ggf. in HR-Technik Abdomen in Spiraltechnik HWS, BWS, LWS, Myelographie CT, Gelenkdiagnostik ggf. in Verbindung mit Arthrographie Seite 116 von 184

117 Sonographie: Weichteile Knochendiagnostik Knochendichtemessungen (QCT) CT-gesteuerte Punktionen und Drainageneinlagen Abdomen Schilddrüse Mamma Weichteile Duplexsonographie der Arterien und Venen Besonderheiten des Leistungsangebotes Ambulanz Markierung von tumorverdächtigen Bezirken in der Brust mittels Harpunendraht. Dilatation (PTA) und Stenteinlage in Gefäße (Arterien, Venen, Dialyseshunts) CT gesteuerte Punktionen Austausch von CT Daten mit der Klinik für Neurochirurgie zur stereotaktischen Operationsplanung Austausch von CT Daten mit der Abteilung für Strahlentherapie zur Bestrahlungsplanung MR-Untersuchungen Digitales Röntgen, digitale Mammographie in Anbindung mit RIS / PACS System Interventionen: Coiling, Stenting, Embolisation, PTCD Im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie findet während der Sprechzeiten oder nach vereinbarten Terminen für Privatpatienten, Patienten gemäß 116b SGB V, BG- Patienten und Patienten des arbeitsmedizinischen Dienstes die CT-, Röntgen- und Ultraschalldiagnostik sowie MRT-Diagnostik unter fachärztlicher Betreuung durch den leitenden Arzt oder seine Vertretung statt. B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D- Auswertung Seite 117 von 184

118 B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch- pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-12.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie ist eine nichtbettenführende Abteilung. Es werden somit keine stationären Patienten/innen gezählt. In den Jahren 2009/2010 wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Computertomographien (CT) Magnetresonanztomographien (MRT) 495 Mammographien Sonstige Projektionsradiographien Sonographien Angiographien B-12.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD nicht zutreffend. B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-12.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS Prozeduren nach OPS werden nicht ausgewiesen. B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. Seite 118 von 184

119 B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Erläuterung: B-12.9 Privatambulanz Im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie findet während der Sprechzeiten oder nach vereinbarten Terminen für Privatpatienten die CT-. Röntgen- und Ultraschalldiagnostik sowie MRT- Diagnostik unter fachärztlicher Betreuung durch den leitenden Arzt oder seine Vertretung statt. Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine Ambulanten Operationen nach 115 b SGB V im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie/Neuroradiologie durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,9 Davon Fachärzte 7 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Radiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Magnetresonanztomographie Röntgendiagnostik B Pflegepersonal Trifft nicht zu bzw. entfällt. B Spezielles therapeutisches Personal Allen Kliniken der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 119 von 184

120 B-13 Abteilung für Nuklearmedizin - Standort Heide B-13.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Nuklearmedizin - Standort Heide Schlüssel: Nuklearmedizin (3200) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Dr. Holger Schirrmeister Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Prof. Dr. Schirrmeister In der Abteilung für Nuklearmedizin werden Patienten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh, umliegender Kliniken und aus einer umfangreichen eigenen Ambulanz betreut. Das Mitarbeiterteam, bestehend aus Ärzten, MTRA s, Laborassistentin und Sekretärin, ist bemüht die Arbeit medizinisch und technisch sachgerecht aber auch ausgesprochen patientenorientiert durchzuführen. Somit steht trotz "Hochtechnologie" der Patient als Mensch im Mittelpunkt und wird ohne Zeitdruck individuell in Diagnostik und Therapie behandelt. Die Abteilung für Nuklearmedizin ist Kooperationspartner des Holsteinischen Brustzentrums. Technisch ausgestattet ist die Abteilung mit: Doppelkopf-Kamera, SPECT Verfahren (Single Photon Emission Computed Tomography) Einkopf-Kamera einem Schilddrüsenmessplatz mit: Schilddrüsen- Kamera Schilddrüsen- Funktionsmessplatz 2 Sonographiegeräten einem Heißlabor einem RIA-in-vitro-Labor einer Therapiestation Großfeld-Einkopf-Kamera und Doppelkopf-Kamera Hier führen wir eine moderne Diagnostik mit Radioisotopen durch. Es wird der aktuelle Stand der Diagnostik geboten, inklusive besonderer Untersuchungen in Onkologie, Endokrinologie und Kardiologie. Seite 120 von 184

121 Schilddrüsenmessplatz Der Messplatz verfügt über eine Kleinfeld-Gammakamera, einen Funktionsmessplatz und 2 Sonographiegeräten. Die Aufgabe des Schilddrüsenmessplatzes ist es, Untersuchungen bei Patienten durchzuführen, die an Schilddrüsenerkrankungen leiden. Das Spektrum der Erkrankungen erstreckt sich von harmlosen Veränderungen der Schilddrüsengröße und -funktion bis zu bösartigen und lebensgefährlichen Erkrankungen der Schilddrüse. Weiterhin werden Messwerte erstellt für die Berechnung von individuellen Dosen zur Radiojodtherapie der verschiedenen Schilddrüsenerkrankungen. Jeder Patient verlässt die Abteilung nach gründlicher Aufklärung über die Art seiner Erkrankung. Ein schriftlicher Befund mit Therapievorschlag wird erstellt und dem zuweisenden Arzt zugeschickt. Ambulanz Ambulante Untersuchungen und Behandlungen werden auf Überweisung nach telefonischer Vereinbarung durchgeführt. B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Wir verzichten auf die Angabe von Versorgungsschwerpunkten. B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Nuklearmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Nuklearmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-13.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 339 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 6 B-13.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 E05 Schilddrüsenüberfunktion C73 Schilddrüsenkrebs 58 3 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. 5 Seite 121 von 184

122 B-13.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Strahlenbehandlung von Schilddrüsenkrankheiten mit radioaktivem Jod c Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung 339 krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szin- tigraphie) x Bildgebende Verfahren zur Darstellung sonstiger Organe mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Weitere durchgeführte Untersuchungen der Abteilung für Nuklearmedizin: ca. 100 ca. 120 ca. 400 ca. 400 ca. 100 ca. 200 ca ca ca. 5 Untersuchungen des Lymphsystems Untersuchungen des Myokards Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes Untersuchungen des Muskel-Skelett-Systems Untersuchungen des Knochenmarks Untersuchungen der Nierenfunktion Schilddrüsensonographien Untersuchungen der Schilddrüse Untersuchungen des Gehirns, der Liquorräume B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulanz auf Überweisung von niedergelassenen Ärzten Art der Ambulanz: Erläuterung: Nuklearmedizinische Behandlung und Therapie Abklärung von entsprechenden Fragestellungen zu Therapie und Behandlung. B-13.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach 115 b SGB V in der Abteilung für Nuklearmedizin durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. Seite 122 von 184

123 B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärzte 1 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Nuklearmedizin B Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 0,2 3 Jahre Ausbildungsdauer Patienten, die in der Abteilung für Nuklearmedizin behandelt werden, sind in einem speziellen Strahlenschutzbereich untergebracht. Sie werden dort von den Pflegekräften der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh im Rahmen der Bezugspflege fachgerecht und kompetent mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 123 von 184

124 B-14 Abteilung für Strahlentherapie - Standort Heide B-14.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Strahlentherapie - Standort Heide Schlüssel: Strahlenheilkunde (3300) Art: Hauptabteilung Ärztliche Leitung Direktor Prof. Dr. Dr. Kimmig, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Ärztliche Leitung Dr. Arne Engel am Westküstenklinikum Heide Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Ärztliche Leitung am Westküstenklinikum Heide Dr. Arne Engel Die Abteilung für Strahlentherapie als Hochvolttherapie wurde 1981 im Westküstenklinikum Heide eingerichtet. Seit dieser Zeit hat die Zahl der behandelten Patienten stetig zugenommen. So sind es heute etwa 700 neue ganz überwiegend ambulante Patienten, die in ca Bestrahlungen pro Jahr behandelt werden. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über die gesamte Nordseeküste Schleswig Holsteins mit den vorgelagerten Inseln. Dem behandelnden Team aus Ärzten, Physikern, Ingenieur und MTRA s stehen nahezu alle effektiven und zugleich schonenden Behandlungsmethoden der modernen Strahlentherapie mit individuellem Zuschnitt auf jeden einzelnen Patienten zur Verfügung. Der hohe personelle und technische Aufwand trägt unmittelbar auch zu höchstmöglicher Behandlungssicherheit für unsere Patienten bei. Im Einzelnen umfasst die Ausstattung: 3D Therapieplanungssystem Röntgensimulator Linearbeschleuniger mit: 2 Photonen-, 5 Elektronenenergien Datennetzwerk mit: Kontroll- und Datenbanksystem, Anbindung zu externem Spiral-CT, Mittel individueller Strahlformung und Patientenlagerung: Computergesteuertes Blockschneidegerät, Multileafkollimator (MLC), Maskensysteme Vakuum Lagerungshilfen Angeboten wird schwerpunktmäßig das gesamte Standardspektrum der Strahlentherapie gut- und bösartiger Erkrankungen. Auch Spezialtechniken wie 3D und Großfeldbestrahlungen werden durchgeführt. Seite 124 von 184

