Nr. 3 / März & April 2013 AZB 3052 Zollikofen. Toro. Grosser Jubel für die Stierenmutter IRENE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nr. 3 / März & April 2013 AZB 3052 Zollikofen. Toro. Grosser Jubel für die Stierenmutter IRENE"

Transkript

1 Nr. 3 / März & April 2013 AZB 3052 Zollikofen Toro Grosser Jubel für die Stierenmutter IRENE

2 2 EDITORIAL Aufzucht von Prüfstiertöchtern lohnt sich Prüfprogramme sind der Motor der Zucht und auch im Zeitalter der genomischen Selektion wichtig für jedes Genetik-Unternehmen. Mit der Rückvergütung für Prüfstiertöchter in Millionenhöhe dankt Swissgenetics allen Züchtern, die in der Vergangenheit unsere Prüfstiere eingesetzt und deren Töchter aufgezogen haben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, damit wir auch in Zukunft sicher nachzuchtgeprüfte und qualitativ hochstehende Genetik anbieten können. Nur durch die gute Zusammenarbeit von Swissgenetics, den Prüfbetrieben und den Zuchtorganisationen, welche die Nachzuchtprüfung ebenfalls bedeutend unterstützen, können wir unsere vielversprechendsten Jungstiere sicher prüfen und für den weiteren Einsatz selektionieren. Dies hat sich auch im Zeitalter der genomischen Selektion nicht grundsätzlich geändert. Die neue Selektionsmethode bringt es jedoch mit sich, dass weniger Prüfstiere und damit auch Prüfbetriebe gebraucht werden. Die Zuchtorganisationen sind momentan daran, die Prüfverträge zu überarbeiten und auf die zukünftigen Herausforderungen auszurichten. Der Holsteinzuchtverband hat wichtige Änderungen bereits im Juli 2012 umgesetzt. Für die aktive Unterstützung unserer Prüfprogramme verschickt Swissgenetics ab Mitte März 2013 Gutschriften und Besamungsgutscheine an alle Züchter, welche Töchter von Prüfstieren aufgezogen und in die Leistung gebracht haben. Aufgrund des guten Geschäftsganges kommen alle Prüfstiertöchter, welche folgende Bedingungen erfüllen, in den Genuss einer Rückvergütung in der Höhe von Fr : Die Prüfstiertochter ist aus einer Besamung mit einem Swissgenetics-Prüfstier während des offiziellen Prüfeinsatzes entstanden. Sie hat im Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 erstmals gekalbt und war bei der Abkalbung höchstens 38 Monate alt. Sie ist beziehungsweise war in der ersten Laktation während mindestens 80 Tagen unter Milchkontrolle. Sie wurde für die Zuchtwertschätzung des Stieres berücksichtigt. Swissgenetics gibt so insgesamt mehr als 1.7 Millionen Franken an rund Züchter zurück. Die Gutschriften und Besamungsgutscheine gehen übrigens an den Betrieb, auf dem die Prüfstiertochter die erste Milchkontrolle absolviert hat. Die schweizerische Rindviehzucht ist momentan international sehr erfolgreich. Dies ist nicht zuletzt den grossartigen Erfolgen an den beiden «Heim»-Europameisterschaften in St. Gallen (Brown Swiss) und Freiburg (Red Holstein & Holstein) zu verdanken. Damit solche Erfolge auch in Zukunft möglich sind, danken wir schon jetzt allen Züchtern, welche mithelfen, die schweizerische Rindviehzucht aktiv weiterzuentwickeln! Hansjörg Bigler Bereichsleiter Genetik INTERNATIONALER PARTNER

3 3 INHALT BENI von oben herab zu ganz hohen Produktionszuchtwerten 4 Erfolgreiche Swiss Expo durch die Kühe vom Schaufenster 7 BOSEPHUS-ET und DURHAM-ET 9 Vielversprechende Jungkühe und viele Besucher am Jungkuhchampionat 10 Züchterstimmen von der Nachzuchtschau in Thun Neue rote Optimis-Stiere aus bekannten Kuhfamilien 16 Zweite Serie Jungstiere für die Nachzuchtprüfung 18 AFTERSHOCK-ET 22 Die aktuellen Podestplätze des Holsteinangebotes 23 ANDERE RASSEN Hornlose Limousin-Zuchtstiere 25 Offene Stalltüre Zu Besuch bei Vreni & Alfred Chervet in Clavaleyres BE 26 BERATUNG Von Luft und Liebe 28 Impressum Herausgeber/Verlag: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Telefon TORO erscheint 10 x jährlich. Gesamtauflage: Ex. ISSN Redaktion Leitung: Marketing: Genetik: Titelbild: KeLeKi Suard-Red Jordan IRENE, Gebrüder Schrago, Middes FR Karin Nussbaum knu René Bucher rbc, Fabienne Chevalley fce Andreas Bigler abi, Hansjörg Bigler hbi Markus Hitz mhi, Ruedi Meier rme, Jürg Stoll jst, Hansueli von Steiger hvs Ausgabe Redaktions- und Inserateschluss Postversand Nr. 4/ April Mai 2013 International: Hansueli Moser hmo Beratung: Stefan Buri sbu Verkauf: Michel Guillebeau mgu Französische Ausgabe: Barbara Frutschi bfr Weitere Beiträge: Jutta Berger jbg, Roman Bohner rbo, Richard Schmid rsc, Léonie von Tavel lvt, Martin Wälti mwe Druckvorstufe: Marti Media AG Layout: Pia Reimann Druck und Versand: Ringier Print Adligenswil AG Swissgenetics im Internet: Inserate und Adressverwaltung: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Tel.: , Fax:

4 4 BROWN SWISS BENI von oben herab zu ganz hohen Produktionszuchtwerten BENI gehört zu den besten Produktionsstieren. Dies ist auch bei der NR-Rate so. Seine Herkunft ist nicht alltäglich. Die Blutkombination ZEUS x COLLECTION wurde hingegen für die weibliche Zucht vielfach gemacht. BENI beim Ankauf. BENI beim Verlassen des Betriebes. rme. IRONPUNCH (+966kg Milch), ROBBIE (+1 053), PRE- SENT (+995, Stierenporträt im TORO 3/12), NELGOR (+1 247, (Stierenporträt im CHbraunvieh 8/12) und TANGO-ET (+923) aus dem Inlandangebot sowie DALLY- ET (+968), EASY-ET (+1 400), HURAY (+1 215) und VINCENT (1 259, Res.) aus dem Importangebot sind alles Stiere mit über +900kg in der Milchleistung. Das Angebot bezüglich Leistungsstieren ist somit breit. In dieses Segment gehört auch BENI. Mit über 1 000kg Zuchtwert Milch gehört er zu den Allerbesten und vererbt dazu noch positiv in den Inhaltsstoffen. Für die Persistenz (106), die Melkbarkeit (112), die NR-Rate Töchter (107), seine eigene NR- Rate (107) und den Geburtsablauf (104) liegen alle Indexe in einem sehr guten Bereich. Im Exterieur sticht die Eutervererbung besonders heraus. Die Voreuterlänge und die Aufhängung hinten Breite sind die Positionen, die herausragen. Die Zitzen vererbt er kurz. Die Laufbahn von BENI Er hat eine übliche Karriere von der Vertragsanpaarung bis zum Zweiteinsatz. Und trotzdem gibt Die Abstammung BENI ZW G , + 54, +0.16, +38, GZW 123 MIW 129 FIW 105 ÖZW 102 Gesamtnote Ext. GN RA BE FU 0.01 EU MBK 102, ZZ 99, Geburtsablauf 104 Der Kommentar von Ruedi Figi zu BENI: V.l.n.r. Walter und Ruth mit Tochter Laura, Ruedi, Paula und Thomas Figi, Weisswand, Luchsingen GL. ZEUS ZW G +668, +33, +0.09, +22, 0.01 MAEDI CH Ø 6L kg, 4.34%, 3.67% LL: kg, 4.59%, 3.95% Emory ZOLDO Trilog TOSCANA Blend COLLECTION Emero HEDI Relax ZEBRA «BENI wurde an einem abgelegenen Ort in den Glarner Bergen gezüchtet und durfte als gut einmonatiger Jüngling einen Höhenflug mit einer Seilbahn erleben. Seine genetischen Vorzüge passen in alle Gebiete der Braunviehzucht. Er ist leistungsstark mit einem guten Gehalt, starken Eutern, idealer Melkbarkeit, geeignet für Rinderanpaarungen, und die NR-Rate bei den Töchtern ist sehr gut. Viele sehr schöne Schweizer Kühe könnten von seiner Leistungsbereitschaft profitieren. Seine Mutter MAEDI, die heute in 6. Laktation kg Milch mit 4,59% Fett und 3,95% Eiweiss produziert hat, genoss jeden Sommertag auf der Alp Sever. Die leider einzige Tochter SAENDI musste wegen eines Zentralbandrisses in der 4. Laktation geschlachtet werden. Ihre Lebensleistung beträgt kg Milch mit 4.12% Fett und 3,76% Eiweiss. Die drei Enkelinnen überzeugen mit gutem Gehalt, wovon mit FINDI zum zweiten Mal bei Swissgenetics ein Anpaarungsvertrag unterzeichnet wurde. Sie produzierte im Schnitt von zwei Laktationen 7 816kg Milch mit 3,78% Fett und 3,75% Eiweiss. Schön wäre, wenn BENI unter den Top Ten der meistverlangten Stiere bleiben könnte. Heimlich tragen wir diesen Zuchterfolg mit etwas Stolz.

5 5 BROWN SWISS BENI als Jungstier vor dem Prüf einsatz. BENI als Altstier bei der Produktionsaufnahme nach der Wartehaltung. Die Entwicklung der Zuchtwerte: Datum B % ZW Milch kg ZW Eiweiss kg ZW Eiweiss % GN Exterieur Euter 1.07 (Ankauf) % (Prüf einsatz) DGZW GOZW/GA 63% ZW G 88% ZW G 92% es einiges Spezielles zu BENI. Der Betrieb Weisswand der Familie von Ruedi und Paula Figi mit ihren Söhnen Walter und Thomas liegt auf 1120m ü.m. in Luchsingen GL. Der Betrieb war zur Zeit des Ankaufs von BENI nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbar. Heute führt eine ganz neue Strasse zum Betrieb, die 2012 erstellt wurde. Durch die Abgeschiedenheit wurde Ruedi sehr früh zum Containerbesitzer und führte die Besamungen selber aus. Um zu Swissgenetics zu gelangen, musste BENI am Morgen vom 5. März 2007 zuerst einen Fussmarsch von knapp einem Kilometer zur Seilbahn zurücklegen. Bei der Bergstation durfte er in die Barelle der Seilbahn Luchsingen-Brunnenberg einsteigen und wurde zur Talstation gebracht. Dort wurde er in das Transportfahrzeug verladen, das ihn zu Swissgenetics in die Aufzuchtstation Langnau bei Reiden LU brachte. Von da an nahm seine Karriere den gewohnten Lauf, wie aus dem Porträt seiner Laufbahn zu entnehmen ist. Einzig der Ausflug in das Tierspital wegen Darmproblemen war unüblich und bereitete grosse Sorge. Nach zwei Operationen erholte BENI sich erfreulich gut und konnte 12 Tage später schon wieder zurück in die Wartehaltung. BENI wurde zusammen mit IPPO, ROBBIE, SILVERSTAR und ZE- NIT klassiert. In der Zwischenzeit erhielt er auch Konkurrenz von den neuen FANTASTIC-ET, ASTRO GZW und WILLI. Durch das breite und gute Angebot ist eine Top-Ten-Rangierung unter den Meistverlangten bereits eine grosse Herausforderung. Trotzdem wird er von Betrieben, die viel Mich verlangen, vielfach eingesetzt. Das Porträt der Laufbahn von BENI 17. März 2006 Vertragsanpaarung 7. Januar 2007 Geburt 20. Februar 2007 Ankauf 5. März 2007 Transport in die Aufzuchtstation Langnau 21. Dezember 2007 Exterieurbeurteilung: Januar 2008 Beginn Quarantäne Ins 25. Februar 2008 Eintritt Produktion Mülligen ab April 2008 Start Prüfeinsatz in der 3. Serie 07/08, in der Gruppe April 2008 Eintritt in die Wartehaltung Bütschwil 28. Oktober 2009 Tierspital Zürich 9. November 2009 Rückführung nach Bütschwil 6. Dezember 2011 Wiedereintritt in Quarantäne 17. Januar 2012 Wiederaufnahme Produktion 17. Februar 2012 Auscodierung Triple aaa April 2012 Freigabe zum Zweiteinsatz 16. Oktober 2012 Schlachtung BARBARA, eine überzeugende BENI-Tochter. E: Werner Haas, Obernau LU Die BENI-Tochter WILANA zeigt die Stärken des Vaters im Euter. E: Josef Wicki, Schüpfheim LU

6 6 PLATTFORM Ihr Erfolg gibt uns recht. Entscheiden Sie sich für den Besamungsdienst von Swissgenetics, wählen Sie den sicheren Weg. Wir sichern die Qualität von der Produktion der Samendose bis zur Trächtigkeit Ihres Tiers. Wir sind stolz, dass wir mit der Non-Return-Rate die Qualität und den Erfolg der Besamung ununterbrochen optimieren können. Wir messen, was wir versprechen.

7 7 BROWN SWISS, ORIgINal BRauNvIEh Erfolgreiche Swiss Expo durch die Kühe vom Schaufenster rme. Die Ausstellung Swiss Expo in Lausanne wird durch Swissgenetics seit einigen Jahren mit dem Schaufenster ergänzt. Dieses Jahr waren die vier Braunvieh-Teilnehmerinnen daraus in der Rangierung sehr erfolgreich. Die beiden WILLI-Töchter erreichten in der Kategorie 10 den zweiten und sechsten Rang. Noch besser kam es in der Kategorie 11 mit dem Doppelsieg von Big Boy PAOLA und Jongleur NORMA. PAOLA mit dem Championne-Titel und NORMA als Mention Honorable konnten dann bei den Championnewahlen der jungen Kühe nochmals eins draufsetzen. Die im letzten TORO auf der Rückseite vorgestellte Steiner s Jolden ASH- TON, sie ist in der zweiten Laktation stehend, wurde Championne der Ausstellung beim Braunvieh. JONGLEUR und JET waren die Stiere, die am meisten Podestplätze belegten. Die Podestplätze wurden insgesamt von 28 verschiedenen Stieren belegt. Dies zeigt auf, dass viele Stiere im Schauwesen erfolgreich sein können. Swissgenetics bedankt sich bei den Züchtern, die Swissgenetics ihre Kühe gunda (WIllI x ChaRlI), 6. Rang E: ueli Jäger, hundwil ar für das Schaufenster an der Swiss Expo zur Verfügung gestellt haben, und wünscht weiterhin viel Erfolg mit ihren Tieren. MaRaNa (WIllI x PRuNKI), 2. Rang E: Johannes Bürki, Oberegg ai Rietbergers Jongleur NORMa (JONglEuR x ROXWaY), 2. Rang und Mention honorable E: Fritz Rietberger, Malans gr PaOla (BIg BOY-ET x PRuNKI), abteilungssieg, Eutersieg und Juniorchampionne E: hans-jakob Telli, Trin Mulin gr Dieses Jahr viele ZF- und HP-Schauen rme. Im Frühjahr 2013 sind insgesamt 21 Zucht- oder Halteprämien zur Beurteilung angemeldet worden. Dies ist gegenüber dem Vorjahr eine markante Steigerung der Anmeldungen. Davon sind 18 Familien eines Original Braunvieh-Stieres, die präsentiert werden. Swissgenetics hat von sechs dieser OB-Stiere ein Samenlager. KARLO, MARKER und MIN- GO-ET sind als Privatlagerstiere über die Reservation erhältlich. ARON, VAELAEDI und VERO sind im Standardangebot. Etwas Besonderes wird der Schauplatz der Gebrüder Winterberger und Andreas Andereggs werden, sind doch 5 männliche Familien geplant. Machen Sie sich ein Bild über das Vererbungsmuster dieser Stiere, indem Sie die Nachzuchten live besichtigen können. Entnehmen Sie das detaillierte Schau-Programm der Zeitschrift CHbraunvieh. SISSI, die erste Tochter von vero, hat gekalbt und wird an der Zuchtfamilienschau ihres vaters zu sehen sein. E: hansruedi aemisegger, St. Peterzell Sg

8 8 BROWN SWISS, ORIgINal BRauNvIEh Name Vater MV Datum Schauplatz Vertrieb VAELAEDI ARON VITUS ARMIN ZIER ZIER Mi, Uhr Willigen, Schattenhalb BE Beide im Standardangebot KARLO VERO (1. Teil) KAI VENTO MUNOT MEDOR Do, Uhr Maihusen, Beromünster LU Reservation Standard angebot MARKER MONTI MARINO Mo, Uhr Trachslauerstr. 14, Trachslau SZ Reservation VERO (2. Teil) VENTO MEDOR Mi, Uhr Oberstofel, St. Peterzell SG Standard angebot MINGO-ET VEROL BILZ Fr, Uhr Oberwies, Ulisbach SG Reservation Weitere Optimis-Stiere aus den usa rme. Mit DURHAM-ET und BO- SEPHUS-ET können wir Ihnen zwei weitere Jungstiere aus den USA als Optimis-Stiere anbieten. Die beiden WONDERMENT- Söhne haben beide positive Zuchtwerte in den Inhaltsstoffen mit starkem Exterieur. Ebenfalls sticht der Zellzahlwert heraus. Aktuell sind folgende weite- re Optimis-Stiere im Angebot: JENOR (NESTA x ERIC), JES- SYS-JOE (ERIC x JONGLEUR), JOKER-ET (GLENN x DEN- VER), SALOMON (DALLY x MACKY), SERAIL (VIGOR x MACKY) und WHISKEY-ET (Res.) (GLENN x WURL). KB-hitparade Brown Swiss 1. FaNTaSTIC-ET Ch 2. astro Ch 3. SIlvERSTaR Ch 4. IPPO Ch 5. vigor-et Imp. 6. WIllI Ch 7. BROOKINgS-ET Imp. 8. WERMONT Ch 9. SalOMON Ch Original Braunvieh 1. RINO Ch 2. verabil Ch 3. WIllIaM OB Ch 4. KaI Ch Top 4-1. X-FaNTaSTIC-ET Ch 2. X-aSTRO Ch 3. X-PRESENT Ch 4. X-JONglEuR-ET Ch agrischa Erlebnis Landwirtschaft in Chur Samstag, 6. April 2013 Milchviehausstellung und -rangierung Abendprogramm mit Livemusik und Barbetrieb Sonntag, 7. April 2013 Tag des Pferdes Schafausstellung mit Interregionen Cup Zusätzlich erwartet Sie an beiden Tagen: Attraktionenring mit Rassenpräsentationen Familienolympiade / Erlebnis Landwirtschaft Festwirtschaft mit allen Sinnen geniessen Kartoffel-Showkochen in der Bündner Landfrauenküche Hü7 Geheizte Festwirtschaft 13 Abteilungen 150 Erstmelkkühe Sa, 13. April 13 Ambri, TI bis Uhr: Auffuhr der Tiere ab Uhr: Richten der Abteilungen ca Uhr: Championwahlen 10. Jubiläumsausgabe mit Futurity-Wettbewerb Hauptsponsoren Partner / Medienpartner Co-Sponsoren GRAUBÜNDEN AG R. B. Nesta JUDY-ET Champion 9. Gotthard Open 2012

9 BOSEPHUS-ET 50. R Zellzahl US Jobo Wonder BOSEPHUS ET *TM aaa: 156 E: WWS Fundament Euter GZW 122 MIW 121 FIW 106 ÖZW Funktionelle Merkmale NRR Stier tief hoch Persistenz GA 106 tief hoch Leicht-/Normalgeb. wenig viel Melkbarkeit GA 88 langsam schnell Zellzahl GA 115 hoch tief Nutzungsdauer GA 104 kurz lang NRR Töchter GA 100 tief hoch Rastzeit GA 89 lang kurz Jobo Wonder BOSEPHUS ET Abstammung WONDERMENT-ET US BESS-ET Ø 2 L COLLECTION WHIZZBANG PRONTO-ET BREEZE-ET Mutter: BESS Produktion GA BV Tö./Betr.: 0 k. Kas.: genomische Abst.-ZW B % Milch kg Fett Eiweiss kg +36 kg +28 % % Exterieur GA Anzahl Töchter: Gesamtnote 1.60 Rahmen 1.48 Becken 0.39 Fundament 1.94 Euter 1.77 Kreuzbeinhöhe 2.59 klein gross Flankentiefe 1.29 wenig viel Brustbreite 0.99 schmal breit Obere Linie 0.08 gesenkt erhöht Beckenlänge 1.37 kurz lang Beckenbreite 0.19 schmal breit Beckenneigung gestellt abgezogen Lage Umdreher hinten vorn Sprunggelenkswink gerade säbelbeinig Sprunggelenksauspräg voll trocken Fesseln 2.05 weich steil Klauensatz 0.71 flach hoch Voreuterlänge 0.02 wenig viel Voreuteraufhängung 1.62 locker straff Aufhängung hi. Breite 1.79 schmal breit Aufhängung hi. Höhe 2.07 tief hoch Eutertiefe 1.17 tief hoch Euterboden 0.11 gestuft angehoben Zentralband 0.92 n. sichtbar l. gespalten Zitzenlänge 1.22 kurz lang Zitzendicke 0.45 fein grob Zitzenstellung 0.32 n. aussen n. innen Zitzenverteil. vorne 0.92 weit eng Zitzenverteil. hinten 0.14 weit eng Bemuskelung leer voll DURHAM-ET 50. R US Hilltop Acres W DURHAM ET *TM aaa: 243 Z: Dennis Mashek, Calmar, USA Inhaltsstoffe Zellzahl Exterieur GZW 126 MIW 126 FIW 103 ÖZW Funktionelle Merkmale NRR Stier tief hoch Persistenz GA 111 tief hoch Leicht-/Normalgeb. wenig viel Melkbarkeit GA 87 langsam schnell Zellzahl GA 114 hoch tief Nutzungsdauer GA 102 kurz lang NRR Töchter GA 98 tief hoch Rastzeit GA 87 lang kurz Hilltop Acres W DURHAM ET Abstammung WONDERMEN-ET US DOLLY-ET Ø 2 L Produktion COLLECTION WHIZZBANG VIGOR-ET DALLY-ET Ø 2 L Mutter: DOLLY genomische Abst.-ZW GA BV Tö./Betr.: 0 k. Kas.: BB B % Milch kg Fett Eiweiss kg +44 kg +34 % % Exterieur GA Anzahl Töchter: Gesamtnote 1.87 Rahmen 1.53 Becken 0.14 Fundament 2.41 Euter 2.17 Kreuzbeinhöhe 2.40 klein gross Flankentiefe 0.71 wenig viel Brustbreite schmal breit Obere Linie 0.21 gesenkt erhöht Beckenlänge 2.16 kurz lang Beckenbreite schmal breit Beckenneigung gestellt abgezogen Lage Umdreher hinten vorn Sprunggelenkswink gerade säbelbeinig Sprunggelenksauspräg voll trocken Fesseln 0.96 weich steil Klauensatz 0.98 flach hoch Voreuterlänge 0.45 wenig viel Voreuteraufhängung 1.44 locker straff Aufhängung hi. Breite 2.30 schmal breit Aufhängung hi. Höhe 3.04 tief hoch Eutertiefe 1.27 tief hoch Euterboden gestuft angehoben Zentralband n. sichtbar l. gespalten Zitzenlänge 0.30 kurz lang Zitzendicke 0.63 fein grob Zitzenstellung n. aussen n. innen Zitzenverteil. vorne 2.46 weit eng Zitzenverteil. hinten 1.18 weit eng Bemuskelung leer voll

