BETRIEBSANLEITUNG. Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware

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1 BETRIEBSANLEITUNG Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware

2 Beschriebenes Produkt Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware Hersteller SICK AG Erwin-Sick-Str Waldkirch Deutschland Rechtliche Hinweise Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben bei der Firma SICK AG. Die Vervielfältigung des Werks oder von Teilen dieses Werks ist nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes zulässig. Jede Änderung, Kürzung oder Übersetzung des Werks ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Firma SICK AG ist untersagt. Die in diesem Dokument genannten Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. SICK AG. Alle Rechte vorbehalten. Originaldokument Dieses Dokument ist ein Originaldokument der SICK AG. 2 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

3 INHALT Inhalt 1 Zu dieser Betriebsanleitung Funktion dieses Dokuments Geltungsbereich Informationstiefe Zielgruppe Weiterführende Informationen Symbole und Dokumentkonventionen Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Anforderungen an die Qualifikation des Personals Produktbeschreibung Systemeigenschaften Version, Kompatibilität und Merkmale Aufbau und Funktion Module Hauptmodul FX3-CPU Hauptmodul FX3-CPU Hauptmodul FX3-CPU Hauptmodul FX3-CPU Systemstecker FX3-MPL0 und FX3-MPL I/O-Modul FX3-XTIO I/O-Modul FX3-XTDI I/O-Modul FX3-XTDS I/O-Modul FX0-STIO Drive Monitor FX3-MOC Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO Schnittstellen RS USB Enhanced Function Interface (EFI) Spezielle Funktionen Flexi Link Flexi Line Muting Automatic Configuration Recovery (ACR) Montage Schritte zur Montage der Module Elektrische Installation /YWI3/ SICK B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft 3

4 INHALT 5.1 Anforderungen an die elektrische Installation Beschreibung der Anschlussklemmen Hauptmodul FX3-CPU Hauptmodule FX3-CPU1 und FX3-CPU Hauptmodul FX3-CPU I/O-Modul FX3-XTIO I/O-Modul FX3-XTDI I/O-Modul FX3-XTDS I/O-Modul FX0-STIO Drive Monitor FX3-MOC Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX1, FX3-EBX3 und FX3- EBX Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO und UE410-4RO Beschaltung der Spannungsversorgung eines Flexi-Soft-Systems Anschluss von Geräten Sicherheitsbefehlsgeräte und elektromechanische Sicherheitsschalter Berührungslose Sicherheitssensoren Testbare Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) Sichere Ausgänge Q1 bis Q Anschluss von EFI-fähigen Geräten Anschluss eines Pro-face-HMI Anschluss von Encodern Verbinden eines Flexi-Link-Systems Verbinden eines Flexi-Line-Systems EMV-Maßnahmen für Flexi Link und Flexi Line Konfiguration Inbetriebnahme der Hardware Gesamtabnahme der Applikation Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme Bedienung Statusmeldungen der Hauptmodule FX3-CPUx Statusmeldungen des I/O-Moduls FX3-XTIO Statusmeldungen des I/O-Moduls FX3-XTDI Statusmeldungen des I/O-Moduls FX3-XTDS Statusmeldungen des I/O-Moduls FX0-STIO Statusmeldungen des Drive Monitors FX3-MOC Statusmeldungen der Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO und UE410-4RO Instandhaltung Regelmäßige Prüfung der Sicherheitsfunktion durch befähigte Personen B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

5 INHALT 9.2 Geräteaustausch Diagnose Verhalten im Fehlerfall Fehlerzustände Fehleranzeigen der Status-LEDs, Fehlermeldungen und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Zusätzliche Fehleranzeigen EFI-fähiger Geräte Fehlerhistorie SICK-Support Außerbetriebnahme Schritte zur Demontage der Module Entsorgung Werkstofftrennung Technische Daten Ansprechzeiten des Flexi-Soft-Systems Berechnung der Ansprechzeit Minimale Abschaltzeit Datenblatt Hauptmodule FX3-CPU0, FX3-CPU1, FX3-CPU2 und FX3- CPU I/O-Modul FX3-XTIO I/O-Modul FX3-XTDI I/O-Modul FX3-XTDS I/O-Modul FX0-STIO Drive Monitor FX3-MOC Encoder-Anschlussboxen für FX3-MOC Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO Diodenmodul DM8-A4K Maßbilder Hauptmodule FX3-CPUx mit Systemstecker I/O-Module FX3-XTIO, FX3-XTDI, FX3-XTDS und FX0-STIO, Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO und UE410-4RO Drive Monitor FX3-MOC Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX1, FX3-EBX3 und FX3-EBX Maßbild Diodenmodul DM8-A4K Bestelldaten Systemstecker und Module Zubehör Anhang Konformität mit EU-Richtlinien Checkliste für den Hersteller /YWI3/ SICK B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft 5

6 INHALT 15 Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

7 ZU DIESER BETRIEBSANLEITUNG 1 1 Zu dieser Betriebsanleitung 1.1 Funktion dieses Dokuments Diese Betriebsanleitung enthält die Informationen, die während des Lebenszyklus der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft notwendig sind. Diese Betriebsanleitung ist allen Personen zugänglich zu machen, die mit der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft arbeiten. Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie die Inhalte vollständig verstanden haben, bevor Sie mit der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft arbeiten. Für das Flexi-Soft-System gibt es sechs Betriebsanleitungen und zwei Montageanleitungen mit klar abgegrenzten Einsatzbereichen. Dokumenttyp Titel Inhalt Zweck Artikelnummer Betriebsanleitung Betriebsanleitung Betriebsanleitung Betriebsanleitung Betriebsanleitung Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware Flexi Soft im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware Flexi Soft Gateways Hardware Flexi Soft Gateways im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware Flexi Loop Sichere Sensorkaskade Hardware Tabelle 1: Übersicht über die Flexi-Soft-Dokumentation Beschreibung der Flexi-Soft- Module und ihrer Funktionen Beschreibung der softwaregestützten Konfiguration und Parametrierung der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft sowie wichtiger Diagnosefunktionen und detaillierte Hinweise zur Identifikation und Beseitigung von Fehlern Beschreibung der Flexi-Soft- Gateways und ihrer Funktionen Beschreibung der softwaregestützten Konfiguration und Parametrierung der Flexi-Soft-Gateways, Informationen zum Austausch von Daten in Netzwerken sowie zum Status, zur Planung und zum zugehörigen Mapping Beschreibung der sicheren Sensorkaskade Flexi Loop und ihrer Funktionen Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Elektroinstallation und Wartung der Sicherheits- Steuerung Flexi Soft Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Konfiguration und Inbetriebnahme sowie zum sicheren Betrieb der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Elektroinstallation und Wartung der Flexi-Soft-Gateways Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Konfiguration und Inbetriebnahme der Flexi-Soft-Gateways Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Elektroinstallation und Wartung der sicheren Sensorkaskade Flexi Loop /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 7

8 1 ZU DIESER BETRIEBSANLEITUNG Dokumenttyp Titel Inhalt Zweck Artikelnummer Betriebsanleitung Montageanleitung Montageanleitung Flexi Loop Sichere Sensorkaskade im Flexi Soft Designer Konfigurationssoftware Flexi Soft Encoder- Anschlussboxen FX3-EBX3 und FX3-EBX4 Flexi Soft Encoder- Anschlussbox FX3-EBX1 Tabelle 1: Übersicht über die Flexi-Soft-Dokumentation 1.2 Geltungsbereich 1.3 Informationstiefe Beschreibung der softwaregestützten Konfiguration und Parametrierung der sicheren Sensorkaskade Flexi Loop Beschreibung der Flexi Soft Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX3 und FX3-EBX4 Beschreibung der Flexi Soft Encoder-Anschlussbox FX3- EBX1 Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Konfiguration und Inbetriebnahme der sicheren Sensorkaskade Flexi Loop Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Elektroinstallation, Inbetriebnahme und Wartung der Flexi-Soft-Encoder- Anschlussboxen FX3-EBX3 und FX3-EBX4 Anleitung des technischen Personals des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Elektroinstallation, Inbetriebnahme und Wartung der Flexi-Soft-Encoder- Anschlussbox FX3-EBX Diese Betriebsanleitung ist gültig für alle Module der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft mit Ausnahme der Flexi-Soft-Gateways. Dieses Dokument ist Bestandteil der SICK-Artikelnummer (Betriebsanleitung Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware in allen lieferbaren Sprachen). Diese Betriebsanleitung leitet das technische Personal des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, elektrischen Installation, Inbetriebnahme sowie zum Betrieb und zur Instandhaltung der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft an. Diese Betriebsanleitung leitet nicht zur Bedienung der Maschine an, in die die Sicherheits-Steuerung integriert ist oder wird. Informationen hierzu enthält die Betriebsanleitung der Maschine. Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über die modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft zu folgenden Themen: Montage Elektrische Installation Hardware-Inbetriebnahme Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung Bestelldaten Konformität und Zulassung Darüber hinaus sind bei Planung und Einsatz von SICK-Schutzeinrichtungen technische Fachkenntnisse notwendig, die nicht in diesem Dokument vermittelt werden. Grundsätzlich sind die behördlichen und gesetzlichen Vorschriften beim Betrieb der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft einzuhalten. 8 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

9 ZU DIESER BETRIEBSANLEITUNG Zielgruppe 1.5 Weiterführende Informationen Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Planer, Entwickler und Betreiber von Anlagen, die durch eine modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft abgesichert werden sollen. Sie richtet sich auch an Personen, die die Sicherheits-Steuerung Flexi Soft in eine Maschine integrieren, erstmals in Betrieb nehmen oder warten. Über das Internet sind folgende Informationen verfügbar: Die Flexi-Soft-Betriebsanleitungen in verschiedenen Sprachen zum Anzeigen und Ausdrucken Die Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Konfigurationshilfen Anwendungsbeispiele Datenblätter Produkt- und Applikationsanimationen CAD-Daten der Zeichnungen und Maßbilder EDS-, ESI-, GSD- und GSDML-Dateien Zertifikate (z. B. EU-Konformitätserklärung) Leitfaden Sichere Maschinen (In sechs Schritten zur sicheren Maschine) 1.6 Symbole und Dokumentkonventionen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Symbole verwendet: Handlungsanleitung b Der Pfeil kennzeichnet eine Handlungsanleitung. Lesen und befolgen Sie Handlungsanleitungen sorgfältig. LED-Symbole Diese Symbole zeigen den Zustand einer LED an: Die LED ist aus. Die LED blinkt. Die LED leuchtet konstant /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 9

10 2 ZU IHRER SICHERHEIT 2 Zu Ihrer Sicherheit Dieses Kapitel enthält generelle Sicherheitsinformationen zur modularen SicherheitsSteuerung Flexi Soft. Weitere Sicherheitsinformationen zu konkreten Nutzungssituationen der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Soft finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. 2.1 Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung Warnhinweise Warnhinweise weisen Sie auf konkrete oder potenzielle Gefahren hin. Dies soll Sie vor Unfällen bewahren. Lesen und befolgen Sie Warnhinweise sorgfältig! In dieser Betriebsanleitung werden folgende Warnhinweisarten verwendet: VORSICHT Macht Sie auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die eine leichte bis mittelsch were Verletzung nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG Macht Sie auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die eine schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird. GEFAHR Macht Sie auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die sicher eine schwere Verlet zung oder den Tod nach sich zieht, wenn sie nicht vermieden wird. HINWEIS Das Symbol i kennzeichnet einen Hinweis und macht Sie auf mögliche Sachschäden und andere wichtige Informationen aufmerksam. 2.2 Grundlegende Sicherheitshinweise GEFAHR Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen! Beachten Sie die nachfolgenden Punkte, um die bestimmungsgemäße Verwendung der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft sicherzustellen. 10 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

11 ZU IHRER SICHERHEIT 2 HINWEIS 2.3 Beachten Sie bei Montage, Installation und Anwendung der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft die in Ihrem Land gültigen Normen und Richtlinien. Für Einbau und Verwendung der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft sowie für die Inbetriebnahme und wiederkehrende technische Überprüfung gelten die nationa len und internationalen Rechtsvorschriften. Hersteller und Betreiber der Maschine, an der eine Sicherheits-Steuerung Flexi Soft verwendet wird, müssen alle geltenden Sicherheitsvorschriften/-regeln in eigener Verantwortung mit der für sie zuständigen Behörde abstimmen und ein halten. Die Hinweise, insbesondere die Prüfhinweise (siehe Inbetriebnahme der Hard ware, Seite 86) dieser Betriebsanleitung (wie z. B. zum Einsatz, zur Montage, Installation oder Einbindung in die Maschinensteuerung) sind unbedingt zu beach ten. Die Prüfungen sind von befähigten Personen bzw. von eigens hierzu befugten und beauftragten Personen durchzuführen und in jederzeit von Dritten nachvollziehba rer Weise zu dokumentieren. Bestimmungsgemäße Verwendung Die modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft ist eine einstellbare Steuerung für Sicherheitsanwendungen. Sie ist einsetzbar gemäß IEC bis SIL3 gemäß EN bis SILCL3 gemäß EN ISO bis Performance Level e Der tatsächlich erreichte Sicherheitsgrad hängt von der Außenbeschaltung, der Ausfüh rung der Verdrahtung, der Parametrierung, der Wahl der Befehlsgeber und deren Anord nung an der Maschine ab. GEFAHR Benutzen Sie das Flexi-Soft-System nur im industriellen Umfeld! Das Flexi-Soft-System erfüllt gemäß der Fachgrundnorm Störaussendung die Voraus setzungen für den Industriebereich. Das Flexi-Soft-System ist daher nur für den Einsatz im industriellen Umfeld geeignet. Die modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft darf nur in den spezifizierten Betriebs grenzen (Spannung, Temperatur etc., siehe Technische Daten, Seite 112) und im Sinne der Anforderungen an die elektrische Installation verwendet werden. Sie darf nur von einer befähigten Person und nur an der Maschine verwendet werden, an der sie gemäß dieser Betriebsanleitung von einer befähigten Person montiert und erstmals in Betrieb genommen wurde. GEFAHR Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderungen an der Software oder den Geräten auch im Rahmen von Montage und Installation verfällt jeglicher Gewähr leistungsanspruch gegenüber der SICK AG. b b /YWI3/ SICK Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen der Betriebsanlei tungen Flexi Soft Modulare Sicherheits-Steuerung Hardware sowie Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer! Stellen Sie sicher, dass bei der Verwendung einer sicherheitsrelevanten Steuerlo gik die Vorschriften der nationalen und internationalen Regelwerke eingehalten werden, insbesondere die Steuerungsstrategien und die Maßnahmen zur Risiko minderung, die für Ihre Anwendung vorgeschrieben sind. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 11

12 2 ZU IHRER SICHERHEIT Die externe Spannungsversorgung der Flexi-Soft-Module muss gemäß EN u. a. einen kurzzeitigen Netzausfall von 20 ms überbrücken können. Geeignete PELV- und SELV-fähige Netzteile sind bei SICK als Zubehör erhältlich. UL/CSA-Anwendungen: Wenn das Produkt entsprechend UL 508 oder CSA 22.2 No. 142 eingesetzt wird, dann müssen zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt sein: Verwenden Sie zur Absicherung der 24-V-Spannungsversorgung des Geräts eine Sicherung mit max. 4 A und min. 30 V DC nach UL 248. Verwenden Sie zur Verdrahtung nur Kupferleiter mit einer Temperaturbeständig keit von mindestens 60 C/75 C, Leiterquerschnitt AWG bei Schraub klemmen bzw. AWG bei Zugfederklemmen Schließen Sie die Schraubklemmen mit einem Drehmoment von 5 bis 7 lb in. Verwenden Sie die Geräte nur in einer Umgebung mit maximalem Verschmut zungsgrad 2. HINWEIS Die Sicherheitsfunktionen werden von UL nicht bewertet. Die Zulassung entspricht UL 508, allgemeine Anwendungen. 2.4 Anforderungen an die Qualifikation des Personals Die modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft darf nur von dazu befähigten Personen projektiert, montiert, angeschlossen, in Betrieb genommen und instand gehalten wer den. Projektierung Für die Projektierung gilt eine Person als befähigt, wenn sie Fachwissen und Erfahrung bei der Auswahl und Anwendung von Schutzeinrichtungen an Maschinen hat und mit den einschlägigen technischen Regelwerken und staatlichen Arbeitsschutzvorschriften vertraut ist. Mechanische Montage und Inbetriebnahme Für die mechanische Montage und Inbetriebnahme gilt eine Person als befähigt, wenn sie Fachwissen und Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet besitzt und mit der Anwen dung der Schutzeinrichtung an der Maschine so weit vertraut ist, dass sie deren arbeitssicheren Zustand beurteilen kann. Elektrische Installation Für die elektrische Installation und Inbetriebnahme gilt eine Person als befähigt, wenn sie Fachwissen und Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet besitzt und mit der Anwen dung der Schutzeinrichtung an der Maschine so weit vertraut ist, dass sie deren arbeitssicheren Zustand beurteilen kann. Konfiguration Für die Konfiguration gilt eine Person als befähigt, wenn sie Fachwissen und Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet besitzt und mit der Anwendung der Schutzeinrichtung an der Maschine so weit vertraut ist, dass sie deren arbeitssicheren Zustand beurteilen kann. 12 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

13 ZU IHRER SICHERHEIT 2 Bedienung und Instandhaltung Für die Bedienung und Instandhaltung gilt eine Person als befähigt, wenn sie Fachwissen und Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet besitzt und mit der Anwendung der Schutzeinrichtung an der Maschine vertraut ist und vom Maschinenbetreiber in der Bedienung unterwiesen worden ist /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 13

14 3 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 Produktbeschreibung 3.1 Systemeigenschaften Dieses Kapitel informiert Sie über die Eigenschaften des Flexi-Soft-Systems und beschreibt Aufbau und Arbeitsweise. An die modulare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft werden Sensoren und Schaltelemente (z. B. Lichtvorhänge, Laserscanner, Schalter, Sensoren, Encoder, Not-Halt-Taster) angeschlossen und logisch miteinander verknüpft. Über die Schaltausgänge der Sicherheits- Steuerung können die zugehörigen Aktoren der Maschinen oder Anlagen sicher abgeschaltet werden. Das Flexi-Soft-System zeichnet sich durch folgende Systemeigenschaften aus: Modularer Aufbau: 1 Hauptmodul, bis zu 2 unterschiedliche Gateways und bis zu 12 Erweiterungsmodule (12 I/O-Module oder 6 Drive-Monitor-Module oder eine Kombination aus beiden) 1) 8 bis 96 sichere digitale Eingänge und 4 bis 48 sichere digitale Ausgänge oder 6 bis 96 nicht sichere digitale Ausgänge Konfigurierbar Verwendung von bis zu 255 logischen und applikationsspezifischen Funktionsbausteinen Logische Funktionsbausteine, wie z. B. AND, OR, NOT, XNOR, XOR Applikationsspezifische Funktionsbausteine wie z. B. Not-Halt, Zweihand, Muting, Pressen, Nachlauferkennung, Betriebsartenwahlschalter, Reset, Restart Mit Gateways in unterschiedliche Netzwerke integrierbar (EtherNet/IP, Modbus TCP, PROFINET IO, PROFIBUS DP, DeviceNet, CANopen und EtherCAT) 2 EFI-Schnittstellen an den Hauptmodulen FX3-CPU1, FX3-CPU2 und FX3-CPU3 (siehe Hauptmodul FX3-CPU1, Seite 19) Zur Konfiguration der Steuerungsaufgaben steht die Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer zur Verfügung. Sie finden die Konfigurationssoftware im Internet: Version, Kompatibilität und Merkmale Es gibt unterschiedliche Firmwareversionen und Funktionspakete (sog. Steps) für die Flexi-Soft-Produktfamilie, die verschiedene Funktionen ermöglichen. Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Firmwareversion, welches Funktionspaket und/oder welche Version der Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Sie benötigen, um eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Gerät benutzen zu können. Funktionsbausteine und Logik Verfügbar ab Version Erforderliches Modul mit Firmware Flexi Soft Designer Offline-Simulation der Logik Keine Einschränkung V1.2.0 Import und Export von Teilapplikationen Keine Einschränkung V1.3.0 Automatische Schaltungsdiagramme Keine Einschränkung V1.3.0 Zentraler Tag-Namen-Editor Keine Einschränkung V1.3.0 Tabelle 2: Benötigte Module, Firmware- und Softwareversionen 1) Die Anzahl der Erweiterungsmodule ist begrenzt durch die Kapazität des Rückwandbusses FLEXBUS+. Ein Drive Monitor (FX3-MOC0) benötigt doppelt soviel Buskapazität wie ein I/O-Modul. Deshalb reduziert jedes eingesetzte FX3-MOC0 die maximal mögliche Anzahl einsetzbarer I/O-Module um zwei. 14 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

