Neues Glück im Stall

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1 Infos Fakten Meinungen TorO Nr. 4 / April 2011 AZB 3052 Zollikofen T +41 (0) F +41 (0) info@swissgenetics.ch Neues Glück im Stall

2 2 EDITOR IAL Die Latte wird höher angesetzt Zu Beginn des Monats April erscheinen jeweils neue Zuchtwerte. Speziell an der April-Auswertung ist, dass bei den meisten Merkmalen die Basis angepasst wird. Die Basis legt den «Nullpunkt» der Zuchtwerte fest. Mit der jährlichen Aktualisierung wird dem Zuchtfortschritt Rechnung getragen und dafür gesorgt, dass die Zuchtwerte der lebenden Tiere sich immer ungefähr im gleichen Bereich befinden. Kenner lesen aus der Basisdifferenz, die die Zuchtverbände jeweils publizieren, ab, wie gross der aktuelle Zuchtfortschritt ist. Eine Basiskorrektur von 37kg beim Zuchtwert Milch bei der Rasse Holstein beispielsweise drückt vereinfacht gesagt aus, dass das genetische Niveau der aktuellen Kühe in einem Jahr um knapp 40kg angestiegen ist. Anders formuliert: Die «Latte» (Nullpunkt) beim Zuchtwert Milch wurde durch die Basisanpassung bei allen Holstein-Tieren um 37kg angehoben. Beim Exterieur beträgt die Basisanpassung 1.5 Punkte, beim Gesamtzuchtwert (ISEL) sind es 19 Punkte. Basisanpassungen in ähnlicher Grössenordnung wurden diesen April auch beim Braunvieh und den roten Rassen (Red Holstein, Simmental) vorgenommen. Bei Swiss Fleckvieh ist die Situation bei der Milchmenge leicht anders. Wer am längerfristigen Zuchterfolg einer Rasse interessiert ist, muss den genetischen Trend über mehrere Jahre betrachten, um sich ein objektives Bild machen zu können. Mit der April-Auswertung haben die Zuchtverbände auch die genomisch optimierten Zuchtwerte (GOZW) wo vorhanden aktualisiert. Die GOZW sind als solche gekennzeichnet und gelten mittlerweile als offizielle Zuchtwerte, die in den Herdebuchdokumenten eingetragen werden. Sie fassen die traditionellen Zuchtwerte und die auf Grund der Laboruntersuchung ermittelten direkten genomischen Zuchtwerte (DGZW) zusammen. Beim Betrachten der GOZW-Listen von Jungstieren fällt immer wieder auf, wie stark einzelne Väter die Ranglisten dominieren. Wer rein nur nach Zahlen selektiert, wird deshalb schnell in ein Inzuchtproblem geraten. Entsprechend muss die Latte bei der Auswahl differenziert angesetzt werden. Fritz Schmitz-Hsu Senior Geneticist INTERNATIONALER PARTNER

3 3 INHALT In allen Rassen neue Stiere klassiert 4 Swiss Fleckvieh-Standortbestimmung 12 BOND, erster SF-Stier gesext verfügbar 13 Zwei neue Stiere mit PROPHET-Blut 14 Neue Zuchtwerttabelle April Wir haben die «Alternativen» 18 Schweizer Genetik vermehrt auf dem Podest 20 Neue Zuchtwerttabelle April SERVICE SILIAN für mehr trächtige Kühe 25 Offene Stalltüre Zu Besuch bei der THG Hinterschoren BG Suter & Schmid 26 BERATUNG Wie viel Struktur braucht die Kuh? 28 Impressum Herausgeber/Verlag: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Telefon TORO erscheint 10 x jährlich. Gesamtauflage: Ex. ISSN Redaktion Leitung: Marketing: Genetik: International: Beratung: Karin Nussbaum knu René Bucher rbc Ruedi Meier rme Hansueli von Steiger hvs Jürg Stoll jst Markus Hitz mhi Hansueli Moser hmo Stefan Buri sbu Titelbild: Yvonne und Martin Hollenstein mit Michael und Matthias aus Dicken SG präsentieren die Nicodeme-Fünflinge, die Kuh Voeris VÖGELI am 21. März zur Welt gebracht hat. Französische Ausgabe: Barbara Frutschi bfr Weitere Beiträge: Jutta Berger jbg, Andreas Bigler abi, Roman Bohner rbo, Fabienne Chevalley fce, Michel Guillebeau mgu, Matthias Knöri mkn, Stefen Künzi sku, Richard Schmid rsc, Fritz Schmitz-Hsu fsc, Ueli Witschi uwi Druckvorstufe Satz und Lithos: Marti Media AG, Dorfstr. 2, 3032 Hinter kappelen, Tel Druck und Versand: Ringier Print Adligenswil AG Swissgenetics im Internet: Inserate und Adressverwaltung: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Tel.: , Fax: Auflage Redaktions- und Inserateschluss Postversand Nr. 5/ Mai Mai 2011 Layout: Marti Media AG Pia Reimann

4 4 Simmental, swiss fleckvieh, red holstein In allen Rassen neue Stiere klassiert Die Zuchtwertschätzungsrunde vom April 11 hat für die «roten Rassen» viel Erfreuliches gebracht. Mit LENZ SI, LONS SF, DAYSTAR RH und ROYAL7 RH konnten vier Stiere neu für den Wiedereinsatz klassiert werden. Simmental rade auch weil sie aus weniger verbreiteten Blutlinien stammen, scheinen Kaspar BOSS und Manor UNIC. Neu in den Breiteinsatz eingeteilt wird Alex LENZ. Er macht sehr ausdruckstarke, rassige Töchter mit starken Eutern und einem guten Milchresultat. Die bereits vorhandenen Fitnesswerte sind gut. Bei der Anpaarung beachten, dass LENZ das Eiweiss nicht verbessert. Landins Milestone CAPRIE-ET ist die Mutter von Landins Royalist ROYAL 7.E e: Paul Ecoffey, Rueyres-Treyfayes FR Swiss Fleckvieh Bei den Swiss Fleckvieh-Stieren belegen nach GZW die vier Stiere GROCK, FIDU, ZOBACO und PIEROLET die ersten Ränge. Auffallend ist, dass die drei Stiere CO- COROSSA, BENY und OPHIR in der Milch markant zulegen konnten. Mit hoffnungsvollen Resultaten kommen neue Stiere, allen voran Voltaire VINOS, Sämi NO- RIS oder Glacier VOLVIC. Neu klassiert ist Kata LONS. Er ist, getreu seinem Vater KATA, ein wahrer Fitnessspezialist und kommt rechtzeitig für die Besamungssaison der Weidekühe ins Angebot. LONS macht hoch aufgehängte, drüsige Euter. Er stammt aus einer sehr langlebigen Kuhfamilie. Red Holstein jst. In der Sektion Red Holstein konnten sich die Stiere aus dem bestehenden Angebot, trotz Basisanpassung, gut halten und zum Teil auch noch verbessern. ROBIN, ULTIMO und ACME konnten sogar im Milchzuchtwert noch eine stark positive Veränderung für sich in Anspruch nehmen. Einzig SAVARD hat auf Grund seiner ersten Töchter hvs. Die GZW-Liste Simmental wird nach wie vor von HUGO angeführt, vor COSTA, SA- SCHA und ROMAN. SASCHA hat zwar Milch verloren, sich aber dafür im Eiweiss auf hohe +0,24% gesteigert. Auch für die Zukunft gibt es Stiere, welche vielversprechend aussehen, so zum Beispiel Hugo ADI oder Sämi NESTOR. Interessant, geaus dem Zweiteinsatz eine Einbusse im Milchzuchtwert hinnehmen müssen und steht heute bei +590kg Milch. Dies ist eine Bewegung, die bei allen Stieren feststellbar ist, sobald die ersten Ergebnisse der Töchter aus dem Zweiteinsatz in die Zuchtwertschätzung einfliessen. Mit DAYSTAR und ROYAL 7 konnten zwei neue Stiere mit Milchzuchtwerten über 700kg und guten Fitnesswerten klassiert werden. Beide Stiere haben klare Stärken in den Eutermerkmalen. Sie sind wegen ihrer Blutführung ausserhalb des Storm-Blutes zusätzlich interessant und wertvoll. Das Exterieur von ROYAL 7 ist ausgeglichen. Er stammt aus einer tiefen und breiten Kuhfamilie. DAYSTAR hat einen Index Geburtsablauf von 114. Das macht ihn zu einem Rinderstier. Die Beckenneigung ist optimal. Die Zuchtwerte der bewährten Stiere im Angebot bewegen jeweils mehr oder weniger. Sie ändern sich jedoch selten so stark, dass der Stier das ursprüngliche Profil verliert oder unverzüglich aus dem Angebot genommen werden muss. Pickel LYDIA ist die Mutter von Kata LONS. E e: Urs Amacher, Dänikon ZH Aldor HELVETIA ist die Mutter von Alex LENZ. E e: Karl und Roland Knutti, Oberwil i.s. BE

5 LENZ 43. CH % LENZ Z: Knutti Karl & Roland, Oberwil im Simmental Milch Ausdruck Euter Kommentar: Der Alex-Sohn LENZ ist eine Bereicherung des Simmental-Angebots. Er macht rassige, ausdruckstarke Töchter und ist ein starker Milch- und Eutervererber. Die bereits vorhandenen Fitnesswerte sind gut. Bei der Anpaarung beachten, dass LENZ das Eiweiss nicht verbessert. MELINA E: Hadorn Andreas, Eggiwil EVELIN E: Hadorn Andreas, Eggiwil Abstammung ALEX CH HELVETIA P 55/55 98 Ø 7 L Gesamt- und Teilzuchtwerte Produktion NAPOLEON HERTA ALDOR BAERGROESL P 55/45 96 Ø 10 L GZW ILM IFI IME IVF CHE 2011 SI Anz. Töchter: 61 k. Kas.: AA B % Milch kg Fett Eiweiss kg +32 kg +16 % % NZKV 99 NZMT 98 FKV 102 FMT 102 Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier 114 tief hoch Geburtsablauf direkt 92 schwer leicht Zellzahl 110 hoch tief Persistenz 100 tief hoch Leistungssteigerung 124 tief hoch Nutzungsdauer kurz lang Rastzeit lang kurz NRR Töchter tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht DMG 2.57 IV % 45 Exterieur Anzahl Töchter: Gesamtnote 113 Typ 109 Fundament 107 Euter 120 Zitzen 117 Widerristhöhe (143.2 cm) 108 klein gross Kreuzbeinhöhe (144.3 cm) 103 klein gross Brustumfang (194.1 cm) 95 wenig viel Brustbreite 103 schmal breit Flankentiefe 84 wenig tief Beckenlänge 84 kurz lang Beckenneigung 87 gestellt abgezogen Beckenbreite 94 schmal breit Bemuskelung/Subst. 109 wenig viel Ausdruck 136 kein viel Sprunggelenkswinkel 97 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 94 voll trocken Fesseln 108 weich steil Trachtenhöhe 124 wenig viel Stellung hinten 112 kuhhässig korrekt Voreuter 107 kurz lang Aufhängung vorn 113 lose fest Nacheuter 100 wenig viel Aufhängung hinten H. 114 tief hoch Zentralband 104 kein stark Eutertiefe 120 tief hoch Drüsigkeit 128 schwer drüsig Zitzenform 108 fein grob Zitzenlänge vorn 87 kurz lang Zitzenverteilung vorn 101 weit eng Zitzenstellung 97 schräg senkrecht PAOLA E: Mani Walter, Latterbach Vermehrt beobachtet: Selten beobachtet:

6 LONS 43. CH SF 66% LONS Z: Amacher Peter, Dänikon Fruchtbarkeit Fitness Hohe Euter Kommentar: LONS stammt aus einer sehr langlebigen Kuhfamilie. Er ist ein wahrer Fitnessspezialist. LONS macht hoch aufgehängte, drüsige Euter. Seine Nachkommen eignen sich speziell für Bio- und Weidebetriebe. QUARTA E: Fam. A. & B. Schüpbach-Herger, Hasle-Rüegsau SISSI E: Oberli Daniel & Daniel jun., Schangnau Abstammung KATA CH SF LYDIA LBE /91 Ø 10 L Gesamt- und Teilzuchtwerte Produktion KATINO ASTER PICKEL BLAESS LBE /90 Ø 13 L GZW ILM IFI IME IVF CHE 2011 SF Anz. Töchter: 122 k. Kas.: AA B % Milch kg Fett Eiweiss kg +15 kg +17 % % NZKV 95 NZMT 100 FKV 97 FMT 88 Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier 117 tief hoch Geburtsablauf direkt 95 schwer leicht Zellzahl 113 hoch tief Persistenz 99 tief hoch Leistungssteigerung 122 tief hoch Nutzungsdauer 122 kurz lang Rastzeit lang kurz NRR Töchter tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht DMG 2.61 IV % 46 Exterieur Anzahl Töchter: Gesamtnote 108 Typ 107 Fundament 103 Euter 111 Zitzen 111 Widerristhöhe (143.4 cm) 103 klein gross Kreuzbeinhöhe (144.8 cm) 104 klein gross Brustumfang (194.0 cm) 92 wenig viel Brustbreite 94 schmal breit Flankentiefe 85 wenig tief Beckenlänge 94 kurz lang Beckenneigung 99 gestellt abgezogen Beckenbreite 115 schmal breit Bemuskelung/Subst. 97 wenig viel Ausdruck 117 kein viel Sprunggelenkswinkel 90 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 90 voll trocken Fesseln 106 weich steil Trachtenhöhe 100 wenig viel Stellung hinten 115 kuhhässig korrekt Voreuter 106 kurz lang Aufhängung vorn 98 lose fest Nacheuter 99 wenig viel Aufhängung hinten H. 111 tief hoch Zentralband 102 kein stark Eutertiefe 121 tief hoch Drüsigkeit 117 schwer drüsig Zitzenform 95 fein grob Zitzenlänge vorn 91 kurz lang Zitzenverteilung vorn 102 weit eng Zitzenstellung 109 schräg senkrecht SINA E: Oberli Daniel & Daniel jun., Schangnau Vermehrt beobachtet: Selten beobachtet:

7 ROYAL Milch Fitness CH RH 100% Landins Royalist ROYAL 7 CVF BLF Z: Ecoffey Paul, Rueyres-Treyfayes Euter Kommentar: ROYAL 7 ist dank seiner Blutführung sehr breit einsetzbar. Er stammt aus einer tiefen und breiten Kuhfamilie. Sein Milchzuchtwert steht bei 783kg Milch. Der Index Fitness mit 116 macht ihn zusätzlich interessant. Das Exterieur ist ausgeglichen mit einer klaren Stärke in der Eutervererbung. MELODIE E: Jenny Donat, Bösingen SINA E: Hadorn Res, Süderen Abstammung ROYALIST IT RF CAPRIE-ET LBE /94 Ø 7 L Gesamt- und Teilzuchtwerte CORKY-ET QUEEN MILESTONE ASTREE-ET LBE /87 Ø 2 L Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier 102 tief hoch Geburtsablauf direkt 98 schwer leicht Zellzahl 110 hoch tief Persistenz 109 tief hoch Leistungssteigerung tief hoch Nutzungsdauer 103 kurz lang Rastzeit lang kurz NRR Töchter tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht GZW ILM IFI IME Produktion G* 2011 RH Anz. Töchter: 112 k. Kas.: AA B % Milch kg Fett Eiweiss kg +22 kg +20 % % * DGZW kombiniert mit dem traditionellen schweizerischen ZW (CHE) DMG 2.49 IV % 45 Exterieur Anzahl Töchter: Gesamtnote 112 Typ 110 Fundament 110 Euter 117 Zitzen 109 Widerristhöhe (145.4 cm) 111 klein gross Kreuzbeinhöhe (146.3 cm) 109 klein gross Brustumfang (197.4 cm) 105 wenig viel Brustbreite 102 schmal breit Flankentiefe 105 wenig tief Beckenlänge 99 kurz lang Beckenneigung 103 gestellt abgezogen Beckenbreite 87 schmal breit Bemuskelung/Subst. 97 wenig viel Ausdruck 113 kein viel Sprunggelenkswinkel 90 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 102 voll trocken Fesseln 89 weich steil Trachtenhöhe 97 wenig viel Stellung hinten 109 kuhhässig korrekt Voreuter 109 kurz lang Aufhängung vorn 109 lose fest Nacheuter 111 wenig viel Aufhängung hinten H. 117 tief hoch Zentralband 107 kein stark Eutertiefe 105 tief hoch Drüsigkeit 107 schwer drüsig Zitzenform 116 fein grob Zitzenlänge vorn 104 kurz lang Zitzenverteilung vorn 111 weit eng Zitzenstellung 100 schräg senkrecht X SONJA E: Ramseier Bendicht, Eggiwil E: Vermehrt beobachtet: Selten beobachtet:

8 9 red holstein Delago IRIS feiert grossen Erfolg an der Expo Bulle hvs. Die aus DELAGOs Prüfeinsatz stammende IRIS konnte im März an der Expo Bulle einen grossen Erfolg feiern. Nachdem sie ihre Kategorie souverän gewann, errang sie in den Misswahlen den Vize-Miss-Titel Red Holstein IRIS hat damit beste Werbung für ihren Vater DELAGO gemacht. DELAGO (DOMINO-ET x ROLIN-ET) ist aus verschiedenen Gründen für die schweizerische Red-Holstein- Zucht ein wertvoller Stier: Bei mittlerer Milchvererbung bringt er positive Gehalte, ein starkes Exterieur und sehr gute Fitnesswerte. Er ist frei von STORM-, STADEL- und RUBENS-Blut und damit ein breit einsetzbarer Outcross-Stier. DELAGO-Dosen sind beim Besamer auch gesext verfügbar. Wir gratulieren den Züchtern Pascal und Jean Luc Conus aus Vuarmarens FR zu ihrem Erfolg mit Delago IRIS. Delago IRISE e: Pascal & Jean-Luc Conus, Vuarmarens FR DAYSTAR 41. Milch Geburtsablauf Fundament CH RH 93% Jura-Park DAYSTAR-ET CVF BLF Z: Fam. Beat Künzli, Laupersdorf GZW 116 ILM 113 IFI 109 IME 112 Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier 104 tief hoch Geburtsablauf direkt 114 schwer leicht Zellzahl 107 hoch tief Persistenz 104 tief hoch Leistungssteigerung tief hoch Nutzungsdauer 100 kurz lang Rastzeit lang kurz NRR Töchter tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht DMG 2.90 IV % 43 GINETTE Abstammung GLACIER-ET CA RH DAISI LBE /91 Ø 5 L Produktion RUBENS-ET GERALDINE E: Widmer Ueli, Mühledorf TULIP-ET BIANCA Ø 3 L OVITTA E: GG Hans-Rudolf & Jürg Liechti, Langnau i. E. CHE 2011 RH Anz. Töchter: 90 k. Kas.: AB B % Milch kg Fett Eiweiss kg +23 kg +27 % % Exterieur Anzahl Töchter: 59 Gesamtnote 112 Typ 109 Fundament 115 Euter 115 Zitzen 107 Widerristhöhe (146.3 cm) 126 klein gross Kreuzbeinhöhe (147.0 cm) 121 klein gross Brustumfang (193.7 cm) 94 wenig viel Brustbreite 77 schmal breit Flankentiefe 103 wenig tief Beckenlänge 110 kurz lang Beckenneigung 101 gestellt abgezogen Beckenbreite 85 schmal breit Bemuskelung/Subst. 84 wenig viel Ausdruck 131 kein viel Sprunggelenkswinkel 94 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 120 voll trocken Fesseln 104 weich steil Trachtenhöhe 97 wenig viel Stellung hinten 97 kuhhässig korrekt Voreuter 108 kurz lang Aufhängung vorn 101 lose fest Nacheuter 111 wenig viel Aufhängung hinten H. 121 tief hoch Zentralband 111 kein stark Eutertiefe 104 tief hoch Drüsigkeit 112 schwer drüsig Zitzenform 106 fein grob Zitzenlänge vorn 100 kurz lang Zitzenverteilung vorn 107 weit eng Zitzenstellung 104 schräg senkrecht Vermehrt beobachtet: Selten beobachtet:

9 10 simmental, swiss fleckvieh Neue Zuchtwerttabelle April 2011 S T I E R L E I S T U N G F U N K T I O N A L I TÄT E X T E R I E U R Name Genetiktarif CHF GZW Sicherheit % Milch kg Fett % Eiweiss % Milch (ILM) Fleisch (IVF) Kappa Kasein Nutzungsdauer NRR Töchter Leistungssteigerung Persistenz Zellzahl ø DMG ZW Normalgeburten NRR Stier Fitness (IFI) Format Fundament S I M M E N TA L Euter Zitzen S w i s s f l e c k v i e h Gesamtnote (IME) ALMO AB ANNOUKO BB CARROL BB COSTA AB DARIO AB GRANAT BB HUGO BB LENZ AA MONT-BLANC AC NERO AB NIKLAS BB NINERON AA PONTO AB ROMAN AA SASCHA AB SIEGER AA TAMBOURIN AB VOLFLEUR AA ABDALA AB BAROLO AB BASCO AA BENY AA COCOROSSA AB DEMIAN BB EDI BB FIDU AB GREGOR AB GROCK BC KATA AA LONS AA OPHIR BB ORIENT AA PIEROLET AA PUK AA VIKING AB VILLOT AB ZOBACO AB KB-Hitparade Red Holstein/Rotfaktor 1 savard-et ch 2 Bental ch 3 LEONARD ch 4 DELAGO ch 5 DOnell ch 6. incas ch 7. MARINEI imp 8. AMMO-ETI imp 9. manhattan-et ch 10. RIFURO ch Simmental 1. COsta ch 2. DARIO ch 3. tambourin ch 4. MONT-Blanc ch Montbéliarde 1. URBaniste-et imp 2. vanteyi imp 3. ULCOTO-et imp Swiss Fleckvieh 1. COCOROSSAC Hh 2. PIEROlet ch 3. kata ch 4. BENY ch 5. OPHIR ch Top 5-1 savard-et ch 2 LEONARD ch 3 DELAGO ch 4 acme-eti imp 5 MARINEI imp

10 11 R Ed holstei n, Rotfaktor Neue Zuchtwerttabelle April 2011 s t i e r L E I S T U N G F U N K T I O N A L I TÄT E X T E R I E U R Name Genetiktarif CHF GZW Sicherheit % Milch kg Fett % Eiweiss % Milch (ILM) Kappa Kasein Nutzungsdauer NRR Töchter Leistungssteigerung Persistenz Zellzahl ø DMG ZW Normalgeburten NRR Stier Fitness (IFI) Format Beckenneigung Fundament R E D H O L S T E I N R O T FA K T O R Euter Zitzen Gesamtnote (IME) ALANDO-ET R AMMO-ET AA AUDACITY BALATON-ET AA BENTAL AA CATERPILAR AA DAYSTAR-ET AB DELAGO* AA DEVIS AB DOMINATOR* AB DONELL AE FIGARO* AA FILOMEN AA FORMAT AA HARLEQUIN-ET AA HARRISON AA INCAS AB JACK AA JORDAN-ET R AA LARSSON AB LEONARD* AA MANHATTAN-ET AB MARINE* AA MARK-ET AB PICKEL AA RASUL AA RIFURO AA RINO AA ROBIN AA ROCKIN AA ROYAL AA RUEDI RUSTLER-ET AA SAVARD-ET* AA ULTIMO-ET AA UNIVERS AA ACME-ET* BUTLER R FERRARI-ET AA FRONTRUNNER HVEZDA-ET MONTOYA-ET AA MR BURNS-ET AB RALSTORM* AB SAHARA TEATRO-ET AB VAPEUR R ZELING R AA * Dieser Stier ist auch gesext verfügbar. Den entsprechenden Preis finden Sie im TORO Spezial.

11 12 swiss fleckvieh Swiss Fleckvieh-Standortbestimmung Im März hat in Thun die 6. Swiss Fleckvieh-Ausstellung stattgefunden. Für die noch junge Rasse war die Standortbestimmung wichtig. hvs. Gelingt der Rasse SF der Weg in die Eigenständigkeit? Kann sich der definierte Rassestandard im Schauring durchsetzen? Wie wirkt sich die Erhöhung des Blutanteils aus? Solche Fragen werden zurzeit viel diskutiert und man erhoffte sich von der Ausstellung Antworten darauf. Wir dürfen sicher festhalten, dass die Ausstellung gerade auch diesbezüglich ein Erfolg war. Dem Aussteller wie dem aufmerksamen Zuschauer wurde aufgezeigt, wohin die Reise gehen soll. Sicher hat bereits das Auswahlteam dem Leitbild für die Rasse nachgelebt und ganz klar haben das auch die Richter bei ihrer Arbeit gemacht. Mehrheitlich ausgestellt und durchgesetzt haben sich Kühe mit gut mittlerer Grösse, nicht übergross, mit Harmonie und Substanz, mit gesunden Fundamenten und Topeutern. Die Gewinner der 6. Fleckvieh-Ausstellung. Bild: Hans Braun Töchtergruppen präsentiert Fünf Töchtergruppen von Stieren, welche der Rasse wichtige Impulse gegeben haben, zusammengestellt aus den Ausstellungskühen, konnten vorgestellt werden. Dabei zeigten die Töchter der SF-Stiere Einheitlichkeit und Substanz, siehe dazu die Bilder der KATA- und STADLER-Gruppe. Die Gruppen der zwei Schweizer RH-Stiere LARSSON und INCAS gefielen durch Eleganz, Harmonie und ihre starken Euter. Bei geschickter Auswahl und konsequenter Selektion können auch sie der Rasse dienen. Die vielbeachtete Gruppe der Dauerleistungskühe mit Lebensleistungen von kg bis über kg machte Werbung für die hohe Nutzungsdauer der Swiss Fleckvieh-Rasse. Gute Zukunft für Swiss Fleckvieh KATA-Gruppe STADLER-Gruppe Bild: KeLeKi Bild: KeLeKi Herzliche Gratulation den Verantwortlichen und den Züchtern zur eindrücklichen Ausstellung und danke für die gute Zusammenarbeit mit Swissgenetics. Wir möchten alle Beteiligten ermuntern, den Erfolg zu nutzen und mit Beharrlichkeit an der Rasse weiter zu arbeiten. Tiere mit Substanz und Bemuskelung sind robuster und fruchtbarer. Mittlere Grösse und gute Fitnessmerkmale zeichnen die erfolgreiche Weidekuh aus. Hohe Langlebigkeit hilft Kosten zu senken. All dies sind Trümpfe, welche mit zunehmendem Kosten- druck wichtiger werden. Wir sind überzeugt, dass Swiss Fleckvieh gerade auch mit künftigen Programmen wie «Grasmilch» eine gute Zukunft hat.

12 13 swiss fleckvieh Bond, erster SF-Stier gesext verfügbar Mit Frei s Renato BOND bietet Swissgenetics den ersten Swiss Fleckvieh-Stier gesext an. rbo. Der Stier BOND hat im Herbst 2010 den Prüfeinsatz durchlaufen und die nötige Anzahl Erstbesamungen in sehr kurzer Zeit erreicht. Auch nach dem Prüfeinsatz erfreut sich der Stier einer grossen Beliebtheit. BOND selbst ist ein bildschöner Stier und seine interessante Abstammung ist mit viel Fitness vollgepackt. Viele Väter in der Abstammung, wie SEVERINO, STADEL und BEMOL, stehen für eine hohe Nutzungsdauer. Sein Vater RENATO-ET ist bekannt für produktionsstarke, feingliedrige Kühe mit guten Fitnessmerkmalen und starken Eutern. Die Mutter Stadel BEATRICE ist mit EX 92 beschrieben und wird diesen Sommer zum sechsten Mal abkalben. In der Mutterlinie, von welcher auch der SF-Stier BOSCH stammt, sind die nächsten vier Kühe ausschliesslich mit Noten 5 beurteilt. Mit Töchtern von BOND ist eine an «Schweizer Verhältnisse» angepasste Produktion möglich. BOND ist noch nicht nachzuchtgeprüft, er ist ein vielversprechender Jungstier mit einem guten genomischen Zuchtwert (GOZW). Wir sind überzeugt, dass Sie bei einem bewussten Einsatz von X-BOND schon bald stolzer Besitzer eines Kuhkalbes aus der Kombination von RENATO x Stadel BEATRICE sind. Der Stier ist ab Mai über das Standardangebot bei Ihrem Besamer erhältlich. Da der Stier nur knapp verfügbar ist, bitten wir Sie, X-BOND beim Anmelden der Besamung zu erwähnen, damit sie auch wirklich in den Genuss einer SeleXion-Dose kommen. Frei s Stadel BEATRice e: Andreas Frei, Hettiswil b. Hindelbank BE BOND CH SF 81% Frei s Renato BOND Z: Frei Andreas, Hettiswil b. Hindelbank GZW 110 ILM 103 IFI IME 115 Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier tief hoch Geburtsablauf direkt schwer leicht Zellzahl 105 hoch tief Persistenz 92 tief hoch Leistungssteigerung tief hoch Nutzungsdauer kurz lang Rastzeit lang kurz NRR Töchter tief hoch Geburtsablauf Töchter schwer leicht DMG IV % BOND Abstammung RENATO-ET CH SF BEATRICE LBE /92 Ø 4 L Produktion HECHT-ET RUBA STADEL-ET BLUME Ø 9 L Z: Frei Andreas, Hettiswil b. Hindelbank GA* 2011 SF Anz. Töchter: 0 k. Kas.: B % Milch Fett Eiweiss 64 kg +742 kg +23 % kg +19 % NZKV NZMT FKV FMT IVF Exterieur Anzahl Töchter: 0 GA Gesamtnote 115 Typ 114 Fundament 112 Euter 119 Zitzen 108 Widerristhöhe (141.5 cm) 119 klein gross Kreuzbeinhöhe (142.4 cm) 113 klein gross Brustumfang (193.4 cm) 114 wenig viel Brustbreite 106 schmal breit Flankentiefe 102 wenig tief Beckenlänge 114 kurz lang Beckenneigung 92 gestellt abgezogen Beckenbreite 86 schmal breit Bemuskelung/Subst. 98 wenig viel Ausdruck 122 kein viel Sprunggelenkswinkel 105 gerade stark gew. Sprunggelenksauspr. 108 voll trocken Fesseln 96 weich steil Trachtenhöhe 105 wenig viel Stellung hinten 106 kuhhässig korrekt Voreuter 112 kurz lang Aufhängung vorn 120 lose fest Nacheuter 99 wenig viel Aufhängung hinten H. 115 tief hoch Zentralband 104 kein stark Eutertiefe 125 tief hoch Drüsigkeit 116 schwer drüsig Zitzenform 86 fein grob Zitzenlänge vorn 88 kurz lang Zitzenverteilung vorn 110 weit eng Zitzenstellung 107 schräg senkrecht Vermehrt beobachtet: Selten beobachtet: * DGZW kombiniert mit Abstammung ZW (A)