10 10 Simmental, SwiSS fleckvieh Die Gewinner des Jungkuhchampionats 2013: v.l. Stefan felder, Direktor Swissgenetics; Stefanie Schmitz, ehrendame; werner Zurbrügg, Richter; Jürg mani mit volfleur tiba; Gilgian Brügger mit Unic aloma; adrian Schneider mit Jorson fabiola; Jan Jungen mit Renato kate; Daniel hadorn, vize- Präsident ig Swiss fleckvieh; Stefan Schumacher, Richter; Bettina Schmitz, ehrendame, Swissgenetics, und edwin Steiner, Präsident Swissgenetics. vielversprechende Jungkühe und viele Besucher am Jungkuhchampionat Das 6. Jungkuhchampionat, welches zusammen mit der Nachzuchtschau Ende Januar in Thun stattfand, gewann Unic ALOMA von Gilgian Brügger bei Simmental und Jorson FABIOLA von Fritz Schneider bei Swiss Fleckvieh. Rangliste Jungkuhchampionat 2013 knu. Viele Besucher rund um den Ring erlebten mit, wie die beiden Richter Werner Zurbrügg aus Scharnachtal BE und Stefan Schumacher aus Rüschegg Gambach BE die Kühe für die engere Wahl zur Championne des 6. Jungkuhchampionats bestimmten. Zur Auswahl standen die Kategoriengewinnerinnen vom Vormittag sowie je eine Kuh aus den verschiedenen Nachzuchtgruppen. Bei den Simmental-Kühen schafften es sechs in die engere Wahl. Den Titel der Championne Kategorie 1 SI: 1. Niklas COLINA, Daniel Aebersold, Fahrni b. Thun BE; 2. Fabbio VEIEL, Erwin Brügger, Wasen i. E. BE; 3. Lotus TESSA, Albrecht & Stefan Gerber, Schangnau BE. Kategorie 2 SF: 1. Voltaire KENIA, Robert & Arthur Hiltbrand, Horboden BE; 2. Bjoern CORONA, BG Hansruedi, Silvan & Hanspeter Moser, Grindelwald BE; 3. Gregor OLMA, Michael Perreten, Feutersoey BE. Kategorie 3 SI: 1. Volfleur PINIA, Walter Mani-Wampfler, Latterbach BE; 2. Unic HIRTIN, Gilgian Brügger, Frutigen BE; 3. Mont-Blanc KAETHI, Martina & Willy Birrer, Luthern LU. Kategorie 4 SF: 1. Jorson FABIOLA, Fritz Schneider, Reichenbach i. K. BE; 2. Diamant INGRID, Ueli & Niklaus Berger, Burgistein BE; 3. Jestor BERNINA, Daniel & Adelheid Graf, Bleiken BE. Kategorie 5 SI: 1. Hugo FÜRSTIN, Ueli Bach, Turbach BE; 2. Volfleur TIBA, Jürg Mani, Schwenden BE; 3. Atlantik ALICIA, Toni & Ueli Schärz, Aeschi b. Spiez BE. Kategorie 6 SF: 1. Bjoern BIJOU, Ruedi Wenger, Uebeschi BE; 2. Merino ONDOSA, Jakob Berger, Milken BE; 3. Renato KATE, BG Jungen, Kiental BE. Kategorie 7 SI: 1. Fabbio RITA, Erwin Brügger, Wasen i. E. BE; 2. Nineron FRIVOLE, Gilbert & Steve Christen, Cheseaux-Noréaz VD; 3. Lotus SERENA, Albrecht & Stefan Gerber, Schangnau BE. Kategorie 8 SF: 1. Renato PERLE, Hansueli Bütschi, Eriswil BE; 2. Bjoern CALANDA, BG Hansruedi, Silvan & Hanspeter Moser, Grindelwald BE; 3. Viking HALMA, Gebrüder Berger, Fahrni BE. Kategorie 9 SI: 1. Unic ALOMA, Gilgian Brügger, Frutigen BE; 2. Volfleur URANIA, Alfred Neuhaus-Moser, Seftigen BE; 3. Alex FINK, Rudolf Jost-Käser, Wasen i. E. BE. gewann Unic ALOMA von Gilgian Brügger aus Frutigen BE, der das Jungkuhchampionat nach 2012 zum zweiten Mal nacheinander gewinnen konnte. «Sie ist ein Bijou von einer Kuh und ich wüsste nicht, wie man sie besser schnitzen könnte. Sie hat viel Harmonie, Ausdruck und Charme», begründete Werner Zurbrügg den Entscheid. ALOMA macht beste Werbung für Ihren Vater UNIC, von dem ein Jahr zuvor in Thun eine Nachzuchtgruppe präsentiert wurde. Das schönste Euter zeigte Volfleur TIBA von Jürg Mani aus Schwenden BE und gewann damit den Titel der Euter-Championne. «Sie überzeugt mit der Euter-Höhe, der Beaderung und der guten Zitzenplatzierung. Im Euter ist sie grosse Klasse», so der Richter. Für die Wahl der Championne Swiss Fleckvieh standen schlussendlich noch fünf Jungkühe im Ring, aus ihnen wählten die Richter Jorson FABIOLA von Fritz Schneider zur Championne. Die in der ersten Laktation mit der

11 11 Simmental, SwiSS fleckvieh championne Simmental Unic aloma e: Gilgian Brügger, frutigen Be euter-championne Simmental volfleur tiba e: Jürg mani, Schwenden Be championne Swiss fleckvieh Jorson fabiola e: fritz Schneider, Reichenbach i. k. Be euter-championne Swiss fleckvieh Renato kate e: BG Jungen, kiental Be Gesamtnote von 84 Punkten linear beschriebene FABIOLA überzeugte durch ihren guten Typ, ihren Charme und Ausdruck, die Breite und das lange Euter mit dem guten Querspalt, wie Stefan Schumacher den Entscheid erklärte. Euter-Championne wurde Renato KATE von der Betriebsgemeinschaft Jungen aus Kiental BE mit einem extrem hohen und langen Euter, einem starken Zentralband und einer guten Beaderung. Für das 6. Jungkuhchampionat, welches von Swissgenetics in Zusammenarbeit mit der Reinzuchtvereinigung SVS und der IG Swiss Fleckvieh durchgeführt wurde, waren je gut 40 Simmental- und Swiss Fleckvieh-Kühe angemeldet. Swissgenetics dankt allen Beteiligten, insbesondere den Ausstellern, für das gute Gelingen der Ausstellung. Video Auf finden Sie Videos von den Championne-Wahlen des Jungkuhchampionats ehrung der vertragspartner neu klassierter Simmental- und Swiss fleckvieh-stiere, v.l.: Stefanie Schmitz, ehrendame, edwin Steiner, Präsident Swissgenetics; Gilbert christen, cheseaux-noréaz vd (fluran); Ueli Bach, vorstandsmitglied Swissherdbook; Urs Bärtschi, Ranflüh i. e. Be (GReGORY); hubert fluri, mümliswil SO (manuel); ernst mosimann, affoltern i. e. Be (vancouver); werner Bellwald, eisten vs (walliser); fritz läderach, worb Be (valdo); hansueli von Steiger, Sire analyst Swissgenetics; Peter amacher, Dänikon Zh (Bill); Rudolf Rauber-müller, frutigen Be (held); christian meier, niederweningen Zh (JOhnnY DePP); Stefan felder, Direktor Swissgenetics und Bettina Schmitz, ehrendame, Swissgenetics.

12 12 Simmental, SwiSS fleckvieh Züchterstimmen von der n ac Daniel Sigrist, Homberg BE (Swiss fleckvieh, Red holstein, holstein) Welche Gruppe hat Ihnen am besten gefallen? Die Töchter von JOHNNY DEPP sind sehr gut. Sie sind mittelgross, wirtschaftlich, zeigen gute Euter und Inhaltsstoffe. Diese Gruppe ist in Typ und Euter am ausgeglichensten. Ich werde diesen Stier einsetzen, weil er auf unseren Vollweidebetrieb passt. Was ist ihr Zuchtziel? Eine wirtschaftliche, mittelgrosse Kuh mit guten funktionellen Merkmalen, gutem Euter, durchschnittlich bis 8 000kg Milch mit vorzüglichen Inhaltsstoffen, das heisst 3.5% Eiweiss, die auf unseren Vollweidebetrieb passt. Wir haben viel Jungvieh und verkaufen auch Kühe. Mittelgrosse Swiss Fleckvieh-Kühe sind schwierig zu verkaufen. In der Ostschweiz ist die grossrahmige Kuh, die 40kg Tagesmilch gibt, gefragt, darum haben wir auch Red Holsteinund Holstein-Kühe, die wir nach dem zweiten, spätestens dem dritten Kalb verkaufen. Die älteren Kühe im Stall sind Swiss Fleckvieh-Kühe. Wieso passt die Rasse Swiss Fleckvieh auf Ihren Betrieb? Unser Betrieb liegt auf 1 000m ü. M. und wir produzieren Käsereimilch. Wir füttern keine Mais- oder Grassilage. So ist es uns nicht möglich, mit betriebseigenem Grundfutter eine Hochleistungskuh bedarfsgerecht zu füttern. Aus diesem Grund passt die SF-Kuh am besten zum Betrieb. Christian Wandfluh, Kandergrund BE (Simmental) Welche Gruppe hat Ihnen am besten gefallen? Die Gruppe von WALLISER gefällt mir in der Grösse, der oberen Linie und in den Beinen. Diesen Stier will ich einsetzen. Als zweiten Stier würde ich FLURAN einsetzen. Welche Stärken der Rasse Simmental überzeugen Sie besonders? Die Fleisch-Qualität. Am Schluss geht es immer ums Gewicht. Die Milchleistung ist wichtig, aber nicht ganz im Vordergrund. Im Berggebiet muss die Kuh auch gewisse Strapazen meistern und mit dem Futter vor Ort zurechtkommen. Die Kälber haben auch einen Wert. Die Rasse Simmental passt ins Berggebiet. Sie hat grosse Fortschritte gemacht, so zum Beispiel sind die Kühe viel «ringer» zu melken als früher. Wo sehen Sie die Rasse Simmental in 10 Jahren? Jetzt ist die Rasse Simmental auf einem hohen Stand, den es zu halten gilt. Feinere Fundamente haben wir erreicht, die können nicht noch feiner werden. Auch die Milchleistung gilt es nicht in die Höhe zu treiben. Johann Wenger, Längenbühl BE (Swiss fleckvieh) Wieso hat für Sie die Rasse Swiss Fleckvieh Zukunft? Weil sie auf meinen Betrieb, in unser Gebiet passt. Ich suche die Zweinutzung, weil ich auch Munis mäste, dafür ist Swiss Fleckvieh geeignet. Mich überzeugen die funktionellen Merkmale, die Euter, die Zellzahlen und die Persistenz. Ich setze jedoch auch Red Holstein und Simmental-Stiere ein. Haben Sie schon SeleXion-Dosen eingesetzt? Wenn ja, wie sind Ihre Erfahrungen? Ja, um von einer Kuh ein Kuhkalb zu erhalten, mit der ich weiterzüchten möchte. Vorher hatten wir mehrheitlich Stierkälber. Zum Beispiel hatte eine Kuh sechs Kälber und alles Stierkälber. Ich setze SeleXion-Dosen ein, um den Zuchtfortschritt mit den eigenen Kühen erreichen zu können. Wir hatten bisher gute Trächtigkeitsraten. X-DE- LAGO habe ich aufgrund der wirtschaftlichen Merkmalen Persistenz, Zellzahlen und Töchterfruchtbarkeit eingesetzt. Auch mit X-ALPINIST und letzte Woche mit X-BENUA haben wir bereits besamt. Bernhard Siegenthaler, Schwarzenegg BE (Simmental) Welche Gruppe hat Ihnen am besten gefallen? In der Grösse sind die Die Gruppe von WALLISER ist eine Kühe mittelgross, das ist ausgeglichene Gruppe mit ganz guten Euteraufhängungen, funktionellen optimal fürs Eutern und guten Beinen. Berggebiet. WALLISER werde ich in Zukunft einsetzen. Diese Gruppe sticht für mich heraus. Aus welchen Gründen kommen Sie an die Nachzuchtschau? Um von den neuen Stieren eine Gruppe Töchter anschauen zu können. So erfahre ich, wie sie sich präsentieren, wie die Nachkommen im Euter, im Leib sind und ob sie auf meinen Betrieb passen würden. So kann ich die Töchter in natura anschauen, denn mit Fotos kann viel gemacht werden. Wieso passt die Rasse Simmental auf Ihren Betrieb? Unser Betrieb ist im Berggebiet und wir gehen im Sommer z Alp. Für mich ist die Simmentaler Kuh bezüglich Milchund Fleischleistung am ausgeglichensten und sie passt am besten zur Futterbasis des Betriebs und braucht am wenigsten Kraftfutter.

13 13 Simmental, SwiSS fleckvieh hzuchtschau in thun 2013 Ruedi Strahm, Wasen i. E. BE (Swiss fleckvieh) Wieso hat für Sie die Rasse Swiss Fleckvieh Zukunft? Sie ist die ideale Kuh fürs Emmental und Oberland. Ihre Milchleistung stimmt und dennoch ist sie robuster als eine reine Milchrasse. Sie ist nicht zu gross fürs Hügelgebiet und sie hat noch Bemuskelung. Welche Gruppe hat Ihnen am besten gefallen? Die GREGORY-Gruppe ist die ausgeglichenste Gruppe. Die Kühe sind bemuskelt, zeigen lange, gut verbundene Euter und alle Kühe haben bezüglich Zitzenform, Länge und Verteilung unter den Vierteln ideale Zitzen. Auch die Gruppe von JOHNNY DEPP ist ausgeglichen. Mir gefällt s, wenn die Gruppe ein einheitliches Bild gibt. Die Euteranlagen sind sehr gut. Ich werde beide Stiere einsetzen. Nutzen Sie neben der KB auch andere Dienstleistungen von Swissgenetics? Die Eutertücher verwende ich schon viele Jahre und bin damit sehr zufrieden. Vagizan, der pflegende Schaum mit Pflanzenextrakten zur Wundheilung, ist bei frisch gekalbten Rindern das Beste, was es gibt. Philipp Tschirren, Belpberg BE (Swiss fleckvieh) Wie hat Ihnen das Jungkuhchampionat gefallen? Wir haben die Nachzuchtschau mit unserer Klasse vom Bio Schwand besucht. Da ich nicht der geborene Viehzüchter bin, ist es für mich interessant zu sehen, in welche Richtung die Zucht steuert. Was für Auswirkungen hat die aktuelle Agrarpolitik für Ihren Betrieb? Im Moment haben wir 18 Milchkühe. Ich frage mich, ob es in Zukunft wirtschaftlich ist, mit Milchproduktion weiterzufahren, besonders, wenn Investitionen anstehen würden. Eventuell würde ich dann auf einen anderen Betriebszweig wie Ackerbau, Spezialkulturen oder Fleischproduktion ausweichen. Was ist ihr Zuchtziel? Es entspricht grundsätzlich dem Zuchtziel der Rasse Swiss Fleckvieh. Wir haben einen Bio-Betrieb, deshalb sind für uns die Eutergesundheit und die Gesundheit allgemein besonders wichtig. Wir wollen nicht zu schwere, weidetaugliche Kühe. In Zukunft möchten wir nicht mehr Milchmenge, so bis kg, aber mehr Inhaltsstoffe. Morgan Grandjean Besamungstechniker, le crêt fr Aus welchem Grund kommt ein Besamungstechniker an die Nachzuchtschau? Ich Hier sehe ich, wie er im kann einen besseren Euter oder im Rahmen Eindruck von der Vererbung vererbt. Ich bekomme eines Stieres bekommen als einen Eindruck von der mit den Informationen im Gruppe und sehe, wie Katalog. ähnlich sich die Kühe sind. Es gibt Stiere, von denen ist man gegenüber der Beschreibung im Katalog überrascht, bei anderen enttäuscht. Wo siehst du die Rassen Simmental / Swiss Fleckvieh in 10 Jahren? Ich denke, wir sind in einer Übergangsphase. Die Besamungen mit Swiss Fleckvieh haben in den letzten Jahren zugenommen. Diese Rasse hat gute Zukunftsaussichten. Für Bergregionen ist dies eine robustere Kuh. Ich habe Kunden, die mit Swiss Fleckvieh besamen, um eine Kuh mit mehr Fleisch, mehr Stärke und weniger Problemen, insgesamt eine wirtschaftlichere Kuh, zu erhalten. Welche Vorzüge der Rassen Simmental / Swiss Fleckvieh überzeugen dich besonders? Es sind die Funktionalität und die guten Beine, zum Teil werden sie auch einfacher trächtig. Die Rasse Simmental überzeugt auch mit tiefen Zellzahlen. Die Schlachtkühe dieser Zweinutzungsrasse erzielen einen besseren Erlös. kb-hitparade Simmental 1. Unic ch 2. adi ch 3. nestor ch 4. almo ch Swiss Fleckvieh 1. vinos ch 2. JOhnnY DePP ch 3. PieROlet ch 4. cocorossa ch Montbéliarde 1. BRink imp. 2. BOURGUeil imp. 3. URBaniSte-et imp. Red Holstein/Rotfaktor 1. ReD-BOY ch 2. BiG apple-et imp. 3. leonard ch 4. acme-et (Rf) imp. 5. texas-et ch 6. ReD-flYeR ch 7. allegro ch 8. DaRDanian ch Top 3-1. X-teXaS-et (Rh) ch 2. X-leOnaRD (Rh) ch 3. X-SavaRD-et (Rh) ch

14 14 PLATTFORM CHF für innovative Landwirte 2013 Innovations-Wettbewerb Eine Initiative der emmental versicherung Bieten Sie eine einzigartige Dienstleistung oder ein neues Produkt an? Dann bewerben Sie sich. Sie können viel mediale Beachtung und Geld gewinnen. Einsendeschluss ist der 30. Juni Mehr Infos unter Veranstalter Patronat Partner

15 15 montbéliarde erfolgreiche montbéliarde-nachzuchtschau Am 6. Februar fand die alljährliche Nachzuchtschau von UMOTEST / COOPEX in Besançon, Frankreich statt. Diese Nachzuchtschau ist im Zeitalter der genomischen Selektion zu einem grossen und interessanten Genetikevent geworden. jst. Viele Besucher aus aller Welt, die an der Montbéliarde-Zucht interessiert sind, konnten in Besançon, Frankreich begrüsst werden. Es wurden Töchter von neuen aktuellen nachzuchtgeprüften Stieren gezeigt sowie auch von den bewährten Stieren, die schon Töchter aus dem Zweiteinsatz haben. Die genomische Selektion, die in Frankreich einen immer höheren Stellenwert einnimmt, wurde natürlich an dieser Expo nicht vernachlässigt. So wurden schon erste Töchter von Stieren gezeigt, die als genomische Jungstiere in den Einsatz kamen, aber auch eine ganze Reihe neue junge Stierenmütter, die auf Grund ihres genomischen Resultates als Stierenmutter selektioniert wurden, sei dies als Jungrind oder als abgekalbte junge Kuh. Zwischen all diesen Auftritten wurden auch immer wieder Präsentationen von weitern Angeboten, zum Beispiel die Programme wie SEXUMO oder die genomische Selektion für weibliche Tiere, auf einer Grossleinwand dargeboten. Weiter wurden Einzelpersonen aus aller Welt im Ring für ihren unermüdlichen Einsatz für die Montbéliarde-Rasse geehrt. So wurde auch der Schweizer Züchter Roger Hutmacher aus Le Bémont JU für seinen grossartigen Einsatz für die Rasse und als Betreuungsund Verbindungsperson der USEM (Union Suisse des Eleveurs Montbéliards, deutsch: schweizerische Vereinigung der Montbéliarde- Züchter) zu den deutschschweizer Züchtern geehrt. roger Hutmacher. die töchtergruppen von den beiden neuen Stieren brink und bourgueil. die töchtergruppen der bewährten Stiere UrbaniSte-et und t r i o m PHe-et. bourgueil der typstier Die neuen Stiere bestätigten klar die Resultate aus der Töchtertour vom letzten Jahr. BOURGUEIL ist weiterhin ein klarer Typstier. Seine Töchter überzeugten mit Grösse, Stärke und Kraft, gesunden Fundamenten sowie mit Eutern, die vor allem in der Nacheuterausbildung mit starken Bändern zu gefallen wussten wie auch in der Drüsigkeit. BOURGUEIL hat auch mit 163 ISU einen sehr hohen Gesamtzuchtwert. brink ist breit einsetzbar BRINK mit der etwas anderen Blutführung konnte seine Resultate aus der Besichtigungstour deutlich bestätigen. Junge, grosse, elegante und komplette Kühe mit guten Fundamenten und schönen drüsigen Eutern. Die Euter waren fest und hoch angesetzt mit schöner Beaderung. BRINK ist mit seinen Zuchtwerten, seinem Exterieurprofil und seiner Blutführung ein sehr interessanter Stier und breit einsetzbar. Leider wurde vom neuen Stier BRANLY nur eine Tochter gezeigt, so dass keine klare Aussage gemacht werden kann. Diese Kuh entsprach aber ziemlich genau dem Exterieurbeschrieb von BRANLY. die bewährten Stiere Von den bewährten Stieren überzeugte UROCHER-ET mit ausbalancierten Töchtern in den Typeigenschaften und den klaren Stärken seines Vaters MICMAC in der Eutervererbung. Ebenfalls der LECUYER-Sohn TRIOM- PHE-ET zeigte typstarke Kühe mit gesunden Fundamenten und sehr gefälligen, drüsigen Eutern. URBANISTE-ET ist zurzeit wohl der beliebteste nachzuchtgeprüfte Stier mit Töchtern aus dem Zweiteinsatz. Die jungen Kühe zeigten viel Stärke und Kraft bei mittlerer Grösse, hatten korrekte Fundamente und Euter, die hinten hoch und straff angesetzt sind und die langen Voreuter zeigten durchwegs einen festen Sitz. So verwunderte es auch nicht, dass der Eutersieg von dieser Schau an eine URBANISTE-Tochter ging. Der Titel der Grande Championne holte sich eine in allen Teilen harmonische Tochter des Stieres ROBIN. Einmal mehr ist es UMOTEST / COOPEX mit einer aufwendigen eindrücklichen Schau gelungen, die Resultate ihrer Selektionsarbeit und die ganze Palette ihrer Angebote den Besuchern näher zu bringen. Mit einem abwechslungsreichen und spannenden Tagesprogramm wurden die Zuschauer aus aller Welt informiert und unterhalten. Der alljährliche Grossaufmarsch von in- und ausländischen Besuchern zeigt, dass das Interesse an der Montbéliarde-Zucht zunehmend gross ist.

