Sparbuch 2 Die Umwelterklärung 2015 der Eversfrank Gruppe.

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1 Sparbuch 2 Die Umwelterklärung 2015 der Eversfrank Gruppe.

2 Das Werkzeug für saubere Zahlen. EMAS das Eco Management and Audit Scheme ist eines der Geschäftsführung Umweltpolitik / Übergeordnete Ziele effizientesten Instrumente, um Umweltschutz in Industrieunter- nehmen voranzutreiben. Standorte Warum wir es einsetzen? Weil wir sicher sind, dass Gesetze allein nicht genügen, um sich den Herausforderungen von Klimaschutz, Ressourcenknappheit, von Ökologie und Ökonomie zu stellen. Weil wir uns jedes Jahr aufs Neue überprüfen wollen: Ist der Weg richtig? Greifen die Maßnahmen? Geht das noch besser? Und weil wir unseren Kindern ein düstere Zukunft ersparen wollen. In jeder Hinsicht. Die wichtigsten Gründe für EMAS: Ein effizientes Tool für Klimaschutz: zur Optimierung der Energieeffizienz und Verringerung von CO 2 -Emissionen Seriöse Datenbasis für Ressourcenschonung und -effizienz, inkl. Kostenersparnis Rechtssicherheit und Gewährleistung, dass Vorschriften eingehalten werden Vertrauenswürdiger Nachweis über unser Umweltengagement für Kunden Aktive Mitarbeiterbeteiligung, sodass Ideen und Know-how optimal genutzt werden Transparenz und Glaubwürdigkeit für die Öffentlichkeit durch die Zertifizierung Grundlage für die Erweiterung zum Nachhaltigkeitsmanagement EMAS-Zertifizierung Meldorf Preetz Berlin Identifizierung der Umweltaspekte pro Standort Bewertung der Umweltaspekte pro Standort Umweltprogramme Ziele, Maßnahmen, Verantwortlichkeit, Zeitraum pro Standort Monitoring Ergebnisse pro Geschäftsjahr Neumünster gute Miese 2015 Sparbuch 2

3 02 Editorial. 03 Inhalt. Liebe Leserinnen, liebe Leser war ein unruhiges Jahr. Selbst wenn man die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen außer Acht lässt was zwar kaum möglich ist, stellen auch wir fest, dass Veränderung wohl die einzige Konstante ist. Print erlebt mit Indi-Mags, Digitaldruck mit 100 % Ökostrom und haben unser und One-to-One-Lösungen zwar gerade eigenes Aufforstungsunternehmen zur eine Renaissance. Und doch ist klar, dass Kompensation von Treibhausgasen. Druck nicht mehr unangefochten das Leitmedium im Multichannel-Marketing Was wir sonst noch an Prozessoptiist. Ein Wandel, der in unserem Unterneh- mierungen, Einsparungen den guten men seit Langem gelebt wird und dieses Miesen, an Reduktionen von Umwelt- Jahr in einem Kommunikations-Konzept auswirkungen im Geschäftsjahr 2014 /15 zum Ausdruck kommt: power2business, erreichen konnten, finden Sie hier in der kurz: P2B. Was nichts anderes bedeutet, neuen Ausgabe des Sparbuchs 2. als dass wir mit allen unseren Lösungen Dazu einige Reportagen, die über neue nur dieses primäre Ziel haben haben Möglichkeiten bei umweltfreundlichen Ihren Erfolg zu verstärken. Farben, der Energie- und Ressourceneffi- Das ist die Basis unserer Arbeit, unserer zienz berichten. Denke, unserer Firmenstruktur. power2business nur ganz in Grün. So haben wir beispielsweise eine Consul- Viel Spaß beim Stöbern, herzlichst ting Unit ins Leben gerufen. Um solche Themen wie One-to-One-Projekte oder die individuelle Umsetzung Ihrer CSR- Strategie für Sie unkompliziert zu machen. Kay Julius Evers Nachhaltigkeit hat eine große Schubkraft für Produkte, Dienstleistungen, für Marken bekommen. Sie ist das neue Premium *, bietet Verbrauchern Orientierung und ist ökonomisch wie ökologisch alternativlos. Um diese Effekte zu nutzen, geht unser Umweltengagement weit über das Normalmaß hinaus: Unsere wesentlichen Produktionsstandorte sind EMAS-zertifiziert, auch das ist neu die Industriebuchbinderei in Neu- * Sustainibility Image Score Studie 2015, münster. Wir arbeiten seit 2013 prinzipiell Facit Research / Wirtschaftswoche INHALT 02 Editorial Über uns Die Unternehmensgruppe Die Standorte und Produktionsbereiche Große Investitionen für kleinen Verbrauch. Über Veränderungen an den Standorten Unsere Ziele. Und was wir dafür tun Die Umweltpolitik Die Umsetzer Grün? Oder grüner? Unsere grünen Druckmodule Das Umweltmanagement Die Umweltaspekte Vernunft ist grün (Und Bäume stark) Über unsere CO 2 -Kompensation Die Umweltprogramme Was wir bisher erreicht haben. Die Ergebnisse Die Highlights »Ganz schön ambitioniert«der Blaue Engel Die Zahlen dahinter Die ökologischen Betriebsbilanzen der Standorte Abspecken! Über unsere ersten Energiescouts Zeichen setzen! Über die wichtigsten Ökolabel. 52 Umwelt- und Gültigkeitserklärung, Impressum 08 Große Investitionen für kleinen Verbrauch. Über Veränderungen an den Standorten. 24 Vernunft ist grün (und Bäume stark). Über unsere CO 2 -Kompensation. 36»Ganz schön ambitioniert.«der Blaue Engel. Abspecken! Über unsere ersten Energiescouts. Keine Ursache. Keine Wirkung. Die Umweltaspekte Die Highlights. Unsere besten Miesen. 48 eversfrank.com Sparbuch 2

4 04 Über uns. 05 Die Unternehmensgruppe. Workflow & Web. Consulting & Content. Online & Offline. Die grundlegenden Veränderungen der Medien- und Kommunikationslandschaft betrachten wir in der Eversfrank Gruppe als große Chance und leben sie. Indem wir uns ständig weiterentwickeln und unsere Kompetenzbereiche ausbauen. High Volume und High Value Druck arbeiten vernetzt mit Workflow- und IT-Experten. Mit Spezialisten für Redaktionssysteme und One-to-One-Marketing. Mit innovativen Köpfen für effektivere und effizientere Lösungen auch im Bereich Ökologie. Hier gehören wir immer noch zu den absoluten Vorreitern, gerade in der Druckbranche. Was uns natürlich sehr freut. Andererseits ist es aber bedauerlich, dass grüne Printproduktionen noch immer keine Selbstverständlichkeit sind. Und genau das ist unser Ziel: umweltfreundliches Drucken so normal wie möglich zu machen. Und das bedeutet, es muss für unsere Kunden bequem sein. Einfach. Die Konsequenz: Wir entwickeln uns weiter Jahr für Jahr. Mit neuen Ideen. Optimierten Prozessen. Modernsten Maschinen. Transparent. Offen. Und mit sehr viel Spaß an neuen Wegen. Eversfrank Gruppe in kurz: Mitarbeiter 28 Firmen 10 Standorte 5 Länder Effektiv & Effizient.

