Darstellung der AQUAPOL-Anwendungs- und -Teilanwendungsgebiete

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Maja Dittmar
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1 Darstellung der QUPOL-nwendungs- und -Teilanwendungsgebiete K B wetterseitiger Schlagregen H KB SR D S SW C I E G E unterirdische Wasserader ufsteigende Grundfeuchte Geologisch verursachte Störfeuchte Seitlich eindringende Feuchte Kondensationsfeuchte B Baufeuchte Chemisch verursachte Störfeuchte Druck-/Presswasser Hygroskopische Feuchte Kondensationsfeuchte Spritzwasser Schlagregenfeuchte Sickerwasser Installationsschäden quapol-nwendungsgebiet quapol- Teilanwendungsgebiet Kein quapol-nwendungsgebiet, jedoch mit begleitenden Maßnahmen und Sanierungstechnik zu beheben. Unsere kostenlose Mauerfeuchteanalyse klärt Sie über eine entsprechende nwendung von quapol auf. quapol Fibel

Ein volles Dutzend Ursachen und rten der Mauerfeuchte 1. Kapillare, aufsteigende Grundfeuchtigkeit ufsteigende Feuchtigkeit kommt aus dem Erdreich.

oben steigen. 2. Hygroskopische Feuchte ufsteigende Feuchte transportiert Bodensalze (= feuchteanziehend) aus dem Erdreich.

us dem Erdboden transportierte Salze sind hygroskopisch, d.h. sie nehmen Feuchte aus der Luft auf.

2 Ein volles Dutzend Ursachen und rten der Mauerfeuchte 1. Kapillare, aufsteigende Grundfeuchtigkeit ufsteigende Feuchtigkeit kommt aus dem Erdreich. Falls eine entsprechende bdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit fehlt (fehlende oder schadhafte horizontale Isolierung am Fundament), kann Bodenfeuchtigkeit im Kapillarsystem entgegen der Schwerkraft nach oben steigen. 2. Hygroskopische Feuchte ufsteigende Feuchte transportiert Bodensalze (= feuchteanziehend) aus dem Erdreich. Wenn Feuchtigkeit verdunstet, bleiben diese zurück (Mauer, Putz, Tapete, nstrich). Im Laufe der Jahre können erhebliche Mengen an Bodensalzen in der Mauer und an der Wandoberfläche abgelagert werden. us dem Erdboden transportierte Salze sind hygroskopisch, d.h. sie nehmen Feuchte aus der Luft auf. Daher kann die Wandoberfläche feucht bleiben, auch wenn die Ursache für aufsteigende Feuchtigkeit bereits beseitigt ist. Die Feuchtigkeitsflecken ändern bei wechselnden Klimaverhältnissen ihr ussehen und werden bei zunehmender Luftfeuchtigkeit deutlich sichtbar. 2B. Restfeuchte / Durchfeuchtungsgrad Die Mindestanforderungen einer Trockenlegung sind nach ÖNORM B 3355 festgelegt. Nach Durchführung aller begleitenden Maßnahmen, Beseitigung sonstiger Feuchtigkeitsursachen und richtiger Saniertechnik ist ein Durchfeuchtungsgrad des trockengelegten Mauerwerks von höchstens 20% zu erreichen, wobei die Schadsalzbelastung nicht zu hoch sein darf (siehe Normenauszüge Seite 23f.). Beispiel: Ein gebrannter Ziegel wäre etwa mit 25 Gew% Wasser (ca. 500 Liter Wasser pro m³ Ziegelmauer) voll gesättigt (entspricht einem Durchfeuchtungsgrad von 100%). H

3. Seitlich eindringende Feuchte Bei fehlender oder schadhafter Vertikalisolierung, z.b.

Je stärker die Mauer und je geringer der seitlich eindringende Feuchteanteil, desto besser kann das quapol-system entgegen wirken.

