Sanierungsfall Keller

Transkript

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2 Was tun wenn der Keller feucht ist? Von Märchen und Mythen zu Fakten und Maßnahmen

3 Daten und Fakten zum Betrieb: Gründung 2004 durch Wieland Ludwig, Inhaberwechsel 2016 zu Michael Piroth Ludwig weiterhin als freier Sachverständiger im Unternehmen

4 Das Team

5 Historische Bauwerke im Zusammenspiel mit Wasser

6 Bauen ist seit jeher der Kampf gegen das Wasser!

7 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit

8 Wassereindringung an Fassaden durch Schlagregen Wind außen innen Schlagregen ist durch Wind aus der senkrechten Fallrichtung abgelenkter Regen.

9 Schlagregenschutz durch verschiedene Fassadenausbildungen

10 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Spitzwasser Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit

11 Feuchtezufuhr im Sockelbereich Die Außenwand im Sockelbereich eines Gebäudes ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchte zu schützen. Nach DIN ist die Abdichtung planmäßig 30cm über GOK auszuführen.

12 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit Aufsteigende Feuchtigkeit

13 Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit

14 Horizontalsperrbahn im Neubau

15 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Sicker-, Hangu. Schichten Wasser Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit

16 Grund- und Schichtwasser Grundwasser ist alles in der äußersten Erdrinde kreisende und unter der Erdoberfläche befindliche Wasser. Es befindet sich im natürlichen Lücken-system von Sand, Kies und porösem Gestein. Es bildet zusammenhängende Schichten mit schwach gerichteter Strömung.

17 Künstlich erzeugte Wasserbeanspruchung Nichtstauendes Sickerwasser durch Dränanlage Die Wasserbeanspruchung, nicht stauendes Sickerwasser liegt vor, wenn bei wenig durchlässigen Böden eine Dränung nach DIN 4095 vorhanden ist, deren Funktionsfähigkeit auf Dauer gegeben ist.

18 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende Leitungen wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Neubaufeuchte Aufsteigende Feuchtigkeit

19 Wasserführende haustechnische Einrichtungen Feuchtigkeitseintrag bei Leckagen durch: Wasserleitungen Heizungsleitungen Abwasserleitungen

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21 Sieben Arten der Feuchtigkeitszufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation Hygroskopische hygroskopische Feuchtigkeit Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Neubaufeuchte Aufsteigende Feuchtigkeit

22 Hygroskopizität von Salzen Sulfate Nitrate Chloride

23 Sieben Arten der Feuchtezufuhr an Gebäuden Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Kondensation Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit

24 Kondensation durch Temperaturunterschiede

25 Besteht Handlungsbedarf? Als Lagerraum vielleicht Aber nicht Als Waschraum vielleicht als Wohnraum

26 Märchen Mythen / Daten, Fakten Im Folgenden wollen wir uns mit (leider) weit verbreiteten oftmals nur gut gemeinten Hilfestellungen befassen die sich um das Thema NASSE WÄNDE / Feuchte Keller und deren Beseitigung ranken

27 Märchen, Mythen / Daten, Fakten Fakten Märchen Wasser sucht immer seinen Weg. Keiner kann feststellen wo es herkommt und warum das Bauwerk feucht ist 1. Schlagregen 2. Spritzwasser 3. Wasserführende Leitungen 4. Seitlich eindringende und 5. Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit 6. Hygroskopizität 7. Kondensation

28 Märchen, Mythen/ Daten, Fakten Märchen Wenn die Kellerwände nass sind muss die Drainage erneuert werden. Fakten Die Drainage senkt den Wasserlastfall (-Druck) auf das Gebäude. Wenn Wasser eindringen kann ist die Abdichtung: Defekt Nicht vorhanden Falsch ausgeführt

29 Märchen, Mythen/ Daten, Fakten Märchen Wenn die Kellerwände nass sind ist das immer Kondenswasser Fakten Wenn die Außentemperatur höher ist als Innen (Sommer) kann das sein. Wenn die Außentemperatur niedriger ist als Innen (Winter) kann das nicht sein

30 Märchen, Mythen/ Daten, Fakten Märchen Wenn die Kellerwände nass sind muss das Haus freigegraben werden, alles andere funktioniert nicht. Fakten Das Regelwerk im Neubau (DIN) sieht nur die Aussenabdichtung vor. Das Regelwerk im Bestand (WTA- Norm) beschreibt die INNENABDICHTUNG

31 Entscheidungshilfe Kellersanierung ja Bodenplatte WU nein WU= wasserundurchlässig

32 Kellersanierung ohne Bodenplatte Bodenplatte WU nein WU= wasserundurchlässig Keller soll saniert werden nein Nur Wohnbereich schützen Horizontalsperre oberhalb erdberührt