5 06 Über uns. 07 Die EMAS-zertifizierten Standorte. Hochglanzmagazine, Wochenendbeilagen, Eversfrank Gruppe Broschüren, Leaflets Unsere Produktionsbereiche. Und was sich dahinter verbirgt. und alles, was an Gedrucktem noch dazwischen liegt. Unsere 4 EMAS-zertifizierten Standorte sind auf unterschiedliche Kunden- und damit Produktionsanforderungen ausgerichtet. Darum hier ein Überblick über ihre wesentlichen Daten und Fakten. Digitale Vorstufe / Druckplattenfertigung Aus den gelieferten Druckdaten werden hier vollautomatisch die Offsetdruckplatten auf mehreren sog. Druckplattenbelichtungslinien produziert. Außerdem liefert der Bereich Stanz-, Nut-, Perforations- und Lackwerkzeuge. Rollenoffset (Heatset / Coldset) Die von Rollen ablaufende Papierbahn wird beidseitig bedruckt, mit Heißluft getrocknet und zu Teil- und Fertigprodukten gefalzt bzw. endgefertigt. Unsere verschiedenen Fertigungslinien bieten perfekte Voraussetzungen für die optimale lisierung auf dem Produkt bzw. Anschreiben für den effizienten Einzelversand. Portooptimierung (auch international), Einzelverpackung (Folie, Kuvert, Brieftasche). Gimmmick-Verarbeitung mit sehr kurzen Produktionszeiten. Warehousing. Selfmailer mit Perforation oder Klebung. Ausnutzung der Papierfläche und damit für eine Digitaldruck Logistik / Versand enorm wirtschaftliche Produktion. Tonerbasierte Rollendrucksysteme, die hochwertige Koordination und Überwachung interner und ex- Akzidenzqualität produzieren. So kann man mit individualisierten Umschlägen den Response von z. B. Katalogen und Magazinen deutlich steigern. Weiterverarbeitung Steht für die Fertigungsschritte nach dem Druck: Schneiden, Falzen, Sammelheften, Klebebinden, terner Materialbewegungen. Wozu auch die bedarfsgerechte Verpackung der Paletten gehört. Dezentrale Pufferflächen verhindern überflüssige Aufspenden von Gimmicks. Hinzu kommt die Transportwege. Bogenoffset Konfektionierung zu Stapeln, in Kartons oder Fo- Dort wird Papier in Bogenform, also nicht von Anlagen- und Systemtechnik lienpaketen: das ganze Spektrum für sogenannte der Rolle, verarbeitet, besonders bei kleinen und Der interne Dienstleistungsbereich zur Instand- Weiterverarbeitungsprodukte inkl. Beilagen und mittleren Auflagen. Die Trocknung erfolgt oxidativ, d. h. durch Verdampfen des Lösungsmittels für die Haus- und Gebäudetechnik verantwortlich. haltung von Elektronik und Mechanik. Er ist auch Insertionen. in der Farbe. Die Druckprodukte können durch Lackieren, Schutzlackieren, Ausstanzung und Perforation weiter veredelt werden. Produktpersonalisierung / Lettershop Digital produzierte, farbige Druckprodukte für das One-to-One-Marketing. Außerdem Persona- Eversfrank Meldorf Evers & Evers GmbH & Co KG 25 Mitarbeiter Evers-Druck GmbH 370 Mitarbeiter Doppelnutzen GmbH 38 Mitarbeiter Industrial Maintenance Service GmbH (IMS) 6 Mitarbeiter Ernst-Günter-Albers-Straße Meldorf Geschäftsführung: Kay Julius Evers, Axel Polei, Matthias Langenohl Gegründet: 1911 von Julius Evers, seitdem in 4. Generation in Familienbesitz. Betriebsgrundstück: Ca m 2, ca m 2 mit Produktionshallen bebaut, der größte Anteil ist ausgew. Gewerbegebiet. Zwei Supermärkte in unmittelbarer Nähe (südl.) und ein Baustoffhandel (westl.), ausgew. als Mischgebiet mit angrenzenden Wohnhäusern. Nordwestl. Begrenzung: Vorfluter der Miele, mündet über Staubecken in Nordsee. Kein Wasserschutzgebiet. Grundstücksteile mit Altlastenverdacht. Herstellungsprozesse & Fertigungsschritte: Digitale Vorstufe / Druckplattenfertigung Bogenoffsetdruck: 2 Anlagen Heatset-Rollenoffset: 5 Anlagen für 16 bis 80 Seiten Weiterverarbeitung: 2 konventionelle u. 3 Hochleistungs-Sammelheftanlagen, div. Inline-Fertigungen, Schneidund Falzmaschinen Lettershop / Personalisierung Logistik Anlagen- u. Systemtechnik Eversfrank Preetz Frank Druck GmbH & Co. KG 180 Mitarbeiter MAIL Weiterverarbeitung GmbH 296 Mitarbeiter Nordland Spedition GmbH 31 Mitarbeiter DVZ Druckvorstufen GmbH 16 Mitarbeiter IDW Industrieservice GmbH 15 Mitarbeiter Industriestraße 20 / Preetz / Holstein Geschäftsführung: Matthias Langenohl Gegründet: 1957 von Adolf Frank. Seit 1993 Teil der Eversfrank Gruppe. Betriebsgrundstück: m 2, davon ca m 2 mit Produktions- und Verwaltungsgebäuden bebaut. Ehemaliges Ackerland. Kein Wasserschutzgebiet und gem. Katasteramt altlastenfrei. Nachbarbetriebe: überwiegend mittelständische Unternehmen. Herstellungsprozesse & Fertigungsschritte: Digitale Vorstufe / Druckplattenfertigung 1 Rollen-Digitaldruckanlage Heatset-Rollenoffset: 8 Anlagen für 16 bis 80 Seiten DIN A4 Weiterverarbeitung: 2 konventionelle u. 3 Hochleistungs-Sammelheftanlagen, div. Inline-Fertigungen, Schneid- und Falzmaschinen Lettershop / Personalisierung, Gimmickverarbeitung auf mehreren Produktionslinien Logistik Anlagen- und Systemtechnik Eversfrank Berlin Eversfrank Berlin GmbH 75 Mitarbeiter Ballinstraße Berlin Geschäftsführung: Torsten Dreke Gegründet: 1992 Übernahme eines VEB-Betriebs durch Frank Druck. Betriebsgrundstück: m 2, davon m 2 bebaut, m 2 versiegelte Fläche und m 2 Grünfläche, in einem Gewerbegebiet. Angrenzend: ein Lebensmittel- und ein Medizintechnikproduzent. Herstellungsprozesse & Fertigungsschritte: Digitale Vorstufe / Druckplattenfertigung Bogenoffsetdruck: 2 Anlagen Coldset-Rollenoffsetdruckanlage Weiterverarbeitung: 2 konventionelle Sammelheftanlagen, div. Schneid- und Falzmaschinen Logistik Anlagen- u. Systemtechnik EVERSFRANK NEUMÜNSTER ABC Industriebuchbinderei GmbH & Co. KG 28 Mitarbeiter Baeyerstraße Neumünster Geschäftsführung: Tim Strothmann, Helmut Wünderlich Gegründet: Ausgegliedert aus einer Druckerei und seit 2011 Teil der Eversfrank Gruppe. Betriebsgrundstück: m², davon m² bebaut. Industriegebiet. Angrenzend: ein Händler für Autoteile und ein Autohaus. Herstellungsprozesse & Fertigungsschritte: Weiterverarbeitung: 2 Hochleistungs-Klebebindeanlagen, Einsteck-, Schneidund Falzmaschinen Lettershop Logistik Anlagen- u. Systemtechnik

6 08 Über uns. 09 Die Veränderungen an den Standorten. Unsere Standort- und Vertriebsspitze: T. Dreke, H. C. Stühm, K. J. Evers, A. Polei (v. links), T. Strothmann (nicht im Bild) GroSSe Investitionen für kleinen Verbrauch. Die Zukunft ist grün, sparsam und sehr effizient meinen wir. Und eröffnen deshalb unseren Kunden immer wieder neue Optionen, die stetig wachsenden ökologischen Ansprüche von Verbrauchern zu bedienen und zu nutzen. Was aber nur möglich ist, wenn man investiert. In innovative Maschinen, neue Prozesse, neue Methoden. Zum Beispiel so: Mit dem Start des Geschäftsjahres haben wir eine neue Software eingeführt, die nicht nur die wirtschaftlich günstigsten Produktionswege ermittelt, sondern auch für jede Anfrage, jeden Auftrag detailliert CO 2 -Emissionen berechnet: für die jeweilige Papiersorte, deren Hersteller, die einzelnen Fertigungsschritte, den Standort. Grundlage dazu sind wissenschaftlich anerkannte Datenbanken, unsere kontinuierlich aktualisierten Unternehmenskennzahlen und die Berechnungsmethoden des Greenhouse Gas Protocol (GHG) und ISO (für CO 2 -Footprint). Außerdem, und das macht uns schon ein bisschen stolz, arbeiten wir seit Anfang 2015 an der Cradle to Cradle -Zertifizierung für High Volume-Printprodukte als eines der ersten Unternehmen weltweit. Was enorm viel Anstrengung bedeutet, aber Abfall als Rohstoff zu nutzen und geschlossene Stoffkreisläufe auf hochindustriellem Niveau zu etablieren, ist jede Mühe wert. Womit wir wieder bei den Investitionen wären.

