Deine Stadt- Deine Zukunft. Mehr Internationalität in der Ausbildung bei der Landeshauptstadt Stuttgart
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- Lucas Dresdner
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1 Deine Stadt- Deine Zukunft Mehr Internationalität in der Ausbildung bei der Landeshauptstadt Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart, Haupt- und Personalamt, Abteilung Organisation und Personalentwicklung Martina Bramm-Eichhorn
2 Wer sind wir? Die Stadtverwaltung ist die zweitgrößte Arbeitgeberin in Stuttgart! Die Stadtverwaltung Stuttgart beschäftigt in den Ämtern und Eigenbetrieben aktuell rund Mitarbeiter/-innen. Wir bieten pro Jahr 400 Ausbildungsplätze in rund 40 Ausbildungsberufen an. Zurzeit hat die Stadt insgesamt ca Azubis (einschl. Klinikum). 2
3 Ausbildung bei der Kommunalverwaltung Bei der Stadtverwaltung Stuttgart gibt es Ausbildungsplätze für Absolventinnen / Absolventen aller Bildungsabschlüsse in den folgenden Bereichen: im klassischen Verwaltungsbereich Ausbildungen für die mittlere und gehobene Beamtenlaufbahn Verwaltungsfachangestellte und Fachangestellte für Bürokommunikation im medialen und technischen Bereich u.a. Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, Bauzeichner/-innen, Straßenbauer/- innen, Gärtner/-innen, Fachkräfte für Abwassertechnik, Fachkräfte für Kreislauf und Abfallwirtschaft, Fachangestellte für die Bäderbetriebe, Forstwirte im Sozial- und Gesundheitsbereich u.a. Erzieher/-innen, Kinderpfleger/-innen, Altenpfleger/-innen sowie viele Ausbildungsberufe am Klinikum Stuttgart 3
4 Anzahl Altersfluktuation 500 Ausscheidende MA Stand 12/ Jahre LHS Ämter Amt 37 EB Jahr 4
5 Stuttgart ist eine internationale Stadt: 22 % der Stuttgarter Einwohner/innen haben eine ausländische Staatsangehörigkeit über 40% haben einen Migrationshintergrund 56% der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren haben einen Migrationshintergrund der Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund wird in Zukunft weiter zunehmen 5
6 Migrationsanteil beim Personal der Stadtverwaltung Stuttgart: Bei den Beschäftigten 14 % Bei den Auszubildenden ca. 30 % In manchen Bereichen liegt der Anteil wesentlich höher, z. B. in den Pflegeberufen im Eigenbetrieb Leben und Wohnen (ELW). Hier liegt der Migrantenanteil bei den Auszubildenden bei 45 %. 6
7 Verteilung der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den einzelnen Bereichen der Stadtverwaltung (Erhebung 2006) Varianz 0 44 % Bürgermeisteramt 2 %, Haupt- und Personalamt 8 %, JobCenter 1 %, Rechtsamt 0 %, Amt für öffentliche Ordnung 2 %, Kulturamt 9 %, Schulverwaltungsamt 7 %, Sozialamt 4 %, Jugendamt 15 %, Gesundheitsamt 1 %, Tiefbauamt 10 %, Garten-, Friedhofs- und Forstamt 22 %, Eigenbetrieb Leben und Wohnen 23 %, Eigenbetrieb Kur- und Bäderbetriebe 33 %, Eigenbetrieb Abfallwirtschaft 44 %, Klinikum 16 % Angestellte ca. 8 %, Arbeiter ca. 43 %, Beamte 0 % 37 % der Jugendamtsbeschäftigten im Arbeitsfeld Pädagogik haben Migrationshintergrund Migranten in Leitungspositionen sind die Ausnahme 7
8 Warum möchten wir mehr kulturelle Vielfalt? Mehrsprachigkeit ist generell ein Pluspunkt Vielfalt ist normal, auch bei den Beschäftigten der Landeshauptstadt Stuttgart Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade bei Ämtern mit Kundenkontakt brauchen wir Mitarbeiter/-innen mit interkulturellen Erfahrungen Vielfalt ist eine Bereicherung! Interkulturelle Kompetenz im Team wird gefördert 8
9 Im ELW Eigenbetrieb Leben und Wohnen werden Azubis mit folgenden Staatsangehörigkeiten beschäftigt: Kenia Kroatien Türkei Kosovo Philippinen Ukraine Indien Serbien Bosnien Pakistan Rumänien Polen Brasilien Italien Bulgarien Peru Ghana Thailand Portugal Togo Tschechien 9
10 Kampagne Deine Stadt - Deine Zukunft Ziel: mehr Auszubildende mit Migrationshintergrund gewinnen Kooperationspartner: Haupt- und Personalamt, Jugendamt, Abteilung Integration Hintergründe: Informationsdefizite bei Migrantenfamilien zur Arbeitgeberin Stadt Stuttgart? Vorbehalte bei der Einstellung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund? einheitliche Datenerfassung wer hat eigentlich Migrationshintergrund? 10
11 Kampagne Deine Stadt - Deine Zukunft Zielsetzung: mehr Jugendliche mit vielfältigem kulturellen Hintergrund für eine Ausbildung bei der Stadt interessieren Gezielte Werbekampagne im März/April 2011 Neugestaltung der Werbelinie Ausbildung: kulturelle Vielfalt erwünscht Auftaktveranstaltung am 6. April 2011 im Rathaus für Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte etc. (ca. 230 TN) Informationsrunden und Mitwirkung der dezentralen Ausbildungsleiter zum Thema Ausbildung/Auswahl weitere Informationsveranstaltungen in Schulen, Migrantenvereinen, Elterncafés 11
12 Erkenntnisse aus den Aktivitäten: Informationen für Berufsfelder im öffentlichen Dienst sind bei Jugendlichen und Eltern oft nur unzureichend vorhanden (betrifft aber nicht nur Migranten). Die aktive Ansprache von Menschen mit ausländischen Wurzeln wird stark wertgeschätzt. Die Kampagne hat stadtintern und extern ein positives Echo hervorgerufen mit sehr guten Synergien (Presseberichte, Einladungen zu Veranstaltungen, etc.). Anstieg des Anteils von Azubis mit Migrationshintergrund von 16 % (2007) auf 30 % (2012). 12
13 Weitere Maßnahmen im Bereich Interkultur: 13
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