Die Anwendung von Lokalanästhetika beim Pferd Pharmakologische und rechtliche Grundlagen S. Kästner Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

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1 Für Studium und Praxis Schattauer Die Anwendung von Lokalanästhetika beim Pferd Pharmakologische und rechtliche Grundlagen S. Kästner Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Einleitung Lokalanästhetika spielen in der Pferdepraxis eine große Rolle und werden vor allem im Rahmen der Lahmheitsdiagnostik täglich eingesetzt. Die lokale oder regionale Schmerzausschaltung für Wundversorgungen oder operative Eingriffe am stehenden, sedierten Patienten ist ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet ( Abb. 1). Aber auch unter Allgemeinanästhesie hat sich die lokale Unterbrechung des aufsteigenden nozizeptiven Signals durch eine Lokalanästhesie als vorteilhaft erwiesen. Über die systemische Appli ka - tion von vor allem Lidocain können antiarrhythmische, anästhe - tikumsparende, leichte antiinflammatorische und propulsive Effekte genutzt werden. Die systemische Applikation von Lokal - anästhetika ist nicht Gegenstand dieser Übersicht. Wirkmechanismus Lokalanästhetika diffundieren durch die Nervenzellmembran und dringen von der intrazellulären Seite her in die Natriumkanäle der Zellmembran ein. Sie binden dort an einen Rezeptor, hemmen den Einstrom von Natriumionen während eines Aktionspotenzials und halten die Natriumkanäle in einem inaktivierten Zustand, wodurch sie die Nervenleitung unterbrechen. Dabei unterdrücken sie nicht nur spezifisch die Leitung schmerzhafter Impulse, sondern wirken grundsätzlich an allen erregbaren Membranen, was das Wirkungs- und Nebenwirkungsspektrum der Lokalanästhetika erklärt. Periphere Nervenfasern werden anhand ihrer Faserstärke, physiologischen Funktion und der Geschwindigkeit und Frequenz der Impulsübertragung klassifiziert ( Tab. 1). Die Myelinscheide schnell leitender Nervenfasern ist relativ impermeabel für Lokalanästhetika. Daraus resultiert die verzögerte Wirkung an schnell leitenden motorischen Nerven und die früh einsetzende Wirkung an gering myelinisierten Nervenfasern. Nicht myelinisierte Nervenfasern hingegen sind schwieriger zu blockieren als myelini - sierte, da eine größere Anzahl an Natriumkanälen inaktiviert werden muss, um ein Aktionspotenzial vollständig zu unterdrücken. Bei myelinisierten Fasern ist dies nur im Bereich der Ranvier schen Schnürringe erforderlich. Die selektive Blockade der verschie - denen Nervenfasertypen kann für eine alleinige Ausschaltung schmerzhafter Signale (= differenzieller Block) genutzt werden. Chemische Eigenschaften Die chemischen Eigenschaften der Lokalanästhetika erklären deren Unterschiede im Wirkungsspektrum. Anhand der chemischen Bindung zwischen einem aromatischen Ring und einer terminalen Aminogruppe erfolgt eine Klassifizierung der Lokalanästhetika als Ester oder Amide. Ester werden im Plasma schnell durch Plasma- Cholinesterasen hydrolysiert (kurze Halbwertszeit) und sind ohne Konservierungsstoffe in der Injektionslösung nicht stabil. Amide werden nicht von Plasma-Cholinesterasen im Gewebe abgebaut, sondern unterliegen der Biotransformation in der Leber. Daraus ergeben sich längere Ausscheidungshalbwertszeiten und die Abhängigkeit der