Das europäische Satellitennavigationsprojekt

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1 Europäische Kommission Generaldirektion Energie und Verkehr Information 26. März 2002 Das europäische Satellitennavigationsprojekt Für dieses erste für zivile Zwecke konzipierte System zur Ortung und Navigation via Satellit, um dessen Errichtung es beim GALILEO Projekt geht, gibt es bereits rentable Anwendungsmöglichkeiten, die sich in verschiedenen Bereichen - angefangen bei Verkehrssicherheit und -effizienz - rasch entwickeln und der breiten Öffentlichkeit sowie der Wirtschaft von wirklich großem Nutzen sein werden. Mit einem kleinen Empfänger (für gewöhnlich in Kombination mit einem Mobiltelefon) wird jeder seinen Standort bis auf einen Meter genau bestimmen können. GALILEO ist nicht teuer: die erforderlichen Investitionen die sich alle europäischen Länder teilen würden sind zum Beispiel geringer als die Kosten für den Bau des neuen Terminals am Flughafen Heathrow oder für 150 km Autobahn in Ballungsgebieten. Für seine Finanzierung werden keine nationalen Haushalte sondern nur die Haushaltsmittel der Europäischen Union in Anspruch genommen. GALILEO ist lebenswichtig für die Zukunft der europäischen Spitzentechnologie, die bei Verwirklichung von GALILEO von den zahlreichen, daraus resultierenden Geschäftsmöglichkeiten und dem wesentlichen technologischen Vorsprung im weltweiten Wettbewerb von morgen profitieren wird. Es ist äußerst wichtig für Europa und die ganze Welt, eine Wahlmöglichkeit zu haben und nicht mehr vom derzeitigen amerikanischen Monopol auf das GPS-System abhängig zu sein, das nicht so hoch entwickelt, weniger leistungsfähig und weniger sicher ist. GALILEO wurde endlich gestartet. Die Kosten für die Errichtung von GALILEO betragen ungefähr 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro, die Kosten bei Aufgabe des Projekts wären jedoch beträchtlich gewesen. Allein die wirtschaftlichen Auswirkungen wären enorm: bis zum Jahr 2010 stünden neue Arbeitsplätze und Geschäftsmöglichkeiten im Ausrüstungs- und Dienstleistungssektor im Wert von mehr als 10 Milliarden Euro pro Jahr auf dem Spiel. 1

2 GALILEO, das erste für zivile Zwecke konzipierte System zur Ortung und Navigation via Satellit wird höher entwickelt, leistungsfähiger und sicherer sein als das amerikanische GPS, das derzeit über ein Monopol verfügt. Die hohen Ansprüche der kommenden Jahre im Bereich der Satellitennavigation und die Notwendigkeit der weltweiten Abdeckung können nicht durch ein einziges, unzulängliches System erfüllt werden. GALILEO beruht auf einer Konstellation von dreißig Satelliten, die sich auf einer Umlaufbahn in km Höhe befinden, die gesamte Erdkugel abdecken und durch ein Netz von Bodenstationen kontrolliert werden. Jeder Satellit ist mit einer Atomuhr ausgerüstet, die eine äußerst genaue Zeitbestimmung und eine auf einen Meter genaue Standortbestimmung jedes beweglichen oder unbeweglichen Objekts ermöglicht. Derzeit gibt es weltweit zwei Satellitennavigationssysteme: das amerikanische GPS und das russische GLONASS. Beide wurden zur Zeit des Kalten Krieges zu militärischen Zwecken konzipiert, letzteres ist jedoch nicht mehr vollständig einsatzfähig. Das GPS kann für zivile Zwecke verwendet werden (und wird es auch in großem Umfang), es weist jedoch einige größere Mängel auf. Seine Genauigkeit ist unzureichend und schwankt je nach Ort und Zeitpunkt: manchmal beträgt die Genauigkeit nur einige Dutzend Meter. Seine Zuverlässigkeit lässt zu wünschen übrig. Die Abdeckung von Regionen in hohen Breitengraden (über die jedoch zahlreiche Flugrouten führen) ist nicht immer gegeben, genauso wenig wie die Signalverfügbarkeit in dicht bebauten Stadtvierteln. Außerdem bringt der vorwiegend militärische Charakter des GPS für zivile Nutzer die ständige Gefahr einer plötzlichen und unerwarteten Unterbrechung in Krisenfällen mit sich. Ob nun absichtlich oder nicht: Unterbrechungen des Signals