Historische Quellen zu den biblischen Büchern

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1 Historische Quellen zu den biblischen Büchern Auch für diesen Abschnitt gilt im Prinzip das Gleiche wie im vorherigen, denn er ist im Prinzip dessen Vertiefung. Es sind interessante Fakten, die dir zeigen, dass die Bibel schon sehr, sehr früh in der heute noch vorliegenden Form bestanden hat und als «Heilige Schrift» verstanden und verteidigt wurde. Dass wir also sicher sein können, dass wir in ihren Texten die alten Schriften der Apostel und Jünger Jesu und nicht irgend eine «Fälschung» der späteren Kirche vor uns haben. Aber wenn du nichts mit «Geschichte» anzufangen weisst, dann kannst auch diesen Abschnitt überspringen (oder später wieder einmal hier nachschlagen). Für allen anderen möchten wir in diesem Abschnitt das, was im letzten Teil angedeutet wurde, mit entsprechenden «harten Fakten» untermauern. Denn, wie schon gesagt, Belege für die frühen Originalschriften finden sind schon lange vor den ersten Kirchenkonzilen im 4. Jahrhundert. So zum Beispiel in Verweisen bei anderen frühen Schriftstellern, Kirchenlehrern und anderen Zeitzeugen, von denen die meisten zwischen 90 und 160 n.chr. geschrieben wurden. In ihren Schriften werden schon alle der heutigen Bücher und Briefe des NT erwähnt. Und daraus geht logischerweise hervor, dass sie schon zu diesem frühen Zeitpunkt bekannt und vertraut waren. Hier ein paar Beispiele : Die Paulusbriefe und andere neutestamentliche Schriften werden zum Beispiel im 2.Brief des Apostels Petrus (3,2-16; geschrieben ca ) und im 1.Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich (2,13; geschrieben ca. 51/52) sowie im 2.Brief an Timotheus (5,18; geschrieben um ca. 65) erwähnt und als dem AT gleichwertig behandelt. Clemens von Rom (ca /101) war nach Petrus und Linus der dritte Gemeindeleiter der Christengemeinde in Rom. Er schrieb um 95 den 1.Clemensbrief, ein Brief der Gemeinde Roms an die Gemeinde in Korinth, in welchem er die Situation der römischen Gemeinde in der zunehmenden Verfolgung beschrieb und damit der Gemeinde in Korinth Mut machen wollte. In diesem 1.Clemensbrief werden die «Herrenworte» sowie Zitate aus dem Matthäusevangelium, dem Römer-, dem 1.Korinther- und dem Hebräerbrief erwähnt. Zudem bezeichnet er die Evangelien als Schriften, welche von Jesus, dem von Gott gesandten Christus, den Aposteln anvertraut wurden (1.Clemensbrief 13,1; 35,5f; 42,1.2; 46,7f; 47,1-3 u. a.). Weiter wird in ihm der «ruhm- und ehrenvolle Kanon der Überlieferung» erwähnt (7,2). Allein in diesem einen Brief, geschrieben vor der ersten Jahrhundertwende, sind also die wesentlichen «Bausteine» des Christentums ausserhalb der Bibel bestätigt: Jesus als Christus und als Herr; die Evangelien als gute Nachricht von diesem Christus; die Apostel als Beauftragte Jesu; die Briefe als Kommunikations- und Lehrmittel der Urgemeinde und der Kanon der als echt akzeptierten Schriften. Doch das ist nicht der einzige Beleg! Die Didache (übersetzt: die Apostellehre) besteht aus einem kleinen Katechismus, also einer Zusammenfassung der (Moral-)Lehre, einer Gottesdienstordnung und einer kleinen Apokalypse. Entstanden um (nach anderer Datierung oder ). In ihr wird bereits das «Vater-unser-Gebet» aus dem Matthäusevangelium sowie eine Stelle aus dem Lukasevangelium zitiert und es Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 28 / 61

