Regionales Entwicklungsleitbild Region Hermagor

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2 Regionales Entwicklungsleitbild Region Hermagor Entwicklungsstrategie Entwicklungsleitbild Maßnahmen - Projekte Stand: August 2007

3 Inhalt 1. Ausgangspunkt und Motivation für eine gemeinsame Strategie Partner in der Strategieentwicklung Regionale Stärken und Schwächen Entwicklungsziele Räumliches Leitbild Entwurf (Schema) Leitprojekte ausgewählte Maßnahmen...16 Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 1

4 1. Ausgangspunkt und Motivation für eine gemeinsame Strategie Das Regionale Entwicklungsleitbild ist ein dynamisches Instrument, das auf einer alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche einbeziehenden, abgestimmten Strategie für die Entwicklung der Region beruht und auf dessen Grundlage die maßgeblichen Projekte und Maßnahmen verfolgt, entwickelt und umgesetzt werden. Im Entwicklungsleitbild finden die Lebensqualität der Bevölkerung und die Versorgung Diensten und Gütern, die besondere Augenmerk für benachteiligte oder für die Zukunft besonders wichtige Bevölkerungsgruppen, die Weiterentwicklung im Wirtschaftsbereich sei es Gewerbe und Industrie, Tourismus oder Landwirtschaft - und darauf abgestimmte verkehrspolitische Entscheidungen ebenso ihren Platz wie die räumlichen Schwerpunkte der Siedlungstätigkeit, des Landschafts- und Naturschutzes und der Sicherung der natürlichen Ressourcen. Das Entwicklungsleitbild beruht auf den Grundsätzen einer ressourcenschonenden und kosteneffizienten, ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der Region und fühlt sich der sozialen, ökonomischen und ökologischen Verantwortung gegenüber der heutigen und künftigen Generationen verantwortlich. Das Regionale Entwicklungsleitbild entsteht zu einem Zeitpunkt, da mit dem Kärntner Zukunftsfonds und dem Masterplan Zukunft Kärnten 2014 einerseits und der EU-Strukturfondsperiode andererseits Weichenstellungen für die Zukunft möglich sind, die jedoch ein abgestimmtes und auf das Wesentliches konzentriertes gemeinsames Vorgehen der Region erfordern. Eine Reihe von Arbeitssitzungen und Gesprächen mit politischen Vertretern der Gemeinden, Intressensvertretern der Region sowie umfangreiche Datenrecherchen und Analysen münden in die vorliegende gemeinsame Entwicklungsstrategie für den Bezirk Hermagor. Die Bezirksstrategie ist Grundlage für eine aktive politische Arbeit in den Gemeinden, die ein abgestimmtes Vorgehen außerhalb der Gemeindegrenzen bei Fragen der Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung, Zentren- und Versorgungsstrukturen, Freiraum, Naturraum und Umweltfragen ermöglicht, eine räumliche Abstimmung von regionalen Entwicklungsschwerpunkten und Leitprojekten, eine konsequente Projektarbeit, die auch dem ganzen Bezirk Nutzen bringt. Damit aus der Summe der Einzelmaßnahmen mehr wird, als einzelne Teile sein können. Die gemeinsame Motivation ist, der Region Hermagor ein klares Profil als attraktiver Lebensraum und Wirtschaftsstandort zu geben, den Interessen des Bezirkes durch die systematische Abstimmung aller Bezirksgemeinden höheres Gewicht zu geben und durch die vernetzte, gemeindeübergreifende Projektarbeit im Wettbewerb der Regionen größer und vor allem stärker in der Durchsetzung zu werden. Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 2

5 2. Partner in der Strategieentwicklung Politische Vertreter aller Gemeinden des Bezirkes Hermagor sowie Gemeinde Weißensee Bgm. Christof ZERZA Gemeinde Dellach im Gailtal Bgm. Günther SATTLEGGER Gemeinde Gitschtal Bgm. Vinzenz RAUSCHER Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See Bgm. Christof BUCHACHER Gemeinde Kirchbach Bgm. Walter HARTLIEB Gemeinde Kötschach-Mauthen Bgm. Franz GUGGENBERGER Gemeinde Lesachtal Bgm. 2. Lt.Präs. Hans FERLITSCH Gemeinde St. Stefan im Gailtal Bgm. Johann WEICHSLER Gemeinde Weißensee Bei der Erstellung des Regionalen Entwicklungsleitbildes waren Interessensvertretungen sowie Vertreter der Unternehmerschaft des Bezirkes beteiligt: Der gesamte Prozess wurde fachlich von der Abteilung 20 Landesplanung des Amtes der Kärntner Landesregierung mit Unterstützung des RM Karnische Region und der BH Hermagor begleitet. Die Ergebnisse der Leitbildentwicklung wurden mit den Abteilungen des Amtes der Kärntner Landesregierung sowie Interessensvertretungen abgestimmt. Die Abteilung 10 L hat darüber hinaus ein Entwicklungsleitbild der Land- und Forstwirtschaft erarbeitet. Die Ergebnisse der Land- und Forstwirtschaft sind in den vorliegenden Text eingearbeitet; detaillierte Angaben sind dem Materialienband zu entnehmen. Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 3

6 3. Regionale Stärken und Schwächen In komprimierter Form geben die heutigen Stärken und Schwächen den Handlungsrahmen für die Bezirksstrategie vor. Sie sind Ergebnis einer gemeinsamen Diskussion und spiegeln die aktuelle Gesamtsituation wieder. Auf allgemeine Aussagen, die auf andere Bezirke Kärntens gleichermaßen zutreffen, wurde bewusst verzichtet. REGIONALE RAHMENBEDINGUNGEN Lage im europäischen Raum Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Nähe zum hochrangigen Verkehrsknoten Villach (Korridor V und X) + Hoher Standard an Sicherheit, Lebensqualität, Natur, Investitionssicherheit und Umweltstandards + Lagegunst durch die Nähe zu Slowenien und Italien + Schnittpunkt dreier Sprachen und Kulturkreise Lage regional - Dezentrale Lage in den Südalpen - Große Entfernung zu den Europäischen Zentren (München, Wien, Mailand) - Umgeben von Gebirgen - Barrieren - Kulturelle internationale Vernetzung Europäische Perspektiven entwickeln (Städtepartnerschaften) Bessere Vermarktung der Standortvorteile (Natur, Lebensqualität,..) Bessere Vernetzung mit Zentralraum und der Nachbarregionen (Bsp. Microelektroniccluster) Infrastrukturanbindung in den Raum Villach Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Der östliche Teil des Bezirkes hat Nähe zum Oberzentrum Villach und seinen Angeboten - Barrieren nach Norden und Süden (Gailtaler Alpen und Karnische Alpen) - Sogwirkung vom Oberzentrum Villach - Ungünstige Erreichbarkeitsverhältnisse der peripheren Regionsteile wie Lesachtal - außerhalb der 30-min-Tagespendlerdistanz Stärkung des eigenständigen Profils des Bezirkes Hermagors Vertiefte Profilierung der Teilregionen (Gitschtal, Lesachtal) Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 4

