Sicherheit Edition Lesen und aufbewahren Betriebsanleitung Brenner für Gas ZIO 165, ZIO 200 Zeichenerklärung, 1, 2, Haftung

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1 Fx/K" 7..4 Edition. GB F NL I E K S N P GR TR CZ PL RUS H Betriebsanleitung Brenner für Gas ZIO 65, ZIO 00 Originalbetriebsanleitung Elster GmbH Inhaltsverzeichnis Brenner für Gas ZIO 65, ZIO Inhaltsverzeichnis Sicherheit Verwendung prüfen Einbauen Einbau in Brennerstein Brenner mit Vorsatzrohr Montage an den Ofen Luftanschluss, Gasanschluss Brennereinsatz montieren Verdrahten Inbetriebnahme vorbereiten Sicherheitshinweise Volumenströme ermitteln Hinweise zur urchflusskurve rosselorgane Warmluftkompensation Luftdruck für die Klein- und Großlast einstellen.. 7 Gasdruckmessung für die Klein- und Großlast vorbereiten In Betrieb nehmen Brenner zünden und einstellen ichtheit prüfen Kühlluft Einstellungen arretieren und protokollieren Wartung Hilfe bei Störungen Zubehör Technische aten Zertifizierung Kontakt Sicherheit Lesen und aufbewahren iese Anleitung vor Montage und Betrieb sorgfältig durchlesen. Nach der Montage die Anleitung an den Betreiber weitergeben. ieses Gerät muss nach den geltenden Vorschriften und Normen installiert und in Betrieb genommen werden. iese Anleitung finden Sie auch unter Zeichenerklärung,,,... = Arbeitsschritt = Hinweis Haftung Für Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Anleitung und nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernehmen wir keine Haftung. Sicherheitshinweise Sicherheitsrelevante Informationen sind in der Anleitung wie folgt gekennzeichnet: Weist auf lebensgefährliche Situationen hin. WARNUNG Weist auf mögliche Lebens- oder Verletzungsgefahr hin. VORSICHT Weist auf mögliche Sachschäden hin. Alle Arbeiten dürfen nur von einer qualifizierten Gas- Fachkraft ausgeführt werden. Elektroarbeiten nur von einer qualifizierten Elektro-Fachkraft. Umbau, Ersatzteile Jegliche technische Veränderung ist untersagt. Nur Original-Ersatzteile verwenden. Transport Bei Erhalt des Produktes den Lieferumfang prüfen (siehe Teilebezeichnungen). Transportschäden sofort melden. Lagerung as Produkt trocken lagern. Umgebungstemperatur: siehe Technische aten. -

2 Verwendung prüfen Brenner zur Beheizung von industriellen Thermoprozessanlagen. Für den Einbau in einen Brennerstein oder für den Einsatz mit einem verlängerten, hitzebeständigen Brennerrohr. Für Erdgas, Stadtgas und Flüssiggas. Andere Gase auf Anfrage. ie Funktion ist nur innerhalb der angegebenen Grenzen gewährleistet siehe auch Seite 3 (Technische aten). Jegliche anderweitige Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Baustand, Nennleistung Q max, Gasart siehe Typenschild Osnabrück Germany ZIO 65HB-00/35/8/ BR BR BK 8 Qmax Typenschlüssel 630 kw Gas N SN 4 Code Beschreibung ZIO Brenner für Gas Brennergröße R H K Normale Flamme Lange, weiche Flamme Flachflamme B G M Erdgas Kokereigas, Stadtgas Propan, Propan/Butan, Butan Propan, Propan/Butan, Butan L Zündlanze -X Länge des Stahlbrennerrohres, X mm /X Lage des Brennerkopfes, X mm -(X) Brennerkopf-Kennzahl A Baustand Z Sonderausführung Teilebezeichnungen Brennereinsatz Anschlussflanschdichtung 3 Ofenflanschset 4 Brennerrohrdichtung 5 Brennerrohr mit Spannflansch 6 Ofenflanschdichtung 7 Typenschild 8 Beiliegende okumentation (urchflusskurven, Arbeitskennfelder, Maßblatt, Ersatzteilliste, Ersatzteilzeichnung und Einbauerklärung) Am Brennerkopf Buchstabenkennung und Kennzahl mit Angaben auf Typenschild kontrollieren