16 16 red holstein neue rote optimis-stiere aus bekannten Kuhfamilien Swissgenetics bringt mit ADONIS-ET und SIGNAL-ET zwei neue rote, interessante Optimis-Stiere über die Reservation und den Direktverkauf ins Angebot. luck-e Adonis-et jst. Mit seiner Blutführung ist ADONIS-ET breit einsetzbar. Auf der väterlichen Seite ist die bekannte Familie der Durham Kuh LILA Z in seiner Abstammung und auf der weiblichen Seite geht seine Blutführung über Advent-ET und Emory Blitz-ET auf Skychief- ET zurück, alle aus dem bekannten Zuchtbetrieb von Luck-E. Das genomische Resultat von ADO- NIS ist sehr komplett bezüglich Leistung, Inhaltsstoffe, Zellzahl und Exterieur. Es verspricht viel Milch mit positiven Inhaltsstoffen und einem Exterieur, das sehr viel Typ und ausgezeichnete Euter verspricht. Mit einem GZW von 137, einem IFI von 113 und einer Gesamtnote Exterieur von 130 und seiner Blutführung ist ADONIS- ET ein äusserst interessanter und vielversprechender Optimis-Stier, der leider zurzeit nur sehr beschränkt verfügbar ist. Die erste Teillieferung ist bereits ausverkauft. Wir erwarten anfangs April weitere Dosen. lookout P signal-et Der Destry-Sohn SIGNAL-ET stammt aus der bekannten Charpentier Mr Burns SISI-ET, welche aus der Vollschwester des Rotfaktorstieres SPECTRUM-ET ist und über Talent SPECTRA auf die bekannte Formation-Kuh SPLENDOR-ET zurückgeht. Eine Kuhfamilie, die sich in der Schweiz schon gut bewährt hat. Mit DESTRY-ET in seiner Abstammung ist jetzt das begehrte GOLDWYN-Blut in diese Familie gekommen und gleichzeitig die rote Farbe. Das genomische Resultat von SIGNAL-ET verspricht sehr viel Milch mit korrekten Eiweissgehalten für das hohe Milchniveau. Dem Fettgehalt gilt es Beachtung zu schenken. Sein IFI 110 ist gut und sein Exterieur ist auf einem sehr guten Niveau komplett und ausgeglichen. Er bringt viel Typ, ein gutes Fundament und ebenfalls sehr gute Euter, was nicht verwundert, wenn man diese Kuhfamilie kennt und die Entwicklung über Generationen verfolgen durfte. Mit diesen beiden neuen, attraktiven roten Jungstieren aus bewährten und bekannten Kuhfamilien konnte Swissgenetics das Angebot im Optimis-Segment erweitern und noch einmal an Attraktivität steigern. Dem Wunsch vieler Red Holstein- Züchter nach neuen roten genomischen Jungstieren kann mit dieser Angebotsergänzung somit entsprochen werden. «Mit SeleXion habe ich Neues gewagt und gewonnen!» Rudolf Gygax, Oschwand Gönnen Sie sich eine Zukunft mit vielen Kuhkälbern. Mit SeleXion, dem gesexten Samen von Swissgenetics. 90 % weibliche Nachkommen, dadurch rascheren Zuchtfortschritt, leichtere Geburtsverläufe und hohe Wirtschaftlichkeit.

17 SIGNAL-ET Kuhfamilien CA RH 100% Lookout P SIGNAL-ET BLF CVF Z: Semex Alliance Milch Exterieur GZW 131 ILM 125 IFI 110 IME 124 Funktionelle Merkmale 45. R NRR Stier tief hoch Geburtsablauf direkt schwer leicht Zellzahl GA 104 hoch tief Persistenz GA 102 tief hoch Leistungssteigerung tief hoch Nutzungsdauer GA 103 kurz lang Rastzeit GA 89 lang kurz NRR Töchter GA 96 tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht Lookout P SIGNAL-ET Abstammung DESTRY-ET US RF SISI-ET RH 1 L Produktion GOLDWYN DEBUTANTE-ET MR BURNS-ET SIERRA-ET RF Ø 2 L Mutter: Charpentier Mr Burns SISI-ET GA RH Anz. Töchter: 0 k. Kas.: genomische Abst.-ZW B % Milch kg Fett Eiweiss kg +39 kg +54 % % Exterieur GA Anzahl Töchter: Gesamtnote 124 Typ 131 Fundament 114 Euter 123 Zitzen 115 Widerristhöhe 150 klein gross Brustumfang 113 wenig viel Brustbreite 91 schmal breit Flankentiefe 116 wenig tief Beckenlänge 129 kurz lang Beckenneigung 111 gestellt abgezogen Beckenbreite 151 schmal breit Bemuskelung/Subst. 73 wenig viel Ausdruck 143 kein viel Sprunggelenkswinkel 98 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 122 voll trocken Fesseln 103 weich steil Trachtenhöhe 108 wenig viel Stellung hinten 98 kuhhässig korrekt Voreuter 114 kurz lang Aufhängung vorn 112 lose fest Nacheuter 112 wenig viel Aufhängung hinten H. 123 tief hoch Zentralband 121 kein stark Eutertiefe 112 tief hoch Drüsigkeit 142 schwer drüsig Zitzenform 107 fein grob Zitzenlänge vorn 104 kurz lang Zitzenverteilung vorn 118 weit eng ADONIS-ET ab April verfügbar 50. R Kuhfamilien Inhaltsstoffe Exterieur US Z: Semex Alliance RH 100% Luck-E ADONIS-ET GZW 137 ILM 128 IFI 113 IME 130 Funktionelle Merkmale NRR Stier tief hoch Geburtsablauf direkt schwer leicht Zellzahl GA 113 hoch tief Persistenz GA 105 tief hoch Leistungssteigerung tief hoch Nutzungsdauer GA 100 kurz lang Rastzeit GA 83 lang kurz NRR Töchter GA 89 tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht Luck-E ADONIS-ET Abstammung LARSON-ET GB RF ASIA-ET RF 1 L Produktion MR BURNS-ET LILA Z-ET ADVENT-ET AUSTRALIA-ET HO 1 L Mutter: Luck-E Advent ASIA-ET GA RH Anz. Töchter: 0 k. Kas.: genomische Abst.-ZW B % Milch kg Fett Eiweiss kg +62 kg +46 % % Exterieur GA Anzahl Töchter: Gesamtnote 130 Typ 145 Fundament 110 Euter 131 Zitzen 112 Widerristhöhe 152 klein gross Brustumfang 128 wenig viel Brustbreite 100 schmal breit Flankentiefe 128 wenig tief Beckenlänge 132 kurz lang Beckenneigung 107 gestellt abgezogen Beckenbreite 158 schmal breit Bemuskelung/Subst. 77 wenig viel Ausdruck 149 kein viel Sprunggelenkswinkel 97 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 115 voll trocken Fesseln 103 weich steil Trachtenhöhe 115 wenig viel Stellung hinten 94 kuhhässig korrekt Voreuter 120 kurz lang Aufhängung vorn 122 lose fest Nacheuter 112 wenig viel Aufhängung hinten H. 130 tief hoch Zentralband 122 kein stark Eutertiefe 124 tief hoch Drüsigkeit 141 schwer drüsig Zitzenform 113 fein grob Zitzenlänge vorn 97 kurz lang Zitzenverteilung vorn 124 weit eng

18 18 holstein Zweite serie Jungstiere für die n achzuchtprüfung Der Holsteinzuchtverband hat im vergangenen Jahr das neue Prüfkonzept mit Erfolg umgesetzt. Die neuen Prüfbetriebe sind motiviert, die auf sehr hohem Niveau genotypisierte Jungstier-Genetik einzusetzen. stierenmutter: Misty springs shottle BRittAnY Mutter des MAn o MAn-sohnes mit Rotfaktor Claynook MAlColM-et. stierenmutter: Riedmuellers Goldwyn ADA Aus der starbuck ADA-Familie mit hoch genotypisiertem MAn o MAn-sohn. e: Rinaldo Müller, sarmenstorf AG mhi. Die genomische Selektion ist bei der Umsetzung der einheimischen Zuchtprogramme zur Routinearbeit geworden. Für das Schweizer Holsteinprogramm bedeutet das: Reduktion der Anzahl Jungstiere pro Jahr im Prüfeinsatz um rund einen Drittel; Verdoppelung der Anpaarungsverträge, damit möglichst viele Jungstiere genotypisiert werden können; Trotz deutlich mehr Anpaarungsverträgen Selektionsniveau für Anpaarungstiere halten; Von den genotypisierten Jungstieren sollen die «Vielversprechendsten», d.h. rund 10%, in den Prüfeinsatz geschickt werden. Viele Prozesse, Abläufe und Verträge wurden in den letzten Monaten dem neuen Umfeld angepasst. Die Entwicklung auf diesem Gebiet ist selbstverständlich nie abgeschlossen und es wird in Zukunft noch weitere Veränderungen geben. Auch wenn die Anzahl Prüfstiere deutlich weniger geworden ist, hat der Umfang der «Sire Analyse» deutlich zugenommen. Heute kann mit Sicherheit gesagt werden, dass mit der genomischen Selektion die Selektionsintensität weltweit deutlich zugenommen hat. Unterschiede sind sicher zwischen den verschieden Populationen auszumachen. Gewisse Länder haben die Töchterprüfung im herkömmlichen Sinn bereits aufgegeben, andere Zuchtprogramme optimieren das Generationenintervall so weit, dass wir auf der männlichen Seite schon bald keine töchtergeprüften Vererber mehr finden und auf der weiblichen Seite suchen wir vergebens nach Einstufungen und Laktationsleistungen der Stierenmütter. In Anbetracht des Umfanges unseres Schweizer Holsteinprogrammes sind wir der Meinung, dass der «goldene Mittelweg» der sinnvollste ist. Wir müssen selbstverständlich die internationale Entwicklung sehr nahe verfolgen, um allfällig nötige Anpassungen in die Wege zu leiten. Prüfstiere aus attraktiven Kuhfamilien Wir bieten Ihnen in der Serie /II Jungstiere mit sehr guten Zuchtwerten (GOZW = Jungstiere für töchterprüfung vom März bis Mai 2013 Durchschnittliche GoZW (GA ) Anzahl: 6 Abstammung: 4 verschiedene Väter (je 2 Söhne von GERARD und MAN O MAN Je 1 Sohn von HVEZDA und SHOUT Produktion: kg M., +32.5kg F., 0.12% F., +37.0kg E., +0.00% E. Teil- und Gesamtzuchtwert (Sicherheit) IPQ: 124 (75%); IML: 119 (51%); Zellzahl: 111 (44%); ISEL: 1372 genomoptimierte Zuchtwerte, die mit GA deklariert sind) aus verschiedensten Blutlinien an. Sie finden einmal mehr Jungstiere aus attraktiven in- und ausländischen Kuhfamilien. Im attraktiven Katalog (auf / Onlineservice / Kataloge / Prüfstierkatalog oder / Genetik / Prüfstiere) finden Sie Pedigrees mit mehreren Generationen Schweizer EX- und VG-Kühen, mehreren Generationen sehr hohen Lebensleistungen und sogar den Rotfaktor in Kombination mit dem GOLDWYN- und dem MAN O MAN-Blut.

19 19 holstein Als Beweis für die stark gesteigerte Selektionsintensität in unserem Prüfprogramm ist die Tatsache, dass wir von der Serie / II zur aktuell vorgestellten ( /II also vor Jahresfrist) den Gesamtzuchtwert um ganz genau 100 ISEL-Punkte steigern konnten. Die grössten Steigerungen sind beim Eiweiss (kg und %), der Milchmenge (über 300kg mehr), aber auch bei der Zellzahl zu verzeichnen. Mit der aktuellen Selektionsintensität und unseren Jungstieren in der «Pipeline» werden die Zuchtwerte unserer Prüfstiere weiterhin an Attraktivität stark zunehmen. Verschiedene Jungstiere einsetzen Auch wenn alle unsere Jungstiere/ Prüfstiere aufgrund genomischer Zuchtwerte in den Leistungs-, den eine Übersicht und die Besonderheiten der serie /ii 4 von 6 Prüfstieren haben einen ZW-Milch von über kg; Hervorragendes Fett-Eiweiss-Verhältnis (32.5kg Fett / 37.0kg Eiweiss; 5 Prüfstiere (83%) haben einen IPQ von über 120; 5 Prüfstiere (83%) haben einen IML von über 115; Nur 1 Prüfstier hat einen ISEL unter 1300, nämlich 1299; Kein Jungstier in dieser Serie hat einen ZW-Zellzahl unter 105; 2 von 6 Prüfstieren haben den Rotfaktor; 3 oder die Hälfte dieser Serie sind ET-frei und können auch in Bio-Prüfbetrieben eingesetzt werden. Exterieur- und den funktionellen Merkmalen selektiert werden, weisen wir einmal mehr darauf hin, dass bei den Jungstieren eine möglichst grosse Auswahl Stiere eingesetzt werden soll. Vergessen Sie nicht, dass wir bei den GO- ZWs mit Sicherheiten zwischen rund 75% (Milchmenge) bis gut 20% für verschiedene funktionelle Merkmale arbeiten. Beim Exterieurzuchtwert IML erreicht diese gerade mal 51%. Also: Überraschungen sind vorprogrammiert und eine gute Risikoverteilung ist ein absolutes MUSS. KB-hitparade Holstein 1. WYMAn-et imp. 2. BRAWleR-et imp. 3. PAleRMo-et imp. 4. MillARD imp. 5. saphir-et Ch 6. Al-et imp. 7. GUiDo-et Ch 8. ARABe Ch 9. WeGAs-et Ch 10. AR AGon-et Ch 11. GlAUCo imp. 12. JiZeCl Ass Ch Top 3-1. X-WYMAn-et imp. 2. X-Al-et imp. 3. X-PAleRMo-et imp. Embryoproduktion Nutzen Sie das Potenzial Ihrer Lieblingskühe. Vergrössern Sie Ihre wertvollen Kuhfamilien. Produzieren Sie die Zuchtstiere von morgen. Swissgenetics Embryoproduktion ET-Team Mülligen ET-Team Zollikofen Dr. med. vet. Rainer Saner Dr. med. vet. Alain Passeraub Hauptstrasse 61, 5243 Mülligen Meielenfeldweg 12, 3052 Zollikofen Telefon Telefon Zuchtfamilie von Zumsteg s silke mit töchtern aus embryotransfer. Mehr Erfolg mit gesexten Spezial-Dosen von FANTASTIC-ET (BS) und TEXAS-ET (RH) w.swis

20 20 Holstein, Red Holstein Holstein- und Red Holstein-Europameisterschaft in Fribourg Die Schweizer Kühe feierten an der Red Holstein- und Holstein- Europameisterschaft Anfang März in Fribourg grosse Erfolge. Mit Decrausaz Iron O KALIBRA und Suard-Red Jordan IRENE kommt die Holstein- wie auch die Red Holstein-Europameisterin aus der Schweiz. Auch den Länderwettbewerb um die schönste Gruppe konnten die Schweizer bei Rot gewinnen und bei Schwarz hinter Spanien den zweiten Platz erreichen. Swissgenetics gratuliert allen Züchtern und dankt ihnen für das Engagement zugunsten der Schweizer Viehzucht. schweizer Ho-Gruppe v.l. decrausaz iron o KAliBRA, Gs Alliance, Bürglen UR; Bolton ClAss, Gs Alliance, Bürglen UR; Holst.Papaux stormatic JenniFeR, Comex Currat-Papaux-Piller, la Joux FR; Ptit Cœur Affirmed MedeCinA, Marc & erhard Junker, iffwil Be. schweizer RH-Gruppe v.l. suard-red Jordan irene, Gebrüder schrago, Middes FR; Jowis incas FlAViA, erich Zingre-thomi, Grund b. Gstaad Be; Buri s debonair FloRenCe, Urs & Barbara Buri, Hasle-Rüegsau Be; Yerly Ralstorm GÉMinA, everdes Holstein, echarlens FR.

21 Reserve Junior Champion Die Kategoriensiegerinnen Bei Red Holstein gewannen die Schweizer Kühe alle vier Kategorien. Bei Holstein konnte Decrausaz Iron O KALIBRA die älteste Kategorie für sich entscheiden. Hier sind alle Schweizer Kategoriensiegerinnen abgebildet. Die vollständigen Ranglisten finden Sie auf RH Kat. 1: Plattery savard RÉnitA e: Christian Menoud, Romanens FR Junior Champion Holstein-europameisterin und senior Champion Ho Kat. 9: decrausaz iron o KAliBRA e: Gs Alliance, Bürglen UR RH Kat. 2: Yerly Ralstorm GÉMinA e: everdes Holstein, echarlens FR Red Holsteineuropameisterin und senior Champion RH Kat. 3: Jowis incas FlAViA e: erich Zingre-thomi, Grund b. Gstaad Be RH Kat 4: suard-red Jordan irene e: Gebrüder schrago, Middes FR Bilder: KeleKi