2 steht «... wie der Herr in seinem Evangelium befohlen hat...» und «... wie ihr es im Evangelium (unseres Herrn) habt...» (Didache 8,2; 9,5; 11,3; 15,3f u. a.). Und sie belegt bereits die Lehre von der Endzeit (Eschatologie). Bei Eusebius wird Papias von Hierapolis zitiert (ca ), gemäss Irenäus ein Schüler des Apostels Johannes. Er schrieb um das Jahr 120/130 ein fünfbändiges Werk «Auslegung der Herrenworte». Weiter schrieb er auch über die Entstehung der Evangelien. Ein so grosses Werk, welches sich mit der Auslegung der Worte Jesu und der Entstehung der Evangelien befasst, bedingt zwingend, dass diese Worte Jesu zum damaligen Zeitpunkt seit längerer Zeit in schriftlicher Form vorhanden gewesen sein müssen, denn erst Zeit und unterschiedliche Auffassungen verlangen nach einer Auslegung. Zudem bezeichnete er in seinen Schriften explizit das Matthäus- und das Markusevangelium als von Matthäus beziehungsweise von Markus, dem Dolmetscher von Petrus, persönlich geschrieben. Genau aus diesen Gründen werden die Papiasschriften heute von der Kritikern weitgehend als unhistorisch betrachtet, da sie ja ihre Grundthese widerlegen würden (mehr dazu siehe bei uns im Netz unter Der Barnabasbrief ist eine apokryphe Schrift, vermutlich im 2. Jahrhundert, wahrscheinlich um 130 entstanden. In ihm sind einige von der Urgemeinde ausdrücklich verworfene Allegorien zu finden, welche der Urgemeinde klar gezeigt haben, dass dies keine Schrift des Evangeliums ist. In ihm finden sich jedoch auch Zitate und Hinweise auf das Matthäus- und Markusevangelium und auf den Hebräerbrief. Hermas, ein Bruder von Pius I von Rom ( 155), schrieb um 140 die Schrift «Hirte des Hermas», in welcher Zitate aus dem Jakobusbrief zu finden sind. Marcion, der um 140 sein «angepasstes Evangelium» schrieb, haben wir ja schon besprochen. Justin der Märtyrer (ca ), der um circa 140/150 in Rom in seiner 1. Apologie, also einer Verteidigung des Glaubens, schrieb: «[Beim Gottesdienst] werden die Aufzeichnungen der Apostel (= NT) und die Schriften der Propheten (= AT) vorgelesen...» Weiter zitiert er aus dem Matthäusevangelium mit der Einleitung «Es steht geschrieben», was die Einleitung für ein Zitat aus einer «heiligen Schrift» ist. Auch bezeichnet er die Johannes-Offenbarung als ein Werk des Apostels Johannes und als echtes Zeugnis göttlicher Prophetie. In seinen gesamten Schriften finden sich Hinweise auf und Zitate aus allen vier Evangelien, zu fast allen Paulusbriefen (ausser den persönlichen Briefen) und zum 1. Petrusbrief. Polykarp von Smyrna (ca ), der ein Schüler des Apostel Johannes gewesen sein soll, zitiert um 150 in seinem 2.Brief an die Philipper aus dem Philipperbrief des Paulus sowie eine Stelle aus dem Epheserbrief des Paulus und bezeichnet sie dabei als «heilige Schriften» (2.Phil 12,1). Man weiss, dass er noch viele weitere Briefe schrieb, die aber leider fast alle in den Verfolgungen verloren gingen. Trotzden finden sich allein in den übrig gebliebenen Schriften noch Zitate aus und Verweise auf nahezu alle Paulusbriefe (bis auf die drei kleinen persönlichen Briefe) sowie auf den 1.Petrus- und den 1.Johannesbrief. Tatian, ein Schüler von Justin dem Märtyrer, schrieb um das Jahr 170 eine Evangelienharmonie, das sogenannte Diatessaron (griechisch: aus den vier), in welcher er auf der Basis der vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes eine einheitliche Lebens- und Lehrgeschichte von Jesus Christus Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 29 / 61