Metabolisierungsrate vom Leberblutfluss. Von den derzeit gebräuchlichen Lokalanästhetika gehören lediglich Procain und Tetracain zu den Estern, alle anderen werden dem Amidtyp zugeordnet. Use of local anaesthetics in the horse. Pharmacological and legal aspects Tierärztl Prax 2011; 39 (G): Eingegangen: 9. Januar 2011 Akzeptiert nach Revision: 8. Februar 2011 Korrespondenzadresse Prof. Dr. S. Kästner MVetSci, DiplECVAA Kleintierklinik der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Bünteweg Hannover sabine.kaestner@tiho-hannover.de Abb. 1 Leitungsanästhesie des N. supra - orbitalis zur Desensibilisierung des oberen Augenlids Fig. 1 A local block of the supraorbital nerve desensitizes the upper eyelid. Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011

2 118 S. Kästner: Lokalanästhesie beim Pferd Tab. 1 Nervenfasertypen, deren physiologische Funktion und Reihenfolge des Blocks nach Lokalanästhesie Table 1 Nerve fibre types, their physiologic function and order of block after local anaesthesia. Fasertyp Aα Aβ Aγ Aδ fast pain B C slow pain Durchmesser (μm) < 3 0,13 1,3 Leitgeschwindigkeit (m/s) Funktion Propriozeption, somatomotorisch Druck, Berührung Propriozeption, motorisch zu Muskelspindeln Schmerz, Temperatur, Berührung präganglionär, autonom (z. B. Vasokonstriktion) Myelinscheide ja ja ja gering gering nein Reihenfolge der Blockade Schmerz, Temperatur (Reflexe), postganglionär sympathisch Abb. 2 Nervenzellmembran mit spannungsabhängigem Natriumkanal (NaV). Der ph-wert der Injektionslösung eines Lokalanästhetikums (LA) liegt im sauren Bereich (wasserlösliches Hydrochlorid). Fig. 2 Nerve cell membrane with a voltage-dependent sodium channel. The ph of the injectable local anaesthetic is acidic (water soluble hydrochlo - ride). Lokalanästhetika sind schwache Basen. Die lipophile, ungela - dene Base ist pharmakologisch aktiv. In der Injektionslösung liegen Lokalanästhetika als Hydrochlorid in saurem Milieu vor ( Abb. 2). Diese hydrophile, ionisierte Form des Lokalanästhetikums kann die Nervenzellmembran jedoch nicht durchdringen und ist dadurch inaktiv. Die Blockade der Natriumkanäle kann nur von der intrazellulären Seite her erfolgen ( Abb. 3). Deshalb muss nach der Injektion in das Gewebe (ph-wert = 7,4) vor dem Wirkungseintritt zunächst die aktive Form (ungeladene Form) wieder freigesetzt werden. Der pk a -Wert (Dissoziationskonstante) bestimmt das Gleichgewicht zwischen ionisierter und nicht ionisierter Form. Je näher der pk a -Wert eines Lokalanästhetikums am physiologischen ph-wert von 7,4 liegt, desto schneller tritt die Wirkung ein ( Tab. 2). In entzündlich verändertem Gewebe ist der Abb. 3 Die Blockade der spannungsabhängigen Natriumkanäle durch ein Lokalanästhetikum erfolgt auf der intrazellulären Seite. Um die Lipidmembran der Nervenzelle überwinden zu können, muss das Lokalanästhetikum in seiner nicht ionisierten, lipohilen Form als Base vorliegen. B = nicht ionisierte, lipophile Base des Lokalanästhetikums; BH + = ionisierte, hydrophile Form des Lokalanästhetikums. Fig. 3 The voltage-dependent sodium channel is blocked by a local anaesthetic from the intracellular site. Only the lipophilic, non-ionised base diffuses through the cell membrane. B = non-ionised base, BH + = ionised, hydrophilic form of the local