7 SIEDLUNGSRAUM Bevölkerung Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Geburtenbilanz über dem Kärntner Durchschnitt + Bevölkerungszuwachs in der Gemeinde Kirchbach Siedlungsstruktur und -entwicklung - Bevölkerungsabnahme aufgrund der "Sogwirkung" des zentralen Ortes Villach - Ktn. Zentralraum - Durchwegs negative Wanderungsbilanz im gesamten Bezirk mit Ausnahme Gemeinde Kirchbach (+1,1%) - Starke Bevölkerungsabnahme in den peripheren Gemeinden Lesachtal und Sankt Stefan im Gailtal aufgrund negativer Wanderungsbilanz - Bevölkerungsprognose bis 2031: Starker Rückgang der unter 20 Jährigen und sehr starke Zunahme der älter 65Jährigen - Veränderung der Bevölkerungsstruktur - Rückgang der unter 15 Jährigen und Zunahme der über 65 Jährigen (Überalterung Bevölkerung) Stärkung der Standorträume Lesachtal und Gitschtal Forcieren altersgerechter Einrichtungen Sicherung der Grundversorgung und der Erreichbarkeit Integrative Familienpolitik Jugend forcieren Bauland / Wohnungen Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Attraktive Wohnlage im östlichen Teil des Bezirkes aufgrund guter Verkehrsanbindung (B111 Richtung Villach) + Attraktive Wohnlagen im Naherholungsbereichen Seen und Berge (z.b. Pressegger See, Weißensee, Schigebiet Naßfeld - Hohe Infrastrukturabgabe) - Zersiedelungstendenzen, tlw. keine scharfen Siedlungsgrenzen erkennbar - Hoher Siedlungsdruck rund um die attraktiven Standorte (Naßfeld, Pressegger See - Hohe Zunahme an Nebenwohnsitze in attraktiven Wohnlagen im gesamten Bezirk - Hohe Baulandreserven in den Gemeinden im Verhältnis zur Bevölkerungsentwicklung - Talräume im HQ30/HW100 Bereich Besseres Management der Zweitwohnsitze in attraktiven tourist. genutzten Bereichen Geordnete Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung vorhandener Baulandreserven Infrastruktur und Versorgung Freihaltung der Hochwasserabflussbereiche bzw. Hochwasserschutzprojekte forcieren Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 5

8 Zentralörtliche Ausstattung Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Gute Ausstattung des Bezirkshauptortes Hermagor mit zentralen Einrichtungen (Mittelzentrum) + Das Unterzentrum Kötschach-Mauthen erfüllt die Aufgabe als kleinregionales Zentrum im Bezirk + Geringe Entfernungen zum Bezirkshauptort (außer Gemeinde Lesachtal) + Gutes Kooperationsklima zwischen den Gemeinden + Einfache, klare Strukturen für interkommunale Kooperationen Soziale, kulturelle und Bildungssituation - Geringer Zentralitätsgrad (Ausstattung mit Versorgungseinrichtungen) der peripheren Gebiete im Bezirk - Bedeutungsverlust der peripheren Gemeinden aufgrund steigender Mobilität Innerregionale Ausgleichsmechanismen schaffen -> Stadt - Land Partnerschaften verstärken Erhaltung der Zentren Funktion der zentralen Orte Hermagor und insbesondere Kötschach-Mauthen im Bezirk Nahversorgung sichern (auch hinsichtlich Tourismus) Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Guter Versorgungsgrad von Ärzten im Bezirk - Starker Rückgang der Kinder und Volksschüler Flexibilisierung der sozialen Dienste + Funktionierendes Vereinsleben in der Region im gesamten Bezirk Sicherstellung der Versorgung mit Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwe- + Kulturelle Angebote und Veranstaltungsräume - Beschränkte Ausstattung mit Höheren Schulen sens + Vielzahl an kulturellen Aktivitäten - Schulstandorterhaltung aufgrund Rückgang Diskussion gemeindeübergreifender + Alternative touristische Aktivitäten (ARGE Busreisen) der Schülerzahlen Schulangebote - Fehlende Horte für Kinderbetreuung - Fehlende Jugendbetreuung im Schulumfeld (hohe Rate an Drogen und Alkohohlkonsum bei den Jugendlichen - Tourismus) - Mangelnde Flexibilität bei den Kinderbetreuungseinrichtungen - Kapazitäten der Altenbetreuungseinrichtungen aufgrund Änderung der Bevölkerungsstruktur - Beschränkte Freizeitangebote für die Jugend Ausbau von Kulturangeboten und Angebote für die Jugend, Vernetzung von Einrichtungen Kooperationen Wirtschaft und Bildung verbessern Kooperation Brauchtum und Kultur Nutzung Sprachkreise für die Bildung Kooperation Kultur Tourismus Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 6

9 WIRTSCHAFTSRAUM Arbeitsmarkt Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Zunahme der Frauenarbeitslosenrate im Bezirk + Geringer Rückgang der Lehrlinge gegenüber den Kärntendurchschnitt + Schrittweise Verbesserung der branchenangepassten Ausbildung im Bezirk + Arbeitslosenquote geringer als im Kärntner Durchschnitt - Hoher Auspendleranteil vor allem in den Kärntner Zentralraum (Bezirk Villach) - Geringerer Anteil weiblicher Erwerbspersonen im Bezirk - Geringerer Anteil gut qualifizierter (insbes. Akademiker) gegenüber Landesschnitt - Starker Rückgang der Arbeitsplätze in den Gemeinden Lesachtal, Gitschtal und St. Stefan im Gailtal - Rückgang der Arbeitsstätten in allen Gemeinden (Sankt Stefan im Gailtal -17%) gegenüber kärntenweiter Zunahme (+20%) - Höherer Anteil der Arbeitslosen über 50 Jahren gegenüber dem Landesschnitt - Anteil der geringfügigen Beschäftigten leicht über dem Landesdurchschnitt, aber starke Steigerung seit Einkommen unter Landesdurchschnitt Stärkung des Wirtschaftsstandortes Hermagors (Bsp. servisierter Gewerbepark) Ausbildungsstand und Qualifikation erhöhen Kooperationen Wirtschaft und Bildung fördern Frauenerwerbsquote steigern (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) Wirtschaftsstruktur Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Gute verkehrliche Anbindung des östlichen Bezirkteiles an den Bezirk Villach mit dem Oberzentrum und Bezirkshauptort + Bereitschaft der Wirtschaftstreibenden zu Kooperationen + Holz als Ressource und wirtschaftl. Grundlage + Tourismus als wichtige wirtschaftl. Grundlage + Gesunde Struktur kleiner und mittlerer Betriebe (speziell im traditionellen Gewerbe) - mangelhafte Bahninfrastruktur für Wirtschaftsentwicklung im westl. Bezirksteil - wenig regionaler Impulsgeber für wirtschaftliche Entwicklung - Holz zu wenig wertschöpfend verarbeitet - Wenig wirtschaftliche Innovation (geringe Forschungsquote) - Wenig Kooperationen bei Betriebsansiedlungen Stärkung des Wirtschaftsstandortes Gailtal Potentiale für Innovation & Kooperationsbereitschaft seitens Betrieben im Bereich Holz, Industrie, Tourismus stärken Flächenressourcenmanagement im Bezirk aufbauen Maßnahmen zur Förderung von Kooperationen Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 7