3 Einbauen Einbau in Brennerstein Konischer Brennerstein Flachflammen-Brennerstein Für den Einsatz in Industrieöfen oder offene Feuerung. Regelung: groß-klein, stetig. Brennerkopftyp: R. Max. Leistung: 00 %. Empfohlen wird Kaltluftbetrieb, ansonsten entstehen zu hohe Stickoxidwerte. Zylindrischer Brennerstein Für den Einsatz in Industrieöfen oder offene Feuerung. Regelung: groß-klein, groß-klein-aus, stetig (eingeschränkter Regelbereich). Brennerkopftyp: K. Leistungsbereich: %. Brenner mit Vorsatzrohr Lage des Brennerkopfes in der Nähe der Ofeninnenwand (L = L O ± 50 mm). L O L = L O ± 50 mm Für den Einsatz in Industrieöfen oder offene Feuerung. Regelung: groß-klein, groß-klein-aus, stetig. Brennerkopftyp: R, H. Max. Leistung: 00 %. Normale bis mittlere Strömungsgeschwindigkeit. Eingezogener Brennerstein Vorsatzrohr nicht direkt in die Ofenwand einbauen. Ofentemperatur 600 C. Strahlrohrbeheizung: Austrittsdurchmesser des Strahlrohres mit einer Blende so reduzieren, dass bei Nennleistung des Brenners ein ruckverlust von ca. 0 mbar erzeugt wird. Für den Einsatz in Industrieöfen oder offene Feuerung. Regelung: groß-klein, groß-klein-aus, stetig. Brennerkopftyp: H. Max. Leistung: ca. 80 %, abhängig vom Austritts- Ø des Brennersteins. Mittlere bis hohe Strömungsgeschwindigkeit. Warmlufterzeugung: -3

4 Bei Strömungsgeschwindigkeiten > 5 m/s wird das Flammenschutzrohr FPT eingesetzt, um die Flamme vor Auskühlung zu schützen. Anbindung an ANSI/NPT-Anschlüsse: Für den Anschluss an ANSI/NPT wird ein Adapterset benötigt, siehe Seite 3 (Zubehör). Typ Gasanschluss GA Luftanschluss LA* ZIO 65 ½,5 NPT 4,57" ZIO 00,5 NPT 6,7" * Bohrungs- im Flansch. Flansch H an Luftrohr P schweißen. NPT-Gewinde-Adapter G für den Gasanschluss GA verwenden. Montage an den Ofen Bei der Montage auf dichten Einbau zwischen Ofenwand und Brenner achten. G GA LA H P 3 4 Zündlanzenanschlüsse am ZIO..L: Luftanschluss la. Gasanschluss ga. Leistung Zündlanze:,5 kw. la Luftanschluss, Gasanschluss ga GA LA Typ Gasanschluss GA Luftanschluss LA ZIO 65 Rp ½ N 00 ZIO 00 Rp N 50 Gewindeanschluss nach IN 999, Flanschmaße nach IN 633, PN 6. Um Verspannungen oder Schwingungsübertragungen zu vermeiden, flexible Leitungen oder Kompensatoren einbauen. Auf unbeschädigte ichtungen achten. Explosionsgefahr! Auf gasdichte Anbindung achten. Typ Zündlanzengasanschluss ga anschluss la Zündlanzenluft- ZIO..L Rp ¼ Rp ½ ZIO..L mit Adapterset ¼" NPT ½" NPT Brennereinsatz montieren er Brennereinsatz kann in 90 -Schritten in die gewünschte Position gedreht werden. Anschlussflanschdichtung zwischen Brennereinsatz und Luftgehäuse einsetzen. Brennereinsatz mit max. 37 Nm (7,3 lbf ft) über Kreuz festschrauben. -4