13 14 BROWN SWISS, ORIGINAL BRAUNVIEH Zwei neue Stiere mit PROPHET-Blut Mit WILLIAM BS und BROOKINGS-ET kommen zwei neue Stiere mit PROPHET-Blut ins Angebot. Beim Original Braunvieh ergänzt MONTI das bisherige Angebot. PROUD, der Vater von SHAKIRA, konnte beim Eiweiss stark zulegen. E: Simon Cajacob, Sumvitg GR SOLUTION-ET hat seinen Zuchtwert Milch gesteigert. Auf dem Foto Tochter OLIVIA. E: Robert & Ueli Schirmer, Reichenburg SZ rme. Traditionsgemäss ist die Zuchtwertschätzung vom April diejenige, bei der neue Resultate und neue Stiere nicht mehr auf allen Betrieben gleich stark gefragt sind. Im Gegensatz zur Hauptzuchtsaison ist auf einigen, vor allem den Bergbetrieben, die Zuchtarbeit vorbei und die Betriebsleiter im Tal sind mit den Stall-, Feld- und weiteren Arbeiten stark ausgelastet. Im Herbst wird dann das Gesamtangebot auf die neue Zuchtsaison hin speziell beurteilt und angepasst. In Folge der Basisanpassung (gleitende Basis neu definiert durch Kühe geboren 2003 bis 2005) sind die Zuchtwerte um durchschnittlich 30kg Milch, 1.5kg Fett, 1.6kg Eiweiss, 0.00% Fett und 0.01% Eiweiss gesunken. Dies entspricht einer Reduktion beim MIW von 1.2 Indexpunkten. WILLIAM BS Milch, Becken, Nutzungsdauer Rüttimann Wurl WILLIAM BS ist nach WARNER der zweite WURL-Sohn, der in den Zweiteinsatz gelangt. Mit WILLIAM BS hat die Mutter Prophet PALOMA ebenfalls bereits den zweiten Stier im Zweiteinsatz. Der erste war Timo TOPAS (M) der leider SMA- Träger war und daher nur kurz im Einsatz war. PALOMA hat eine Lebensleistung von kg Milch mit 3.77% Fett und 3.46% Eiweiss. Mit dem Index 112 widerspiegelt sich dies bei WILLIAM BS in der Nutzungsdauer. Er ist ein sehr guter Milchvererber und hat leicht positive Eiweisswerte. Im Exterieur vererbt WILLIAM BS eine gute obere Linie mit guten Becken. Die Eutertiefe liegt ebenfalls im positiven Bereich. Er erfüllt die Bedingungen an einen Bio-Stier mit ÖZW. Da beim Original Braunvieh bereits ein Stier WILLIAM OB im Angebot ist, wird WIL- LIAM BS mit BS ergänzt. Dies, um zu helfen, Verwechslungen zu vermeiden. Bitte beachten sie dies zusammen mit ihrem Besamer bei den Anpaarungen. BROOKINGS für Eiweiss und Euter BROOKINGS-ET *TM ist ein PAYOFF-Sohn aus Denmark BROOKE und deren Mutter Prophet BRANDY. Er kann mit dieser Blutführung auf GORDON-, ACE- und PRESIDENT-Blut eingesetzt werden. BROOKINGS hat einen Interbullzuchtwert mit mittlerer Milch- und hoher Eiweissvererbung. Im Exterieur macht er sehr gute Euter. Erste Töchter von ihm wurden auf der letzten Auswahltour im Herbst 2010 besichtigt und konnten überzeugen. Er ist über die Reservation erhältlich (Tel ). Beachten Sie zu Brown Swiss und dem Original Braunvieh die detaillierten Zuchtwerte auf der Zuchtwerttabelle Seite 17. Original Braunvieh: Mit MONTI ein erster MILTON-Sohn Beim Original Braunvieh wird der Stier MONTI nun definitiv in den Zweiteinsatz geschickt. Nachdem ihm bei der letzten Zuchtwertschätzung noch die Produktionszuchtwerte gefehlt haben, kann er jetzt bereits mit einer hohen Sicherheit freigegeben werden. MONTI Eiweiss, Rahmen, Becken MONTI, der Milton-Sohn, stammt aus Bilz BIANCA und Grischca KLEA. Mit dieser mütterlichen Blutführung kann er breit eingesetzt werden. In der Nachzuchtprüfung hat er eine sehr gute Milchvererbung mit sehr hohen Eiweisswerten. Die Melkbarkeit ist hoch. Im Exterieur sticht die Rahmen- und Beckenvererbung heraus. Bei der mittleren Eutervererbung hat er bei den Voreutern einen hohen Index. KB-Hitparade Brown Swiss 1 DENZO CH 2 VIGOR-ET Imp 3 CAFINO CH 4 JONGLEUR-ET CH Original Braunvieh 1 LUKI CH 2 VULKOS CH 3 KAI CH Top 3-1 BONGOLO-ET CH 2 JONGLEUR-ET CH 3 ALIBABA CH

14 WILLIAM BS 41. Milch CH Rüttimann Wurl WILLIAM BS *TM aaa: 621 Z: Rüttimann Pius, Abtwil AG Becken Nutzungsdauer Kommentar: WILLIAM BS ist der zweite nachzuchtgeprüfte WURL-Sohn. Mutter Prophet PALOMA hat eine Lebensleistung von kg Milch mit 3.77% Fett und 3.46% Eiweiss. Sie ist auch Mutter von Timo-TOPAS (M). Bei einer guten Milchvererbung macht WILLIAM BS gute Becken und hat einen hohen Index Nutzungs dauer. Er erfüllt die Bedingungen an einen Bio-Stier. WILERIA E: Rüttimann Pius, Abtwil AG Euter von WILERIA Abstammung WURL-ET CH PALOMA LBE / 94-91/92 EX Ø 9 L Gesamt- und Teilzuchtwerte GORDON WOLGA PROPHET-ET AMORINA P 4-3 / 4-5 Ø 7 L Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % NRR Stier 102 tief hoch Persistenz 103 tief hoch Leicht-/Normalgeb. 101 wenig viel Melkbarkeit 103 langsam schnell Zellzahl 101 hoch tief Nutzungsdauer 112 kurz lang NRR Töchter 103 tief hoch Rastzeit 95 lang kurz GZW MIW FIW ÖZW Produktion G* Tö./Betr.: 78/72 k. Kas.: BB B % Milch kg Fett Eiweiss kg +20 kg +23 % % * DGZW kombiniert mit dem traditionellen schweizerischen ZW (CHE) WAMBESIA E: Rüttimann Pius, Abtwil AG Exterieur Anzahl Töchter: Gesamtnote 0.53 Rahmen 0.43 Becken 0.97 Fundament 0.44 Euter 0.46 Widerristhöhe (140.0 cm) 0.01 klein gross Flankentiefe 0.39 wenig viel Brustbreite 0.50 schmal breit Obere Linie 0.21 gesenkt erhöht Beckenlänge (53.5 cm) 0.99 kurz lang Beckenbreite schmal breit Beckenneigung 0.36 gestellt abgezogen Lage Umdreher 1.21 hinten vorn Sprunggelenkswink gerade säbelbeinig Sprunggelenksauspräg voll trocken Fesseln 0.06 weich steil Klauensatz 0.21 flach hoch Voreuterlänge 0.80 wenig viel Voreuteraufhängung locker straff Aufhängung hi. Breite 0.01 schmal breit Aufhängung hi. Höhe tief hoch Eutertiefe 0.52 tief hoch Zentralband n. sichtbar l. gespalten Zitzenlänge kurz lang Zitzendicke fein grob Zitzenstellung 0.72 n. aussen n. innen Zitzenverteil. vorne 0.83 weit eng Zitzenverteil. hinten weit eng Bemuskelung 0.73 leer voll Zusatzzitzen % blind +5 Zusatzzitzen % lebend -2

15 BROOKINGS 65. R Eiweiss Euter US R N R Payoff BROOKINGS-ET *TM aaa: Z: Michalovich Ronald + R, Ohio, USA Funktionelle Merkmale GZW MIW 119 FIW ÖZW NRR Stier tief hoch Persistenz tief hoch Leicht-/Normalgeb. 103 wenig viel Melkbarkeit langsam schnell Zellzahl hoch tief Nutzungsdauer kurz lang NRR Töchter tief hoch Rastzeit lang kurz Exterieur Anzahl Töchter: 26 JANEVA (US) Abstammung PAYOFF-ET US BROOKE Ø 4 L Produktion PRELUDE POLLY DENMARK-ET BRANDY VERA (US) ITB Tö./Betr.: 49/33 k. Kas.: AB B % Milch kg Fett Eiweiss kg +25 kg +25 % % Gesamtnote 1.18 Rahmen Becken Fundament 0.62 Euter 2.21 Widerristhöhe 0.66 klein gross Flankentiefe wenig viel Brustbreite 0.05 schmal breit Obere Linie gesenkt erhöht Beckenlänge kurz lang Beckenbreite schmal breit Beckenneigung gestellt abgezogen Lage Umdreher hinten vorn Sprunggelenkswink gerade säbelbeinig Sprunggelenksauspräg. voll trocken Fesseln weich steil Klauensatz flach hoch Voreuterlänge 0.69 wenig viel Voreuteraufhängung locker straff Aufhängung hi. Breite 1.62 schmal breit Aufhängung hi. Höhe 1.60 tief hoch Eutertiefe 1.78 tief hoch Zentralband 1.18 n. sichtbar l. gespalten Zitzenlänge kurz lang Zitzendicke fein grob Zitzenstellung n. aussen n. innen Zitzenverteil. vorne 1.96 weit eng Zitzenverteil. hinten weit eng Bemuskelung leer voll Zusatzzitzen % blind Zusatzzitzen % lebend MONTI 43. Eiweiss Rahmen Becken CH Liver s OB Milton MONTI aaa: 342 Z: Liver Beat, Flerden Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter % 0 GZW 116 MIW 121 FIW ÖZW NRR Stier tief hoch Persistenz 94 tief hoch Leicht-/Normalgeb. 98 wenig viel Melkbarkeit 115 langsam schnell Zellzahl 92 hoch tief Nutzungsdauer kurz lang NRR Töchter tief hoch Rastzeit lang kurz Exterieur Anzahl Töchter: 48 MUESLI Abstammung MILTON CH BIANCA LBE / 96-96/94 EX Ø 6 L Produktion E: Keller Peter & Ueli, Ottikon ZH MARCO GOLDI BILZ KLEA Ø 8 L MINERVA E: Keller Peter & Ueli, Ottikon ZH CHE-OB Tö./Betr.: 68/45 k. Kas.: AB B % Milch kg Fett Eiweiss kg +29 % kg +28 % NZKV 104 NZMT 94 FKV 105 FMT Gesamtnote 0.69 Rahmen 1.18 Becken 1.24 Fundament 0.67 Euter 0.26 Widerristhöhe (141.8 cm) 1.74 klein gross Flankentiefe 1.32 wenig viel Brustbreite 0.91 schmal breit Obere Linie gesenkt erhöht Beckenlänge (55.3 cm) 2.33 kurz lang Beckenbreite 0.04 schmal breit Beckenneigung 0.03 gestellt abgezogen Lage Umdreher 0.38 hinten vorn Sprunggelenkswink gerade säbelbeinig Sprunggelenksauspräg voll trocken Fesseln 0.68 weich steil Klauensatz 1.49 flach hoch Voreuterlänge 1.89 wenig viel Voreuteraufhängung 0.55 locker straff Aufhängung hi. Breite 0.07 schmal breit Aufhängung hi. Höhe tief hoch Eutertiefe tief hoch Zentralband n. sichtbar l. gespalten Zitzenlänge 0.33 kurz lang Zitzendicke 1.88 fein grob Zitzenstellung n. aussen n. innen Zitzenverteil. vorne weit eng Zitzenverteil. hinten weit eng Bemuskelung 0.03 leer voll Zusatzzitzen % blind -8 Zusatzzitzen % lebend -4

16 17 BROWN SWISS, ORIGINAL BRAUNVIEH Neue Zuchtwerttabelle April 2011 R = Samenreservation s t i e r L E I S T U N G F U N K T I O N a l i tät E X t e r i e U R B r o w n s w i s s o r i g i n a l b r a u n v i e h Name Genetiktarif GZW MIW FIW ÖZW Sicherheit % ZW Milch kg ZW Fett kg ZW Fett % ACEVIO *TM AA * (1)X-ACEVIO *TM 93.- (1)AGIO-ET *TM AB ALIBABA *TM AB * (1)X-ALIBABA *TM BIG BOY-ET *TM BB BONGOLO-ET *TM BB * X-BONGOLO-ET *TM (3)BROOKINGS-ET *TM R AB CAFINO *TM AA * X-CAFINO CALYPSO *TM BB CARLOS-ET *TM BB * X-CARLOS *TM 90.- CLEITUS *TM BB DALLY-ET *TM BB * X-DALLY-ET *TM R DENZO *TM BB DINO *TM BB DRIVER-ET *TM R BB ELVIS-ET *TM BB EROS-ET *TM AB GREG-ET *TW *TM BB (3)HAYDEN *TM BB (3)HURAY *TM BB IRONPUNCH *TM BB JET-ET *TM AB JONGLEUR-ET *TM AA * X-JONGLEUR-ET *TM MACKY *TM AB ORTOLO *TM AB PARKO *TM AB PIXTON *TM BB * (1)X-PIXTON *TM 93.- POLYKARP *TM BB (3)PROHUVO R AB PROUD*TM BB SOLUTION-ET *TM BB TANGO-ET *TM AB (3)VASIR AB VIGOR-ET *TM BB (3)VINCENT R AB WARNER *TM BB WILLIAM BS BB (3)WONDERMENT-ET *TM R BB WURL-ET *TM BB ARON AB DOM BC EDUAL AC HARRY AA KAI AB LORENZ AA MILTON R BB MONTI AB RICO AC RINO AB URNER BB (1)VENTO AA VERABIL AA VULKOS AB WIESEL AB WILLIAM OB BB 102 WINZER AB ZW Eiweiss kg ZW Eiweiss % Kappa-Kasein Persistenz Zellzahl ZW MBK Leicht-/Normalgeb. ZW Nutzungsdauer NRR Stier Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter 1 auslaufendes Samenlager 3 Interbull * ungesext

17 18 holstei n Wir haben die «Alternativen» Die Dominanz der GOLDWYN-, SHOTTLE- und O MAN-Söhne in den internationalen Zuchtwertlisten haben mit der April-Zuchtwertschätzung nochmals stark zugenommen. Mit einem JOAH- und einem CHAMPION-Sohn bieten wir die «Alternativen» an. mhi. In den meisten Ländern mit mobiler Zuchtwertbasis werden mit der April-Zuchtwertschätzung die «Zähler auf Null» gestellt. Zuchtfortschritte aber auch allfällige Rückschritte, die eine Population im vergangenen Jahr durchgemacht hat, schlagen sich in den April-Zuchtwerten nieder. Dies gilt natürlich für die Leistung, das Exterieur und die funktionellen Merkmale. Das bedeutet, dass ein Stier mit unverändertem genetischem Potenzial in der April-Schätzung eher etwas tiefere Zuchtwerte aufweist als in den vorangegangenen Auswertungen. Anders gesagt: Etwas tiefere April-Zuchtwerte bedeuten in den meisten Fällen keine Verschlechterung des genetischen Potenzials. Die April-Zuchtwertschätzung 2011 gehört zu den erfolgreichsten seit Bestehen des Inlandprogramms. Auf einen Schlag haben wir mit Drognens VICKY ET mit seinen 130 IML eine neue, unbestrittene Nr. 1 für das Exterieur und mit Hellender COLIN ET mit seinen 1361 ISEL Gesamtzuchtwert ganz einfach einen «Renner» bei den töchtergeprüften Inlandstieren. Beide stammen aus renommierten Kuhfamilien. Der Champion-Sohn COLIN ET aus der einheimischen Hellender Gopoly GOLINDA EX 92 2E GM 7* und der Joah-Sohn VICKY ET aus der kanadischen Jacobs Storm BETTE EX 91 3E 5*. Hellender COLIN ET die neue Nr. 1 ISEL Gesamtzuchtwert Das Nachzuchtprüfungsprofil von COLIN ET überrascht eigentlich nur in den Gehaltszuchtwerten. Ein Champion-Sohn mit so hohen Zuchtwerten für die Milchgehalte ist beinahe eine Weltneuheit. Die Grundlage für diese aussergewöhnliche Gehaltsvererbung hat sicher die mütterliche Seite mit Hellender Juror JURGOLIN (siehe letzte Seite in dieser Toro-Ausgabe), Hellender Design DESGOLIN und Hellender Gopoly GOLINDA Mutter von Drognens VICKY ET, Jacobs Igniter PRISKA ET EX 91 12* E e: Frédéric Suard, Romont FR gelegt. Dies trifft übrigens nicht nur für die Milchgehalte, sondern auch für die Milchleistung und speziell für das Exterieur zu. Zur Erinnerung: Mutter JURGOLIN ist eine mehrfache Schausiegerin und Miss Argovia 2011 und die Urgrossmutter GOLINDA war zweifache Holstein-National- Schausiegerin. Nebst seinen Top-Leistungszuchtwerten bietet Hellender COLIN ET ein fast perfektes Vererberprofil für das Exterieur. Ganz speziell zu erwähnen sind aber auch seine Zuchtwerte für die funktionellen Merkmale. Er eignet sich auch für Rinderbesamungen. Mit andern Worten: «das komplette Paket», das wir von einem töchtergeprüften Vererber wünschen und erwarten. Beim Einsatz muss der Beckenneigung, als einziges Merkmal, eine gewisse Beachtung geschenkt werden. Drognens VICKY ET die neue Nr. 1 IML Exterieurzuchtwert Das Exterieurprofil von VICKY ET ist auch keine Überraschung. Vollschwestern von COLIN ET links: Hellender Champion CORTINA ET EX 92 rechts: Hellender Champion CORINA ET EX 93 2E E e: Anton Ender, Kallern AG Von seinem Vater Benner JOAH sieht man noch heute an Ausstellungen hervorragende Töchter in den alten Kuhklassen. Seine Mutter, Jacobs Igniter PRISKA EX 91 12* kam als Embryo in die Schweiz. Sie stammt aus der renommierten kanadischen Kuhfamilie von Jacobs Storm BETTE EX 91 3E. PRISKA hat erfolgreich an mehreren Ausstellungen teilgenommen. Wir arbeiten schon lange und intensiv mit der PRISKA-Familie. Sie hat nicht weniger als 55 registrierte Nachkommen im Holsteinherdebuch. PRISKA selber ist eine der ganz wenigen Vertragskühe, die vier Söhne (von James, Joah und Roumare) im Prüfeinsatz hatte. Wir haben aber auch schon Enkel in der Prüfung. Das Exterieurprofil, basierend auf 65 eingestuften Töchtern, ist mit einem IML von 130 auf höchstem Niveau. Ganz speziell fällt sein Euterzuchtwert mit 2.19 auf. Speziell ist auch sein Zuchtwert Eutertiefe mit über 2 bei immerhin +700kg Milch. Während Drognens VICKY ET im Exterieur keinen Schwachpunkt hat, sind im Leistungsbereich seine Gehaltszuchtwerte zu beachten. Auch die wichtigsten funktionellen Merkmale weisen leicht bis gut positive Zuchtwerte auf. VICKY ET eignet sich auch für Rinderbesamungen. HellenderCOLIN ET und Drognens VICKY ET sind töchtergeprüfte Vererber mit guten Sicherheiten. Ihre Profile sind auf sehr hohem Niveau und weisen kaum Schwächen auf. Zudem führen beide weder GOLDWYN-, SHOTT- LE- noch O MAN- Blut. Das ist heute ein sehr grosses Plus. Sie können mit COLIN ET und VICKY ET Tiere belegen, die oben erwähntes Blut führen oder aber bewusst gezielt Pedigrees von diesem immer stärker verbreiteten Blut in der Holsteinzucht freihalten. Wir gratulieren Hellender und Drognens Holsteins ganz herzlich zu diesen Zuchterfolgen und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit.