anaesthetic. ph-wert erniedrigt, wodurch sich die mangelnde Wirksamkeit von Lokalanästhetika bei Infiltration in dieses Gewebe erklärt. Je lipophiler ein Lokalanästhetikum ist, desto höher ist dessen anästhetische Potenz (geringere Dosis für gleiche Wirkung). Mit der Lipophilität steigt jedoch auch die Toxizität (Procain < Prilocain < Lidocain < Mepivacain < Ropivacain <<<< Bupivacain << Tetracain <<<< Cocain) ( Tab. 2). Die Dauer des lokalanästhetischen Effekts hängt primär von der Proteinbindung (α 1 -saures Glykoprotein) und sekundär auch von vasoaktiven Effekten ab. Beispielsweise induziert Lidocain im Gegensatz zu Prilocain eine starke Vasodilatation, was dessen kürzere Wirkdauer trotz stärkerer Proteinbindung erklärt. Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011 Schattauer 2011

3 S. Kästner: Lokalanästhesie beim Pferd 119 Tab. 2 Vergleich der chemischen Eigenschaften, des Wirkungseintritts und der Wirkdauer verschiedener Lokalanästhetika sowie arzneimittelrechtliche Voraussetzungen für ihre Anwendung beim Pferd Table 2 Chemical properties, onset of action and duration of action of different local anaesthetics including drug legislation related to their use in horses. Wirkstoff pk a- Wert ph-wert der Injektionslösung Wirkungseintritt Wirkdauer (s. c.) Höchste Noeffect -Dosis (s. c.) Neben genauer Kenntnis der anatomischen Verhältnisse und Beherrschung der jeweiligen Anästhesietechnik, als wichtigste Vo- Proteinbindung Lipidlöslichkeit Anwendung Procain 8,9 langsam min 6% 0,5 VM Tab. 1 (EU) 37/2010, alle LMT WZ: Gewebe 1 5 Tage Tetracain 8,6 langsam 3 6 h 80% 80 Tab. 1 (EU) 37/2010, alle LMT (VM; enthalten in T 61) Lidocain 7, min min 4 mg 64% 3 VM Tab. 1 (EU) 37/2010, nur Equiden nur lokal WZ: 5 Tage Prilocain 7, min min 55% 1 EU Equidenliste Mepivacain 7,7 5,5 6, min min 2 mg 77% 2 kein VM Tab. 1 (EU) 37/2010, nur Equiden intraartikulär, epidural as local anesthetic only? Bupivacain 8,1 4,5 6 langsam 4 6-(8) h 0,25 mg 96% 28 EU Equidenliste Ropivacain 8,1 < 6 langsam 3 4 h 0,4 mg 95% 15 EU Equidenliste = Verzeichnis von für die Behandlung von Equiden wesentlichen Stoffen ( Positivliste ) der EU; LMT = lebensmittelliefernde Tiere; s. c. = subkutane Applikation; Tab. 1 (EU) 37/2010 = in Tabelle 1 der Verordnung (EU) 37/2010 zur Behandlung von Equiden aufgelistet (keine Festlegung von Rückstandshöchstmengen [MRL] notwendig), ehemals Annex II; VM = veterinärmedizinisches Präparat zugelassen, WZ = Wartezeit Adrenalinzusatz ( Sperrkörper ) Durch den Zusatz von Adrenalin kann aufgrund einer lokalen Vasokonstriktion die Wirkzeit (Verweilzeit) des Lokalanästhetikums um ca. 50% verlängert werden. Von Nutzen ist dies jedoch nur bei kurz wirksamen Lokalanästhetika mit vasodilatatorischen Eigenschaften (Lidocain, Procain) und bei Verwendung in einem gut durchbluteten Gebiet mit schneller Resorption. Deshalb hat ein Adrenalinzusatz bei einer Spinalanästhesie kaum einen wirkungsverlängernden Effekt. Der Zusatz von Adrenalin senkt den ph- Wert der Injektionslösung. Dies verzögert den Wirkungseintritt theoretisch, was jedoch keine klinische Relevanz besitzt. Die Anwendung von Lokalanästhetika mit Adrenalin in Endstromgebieten (Ohren, Zehen etc.) ist kontraindiziert. Bei Epidural- oder Subduralanästhesien wird ein direkter analgetischer Einfluss des