5 Verdrahten Lebensgefahr durch Stromschlag! Vor Arbeiten an stromführenden Teilen elektrische Leitungen spannungsfrei schalten! Für die Zünd- und Ionisationsleitung Hochspannungskabel (nicht abgeschirmt) verwenden: FZLSi /6 bis 80 C (356 F), Best.-Nr , oder FZLK /7 bis 80 C (76 F), Best.-Nr Ionisationselektrode und Zündelektrode Schutzleiter für die Erdung am Brennereinsatz anschließen! Bei Einelektrodenbetrieb direkte Schutzleiterverbindung vom Brennereinsatz zum Anschluss des Gasfeuerungsautomaten herstellen. I Z Ionisationselektrode I Ionisationsleitung weit entfernt von Netzleitungen und Störstrahlungsquellen verlegen und elektrische Fremdeinwirkungen vermeiden. Max. Länge der Ionisationsleitung siehe Betriebsanleitung Gasfeuerungsautomat. Ionisationselektrode über Ionisationsleitung mit dem Gasfeuerungsautomaten verbinden. WARNUNG Hochspannungsgefahr! Unbedingt an der Zündleitung eine Hochspannungswarnung anbringen. 7 Nähere Informationen zum Verdrahten der Ionisations- und Zündleitungen der Betriebsanleitung und dem Anschlussplan des Gasfeuerungsautomaten und des Zündtrafos entnehmen. Zündelektrode Z Länge der Zündleitung: max. 5 m (5 ft), empfohlen wird < m (40"). Bei auerzündung Zündleitungslänge max. m (40"). Zündleitung einzeln und nicht im Metallrohr verlegen. Zündleitung getrennt von Ionisa tions- und UV- Leitung verlegen. Es wird ein Zündtransformator 7,5 kv, ma empfohlen, für Zündlanze 5 kv. -5

6 Inbetriebnahme vorbereiten Sicherheitshinweise Einstellung und Inbetriebnahme des Brenners mit dem Betreiber oder Ersteller der Anlage absprechen! Gesamte Anlage, vorgeschaltete Geräte und elektrische Anschlüsse überprüfen. Betriebsanleitungen der Einzelarmaturen beachten. Inbetriebnahme des Brenners nur von autorisiertem Fach per sonal durchführen lassen. Explosionsgefahr! Vorsichtsmaßnahmen beim Zünden des Brenners beachten! Vergiftungsgefahr! Gas- und Luftzufuhr so öffnen, dass der Brenner immer mit Luftüberschuss betrieben wird sonst CO-Bildung im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig! Abgasanalyse durchführen. Vor jedem Zündversuch den Ofenraum mit Luft (5 x Ofenraumvolumen) vorspülen! Wenn der Brenner nach mehrmaligem Einschalten des Gasfeuerungsautomaten nicht zündet: Gesamte Anlage überprüfen. Nach dem Zünden Flamme, gas- und luftseitige ruckanzeige am Brenner beobachten und Ionisationsstrom messen! Abschaltschwelle siehe Betriebsanleitung Gasfeuerungsautomat. + µa Brenner nur in Kleinlast (zwischen 0 und 30 % der Nennleistung Q max ) zünden siehe Typenschild. Z I Unteren Heizwert H u benutzen. Informationen über die vorhandene Gasqualität erteilt das zuständige Gasversorgungsunternehmen. Verbreitete Gasqualitäten Gasart H u kwh/m 3 (BTU/ft 3 ) L min m 3 /m 3 (ft 3 /ft 3 ) Erdgas H 0,6 (063) (374) Erdgas L 8,9 8,6 (860) (304) Propan 5,9 4,4 (503) (86) Stadtgas 4,09 3,67 (395) (30) Butan 34,4 (335) 3,3 (4) Aus Sicherheitsgründen sollte ein Mindest-Luftüberschuss von 5 % (Lambda =,05) eingestellt werden. Hinweise zur urchflusskurve Ist die ichte des Gases im Betriebszustand eine andere als die in der urchflusskurve, rücke auf den Betriebszustand vor Ort umrechnen. p B = p M. δ B δ M δ M : ichte des Gases in der urchflusskurve [kg/m 3 (lb/ft 3 )] δ B : ichte des Gases im Betriebszustand [kg/m 3 (lb/ft 3 )] p M : ruck des Gases in der urchflusskurve p B : ruck des Gases im Betriebszustand Über die errechneten Volumenströme den Gasdruck p gas und den Luftdruck p air der beigelegten urchflusskurve für Kaltluft entnehmen. [mbar ("WC)] Explosionsgefahr! Gasleitung zum Brenner vorsichtig und sachgerecht mit Gas befüllen und gefahrlos ins Freie entlüften Prüfvolumen nicht in den Ofenraum leiten! p air p gas p gas p air Volumenströme ermitteln V. Gas = P B /H u V. Luft = V. Gas. λ. L min V. Gas: Gas-Volumenstrom in m 3 /h (ft 3 /h) P B : Brennerleistung in kw (BTU/h) H u : Heizwert des Gases in kwh/m 3 (BTU/ft 3 ) V. Luft: Luft-Volumenstrom in m 3 /h (ft 3 /h) λ: Lambda, Luftzahl L min : Mindestluftbedarf in m 3 /m 3 (ft 3 /ft 3 ) -6 V. gas V. air [m 3 /h (ft 3 /h)] Evtl. Leistungsänderung durch Über- oder Unterdrücke im Ofenraum/Brennkammer berücksichtigen! Überdrücke addieren oder Unterdrücke subtrahieren. a nicht alle anlagenbedingten Einflüsse bekannt sind, ist die Einstellung des Brenners über die rücke nur annähernd genau. Eine exakte Einstellung ist durch Volumenstrom- oder Abgasmessung möglich.