7 10 Über uns. 11 Die Veränderungen an den Standorten. Meldorf Die 1. Lithoman D weltweit. Berlin Selbermachen. Ein Strategiewechsel. September 2014: Die neue Lithoman 64 S liegend geht nach ausgiebiger Testphase an den Start. Neueste Antriebs- und Trocknungstechnik. 2,64 m Bahnbreite, Zylinderumdreh./h. Inline-Kombiprodukte. Enorme Fertigungstiefe. Das ist schon eine ziemlich beeindruckende Investition in Print. Und in die Reduktion von Energie - und Ressourcenverbrauch oder auch Makulatur. Allein Letzteres konnte schon jetzt um 2,4 % verringert werden. Und das ist erst der Anfang. Nicht nur, dass die neue Große zwei ineffiziente Maschinen ersetzt, sie brachte auch weitere Umbaumaßnahmen mit sich: eine neue Papierentladeund Lagerhalle, die nun auf dem aktuell bestmöglichen technischen und energetischen Standard ist. In der Druckplattenproduktion wurde ein neuer Belichter mit entsprechendem Format (2.900 x mm) aufgestellt und die Druckplattensortierung automatisiert. Sie werden auf einem Druckplattenbahnhof für jede Maschine sortiert und auf Transportwagen abgesetzt, sodass unnötige manuelle Plattenbewegungen und damit Fehlerquellen eliminiert werden konnten. Alles in allem ein enormes Projekt und wie Axel Polei, der Geschäftsführer von Meldorf, sagt: Ein Riesending für die Zukunft. In jeder Hinsicht. Nach den großen Investitionen des vergangenen Jahres in den Maschinenpark lag der Schwerpunkt 2014/15 auf einer beinahe schon inhaltlichen Neuausrichtung: dem Ausbau der Wertschöpfungskette. Das heißt mehr Arbeitsschritte in der Weiterverarbeitung intern übernehmen. Damit werden die vorhandenen Kapazitäten, z. B. der Sammelhefter, deutlich besser ausgelastet, was wiederum die Effizienz erhöht. Andererseits werden aber auch die Transporte zu externen Verarbeitern enorm reduziert. Notwendig war dazu eine entsprechende Veränderung der Auftragsstruktur. Das ist uns gut gelungen, freut sich Torsten Dreke, Geschäftsführer Eversfrank Berlin. Auch wenn das Gesamt- volumen der Produktion etwas nachgelassen hat, sind unsere Zahlen für das Geschäftsjahr positiv, denn die neuen Maschinen sparen in vielerlei Hinsicht. Dank ihnen konnten wir die Materialeffizienz um 1,7 % verbessern, die Wassereffizienz sogar um 9,1 %. Ebenfalls bemerkenswert: Wenn sich die Effizienzleistungen von Lieferanten verbessern, können auch wir besser werden. So geschehen bei unserem Energieund Fernwärmeversorger: Dank deren Optimierungen konnten wir unsere CO 2 -Emissionen weiter reduzieren: um ganze 6,2 %. PREETZ viel bringt viel. Neumünster Willkommen im Club. Eigentlich logisch, wenn man an vielen Stellschrauben dreht, und seien sie noch so klein, kann man eine Menge erreichen. Bei uns hieß das im vergangenen Geschäftsjahr: Konsequentes Colormanagement, um Farbeinsatz und die farbbedingte Makulatur zu verbessern. Den IPA-Einsatz weiter reduzieren, indem nur noch eine von sieben Rotationsdruckmaschinen damit für Sonderund Schmuckfarben arbeitet. Neue Hub-Kipp-Vorrichtungen wurden in der Weiterverarbeitung installiert, um Makulatur und Pappe direkt aus dem Gebäude heraus zu entsorgen. Einerseits werden so die Container besser ausgenutzt. Und das Klima in der Halle wird auch angenehmer. Unter anderem, weil wir Schnelllauftore zum Versand eingebaut haben. Ein neuer, vollautomatischer Planschneider reduziert die körperliche Arbeit der Bediener enorm und ersetzt 2 ältere Maschinen. Umstellung auf LED-Leuchtmittel in den Bereichen Weiterverarbeitung und Rotationsdruck, was die Beleuchtungseffizienz deutlich verbessert. Mit weniger mehr erreichen ist eben ein geniales Prinzip, meint H. C. Stühm, der Vertriebsleiter von Eversfrank Preetz. Was auch für unsere weitreichendste Investition gilt: unsere erste Digitaldruck- Rotationsmaschine. Seit Dezember 2014 setzen wir mit ihr den großen Trend der Individualisierung von Werbemitteln für unsere Kunden äußerst effizient um. Sprich, Produktteile mit individuellen, empfängerbezogenen Inhalten werden auf ihr gedruckt und anschließend mit den allgemeinen Teilen aus dem Offset kombiniert. Das sorgt für mehr Konsumenten-Response einerseits. Und erheblich weniger Streuverluste andererseits. Was wiederum weniger Abfall generell bedeutet. Dass die Auswahl der Maschine übrigens unter ökologischen Gesichtspunkten stattfand, versteht sich von selbst. So setzen wir ein Bebilderungssystem ein, das die Deinkbarkeit der Produkte nach dem Ingede-Test erfüllt. Die größte Veränderung für unsere Industriebuchbinderei ist wohl, dass sie jetzt auch zu unseren EMASzertifizierten Standorten gehört. Und das ist aller Ehren wert. Denn neben der laufenden Produktion wurden hier nicht nur die Strukturen für die Validierung aufgebaut. Es wurden Daten erhoben. Mitarbeiter geschult und in die neuen Verantwortungen eingebunden. Ziele entwickelt. Und gerechnet, geprüft und neu gerechnet. So konnte zwar im Bereich Energie auf die bestehende DIN EN ISO Zertifizierung aufgebaut werden. Für alle anderen Kernindikatoren aber Material-, Wasser-, Abfall-Effizienz, Biologische Vielfalt, Emissionen mussten auch rückwirkend bis zum Geschäftsjahr 2012/13 Daten erhoben und ausgewertet werden. Was natürlich auch für die gesamte ökologische Betriebsbilanz gilt. Außerdem wurden aus der Bewertung der Umweltaspekte (Materialien und Prozesse, die sich auf das Ökosystem auswirken können) die Umweltziele erarbeitet immer basierend auf unserer Umweltpolitik: Belastungen zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten. Kein einfaches Projekt aber ein sehr lohnenswertes, wie Tim Strothmann, der Neumünsteraner Geschäftsführer, sagt. Offensichtlich. Denn allein durch den Bewusstseinswandel der Mitarbeiter konnte der Wasserverbrauch um 13,5 % gesenkt werden. Übrigens ganz ohne Maschinen, Peripherie oder Infrastruktur zu verändern.