Adrenalins auf adrenerge Neurone des Dorsalhorns diskutiert. Kommerzielle Injektionslösungen mit Adrenalinzusatz (Sperrkörper) enthalten Antioxidanzien (Natriumbisulfit) und sind stark sauer (ph-wert ca. 3). Durch den Zusatz von 0,1 ml einer 1 : 1000 verdünnten Adrenalinlösung (0,1 mg) zu 20 ml Lidocain-Injektionslösung kann man eine Lösung mit Adrenalin in der Verdünnung von 1 : herstellen (1 ml Lokalanästhetikum enthält 0,005 mg Adrenalin). Eine solche Lösung muss sofort verwendet werden. ph-wert-adaption (Bikarbonatzusatz) Ein Anheben des ph-werts der Injektionslösungen direkt vor der Anwendung mithilfe von Bikarbonat verkürzt theoretisch den Wirkungseintritt und soll den Injektionsschmerz (saure Lösung) reduzieren. Eine klinisch bedeutsame Verkürzung des Wirkungseintritts ist jedoch fraglich. Zudem kann der Zusatz von Bikar - bonat die Injektionslösung ausfällen (Präzipitation) und inaktivieren. No-effect -Dosis Aus Gründen der Vergleichbarkeit von Lokalanästhetika bezüglich der Dopingproblematik wurde anhand eines Modells der Unempfindlichkeit gegenüber Heißlicht nach einer Palmarnervenanästhesie die höchste Dosis des Lokalanästhetikums bestimmt, die keinen lokalanästhetischen Effekt auslöst. Diese Dosis wurde mit dem Zeitverlauf von nachweisbaren Blut- und Urinkonzentrationen verglichen. Lokalanästhetische Effektivität Schattauer 2011 Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011

4 120 S. Kästner: Lokalanästhesie beim Pferd raussetzung für eine erfolgreiche Lokal-/Regionalanästhesie, hängt die Effektivität eines Nervenblocks von der Konzentration des Lokalanästhetikums und vom applizierten Volumen ab. Ein hohes Volumen verbessert die Wirkung dadurch, dass eine größere Fläche des Nervs erreicht wird (mehr Natriumkanäle geblockt). Eine hohe Konzentration führt zu einer besseren Durchdringung der Nervenfasern (hohes Konzentrationsgefälle verbessert die Diffusion). Im Rahmen einer Subduralanästhesie (Spinalanästhesie) beeinflusst auch die Barizität (spezifisches Gewicht der Lösung im Vergleich zum spezifischen Gewicht des Liquor cerebrospinalis) die Verteilung des Lokalanästhetikums und damit die Effektivität eines Blocks (eine hyperbare Lösung sinkt ab, eine hypobare Lösung steigt auf ). In der Humanmedizin sind vorgefertigte hyperbare Lösungen mit 5% oder 8% Glukose kommerziell erhältlich. Eine hyperbare Lösung kann durch Zusatz von Glukose selbst hergestellt werden (z. B. 0,05 ml 50%ige Glukoselösung in 4,95 ml eines Lokalanästhetikums oder 0,1 ml 50%ige Glukoselösung in 9,90 ml eines Lokalanästhetikums geben). Nebenwirkungen Systemische Reaktionen Systemische Reaktionen sind in der Regel Folge einer unbeabsichtigten intravenösen Injektion oder Infiltration einer Überdosis mit nachfolgender systemischer Absorption in einem gefäßreichen Gebiet (wird leicht mit anaphylaktischer Reaktion verwechselt). Aufgrund der großen Körpermasse eines Großpferdes spielt ein zu großes Infiltrationsvolumen eine eher untergeordnete Rolle. Bei Fohlen oder Ponys muss jedoch auf eine Begrenzung der Gesamtdosis eines Lokalanästhetikums geachtet werden. Als einfache Regel sollten für Lidocain und Mepivacain 4 5 mg/kg KM und für Bupivacain 2 mg/kg KM als Gesamtdosis nicht überschritten werden. In der Regel treten Anzeichen einer zentralnervösen Toxizität