125 Ein spezieller Schwerpunkt liegt in der Behandlung der Brustkrebserkrankung. Die Abteilung ist Kooperationspartner des Holsteinischen Brustzentrums. Alle Bestrahlungsbehandlungen werden aufgrund eines Kooperationsvertrages in Abstimmung mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel durchgeführt. Besonderen Wert legen wir darauf, Beratung, Behandlung und Betreuung des Patienten so individuell und intensiv wie möglich und gewünscht zu gestalten. Die Dienste der Abteilung der Strahlentherapie am Westküstenklinikum Heide werden stetig mehr in Anspruch genommen, daher wurde gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel ein Erweiterungsprojekt initiiert, so dass ab Herbst 2011 ein zweiter Linearbeschleuniger für die Bestrahlungstherapie zur Verfügung steht. B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung VR30 Strahlentherapie: Oberflächenstrahlentherapie mit Elektronen VR32 Strahlentherapie: Hochvoltstrahlentherapie mit 4/10 MV-Beschleunigerphotonen B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Strahlentherapie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Strahlentherapie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-14.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Strahlentherapie ist keine bettenführende Abteilung. B-14.6 B Code C50.- C53.- C54.- C61.- C20.- C34.- Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Bezeichnung Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma] Bösartige Neubildung der Cervix uteri Bösartige Neubildung des Corpus uteri Bösartige Neubildung der Prostata Bösartige Neubildung des Rektums Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge B Code C81.- C82.- Weitere Kompetenzdiagnosen Bezeichnung Hodgkin-Krankheit Non-Hodgkin-Lymphom Seite 125 von 184

126 Code C83.- C70.- C71.- C72.- Bezeichnung diffuses Non-Hodgkin-Lymphom bösartige Neubildung/Menignen bösartige Neubildung/Gehirn bösartige Neubildung/Rückenmark B-14.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Prozeduren nach OPS werden nicht ausgewiesen. Es werden etwa 700 neue ganz überwiegend ambulante Patienten in ca Bestrahlungen pro Jahr behandelt. B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nahezu alle Formen der Bestrahlungsbehandlung können ambulant in der Abteilung für Strahlentherapie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh durchgeführt werden. Hierzu ist eine Überweisung von niedergelassenen Ärzten nach 116 b SGB V notwendig. B-14.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V In der Abteilung für Strahlentherapie werden keine Ambulanten Operationen nach 115 b SGB V durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärzte 2 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Strahlentherapie B Pflegepersonal Die Patienten der Abteilung für Strahlentherapie werden dort von den Pflegekräften der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh im Rahmen der Bezugspflege fachgerecht und kompetent mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 126 von 184

127 B-15 Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde - Standort Heide B-15.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde - Standort Heide Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) Art: Belegabteilung Belegarzt Dr. Eberhard Schauwienold Belegarzt Jan Thoms Belegarzt Dr. Michael Behm Belegarzt Ferdinand Rolfs Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: In der HNO-Belegabteilung werden die operativen und konservativen Therapien des HNO-Fachgebietes durchgeführt, soweit diese nicht ambulant in der Praxis möglich sind. Schwerpunktmäßig werden folgende Behandlungen durchgeführt: Ambulante und stationäre operative und belegärztliche Leistungen, die von den HNO-Belegärzten am Westküstenklinikum Heide erbracht werden: kleine Trommelfell- und Mittelohrchirurgie mit Paukenröhrchen Myringoplastiken Ohrmuschelanlegeplastiken Adenotomien, Septumplastiken, Conchotomien und Muschelkoagulationen, endonasale Polypenentfernungen umschriebene Nasennebenhöhleneingriffe: Infundibulotomien, Sinuskopien, Siebbein- OP, Kieferhöhlen-OP Mikrolaryngoskopische Eingriffe, z.b. Stimmbandpolypen Tracheoskopien Ösophagoskopien mit Fremdkörperentfernungen Speichelsteinentfernung, kleine Tumoren der Mundhöhle und des Rachens. Probeexcisionen Tonsillektomien, Peri- und Retrotonsillarabszesse Submandibularisexstirpation laterale und mediale Halszysten endonasale, endoskopisch kontrolliere Operationen der Nasennebenhöhlen hörverbessernde, rekonstruktive Ohrchirurgie (Dr. Michael Behm, Dr. Jan Thoms) Infusionsbehandlungen bei cochleären und vestibulären (z.b. Hörsturz) Erkrankungen sowie idiopathischen Facialisparesen Laser-Tonsillotomie (Gaumenmandel-Verkleinerung) Laser-Conchotomie (Nasenschwellkörper-Verkleinerung) Seite 127 von 184

128 Weitere Informationen erhalten Sie über die Praxen der Belegärzte: Dr. Eberhard Schauwienold, Friedrichstr. 44, Heide Dr. Michael Behm, Neue Anlage 20, Heide Dr. Ferdinand Rolfs, Rosenstr. 5, Meldorf Dr. Jan Thoms, Markt 22, Heide B-15.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Fremdkörperentfernung VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen Nasennebenhöhlen, Stimmbänder Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie Kommentar / Erläuterung VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde operativ operativ Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO Kommentar / Erläuterung VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH12 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes Seite 128 von 184

129 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO Kommentar / Erläuterung VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie Patienten, bei denen bereits größere Ausdehnungen der Erkrankung vorliegen, werden an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, weiter verwiesen B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Westküstenklinikums Heide kann auf ein breites Spektrum von medizinisch- pflegerischen Leistungen zugreifen. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Westküstenklinikums Heide kann auf ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten zugreifen. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-15.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 269 Teilstationäre Fallzahl: 58 Anzahl Betten: 2 B-15.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD Abhängig von der individuellen Fachausrichtung des Belegarztes, übergreifend nicht dargestellt. B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-15.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS Abhängig von der individuellen Fachausrichtung des Belegarztes, übergreifend nicht dargestellt. Seite 129 von 184

130 B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-15.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die ambulante Behandlung im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde erfolgt über die entsprechenden Praxen der Belegärzte. Praxen der Belegärzte: Jan Thoms, Markt 22, Heide Dr. Michael Behm, Neue Anlage 20, Heide Dr. Eberhard Schauwienold, Friedrichstr. 44, Heide Dr. Ferdinand Rolfs, Rosenstr. 5, Meldorf B-15.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V In 2010 wurden durch die niedergelassenen Fachärzte der Belegabteilung HNO am Westküstenklinikum Standort Heide ambulante Operationen durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärzte 0 Belegärzte (nach 121 SGB V) 4 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Andrologie B Pflegepersonal Die Patienten, die von den jeweiligen Belegärzten der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde behandelt werden, sind in einem speziellen Bereich auf der gynäkologischen Station untergebracht und werden dort von den Pflegekräften der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh pflegerisch mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Für den belegärztlichen Bereich stehen die gesamten Möglichkeiten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh an speziellen therapeutischen Leistungen auf Anforderung zur Verfügung. Seite 130 von 184

131 B-16 Belegabteilung Urologie - Standort Heide B-16.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Belegabteilung Urologie - Standort Heide Schlüssel: Urologie (2200) Art: Belegabteilung Belegarzt Dr. Ascan J. Jung Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Das Fachgebiet der Urologie behandelt hauptsächlich Erkrankungen des ableitenden Harnwegsystems bei Männern und Frauen sowie Erkrankungen der männlichen Genitalorgane, vor allem der Prostata. Behandlungsschwerpunkte Transurethrale Operationen an Prostata, Blase, Urethra und Harnleiter Offene Eingriffe am Harntrakt (Niere, Harnleiter, Prostata und Harnblase) Chirurgie des äußeren Genitales inkl. Laser-Therapie Onkologische Diagnostik und Therapie der urologischen Tumoren Andrologie (Fruchtbarkeit, Impotenz) Urologische Gynäkologie ESWL (Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie) in Kooperation mit der Klinik Urologie Itzehoe Prästationäre Behandlung Die prästationäre (nachstationäre) urologische Diagnostik (Sonographie, TRUS, urologische Radiologie, Endoskopie sowie komplette Urodynamik wie Uroflowmetrie und Cystotonometrie) erfolgt in der Urologischen Praxis Dr. Ascan Jung (Mitglied des AK Urologische Belegärzte im BDU, Mitglied Medizinisches Qualitätsnetz Westküste MQW). Praxis Dr. Ascan Jung Hamburger Str Heide Praxissprechstunde Die Praxis ist montags bis freitags durchgehend von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. B-16.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Kommentar / Erläuterung Seite 131 von 184

