Donnerstag, 5. Juli 2012, Steg. Presse Informationen

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1 Presse Informationen

2 Innovation im Wallis In der Industriezone von Steg baut die Swiss Redux Group AG eine Rohstoffrückgewinnungsanlage zur Verarbeitung von Elektro- und Elektronikschrott. Auf dem rund m2 grossen Areal kommt die weltweit einzigartige Technologie zum Einsatz, mittels welcher es möglich ist Wertstoffe (Elektroschrott, Schlacken, Krätzen etc.) in reine Rohstoffe (Kupfer, Aluminium, Gold, Silber etc.) zu verarbeiten. Die Hightech Anlage gilt als zukunftsweisend im Bereich der trockenmechanischen Rohstoffrückgewinnung. J Das Investitionsvolumen beträgt rund 15 Mio. CHF. J Es werden mehr als 30 neue Arbeitsplätze geschaffen.

3 Hintergrund Die Energie- und Umwelttechnik (CleanTech) ist innerhalb weniger Jahre zu einer weltweiten Schlüsselindustrie geworden. Lange Zeit galten Umweltstandards als Nachteil für den Unternehmensstandort. Aktuell ergeben sich immer mehr positive Impulse für die Wirtschaft, die Beschäftigung - und natürlich die Umwelt. Als Reaktion auf den sich abzeichnenden Klimawandel sowie dem starken Anstieg der Rohstoffpreise in den vergangenen Jahren, profitieren neue Technologien enorm. Gerade für junge, innovative Umweltunternehmen eröffnen sich dadurch große Chancen.

4 Über unser Unternehmen Bei der SWISS Redux Group AG handelt es sich um ein CleanTech Unternehmen mit dem Fokus Rohstoffrückgewinnung, bestehend aus der SWISS Redux Group AG mit Sitz in Hergiswil, der SWISS Redux Engineering AG mit Sitz in Hergiswil und der SWISS Redux Wallis AG mit Sitz in Steg. Die Muttergesellschaft wurde am im Handelsregister des Kantons Luzerns eingetragen. Das Aktienkapital beträgt 1 Mio. Schweizer Franken. Sinn und Zweck der Gruppe ist die Entwicklung, Herstellung und Aufbau sowie Betrieb von Produktionsanlagen zur Rohstoffrückgewinnung.

5 Unerschöpfliches Potential Fakt ist, dass unvorstellbare Mengen von Abfällen/Schrott entsorgt werden müssen. Der jährliche Abfall von E+E Schrott in Europa, welcher mit dem Redux Verfahren verarbeitet werden kann, würde eine Jahresmenge von weit über 10 Mio. Tonnen ergeben. In diesen Abfallbergen steckt ein unendliches Potential an Rohstoffen zur Wiederverwertung anstelle der Vernichtung durch die Müllverbrennung mit unakzeptablem CO2 Ausstoss.

6 Einzigartige Technologie Die SWISS Redux Group AG verfügt über ein fertig entwickeltes Verfahren zur großindustriellen Verbundstofftrennung, welches unter umweltrechtlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten ein Top-Resultat in Bezug auf die Ausbeute und der Reinheit der gewonnen Materialien liefert. Das zum Patent angemeldete Verfahren wurde vom TÜV in Deutschland unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Gesichtspunkten geprüft und positiv beurteilt. Mit dieser einzigartigen und innovativen Methode ist es möglich, auf einer speziell konzipierten Recycling-Anlage sog. Verbundstoffe, die bis anhin als nicht trennbar galten, trocken-mechanisch, d.h. ohne thermische Beaufschlagung bzw. ohne chemische Zusatzstoffe aufzubereiten. Dadurch können wir einen wesentlichen Beitrag zur Lösung eines der wohl grössten Umweltprobleme unserer stetig wachsenden Verbrauchergesellschaft leisten. Nebst dem Faktor Kosten wird mit der Möglichkeit der Kreislaufwirtschaft die Umweltbelastung wesentlich reduziert und die natürlichen Ressourcen für kommende Generationen bleiben erhalten. Schrott wird künftig zu einer wichtigen Rohstoffquelle werden. Die SWISS Redux Group AG wird in der Rückgewinnung von Rohstoffen durch den technologischen Vorsprung und der guten Wirtschaftlichkeit gegenüber herkömmlichen Verfahren eine zentrale Rolle einnehmen.