7 rosselorgane ie für die Kleinlast erforderliche Luftmenge wird bei anstehendem Luftdruck bestimmt durch die Zündstellung einer rosselklappe, durch eine Bypassbohrung im Luftventil oder durch einen externen Bypass mit rosselorgan. 5 p atm. p atm = Messung 0 pair gegen Atmosphäre. Warmluftkompensation Bei Warmluftbetrieb muss der Verbrennungsluftdruck p Air erhöht werden (Lambda = konstant). p Air [%] T Air [ C] er Gasdruck erhöht sich um 5 0 mbar. ie Brennergesamtleistung P B steigt mit zunehmender Lufttemperatur T Air. P B [%] T Air [ C] Luftdruck für die Klein- und Großlast einstellen Gas- und Luftzufuhr schließen. Luft-Messnippel L, Außen- = 9 mm (0,35"). Kleinlast: Brenner nur in Kleinlast (zwischen 0 und 30 % der Nennleistung Q max siehe Typenschild) zünden. Am Luftstellglied die Luftzufuhr drosseln und die gewünschte Kleinlast einstellen, z. B. mit Endschalter oder mechanischem Anschlag. Bei Luftstellgliedern mit Bypass, wenn nötig, die Bypassbohrung entsprechend dem gewünschten Volumenstrom und vorhandenem Vordruck festlegen. Großlast: Erforderlichen Luftdruck p air am Luftdrosselorgan vor dem Brenner einstellen. Bei Verwendung von Luft-rosselblenden: Luftdruck p air kontrollieren. Gasdruckmessung für die Klein- und Großlast vorbereiten Für die spätere Feineinstellung am Brenner vorab alle Messeinrichtungen anschließen. Gaszufuhr weiter geschlossen halten. Gas-Messnippel G, Außen- = 9 mm (0,35"). Gasdruck p gas für den benötigten Volumenstrom der beiliegenden urchflusskurve für Kaltluft entnehmen. [mbar ("WC)] p air p gas p gas p air L Schraube mit Umdrehungen lösen. V. gas V. air [m 3 /h (ft 3 /h)] 3 4 Luftzufuhr voll öffnen. G Schraube mit Umdrehungen lösen. G -7