22 22 holstein ein Begehrter neu im Reservationsangebot Man redet schon eine Weile von ihnen, gemeint sind die inzwischen töchtergeprüften Halbbrüder AFTERSHOCK-ET und ATWOOD-ET. Zwei Söhne aus der exterieurstarken Md-Delight ATLEE. mhi. Die Pedigrees, die Kuhfamilie wie auch die hohen genomischen Zuchtwerte, vor allem mit Spitzenzuchtwerten in den Exterieurmerkmalen, bescherten beiden Stieren bereits im jungen Alter eine hohe internationale Nachfrage. Die erste Auswertung seiner Nachzuchtprüfungsresultate hat AFTERSHOCK- ET im jungen Alter von fünf Jahren erhalten und dies mit über Töchtern in den Leistungsmerkmalen und beinahe 500 Töchtern im Exterieur. Diese Töchterzahlen in der ersten Auswertung der Töchterprüfung werden selbstverständlich nur erreicht, wenn er als Jungstier in- und ausserhalb seines Prüfeinsatzes sehr stark nachgefragt wurde. Ob ein solcher Einsatz noch als «normaler» respektive AFTERSHOCK-ET US Ms Atlees Sht AFTERSHOCK-ET Z: ABS Global «unbeeinflusster» Prüfeinsatz gilt, ist die grosse Frage im Zeitalter der genomischen Selektion. Man kann oder muss sich in diesem Zusammenhang die Frage stellen: Widerspiegeln die Zuchtwerte der Töchterprüfung im Zeitalter der genomischen Selektion noch das genetische Potenzial der am stärksten nachgefragten genomisch getesteten Jungstiere oder anders gesagt, inwieweit wird die Töchterprüfung durch einen nicht systematischen Prüfeinsatz verfälscht? Mit dem Entscheid bei Swissgenetics, dass jeder Jungstier zuerst den regulären Prüfeinsatz zu durchlaufen hat und erst nachträglich als Optimis-Stier vermarktet werden darf, hoffen wir diese Problematik etwas entschärfen zu können. Euter CVF BLF Gliedmassen Wie bereits erwähnt, glänzt AF- TERSHOCK-ET mit einem Gesamtzuchtwert Exterieur von 141 IML bei für die Gliedmassen und sehr hohen für die Euter. Damit gehört er mit Regancrest S BRAXTON-ET (144 IML) und Crackholm FEVER-ET (140 IML) zu den drei höchsten Exterieurvererbern im aktuellen Angebot der töchtergeprüften Vererber. Im Exterieur muss einzig der Beckenlage die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden. Für die Töchterprüfung von AFTERSHOCK- ET sind Töchter aus den USA und Kanada in die Auswertung geflossen. In Kanada sind zurzeit 198 Töchter linear beschrieben und eingestuft. Er erreicht in Kanada eine Gesamtnote von +18 im Zellzahl ISEL 1334 IPQ 106 IML 141 ÖZW Funktionelle Merkmale Exterieur und 89% seiner Töchter wurden bis heute G+ und besser eingestuft. Im Leistungsbereich gehört er mit 106 IPQ zum Mittelfeld. Die negativen Zuchtwerte für die Fett- und die Eiweiss-Prozente drücken seinen Leistungszuchtwert trotz seines Zuchtwertes Milch von gegen kg in die Tiefe. Seine Vererberqualitäten in den funktionellen Merkmalen sind mit Ausnahme eines tiefen Zuchtwertes für den Geburtsablauf Töchter recht gut. Ms Atlees Sht AFTERSHOCK- ET ist ein Shottle-Sohn, mit dem im Ring vorzügliche Ergebnisse zu erzielen sind. Die Milchgehalte und ganz speziell der Eiweissgehalt müssen beim Anpaaren am meisten beachtet werden. 70. R Zellzahl IB 115 hoch tief Nutzungsdauer IB 121 kurz lang NRR Töchter IB 97 tief hoch Rastzeit IB 97 lang kurz Persistenz A 108 tief hoch Geburtsablauf direkt CH 98 schwer leicht Geburtsablauf Töchter IB 86 schwer leicht Milchfluss IB 108 langsam schnell Charakter nervös ruhig BCS IB 91 tief hoch NRR Stier tief hoch Milksource Aftershock ASHLEY Abstammung Picston SHOTTLE GB Md-Delight Durham ATLEE EX 92 2 L Carol Prelude MTOTO Condon Aero SHARON Regancrest Elton DURHAM Md-Delight Strm AMBERLEE VG 88 Stonyway Aftershock NAHANA Produktion IB HO Anz. Töchter k. Kas.: B % Milch kg Fett Eiweiss kg +22 kg +14 % % Exterieur IB Anzahl Töchter: Format & Kapazität Becken Gliedmassen 2.22 Euteranlage 3.13 Grösse 1.59 klein gross Rel. Höhe Vorhand tief hoch Brustbreite 1.71 schmal breit Körpertiefe 1.76 wenig viel Lende schwach stark Milchcharakter 1.99 wenig viel Beckenneigung* ansteig. abfallend Beckenbreite 1.74 schmal breit Knochenbau grob fein Hinterbeinwinkelung* gerade gewinkelt Hinterbeinstellung 2.26 n. innen parallel Bewegung 2.20 schlecht ideal Fusswinkel 1.50 spitz stumpf Trachtenhöhe wenig viel Aufhängung vorn 2.02 lose fest Aufhängung hinten Höhe 2.65 tief hoch Aufhängung hinten Breite schmal breit Eutertiefe 1.78 tief hoch Zentralband 3.09 n. vorh. stark Drüsigkeit fleischig dehnbar Zitzenlänge vorn* 1.29 kurz lang Zitzenverteilung vorn* 0.41 weit eng Zitzenverteilung hinten* 0.63 weit eng

23 23 holstein Die aktuellen Podestplätze des h olsteinangebotes Für die Leistungsmerkmale Milch kg PLANET-ET US R Taboo x Amel CALVARY-ET US R Lucky Star x BW Marshall MASCALESE-ET IT R x R Bolton x O Man Fett % SAPHIR-ET CH S Goldwyn x Allen WYMAN-ET IT S Goldwyn x O Man ALEXANDER-ET US S Stormatic x Patron Eiweiss % WYMAN-ET IT S x Goldwyn x O Man SAPHIR-ET CH S Goldwyn x Allen LAVAMAN-ET CA R Man O Man x Goldwyn IPQ (Leistung) LAVAMAN-ET CA 147 R Man O Man x Goldwyn JAY-ET CA 144 R Bolton x Durham PLANET-ET US 138 R Taboo x Planet Für die Exterieurmerkmale Format & Kapazität COLIN-ET CH S Champion x Juror SAPHIR-ET CH S Goldwyn x Allen VICKY-ET CH S Joah x Igniter Becken SAPHIR-ET CH S Goldwyn x Allen JIZECLASS CH S Kendall x Demand ARAGON CH S Goldwyn x Cutter Gliedmassen LAVANGUARD-ET CA R x R Goldwyn x Titanic WINDBROOK-ET CA R FBI x Blitz FEVER-ET CA R Goldwyn x Blitz Euter MINCIO-ET IT R Bolton x Iron SID-ET US R Mr Sam x Finley DUDE CA R Atwood x Bolton IML (Exterieur) BRAXTON-ET US 144 R x R Shottle x Durham DUDE CA 144 R Atwood x Bolton FEVER-ET CA 140 R Goldwyn x Blitz R = Reservation S = Standard = SeleXion = Optimis Für die funktionellen Merkmale Zellzahl MILLARD US 125 S x R Shottle x Durham ARABE CH 124 S Morty x James BIG TIME-ET US 123 R x R Mac x Shottle Nutzungsdauer FEVER-ET CA 144 R Goldwyn x Blitz PLANET-ET US 137 R Taboo x Amel BIG TIME-ET US 131 R x R Mac x Shottle Persistenz DUDE CA 109 R Atwood x Bolton BEACON-ET US 107 S Shottle x BW Marshall JIZECLASS CH 107 S Kendall x Demand Direkter Geburtsablauf WYMAN-ET IT 114 R x Goldwyn x O Man LAVAMAN-ET CA 112 R Man O Man x Goldwyn BIG TIME-ET US 112 R x R Mac x Shottle Milchfluss ACME-ET RDC US 115 S x R Talent x Durham SID-ET US 110 R Mr Sam x Finley BOLLY RDC CA 110 S Bolton x Talent Rastzeit BIG TIME-ET US 116 R x R Mac x Shottle COLIN-ET CH 115 S Champion x Juror BLAIDE-ET RDC CH 114 S Shottle x Rubens

24 24 PLATTFORM BeSTÄTIGuNG FÜr GeNomaX GILLETTE CHELIOS QUEEN VG-87-2YR-CAN GILLETTE CHELIOS JAZZ BAND VG-85-2YR-CAN PHOTOS BY PATTY JONES GEBV 12*DEC 0200HO03648 DOMICOLE CHELIOS BAXTER X GOLDWYN GLPI Mit Genetics for Life möchten wir unseren Kunden den bestmöglichen Stier anbieten und mit CHELIOS haben wir ein perfektes Beispiel dafür. Weltweit als Genomax -Stier bekannt und nun nachzuchtgeprüft, macht er langlebige und rentable Kühe. Im Sinne einer lebenslangen Partnerschaft macht Semex alles für die Entwicklung von rentablen und langlebigen Herden. Semex ist Genetics for Life.

25 25 ANDERE RAssEN Hornlose Limousin-Zuchtstiere Die Nachfrage nach hornloser Genetik wächst in allen Rassen. Für Limousin-Züchter sind aktuell vier hornlose Zuchtstiere verfügbar. abi. MATEO ist bereits im TORO Beef 2012/13 auf Seite 12 aufgeführt, die anderen drei sind neu im Angebot. Samendosen können über die Reservation bestellt werden. Die Tabelle gibt Auskunft über die wichtigsten Merkmale. Weitere züchterische Infos zu CYAN: www. sersia.fr; zu HIDALGO, MATEO, PONTUS: KB-Hitparade Beef 1. silian-3 XX 2. DANIEL LM 3. ELITAs LM 4. PALUE LM 5. NEGRINO LM 6. JANIK LM 7. DONAT LM Name ID-Nummer Hornstatus Vater MV Genetik- Tarif CYAN FR Pp Patocle Trotski 50. R gut Erste NRR von suc AU MAY Verfügbarkeit HIDALGO DE PP* Hinz Santa Fee 75. R beschränkt MATEO DE PP* Moskito Dauphin 72. R gut PONTUS DE PP* Ponto Max 85. R beschränkt Pp = heterozygot hornlos, PP* = DNA-getestet homozygot hornlos HIDALGO Seit Herbst ist für Fleischrassenkreuzungen der französische Limousin-Stier SUC AU MAY FR im Standardangebot. Der breite Einsatz hat für diesen Stier ein erstes positives NRR-Resultat von aktuell 101 gebracht. Der Spitzenstier wird mit dieser zusätzlichen guten Info für den weiteren Einsatz noch attraktiver. VERANSTALTUNGEN ARENA BRUNEGG CHOMMLE GUNZWIL AU KRADOLF Donnerstag, , Uhr Fleischrinder Freitag, , Uhr Französische & Schweizerische Fleischrassen-Zuchttiere Donnerstag, , Uhr Braunvieh / Holstein / Fleckvieh Mittwoch, , Uhr Braunvieh (LU) / Holstein / Fleckvieh Mittwoch, , Uhr Fleischrinder Mittwoch, , Uhr Braunvieh (LU) / Holstein / Fleckvieh Mittwoch, , Uhr Braunvieh / Holstein / Fleckvieh Mittwoch, , Uhr Fleischrinder Mittwoch, , Uhr Braunvieh / Holstein / Fleckvieh

26 26 SERVICE Offene Stalltüre Zu Besuch bei Vreni und Alfred Chervet in Clavaleyres BE Der Betrieb der Familie Chervet auf dem «Oberen Hubel» in Clavaleyres BE Leidenschaftliche Viehzüchter und Weinproduzenten Die Herde mit den 38 reinen Simmentaler-Kühen widerspiegelt die züchterische Leidenschaft der Betriebsleiterfamilie eindrücklich. Neben dem grossen Engagement für die Viehzucht wird auch Wein und auf der Alp Käse zur Direktvermarktung produziert. mwe. Die Familie Chervet bewirtschaftet einen Milch- und Ackerbaubetrieb in Clavaleyres BE. Die deutschsprachige Enklave im französischsprachigen Gebiet an der Grenze der Kantone Freiburg und Waadt gehört geografisch zum Murtenseegebiet und ist auch Teil des 3-Seen-Landes. Der «obere Hubel» ist zudem auch der westlichste Landwirtschaftsbetrieb des Kantons Bern. Der Hof liegt nur gerade fünf Minuten vom Hauptort Murten entfernt. Schon bei der Anfahrt deuten neben dem Bauernhaus auch der schmucke «Spycher» und das alte «Ofenhaus» auf eine historische Gebäudegruppe hin. Als langjährige Pächterin eines Betriebes in der Nähe der Stadt Bern konnte die Familie Chervet den Betrieb in Clavaleyres 1987 käuflich erwerben. Seit dem wird der Betrieb in einer Generationengemeinschaft von Vreni, Alfred und Sohn Alfred bewirtschaftet. Bei der Übernahme des Hofs durch die heutige Betriebsleiterfamilie konnten Chervets durch Zufall drei reine Simmentaler- Kühe erwerben. Dieser Zukauf gab letztlich die Initialzündung für eine bis heute anhaltende Leidenschaft für die reine Simmentalerzucht. Die Red Holstein-Kühe wurden fortlaufend aus dem Stall verdrängt und innert weniger Jahre entstand eine bemerkenswerte Herde mit 38 reinen SI-Kühen. Die sehr homogene und exterieurstarke Herde widerspiegelt das hohe züchterische Niveau in diesem Stall sehr eindrücklich. In dieser Zeit wurde nur selten ein eigener Stier gehalten. Mit der künstlichen Besamung wurde der züchterische Fortschritt, wie er heute auf dem Betrieb zu erkennen ist, massgebend beeinflusst. 2010/11 wurden DARIO und 2012 BENUA als Hauptstiere eingesetzt. VOLFLEUR, ATLANTIC, UNIC, SASCHA und X-BENUA sind weitere Stiere, die auf dem Betrieb vermehrt berücksichtigt wurden. Da kein Prüfvertrag existiert, werden auf dem Betrieb auch keine Teststiere eingesetzt. In diesem Gebiet eignet sich die reine Simmentaler-Kuh speziell gut zur Milch- und Fleischproduktion. Wegen des knappen Angebots wird es leider immer schwieriger, gut ausgewiesen reine Simmentaler-Kühe zu kaufen. Die drei Sorten «Chüejerwy» mit dem Alpkäse. Sehr starke Zuchtfamilie aus der Stammkuh Sennerin Die Stammkuh SENNERIN (CIANTI x SACHEM) konnte 2009 zum zweiten Mal eine sehr starke Zuchtfamilie präsentieren. Mit 93 Punkten war dies damals bei der Rasse Simmental die höchstpunktierte Zuchtfamilie. Die Fami-

27 27 SERVICE Betriebsspiegel Lage: Der Betrieb liegt in der Talzone und rund 500m ü.m. Arbeitskräfte: Generationengemeinschaft Vreni & Alfred Chervet mit Sohn Alfred (aktuell 3 Monate zur Weiterbildung in Australien), Polnischer Mitarbeiter, gelegentlich auch die beiden Söhne Bendicht und Johann Betriebsgrösse: 30ha LN, 12ha Ackerbau (4ha Silomais, 4ha Futtergetreide, 4ha Brotgetreide), 18ha Kunst- und Naturwiese, 200 Hochstammfeldobstbäume, Kuhrechte im Justistal und auf der Alp Iselten (unterhalb der Schynigen Platte), 4,75ha Wald Betriebszweige: Viehzucht, Ackerbau und Rebbau Tierbestand: 38 reine Simmentaler-Kühe, 32 Kälber und Jungvieh Zuchtziel: Mittelgrosse Zweinutzungskuh mit hohen Milch- und Fleischleistungseigenschaften, ideale Kappa-Kasein- Vererbung, gehörnte Kühe, weil Vorteil beim Verkauf Produkteabsatz: Milchlieferrecht Liter (Hofabfuhr an CREMO), Tränkekälber an Wilhelm von Känel in Adelboden, Verkauf von Jungkühen und Zuchtstieren Spezielles: Wein und Alpkäse werden direkt ab Hof verkauft lie Chervet ist sehr stolz auf die Ausnahmekönnerin, denn sie hat unverkennbare genetische Spuren in ihrer Herde hinterlassen. Der Stier SENN ist eine Kombination aus der Paarung SENNERIN x AL- DOR. Von ihm stehen überzeugende Töchter im Stall. Eine davon ist die Kuh ZORA eine Grosstocher von SENNERIN. Die Kuh ZORA ist ein eigentliches Prunkstück aus dieser Linie, die in der 3. Laktation 9 389kg Milch mit 4,19 Prozent Fett und 3,44 Prozent Eiweiss produzierte. Vor einem Jahr wurde sie an der kantonalen Frühjahrsschau mit punktiert. Auch die Kuh ARVLI (V: SENN) ist eine Grosstochter der SENNERIN. Beide Kühe entsprechen übrigens exakt dem angestrebten Zweinutzungstyp, wie sich dies Vreni und Alfred Chervet bei ihren Kühen vorstellen. Neben der Milchleistung sind diese Kühe extrem gut bemuskelt und verfügen damit auch über sehr gute Fleischleistungen. Diese Eigenschaften wurden vor allem über die Linie mit der Kuh SEN- NERIN und den Stieren SACHEM, ALDOR und CIANTI an die Nachkommen weitergegeben. Aus dem Raufutter möglichst viel produzieren Aus diesem Blickwinkel ist eine ausgewogene Fütterung eine wichtige Voraussetzung. Im Sommer stehen den Tieren eine Kurzrasenweide und zusätzlich Heu zur Verfügung. Bei Trockenheit, wie es hier vielmals vorkommt, wird ihnen zusätzlich noch Mais- und Grassilage gefüttert. Die Winterfütterung besteht aus 50% Maissilage, 40% Grassilage und 10% Heu. Als Ausgleichsfutter wird Eiweisskonzentrat und bei einer Tagesmilchleistung ab 30kg zusätzlich Milchviehfutter eingesetzt. Der Zusammenhang zeigt eindeutig, dass eine ausgewogene Fütterung zum V.l.n.r. Vreni Chervet, Besamungstechniker Simon Fankhauser, Mitarbeiter Paul Lagod und Alfred Chervet. einen die Gesundheit der Tiere positiv beeinflusst und dadurch auch eine hohe Herdenfruchtbarkeit resultiert. Früher wurden viel schwerere und grössere Kühe gezüchtet. Die Familie Chervet ist überzeugt, dass man mit einer kleineren und leichteren Kuh weniger Probleme hat und damit auch wirtschaftlicher Milch produzieren kann. Wein und Alpkäse direkt ab Hof 2007 wurden auf einer Fläche von 62 Aren erstmals Reben angepflanzt. Im Gegensatz zu früher gibt es in diesem Gebiet heute praktisch keinen Rebbau mehr. Der Wein wird unter dem Namen «Chüejerwy» vom «Oberen Hubel» vermarktet. Als Spezialität gilt die Traubensorte Solaris, womit ein extra würziger Weisswein hergestellt wird. Die Sorten Pinot Noir und Regent werden zu einem fruchtigen und geschmackvollen Rotwein sowie zu einem frischen Rosé verarbeitet. Die Familie Chervet plant den Rebbau in den nächsten Jahren weiter auszudehnen. Der auf den Alpen «Justistal» und «Iselten» produzierte Käse soll auch weiter ein Bestandteil der Direktvermarktung bleiben. Vreni Chervet denkt dabei auch an ein künftiges Angebot mit Hofbesichtigungen, wo die eigenen Produkte mit einem feinen Apéro direkte Verwendung finden. Die Preisschwankungen bei der Produktion von landwirtschaftlichen Produkten werden immer grösser und unübersichtlicher. Damit wird die Direktvermarktung mit Produkten, die gut konserviert werden können, zu einem wichtigen Standbein für die Zukunft, erklärt uns Alfred Chervet. Wünsche an Swissgenetics «Die Besamungstechniker sollten Trächtigkeitsuntersuchungen und andere Abklärungen rund um die Fruchtbarkeit als Dienstleistung anbieten dürfen. Wegen der engen Blutführung bei der Rasse Simmental sollte das genetische Angebot möglichst breit gehalten werden.» Alfred Chervet, Clavaleyres BE v.milchhubel Senn ZORA, und v.l.n.r. der Besamungstechniker Simon Fankhauser, Alfred und Vreni Chervet. v.milchhubel Senn ARVLI, , Ø 3 L 7 282kg 4.94% F 3.71% E

28 28 SERVICE Von Luft und Liebe Leistungs- und wiederkäuergerechte Haltung und Fütterung stellen die Basis für ein gutes Brunstgeschehen dar, denn Brunst ist ein Zeichen des Wohlbefindens. Überprüfen Sie deshalb die Umgebungsfaktoren. lvt. Milchleistung und Brunstgeschehen konkurrieren Anfang Laktation um Energie. Daher spielt die Fütterung eine zentrale Rolle. Nur optimal gefütterte Kühe starten mit dem ersten Zyklus und werden sichtbar brünstig. Neben der korrekten Energieversorgung ist eine maximale Futteraufnahme entscheidend. Sie wird nur erreicht, wenn die Tiere Ende der vorhergehenden Laktation nicht verfetten und nach der Geburt weder mit Milchfieber noch Aceton kämpfen müssen. Beide verzögern Brunstäusserungen enorm. «Tisch, Teller und Bett» Grosser, heller Stall mit guter Luft, genügend und gerne genutzten Fress- und Liegeplätzen und sauberem Stallgang. Die Fressumgebung und das Futtermanagement müssen passen, damit die Kühe ihr maximales Futteraufnahmevermögen erreichen. Dazu muss täglich frisches Futter auf einem sauberen Futtertisch vorgelegt werden und Futterreste von 5% sind alltäglich. Futtertisch und Futterplätze sind der Grösse (ca. 75cm / Tier im Laufstall), der Anzahl Tiere und den Bedürfnissen anzupassen. Optimalerweise kombiniert mit einem bequemen Arbeitsablauf für den Menschen. Fressgitter werden idealerweise mit einer leichten Neigung zum Futtertisch montiert, damit Druckstellen an den Schultergelenken vermieden werden. In Freilaufställen beeinflussen die Beschaffenheit und die Breite der Laufgänge die Frequenz, mit der die Tiere den Futtertisch aufsuchen. Kühe mögen trockene und rutschfeste Böden, auf denen sie Körperpflege betreiben und ihre Brunst zeigen können. Dank genügend breiten Laufgängen gelangen auch rangniedere Tiere ohne «Mobbing» ihrer ranghöheren Artgenossinnen zum Futtertisch. Sind es vor allem die Rangniederen (z.b. Erstmelkende), die Probleme mit «stiller Brunst» haben, liegt es meist an suboptimalem Fütterungsmangement oder ungünstigen Stallbedingungen. Achten Sie daher speziell auf diese Tiere, damit Ihnen Mängel schnell auffallen! Kranke Beine und Füsse sind sehr hinderlich für die Brunstäusserung. Daher sind trockene, weiche, griffige, verformbare und gut belüftete Liegeflächen ein wichtiger Faktor im Brunstgeschehen. Bei schlechter Akzeptanz der Liegeboxen muss unter anderem die Einstellung der Nackenriegel überprüft werden. Druckstellen, besonders an den Sprung- und Karpalgelenken und an den Klauen wegen zu langer Stehperioden, sind sichere Hinweise auf eine mangelhafte Ausgestaltung der Liegeflächen und immer schlecht fürs Fruchtbarkeitsgeschehen. Keine Brunst ohne Wasser Für eine gute Futteraufnahme ist eine tiergerechte Wasserversorgung unabdingbar. Kühe können ihren Bedarf decken, wenn ihnen Wasser hygienisch einwandfrei in einer genügenden Anzahl Becken oder in einer der Anzahl der Kühe angepassten Troglänge (10 cm/ Tier) angeboten wird. Becken sind idealerweise ca. 10cm tief, sauber und haben einen Wassernachlauf von mindestens 10 Liter pro Minute, und zwar bei allen Becken im Stall und auch wenn mehrere Tiere gleichzeitig trinken. Testen Sie wieder einmal im ganzen Stall den Wasserdruck und -durchlauf. Es sollte keine Unterschiede geben. Kein Zyklus ohne Licht Der Tag-Nacht-Rhythmus spielt bei Kühen in ihrem ganzen Verhalten eine grosse Rolle, obwohl sie über das ganze Jahr regelmässig in Brunst kommen. Aus neueren Arbeiten ist bekannt, dass Kühe während der Nacht tief schlafen, aber nur während ca. 7 Perioden von jeweils etwa ½ Stunde. Ihre wichtigste Erholungszeit stellen die Zeiten des Wiederkäuens dar, das sie während ca. 16 Stunden über den Tag verteilt praktizieren. Wenn möglich erholt sich die Herde gemeinsam, das heisst alle Erholungsphasen werden mit den Herdengenossinnen zusammen praktiziert. Die übergeordnete «innere Uhr» für sämtliche zyklischen Abläufe befindet