können katastrophale Auswirkungen haben - umso mehr, wenn sie unangekündigt erfolgen und die Nutzer nicht sofort über eventuelle, daraus resultierende Fehler informiert werden. So zeigte eine kanadische Forschungsorganisation den Fall eines Flugzeuges auf, das Opfer einer nicht angekündigten, 1 Stunde 20 Minuten dauernden Signalunterbrechung wurde, was durch einen anfänglichen Standortbestimmungsfehler um 200 km bei der Wiederaufnahme des Signals noch verschlimmert wurde; die isländischen Luftfahrtbehörden berichteten über mehrere Transatlantikflüge in ihrer Kontrollzone, die auf die selbe Weise gestört wurden; in drei Bundesstaaten in der Landesmitte der Vereinigten Staaten selbst erlitten Zivilflugzeuge eine Signalunterbrechung von 20 Minuten; Schiffskapitäne meldeten dasselbe Phänomen im Mittelmeer, usw. Im August 2001 wurde außerdem im Bericht des "Volpe National Transportation Center", einer staatlichen US-Einrichtung, klar auf gewisse Mängel sowie darauf hingewiesen, dass selbst das Projekt GPS III, mit dem die Vereinigten Staaten das System verbessern wollen, nicht in der Lage sein wird, alle diese Mängel zu beheben. Das vollkommene Fehlen einer Garantie und einer Haftungsübernahme, da dies mit den militärischen Zielen des Systems unvereinbar ist. Die Auswirkungen dieses Mangels kann man sich vorstellen, wenn man zum Beispiel an die Möglichkeit eines Unglücks im Luftverkehr oder den Untergang eines Öltankers in Küstennähe denkt. Vor allem aus diesen Gründen möchte die Europäische Union mit GALILEO ein System entwickeln, das sie selbst kontrollieren kann und das allen Erfordernissen hinsichtlich Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit entspricht. Die Genauigkeit von GALILEO ist vor allem dank der Struktur seiner Satellitenkonstellation und seines Netzes von Relais-Stationen auf der Erde höher 2

3 und konstanter; diese garantierte Genauigkeit ist für gewisse Anwendungen unerlässlich: so können Kollisionen an Hafeneinfahrten vermieden werden oder gestohlene Fahrzeuge, selbst wenn sie sich in Garagen befinden, lokalisiert werden. Es ist zuverlässiger, da es über eine "Integritätsmeldung" verfügt, die den Nutzer sofort über möglicherweise auftretende Fehler informiert außerdem kann es ohne Schwierigkeiten in problematischen Gebieten wie Nordeuropa empfangen werden. Es bietet eine echte Dienstekontinuität, was in unserer modernen Gesellschaft unerlässlich ist, insbesondere im Hinblick auf vertragliche Haftung. Bereits mögliche und sich rasch entwickelnde Anwendungen Satellitenübertragungen sind heute in der Telefonie, beim Fernsehen, auf dem Gebiet der Computernetzwerke und im Luft- und Seeverkehr, aber auch in vielen weniger bekannten Bereichen gang und gäbe. GALILEO ist äußerst vielseitig anwendbar und von beträchtlichem Nutzen. So wird der Nutzen zum Beispiel allein für Luft- und Seeverkehrsunternehmen zwischen 2008 und 2020 auf ca. 15 Milliarden Euro geschätzt. Dieser Nutzen würde durch direktere Flugrouten erzielt werden, da die Flugzeuge keinen "Slalom" mehr von einer Radarkontrollzone zur anderen absolvieren müssten; durch die dank der genaueren Standortbestimmung mögliche Erweiterung des heute immer stärker überlasteten Luftraumes; durch eine effizientere Kontrolle vom Boden aus und durch die Verringerung von Flugverspätungen - das Gleiche gilt auch, in geringerem Ausmaß, für den Seeverkehr, wo unter anderem Personal eingespart werden kann, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. Auch die künftige Nutzung von GALILEO zur Verkehrslenkung ist von vorrangiger Bedeutung. Heute verursachen Straßenverkehrsunfälle, von denen tödlich ausgehen, soziale und wirtschaftliche Kosten von 1,5 bis 2,5 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Europäischen Union. Die Überlastung der Straßen bringt zusätzliche Kosten von ca. 2 % des BIP der EU-Länder mit sich. Eine deutliche Verringerung dieser Zahlen durch den Einsatz von GALILEO würde