33 Kellersanierung ohne Bodenplatte Bodenplatte WU nein WU= wasserundurchlässig Keller soll saniert werden ja Zugang von aussen ja Aussenabdichtung

34 Entscheidungshilfe Kellersanierung ja Bodenplatte WU nein WU= wasserundurchlässig Keller Trocken? Keller soll saniert werden nein Nur Wohnbereich schützen ja nein ja Decke dämmen ja Zugang von aussen nein Horizontalsperre oberhalb erdberührt Aussenabdichtung Innenabdichtung

35 Kellersanierung mit Bodenplatte ja Bodenplatte WU Keller Trocken? Keller soll saniert werden nein ja Zugang von aussen nein Innenabdichtung

36 Kellersanierung mit Bodenplatte Aussenabdichtung nein Decke dämmen Hochwertige Nutzung ja Wände aussen dämmen Innenputz erneuern Abdichtungstechnik Ludwig Heideweg Nordhofen evtl.horizontalsperre in Sohle

37 Entscheidungshilfe Kellersanierung Aussenabdichtung Innenabdichtung nein Decke dämmen Hochwertige Nutzung ja Hochwertige Nutzung nein ja Wände aussen dämmen Sanierputz auf Abdichtung Horizontalsperre oberhalb erdberührt Abdichtungstechnik Ludwig Heideweg Nordhofen Innenputz erneuern evtl.horizontalsperre in Sohle Innendämmung

38 Entscheidungshilfe Kellersanierung Innenabdichtung Hochwertige Nutzung nein ja Sanierputz auf Abdichtung Horizontalsperre oberhalb erdberührt Innendämmung

39 Die regelkonformen Systemlösungen

40 ISOTEC-Horizontalsperre - gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit - Schlagregen Bauschädliche Salze Spritzwasser (Streusalz) Sicker-, Hang- u. Schichtenwasser Kondensation hygroskopische Feuchtigkeit wasserführende haustechnische Einrichtungen Neubaufeuchte: Bei dem Neubau eines Hauses werden bis zu l Wasser verbaut. Bis zum ausdiffundieren dieser Feuchtigkeit vergehen selbst bei bewußtem Lüften mehr als zwei Jahre! Aufsteigende Feuchtigkeit Aufsteigende Feuchtigkeit

41 Horizontalsperre - gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit - 1. Herstellen der Bohrlöcher 2. Trocknen des Wandquerschnitts

42 3. Paraffininjektion Spezialparaffin ist der Einzige drucklos injizierbarer Injektionsstoff mit WTA- Wirksamkeitsnachweis für kapillare Mauerwerksdurchfeuchtungen > 95%!

43 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Schutzplatten im Punktklebeverfahren befestigt Isotec - VAS - System (Bitumendickbeschichtung u. Voranstrich) Schutzplatte im Hohlkehlenbereich angefast Ausgleichputz MG Fundamentkante gebrochen Hohlkehle, Radius = 60 mm

44 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Vorbereitung des Mauerwerks Freigelegtes und vorbereitetes Mauerwerk

45 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Aufbringen des Egalisierungsputzes

46 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - 1. Lage Dickbeschichtung KMB

47 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Einarbeiten des Gewebes Qualitätskontrolle nach der 2. Lage

48 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Aufbringen der Wärmedämmplatten Stärke 10 cm Anarbeiten an die Fassade

49 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Ausführungsfehler bei der Außenabdichtung

50 Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Ablösen der mineralischen Hohlkehle aufgrund verschiedener Festigkeiten bei einer bituminösen Außenabdichtung Ausführungsfehler bei der Außenabdichtung

51 Mangelnde Haftung einer Bitumendickbeschichtung aufgrund unzureichender Untergrundvorbereitung (z.b. Schalöl nicht entfernt!) ISOTEC-Außenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Ablösen einer Bitumenschweißbahn aufgrund mangelnder vollflächiger Verklebung Fehlerhafte Anbringung von Schutzmatten (Noppen zur Abdichtung hin!) Ausführungsfehler bei der Außenabdichtung

52 WTA-Innenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Ausgleichsputz (Kunststoffmodifizierter Fertigmörtel) 1. und 2. Lage flexible Dichtungsschlämme Mauerwerk

53 ISOTEC-Innenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Vorbereitung des Untergrundes

54 Innenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Anbindung der Bodenplatte an die Abdichtung

55 Innenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Auftragen eines wasserabweisenden Spezialputzes als Egalisierung des Untergrundes

56 Innenabdichtung - gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit - Qualitätskontrolle Auftragen der flexiblen Dichtungsschlämme

57 Sanierputz Das Ergebnis

58 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Ludwig GmbH & Co KG Ihr Ansprechpartner: Wieland Ludwig Heideweg Nordhofen Fon: Fax: ludwig@isotec.de