15 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 Dokumentation der Funktionsbausteine der Hauptmodule im Logikeditor Matrix der Eingangs- und Ausgangsbeziehungen Invertierbare Eingänge für die Funktionsbausteine AND, OR, RS Flip-Flop und Routing N:N Verfügbar ab Version Erforderliches Modul mit Firmware Keine Einschränkung Keine Einschränkung FX3-CPUx V (Step 2.xx) Flexi Soft Designer V1.3.0 V1.3.0 V1.3.0 Funktionsbaustein Nachlauferkennung FX3-CPUx V (Step 1.xx) V1.3.0 Funktionsbausteine Einstellbare Einschaltverzögerung und Einstellbare Abschaltverzögerung FX3-CPUx V (Step 2.xx) V1.3.0 Funktionsbaustein Geschwindigkeit-zu-Bool FX3-MOC0 V V1.7.0 Funktionsbaustein Motion-Status-zu-Bool FX3-MOC0 V V1.7.0 Verifizieren auch ohne identische Hardware möglich Status Eingangsdaten und Status Ausgangsdaten in der Logik FX3-CPUx V (Step 2.xx) FX3-CPUx V (Step 2.xx) und FX3-XTIO, FX3-XTDI oder FX3-XTDS, jeweils V (Step 2.xx) V1.3.0 V1.3.0 Easy Applications für FX3-MOC0 FX3-MOC0 V V1.7.1 Sonderfunktionen Zwei Sicherheits-Laserscanner S3000 an einer EFI-Schnittstelle FX3-CPU1 V V1.2.2 Flexi Link FX3-CPU1 V (Step 2.xx) V1.3.0 Flexi Loop FX3-CPUx V (Step 3.xx) und FX3-XTIO, FX3-XTDI oder FX3-XTDS, jeweils V (Step 3.xx) V1.6.0 Flexi Line FX3-CPU3 V (Step 3.xx) V1.6.0 Automatische Konfiguration von angeschlossenen EFI-fähigen Sicherheitssensoren (Automatic configuration recovery) Deaktivieren der Testpulse an Q1 bis Q4 des FX3-XTIO möglich Fast Shut Off mit Bypass an FX3-XTIO Mehrere Sicherheits-Trittmatten an FX3-XTIO/ FX3-XTDI FX3-CPU2 V (Step 3.xx) FX3-XTIO V (Step 2.xx) FX3-CPUx und FX3-XTIO, jeweils V (Step 2.xx) FX3-XTIO oder FX3-XTDI, jeweils V V1.5.0 (FX3-CPU2) V1.6.0 (FX3-CPU3) V1.3.0 V1.3.0 V1.3.0 Datenrekorder FX3-CPUx V (Step 2.xx) V1.5.0 Verlängerte Querschlusserkennungszeit zum Schalten von erhöhten kapazitiven Lasten an FX3-XTIO Einstellbare Filterzeit für Ein-Aus-Filter und Aus-Ein-Filter an den Eingängen I1 bis I8 an FX3-XTIO/FX3-XTDI/FX3-XTDS FX3-XTIO V (Step 3.xx) FX3-XTIO, FX3-XTDI oder FX3- XTDS, jeweils V (Step 3.xx) V1.6.0 V1.6.0 Optimierung der Logik-Ausführungszeit FX3-CPUx V (Step 4.xx) V1.7.1 Konformitäten Tabelle 2: Benötigte Module, Firmware- und Softwareversionen /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 15

16 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Verfügbar ab Version Erforderliches Modul mit Firm ware Flexi Soft Designer FX3-XTIO V ) Gateways für PROFINET IO, Modbus TCP und EtherNet/IP FX3-CPUx V (Step 1.xx) V1.2.0 Gateways für CANopen und CC-Link FX3-CPUx V (Step 1.xx) V1.3.0 EtherCAT-Gateway FX3-CPUx V (Step 2.xx) V1.3.0 Speed Monitor MOC3SA Keine Einschränkung V1.3.0 FX3-MOC0 FX3-CPUx V V1.5.0 FX3-XTDS Keine Einschränkung V1.6.0 FX0-STIO Keine Einschränkung V1.6.0 RoHS-Konformität FX3-XTIO Geräte Tabelle 2: Benötigte Module, Firmware- und Softwareversionen 1) Alle anderen Module ab Markteinführung. HINWEIS 16 Neuere Module sind abwärtskompatibel, sodass jedes Modul durch ein Modul mit einer höheren Firmwareversion ersetzt werden kann. Mit Flexi Soft Designer Version V1.4.0 können auch Geräte mit neuerer Firm ware konfiguriert werden, auch wenn der Flexi Soft Designer die neue Firmware noch nicht erkennt. Allerdings stehen dann nur die Funktionspakete (Step 1.xx, Step 2.xx oder Step 3.xx) zur Verfügung, die von der vorliegenden Version des Flexi Soft Designers unterstützt werden. Um den vollen Funktionsumfang von Modulen mit einer neueren Firmwareversion nutzen zu können, ist eine entsprechend neue Version des Flexi Soft Designers nötig. Z. B. ist für FX3-CPU0/1 mit Firmware V sowie für FX3-XTIO/FX3XTDI mit Firmware V Flexi Soft Designer V1.3.0 erforderlich. Die Konfigurationssoftware ist nicht aufwärtskompatibel. D. h. mit einer älteren Version der Konfigurationssoftware kann kein Projekt geöffnet werden, welches mit einer neueren Version erstellt wurde. Das Funktionspaket (Step 1.xx, Step 2.xx oder Step 3.xx) muss in der Hardware konfiguration der Konfigurationssoftware ausgewählt werden. Die Verfügbarkeit eines gewünschten Funktionspaketes im Flexi Soft Designer können Sie der Tabelle entnehmen. Um das Funktionspaket Step N.xx nutzen können, muss das jeweilige Modul min destens Firmwareversion VN.00.0 haben. Andernfalls erhalten Sie eine Fehlermel dung, wenn Sie versuchen, eine Konfiguration in ein Modul mit einer niedrigeren Firmwareversion zu übertragen. Sie finden die Hardwareversion der Flexi-Soft-Module in der Hardwarekonfigura tion der Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer im Zustand Online oder im Bericht, wenn das System zuvor online war. Sie finden die Firmwareversion der Flexi-Soft-Module auf dem Typenschild der Flexi-Soft-Module im Feld Firmware version. Sie finden das Herstellungsdatum eines Geräts auf dem Typenschild im Feld S/N im Format jjwwnnnn (jj = Jahr, ww = Kalenderwoche, nnnn = fortlaufende Serien nummer in der Kalenderwoche). Die Version der Konfigurationssoftware finden Sie im Menü Extras unter Info. Sie erhalten die neueste Version der Konfigurationssoftware im Internet unter B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

17 PRODUKTBESCHREIBUNG Aufbau und Funktion Systemaufbau Ein Flexi-Soft-System besteht aus folgenden Modulen: 1 Flexi-Soft-Systemstecker 1 Flexi-Soft-Hauptmodul Bis zu 2 Flexi-Soft-Gateways Bis zu 12 Flexi-Soft-Erweiterungsmodule (12 I/O-Module oder 6 Drive-MonitorModule oder eine Kombination aus beiden) 2) Zusätzlich bis zu 8 Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO und/oder bis zu 4 RelaisAusgangsmodule UE410-4RO (d. h. maximal 16 sichere Relais-Ausgänge) HINWEIS Andere Module als die hier genannten dürfen nicht an ein Flexi-Soft-System ange schlossen werden. Abbildung 1: Beispiele für Minimalaufbau Flexi-Soft-System mit FX3-CPU0 und FX3-XTDI oder FX3-CPU1 und FX3-XTIO 2) Die Anzahl der Erweiterungsmodule ist begrenzt durch die Kapazität des Rückwandbusses FLEXBUS+. Ein Drive Monitor (FX3-MOC0) benötigt doppelt soviel Buskapazität wie ein I/O-Modul. Deshalb reduziert jedes eingesetzte FX3-MOC0 die maximal mögliche Anzahl einsetzbarer I/O-Module um zwei /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 17

18 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Abbildung 2: Maximalaufbau Flexi-Soft-System (ohne Relais-Ausgangserweiterungen) Hauptmodule FX3-CPU0 Hauptmodul FX3-CPU1 Hauptmodul mit EFI 4 1) FX3-CPU2 Hauptmodul mit EFI und ACR 4 1) FX3-CPU3 Gateways Hauptmodul mit EFI und ACR und Flexi Line 8 2) Typ Art Eingänge Ausgänge Funktionsbausteine FX0-GENT EtherNet/IP-Gateway 2 3) FX0-GMOD Modbus-TCP-Gateway 2 3) FX0-GPNT PROFINET IO-Gateway 2 3) FX0-GETC EtherCAT-Gateway 2 3) FX0-GPRO PROFIBUS-DP-Gateway 1 4) FX0-GCAN CANopen-Gateway 1 4) FX0-GDEV DeviceNet-Gateway 1 4) Erweiterungsmodule FX3-XTIO I/O-Modul 8 4 FX3-XTDI I/O-Modul 8 FX3-XTDS I/O-Modul ) FX0-STIO I/O-Modul 6 8 6) 6 8 6) Max. Vorkommen FX3-MOC0 Drive Monitor ) Relaismodule UE410-2RO Relais-Ausgangserweiterung 2 8 8) UE410-4RO Relais-Ausgangserweiterung 4 4 8) Tabelle 3: Übersicht der Module 1) EFI-Anschlüsse. 2) EFI- und Flexi-Line-Anschlüsse. 3) RJ-45-Dosen. 4) RS-485-Dose. 5) Nicht sichere Ausgänge. Zusätzlich können die Testausgänge XY1 und XY2 als weitere nicht sichere Ausgänge verwendet werden. 6) Das FX0-STIO verfügt über jeweils 6 nicht sichere Ein- und Ausgänge. Zusätzlich können die Anschlüsse IY7 und IY8 sowohl als nicht sicherer Eingang als auch als nicht sicherer Ausgang verwendet werden. 7) Jedes angeschlossene FX3-MOC0-Modul reduziert die maximal mögliche Anzahl einsetzbarer I/O-Module um zwei. 8) Maximal 16 sichere Relais-Ausgänge B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

19 PRODUKTBESCHREIBUNG Module Dieses Kapitel informiert Sie über die Eigenschaften und Funktionen der erhältlichen Module und Systemkomponenten Hauptmodul FX3-CPU0 Beschreibung Das Hauptmodul FX3-CPU0 ist die zentrale Prozesseinheit des gesamten Systems, in der alle Signale gemäß der im Systemstecker gespeicherten Konfiguration überwacht und logisch verarbeitet werden. Als Folge der Verarbeitung werden die Ausgänge des Systems geschaltet. Dabei dient der interne Bus FLEXBUS+ als Datenschnittstelle. HINWEIS Das Hauptmodul FX3-CPU0 kann nur zusammen mit dem Systemstecker FX3-MPL0 betrieben werden. Abbildung 3: Hauptmodul FX3-CPU Systemstecker FX3-MPL0 2 RS-232-Schnittstelle 3 LED MS (Modul-Status) 4 LED CV (Configuration Verified) Hauptmodul FX3-CPU1 Beschreibung Das Hauptmodul FX3-CPU1 hat dieselben Funktionen wie das Hauptmodul FX3-CPU0. Zusätzlich hat dieses Modul 2 EFI-Schnittstellen. Durch Anschluss von EFI-fähigen Geräten werden die folgenden zusätzlichen Funktionen ermöglicht: Konfiguration in die angeschlossenen EFI-fähigen Geräte übertragen Konfiguration aus den angeschlossenen EFI-fähigen Geräten einlesen Diagnose der angeschlossenen EFI-fähigen Geräte Austausch von Prozessdaten zwischen Hauptmodul und EFI-fähigen Geräten Verbinden von bis zu vier FX3-CPU1-Hauptmodulen zu einem Flexi-Link-System (siehe Flexi Link, Seite 40) Weitere Informationen zu den EFI-Schnittstellen: siehe Enhanced Function Interface (EFI), Seite /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 19

20 3 PRODUKTBESCHREIBUNG HINWEIS Das Hauptmodul FX3-CPU1 kann nur zusammen mit dem Systemstecker FX3-MPL0 betrieben werden. Abbildung 4: Hauptmodul FX3-CPU Systemstecker FX3-MPL0 2 RS-232-Schnittstelle 3 EFI1_A 4 EFI1_B 5 LED MS (Modul-Status) 6 LED CV (Configuration Verified) 7 LED EFI1 8 LED EFI2 9 EFI2_B EFI2_A Hauptmodul FX3-CPU2 Beschreibung Das Hauptmodul FX3-CPU2 hat dieselben Funktionen wie das Hauptmodul FX3-CPU1. Darüber hinaus verfügt das Hauptmodul FX3-CPU2 über eine Funktion zur automati schen Konfiguration von angeschlossenen EFI-fähigen Geräten (ACR). Weitere Informa tionen: siehe Automatic Configuration Recovery (ACR), Seite 43 sowie Betriebsanlei tung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer. HINWEIS Das Hauptmodul FX3-CPU2 kann nur zusammen mit dem Systemstecker FX3-MPL1 betrieben werden. 20 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

21 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 Abbildung 5: Hauptmodul FX3-CPU Systemstecker FX3-MPL1 2 RS-232-Schnittstelle 3 EFI1_A 4 EFI1_B 5 LED MS (Modul-Status) 6 LED CV (Configuration Verified) 7 LED EFI1 8 LED EFI2 9 EFI2_B EFI2_A Hauptmodul FX3-CPU3 Beschreibung Das Hauptmodul FX3-CPU3 hat dieselben Funktionen wie das Hauptmodul FX3-CPU2. Zusätzlich hat dieses Modul eine Flexi-Line-Schnittstelle, die eine sichere Vernetzung von bis zu 32 Flexi-Soft-Stationen ermöglicht (siehe Flexi Line, Seite 41). HINWEIS Das Hauptmodul FX3-CPU3 kann nur zusammen mit dem Systemstecker FX3-MPL1 betrieben werden /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 21

22 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Abbildung 6: Hauptmodul FX3-CPU3 1 Systemstecker FX3-MPL1 2 RS-232-Schnittstelle 3 USB-Schnittstelle 4 Line_PRE_A (Vorgänger) 5 Line_PRE_B (Vorgänger) 6 EFI1_A 7 EFI1_B 8 LED MS (Modul-Status) 9 LED CV (Configuration Verified) LED LINE LEDs EFI1 und EFI2 Line_NEXT_B (Nachfolger) Line_NEXT_A (Nachfolger) EFI2_B EFI2_A USB-Schnittstelle Das Hauptmodul FX3-CPU3 hat eine USB-Schnittstelle mit den folgenden Funktionen: Übertragen der Konfiguration von der Konfigurationssoftware zum Systemstecker Einlesen der Konfiguration vom Systemstecker in die Konfigurationssoftware Diagnose der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft in Verbindung mit der Konfigurationssoftware USB-Version 2.0 Mini-B Verbindungstyp Tabelle 4: USB-Schnittstelle am Hauptmodul FX3-CPU3 22 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

23 PRODUKTBESCHREIBUNG Systemstecker FX3-MPL0 und FX3-MPL1 An jedem Hauptmodul befindet sich ein Systemstecker. Die Systemkonfiguration des gesamten Flexi-Soft-Systems ist nur im Systemstecker gespeichert. Dies bietet beim Austausch von Modulen den Vorteil, dass das Flexi-Soft-System nicht neu konfiguriert werden muss. Varianten des Systemsteckers Es gibt zwei verschiedene Varianten des Systemsteckers, die jeweils nur zusammen mit bestimmten Hauptmodulen verwendet werden können. Systemstecker Farbe der Anschlussklem men Kompatible Hauptmodule Funktionen FX3-MPL0 Schwarz FX3-CPU0 FX3-CPU1 FX3-CPU2 FX3-CPU3 FX3-MPL1 Gelb Spannungsversorgung des Flexi-Soft-Systems Speichern der Systemkonfigu ration (ohne EFI-fähige Geräte) Spannungsversorgung des Flexi-Soft-Systems Speichern der Systemkonfigu ration (inklusive EFI-fähige Geräte) Automatische Konfiguration von angeschlossenen EFI-fähi gen Sicherheitssensoren (Auto matic configuration recovery) Tabelle 5: Varianten des Systemsteckers HINWEIS Das Hauptmodul, die interne Logik aller Erweiterungsmodule und Gateways am FLEXBUS+ sowie deren Eingänge (I1 bis I8) und Testausgänge (X1 bis X8 sowie XY1 und XY2) werden ausschließlich über den Systemstecker elektrisch versorgt. Die Ausgänge dagegen werden separat versorgt (Q1 bis Q4, Y1 bis Y6 sowie IY7 und IY8). Die im Systemstecker gespeicherten Daten bleiben auch bei Unterbrechung der Spannungsversorgung erhalten. Kennzeichnen Sie alle Verbindungen (Anschlussleitungen und Steckverbinder) an der Sicherheits-Steuerung klar und eindeutig, um Verwechslungen zu vermeiden. Da das Flexi-Soft-System mehrere Anschlüsse gleicher Bauform besitzt, müssen Sie sicherstellen, dass gelöste Anschlussleitungen oder Steckverbinder nicht ver sehentlich am falschen Anschluss wieder angeschlossen werden. I/O-Modul FX3-XTIO Beschreibung Das Modul FX3-XTIO ist eine Ein-/Ausgangserweiterung mit 8 sicheren Eingängen und 4 sicheren Ausgängen. Es hat 2 Testpulsgeneratoren: einen für Testausgang X1 und einen für Testausgang X2. Das Modul FX3-XTIO bietet die folgenden Funktionen: Überwachung der angeschlossenen Sicherheitsgeräte (siehe Anschluss von Gerä ten, Seite 64) Weiterleitung der Informationen an den Eingängen I1 bis I8 zum Hauptmodul Empfang der Steuersignale vom Hauptmodul und entsprechende Schaltung der Ausgänge Fast Shut Off: Direktes Abschalten der am Modul angeschlossenen Aktoren /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 23