8 12 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 13 Die Umweltpolitik Fortlaufende Kontrolle der Umwelt- leistungen 8 Einhaltung aller Grundsätze Umfassende und der geltenden Gesetze Kommunikation der Umwelt- leistungen Prüfung der Umweltverträglichkeit neuer Anlagen, Produkte und Prozesse Förderung des Umwelt- bewusstseins bei allen Mitarbeitern Kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung 1 Einbinden aller Mitarbeiter ins Umwelt- management Verant- wortungsvoller Umgang mit Ressourcen 2 Standort- übergreifender Austausch u n d Benchmarking 4 3 Wir sind nicht allein auf der Welt. Das ist unsere grundsätzliche Einstellung zur Umwelt, wie wir sie im Leitbild der Eversfrank Gruppe verankert haben. Dementsprechend heißt das Ziel unserer Umweltpolitik: Belastungen sind zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten. Darum arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung unserer Umweltleistungen. Um dies zu erreichen, verpflichten wir uns: 1. das Umweltbewusstsein bei allen Mitarbeitern* zu fördern. Dazu sind deren regelmäßige Schulung, umfassende Weiterbildung und Motivation für uns selbstverständlich. Entsprechende Umwelt- und Arbeitssicherheitskreise sind etabliert worden, konkrete Ergebnisse bzw. deren Umsetzung werden abgefordert. 2. alle Mitarbeiter in das Umweltma- nagement aktiv einzubinden. Zum einen betrifft das die Information aller Kollegen der Eversfrank Gruppe auf allen Hierarchie-Ebenen. Zum anderen sind sie aktiv an der kontinuierlichen Verbesserung unserer Maßnahmen beteiligt. Wir motivieren sie, Schwachstellen in Prozessen zu identifizieren und gemeinsam mit den Verantwortlichen Lösungen zu erarbeiten. 3. zu standortübergreifendem Austausch und Benchmarking. Die einzelnen Standorte der Eversfrank Gruppe verständigen sich über Umwelt- leistungen, Indikatoren und Programme, 7. umfassend zu kommunizieren. vergleichen und stimmen sie ab. Mit der Umwelterklärung informieren wir Wo immer möglich, führen wir ein Benchmarking der Indikatoren mit anderen ments. Kunden und Lieferanten klären wir über alle Themen unseres Umweltmanage- Wettbewerbern durch. über ökologisch relevante Themen von Einsatzstoffen bis hin zum fertigen Produkt 4. zum verantwortungsvollen auf. Mit anderen Interessengruppen wie Umgang mit Ressourcen. Behörden, der Öffentlichkeit etc. stehen Alle unsere Mitarbeiter haben die Pflicht, wir im offenen Dialog. Für uns sind Transparenz und umfassende Kommunikation bewusst und sparsam mit den Ressourcen und Materialien umzugehen. Produkte Unternehmens-Grundsätze. wählen wir gezielt hinsichtlich Materialund Energieeffizienz aus. Sie schützen 8. zur Einhaltung dieser Grundsätze sowohl Kollegen als auch die Umwelt vor und der geltenden Gesetze. möglichen Belastungen, sodass auch Emis- Für alle in der Eversfrank Gruppe ist die sionen vermieden oder verringert werden. Einhaltung der ermittelten rechtlichen Vorschriften, Regelungen und Verpflichtungen 5. die Umweltverträglichkeit neuer An- selbstverständlich. Es ist unser erklärtes lagen, Produkte und Prozesse zu prüfen. Ziel, durch unser Handeln negative Um- Vor der Einführung werden alle umwelt- weltauswirkungen und -belastungen zu relevanten Aspekte analysiert und aktuell vermeiden. Das gilt für alle Mitarbeiter bewertet. Dies gilt insbesondere für Ressour- und Beauftragten. Diese Umweltpolitik ceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz. ist ein integrativer Bestandteil der Unternehmensstrategie und wird kontinuierlich Auch im Beschaffungsprozess stehen diese Kriterien im Fokus: überprüft und ggf. aktualisiert. Lieferanten werden danach bewertet und entsprechend gewichtete Leistungsprofile erstellt. So bieten wir unseren Kunden nur Produkte und Dienstleistungen an, die auf ihre Umweltauswirkung bzw. -verträglichkeit geprüft wurden. 6. unsere Umweltleistungen fortlaufend zu kontrollieren. Um die Einhaltung der Umweltpolitik zu gewährleisten, hat die Geschäftsleitung gemeinsam mit den Mitarbeitern Kontrollen eingerichtet. Diese praxisorientierten Überprüfungen aller Maßnahmen und deren Ergebnisse * Wir verzichten hier auf die Formulierung -Innen und verwenden das generische Maskulinum im neutralen Sinne, um die sind die Basis der kontinuierlichen Optimierung unserer Umweltleistungen. Texte leichter lesbar zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.

9 14 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 15 Das Green-Team. Umweltpolitik ist immer nur so gut wie ihre Umsetzung in die Realität. Neben den richtigen Strukturen, sprich einem konsequenten, langfristig orientierten Umweltmanagement wie EMAS, braucht es dazu vor allem die richtigen Menschen. Mutige mit neuen, auch unbequemen Ideen, Durchhaltevermögen, viel Know-how und noch mehr Genauigkeit. Dürfen wir vorstellen: unser Green-Team. V. l. n. r. Hauke Klinck, Jessica Pampel, Tim Strothmann (leider beide kurzfristig verhindert, darum nicht im Bild), Thomas Kudlinski, Matthias Langenohl Eversfrank Gruppe Matthias Langenohl Geschäftsführer Umweltmanager Eversfrank Gruppe Hauke Klinck Umweltmanagement-Beauftragter Die Umsetzer Eversfrank Eversfrank Eversfrank Eversfrank Eversfrank Gruppe Meldorf Preetz Berlin neumünster Hauke Klinck Hauke Klinck Thomas Kudlinski Jessica Pampel Tim Strothmann UMB* UMB* UMB* UMB* UMB* Vertrieb Vorstufe Druck Bogenoffset Heatset-Rotationsdruck Coldset-Rotationsdruck Weiterverarbeitung Falzen / Schneiden Sammelheften Gimmickverarbeitung Lettershop Klebebindung Anlagen-/Systemtechnik Logistik Administration Umweltmanagement IT Personal Einkauf Marketing Buchhaltung / Finanzen eversfrank.com * Umweltbeauftragte/r Sparbuch 2

10 16 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 17 Unsere grünen Druckmodule. Grün? Oder Grüner? Standard? Oder individuell? Wenn wir erreichen wollen, dass umweltfreundliches Drucken selbstverständlich wird, müssen wir es unseren Kunden bequem machen. Damit sie ihre jeweilige Umweltstrategie ganz einfach in Printproduktionen darstellen und als Wettbewerbsvorteil nutzen können. Darum haben wir unsere große Band- breite an ökologischen Dienstleistungen modular aufgebaut. Unabhängig da- von bieten wir aber grundsätzlich einen Standard, der weit über das normale Maß hinausgeht. Da wären zum einen unsere Zertifizie- rungen EMAS, DIN EN ISO für die internationale Norm des Umweltmanagements und DIN EN ISO für Energiemanagement. Zum anderen arbeiten wir an allen Produktionsstandorten mit 100 % Ökostrom. Jeder Betrieb hat seinen detaillierten CO 2 -Footprint, womit die Basis für die Klimaneutralisierung der Druckprodukte geschaffen wird. FSC Wir sind Multisite-FSCzertifiziert und bieten entsprechende Print- Produkte an. PEFC Auch für dieses unabhängige Siegel sind alle unsere Standorte zertifiziert. Modul Papierzertifizierung EMAS, ISO 50001, ISO Variable Module Zertifizierungen Abfallvermeidung eigenes Papierrecycling- Unternehmen, Back-to-use-Konzept mit Steinbeis- Papier EU-Ecolabel Modul Produktzertifizierung für alle Standorte Wir dürfen mit diesem anspruchsvollen Label auszeichnen als eines der ersten Druckunternehmen in der EU. Blauer Engel Seit Langem erfüllen wir die Kriterien dieses Umweltsiegels (UZ14, UZ72. UZ195 ab ). Nordic Swan Ambitioniertes skandinavisches Ökolabel. Bewertet den Lebenszyklus des Produkts. Wir dürfen damit auszeichnen. Hinzu kommen ein eigenes Papierrecycling-Unternehmen, eigene Aufforstungsprojekte, Back-to-use-Konzepte mit dem Papierhersteller Steinbeis und Mitgliedschaften bei B.A.U.M., dem DIN-Ausschuss und der Exzellenzinitiative der Bundesregierung Klimaschutzunternehmen. Was auch für etliche Auszeichnungen gesorgt hat: EMAS Award, Druck&Medien Awards, Umweltpreis der norddeutschen Wirtschaft. Das ist toll. Modul Druckfarbe für alle Standorte 100 % Ökostrom CO 2 -Footprints Modul Klimaneutralisierung Welche Anforderungen die einzelnen Ökolabel haben, wo ihr jeweiliger Schwerpunkt liegt und was als K.-o.-Kriterium besonders wichtig ist, das erfahren Sie in unserem Überblick auf Seite 50. Aber mehr hilft hier eben auch mehr bitte sehr: unsere grünen Druckmodule. Mineralölfreie Druckfarben Im Bogendruck setzen wir prinzipiell mineralölfreie Farben ein. Während im Rollenoffset ab nur noch Farben ohne aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Unsere Standards Eigene Aufforstungsprojekte Mit Evers-ReForest ist CO 2 -Neutralisierung in Schleswig-Holstein direkt möglich. Internationale Klimaschutzprojekte Mit u. a. First Climate kaufen wir Zertifikate zur CO 2 -Kompensation an.