10 + Innovative Vermarktungsstrategien (z.b. Kulinarik) + Kooperationen Landwirtschaft - Naherholung - Vermarktung Land- und Forstwirtschaft - keine überregionale Präsenz/Bewerbung /Information über zur Verfügung stehende Gebäude / Flächen Verbesserung (Innovationspotential durch F&E Kooperation mit Villach) Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Großflächige Almen mit guter Bonität und guter Infrastruktur + Hohe Dichte von bäuerlichen Direktvermarktern mit guter Verarbeitungs- und Vermarktungsstruktur + Große Anzahl von bäuerlichen Vermietungsbetrieben mit großteils guter Qualitätsausstattung + Gute Kooperation zwischen Landwirtschaft und Tourismus (z.b. Gailtaler Almwirtschaft, Kulinarische Feste,...) - Kulinarik + Hoher Waldanteil mit vorratsreichen Waldbeständen und gutem Erschließungsgrad + Biomasse Zahlreiche holzverarbeitende Betriebe vorhanden - Topographisch bedingt hohe Erschließungs- und Wegerhaltungskosten sowie geringe Produktionsdichte in peripheren Regionen - Geringer Anteil land- und forstwirtschaftlicher Fachkräfte Mangel in der Ausbildung - Gefahr der Verbrachung und Verwaldung Verlust an Kulturlandschaft - Hoher Nebenerwerbsanteil geringe Arbeitskapazitäten - Abwanderung Problem der Hofnachfolge - Hoher Schutzwaldanteil mit eingeschränkter Wirtschaftlichkeit Almerhaltung und Strategische Partnerschaften im Bereich Almwirtschaft Etablierung und Nutzung des Tagestourismus Weiterentwicklung und Vermarktung bäuerlichen touristischen Angebotes und Kooperation mit Gastronomie, Gewerbe, Tourismus und Handel Gewerbe und Industrie Stärken / Chancen Schwächen / Gefährdungen Regionale Handlungsansätze + Gute verkehrliche Anbindung der östlichen Teile des Bezirke für weitere gewerbliche Entwicklung + Leistungsfähige und innovative Unternehmen in den Bereich Holz + Betriebliche Kooperationen in Gewerbe und Industrie - Untergeordnete Rolle von Betrieben im sekundären Sektor mit Technologieorientierung - Betriebliche Konzentration auf den Bezirkshauptort aufgrund verkehrlicher Anbindung - Fehlendes regionales Standortmarketing Stärkere Kooperation mit Nutzung vorhandenen Potentialen Standortmanagement verbessern Betriebsansiedlungspolitik (Vermarktung von Standorten) Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 8

11 Handel und Dienstleistung Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Gutes und breites Versorgungsangebot in der Bezirksstadt Tourismus / Freizeit - Ausdünnung der Nahversorgung in den peripheren Gemeinden Kaufkraftabfluss mindern Nahversorgung stärken Regionale Produkte positionieren Stärken Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Gute Naturräumlichen Voraussetzungen in der Region (Seen, Berge) + Gute Vorraussetzungen für Mehrsaisonalität + Aufenthaltsdauer liegt mit durchschnittlichen 6,6 Tagen über dem Landesschnitt + Durchschnittliche Auslastungstage im Bezirk liegen im Winter mit 40 deutlich über dem Landesschnitt + Starke Zunahme der Auslastungstage im Sommer + Gutes und umfassendes zweisaisonales Tourismusangebot (Winter und Sommer) + Klare Profilierung der Tourismusregion + Bestehende betriebliche Kooperation (Betriebe, Bus, Skigebiete..) + Überregional attraktives Schigebiet Naßfeld + Urlaub am Bauernhof + Gutes kulinarisches Angebot (Speck, Käse) + Wandertourismus (Familien) - Rückgang der Aufenthaltsdauer der Gäste - Strukturproblem in den touristischen Gemeinden (Nahversorger, Verkehrserschließung, Parkplätze) - Unterdurchschnittliche und rückläufige Nächtigungsanteile in 4/5-Sternbetrieben - Punktuelle Lärmbelastung -> z.b. Motorradtourismus, Flughafen Nötsch Stärkung des ganzjährig touristischen Angebotes Verstärkte Positionierung als Naherholungsraum, Professionalisierung der Angebote Ausbau und Vernetzung touristischer Angebote Betonung der Regionalität der Produkte Grenzüberschreitender Tourismus im Sommer und Winter Infrastrukturen Wege - Rad Wandern - Golf Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 9

12 VERKEHR UND WEITERE TECHNISCHE INFRASTRUKTUR Verkehrliche Situation Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Gute Verkehrsanbindung für den MIV durch die B111 + Hauptsächlich Quell- und Zielverkehr -> kein Durchzugsverkehr (abseits von internationale Routen) + Gute Netzabdeckung des ÖV (Bahn und Bus - derzeitiges Angebot) + Gut ausgebaute Mountainbikestrecken Ver- und Entsorgung - Pendler ÖV - hoher Pendlerverkehr auf Straße - geringe Attraktivität der Bahnstrecke für Pendelverkehr - Bahn nur als Regionalbahn nutzbar - Hohes Risikopotential Straße / Schiene aufgrund vieler unbeschrankter Bahnübergänge - Lückenschluss mit Drauradweg Zielgerechte Verkehrsentwicklung für B111 Verlagerung des Pendlerverkehrs auf den ÖV Verbesserung der Anbindung an hochrangige Verkehrsachsen (Schiene) Bessere verkehrliche Anbindung des Lesachtales an das Gailtal (Straße/Schiene) Betriebleiche Kooperation (Mobilbüro) für gemeinsame Fahrten Service für Radfahrer (Z.B. Gepäcktransporte) Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Mit Ausnahme des Lesachtals hoher Versorgungsgrad der öffentlichen und genossenschaftlichen Wasserversorgung + Hoher Entsorgungsgrad der Gemeinden Gitschtal, Kötschach-Mauthen, St. Stefan im Gailtal - Niedriger Entsorgungsgrad der öffentlichen Abwasserentsorgung in den Gemeinden in Lesachtal, Kirchbach und Dellach - Weißensee keine Kläranlage Ausbau der öffentlichen Abwasserentsorgung Interne Vernetzung der Wasserversorgung in Kirchbach Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 10

13 NATUR- UND LANDSCHAFT / NATURHAUSHALT Natur- und Landschaft Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Hochwertiger Naturraum + Gute naturräumliche Voraussetzungen in der Region (See, Berge) + Große Bereiche mit attraktiver landschaftsräumlicher Ausstattung (Berge, Seen, Wälder, etc) + Generell attraktive, gepflegte traditionelle Kulturlandschaft - Fehlende Überregionale Vernetzung der Schutzgebiete - Siedlungsdruck in Talräumen und in landschaftlich attraktiven Wohnlagen - Gefährdung der ökologischen Vielfalt durch Zersiedlung - Gefährdung der Kulturlandschaft durch landwirt. Strukturwandel (z.b. Wald, Almen) Sicherung landschaftlicher Vielfalt Erhaltung und Sicherung der ökologischen Ausstattung Schaffung eines Freiraumverbundes Entwicklung der Schutzgebiete Schutzgebiete, Prädikatisierung für Vermarktung und regionale Wertschöpfungsketten Ökologie Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Große Vielfalt von ökologisch hochwertigen Flächen (Moore, Feuchtflächen, Flüssen etc.) + Gute Wassergüte und Wasserqualität des Presseggersees - Verdrängung und Gefährdung von Grünverbindungen und hochwertigen Landschaftsteilen Erhaltung und Sicherung der ökologischen Vielfalt NATÜRLICHE RESSOURCEN Wasserwirtschaft Stärken / Chancen Schwächen / Gefährdungen Regionale Handlungsansätze + Großer Grundwasserkörper - Hochwassergefährdete Talbereiche Sicherung des Grundwassers Naturgefahren und Raumordnung Umsetzung und Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung Rohstoffe Stärken / Chancen Schwächen / Risiken Regionale Handlungsansätze + Holz Nutzung der Ressource Holz + Bergbau - Schotterabbau Touristische Nutzung des Bergbaus Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 11