132 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung Kinderwunsch, Inkontinenz, Andrologie, ambulante Operationen B-16.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung für Urologie des Westküstenklinikums Heide kann auf ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen zugreifen. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung für Urologie des Westküstenklinikums Heide kann auf ein breites Spektrum von nichtmedizinischen Serviceangeboten zugreifen. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-16.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 78 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 2 B-16.6 Diagnosen nach ICD B Hauptdiagnosen nach ICD Abhängig von der individuellen Fachausrichtung des Belegarztes, übergreifend nicht dargestellt. B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-16.7 Prozeduren nach OPS B Durchgeführte Prozeduren nach OPS Abhängig von der individuellen Fachausrichtung des Belegarztes, übergreifend nicht dargestellt. B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. Seite 132 von 184

133 B-16.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die ambulante Behandlung im Bereich der Urologie erfolgt über die Praxis des Belegarztes: Dr. Ascan Jung Frank-Peter Schulz Hamburger Str Heide Praxissprechstunde: Die Praxis ist montags bis freitags durchgehend von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. B-16.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Im Jahr 2010 wurden in der Belegabteilung Urologie am Westküstenklinikum Heide 179 ambulante Operationen durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärzte 0 Belegärzte (nach 121 SGB V) 2 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Urologie B Pflegepersonal Die Patienten, die von den jeweiligen Belegärzten des Fachbereiches Urologie behandelt werden, sind in einem speziellen Bereich auf der gynäkologischen Station untergebracht und werden dort von den Pflegekräften der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh pflegerisch mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Für den belegärztlichen Bereich stehen die gesamten Möglichkeiten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh an speziellen therapeutischen Leistungen auf Anforderung zur Verfügung. Seite 133 von 184

134 B-17 Ambulantes Operationszentrum - Standort Heide B-17.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Ambulantes Operationszentrum - Standort Heide Schlüssel: Sonstige (3790) Ärztliche Leitung: Jörg Lubinetzki, Facharzt für Anästhesie Ärztliche Leitung: Siegfried Triller, Facharzt für Anästhesie Ärztliche Leitung: Sebastian Hagelstein, Facharzt für Anästhesie Straße: Esmarchstraße 50 PLZ / Ort: Heide Telefon: 0481 / Telefax: 0481 / info@wkk-hei.de Internet: Seit Juli 2000 existiert am Westküstenklinikum Heide ein Ambulantes Operationszentrum. So können wir es unseren Patienten ermöglichen, auch große Operationen mittels modernster Technik, inkl. der Lasertechnologie, ambulant durchführen zu lassen. Durch dieses Zentrum wurde das Spektrum der am Westküstenklinikum Heide ambulant durchzuführenden Eingriffe deutlich erweitert. Die personelle und apparativ-technische Ausstattung der Operationsabteilung und der Überwachungseinheit entspricht modernstem Klinikstandard. Termine: Wurde durch Ihren behandelnden Arzt bereits eine definitive Diagnose gestellt, die eine operative Behandlung angezeigt erscheinen lässt, können Sie sich zur Vorstellung bei Ihrem Operateur direkt mit uns in Verbindung setzen. Ambulantes Operieren durch zugelassene Klinikärzte: Klinik für Viszeral- & Gefäßchirurgie Dr. M. O.Liedke (0481) Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe Dr. Th. Kunz (0481) Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. K.-D. Luitjens (0481) Klinik für Neurochirurgie Dr. U. Nissen (0481) Seite 134 von 184

135 Ambulantes Operieren durch zugelassene Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung: Operationstermine aus den Bereichen Zahn-Heilkunde, HNO-Heilkunde sowie Urologie erfahren Sie in den jeweiligen Praxen. HNO Dr. Eberhard Schauwienold, Friedrichstraße 44, Heide Dr. Michael Behm, Neue Anlage 20, Heide Dr. Ferdinand Rolfs, Rosenstr. 5, Meldorf Dr. Jan Thoms, Markt 22, Heide Urologie Dr. Ascan Jung, Hamburger Str. 27, Heide Frank Peter Schulz, Hamburger Str. 27, Heide Operationsvorbereitung Zum vereinbarten Termin des Vorgesprächs melden sich die Patienten der HNO, der Gynäkologie, der Zahnheilkunde und der Urologie bitte zunächst an der Rezeption des Ambulanten Operationszentrums. Patienten aus den Bereichen Unfallchirurgie und Orthopädie, Gefäß- & Viszeralchirurgie sowie der Neurochirurgie begrüßen wir in der jeweiligen Kliniksprechstunde. Ziel des präoperativen Vorgesprächs ist es, mit Ihnen alle Fragen hinsichtlich der OP-Indikation, Art und Risiken des Eingriffs sowie Ablauf des OP-Tages ausführlich zu besprechen. Im direkten Anschluss an die präoperative Aufklärung findet im Ambulanten Operationszentrum ein Prämedikationsgespräch mit unseren Anästhesisten J. Lubinetzki, S. Triller und S. Hagelstein statt. Diese wählen mit Ihnen gemeinsam das für Sie am besten geeignete Narkoseverfahren aus. Es handelt sich hierbei um sehr schonende Narkosen, die es dem Patienten ermöglichen, bereits wenige Stunden nach dem Eingriff selbstständig das Operationszentrum wieder zu verlassen. Bei telefonischen Rückfragen wählen Sie bitte die entsprechende Telefonnummer der Klinik oder Arztpraxis. Einen Teil der vor jedem operativen Eingriff notwendigen Untersuchungen nimmt Ihr Hausarzt vor. Händigen Sie bitte die Untersuchungsergebnisse bis zum OP-Tag an unsere Narkoseärzte aus. Sollten sich bei der Operationsvorbereitung Gründe gegen eine ambulante Behandlung ergeben, so wird Ihr Operateur dieselbe Operation im Westküstenklinikum Heide stationär durchführen. Die stationäre Aufnahme ist auch jederzeit möglich, sollte es sich nach dem Eingriff als sinnvoll erweisen. Operationstag Am vereinbarten Operationstag bleiben Sie bitte unbedingt nüchtern, d. h. essen, trinken oder rauchen Sie ab Mitternacht nicht mehr. Weitere Informationen erhalten Sie auf einem Merkblatt durch den Narkosearzt. Während der Narkoseeinleitung bei Kindern dürfen die Eltern anwesend sein. Nach der Operation bleiben Sie für ca. zwei bis vier Stunden in unserem Aufwachraum unter Beobachtung. Bitten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit in jedem Fall eine Begleitperson, Sie zum Entlassungszeitpunkt abzuholen und nach Hause zu begleiten. In der ersten Nacht sollten Sie nicht allein bleiben. Bitte schonen Sie sich am Operationstag. Nach dem operativen Eingriff vermeiden Sie anstrengende körperliche Tätigkeiten. Operierte Gelenke sollten bis zum darauf folgenden Tag nicht belastet werden. Lagern Sie das operierte Gebiet möglichst schon auf der Heimfahrt hoch, auch zu Hause sollte es möglichst über Brustkorbhöhe liegen. Halten Sie schon vor der Operation Kühlpackungen bereit, mit denen Sie auftretende Schwellungen oder Schmerzen wirksam bekämpfen können. Seite 135 von 184

136 Kinder müssen keine Bettruhe einhalten und dürfen in der Wohnung spielen, sollten allerdings ständig beaufsichtigt werden. Je nach Eingriff und Risikofaktoren ist ggf. eine Spritzenbehandlung zur Vorbeugung von Thrombosen erforderlich. Näheres wird Ihr Operateur mit Ihnen besprechen. Wenn es aufgrund der gegebenen Schmerzsituation geboten erscheint, scheuen Sie sich nicht, die mitgegebenen Schmerzmittel einzunehmen. Nachbehandlung Am Tage des Eingriffs geben wir Ihnen Informationen zum Verlauf Ihrer Operation, zudem wird das weitere Vorgehen mit Ihnen besprochen. Für Ihren weiterbehandelnden Arzt erhalten Sie einen Brief mit allen Informationen zu Ihrer Operation und der von uns vorgeschlagenen Nachbehandlung. B-17.2 Trifft nicht zu bzw. entfällt. Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung B-17.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) des Westküstenklinikums Heide steht unter der Leitung der Fachärzte für Anästhesie, Jörg Lubinetzki, Siegfried Triller und Christian Hagelstein. Das AOZ kann im Bedarfsfall auf das breite Spektrum des Angebotes von medizinisch-pflegerischen Leistungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh zurückgreifen. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) des Westküstenklinikums Heide steht unter der Leitung der Fachärzte für Anästhesie, Jörg Lubinetzki, Siegfried Triller und Christian Hagelstein. Das AOZ kann im Bedarfsfall auf das breite Spektrum des Angebotes von nicht-medizinischen Serviceangeboten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh zurückgreifen. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-17.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide werden keine stationären Patienten behandelt. B-17.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide werden keine stationären Patienten behandelt, es erfolgt daher keine Auflistung von ICD-/OPS-Codes. B Weitere Kompetenzdiagnosen Im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide werden keine stationären Patienten behandelt, daher kommen keine Kompetenzdiagnosen zur Anwendung. Seite 136 von 184