Druck-/Presswasser D Hangseitiges Stauwasser oder aber auch (zeitweilig) hohes Grundwasser verursachen ein mit Druck eindringendes Wasser, welches im Kapillarsystem der

3 3. Seitlich eindringende Feuchte Bei fehlender oder schadhafter Vertikalisolierung, z.b. bei erdberührenden Kelleraußenmauern, kann es zu seitlich eindringender Erdfeuchte kommen, die kapillar aufsteigt bzw. die Mauern komplett durchdringt. Je stärker die Mauer und je geringer der seitlich eindringende Feuchteanteil, desto besser kann das quapol-system entgegen wirken. Wenn innenseitig absolut trockene Wände gewünscht werden, so kann das in Kombination mit der richtigen quapol-sanierungstechnik erreicht werden. E 4. Druck-/Presswasser D Hangseitiges Stauwasser oder aber auch (zeitweilig) hohes Grundwasser verursachen ein mit Druck eindringendes Wasser, welches im Kapillarsystem der Mauer teilweise nach oben gedrückt wird (= hydrostatischer Druck!). 5. Spritzwasser S Durch eine zu glatte Oberfläche des Terrains neben der ußenmauer prallt der Regen ab und spritzt auf den Sockelbereich (Betonplatten, sphaltweg, Traufenpflaster etc.). So wären z.b. unerwünschte Moosbildungen ein Symptom von Spritzwasser.

I 6. Feuchte durch technische Bauschäden bzw.

eindringendes Regenwasser (Schäden am Dach oder am Dachdeckungsmaterial, mangelhaft abgedichteter

schadhafte Installationsleitungen (schadhafte und/oder verstopfte Regenfallrohre bzw.

Schlagregenfeuchte SR n der Wetterseite anprasselnder Regen dringt durch wasserdurchlässigen Putz oder in

4 I 6. Feuchte durch technische Bauschäden bzw. Installationsschäden Diese Feuchte entsteht durch mangelhaften oder fehlenden Feuchteschutz gegen eindringendes Regenwasser (Schäden am Dach oder am Dachdeckungsmaterial, mangelhaft abgedichteter Schornstein, fehlende bdeckhaube bei unbenutzten Kaminen, fehlende Dachentwässerung etc.) bzw. schadhafte Installationsleitungen (schadhafte und/oder verstopfte Regenfallrohre bzw. Fallrohrstutzen, Rohrbrüche, verstopfte bflüsse, Regensinkkästen oder Drainagerohre). 7. Schlagregenfeuchte SR n der Wetterseite anprasselnder Regen dringt durch wasserdurchlässigen Putz oder in unverputztes Mauerwerk ein. 8. Sickerwasser SW Durch Niederschlag entstehendes Oberflächenwasser kann ungehindert in Fugen zwischen Erdreich und Hausmauer eindringen; dadurch wird meist das Mauerwerk unter Erdniveau (Keller) stark durchnässt.

9. Baufeuchtigkeit, Neuputzfeuchte Baufeuchte ist jene Feuchtemenge, die bei einem Hausbau mit in das Mauerwerk verbaut wird. Sie verdunstet im Laufe von ca. 1,5 und 3 Jahren.

Der komplette ustrocknungsprozess der Mauer wird dadurch um diese Zeit verlängert. 10.

unterirdische Wasserquellen, schnell fließende Grundwasserströme, tektonische Brüche etc. verursacht.

reduzieren), weiters durch nicht isolierte elektrische oder metallische Leiter (Rohre etc.), nicht isolierte Blitzableiterhalterungen im Mauerwerk usw. T K 11.