7 Ökologische Aspekte J Keine relevante Umweltbelastung für Boden, Luft und Wasser J Kein Einsatz von Flüssigkeiten, Gasen oder Zusatzstoffen J Keine Anreicherung von Schadstoffen J Gleichbleibender Aggregatzustand der verarbeiteten Materialien J Geringer Energieeinsatz Ökologische Aspekte J Sehr hoher Wertstoff-Rückgewinnungsgrad von >95% J Hohe Reinheit der einzelnen Output-Fraktionen von >98% J Grosse Einsatzbreite diverser Materialien J Flexible Anwendung für zeiteffizienten Umbau je nach Charge J Automatisierte Prozessabläufe mit geringem Personalaufwand J Geringe Kosten für Unterhalt, Wartung und Verschleissteile J Minimaler Energieverbrauch

8 Rohstoffsituation Die produzierten Mengen an Metallen und Kunststoffen, sind unmittelbar von der demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Betrachtet man den Verbrauch von Energie und anderen Ressourcen, so ergibt sich ein klares Bild. Die US-Bevölkerung verbraucht rund mal mehr Energie pro Kopf als die Bevölkerung eines Entwicklungslands. Davon ausgehend, dass einerseits die Weltbevölkerung weiter wächst und andererseits der Lebensstandart der Schwellenländer erfreulicherweise stetig ansteigt, ist ein enormer Verbrauchsanstieg zu erwarten. Zugleich werden die Rohstoffe erheblich teurer werden, da bei einer Erhöhung der Nachfrage und gleichzeitiger Verknappung der Ressourcen die Märkte nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage reagieren. Nebst der Verknappung, die alle Rohstoffe betrifft, werden wir auf dem Markt zunehmende Rohstoffsubstitutionen und alternativen Technologien sehen, die auf optimierten rohstoffeinsparenden Verbundstoffen basieren.

9 Die Endlichkeit der Rohstoffe Die gegenwärtigen Vorräte an Platin, Gold, Zink und Blei sind nicht mehr ausreichend, um die Nachfrage zu befriedigen. Bei der gegenwärtigen Expansionsrate können Silber, Zink und Uran selbst bei sehr hohen Preisen noch in diesem Jahrhundert knapp werden. (Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe / Frauenhofer Institut) Zur Verdeutlichung sei beispielhaft das Erdöl erwähnt, wo heute bereits absehbar ist, dass die Vorkommen nur noch für einige Jahrzehnte reichen und die Energiewirtschaft sich auf alternative Energiequellen mit alternativen Energiegewinnungsverfahren unter Einsatz anderer Basisrohstoffe (Waver für Sonnenkollektoren bestehen aus Silizium) umstellen.

10 Urban Mining als Rohstoffquelle In Deutschland entsteht jedes Jahr mehr als 2 Mio. Tonnen E+E- Schrott. In Europa sind es ca. 11 Mio. Tonnen. Die Industrienationen produzieren eine Gesamtmenge an E+E-Schrott von ca. 25 Mio. Tonnen pro Jahr. Davon ausgehend, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer insgesamt dieselbe Menge an E+E-Schrott generieren wie Europa, ergibt dies eine weltweite Menge von ca. 36 Mio. Tonnen pro Jahr. Betrachtet man die Zusammensetzung des Elektro- Elektronikschrottes so gibt es sehr unterschiedliche Qualitäten. Es werden gemäss der WEEE (Waste Electric and Electronik Equipment Directive) folgende Materialgruppen unterschieden: Haushaltsgroßgeräte, Haushaltskleingeräte, IT- und Telekommunikationsgeräte, Geräte der Unterhaltungselektronik, Beleuchtungskörper, Gasentladungslampen, Elektrische und elektronische Werkzeuge, Spielzeuge sowie Sport- und Freizeitgeräte, Medizinische Geräte, Überwachungs- und Kontrollinstrumente, Automatische Ausgabegeräte. Die durchschnittliche Zusammensetzung dieser oben genannten Materialgruppen aus den E+E-Schrotten bei angenommenen Mio. Tonnen ist wie folgt: Schwermetalle: 8-14% (hauptsächlich Kupfer) Leichtmetalle: 6-12% (hauptsächlich Aluminium) Edelmetalle: 5-10 g/t (ppm) davon Gold ca. 3 g/t (ppm) Stahl: 40-55% Mineralstoffe: 5-12% Kunststoffe: 15-35%

11 SWISS Redux Group AG Werkhofstrasse Hergiswil Schweiz SWISS Redux Engineering AG Werkhofstrasse Hergiswil Schweiz SWISS Redux Wallis AG Alustrasse Steg Schweiz Kontakt: Herr Christoph Muther, Tel , cm@swissredux.com