11 18 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 19 Das Umweltmanagement / EMAS. Systematisches Durchhaltevermögen. So viel ist klar ohne Konsequenz, ohne Strukturen, ohne systematische objektive Bewertung kann Umweltschutz in einem Industrieunternehmen nicht erreicht werden. Ein Umweltmanagementsystem ist also zwingend. EMAS (Eco Management and Audit Scheme, kurz EU-Öko-Audit) ist ein solches Instrument. Wir haben es ausgewählt, weil es das Management mit einer unabhängigen Betriebsprüfung verbindet, leistungsorientiert arbeitet und weit über die reinen gesetzlichen Bestimmungen hinausgeht. Ein ganz wesentlicher Bestandteil ist hier die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Prozesse sodass die kontinuierliche Verbesserung von Umweltleistungen auch wirklich gelebt wird. Wie sollten wir sonst unsere Ziele erreichen können? Eigentlich ganz einfach so funktioniert EMAS: Die Unternehmensleitung legt in ihrer Umweltpolitik übergeordnete Ziele fest. Damit sie in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden können, müssen alle für unsere Standorte relevanten Umweltaspekte (= die Ursache für eine Auswirkung auf die Umwelt) identifiziert und bewertet werden. Dabei gibt es sog. direkte Umweltaspekte, die wir selbst kontrollieren können, als auch indirekte, die aus der Zusammenarbeit mit Dritten (Dienstleistern, Lieferanten etc.) entstehen. Externe Informationsquellen und internes Wissen fließen mit in diese Umweltverträglichkeitsprüfung ein, die auch für die Einführung von neuen Produkten, Prozessen, Fertigungen, Ressourcen etc. gilt. Ihre Ergebnisse münden schließlich in einer Bewertungsmatrix (s. unten): die Basis für die Definition konkreter Einzelziele. Um dafür die notwendigen Maßnahmen zu entwickeln, werden Aufgaben und Zuständigkeiten verbindlich vergeben: an unseren Umweltmanagementbeauftragten und die drei Umweltbeauftragten. In ihrer Verantwortung liegt es u. a., die einzelnen Abteilungen (Leitung wie Mitarbeiter) zu informieren, zu schulen und zu beraten. Sie achten auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze laut der EU-Verordnung, der DIN EN ISO nach EMAS III. Was selbstverständlich auch für alle anderen entsprechenden Betriebsund Arbeitsanweisungen sowie Umweltrichtlinien gilt. Außerdem sind für unsere Umweltaktivitäten verantwortlich: die Geschäftsführungen Abteilungs- und Bereichsleiter die Beauftragten für Gefahrstoffe, Sicherheit, Arbeitssicherheit, Brandschutz, Abfall und, falls für den Standort relevant, ein externer Gefahrgutbeauftragter. Bewertungsmatrix hoch Umweltausmittel wirkungen und gering Relevanz gering mittel hoch Handlungseinfluss u. Steuerungspotenzial Ist ein Umweltaspekt nicht in die aktuellen Ziele eingebunden, weil er bereits optimiert wurde oder weil die Maschine auf dem aktuellen Stand der Technik betrieben wird, bemühen wir uns trotzdem, die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten oder zu vermeiden. Bewertungsmatrix Umweltaspekte Schlüsselbereich Umweltaspekte Bereich Wirkung Meldorf* Preetz Berlin Neumünster Schlüsselbereich Umweltaspekte Bereich Wirkung Meldorf* Preetz Berlin Neumünster Energien Strom direkt Abfall Papiermakulatur direkt Gas Berlin: Fernwärme direkt Abfälle zur Entsorgung direkt Material Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe direkt Umweltsystem Lieferant indirekt Biologische Flächenverbrauch direkt Vielfalt Artenvielfalt direkt Transport indirekt Emission Lärm direkt Gefahrgut direkt Treibhausgas direkt Wasser Gewässerschutz direkt Emissionen direkt Brunnenwasser direkt Kundenpapierwahl indirekt eversfrank.com * Betrifft sowohl Eversfrank Meldorf, als auch die Holding der Eversfrank Gruppe Sparbuch 2

12 20 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 21 Die Umweltaspekte. Keine Ursache. Keine Wi rku n g. In der Druckindustrie gibt es neben den Kernindikatoren von Energie bis Emissionen noch eine ganze Reihe von Materialien und Abläufen, die sich auf das Ökosystem auswirken können was wir natürlich mit allen Mitteln vermeiden wollen. Not- und Störfälle*, Brandschutz: Grundsätzlich ist oberstes Ziel unseres Umweltmanagements, Gefahren durch Not- und Störfälle abzuwenden. Das stellen wir einerseits durch die zuverlässige Wartung der technischen Einrichtungen und Anlagen sicher, andererseits durch die kontinuierliche Schulung aller Mitarbeiter. Sollte trotzdem ein Störfall eintreten, der Menschen und Umwelt gefährden könnte, ermöglichen die vorliegenden Alarm- und Rettungspläne schnellstes Handeln, sodass Schäden ganz vermieden oder minimiert werden können. Die Produktionshallen (und deren Bauabschnitte) sind weitestgehend mit Brandmeldern und Sprinkleranlagen ausgerüstet. Die Warnsysteme sind auf die Leitstellen der Feuerwehren aufgeschaltet. Weitere technische Einrichtungen wie Wandhydranten, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Handfeuerlöscher etc. werden regelmäßig durch Fachunternehmen gewartet und geprüft. An allen Standorten werden Mitarbeiter für folgende Zuständigkeiten ausgebildet und trainiert: Fachkräfte für Arbeitssicherheit Ersthelfer und Brandschutzhelfer Beauftragte für Sicherheit, Brandschutz, Gefahrenstoffe, Abfall Gefahrgutbeauftragte (extern bestellt) Es finden regelmäßig statt Evakuierungsübungen Feuerlöschübungen Ausbildung zur Ladungssicherung * Wir verwenden den Begriff Störfall aus der EMAS-Verordnung. Die Eversfrank Gruppe unterliegt aber nicht der Störfall-Verordnung (12. BImSchV) Lärmemissionen: In unseren Standorten sind die wesentlichen Lärmquellen die Rotationsdruckmaschinen, die wir durch besondere Schallkapselungen dämmen. Wir arbeiten sehr eng mit Lärmgutachtern zusammen insbesondere in den Planungsphasen für Umbauten oder Erweiterungen der Anlagen. Damit wird sichergestellt, dass alle gesetzlich vorgegebenen Richtwerte im Rahmen der Gesamtanlage (gemäß 15 und 16 BlmSchG) eingehalten werden. Unser Standort in Berlin ist eine Ausnahme, da dort keine Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich ist. Selbstverständlich werden auch hier alle Vorgaben für Lärmemissionen und Lärmminderungen eingehalten. Generell stehen unseren Mitarbeitern die unterschiedlichsten Ausrüstungen vom einfachen Schaumstöpsel bis zum individuell angefertigten Gehörschutz zur Verfügung.

13 22 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 23 Die Umweltaspekte. Keine Ursache. Keine Wirkung. Papier: Hier haben wir die Zertifizierung zur FSC (Forest Stewardship Council ) und PEFC TM (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes TM ) erfolgreich fortgesetzt: seit Februar 2013 Multisite-Zertifizierung für die gesamte Gruppe. Womit bestätigt wird, dass unsere Unternehmensprozesse so gestaltet sind, dass Papiere aus nachhaltiger Forstwirtschaft, belegbar von der Erzeugung bis zum Endprodukt, zum Einsatz gekommen sind. Papier macht den größten Teil der eingesetzten Rohstoffe aus. Welches eingesetzt wird, ist abhängig von der Materialauswahl des Kunden und der Gestaltung der Produkte. Wir beraten hier eingehend nicht nur, was die unterschiedlichen Papiere angeht. Auch die Kennzeichnung der Printprodukte mit Blauem Engel, EU- Ecolabel oder Nordic Swan und was von Produktionsseite dazu notwendig ist, erklären wir genau. In Preetz und Meldorf werden täglich bis zu t unterschiedlichster Papiersorten von 28 g/m 2 bis 300 g/m 2 angeliefert, bedruckt und verarbeitet. Die jeweiligen Anteile variieren durch die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden und Aufträge in den Betrieben. Im Wesentlichen sind es: SC-Papiere, LWC-Papiere, MWC-Papiere, WFC-Papiere und Recyclingpapier. Im kleineren Umfang auch Zeitungspapiere. Hier ein typisches Beispiel für ihre Verteilung. Gefahrstoffe: Beschaffung: Oberste Priorität ist bei uns, den Einsatz um, unsere Mitarbeiter wurden dazu recht- Wir haben in unseren Einkaufs- und Be- von Gefahrstoffen zu vermeiden. Können wir nicht darauf verzichten oder zumindest eine weniger gefährliche Alternative be- zeitig geschult. GHS gibt die Art der Gefahr durch die Gefahrenklassen wieder. Jede Klasse wird in Kategorien (hazard schaffungsrichtlinien ökologische Standards verankert. So können wir sicherstellen, dass beim Einkauf von Maschinen, Einrichtun- WFC-Papiere Zeitungsdruckpapier und sonstige nutzen, so ist die Einhaltung der rechtlichen category) unterteilt. gen, Rohmaterialien und Dienstleistungen Vorschriften unbedingter Mindeststandard. Was sachgemäßen Umgang und Lagerung betrifft, wie auch die Information und Ausbildung der zuständigen Mitarbeiter: So haben z. B. entzündbare Flüssigkeiten je nach Flammpunkt drei Gefahrenkategorien. Für jede Klasse inklusive Kategorie Umweltaspekte mit einbezogen werden, worüber auch unsere Lieferanten informiert sind. Unser Ziel ist es, unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit umweltverträgliche MWC- Papiere 8 % 6 % SC- Papiere Verantwortlich sind hier die Abteilungslei- werden einem Stoff ein oder mehrere Lieferungen und Leistungen grundsätzlich tungen in Zusammenarbeit mit den Fach- Gefahrenhinweise (H-Sätze, Hazard State- vorzuziehen. beauftragten. Bevor neue Materialien ments) zugeordnet: ein bestimmtes eingesetzt werden, ermitteln wir die mög- Gefahrenpiktogramm und ggf. ein Signal- Für alle eingesetzten Materialien fordern liche Gefährdung und legen geeignete wort Gefahr (danger) oder Achtung wir von unseren Lieferanten Informationen, Schutzmaßnahmen fest. (warning), gefolgt von einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen (P-Sätze, Pre- welche Managementsysteme, insbesondere Umweltmanagementsysteme (DIN 23 % 29 % Gefahrstoffe befinden sich grundsätzlich cautionary Statements). Bei den Stoffen EN ISO 14001, EMAS etc.), dort installiert in sicheren Behältnissen und Verpa- ist dieses erfolgt. Bei Gemischen und sind. Außerdem liegen die REACh-Erklä- ckungen: bei innerbetrieblichem Transport Zubereitungen durch unsere Lieferanten rungen (EU-Chemikalienverordnung) der genauso wie beim Umfüllen bzw. Um- erfolgen die Einstufung und Kennzeich- Lieferanten vor. packen in kleinere Gebinde. Werkseigene nung bis zum Behälter tragen die entsprechenden Womit wir, als sog. nachgeschalteter Kennzeichnungen. Gelagert werden sie Anwender, den gesetzlichen Vorgaben nur an definierten Orten und Räumlichkeiten und in geeigneten Behältersyste- nach Artikel 33 der REACh-Verordnung entsprechen. So ist aus heutiger Sicht 15 % men wenn nötig, zusätzlich in erforderlichen Auffangsystemen. An den Arbeits-, und aufgrund der schriftlichen Auskünfte unserer Lieferanten nicht zu erwarten, 19 % Produktions- und Maschinenbereichen dass in unseren Produkten SVHC-Stoffe werden nur Mengen für den täglichen ( besonders besorgniserregende Stoffe ) Bedarf gelagert. Arbeits-, Brand- und Um- in einer Massenkonzentration über 0,1 % weltschutz werden dabei berücksichtigt. enthalten sind. LWC- Recycling- Wir stellen die Kataster gemäß dem global Papiere Papiere harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS)