137 B-17.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide werden keine stationären Patienten behandelt, es erfolgt daher keine Auflistung von ICDs/OPS-Codes. B Weitere Kompetenzprozeduren Im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide werden keine stationären Patienten behandelt. Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-17.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Operationen/Behandlungen erfolgen je nach zuständiger Fachausrichtung. B-17.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Im Jahr 2010 wurden im Ambulanten Operationszentrum des Westküstenklinikums Heide ambulante Operationen durchgeführt. Die Art der ambulanten Eingriffe wurde bei der entsprechenden Fachabteilung/Klinik aufgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3 Davon Fachärzte 3 Belegärzte (nach 121 SGB V) 6 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie B Pflegepersonal Die Patienten des Ambulanten OP-Zentrums werden von den Pflegekräften der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh pflegerisch mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Für das Ambulante OP-Zentrum stehen die gesamten Möglichkeiten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh an speziellen therapeutischen Leistungen auf Anforderung zur Verfügung. Seite 137 von 184

138 B-18 Abteilung für Innere Medizin - Standort Brunsbüttel B-18.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Innere Medizin - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Innere Medizin (0100) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Henrik Herrmann Leitender Oberarzt Dr. Holger Käferlein Oberarzt Dr. Klaus-Dieter Wolgast Oberarzt Lars Hertel Straße: Dellbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Ärztliche Leitung: Chefarzt Dr. Henrik Herrmann In der Abteilung für Innere Medizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel erfolgt die Betreuung der Patienten auf zwei Stationen in modernen Zwei- und Drei- Bettzimmern. Darüber hinaus werden als Wahlleistung besonders ausgestattete Ein- und Zwei-Bettzimmer mit umfangreichem Service angeboten (Fernsehen, Telefon, Fax, DVD-Abspielgerät, Wahlmenü, Zeitungen, eigenes Bad mit Dusche, Bademantel, Zimmer mit Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal und die Elbe). Zur medizinischen und pflegerischen Betreuung stehen 12 Ärzte, davon sechs im Facharztstatus, 16 Mitarbeiter des medizin-technischen Dienstes sowie kompetente Pflegekräfte rund um die Uhr zur Verfügung. Allgemeine Innere Medizin Behandlungsformen: Die diagnostischen und therapeutischen Schwerpunkte liegen im Bereich der Herz/ Kreislauferkrankungen, der Magen/Darmerkrankungen, der Hormonerkrankungen und Zuckererkrankung mit Schulung sowie in der Behandlung von onkologischen Erkrankungen. Im Vordergrund steht dabei die stationäre Behandlung aller internistischer Krankheitsbilder, die intensivmedizinische Versorgung internistischer Patienten sowie bei Bedarf die Vor- bzw. Nachstationäre Behandlung in Absprache mit dem betreuenden Hausarzt. Alle Patienten werden zunächst über die Zentrale Aufnahmestation medizinisch versorgt und nach Abschluss der Erstdiagnostik bei der Notwendigkeit einer stationären Behandlung auf die internistische Station verlegt. In der modern eingerichteten Dialyse Elbblick stehen für nierenkranke Menschen 11 Behandlungsplätze zur Verfügung. Hier werden dreimal in der Woche - montags, mittwochs u. freitags Vormittag sowie am Nachmittag - die notwendigen Dialysebehandlungen unter Aufsicht von besonders qualifiziertem Personal Seite 138 von 184

139 durchgeführt. Es besteht hier eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Dialysezentrum Westküste am Westküstenklinikum Heide. Diagnostik: Folgende Untersuchungstechniken werden in der Abteilung für Innere Medizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel direkt durchgeführt. Endoskopie: Gastroskopie Coloskopie Rektoskopie endoskopische Tumorabtragung flexible Bronchoskopie Ultraschalldiagnostik: abdominelle Sonographie Schilddrüsensonographie Thoraxsonographie farbcodierte Dopplerechokardiographie transoesophageale Echokardiographie Dopplersonographie Duplexsonographie der Arterien und Venen Röntgen: Aufnahmetechniken am Stativ und Rastertisch Durchleuchtungen Bronchographien Kontrastmitteldarstellungen des Magen/Darmtraktes und des Urogenitalsystems Phlebographien Computertomographie Klinisches Labor: Es werden rund um die Uhr Blutbilddiagnostik, Gerinnungsdiagnostik, klinische Chemie, Urinuntersuchungen und Hormondiagnostik durchgeführt. Außerdem erfolgen im Labor Atemtestuntersuchungen um Nahrungsmittelintoleranzen nachweisen zu können. Darüber hinaus wird eine Blutbank vorgehalten, wo für den Notfall eine ausreichende Anzahl von Blutkonserven sowie andere Blutprodukte jederzeit zur Verfügung steht. Für mikrobiologische und besondere Laboruntersuchungen besteht eine enge Kooperation mit dem Labor des Westküstenklinikums Heide. Für andere spezielle Laboruntersuchungen wird mit einem überregionalen großen Labor in Hamburg zusammengearbeitet. Das gleiche gilt für histologische und zytologische Untersuchungen. Seite 139 von 184

140 Kardiologisches Labor: Es werden EKG, Belastungs-EKG, 24-Std. EKG und die 24-Std. Blutdruckmessung, Rechtsherzkatheteruntersuchungen und elektrische Kardioversionen und Portimplantationen durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Abklärung von Ohnmachten und Bewusstlosigkeiten, es werden Kipptischuntersuchungen angeboten und qualifiziert mit Videoaufzeichnungen durchgeführt. Weitere Untersuchungen an Großgeräten werden in enger Zusammenarbeit mit umliegenden Institutionen in Heide, Itzehoe, Hamburg und Kiel durchgeführt. In Kooperation mit der Radiologischen Praxis am Krankenhaus Itzehoe ist ein teleradiologisch betriebener Computertomograph im Westküstenklinikum Brunsbüttel aufgestellt und wird gemeinsam mit der radiologischen Praxis 24 Stunden am Tage betrieben. Der Chefarzt, Dr. H. Herrmann, besitzt zusammen mit den drei Oberärzten die volle Weiterbildungsbefugnis über sechs Jahre im Gebiet der Inneren Medizin nach alter Weiterbildungsordnung sowie über 3 Jahre Basisweiterbildung und 2 Jahre allgemeine Innere Medizin nach neuer Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Schleswig-Holstein sowie für ein Jahr die Befugnis für die Zusatzbezeichnung "Internistische Intensivmedizin" und Zusatzbezeichnung "Diabetologie". Oberarzt Dr. K.-D. Wolgast besitzt die volle Weiterbildungsbefugnis für die Zusatzbezeichnung "Schlafmedizin" für 18 Monate. Durch die engen Verzahnungen mit den anderen Abteilungen des Westküstenklinikums Brunsbüttel besteht die Möglichkeit, problemlos die gesamte stationäre Weiterbildungszeit für die Allgemeinmedizin im Hause durchzuführen. Das Westküstenklinikum Brunsbüttel nimmt am Initiativprogramm Allgemeinmedizin seit vielen Jahren aktiv teil. Zentrum für Schlafmedizin - Schlaflabor Fachliche Zuständigkeit: Oberarzt Dr. Klaus-Dieter Wolgast Vier fest installierte Messplätze in separaten, videoüberwachten Räumen mit modernem Ambiente sowie zwei mobile Untersuchungseinrichtungen und weitere Screeninggeräte sorgen für einen zügigen Behandlungsablauf. Das Schlaflabor des Westküstenklinikums Brunsbüttel wird in der offiziellen Liste der von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin anerkannten Schlaflabore in der Bundesrepublik Deutschland geführt. Seit August 2001 hat der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin das Schlaflabor ohne Einschränkungen für einen Zeitraum von 10 Jahren akkreditiert. Die Rezertifizierung des Schlaflabors wird zurzeit vorangetrieben. Diagnostik Folgende Untersuchungstechniken werden in der Klinik direkt durchgeführt: Schlaflabor: Lungenfunktionslabor Spirometrie Ergospirometrie Bodyplethysmograohie inhalative Kälteprovokation (RHES) Histamin- und Allergenprovokation Diffusionsmessung Compliancebestimmung Blutgasanalyse (BGA) Belastungs-BGA Allergie-Testung O2-Konzentratoreinstellung Seite 140 von 184