14 4. Entwicklungsziele Nachfolgend beschriebene Ziele werden in der Bezirksstrategie gemeinsam verfolgt und sollen in den nächsten 5-10 Jahren realisiert werden: BEZIRK HERMAGOR ENTWICKLUNGSZIELE 1 KOOPERATION NACH INNEN UND AUSSEN A B Die gemeinde- und sektorübergreifende Vernetzung weiterentwickeln, Kooperationen forcieren und durch Projekte festigen. Grenzübergreifende Kooperationen in Wirtschaft, Tourismus und Kultur forcieren. 2 ATTRAKTIVER LEBENSRAUM MIT HOHER LEBENSQUALITÄT A B C Qualitäten als Kunst- und Kulturraum und Angebote in Gesundheit/Wellness und Sport für die Positionierung als lebenswerte Region mit hoher Lebensqualität nutzen Infrastrukturen und Dienstleistungen der Grund- und Nahversorgung v.a. im ländlichen Raum mit effizientem Mitteleinsatz erhalten und an den demographischen Wandel anpassen. Kostengünstige geordnete Siedlungspolitik vorantreiben. 3 WIRTSCHAFT A B C D E Kaufkraftabfluss aus dem Bezirk mindern und die Bezirksstadt als attraktive Einkaufsstadt und Versorgungsstandort positionieren. Arbeitsmarkt stabilisieren und Frauenerwerbsquote erhöhen. Wirtschaftsraum Standort Hermagor gemeinsam vermarkten und überregional bekannt machen. Betriebskooperationen im KMU-Bereich rund um Leitbetriebe vorantreiben und für Produktentwicklung und Qualifizierung nutzen, Wertschöpfung (z.b. im Bereich der Holzbe-/-verarbeitung) erhöhen. Die F&E-Einrichtungen und Bildungseinrichtungen in Kärnten durch maßgeschneiderte Kooperationsprojekte für die regionale Qualifizierung und Innovationskraft nutzen. 4 TOURISMUS A B C Angebote in den Bereichen Kunst, Kultur, Kulinarik sowie Wellness, Gesundheit, Sport weiterentwickeln und durch sektor- und grenzübergreifende Kooperationen ergänzen und vermarkten. Touristische Infrastrukturen für die Kernthemen zielgerichtet ergänzen und durch Vernetzung Gesamtkompetenz aufbauen. Neue Formen der Wertschöpfung aus der hochwertigen Natur- und Kulturlandschaft entwickeln. Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 12

15 5 LAND und FORSTWIRTSCHAFT A B Die Regionalen Wertschöpfungsketten in der Land- und Forstwirtschaft durch verstärkte Kooperation, Produktentwicklung, Vermarktung sowie Diversifizierung weiterentwickeln und absichern. Land- und Forstwirtschaft absichern und wettbewerbsfähig gestalten und die Bewirtschaftung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen nachhaltig sichern. 6 VERKEHR - MOBILITÄT IM DIENST DER MENSCHEN A B Mobilität der Bevölkerung durch vielfältige Formen des Nahverkehrs sicherstellen. Störungen durch Durchzugsverkehr reduzieren. 7 NATUR UND UMWELT A B C Naturraum und Kulturlandschaft als Lebensraum für Bevölkerung und Gäste erhalten und mit neuen Formen der Wertschöpfung nachhaltig bewirtschaften. Ökologische und landschaftliche Vielfalt sichern und entwickeln. Natürliche Ressourcen sichern und nachhaltig nutzen. Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 13

16 5. Räumliches Leitbild Entwurf (Schema) REGIONALES ENTWICKLUNGSLEITBILD HERMAGOR Archaisches Gailtal Regionale Biomasseversorgung Gemeinde Hermagor- Presseggersee und Lesachtal Verbesserung der landwirtschaftlichen Verarbeitungs- u. Vermarktungsstrukturen / Gailtaler Almen / bäuerliche Direktvermarkter Naturpark Weissensee Räumliches Entwicklungsleitbild Liesing Kötschach - Mauthen Dellach W eißbriach Kirchbach Techendorf Hermagor σ Infrastruktur am Pressegger See - Verbesserung St. Stefan Kultur- und Wanderregion Lesachtal Energieautarke Gemeinde Kötschach- Mauthen Kooperation Naßfeld Promollo im Sommer Talbahn Pontebba Ausbau Schwerpunkt Wintertourismus Tröpolach-Naßfeld Wirtschaftsraum Hermagor - gezielte (komplementäre) Betriebsansiedelungen Bezirkszentrum Unterzentrum Gemeindehauptort Verkehrliche Hauptachse Verkehrliche Nebenachse σ Industrie- und Gewerbe Schwerpunktraum - regional Industrie- und Gewerbe Schwerpunktraum - kleinregional Wasserwirtschaftl. Schwerpunktraum Schwerpunkt Kultur Landschaftliche Schwerpunktraum Ökologische Schwerpunktraum Schwerpunkt Sommertourismus Schwerpunkt Wintertourismus Stand: Februar 2007 Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 14

17 Das räumliche Entwicklungsleitbild stellt die besonderen räumlichen Potentiale der Region sowie mögliche räumlich zuordenbare Maßnahmen dar. Daraus kann man bereits in einer frühen Phase auf mögliche Interessens- und Nutzungskonflikte hinweisen. Das räumliche Entwicklungsleitbild bildet damit auch eine Grundlage für ein Regionales Entwicklungsprogramm, in dem aufgrund der strategischen Schwerpunkte der Regionalentwicklung sowie der tatsächlichen raumstrukturellen Verhältnisse detaillierte flächenhafte Aussagen getroffen und Nutzungen verortet werden. Weiterführende Aussagen zur Land- und Forstwirtschaft sind dem entsprechenden Materialenband (Die Land- und Forstwirtschaft im Bezirk Hermagor) zu entnehmen. Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 15