18 COLIN 50. CH Hellender COLIN-ET Z: Ender Anton, Kallern CVF BYF Milchgehalte funkt.merkmale Format/Kapazität ISEL 1361 IPQ 127 IML 123 ÖZW Funktionelle Merkmale Zellzahl 105 hoch tief Nutzungsdauer 112 kurz lang Geburtsablauf direkt 111 schwer leicht Geburtsablauf Töchter 99 schwer leicht NRR Töchter 90 tief hoch Rastzeit 111 lang kurz Melkbarkeit 106 langsam schnell Persistenz 103 tief hoch BCS 102 tief hoch NRR Stier 98 tief hoch MELISSA Abstammung Calbrett I H H CHAMPION CA Hellender Juror JURGOLIN EEEE EX 92 7 L Produktion E: Wirth Martin, Mörschwil Startmore RUDOLPH Skys The Limit CLAIRE Ked JUROR Hellender Design DESGOLIN VG 86 DAISY E: Meylan Philippe & Alois, Montagny-près-Y. G* Anz. Töchter 83 k. Kas.: AA B % Milch kg Fett Eiweiss kg +41 kg +33 % % * DGZW kombiniert mit dem traditionellen schweizerischen ZW (CHE) Exterieur Anzahl Töchter: Format-Kapazität 1.76 Becken 0.53 Gliedmassen 0.84 Euteranlage 0.97 Grösse 2.41 klein gross Rel. Höhe Vorhand 1.32 tief hoch Brustbreite 1.57 schmal breit Tiefe 2.46 wenig viel Lende 1.71 schwach stark Milchcharakter 2.61 wenig viel Beckenneigung* ansteig. abfallend Beckenbreite 1.68 schmal breit Knochenqualität 0.82 grob fein H. Beinwinkelung* gerade gewinkelt Fusswinkel 0.81 spitz stumpf Trachten 0.31 wenig viel Hinterbeinstellung 2.09 n. innen parallel Bewegung 0.93 schlecht ideal Aufhängung vorn 1.53 lose fest Aufh. hinten Höhe 0.72 tief hoch Aufh. hinten Breite 1.76 schmal breit Zentralband 0.51 n. vorh. stark Eutertiefe 1.16 tief hoch Drüsigkeit 1.28 fleischig drüsig Zitzenlänge vorn* 0.90 kurz lang Zitzenvert. vorn* 0.74 weit eng Zitzenvert. hinten* 0.16 weit eng VICKY 43. Euter CH Drognens VICKY-ET CVF BLF BYF Z: Suard Jean-Pierre & Frédéric, Siviriez Geb.ablauf Körpertiefe ISEL 1216 IPQ 106 IML 130 ÖZW Funktionelle Merkmale Zellzahl 102 hoch tief Nutzungsdauer 114 kurz lang Geburtsablauf direkt 104 schwer leicht Geburtsablauf Töchter 108 schwer leicht NRR Töchter 97 tief hoch Rastzeit 91 lang kurz Melkbarkeit 101 langsam schnell Persistenz 100 tief hoch BCS 96 tief hoch NRR Stier 98 tief hoch Exterieur Anzahl Töchter: 65 MIROIR Abstammung Benner JOAH CA Jacobs Igniter PRISKA EEEE EX 91 3 L E: Baechler Benoît, Lentigny Shoremare JAMES Brenner Rudolph JAY ANNE Summershade IGNITER Jacobs Storm BETTE EX 91 TINA E: Bapst Jean-Pierre & Florian, Autafond Produktion G* Anz. Töchter 92 k. Kas.: AA B % Milch kg Fett Eiweiss kg +5 kg +16 % % * DGZW kombiniert mit dem traditionellen schweizerischen ZW (CHE) Format-Kapazität 1.30 Becken 0.57 Gliedmassen 1.03 Euteranlage 2.19 Grösse 2.03 klein gross Rel. Höhe Vorhand 1.05 tief hoch Brustbreite 1.19 schmal breit Tiefe 1.74 wenig viel Lende 0.93 schwach stark Milchcharakter 1.58 wenig viel Beckenneigung* ansteig. abfallend Beckenbreite 1.29 schmal breit Knochenqualität 0.89 grob fein H. Beinwinkelung* 0.01 gerade gewinkelt Fusswinkel 1.12 spitz stumpf Trachten 1.17 wenig viel Hinterbeinstellung 0.41 n. innen parallel Bewegung 0.97 schlecht ideal Aufhängung vorn 2.18 lose fest Aufh. hinten Höhe 1.93 tief hoch Aufh. hinten Breite 1.95 schmal breit Zentralband 1.97 n. vorh. stark Eutertiefe 2.12 tief hoch Drüsigkeit 0.92 fleischig drüsig Zitzenlänge vorn* 1.14 kurz lang Zitzenvert. vorn* 1.01 weit eng Zitzenvert. hinten* 0.98 weit eng

19 20 holstei n Schweizer Genetik vermehrt auf dem Podest In immer mehr Holstein-Milchviehherden treffen wir auf bewährte Schweizer Genetik und auch an Ausstellungen sind die Podestplätze nicht mehr nur der Importgenetik vorbehalten. mhi. Das Holstein-Inlandprogramm macht in letzter Zeit immer wieder mit sehr guten Resultaten auf sich aufmerksam. Jeder Prüfjahrgang ab der Jahrtausendwende hat einen oder zwei Spitzenstiere für den Wiedereinsatz hervor gebracht. Die Unterschiede zur Importgenetik im Leistungsbereich, im Exterieur, aber auch in den funktionellen Merkmalen werden immer kleiner. Die Trümpfe der Schweizer Holsteingenetik sind die Verlässlichkeit der Resultate aus der Nachzuchtprüfung. Die Töchter unserer Inlandstiere machen heute vermehrt den Töchtern der Importstiere die begehrten Podestplätze an Ausstellungen streitig. Zwei Botschafterinnen der Inlandgenetik zuoberst auf dem Podest Schlössli Jerry NALINA Tochter von Theiro JERRY aus dem Wiedereinsatz Theiro JERRY, der Verkaufsschlager der Saison 2007/08, hat heute über Töchter in der Leistung und über eingestufte Töchter aus dem Wiedereinsatz. Viele Züchter rühmen seine Töchter und die JERRY-Euter sind geradezu zum Markenzeichen der CH-Holsteinzucht geworden. Sein Euterzuchtwert beträgt heute über Ein Beweis, dass im Inlandprogramm die Zahlen mit den Beobachtungen im Feld übereinstimmen. An der diesjährigen Tier&Technik in St. Gallen stellte der Schweizerische Holsteinzuchtverband eine vorzügliche Gruppe von 15 Holsteinkühen aus. Wie an den meisten Ausstellungen waren an der Tier&Technik die Töchter von Schweizer Stieren eine kleine Minderheit. Schlössli Jerry NALINA, eine Vertreterin dieser Minderheit, hat es geschafft, alle ihre Konkurrentinnen bei der Rangierung hinter sich zu lassen und hat den obersten Podestplatz Schlössli Jerry NALINA L l2: VVVV: VG kg M., 3.74% F., 3.31% E. E e: Josef, Hubert & Othmar Kunz, Grosswangen LU für sich beansprucht. Töchter von renommierten, international sehr bekannten Vererbern wie Bolton, Champion, Damion, Goldwyn und Shottle hatten das Nachsehen und NALINA trug den Champion- Titel stolz in den Kanton Luzern. Wir gratulieren den erfolgreichen Züchtern und wünschen ihnen weitere Zuchterfolge mit der Holsteingenetik «Made in Switzerland». Rossy Wegas CANELLE Tochter von Pelard WEGAS ET aus dem Prüfeinsatz Pelard WEGAS ET ist mit 1285 ISEL der zweithöchste Gesamtzuchtwert-Inlandstier. Sein sehr Rossy Wegas CAnelle l2: VVVV: VG kg M., 4.17% F., 3.02% E. E e: Frédéric Waeber, Treyvaux FR hoher Milchzuchtwert von über kg, seine vorzüglichen Zuchtwerte für die funktionellen Merkmale, aber auch seine überzeugende Exterieurvererbung, die mit einem IML von 127 ausgewiesen ist, machen ihn zurzeit zum beliebtesten Schweizer Holsteinstier. Die WEGAS-Nachzuchtgruppe vom vergangenen Dezember in der Vianco Arena hat die vorzüglichen Vererberqualitäten dieses Morty-Sohnes gezeigt. Rossy Wegas CANELLE war eben in dieser Nachzuchtgruppe ein Anziehungspunkt für die meisten Besucher. Im Jungkuhchampionat erreichte sie den zweiten Platz in der dritten Kategorie. Höhepunkt für CANELLE war aber der Schöneuterpreis der Holsteinrasse an dieser Swissgenetics- Veranstaltung. Gut zwei Monate später ging Wegas CANELLE an der zwanzigsten Ausgabe der Expo Holstein Sarine im Espace Gruyère wieder an den Start. Und diesmal dominierte sie über mehr als hundert Konkurrentinnen mit vorwiegend ausländischen Vätern. Bei der Championwahl stand sie zuoberst auf dem Podest und im Schöneuterwettbewerb reichte es zum Reservetitel. Wir gratulieren dem Besitzer von CANELLE zu diesem Erfolg und hoffen natürlich, dass er noch viele solche Kühe aus Prüfstierbesamungen bekommen wird. Zwei Podestplätze an der nationalen Holsteinausstellung An der EXPO Bulle, der nationalen Holsteinausstellung, sind die Töchter von Schweizer Stieren mit jeweils ungefähr zehn Prozent eine sehr kleine Minderheit. Dieses Jahr haben sich die 18 im Ring vorgestellten Kühe mit einem CH- Vater gesamthaft gesehen sehr gut geschlagen. Noël Jerry CHAR- MEUSE und Sunny House Faneur GOLDSTAR glänzten je mit ei-

20 21 holstei n Sunny House Faneur GOLDSTARL HL kg M.,3.74% F., 3.02% E. E l4: EEEE: EX 93 2E e: Gérald Poffet, Alterswil FR Proj kg M., 4.90% F., 3.48% E. L l1: V+++:G+84 Noël Jerry CHARMEUse e: Saskia & Christophe Noël, Vuissens FR nem zweiten Platz. CHARMEU- SE eroberte diesen Platz zwischen zwei Goldwyn-Töchtern in der vierten Kategorie und GOLD- STAR folgte der Europameisterin und der späteren zweifachen Nationalsiegerin Castel James JOLIE dicht auf den Fersen in der ältesten Kuhklasse. Die mehrfach EX eingestufte Faneur GOLDSTAR war sogar in der Endausmarchung der fünf selektionierten Kühe für die Siegerauswahl der Expo Bulle Wir danken den beiden Zuchtbetrieben Noël Holsteins und Sunny House Holsteins für das Vertrauen, das sie der Schweizer Holsteingenetik entgegenbringen, und wünschen ihnen weiterhin viele Erfolge.

21 22 holstei n Neue Zuchtwerttabelle April 2011 s t i e r L e i s t u n g f u n k t i o n a l i tät E X t e r i e u r Name Vater Genetiktarif CHF ISEL Sicherheit Milch % ZW Milch kg ZW Fett kg ZW Eiweiss kg ZW Fett % ZW Eiweiss % IPQ ZW Zellzahl ZW Nutzungsdauer NRR Stier ZW Geburtsverl. direkt ZW Geburtsverl. Töchter ZW NRR Töchter ZW Rastzeit ZW Melkbarkeit ZW Persistenz Töchter Exterieur Format/Kapazität Becken Gliedmassen C H Euter I m p o r t r e s e r vat i o n I m p o r t s ta n d a r d IML ARABE MORTY COLIN-ET CHAMPION CORDERRY DERRY FERRARI-ET RDC CHAMPION GREEN-POWER-ET CHAMPION ITTER IGNITER JIZECLASS KENDALL JORINO ALLEN LENINE JAMES MEGASTAR-ET LEE MONTOYA-ET RDC CHAMPION VICKY-ET JOAH WEGAS-ET MORTY ACME-ET RDC TALENT ALEXANDER-ET STORMATIC BEACON-ET SHOTTLE BOGART MANFRED DENZEL-ET CHAMPION FEVER-ET GOLDWYN FRONTRUNNER-ET RDC TALENT HVEZDA-ET RDC SEPTEMBER JORDAN-ET GOLDWYN KNOWLEDGE-ET FREELANCE PRINCE BRITT SCOOBY-DUU-ET ALLEN SHOUT-ET SHOTTLE ACTIVE-ET IRON BUTLER RDC ALLEN DEMPSEY GOLDWYN DOBERMANN-ET SHOTTLE GERARD-ET O MAN LAUTHORITY-ET GOLDWYN (2) X-LURECK-ET GOLDWYN MAN O MAN-ET O MAN MICKEY MERCHANT (1) MILLION-ET OUTSIDE MR BURNS-ET RDC THUNDER PALERMO-ET GOLDWYN PELLE-ET MR SAM PLANET-ET TABOO ROUMARE JOCKO BESNE (1) SANCHEZ-ET STORMATIC (1) SEAVER-ET GOLDWYN SID-ET MR SAM STALLION SEPTEMBER STEADY-ET MR SAM STRUIK SHOTTLE WINDBROOK-ET FBI (1) WINNERS-ET MR SAM ZABING RDC ZUNDER ZELING RDC SEPTEMBER (1) Von MILLION, SANCHEZ, SEAVER, WINNERS sind auch SeleXion-Dosen erhältlich. (2) LURECK nur SeleXion erhältlich. KB-Hitparade Holstein 1. JORDAN-ET Imp 2. BOGART Imp 3. WEGAS-ET CH 4. FEVER-ET Imp 5. shout-et Imp 6. ALEXANDER-ET Imp 7. JITZECLASS-ET CH 8. BEACON-ET Imp Top 2-1. ALEXANDER-ET Imp 2. WINNERS-ET Imp