also enorme sozioökonomische Vorteile bringen, ganz abgesehen von den Leben, die auf diese Weise gerettet werden könnten. Die Anwendungen im Landverkehr sind in ständiger Entwicklung begriffen. Die Automobilhersteller bieten ihren Kunden bereits Geräte an, die eine Standortbestimmung via Satellit sowie verschiedene Daten über das Straßennetz und den Verkehr miteinander kombinieren und den Autofahrern auf diese Weise helfen, Staus zu umgehen, ihre Fahrzeit zu verkürzen und ihren Kraftstoffverbrauch zu verringern, was wiederum zur Abgasverminderung beiträgt. Die Straßen- und Eisenbahnverkehrsunternehmer wären besser in der Lage, ihre Lastkraftwagen, Wagons oder Container zu verfolgen und Diebstähle und Betrügereien zu bekämpfen. Taxiunternehmen verwenden diese Systeme bereits, um ihren Fahrern damit Zeit sparen zu helfen und gleichzeitig den anrufenden Kunden einen schnelleren und verlässlicheren Service zu bieten. Doch nicht nur der Wirtschafts- und Unternehmensbereich kann von GALILEO profitieren, sondern auch die Rettungsdienste (Feuerwehr, Polizei, Krankentransportdienste, Seeoder Bergrettung), die schneller eingreifen und Personen in Gefahr rascher helfen können. Das System kann außerdem bei der Führung von Blinden, der Betreuung von Alzheimer-Patienten, die unter Gedächtnisverlust leiden, und als Orientierungshilfe für Forscher, Wanderer oder Bootsbesitzer eingesetzt werden. Auch viele andere Sektoren könnten GALILEO nutzen: Es kann als topographisches Überwachungsinstrument in der Städteplanung und für große, öffentliche Baustellen sowie in geographischen Informationssystemen verwendet werden, die eine bessere 3

4 Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen ermöglichen und zum Umweltschutz beitragen; des Weiteren als Mittel im Dienste der Entwicklung der mobilen Telefonie der dritten Generation, deren Anwendungen mit dem Internet verbunden sind; als Verbundsystem für Telekommunikations- und Elektrizitätsnetze und für Banksysteme, die der äußersten Genauigkeit der Atomzeit der Satelliten bedürfen, usw. Die Entwicklungsaussichten sind enorm. Wie auch schon beim Mikrocomputer vor 20 Jahren oder beim Internet vor 10 Jahren können wir uns heute die meisten Anwendungsmöglichkeiten wahrscheinlich noch gar nicht vorstellen. Um all diesen Anforderungen zu entsprechen bietet GALILEO mehrere Diensteniveaus an: Ein kostenloses Basisniveau für die breite Öffentlichkeit und für Dienste, die im allgemeinen Interesse liegen - wie beim GPS, das für diese Anwendungen auch gratis ist, wobei GALILEO jedoch qualitativ besser und zuverlässiger ist. Diensteniveaus mit beschränktem Zugang für kommerzielle und professionelle Anwendungen, die höhere Leistungen erfordern und Entwicklungen mit einem "Mehrwert" mit sich bringen bis zu Diensten mit stark beschränktem Zugang für Anwendungen, bei denen keinesfalls Störungen auftreten dürfen. Die kostenpflichtigen Dienste, die in diese Kategorie fallen, werden Erträge einbringen und das System rentabler machen. Die entscheidende Bedeutung von GALILEO für die Zukunft Europas und der einzelnen Länder GALILEO ist in mehreren Bereichen von großer Bedeutung: In der Technologie: GALILEO soll es Europa ermöglichen, die technologische Unabhängigkeit zu erlangen, die es auf diesem Gebiet anstrebt, so, wie ihm das mit ARIANE und dem Airbus gelungen ist. Es ist äußerst wichtig, in einem Bereich präsent zu sein, der bereits einer der wichtigsten Industriesektoren des XXI. Jahrhunderts zu sein scheint, und der von den Amerikanern auch als solcher betrachtet wird. Ohne GALILEO wäre die Entwicklung und sogar das Überleben des neuen Hochtechnologiesektors in Europa ernsthaft gefährdet; mit GALILEO erhielte die europäische Industrie durch den technischen Vorsprung, den sie durch ihre Beteiligung erhalten würde, einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil in diesem Sektor, aber auch in anderen, sich daraus ergebenden Anwendungsbereichen. In