29 29 SERVICE Schimmelbildung und Staubansammlungen unter dem Stalldach lassen auf schlechte Luftqualität im Stallinnern schliessen. sich im Nucleus suprachiasmaticus, einer Hirnregion vor dem Hypothalamus. Von hier aus wird der gesamte Tages- und Jahresablauf gesteuert. Hormone, z.b. das Tag- Nacht-Hormon Melatonin, das bei Dunkelheit vermehrt gebildet wird und äussere Faktoren, wie z.b. Futter- und Melkzeiten, beeinflussen ihn. Brünstige Kühe zeigen sich entsprechend am ausgeprägtesten bei natürlichen Lichtverhältnissen, was nicht gleichbedeutend ist wie Tageslicht. Bei Stallhaltung gelten als Mass ca. 200 Lux (Licht ein strahlung/1m 2 ) für die Beleuchtung, d.h., man sollte tagsüber im Stall Zeitung lesen können. Die Lichtverhältnisse sollten aber in den verschiedenen Stallabschnitten den Bedürfnissen von Mensch und Tier angepasst werden. Dennoch verschiebt sich das Hauptbrunstgeschehen vor allem bei warmen Aussentemperaturen und bei hochleistenden Kühen vermehrt in die Nacht. Luft und Liebe Auch das Stallklima hat einen wesentlichen Einfluss auf Tiergesundheit, Leistungsfähigkeit und Brunstäusserung. Luftqualität, Wärme und Luftbewegung sowie Schadgase sind wesentliche Parameter hierfür. Der Luftaustausch stellt besonders im Winter ein Problem dar, wenn Zuluftöffnungen verschlossen oder verringert werden, um Stalltemperaturen auf einer für die Menschen angenehmen Höhe zu halten. Dadurch verschlechtert sich jedoch die Luftqualität. Staub, Schadgase und Wasserdampf reichern sich an. Andererseits kann Zugluft insbesondere im Winter dafür sorgen, dass die Tiere frieren und sich deswegen nicht mehr wohl fühlen. Die ideale Lufttemperatur für Milchkühe liegt zwischen 0 und 15 C und die Feuchtigkeit bewegt sich im Bereich von 50 80%. Mangelhafte Luftfeuchtigkeit äussert sich je nachdem in hohen Staubkonzentrationen, einem Gefühl von Dampfbad oder feuchtem Keller oder der Bildung von Kondenswasser und verschimmelten Wänden. Eine zu geringe Luftbewegung kann in einem Stall fatale Folgen haben, wenn sich Schadgase anreichern. Die wichtigsten hierfür sind CO 2 (Kohlendioxid), das in der Abatmungsluft produziert wird. Im Winter sollten auch an sehr kalten Tagen weniger als 3 Liter CO 2 pro m 3 Stallluft messbar sein. Ammoniak (NH 3 ) ist ein Spaltprodukt von Harnstoff und schwerer als Luft. Es reichert sich daher am Boden bezieungsweise im Liegebereich an und führt bei hohen Konzentrationen zu Irritationen der Schleimhäute und Atemwege. Grenzwerte im Stall sind 10 mg/m 3 oder ppm (parts per million). Riechbar (nach faulen Eiern) werden Konzentrationen ab ca. 5ppm. Schwefelwasserstoff (H 2 S) ist ein sehr giftiges Verrottungsgas, das in der Gülle entsteht. Sein Grenzwert beträgt nur gerade 0.5mg/m 3 bzw. ppm. Deshalb muss beim Hantieren mit Gülle immer darauf geachtet werden, dass für eine ausreichende Durchlüftung des Stalles gesorgt ist zum Schutz von Mensch und Tier. Sonst kommt es zur «Güllegasvergiftung». Für die Staubbelastung gilt in der Schweiz ein Grenzwert von 10 mg/m 3, in anderen Ländern jedoch nur 3 (z. B. Dänemark). Bei der Staubbelastung kommt es extrem auf die Staubpartikelgrösse an. Je feiner die Partikel, umso tiefer dringen sie bei Mensch und Tier ins Gewebe, insbesondere in die Atemwege und Lungen, ein. Staubpartikel können Schadgase, Viren und Bakterien in die Lunge transportiert und dort Krankheiten verursachen. Staub ist oft sichtbar in Lichtstrahlen oder es bilden sich Schichten auf Ablageflächen, an Spinnweben etc. Viele Schadgase, eine zu hohe Staubbelastung und eine mangelhafte Luftfeuchtigkeit können vom Menschen mit all seinen Sinnen wahrgenommen werden. Für alle Parameter gibt es jedoch auch spezifische Messinstrumente. Fazit Kühe und ihr Brunstverhalten spiegeln immer ihr Umfeld wieder. Fühlen sie sich wohl und stimmt ihre Energieversorgung, werden sie brünstig. Andererseits sind stillbrünstige Kühe meist ein Indikator für Mängel in Haltung oder Fütterung. Durch gute Beobachtung ist oft bei rangniederen Tieren wahrnehmbar, dass etwas im System nicht stimmt. Sie sind die besten Tiere, um fehlerhafte Umgebungsfaktoren zu erkennen. Mehr Info: die-fruchtbare-kuh.ch Übermässige Staubansammlungen im Stallinnern: Staubpartikel können Krankheitserreger in die Atemwege von Mensch und Tier transportieren. Masse und Werte für Umgebungsfaktoren: Futterplatzbreite: ca. 75cm / Tier Futterzugang: Dauernd Wasserversorgung: 10 Liter Durchfluss pro Minute oder 10 cm Troglänge pro Tier Liegeflächen: Gerne und häufig genutzt, keine Verletzungen Boden: Sauber, trocken, rutschfest Licht: 200 Lux im Stall (Zeitunglesen möglich) Luft: Staub < 10ppm, CO 2 <3l/m 3, Ammoniak <10mg/m 3, H 2 S <0.5mg/m 3

30 30 SERVICE 91% Kuhkälber mit SeleXion -News Nach dem Einsatz von Schweizer SeleXion-Stieren kommt bei 91.1% der Geburten das gewünschte Geschlecht, ein Kuhkalb, zur Welt. Die importierten Stiere erfüllen das 90%-Versprechen punktgenau. rbo. Swissgenetics überprüft jährlich anhand der Geburtsmeldungen von TVD agate, ob der Anteil an Kuhkälbern aus Besamungen mit SeleXion den Erwartungen von 90% entspricht. Damit die Daten genügend Sicherheit haben, müssen mindestens 100 Kälbergeburten vom entsprechenden Stier vorliegen. Im Durchschnitt werden die Erwartungen an das gewünschte Geschlecht mit 91.1% erfüllt. X-JONGLEUR-ET hat dabei die grösste Abweichung, dies kommt nicht ganz überraschend. Die X- und die Y-Spermien von JONGLEUR-ET lassen sich trotz mordernster Technik nur schwer unterscheiden, dies geht zu Lasten der Trenngenauigkeit. Auf unserer Homepage sehen sie weitere Resultate von SeleXion- Stieren im Reservationsangebot. Y-DANIEL produziert exakt 90% Stierkälber Bei einer ersten Auswertung von Fleischrassenstier Y-DANIEL haben die damals noch in kleinerer Anzahl geborenen Kälber einen sehr hohen Anteil mit 95% Stierkälbern ergeben. Dieser Wert wird nun mit dem Vorhandensein von deutlich mehr Geburten korrigiert und liegt genau bei 90%. Anteil Kuhkälber aus Besamungen mit Schweizer SeleXion-Stieren X-BLOOMING-ET X-BONGOLO-ET BS X-CAFINO BS X-JONGLEUR-ET BS X-BOND SF X-SAVARD-ET RH X-LEONARD RH X-DOMINATOR RH X-DELAGO RH (Stierkälber) Y-DANIEL LM Alle Stiere 86,4% 91,3% 89,8% 93% 90,9% 91,3% 93% 93,3% 92,2% 90% 91,1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Geburtsmeldungen TVD agate Swissgenetics entschädigt keine Stierkälber Die meisten Züchter sind sich bewusst, dass SeleXion keine hundertprozentige Garantie für das gewünschte Geschlecht bringt, und trotzdem wird es insgeheim erwartet. Besonders gross ist die Enttäuschung, wenn ausgerechnet die beste Kuh im Stall ein Stierkalb zur Welt bringt. Das ist verständlich. Trotzdem Swissgenetics entschädigt keine Geburten von Stierkälbern, dies würde das Produkt SeleXion zusätzlich verteuern. Ausserdem kommuniziert Swissgenetics seit der Einführung von SeleXion konsequent die 90%ige Erfolgsaussicht auf ein Kuhkalb. Tatsache ist, dass Betriebe, die oft SeleXion einsetzen, 90% Kuhkälber erhalten und diesen Nutzen zu schätzen wissen. Drillinge aus einer SeleXion-Doseose -News Aus einer Besamung mit einer SeleXion-Dose von Brown Swiss-Stier PRESENT haben Anfang Dezember die Drillinge PUERTA, PADINA und PLANA das Licht der Welt erblickt. knu. Hans und sein Sohn Elmar Schurtenberger aus Hohenrain LU staunten am 1. Dezember 2012 nicht schlecht, als ihre Kuh Wurl WAL- DI, die mit EX 90 beschrieben ist, bei der sechsten Abkalbung gleich drei Kälber zur Welt brachte. PU- ERTA, PADINA und PLANA, die bereits bei der Geburt relativ gross waren, wie Elmar Schurtenberger erzählt, sind gesund und munter. Dass es drei Kuhkälber sind, wurde nicht dem Zufall überlassen, den bei der Besamung kam eine gesexte Dose von PRESENT zum Einsatz. «Wir hatten zuvor recht viele Besamungen mit Fleischrassen-Stieren gemacht und auch sonst viele Stierkälber bekommen, darum entschieden wir uns schliesslich für eine SeleXion-Dose», erklärt Elmar Schurtenberger, der sich auf dem elterlichen Betrieb vor allem um die 35 Brown Swiss-Kühe und das Jungvieh kümmert. Die Frage, wieso gerade X-PRESENT zum Einsatz kam, begründet er mit dem guten Zuchtwert Milch, den Euterqualitäten, der guten Fruchtbarkeit und weil er am besten zur Kuh passte. Elmar Schurtenberger schätzt die zunehmende Auswahl bei den gesexten Samendosen, weil damit noch gezielter angepaart werden kann. Bei der Besamung mit Sele- Xion-Dosen hat er gute Erfahrungen gemacht. Er achtet darauf, dass eher junge Kühe mit guter Fruchtbarkeit mit gesexten Samendosen besamt werden. Meistens wurden diese bei der ersten oder zweiten Besamung trächtig. Falls dies nicht der Fall ist, werden konventionelle Dosen verwendet. Er will weiterhin SeleXion-Dosen einsetzen, um Elmar und Hans Schurtenberger sowie der Besamer Mario Baumann mit den Drillingen von X-PRESENT. von bestimmen Kühen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kuhkalb zu erhalten.

31 31 SERVICE Blitzlicht genomisch selektiert (Teil 1/10) Anpaarungsplanung Das Gespür für die richtige Anpaarung bleibt für Sire Analysten auch nach Einführung der genomischen Selektion wichtig. knu/jbg: Die genomische Selektion gilt als revolutionär. Braucht es dennoch eine Anpaarungsplanung durch einen Sire Analysten? Marc-Henri Guillaume (mgi): Die genomische Selektion ersetzt den Sire Analysten nicht, sie unterstützt unsere Entscheidungen. Welches ist der erster Schritt, einen neuen Spitzenstier zu entwickeln? mgi: Die erste Frage ist: Welchen Stier will unser Kunde? Denn er ist der Markt. Die Schwerpunkte in der Zucht ändern sich stetig. Wo liegen sie heute? Markus Hitz (mhi): Bei den Eiweissprozenten, da möchten wir unbedingt eine Verbesserung erreichen. Bei den funktionellen Merkmalen ist es die Töchterfruchtbarkeit. An der Nutzungsdauer muss man dran bleiben, beim Exterieur, dem Fundament und dem Euter das aktuelle sehr gute Niveau halten. Die Entwicklung geht dabei eindeutig von der Ausstellungs zur funktionellen Kuh. Die funktionellen Merkmale haben weltweit auf Kosten des reinen Exterieurs an Bedeutung gewonnen. Wer gibt die Zuchtstrategie innerhalb der Rasse vor? mhi: Strategische Entscheide werden für alle Rassen vom Fachausschuss «Genetik» festgelegt, der sich aus Vertretern von Swissgenetics und des jeweiligen Zuchtverbands zusammensetzt. Sie legen die Grundlagen fest: Welche Stiere genomisch selektiert Durch die Einführung der genomischen Zuchtwerte ändern sich viele Abläufe im Leben eines Besamungsstiers. Begleiten Sie in einer 10-teiligen Serie die Entwicklung eines Stiers von der Anpaarungsplanung bis zu seiner Nachzuchtprüfung. Unsere Mitarbeiter erzählen aus ihrer täglichen Arbeit. Die ganze Serie finden Sie auch auf Die Holstein-Sire Analysten Markus Hitz (l.) und Marc-Henri Guillaume im Interview. werden als Stierenväter eingesetzt? Die Grösse des Programms regelt wie viele hoch genotypisierten Jungstiere ohne Nachzuchtprüfung, aber aus besten Kuhfamilien als Stierenvater eingesetzt werden. Bei den 17 HO Jungstieren, die pro Jahr geprüft werden, hat ca. ¼ einen solchen Jungstier zum Vater, die anderen einen nachzuchtgeprüften. Wie findet Ihr dann die passende Stierenmutter, um Eure Vorstellungen umzusetzen? mhi: Wir bearbeiten die Zuchtwerttabellen des Zuchtverbands. Aus den drei Prozent besten Kühen nach Gesamtzuchtwert selektionieren wir diejenigen, die alle Kriterien einer Stierenmutter erfüllen. Nach jeder Zuchtwertschätzung werden daher die rund 500 höchsten ISEL Kühe genauer angeschaut und aus diesen drei bis fünf neue Vertragskühe bestimmt. Wir haben ca. 150 HO Kühe unter Vertrag. Sind es die «bekannten Kühe» und die «bekannten Züchterställe», die dort zum Zug kommen? mhi: Überhaupt nicht. Es ist die Zuchtwertliste, die vorgibt, welche Kühe unter Vertrag genommen werden. Ein bislang unbekannter Betrieb kann durchaus durch gezielte Anpaarung eine Kuh in die besten 3% bekommen: Wenn er in gute Genetik investiert. Wird die potenzielle Stierenmutter vor der Anpaarung genomisch getestet? mhi: In der Schweiz noch nicht. Wir haben aber zwei bis vier Jungstiere pro Jahr aus Import Embryonen von genomisch getesteten Erstlaktierenden. Wir importieren dafür ca. 20 kanadische Embryonen, deren Vater wir bestimmen. Werden aus den Embryonen dieser Anpaarung Kuhkälber geboren, testen wir die Vollschwestern genomisch, um mit der Besten weiterarbeiten zu können. Kann die genomische Untersuchung eine Stierenmutter finden, die vorher unerkannt geblieben wäre? mhi: Nein, das wäre eine Illusion. Es ist nicht so, dass die genomischen Zuchtwerte komplett in eine andere Richtung zeigen. Die herkömmlichen Zuchtwerte werden durch die genomischen bestätigt. Wenn Ihr eine Kuh selektiert habt, wie geht es dann weiter? mhi: Ist die Kuh noch nicht trächtig, zeigen wir dem Besitzer die aktuellen Stierenväter und wählen gemeinsam den passenden aus. Dazu machen wir eine virtuelle Anpaarung auf holstein.ch, bei der die Zuchtwerte von Kuh und Stier «verrechnet» werden. Der Züchter meldet uns dann, wenn wir das Stierkalb anschauen können. Wird aus unseren Anpaarungsvorschlägen ein Kuhkalb geboren, sollte dieses später auch vorne in den Zuchtwertlisten auftauchen. Sonst wären wir schlechte Sire Analysten. Genomische Zuchtwerte bringen höhere Sicherheit Zuchtwerte sind statistische Schätzungen. Bei der genomischen Selektion basiert diese Schätzung auf genetischen Markern im Erbgut. Dadurch wird die Zuchtwertschätzung bei Kälbern sicherer. Ihre genetischen Marker werden mit solchen von nachzuchtgeprüften Stieren verglichen, deren Vererbungsmuster bekannt ist. Je mehr solche Stiere genomisch untersucht sind, umso sicherer wird die statistische Berechnung. Sie wird also zukünftig noch steigen. Diese Sicherheit wird in Prozent angegeben und jeweils mit den Zuchtwerten ausgewiesen. Momentan sind in grossen Populationen (z.b. Nordamerika) genomische Zuchtwerte mit Sicherheiten von 70% in den Leistungsmerkmalen möglich, was einer Nachzuchtprüfung von ca. 25 Töchtern entspricht. Auch Kühe können dank dieser Informationen zukünftig sicherer bewertet werden. Je kleiner die Rasse, desto unsicherer ist das Ergebnis der genomischen Zuchtwertschätzung in Kombination mit den Zuchtwerten der Eltern aber jeweils höher als beim traditionellen Abstammungszuchtwert. Dank der höheren Sicherheit der Zuchtwerte können v.a. jüngere Zuchttiere sicherer ausgewählt werden können Selektionsentscheide viel früher gefällt werden kann der Zuchtfortschritt schneller realisiert werden.

32 32 PLATTFORM PROFITIEREN SIE DOPPELT! Jetzt «Kombipaket» mit 15% Rabatt* bei Der frühzeitige Einsatz eines Larvizids (Neporex ) in Kombination mit einem Adultizid (Agita ) hält die Fliegenpopulation klein! 5kg Neporex Informationsbroschüre 15% Rabatt h gratis Mütze! Wintermütze 400g Agita 10 WG Die kombinierte Fliegenbekämpfung führt zum Erfolg Das Fliegenbekämpfungsprogramm mit System Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen Novartis Tiergesundheit AG, 2013 registrierte Handelsmarke der Novartis AG, Basel/Schweiz * Solange der Vorrat reicht. Umfrage Infoveranstaltung 2012 Gewinner: 1. Preis 500. Besamungsgutschein Jean-Pierre Haenni, Oleyres VD Swissgenetics gratuliert den Gewinnern des Facebook-Fotowettbewerbes 2. Preis 300. Besamungsgutschein David Gerber, Schangnau BE 3. Preis 200. Besamungsgutschein Patrick Neff, Appenzell AI Preis Taschenlampe Claude Robert, Les Ponts-de-Martel NE Albin Zgraggen, Haldi UR Markus Brägger, Müselbach SG Hans Freiburghaus, Jegenstorf BE Christian Monney, Les Cullayes VD Hanspeter Schlup-Schürch, Arch BE Daniel Hadorn, Forst BE 1. Platz: Michael Kurmann, Kleinwangen LU 2. Platz: Ruedi Scheidegger, Bargen BE 3. Platz: Anita Reinhard, Kerns OW Voting-Gewinn: Petra Kaufmann, Kleinwangen LU Noch schneller informiert!