8 Integrierte Zündlanze am ZIO..L: Luft-Mess-Stutzen l, Außen- = 9 mm (0,35"). Gas-Mess-Stutzen g, Außen- = 9 mm (0,35"). g l Schrauben mit Umdreh ungen lösen. Zündlanze: p Gas = mbar, p Luft = mbar. Flammenstabilität und Ionisationsstrom kontrollieren! Gas- und Luftdruck der Zündlanze müssen höher sein als Gas- und Luftdruck des Hauptbrenners. g l In Betrieb nehmen Brenner zünden und einstellen WARNUNG Vor jedem Brennerstart für ausreichende Belüftung des Ofenraumes sorgen! Bei Betrieb mit vorgewärmter Verbrennungsluft wird das Brennergehäuse heiß. Gegebenenfalls Berührungsschutz vorsehen. Alle Armaturen der Anlage vor dem Zünden auf ichtheit prüfen. Kleinlast einstellen: Armaturen in Zündstellung bringen. Maximale Gasmenge begrenzen. Wenn vor dem Brenner ein einstellbares Gas- rosselorgan angebaut ist, rosselorgan ca. ein Viertel öffnen. Gaszufuhr öffnen. Brenner zünden. ie Sicherheitszeit des Gasfeuerungsautomaten läuft. Bildet sich keine Flamme, Gas- und Luftdruck der Startgaseinstellung überprüfen und anpassen. Bei Betrieb mit Bypass (z. B. mit Gas-Gleichdruckregler): Bypassdüse überprüfen und eventuell korrigieren. Bei Betrieb ohne Bypass (z. B. mit Gas-Gleichdruckregler ohne Bypass): Kleinlasteinstellung erhöhen. Grundeinstellung oder Bypass des Luft ein stellgliedes überprüfen. rosselstellung in der Luftleitung kontrollieren. Ventilator überprüfen. Gasfeuerungsautomat entriegeln und Brenner erneut zünden. Brenner zündet und geht in Betrieb. Bei Kleinlast-Einstellung Flammenstabilität und Ionisationsstrom kontrollieren! Abschaltschwelle siehe Betriebsanleitung Gasfeuerungsautomat. + μa Flammenbildung beobachten. Einstellungen für die Kleinlast, wenn nötig, anpassen. Bildet sich keine Flamme siehe Seite (Hilfe bei Störungen). Großlast einstellen: Brenner luft- und gasseitig in Großlast fahren, dabei ständig Flamme beobachten. CO-Bildung vermeiden Brenner beim Hochfahren immer mit Luftüberschuss betreiben! Z I -8

9 Ist die gewünschte Maximalstellung der Stellglieder erreicht, Gasdruck p gas über rosselorgan vor dem Brenner einstellen. p atm. Kühlluft Zur Kühlung der Brennerbauteile muss bei abgeschaltetem Brenner, je nach Ofentemperatur, eine bestimmte Luftmenge fließen. p gas 0 Luftvolumenstrom nachjustieren: Luftdruck p air am Brenner kontrollieren, bei Bedarf über Luft-rosselorgan anpassen. Bei Verwendung von Luft-rosselblenden: Luftdruck p air kontrollieren; wenn nötig, Blende nacharbeiten. Explosions- und Vergiftungsgefahr bei Brennereinstellung mit Luftmangel! Gas- und Luftzufuhr so einstellen, dass der Brenner immer mit Luftüberschuss betrieben wird sonst CO-Bildung im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig! Abgasanalyse durchführen. Wenn möglich, gas- und luftseitig Volumenstrommessung durchführen, Lambda bestimmen, Einstellung bei Bedarf nachjustieren. ichtheit prüfen amit keine Gefährdung durch eine Leckage entsteht, unmittelbar nach der Inbetrieb nahme des Brenners die gasführenden Verbindungen am Brenner auf ichtheit prüfen! Kondensatbildung durch eindringende Ofenatmosphäre im Brennergehäuse verhindern. Bei Ofentemperaturen über 500 C (93 F) den abgeschalteten Brenner ständig mit einer geringen Luftmenge kühlen siehe Seite 9 (Kühlluft). Kühlluft bei 0 C, Luftmenge bei Nennleistung [%] ZIO..K ZIO ZIO..KB..E Ofentemperatur [ C] Kühlluft bei 450 C, Luftmenge bei Nennleistung [%] iagramm: ie relative Luftmenge in Prozent, bezogen auf die Luftmenge bei Nennleistung der jeweiligen Baugröße, ist dem iagramm zu entnehmen. Für Warmluft (450 C) sind die Angaben auf der rechten Achse auf die Normluftmenge bei Nennleistung bezogen. as Luftgebläse eingeschaltet lassen, bis der Ofen abgekühlt ist. Einstellungen arretieren und protokollieren Messprotokoll erstellen. Brenner in Kleinlast fahren und Einstellung überprüfen. 3 Brenner mehrfach in Klein- und Großstellung fahren, dabei Einstelldrücke, Abgaswerte und Flammenbild überwachen. 4 Messeinrichtungen abnehmen und Mess-Stutzen schließen Madenschrauben festdrehen. 5 Einstellorgane arretieren und versiegeln. 6 Flammenausfall herbeiführen, z. B. Stecker von der Ionisationselektrode abziehen, der Flammenwächter muss das Gassicherheitsventil schließen und Störung melden. 7 Ein- und Ausschaltvorgänge öfter wiederholen und dabei den Gasfeuerungsautomaten beobachten. 8 Abnahmeprotokoll erstellen. urch eine unkontrollierte Änderung der Einstellung am Brenner kann es zur Verstellung des Gas-Luft- Verhältnisses und damit zu unsicheren Betriebszuständen kommen: Explosionsgefahr bei CO- Bildung im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig! -9