141 Ein privat betriebener Medical-Shop hält Geräte vorrätig, die zur Behandlung verordnet werden und berät Sie gerne bei der Maskenanpassung. Chemotherapie: Die Behandlung erfolgt in einem besonders wohnlich eingerichteten Zimmer mit TV-Gerät, Radio, CDs und Büchern. Im Rahmen der Zulassung des 116 b SGB V können viele chemotherapeutische Behandlungen tagsüber im Krankenhaus durchgeführt werden, so dass die Nacht nicht im Krankenhaus verbracht werden muss. Für Einzelheiten steht Ihnen in diesem Bereich der Oberarzt Lars Hertel als Ansprechpartner zur Verfügung. Patienten, die sich in einem sehr reduzierten Allgemeinzustand befinden, erhalten die notwendige Chemotherapie auch stationär. Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Onkologischen Abteilung des Westküstenklinikum Heide, jede Woche wird gemeinsam per Video eine Tumorkonferenz abgehalten. Wenn die Medikamente über einen Port gegeben werden sollen, besteht die Möglichkeit, ein solches System in der Abteilung für Innere Medizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel zu implantieren. Endoskopie-Zentrum: In enger Zusammenarbeit mit endoskopisch niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen werden im Rahmen der Zulassung nach 116 b SGB V gastroskopische und koloskopische Untersuchungen zeitnah durchgeführt. Dieses bezieht sich auf onkologische Fragestellungen und auch auf Diagnostik und Beratung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Darmzentrum des Westküstenklinikums Heide. Ansprechpartner sind hier Frau Dr. Bräuer-Bercx/Herr Dr. Krüger unter der Telefonnummer 04852/2566, Herr Dr. Hug unter der Telefonnummer 04852/ sowie Herr Olaf Wulfen unter der Telefonnummer Eine zentrale Terminvergabe ist werktags unter der Telefonnummer möglich. Ambulanz Während der Kernarbeitszeiten ist jederzeit die Möglichkeit für eine privatärztliche ambulante Behandlung gegeben, die durch den Chefarzt Dr. H. Herrmann sowie in seiner Abwesenheit durch Oberärzte jederzeit gewährleistet wird. Eine Terminvereinbarung ist über das Chefarztsekretariat Frau Streich, Tel / erwünscht. Außerhalb der normalen Sprechzeiten ist eine ambulante Versorgung über die Zentrale Aufnahmestation im Notfalle jederzeit möglich. B-18.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Kommentar / Erläuterung VI01 VI02 VI03 VI04 VI05 VI06 VI07 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Dialyseeinrichtung "Dialyse Elbblick" vorhanden Seite 141 von 184

142 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Kommentar / Erläuterung VI10 VI11 VI14 VI15 VI16 VI18 VI19 VI20 VI22 VI24 VI25 VI32 VI35 Nr. Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungsund Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen- Darm-Traktes (Gastroenterologie) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Intensivmedizin Diagnostik und Therapie von Allergien Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin Endoskopie Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ zertifiziertes Schlaflabor vorhanden auch über 116 b SGB V VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie zertifiziertes Schlaflabor vorhanden B-18.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Innere Medizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-18.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Innere Medizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Die Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 142 von 184

143 B-18.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 214 Anzahl Betten: 71 B-18.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache R07 Hals- bzw. Brustschmerzen R42 Schwindel bzw. Taumel K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 6 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 8 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 9 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 10 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-18.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Seite 143 von 184

144 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Sonstige Operation an Blutgefäßen Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden Sonstige Operation am Darm Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-18.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Notfallambulanz Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h) Erläuterung: Notfallbehandlung von Patienten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: ambulante Behandlung von Erkrankungen B-18.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. Seite 144 von 184

145 B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,4 Davon Fachärzte 5 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Diabetologie Geriatrie Intensivmedizin Notfallmedizin Röntgendiagnostik Schlafmedizin internistische Intensivmedizin B Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 37,5 3 Jahre Altenpfleger 1,2 3 Jahre Krankenpflegehelfer 1 1 Jahr Ausbildungsdauer Pflegehelfer 1,4 ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ01 Bachelor PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ06 Master PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care PQ00 Intensivmedizin Nephrologie Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP13 Qualitätsmanagement Seite 145 von 184

146 Nr. Zusatzqualifikationen ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP00 Hygienebeauftragte ZP00 Zertifikatslehrgang Wirtschaftspsychologie ZP00 Führungstraining ZP00 Kompetenztraining B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 146 von 184

147 B-19 Abteilung für Chirurgie - Standort Brunsbüttel B-19.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Chirurgie - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. Johannes Geisthövel Leitender Oberarzt: Andreas Meckelnburg Oberarzt Dr. Stefan Bosse, Alexander Metzger Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Johannes Geisthövel Allgemeine Informationen Die Abteilung für Chirurgie am Westküstenklinikum Brunsbüttel verfügt über eine Zentral - Operationsabteilung mit Patientenschleuse und drei Operationssälen: hoch-aseptischer OP, aseptischer OP und septischer OP. Den einzelnen Operationssälen sind Narkoseeinleitungs- und Ausleitungsräume sowie ein zentraler Aufwachraum und eine Zentralsterilisation zugeordnet. Die interdisziplinäre Intensivstation sowie die zentrale Aufnahmestation liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Operationsabteilung. In der Abteilung für Chirurgie werden eigenverantwortlich Röntgenuntersuchungen, Sonographien, Dopplersonographien und Endoskopien des unteren Verdauungstraktes vorgenommen und befundet. Der Chefarzt mit den Oberärzten ist von der Landesärztekammer Schleswig-Holstein zur Weiterbildung ermächtigt für: Common trunk 2 Jahre Allgemeinchirurgie 3 Jahre Visceralchirurgie 1 Jahr Unfallchirurgie 1 Jahr Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Ambulante Operationen: Muskel-, Sehnen- und Handchirurgie, Metallentfernungen, Haut- und Weichteilchirurgie, Gelenkspiegelungen Endoprothetik: Hüftendoprothetik (zementiert und zementfrei), Oberarmkopfprothesen in Kooperation mit dem Klinikum Bad Bramstedt Unfallchirurgische Operationen: Knochenbruchbehandlung durch Schrauben, Platten, äußere Spanner (Fixateur externe) und intramedulläre Markraumschienung und Nagelung; konservative (nicht- operative) Frakturbehandlung. Gelenk-, Sehnen und Weichteilrekonstruktionen Arthroskopische Operationen: Eingriffe am Kniegelenk (Meniskus-, Knorpel- und Kreuzbandoperationen) Seite 147 von 184

148 Handchirurgie: Komplexe Operationen durch externe Kollegen (Diakonieklinik Elim in Hamburg) Allgemein- und Viszeralchirurgie Ambulante Operationen: Weichteileingriffe, Leistenbruch-OP, Krampfadern, Hämorrhoiden-OP Kopf und Hals: Tumor-, Lymphknotenentfernung, Schilddrüsen-Eingriffe Brustkorb: Eingriffe an der Bauchwand Bauch- und Karzinomchirurgie: Eingriffe an Magen, Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Dünn-, Blind und Dickdarm, spezielle Eingriffe am Enddarm (Proktologie), Hernienchirurgie Minimal-invasive Chirurgie (MIC): Magen-, Leber- und Gallenblasenoperationen, Blinddarmentfernungen, Kunstafter-Anlagen, Leistenbruchoperationen (TAPP) und Lösungen von Verwachsungen im Bauchraum Gefäßchirurgie: Krampfaderoperationen, Portimplantationen In den angebotenen Ambulanzen findet während der Sprechzeiten die fachärztliche Betreuung und Behandlung von Überweisungspatienten, Arbeitsunfallverletzter sowie die Betreuung von Patienten vor oder nach stationärer Behandlung statt. Außerdem beraten wir Patienten über geplante Eingriffe. Die Chirurgische Klinik bietet folgende Ambulanz-Sprechstunden an: D-Arzt-Ambulanz für Arbeitsunfälle und Erste Hilfe in Notfällen, 24 Stunden Chirurgische Ambulanz, Überweisung durch den Hausarzt oder Facharzt erforderlich (Sprechzeiten montags bis freitags von Uhr) Proktologische Spezialsprechstunde (Enddarmerkrankungen), mittwochs Uhr bis Uhr mit Voranmeldung, Donnerstag Uhr mit Voranmeldung Indikationssprechstunde, OP-Vorbereitung (Voranmeldung), dienstags Uhr Handchirurgische Sprechstunde nach Absprache Praemedikation, Narkose-Vorbereitung vor ambulanten und stationären Operationen, montags und donnerstags Uhr und nach Absprache auf der Station 2 B-19.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC20 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie sonographische/doppler- /Duplexsonographische Diagnostik, DSA/MRT-Angiographien (extern), Infusionstherapie konservative Thrombosetherapien, stadiengerechte Krampfaderoperation, umfassende Ulcus- und Wundbehandlung inkl. Vakuumtherapie in Zusammenarbeit mit dem urologischen Belegarzt der Klinik VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie Schilddrüsen-Operationen VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm- Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall- /Fremdkörperentfernungen Dickdarm und Magen laparoskopische Gallenblasenchirurgie Magen- und Dickdarmtumore Seite 148 von 184

149 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC00 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VC00 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen Hüfte u. Schulter (nach Unfallverletzung) umfassend, mit allen Mitteln der modernen Wundtherapie auch unter Beratung mit Neurochirurgischen Fachärzten im Standort Heide neurologische Konsiliarärztin in der Klinik angesiedelte Praxis 24h-CT- Verfügbarkeit Leistenbruch-OP, Gallenchirurgie, Appendektomie Proktologie, Neurochirurgie, Handchirurgie im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) Seite 149 von 184