22 23 I NTER NATIONAL Swissgenetics ist in Peru im Vormarsch In Peru verzeichnet Swissgenetics seit 2006 grosse Zuwachsraten bei den Spermaexporten. Der vielseitig gelagerte Markt birgt noch immer Chancen. sku. Im letzten Geschäftsjahr etablierte sich Peru als drittgrösster Kunde in ganz Lateinamerika. Peru ist ein sehr interessantes Land und bietet klimatisch, kulturell und kulinarisch eine extreme Vielfalt. Schweizer Genetik in den Anden Momentan kommt ein Grossteil der Schweizer Genetik in den Anden, insbesondere in der Region Puno, zum Einsatz. Um das Vertrauen der Kunden in Schweizer Genetik weiter zu stärken, wurden in der Region Puno in vier verschiedenen Städten Präsentationen für Züchter und Zuchtverantwortliche organisiert. Puno selbst liegt im Altiplano am Titicacasee auf rund 3 800m ü.m., doch zum Teil weiden die Kühe auf über 4 000m ü.m. Das Klima des Altiplano ist kalt und sehr trocken. Die jährlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 2 und 10 Grad. Die Jahresniederschläge liegen bei rund 800mm, wobei der Grossteil von Dezember bis März fällt. In dieser Zeit muss möglichst viel Futter konserviert werden, um das Trockenhalbjahr gut zu überbrücken, denn während der Trockenzeit gedeiht nebst dem spröden Ichugras höchstens noch etwas Luzerne. Höhenkrankheit als Hauptproblem Eine Brown Swiss-Herde im Altiplano mit Hirten. Auf den besuchten Betrieben werden die Kühe vorwiegend geweidet und allenfalls auf der Weide mit Heu und Grassilage zugefüttert. Das Milchproduktionspotenzial der Weiden liegt je nach Standort zwischen 6 und 15kg pro Tier und Tag. Unter den Bedingungen, die klimatisch und von der Futtergrundlage her durchaus mit den höchstgelegenen Schweizer Alpen vergleichbar sind, bewähren sich auch die Nachkommen von Original Braunvieh-Stieren besonders gut. Deshalb dürften zukünftig vermehrt OB-Stiere zum Einsatz kommen. Die dominierende Rasse auf dieser Meereshöhe ist aber Brown Swiss, da sich diese unter den schwierigen Bedingungen auch sehr gut behauptet. Die dünne Luft macht den Tieren zu schaffen und nicht selten erkranken insbesondere leistungsstarke Tiere an der Höhenkrankheit. Bei Nachkommen von Schweizer Brown Swiss- und Original Braunvieh-Stieren ist bisher aber kein Fall von Höhenkrankheit bekannt. Milchproduktion in der Wüste Der Grossteil der Milchproduktion in Peru konzentriert sich auf Grossbetriebe in der Küstenregion. Wir besuchten Betriebe südlich von Lima und weiter nördlich in Trujillo. Auf Meereshöhe herrschen ganz andere Produkti- Gemischte Herde auf einem Betrieb mit Tieren. onsbedingungen. Der Ganze Pazifikküstengürtel gehört zu den trockensten Gebieten der Welt. Niederschläge gibt es praktisch nie. Deshalb werden für die landwirtschaftliche Produktion riesige Flächen mit Flusswasser aus den Anden bewässert. Die besuchten Gebiete liegen um den südlichen 10. Breitengrad. Daher sind die Temperaturschwankungen während des Jahres gering und dank der Bewässerung gedeiht die Vegetation das ganze Jahr. Für die Milchproduktion bedeutet das, dass kein Futter konserviert werden muss. Als Futtergrundlage dient das ganze Jahr Grünmais ergänzt mit etwas Gras und Kraftfutter. Das Kraftfutter ist aber verhältnismässig teuer, da viele Komponenten importiert werden müssen. Es gibt sehr viele spezialisierte Betriebe, die zwischen und Kühe melken. Die meisten Betriebe haben ein Management auf höchstem Niveau. Daher erstaunt es nicht, dass viele Betriebe über 9 000kg Herdenleistung erzielen. Die vorherrschende Rasse ist Holstein und vereinzelt tauchen auch Brown Swiss und Zebu auf. Die Hauptprobleme mit Herden auf diesem Leistungsniveau sind weltweit vergleichbar. Nebst Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer liegt der Fokus vermehrt auch im Bereich Zellzahlen. Während der Sommermonate liegen die Temperaturen oftmals zwischen 30 und 35 Grad und der Hitzestress verstärkt die genannten Probleme noch deutlich. In letzter Zeit hat die Schweizer Genetik auch in den Grossbetrieben Fuss gefasst. Vielerorts wurde beobachtet, dass Brown Swiss und auch Red Holstein unter anderem aufgrund ihrer Fellfarbe eine bessere Hitzetoleranz aufweisen. Insbesondere der höhere und vor allem konstantere Futterverzehr während der Hitzeperioden scheint viele negative Einflüsse deutlich zu reduzieren. Auch die deutlich überdurchschnittliche Fruchtbarkeit der Swissgenetics- Stiere hat viel dazu beigetragen, dass die Popularität der Schweizer Genetik laufend zunimmt. Alles in allem ist es eine wahre Freude zu sehen, dass die Stiere von Swissgenetics über alle Rassen hinweg unter unterschiedlichsten Produktionsbedingungen funktionieren und den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden.

23 24 ANDERE Rassen Neue Hinterwälder-Stiere Der Schweizerische Hinterwälderzuchtverein hat aus Deutschland zwei Jungstiere importiert, welche bei Swissgenetics abgesamt wurden. Beide ergänzen das Angebot mit neuem Blut. Sie sind über die Samenreservation erhältlich. abi. LABARI besticht durch seine exzellente Bemuskelung, ein einwandfreies Fundament und ein ideales Format für die Schweiz. Er weist sehr gute Tageszunahmen aus. Mütterlicherseits bringt LA- BARI gute Euteranlagen, überdurchschnittliche Bemuskelung und Langlebigkeit mit. Aus der Vaterlinie fliessen gute Milchleistungen, korrekte Fundamente und gute Fleischleistungen ein. Beim Einsatz von LABARI in der Mutterkuhhaltung sind frohwüchsige, robuste Jungtiere zu erwarten. Seine Erbanlagen lassen auf langlebige Nachkommen mit guter Milchleistung hoffen. HUMBEL hat eine enorme Flankentiefe, gute Bemuskelung und ein ideales Format für die Schweiz. Er stammt mütterlicherund väterlicherseits aus langlebigen, milchleistungsstarken Linien mit sehr gutem Exterieur. Vorteilhafte Euter, gute Bemuskelung und gesunde Fundamente in der Abstammung lassen vielversprechende Nachkommen erwarten. HUMBEL hat für die Milchviehzucht ideale Voraussetzungen und ebenfalls das Format für die Mast. Stier LABARI, geb Stier HUMBEL, geb Aktuelles Angebot Hinterwälder Stier Name Stier ID Vater Zuchtrichtung Tarif Bemerkungen BARON CH Bello Milch 35. Restdosen DERRICK CH Denver Milch 40. R FALBER CH Falk Milch 42. Restdosen HUMBEL DE Humbaer Milch u. Fleisch 46. R Neu KOENIG CH Dicki Milch u. Fleisch 46. LABARI DE Labflort Fleisch 46. R Neu NAPOLEON CH Naxbort Milch 46. NORMEN CH Neptun Milch u. Fleisch 40. R SIMON CH Salamander Milch u. Fleisch 40. R Neue Limousin-Zuchtstiere Zusätzlich zum bereits breiten Angebot an LM-Zuchtstieren sind ab sofort folgende interessannte Vererber über die Samenreservation (Tel ) verfügbar: Name Identität Vater MV Bemerkungen /Stärken Gen. Tarif MATEO P DE Moskito Dauphin hornloser Stier (ist voraussichtlich PP) mit viel Potenzial, viel 72. R Wachstum ON-DIT FR Indecis Balzac bewährter Stier mit viel Milch, gute Muttereigenschaften, Nachkommen haben helle Farbe, auf 68. R Kühe einsetzen PALACE FR Domino Cherif Leichtgeburten, viel Milch und Bemuskelung, mittelgross, guter 74. R Charakter VAGNER FR Sympa Colibri Leichtgeburten, spezielle Abstammung, Beckenbreite, Milch, guter Charakter 65. R Bild: La Gruyère KB-Hitparade HINTERWÄLDER 1. KOENIG CH 2. FALBER CH 3. HUMMEL CH BEEF 1. NEGRINO LM 2. DANIEL LM 3. SILIAN-3 XX 4. JANIK LM 5. NEPLONG LM 6. DONAT LM 7. RITON CH 8. NICODEME BD 9. AMADEO BB

24 25 ANDERE Rassen SILIAN für mehr trächtige Kühe Der Besamungserfolg ist mit dem Mischsperma SILIAN konstant höher als der Durchschnitt aller anderen Stiere. Deshalb ist SILIAN ein innovatives Produkt für den Fleischrasseneinsatz bei Kühen mit reduzierter Fruchtbarkeit. knu. / uwi. SILIAN ist ein Mischsperma von drei Stieren der Rassen SImmental, LImousin und ANgus, das wegen der ausgezeichneten Fruchtbarkeit in erster Linie bei Kühen mit Fruchtbarkeitsproblemen eingesetzt wird. Zählte Swissgenetics 2006 noch knapp Besamungen mit SILI- AN, so waren es 2010 bereits über KBs, damit gehört SILIAN seit Jahren zu den meistverkauften Stieren von Swissgenetics. Für den Besamungstechniker Armin Kaufmann der Gruppe Seetal ist der Grund für diese Zunahme klar: «SILIAN ist ein gutes Produkt, das bei Kunden mit Problemkühen sehr beliebt ist. Das Mischsperma ist eine Supersache und man sollte dem gratulieren, der das erfunden hat.» Gemäss seinen Erfahrungen merken die Kunden, dass Problemkühe mit SILIAN besser trächtig werden. Als Vorteile von SILIAN nennt Armin Kaufmann die bessere Fruchtbarkeit und die schönen Kreuzungskälber, zudem stimme dank der besseren Trächtigkeitsrate auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Besserer Besamungserfolg mit SILIAN Auswertungen der Besamungsdaten bestätigen die Erfahrungen des NR56% Kuh-Besamungen mit SILIAN-2 Besamungstechnikers. Ergebnisse zeigen, dass die Non-Return-Rate deutlich über dem durchschnittlichen Besamungserfolg liegt, der bei Kühen erreicht wird, die mit konventionellen Samendosen besamt wurden (Abbildung 1). Schlussendlich sind gute Besamungsergebnisse Voraussetzung für eine lohnende Milchproduktion. Die Beweglichkeit der Spermien prüfen Die Zusammensetzung des Samengemischs entscheidet, ob es sich um eine «gute» Mischung handelt oder nicht. Im Labor kann anhand der Beweglichkeit des Samens geprüft werden, ob die Voraussetzungen hierzu gegeben sind. Versuche zeigten, dass alle Kühe Besamungsrang Abb. 1: Der Besamungserfolg von Mischsamen bei Kühen ist konstant höher als der Durchschnitt aller anderen eingesetzten Stiere. Zu beachten ist, dass dies ist auch für Nachbesamungen gilt. Diese SILIAN-Drillinge sind eine ganz besondere Seltenheit. im Samengemisch die Spermien länger beweglich und damit auch befruchtungsfähig bleiben als bei jedem einzelnen der verwendeten Stiere. Dies weist darauf hin, dass sich die Samenbestandteile in den einzelnen Ejakulaten positiv ergänzen und zu einem «besseren» Produkt führen. Dies ist auch beim aktuell im Einsatz stehenden Silian-3 der Fall bei dem der Limousin-Stier GLOBI durch NEPLONG ersetzt worden ist. Als Simmental-Stier ist unverändert EDLOCK und bei Angus NEW TRANSIT im Mischsperma enthalten. Der Züchter Hubert Sigrist Junior kennt die Qualitäten von SILIAN. Für Fleischrassenkreuzungen setzt er eigentlich Stiere der Rasse Weiss-Blaue Belgier ein. «Bei schwierigen Kühen, die nicht aufnehmen wollen, so ungefähr ab der dritten Besamung, setze ich SILIAN ein», erklärt Sigrist, der in Inwil LU einen Milchviehbetrieb mit 50 Kühen der Rassen Holstein, Red Holstein und Brown Swiss führt. Pro Jahr werden auf dem Betrieb Sigrist rund 10 SILI- AN-Besamungen gemacht. Hubert Sigrist Junior schätzt die Fruchtbarkeit des Produktes SILIAN als sehr gut ein. Swissgenetics ist bestrebt, mit modernen Technologien die Qualität der angebotenen Produkte laufend zu überprüfen, um deren Sicherheit gewährleisten zu können. Armin Kaufmann Hubert Sigrist Junior

25 26 SERVICE Offene Stalltüre Zu Besuch bei der THG Hinterschoren BG Suter & Schmid, Mühlau AG V. l. n. r.: Thomas Kaspar, Peter Suter, Besamer Ruedi Lustenberger, Matthias Kaufmann und Alex Gut. Erfolgreich in einer BG arbeiten Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit braucht es neben einer positiven Einstellung Offenheit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. rsc. Im Oberfreiamt, in einer Talsenke des Aargauer Reusstals, liegt der Landwirtschaftsbetrieb der Betriebsgemeinschaft Suter & Schmid durfte die Familie Peter und Helen Suter den elterlichen Betrieb käuflich erwerben. Die landwirtschaftliche Nutzfläche betrug 13ha, 5ha davon war Eigenland. Neben den Milchkühen wurden wenige Mutter- und Mastschweine gehalten und verschiedene Lohnarbeiten durchgeführt. Die Betriebsgrösse, die Milchpreissenkung und die Tierschutzprobleme waren die auslösenden Faktoren, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Sie überlegten, den Betrieb zu extensivieren und ausserhalb der Landwirtschaft das Haupteinkommen zu suchen, oder eine Betriebs- oder Betriebszweiggemeinschaft zu gründen. Sie wählten den zweiten Weg und suchten 1993 über eine Chiffre- Anzeige einen Betriebspartner: «Wir sind eine junge, initiative Bauernfamilie aus dem oberen Freiamt und würden uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen freuen.» Auf dieses Inserat meldeten sich keine ernsthaften Interessenten, und sie konnten niemanden für ihre Pläne begeistern. BUS-Kurs (Bauern- und Unternehmungsschulung) Peter und Helen Suter wollten sich besser auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten und absolvierten während zweier Winter den BUS-Kurs. Dabei konnten sie ihr unternehmerisches Denken schärfen. Bei der Persönlichkeits- und Selbstfindung formulierten sie, was sie gut können und wo sie in zehn Jahren stehen möchten. Ihre Vision war, dass das Haupteinkommen weithin aus der Landwirtschaft erwirtschaftet werden soll, im Speziellen aus der Milchproduktion. Dafür mussten sie effizienter werden. Dieses Ziel konnte nur mit Investitionen erreicht werden. Um wachsen zu können, sahen sie ihre Chance weiterhin in der Zusammenarbeit mit anderen Betrieben. Die Suche nach einem Betriebspartner ging in die zweite Runde wurde erneut ein Inserat aufgegeben, diesmal aber nicht mehr unter Chiffre. Auf diesen Aufruf meldete sich unter anderen die Familie Josef und Pia Schmid aus Birri AG. Pia war Kindergärtnerin, der Landwirt Josef hatte eine Ausbildung als Ing. Agronom ETH. Ihr Betrieb umfasste 12ha, 5.5ha waren eigenes Land. Es wurden Milchkühe, Mutterschweine und Legehennen gehalten. die Milchvieh- und Schweinehaltung rationalisieren, die Arbeitsspitzen abfedern, durch eine bessere Auslastung die Maschineninvestitionen optimieren, die Arbeits- und Freizeit besser regeln und planen und anderes mehr. Dadurch wurden Freiräume für neue Nebenerwerbe geschaffen, was sich positiv auf die Einkommenssicherung auswirkt. Alle Einkünfte aus den Nebenerwerben fliessen in die Kasse der BG und bei der Einkommensaufteilung hat die Entschädigung der Arbeit Vorrang vor der Verzinsung des Eigenkapitals. Monatlich werden BG-Sitzungen mit Protokoll, wöchentlich Arbeitsplanung und täglich nach Bedarf Arbeitsabsprachen durchgeführt. Die Ehefrauen sind auch Vertragspartner der BG und somit stimmberechtigt. Neubau eines Milchviehstalles Betrieb der BG Suter & Schmid Gründung der Betriebsgemeinschaft Suter & Schmid Die auf den neu gegründete Betriebsgemeinschaft arbeitet nach folgenden Leitsätzen und Zielen: Durch Zusammenarbeit 1997 wurde in Birri, am Wohnort der Familie Schmid, der Hühnerstall von auf ausgebaut und drei Jahre später wurde im Hinterschoren ein Milchviehstall mit 50 Plätzen mit einem Melkzentrum (2 x 4) erstellt liess sich Josef Schmid zum Ober-