18 6. Leitprojekte ausgewählte Maßnahmen 6 Verkehr 4 Tourismus 3 Wirtschaft 1 Kooperation 2 Lebensqualität 5 Land- u. Forstwirtschaft 7 Natur und Umwelt 6.A Mobilität der Bevölkerung durch Vielfältige Formen des Nahverkehrs Parkmöglichkeiten in der Gemeinde W eissensee Shuttelbus in der Gemeinde Weissensee Grenzüberschreitender ganzjähriger Linienverkehr Regionalverkehr Bedarfsgerechte Strassenverkehrsquerschnitte 6.B Durchzugsverkehr reduzieren Verkehrskonzept 4.A Kunst, Kultur, Kulinarik sowie Wellness, Gesundheit, Sport Namensfindung für Tourismusregion Alpen Adria Tourismuspartnerschaft Stärkung der dörflichen Infrastruktur Naturarena Kärnten / Internationale Holidaycard Wallfahrtskloster Bildungs- und Kulturveranstaltungen Kooperation Naßfeld - Prom ollo im Som mer Wander- und Radschaukel Karnische Region Kultur- und Wandertourismus Lesachtal Rund um s Pferd (RUP) Kulinarium G ailtal Kinderfreuden inklusive Urlaub am Bauernhof Tourist. Einzelprojekte zur Stützung sanften Tourismus Verbesserung Infrastruktur am Presseggersee 4.B Ergänzung touristischer Infrastrukturen für die Kernthemen Ausbau Talbahn nach Pontebba Golfplatz / Golf im Gailtal Tourismusprojekte am Bauernhof Gesundheit- und Kurtourism us - Kurh otel W eissbriach Rad- und W anderwege Erlebnisangebote 4.C Neue Formen der Wertschöpfung aus hochwertigem Naturraum Them a W asser / Allianz der Alpen "Wasser und Erde" Naturparke für Regionalentwicklung nutzen 3.A Bezirksstadt als attraktive Einkaufsstadt u. Versorgungsstandort Ausbau regionaler Wirtschaftkooperation 3.B Arbeitsmarkt stabilisieren und Frauenerwerbsquote erhöhen Qualifizierungsprogramme im Umfeld der Leitbetriebe Bewusstseinsbildung Infokompanie 3.C Wertschöpfung v.a. Bereich Holzbe-und - verarbeitung erhöhen Energieautarke Gemeinde Kötschach-Mauthen Biomasse Hackschnitzel Heizung Regionale Biom asseversorgung Hermagor und Lesachtal Produkt- und Prozessinnovation rund um Leitbetriebe 3.D W irtschaftsraum Hermagor gemeinsam vermarkten Eigene CI Regionale Positionierung und Funktionsfestlegung Interkommunale Wirtschaftszone Vermarktungskonzept mit regionalen Schwerpunkten 3.E Maßgeschn. Kooperationsprojekte für region. Qualifizierung und Innovationskraft Bezirksübergreifende Qualifizie-rungsoffensive Koop. und Partnersch. F&Eund Bildungseinrichtungen 1.A Grenzübergreifende Kooperationen Kooperationen mit W ertschöpfungsabsichten Grenzüberschreitende Kooperation mit Italien Koop. der Regionen; Minden-Hermagor Partnerschaft mit Paularo (I) und Gardony (H) 1.B Gemeinde- und sektorübergreifende Kooperationen RM neu Kooperationen der Gemeindeverwaltungen 2.A Kunst- und Kulturraum, Gesundheit und Sport Archaisches Gailtal Museum - Fronte Carnico dell Grande Guerra Marketinghilfe aller Kunsta teliers Volksmusikakademie in St. Lorenzen Innwertsetzung der Architektur und Baukultur 2.B Grund- und Nahversorgung Landeskrankenhaus Laas, heilklim. Kurort + Herm agor Dialog Grundversorgung Stärkung der Ambulanten Behandlungs- und Pflegeangebote Vernetzung von medizinischen Angeboten Jugendprojekt Kinderbetreuungskonzept 2.C Kostengünstige Siedlungsentwicklung Regionales Entwicklungsprogramm 5.A Kooperation, Produktentwicklung, Vermarktung Diversifizierung Neue Angebotsformen und Produktentwicklung - Genussregion Gailtaler Almen Kooperation mit Regionaler W irtschaft Energiegewinnung - Hackschnitzelanlagen Weiterentwicklung des bäuerlichen Tourismus 5.B Sicherung und Wettbewerbsgestaltung Land- und Forstwirtschaft Bildungsmaßnahmen, Beratungen Land- und Forstwirtschaft Verbesserung region. bäuerl. Vermarktungsstrukturen Erhaltung und Sicherung des ländlichen W egenetzes Bewusstseinsbildung für den Ländlichen Raum Aufwertung und Entwicklung des W aldes 7.A Naturraum und Kulturlandschaft als Lebensraum für Bevölkerung u. Gäste Einrichtung des Naturparkes Lesachtal Naturpark Weissensee - Kooperation der Gemeinden Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes 7.B Sicherung der landschaftlichen und ökologischen Vielfalt Vorderberger Klamm Feuchtgebiet Süssenbrunn 7.C Sicherung natürlicher Ressourcen sowie nachhaltige Nutzung Nölblinger Au Naturreservat Eggenwald - Schutz und gesam tregio. Nutzung Kulturlandschaftserhaltung Leitthemen Impulsprojekte Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 16

19 Schon im Zuge der Erarbeitung der Entwicklungsstrategie für den Bezirk Hermagor wurden einige gemeindeübergreifende Projekte initiiert und deren Realisierung von politischer Seite in Aussicht gestellt. Die Tatsache, dass vieles bereits in Diskussion gebracht werden konnte, unterstreicht die Dynamik des gemeinsamen Entwicklungsprozesses hin zu einer offensiven Nutzung bereits vorhandener regionaler Stärkefelder. Die folgenden Leitprojekte und ausgewählten Maßnahmen stellen den derzeitigen Stand dar und sind in Zukunft regelmäßig entsprechend dem Umsetzungsfortschritt und der Entwicklung der Rahmenbedingungen zu evaluieren. Die aktuellen Impulsprojekte (Stand März 2007) sind von besonderer Bedeutung und mit hoher Priorität für die gemeindeübergreifende Regionalentwicklung des Bezirkes Hermagor: Schwerpunktthemen/Leitthemen: Wirtschaft: Neue Kooperationen mit Wertschöpfungsabsichten Produkt- und Prozessinnovation rund um Leitbetriebe der Region Wertschöpfung im Bereich der Holzbe- und Verarbeitung erhöhen Tourismus: Berg/See Erlebnisse (Wandern, Radfahren Nordic-Walking, Geo-Park u.a. Aktivitäten) sollen als Infrastruktur ausgebaut und ver marktet werden. Landwirtschaft: Verbesserung der Qualifikation in der Land- und Forstwirtschaft Aufwertung und Entwicklung des Waldes Impulsprojekte: Wirtschaft: Wirtschaftsraum Hermagor - gezielte (komplementäre) Betriebsansiedelungen Tourismus: Genussregion Vernetzung der kulinarischen Einzelprojekte Kultur- und Wanderregion Lesachtal Naturpark Weißensee Infrastruktur am Pressegger See - Verbesserung Kooperation Naßfeld Promollo im Sommer Schwerpunkt Wintertourismus Tröpolach-Naßfeld Talbahn Pontebba Ausbau Kultur: Archaisches Gailtal - Erforschung, Entwicklung und Besiedelung des Gailtals von der prähistorischen bis zur Römerzeit. Landwirtschaft: Verbesserung der regionalen Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen im Milchbereich auf den Gailtaler Almen Verbesserung der regionalen Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen bäuerlicher Direktvermarkter (Gailtaler Almochse) Energieautarke Gemeinde Kötschach-Mauthen Regionale Biomasseversorgung Gemeinde Hermagor-Presseggersee und Lesachtal Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 17