5 9. Baufeuchtigkeit, Neuputzfeuchte Baufeuchte ist jene Feuchtemenge, die bei einem Hausbau mit in das Mauerwerk verbaut wird. Sie verdunstet im Laufe von ca. 1,5 und 3 Jahren. Bei einem Neuputz dauert die natürliche Verdunstung der gesamten Putzfeuchte, abhängig vom Putzmaterial und von der Putzstärke, zwischen 1 und 2 Jahren. Der komplette ustrocknungsprozess der Mauer wird dadurch um diese Zeit verlängert. 10. Störfeldfeuchte Grundsätzlich unterscheiden wir zwei rten von Störfeldern, die imstande sind, kapillare Feuchtigkeit in den Mauern zu erhöhen: B a) Geologische Störfelder - sie werden durch unterirdische Wasserquellen, schnell fließende Grundwasserströme, tektonische Brüche etc. verursacht. G b) Technische Störfelder - sie werden durch Fernseh-, Radio-, Radar-, Mobiltelefon-, Funksender oder andere Sender hervorgerufen (= Elektrosmog - bestimmte Maßnahmen können diesen Einfluss reduzieren), weiters durch nicht isolierte elektrische oder metallische Leiter (Rohre etc.), nicht isolierte Blitzableiterhalterungen im Mauerwerk usw. T K 11. Kondensationsfeuchte (Synonyme: Schwitzwasser, Tauwasser) a) Feuchtwarme Luft kondensiert an kälteren Maueroberflächen, d.h. es entsteht Kondensfeuchtigkeit. Die Ursachen sind meist mangelnde Wärmedämmung durch zu dünne ußenwandkonstruktionen (Kältebrücken), überhöhte Luftfeuchte in Räumen mit größerem Feuchteanteil (Bad, Küche, Schlafzimmer, Waschküche, quarien, viele Blumen etc.), wo die Luftfeuchtigkeit wegen der Dichtheit des Raumes (total abgedichtete Fenster) oder fehlender Zwangsbelüftung nicht entweichen kann, schlechte Heizungsgewohnheiten und organische nstriche (Dispersionsanstriche), die einen Nährboden für den Schimmel bieten. b) Feuchte Mauern haben im Winter eine schlechtere Wärmedämmung, weil die Luftporen mit Wasser gefüllt sind. uf der kalten Wand schlägt sich Kondenswasser nieder und sorgt für zusätzliche Durchfeuchtung von Putz und Mauerwerk. K

12. Chemisch verursachte Feuchtigkeit C Die verschiedenen Baustoffe haben unterschiedliche chemische Eigenschaften, z.b. ist altes Ziegelmauerwerk leicht sauer, Zementputz ist stark alkalisch (= unterschiedliche ph-werte).

Rostende Materialien (Stahlrohre, Eisenzargen etc.) im Mauerwerk wirken auf Mauerfeuchte ähnlich.

6 12. Chemisch verursachte Feuchtigkeit C Die verschiedenen Baustoffe haben unterschiedliche chemische Eigenschaften, z.b. ist altes Ziegelmauerwerk leicht sauer, Zementputz ist stark alkalisch (= unterschiedliche ph-werte). Diese Eigenschaften bewirken einen elektrochemischen Mauerfeuchtetransport und ziehen Feuchte zusätzlich an bzw. halten die Mauerfeuchte in chemischer Wirkweise aufrecht. Rostende Materialien (Stahlrohre, Eisenzargen etc.) im Mauerwerk wirken auf Mauerfeuchte ähnlich. Ein komplettes ustrocknen der Mauern ist oft erst nach Beseitigung dieser chemischen Störfaktoren möglich. QUPOL-nwendungsgebiet... QUPOL-Teilanwendungsgebiet QUPOL-nwendungsgebiet... QUPOL- Teilanwendungsgebiet Ein volles Dutzend Ursachen und rten der Mauerfeuchte FD-SCH-GS 2005

7 INFO-SERVICE NR. 17 MINIMLE NFORDERNISSE N EINE HORIZONTLE FEUCHTESPERRE (mechanisch, chemisch, elektrophysikalisch, magnetophysikalisch) INKL. LLER BEGLEITENDEN MSSNHMEN LT. ÖNORM B 3355 Der Durchfeuchtungsgrad eines Baustoffes 1 m³ Ziegel 1600 kg 1900 kg 1750 kg 1660 kg 30Vol. %Luft 300 Liter Wasser 150 Liter Wasser 60 Liter Wasser 1 m³ Ziegel-Feststoff hat etwa 1600 kg Trockengewicht. Ca. 30% seines Volumens sind Luftporen. Die Luftporen sind komplett mit Wasser gefüllt! Hier spricht man von einem Durchfeuchtungsgrad von 100%. Die Luftporen sind nur zu 50% mit Wasser gefüllt! Der Durchfeuchtungsgrad wäre hier 50%. Die Luftporen sind nur zu 20% mit Wasser gefüllt! Hier ist der Durchfeuchtungsgrad 20%. In der Regel ist ein Durchfeuchtungsgrad des trockengelegten Mauerwerks von höchstens 20% zu erreichen. Zitat: ÖNORM B Wirksamkeit aller durchgeführten Maßnahmen IS Nr Durchfeuchtungsgrad Baustoff FD-IS

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