der Wirtschaft: Wie verschiedene Studien zeigten, wird der Wert des Ausrüstungs- und Dienstleistungsmarktes im Zusammenhang mit diesem Programm mit um die 10 Milliarden Euro pro Jahr veranschlagt, wobei in Europa mehr als hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen würden; dagegen würde eine Nichtbeteiligung Europas an diesen neuen Entwicklungen in absehbarer Zeit zu einem Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen im Elektronik-, Luftfahrt- und Weltraumsektor führen. In strategischer und politischer Hinsicht: Erstens sind eine hoch entwickelte Technologie und eine starke Wirtschaft die größten Trümpfe Europas, wenn es um seinen Einfluss und seine Attraktivität in der Welt geht. Zweitens hat die Europäische Union klar zu verstehen gegeben, dass sie bereit ist, auch mitarbeitswillige Drittländer in Forschung, Entwicklung und industrielle Inbetriebnahme des Projekts GALILEO einzubinden - was die Verbindungen und 4

5 die gemeinsamen Interessen mit diesen nur verstärken kann. Dazu kommt die Wahlmöglichkeit, die der ganzen Welt geboten wird. Schließlich wird GALILEO auch der gemeinsamen europäischen Verteidigung dienen, deren Verwirklichung die Mitgliedstaaten beschlossen haben. Es geht hier nicht um eine Konfrontation mit den Vereinigten Staaten, die unsere Verbündeten sind und bleiben, sondern einfach um die Loslösung aus einer Abhängigkeitssituation. Wenn die Europäische Union eine nicht im Interesse der Vereinigten Staaten liegende Sicherheitsaktion durchführen muss, wird sie ohne die Kontrolle über die heute unerlässliche Satellitennavigationstechnologie immer machtloser werden. Obwohl GALILEO vor allem für zivile Anwendungen konzipiert ist verleiht es der Union auch dieses militärische Potenzial. 5

6 Begrenzte Investitionen, garantierte wirtschaftliche Durchführbarkeit, Finanzierung ohne Inanspruchnahme der nationalen Haushalte Es muss - noch einmal - nachdrücklich gesagt werden, dass GALILEO nicht teuer ist. Die Entwicklungs- und Errichtungskosten für GALILEO, einschließlich des Starts von 30 Satelliten und der Bereitstellung der Einrichtungen auf dem Boden, betragen 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro. Dies entspricht den Kosten für den Bau von 150 km Autobahn in Ballungsgebieten oder jenen für das Bohren eines einzigen Haupttunnels auf der künftigen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Lyon und Turin (und das auch nur, wenn dieser lediglich eingleisig ausgeführt wird). Das ist weniger als die Kosten für die Øresund-Verbindung zwischen Dänemark und Schweden oder die für das Terminal 5 des Flughafens Heathrow, das sich zurzeit im Bau befindet; es ist fast ein Drittel billiger als die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Lüttich, Köln und Frankfurt oder die 160 km des Betuwe-Eisenbahninfrastrukturprojekts für den Containerverkehr in den Niederlanden. Verschiedene Studien haben die wirtschaftliche Rentabilität des Projekts aufgezeigt. In der letzten, von PricewaterhouseCoopers mit abgezinsten Projektionen über zwanzig Jahre durchgeführten Studie wurde ein Nutzen/Kosten-Verhältnis von 4,6 ermittelt - ein solches wird bei keinem anderen Infrastrukturprojekt in Europa erzielt. Dabei wird von PricewaterhouseCoopers darauf hingewiesen, dass der Bericht auf vorsichtigen Schätzungen beruht und sich der errechnete Nutzen derzeit lediglich auf die Bereiche Luft- und Seeverkehr sowie teilweise auf den Straßenverkehr bezieht. Die Finanzierung des Projekts erfolgt ohne Inanspruchnahme der nationalen Haushalte der Mitgliedstaaten. Abgesehen vom ersten Teil der Entwicklungsphase, der von der Europäischen Weltraumorganisation (technische Organisation für den Start von Satelliten, an dem außer den Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch die Schweiz und Norwegen teilnehmen) finanziert wird - und für den die Beteiligungen der einzelnen Staaten bereits festgelegt wurden - werden die nationalen Haushalte