vor kardiovaskulären Symptomen auf. Für Lidocain liegt die kardiotoxische Plasmakonzentration ca. 4-fach höher als die neurotoxische. Erste Anzeichen zentralnervöser Nebenwirkungen beim Pferd sind Muskelzuckungen, Tremor, Drangwandern und Ataxie, die zu Sedation, Bewusstlosigkeit, Krämpfen und Atemstillstand fortschreiten können. Bupivacain besitzt eine stärkere Kardiotoxizität und die kardiotoxische Konzentration liegt nur ca. 2-fach höher als die für die zentralnervöse Toxizität. Kardiovaskuläre Nebenwirkungen zeigen sich in Form von Bradykardie, Erregungsleitungsstörungen und reduzierter Myokardkontraktilität mit nachfolgender Hypotonie. Krämpfe können mit Diazepam oder Thiopental therapiert werden. Weiterhin erfolgt die Behandlung symptomatisch (Sauerstoff, eventuell Beatmung, Infusionstherapie). Kardiovaskuläre Nebenwirkungen erfordern ebenfalls eine symptomatische The - rapie (Reanimation, Atropin, Infusionstherapie etc.). Echte anaphylaktische Reaktionen auf Lokalanästhetika sind insgesamt selten und eher mit der Anwendung von Esterverbindungen assoziiert. Lokale Reaktionen Nach der mehrfachen Infiltration im Rahmen diagnostischer Leitungsanästhesien können Schwellungen und subkutane Ödeme auftreten, die sich durch Anlegen eines Verbandes reduzieren lassen. Zur Vermeidung von Gelenk- oder Sehnenscheideninfektionen muss auf eine sterile Injektionstechnik geachtet werden. An - gebrochene Injektionslösungen dürfen nicht für die Anästhesie synovialer Strukturen verwendet werden. Auch bei subkutaner In filtration können mehrfach verwendete Durchstechflaschen oder über einen längeren Zeitraum geöffnete Behältnisse zu vermehrten Gewebereaktionen beitragen. Die Konzentration der handelsüblichen Lokalanästhetika führt bei einmaliger korrekter Anwendung nicht zur Nervenschädigung in Form von Axondegeneration oder Demyelinisierung. Bleibende oder vorübergehende Nervenschädigungen können auftreten, wenn ein Lokalanästhetikum in einen Nerv appliziert wird. Bei wiederholter Anwendung und epiduraler Injektion müssen bei einem Präparat auch die enthaltenen Konservierungsstoffe auf mögliche Neurotoxizität überprüft werden. Die Konservierungsstoffe Benzethoniumchlorid und Chlorbutanol sind neurotoxisch und Produkte damit sollten vermieden werden. Beim Pferd verwendete Lokalanästhetika Procain Procain ist das älteste synthetische Lokalanästhetikum (seit 1905) und besitzt als Ester eine relativ kurze Wirkzeit und geringe Toxizität ( Tab. 2). Es kann zur Infiltrations- und Regionalanästhesie sowie zur Anästhesie synovialer Strukturen als 2 4%ige Lösung eingesetzt werden. In Deutschland sind veterinärmedizinische Präparate als 2%ige Lösung (20 mg/ml) erhältlich. Vorübergehende Intoxikationserscheinungen in Form von ZNS-Erregung zeigen sich beim Pferd nach rascher intravenöser Injektion von 2,5 mg/kg KM Procain (entspricht 62,5 ml einer 2%igen Procainlösung pro 500 kg Großpferd) in Form von schnellem, tiefem Atmen, Muskelzuckungen, Tremor, Scharren und Drangwandern über ca. 4 Minuten. Procain-Penicillin enthält einen hohen Anteil an Procain (20 mg/ml) und in seltenen Fällen konnten nach intramuskulärer Verabreichung milde Erregungserscheinungen beobachtet werden. Krämpfe treten beim Pferd bei einer Procain-Plasmakonzentration von 600 ng/ml auf, wobei nach subkutaner Injektion von 3,3 mg/kg KM Procain (entspricht 82 ml einer 2%igen Procainlösung pro 500 kg Großpferd) nach 1 Stunde ein Plasmaspiegel von 400 ng/ml erreicht wird. Aller - gische Reaktionen auf ein Stoffwechselprodukt des Procains, die Para-Aminobenzoesäure (PABA), wie sie für den Menschen bekannt sind, wurden beim Pferd bisher nicht beschrieben. Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011 Schattauer 2011