24 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Dies reduziert die Ansprechzeit des gesamten Systems. Zu den Ansprechzeiten der Geräte an den Ein- und Ausgängen kommen 8 ms hinzu, um die Ausgänge abzuschalten. Laufzeiten auf dem internen Bus FLEXBUS+ sowie die Logik-Ausfüh rungszeit spielen in diesem Fall keine Rolle (siehe Ansprechzeiten des Flexi-SoftSystems, Seite 112). Aktivieren oder Deaktivieren der Testpulse an den Ausgängen Q1 bis Q4 Das Modul FX3-XTIO kann nicht allein betrieben werden, sondern benötigt immer ein Hauptmodul FX3-CPUx. Der gleichzeitige Einsatz von mehreren Modulen FX3-XTIO ist möglich (siehe Aufbau und Funktion, Seite 17). Die Spannungsversorgung der internen Logik und der Testausgänge erfolgt über den Systemstecker und den internen Bus FLEXBUS+. Die Spannungsversorgung der Ausgänge Q1 bis Q4 des FX3-XTIO muss direkt über A1/A2 am jeweiligen Modul erfolgen. HINWEIS Kurzschlüsse zwischen beliebigen Testpulsgeneratoren von Flexi-Soft-Erweite rungsmodulen, auch zwischen Testpulsgeneratoren verschiedener Module, wer den erkannt, wenn für die relevanten Testausgänge die Testlücken 4 ms und die Testperiode 200 ms sind. Kurzschlüsse nach 24 V DC (nach High) an Eingängen, die mit Testausgängen ver bunden sind, werden unabhängig von der Länge der Testlücken und der Testperi ode erkannt. Abbildung 7: I/O-Modul FX3-XTIO 24 1 LED MS (Modul-Status) 2 8 Eingangs-LEDs 3 4 Ausgangs-LEDs B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

25 PRODUKTBESCHREIBUNG Interner Aufbau Abbildung 8: Interner Aufbau des FX3-XTIO sichere Eingänge und Testausgänge 1 Interne Logik Abbildung 9: Interner Aufbau des FX3-XTIO sichere Ausgänge 1 Interne Logik Deaktivieren der Testpulse an den Ausgängen Q1 bis Q4 des FX3-XTIO Mit dem FX3-XTIO Step 2.xx (Firmwareversion V2.00.0) ist es möglich, die Testpulse an einem oder mehreren Ausgängen von FX3-XTIO-Modulen zu deaktivieren /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 25

26 3 PRODUKTBESCHREIBUNG GEFAHR Das Deaktivieren der Testpulse an einem beliebigen Ausgang reduziert die Sicherheitsparameter aller Ausgänge! Das Deaktivieren der Testpulse an einem oder mehreren der Ausgänge Q1 bis Q4 eines FX3-XTIO-Moduls reduziert die Sicherheitsparameter aller Ausgänge Q1 bis Q4 dieses Moduls. Berücksichtigen Sie dies, um sicherzustellen, dass Ihre Anwendung einer angemessenen Risikoanalyse und Strategie zur Risikominderung entspricht! Detaillierte Informationen über die Sicherheitsparameter: siehe Technische Daten, Seite 112. Benutzen Sie geschützte oder separate Verkabelung! Wenn Sie die Testpulse an einem oder mehreren der Ausgänge Q1 bis Q4 deaktivieren, dann müssen Sie eine geschützte oder separate Verkabelung für diese Ausgänge verwenden, um die Sicherheitsfunktion der anderen sicheren Ausgänge nicht zu beeinträchtigen. Ein Kurzschluss nach 24 V kann nicht erkannt werden, wenn der Ausgang High ist. Darum kann im Fall eines erkannten internen Hardwarefehlers die Abschaltfähigkeit der anderen Ausgänge durch Rückstrom von 24 V über diesen Ausgang beeinträchtigt werden. Führen Sie zyklische Tests durch, wenn die Testpulse an einem oder mehreren sicheren Ausgängen deaktiviert sind! Wenn Sie die Testpulse an einem oder mehreren der Ausgänge Q1 bis Q4 deaktivieren, dann muss mindestens einmal jährlich einer der folgenden Tests durchgeführt werden: Alle Ausgänge ohne Testpulse müssen gleichzeitig mindestens eine Sekunde lang durch das Logikprogramm des Hauptmoduls abgeschaltet werden. Oder: Das Flexi-Soft-System muss durch Abschalten der Spannungsversorgung neu gestartet werden Verlängerte Fehlererkennungszeit für Querschlüsse an den Ausgängen Q1 bis Q4 des FX3-XTIO zum Schalten von erhöhten kapazitiven Lasten Mit dem FX3-XTIO Step 3.xx (Firmwareversion V3.00.0) ist es möglich, für die Ausgänge Q1 bis Q4 von FX3-XTIO-Modulen eine verlängerte Fehlererkennungszeit für Querschlüsse zu konfigurieren. Dies kann für das Schalten von Lasten erforderlich sein, bei denen die Spannung an der Last nicht so schnell wie erwartet auf den Low-Pegel absinkt, sodass es mit einer normalen Fehlererkennungszeit unmittelbar nach dem Abschalten (Wechsel von High nach Low) zu einem Querschlussfehler kommt. Beispiele für solche Fälle sind: Lasten mit einer höheren Kapazität als standardmäßig für den Ausgang erlaubt ist, wie z. B. die Versorgungsspannung von SPS-Ausgangskarten, die sicherheitstechnisch geschaltet werden sollen. Für diese Anwendung muss zusätzlich der Testpuls für den Ausgang deaktiviert werden (siehe Deaktivieren der Testpulse an den Ausgängen Q1 bis Q4 des FX3- XTIO, Seite 25). Induktive Lasten, die nach dem Abklingen der Induktionsspannung einen Überschwinger im positiven Spannungsbereich verursachen. FX3-XTIO Firmwareversion Schalten von erhöhten kapazitiven Lasten V Nicht möglich 3 ms Fehlererkennungszeit (maximal erlaubte Zeit bis Low- Pegel ( 3,5 V) nach Abschalten des Ausgangs (Q1 bis Q4)) Tabelle 6: Maximale verlängerte Fehlererkennungszeiten für Querschlüsse am FX3-XTIO 26 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

27 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 FX3-XTIO Firmwareversion Schalten von erhöhten kapazitiven Lasten V Deaktiviert 3 ms Aktiviert Fehlererkennungszeit (maximal erlaubte Zeit bis Low- Pegel ( 3,5 V) nach Abschalten des Ausgangs (Q1 bis Q4)) 43 ms Tabelle 6: Maximale verlängerte Fehlererkennungszeiten für Querschlüsse am FX3-XTIO Die Entladung der Kapazität, die über den Wert hinausgeht, der standardmäßig für den Ausgang erlaubt ist, muss nach dem Abschalten des Ausgangs kundenseitig bis auf den Low-Pegel erfolgen. Wenn diese Bedingung nicht innerhalb der maximal erlaubten Zeit erfüllt ist, dann führt dies zu einem Querschlussfehler an dem Ausgang, unabhängig davon, ob die Testpulse an diesem Ausgang aktiviert oder deaktiviert sind. GEFAHR Beachten Sie die Eignung der SPS-Ausgangskarte für das sicherheitstechnische Abschalten der Ausgänge durch das Schalten der Versorgungsspannung! Die sicherheitstechnische Abschaltfähigkeit kann durch die folgenden Fehler beeinflusst werden oder sogar verloren gehen: Nicht erkannter Querschluss an einem Ausgang der SPS-Ausgangskarte, der eine Rückwärtsspeisung auf die Spannungsversorgung der SPS-Ausgangskarte bewirken kann. Dieser Fehler kann unter Umständen durch eine Verdrahtung in einem ausreichend geschützten Bereich ausgeschlossen werden. Nicht erkannter Fehler in der SPS-Ausgangskarte, der eine Fremdspeisung auf die Spannungsversorgung der SPS-Ausgangskarte von einem anderen spannungsführenden Signal bewirken kann. Verlängerung der Ansprechzeit durch einen Pufferkondensator in der Spannungsversorgung der SPS-Ausgangskarte. Bitte beachten Sie, dass die Ausgänge der FX3-XTIO-Module diesen Pufferkondensator nicht entladen können, da dieser üblicherweise hinter einer Verpolungsschutzdiode liegt. GEFAHR Beachten Sie die verlängerte Fehlererkennungszeit! Das Schalten von erhöhten kapazitiven Lasten bewirkt auch eine verlängerte Fehlererkennungszeit. Dies gilt vor allem für einkanalige Ausgänge. Siehe hierzu auch die Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 27

28 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Einkanalige Verwendung von Ausgängen am FX3-XTIO GEFAHR Berücksichtigen Sie ein mögliches kurzes Schalten nach High bei einkanaligen Ausgän gen! Im Fall eines internen Hardwarefehlers können Ausgänge (Q1 bis Q4), die normaler weise auf Low wären, verzögert abschalten bzw. kurzzeitig auf High schalten, bis der Fehler erkannt und die Fehlerreaktion ausgeführt wurde. Die Fehlererkennungszeit zuzüglich der Fehlerreaktionszeit ist abhängig von der gewählten Konfiguration für den Ausgang. FX3-XTIO Firmware version Schalten von erhöhten kapazitiven Fehlererkennungszeit + Fehler Lasten reaktionszeit V Nicht möglich 10 ms V Deaktiviert 10 ms Aktiviert 50 ms Tabelle 7: Fehlererkennungszeit und Fehlerreaktionszeit beim FX3-XTIO Berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Risikoanalyse und Strategie zur Risikominderung, vor allem für einkanalige Ausgänge. Andernfalls besteht eine Gefahr für den Bediener der Maschine I/O-Modul FX3-XTDI Beschreibung Das Modul FX3-XTDI ist eine Eingangserweiterung mit 8 sicheren Eingängen. Es hat 2 Testpulsgeneratoren: einen für die Testausgänge X1, X3, X5 und X7 und einen für die Testausgänge X2, X4, X6 und X8. Das Modul FX3-XTDI bietet die folgenden Funktionen: Überwachung der angeschlossenen Sicherheitsgeräte (siehe Anschluss von Gerä ten, Seite 64) Weiterleitung der Informationen an den Eingängen I1 bis I8 zum Hauptmodul Das Modul FX3-XTDI kann nicht allein betrieben werden, sondern benötigt immer ein Hauptmodul FX3-CPUx. Der gleichzeitige Einsatz von mehreren Modulen FX3-XTDI ist möglich (siehe Aufbau und Funktion, Seite 17). Die Spannungsversorgung der internen Logik und der Testausgänge erfolgt über den Systemstecker und den internen Bus FLEXBUS+. HINWEIS Ein FX3-XTDI hat zwei Testpulsgeneratoren. Dabei ist ein Testpulsgenerator für die ungeradzahligen Testausgänge X1, X3, X5 und X7 zuständig, der andere für die gerad zahligen Testausgänge X2, X4, X6 und X8. 28 Kurzschlüsse zwischen beliebigen Testpulsgeneratoren von Flexi-Soft-Erweite rungsmodulen, auch zwischen Testpulsgeneratoren verschiedener Module, wer den erkannt, wenn für die relevanten Testausgänge die Testlücken 4 ms und die Testperiode 200 ms sind. Kurzschlüsse nach 24 V DC (nach High) an Eingängen, die mit Testausgängen ver bunden sind, werden unabhängig von der Länge der Testlücken und der Testperi ode erkannt. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

29 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 GEFAHR Eingeschränkte Kurzschlusserkennung! Kurzschlüsse zwischen den ungeradzahligen Testausgängen X1, X3, X5 und X7 können nicht erkannt werden, weil sie demselben Testpulsgenerator zugeordnet sind. Dasselbe gilt für die geradzahligen Testausgänge X2, X4, X6 und X8. b Beachten Sie dies bei der Verdrahtung (z. B. separate Verlegung, geschützte Leitungen)! Abbildung 10: I/O-Modul FX3-XTDI 1 LED MS (Modul-Status) 2 8 Eingangs-LEDs Interner Aufbau Abbildung 11: Interner Aufbau des FX3-XTDI sichere Eingänge und Testausgänge 1 Interne Logik I/O-Modul FX3-XTDS Beschreibung Das Modul FX3-XTDS ist eine Ein-/Ausgangserweiterung mit 8 sicheren Eingängen und 4 nicht sicheren Ausgängen. Es besitzt 2 optionale Testpulsgeneratoren: einen für Testausgang XY1 und einen für Testausgang XY2. Das Modul FX3-XTDS bietet die folgenden Funktionen: /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 29

30 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Überwachung der angeschlossenen Sicherheitsgeräte (siehe Anschluss von Gerä ten, Seite 64) Weiterleitung der Informationen an den Eingängen I1 bis I8 zum Hauptmodul Empfang der Steuersignale vom Hauptmodul und entsprechende Schaltung der Ausgänge Die Ausgänge XY1 und XY2 können wahlweise als Testausgänge oder als nicht sichere Ausgänge verwendet werden. GEFAHR Verwenden Sie die Ausgänge des FX3-XTDS nicht für Sicherheitsfunktionen! Die nicht sicheren Ausgänge XY1, XY2 und Y3 bis Y6 des FX3-XTDS dürfen ohne zusätz liche Maßnahmen zum Erreichen der erforderlichen Sicherheit nicht für sicherheitsrele vante Funktionen verwendet werden. Andernfalls besteht eine Gefahr für den Bediener der Maschine. Das Modul FX3-XTDS kann nicht allein betrieben werden, sondern benötigt immer ein Hauptmodul FX3-CPUx. Der gleichzeitige Einsatz von mehreren Modulen FX3-XTDS ist möglich (siehe Aufbau und Funktion, Seite 17). Die Spannungsversorgung der internen Logik und der Testausgänge erfolgt über den Systemstecker und den internen Bus FLEXBUS+. Die Spannungsversorgung der Ausgänge Y3 bis Y6 des FX3-XTDS muss direkt über A1/A2 am jeweiligen Modul erfolgen. HINWEIS Kurzschlüsse zwischen beliebigen Testpulsgeneratoren von Flexi-Soft-Erweite rungsmodulen, auch zwischen Testpulsgeneratoren verschiedener Module, wer den erkannt, wenn für die relevanten Testausgänge die Testlücken 4 ms und die Testperiode 200 ms sind. Kurzschlüsse nach 24 V DC (nach High) an Eingängen, die mit Testausgängen ver bunden sind, werden unabhängig von der Länge der Testlücken und der Testperi ode erkannt. Wenn beide Ausgänge XY1 und XY2 bereits als nicht sichere Ausgänge verwendet werden, dann können Sie dennoch ein getestetes Element an einen der Eingänge I1 bis I8 anschließen. Es erscheint dann jedoch eine Warnmeldung, d. h. dieses Element wird in der Hardwarekonfiguration rot dargestellt. Abbildung 12: I/O-Modul FX3-XTDS LEDs für Testausgänge oder nicht sichere Ausgänge 2 LED MS (Modul-Status) B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

31 PRODUKTBESCHREIBUNG Eingangs-LEDs 4 4 Ausgangs-LEDs Interner Aufbau Abbildung 13: Interner Aufbau des FX3-XTDS sichere Eingänge und Testausgänge 1 Interne Logik Abbildung 14: Interner Aufbau des FX3-XTDS nicht sichere Ausgänge 1 Interne Logik I/O-Modul FX0-STIO Beschreibung Das Modul FX0-STIO ist eine Ein-/Ausgangserweiterung mit 6 nicht sicheren Eingängen, 6 nicht sicheren Ausgängen und 2 Anschlüssen, die wahlweise als nicht sichere Einoder Ausgänge verwendet werden können. Das Modul FX0-STIO bietet die folgenden Funktionen: Weiterleitung der Informationen an den Eingängen I1 bis I6 zum Hauptmodul Empfang der Steuersignale vom Hauptmodul und entsprechende Schaltung der Ausgänge /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 31

32 3 PRODUKTBESCHREIBUNG GEFAHR Verwenden Sie das FX0-STIO nicht für Sicherheitsfunktionen! Das FX0-STIO darf nicht für sicherheitsrelevante Funktionen verwendet werden. Andernfalls besteht eine Gefahr für den Bediener der Maschine. Das Modul FX0-STIO kann nicht allein betrieben werden, sondern benötigt immer ein Hauptmodul FX3-CPUx. Der gleichzeitige Einsatz von mehreren Modulen FX0-STIO ist möglich (siehe Aufbau und Funktion, Seite 17). Die Spannungsversorgung der internen Logik erfolgt über den Systemstecker und den internen Bus FLEXBUS+. Die Spannungsversorgung der Ausgänge Y1 bis Y6 sowie der Anschlüsse IY7 und IY8 des FX0-STIO muss direkt über A1/A2 am jeweiligen Modul erfolgen. Abbildung 15: I/O-Modul FX0-STIO 1 2 Ausgangs-LEDs 2 LED MS (Modul-Status) 3 2 Eingangs-LEDs 4 4 Ausgangs-LEDs 5 4 Eingangs-LEDs 6 2 LEDs für konfigurierbare Ein- oder Ausgänge Verwendung der Anschlüsse IY7 und IY8 des FX0-STIO Sie können die Anschlüsse IY7 und IY8 eines FX0-STIO-Moduls wahlweise als nicht sichere Eingänge oder als nicht sichere Ausgänge verwenden. 32 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

33 PRODUKTBESCHREIBUNG Interner Aufbau Abbildung 16: Interner Aufbau des FX0-STIO nicht sichere Eingänge 1 Interne Logik Abbildung 17: Interner Aufbau des FX0-STIO nicht sichere Ausgänge 1 Interne Logik Drive Monitor FX3-MOC0 Beschreibung Das Modul FX3-MOC0 ist ein Erweiterungsmodul zur sicheren Bewegungsüberwachung von Antriebssystemen. Bewegung bedeutet in diesem Zusammenhang Geschwindigkeitsniveau, Geschwindigkeitsrampe und Position. Das Modul verfügt über eine Schnittstelle für den Anschluss von zwei Encodern (z. B. Inkremental-Encoder, Linear-Encoder, Motor-Feedback-Systeme oder Linearwegmesssysteme). Das Modul FX3-MOC0 bietet die folgenden Funktionen: Anschluss von zwei Encodern für eine oder zwei Achsen /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 33