14 24 Eversfrank Gruppe. 25 CO 2 -Kompensation. Vernunft ist Grün. (Und Bäume stark) Wie man mit Aufforstung nicht nur etwas für Wald und Klima tut. Sondern auch Kunden die Möglichkeit eröffnet, ihr Umweltengagement erlebbar zu machen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

15 26 Eversfrank Gruppe. 27 CO 2 -Kompensation. Vernunft ist Grün. (Und Bäume stark) Matthias Langenohl ist Geschäftsführer und Umweltmanager von Eversfrank. Hier schildert er seine Sicht von Klimawandel, Unternehmensverantwortung und welche Wirkung Evers-ReForest hat. Herr Langenohl, in einer TV-Reportage hieß es neulich vom Alfred-Wegener- Institut: Mit den CO 2 -Emissionen, die wir heute sehen, befinden wir uns auf dem Weg des schlimmsten Szenario, das der Weltklimarat berechnet hat. Gehen wir unter? Matthias Langenohl: Nein. Das wohl nicht. Aber eins ist klar: Der Klimawandel kommt nicht er ist da. Eine große internationale Versicherung hat im November veröffentlicht, dass sie weltweit etwa 1 Mrd. Euro für Schäden ausgezahlt hat, die im weitesten Sinne mit Klimaereignissen zusammenhängen. Und als es im Herbst in Südfrankreich über etwas mehr als zwei Stunden lang heftig geregnet hat, betrug der Schaden für alle Versicherer zusammengenommen 500 Mio. Euro.* Die wichtigste Frage ist also, wie stark wird der Klimawandel sein? Wie gut können wir ihn eindämmen? 2015 wird wohl die 1 -Marke der Erderwärmung überschritten werden. Und die Hoffnungen, dass sich durch die Pariser Klimakonferenz viel ändert, sind nicht gerade groß. Was tun Sie? ML: Ob wir über 1 Grad dieses Jahr hinauskommen oder nicht: Es ist offensichtlich, dass wir uns unabhängig von Politik und Konferenzen viel mehr engagieren müssen, wenn die gerade noch vertretbare Marke von 2 Grad nicht überschritten werden soll. Die Druckbranche gehört zu den großen industriellen Stromverbrauchern. Energieeffizienz ist also für uns immens wichtig haben wir beispielsweise beträchtlich in eine sehr große Maschine mit neuester Antriebs- und Trocknungstechnik investiert: die Lithoman D. Mit dem Erfolg, dass wir unsere Energieeffizienz wieder um 7,3 % verbessern konnten. Seit 2008 sind das inzwischen fast 20 Prozent. Schließlich je weniger wir verbrauchen, desto weniger CO 2 stoßen wir aus. Aber letztes Jahr sind die CO 2 - Emissionen um 1,2 % in Deutschland gestiegen das 3. Jahr in Folge. Frustriert das nicht? ML: Na ja, der Anstieg an Treibhausgasen in den letzen Jahren liegt im Wesentlichen am Kohlestrom, was wiederum eine ziemlich politische Angelegenheit ist. Wie gesagt, wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen unabhängig und vor allem über Gesetze hinaus Verantwortung übernehmen müssen. Nicht umsonst sind wir seit 2012 Mitglied der Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen e. V.. Sind Sie Idealist? ML: (lacht) Ach nein nur ziemlich vernünftig. Wir müssen uns allein schon aus ökonomischen Gründen engagieren, sonst wird es am Ende sehr, sehr teuer. Darum sind wir 2013, als es auf hochindustriellem Niveau möglich war, mit unseren Produktionsstandorten komplett auf Ökostrom umgestiegen. Das ist das eine. Das andere ist: Drucken ist beim momentanen Stand der Technik nicht ohne Einfluss auf die Umwelt möglich. Also müssen wir versuchen, das auszugleichen. Ein Beispiel sind unsere Erstaufforstungen hier in Schleswig-Holstein: Mit Evers- ReForest können wir CO 2 -Emissionen kompensieren, die unvermeidbar bei unseren Printproduktionen entstehen Los ging s nach etlichen Gesprächen mit Behörden und Ministerien schon 2010 inzwischen haben wir so ca Tonnen Treibhausgase neutralisiert. Allein Ende des Jahres waren es mit dem Auftrag einer großen Krankenversicherung Gesamtumfang ca DIN-A4- Seiten mehr als kg CO 2 und Bäume. Ein schöner kleiner Wald. Für eine Krankenversicherung? ML: Ja, Kunden erkennen mittlerweile immer mehr, dass grünes Drucken für ihre Konsumenten wichtig ist. Sehr wichtig sogar. Nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung muss im weitesten Sinne nachhaltig sein, auch die Werbung drum herum. Ökologie ist ein Imageund Vertrauensfaktor. Ein Teil der Marke. Übrigens auch intern: Mitarbeiter honorieren das Verantwortungsbewusstsein ihres Arbeitgebers. Ein Aspekt, den man bei dem Fachkräftemangel in Deutschland nicht unterschätzen sollte. Und da ist so ein eigener Wald vor der Haustür, einen, den man sehen und anfassen kann, ein ganz schönes emotionales Pfund. Was sagen denn Ihre Mitarbeiter dazu? ML: Ein bisschen belächelt haben sie es anfangs schon ich glaube, heute sind sie stolz darauf. Und unsere Azubis freuen sich inzwischen, dass sie auch in unserem Biodiversitäts-Projekt Besenheide in den Dünen bei Kattbek mit anpacken dürfen und aus der Druckerei herauskommen. Überhaupt, Mitarbeiter sind eine enorme Ressource für Energieeinsparungen. Wir bilden zwei unserer Youngster zu Energiescouts aus, um auch an den scheinbar kleineren Stellschrauben zu drehen. Ob das nun Licht ist, das unnötig brennt. Oder kleine Leckagen. Oder Stromfresser in der IT. Hier gibt es noch ganz viel Potenzial. Und das werden wir nutzen. * Zeit online, Das Wichtigste über Evers-ReForest: Forstet Laubmischwälder in Schleswig-Holstein auf Kompensiert so CO 2 -Emissionen aus Printproduktion, Fuhrparks, Events etc. Neutralisiert seit 2009 ca t CO 2 mit Bäumen Für Kunden wie DAK, Rewe, hagebau, Budnikowsky, Care-Energy u. v. a. m. Anfang 2016 sind ca. 8 ha Anpflanzungen mit Bäumen geplant Wird vom unabhängigen Thünen- Institut validiert Wurde 2011 als Umweltorientiertes Unternehmen des Jahres mit dem Druck&Medien Award ausgezeichnet