150 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung VC00 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VC00 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren VC00 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut VC00 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VC00 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VC00 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VC00 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten VC00 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankeheiten des Weichteilgewebes VC00 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und das Rückens VC00 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VC00 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VC00 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungsund der Bewegungsorgane VC00 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem VC00 Duplexsonographie VC00 Konventionelle Röntgenaufnahmen VC00 Native Sonographie VC00 Phlebographie im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) im Rahmen der täglichen Sprechstunde (10.00 Uhr Uhr) nur bei stationären Patienten B-19.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Chirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-19.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Chirurgie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Diese Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. Seite 150 von 184

151 B-19.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 35 B-19.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 S06 Verletzung des Schädelinneren K35 Akute Blinddarmentzündung 87 3 K40 Leistenbruch (Hernie) 78 4 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 5 K80 Gallensteinleiden 51 6 S52 Knochenbruch des Unterarmes M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes S72 Knochenbruch des Oberschenkels L03 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone 9 2 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen B-19.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem 116 Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Operative Entfernung des Blinddarms Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs 75 im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Operative Entfernung der Gallenblase Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Sonstige Operation am Darm Seite 151 von 184

152 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich 42 einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.b. mit einer Naht Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung 29 der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Verwendung von bestimmtem Knochenersatz- und Knochenverbindungsmaterial, 26 die frei von allergieauslösenden Wirkstof- fen sind Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters Operation an den Fußknochen Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen B-19.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Chirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: Chirurgische Ambulanz Erläuterung: Überweisung durch Hausarzt oder Facharzt erforderlich D-Arzt-Ambulanz Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Erläuterung: Ambulanz für Arbeitsunfälle Indikationssprechstunde Art der Ambulanz: Indikationssprechstunde Erläuterung: Sprechstunde zur Vorbereitung eines geplanten operativen Eingriffs Proktologische Spezialsprechstunde Art der Ambulanz: Spezialsprechstunde Erläuterung: Ambulanz zur Behandlung von Enddarmerkrankungen B-19.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung Seite 152 von 184

153 Rang OPS Bezeichnung Anzahl Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.b. bei Brüchen verwendet wurden Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operation an den Bändern der Hand Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv 41 bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operation an den Sehnen der Hand Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 37 B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft X X Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,7 Davon Fachärzte 5 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Viszeralchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Manuelle Medizin / Chirotherapie Sportmedizin B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger Altenpfleger 13,2 3 Jahre 2 3 Jahre Seite 153 von 184

154 Krankenpflegehelfer Anzahl Ausbildungsdauer 1 1 Jahr Pflegehelfer Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen Kommentar / Erläuterung ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement ZP00 Strahlenschutzlehrgang ZP00 Sterilisationskurs ZP00 Führungstraining B Spezielles therapeutisches Personal Pain Nurse 0,7 ab 200 Std. Basiskurs Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das bei Bedarf mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 154 von 184

155 B-20 Abteilung für Geriatrie - Standort Brunsbüttel B-20.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Geriatrie - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Geriatrie (0200) Chefarzt Dr. Henrik Herrmann Leitende Oberärztin Christine Guzy Oberärztin Dr. Christine Rausch Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Henrik Herrmann Über die Klinik Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Henrik Herrmann werden auf der 30 Betten-Station ältere Patienten betreut, die aus anderen Abteilungen des Westküstenklinikum Brunsbüttel kommen, oder aber von niedergelassenen Ärzten in die Klinik überwiesen worden sind. Durch langjährige Erfahrungen ist das Team in der Lage ältere Patienten, die zumeist an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden, optimal zu behandeln. Das schließt auch eine umfassende Diagnostik sowie die Überprüfung der Medikamentierung mit ein. Bei den Patienten der Geriatrie handelt es sich in den meisten Fällen um Menschen, die älter als 70 Jahre sind. Dafür ist das fünfte Obergeschoss des Westküstenklinikums Brunsbüttel behindertengerecht und barrierefrei umgebaut worden. Ein neuer Aufenthaltsraum sowie verschönerte Therapieräume sind die Grundlagen für ein angenehmes Ambiente. Unsere Leistungen Das Spektrum der behandelten Krankheiten in der Geriatrie ist sehr groß und reicht von Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen wie einem Morbus Parkinson über unfallchirurgische und orthopädische Krankheitsbilder wie Frakturen, Gelenkverschleiß und Osteoporose bis zu internistischen Krankheitsbildern wie Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen und Diabetes. Das erste Ziel des Teams ist es dabei, die Patienten wieder für eine selbständige Lebensführung möglichst in der eigenen Wohnung aufzubauen. Medizinisch werden die Patienten nur von Fachärzten betreut. Das Pflegeteam besteht aus Mitarbeitern, die bereits längere Zeit im Bereich der Geriatrie eingesetzt sind und speziell auf eine aktivierende Pflege geschult sind. Die physiotherapeutische, logopädische und ergotherapeutische Versorgung erfolgt engmaschig durch die niedergelassenen Therapeuten im Westküstenklinikum Brunsbüttel. Eine Besonderheit im Rahmen unserer Geriatrie ist der Einsatz unseres Therapiehundes Flocke, der an Therapien teilnehmen kann und somit zur Aktivierung unserer älteren Patienten beiträgt. Insgesamt stehen 6 tagesklinische Plätze zur Verfügung, hier wird nur tagsüber eine geriatrische Komplexbehandlung durchgeführt mit 3 unterschiedlichen Therapieeinheiten, die in der Zeit von 9.00 Uhr bis Uhr stattfinden. Auch im Rahmen dieses tagesklinischen Angebotes können alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen hier im Krankenhaus durchgeführt werden. Der Transport Seite 155 von 184

156 von der Wohnung zu uns ins Krankenhaus wird von uns organisiert, auch für Rollstuhlfahrer. Diese tagesklinischen Behandlungen erstrecken sich über mindestens 15 Werktage, Ruhepausen zwischen den einzelnen Therapien können in besonderen Therapiestühlen ermöglicht werden. Aufgrund der großen Erfahrungen des eingesetzten ärztlichen und pflegerischen Personals wird neben der Geriatrischen Komplexbehandlung auch Palliativmedizinische Komplexbehandlungen bei entsprechenden Patienten durchgeführt. B-20.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen B-20.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Geriatrie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-20.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Geriatrie der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Diese Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-20.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 233 Teilstationäre Fallzahl: 52 Anzahl Betten: 13 B-20.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 36 2 M54 Rückenschmerzen 10 3 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 9 4 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 5 1 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 7 7 R26 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit G20 Parkinson-Krankheit M51 Sonstiger Bandscheibenschaden E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. 8 5 Seite 156 von 184

157 B-20.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl a Umfassende Behandlung älterer Patienten, die teilweise im Krankenhaus erfolgt Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung 154 und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und 26 Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung Spezielle Verbandstechnik 5 B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen B-20.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz (Chefarztambulanz) Art der Ambulanz: B-20.9 Privatambulanz Ambulante Operationen nach 115b SGB V In der Abteilung für Geriatrie am Westküstenklinikum Brunsbüttel werden keine Leistungen im Rahmen von Ambulanten Operationen nach 115 b SGB V erbracht. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,5 Davon Fachärzte 1 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Seite 157 von 184

158 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeinmedizin Innere Medizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Diabetologie Geriatrie Intensivmedizin Notfallmedizin Röntgendiagnostik B Pflegepersonal Kommentar / Erläuterung Internistische Intensivmedizin Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 14,9 3 Jahre Pflegeassistenten 0,3 2 Jahre Ausbildungsdauer Pflegehelfer 3,4 ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ00 Geriatriepflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP03 Diabetes ZP07 Geriatrie ZP08 Kinästhetik ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 158 von 184

159 B-21 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin - Standort Brunsbüttel B-21.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Intensivmedizin (3600) Chefarzt PD. Dr. Tilman von Spiegel Leitender Abteilungsarzt Christian Kruse Oberärzte Dr. Dietmar Brede, Volkmar Rothe Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt PD Dr. Tilman von Spiegel Standort Brunsbüttel - Leitender Abteilungsarzt Christian Kruse Anästhesie Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin führt je nach Operation, gesundheitlicher Verfassung des Patienten und dem Wunsch des Patienten entsprechend folgende Anästhesiearten durch: Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) Narkoseführung mittels: balanced Anästhesia, totale intravenöse Anästhesie TIVA, kombinierte Anästhesie mit Vollnarkose und Periduralkatheter oder 3 in 1-Katheter, Beatmung über: Endotrachealtubus oder Larynxmaske oder Gesichtsmaske. Regionalanästhesie Rückenmarksnahe Anästhesie: Spinalanästhesie, Periduralanästhesie mit Katheter, periphere Nervenblockaden, Anästhesie des Plexus axillaris mit Katheter, Anästhesie des Plexus lumbalis mit Katheter (3 in 1-Block). In 2010 wurden in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel ca Anästhesien durchgeführt. Seite 159 von 184