34 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Inkremental-Encoder HTL 24 V, MTL 12 V, TTL, max. 300 khz Inkremental-Encoder RS-422, max. 1 MHz 3) Sinus-Cosinus-Encoder 1 VSS, max. 120 khz SSI-Encoder, RS-422, max. 1 MBaud Stillstandsüberwachung Geschwindigkeitsüberwachung Richtungsüberwachung Verarbeitung der Informationen der Encoder und der Steuersignale vom Hauptmo dul in der internen Logik des FX3-MOC0. Hierzu steht ein eigener Logikeditor mit einer Anzahl von Funktionsbausteinen zur Verfügung. Weiterleitung der Informationen der internen Logik zum Hauptmodul GEFAHR Abhängig von den verwendeten Encodern und ihren elektrischen und mechanischen Eigenschaften können unterschiedliche SIL bzw. PL erreicht werden! Verwendung der Encoder Mögliche Ach Verfügbare Funktionen zur Erken sen pro FX3nung von Encoderfehlern MOC0-Modul Zwei Encoder für 1 eine Achse, jeder beliebige unter stützte Encoder typ, gleiche oder unterschiedliche Typen Ein Sinus-Cosi nus-encoder für eine Achse 2 Erreichbarer SIL (IEC 61508), SILCL (EN 62061) bzw. PL (EN ISO )1) SIL3, SILCL3, PL e Überwachung der ID-Ken nung der Encoder-Anschluss box zur Erkennung eines Abrisses der FX3-MOCxAnschlussleitung 2) Funktionsbaustein Geschwin digkeitsvergleich 3) SIL2, SILCL2, PL d Überwachung der ID-Ken nung der Encoder-Anschluss box zur Erkennung eines Abrisses der FX3-MOCxAnschlussleitung 2) Sin/Cos-Analogspannungs überwachung 4) Tabelle 8: Erreichbare SIL und PL 1) 2) 3) 4) Konkrete Werte: siehe Tabelle 132, Seite 135. Verwendbar durch jeden unterstützten Encodertyp in der Hardwarekonfiguration der Konfigurationssoft ware. Verwendbar in der FX3-MOC-Logik. Details siehe Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer. Konfigurierbar bei Sinus-Cosinus-Encodern in der Hardwarekonfiguration der Konfigurationssoftware. HINWEIS Für das Erreichen des gewünschten sicherheitstechnischen Levels ist die Auswahl der richtigen Encoder entscheidend. Insbesondere müssen hierbei systematische Fehler und Fehler gemeinsamer Ursache (CCF, d. h. Common-Cause-Fehler) beherrscht wer den. 3) 34 Nur für Encoder 1 möglich (ENC1). B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

35 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 GEFAHR Treffen Sie geeignete Maßnahmen gegen Common-Cause-Fehler für die Encoder! Dies gilt insbesondere, wenn beide Encoder zur redundanten Überwachung einer Achse verwendet werden. Hierbei müssen unter anderem die folgenden Möglichkeiten betrachtet werden: Der gemeinsame GND-Anschluss durch die gemeinsame Anschlussleitung am FX3-MOC0 für beide Encoder als gemeinsames Bezugspotenzial für beide Encoder kann unterbrochen sein. Die Spannungsversorgung für die Encoder kann zu klein oder ganz unterbrochen sein. Die gemeinsame Spannungsversorgung für beide Encoder kann zu groß sein. Dies könnte beide Encoder beschädigen. Bei Verwendung von PELV/SELV-Spannungsversorgungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen muss hierzu üblicherweise eine Spannungserhöhung auf 60 V angenommen werden. Der komplette Encoderanschluss zum FX3-MOC0 kann unterbrochen sein. Zur Erkennung von Fehlern im Encodersystem stehen mit der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Verwenden Sie mindestens eine Encoder-Anschlussbox. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer im Abschnitt Anschlussart der Encoder und Überwachung der ID-Kennung. Verwenden Sie einen Sinus-Cosinus-Encoder mit aktivierter Sin/Cos-Analogspannungsüberwachung. 4) Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer in Abschnitt Sin/Cos-Analogspannungsüberwachung. Verwenden Sie einen SSI-Encoder mit Auswertung von Fehlerbits. Hierzu benötigen Sie ein Bit in den SSI-Daten, welches einen invertierten Zustand einnimmt, wenn der zu betrachtende Fehler eintritt, z. B. weil die Versorgungsspannung der Encoder zu klein ist oder eine oder mehrere der Leitungen vom Encoder zum FX3- MOC0 getrennt sind. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer im Abschnitt SSI-Encoder. Bei Verwendung von A/B-Inkremental-Encodern besteht keine Möglichkeit zur Fehleraufdeckung unmittelbar anhand der Encodersignale. Ferner besteht unter Umständen die Möglichkeit, in Verbindung mit der Logik des Drive Monitors und des Hauptmoduls ein anderes Signal aus dem Prozess zu verwenden, um das Motion-Signal des Encoders auf Plausibilität zu prüfen, z. B. mit einem Signal Antrieb fährt/fährt nicht. Zur Beherrschung der Spannungserhöhung in den Grenzen einer PELV/SELV-Spannungsversorgung haben Sie die folgenden Möglichkeiten, sofern der anzunehmende Fehler nicht durch eine der gewählten Überwachungen beherrscht wird: b Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungen für beide Encoder. b Verwenden Sie Encoder, die für die anzunehmende erhöhte Versorgungsspannung ausgelegt sind. b Verwenden Sie die Spannungsversorgung für die Encoder des FX3-MOC0-Moduls (ENC1_24V bzw. ENC2_24V) entweder direkt oder über die Encoder-Anschlussbox. Wenn die Versorgungsspannung für das Flexi-Soft-System am Systemstecker des Hauptmoduls 35 V überschreitet, dann wechselt das System in den sicheren Zustand, d. h. die sicheren Ausgänge werden abgeschaltet. Auf diese Weise kann ein sicheres Abschalten in der Applikation bei Spannungserhöhung beherrscht werden. Es ist in diesem Fall jedoch möglich, dass die Encoder beschädigt werden. 4) Konfigurierbar bei Sinus-Cosinus-Encodern in der Hardwarekonfiguration der Konfigurationssoftware /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 35

36 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Das FX3-MOC0 kann nicht allein betrieben werden, sondern benötigt immer ein Hauptmodul FX3-CPUx mit der folgenden Firmwareversion: FX3-CPU0 und FX3-CPU1: V Alle anderen FX3-CPUx-Module (FX3-CPU2, ): alle Firmwareversionen Der gleichzeitige Einsatz von bis zu 6 FX3-MOC0 ist möglich (siehe Aufbau und Funktion, Seite 17). Jedes angeschlossene FX3-MOC0-Modul reduziert dabei die mögliche Anzahl anderer Erweiterungsmodule (d. h. I/O-Module) um zwei. Die Spannungsversorgung der internen Logik erfolgt über den Systemstecker und den internen Bus FLEXBUS+. Abbildung 18: Drive Monitor FX3-MOC0 1 LED MS (Modul-Status) Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO Beschreibung Die Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO stellen zweikanalige, kontaktbehaftete Ausgänge mit zwangsgeführten Relaiskontakten zur Verfügung. Abbildung 19: Relais-Ausgangsmodul UE410-2RO 1 LED PWR (Power) 2 LED K1/2 Abbildung 20: Relais-Ausgangsmodul UE410-4RO 1 LED PWR (Power) 2 LED K1/2 3 LED K3/4 36 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

37 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 HINWEIS Die Relais-Ausgangsmodule nehmen nicht an der Kommunikation über den internen Bus FLEXBUS+ teil. Deshalb können sie keine Steuersignale vom Hauptmodul empfan gen. Maximal 4 Relais-Ausgangsmodule UE410-4RO oder 8 Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO können an ein Flexi-Soft-System angeschlossen werden, d. h. es können maximal 16 sichere Relais-Ausgänge zur Verfügung stehen. Andere Module der Produktfamilie Flexi Classic können nicht in das Flexi-Soft-System integriert werden Interner Aufbau UE410-2RO Das UE410-2RO hat einen Steuereingang (B1). Dieser steuert zwei interne Relais an und stellt einen redundanten Abschaltpfad zur Verfügung, bestehend aus: zwei sicheren Freigabestrompfaden (13/14, 23/24), zweikanalig und potenzialfrei einem Meldestrompfad (Y14), zweikanalig und intern mit 24 V DC verbunden einem Rückführkreis Schützkontrolle (Y1/Y2), zweikanalig und potenzialfrei Abbildung 21: Interner Aufbau UE410-2RO UE410-4RO Das UE410-4RO hat zwei Steuereingänge (B1, B2). Diese steuern jeweils zwei interne Relais an. Somit stehen zwei unabhängige, redundante Abschaltpfade zur Verfügung. Steuereingang (B1) steuert zwei interne Relais an und stellt einen redundanten Abschaltpfad zur Verfügung, bestehend aus: zwei sicheren Freigabestrompfaden (13/14, 23/24), zweikanalig und potenzialfrei einem Meldestrompfad (Y14), zweikanalig und intern mit 24 V DC verbunden einem Rückführkreis Schützkontrolle (Y1/Y2), zweikanalig und potenzialfrei Steuereingang (B2) steuert zwei interne Relais an und stellt einen redundanten Abschaltpfad zur Verfügung, bestehend aus: zwei sicheren Freigabestrompfaden (33/34, 43/44), zweikanalig und potenzialfrei einem Meldestrompfad (Y24), zweikanalig und intern mit 24 V DC verbunden einem Rückführkreis Schützkontrolle (Y3/Y4), zweikanalig und potenzialfrei Das Modul UE410-4RO hat somit die doppelte Funktionalität eines UE410-2RO /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 37

38 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Abbildung 22: Interner Aufbau UE410-4RO 3.5 Schnittstellen RS-232 Jedes Hauptmodul besitzt eine RS-232-Schnittstelle mit folgenden Funktionen: Konfiguration aus der Konfigurationssoftware in den Systemstecker übertragen Konfiguration aus dem Systemstecker in die Konfigurationssoftware einlesen Diagnose des Flexi-Soft-Systems mit der Konfigurationssoftware Dauerdiagnose des Flexi-Soft-Systems über eine angeschlossene SPS. Damit kann die RS-232-Schnittstelle als eine Alternative zu einem Gateway dienen. Stecker/Dose Pin Signal Farbe Belegung PC-Seite RS-232 D-Sub (9-polig) 1 Reserviert Braun 2 RxD Weiß Pin 3 3 GND (intern elektrisch mit Blau Anschluss A2 des Hauptmo duls verbunden) Pin 5 4 TxD Pin 2 Schwarz Tabelle 9: Pin-Belegung der RS-232-Schnittstelle der FX3-CPUx HINWEIS Wenn die RS-232-Schnittstelle des Hauptmoduls als Alternative zur Benutzung eines Gateways dauerhaft angeschlossen wird, dann beträgt die maximal zuläs sige Leitungslänge 3 m. Der GND der RS-232-Schnittstelle ist intern mit dem GND der Spannungsversor gung des Hauptmoduls (A2) verbunden. Vermeiden Sie Erdschleifen zwischen dem GND-Anschluss der RS-232-Schnittstelle und dem Anschluss A2 des Hauptmo duls, z. B. durch Verwendung von Optokopplern. USB Das Hauptmodul FX3-CPU3 besitzt eine USB-Schnittstelle mit folgenden Funktionen: 38 Konfiguration aus der Konfigurationssoftware in den Systemstecker übertragen Konfiguration aus dem Systemstecker in die Konfigurationssoftware einlesen Diagnose des Flexi-Soft-Systems mit der Konfigurationssoftware B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

39 PRODUKTBESCHREIBUNG Enhanced Function Interface (EFI) Die Hauptmodule FX3-CPU1, FX3-CPU2 und FX3-CPU3 besitzen jeweils 2 EFI-Schnittstellen. In diesem Abschnitt werden die Eigenschaften, die Funktionen und der Nutzen dieser Schnittstellen beschrieben. Die allgemeine EFI-Funktionsbeschreibung und die Kombinationsmöglichkeiten von SICK-Produkten bezüglich EFI finden Sie in der Technischen Information EFI - Enhanced Function Interface (Art.-Nr ). Definition Eine EFI-Schnittstelle ist eine sichere Kommunikationsschnittstelle zwischen SICK- Geräten. Dabei können Informationen aus den EFI-fähigen Geräten ausgelesen sowie Befehle an die EFI-fähigen Geräte übertragen werden. Eigenschaften Bis zu 4 SICK-Geräte pro EFI-Schnittstelle möglich, sofern die EFI-fähigen Geräte diese Anzahl unterstützen Anschluss der Geräte über 2-Draht-Leitung Verschiedene Geräte-Kombinationsmöglichkeiten Sensor mit Sensor innerhalb der gleichen Produktfamilie Sensor mit Sicherheits-Steuerungen und Gateways Verbinden von bis zu vier FX3-CPU1-, FX3-CPU2- oder FX3-CPU3-Hauptmodulen zu einem Flexi-Link-System (siehe Flexi Link, Seite 40) Übermittlung von Statusinformationen (Prozessdaten) zwischen SICK-Geräten mit EFI-Schnittstelle Übertragen der Konfiguration aus der Konfigurationssoftware in EFI-fähige Geräte Einlesen der Konfiguration aus EFI-fähigen Geräten in die Konfigurationssoftware Aktivierung/Nutzung von erweiterten Sensorfunktionen Funktionen Neben den produktspezifischen Funktionen der jeweiligen EFI-fähigen Geräte stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Allgemeine Funktionen Statusinformationen (Prozessdaten) der EFI-fähigen Geräte stehen in der Steuerung und am Sensor zur Verfügung. Diagnoseinformationen aller EFI-fähigen Geräte stehen in der Steuerung zur Verfügung. Übermittlung von Konfigurationsinformationen Spezielle Funktionen Simultane Schutzfeldauswertung Schutzfeldumschaltung Funktionsumschaltung Betriebsartenwahl Signal-Routing Dezentrale Diagnoseinformation über Ethernet Information über den Ort der Schutzfeldunterbrechung bei Host-Guest-Applikationen Auswertung von Signalen und Weiterleiten der Ergebnisse /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 39

40 3 PRODUKTBESCHREIBUNG Nutzen 3.6 Spezielle Funktionen Verringerung des Installationsaufwands (nur 2 Leiter) bei Nutzung von Signalen mehrerer Sensoren Verringerung des Materialaufwands durch Einsparmöglichkeiten von Funktionsbausteinen und Ein- und Ausgängen Höhere Verfügbarkeit durch Bereitstellung der Diagnoseinformationen mit hohem Informationsgehalt zur schnellen und richtigen Handlungsmöglichkeit Flexi Link Überblick Flexi Link ermöglicht Ihnen, bis zu vier Flexi-Soft-Stationen über EFI zum sicheren Datenaustausch zu kombinieren. In einem Flexi-Link-System können nur Hauptmodule ab FX3-CPU1 benutzt werden. Der Anschluss von FX3-CPU0-Hauptmodulen ist nicht möglich. Die Prozessdaten jeder Station (Eingänge und Ausgänge, Logikergebnisse usw.) können allen anderen Stationen im Flexi-Link-System zur Verfügung gestellt werden. Die Teach- Funktion ermöglicht es, einzelne Stationen vorübergehend zu deaktivieren, ohne die Funktion des Gesamtsystems zu beeinträchtigen. Merkmale Sichere Verbindung von bis zu vier Flexi-Soft-Stationen über EFI Verbindung über EFI1 oder EFI1+2 Senden/Empfangen von bis zu 52 Bit Informationen pro Station (26 Bit pro EFI- Schnittstelle) Jedem Bit kann ein global gültiger Tag-Name zugewiesen werden. Durch Teachen wird die Anwesenheit von vorübergehend suspendierten (abgeschalteten) Stationen simuliert. Jede beliebige Station kann als Zugang benutzt werden, um das gesamte System mit der Konfigurationssoftware anzusprechen und zu konfigurieren. Die Konfiguration des gesamten Flexi-Link-Systems wird in einer einzigen Projektdatei gespeichert. Systemvoraussetzungen und Einschränkungen Für Flexi Link müssen mindestens die folgenden Systemvoraussetzungen erfüllt sein: Systemkomponente Hardware Software Version FX3-CPU1, FX3-CPU2 oder FX3-CPU3 mit Firmwareversion V Flexi Soft Designer mit Version V1.3.0 Tabelle 10: Systemvoraussetzungen für Flexi Link Das Flexi-Link-System kann entweder nur über EFI1 oder über EFI1+2 verbunden werden. Die Menge der Daten pro Station, die den anderen Stationen in einem Flexi-Link- System zur Verfügung gestellt werden können, hängt von der Verbindungsmethode ab. Verbindungsmethode EFI1 EFI1+2 Verfügbare Daten pro Station 26 Bits 52 Bits Tabelle 11: Verfügbare Daten abhängig von der Verbindungsmethode 40 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

41 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 HINWEIS Sie können nicht gleichzeitig Flexi Link und EFI-Kommunikation benutzen, d. h. es ist nicht möglich, andere EFI-fähige Geräte an EFI2 anzuschließen, wenn Sie EFI1 für Flexi Link verwenden. Die von einer beliebigen Station gesendeten Prozessdaten werden von allen ande ren Stationen nahezu zeitgleich empfangen. Die Verarbeitung (Logik) der einzel nen Stationen ist allerdings nicht zwingend zeitgleich, da die Stationen nicht syn chronisiert sind. Die Daten sind innerhalb EFI1 und innerhalb EFI2 konsistent. Die Daten von EFI1 und EFI2 können allerdings kurzzeitig inkonsistent sein, da sie getrennt übertra gen werden. Flexi Line Überblick Flexi Line ermöglicht es Ihnen, bis zu 32 Flexi-Soft-Stationen sicher zu vernetzen. In einem Flexi-Line-System können nur FX3-CPU3-Hauptmodule benutzt werden. Der Anschluss aller anderen Hauptmodule (FX3-CPU0, FX3-CPU1, FX3-CPU2) ist nicht mög lich. Für das gesamte Flexi-Line-System wird ein einheitliches Prozessabbild definiert. Jedes Byte dieses Prozessabbildes gilt entweder global, d. h. im gesamten System, oder lokal, d. h. nur für die jeweilige Station und ihre Nachbarstationen. Jede Flexi-Line-Station kommuniziert über dieses Prozessabbild mit ihren jeweiligen Nachbarstationen. Die Topologie ermöglicht eine adressierungslose Kommunikation. Merkmale Sichere Verbindung von bis zu 32 Flexi-Soft-Stationen über die Flexi-Line-Schnitt stelle Adressierungslose Topologie: Bei einer Änderung der Reihenfolge der Stationen genügt es, die neue Anordnung durch einen Teach-Vorgang zu bestätigen. Die EFI-Schnittstelle bleibt uneingeschränkt verfügbar: Der Anschluss von EFI-fähigen Geräten ist möglich. Der Anschluss eines Flexi-Link-Systems ist möglich. Für alle Stationen ist ein globales Prozessabbild definiert. Innerhalb des Prozessabbildes können global oder lokal gültige Bytes definiert werden. Das Prozessabbild kann bis zu 12 Bytes bzw. 96 Bits umfassen. Die maximale Leitungslänge zwischen 2 Stationen beträgt 1000 Meter. Die mögli che Gesamtlänge eines Systems mit 32 Stationen beträgt somit 31 Kilometer. Systemvoraussetzungen und Einschränkungen Für Flexi Line müssen mindestens die folgenden Systemvoraussetzungen erfüllt sein: Systemkomponente Version Hardware FX3-CPU3, jede Firmwareversion Software Flexi Soft Designer mit Version V1.6.0 Tabelle 12: Systemvoraussetzungen für Flexi Line /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 41