33 33 SERVICE Fliegen wirkungsvoll bekämpfen Voraussetzung für eine wirkungsvolle und kostengünstige Fliegenbekämpfung sind Grundkenntnisse über Fliegen, deren Anatomie (Aufbau des Körpers), Entwicklung (Lebenszyklus) und Vorlieben. Die Ausführungen zu den Fliegenbekämpfungsmitteln interessieren die Besucher. die Anweisungen auf den Packungen einhalten, damit das Produkt wie gewünscht wirkt Allenfalls bei den Eingängen physikalische Hilfsmittel wie Fliegennetze oder Plastikbänder einsetzen Schützen Sie Ihre Weidetiere mit einem wirkungsvollen Insektizid wie Butox vor Stechfliegen, Mücken und Gnitzen. Kein Stich: keine Unruhe, kein Blutverlust. Wir freuen uns auf Ihren Besuch einer der unten aufgeführten Beratungsveranstaltungen. Haben Sie noch Fragen zu den Produkten Neporex, Agita und Butox? Dann stellen Sie diese Ihrem Swissgenetics-Besamer. mgu. Auch diesen Frühling lädt Swissgenetics alle Kunden und Interessierte zu Betriebsevents zur Fliegenbekämpfung, auf acht Betrieben verteilt über die ganze Schweiz, ein. Diese Beratungen werden in Zusammenarbeit mit Novartis und MSD Animal Health direkt in den Ställen durchgeführt. Um Fliegenbekämpfungsmittel korrekt anzuwenden, werden die Physiologie und besonders der Einfluss der Temperatur auf den Entwicklungskreislauf der Fliegen erklärt. Direkt im Stall werden die Produkte Neporex, Agita und Butox angewendet und erläutert. Fragen und Unklarheiten werden laufend beantwortet sowie Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht. Folgende Punkte gehören zu einer erfolgreichen Fliegenbekämpfung: Regelmässige Stallreinigung und regelmässiger Einsatz von Bekämpfungsmitteln gegen Larven und ausgewachsene Fliegen Die Kälberboxen frühzeitig auf Larven kontrollieren Sobald die ersten Larven vorhanden sind, die Brutstellen alle zwei Wochen mit Neporex (250g Neporex auf 10 Liter heisses Wasser aufgelöst in der Giesskanne) übergiessen Bevorzugte Landeplätze der Fliegen mit Insektiziden (Agita) bestreichen oder besprühen Wochentag Datum Zeit Betrieb Anmeldung Montag Uhr Dienstag Uhr Dienstag Uhr Donnerstag Uhr Kaspar Käslin Schwarzholz 6207 Nottwil LU Franz-Josef Widmer Holzstrasse Steinhof SO Martin Zimmermann Weidhof 6330 Cham ZG Patrick Bourquard Au Village Seleute JU Seetal Oberaargau Abtwil Jura Montag Uhr Dienstag Uhr Mittwoch Uhr Freitag Uhr André Croisier Au Carroz 1188 Gimel VD Daniel Frei Mattenhof 8106 Adlikon b. Regensdorf ZH BG D. Peter & T. Schumacher Baschär 7320 Sargans SG Hans-Peter Bigler Innerdorf 3152 Mamishaus BE Vaud-Genève Zürich SG Oberland Schwand

34 34 PLATTFORM Swissgenetics ist das in der Schweiz führende Produktions- und Dienstleistungsunternehmen in der Rindviehzucht. Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung für unser Team Marketing in Zollikofen eine/n Produktmanager/in 80% Aufgabenbereich Verantwortlich für den Teilprozess Produktmanagement Spezial produkte Bereichs- und teamübergreifende Koordination aller produkt bezogenen Mass nahmen im gesamten Lebenszyklus der Spezial produkte Genetik Erstellung, Optimierung und Überwachung der jeweiligen Produktportfolios in enger Zusammenarbeit mit allen am Erfolg der Spezialprodukte beteiligten Stellen Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Datenmaterial und Fakten als Entscheidungsgrundlage Expo Mittelland Sonntag, 14. April 2013 Areal Seelandheim, 3252 Worben Organisation: Vereinigung mittelländischer Viehzuchtgenossenschaften Vereinigung seeländischer Viehzuchtgenossenschaften Oberaargauische Zuchtviehvereinigung Viehzuchtverein Fraubrunnen Wir erwarten Fachausbildung in Kommunikation/Marketing mit landw. Kenntnissen oder landw. Grundbildung mit Weiterbildung in Kommunikation/Marketing Weiterbildung/Erfahrung im Produktmanagement von Vorteil Flexibilität und Ausdauer im Entscheidungs- und Umsetzungsprozess Kooperationsbereitschaft und gute Kommunikationsfähigkeiten Deutsche oder franz. Muttersprache mit guter Verständigung in der anderen Sprache. Freude am Schreiben von redaktionellen Beiträgen. Arbeiten mit den gängigen Office-Programmen gewohnt Wir bieten Modernes Unternehmen in der Agrarwirtschaft Eine herausfordernde und verantwortungsvolle Tätigkeit an der Schnittstelle zu verschiedenen Geschäftsbereichen Fortschrittliche Anstellungsbedingungen mit systematischer Mit arbeiterförderung Modernen Arbeitsplatz in einem kleinen, offenen und motivierten Team Qualitativ hochstehende Produkte und Dienstleistungen Gestaltungsmöglichkeiten in den betreuten Produkten Für weitere Informationen setzen Sie sich mit Herrn René Bucher, Teamleiter Marketing, Tel , in Verbindung. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an folgende Adresse: Ruth Bezençon, Swissgenetics, Meielenfeldweg 12, 3052 Zollikofen. Telefon: / rbe@swissgenetics.ch :30 Richten der Kühe 1. Laktation 10:45 Richten der Rinder 11:15 Wahl Rindermiss 11:30 Wahl Junior Miss und Junior Schöneuter 12:00 Mittagspause 13:30 Richten der Kühe 2. Laktation 14:30 Wahl Miss Mittelland und Miss Schöneuter Willkommen zur 7. Schweizerischen Swiss Fleckvieh Die standortgerechte Ausstellung in Thun Expo Sonntag 7. April 2013 Programm Uhr Uhr Uhr Richten Uhr Apéro Uhr Uhr Nachzuchtgruppen Misswahlen Nachzuchtgruppen Misswahlen Medienpartner Hauptsponsoren

35 35 SERVICE Personelles Pensionierung Pensionierung Jakob Zemp, Besamungstechniker, Schüpfheim LU rsc. Jakob (Köbi) Zemp durfte nach 38-jähriger Tätigkeit als Besamungstechniker in den wohlverdienten Ruhestand treten wurde Köbi in Neustadt Aisch DE zum Besamungstechniker ausgebildet. Als gebürtiger Entlebucher konnte er von Anfang an in seiner Heimat besamen. Sein erstes Einsatzgebiet erstreckte sich von Marbach bis Sörenberg. Mit der Anstellung von Urs Lötscher besamte er dann vor allem in die Gemeinden Schüpfheim, Hasle, Flühli und Sörenberg. Während seiner Tätigkeit führte er über Besamungen durch und durchbrach kürzlich die «Schallmauer» von Erstbesamungen. Seine züchterisch wertvollste Besamung war die Besamung der Kuh DROSSEL mit STARBUCK. Das Kuhkalb daraus hiess DONAU und wurde 2006 Miss BRUNA. Für den Computer hatte sich Köbi schon sehr früh interessiert und diesen auch angewendet. Alle seine Besamungen sind lückenlos auf seinem PC gespeichert. Als Sekretär der Elite-Schau Amt Entlebuch hilft er tatkräftig bei der Durchführung der hochstehenden Braunviehschau mit und erstellte dabei die Auffuhr- und Rangliste. Auf allen Listen brachte er die Werbung für Swissgenetics an. In all den vielen Jahren arbeitete Köbi sehr effizient und sehr pflichtbewusst. Auf seinen Besamungstouren war der Fotoapparat sein steter Begleiter. Regelmässig erhielten wir «Schnappschüsse» vom Besameralltag und einige davon fanden den Weg ins Fotoarchiv bei Swissgenetics. Bei seinem leidenschaftlichen Hobby, dem Gleitschirmfliegen, fotografierte Köbi aus den Lüften viele Häuser und Scheunen seiner Kunden. Die Bilder überbrachte er ihnen dann beim nächsten Besuch auf dem Hof. Wir danken Köbi Zemp für sein grosses Engagement als Besamungstechniker und für den unermüdlichen Einsatz an unzähligen Viehschauen. Wir wünschen ihm und seiner Familie gute Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensabschnitt. Nun kann er sich mehr Zeit nehmen für all seine Hobbys. Seine faszinierenden Bilder werden uns in Zukunft fehlen. Bruno Suter, Besamungstechniker, Eschenbach LU rsc. Ende Februar 2013, nach 42-jähriger Tätigkeit als Besamungstechniker und Gruppenchef, durfte Bruno Suter in den wohlverdienten Ruhestand treten. Nach erfolgreichem Abschluss des Besamungslehrganges in Neustadt im Freistaat Bayern wurde Bruno Suter 1971 in der damaligen Besamergruppe Sursee eingesetzt. Zu jener Zeit nahm die künstliche Besamung im Kanton Luzern infolge der verschiedenen Einkreuzungsprogramme der Zuchtverbände mit Brown Swiss, Red Holstein und Holstein sehr stark zu. Die Rekrutierung und Ausbildung neuer Besamer konnte damals mit dem Neukundenzuwachs nicht Schritt halten und es gab für eine kurze Zeit sogar einen Neukundenstopp. Durch diese grosse Nachfrage mussten die Besamungsgebiete im Kanton Luzern neu organisiert werden und im östlichen Teil des Kantons wurde die Gruppe Eschenbach gebildet, welche von Beginn an durch Bruno Suter umsichtig geführt wurde. Mit den Veränderungen in der Landwirtschaft, im Speziellen bei der Viehwirtschaft, wurden 2009 die Besamergruppen wieder reduziert. Aus den Gruppen Eschenbach, Uffikon und Zell entstanden die Gruppen Seetal und Wiggertal. Zum guten Gelingen dieser Neuorganisation leistete er einen wichtigen Beitrag. Mit seiner starken Persönlichkeit und einer sehr hohen Führungskompetenz leitete Bruno seine Gruppe sehr selbständig und ziel- und zukunftsorientiert. Neben seiner Führungstätigkeit als Gruppenchef bildete er viele junge Besamungstechniker in der praktischen Ausbildung aus und führte in den 42 Jahren selber über Besamungen durch. Seine Hilfsbereitschaft und seine sehr exakte und pflichtbewusste Arbeitsweise wurden von seinen Kunden sehr geschätzt. Als Präsident der Besamungstechniker-Vereinigung hatte sich Bruno stark für die Erweiterung des Tätigkeitsfeldes der Besamer eingesetzt. Wir danken Bruno Suter für sein grosses Engagement während all der vielen Jahre für Swissgenetics und wir wünschen ihm und seiner Familie gute Gesundheit, viel Freude und Befriedigung im neuen Lebensabschnitt. Neue Mitarbeiterin Sandra Lüthi, Mitarbeiterin Administration, Zollikofen BE slu. Ich heisse Sandra Lüthi, bin 41 Jahre alt, Primarlehrerin und habe zwei Töchter. Am 15. Oktober 2012 bin ich mit einem 30%-Pensum bei Swissgenetics wieder ins Berufsleben eingestiegen. Diesmal aber auf einem ganz anderen Gebiet. Ich arbeite in der Abteilung Support, am Empfang in Zollikofen. Die verschiedenen Aufgabenbereiche, der Kontakt mit den Kunden und Mitarbeitern im Innen- und Aussendienst sind sehr abwechslungsreich und spannend, aber auch eine grosse Herausforderung für einen «Neuling», da doch ein vielseitiges Wissen vonnöten ist. Zum Glück steht mir ein hilfsbereites Team zur Seite und mit jeder neu gestellten Kundenanfrage wächst mein Wissen stetig. Den Bezug zur Landwirtschaft habe ich durch meine Grosseltern. Ich verbrachte die spannendsten Ferien meiner Kindheit auf ihrem Hof. Stolz holte ich als Knirps die Kühe von der Weide und half tatkräftig im Stall mit. Richtig fasziniert war ich aber von den zwei zahmen Muttersauen mit ihren Ferkeln. Eigentlich wäre ich gerne Bäuerin geworden, aber das erlaubten die Eltern nicht. Ich wählte Primarlehrerin. Meine Diplomarbeit schrieb ich im Fach Biologie über die Domestikation des Hausschweins und verglich im praktischen Teil die verschiedenen Haltungen. Nebst Familie und neuem Job lese ich sehr gerne oder widme mich leidenschaftlich meinem grossen Gemüsegarten. Ein kleiner Selbstversorger-Bauernhof inklusive Pferd, reiten möchte ich noch lernen, ist ein kleiner Wunschtraum von mir.

36 36 P L AT TFOR M Regionalschau Zürcher Oberland Samstag, 20. April 2013 Gemeindeplatz Hinwil

37 37 Service Kühe und Teil 1/10 Mit Freude an der Arbeit Walter und Monika Bachmann führen in Eggiwil im Emmental BE einen Landwirtschaftsbtrieb und eine Alphornmacherei mit viel Leidenschaft und Freude an der Arbeit. knu. Das Handwerk des Alphornmachers wird bei der Familie Bachmann aus Eggiwil im Emmental von Generation zu Generation weitergegeben. Der Grossvater des heutigen Betriebsleiters Walter Bachmann sah als Schüler ein Alphorn, das für ihn jedoch zu teuer war. So hat er sich selber ein Alphorn gebaut. Das war der Anfang einer Handwerks-Tradition. Seit 2008 führt Walter den 5.7 Hektaren umfassenden Landwirtschaftsbtrieb in der Bergzone zwei zusammen mit seiner Frau Monika und der Unterstützung der ganzen Familie. Der gesamte Betrieb hat drei Standbeine: die Landwirtschaft, die Alphornmacherei und die Gästebetreuung. Im Stall stehen 8 bis 9 Swiss Fleckvieh- und Red Holstein-Kühe sowie das Jungvieh. Bei der Betriebsübernahme hat sich Walter Bachmann die Frage gestellt, ob er diesen kleinen Betrieb noch weiterführen will. Aus Freude und Leidenschaft an der Landwirtschaft hat er sich dafür entschieden und den Boxenlaufstall so eingerichtet, dass die anfallenden Arbeiten möglichst einfach zu erledigen sind. Sein Ziel ist es, mit möglichst wenig Aufwand die gleiche Milchmenge zu produzieren. Dazu soll auch die Fütterung so einfach und günstig wie möglich sein. Dabei setzt Walter Bachmann auf eine gute Grundfutterqualität und einen hohen Anteil Weidegras in der Futterration. Monika, die Töchter Jasmin und Miriam sowie Walter Bachmann. Walter Bachmann bei seiner Arbeit als Alphornmacher. Die Swiss Fleckvieh-Kühe im Auslauf. 80 Stunden für ein Alphorn Sind die Kühe auf der Weide und wird in der Werkstatt ein Alphorn gespielt, dann kommen sie näher und hören zu. Pro Jahr werden bei Bachmanns aus dem Holz der Haselfichte 25 bis 30 Alphörner hergestellt, wobei während rund 80 Arbeitsstunden noch alles von Hand gemacht wird, was für einen erwerbsmässigen Alphornmacher wahrscheinlich einzigartig ist, wie Walter Bachmann weiss. Dieses Handwerk stösst auf grosses Interesse. Zwischen April und Oktober kommen rund Besucher in rund 180 Gruppen zu einer Führung in die Werkstatt. Die meisten, weil sie mehr übers Alphorn oder das Handwerk wissen wollen. Diese Gäste werden auch direkt auf dem Betrieb mit Produkten aus der Region, zum Beispiel mit Alphornwurst oder Alphornmacher-Steak, bewirtet. Über den Fleischverkauf profitiert auch die Landwirtschaft von den Gästen: «In den letzten 10 Jahren haben wir alle Schlachtkühe selber verwertet und auch alle Stierkälber direkt vermarktet. So können wir einen kleinen Mehrpreis erzielen», erklärt Walter Bachmann. Die Nachbarschaftshilfe Mit der Alphornmacherei hat Walter Bachmann seinen Nebenerwerb direkt auf dem Betrieb und keinen Arbeitsweg. Beide Standbeine ergänzen sich gut: «Im Stall oder auf dem Traktor kann ich den Kopf durchlüften und wenn wir Pech im Stall haben, dann gewinne ich in der Alphornmacherei Abstand dazu. Was man gerne macht, ist nicht das, was dich kaputt macht. Es ist der Druck, beispielsweise der Zeitdruck, der dir zu schaffen macht. Bei uns in Eggiwil haben 85 Prozent der Landwirte einen Nebenerwerb. Würden wir nicht aus Leidenschaft bauern, dann hätte dies Auswirkungen auf die ganze Region.» Falls Walter Bachmann einmal aufgrund der verschiedenen Betriebszweige oder weil das Wetter nicht so mitspielt, wie es sollte, wirklich in Zeitnot kommt, dann zählt er auf seine Nachbarn. «Wir haben ein sehr gutes Verhältnis untereinander, da kann ich auch einmal einen Nachbarn fragen, ob er mir aushelfen würde. Das ist sehr wertvoll und so habe ich viel weniger Stress», stellt Walter Bachmann fest. Jeden Tag etwas Schönes Die nötige Ruhe, den Überblick und die Freude an der Arbeit, das sei mit den verschiedenen Betriebszweigen wichtig. «Ich wünsche es allen Leuten, dass sie das machen können, was sie zufrieden macht und nicht irgendeinem Erwerb nachgehen müssen, um zu überleben. Das probiere ich zu leben», sagt der Meisterlandwirt Walter Bachmann und fügt an: «Was nützt es mir, wenn ich 65-jährig bin und viel Geld besitze. Es ist besser, jeden Tag etwas Schönes zu erleben. Wer am Abend feststellt, dass der vergangene Tag gut war, der steht am nächsten Morgen gerne auf.» Weitere Informationen auf In der 10-teiligen Serie «Kühe und» stellen wir Ihnen Swissgenetics-Kunden mit einem Nebenerwerb vor.

38 38 PLATTFORM Möchten Sie Ihren Arbeitsaufwand reduzieren? Polyesterfass Mit der Kombination Polyestertank und Pendel-Lenkachse laden Sie, bei gleicher Zugkraft, entscheidend mehr Gülle als mit herkömmlichen Fässern. qualitativ hochstehende Rinderaufzucht detaillierter Schwyzer Aufzuchtvertrag sinnvolle Arbeitsteilung, in Ihrer Nähe optimale Betreuung der Vertragspartner robuste, leistungsfähige Jungkühe Es hat noch freie Plätze Unterlagen und Betriebslisten sind erhältlich bei: Bauernvereinigung des Kantons Schwyz 6418 Rothenthurm, Tel Würden Sie gerne mehr Futter produzieren? Schleppschlauchverteiler Unsere Kunden bestätigen, dass sie seit dem Einsatz des Schleppschlauchverteilers messbar mehr Futter erhalten. PhysiO Bloc der Leckerbissen für jedes Tier! PhysiO Bloc Sortiment 2692 Magnesium 2693 Weide 2694 Selen 2696 Ferien 2697 Junior 2698 Ovina 2680 Fly Free PhysiO die perfekte Mineralisierung Aktion Frühbestellrabatt PhysiO Bloc Sortiment Rabatt Fr. 15. /100 kg ab 300 kg assortiert Rabatt Fr. 20. /100 kg ab 600 kg assortiert vom bis PhysiO SILVER MG, Würfel Das Weidegangmineralfutter, mit Quillaya-Saponin Reich an Magnesium Meliofeed AG 3360 Herzogenbuchsee Tel Möchten Sie Ihre Gülle effizienter aufbereiten? Hofeinrichtungen Kompromisslose Planung bei Rührwerken und Umspülanlagen wirken sich positiv auf die tägliche Arbeitsbelastung aus. Güllen mit System Hadorn s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil Fon , Fax ,

39 39 PLATTFORM 75 Jahre S.E. Les Moulins Auktionen Emmental März / April / Mai 2013 HO, RH, SF, SI 30. März 2013 in der Halle der Landi Château-d Oex 9.00 Uhr Beginn der Rangierung Warme Küche am Mittag Abendessen auf Reservation unter Tel Burgdorf: Langnau: Münsingen: Donnerstag, 21. März 2013, Uhr Donnerstag, 18. April 2013, Uhr Abendauktion, Markthalle Auskünfte/Kataloge: Tel Freitag, 12. April 2013, Uhr Freitag, 3. Mai 2013, Uhr Tagesauktion, Markthalle Auskünfte/Kataloge: Tel Montag, 22. April 2013, Uhr Abendauktion, Schwand Auskünfte/Kataloge: Tel Grosse Zucht- und Nutzvieh auktionen des Arc Jurassien Mittwoch 27. März 2013, Uhr in der Anim halle in Les Ponts-de-Martel NE Auskünfte: Heinz Strahm, Tel Katalog: Auktionatoren: Andreas Aebi und Alois Wyss Die Viehzuchtorganisationen des Arc Jurassien Die Auktionatoren: Alois Wyss, Telefon Andreas Aebi, Telefon Freundlich laden ein: Die Organisationskomitees, Emmentalischer Fleckviehzuchtverband Gesucht für Rumänien Traktoren Allrad und 2-Rad. Auch defekte oder unfallbeschädigte Hartballenpressen, Druckfässer, Geländewagen und andere Maschinen. Auf Anfrage evtl. ganzes Inventar. Dem Zustand und Alter entsprechend wird ein fairer Preis bezahlt. Bezahlung in bar und wird schnell abgeholt. Thomas Keller, 9325 Roggwil Tel , Fax , tk97@bluewin.ch 17. Ausstellung Embryonen Samstag 23.. März 2013 Halle du Marché-Concours in Saignelégier gier g e r 09h00 Richten der Kategorien 11h00 Kälberwettbewerb 15h00 Wahl der Siegerkühe Richter Erhard Junker BRILLANCE EX BEAUTY EX Top Kühe aller Milchviehrassen! Eintritt frei! Züchterabend ab 19h30 : Eintritt CHF 10. Kantine, Bar Stimmung garantiert mit Vierstern Ämmitaler BENJAMINE EX ORANGE BRILLANCE FR x Aftershock / x Shottle / x Brawler BEAUTY FR x Shottle / x Atwood BENJAMINE BE x Sid ORANGE IT x Big Apple / x Armani Thomas Staub, Thörigen, Tel

40 40 DIE LETZTE SEITE Stierenmutter Blitz ERLANDA mit vielen Vorzügen hvs hat an verschiedenen bernischen Ausstellungen eine Kuh auf sich aufmerksam gemacht. Es ist dies Blitz ERLAN- DA, welche dem Publikum ganz positiv aufgefallen ist und zum Beispiel an der Eliteschau anlässlich der BEA ihre Kategorie gewonnen hat. Aufgefallen ist sie durch ein absolutes Topeuter, aber auch durch einen starken Typ mit mehr Substanz als in der modernen Schauzucht gesucht ist. Entsprechend ist ERLANDA in der zweiten Laktation beschrieben: Typ 84, Becken 86, Fundament 88, Euter 88. Wobei es die Note 5 im Milchcharakter ist, die den Typ etwas drückt. Im Fundament und im Euter ist ERLANDA mit hohen 88 nur je einen Punkt unter dem möglichen Maximum beschrieben. Blitz ERLANDA E: Gerhard Thomet, Neuenegg BE ERLANDA hat die speziellen Stärken von ihrem Vater BLITZ mitbekommen: Solide Milchleistung im Durchschnitt von zwei Laktationen 9 008kg, mit durchschnittlich 3,52% stark im Eiweiss und mit 103 einen günstigen Zellzahl-Index. Interessant ist die Feststellung, dass BLITZ diese Stärken von seiner Mutter Woodstock BOHEMIENNE mitbekommen hat, sein Vater JORDAN war nämlich genau in diesen Merkmalen nicht speziell. Auf der Mutterseite steht eine starke Linie be- währter Kühe. Die Mutter Rubens ERNA ist mit 90EX beschrieben und hat Leistungen bis über kg mit einem Euter, das dem ihrer Tochter in nichts nachsteht. Die Grossmutter Stadel ENYA ist mit 89VG beschrieben, produziert noch und hat aus sechs Laktationen über kg Lebensleistung. Die Linie geht weiter mit einer PICKEL- und einer DELCO-Tochter, beides Kühe, die sich bereits durch gute Leistungssicherheit auszeichneten. Bisher hat ERLANDA drei Kuhkälber gehabt, das letzte aus der Anpaarung mit RED-BOY. Für den Fortbestand der weiblichen Linie im Betrieb ist gesorgt. Wir hoffen allerdings aus ERLANDA einen Sohn als Prüfstier anfügen zu können. Für die kommende Trächtigkeit ist der aktuelle Optimis-Stier Luck-E Larson ADONIS vorgesehen. Wir gratulieren Gerhard und Ernst Thomet aus Neuenegg BE zum Erfolg mit Blitz ERLANDA, danken ihnen für die gute Zusammenarbeit und wünschen in Haus, Hof und Stall alles Gute. ERLANDA CH RH ZW +699kg +44kg +0.20% +32kg +0.11% Ø 2 Laktationen 9 008kg 4.44% 3.52% LBE L VG BLITZ-ET CH RH ZW +533kg +25kg +0.05% +33kg +0.19% ERNA CH RH Ø 4 L kg, 3.83% 3.15% LBE L EX; P JORDAN-ET BOHEMIENNE RUBENS-ET ENYA Züchtertreffs Datum Ausstellung Ort Emmentaler STARPARADE Langnau Regionalschau Fürstenland 2013 Henau Arc Jurassion Expo Saignelégier 06./ Lucerne Expo Luzern Swiss Fleckvieh-Ausstellung Thun Nightshow Luzern 13./ Glarona 2013 Mollis BEA 2013 Bern Weitere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf Auktionen Swissgenetics Rasse Stiername Anzahl Dosen Brown Swiss ELEVATION 13 Brown Swiss ZEUS US 20 Holstein VITTORIO 16 Red Holstein PICOLO-ET 13 Simmental SAEMI 20 Unsere Auktionen werden laufend aktualisiert. Besuchen Sie und profitieren Sie auch von anderen interessanten Angeboten.