20 1 KOOPERATION NACH INNEN UND AUSSEN A. Grenzübergreifende Kooperationen forcieren Bestehende grenzüberschreitende Kooperationen fördern und weiterentwickeln Grenzüberschreitende Kooperation mit Italien Kooperation der Regionen; Minden-Hermagor Weiterentwicklung der Partnerschaft mit Paularo (Friaul) und Gardony (Ungarn) Neue Kooperationen mit Wertschöpfungsabsichten Bestehende Gesprächsrunde der Bürgermeister - Ansprechpartner Gemeinde Kötschach - Mauthen Städtepartnerschaft (Informationsaustausch, Weiterentwicklung, Partnerschaftsaufbau, etc.) Weiterentwicklung von Partnerschaften - Ansprechpartner Gemeinde Kirchbach Kooperationen aufbauen bzw. ausbauen in verschiedenen Bereichen (z.b. Kulinarium, Kultur, Tourismus, etc.) Gemeindeverband Karnische Region Landeinwärts In Umsetzung In Umsetzung In Umsetzung In Umsetzung B. Die begonnene gemeindeübergreifende Zusammenarbeit zum Nutzen des Bezirkes und aller Gemeinden weiterentwickeln und durch Projekte festigen "Regionalmanagement neu" bzw. Gemeindeclusterung Abstimmung mit der neuen Entwicklung der RM s des Landes Kooperationen der Gemeindeverwaltungen Alle Gemeinden im Bezirk: REM "Regionalmanagement neu" Ausarbeiten interkommunaler Kooperations-/ Synergiepotentiale in den Gemeindeverwaltungen offen - Abteilung 3? ab 2006 Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 18

21 2 ATTRAKTIVER LEBENSRAUM MIT HOHER LEBENSQUALITÄT A. Qualitäten als Kunst- und Kulturraum und Angebote in Wellness, Gesundheit und Sport für die Positionierung als lebenswerte Region mit hoher Lebensqualität nutzen Vernetzung des bestehenden Angebotes mit touristischen Einrichtungen Betreuung und Vermarktung der kulturellen Angebote Umsetzung des Konzeptes Archaisches Gailtal; sensationelle Bronzefunde (Herkules) aus Römerzeit, Kelten und Veneterzeit. Zentrum der Karnischen Museen - Museum - Fronte Carnico dell Grande Guerra Bezirksindex und Vernetzungsaufbau / Marketinghilfe aller Kunstateliers wie z.b. Talentesschmiede in Stranig Volksmusikakademie in St. Lorenzen Innwertsetzung der Architektur und der Baukultur im Lesachtal und mit Italien vernetzen Gemeinde Dellach / Gail in Umsetzung Vereinigung der Museen Gemeinde Dellach / Gail in Umsetzung Stärkung und Ausbau der Volksmusikakademie Erhaltung, Nutzung und Vermarktung der einzigartigen Architektur und Baukultur im Lesachtal, Mühlenfest im August mit zahlreichen italien. Besuchern Gemeinde Kirchbach Gemeinde Lesachtal Gemeinde Lesachtal B. Grund- und Nahversorgung im ländlichen Raum mit effizientem Mitteleinsatz erhalten und an demographischen Wandel anpassen. In Vorbereitung Im Laufen Vernetzung der Medizinischen Versorgungseinrichtungen Landeskrankenhaus Laas, heilklimatischer Kurort + Hermagor Dialog Grundversorgung Stärkung der ambulanten Behandlungs- und Pflegeangebote Vernetzung von medizinischen Angeboten Kooperation der medizinischen Versorgungseinrichtungen Sicherstellung der sozialen Grundund Nahversorgung Wohnortnahe Behandlung und Pflege Kooperation von stationären Einrichtungen mit ambulanten Angeboten Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 19

22 Absicherung der Bildungseinrichtungen Anteil der jungen Bevölkerung im Bezirk durch bessere Bildungs-, Freizeit- und Jobangebote stabilisieren. Nutzungskonzept für (kleine) Schulstandorte Jugendprojekt Überlegungen Kinderbetreuungskonzept C. Geordnete und kostengünstige Siedlungspolitik vorantreiben Interkommunale Zusammenarbeit bei Schulstandorten (ev. Schwerpunktbildungen) Projekt zur Verbesserung der Chancen für Jugendliche im Bezirk (Ausbildung, Arbeitsplätze, etc) Interkommunale Zusammenarbeit bei Kinderbetreuung Gemeinden, Schulbehörde Ab 2007 Ortsgemeinde, Kindergartenabteilung Projektidee Ab 2007 Geordnete räumliche Siedlungs-, Wirtschaftsund Verkehrsentwicklung. Regionales Entwicklungsprogramm Entwicklungskonzept für die geordnete Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung: Gemeindefunktionen (Zentren, Versorgungsstrukturen) Siedlungsgrenzen Vorrangflächen für Betriebe Vorranggebiete für Freiraumnutzungen Gefährdungsbereiche Vorausschauendes Angebot Wohnbauland Steuerung der Zweitwohnsitze in attraktiven touristisch genutzten Bereichen Amt der Kärntner Landesregierung - Abteilung 20 Ab 2007 Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 20

23 3 WIRTSCHAFT A. Kaufkraftabfluss aus dem Bezirk mindern und die Bezirksstadt als attraktive Einkaufsstadt und Versorgungsstandort positionieren Wirtschaftskooperationen im Bezirk Ausbau regionaler Wirtschaftkooperation Oberes Gailtal B. Arbeitsmarkt stabilisieren und Frauenerwerbsquote erhöhen "Regionale Netzwerkstelle Hermagor" Maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme im Umfeld der Leitbetriebe Nachhaltige Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Bewusstseinsbildung Infokompanie Information über Gleichstellung, Väterkarenz und Elternteilzeit C. Wertschöpfung v.a. im Bereich der Holzbe-/-Verarbeitung erhöhen. Bioenergie "Round Table" in der Region AMS / RM In Vorbereitung Amt der Kärntner Landesregierung Energieautarke Gemeinde Kötschach-Mauthen Regionale Biomasseversorgung Biomasse Hackschnitzel Heizung Holzbe-/-verarbeitung Produkt- und Prozessinnovation rund um Leitbetriebe Alternative Energiegewinnung (Wasser, Wind, Biomasse) mit Firma AAE Gemeinden Hermagor/Pressegger See und Lesachtal Gemeinde Kötschach- Mauthen Hermagor/Pressegger See, Lesachtal Gatschach und Techendorf als Pilotbereiche Gemeinde Weissensee Hasslacher Holzwerke GmbH Fensterbau Sägewerk Brüder Hasslacher mit ca. 90 Arbeitsplätzen Holzleimbau Buchmacher, Internat. Erfolgreicher Spezialbetrieb, ca. 100 Mitarbeiter intercold mit ca. 100 Arbeitsplätzen Architekturbüro Ronacher In Umsetzung In Vorbereitung Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 21

24 D. Wirtschaftsraum Standort Hermagor überregional bekannt machen und gemeinsam vermarkten Strategien für eine klare Identität bzw. Positionierung des Bezirkes aufbauen. Gezielte (komplementäre) Betriebsansiedlung, Produktinnovation Aufbau einer eigenen CI (Corporate Identity) Regionale Positionierung und Funktionsfestlegung der Regionen und Hauptorte Interkommunale Wirtschaftszone - Gemeinsame Anstrengungen zur Gewerbeansiedelung in einem definierten Bereich Gemeinsames Vermarktungskonzept mit regionalen Schwerpunkten Positionierung des Bezirkes; Kommunikation nach innen / außen (ev. Logo, Internet, Prospekte etc.) Unterstützung der Angebotsentwicklung, Angebotsbündelung Entwicklung einer gemeinsamen Wirtschaftszone (interkommunaler Gewerbepark) Präsentation, Regelmäßige Publikationen, Folder Je ein Ansprechpartner in den Gemeinden Zentraler Koordinator der Maßnahmen Kooperations-Netzwerk Betreuer, Beauftragter für Projekte (zb aus den Unternehmen) Einheitliche, Kundenbetreuung für Gründer und Ansiedler sowie Bestandssicherung Datenbank, WEB RM EAK WKO KBBF Standortgemeinden EAK KWF RM WKO Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 22