42 3 PRODUKTBESCHREIBUNG HINWEIS Sie können gleichzeitig mit Flexi Line auch Flexi Link oder EFI-Kommunikation benutzen, d. h. es ist möglich, entweder EFI-fähige Geräte oder Flexi-Link-Statio nen anzuschließen. Das Prozessabbild wird von Station zu Station mit einer festen Update-Rate über tragen. Die Verarbeitung (Logik) der einzelnen Stationen ist allerdings nicht zwin gend zeitgleich, da die Stationen untereinander nicht synchronisiert werden. Die Update-Rate des Flexi-Line-Systems ist abhängig von der maximalen Leitungs länge zwischen zwei Stationen und von der Größe des Prozessabbildes. Max. Leitungslänge 32 Bits 64 Bits 96 Bits 125 m 2 ms 2 ms 4 ms 250 m 2 ms 4 ms 8 ms 500 m 4 ms 8 ms 12 ms 1000 m 8 ms 12 ms 20 ms Tabelle 13: Update-Rate eines Flexi-Line-Systems in Abhängigkeit von der maximalen Leitungs länge und der Größe des Prozessabbildes Muting Allgemeine Beschreibung Muting ist die automatische temporäre Überbrückung von sicherheitsbezogenen Funkti onen eines Steuerungssystems bzw. einer Sicherheitseinrichtung. Muting wird einge setzt, um bestimmte Objekte, z. B. Paletten mit Material, durch eine berührungslos wir kende Schutzeinrichtung (BWS) wie z. B. einen Sicherheits-Lichtvorhang hindurch in einen Gefahrbereich hineinzubewegen. Während dieses Transports überbrückt die Muting-Funktion die Überwachung durch die BWS. Zur weiteren Vorgehensweise beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer. SICK-Muting-Sensoren Nachfolgend ist eine Auswahl von optischen Muting-Sensoren angegeben. Sie können diese je nach Typ (hell- oder dunkelschaltend) verwenden. Typ Funktion W9-3 Hell-/dunkelschaltend, antivalent W12-3 W18-3 W27-3 W24-3 Hell-/dunkelschaltend, umschaltbar Tabelle 14: Auswahl und Einstellungen der optischen SICK-Muting-Sensoren in Muting-Anwen dungen HINWEIS Für die Auswahl und die Einstellung der optischen SICK-Muting-Sensoren in MutingAnwendungen gilt: 42 Ausgänge müssen PNP-schaltend sein. Beachten Sie die Ausgangspegel in der folgenden Tabelle. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

43 PRODUKTBESCHREIBUNG 3 Ausgangspegel von Muting-Sensoren High Low Tabelle 15: Ausgangspegel von Muting-Sensoren Automatic Configuration Recovery (ACR) Zustand Aktiviert, Material detektiert Deaktiviert, kein Material detektiert Bei Verwendung eines Systemsteckers FX3-MPL1 können typgleiche EFI-fähige Geräte nach einem Austausch erkannt und automatisch neu konfiguriert werden (Automatic Configuration Recovery). Vorteile: Konfigurationsbackup von EFI-Sensoren in FX3-CPU2 und FX3-CPU3 Schneller Geräteaustausch ohne erneute Konfiguration mit der jeweiligen Konfigurationssoftware Schnelle und einfache Anlagenduplizierung im Serienmaschinenbau Die Konfiguration der folgenden Gerätefamilien kann mithilfe von ACR wiederhergestellt werden: S3000 mit Firmwareversion B02.41, nicht im Kompatibilitätsmodus. Details siehe Kapitel Kompatibilitätsmodus der Betriebsanleitung S3000 (SICK-Art.-Nr ). S300 mit Firmwareversion 02.10, nicht im Kompatibilitätsmodus. Details siehe Kapitel Kompatibilitätsmodus der Betriebsanleitung S300 (SICK-Art.-Nr ). S300 Mini M4000 C4000 Die Konfiguration der folgenden Geräte kann nicht mithilfe von ACR wiederhergestellt werden: UE-Produktfamilie (UE402/UE403, UE44xx, UE41xx, UExx40) Geräte der Produktfamilie Flexi Soft (FX3-CPUx) Bitte beachten Sie auch die Betriebsanleitungen der genutzten EFI-fähigen Geräte. Weitere Informationen zur Verwendung von ACR finden Sie in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 43

44 4 MONTAGE 4 Montage 4.1 Schritte zur Montage der Module GEFAHR Das Flexi-Soft-System muss in einer Umgebung montiert werden, die der Schutzart IP 54 (EN 60529) entspricht, z. B. in einem Schaltschrank mit der Schutzart IP 54. Bei eingeschalteter Versorgungsspannung dürfen keine Module vom Flexi-Soft-System abgezogen oder hinzugefügt werden. Montieren Sie die Module gemäß EN Achten Sie bei der Montage auf geeignete ESD-Schutzmaßnahmen. Andernfalls können die Geräte beschädigt werden. Treffen Sie geeignete Maßnahmen, damit keine Fremdkörper in die Steckeröffnungen gelangen, insbesondere in die für den Systemstecker. Die Module sind in einem 22,5 mm breiten Gehäuse für 35-mm-Normschienen nach EN (DIN-Hutschiene) untergebracht. Die Verbindung zwischen den Modulen erfolgt über die in das Gehäuse integrierte FLEXBUS+-Steckverbindung. Berücksichtigen Sie, dass die Flexi-Soft-Module ungefähr 10 mm weit auseinandergeschoben werden müssen, bevor ein Modul von der DIN-Hutschiene entfernt werden kann. Module mit Lüftungsschlitzen (wie z. B. das EtherCAT-Gateway) müssen so montiert werden, dass eine vertikale Luftzirkulation möglich ist. Die Lüftungsschlitze müssen oben und unten positioniert sein. In einem Flexi-Soft-System befindet sich das Hauptmodul FX3-CPUx ganz links. Die beiden optionalen Gateways folgen unmittelbar rechts vom Hauptmodul. Montieren Sie alle weiteren Flexi-Soft-Erweiterungsmodule (z. B. FX3-XTIO, FX3- XTDI oder FX3-MOC0) rechts von den Gateways oder rechts vom Hauptmodul, wenn kein Gateway verwendet wird. Die Erweiterungsmodule können in beliebiger Reihenfolge montiert werden. Montieren Sie zusätzliche Relais-Ausgangsmodule (UE410-2RO oder UE410-4RO) ganz rechts im Flexi-Soft-System Abbildung 23: Montage des Moduls auf der DIN-Hutschiene b Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung des Flexi-Soft-Systems abgeschaltet ist. b Hängen Sie das Gerät auf die DIN-Hutschiene (1). 44 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

45 MONTAGE 4 b b Achten Sie darauf, dass die Erdungsfeder (2) sicher und elektrisch gut leitend auf der DIN-Hutschiene aufliegt. Rasten Sie das Modul mit leichtem Druck in Pfeilrichtung auf der DIN-Hutschiene ein (3). Abbildung 24: Anbringen von Endklammern b b Wenn mehrere Module vorhanden sind, dann schieben Sie die Module in Pfeilrich tung einzeln zusammen, bis die seitliche Steckverbindung einrastet. Installieren Sie links und rechts Endklammern. Im Anschluss an die Montage sind folgende Schritte notwendig: Herstellen der elektrischen Anschlüsse (siehe Elektrische Installation, Seite 46) Konfiguration (Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer ) Prüfen der Installation (siehe Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme, Seite 87) HINWEIS Zu Montage und Demontage der Encoder-Anschlussboxen siehe die Montageanleitun gen der Encoder-Anschlussboxen unter /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 45

46 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Elektrische Installation HINWEIS Dieses Kapitel behandelt die elektrische Installation des Flexi-Soft-Systems im Schalt schrank. Zusätzliche Informationen zum elektrischen Anschluss anderer Geräte an das Flexi-Soft-System finden Sie in dem Abschnitt zu dem jeweiligen Gerät: siehe Anschluss von Geräten, Seite Anforderungen an die elektrische Installation GEFAHR Schalten Sie die gesamte Anlage/Maschine spannungsfrei! Während Sie die Geräte anschließen, könnte die Anlage unbeabsichtigterweise starten. Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitsstandards! Alle sicherheitsbezogenen Teile der Anlage (Verdrahtung, angeschlossene Sensoren und Befehlsgeber, Konfiguration, Schützkontrolle) müssen den jeweiligen Sicherheits standards entsprechen (z. B. EN oder EN ISO ). Dies kann bedeuten, dass sicherheitsbezogene Signale redundant ausgelegt oder dass einkanalige Signale geschützt verlegt werden müssen oder eine Kurzschlusserkennung durch die Benut zung von Testausgängen und/oder regelmäßige Funktionstests benötigen. b b 46 Beachten Sie, dass Kurzschlüsse zwischen Testausgängen und dem dazugehöri gen Eingang nicht erkannt werden können. Prüfen Sie, ob für diese Signale eine geschützte oder separate Leitungsführung erforderlich ist. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

47 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 HINWEIS /YWI3/ SICK Die Sicherheits-Steuerung Flexi Soft erfüllt die EMV-Bestimmungen gemäß Fach grundnorm EN für den industriellen Bereich. Industrielle Sicherheitsgeräte von SICK sind nur für lokale Gleichstromanwendun gen geeignet. Wenn das Gerät in Spannungsversorgungs-Netzwerken verwendet wird, z. B. gemäß IEC , dann müssen zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Maschinen, an denen Sicherheitsgeräte verwendet werden, müssen entsprechend der Blitzschutzzone gemäß EN installiert und ausgelegt werden. Der erforderliche Level kann durch die Verwendung von externen Schutzeinrichtungen erreicht werden. Die verwendeten Überspannungsschutzgeräte müssen die Anfor derungen gemäß EN erfüllen. Die Anlage muss Common-Mode -Störungen gemäß IEC im Fre quenzbereich von 0 Hz bis 150 khz verhindern. Um vollständige EMV-Sicherheit herzustellen, muss die DIN-Hutschiene mit der Funktionserde (FE) verbunden werden. Führen Sie die elektrische Installation gemäß EN aus. Die externe Spannungsversorgung der Flexi-Soft-Module muss gemäß EN u. a. einen kurzzeitigen Netzausfall von 20 ms überbrücken können. Die Spannungsversorgung sowie alle angeschlossenen Signale müssen den Vor schriften für Kleinspannungen mit sicherer Trennung (SELV, PELV) gemäß EN und EN (Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln) entsprechen. Stellen Sie sicher, dass alle Module des Flexi-Soft-Systems, die angeschlossenen Schutzeinrichtungen (z. B. die EFI-fähigen Geräte) und Aktoren sowie die Span nungsversorgungen mit demselben GND-Anschluss verbunden sind. Verbinden Sie die GND-Anschlüsse der Aktoren an den Ausgängen Q1 bis Q4 sternförmig mit dem GND-Anschluss der Spannungsversorgung. Andernfalls könnte ein Aktor (z. B. Relais) ungewollt einschalten, wenn die gemeinsame GNDLeitung abreißt, mindestens ein Ausgang auf High ist und mindestens ein Ausgang für die Aktoren auf Low ist. Wenn die RS-232-Schnittstelle am Hauptmodul als Alternative zu einem Gateway benutzt wird, dann beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 3 m. Der GND der RS-232-Schnittstelle ist intern mit dem GND-Anschluss der Span nungsversorgung des Hauptmoduls (A2) verbunden. Vermeiden Sie Erdschleifen zwischen dem GND-Anschluss der RS-232-Schnittstelle und dem Anschluss A2 des Hauptmoduls, z. B. durch Verwendung von Optokopplern. Abhängig von den externen Lasten, insbesondere bei induktiven Lasten, können zusätzliche externe Schutzmaßnahmen wie z. B. Varistoren oder RC-Elemente not wendig sein, um die Ausgänge zu schützen. Zu Begrenzungen im Betrieb: siehe Technische Daten, Seite 112. Hierbei ist zu beachten, dass sich die Ansprech zeiten je nach Art der Schutzbeschaltung verlängern können. Bei einem Modulaustausch muss die korrekte Zuordnung der Anschlussklemmen sichergestellt sein, z. B. durch Beschriftung oder entsprechende Verlegung der Lei tungen. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 47

48 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION GEFAHR Eingeschränkte Kurzschlusserkennung am FX3-XTDI! Kurzschlüsse zwischen den ungeradzahligen Testausgängen X1, X3, X5 und X7 können nicht erkannt werden, weil sie demselben Testpulsgenerator zugeordnet sind. Dasselbe gilt für die geradzahligen Testausgänge X2, X4, X6 und X8. Beachten Sie dies bei der Verdrahtung (z. B. separate Verlegung, geschützte Leitungen)! Rückstrom an Eingängen von FX3-XTIO, FX3-XTDI und FX3-XTDS bei Masseabriss! Im Fall eines internen oder externen Masseabrisses kann ein Rückstrom von der Spannungsversorgung des Hauptmoduls (Anschlussklemme A2 am Systemstecker) zu den sicheren Eingängen I1 bis I8 von FX3-XTIO-, FX3-XTDI- oder FX3-XTDS-Modulen fließen. Wenn Sie mehrere sichere Eingänge parallel schalten, prüfen Sie, ob dieser Rückstrom zu einem unbeabsichtigten High-Zustand führen kann. Angaben zum Rückstrom bei Masseabriss: siehe Datenblatt, Seite Beschreibung der Anschlussklemmen Hauptmodul FX3-CPU0 Abbildung 25: Hauptmodul FX3-CPU0 1 Systemstecker FX3-MPL0 2 RS-232-Schnittstelle 3 LED MS (Modul-Status) 4 LED CV (Configuration Verified) Anschlussklemme A1 A2 Belegung 24-V-Spannungsversorgung für alle Module, ausgenommen Versorgung der Ausgänge (Q1 Q4) GND der Spannungsversorgung Tabelle 16: Anschlussbelegung am Hauptmodul FX3-CPU0 mit Systemstecker FX3-MPL0 48 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

49 ELEKTRISCHE INSTALLATION Hauptmodule FX3-CPU1 und FX3-CPU2 Abbildung 26: Hauptmodul FX3-CPU1 1 Systemstecker FX3-MPL0 2 RS-232-Schnittstelle 3 EFI1_A 4 EFI1_B 5 LED MS (Modul-Status) 6 LED CV (Configuration Verified) 7 LED EFI1 8 LED EFI2 9 EFI2_B EFI2_A Abbildung 27: Hauptmodul FX3-CPU2 1 Systemstecker FX3-MPL1 2 RS-232-Schnittstelle 3 EFI1_A 4 EFI1_B /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 49

50 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 LED MS (Modul-Status) 6 LED CV (Configuration Verified) 7 LED EFI1 8 LED EFI2 9 EFI2_B EFI2_A Anschlussklemme A1 A2 EFI1_A EFI1_B EFI2_A EFI2_B Belegung 24-V-Spannungsversorgung für alle Module, ausgenommen Versorgung der Ausgänge (Q1 Q4) GND der Spannungsversorgung Anschlüsse für EFI oder für Flexi Link Tabelle 17: Anschlussbelegung am Hauptmodul FX3-CPU1 mit Systemstecker FX3-MPL0 und am Hauptmodul FX3-CPU2 mit Systemstecker FX3-MPL Hauptmodul FX3-CPU3 Abbildung 28: Hauptmodul FX3-CPU3 1 Systemstecker FX3-MPL1 2 RS-232-Schnittstelle 3 USB-Schnittstelle 4 Line_PRE_A (Vorgänger) 5 Line_PRE_B (Vorgänger) 6 EFI1_A 7 EFI1_B 8 LED MS (Modul-Status) 9 LED CV (Configuration Verified) LED LINE LEDs EFI1 und EFI2 Line_NEXT_B (Nachfolger) 50 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

51 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Line_NEXT_A (Nachfolger) EFI2_B EFI2_A Anschlussklemme A1 A2 EFI1_A EFI1_B EFI2_B EFI2_A Line_PRE_A Line_PRE_B Line_NEXT_A Line_NEXT_B Belegung 24-V-Spannungsversorgung für alle Module, ausgenommen Versorgung der Ausgänge (Q1 Q4) GND der Spannungsversorgung Anschlüsse für EFI oder für Flexi Link Anschlüsse für Flexi Line Tabelle 18: Anschlussbelegung am Hauptmodul FX3-CPU3 mit Systemstecker FX3-MPL I/O-Modul FX3-XTIO Abbildung 29: I/O-Modul FX3-XTIO 1 LED MS (Modul-Status) 2 8 Eingangs-LEDs 3 4 Ausgangs-LEDs Anschlussklemme Belegung A1 24 V A2 GND I1 I8 Sichere Eingänge 1 bis 8 Q1 Q4 Sichere Ausgänge 1 bis 4 X1/X2 Testausgang 1/Testausgang 2 Tabelle 19: Anschlussbelegung des I/O-Moduls FX3-XTIO /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 51

52 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION I/O-Modul FX3-XTDI Abbildung 30: I/O-Modul FX3-XTDI 1 LED MS (Modul-Status) 2 8 Eingangs-LEDs Anschlussklemme Belegung I1 I8 Sichere Eingänge 1 bis 8 X1/X3/X5/X7 Testausgang 1 (Testpulsgenerator 1) X2/X4/X6/X8 Testausgang 2 (Testpulsgenerator 2) Tabelle 20: Anschlussbelegung des I/O-Moduls FX3-XTDI I/O-Modul FX3-XTDS Abbildung 31: I/O-Modul FX3-XTDS 1 2 LEDs für Testausgänge oder nicht sichere Ausgänge 2 LED MS (Modul-Status) 3 8 Eingangs-LEDs 4 4 Ausgangs-LEDs 52 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

53 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Anschlussklemme A1 A2 Belegung 24 V GND I1 I8 Sichere Eingänge 1 bis 8 Y3 Y6 Nicht sichere Ausgänge 3 bis 6 XY1/XY2 Testausgang 1/Testausgang 2 oder nicht sicherer Ausgang 1/nicht sicherer Ausgang 2 Tabelle 21: Anschlussbelegung des I/O-Moduls FX3-XTDS I/O-Modul FX0-STIO Abbildung 32: I/O-Modul FX0-STIO 1 2 Ausgangs-LEDs 2 LED MS (Modul-Status) 3 2 Eingangs-LEDs 4 4 Ausgangs-LEDs 5 4 Eingangs-LEDs 6 2 LEDs für konfigurierbare Ein- oder Ausgänge Anschlussklemme A1 A2 Belegung 24 V GND I1 I6 Nicht sichere Eingänge 1 bis 6 IY7, IY8 Nicht sichere Eingänge 7 und 8 oder nicht sichere Ausgänge 7 und 8 (konfigurierbar) Y1 Y6 Nicht sichere Ausgänge 1 bis 6 Tabelle 22: Anschlussbelegung des I/O-Moduls FX0-STIO /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 53