160 Postoperative Schmerztherapie I.v. Gabe von Opiaten und peripheren Analgetika im Aufwachraum, Patienten-controllierte-Analgesie mit PCA-Pumpen auf den Stationen, Periduralkatheter-Standard bei elektiven Darmresektionen, 3 in 1- Katheter-Standard bei Hüft- und Kniegelenks-operationen, Akupunktur, Phytotherapie, Neuraltherapie in Fällen von chronischen Schmerzzuständen, bei denen die konventionelle Therapie nicht wirkt. Intensivmedizin Die interdisziplinäre Intensivstation der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin umfasst 6 Betten. Routinemäßig wird ein nicht-invasives Monitoring mittels EKG, nicht-invasiver Blutdruckmessung und Pulsoxymetrie durchgeführt. Bei Bedarf werden arterielle Blutdruckmessungen und Rechtsherzkatheter hinzugefügt. Mit Hilfe der Dräger-Evita Respiratoren kommen neben kontrollierten auch assistierte Beatmungsformen wie BIPAP zur Anwendung. Es kann eine pumpengesteuerte Hämofiltration durchgeführt werden. Im Jahr 2010 wurden in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel insgesamt Beatmungsminuten geleistet. 358 Patienten wurden auf der interdisziplinären Intensivstation versorgt. Eigenblutspende: In Kooperation mit dem Blutspendedienst des DRK in Schleswig wird in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin den Patienten vier Wochen vor der Operation beginnend Eigenblut entnommen. Einsatz des Cell-Savers: Als weitere blutsparende Maßnahme bei Operationen kommt in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin seit 2003 der Cell-Saver zum Einsatz. Hierbei wird das während der Operation anfallende eigene Blut dem Patienten rücktransfundiert, nachdem es zu gewaschenen Erythrozytenkonzentraten aufbereitet wurde. Dies geschieht routinemäßig bei geplanten Operationen für Hüftprothesen und Kniegelenksprothesen. Notfallmedizin Die Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeugs und des Leitenden Notarztdienstes für den Rettungsdienst des Kreises Dithmarschen erfolgt ebenfalls anteilig durch Ärzte der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Ambulanz/ Sprechstunden Ambulante Narkosen werden als Institutsleistungen der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin erbracht. Es werden ambulante Anästhesien für die Fachbereiche Chirurgie, Urologie, Gynäkologie und HNO angeboten. Termine für die ambulante Prämedikation werden in den Fachbereichen vereinbart. B-21.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten Seite 160 von 184

161 B-21.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-21.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Diese Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-21.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Die Abteilung für Anästhesie am Westküstenklinikum Brunsbüttel ist eine nicht-bettenführende Abteilung. Es werden somit keine stationären Patienten gezählt. B-21.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Diagnosen werden nicht ausgewiesen. B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-21.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Prozeduren werden nicht ausgewiesen. In 2010 wurden in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Westküstenklinikum Standort Brunsbüttel ca Anästhesien durchgeführt. Im Jahr 2010 wurden in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel insgesamt Beatmungsminuten geleistet. 358 Patienten wurden auf der interdisziplinären Intensivstation versorgt. B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-21.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten. B-21.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. Seite 161 von 184

162 B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,2 Davon Fachärzte 4 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 15,7 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP00 Führungstraining B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 162 von 184

163 B-22 Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Brunsbüttel B-22.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (3160) Chefarzt Dr. Thomas Birker Leitende Abteilungsärztin Marianne Birresborn Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Ärztliche Leitung Chefarzt Dr. Thomas Birker Standort Brunsbüttel - Leitende Abteilungsärztin Marianne Birresborn Das Besondere der Tagesklinik am Westküstenklinikum Brunsbüttel Heimatnah - Behandlung nur tagsüber Die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Westküstenklinikum Brunsbüttel übernimmt die teilstationäre Behandlung psychisch kranker Menschen in Brunsbüttel und Umgebung. Wir arbeiten in einem multiprofessionellen Team und bieten ein breites Spektrum moderner Therapieverfahren. Eine qualifizierte Behandlung kann in der Nähe des Wohnortes stattfinden, was den großen Vorteil hat, dass die Patienten nicht stationär aufgenommen werden müssen. Die therapeutische Arbeit findet tagsüber in der Zeit von 8.15 Uhr bis Uhr statt, abends sowie am Wochenende bleibt der Patient in der gewohnten Umgebung. Besonderes Merkmal der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist das Angebot einer ambulanten psychiatrischen Behandlung (i.d.r. über die psychiatrischen Institutsambulanz), die sich an die tagesklinische Behandlung anschließt. So entsteht die Möglichkeit einer therapeutischen Kontinuität. Nach dem Grundsatz "ambulant vor teilstationär und teilstationär vor vollstationär" können krisenhafte Zuspitzungen so ggf. ohne eine teilstationäre Aufnahme begleitet und behandelt werden. Seite 163 von 184

164 Die Zielgruppe Die Therapie ist geeignet für alle Menschen, die an einer psychischen behandlungsbedürftigen Problematik leiden. Wichtige Voraussetzungen sind: Motivation zur Mitarbeit regelmäßige Teilnahme am Programm Verlässlichkeit in den Absprachen Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Problematik Ausschlusskriterium für eine Aufnahme in die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sind Zustände, die einer intensiven therapeutischen Betreuung bedürfen, z.b.: Suizidgefährdung akute Psychosyndrome schwere Suchterkrankungen etc. schwere körperliche Erkrankung Das Therapiekonzept der Tagesklinik Individuell und an den Problemen orientiert Die Ziele der Behandlung ergeben sich aus der individuellen Problematik der Betroffenen. Nach einem ausführlichen Prozess des Kennenlernens wird ein exakter Therapieplan entwickelt mit dem Anspruch: an den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Patienten zu arbeiten die Krankheitsakzeptanz zu verbessern die Krankheitsbewältigung zu fördern gesunde Persönlichkeitsstrukturen und das Selbstwertgefühl zu steigern Konflikte deutlich zu machen und zu bearbeiten den Weg in Arbeit und soziales Umfeld anzubahnen Die therapeutischen Bausteine Einzel- und Gruppengespräche Soziotherapie Körpertherapie Entspannungsverfahren Gymnastik Sport Ergotherapie Kognitives Training Gestaltung und Wahrnehmung Freizeit- und Kulturaktivitäten Psychosegruppe Therapeutisches Kochen individuelle Therapieangebote soziales Kompetenztraining Symptommanagement psychoedukative Gruppen Psychotherapie mit verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt Psychotherapie mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt ambulante Nachbehandlung Seite 164 von 184

165 Die Aufnahme kann erfolgen: nach Überweisung durch Hausarzt oder Nervenarzt nach einer vollstationären Behandlung nach einem Vorgespräch in der Tagesklinik Die Kosten für die Behandlung übernimmt die jeweilige Krankenkasse. B-22.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen VP15 Psychiatrische Tagesklinik VP16 Psychosomatische Tagesklinik B-22.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-22.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh bietet ein breites Spektrum von nicht-medizinischen Serviceangeboten an. Diese Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-22.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 219 Es werden in der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Westküstenklinikum Brunsbüttel keine stationären Patienten betreut. Es stehen 15 Therapieplätze für Patienten zur Verfügung. In der Institutsambulanz wurden 413 Fälle in 2010 behandelt. B-22.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. Seite 165 von 184

166 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen. B-22.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. 729 durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. 710 durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die 574 Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich 554 der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Allgemeine Psychiatrie Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten 531 im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs 416 zwischen psychischen und körperlichen Beschwer- den sowie von Verhaltensstörungen bei Erwachsenen B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-22.8 Institutsambulanz Art der Ambulanz: B-22.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Psychiatrische Institutsambulanz nach 118 SGB V Ambulante Operationen nach 115b SGB V In der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Westküstenklinikum Brunsbüttel werden keine Leistungen im Rahmen von Ambulanten Operationen nach 115b SGB V erbracht. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,4 Seite 166 von 184

167 Anzahl¹ Davon Fachärzte 1 Belegärzte (nach 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Psychiatrie und Psychotherapie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Psychotherapie B Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger 1,4 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege B Spezielles therapeutisches Personal Allen Abteilungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh steht ein Therapeutenteam mit breitem Qualifikationsspektrum zur Verfügung, das im Bedarfsfall mit gezielten Aufgabenstellungen von den Fachärzten für die jeweiligen Patienten angefordert wird. Seite 167 von 184