25 E. Die F&E-Einrichtungen und Bildungseinrichtungen in Kärnten durch maßgeschneiderte Kooperationsprojekte für die regionale Qualifizierung und Innovationskraft nutzen. Kooperation Bildung und Wirtschaft Transferprogramm zur Unterstützung von Produkt- und Prozessinnovation rund um Leitbetriebe Bezirksübergreifende Qualifizierungsoffensive Kooperationen und Partnerschaften mit F&E- und Bildungseinrichtungen AMS Leitbetrieben Bildungseinrichtungen (HTL, HAG, HBLA,..) KWF Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 23

26 4 TOURISMUS A. Angebote in den Bereichen Kunst, Kultur, Kulinarik sowie Wellness, Gesundheit, Sport weiterentwickeln und durch sektor- und grenzübergreifende Kooperationen ergänzen und vermarkten. Regionale Identität bzw. Positionierung des Bezirkes aufbauen Betreuung und Vermarktung der kulturellen Angebote Touristische Angebote weiterentwickeln und vernetzen Namensfindung für Tourismusregion Alpen Adria Tourismuspartnerschaft Stärkung der dörflichen Infrastruktur Naturarena Kärnten / Internationale Holidaycard Internat. bekanntes Wallfahrtskloster mit Kärntens einziger Basilika (1635) Bildungs- und Kulturveranstaltungen mit 80 Betten Kooperation Naßfeld - Promollo im Sommer Wander- und Radschaukel Karnische Region Kultur- und Wandertourismus Lesachtal Rund ums Pferd (RUP) Kulinarium Gailtal Schwerpunkt Almkäse, Kulinarium Gailtal: Schwerpunkt Krautfest, Kartoffelfest im September Apfelfest Kombination von Rad- und Wanderangeboten in der Region Vernetzung der kulturellen Angebote mit dem Wanderangeboten ausgezeichnete Haflingerzucht (Europameister) und Reitschulen (z.b. Wernitznig). 20 km Winterwanderwege Tourismusverbände in der Region "Regionale Netzwerkstelle Hermagor" Gemeinde Lesachtal "Regionale Netzwerkstelle Hermagor" Projektidee: Ansprechpartner Bgm. Guggenberger Projektidee der Gemeinde Lesachtal RM RM RUP RM 2006 In Umsetzung Kulinarische Einzelprojekte in Umsetzung Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 24

27 Vernetzung und Ausbau der Angebote des Sanften Tourismus in den Teilregionen Kinderfreuden inklusive Urlaub am Bauernhof: Kooperation der Lesachtaler Mehr-Wert-Höfe Touristische Einzelprojekte zur Stützung des sanften Tourismus in den einzelnen Gemeinden Ausbau der Infrastrukturen um den Presseggersee Urlaubsmehrwert für Familien mit Kindern Tourismusprojekte am Bauernhof (, insgesamt 44 Vermieter bieten Urlaub am Bauernhof im Lesachtal an.) Ältester Bauernhof Kärntens Fam Marosch in Tressdorf, Eislaufen am Weissensee, Radweg um den Weissensee, Belebung Pressegger See mittels Einzelmaßnahmen Tourismusbetriebe der Marktgemeinde Kirchbach Gemeinde Weissensee RM Gemeinde Hermagor RM B. Infrastrukturen für die Kernthemen zielgerichtet ergänzen und durch Vernetzung Gesamtkompetenz aufbauen. Infrastrukturmaßnahmen für Kernthemen Tröpolach / Nassfeld Schwerpunkt Wintertourismus, Ausbau der Talbahn nach Pontebba, Konzeptentwicklung, Finanzierung fraglich Gemeinde Hermagor in Umsetzung Golfplatz / Golf im Gailtal Laufendes UVP Verfahren Gemeinde Kirchbach In Vorbereitg. Ältester Bauernhof Kärntens Fam Marosch in Tressdorf, Urlaub am Bauernhof: Kooperation der Lesachtaler Mehr-Wert-Höfe, insgesamt 44 Vermieter bieten Urlaub am Bauernhof im Lesachtal an. Gesundheits- und Kurtourismus um das Kurhotel Weissbriach Rad- und Wanderwege Tourismusprojekte am Bauernhof Langlauf- und Biathlonzentrum Lesachtal, Wanderregion Lesachtal, Wegeerschliessung im Bereich Radegundgraben, Themenweg im Bereich Tuffbad, Beschilderung 100 km markierte Wanderwege, Geotrail, Nordic Walking, internat. Radstrecke vom Lungau zur Adria (Grado), Mountainbiking, Benutzung des ländlichen Wegenetzes für Radfahrer Gemeinde Weissbriach Gemeinde Lesachtal RM in Umsetzung Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 25

28 Erlebnisangebote Paragleitabsprungplatz Stöfflerberg, Bergtouren (Klettern) am Reißkofel), Fit&fun: Riesenschaukel Lesachtal, Rafting Schluchting etc, Fliegenfischen, Bergklettern, Kärntner Wanderopening im Mai im Lesachtal, Anschluss an bestehende Loipe in Region Obertilliach, Ganzjahresrodelbahn, Felsenlabyrinth, Abenteuerpark, "Flying Fox-Meile" RM Gemeinden C. Neue Formen der Wertschöpfung aus der hochwertigen Natur- und Kulturlandschaft entwickeln. Naturräumliches Potential nutzen bzw. besser "In Wert setzen" Thema Wasser / Allianz der Alpen (erste Ktn. Gemeinde und federführend zu diesem Thema) Thema Wellness "Wasser und Erde" Naturparke (Weißensee, Lesachtal) für die Regionalentwicklung nutzen Trinkwasser + Moor- und Schlammpackungen Gemeinden In Vorbereitung Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 26