54 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Drive Monitor FX3-MOC0 Abbildung 33: Drive Monitor FX3-MOC0 LED MS (Modul-Status) 1 An der Frontseite des FX3-MOC0 befindet sich ein 15-poliger Micro-D-Sub-Stecker zum Anschluss von bis zu zwei Encodern. HINWEIS Zur einfacheren Installation wird empfohlen, die als Zubehör erhältlichen Anschlussleitungen und die Anschlussboxen zu verwenden (siehe Zubehör, Seite 155). Die Belegung der Signale erfolgt abhängig vom verwendeten Encodertyp (siehe Anschluss von Encodern, Seite 78). Stecker Pin Signal Farbkodierung Anschluss leitung 1) 1 ENC1_A+ Weiß 2 ENC1_B+ Grün 3 ENC1_C+ Grau 4 ENC1_24V Blau 5 ENC2_24V Rot 6 ENC2_C+ Weiß/grün 7 ENC2_B+ Grau/rosa 8 ENC2_A+ Schwarz 9 ENC1_A Braun 10 ENC1_B Gelb 11 ENC1_C Rosa 12 ENC_0V Weiß/gelb 13 ENC2_C Braun/grün 14 ENC2_B Rot/blau 15 ENC2_A Violett Tabelle 23: Pin-Belegung des Micro-D-Sub-Steckers des FX3-MOC0 1) 54 Bestelldaten für Anschlussleitung für direkten Encoderanschluss: siehe Zubehör, Seite 155. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

55 ELEKTRISCHE INSTALLATION Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX1, FX3-EBX3 und FX3-EBX4 Die als Zubehör erhältlichen Encoder-Anschlussboxen erleichtern den Anschluss von Encodern an die Encoderschnittstelle der FX3-MOC0-Module, insbesondere für Encoder, die sowohl für einen FX3-MOC0 als auch als Motor-Feedback eines Antriebssystems verwendet werden. An allen Encoder-Anschlussboxen befinden sich zusätzliche Anschlussklemmen zur Weiterleitung von Signalen, die für das FX3-MOC0-Modul nicht erforderlich sind, aber dennoch in der Encoderleitung mitgeführt werden können, z. B. Bremsenansteuerung, Temperatursensor etc. Es gibt die folgenden Encoder-Anschlussboxen: Optimierte Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX1: Anschlussmöglichkeit für zwei Encoder, zwei zusätzliche Anschlussklemmen pro Encoder zur Weiterleitung von Signalen. Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3: Anschlussmöglichkeit für einen Encoder, zehn zusätzliche Anschlussklemmen zur Weiterleitung von Signalen. Wird üblicherweise in einem Motor-Feedback-System eingesetzt. Duale Encoder-Anschlussbox FX3-EBX4: Anschlussmöglichkeit für zwei Encoder, zwei zusätzliche Anschlussklemmen für Encoder 1 zur Weiterleitung von Signalen. Zu empfohlenen Anschlussarten siehe Anschluss von Encodern, Seite 78. Die Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX3 und FX3-EBX4 verfügen über eine Abschirmungshaube für die steckbaren Zugfederklemmen C1 und C2 zum Schutz vor EMV-Einflüssen. Optimierte Motor-Feedback- Splitterbox FX3-EBX1 Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 Tabelle 24: Anschlüsse der Encoder-Anschlussboxen (Frontansicht) Duale Encoder-Anschlussbox FX3-EBX /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 55

56 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Beschreibung Optimierte Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX1 C1 Zugfederklemmen für den Anschluss von Encodersignalen eines Encoders 2 Anschlussklemmen zur Weiterleitung von anderen Signalen C2 Zugfederklemmen für den Anschluss von Encodersignalen eines weiteren Encoders 2 Anschlussklemmen zur Weiterleitung von anderen Signalen Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 Duale Encoder-Anschlussbox FX3-EBX4 Steckbare Zugfederklemmen für den Anschluss von Encodersignalen eines Encoders 2 Anschlussklemmen zur Weiterleitung von anderen Signalen Steckbare Zugfederklemmen mit 8 Anschlussklemmen zur Weiterleitung von anderen Signalen Steckbare Zugfederklemmen für den Anschluss von Encodersignalen eines weiteren Encoders C3 15-polige HD-D-Sub-Dose mit M3-Schrauben zum Anschluss der Verbindungsleitung zum FX3-MOC0 C4 9-polige D-Sub-Dose mit M3-Schrauben zum Anschluss einer zweiten Motor-Feedback-Splitterbox FX3- EBX3 (Weiterleiten der ENC2_x-Signale von der 15-poligen HD-D-Sub-Dose) Uout Wahlschalter der On-Board-Spannungsversorgung für Encoder, gespeist vom FX3-MOC0 Anschlussklemmen für die Abschirmung der beiden Leitungen vom Encoder und zur Motorsteuerung für einen niederohmigen Anschluss der Leitungsabschirmungen ID-Kennung in Kombination mit der Spannungsversorgung, zur Auswertung durch den FX3-MOC0 Tabelle 25: Beschreibung der Anschlüsse der Encoder-Anschlussboxen GEFAHR Die Encoder-Anschlussboxen müssen in einer Umgebung montiert werden, die der Schutzart IP 54 (EN 60529) entspricht, z. B. in einem Schaltschrank mit der Schutzart IP B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

57 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Optimierte Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX1 Klemmleiste Signal Beschreibung 1 NC2 Nicht mit der Encoder-Anschlussbox verbunden, 2 NC1 dient nur zur Weiterleitung eines Signals, z. B. für eine externe Spannungsversorgung 3 ENC1_24V Encoder-Spannungsversorgung 4 ENC1_0V GND-Anschluss des Encoders 5 ENC1_C Encoder 1, Kanal C, negatives Signal 6 ENC1_C+ Encoder 1, Kanal C, positives Signal 7 ENC1_B Encoder 1, Kanal B, negatives Signal 8 ENC1_B+ Encoder 1, Kanal B, positives Signal 9 ENC1_A Encoder 1, Kanal A, negatives Signal 10 ENC1_A+ Encoder 1, Kanal A, positives Signal Tabelle 26: Anschlussbelegung Encoderanschluss C1 an FX3-EBX1 Klemmleiste Anschlussklemme Anschlussklemme Signal Beschreibung 1 NC2 Nicht mit der Encoder-Anschlussbox verbunden, 2 NC1 dient nur zur Weiterleitung eines Signals, z. B. für eine externe Spannungsversorgung 3 ENC2_24V Encoder-Spannungsversorgung 4 ENC2_0V GND-Anschluss des Encoders 5 ENC2_C Encoder 2, Kanal C, negatives Signal 6 ENC2_C+ Encoder 2, Kanal C, positives Signal 7 ENC2_B Encoder 2, Kanal B, negatives Signal 8 ENC2_B+ Encoder 2, Kanal B, positives Signal 9 ENC2_A Encoder 2, Kanal A, negatives Signal 10 ENC2_A+ Encoder 2, Kanal A, positives Signal Tabelle 27: Anschlussbelegung Encoderanschluss C2 an FX3-EBX /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 57

58 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Dose Pin Signal 1 ENC1_A+ 2 ENC1_A 3 ENC1_24V 4 ENC2_A+ 5 ENC2_A 6 ENC1_B+ 7 ENC1_B 8 ENC_0V 9 ENC2_B+ 10 ENC2_B 11 ENC1_C+ 12 ENC1_C 13 ENC2_24V 14 ENC2_C+ 15 ENC2_C Tabelle 28: Pin-Belegung HD-D-Sub-Dose C3 an FX3-EBX1 zum Anschluss an FX3-MOC0 Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 Klemmleiste Anschlussklemme Signal Beschreibung 1 NC2 Nicht mit der Encoder-Anschlussbox verbunden, 2 NC1 dient nur zur Weiterleitung eines Signals, z. B. für eine externe Spannungsversorgung (statt Verwendung von U out ) 3 U out Encoder-Spannungsversorgung von der On-Board- Spannungsversorgung dieser Encoder-Anschlussbox 4 ENCx_0V 1 GND-Anschluss des Encoders 5 ENCx_C 1 Encoder x, Kanal C, negatives Signal 6 ENCx_C+ 1 Encoder x, Kanal C, positives Signal 7 ENCx_B 1 Encoder x, Kanal B, negatives Signal 8 ENCx_B+ 1 Encoder x, Kanal B, positives Signal 9 ENCx_A 1 Encoder x, Kanal A, negatives Signal 10 ENCx_A+ 1 Encoder x, Kanal A, positives Signal Tabelle 29: Anschlussbelegung Encoderanschluss C1 an FX3-EBX3 1 x = 1, wenn es die erste Encoder-Anschlussbox ist, d. h. wenn der Steckverbinder C3 direkt mit dem FX3- MOC0 verbunden ist. x = 2, wenn es die zweite Encoder-Anschlussbox ist, d. h. wenn der Steckverbinder C3 mit einer anderen Anschlussbox verbunden ist. 58 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

59 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Klemmleiste Anschluss klemme Signal 1 NC 2 NC 3 NC 4 NC 5 NC 6 NC 7 NC 8 NC Beschreibung Nicht mit der Encoder-Anschlussbox verbunden, dient nur zur Weiterleitung von Signalen Tabelle 30: Anschlussbelegung der Anschlussklemmen C2 an FX3-EBX3 Dose Pin Signal 1 ENC1_A+ 2 ENC1_A 3 ENC1_24V 4 ENC2_A+ 5 ENC2_A 6 ENC1_B+ 7 ENC1_B 8 ENC_0V 9 ENC2_B+ 10 ENC2_B 11 ENC1_C+ 12 ENC1_C 13 ENC2_24V 14 ENC2_C+ 15 ENC2_C Tabelle 31: Pin-Belegung HD-D-Sub-Dose C3 an FX3-EBX3 zum Anschluss an FX3-MOC0 Die Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 hat zusätzlich eine 9-polige D-Sub-Dose zum Anschluss einer zweiten Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3. HINWEIS /YWI3/ SICK Der Anschluss einer Dualen Encoder-Anschlussbox FX3-EBX4 ist hier nicht erlaubt. Es sind maximal zwei Motor-Feedback-Splitterboxen FX3-EBX3 pro FX3-MOCxModul erlaubt. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 59

60 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Dose Pin Signal 1 ENC_A+ 2 ENC_B+ 3 ENC_C+ 4 ENC_24V 5 ENC_ID 6 ENC_A 7 ENC_B 8 ENC_C 9 ENC_0V Tabelle 32: Pin-Belegung D-Sub-Dose C4 an FX3-EBX3 Duale Encoder-Anschlussbox FX3-EBX4 Klemmleiste Anschlussklemme Signal Beschreibung 1 NC2 Nicht mit der Encoder-Anschlussbox verbunden, 2 NC1 dient nur zur Weiterleitung eines Signals, z. B. für eine externe Spannungsversorgung (statt Verwendung von U out ) 3 U out Encoder-Spannungsversorgung von der On-Board- Spannungsversorgung dieser Encoder-Anschlussbox 4 ENC1_0V GND-Anschluss des Encoders 5 ENC1_C Encoder 1, Kanal C, negatives Signal 6 ENC1_C+ Encoder 1, Kanal C, positives Signal 7 ENC1_B Encoder 1, Kanal B, negatives Signal 8 ENC1_B+ Encoder 1, Kanal B, positives Signal 9 ENC1_A Encoder 1, Kanal A, negatives Signal 10 ENC1_A+ Encoder 1, Kanal A, positives Signal Tabelle 33: Anschlussbelegung Encoderanschluss C1 an FX3-EBX4 Klemmleiste Anschlussklemme Signal Beschreibung 1 U out Spannungsversorgung des Encoders vom Spannungsregler dieser Encoder-Anschlussbox 2 ENC_0V GND-Anschluss des Encoders 3 ENC2_C Encoder 2, Kanal C, negatives Signal 4 ENC2_C+ Encoder 2, Kanal C, positives Signal 5 ENC2_B Encoder 2, Kanal B, negatives Signal 6 ENC2_B+ Encoder 2, Kanal B, positives Signal 7 ENC2_A Encoder 2, Kanal A, negatives Signal 8 ENC2_A+ Encoder 2, Kanal A, positives Signal Tabelle 34: Anschlussbelegung Encoderanschluss C2 an FX3-EBX4 60 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

61 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Dose Pin Signal 1 ENC1_A+ 2 ENC1_A 3 ENC1_24V 4 ENC2_A+ 5 ENC2_A 6 ENC1_B+ 7 ENC1_B 8 ENC_0V 9 ENC2_B+ 10 ENC2_B 11 ENC1_C+ 12 ENC1_C 13 ENC2_24V 14 ENC2_C+ 15 ENC2_C Tabelle 35: Pin-Belegung HD-D-Sub-Dose C3 an FX3-EBX4 zum Anschluss an FX3-MOC0 On-Board-Spannungsversorgung U out (nur FX3-EBX3 und FX3-EBX4) On-Board-Spannungsversorgung, die optional für die Encoder verwendet werden kann, gespeist vom FX3-MOC0 (C3.ENC1_24V und C3.ENC2_24V). Die Ausgangsspannung U out kann mittels eines Drehschalters zwischen 5 V, 7 V, 12 V und 24 V nominell umgeschaltet werden. Schalterstellung Versorgungsspannung Max. Strom Hinweise U out 0 5 V 240 ma Toleranz: 5 % 1 7 V 170 ma 2 12 V 100 ma 3 24 V nominell 75 ma Die Versorgungsspannung für den Encoder kann bis zu 2 V unter der Versorgungsspannung am Systemstecker (Anschlussklemme A1) liegen. Tabelle 36: Einstellung der Versorgungsspannung für die Encoder an der Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 und an der Dualen Encoder-Anschlussbox FX3-EBX4 GEFAHR Betätigen Sie den Drehschalter für die Versorgungsspannung an der Anschlussbox nur, wenn die Spannungsversorgung abgeschaltet ist. Andernfalls kann der angeschlossene Encoder durch beim Umschalten auftretende Spannungsspitzen beschädigt werden /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 61

62 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO und UE410-4RO Abbildung 34: Relais-Ausgangsmodul UE410-2RO 1 LED PWR (Power) 2 LED K1/2 Abbildung 35: Relais-Ausgangsmodul UE410-4RO 1 LED PWR (Power) 2 LED K1/2 3 LED K3/4 Anschlussklemme B1 Belegung Beschaltung Relais K1/K2 13/14 und 23/24 Sicherheitskontakte für Abschaltkreis K1/K2 Y1/Y2 Y14 Rückführkreis Schützkontrolle (EDM), Öffner Sicherheitskontakt K1/K2, strombegrenzt, Schließer (siehe Technische Daten, Seite 112) Tabelle 37: Anschlussbelegung des Relais-Ausgangsmoduls UE410-2RO Anschlussklemme B1 B2 Belegung Beschaltung Relais K1/K2 Beschaltung Relais K3/K4 13/14 und 23/24 Sicherheitskontakte für Abschaltkreis Ausgänge K1/K2 33/34 und 43/44 Sicherheitskontakte für Abschaltkreis Ausgänge K3/K4 Y1/Y2 Y3/Y4 Y14 Y24 Rückführkreis Schützkontrolle K1/K2, Öffner Rückführkreis Schützkontrolle K3/K4, Öffner Sicherheitskontakt K1/K2, strombegrenzt, Schließer (siehe Technische Daten, Seite 112) Sicherheitskontakt K3/K4, strombegrenzt, Schließer (siehe Technische Daten, Seite 112) Tabelle 38: Anschlussbelegung des Relais-Ausgangsmoduls UE410-4RO Die Relais-Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO können nicht unabhängig eingesetzt werden, sondern müssen über ein Modul FX3-XTIO geschaltet werden. Dazu muss ein Steuerausgang des Moduls FX3-XTIO (Q1 bis Q4) mit einem Steuereingang des Relais-Ausgangsmoduls (B1, B2) gebrückt werden, siehe folgende Abbildung. 62 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

63 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Abbildung 36: Beispiel für die Einbindung eines Relais-Ausgangsmoduls in das Flexi-Soft-System GEFAHR Überwachen Sie die Rückmeldekontakte mithilfe eines Funktionsbausteins EDM (Schützkontrolle)! Es genügt nicht, die Steuerausgänge B1 oder B1/B2 anzuschließen. Zusätzlich müssen die Rückmeldekontakte Y1/Y2 am UE410-2RO oder die Rückmeldekontakte Y1/Y2 und Y3/Y4 am Relais-Ausgangsmodul UE410-4RO mithilfe eines Funktionsbausteins EDM (Schützkontrolle) im Flexi-Soft-Logikeditor überwacht werden. 5.3 Beschaltung der Spannungsversorgung eines Flexi-Soft-Systems Abbildung 37: Beschaltung der Spannungsversorgung eines Flexi-Soft-Systems 1 24 V DC 2 Systemstecker 3 Logik /YWI3/ SICK B ET RI EB S A NLE IT UN G Flexi Soft 63

64 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION 4 FLEXBUS+ 5 Applikation 6 Hauptmodul 7 Gateway 1 8 Gateway 2 9 Erweiterungsmodul 1 Erweiterungsmodul 2 Erweiterungsmodul n A1 (24 V) A2 (GND) Testausgänge (X1 X8) Ausgänge (Q1 Q4) Aktor 5.4 Anschluss von Geräten Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss von sicheren und nicht sicheren Sensoren, Aktoren und Schaltelementen am Flexi-Soft-System und gibt Aufbauhinweise zu ausgewählten Funktionen. Das Flexi-Soft-System unterstützt Anwendungen bis SIL3 (gemäß IEC 61508) bzw. SILCL3 (gemäß EN 62061) und Performance Level PL e (gemäß EN ISO ). Der tatsächlich erreichte Sicherheitsgrad hängt von der Außenbeschaltung, der Ausführung der Verdrahtung, der Parametrierung, der Wahl der Geräte und deren Anordnung an der Maschine ab. Berücksichtigen Sie dazu alle erforderlichen Randbedingungen und bewerten Sie diese z. B. in einer Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA). Weitere Hinweise, die bei der elektrischen Installation beachtet werden müssen: siehe Elektrische Installation, Seite 46. GEFAHR Verlust der Sicherheitsfunktion durch eine falsche Konfiguration! b Verwenden Sie Sorgfalt auf die Planung und Ausführung der Konfiguration! Die Konfiguration der Sicherheitsapplikation muss genau an die Gegebenheiten der zu überwachenden Anlage oder Maschine angepasst werden. b b b b Prüfen Sie, ob die konfigurierte Sicherheitsapplikation die Maschine oder Anlage so überwacht, wie Sie es geplant haben, und ob die Sicherheit einer konfigurierten Applikation jederzeit erhalten bleibt. Dies muss in jeder Betriebsart und Teilapplikation sichergestellt sein. Dokumentieren Sie das Ergebnis dieser Prüfung! Beachten Sie in jedem Fall die Anweisungen zur Inbetriebnahme und zur täglichen Prüfung in der Betriebsanleitung der in die Sicherheitsapplikation integrierten Schutzeinrichtungen! Beachten Sie die Warnhinweise und Funktionsbeschreibungen der an der Sicherheits-Steuerung angeschlossenen Schutzeinrichtungen! Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den jeweiligen Hersteller der Schutzeinrichtung! Beachten Sie, dass die minimale Abschaltzeit der angeschlossenen Sensoren größer sein muss als die Ausführungszeit der Logik (siehe dazu das Kapitel zum Logikeditor in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer und die Informationen im Logikeditor zur Logik-Ausführungszeit), damit sichergestellt ist, dass das Flexi-Soft-System das Schalten der Sensoren detektieren kann. Die minimale Abschaltzeit von Sensoren ist üblicherweise in den technischen Daten der Sensoren aufgeführt. 64 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

