6. und (erstmal) letzter Monatsbericht

Transkript

1 6. und (erstmal) letzter Monatsbericht Ein bisschen wehmütig setze ich mich an meinen 6. und letzten Monats-Partner-Hunde-Team- Bericht. War das erste halbe Jahr doch eine sehr aufregende Zeit mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen. Es war aber auch anstrengend und ich musste mich erst dran gewöhnen. Doch ich habe sehr viel dazu gelernt und bin froh, dass auch meine Umwelt durch mich und uns etwas dazu lernen konnte. Ich würde es immer wieder tun. Aber es gibt gar keinen Grund, wehmütig zu sein, denn mein Skyli bleibt bei mir und wir werden in Zukunft bestimmt noch genauso viele Erlebnisse haben und werden auch weiterhin den Menschen zeigen, wie schön es ist, ein Partner- Hunde-Team zu sein. Ich bin stolz darauf, es geschafft zu haben und bin immer noch allen, die mir zur Seite gestanden und mir meinen Sonnenschein ermöglicht haben, sehr, sehr dankbar!!! DANKE!!! Inzwischen hat sich viel getan. Wir dürfen jetzt sogar zusammen auf die normalen Strände von Flensburg, da die Hundestrände nicht rollitauglich sind und auch nicht über Toiletten verfügen. Ich habe mich sehr über die positive Antwort der Stadt gefreut. So können wir nun auch lange Strandtage haben. Einkaufen gehen ist inzwischen kein Spießrutenlaufen mehr und nur noch selten werden wir von aufgeregten, winkenden Mitarbeitern der Märkte verfolgt Nein, im Gegenteil, die Angestellten fragen mich, wo Sky ist, wenn ich doch mal alleine einkaufen bin. Ansonsten wartet Skyli immer sehr lieb auf seinem zugewiesenen Platz im Supermarkt bis Frauchen ihre Einkäufe erledigt hat, oder er steht mir wedelnd zur Seite falls ich etwas, zb Kleingeld oder Spagetti fallen lasse, oder er hilft mir tragen. Auch wenn Skyli mir noch (Gott sei Dank) beim Einkaufen nur gering helfen muss, bin ich froh, ihn mit rein nehmen zu dürfen. Denn wie sagte ein erfahrener Papa eines jungen Partner-Hunde-Teams: Seinen Porsche lässt man ja schließlich auch nicht unabgeschlossen vor der Tür stehen! Und genau das und natürlich noch viel mehr ist Sky für mich. Ich werde immer auf ihn aufpassen.

2 Alles hat sich durch Sky verändert. Ich habe eine große Aufgabe dazu bekommen und er übernimmt für mich Aufgaben, die für mich Großes bedeuten! Wie z.b. Türen zu ziehen. So ergänzen wir uns perfekt. Er zaubert mir so oft ein Lächeln ins Gesicht und sei es damit, dass er wieder sein Ohr elegant übern Kopf geschlagen trägt oder seine Sockenmarotte auslebt Nach einem halben Jahr kann ich beurteilen, dass unsere Beziehung immer intensiver wird. Ich bin gespannt, wie verbunden wir uns erst nach einem Jahr fühlen werden. Man merkt auch, wie er seine Aufgaben immer fröhlicher wahrnimmt und erledigt. So langsam weiß er glaube ich, dass er nun angekommen ist und wir nun sein festes Zuhause sind. In der Regel ist Sky die Ruhe in Person, doch manchmal ist unser Gentleman in Wolle auch mal unentspannt. Wenn z.b. der gefährliche Wäscheständer aufgebaut wird, flüchtet er ins Schlafzimmer aufs Bett. Oder die Stühle auf der Terrasse haben ihn auch oft die Beine in die Pfote nehmen lassen. Es sind die knallenden oder klirrenden metallischen Geräusche, die ihn beunruhigen. Doch langsam wird es besser, er vertraut uns mehr, dass ihm bei uns nichts passiert und auch die Gewohnheit hilft ihm. Mama hat einen Snackball für unseren Doodi gekauft. Den Ball befüllt man mit Leckerlis und durch eine kleine Öffnung fallen sie während des Rollens wieder aus dem Ball. Zum Anfang, wie immer zögerlich, ist Sky nun Snackballprofi, auch, wenn er ab und an versucht, den Ball durch Schütteln, Rumtragen oder Kauen zu bezwingen. Aber wie man sieht, vergisst man so sogar seine Terrassenstuhlphobie