5 S. Kästner: Lokalanästhesie beim Pferd 121 Tetracain Tetracain ist stark lipophil und wirkt deshalb sehr gut als Ober - flächenanästhetikum (gute Gewebedurchdringung), aber besitzt dadurch auch eine hohe Toxizität. Einsatz findet es vor allem als Schleimhautanästhetikum (humanmedizinische Präparate zur Larynxanästhesie). In Deutschland gibt es kein veterinärmedizinisches Monopräparat ( Tab. 2). Lidocain Lidocain wird als 1 2%ige Lösung zur Infiltrationsanästhesie und als 2%ige Lösung zur Leitungsanästhesie sowie zur Epiduralanästhesie eingesetzt. Bei einer mittleren Palmarnervenanästhesie beträgt die höchste No-effect -Dosis 4 mg pro Nerv (0,2 ml einer 2%igen Lösung). Veterinärmedizinische Präparate sind in Deutschland als 2%ige und 5%ige Lösung im Handel. Lidocainsprays (10%) oder Cremes werden zur Oberflächenanästhesie genutzt. Lidocain-Pflaster als transdermale analgetische Therapie sind derzeit für das Pferd noch unzureichend evaluiert und in Deutschland nicht erhältlich. Lidocain allein oder in Verbindung mit Prilocain besitzt antimikrobielle Eigenschaften. Systemische Anwendung beim Pferd findet Lidocain zur Therapie von ventrikulären Extrasystolen (Antiarrhythmikum Typ IB), als Prokinetikum (Dünndarm) und als anästhetikumsparende Substanz. Bei systemischer Applikation kann es beim Pferd zum Teil bereits bei therapeutischen Dosierungen zu zentralnervösen Intoxikationserscheinungen kommen. Nach schneller intravenöser Injektion von 2 mg/kg KM Lidocain (50 ml einer 2%igen Lösung) können Ataxie und Muskelzuckungen bis hin zu Konvulsionen beobachtet werden. Deshalb wird für diese Dosierung eine Kurz - infusion über Minuten empfohlen. Muskeltremor als erstes Anzeichen einer Intoxikation wurde beim Pferd bereits bei Lidocain-Plasmaspiegeln von 1,8 4,5 μg/ml festgestellt, Werte, die erheblich niedriger liegen als bei anderen Spezies. Bei Einsatz zur Infiltrationsanästhesie ist für Großpferde jedoch die Injektion von bis zu 250 ml einer 2%igen Lidocainlösung (10 mg/kg KM) ohne Nebenwirkungen beschrieben. Prilocain Prilocain ist dem Lidocain strukturell verwandt. Die lokale Anwendung von Prilocain soll weniger gewebereizend sein als die von Lidocain. Ein Stoffwechselprodukt des Prilocains kann zur Met - hämoglobinbildung führen, beim Pferd wurden jedoch keine Fälle beschrieben. Die eutektische Mischung aus 2,5% Lidocain und 2,5% Prilocain in einer Creme (Emla Creme) kann zur Oberflächenanästhesie der Haut verwendet werden (z. B. zum Legen eines Venenverweilkatheters). In Deutschland gibt es kein veterinärmedizinisches Präparat. Prilocain ist jedoch im Verzeichnis von für die Behandlung von Equiden wesentlichen Stoffen ( Positivliste ) der EU gelistet. Mepivacain Das pharmakologische Profil von Mepivacain mit schnellem Wirkungseintritt und mittlerer Wirkdauer ähnelt stark dem von Lidocain. Das Einsatzgebiet beim Pferd