65 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 HINWEIS Bei Verwendung eines ungeradzahligen Testausgangs (X1, X3, X5, X7, XY1) müs sen ungeradzahlige Eingänge (I1, I3, I5, I7), bei Verwendung eines geradzahligen Testausgangs (X2, X4, X6, X8, XY2) müssen geradzahlige Eingänge (I2, I4, I6, I8) verwendet werden. Sie müssen die Testausgänge des Moduls verwenden, an dem das zu testende Gerät angeschlossen ist. GEFAHR Schützen Sie einkanalige Eingänge gegen Kurzschlüsse und Querschlüsse! An einem einkanaligen Eingang mit Testpulsen, der zuvor Low war, kann ein Kurz schluss nach High für die Logik wegen der Fehlererkennung wie ein Puls aussehen. Der Kurzschluss nach High bewirkt, dass das Signal zuerst High und dann nach der Fehler erkennungszeit wieder Low wird. Deshalb benötigen einkanalige Signale mit Testpulsen besondere Aufmerksamkeit: Wenn der Kurzschluss nach High an einem einkanaligen Eingang mit Testpulsen auftritt, der zuvor High war, dann sieht dieses Signal für die Logik wie eine verzö gerte fallende Flanke aus (High-Low). Wenn ein unerwarteter Puls oder eine verzögerte fallende Flanke (High-Low) an einem einkanaligen Eingang zu einem Gefahr bringenden Zustand führen kann, dann müssen Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen: Geschützte Verkabelung des betreffenden Signals (um Querschlüsse zu anderen Signalen auszuschließen) Keine Querschlusserkennung, d. h. kein Anschluss an einen Testausgang (siehe Abschnitt Parametrieren von angeschlossenen Elementen in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer ) Dies muss insbesondere für die folgenden Eingänge beachtet werden: Eingang Reset am Funktionsbaustein Reset Eingang Restart am Funktionsbaustein Restart Eingang Restart an den Funktionsbausteinen für Pressenanwendungen (Kon taktmonitor Exzenterpresse, Kontaktmonitor Universal-Pressen, Taktbetrieb, Presse einrichten, Presse Einzelhub, Presse Automatik) Eingang Override an einem Funktionsbaustein für Muting Eingang Reset an einem Funktionsbaustein Ventilüberwachung Eingang Rücksetzen auf Null an einem Zähler-Funktionsbaustein Eingang Setzen auf Startwert an einem Zähler-Funktionsbaustein Nach Fertigstellung der Konfiguration können Sie mithilfe der Konfigurationssoftware einen Bericht erzeugen. Dieser enthält unter anderem folgende Informationen: Logikreport Stückliste Schaltbilder Sicherheitsbefehlsgeräte und elektromechanische Sicherheitsschalter Not-Halt-Taster (z. B. ES21) Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Einkanalig, an 24V Kontakt zwischen 24V und I1 Einkanalig, an Testausgang Kontakt zwischen X2 und I2 Zweikanalig, an 24V Kanal 1: Kontakt zwischen 24V und I3 Kanal 2: Kontakt zwischen 24V und I4 Tabelle 39: Anschluss Not-Halt-Taster /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 65

66 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Zweikanalig, an Testausgang Kanal 1: Kontakt zwischen X1 und I5 Kanal 2: Kontakt zwischen X2 und I6 Tabelle 39: Anschluss Not-Halt-Taster Die in der Konfigurationssoftware vorkonfigurierten zweikanaligen Not-Halt-Taster haben äquivalente Schaltkontakte. Zur Implementierung zweikanalig antivalenter Schaltkontakte finden Sie geeignete Elemente bei den potenzialfreien Kontakten. Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung/ Kaskadierung Wenn Not-Halt-Taster in Reihe geschaltet werden, dann darf der maxi male Leitungswiderstand 100 Ω nicht überschreiten (siehe Technische Daten, Seite 112). Diskrepanzzeit Siehe Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Tabelle 40: Funktionen mit ES21 HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung zum Not-Halt-Taster ES Elektromechanische Sicherheitsschalter und Zuhaltungen Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Einkanalig, an 24V Kontakt zwischen 24V und I1 Einkanalig, an Testausgang Kontakt zwischen X2 und I2 Zweikanalig, an 24V Kanal 1: Kontakt zwischen 24V und I3 Kanal 2: Kontakt zwischen 24V und I4 Zweikanalig, an Testausgang Kanal 1: Kontakt zwischen X1 und I5 Kanal 2: Kontakt zwischen X2 und I6 Tabelle 41: Anschluss elektromechanischer Sicherheitsschalter Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Einkanalig, an 24V Kontakt zwischen 24V und I1 Spule an Q1 Einkanalig, an Testausgang Kontakt zwischen X1 und I1 Spule an Q1 Zweikanalig, an 24V Kanal 1: Kontakt zwischen 24V und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen 24V und I2 Spule an Q1 Zweikanalig, an Testausgang Kanal 1: Kontakt zwischen X1 und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen X2 und I2 Spule an Q1 Tabelle 42: Anschluss von Zuhaltungen Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung/ Kaskadierung Wenn Sicherheitsschalter in Reihe geschaltet werden, dann darf der maximale Leitungswiderstand 100 Ω nicht überschreiten (siehe Tech nische Daten, Seite 112). Diskrepanzzeit Siehe Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Tabelle 43: Funktionen mit elektromechanischen Sicherheitsschaltern und Zuhaltungen 66 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

67 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der elektromechanischen Sicherheitsschalter Zustimmschalter E100 Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO 2 Positionen, an 24V Kanal 1: Kontakt E31 zwischen 24V und I1 Kanal 2: Kontakt E41 zwischen 24V und I2 2 Positionen, an Testausgang Kanal 1: Kontakt E31 zwischen X1 und I3 Kanal 2: Kontakt E41 zwischen X2 und I4 3 Positionen, an 24V Kanal 1: Kontakt E13 zwischen 24V und I5 Kanal 2: Kontakt E23 zwischen 24V und I6 Kanal 3: Kontakt E31 zwischen 24V und I7 Kanal 4: Kontakt E41 zwischen 24V und I8 3 Positionen, an Testausgang Kanal 1: Kontakt E13 zwischen 24V und I1 Kanal 2: Kontakt E23 zwischen 24V und I2 Kanal 3: Kontakt E31 zwischen X1 und I3 Kanal 4: Kontakt E41 zwischen X2 und I4 Tabelle 44: Anschluss E100 Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung Nicht möglich Diskrepanzzeit Siehe Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Tabelle 45: Funktionen mit E100 HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung des Zustimmschalters E Zweihandsteuerung Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Typ IIIA, an 24V Kanal 1: Kontakt zwischen 24V und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen 24V und I2 Typ IIIC, an 24V Kanal 1: linker Schließer zwischen 24V und I1 Kanal 2: linker Öffner zwischen 24V und I2 Kanal 3: rechter Schließer zwischen 24V und I3 Kanal 4: rechter Öffner zwischen 24V und I4 Tabelle 46: Anschluss Zweihandsteuerung Typ IIIA Beim Typ IIIA werden zwei äquivalente Eingänge (Schließerkontakte der beiden Zwei handtaster) überwacht. Ein gültiges Eingangssignal wird nur erzeugt, wenn an beiden Eingängen der EINZustand (High-Pegel) innerhalb einer Zeit von 0,5 s vorliegt (synchroner Wechsel, beide Zweihandtaster betätigt) und beide zuvor im AUS-Zustand (Low-Pegel) waren /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 67

68 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Funktion Testung Reihenschaltung/ Kaskadierung Diskrepanzzeit Hinweise Möglich Nicht möglich Fest vorgegebener Wert: 500 ms Siehe Funktionsbaustein Zweihand Typ IIIA in der Logik des Hauptmoduls, mit dem diese Eingänge auszuwerten sind Tabelle 47: Funktionen mit Zweihandsteuerung Typ IIIA Typ IIIC Beim Typ IIIC werden zwei Paare von antivalenten Eingängen (Schließer-/Öffnerkontaktpaare der beiden Zweihandtaster) überwacht. Ein gültiges Eingangssignal wird nur erzeugt, wenn an beiden Eingängen der EIN- Zustand (High/Low-Pegel) innerhalb einer Zeit von 0,5 s vorliegt (synchroner Wechsel, beide Zweihandtaster betätigt) und beide zuvor im AUS-Zustand (Low/High-Pegel) waren. Funktion Testung Reihenschaltung/ Kaskadierung Diskrepanzzeit Synchronisationszeit Hinweise Möglich Nicht möglich Möglich: ms Siehe Funktionsbaustein Zweihand Typ IIIC in der Logik des Hauptmoduls, mit dem diese Eingänge auszuwerten sind Fest vorgegebener Wert: 500 ms. Siehe Funktionsbaustein Zweihand Typ IIIC in der Logik des Hauptmoduls, mit dem diese Eingänge auszuwerten sind Tabelle 48: Funktionen mit Zweihandsteuerung Typ IIIC Sicherheits-Trittmatten und Bumper Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Kurzschlussbildende Sicherheits-Trittmatte in 4-Leiter-Technik, an Testausgang Kanal 1: Anschluss zwischen X1 und I1 Kanal 2: Anschluss zwischen X2 und I2 Tabelle 49: Anschluss Sicherheits-Trittmatten und Bumper Funktion Parallelschaltung Anzahl Sicherheits- Trittmatten oder Bumper pro FX3-XTIO-, FX3-XTDI- oder FX3- XTDS-Modul Hinweise Möglich Max. 1 ohne Diodenmodul Max. 4 mit Diodenmodul Tabelle 50: Funktion Sicherheits-Trittmatten und Bumper GEFAHR Stellen Sie sicher, dass die Abschaltbedingung ausreicht! Die Dauer der Abschaltbedingung für Sicherheits-Trittmatten und Bumper muss mindestens so lange sein wie der höchste Wert für die Testperiode von beiden benutzten Testausgängen, um sicherzustellen, dass die Abschaltbedingung erkannt wird und dass kein Sequenzfehler auftritt. 68 B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

69 ELEKTRISCHE INSTALLATION Diodenmodul DM8-A4K Das Diodenmodul DM8-A4K dient als Anschlussadapter bei Anschluss mehrerer kurz schlussbildender Sicherheits-Trittmatten an einem FX3-XTIO- oder FX3-XTDI-Modul. Es entkoppelt die Testausgänge X1 und X2 und vervierfacht sie auf diese Weise. HINWEIS Das Diodenmodul DM8-A4K ist keine Sicherheitskomponente im Sinne der Maschinen richtlinie. Es muss daher bei der Berechnung des Sicherheits-Integritätslevels (SIL gemäß IEC und SILCL gemäß EN 62061) wie auch des Performance Levels (PL gemäß EN ISO ) nicht berücksichtigt werden. Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO oder FX3-XTDI Kurzschlussbildende Sicherheits-Trittmatten in Kanal 1: Kontakt von X1 nach I1 über Diode 4-Leiter-Technik, an Testausgang und mit vor Kanal 2: Kontakt von X2 nach I2 über Diode geschaltetem Diodenmodul DM8-A4K Kanal 3 bis 8 entsprechend Anschlussdiagramm: siehe Abbildung 38, Seite 69 Tabelle 51: Anschluss von Mehrfach-Sicherheits-Trittmatten mit vorgeschaltetem Diodenmodul DM8-A4K Anschlussdiagramme Abbildung 38: Anschlussdiagramm Mehrfach-Sicherheits-Trittmatten mit vorgeschaltetem Dio denmodul DM8-A4K an FX3-XTIO /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 69

70 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Abbildung 39: Anschlussdiagramm Mehrfach-Sicherheits-Trittmatten mit vorgeschaltetem Dio denmodul DM8-A4K an FX3-XTDI HINWEIS An Stelle einer Sicherheits-Trittmatte können Sie auch z. B. einen Sicherheitsschalter oder einen Not-Halt-Taster anschließen (siehe Abbildung 39, Seite 70). Schaltbild Diodenmodul DM8-A4K Abbildung 40: Schaltbild Diodenmodul DM8-A4K Betriebsartenwahlschalter Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Betriebsartenwahlschalter (1 aus 2), an 24V Kanal 1: Kontakt zwischen 24V und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen 24V und I2 Betriebsartenwahlschalter (1 aus 2), an Test ausgang Kanal 1: Kontakt zwischen X1 und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen X1 und I3 Tabelle 52: Anschluss Betriebsartenwahlschalter Funktion Hinweise Testung Möglich Tabelle 53: Funktion mit Betriebsartenwahlschalter 70 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

71 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 HINWEIS Betriebsartenwahlschalter ohne Testpulse ermöglichen 2 bis 8 Betriebsarten, Betriebsartenwahlschalter mit Testpulsen ermöglichen 2 bis 4 Betriebsarten. Achten Sie bei der Verdrahtung der getesteten Betriebsartenwahlschalter darauf, dass bei Verwendung eines ungeradzahligen Testausgangs (X1, X3, X5, X7) unge radzahlige Eingänge (I1, I3, I5, I7), bei Verwendung eines geradzahligen Testaus gangs (X2, X4, X6, X8) auch geradzahlige Eingänge (I2, I4, I6, I8) verwendet wer den müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Betriebsanleitungen der Betriebsarten wahlschalter. Potenzialfreie Kontakte Die Konfigurationssoftware stellt eine Reihe von potenzialfreien Kontakten zur freien Gestaltung von Kontaktelementen zur Verfügung. So können unterschiedliche Öffner/ Schließer-Kombinationen mit und ohne Testung implementiert werden. Außerdem gibt es Elemente für Start- und Stopp-Taste, Rücksetztaste und Schützkontrolle (EDM). Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung Möglich Diskrepanzzeit Siehe Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Tabelle 54: Funktionen mit potenzialfreien Kontakten Berührungslose Sicherheitssensoren Magnetische Sicherheitsschalter (z. B. RE) Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO An Testausgang Kanal 1: Kontakt zwischen X1 und I1 Kanal 2: Kontakt zwischen X2 und I2 Tabelle 55: Anschluss magnetischer Sicherheitsschalter mit äquivalenten Eingängen (RE13, RE27) Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO An Testausgang Öffnerkontakt zwischen X1 und I3 Schließerkontakt zwischen X2 und I4 Tabelle 56: Anschluss magnetischer Sicherheitsschalter mit antivalenten Eingängen (z. B. RE11, RE21, RE31, RE300) Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung/ Kaskadierung Möglich; max. Leitungswiderstand von 100 Ω und korrekte Einstellung der Testpulszeit beachten Diskrepanzzeit Voreinstellung: 1,5 s, siehe Konfigurationssoftware Flexi Soft Designer Tabelle 57: Funktionen mit magnetischen Sicherheitsschaltern HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der magnetischen Sicher heitsschalter /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 71

72 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Induktive Sicherheitsschalter IN4000 und IN4000 Direct Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO IN4000 Testeingang TE (IN4000) an X1 Ausgang A (IN4000) an I1 IN4000 Direct (mit OSSD) OSSD1 (IN4000) an I3 OSSD2 (IN4000) an I4 Tabelle 58: Anschluss induktive Sicherheitsschalter Funktion Hinweise Testung Notwendig beim IN4000 Reihenschaltung/ Kaskadierung IN4000 Direct nicht kaskadierbar IN4000: bis zu 6 Sensoren pro Eingang Maximale AUS-EIN-Verzögerung der Kaskade: 10 ms (Andernfalls führt die Testlücke zum Abschalten.) Maximalen Leitungswiderstand von 100 Ω und korrekte Einstellung der Testpulszeit beachten Tabelle 59: Funktionen mit induktiven Sicherheitsschaltern HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der induktiven Sicherheits schalter Transponder T4000 Compact und T4000 Direct Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO T4000 Compact (an 24V) 24V an +LA, I1 an LA 24V an +LB, I2 an LB T4000 Compact (an Testausgang) X1 an +LA, I3 an LA X2 an +LB, I4 an LB T4000 Direct (mit OSSD) 24V an UB (T4000), I5 an OA 24V an UB (T4000), I6 an OB Tabelle 60: Anschluss Transponder Funktion Hinweise Testung Möglich für T4000 Compact Nicht notwendig für T4000 Direct, da selbstüberwachend Reihenschaltung/ Kaskadierung T4000 Compact nicht kaskadierbar T4000 Direct: Beachten Sie hierzu den maximalen Leitungswiderstand von 100 Ω (siehe Technische Daten, Seite 112). Tabelle 61: Funktionen mit Transpondern HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung des Transponders T4000 Compact bzw. T4000 Direct. 72 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

73 ELEKTRISCHE INSTALLATION Testbare Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken Testbare Typ-2-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO Wx12/24/27, Vx18 Testeingang TE (Sender) an X1 Ausgang Q (Empfänger) an I1 L21, L27/L28 Testeingang TE (Sender) an X2 Ausgang Q (Empfänger) an I2 Tabelle 62: Anschluss von testbaren Typ-2-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken HINWEIS Verwenden Sie eine geschützte oder separate Verkabelung für die Verbindungen vom Testausgang des Moduls (X1 bis X8) zum Testeingang des Senders und vom Ausgang des Empfängers zum sicheren Eingang des Moduls (I1 bis I8). Andernfalls kann ein Querschluss zwischen diesen Signalen die Fehlererkennung durch diesen Test verhin dern. Funktion Hinweise Testung Möglich Reihenschaltung/ Kaskadierung Wx12/24/27, Vx18: Maximal 2 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 4 ms (Standardelement in der Konfigurationssoftware) Maximal 5 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 12 ms (benutzerdefiniertes Element in der Konfigurationssoft ware erforderlich) L21: Maximal 10 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 4 ms (Standardelement in der Konfigurationssoftware) Maximal 25 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 8 ms (benutzerdefiniertes Element in der Konfigurationssoftware erforderlich) L27/L28: Maximal 7 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 4 ms (Standardelement in der Konfigurationssoftware) Maximal 18 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 12 ms (benutzerdefiniertes Element in der Konfigurationssoft ware erforderlich) Beachten Sie den maximalen Leitungswiderstand von 100 Ω. Tabelle 63: Funktionen mit testbaren Typ-2-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der testbaren Typ-2-EinstrahlSicherheits-Lichtschranken Testbare Typ-4-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO L41 Testeingang TE (Sender) an X1 Ausgang Q (Empfänger) an I1 Tabelle 64: Anschluss von testbaren Typ-4-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 73