26 27 SERVICE Betriebsspiegel Lage: Der Betrieb liegt in der Talzone, 390 m ü. Meer Arbeitskräfte: Familien Peter und Helen Suter, Josef und Pia Schmid, Teilzeitangestellter (70% bei der BG und 30% bei Ralf Bucher, Mühlau), zwei Lehrlinge, ein Mitarbeiter, angestellt über «Landwirtschaft und Behinderte» Betriebsgrösse: 45ha landwirtschaftliche Nutzfläche, bestehend aus 10ha Silomais, 3ha Futtergetreide, 18ha Kunstwiese, 10ha Naturwiese. Der Rest sind Öko- und Riedflächen. Auf 25ha wird durch die Partner Futter produziert Betriebszweige: Milchwirtschaft, Holstein-Zuchtbetrieb mit Aufzucht im Partnerbetrieb, Feld- und Futterbau sowie Legehennen. Tierbestand: 100 Holsteinkühe, 60 Stück Jungvieh, Legehennen Zuchtrichtung & -ziel: Mittelgrosse, harmonische und ausgeglichene Holsteinkühe. Ab der 2. Laktation wird eine Milchleistung von über kg mit entsprechendem Gehalt erwartet. Betriebsdurchschnitt: kg Milch, 3.62% Fett, 3.34% Eiweiss Produkteabsatz: Milch: Über die Emmi in die Dorfkäserei Mühlau (Produk tion von Hartkäse aus Silomilch) Zucht- und Nutzvieh: Berufskollegen und Viehhandel Eier: Direkt ab Hof und Ei AG, Sursee Nebenerwerb: Josef Schmid: 80% Bezirksschullehrer Peter Suter: Nebenamtlicher Feuerwehrinstruktor und verschiedene Lohnarbeiten Helen Suter: Betreuung auf dem Bauernhof, Bed and Breakfast Lenine NANCY Euter von NANCY E: BG Suter & Schmid, Mühlau AG stufenlehrer ausbilden und seit 2006 unterrichtet er an der Bezirksschule Sins AG. Neben seinem Teilpensum als Lehrer betreut er die Galtkühe in Birri und stellt sich für Wochenendablösungen im Milchviehstall bereit wurden Roland und Susanne Giger als weitere Partner in die BG aufgenommen. Im gleichen Jahr kam Josef Stöckli aus Arni AG dazu. Um ihn in die BG aufzunehmen, war die Zeit allerdings noch nicht reif, und so errichtete die BG (mit drei Partnern) die Tierhaltergemeinschaft Hinterschoren mit Josef Stöckli. Als Folge davon wurde der Milchviehstall auf 82 Kuhplätze erweitert und die Melkanlage auf 2 x 8 Melkplätze vergrössert. Die Schweinehaltung wurde aufgegeben, dafür auf dem Betrieb von Familie Giger ein neuer Jungviehstall gebaut. Vier Jahre später erhöhten sich die Kuhplätze im offenen Laufstall auf gut 100 Kühe. Auf Anfang 2010 trennten sich die BG und Familie Giger wieder und Familie Giger zieht auf eigene Rechnung das meiste Jungvieh für die THG Hinterschoren auf. Im Moment wird aber geprüft, das Jungvieh wieder selber aufzuziehen. Prüfstierengutscheine werden sehr geschätzt Wie es sich für einen Freiämter Betrieb gehörte, wurden ursprünglich Braunvieh-Tiere gehalten. Die künstliche Besamung wurde in ihrem Betrieb sehr früh angewendet, es wurde auf Holsteintiere umgestellt und ab 1982 sind sie Mitglied des Holstein Viehzuchtvereins Oberfreiamt. Ihre Erstlingskühe werden konsequent mit Prüfstieren besamt und die weiblichen Tiere daraus aufgezogen. Als Entschädigung erhielt der Betrieb auch dieses Jahr für mehrere hundert Franken Besamungsgutscheine. Diese Besamungsvergünstigung wird von Peter Suter sehr geschätzt und verdankt. Für die Erreichung ihres Zuchtziels werden geprüfte Inlandstiere und Holsteinstiere aus Nordamerika eingesetzt. Es werden nicht gezielt Ausstellungstiere gezüchtet. Um mit den Lehrlingen den Umgang mit Rindvieh zu vertiefen, nimmt Peter Suter gelegentlich an regionalen und kantonalen Ausstellungen teil. Zwei Milchleistungsgruppen Die laktierenden Holsteinkühe werden in zwei Leistungsgruppen gehalten. Die frisch gekalbten Kühe kommen in die erste Gruppe und bleiben so lange dort, bis sie wieder Frischkalbinnen Platz machen müssen, in aller Regel sind sie bis dann tragend. Gefüttert werden die Tiere mit einer Totalmischration (TMR), welche vor allem aus Gras- und Maissilage mit wenig Heu besteht. Um in der TMR das angestrebte Milchproduktionspotenzial von 32kg zu erreichen, wird mit Einzelfuttterkomponenten ausgeglichen. Für die erste Gruppe wird die Energiekonzentration erhöht und zusätzlich haben die Frischkalbinnen über die Kraftfutterstation Zugang zu maximal 3kg Milchviehfutter. Peter Suter ist überzeugt, mit einer optimalen Vitaminversorgung widerstandsfähigere Tiere zu erhalten, was sich positiv auf die Zellzahlen und die Fruchtbarkeit auswirkt. Dafür wird der TMR ein Vitaminkonzentrat beigemischt. Im Sommer wird zwei bis drei Stunden geweidet. Dabei «holen» sich die Tiere ca. 25% ihres Futters selber. Das Besamen überlassen wir den «Profis» Vor Jahren absolvierte Peter Suter einen Besamungskurs in Australi- en. Bei diesem Kurs hat er viel über Fruchtbarkeit gelernt, besamt aber seine Tiere nicht selber. Er überlässt dies den «Profis», den Besamungstechnikern der Gruppe Abtwil. Mit ihrem Service während 365 Tagen ist er sehr zufrieden. Das Herdenmanagementprogramm von Holstein Vision unterstützt ihn optimal bei der Viehhaltung. Schlüssel zum Erfolg ist die Zusammenarbeit Die BG Suter & Schmid will auch in Zukunft auf eine effiziente Milchproduktion setzen. Dazu fehlen ihnen zurzeit genügend Futterflächen. Durch weitere Partnerschaften versuchen sie, diese Lücke zu schliessen. Die Zusammenarbeit mit anderen Betrieben wird in Zukunft noch wichtiger werden, davon ist Peter Suter überzeugt. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit braucht es neben einer positiven Einstellung Offenheit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. «Man braucht vor allem die Augen, um das Schöne und die Vorteile zu sehen und um zwischendurch auch beide Augen zudrücken zu können.»

27 28 SERVICE Wie viel Struktur braucht die Kuh? Die Strukturversorgung ist eines der meistdiskutierten Themen im Milchviehstall und trotzdem in vielen Betrieben ein unterschätztes Problem. Durch ungenügende Strukturversorgung entstehen Klauen- und Fruchtbarkeitsprobleme. sbu. Besonders bei steigenden Herdenleistungen stellt die genügende Strukturversorgung der Kühe hohe Anforderungen an die Fütterung. Weil die Energiedichte im Grundfutter nicht beliebig gesteigert werden kann und auf vielen Betrieben bereits ein sehr hohes Niveau erreicht hat, steigt der Einsatz an leicht verdaulichem Kraftfutter. Strukturwirksame Rationsanteile nehmen ab, der ph-wert im Pansen sinkt. Auch auf Schweizer Betrieben sind deshalb viele Starphase- Tiere einer schleichenden (subklinischen) Pansenübersäuerung ausgesetzt oft ohne dass sich die Betriebsleiter dessen überhaupt bewusst sind. Energie ist nicht gleich Energie Wird ein Teil des ersten Aufwuchses etwas später geschnitten, hilft dies, die Strukturversorgung zu verbessern. Dass Maissilage-Rationen melken, ist allgemein bekannt. Mais und alle anderen Getreidearten enthalten viel Stärke, welche die Pansenbakterien zu Propionsäure abbauen, wichtigster Ausgangsstoff für den Blutzucker der Kuh. Stärke ist deshalb für Kühe mit höheren Leistungen unersetzbar. Was häufig weniger bekannt ist, sind die hohen Zuckergehalte von Gras, Heu, Emd und Grassilagen. Je nach botanischer Zusammensetzung, Raygrasanteilen und Schnittzeitpunkt können die Zuckergehalte dieser Futtermittel sogar extrem hoch sein. Analysen zeigen nämlich immer wieder, dass die tatsächlichen Zuckeranteile in der Praxis deutlich höher sind als die durchschnittlichen Werte, die in Futtermitteltabellen angenommen werden. Zucker haben zwar den grossen Vorteil, dass durch die rasche Fermentation im Pansen wieder Platz frei wird für neues Futter, der Futterverzehr also steigt. Zudem sind Heu und Grassilagen mit hohen Zuckergehalten sehr schmackhaft und steigern auch dadurch die Grundfutteraufnahme. Allerdings werden zuckerreiche Futtermittel im Pansen generell schnell abgebaut. Deshalb können Pansenübersäuerungen durchaus auch bei reinen Heu- Emd-Rationen entstehen. Vor allem, wenn man Rationen mit jungem Emd und Heu noch mit grossen Kraftfuttermengen ergänzt, reichen die strukturwirksamen Zellwandbestandteile nicht mehr aus, den Pansen-pH über das Wiederkauen hochzuhalten. «Nicht-Mähen» ist die Kunst! Was passiert im übersäuerten Pansen? Bewegt sich der ph-wert des Pansensaftes bei einer gesunden Kuh zwischen ph 6.2 und ph 7.2, kommt es bei Rationen mit ungenügender Strukturwirkung zu einer ph-wert-absenkung über längere Zeit unter ph 6.0. Dadurch ändert sich das Pansenmilieu. Pansenbakterien sterben ab oder stellen ihren Stoffwechsel um und die Bedingungen für die Milchsäure abbauenden Bakterien werden besser. Da aber die Milchsäure den ph-wert um den Faktor 10 stärker absinken lässt als Essig- und Propionsäure, führt das zu einem Teufelskreis mit rasch sinkendem ph (< 6.0) mit verringerter Pansenaktivität und Stoffumsetzung. Das saure Milieu greift daneben auch die Pansenschleimhaut an und führt zu Entzündungen oder längerfristig zur Bildung von Geschwüren. «Nicht das Mähen ist die Kunst das Nicht-Mähen ist viel schwieriger!» Dieser Ausspruch eines Betriebsleiters zum Strukturproblem seiner Ration trifft den Nagel auf den Kopf. Um einen Ausweg aus dem Dilemma der mangelhaften Strukturversorgung zu finden, hilft primär, einen Teil des 1. Aufwuchses länger stehen zu lassen und erst später zum Ende des Rispenschiebens zu mähen. Der spätere Schnittzeitpunkt verbessert die Strukturwirkung des Heus oder der Grassilage in der Ration deutlich. Durch die Wachstumsbedingungen im ersten Schnitt bleibt die Schmackhaftigkeit dennoch erhalten, das ältere Futter wird immer noch gut gefressen. Bei spät geschnittenen Grassilagen muss allerdings unbedingt auf eine gute Verdichtung geachtet werden, um Schimmelbildung und Nacherwärmungen zu verhindern. Lässt man dagegen nachfolgende Schnitte länger stehen, um die Strukturversorgung zu verbessern, kann das Ergebnis ernüchternd sein. Das Futter verliert schnell seine Attraktivität, wird schlechter gefressen und auch wegen des veränderten Zellaufbaus der nachwachsen-