3 erzählte. Dieses Diatessaron war bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts in der Ostkirche sehr stark im Gebrauch. Irenäus von Smyrna (dem heutigen Izmir in der Türkei; er lebte ca und war Bischof von Lyon, weshalb er auch Irenäus von Lyon genannt wird) war ein Schüler von Polykarp von Smyrna (siehe oben). Eine sehr «direkte» Verbindung zu den Aposteln also, etwa so, wie wenn der eigene Grossvater der Apostel Johannes gewesen wäre. In den Schriften von Irenäus werden ausser dem Philemonbrief, dem 2.Petrusbrief, dem 3.Johannesbrief und dem Judasbrief alle Bücher unseres heutigen NT zitiert, was nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als dass alle diese Bücher schon damals zum Kanon der von der Urkirche anerkannten Bibel gehört haben. In seinen überlieferten Schriften finden sich insgesamt mehr als 200 verschiedene Paulus-Zitate. Und schon bei ihm werden die vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes als gültige kanonische und göttlich inspirierte Evangelien bezeichnet. Ebenso die Johannes-Offenbarung, welche er eine Heilige Schrift nennt. Er schrieb mit seiner fünfbändigen «Adversus haerensis» eine der bekanntesten Streitschriften gegen den stark aufgekommenen Gnostizismus (und bis zur Entdeckung der Schriften von «Nag Hammadi» im Jahr 1945 das wichtigste Zeugnis über die Lehren der Gnosis der damaligen Zeit). Von dieser Schrift haben wir noch Fragmente in der griechischen Originalsprache, dazu eine komplette lateinische Übersetzung und zudem die beiden letzten Bände in einer wörtlichen armenischen Übersetzung. Ein sehr verlässliches Zeugnis aus einer sehr frühen Zeit also. Und es war auch dieser Irenäus, der die Regel der «regula fidei» klar darlegte und als «Werkzeug» gegen die der ursprünglichen Lehre Jesu widersprechenden und zunehmend auftretenden falschen Lehren und Auslegungen empfahl. Irenäus war auch der einzige Textzeuge, der in seiner Streitschrift gegen das gnostische Judasevangelium das Vorhandensein eines solchen Evangeliums bezeugte, bis dann 1978 wirklich ein solches «Evangelium des Judas» gefunden wurde. Und somit ist er heute der wichtigste Zeuge, wenn es darum geht, diese gnostische Schrift als nicht der ursprünglichen Lehre der Apostel entsprechend zu verstehen. Der Kanon Muratori, der ebenfalls um circa 170 entstanden sein dürfte, belegt ebenfalls einen Kanon aus den vier Evangelien. Das Dokument ist nicht vollständig erhalten, aber im Text werden Lukas und Johannes erwähnt und es geht daraus klar hervor, dass auch Matthäus und Markus dazugehört haben. Weiter gehörten die Apostelgeschichte und fast alle Briefe sowie die Offenbarung des Johannes dazu. Nicht enthalten ist der Hebräerbrief, der Jakobusbrief und der 1. und 2. Petrusbrief sowie der 3.Johannesbrief. Clemens von Alexandria (ca ) war ein griechischer Kirchenschriftsteller und nennt beziehungsweise zitiert in seinen verschiedenen Schriften bis auf 6 alle Bücher des heutigen NT als zum Kanon gehörend. Bei ihm nicht belegt sind lediglich der 2.Timotheusbrief und der Philemonbrief des Paulus, der Jakobusbrief, der 2.Petrusbrief und der 2. und 3.Johannesbrief. Das Gleiche gilt für Tertullian (ca ), in dessen Schriften nur der Philemon-, der Jakobus-, der 2.Petrus- sowie der 2. und 3.Johannesbrief nicht belegt beziehungsweise zitiert sind. Auch bei Origenes (ca ), einem Schüler von Clemens von Alexandria, finden wir den Kanon des NT weitgehend bestätigt. Er zitiert die gleichen Bücher wie schon Tertullian, dazu kommen noch zum Teil etwas unklare Hinweise, die unter Umständen auf den 2. Petrus- sowie den 2. und 3. Johannesbrief hinweisen Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 30 / 61