74 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION HINWEIS Verwenden Sie eine geschützte oder separate Verkabelung für die Verbindungen vom Testausgang des Moduls (X1 bis X8) zum Testeingang des Senders und vom Ausgang des Empfängers zum sicheren Eingang des Moduls (I1 bis I8). Andernfalls kann ein Querschluss zwischen diesen Signalen die Fehlererkennung durch diesen Test verhin dern. Funktion Hinweise Testung Notwendig Reihenschaltung/ Kaskadierung L41: Maximal 10 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 4 ms (Standardelement in der Konfigurationssoftware) Maximal 25 Paare pro Eingang kaskadierbar mit Testlücke = 8 ms (benutzerdefiniertes Element in der Konfigurationssoftware erforderlich) Beachten Sie den maximalen Leitungswiderstand von 100 Ω. Tabelle 65: Funktionen mit testbaren Typ-4-Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der testbaren Typ-4-EinstrahlSicherheits-Lichtschranken Benutzerdefinierte testbare Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken Für Informationen zum Erstellen von benutzerdefinierten Elementen siehe die Betriebs anleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer. HINWEIS Konfigurieren Sie das benutzerdefinierte Element im Flexi Soft Designer mit dem minimalen Wert für die gewünschte Testlücke. Ungeachtet der Testlücke muss die gesamte AUS-EIN-Verzögerung der Kaskade kleiner sein als die maximale AUS-EIN-Verzögerung des jeweiligen Testausgangs (wie im Bericht der Konfigurationssoftware angezeigt) 2 ms. Andernfalls führt die Testlücke zum Abschalten. Bei FX3-XTIO- oder FX3-XTDI-Modulen beträgt dieser Wert = 12 ms 2 ms = 10 ms. Verwenden Sie eine geschützte oder separate Verkabelung für die Verbindungen vom Testausgang des Moduls (X1 bis X8) zum Testeingang des Senders und vom Ausgang des Empfängers zum sicheren Eingang des Moduls (I1 bis I8). Andern falls kann ein Querschluss zwischen diesen Signalen die Fehlererkennung durch diesen Test verhindern. Hinweise zur Montage von testbaren Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken HINWEIS Beachten Sie die Hinweise zur Montage in den Betriebsanleitungen der jeweiligen Sen soren und insbesondere folgende Punkte: 74 Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken dürfen nur als Zugangsabsicherung nach EN ISO eingesetzt werden. Der Einsatz als Finger- und Handschutz ist nicht zulässig. Mindestabstand zu reflektierenden Flächen einhalten Sicherheitsabstand zwischen Lichtstrahl und Gefahrstelle bei Zugangsabsicherung unbedingt einhalten B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

75 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Abbildung 41: Mindestabstand a zu reflektierenden Flächen, richtige Montage und Ausrichtung S: Sender R: Empfänger D: Abstand Sender Empfänger a: Mindestabstand zu reflektierender Fläche 1: Grenze zum Gefahrbereich 2: Reflektierende Fläche 3: Zutrittsrichtung zum Gefahrbereich 4: Optische Achse Abbildung 42: Mindestabstand a in Abhängigkeit vom Abstand D für testbare Einstrahl-Sicher heits-lichtschranken mit Öffnungswinkel 10 (z. B. Wx12/24/27, Vx18) HINWEIS Diagramme für L21, L27/L28 und L41 finden Sie in der jeweiligen Betriebsanleitung /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 75

76 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Gegenseitige Beeinflussung bei Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken untereinander und zwischen Kaskaden vermeiden Werden mehrere Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken-Paare verwendet, muss der Öffnungswinkel der Sensoren unbedingt beachtet werden, um eine gegenseitige Beeinflussung auszuschließen. Bei Montage der Sender nur auf einer Seite dürfen sich die Lichtstrahlen auf der Empfängerseite nicht so überlappen, dass der Lichtstrahl eines Senders zwei Empfänger erreicht. Bei wechselseitiger Montage der Sender und Empfänger muss sichergestellt wer den, dass der Lichtstrahl des Senders S1 nicht vom Empfänger R3 und der Licht strahl des Senders S3 nicht vom Empfänger R1 empfangen werden kann. Abbildung 43: Montage zur Vermeidung gegenseitiger optischer Beeinflussung Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) Elektrischer Anschluss: Beispiel mit FX3-XTIO C2000, C4000, M2000, M4000, S300, S3000, V300, minitwin OSSD1 (Empfänger) an I1 OSSD2 (Empfänger) an I2 Tabelle 66: Anschluss BWS HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der betreffenden BWS Sichere Ausgänge Q1 bis Q4 GEFAHR Sicherheitsbezogene Geräte müssen für sicherheitsrelevante Signale geeignet sein! Eine Funktionsunterbrechung der Ausgänge Q1 bis Q4 führt zum Verlust der Sicher heitsfunktionen, sodass das Risiko einer schweren Verletzung besteht. 76 Schließen Sie keine Lasten an, die die Nennwerte der Ausgänge Q1 bis Q4 über schreiten. Verbinden Sie die GND-Anschlüsse der Aktoren an den Ausgängen Q1 bis Q4 sternförmig mit dem GND-Anschluss der Spannungsversorgung. Andernfalls könnte ein Aktor (z. B. Relais) ungewollt einschalten, wenn die gemeinsame GNDLeitung abreißt, wenn mindestens ein Ausgang auf High ist und mindestens ein Ausgang für die Aktoren auf Low ist. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

77 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Beispiel für den Anschluss eines I/O-Moduls FX3-XTIO an ein Sicherheits-Relais UE10-3OS Das folgende Beispiel zeigt, wie mit einem einkanaligen Ausgang und geschützter Lei tungsverlegung SIL3 erreicht werden kann. Abbildung 44: Beispiel für den Anschluss eines I/O-Moduls FX3-XTIO an ein Sicherheits-Relais UE10-3OS Für SIL3 geschützte Leitungsverlegung erforderlich Anschluss von EFI-fähigen Geräten Wenn Ihr Flexi-Soft-System ein Hauptmodul FX3-CPU1 oder höher enthält, dann können Sie EFI-fähige Geräte und Sensoren von SICK daran anschließen. Ist zum Anschluss der EFI-fähigen Geräte z. B. aus EMV-Gründen eine Abschirmung erforderlich, verwenden Sie dazu eine Erdungsklemme, die im Schaltschrank nahe dem Flexi-Soft-Hauptmodul platziert ist. Verbinden Sie diese Erdungsklemme mit der Abschirmung. HINWEIS /YWI3/ SICK Für die EFI-Anschlüsse am Hauptmodul ist kein externer Abschlusswiderstand not wendig. Das Hauptmodul und alle daran angeschlossenen EFI-fähigen Geräte müssen mit demselben GND-Anschluss der Spannungsversorgung verbunden sein. Die maximal zulässige Spannung an den EFI-Eingängen beträgt ±30 V (zur Anschlussklemme A2 = GND). Informationen zum Anschluss von EFI-fähigen Geräten inkl. der Anschlussbele gung finden Sie in der Betriebsanleitung zu den entsprechenden Geräten. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 77

78 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Leitungen SICK bietet für den Anschluss von EFI-fähigen Geräten zwei verschiedene EFI-Leitungen an (siehe Zubehör, Seite 155). Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanlei tung zu dem jeweiligen EFI-fähigen Gerät. EMV-Maßnahmen Um die EMV-Festigkeit der EFI-Kommunikation zu erhöhen, ist es wichtig, die Abschir mung der EFI-Leitung auf einer oder beiden Seiten mit der Funktionserde zu verbinden. Verbinden Sie die Abschirmung mit derselben DIN-Hutschiene, mit der die Funktions erde (FE) des Flexi-Soft-Systems verbunden ist, um so Störungen auf der EFI-Leitung zu minimieren. Die Erdung der Abschirmung sollte nahe der Leitungseinführung im Schalt schrank erfolgen. HINWEIS Die FE-Anschlussklemme des Flexi-Soft-Systems befindet sich auf der Rückseite des Gehäuses und wird bei der Montage auf der DIN-Hutschiene automatisch mit dieser verbunden. Um weitere Störungen zu vermeiden, muss die Funktionserde der SICK-Sensoren (z. B. M4000, S3000) ebenfalls mit der Abschirmung der EFI-Leitung verbunden werden. Wenn weitere ggf. mit Störungen behaftete Leitungen (z. B. für Antriebe oder Moto ren) im gleichen Kabelkanal wie die EFI-Leitung geführt werden, dann kann dies zu Verfügbarkeitsproblemen führen. Es wird daher empfohlen, die EFI-Leitung in einem separaten Kabelkanal zu führen. Anschluss eines Pro-face-HMI Sie können ein HMI der Firma Pro-face an die RS-232-Schnittstelle der Flexi-Soft-Haupt module anschließen. Geeignete Leitungen: siehe Zubehör, Seite 155. HINWEIS Um die Kommunikation zwischen der Flexi-Soft-Station und dem Pro-face-HMI zu ermöglichen, müssen Sie das RS-232-Routing für das Hauptmodul aktivieren (siehe Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer ). Informationen über die Konfiguration der Daten, die über die RS-232-Schnittstelle aus getauscht werden, sowie über den Export von Tag-Namen aus der Konfigurationssoft ware zur Verwendung mit einem Pro-face-HMI finden Sie in der Betriebsanleitung Flexi Soft in der Software Flexi Soft Designer. Informationen zur Auswahl eines geeigneten Geräts, zum Anschluss und zur Program mierung finden Sie in der Betriebsanleitung GP-Pro EX Device/PLC Connection Manual der Firma Pro-face sowie im Internet unter Den Treiber für die Pro-face-Geräte zur Anbindung an die Flexi-Soft-Hauptmodule kön nen Sie unter herunterladen. Weiterführende Informationen über die Kommunikation mit dem Flexi-Soft-System über die RS-232-Schnittstelle finden Sie in der Onlinehilfe Flexi Soft RK512 Telegram Lis ting (SICK-Art.-Nr ) Anschluss von Encodern Ihnen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die Encoder an das FX3MOC0-Modul anzuschließen. 78 B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

79 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 GEFAHR Abhängig von den verwendeten Encodern und ihren elektrischen und mechanischen Eigenschaften können unterschiedliche SIL bzw. PL erreicht werden! Weitere Informationen: siehe Drive Monitor FX3-MOC0, Seite 33. HINWEIS Sie finden den Verdrahtungsplan für die von Ihnen gewählte Konfiguration der Encoder im Bericht der Konfigurationssoftware. Bitte beachten Sie dazu auch die Wahlmöglichkeiten für die Anschlussart des Encoders in der Konfigurationssoftware. Anschluss mit 1 Motor-Feedback-Split terbox FX3-EBX1 A B C Encoder 1 Encoder 2 SPS/Antriebssteuerung A B C Encoder 1 Encoder 2 SPS/Antriebssteuerung Anschluss mit 2 Motor-Feedback-Split terboxen FX3-EBX3 Tabelle 67: Anschlussmöglichkeiten für Encoder /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 79

80 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Anschluss mit 1 Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX3 und kundenseitiger Leitung für Encoder Anschluss mit 1 Dualen Encoder- Anschlussbox FX3-EBX4 A Encoder 1 B Encoder 2 C SPS/Antriebssteuerung Anschluss mit Anschlussleitung für direkten Encoderanschluss A Encoder 1 B Encoder 2 A Encoder 1 B Encoder 2 Tabelle 67: Anschlussmöglichkeiten für Encoder Bezeichnung Variante Artikelnummer 1 Verbindungsleitung mit Dose und Stecker, primäre Anschlussleitung 2 Verbindungsleitung mit Stecker und Stecker, Erweiterungsleitung Tabelle 68: Leitungen und Anschlussboxen für Encoder 2 m m m m B ET R IEB S A N LEIT U NG Flexi Soft /YWI3/ SICK

81 ELEKTRISCHE INSTALLATION 5 Bezeichnung Variante Artikelnummer 2m Anschlussleitung mit Dose für direkten Enco deranschluss 4 Kundenseitige Leitung für Encoder 5 Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX Duale Encoder-Anschlussbox FX3-EBX Optimierte Motor-Feedback-Splitterbox FX3-EBX Tabelle 68: Leitungen und Anschlussboxen für Encoder HINWEIS Es wird empfohlen, die als Zubehör erhältlichen Anschlussleitungen und die Anschluss boxen zu verwenden (siehe Zubehör, Seite 155). Abhängig vom Encodertyp sind die Signale gemäß der folgenden Tabelle zu beschalten: Signal 5) InkrementalEncoder, 2 Ausgangs paare (HTL 24 V, TTL) ENCx_C InkrementalEncoder, 2 Ausgänge (HTL 24 V, TTL) Inkremental- Sinus-Cosinus-Enco Encoder, 2 der Ausgangs paare (RS-422) SSI-Encoder B Clock ENCx_C+ B+ Clock+ ENCx_B B Sin_Ref Sin GND ENCx_B+ B+ B Sin Sin+ ENCx_A A GND A Cos_Ref Cos Data ENCx_A+ A+ A A+ Cos Cos+ Data+ ENC_0V GND-Anschluss für Encoder ENCx_24V 24-V-Spannungsversorgung für Encoder, verfügbar am FX3-MOC0-Modul Uout Ausgang On-Board-Spannung, umschaltbar zwischen 5 V, 7 V, 12 V und 24 V, verfügbar an Encoder-Anschlussboxen FX3-EBX3 und FX3-EBX4 Tabelle 69: Beschaltung der Encodersignale Verbinden eines Flexi-Link-Systems GEFAHR Benutzen Sie keine puffernden Elemente in einem Flexi-Link-System! Es ist nicht erlaubt, in einem Flexi-Link-System puffernde Elemente wie z. B. CAN-Brü cken, CAN-Repeater oder CAN-fähige optische Lichtschranken zu verwenden. Generell sind außer Flexi-Link-Stationen keine anderen Komponenten erlaubt. Andernfalls besteht eine Gefahr für den Bediener der Maschine. Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Flexi-Link-System zu verkabeln: Verbindung über EFI1 (26 Bits) Verbindung über EFI1+2 (52 Bits) In beiden Fällen müssen immer die identisch benannten Anschlussklemmen miteinan der verbunden werden (z. B. EFI1_A an Station A mit EFI1_B an Station B usw.). 5) ENCx_ = ENC_, ENC1_ oder ENC2_ /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 81

82 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION Abbildung 45: Verbinden von Flexi-Link-Stationen über EFI1+2 HINWEIS Für die EFI-Anschlüsse am Hauptmodul wird kein externer Abschlusswiderstand benötigt. Stichleitungen oder sternförmige Verdrahtung sind nicht erlaubt. Die maximal zulässige Gesamtlänge der Leitungen für EFI1 und EFI2 (alle Statio nen) beträgt jeweils 100 m. Nicht benutzte Leitungen müssen an beiden Enden mit FE verbunden werden. Alle angeschlossenen Flexi-Link-Stationen müssen mit demselben GND-Anschluss der Spannungsversorgung verbunden sein (Anschlussklemme A2 am Systemste cker). Die maximal zulässige Spannung an den EFI-Eingängen beträgt ±30 V (zur Anschlussklemme A2 = GND) Flexi-Link-Leitungen Flexi-Link-Stationen können mithilfe von CAN-Leitungen verbunden werden (geschirmt, verdrilltes Paar). Leitungslänge Leitungstyp Bis 40 m 2 2 0,25 mm² (AWG 23) Bis 100 m 2 2 0,34 mm² (AWG 22) Tabelle 70: Mögliche Leitungslängen und -typen für Flexi-Link-Verbindungen SICK bietet eine geeignete Leitung für Verbindungen bis zu 100 m an (SICK-Art.-Nr , Meterware, siehe Zubehör, Seite 155). EMV-Maßnahmen Hinweise zur Beachtung: siehe EMV-Maßnahmen für Flexi Link und Flexi Line, Seite B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

83 ELEKTRISCHE INSTALLATION Verbinden eines Flexi-Line-Systems GEFAHR Benutzen Sie keine puffernden Elemente in einem Flexi-Line-System! Es ist nicht erlaubt, in einem Flexi-Line-System puffernde Elemente wie z. B. CAN-Brü cken, CAN-Repeater oder CAN-fähige optische Lichtschranken zu verwenden. Generell sind außer Flexi-Line-Stationen keine anderen Komponenten erlaubt. Andernfalls besteht eine Gefahr für den Bediener der Maschine. Die Stationen eines Flexi-Line-Systems werden wie folgt miteinander verbunden: b b Verbinden Sie den Anschluss NEXT jeder Station mit dem Anschluss PRE der nächsten Station. Verbinden Sie jeweils die identisch benannten Anschlussklemmen miteinander, also A mit A und B mit B. Abbildung 46: Anschluss eines Flexi-Line-Systems HINWEIS Für die Flexi-Line-Anschlüsse am Hauptmodul wird kein externer Abschlusswider stand benötigt. Stichleitungen oder sternförmige Verdrahtung sind nicht erlaubt. Nicht benutzte Leitungen müssen an beiden Enden mit FE verbunden werden. Die maximal zulässige Spannung an den Flexi-Line-Eingängen beträgt ±30 V (zur Anschlussklemme A2 = GND). Flexi-Line-Leitungen Flexi-Line-Stationen können mithilfe von CAN-Leitungen verbunden werden (geschirmt, verdrilltes Paar). Leitungslänge Leitungstyp Bis 125 m 2 0,34 mm² (AWG 22) Bis 1000 m 2 0,75 mm² (AWG 18) Tabelle 71: Mögliche Leitungslängen und -typen für Flexi-Line-Verbindungen SICK bietet eine geeignete Leitung für Verbindungen bis zu 40 m an (SICK-Art.-Nr , Meterware, siehe Zubehör, Seite 155) /YWI3/ SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft 83

84 5 ELEKTRISCHE INSTALLATION EMV-Maßnahmen Hinweise zur Beachtung: siehe EMV-Maßnahmen für Flexi Link und Flexi Line, Seite EMV-Maßnahmen für Flexi Link und Flexi Line Flexi-Link- und Flexi-Line-Leitungen werden zur Übertragung von Kommunikationssigna len benutzt. Elektromagnetische Einflüsse können die Signalübertragung stören und die Kommunikation unterbrechen. Um elektromagnetische Einflüsse zu minimieren, sind die folgenden Maßnahmen erforderlich: b b b b b Achten Sie auf einen ausreichenden Potenzialausgleich der Anschlussstellen für die Abschirmung. Befolgen Sie dabei die anzuwendenden Normen und Richtlinien. Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile (Türen und Gehäuse des Schaltschranks, DIN-Hutschienen etc.) mit dem Erdpotenzial. Verbinden Sie die Leitungsabschirmung immer auf beiden Seiten großflächig mit dem Erdpotenzial. Verbinden Sie die Abschirmung der geschirmten Leitungen mit dem Erdpotenzial direkt am Zugang zum System (Schaltschrank, Rahmen, DIN-Hutschiene) mithilfe von geeigneten Kabelschellen. Die Kabelschellen müssen die Abschirmung der Leitung vollständig umschließen. Verbinden Sie die Abschirmung der Leitung nochmals so nahe wie möglich am Hauptmodul (z. B. an der DIN-Hutschiene) mit dem Erdpotenzial mithilfe von geeig neten Kabelschellen. Die Kabelschellen müssen die Abschirmung der Leitung voll ständig umschließen. Abbildung 47: Verbindung der Abschirmung der Leitung mit der DIN-Hutschiene 1 DIN-Hutschiene 2 Leitung 3 Schrumpfschlauch b b Halten Sie die abisolierten Leitungsenden so kurz wie möglich. Isolieren Sie das Ende des Abschirmungsgeflechts z. B. mit einem passenden Schrumpfschlauch. HINWEIS 84 Alle Verbindungen müssen elektrisch gut leitend mit niedriger Impedanz ausge führt werden. Stichleitungen oder sternförmige EFI-Verdrahtung sind nicht erlaubt. Lastleitungen (z. B. für Frequenzwechsler, elektronische Geschwindigkeitssteue rungen, Schütze, Bremsen etc.) und Kleinsignalleitungen (z. B. Messleitungen, analoge Sensorik, Feldbusleitungen etc.) müssen separat und mit induktionsar mer Kopplung verlegt werden. B E T R I E B S A N L E I T U N G Flexi Soft /YWI3/ SICK

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