28 29 SERVICE den Pflanze wird die Strukturwirkung des ersten Aufwuchses nicht erreicht. Futterstroh einsetzen? Immer häufiger denken Landwirte über den Einsatz von Futterstroh zur Sicherung der Struktur in der Ration nach. Im Grünlandgebiet kann dies allerdings immer nur 2. Wahl sein. Verfüttert werden darf auf jeden Fall nur Stroh (Gerste oder Weizen) von erstklassiger Qualität. Sobald Pilzbefall in Form von schwarzen Punkten auf den Strohhalmen erkennbar ist, schadet das Vorlegen von Stroh mehr, als es nützt. Achten Sie beim Einsatz von Futterstroh ausserdem darauf, wie dies in der Quaderpresse aufbereitet wurde. Vielfach «zerschlegeln» Vorbauhacker in den Ballenpressen die Pflanzenfasern, um die Halme zu kürzen. Sie erkennen dies an zerrissenen, ausgefransten Halmenden. Solches Stroh hat einen Grossteil seiner Strukturwirkung bereits verloren. Struktur nicht messbar Obwohl die wiederkäuergerechte Rationsgestaltung ein zentrales Thema in der Fütterung ist, gibt es bis heute keine Möglichkeit, die Struktur einer Ration sicher und genau zu bestimmen. Zu komplex und dynamisch sind sowohl die Fütterung als auch die Ab- und Umbauprozesse im Pansen. Zwar sind die rechnerischen Hilfsmittel wie die ständig verfeinerte Analyse der Energieabbaustufen (Zucker, Stärke, Zellulose), die chemische Analyse mittels NDF- und ADF- Werten sowie die Strukturwerte in den letzten Jahren stark entwickelt und verfeinert worden. Sie reichen aber nicht aus, um die genügende Strukturversorgung und damit den Pansen-pH einer Kuh sicher abzuschätzen. Trotzdem weisen sie darauf hin, ob eine Ration bezüglich der genügenden Strukturversorgung riskant ist oder nicht. Periodische Futtermittelanalysen kombiniert mit der Kalkulation von Futterplänen gehören deshalb zur besseren Kenntnis der Ausgangslage in jeden Stall. Kühe zeigen «Strukturversorgung» an Neben den Analysen geben uns die Kühe viele Hinweise, ob die Strukturversorgung und die Pansengesundheit in Ordnung sind. Wechselnde Fresslust (fehlender Appetit) ist häufig ein Zeichen von einem ungenügenden Pansenmanagement und subklinischer Pansenazidosen. Durch das Absterben der Pansenbakterien entstehen Giftstoffe, die den Stoffwechsel (Leber) belasten und zu Entzündungen der Klauenlederhaut führen können. Vermehrte Klauenprobleme (Hufrehe, Sohlen blutungen, Sohlengeschwüre, schlechte Hornqualität) sind die häufigsten Folgen. Die Giftstoffe können auch zu Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut und zu schlechteren Brunstmerkmalen führen. Die Kühe rindern vermehrt um oder sind vielfach stillbrünstig. Kühe, die sich «schlecht zeigen», sind deshalb immer ein Alarmsignal, dass das Pansenmanagement und der Pansen-pH nicht stimmen. Durch die verschlechterte Rohfaserverdauung im übersäuerten Pansen sinkt der Milchfettgehalt. Deshalb müssen Kühe mit Milchfettgehalten unter % genau beobachtet werden. Zählen Sie die Wiederkauschläge Ihrer Startphase-Kühe. Käuen diese mit weniger als Kauschlägen pro Bissen wieder, ist dies Zeichen für eine schleichende Übersäuerung. Auch der Kot zeigt an, ob der Pansen rund läuft. Fangen Sie eine gute Handvoll frisch abgesetzten Kot in ein Haushaltssieb auf und waschen Sie diesen mit fliessendem Wasser solange aus, bis das aus dem Sieb ablaufende Wasser klar bleibt. Im zurückbleibenden Rest analysieren Sie anschliessend die Faserlänge. Finden sich darin Abbaugeschwindigkeit von Kohlehydratfraktionen leicht lösliche Kohlenhydrate viele längere Faserstücke (>1.5cm) und viele ganze Getreide- bzw. Maiskörner, stimmt die Fermentation im Pansen nicht. Was nicht verdaut ist, ist entweder nicht verdaubar (z.b. unzureichend «angeschlagene» Maiskörner, deren feste Wachsschicht von den Pansenbakterien nicht «geknackt» werden können), hatte zu wenig Zeit im Pansen, um verdaut zu werden sprich der Pansendurchfluss ist zu stark oder im übersäuerten Pansen waren zu wenig lebende Mikroben, um die Futtermittel aufzuschliessen. Man kann also Zeichen für eine schleichende Pansenübersäuerung: Unregelmässiges Fressverhalten (schlechter Appetit) Niedrige Milch-Fett-Gehalte (< %) Weniger als Kauschläge/Bissen Vermehrte Klauenprobleme (Klauenrehe, Sohlenblutungen) Schlechte Brunstsymptome Ausgewaschener Kot mit vielen langen Partikelteilen (>1.5cm) Abbaurate Kohlenhydrate Zeit Zellwandbestandteile Rationen mit vielen leichtlöslichen Kohlenhydraten (Zucker, Stärke) müssen genau geplant sein. Produktion von Fettsäuren in Abhängigkeit des ph-wertes im Pansen Anteil in % Essigsäure Zellulose abbauende Flora Propionsäure Buttersäure Stärke abbauende Flora 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 Pansen-pH Azidose von einem Strukturmangel in der Ration ausgehen. Puffersubstanzen Milchsäure Bei sinkendem ph ändert sich die Pansenflora und die «Übersäuerungsspirale» dreht immer schneller. Zur kurzfristigen Behandlung schleichender Pansenübersäuerungen eignen sich Puffersalze. Alle gängigen Füttermühlen bieten Pufferfutter mit rasch und länger wirkenden Puffersubstanzen an. Mit den Puffersalzen wird versucht, den ph-wert im Pansensaft auf ein neutrales Niveau anzuheben. Allerdings lässt sich mit dem Einsatz von Pansenpuffern das Problem nicht langfristig lösen, da keine gesunde Pansenflora mit maximaler Aktivität aufgebaut wird. Im Gegenteil: Unter Umständen wird damit eine subklinische Pansenazidose überdeckt und weiter verschleiert. Für eine dauerhafte Verbesserung muss die Fütterung stimmen.

29 30 SERVICE Blitzlicht Aus dem Leben des SPERMIums (Teil 3) Was bisher geschah: Der Vaterstier von SPERMI wurde abgesamt. Die Spermien schwimmen nun im Samenauffangröhrchen und müssen weiterverarbeitet werden... Qualitätsarbeit im Samenlabor Im Samenlabor Mülligen werden täglich tausende Samenpailletten produziert Samendosen aus 87 verarbeiteten Ejakulaten sind Tagesrekord, aufgestellt am jbg. Laborleiterin Barbara Gromadzinska greift in das Schleuse- Schränkchen zwischen Sprunghalle und Samenlabor. Unser Samenröhrchen steht hier seit ein paar Minuten. Wir schauen durch die Scheibe auf die Labormitarbeiterinnen. Frauen in weissen Kitteln analysieren und verdünnen bereits andere Ejakulate. Nun wird unser Röhrchen ins Labor geholt. Ein prüfender Blick folgt: Irgendwelche Eiterzellen oder Blut beigemengt? Nein, wir sind «sauber». Gut so, sonst würden sie uns sofort in den Müll werfen. Plötzlich taucht eine hellgrüne Plastikspitze zu uns ins Röhrchen. «Achtung: Pipette!» schreit ein Spermium, das ganz oben herumschwimmt. Wir ducken uns, aber erbarmungslos saugt die Pipette einige Tropfen Flüssigkeit voller Spermien auf. Barbara Gromadzinska setzt einen Tropfen auf ein kleines Glasplättchen und gibt es unter das Mikroskop. Wir, die wir im Samenröhrchen geblieben sind, sind starr vor Schreck, während unsere Kollegen von Barbara ganz genau angeschaut werden. Mehr Spermien mehr Samendosen «1,6 Milliarden Spermien pro Milliliter und dabei 85% vorwärtsbewegliche Spermien, das ist super. Diesen Samen können wir gut verarbeiten», Barbara ist zufrieden. 70% geradeaus vorwärts schwimmende Spermien und 300 Millionen Spermien im Milliliter sind die Untergrenze, damit das Ejakulat zu Tiefgefriersamen verwertet werden kann. Ein Computer rechnet aus, wie viele Samendosen sich aus dem Ejakulat produzieren lassen. Letztens konnte Mülligen vom Stier DO- NELL an einem Tag über Laborleiterin Barbara Gromadzinska überprüft die Ejakulate auf Fremdbeimengungen und beurteilt anschliessend eine Samenprobe unter dem Mikroskop. Portionen Tiefgefriersperma produzieren: Super Samenqualität! Nur Samen bester Qualität für SeleXion Nachdem unsere Samenqualität so explizit gelobt wurde, hoffen wir auf die Chance, in den «Spermiensorter» zu dürfen. Dort werden die Spermien nach weiblichen und männlichen Chromosomensätzen getrennt, «gesexter Samen» produziert. Die Beschleunigung dieser Maschine übertrifft die des neuen «MegaCoasters» im Europapark bei Weitem. Wir haben gehört, dass das deshalb «ächt fägt». Doch leider sind wir in Mülligen. Samenqualität hin oder her: Gesexten Samen produziert Swissgenetics in Roulans/Frankreich. Daher wird das nichts. Knallgelb verdünnt Doch für Traurigkeit haben wir keine Zeit. Wir werden in eine Glasflasche, die eine gelbe Flüssigkeit enthält, umgefüllt. Dieser «Verdünner» sichert unser Überleben ausserhalb des männlichen oder weiblichen Genitaltrakts dafür sind wir Spermien ja eigentlich nicht gemacht. Traubenzucker ist da drin und Eigelb, das der Flüssigkeit ihre Farbe gibt, ausserdem das Frostschutzmittel Glyzerin, das uns gleich ganz duselig macht. Die Bakterien, die seit unserer Passage durch die väterliche Harnröhre bei uns sind, hören plötzlich auf, uns zu ärgern, lachen nicht mehr über unser Schwänzchen und ziehen uns auch nicht mehr daran. Stattdessen werden sie immer stiller. Im Verdünner ist ein Antibiotikum enthalten, das sie abtötet. Die Welt wird rosarot Eine knappe halbe Stunde später, nimmt man uns mit in einen Nebenraum des Labors. Hier rattert eine Maschine. In einen Trichter giesst man uns dort. Durch einen feinen Silikonschlauch pumpt uns die Abfüllmaschine in eine nadelförmige Öffnung. Hier wird automatisch ein feines Plastikröhrchen aufgesteckt, unser neues Zuhause, unsere Paillette. Ihr Ende wird zusammengedrückt, verschweisst und verschlossen. Es gibt keinen Weg mehr zurück. Ein Druckkopf schreibt den Namen unseres Stiers, den Stationscode und das heutige Datum darauf. Die fertigen Pailletten werden zum schnelleren Auskühlen in einen Metallrahmen ausgebreitet. Anschliessend geht es in den Kühlraum. Wir zählen durch: Es sind exakt Spermien und ich in dieses Plastikröhrchen gefüllt. Die Kälte, die unaufhaltsam in unsere Paillette kriecht, macht uns unendlich müde. Mein letzter Blick fällt durch das rote Plastik nach draussen, alles scheint rosarot. 196 C Nur noch im Traum merken wir, wie der Metallrahmen später in den Einfrierautomaten eingestellt wird. Nun geht es in 7 Minuten hinunter auf 140 C. Alles erstarrt zu Eis, es ist gespenstisch still. Dass unsere Paillette anschliessend in ein grosses Quarantänegefäss, vollgefüllt mit 196 C kaltem, flüssigem Stickstoff umgesetzt wird, merke ich nicht mehr. Ich bin SPERMI. Ich darf in einer 10-teiligen Serie von meinen Erlebnissen berichten: Von meiner Entstehung im Hoden eines Besamungsstiers bis zur Geburt des Kalbs im Kuhstall. Die ganze Serie finden Sie auch unter

30 31 SERVICE Neue SeleXion-Dosen Swissgenetics hat sich das Ziel gesetzt, bei Brown Swiss und Red Holstein die besten Schweizer Stiere gesext im Standardangebot zu führen. Die Verfügbarkeit von SeleXion- Dosen ist und bleibt eine stetige Herausforderung. rbo. Aktuell stehen die Stiere CA- FINO BS, JONGLEUR-ET BS, LEONARD RH und BOND SF in Roulans (Frankreich) für die Produktion von gesexten Samendosen. Von X-JONGLEUR-ET sind nach einem Versorgungsengpass wieder neue Dosen erhältlich. Erstmals können auch von CAFINO in grösseren Mengen SeleXion-Dosen produziert werden. X-CAFINO wird vorerst über die Reservation und später, wenn genügend Dosen an Lager sind, im Standardangebot erhältlich sein. Bei Red Holstein sind alle Schweizer Stiere gut verfügbar. Swissgenetics hat vermehrt Anfragen für gesexte Samendosen von CH-Stieren der Rassen Original Braunvieh, Simmental, Swiss Fleckvieh und Holstein. Bei all diesen Rassen ist es nicht üblich, dass die Stiere bei Vorliegen der Nachzuchtresultate noch am Leben sind. Mit X-BOND ist neu ein Swiss Fleckvieh-Stier gesext verfügbar. Das Porträt des Stieres ist auf Seite 13 zu sehen. Es handelt sich dabei um einen Jungstier aus einer tiefen und breit abgesicherten Kuhfamilie, mit einem guten genomischen Zuchtwert. Anteil SeleXion-Besamungen wächst Immer mehr Züchter haben das Vertrauen in SeleXion gewonnen und der Anteil an gesexten Samendosen nimmt trotz der teils schwierigen Marktlage zu. Diese Resultate stimmen uns zuversichtlich und zeigen uns, dass wir mit dem Produkt SeleXion auf dem richtigen Weg sind. Wir sind gespannt auf die Markterfahrungen mit X-BOND und werden Möglichkeiten prüfen, auch von den anderen Rassen einen Stier gesext anzubieten. Verfügbarkeit bleibt Herausforderung Der Hauptgrund dafür, dass die Verfügbarkeit eine Herausforderung ist, liegt darin, dass gesexte Dosen nur aus Frischsamen produziert werden können. Zum Teil lebt der gewünschte Stier bei Vorliegen der Nachzuchtresultate nicht mehr. Weitere Gründe sind die höheren Anforderungen an die Samenqualität und die Tatsache, dass in der Regel in erster Priorität normale Samendosen und erst in zweiter Priorität gesexte Dosen produziert werden, weil für das Sexing-Verfahren nur rund 11% der Spermien genutzt werden können. Die hohen Produktionskosten je Samendose erlauben zudem keinen zu hohen Lageraufbau. Fazit: Auch in Zukunft wird nicht jeder Stier gesext und/oder in der gewünschten Menge verfügbar sein. Bei gesexten Stieren im Standardangebot empfiehlt es sich daher, beim Besamungsauftrag den Namen des Stiers zu erwähnen und allenfalls einen zweiten X-Stier zu notieren. «Mit SeleXion liegt meine Erfolgsquote bei 100 %.» BG Lüssi, Werner Keiser, Zug Gönnen Sie sich eine Zukunft mit vielen Kuhkälbern. Mit SeleXion, dem gesexten Samen von Swissgenetics. 90 % weibliche Nachkommen, dadurch rascheren Zuchtfortschritt, leichtere Geburtsverläufe und hohe Wirtschaftlichkeit.

31 33 SERVICE Fliegen wirkungsvoll bekämpfen Voraussetzung für eine wirkungsvolle und kostengünstige Fliegenbekämpfung sind Grundkenntnisse über Fliegen, deren Anatomie (Aufbau des Körpers), Entwicklung (Lebenszyklus) und Vorlieben. Die Demonstration der Anwendung des Fliegenbekämpfungsmittels interessiert die Besucher der Beratungsveranstaltungen. mgu./knu. Swissgenetics lädt alle Kunden und Fliegenbekämpfung- Interessierte zu Betriebsevents zur Fliegenbekämpfung, auf acht Betriebe verteilt über die ganze Schweiz, ein. Diese Beratungen werden in Zusammenarbeit mit Novartis direkt in den Ställen durchgeführt. Um Fliegenbekämpfungsmittel korrekt anzuwenden, werden die Physiologie und besonders der Einfluss der Temperatur auf den Entwicklungskreislauf der Fliegen erklärt. Direkt im Stall werden Brutplätze aufgespürt und die Fliegenbekämpfungsprodukte Agita und Spy sowie das Larvenbekämpfungsmittel Neporex angewendet und erläutert. Fragen und Unklarheiten werden laufend beantwortet sowie Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht. Folgende Punkte gehören zu einer erfolgreichen Fliegenbekämpfung: Regelmässige Stallreinigung und regelmässiger Einsatz von Bekämpfungsmitteln gegen Larven und ausgewachsene Fliegen Die Kälberboxen frühzeitig auf Larven kontrollieren Sobald die ersten Larven vorhanden sind, die Brutstellen alle zwei Wochen mit Neporex (250g Neporex auf 10 Liter heisses Wasser aufgelöst in der Giesskanne) übergiessen Bevorzugte Landeplätze der Fliegen mit Insektiziden (Agita oder Spy) bestreichen oder besprühen Insektizide regelmässig wechseln, um Kreuzresistenzen zu vermeiden. Wichtig ist der Wechsel der chemischen Gruppen, nicht nur des Wirkstoffs die Anweisungen auf den Packungen einhalten, damit das Produkt wie gewünscht wirkt Allenfalls bei den Eingängen physikalische Hilfsmittel wie Fliegennetze oder Plastikbänder einsetzen Wir freuen uns auf Ihren Besuch einer der nebenan aufgeführten Beratungsveranstaltungen. Haben Sie noch Fragen zu den Produkten Agita, Neporex und Spy? Dann stellen Sie diese Ihrem Swissgenetics-Besamer. Wochentag Datum Zeit Betrieb Anmeldung Dienstag Uhr Dienstag Uhr Mittwoch Uhr Dienstag Uhr Donnerstag Uhr Donnerstag Uhr Dienstag Uhr WETTBEWERB Die Gewinner 1. Preis: Weibel Beat, Jonschwil 2. Preis: Chollet Jean-Luc, Forel-Lavaux 3. Preis: Glanzmann Beat, Menznau Die Preise Knörr Jürg Eymatt Nennigkofen Huber Jürg Steigriemen 8722 Kaltbrunn BG Heller / Meier Wiggermatt 6130 Willisau Ass. Ferme du Contour Le Versé 1357 Lignerolle Schöpfer Franz Telle 6170 Schüpfheim Association BCS La Bordarderie Valangin Steiger Markus Kapellweg Oberriet Oberaargau Linth Wiggertal Vaud-Genève Entlebuch Neuchâtel Beide Apenzell und Rheintal Hoflieferung Alles rund ums Tier Preis: Gutschein von SwissWellness im Wert von CHF Preis: Gutschein für den Europa Park im Wert von CHF Preis: Zweijahresabo der Bauern Zeitung BT Gebi Zeller überreicht Gewinner Beat Weibel, Jonschwil den 1. Preis

32 35 SERVICE Der Swissgenetics-Besamer nimmts Die Besamungstechniker entnehmen neuerdings im Auftrag der Züchter Schleimhautabstriche in der Nase für die Analyse des genomischen Zuchtwertes. mkn. Die Analyse des genomischen Zuchtwertes (GOZW) ist heute bereits Alltag. Dies beweisen die rund 700 Tiere, die in den vergangenen zwölf Monaten auf ihren GOZW analysiert wurden. Neu können Sie die Probenentnahme am Tier durch Ihren Swissgenetics-Besamungstechniker durchführen lassen. Er entnimmt mit einem Nasentupfer einen Schleimhautabstrich in der Nase des Tiers. Erfolgt diese Probenentnahme durch geschultes Personal, so ist die Entnahme nicht schmerzhaft und für das Tier durch die kurze Fixierung höchstens etwas unangenehm. Der patentierte Nasentupfer trocknet die gewonnene Schleimhaut aus und lässt einen ungekühlten Versand zu, ein grosser Vorteil gegenüber Blutproben. Ihr Besamer erledigt für sie die Formalitäten und den Versand. Sie haben nichts weiter zu tun als auf die vom Zuchtverband zugesandten Resultate zu warten. Fragen Sie Ihren Besamungstechniker nach diesem neuen Service. Eine Probenentnahme kostet CHF (Probeset CHF 10.00; Arbeit und Postverand CHF 16.00). Wir empfehlen, die Entnahme gleichzeitig mit einer Besamung zu vollziehen, ansonsten entstehen zusätzlich die Kosten für die Hofanfahrt. Die Laboranalyse gibt s für rund 400 Franken und sie wird durch den zuständigen Zuchtverband in Rechnung gestellt. Für die Verarbeitung der Proben und die Lieferung des Resultats ist ihr Zuchtverband verantwortlich, wo sie auch weitere Informationen zu dieser Dienstleistung erhalten. Besamer Philipp Bucher entnimmt dem Kalb Nasenschleimhaut.