4 könnten. Eusebius von Cäsarea (ca /340) gilt als «Vater der Kirchengeschichte», da er die ersten historischen Beschreibungen der Verfolgungen und des Gemeindelebens beziehungsweise der Gemeindelehre schrieb. Eusebius hatte Zugang zu ausgesprochen vielen Quellen und Bibliotheken, die uns heute nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb gilt sein Werk, insbesondere seine Kirchengeschichte und seine Geschichte der Märtyrer, als sehr vertrauenswürdig. In seinen Schriften finden sich Belege, Hinweise und Zitate aus sämtlichen 27 Büchern des NT-Kanons, wobei einige wenige etwas unklar sind (Jakobus-, 2.Petrus-, 2./3.Johannes- und Judasbrief). Im Jahr 312 bis 313 erlässt Kaiser Konstantin das sogenannte «Toleranzedikt». Er erlaubt den Menschen im römischen Reich die freie Ausübung ihrer jeweiligen Religion. Endlich werden damit die Christen nicht mehr verfolgt. Erst jetzt, im Jahr 325, fand das erste Kirchen-Konzil von Nizäa unter Kaiser Konstantin statt! Erst ab hier beginnt sich langsam eine Art «Kirchenmacht» abzuzeichnen! Im Jahr 363 werden auf dem Konzil von Laodizea die Bücher des NT als verbindlicher Kanon bestätigt, wobei über die Offenbarung des Johannes Unklarheit besteht, was aber damit zusammenhängen kann, dass dieses Konzil in erster Linie ein «Ostkirchen-Konzil» war. Aus dem Jahr 367 liegt uns mit dem «Osterbrief des Athanasius» die älteste bisher gefundene vollständige und explizit als «Kanon» aufgestellte Zusammenstellung aller 27 Bücher unseres heutigen NT vor. Im Jahr 393 werden auf der Synode von Hippo die 27 Bücher des NT-Kanons erneut bestätigt. Und im Jahr 397, auf dem 3. Konzil von Karthago, bestätigt die Versammlung der verschiedenen Gemeinden die von den Urgemeinden übernommene Zusammenstellung der 27 Bücher des NT sowie das bestehende AT ein weiteres Mal. Wir können deshalb zusammenfassen: Die einzelnen Schriften, die zur Bibel gehörten, waren schon lange vor der schriftlichen Festlegung des biblischen Kanons bekannt und als normative Schriftsammlung anerkannt. Einfach nicht als in einem Gesamtwerk zusammengefasste Bücher, sondern als einzelne, lose Buchrollen oder Schriften. Die Schaffung des biblischen Kanons war danach nur noch die Zusammenlegung dieser bereits festgelegten Schriften zu einem Gesamtwerk. Und dies geschah schon innert sehr kurzer Zeit nach Jesu Lebenszeit hier auf der Erde. Nicht der Kanon macht die einzelne Schrift zum biblischen Text, sondern der biblische Inhalt einer Schrift bestimmt deren Zugehörigkeit zum Kanon. Hierzu eine kleine Zwischenbemerkung: Ein Argument, welches von vielen Laien immer wieder als Grund für die Nicht- Glaubwürdigkeit der Bibel angegeben wird, sind die vielen kleinen Unterschiede in den vier Berichten über das Leben Jesu, den vier Evangelien. Doch dieser Umstand spricht im Prinzip nach wissenschaftlichen Kriterien genau für das Gegenteil. Das angebliche Wirrwarr, das nach Meinung einiger Kritiker im NT der Bibel herrschen soll, entpuppt sich Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 31 / 61

5 bei eingehender Betrachtung schnell als unwahr. Genau der Umstand, den diese Kritiker als Grund für die angeblichen «Verfälschungen» angeben, erweist sich als «Todesstoss» ihrer Theorie. Denn hätten die Schreiber tatsächlich einen Betrug einfädeln wollen, dann hätten sie sehr genau darauf geachtet, dass ihre verschiedenen Berichte untereinander übereinstimmen. Schliesslich konnten sie zu dieser Zeit noch nicht ahnen, dass fast 2000 Jahre später diese Ungenauigkeiten einmal als Beweis für die Richtigkeit ihrer Berichte dienen würden. Auch sind die Unterschiede gar nicht so gewichtig, wie immer wieder behauptet wird: Lässt man nämlich alle Schriftfunde weg, die nach der Anfangszeit (also später als n.chr.) entstanden sind, dann herrscht erstaunliche Übereinstimmung. Zwischen den unterschiedlichen Handschriften sind weniger als 3000 Abweichungen und Unterschiede im Text vorhanden. Und von diesen wenigen Abweichungen sind wiederum weniger als 10% von Bedeutung. Alle anderen betreffen die Grammatik, die Schreibweise und ähnliches. So steht z.b. im Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 18 im