16 28 Unsere Ziele. Und wie wir sie erreichen. 29 Die Umweltprogramme der Standorte. Eversfrank Meldorf Nr. Umweltziel Maßnahmen und Umweltprogramm Termin Verantwortlich Status 06/2015 Da wollen IPA-Reduzierung (GJ 15/16 10 %) Makulatur-Reduzierung Kontinuierliche Ausweitung des IPA-freien Drucks Reduzierung der Makulatur durch Projekt Materialeffizienz fortlaufend 06 / / 2015 AL und MA-Bogendruck und Rotationsdruck Projektteam, AL und MA-Rotationsdruck GJ 14/15 27,3 %, Ziel ( 15 %) erreicht Projekt wurde auf die Maschinen des Standorts Preetz ausgeweitet. Kontinuierliche Nutzung der Daten wir hin! Aufbau und Vermarktung eines regionalen Stoffkreislaufs Energie-Verbrauchsreduzierung Entwicklung und Kommunikation des Back-to-use- Konzepts Optimierung der Druck-/ Blasluft- und Vakuum-Versorgung der Ferag 2 und 3 06 / / / / 2015 GF und Umweltmanagement Anlagen- und Systemtechnik Kommunikation des Back-to-use-Konzepts mit Pilotkunden realisiert Aggregate wurden ersetzt, Effizienzberechnung liegt vor Energie-Verbrauchsreduzierung Reduzierung der Anlagengrundlast bei Betriebsruhe fortlaufend Anlagen- und Systemtechnik kontinuierlicher Prozess mit Monitoring Energie-Verbrauchsreduzierung Umrüstung geeigneter Bereiche auf LED-Technik 06 / / 2014 Haustechnik LED-Beleuchtung neuer Papierlagerhalle realisiert, Effizienzberechnung liegt vor Optimale Energieeffizienz, geschlossener Stoffkreislauf, CO 2 -Minimierung solche ambitionierten Ziele erreicht man nicht einfach so. Viele Ideen und Einzelmaßnahmen, Kontrollen, Monitorings, Pläne und Akribie sind dazu notwendig. Und die Menschen, die konsequent gemeinsam diese vielen Schritte gehen. Um Umweltbelastungen zu vermeiden und kontinuierlich die Umweltleistung zu verbessern. Wie schon früher erwähnt, ist dieses übergeordnete umweltpolitische Ziel, zusammen mit den bereits definierten Umweltaspekten, die Basis für das sogenannte Umweltprogramm. In ihm legen wir die jeweiligen Einzelziele und den Aktionsplan fest, der zur Realisierung notwendig ist. Das heißt: Maßnahmen, Mittel, verantwortliche Personen und Zeitraum. Technologische Optionen, finanzielle und betriebliche Anforderungen fließen darin ebenso ein wie die Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen. Und auch die Bedürfnisse anderer Interessengruppen Kunden oder der Standortregion werden mit berücksichtigt. Grundvoraussetzung: Die Ziele müssen spezifisch sein, messbar, angemessen, realistisch und terminiert. Denn jedes Jahr werden sie bewertet, aktualisiert und durch neue Projekte erweitert. Kontinuierliche Monitorings (besonders im Bereich Energie und Materialressourcen) helfen uns, die Wirkung der Maßnahmen, den Verlauf der Umsetzung zu kontrollieren und ggf. zu justieren. So können wir Leistungen, Prozesse, Umweltkennzahlen, aber auch Arbeitsschutz und Sicherheits- parameter darstellen. Der relative und absolute Fortschritt wird transparent und dient als Grundlage für die stetige Verbesserung des gesamten Umweltmanagementsystems und seiner einzelnen Prozesse. Diese Entwicklungen werden regelmäßig mit allen relevanten Abteilungen an den Standorten besprochen. Die Bereichs- und Abteilungsleiter fungieren dabei als Multiplikatoren. Neben den regelmäßigen Schulungen zum Umweltschutz fördert diese ganz konkrete Auseinandersetzung mit der realen Situation am Arbeitsplatz den bewussten Umgang mit Ressourcen. Die Folge: Die ökologische und auch ökonomische Effizienz wird gesteigert. Schließlich überprüft das Umweltaudit (EMAS) die Ergebnisse und validiert sie. Auf diese Weise stellen wir jedes Jahr transparent dar, wo wir stehen, was wir erreicht haben und wo wir noch weitergehen müssen. Schritt für Schritt Energie-Verbrauchsreduzierung Verbesserung des Kernindikators Energieeffizienz (GJ 15/16 0,485) Verbesserung des Kernindikators Materialeffizienz (GJ 15/16 1,222) Umbau Vorstufe Flüssiggastankstelle (Effizienzsteigerung Logistik) Außenbeleuchtung LED (Effizienzsteigerung Strom) Drucklufterzeugung (Effizienzsteigerung Strom) Makulaturreduzierung ( 2 % rel.) Rolldruckfarbreduzierung ( 5 % rel.) Materialeffizienz mit Reduzierung von Roh, Betriebs- und Hilfsstoffen Ersatz von drei bestehenden Anlagen durch eine neu entwickelte Rotationsdruckmaschine Verschiedene Maßnahmen Verschiedene Maßnahmen im Bereich Verbrauchs- und Makulaturreduzierung Ersatz von zwei Belichtern, Neuanschaffung eines Großformatbelichters Ersatz von 26 t Flaschengas für Stapler Kompletter Austausch bisheriger Technik auf Parkplätzen und Außengelände Projekt Drucklufteffizienz Projekt Materialeffizienz Gezielte Tests, Nachverfolgung Verbräuche Verbrauchsoptimierung / Umstellung: Waschmittel (beides) IPA, Entwickler, Silikon (Verbrauchsopt.) Reiniger (Umstellung) 09 / / 2014 fortlaufend fortlaufend Kompl. Fertigstlg. 12 / / / / / / / 2016 GF, Projektteam, AL und MA-Rotationsdruck alle Unternehmensbereiche alle Unternehmensbereiche Vorstufe und Bereichsleitung Technik Einkauf, Logistik, Umweltmanagement Anlagen- und Systemtechnik Anlagen- und Systemtechnik und Abteilungsleitung Abteilungsleitung Abteilungsleitung, Einkauf Abteilungsleitungen, Umweltmanagement, Einkauf Planmäßige Inbetriebnahme der Lithoman D. Die entsprechenden Effizienzverbesserungen werden kontinuierlich ermittelt Kernindikatoren: GJ 14/15 0,490, Ziel (0,513) erreicht Kernindikatoren: GJ 14/15 1,234, Ziel (1,216) nicht erreicht Planmäßiger Aufbau des Großformatbelichters Angebots- und Planungsphase Angebots- und Planungsphase Planungsphase für Projekt Ausweitung, Fortführung des Projekts Planungsphase für Projekt Diverse Aktivitäten für Roh-, Betriebsund Hilfsstoffe eversfrank.com Status Umweltziel: neu in Umsetzung erreicht nicht erreicht kontinuierl., Indikator wird ggf. aktualisiert wird nicht weiterverfolgt 00 / 000 Termin 00 / 000 Termin, verlängert Sparbuch 2