für keinen Teil der öffentlichen Finanzierung der verschiedenen Phasen des Projekts in Anspruch genommen. Für die Entwicklungsphase ( ) ist der Beitrag der Europäischen Union von 550 Mio. Euro bereits in den Gemeinschaftshaushalt einkalkuliert; auch die Europäische Weltraumorganisation verfügt bereits über die gleiche Summe. Für die Errichtungsphase ( ) wird die Kommission in ihrer Planung eine Finanzierung aus öffentlichen, ebenfalls dem Gemeinschaftshaushalt entnommenen Mitteln berücksichtigen, zu der noch die Privatfinanzierungen der Unternehmen kommen, die sich zur Teilnahme an diesem Projekt entschlossen haben. Für die Betriebsphase ab 2008 sieht die Studie von PricewaterhouseCoopers eine zurückgehende öffentliche Beteiligung bis 2015 vor; diese wird aber keine Subvention, sondern nur eine Vorauszahlung aus dem Gemeinschaftshaushalt sein, da sie durch mäßige Gebühren für die Nutzung des Systems wieder ausgeglichen werden kann. 6

7 Eine besondere und innovative rechtliche Struktur zur Förderung der öffentlich-privaten Partnerschaft und der erforderlichen Einbeziehung von Unternehmen Für die erfolgreiche Durchführung der Entwicklungsphase und die Vorbereitung der Errichtungsphase wird erstmals auf eine besondere Gesellschaftsform zurückgegriffen, die in Artikel 171 EG-Vertrag vorgesehen ist: das gemeinsame Unternehmen. Außer den Gründungsmitgliedern Europäische Union und Europäische Weltraumorganisation kann auch jedes Unternehmen Gesellschafter werden, das einen Mindestbeitrag von 20 Mio. Euro - oder 1 Mio. Euro im Fall von kleinen oder mittleren Unternehmen, die sich einzeln oder kollektiv beteiligen - leistet. Mehrere Unternehmen haben durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die Einlage von 200 Mio. Euro bereits ihre Bereitschaft zur Teilnahme an dem Programm bekundet. Andere verhalten sich zögernder. Durch diese Struktur sollen sie jedoch gleich zu Beginn des Projekts zur Teilnahme angeregt werden: einerseits damit sie nicht später einem abgefahrenen Zug hinterher laufen müssen und andererseits weil es in den Augen der Kommission ungerechtfertigt wäre, wenn die Industrieunternehmen, die die großen Nutznießer der enormen, sich aus GALILEO ergebenden Geschäftsmöglichkeiten sind, einfach nur darauf warten, dass ihnen die öffentlichen Aufträge in den Schoß fallen. Außer mit Unternehmen des Weltraumsektors, die es gewohnt sind, an Forschungsprogrammen der Europäischen Union teilzunehmen, müssen auch mit anderen Unternehmen die Grundlagen für eine öffentlich-private Partnerschaft geschaffen werden. Durch ihre Beteiligung am Kapital des gemeinsamen Unternehmens übernehmen sie ihren Anteil an den für gewöhnlich mit gewerblichen Tätigkeiten verbundenen Risiken. Alles kann nicht von der öffentlichen Finanzierung erwartet werden. Gewiss liegt es beim öffentlichen Sektor, vorausschauende Analysen durchzuführen, künftige, neu entstehende Märkte aufzuspüren und den entscheidenden Anstoß für ihre Entwicklung zu geben - wie die erfolgreichen Beispiele ARIANE und Airbus gezeigt haben; aber auch die Großunternehmen, von denen es sich manche bis vor Kurzem unter dem Schutz der öffentlichen Hand bequem gemacht haben, müssen selbst Visionen entwickeln - und zwar nicht nur auf kurze Sicht - wenn sie in Zukunft im weltweiten Wettbewerb überleben wollen. 7

8 Haltlose Argumente von Seiten Amerikas Die Vereinigten Staaten, Verfechter des Grundsatzes des freien Wettbewerbs, tun hier alles, um die Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen, die ihre Vormachtstellung gefährden könnte. Zusammengefasst heißt das: Die Vereinigten Staaten behaupten, dass das GPS gratis ist, GALILEO jedoch kostenpflichtig. Dieses Argument ist aber nicht stichhaltig. Die Basisanwendungen von GALILEO werden wie beim GPS kostenlos sein. Kostenpflichtig werden nur die Anwendungen sein, die jene überaus hohe Dienstequalität erfordern, die das GPS nicht bieten kann. Diese Argumentation