Sinaiticus / Vaticanus und Ephraemi: «der alleiniggewordene Gott»; im Alexandrinus steht hingegen: «der alleingewordene Gott». Nur ganz wenige Stellen (genau genommen weniger als 1% der ganzen Bibel) weisen theologisch bedeutsame Unterschiede in den verschiedenen Ausgaben auf. Aber keine einzige dieser Stellen ändert etwas an den Aussagen, wer Jesus war, was er getan hat und was er von uns als seine Nachfolger erwartet. Es geht bei den Unterschieden um ganz andere Fragen. Eine für historische Dokumente sensationelle Sicherheit! So kann durch die Funde der vergangenen Jahrzehnte der Bibeltext für das NT von Textforschern nun bis um das Jahr 100 n.chr.! zurück verfolgt werden. Einmal mehr gibt es dafür nur einen Ausdruck: Sensationell und einmalig! Dazu kommen so genannte «innere» Hinweise, welche für die wahre und unverfälschte Überlieferung dieser Texte sprechen. Davon gibt es sehr viele, so dass ich hier nur zwei zur Verdeutlichung anführen möchte. Was ist also damit gemeint? Die Bibel berichtet uns, dass Jesus in den Stunden vor seiner Verhaftung, Folterung und Hinrichtung Blut geschwitzt haben soll. Zu diesem Zeitpunkt wusste er bereits, dass er seinem Schicksal nicht ausweichen konnte und welche grausamen Stunden ihm bevorstanden. Diese Stelle der Bibel war über viele Jahrhunderte ein «mystischer Text», denn man wusste nicht genau, was dieses «Blut schwitzen» genau aussagen oder bedeuten sollte. Heute weiss die Medizin, was es ist. In Situationen mit höchster Stressbelastung können die Kapillargefässe des menschlichen Körpers durchlässig werden, Blut sickert durch und vermischt sich mit dem Schweiss beziehungsweise tritt direkt «aus der Haut» aus. Die Medizin nennt dies «Diapedesblutung» (med.: Hämathidrose o.a. Hämhidrose 20 ), der Volksmund eben «Blut schwitzen». In der Bibel ist dieses Phänomen schon vor bald 2000 Jahren beschrieben worden, lange Zeit, bevor irgend ein Mensch wusste, dass es dies überhaupt gibt. Ein zweites Beispiel: In den Berichten aller Evangelien und der daran anschliessenden Apostelgeschichte kommen die Jünger nicht gerade «gut weg». Ihre Zweifel, ihre Feigheit, ihr mehrfaches Versagen und auch ihr Verzweifeln nach Jesu Kreuzigung wird überhaupt nicht beschönigt oder «schön geredet». Und auch die für das damalige Judentum ungeheuerliche Tatsache, dass Jesus Frauen als Jüngerinnen hatte und dass er diesen Frauen zuerst, also vor den Männern, als Auferstandener erschienen war, wird getreu den wirklichen Geschehnissen berichtet. Unvorstellbar, wenn es sich dabei um «erfundene Geschichten» handeln würde. Lassen wir dazu einen berühmten Schriftwissenschaftler zu Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 32 / 61

6 Wort kommen: «Dass die Jünger in ihren Berichten jene beschämende Erinnerung an ihre Kleingläubigkeit festhielten, spricht unüberhörbar für die Treue der Erst-Überlieferung. Sie hatten in Jesus den Mann Gottes erkannt, der den Anbruch der Erfüllung aller Gottesverheissungen bringen würde. Nun war der grosse Traum ausgeträumt. Der Tod Jesu war für sie der Abbruch jenes Anbruches, er war die Vernichtung des Himmelreiches. Hatte Gott dies zugelassen, so hatte er damit sein Urteil gefällt über Israel und damit über die ganze Welt, einschliesslich der Jünger selbst.» (Religionswissenschaftler Pinchas Lapide, bekennender pharisäischer Jude in seinem Buch «Auferstehung» 21 ). Dass diese «Negativtatsachen» aber berichtet wurden spricht ausgesprochen stark für die Wahrheit der weiteren Begebenheiten, welche ebenfalls berichtet werden. 21 Pinchas Lapide, «Auferstehung», ISBN / Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 33 / 61

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