umfasst ebenfalls die intra - artikuläre Anwendung, die Epiduralanästhesie und die Leitungsanästhesie. Im Gegensatz zum Lidocain induziert Mepivacain keine Vasodilatation. Dies trägt zur verlängerten Wirkzeit bei und reduziert im Vergleich zu Lidocain das Ausmaß von Gliedmaßenschwellungen nach diagnostischer Leitungsanästhesie. Nach intraartikulärer Anwendung sind entzündliche Veränderungen der Synovia zum Teil geringer ausgeprägt als bei Lidocain. Die höchste No-effect -Dosis für eine mittlere Palmarnervenanästhesie liegt bei 2 mg pro Nerv (0,1 ml einer 2%igen Lösung). Als schwache Basen reichern sich Lokalanästhetika in fetalem Gewebe an (Ionenfalle). Zudem ist der Metabolismus von Mepivacain im Fetus und Neugeborenen verzögert. Seit der Beschreibung von reduzierten Apgar Scores bei Neugeborenen nach Verwendung von Mepivacain für obstetrische Eingriffe besteht in der Geburtshilfe beim Menschen eine Kontraindikation für die Appli - kation dieses Lokalanästhetikums. Untersuchungen aus der Vete - rinärmedizin liegen diesbezüglich nicht vor. In Deutschland ist derzeit kein veterinärmedizinisches Präparat zugelassen. Mepivacain findet sich jedoch in Tabelle 1 der Verordnung (EU) 37/2010 zur Behandlung von Equiden (keine Rückstandshöchstmengen [MRL] festgelegt) und es kann ein humanmedizinisches Präparat umgewidmet werden. Bupivacain Im Vergleich zu Lidocain und Mepivacain besitzt Bupivacain eine 2- bis 4-mal höhere Potenz. Es hat einen verzögerten Wirkungs - eintritt und eine mehrstündige Wirkzeit. Bupivacain wird als 0,125-, 0,25-0,5- und 0,75%ige Lösung vor allem für Leitungsanästhesien und zur Epiduralanästhesie für operative Eingriffe oder zur analgetischen Therapie eingesetzt. Bupivacain besitzt im Vergleich zu Lidocain eine höhere Kardiotoxizität, die bei der Verwendung des reinen S-(-)Isomers [= S-(-)Bupivacain] reduziert ist. Für die mittlere Palmarnervenanästhesie beträgt die höchste No-effect -Dosis 0,25 mg Bupivacain pro Nerv (0,05 ml einer 0,5%igen Bupivacainlösung). Es gibt kein veterinärmedizinisches Präparat. Bupivacain findet sich jedoch im Verzeichnis von für die Behandlung von Equiden wesentlichen Stoffen ( Positivliste ) der EU. Ropivacain Das Wirkungsspektrum von Ropivacain ist dem des Bupivacains vergleichbar, wobei eine 1%ige Ropivacainlösung in etwa einer 0,75%igen Bupivacainlösung entspricht. Ropivacain besitzt ein höheres Sicherheitsprofil als Bupivacain und ist weniger kardiotoxisch. Bei einer mittleren Palmarnervenanästhesie liegt die höchste No-effect -Dosis bei 0,4 mg Ropivacain pro Nerv (0,04 ml ei - Schattauer 2011 Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011

6 122 S. Kästner: Lokalanästhesie beim Pferd ner 1%igen Lösung). Es gibt kein veterinärmedizinisches Präparat. Ropivacain darf bei Pferden, die zur Lebensmittelgewinnung dienen, nicht angewendet werden. Interessenskonflikt Die Autorin bestätigt, dass kein Interessenskonflikt besteht. Literatur 1. Berto L, Groppo F, Ramacciato J, Tófoli G, Volpato M, Ranali J, Novaes P, Lopes-Motta R. The influence of local anesthetic solutions storage on tissue inflammatory reaction. Med Oral Patol Oral Cir Bucal 2011; 16: Bertone J, Horspool L. Equine Clinical Pharmacology, 1st ed. Edinburgh: Saunders Doherty T, Valverde A. Manual of Equine Anesthesia and Analgesia. Oxford: Blackwell Hall L, Clarke K, Trim C. Veterinary Anaesthesia, 10th ed. Edinburgh: Saunders Harkins J, Mundy G, Woods W, Lehner A, Karpiesiuk W, Rees W, Dirikolu L, Bass S, Carter W, Boyles J, Tobin T. Lidocaine in the horse: its pharmacolo - gical effects and their relationship to analytical findings. 