Zucht auf gesunde, langlebige Kühe

Zucht auf gesunde, langlebige Kühe Zucht auf gesunde, langlebige Kühe Praktische Anwendung bei Swissgenetics 7. Schweizer Milchviehtage 2016 9. Juni 2016 Kestenholz Andreas Bigler, Swissgenetics 1 Programm 1. Einführung: Fitness voll im

Mehr

Neues Glück im Stall

Neues Glück im Stall Infos Fakten Meinungen TorO Nr. 4 / April 2011 AZB 3052 Zollikofen T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch Neues Glück im Stall 2 EDITOR IAL Die Latte wird

Mehr

Seite 1. + interessante Blutführung, + Milchmenge, + Nutzungsdauer - Fettgehalt, - noch keine Töchter in Milch NEU

Seite 1. + interessante Blutführung, + Milchmenge, + Nutzungsdauer - Fettgehalt, - noch keine Töchter in Milch NEU NEU Original Braunviehstier aus Deutschland. Wenig verbreitete Blutlinie und hohe Milchleistungen auf der Mutterseite. Auf der Vatersseite gut abgesichert in Persistenz, Zellzahl und Nutzungsdauer. Für

Mehr

Bilder: Braunvieh Schweiz, Lustenberger Natural Pictures, KeLeKi, Luca Nolli.

Bilder: Braunvieh Schweiz, Lustenberger Natural Pictures, KeLeKi, Luca Nolli. Zuchtziel 2016 Schweizer Braunvieh d die langlebige Eiweissrasse Der Verbandsvorstand hat das Zuchtziel bis ins Jahr 2016 festgelegt. Nach einer gründlichen Evaluierung des aktuellen Standes der Zucht

Mehr

Erklärung zum Abstammungs-und Leistungsausweis (ALA)

Erklärung zum Abstammungs-und Leistungsausweis (ALA) Erklärung zum Abstammungs-und Leistungsausweis (ALA) Stand Mai 06 Genossenschaft swissherdbook Zollikofen I Société coopérative swissherdbook Zollikofen I Schützenstrasse 0 I CH-0 Zollikofen I Tel + 90

Mehr

in Bulle und Zug Top-Genetik Nr. 1 / Januar 2010 Infos Fakten Meinungen AZB 3052 Zollikofen F +41 (0)

in Bulle und Zug Top-Genetik Nr. 1 / Januar 2010 Infos Fakten Meinungen AZB 3052 Zollikofen F +41 (0) Infos Fakten Meinungen TorO Nr. 1 / Januar 2010 AZB 3052 Zollikofen T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch Top-Genetik in Bulle und Zug Bilder KeLeKi Nachzuchtgruppe

Mehr

Zuchtwertschätzung Exterieur (LBE)

Zuchtwertschätzung Exterieur (LBE) Zuchtwertschätzung Exterieur (LBE) Tiermodell-Zuchtwertschätzung für Exterieur Seit 1999 werden die LBE-Daten mit einem Tiermodell ausgewertet. Die bekannten Vorzüge dieses Zuchtwertschätzungsverfahrens

Mehr

Genomische Selektion. Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist. Delegiertenversammlung. Ostschweizer Holsteinzuchtverband. 12.

Genomische Selektion. Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist. Delegiertenversammlung. Ostschweizer Holsteinzuchtverband. 12. Genomische Selektion Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist Delegiertenversammlung Ostschweizer Holsteinzuchtverband 12. März 2009 Swissgenetics 2009 Zuchtwert bei Geburt eines Kalbes bereits mit einer

Mehr

Exterieurbeurteilung. Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere

Exterieurbeurteilung. Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere Exterieurbeurteilung Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 info@braunvieh.ch www.braunvieh.ch Lineare

Mehr

Die lineare Beschreibung und Einstufung in der Schweiz

Die lineare Beschreibung und Einstufung in der Schweiz Die lineare Beschreibung und Einstufung in der Schweiz Optimierte Anpaarungen Die lineare Beschreibung und Einstufung (LBE) bezweckt die Benotung des Exterieurs der Kühe. Sie kann in der Zucht vielfältig

Mehr

Infos Fakten Meinungen. AZB 3052 Zollikofen NR. 7 SEPTEMBER 08 F +41 (0)

Infos Fakten Meinungen. AZB 3052 Zollikofen NR. 7 SEPTEMBER 08 F +41 (0) Infos Fakten Meinungen AZB 3052 Zollikofen NR. 7 SEPTEMBER 08 T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch Neue Zuchtwerte Neue Stiere 2 INHALT Breites RH-Angebot

Mehr

Europameister in schwarz und rot. Nr. 10 / Dezember Infos Fakten Meinungen. AZB 3052 Zollikofen

Europameister in schwarz und rot. Nr. 10 / Dezember Infos Fakten Meinungen. AZB 3052 Zollikofen Infos Fakten Meinungen TorO AZB 3052 Zollikofen T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch Nr. 10 / Dezember 2010 Europameister in schwarz und rot 2 EDITOR IAL

Mehr

Nr. 6 / Juli & August 2012 AZB 3052 Zollikofen. Toro. Genetik-Selektionsreisen

Nr. 6 / Juli & August 2012 AZB 3052 Zollikofen. Toro. Genetik-Selektionsreisen Nr. 6 / Juli & August 2012 AZB 3052 Zollikofen Toro Genetik-Selektionsreisen 2 EDITORIAL Auswahltouren in Zeiten der genomischen Selektion Die Welle der genomischen Selektion ist erst vor drei Jahren über

Mehr

Geeignete Stiere für meine Herde

Geeignete Stiere für meine Herde Geeignete Stiere für meine Herde Geeignete Stiere für meine Herde Fachbereich Milchproduktion Wer wir sind & was wir machen Lukas Rediger Fachliche Leitung Fachbereich Milchproduktion Bachelor of Science

Mehr

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz. Version: 4.11

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz. Version: 4.11 Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz Version: 4.11 Gültig ab: 01.04.2016 Sekretariat Datenschnittstelle Rindvieh Qualitas AG Chamerstrasse 56 6300 Zug TEL 041 / 768 92 92 Email: info@qualitasag.ch Datenschnittstelle

Mehr

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz Version: Gültig ab: 4.15 02.08.2018 Sekretariat Datenschnittstelle Rindvieh Qualitas AG Chamerstrasse 56 6300 Zug TEL 041 / 768 92 92 Email: info@qualitasag.ch Datenschnittstelle

Mehr

Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook

Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook November 2015 Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook Inhaltsverzeichnis 1 Grundsätze der Zuchtwertschätzung... 3 1.1 Erblichkeit (Heritabilität) und Korrelation... 4 1.2

Mehr

Zuchtinformationsausweis

Zuchtinformationsausweis Zuchtinformationsausweis 1. Erklärung zur Vorderseite 1. Name Kurzname oder, falls vorhanden, Herdenname, Vater, Kurzname 2. Identität Herkunftsland, ID.- Nr., Geschlecht; Info über Embryotransfer (ET),

Mehr

20 Jahre Semex 20 Jahre Vertrauen 20 Jahre Genetics for life

20 Jahre Semex 20 Jahre Vertrauen 20 Jahre Genetics for life 20 Jahre Semex 20 Jahre Vertrauen 20 Jahre Genetics for life 20 hervorragende Vererber Admiral Goldwin x Allen x Rudolph 2,0 Benefit Lucky Star x O-Man x Eddie Melkbarkeit 22 Fruchtbarkeit 2.05 RZG 1 1.09

Mehr

Kennzeichen erfolgreicher Rassen. Rindfleischproduktion in der EU. Rindfleischkonsum in der EU

Kennzeichen erfolgreicher Rassen. Rindfleischproduktion in der EU. Rindfleischkonsum in der EU Kennzeichen erfolgreicher Rassen Straffe Umsetzung eines Zuchtprogrammes Große Population Berücksichtigung der Gedanken zur Zukunft der Zweinutzungsrasse Peter Stückler Forderungen des Marktes Erwartungen

Mehr

Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz. Dr. Alfred Weidele

Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz. Dr. Alfred Weidele Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz Dr. Alfred Weidele Inhalt - Anforderungen des Marktes und der Landwirte - Umsetzung im konventionellen Zuchtprogramm

Mehr

1 Betriebsbeschreibung Betrieb Standort Betriebsspezifisches Zuchtziel In Zahlen Der Paarungsplan...

1 Betriebsbeschreibung Betrieb Standort Betriebsspezifisches Zuchtziel In Zahlen Der Paarungsplan... Inhaltsverzeichnis 1 Betriebsbeschreibung... 1 1.1 Betrieb... 1 1.2 Standort... 1 2 Betriebsspezifisches Zuchtziel... 2 2.1 In Zahlen... 2 3 Der... 3 3.1 Raika... 4 3.1.1 Anpaarung... 6 1. Wahl: Raika

Mehr

Zuchtplanung und Zuchtpraxis M Zuchtzielsetzung. Dr. Pera Herold. Sommersemester 2009

Zuchtplanung und Zuchtpraxis M Zuchtzielsetzung. Dr. Pera Herold. Sommersemester 2009 Zuchtplanung und Zuchtpraxis M 4702 510 Zuchtzielsetzung Dr. Pera Herold Sommersemester 2009 Entwicklung Zuchtzielsetzung Cobb Nature Reviews Genetics 7, 953 958 (December 2006) doi:10.1038/nrg1948 Dishley-Leicester-Schaf,

Mehr

Brauchen wir unterschiedliche Zuchtziele und Zuchtprogramme?

Brauchen wir unterschiedliche Zuchtziele und Zuchtprogramme? Brauchen wir unterschiedliche Zuchtziele und Zuchtprogramme? Christian Fürst ZuchtData, Wien Überblick 1. Einleitung 2. Brauchen wir unterschiedliche Zuchtziele? Ökonomischer Gesamtzuchtwert Individuelle

Mehr

Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011

Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011 Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011 I. Einleitung Der Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) enthält alle wichtigen Informationen eines Tieres. Er wird im Verlaufe

Mehr

Rangliste. Feldschiessen 2006 Schiessplatz Reichenbach

Rangliste. Feldschiessen 2006 Schiessplatz Reichenbach Rangliste Feldschiessen 2006 Schiessplatz Reichenbach Lorbeerkranzgewinner Jahrgang Punktzahl Kiental Feld von Känel Ernst 69 68 Reudlen Feld Allenbach Hanspeter 72 66 Faltschen Feld Kappeler Niklaus 56

Mehr

Eines für Alle oder brauchen wir verschiedene Zuchtziele?

Eines für Alle oder brauchen wir verschiedene Zuchtziele? ZAR-Seminar: Neue Zuchtziele in der Rinderzucht am 10.03.2016 in Salzburg Eines für Alle oder brauchen wir verschiedene Zuchtziele? Anforderungen extensiver Produktionssysteme an die Tierzüchtung Brauchen

Mehr

Töchtergeprüfte Stiere August 2014 BEST GENETICS

Töchtergeprüfte Stiere August 2014 BEST GENETICS Töchtergeprüfte Stiere August 2014 BEST GENETICS MISTY SPRINGS TRIBUTE MAN-O-MAN X GOLDWYN 0200HO02653 BLF BYF CVF aaa: 231456 DMS: 135,123 Kappa - Kasein: Beta - Casein: A1A2 GMACE LPI +2660 GMACE 14*AUG

Mehr

kommt nicht genomische Ergebnisse im Anhang Mit Humpert als Spitzenvererber hat das bereits hervorragend typisierte Jungrind eine hohe Leistungssicherheit. Mit der Manigo Mutter Nitti als Großmutter ist

Mehr

4/2012. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Fruchtbarkeit im Milchviehstall

4/2012. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Fruchtbarkeit im Milchviehstall 4/2012 Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Fruchtbarkeit im Milchviehstall Beste Weidezauntechnik Made in Germanny Horizont-Produkte erhalten Sie nur im Fachhandel. Unser Kundendienst nennt Ihnen gerne Fachhändler

Mehr

Zuchtwertschätzung. Stand: April Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook. ZWS_10_d.doc

Zuchtwertschätzung. Stand: April Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook. ZWS_10_d.doc Zuchtwertschätzung Stand: April 2010 Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook ZWS_10_d.doc INHALTSVERZEICHNIS 1 GRUNDSÄTZE DER ZUCHTWERTSCHÄTZUNG... 3 1.1 ERBLICHKEIT (HERITABILITÄT) UND KORRELATION...

Mehr

Nachkommengeprüfte BV-Stiere 5

Nachkommengeprüfte BV-Stiere 5 Nachkommengeprüfte BV-Stiere 5 BIVER geb.: 22.09.2012 CH 120.094.290.070 HBNr.: 10/608501 Schertenleib Marc, Vulliens/CH Preis: 25 Töchtergruppe Biver Brunegg 2017 BLOOMING CH 120.082.568.808 GLENN CH

Mehr

Frühjahr 2017 Ergänzung zum Herbstprogramm

Frühjahr 2017 Ergänzung zum Herbstprogramm Frühjahr 2017 Ergänzung zum Herbstprogramm www.braunvieh-vorarlberg.at Champion der Jungkühe beim 11. Night Grand Prix 2017 Brookings KILGA von Nigsch German, Sonntag Vorwort AG HOTSPOT - SpermVital Neu

Mehr

R E G L E M E N T BRUNA Donnerstag, 6. April 2017, von Uhr. Samstag, 8. April 2017, Öffnung der Ausstellung ab 09.

R E G L E M E N T BRUNA Donnerstag, 6. April 2017, von Uhr. Samstag, 8. April 2017, Öffnung der Ausstellung ab 09. 1. Ziel und Zweck R E G L E M E N T Braunvieh Schweiz organisiert in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Braunviehzuchtorganisationen die BRUNA 2017 in Zug. Durch den Einbezug der Kantonalorganisationen,

Mehr

HERDENTYPISIERUNG DAS NEUE MANAGEMENT-WERKZEUG FÜR MILCHVIEHHALTER. HerdScan

HERDENTYPISIERUNG DAS NEUE MANAGEMENT-WERKZEUG FÜR MILCHVIEHHALTER. HerdScan HerdScan Mit HerdScan können wir in die Zukunft blicken und bereits jetzt schon die richtige Entscheidung treffen. HERDENTYPISIERUNG DAS NEUE MANAGEMENT-WERKZEUG FÜR MILCHVIEHHALTER HerdScan Herdentypisierung

Mehr

Auswahl der Tiere. Stallherde. Weideherde. Herdengrösse und Rassenverteilung. Auswahl und Ankaufskriterien

Auswahl der Tiere. Stallherde. Weideherde. Herdengrösse und Rassenverteilung. Auswahl und Ankaufskriterien Auswahl der Tiere 24 Kühe 5%, 5% Holstein Herdengrösse und Rassenverteilung 3 Kühe 5%, 5% Swiss Fleckvieh Auf dem Gutsbetrieb Hohenrain wurde vor dem Systemvergleich ausschliesslich Schweizer gehalten.

Mehr

FANTA gek (1.) AT geb Einsatzleistung: 28,8 kg

FANTA gek (1.) AT geb Einsatzleistung: 28,8 kg Elitekatalog FANTA gek. 15.01.2017 (1.) AT 453.086.828 geb. 27.09.14 Einsatzleistung: 28,8 kg JONGLEUR ggzw: 94 MW: 91-148-0,17-18-0,06-10 FANI JANTAS ggzw: 91 MW: 96-181-0,08-13+0,09-1 DALLAS GZW: 93

Mehr

26 neue Stiere im Zweiteinsatz

26 neue Stiere im Zweiteinsatz Infos Fakten Meinungen TorO Nr. 7 / September 2009 AZB 3052 Zollikofen T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch 26 neue Stiere im Zweiteinsatz 2 EDITOR IAL

Mehr

Hintergrund. Hintergrund. Hintergrund. Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit

Hintergrund. Hintergrund. Hintergrund. Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit Hintergrund Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit Birgit Fürst-Waltl und Christian Fürst Seminar des Ausschusses für Genetik Salzburg, 10. März 2011 Enorme Entwicklungen in der

Mehr

Schützengesellschaft. Schützengesellschaft. Diessbach b.b. Busswil Diessbach Wengi-Scheunenberg. Kreisleitung Oberes Amt

Schützengesellschaft. Schützengesellschaft. Diessbach b.b. Busswil Diessbach Wengi-Scheunenberg.   Kreisleitung Oberes Amt Schützengesellschaft Diessbach b.b. www.sg-diessbach.ch Schützengesellschaft Postfach 3264 Diessbach b.b. Busswil Diessbach Wengi-Scheunenberg Kreisleitung Oberes Amt 12/hf Kreisleitung Oberes Amt Schiessplatz

Mehr

Befruchtung Rentabilität

Befruchtung Rentabilität Befruchtung Rentabilität Sparen Sie 15 Dosen für einen Betrieb mit 60 Kühen, denk der Montbeliarde Rasse 2,4 Euter, einer der besten in den Rotbunten Rassen Ideales Fundament für eine längere Nutzungsdauer

Mehr

Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das?

Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das? Dr. Sabine Krüger Geschäftsführerin Rinderzucht M-V GmbH Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das? Woldegk, den 7. März 2012 Zucht auf Hornlosigkeit Es gab z.b. im alten Ägypten drei Rinderrassen

Mehr

24. Fleischrinder Auktion 2016 Charolais 2. Jonas Pp* DE

24. Fleischrinder Auktion 2016 Charolais 2. Jonas Pp* DE 2. Jonas Pp* DE 15 01240815 JONAS (Junior PP x Eros), ein äußerst ausdrucksstarker Junior-Sohn. Sein Großvater Jim P gehörte zu den ersten -Hornlosbullen die auf sich aufmerksam machten. Sein Vater Junior

Mehr

L Angewandte Zuchtwertschätzung für Nutztiere

L Angewandte Zuchtwertschätzung für Nutztiere 751-6212-00L Angewandte Zuchtwertschätzung für Nutztiere Birgit Gredler-Grandl Qualitas AG Birgit Gredler-Grandl Angewandte Zuchtwertschätzung 24. April 2017 Merkmale Milchrinder-ZWS Milch (Fleisch) Fitness

Mehr

19. WORLD SIMMENTAL FLECKVIEH CONGRESS. Die robuste Fleckviehkuh Zucht auf Fitness und Gesundheit

19. WORLD SIMMENTAL FLECKVIEH CONGRESS. Die robuste Fleckviehkuh Zucht auf Fitness und Gesundheit 19. WORLD SIMMENTAL FLECKVIEH CONGRESS Die robuste Fleckviehkuh Zucht auf Fitness und Gesundheit Dr. Christa Egger Danner, Dr. Christian Fürst und Dr. Hermann Schwarzenbacher, ZuchtData, Wien, Österreich

Mehr

Lineare Beschreibung bei Fleckvieh

Lineare Beschreibung bei Fleckvieh Ing. Johann Tanzler NÖ. Genetik Lineare Beschreibung bei Fleckvieh Beschreibung und Beurteilung des Exterieurs ist seit jeher für die Selektion von entscheidender Bedeutung. Auch wenn heute die harten

Mehr

Zuchtwerte August 2013 IMMUNITY Best Genetics

Zuchtwerte August 2013 IMMUNITY Best Genetics Zuchtwerte August 2013 IMMUNITY Best Genetics AMIGHETTI NUMERO UNO ET MAN-O-MAN X SHOTTLE 0200HO07450 DPF BLF BYF CVF aaa: 342516 DMS: Kappa Casein: AE Beta Casein: A1A2 GPA LPI +3076 GPA 13*AUG Betriebe

Mehr

Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential?

Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential? Service & Daten aus einer Quelle Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential? Dr. Stefan Rensing, Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.v. (vit), Verden

Mehr

Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich

Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich LfL, Emmerling, R.; Edel, C.; Neuner, S.; Götz, K.-U. ZuchtData GmbH, Wien Schwarzenbacher, H. LGL Baden-Württemberg

Mehr

Karpaten Meat Romania si Bayern Genetik GmbH Germania

Karpaten Meat Romania si Bayern Genetik GmbH Germania Karpaten Meat Romania si Bayern Genetik GmbH Germania Material seminal Baltata Germana - Fleckvieh Calitate germana SC Karpaten Meat SRL Str. Principala, fn Ferma 557135 Marpod/Sibiu, Romania Tel: +40

Mehr

8888. Franken zu gewinnen!

8888. Franken zu gewinnen! Swissgenetics Swiss genetics 27.11.2014 Vianco Arena, Brunegg Stier des Jahres 2014 Wettbewerb «Stier des Jahres» aus 4 Rassen mit je 3 bis 6 nominierten Kandidaten 60 tolle Preise im Gesamtwert von 8888.

Mehr

Gesunde Kühe durch moderne Zuchtverfahren. Milchrindtag am 8. März 2017 in Woldegk

Gesunde Kühe durch moderne Zuchtverfahren. Milchrindtag am 8. März 2017 in Woldegk Gesunde Kühe durch moderne Zuchtverfahren Milchrindtag am 8. März 2017 in Woldegk 1 Zucht auf neue Merkmale - Testherdenprogramm 2 -Testherdenprogramm Das Programm für Produktion und Fitness Start 2005

Mehr

Was bedeutet züchten und worauf kann man züchten?

Was bedeutet züchten und worauf kann man züchten? Fotos: NÖ Landeszuchtverband Was bedeutet züchten und worauf kann man züchten? Birgit Fürst-Waltl 5. Fachtagung für Ziegenhaltung Raumberg-Gumpenstein, 4.11.2011 Was erwartet Sie? Ursprünge der Zucht Was

Mehr

ZWEISIMMEN 21. März Rangliste

ZWEISIMMEN 21. März Rangliste ZWEISIMMEN 21. März 2015 Rangliste Herren 4 / Jahrgang 1955 und älter 1 6 Hodel Hans 1951 Zweisimmen 3:32.10 2 4 Knöri Hansueli 1947 Hondrich 3:47.54 15.44 3 1 Bischoff Ulrich 1953 Spiez 3:49.61 17.51

Mehr

Auktionsbedingungen. Für den Transport ihrer gekauften Tiere hat der Veranstalter die Vianco organisiert.

Auktionsbedingungen. Für den Transport ihrer gekauften Tiere hat der Veranstalter die Vianco organisiert. 1 2 3 Auktionsbedingungen 1. Eigenes Bieten des Verkäufers, um das Steigern in Gang zu bringen, ist verboten. 2. Die Angebotserhöhungen müssen mindestens Fr. 50.- betragen. 3. Für jedes im Ring verkaufte

Mehr

Swiss Fleckvieh. Foto: KeLeKi. Swissgenetics T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66

Swiss Fleckvieh. Foto: KeLeKi. Swissgenetics T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 Swiss Fleckvieh 2015 Foto: KeLeKi Swissgenetics T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.com Swissgenetics Meielenfeldweg 12 3052 Zollikofen Switzerland P +41

Mehr

AT BARONIN -A- * V:AT MUNGO PI ,33-0,14(92) VM: +5/ ,09-3, ,28-3,56-595

AT BARONIN -A- * V:AT MUNGO PI ,33-0,14(92) VM: +5/ ,09-3, ,28-3,56-595 TOP 1 BARONIN BARONIN AT 667.896.428 AT 667.896.428 BARONIN -A- *30.11.15 V:AT 284.248.907 MUNGO VV:AT 600.950.357 MALTUS PI 113 105 +529-0,33-0,14(92) VM: +5/4 12479-4,09-3,30-923 M:AT 091.817.218 BARONES

Mehr

Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 12'452 Erscheinungsweise: 10x jährlich

Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 12'452 Erscheinungsweise: 10x jährlich Die optimale Nutzung des Raufutters steht beim Biolandbau im Zentrum. Bilder: Braunvieh Schweiz, Familie Brand Biolandbau im Aufwind MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Ungefähr jeder siebte Betrieb bei Braunvieh

Mehr

125. Jubiläum. Stierenmarkt Jubiläum. Neue Merkmale für die Zucht. Neue ZW Neue KB-Stiere. Spezialwettbewerbe und Infotafeln

125. Jubiläum. Stierenmarkt Jubiläum. Neue Merkmale für die Zucht. Neue ZW Neue KB-Stiere. Spezialwettbewerbe und Infotafeln 7/2015 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht 125. Jubiläum Spezialwettbewerbe und Infotafeln Nr. 7 September 2015 CHbraunvieh Zucht S. 4 Neue Merkmale für die Zucht Info S. 14 Neue ZW Neue KB-Stiere Treffpunkt

Mehr

Service & Daten aus einer Quelle. 8. Januar 2015 Seite 1

Service & Daten aus einer Quelle. 8. Januar 2015 Seite 1 Service & Daten aus einer Quelle 8. Januar 2015 Seite 1 Service & Daten aus einer Quelle Perspektiven der Nutzungsdauer und Lebensleistung in der deutschen Holsteinzucht Dr. Stefan Rensing, Vereinigte

Mehr

Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen?

Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen? Dr. Sabine Krüger Geschäftsführer RinderAllianz GmbH Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen? 27. Milchrindtag 2018 in MV 06.03.2018, Güstrow 1 Was bringt genomische Selektion? Entwicklung Sicherheit

Mehr

Limousin Zuchtbetrieb 1

Limousin Zuchtbetrieb 1 HEINZMANN BERND Limousin Zuchtbetrieb 1 Limousin Zuchtbetrieb Bernd Heinzmann NAME: HEINZMANN Vorname: Bernd Strasse: Schulstrasse 24 PLZ, Ort : 72829 Engstingen-Kohlstetten Land: Deutschland / Baden-Württemberg

Mehr

Anwendung der genomischen Selektion in Deutschland

Anwendung der genomischen Selektion in Deutschland Service & Daten aus einer Quelle Tagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion, Zürich, 29.3.2012 Anwendung der genomischen Selektion in Deutschland Dr. Stefan Rensing, Geschäftsbereich Biometrie

Mehr

5. Pressemitteilung Les Verrières, 15. Januar Association Swiss Expo La Grosse Ronde 1 CH-2126 Les Verrières

5. Pressemitteilung Les Verrières, 15. Januar Association Swiss Expo La Grosse Ronde 1 CH-2126 Les Verrières 5. Pressemitteilung Les Verrières, 15. Januar 2017 Swiss Expo DH Gold Chip DARLING von Roger Frossard und Yves Saucy (Les Pommerats, JU) wird Supreme Champion der Milchrassen 2017 und NATHALI der Brüder

Mehr

BFS Kategorie 2: Widder über 6 bis 8 Monate Bewertet durch: Dahinden - Reichmuth / Meister 1 Hofer Erika,3122 Kehrsatz

BFS Kategorie 2: Widder über 6 bis 8 Monate Bewertet durch: Dahinden - Reichmuth / Meister 1 Hofer Erika,3122 Kehrsatz Typ G W Rpt BFS Kategorie 1: Widder 4 bis 6 Monate Bewertet durch: Dahinden - Reichmuth / Pasquier 1 Schmutz G. + Bauer N. (GA),3212 Kl'gurmels 211 1758.5463 SV 4 4 4 24 2 Finger Ernst + Fahrni Marianne,3619

Mehr

Milchkontrolle. Swiss Classic. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Magazin der Braunviehzucht 10/2013. Zucht. Treffpunkt. Info

Milchkontrolle. Swiss Classic. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Magazin der Braunviehzucht 10/2013. Zucht. Treffpunkt. Info 10/2013 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Milchkontrolle Info Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Treffpunkt Swiss Classic Nr. 10 Dezember 2013 CHbraunvieh 1 «Ich züchte Schweizer Original Braunvieh,

Mehr

RANG RESULTAT NAME VORNAME JAHRGANG ALTERSRANG WAFFE VEREINNAME

RANG RESULTAT NAME VORNAME JAHRGANG ALTERSRANG WAFFE VEREINNAME RANG RESULTAT NAME VORNAME JAHRGANG ALTERSRANG WAFFE VEREINNAME 1 69 Haldimann Erich 1962 S 90 Steffisburg-Heimberg 2 69 Schneiter Martin 1969 S 57 Steffisburg-Heimberg 3 69 Lohri Samuel 1975 E 90 Steffisburg-Heimberg

Mehr

4/2013. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Info. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Ausschreibung BV-Königin.

4/2013. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Info. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Ausschreibung BV-Königin. 4/2013 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Kuhfamilien Info Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Info Ausschreibung BV-Königin Für Leistung und Fruchtbarkeit Mineral-Boli für die optimale Gesundheit

Mehr

Fruchtbarkeit im Fokus. Zuger Stieremärt. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Magazin der Braunviehzucht 7/2017. Treffpunkt S. 44. Info S. 14. Zucht S.

Fruchtbarkeit im Fokus. Zuger Stieremärt. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Magazin der Braunviehzucht 7/2017. Treffpunkt S. 44. Info S. 14. Zucht S. 7/2017 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Nr. 7 August 2017 CHbraunvieh Zucht S. 4 Fruchtbarkeit im Fokus Info S. 14 Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Treffpunkt S. 44 Zuger Stieremärt 1 Vorlagen, Kataloge

Mehr

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung OptiGene Ergebnisse der Züchterbefragung In den Monaten Februar und März 2012 wurde in Abstimmung mit den österreichischen Zuchtverbänden ein Fragebogen entwickelt, mit dem die Interessen und Bedürfnisse

Mehr

Fakten. Anzahl Kühe in Bayern Entwicklung Fleckvieh Braunvieh. Quelle: ASR

Fakten. Anzahl Kühe in Bayern Entwicklung Fleckvieh Braunvieh. Quelle: ASR Verstärkte Genomische Selektion Auswirkungen auf die Rasse Fleckvieh und die Bullenmast in Bayern Dr. Thomas Grupp Topics 1. 2. 3. 4. 5. 6. Fakten - nationale und internationale Tendenzen Genomische Selektion

Mehr

Schweizer Braunvieh mega kuhl! mega k Prospekt_1.indd :05

Schweizer Braunvieh mega kuhl! mega k Prospekt_1.indd :05 Schweizer Braunvieh mega kuhl! Das ist Flöckli mit ihrem Kalb. Eine Kuh wird mit 2 bis 3 Jahren das erste Mal Mutter und beginnt dann Milch zu geben, d.h. die Laktation beginnt. Ein Milchjahr nennt man

Mehr

Schweizer Genetik. Sehen Verlieben. Kaufen Profitieren! WELTWEIT ERFOLGREICH. Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская

Schweizer Genetik. Sehen Verlieben. Kaufen Profitieren! WELTWEIT ERFOLGREICH. Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская Schweizer Genetik WELTWEIT ERFOLGREICH Schweiz. Natürlich. Sehen Verlieben Kaufen Profitieren! 2 Schweizer Vieh weltweit erfolgreich Egal, für

Mehr

SeleXion lohnt sich und macht Freude

SeleXion lohnt sich und macht Freude Infos Fakten Meinungen TorO Nr. 3 / März 2011 AZB 3052 Zollikofen T +41 (0)31 910 62 62 F +41 (0)31 910 62 66 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch SeleXion lohnt sich und macht Freude 2 EDITOR IAL

Mehr

4/2014. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Porträt. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Stierporträt Silverstone. Internationale LBE

4/2014. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Porträt. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Stierporträt Silverstone. Internationale LBE 4/2014 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Internationale LBE Info Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Porträt Stierporträt Silverstone «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil meine Kühe problemlos kalben

Mehr

Genomische Selektion nach 5 Jahren: Resultate für die Züchter und Ausblick. Jacques Chesnais, Semex Senior Geneticist

Genomische Selektion nach 5 Jahren: Resultate für die Züchter und Ausblick. Jacques Chesnais, Semex Senior Geneticist Genomische Selektion nach 5 Jahren: Resultate für die Züchter und Ausblick Jacques Chesnais, Semex Senior Geneticist Grundsatz der genomischen Selektion Schätzung der Auswirkungen der DNA-Marker für die

Mehr

Lohnt intensive Zuchtarbeit wirklich? Milchrindtag am 8. und 9. März 2016

Lohnt intensive Zuchtarbeit wirklich? Milchrindtag am 8. und 9. März 2016 Lohnt intensive Zuchtarbeit wirklich? Milchrindtag am 8. und 9. März 2016 1 Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit Zucht bis zu 20% Management, Fütterung, Haltung, Milchpreis, Zuchtviehpreis, Fleischpreis

Mehr

Wirtschaftliche Bedeutung von Klauenerkrankungen und genetische Ansätze zur Fundamentverbesserung

Wirtschaftliche Bedeutung von Klauenerkrankungen und genetische Ansätze zur Fundamentverbesserung Wirtschaftliche Bedeutung von Klauenerkrankungen und genetische Ansätze zur Fundamentverbesserung Wirtschaftliche Bedeutung von Klauenerkrankungen 1972 bis 2012: Entwicklung von Abgangsursachen, Milchleistung

Mehr

Genomische Selektion Deutschland und Österreich

Genomische Selektion Deutschland und Österreich Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Genomische Selektion Deutschland und Österreich Genomische Zuchtwertschätzung in DE-AT Start in die offizielle Phase Fleckvieh: August 2011 Braunvieh: Dezember

Mehr

Remo Petermann. Chlosterbüel Schüpfheim Telefon

Remo Petermann. Chlosterbüel Schüpfheim Telefon Chlosterbüel 28 6170 Schüpfheim Telefon 041 485 88 00 remo.petermann@edulu.ch www.bbzn.lu.ch 2 3 PRIESTS SOLARIS-ET Ramrod x Amadeus x Skelton Angewöhnen zum Melken Temperament Milchfluss Gesamteindruck

Mehr

Stiere mit erster Auswertung Auswertung in Italien, August Die besten Vererber in den verschiedenen Merkmalen

Stiere mit erster Auswertung Auswertung in Italien, August Die besten Vererber in den verschiedenen Merkmalen Starke neue Braunvieh-Typvererber Den Braunviehzüchtern stehen nach der jüngsten Zuchtwertschätzung mehrere neue interessante Typ- und Eutervererber für die Besamung zur Verfügung. Derzeit kommen die Söhne

Mehr

Rangliste Amtscup Feld D Uesseri Urweid

Rangliste Amtscup Feld D Uesseri Urweid Rangliste Amtscup 27.04.2013 Feld D Uesseri Urweid Gruppe Vorrunde Halbfinal Final 1 Schattenhalb I 680 671 680 Hassler Chrigel 145 133 140 Maurer Dres 130 132 132 Abplanalp Beat 137 137 131 Maurer Ernst

Mehr

Ausgabe 01/ Brown Swiss Championat Honorable Mention: BLOOMING Betli, Matthias Haider/Flaurling

Ausgabe 01/ Brown Swiss Championat Honorable Mention: BLOOMING Betli, Matthias Haider/Flaurling Brown Swiss Championat 2017 Inhalt Brownswiss Championat Tiroler Braunviehkönigin gesucht Eliteversteigerung 01.04.2017 Dairy Grand Prix 2017 Versteigerungstermine 2017 Beim Brown Swiss Championat der

Mehr

molekularen Rinderzucht

molekularen Rinderzucht Möglichkeiten der molekularen Rinderzucht Johann Sölkner Gliederung Einleitung Molekulare Marker Suche nach wichtigen Genen Molekulare Zuchtwertschätzung Auswirkung auf Zuchtprogramme Versprechen der Molekulargenetiker

Mehr

Beurteilung von Fleischrindern

Beurteilung von Fleischrindern Beurteilung von Fleischrindern Die Tierbeurteilung bei den Fleischrindern hat die Aufgabe, die Merkmale Typ, Bemuskelung und Skelett entsprechend den von den Rasse- und Zuchtverbänden festgelegten Zuchtzielen

Mehr

Der ökologische Gesamtzuchtwert für Fleckvieh, Braunvieh und Gelbvieh. Dr. Dieter Krogmeier

Der ökologische Gesamtzuchtwert für Fleckvieh, Braunvieh und Gelbvieh. Dr. Dieter Krogmeier Der ökologische Gesamtzuchtwert für Fleckvieh, Braunvieh und Gelbvieh Inhalt I. Die Entwicklung des Ökologischen Gesamtzuchtwertes II. Der Ökologische Gesamtzuchtwert in der Praxis III. Künftige Anforderungen

Mehr

GM Sektionsrunde 2012

GM Sektionsrunde 2012 Emmentalischer Schützenverband Schützenmeister EWS / GM Trub, 27. April 2012 GM Sektionsrunde 2012 Rangliste Feld D 193 Gruppen Vorjahr 180 Gruppen Resultat 1. Kröschenbrunnen SG I 705 2. Bowil MS I 703

Mehr

100-Tage- Leistung. Auswertungen. Tabelle 45 Rasse Jahr Töchter 100-Tage-Leistung Erst- Milch Fett Eiweiß kalbealter

100-Tage- Leistung. Auswertungen. Tabelle 45 Rasse Jahr Töchter 100-Tage-Leistung Erst- Milch Fett Eiweiß kalbealter 100-Tage- Leistung Tabelle 45 Rasse Jahr Töchter 100-Tage-Leistung Erst- Milch Fett Eiweiß kalbealter Anzahl kg kg % kg % Monate Fleckvieh 1994 232.776 1.884 75,2 4,00 61,1 3,25 30 1998 244.153 2.043 82,2

Mehr

Sechs Generationen im selben Stall

Sechs Generationen im selben Stall Beitrag von Guido Bürgler, Lokalberichterstattung, Illgau SZ Tel. 041 830 24 49 Seite 1 von 2 Februar 2012 Sechs Generationen im selben Stall Zuchterfolg und Glück im Stall des Muotathaler OB-Züchters

Mehr

Fleckvieh Schweiz. Dr. Matthias Schelling. Schweizerischer Fleckviehzuchtverband

Fleckvieh Schweiz. Dr. Matthias Schelling. Schweizerischer Fleckviehzuchtverband Fleckvieh Schweiz Dr. Matthias Schelling Schweizerischer Fleckviehzuchtverband Fleckvieh Schweiz Einleitung Entwicklung der Fleckviehzucht Fleckvieh heute Mit Fleckvieh in die Zukunft Fleckvieh Schweiz

Mehr

Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas

Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas Swissherdbook Birgit Gredler, Beat Bapst, Franz Seefried Qualitas AG SABRE TP Workshop 4. Juni 2013, Zug Übersicht Genomische Selektion in der Routine-ZWS

Mehr

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung (Pinzgauer)

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung (Pinzgauer) OptiGene RINDERZUCHT Ergebnisse der Züchterbefragung (Pinzgauer) In den Monaten Februar und März 2012 wurde in Abstimmung mit den österreichischen Zuchtverbänden ein Fragebogen entwickelt, mit dem die

Mehr

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung (Grauvieh)

OptiGene. Ergebnisse der Züchterbefragung (Grauvieh) OptiGene RINDERZUCHT Ergebnisse der Züchterbefragung (Grauvieh) In den Monaten Februar und März 2012 wurde in Abstimmung mit den österreichischen Zuchtverbänden ein Fragebogen entwickelt, mit dem die Interessen

Mehr

Übersicht Statistiken

Übersicht Statistiken Zeit: 10:59:57 Seite: 1 Übersicht Statistiken Auf den nächsten Seiten finden Sie folgende Statistiken: 1) Statistik Kategorien 2) Statistik Länder 3) Statistik Regionen 4) Statistik Jahrgang 5) Statistik

Mehr

Gehörnter Bulle Top Leistungen Hervorrangendes Becken Andere Blutlinie GOLDIES FRGB00GSF018 JACINTHE FR GENDARME HEROS-BIS FR

Gehörnter Bulle Top Leistungen Hervorrangendes Becken Andere Blutlinie GOLDIES FRGB00GSF018 JACINTHE FR GENDARME HEROS-BIS FR Züchter: Earl Gardette-Chouzenoux (FR) Besitzer: GIE Lim Avenir 43 (FR) Doppellendergen negativ Test Labor Labogena (FR) Gehörnter Bulle Top Leistungen Hervorrangendes Becken Andere Blutlinie NELSON FR0897010132

Mehr

14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1

14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1 14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1 Warum fällt der ZW bei alten Kühen? Der Zuchtwert ist eine relative Größe. Er bezieht sich immer auf das aktuelle Niveau einer Population. Bei entsprechendem

Mehr

Positiv geprüfter Stier Dobbler IT geb

Positiv geprüfter Stier Dobbler IT geb Positiv geprüfter Stier Dobbler IT 021001802253 geb. 24.10.2010 Dobbner x Emalex neu im Angebot ab Oktober 2018 auf Reservation Zuchtwert: Milch +264 Fett +0.16 Eiweiss -0.03 Der positiv geprüfte Stier

Mehr

Resultate «Extensive Mast von fleischbetonten Milchrassen» Migros BWB-Projekt «Qualität» 2011 bis 2015

Resultate «Extensive Mast von fleischbetonten Milchrassen» Migros BWB-Projekt «Qualität» 2011 bis 2015 Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l agriculture biologique Resultate «Extensive Mast von fleischbetonten Milchrassen» Migros

Mehr

Freundschaftshornussen Lyssach, 19. März 2017 Listenpreis: SFr Schlussrangliste (4 Ries / 16 Spieler)

Freundschaftshornussen Lyssach, 19. März 2017 Listenpreis: SFr Schlussrangliste (4 Ries / 16 Spieler) Freundschaftshornussen Lyssach, 19. März 2017 Listenpreis: SFr. 1.00 Schlussrangliste (4 Ries / Spieler) 2. Stärkeklasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bigel-Goldbach 0 723 Rüegsau-Affoltern A 0 604 Büren

Mehr