erinnert an die der Vereinigten Staaten Anfang der 60er Jahre, als sie den Europäern anboten, ihre Satelliten gratis zu starten. Bei Annahme dieses "großzügigen" Angebots hätte Europa jedoch sicher nicht mehr als die Hälfte des Weltmarktes für Satellitenstarts erobert wie mit ARIANE. Die Vereinigten Staaten haben sich erstaunlich besorgt gezeigt und ihre europäischen Freunde immer wieder "gewarnt", dass GALILEO ihrer Meinung nach nicht rentabel ist. Die Glaubwürdigkeit einer solchen Aussage ist natürlich zweifelhaft, wenn sie vom bedrohten Konkurrenten kommt. Es zeigt vielmehr, wie sehr der Erfolg eines Konkurrenzsystems gefürchtet wird. Von der Internationalen Fernmeldeunion wurden für alle Funknavigationssysteme Frequenzen reserviert. Die Vereinigten Staaten streiten den Europäern jedoch das Recht auf einige davon ab, die angeblich zu Interferenzen mit dem GPS-Signal führen könnten. Die Europäer sind sich bewusst, dass jedes Risiko einer Störung dieses Signals vermieden werden muss, haben jedoch Lösungen vorgelegt, die in dieser Hinsicht vollständige Sicherheit gewährleisten. Die Vereinigten Staaten erheben Anspruch auf das Recht, das GALILEO-Signal für den öffentlichen regulierten Dienst (Public regulated service - PRS) zu stören und begründen dies damit, dass es zu feindseligen Zwecken missbraucht werden könnte. Dieses Signal hat den Zweck, die Kontinuität gewisser staatlicher Anwendungen sicherzustellen. Auch hier haben zwei Jahre spezifischer Forschungen in Europa zu technischen Lösungen geführt, die den Amerikanern bereits vorgeschlagen wurden. Die Europäer sind absolut offen dafür, mögliche Probleme als gleichwertige Partner gemeinsam zu untersuchen. Überhaupt beabsichtigen die Europäer nicht, ihrerseits eine protektionistische und monopolistische Haltung anzunehmen. Trotz der Überlegenheit von GALILEO sprechen sie dem GPS seine Bedeutung nicht ab; sie geben zu, dass es noch sicherer ist, beide Systeme gleichzeitig zu verwenden; sie konzipieren das Ihre so, dass ein und derselbe Empfänger vom Nutzer im Dualbetrieb verwendet werden kann, und sie sind offen für eine aktive Zusammenarbeit in allen Bereichen, sowohl mit den Vereinigten Staaten als auch mit Russland oder China. 8

9 Die Entscheidung der Transportminister am 26. März 2002 war absolut notwendig Folgendes ist zu bedenken: Die für GALILEO benötigten Frequenzen, die auf der letzten Weltfunkkonferenz in harten Verhandlungen gesichert werden konnten, würden verloren gehen, wenn die ersten betriebsbereiten Satelliten nicht vor dem 13. Februar 2006 gestartet werden. Dafür müssen jedoch vorher die entsprechenden technischen Etappen nach einem genauen und straffen Plan durchlaufen werden. Die an der Kofinanzierung des Projekts interessierten Privatunternehmen, die in der Definitionsphase bereits etliche Teams von Ingenieuren mobilisiert haben, wären Gefahr gelaufen, diese mangels Finanzierung auflösen zu müssen. Außerdem gilt die Haushaltsdeckung für die technischen Aktivitäten, die von der Europäischen Weltraumorganisation durchgeführt werden, nur bis April Wie in der Studie von PricewaterhouseCoopers bereits unterstrichen wurde, muss GALILEO unbedingt im Jahr 2008 in Betrieb gehen, um sich vor einer eventuellen Inbetriebnahme des amerikanischen GPS III Marktanteile zu sichern - abgesehen davon, dass jede Verzögerung das Projekt verteuert. Die Glaubwürdigkeit Europas in den internationalen Verhandlungen, die es mit den Vereinigten Staaten und Russland aufgenommen hat, um die Komplementarität und Interoperabilität von GALILEO mit den bestehenden Systemen zu gewährleisten, sowie in den Gesprächen mit teilnahmeinteressierten Drittländern wäre erschüttert worden, hätte sich die Europäische Union als unfähig erwiesen, ohne weitere Verzögerungen die notwendige Entscheidung zu treffen. Anhang Informationen zu GALILEO sind ebenfalls erhältlich unter folgender Adresse : 9

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