33 36 SERVICE Gewinner Wettbewerb Tiernamen Auf finden Sie bestimmt den passenden Namen für Ihr Kalb. fce. Unsere Tiernamendatenbank hat sich mittlerweile etabliert und wird rege genutzt. Es befinden sich insgesamt knapp Stier- und Kuhnamen in der Datenbank. Durch das aktive Melden von fehlenden Namen helfen Sie uns, die Auswahl noch weiter zu ergänzen. Quartalsweise haben wir unter allen Teilnehmern, die uns ihren Lieblings-Stier- und -Kuhnamen mitgeteilt haben, je eine Flasche Swissgenetics-Wein und einen Besamungsgutschein im Wert von 50 Franken verlost. Mit der März- Verlosung schliessen wir den Wettbewerb ab, wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen Teilnehmern. Besuchen Sie weiterhin unsere Tiernamendatenbank auf unter Onlineservice / Tiernamen und wählen Sie den passenden Namen für Ihr Tier aus. Gewinnerin Ruth Kempf, Haldi UR mit BT Martin Aschwanden. Gewinner Kurt Affolter Unterramsern SO, mit Sohn Pascal. Gewinnerin Marianne Rolli, Sangernboden BE.

34 37 SERVICE Frauenakzente Teil 4/10 Ein Arm ist stärker als der andere Seit viereinhalb Jahren ist Hanni Barbara Niederer aus St. Antoni FR Besamungstechnikerin bei Swissgenetics. An der Arbeit gefallen ihr die Abwechslung und der Kontakt mit den Kunden. knu. Hanni Barbara Niederer aus St. Antoni FR ist seit Dezember 2006 Besamungstechnikerin bei Swissgenetics in der Gruppe Sense im Kanton Freiburg. Da der elterliche Betrieb von ihrem Bruder weitergeführt wird, hat sich die gelernte Bäckerin-Konditorin und Landwirtin per Zufall entschieden, Besamungstechnikerin zu werden. Mit dieser Wahl ist sie bis heute sehr zufrieden: «Die Arbeit ist abwechslungsreich und obwohl ich jeden Tag das Gleiche mache, ist jeder Tag anders.» Nebst der Abwechslung sind der Kundenkontakt und draussen zu sein weitere Vorzüge der Arbeit als Besamungstechnikerin, die Hanni Barbara Niederer schätzt. Und sie fügt an: «Die Kuh besamt zu haben, die ein schönes Kalb zur Welt gebracht hat, das ist schon cool.» Um Besamungstechnikerin zu werden, müsse man gerne Auto fahren und das bei jedem Wetter, sagt Hanni Barbara Niederer. Sie ist der Meinung, dass sich ein guter Besamungstechniker dadurch auszeichnet, dass er die Kunden beraten kann, nicht von einer Rasse eingenommen ist und das Zwischenmenschliche müsse stimmen. Für Hanni Barbara Niederer ist auch die Zusammenarbeit im Team wichtig, dies gilt für sie als Vize-Gruppenchefin besonders, da sie für die Arbeitseinteilung und Ferienplanung der Gruppe zuständig ist. Im Normalfall sei die Arbeit körperlich nicht streng, sagt sie, denn das Besamen werde zur Gewohnheit, dadurch sei ein Arm stärker als der andere. «Eigentlich könnte man diese Arbeit bis zur Pensionierung machen, jedoch kann ich mir ein grauhaarige Frau beim Besamen optisch nicht gut vorstellen», meint Hanni Barbara Niederer. Sie ist dankbar für die gute Aufnahme bei den Kunden An ihrer Arbeit als Besamungstechnikerin schätzt Hanni Barbara Niederer die Abwechslung und draussen zu sein. Sie ist sich bewusst, einen bisher typischen Männer-Beruf auszuüben, dies sei jedoch kein Problem, wenn man nicht allzu sensibel sei. Die Tonart sei eine etwas andere, als wenn Frauen zusammenarbeiten, und sie brauche etwas Durchsetzungsvermögen, so Hanni Barbara Niederer. Auf Betrieben, auf denen noch nie eine Frau besamt hatte, wurde Hanni Barbara erst komisch angeschaut, jedoch auch schnell akzeptiert. Sie dankt all jenen Landwirten, die sie als Besamungstechnikerin so gut aufgenommen haben. Als besonderes Erlebnis erinnert sich Hanni Barbara Niederer daran, wie x Landwirte das Telefon wieder aufgehängt haben, wenn sie das Natel der Besamergruppe betreute und sich mit ihrer Frauenstimme meldete: «Besamungsdienst Niederer». «Das war amüsant, denn die meisten haben zwei Minuten später wieder angerufen, dann habe ich jeweils gefragt, ob es ums Besamen geht», so Hanni Barbara Niederer, «dann war alles klar.» Dort sei sie Mädchen für alles, wie sie sagt, und arbeite je nachdem im Stall, im Garten oder auf dem Feld. Wenn sie wählen kann, dann entscheidet sie sich für das Feld und die Maschinen. In der Viehzucht entsprechen langlebige und funktionelle Kühe mit etwas Fleisch, eigentlich ein Zweinutzungstier, ihrem Zuchtziel. Der Zukunft der Schweizer Viehzucht sieht Hanni Barbara Niederer etwas nachdenklich entgegen. «Weil die Betriebe immer grösser werden, wird die Kuh zur Milchmaschine und die Zucht spielt weniger eine Rolle. Ich hoffe jedoch, dass es nicht so kommt. Auf Betrieben mit 100 Kühen merken wir jedoch bereits heute, dass der Betriebsleiter weniger Zeit für das Einzeltier und auch für die Brunstbeobachtung hat.» Hanni Barbara Niederer gefällt die Arbeit als Besamungstechnikerin. Langlebige und funktionelle Kühe In ihrer Freizeit hilft Hanni Barbara Niederer auf dem Betrieb der Eltern in Pierrafortscha mit. In der 10-teiligen Serie «Frauenakzente» stellen wir Ihnen 10 Viehzüchterinnen vor.

35 38 SERVICE Personelles Verabschiedung Funktionswechsel Andreas Widmer, Regionalleiter Bütschwil mkn. Per Ende März 2011 verliess Andreas Widmer nach über 30 Jahren Swissgenetics. Als Geschäftsführer des St. Galler Bauernverbandes darf er eine Position übernehmen, die reich an Herausforderungen sein wird. Swissgenetics wünscht Andreas Widmer viel Erfolg und Zufriedenheit bei seiner zukünftigen Tätigkeit. Andreas Widmer ist 1980 als Besamungstechniker zu Swissgenetics gestossen. Er fällt bereits zu diesem Zeitpunkt als ausserordentlich interessierter, fachkundiger und weitsichtiger Mitarbeiter auf. Bereits 1988 übernimmt er die Leitung der Besamergruppe Bütschwil. Ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere ist 1996 die Beförderung zum Regionalleiter. Den Drang zur stetigen persönlichen Weiterentwicklung befriedigt Andreas Widmer mit kontinuierlicher Weiterbildung, welche er 1999 mit dem Abschluss als diplomierter Betriebsökonom abrundet. Andreas fordert nicht nur viel von seinen unterstellten Mitarbeitern, sondern auch von sich selbst. Dies ist ausschlaggebend für die hohe Akzeptanz seiner Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzten. Die Kundenwünsche setzt er stets ins Zentrum. Swissgenetics ist deshalb froh, dass er in der Funktion des Geschäftsführers des St. Galler Bauernverbandes der Branche erhalten bleibt. Swissgenetics dankt Andreas Widmer ganz herzlich für sein grosses Engagement und wünscht ihm und seiner Familie gute Gesundheit und viel Freude für die Zukunft. Michael Böhi, neuer Regionalleiter Bütschwil mbo. Seit dem 1. April 2011 bin ich nun verantwortlich für die Verkaufsregion im Osten. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Regionalleiter Bütschwil. Für das Vertrauen, welches mir seitens der Mitarbeiter und der Geschäftsleitung geschenkt wird, bedanke ich mich sehr. Der grossen Verantwortung gegenüber Swissgenetics sowie deren Kunden und Mitarbeitern bin ich mir bewusst. Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach meiner obligatorischen Schulzeit absolvierte ich die landwirtschaftliche Ausbildung. Am 1. Juli 1999 bin ich in den damaligen SVKB eingetreten. Nach der Ausbildung zum Besamungstechniker in Neustadt a. Aisch durfte ich in der Besamergruppe Bütschwil anfangen. Ich konnte während dieser Zeit zahlreiche wertvolle Kundenkontakte aufbauen, dies auch dank Aushilfstätigkeit in anderen Besamergruppen. Berufsbegleitend absolvierte ich die Ausbildung zum eidg. Technischen Kaufmann. In den Jahren 2003 bis 2004 arbeitete ich am Geschäftssitz in Zollikofen, vor allem im Bereich Genetik und in der Importabwicklung. Auf unserem Hof, welchen meine Frau Regula und ich 2005 übernommen haben, führen wir die Betriebszweige Mutterkuhhaltung, Damhirschzucht und Eselpension. Ich bin sehr dankbar, mit Hilfe meiner Familie und von Aushilfen den Betrieb weiterführen zu können. Denn Freude am Tier und Bodenständigkeit sind und bleiben wichtige Erfolgsfaktoren.

36 40 DIE LETZTE SEITE Stierenmutter Hellender JURGOLIN sie hinterlässt ihre Spuren mhi. Vor genau zwei Jahren haben wir an dieser Stelle das Stierenmutterpaar Hellender Champion CORINA ET und CORTINA ET vorgestellt. Diese eineiigen Zwillinge haben noch eine Vollschwester, Hellender CALANDA ET, die ebenfalls Vertragskuh und Stierenmutter ist.warum stellen wir Ihnen heute Hellender JURGOLIN, die Mutter dieser drei Stierenmütter, die Mutter von drei und die Grossmutter von vier Swissgenetics-Stieren vor? Ganz einfach, weil sie eine aussergewöhnliche Stierenmutter ist. Sie ist heute mehr als elf Jahre alt, hat Anfang Dezember 2010 zum siebten Mal gekalbt und hat total 36 registrierte Nachkommen im Holsteinherdebuch. JURGOLIN hat kürzlich mit dem Titel «Miss Argovia» ihrer Schaukarriere die Krone aufgesetzt. Sie ist eine Goldmedaillen-Kuh und hat bereits 9 Sterne. Ihre Leistungsdaten sind kaum zu übertreffen. Ist es nicht der Traum eines jeden Züchters, eine Kuh im Stall zu haben, die mehrmals EX eingestuft ist, eine aktuelle Lebensleistung von über kg Milch mit hohen Gehalten hat und dazu noch eine aussergewöhnliche Nachzucht hinterlässt? Im Pedigree von JURGOLIN finden wir väterlicherseits mit Ked Hellender Juror JURGOLIN JUROR, To Mar BLACKSTAR, Cal Clark Board CHAIRMAN und Walkway CHIEF MARK viele internationale Holsteingrössen des letzten Vierteljahrhunderts. Mutterseits sind die Väter etwas weniger spektakulär. Dafür dominierte JURGOLINs Grossmutter (Hellender Gopoly GO- LINDA EX 92 2E GM 7*) unter anderem als zweifache Siegerkuh der Expo Bulle in den Jahren 1999 und 2000 während einiger Zeit die nationale Schauszene. Auch sie war bereits mehrfache Stierenmutter. Vor zwei Jahren E: Anton Ender, Kallern AG haben wir bei der Vorstellung ihrer beiden Urenkelinnen CORI- NA und CORTINA geschrieben: «Auch wenn sich die Stammkuh Gopoly GOLINDA über ihre Söhne nicht als erfolgreiche Stierenmutter herausstellte, sind wir überzeugt, dass die Erfolgsaussichten in den folgenden Generationen, mit bedeutend besseren Stierenvätern, deutlich steigen werden.» Mit der April-Zuchtwertschätzung sind unsere Voraussagen bereits Realität geworden und Hellender JURGOLIN, die Enkelin von Hellender GO- LINDA, hat den Status einer erfolgreichen Stierenmutter erreicht. Von Hellender JURGOLIN haben wir drei Söhne in den Prüfeinsatz geschickt, nämlich MERGOLIN (V.: Merv), COLIN (V.: Champion) und BRAXLIN (V.: Baxter). MERGOLIN hat die hohe Hürde für einen Wiedereinsatz nicht geschafft und von BRAXLIN erwarten wir die ersten Resultate in rund zwei Jahren. Der Champion-Sohn und Vollbruder der drei Stierenmütter und Vertragskühe CORI- NA, CORTINA und CALANDA hat mit seinen vorzüglichen Zuchtwerten für Leistung, Exterieur und die funktionellen Merkmale seinen Wiedereinsatz mit Bravour gemeistert (siehe Seite 18 und 19). Mit Hellender COLIN hat JUR- GOLIN bewiesen, dass sie ihr aussergewöhnliches Potenzial nicht nur ihren Töchtern, sondern auch ihren Söhnen weitergeben kann. Wir sind stolz, dass wir im Schweizer Holsteinprogramm mit solchen Kuhfamilien arbeiten können und sind überzeugt, dass diese Kuhfamilie die Schweizer Holsteinzucht noch weiter prägen wird. Wir danken Hellender Holsteins für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen noch viele weitere Zuchterfolge. Hellender Juror JURGOLIN ZW: +534kg +0.22% +0.09% LBE: EEEE: EX 92 5E Ø 6 Lakt kg 4.47% 3.45% Ked JUROR ZW: +862kg 0.18% 0.12% Hellender Design DESGOLIN LBE: VVV+: VG 86 LL: kg 4.36% 3.66% To Mar BLACKSTAR Ked Mark JUSTINE Dixellen DESIGN Hellender Gopoly GOLINDA Züchtertreffs Datum Ausstellung Ort BEA 2011 Bern Auktionen Swissgenetics Rasse Stiername Anzahl Dosen Rotfaktor RUBENS 20 Holstein RUDOLPH-ET 4 Brown Swiss PADDY-ET 16 Weitere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf Unsere Auktionen werden laufend aktualisiert. Besuchen Sie und profitieren Sie auch von anderen interessanten Angeboten.

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