10 Wartung Zu empfehlen ist eine halbjährliche Funktions prüfung. Brenner kontrollieren 3 4 WARNUNG Verbrennungsgefahr! Ausströmende Abgase und Brennerbauteile sind heiß. Ionisations- und Zündleitung überprüfen! Ionisationsstrom messen. er Ionisationsstrom muss mindestens 5 µa betragen und darf nicht schwanken. 5 Z + μa 3 Anlage spannungsfrei schalten. 4 Gas- und Luftzufuhr absperren Einstellungen der rosselorgane nicht verändern. Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren 5 6 arauf achten, dass die Länge der Elektrode unverändert bleibt. 7 Schmutz auf Elektroden oder Isolatoren entfernen. L I Sind der Stern 4 oder der Isolator 3 beschädigt, Elektrode austauschen. Vor dem Austausch der Elektrode die Gesamtlänge L messen. 9 Neue Elektrode durch den Spannstift mit der Kerze verbinden. 0 Kerze und Elektrode auf die gemessene Gesamtlänge L einstellen. 6 Sobald der Brennereinsatz demontiert wird, muss die Anschlussflanschdichtung erneuert werden. 7 Brennereinsatz an einem geschützten Platz ablegen. Je nach Verschmutzungs- und Abnutzungsgrad: Zünd-/Ionisa tionselektrodenstab und Spannstift während der Wartungsarbeiten tauschen siehe Seite 0 (Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren). 8 Brennerkopf auf Verschmutzung und thermische Risse prüfen. WARNUNG Verletzungsgefahr! Brennerköpfe sind scharfkantig. Bei Austausch von Brennerbauteilen: Um ein Kaltverschweißen an Schraubverbindungen zu vermeiden, an die betreffenden Verbindungsstellen Keramikpaste auftragen siehe Seite 3 (Zubehör). 9 Position der Elektroden überprüfen. er Isolator muss mit der Vorderkante der Brennerluftscheibe abschließen. as Einfädeln der Elektrode in den Brennereinsatz wird durch rehen der Kerze erleichtert. Abstand Zündelektrode zum Massestift oder zur Gasdüse: ± 0,5 mm (0,08 ± 0,0"). -0

11 ± 0,5 mm (0.08 ± 0.0") 0 Bei abgekühltem Ofenraum durch den Ofenflansch das Brennerrohr und den Brennerstein kontrollieren. Neue Anschlussflanschdichtung. Explosions- und Vergiftungsgefahr bei Brennereinstellung mit Luftmangel! Gas- und Luftzufuhr so einstellen, dass der Brenner immer mit Luftüberschuss betrieben wird sonst CO-Bildung im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig! Abgasanalyse durchführen. 30 Wartungsprotokoll erstellen. 3 4 Brennereinsatz festschrauben mit max. 37 Nm (7,3 lb ft). 5 Spannung auf die Anlage geben. 6 Gas- und Luftzufuhr öffnen. 7 8 Brenner in Kleinlast fahren und Einstelldrücke mit dem Abnahmeprotokoll vergleichen. 9 Brenner mehrfach in Klein- und Großstellung fahren, dabei Einstelldrücke, Abgaswerte und Flammenbild überwachen. -