168 B-23 Belegabteilung Urologie - Standort Brunsbüttel B-23.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Belegabteilung Urologie - Standort Brunsbüttel Schlüssel: Urologie (2200) Art: Belegabteilung Belegarzt Dr. Diégo Lopez Gamarra Straße: Delbrückstraße 2 PLZ / Ort: Brunsbüttel Telefon: / Telefax: / info@wkk-bru.de Internet: Allgemeine Informationen Das Fachgebiet der Urologie behandelt hauptsächlich Erkrankungen des ableitenden Harnwegsystems bei Männern und Frauen sowie Erkrankungen der männlichen Genitalorgane, vor allem der Prostata. Behandlungsschwerpunkte In der urologischen Belegabteilung des Westküstenklinikums Brunsbüttel werden alle modernen diagnostischen Maßnahmen wie Sonographie, Radiologie, Urodynamik, Urinbakteriologie, Dopplersonographie der männlichen Gefäße, Endoskopie sowie alle therapeutischen Eingriffe, beginnend von endoskopischen minimalen Operationen bis hin zu radikalen Tumorchirurgie der Niere, Blase und Prostata vorgenommen. Eine Steinzertrümmerung wird durch den Einsatz eines mobilen Litotripers gewährleistet. Schwerpunkte sind insbesondere: Transurethrale Operationen an Prostata und Blase Inkontinenzplastiken bei der Stressharninkontinenz der Frauen Steintherapie durch URS und ESWL Ambulanz/ Praxissprechstunde Aufgrund der Praxislage (Urologische Praxis im Gebäude des Westküstenklinikums Brunsbüttel) wird eine intensive, patientennahe Betreuung angeboten. Anmeldungen zur Behandlung erfolgen ebenfalls über die Praxis: Telefon 04852/92271 Fax 04852/92272 B-23.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie Seite 168 von 184

169 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU09 Neuro-Urologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU00 Inkontinenzchirurgie B-23.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung für Urologie des Westküstenklinikums Brunsbüttel bietet ein breites Spektrum von medizinisch-pflegerischen Leistungen an. Diese Leistungsangebote werden zum Teil durch fachabteilungsübergreifende Organisationseinheiten oder Kooperationspartner erbracht und somit im Bereich A-9 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-23.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Belegabteilung Urologie des Westküstenklinikums Brunsbüttel bietet ein breites Spektrum von nichtmedizinischen Serviceangeboten an. Diese Serviceangebote werden in der Regel fachabteilungsübergreifend organisiert und bereitgestellt und sind somit im Bereich A-10 dieses Berichtes entsprechend dargestellt. B-23.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 271 Teilstationäre Fallzahl: 54 Anzahl Betten: 2 B-23.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 C67 Harnblasenkrebs 31 2 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 5 N30 Entzündung der Harnblase N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 6 2 N45 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 6 4 N21 Stein in der Blase bzw. der Harnröhre R33 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen 5 B Weitere Kompetenzdiagnosen Kompetenzdiagnosen werden nicht ausgewiesen Seite 169 von 184

170 B-23.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 34 Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harn- röhre Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung Operative Entfernung eines Hodens Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre B Weitere Kompetenzprozeduren Kompetenzprozeduren werden nicht ausgewiesen. B-23.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Urologische Praxis befindet sich im Gebäude des Westküstenklinikums Brunsbüttel. Dadurch wird eine intensive, patientennahe Betreuung angeboten. Anmeldungen zur Behandlung erfolgen über die Praxis. Telefon: 04852/92271 Fax: 04852/92272 B-23.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V In der Belegabteilung Urologie am Westküstenklinikum Brunsbüttel wurden 197 ambulante Operationen durchgeführt B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ist nicht vorhanden. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärzte 0 Belegärzte (nach 121 SGB V) 1 ¹ Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Seite 170 von 184

171 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Urologie B Pflegepersonal Die Patienten, die vom Belegarzt des Fachbereiches Urologie des Westküstenklinikums Brunsbüttel behandelt werden, sind in einem speziellen Bereich, der "Kurzliegerstation Station", untergebracht und werden dort von den Pflegekräften des Westküstenklinikums Brunsbüttel pflegerisch mitversorgt. B Spezielles therapeutisches Personal Für den belegärztlichen Bereich stehen die gesamten Möglichkeiten der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh an speziellen therapeutischen Leistungen auf Anforderung zur Verfügung. Seite 171 von 184

172 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 137 SGB V Seite 172 von 184

173 Seite 173 von 184

174 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß 112 SGB V Gemäß 112 SGB V werden in der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh keine weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen nach Landesrecht durchgeführt. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management- Programmen (DMP) nach 137f SGB V Leistungsbereich Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Über die gesetzlich verpflichtende Qualitätssicherung hinaus, nimmt die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh u.a. an folgenden freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen teil: Qualitätssicherung Herzinfarkt (Ärztekammer) Qualitätssicherung Endoprothetik bei Integrierter Versorgung Qualitätsgemeinschaft Schlaganfallbehandlung Schleswig-Holstein (QugSS) Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie nimmt teil am Traumaregister der DGU und am Traumanetzwerk der DGU. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge (im Berichtsjahr 2010) Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2010) Knie-TEP Eingriffe oder Behandlungsformen, die unter die Mindestmengenregelung fallen, werden entweder entsprechend den Vorgaben durchgeführt (siehe Knie-TEP), oder es wird an entsprechend spezialisierte Kliniken verwiesen. C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Perinatalzentrum LEVEL 1 CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Perinatalzentrum LEVEL 2 Seite 174 von 184

175 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach 137 SGB V 1. Fachärzte, psychologische und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 2. Anzahl derjenigen Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben² Anzahl³ ¹ nach den Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im Krankenhaus in der Fassung vom (siehe ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen Im Jahr 2010 haben bereits 30 Ärzte den in einem Zeitraum von 5 Jahren zu erbringenden Nachweis ihrer Fortbildung eingereicht. Die Nachweisführung wird kontinuierlich von der Personalabteilung und dem Krankenhausdirektorium überwacht und die nachweispflichtigen Ärzte werden administrativ unterstützt. Seite 175 von 184

176 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Wir, die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh, verstehen uns als überregionales Medizinisches Zentrum für die Gesundheit aller Menschen im Kreis Dithmarschen und Umgebung. Gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten und anderen Partnern bilden wir ein Netz von Dienstleistungen rund um die medizinisch-pflegerische Versorgung, dass wir unter den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen kontinuierlich weiterentwickeln. Die Qualitätspolitik der Westküstenkliniken in Brunsbüttel und Heide wird bei Bedarf sowohl auf Inhalt als auch auf Angemessenheit überprüft. Um unsere strategischen Ziele umzusetzen sind wir bereit neue Wege zu gehen und diese auch in die tägliche Praxis einzubinden. Ein wichtiges Element der Ausrichtung der Qualitätspolitik des Unternehmens ist ein umfassendes Zielplanungskonzept. Konkrete Zielvereinbarungen im Leitungsbereich, wie auch in den verschiedenen Abteilungen, sichern die kontinuierliche Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der ärztlichen und pflegerischen Versorgung der Patienten in den Westküstenkliniken in Brunsbüttel und Heide Die Qualitätsphilosophie unserer Häuser ist in einem Leitbild zusammengefasst. Wir streben in unserem so umfangreichen und vielschichtigen Arbeitsbereich gemeinsame Ziele zum Wohle unserer Patienten an und setzen diese in der täglichen Praxis um. D-1.1 Leitbild der Westküstenkliniken Das Umfeld von Kliniken verändert sich immer schneller und turbulenter. Auf diese Veränderungen muss eine Klinik heute in immer kürzeren Zeitabständen reagieren. Ein erfolgreiches Wirken setzt voraus, dass... die bisherigen Werte einer medizinisch und pflegerisch anspruchsvollen Versorgung erhalten bleiben sich Führungskräfte in Ihrem Verhalten dem Wandel anpassen sich die Mitarbeiter mit Ihrem Arbeitsplatz identifizieren und ihren besten Einsatz bringen Gemeinsam haben die Mitarbeiter aller Berufsgruppen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide dem Zeitgeist entsprechend das Leitbild überarbeitet, das zu allen diesen Aspekten wichtige Aussagen enthält. Das Leitbild ist in allen Bereichen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh visualisiert und gibt eine einheitliche Richtung und Orientierung für die Zukunft und fördert damit die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz. Seite 176 von 184

177 D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses Der Patient steht bei allen Bestrebungen der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide ggmbh im Mittelpunkt. Umsetzung einer hohen Patienten/Kundenorientierung Analyse einzelner Bereiche durch Servicemanager/in, QM Einleitung einer kontinuierlichen Verbesserung Angebot von zielgruppenorientierten Fortbildungen zur Kundenorientierung Einführung moderner Pflegemodelle Orientierung an modernstem medizinischem Wissen Anregungen und Kritik von Patienten nutzen Angebote der Angehörigenschulung ausbauen attraktive Angebote im Rahmen der Elternschule ausbauen enge Zusammenarbeit mit externen Pflegeeinrichtungen Fortlaufende Information der Kunden über das Leistungsangebot Ansprache unserer Kunden durch wirksame Öffentlichkeitsarbeit Erstellung von Informationsbroschüren regelmäßige Informationsveranstaltungen sowohl für die Bevölkerung sowie für unsere Partner im Gesundheitswesen Seite 177 von 184

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