29 5 LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT A. Die regionalen Wertschöpfungsketten in der Land- und Forstwirtschaft durch verstärkte Kooperation, Produktentwicklung, Vermarktung sowie Diversifizierung weiterentwickeln und absichern Genuss-Region Gailtaler Almkäse Regionale Produkte als Marken, Erhöhung Plattform Genuss und Gailtaler Speck der Wertschöpfung Region Einkommensverbesserung durch inner- und außerlandwirtschaftliche Diversifizierung und Innovationen (Direktvermarktung, Urlaub am Bauernhof, regionale Gemeinschaftsprojekte) Neue Angebotsformen und Produktentwicklung im Bereich Direktvermarktung, Urlaub am Bauernhof und Vermarktungsgemeinschaften Vernetzung mit Tourismusleitprojekten Regionalität, Vielfältigkeit und Qualität der bäuerlichen Produkte optimal präsentieren und vermarkten Professionalisierung in der Zusammenarbeit mit Leitprodukten der Region, z.b. Kulinarische Feste, Sommerund Winterangebote der Naturarena Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Gailtaler Almen (Italien) Professionalisierung der gemeinsamen Vermarktung der Almen in den Karnischen Alpen Sektorübergreifende, vernetze regionale Projekte (Kooperationen) Nutzung von Biomasse und erneuerbarer Energie Weiterentwicklung des bäuerlichen Tourismus Kooperation mit regionaler Wirtschaft Energiegewinn aus NAWAROS und Energiepflanzen Energiegewinnung aus Holz Professionalisierung der bäuerlichen Vermietungsbetriebe und der bäuerlichen Tourismuskooperation Stärkung der Gästebetreuung als Gemeinschaftsangebot Verbesserung der Vermarktung und Zusammenarbeit mit Gewerbe zur Verbesserung der Wertschöpfung z.b. Kulinarische Feste Nachhaltige Energieproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen Hackschnitzelanlagen Qualitätsverbesserung und Angebotserweiterung, z.b. Kennenlernen von bäuerlichen Arbeitsabläufen und Strukturen Gezielte und koordinierte Gästebetreuung Kulinarische Feste KTG Gemeinschaft der Gailtaler Almsennereien Bäuerliche Initiativen z.b. Betreibergemeinschaft Biowärme der Ortschaft Kühwegboden bei Hermagor Bäuerliche Vermietungsbetriebe Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 27

30 B. Land- und Forstwirtschaft absichern und wettbewerbsfähig gestalten und die Bewirtschaftung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen nachhaltig sichern. Verbesserung der Qualifikation in der Landund Forstwirtschaft, Maßnahmen zur Anpassung an den Strukturwandel in LW/FW Verbesserung der regionalen Verarbeitungsund Vermarktungsstrukturen Erhaltung und Sicherung des ländlichen Wegenetzes Bildungsmaßnahmen Ausbau der Arbeitskreisberatung für Milchviehhaltung, Mutterkuhhaltung und Forstwirtschaft Agrarische Projektberatung LFI Bildungsprogramm Aufbau und Weiterentwicklung von regionalen bäuerlichen Vermarktungsstrukturen (Tal, Almen, Wald) Neu- und Umbau sowie Instandsetzung von ländlicher Verkehrsinfrastruktur Bewusstseinsbildung für den Ländlichen Raum Information der (städtischen) Bevölkerung über die Leistungen und Grundlagen der Land und Forstwirtschaft Aufwertung und Entwicklung des Waldes Erstdurchforstungsoffensive Entwicklung des bäuerlichen Waldes Verbesserung der Waldnutzung Beratung in Form von Arbeitskreisen: z.b. Arbeitskreis Kleinwalderhebung, Direktvermarktung und Urlaub am Bauernhof Almspezialisierung hinsichtlich Milchkuhhaltung Sicherstellung der Qualitätsmilchproduktion und verarbeitung auf den Almen Erweiterung des Vermarktungspotentials regionale bäuerliche Strukturen Erweiterung des Vermarktungspotentials im gewerblichen und genossenschaftlichen Bereich Informationen über heimische Produkte und Dienstleistungen, Kulturlandschaftsleistungen Förderung der Waldpflegemaßnahmen zur Erhöhung der Wertleistung Beratung für naturnahe Waldwirtschaft; Erzeugung von marktfähigen Holzsortimenten Gemeinschaftliche Vermarktung und Beratung LFI Kärnten LK Kärnten Gemeinschaft der Gailtaler Almsennereien Gewerbe, Genossenschaften Waldwirtschaftsgemeinschaften, Kärntner Waldverband Private und Interessentengemeinschaften Öffentliche Ortschaftsund Verbindungswege Öffentliche Institutionen gemeinsam mit bäuerlichen Initiativen und Firmen ARGE Seminarbäuerinnen Schloss Mandorf Landesforstdienst Arbeitsgruppen Waldwirtschaftsgemeinschaften, Kärntner Waldverband fortlaufend Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 28

31 6 VERKEHR - MOBILITÄT IM DIENST DER MENSCHEN A. Mobilität der Bevölkerung durch vielfältige Formen des Nahverkehrs sicherstellen Park & Ride Möglichkeiten schaffen Erhaltung und Sicherung des öffentlichen Verkehrs Parkmöglichkeiten in der Gemeinde Weissensee schaffen Shuttelbus in der Gemeinde Weissensee Grenzüberschreitender ganzjähriger Linienverkehr Regionalverkehr als Basis einer funktionierenden Infrastruktur in der Region Bedarfsgerechte Strassenverkehrsquerschnitte Abstimmung von Strassenquerschnitten auf die einzelnen Mobilitätsgruppen (z.b. Strasse nach Radnig, Strasse Hermagor Obervellach Pressegger See) B. Störungen durch Durchzugsverkehr reduzieren Gemeinde Weissensee Gemeinde Weissensee Verkehrsverbund Kärnten lokale Verkehrsanbieter Verkehrsverbund Kärnten lokale Verkehrsanbieter Lokale Verkehrsberuhigungen an besonders frequentierten Stellen Verkehrskonzept Verkehrsanalyse des bestehenden Durchgangsverkehrs(DTV bei MIV gegliedert Zweirad und Vierrad) - Vorschlag von Beruhigungsmaßnahmen RM Gemeinden im Bezirk Projektidee Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 29

32 7 NATUR UND UMWELT A. Naturraum und Kulturlandschaft als Lebensraum für Bevölkerung und Gäste erhalten und mit neuen Formen der Wertschöpfung nachhaltig bewirtschaften. Naturpark für die Regionalentwicklung nutzen Einrichtung des Naturparks Lesachtal Naturpark Weissensee in Kooperation mit anderen Gemeinden Lesachtal gemeinsam mit Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. (Naturschutzgebiet Mussen), Wolayasee Umsetzung von Massnahmen in den 4 Säulen des NP Landmanagement, Almrevitalisierung, Almschutz- und Schwendungen zur Trennung von erhaltungsmaßnahmen einschließlich der sog. Überlandsflächen Gründen Wald und Weide aus ökologischen Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes, Almwirtschaft B. Ökologische und Landschaftliche Vielfalt sichern und entwickeln Gemeinde Lesachtal RM bzw. Gemeinden Gemeinde Weissensee Almbewirtschafter z. B. Vertragsnaturschutz, Naturparke In Vorbereitung In Vorbereitung Schutz und Entwicklung natürlicher Landschaftselemente Schutz und Entwicklung natürlicher Landschaftselemente z. B. Vorderberger Klamm ein Naturjuwel Feuchtgebiet Siebenbrünn Freiraumkonzept (s. räumliches Entwicklungsprogramm) C. Natürliche Ressourcen sichern und nachhaltig nutzen s. räumliches Entwicklungsprogramm unter Berücksichtigung des naturräumlichen Potenzials Abt 20 - UAbt Regionalplanung Biotopverbundsystem Aufbau eines Biotopverbundsystems Abt Nachhaltiger Schutz natürlicher Ressourcen Nölblinger Au - Naturreservat Eggenwald: Schutz und gesamtregionale Nutzung Gemeinde Dellach / Gail 2007 In Vorbereitung Kulturlandschaftserhaltung Gemeinde Weissbriach In Vorbereitung Regionales Entwicklungsleitbild Hermagor August 2007 Seite 30

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