3 Um ihn zusätzlich zu entspannen, mache ich täglich eine Tellington- Touch-Massage und ich bilde mir ein, dass dies schon Früchte trägt. Zumal die Bilder mit dem Snackball wohl für sich sprechen und auch der Wäscheständer ist nur noch ein halbes Monster Kuscheln und entspannen nach der Tellington-Touch-Massage Der Kong und sein Freund, oder umgekehrt? Mit Futter befüllt und eingefroren ist es ein super Hundeeis. Sky liebt es! Fürs Frisbee holen kann ich ihn auch ab und an motivieren, aber am liebsten sucht er seinen Futterbehälter. Ich befülle den Becher mit Futter und verstecke ihn in den Büschen, auf den Bäumen zwischen den Zweigen, oder leg ihn einfach nur irgendwo versteckt hin. Manchmal lass ich ihn sehen wo ich ihn hinbringe und manchmal verschwinde ich um die Ecke. Auf ein neues Hörzeichen flitzt mein Doodi begeistert los, benutzt seine Nase und kommt hoch erhobenen Hauptes mit Fressbecher im Maul zu mir, um sich seine Belohnung abzuholen. Er wird immer besser und schneller und ich muss mir bald neue Verstecke einfallen lassen Ich bin so stolz und er hat mächtig Freude, jeden Tag!

4 Kurz vor der Arbeit noch mal schnell die Augen zu machen Von Apporte haben wir nun auch eine neue Kenndecke, ich finde sie sehr schön und sie sitzt perfekt!

5 Toben mit der Familie im Garten und ich mitten drin. *hechel, hechel, hechel.*

6 Am Sonntag waren wir im Hansa Park. Ich musste aufpassen, dass Mr. Sky, wie ihn mein Onkel Hauke ihn liebevoll nennt, nicht unbefugt die Loopingbahn bestieg. Nein, so heiß war Doodi nicht gerade auf die klappernden Gefährte aus denen kreischende Menschen zu hören waren. Er litt offensichtlich mit den Insassen mit und er musste sich erst an die Atmosphäre gewöhnen. Aber der Tag hat ihm echt gut getan, später ging er total entspannt mit wedelnder Rute und neugierigem Blick Richtung Wagon in die Lüfte an meiner Seite. Zu unser aller Belustigung hat Sky sich auch geduldig vor die Verzerrungsspiegel gestellt. Unser Doodlechen in Dackeloptik, wir haben köstlich gelacht!!! Dann haben wir auch noch einen kleinen Verwandten getroffen, ein Goldendoodle. Eine etwas kleinere Ausführung unseres Doodles Aber genau so ein Wuschel und sehr süß! Die beiden haben sich auf Anhieb verstanden, muß wohl an den besonderen Genen liegen

7 Jeden Tag wenn Herrchen Marcus von der Arbeit nach Hause kommt, gibt es ein Begrüßungsritual namens: Wer läuft wem öfter durch die Beine Mein großes Baby (links) war auch mal wirklich klein (unten) Davon konnte ich mich jetzt anhand toller zahlreicher Fotos von seiner Patenfamilie überzeugen und daran möchte ich euch auch gerne teil haben lassen.

8 Ich kann soooo gut verstehen, dass es soooo schwer war diesen Wonneproben wieder hergeben zu müssen. Aber danke liebe Familie Steinwendtner, auch ihr habt Teil daran, dass aus dem kleinen Struwwelpeter so ein Prachtbursche geworden ist. Tja, das war nun mein letzter Bericht, schade eigentlich, danke auch für die positiven Resonanzen, ich habe mich sehr darüber gefreut, allen Lesern mit meinen Berichten ein kleines bisschen Freude bereitet zu haben. Ich werde bestimmt mal von mir hören lassen und wünsche allen eine schöne hundebefüllte Zeit Ganz lieben Gruß Marcus, Sarah und Sky