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Anesth Prog 2003; 50: Rezension Künstliche Besamung bei Haus- und Nutztieren Das Buch vermittelt einen ausgezeichneten Überblick über den aktuellen Stand der künstlichen Besamung (KB) bei Haus- und Nutztieren. Dank der klaren Gliederung und der guten Abstimmung der Bearbeiter der einzelnen Kapitel, in denen sonst unvermeidbare Wiederholungen weitgehend ausgeschlossen werden, gelingt dies trotz des sehr umfangreichen Sachgebietes auf einem relativ eng begrenzten Raum (320 Seiten): I Allgemeiner Teil II Anatomische und physiologische Grundlagen III Arbeits- und Untersuchungsmethoden IV Praktischer Teil KB bei ausgewählten Tierarten: Rind, Schwein, Pferd, Hund, kleine Wiederkäuer, Wasserbüffel Wenn es zunächst vor allem als Lehrbuch für Studierende der Veterinärmedizin und der Landwirtschaft gedacht ist, bietet es doch dem auf diesem Gebiet tätigen Praktiker eine Vielzahl zum Teil neuester Informationen, die er mit einem vertieften Studium des jeweiligen Themas nutzen kann. Die Erkenntnisse sowohl bei den fortpflanzungsphysiologischen und reproduktionsme - dizinischen Grundlagen als auch in der Tierzucht haben in den letzten sieben Jahrzehnten eine rasante Entwicklung genommen. Wie schnell diese voranschreitet, lässt sich an der Genomanalyse ablesen. Seit August des Jahres 2010 werden erstmals offiziell genomisch unterstützte Zuchtwerte in die Selektion von Besamungsbullen einbezogen. Das wird weit - reichende Konsequenzen für die Besamungszucht im Allgemeinen und die Organisation von KBR und Zuchtorganisationen im Besonderen haben. Die Einbeziehung von embryoassoziierten Biotechniken im Abschnitt III ist von besonderer Bedeutung, weil künftig Tierzucht, aber auch Veterinärmedizin in weiter zunehmendem Umfang mit Elementen der Biotechnologie und der Molekulargenetik arbeiten werden. Diejenigen Leser, die auf dem Gebiet der KB oftmals nur bei einer Tierart tätig sind, wissen es sicher zu schätzen, sich schnell Kenntnisse über das Sachgebiet bei einer anderen Spezies verschaffen zu können. Eine Darstellung der Abbildungen vor allem der Tiere und ihrer Organe in Farbe wäre bei einer Neuauflage wünschenswert. Wahrscheinlich war hier der im Vorwort angesprochene Preis des Buches der begrenzende Faktor. Die Lektüre dieses fundierten Werkes mit seinen gut verständlichen Darlegungen der nicht immer einfachen Materie durch profilierte Vertreter der einzelnen Sachgebiete ist nicht nur Studierenden, sondern allen auf dem Gebiet der Reproduktion bei den angesprochenen Tierarten tätigen Personen, insbesondere Landwirten mit Leitungsfunktion in Tierzucht und Tierproduktion, Tierärzten, Fachagrarwirten, Besamungstechnikern, Laboranten u. a. zu empfehlen. Dr. Heinz Ehrhardt, Weimar W. Busch, D. Waberski, 336 S., 153 Abb., 72 Tab., kart., Stuttgart: Schattauer 2007, ISBN: , 49,95. Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2011 Schattauer 2011

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