12 Hilfe bei Störungen Lebensgefahr durch Stromschlag! Vor Arbeiten an stromführenden Teilen elektrische Leitungen spannungsfrei schalten! Verletzungsgefahr! Brennerköpfe sind scharfkantig. Störungsbeseitigung nur durch autorisiertes Fachpersonal. Wenn bei der Überprüfung des Brenners kein Fehler erkannt wird, vom Gasfeuerungsautomaten ausgehen und nach dessen Betriebsanleitung den Fehler suchen.? Störungen! Ursache Abhilfe? Brenner geht nicht in Betrieb?! Ventile öffnen nicht. Spannungsversorgung und Verdrahtung überprüfen.! Gasfeuerungsautomat meldet Störung. Ionisationsleitung überprüfen! Ionisationsstrom messen: Mikroamperemeter in die Ionisationsleitung schalten Ionisationsstrom mindestens 5 µa stabiles Signal. + μa! Brennerkopf verschmutzt. Gas-, Luftbohrungen und Luftschlitze reinigen. Ablagerungen am Brennerkopf entfernen. WARNUNG Verletzungsgefahr! Brennerköpfe sind scharfkantig.! Extreme ruckschwankungen im Ofenraum. Regelungskonzepte bei Elster Kromschröder anfragen. Z I! ichtheitskontrolle meldet Störung. Ventile auf ichtheit prüfen. Betriebsanleitung der ichtheitskontrolle beachten.! Stellglieder fahren nicht in Kleinlastposition. Impulsleitungen kontrollieren.! Gaseingangsdruck zu gering. Filter auf Verschmutzung prüfen.! Gas- und Luftdruck am Brenner zu gering. rosselorgane überprüfen.! Gasfeuerungsautomat meldet Störung. Ionisationsleitungen und Ionisationsstrom kontrollieren. Brenner auf ausreichende Erdung überprüfen. Betriebsanleitung des Gasfeue rungsautomaten beachten.? Brenner geht auf Störung, nachdem er bereits im Betrieb einwandfrei gebrannt hat?! Falsche Einstellungen der Gas- und Luftvolumenströme. Gas- und Luftdruck überprüfen.! Es wird kein Zündfunke erzeugt. Zündleitung prüfen. Spannungsversorgung und Verdrahtung kontrollieren. Brenner auf ausreichende Erdung überprüfen. Elektroden überprüfen siehe Seite 0 (Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren). -

13 Zubehör Keramikpaste Um ein Kaltverschweißen an Schraubverbindungen nach dem Austausch von Brennerbauteilen zu vermeiden, an die betreffenden Verbindungsstellen Keramikpaste auftragen. Bestell-Nummer: Adapterset 8 8 Zur Anbindung des ZIO an NPT/ANSI-Anschlüsse. Brenner Adapterset Bestell-Nr. ZIO 65 BR 65 NPT ZIO 00 BR 00 NPT üsen-set Für integrierte Zündlanzen zum Anschluss an NPT-Gewinde auf Anfrage. Technische aten Gasvordruck: ca. 0 bis 50 mbar, Luftvordruck: ca. 5 bis 40 mbar, jeweils in Abhängigkeit von Flammenform, Gasart und Lufttemperatur (Gas- und Luftdrücke siehe Arbeitskennfelder unter Längenstufung des Brenners: 00 mm. Gasarten: Erdgas, Flüssiggas (gasförmig) und Kokereigas; andere Gase auf Anfrage. Beheizung: direkt mit Brennerstein oder Vorsatzrohr, indirekt mit Brennervorsatzrohr im Strahlrohr. Regelungsart: stufig: Ein/Aus, Groß/Klein/Aus, stetig: konstantes λ. Brennerbauteile überwiegend aus korrosionsbeständigem Edelstahl. Gehäuse: ZIO: St. Überwachung: mit Ionisationselektrode (UV-Sonde optional). Zündung: direkt elektrisch, optional mit Zündlanze. Maximale Ofentemperatur: im Brennerstein: bis 450 C (höhere Temperaturen auf Anfrage), mit Brennervorsatzrohr: bis 600 C. Maximale Lufttemperatur: 450 C. Lagerung: trocken lagern. Brenner Gewicht* [kg] ZIO 65 6 ZIO * Kürzeste Baulänge. -3

14 Zertifizierung Zulassung für Russland Zertifiziert vom Gosstandart nach GOST-TR. Zugelassen durch Rostekhnadzor (RTN). Kontakt Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Nieder lassung/vertretung. ie Adresse erfahren Sie im Internet oder bei der Elster GmbH. Zentrale Service-Einsatz-Leitung weltweit: T oder -499 F Technische Änderungen, die dem Fortschritt dienen, vorbehalten. -4 Elster GmbH Postfach 8 09, Osnabrück Strotheweg, Lotte (Büren) T F info@kromschroeder.com,