17 30 Unsere Ziele. Und was wir dafür tun. 31 Die Umweltprogramme der Standorte. Eversfrank Preetz Eversfrank Berlin Nr. Umweltziel Maßnahmen und Umweltprogramm Termin Verantwortlich Status 06/2015 Nr. Umweltziel Maßnahmen und Umweltprogramm Termin Verantwortlich Status 06/ Energie- Verbrauchsreduzierung Energie- Verbrauchsreduzierung Wasser- Verbrauchsreduzierung Reduzierung der Anlagegrundlast bei Betriebsruhe Abstrahlwärme und Kälteleistungen reduz. a. d. Lithoman- Maschinen 32, 64 und 80 Ersatz der Brunnenkühlungsanlagen durch geschl. Kühlkreisläufe im Rotoman-Bereich fortlaufend 12 / / / 2016 Anlagen- und Systemtechnik Anlagen- und Systemtechnik GL, Anlagen- und Systemtechnik Identifizierung relev. Verbrauchsquellen am Wochenende, Fokus: Beleuchtung und Lüftung Steuerung für Regelung der Kälteanlagen erneuern, Isolierungskonzept in Erarbeitung Alternative Lösungen werden gesucht, in Umsetzung Reduzierung des Waschmittels für Gummituch- Waschanlagen ( 20 %) Makulaturreduzierung ( 2 %) IPA-Reduzierung ( 5 %) Verbrauchsreduzierung durch Auswahl effizienterer Waschmittel an der Geoman. Einsatz neuer Messtechnik an XL 106 MA-Sensibilisierung bezügl. Maschineneinstellung / Wartung. IPA f. Bogendruck irrelevant. 12 / / / / / / 2015 AL und MA Rollendruck AL und MA-Bogendruck AL und MA Ziel nicht erreicht 12,5 % auf Ausbringungsmenge / 24,8 % absolut Ziel erreicht, 7 % auf Ausbringungsmenge Ziel nicht erreicht, + 12 % absolut, 30 % zur Ausbringungsmenge Verbesserung des Kernindikators Materialeffizienz Verschiedene Maßnahmen im Bereich Verbrauchs- und Makulaturreduzierung fortlaufend alle Unternehmensbereiche Kernindik.: GJ 13 /14, Korr. 1,260 GJ 14 /15, 1,255 GJ 15/16, 1, Reduzierung des Druckplatten-Entwicklereinsatzes Installation neuer Belichter, Einsatz prozessarmer Platten, Amigo TS-Platten 12 / 2014 AL und MA-Vorstufe Ziel erreicht, 47 % bei gleichzeitig 3 % mehr Druckplattendurchsatz Energie- Verbrauchsreduzierung Sensibilisierung von Kunden für Umweltthemen Energie- Verbrauchsreduzierung Abschalten e. Farbversorgungsanlage im Rotoman-Bereich Kundenkommunikation intensivieren und aktive Aufklärung durchführen Umstellung auf Leichtlauföl, Anlagen weniger Stromverbrauch, Redz. entsorgte Ölmenge 12 / 2014 fortlaufend 06 / / 2016 Anlagen- und Systemtechnik, AL Rotationsdruck GF, Umweltmanagement, Vertrieb und Auftragsmanagement Anlagen und Systemtechnik Konzept in Erarbeitung Veröffentlichung Lexikon GRÜN, Umweltschulungsmodule im Rahmen der Eversfrank Academy in der Entwicklung Energieeinsparung 4 %, 90 % abgeschlossen, läuft weiter Energieeffizienz (Strom) Reduzierung der Einsatzmenge Farbe ( 10 %) Reduzierung Energieeinsatz für Wärmebedarf ( 5 %) Sukzessiver weiterer Einsatz von LED-Beleuchtungstechnik Ergiebigkeitsvergleiche, Einsatz von Ink-Save-Software in der Vorstufe Nutzung der Kompressorabwärme fortlaufend 12 / / 2016 Geschäftsführung und Technik Geschäftsführung, AL und MA Bogendruck Geschäftsführung und Technik neu Ziel erreicht, 15 % zur Ausbringungsmenge neu Energie- Verbrauchsreduzierung Verbindung der Wärmenetze Nord- und Süd-Betriebsbereiche 12 / / 2015 GL Konzept in Erarbeitung Makulatur-Trennung Weitere Sensibilisierung zur Trennung von bedruckter und unbedruckter Makulatur 12 / 2015 AL, SL und MA Rotationsdruck Kontinuierliche Information und Prüfung der Qualität der Entsorgungsmengen Eversfrank Neumünster Silikoneinsparung Makulaturreduzierung Makulaturreduzierung ( ca. 100 t) Energie-Verbrauchsreduzierung ( 20 % Treibstoff) Verbrauchsoptim. im Rollenoffset durch effizientere Materialien / Schulung der Mitarbeiter Weiternutzung von Papierdeckel als Verpackung Wiederverwendung Kerne von Papierrollen Kippvorrichtung für Weiterverarbeitung 06 / / / / / / 2015 AL und MA Rotationsdruck Logistik Logistik Logistik Vergleichstest an verschiedenen Maschinen laufen In Planung Ziel erreicht, Makulaturreduzierung ca. 200 t, Ziel erreicht, 23 % Treibstoff / Flüssiggas Nr Umweltziel Materialeffizienz (Ressourceneinsparung) Energieeffizienz (Gas) Maßnahmen und Umweltprogramm Wiederverwendung von Zwischenlagen Reduzierung des Gasverbrauchs der Heizung durch gezielte Abschaltung Termin 06 / / 2016 Verantwortlich Mitarbeiter Geschäftsführung Status 06/2015 neu kontinuierlicher Prozess mit Monitoring Energie-Verbrauchsreduzierung ( 26 LKW-Fahrten) Einführung EU-Umweltzeichen Aufstellung einer Presse für die Kartonage Zertifizierung EU-Ecolabel 11 / / / 2014 Logistik Umweltmanagement, Vertrieb Ziel erreicht, ca. 55 LKW- Fahrten weniger In Umsetzung Eversfrank Gruppe Ressourceneinsparung Energieeffizienz (Strom) Energieeffizienz-Motoren (Strom) Energieeffizienz (Strom) Energieeffizienz (Strom) Energieeffizienz (Strom) Energieeffizienz-Antriebe (Strom) Durch Ölanalyse Wechselintervalle von Maschinenöl ändern Ersatz Luftkompressoren (Kontrolle durch Energiemessung) Leichtlauföle f. Druckwerke (Kontrolle durch Energiemessung) Senkung von Grundlastwert während Betriebsruhe Grundlastreduz. durch Schulungen, Spitzenlasten sichtbar machen durch Ampelsystem an den Maschinen Fernschaltung Späne-Absaugung (mit / ohne Beschnitt), Optimierung Steuerung Analyse Antriebe m. IE 01 IE 04 Effizienzklassen Motoren 06 / / / 2015 fortlaufend / Druckerei Technik Druckerei Technik Abteilungsleitungen Technik Technik Ermittlung Potenzial und Kosten (Abfall, Ressourcen) neu neu neu neu neu neu Nr Umweltziel CO 2 -Minderung Umweltbewusstsein Schulung und Unterweisung Umweltzeichen Blauer Engel UZ195 Maßnahmen und Umweltprogramm Produktion mit 100 % Ökostrom aus regenerativer Stromerzeugung und ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen Schulung der Mitarbeiter durch die Eversfrank Akademie. Mit Erfolgskontrolle durch Prüfung E-Learning mit Intranetmodul für Themen EMAS, Energie, Nordic Swan, EU-Ecolabel, FSC, Blauer Engel etc. Umstellung der Materialien u. a. Druckfarbe (ohne arom. Mineralöle) Termin 07 / / / / / 2015 Verantwortlich GF GF und AL GF, AL und Beauftragte Abteilungsleitungen, Umweltmanagement, Abteilungsleitung Status 06/2015 Ökostrom für die Gruppe bis zum kontinuierlich Softwareauswahl erfolgt, Testphase umgesetzt, Schulungsinhalte werden erstellt Zertifizierung zum eversfrank.com Status Umweltziel: neu in Umsetzung erreicht nicht erreicht kontinuierl., Indikator wird ggf. aktualisiert wird nicht weiterverfolgt 00 / 000 Termin 00 / 000 Termin, verlängert Sparbuch 2

18 32 Was wir bisher erreicht haben. Die Ergebnisse. 33 Die Highlights. Kernindikator Energieeffizienz Die besten Miesen des Jahres. Hier ist Minus mal positiv. Denn hier geht es nicht um Umsatz, sondern um Verbrauch, Emissionen, Abfälle. Je weniger es davon gibt, desto besser. Die Rede ist also von den ganz konkreten Ergebnissen unserer Umweltprogramme. Viele haben wir, zumindest in Teilen, erreicht. Einige sind dazugekommen. Und an anderen arbeiten wir für noch bessere Miese. Die besten von 2014 /15 jetzt auf einen Blick. Was bedeutet eigentlich Kernindikator? Um immer bessere Umweltleistungen zu erreichen, muss man wissen, was jährlich produziert und verbraucht wird: die Input-/ Outputbilanzen. Damit diese sinnvoll vergleichbar werden, stellt man sie gemäß EMAS mit standardisierten Kennzahlen, sog. Kernindikatoren, dar. Man berechnet* also für die direkten Umweltaspekte (Schlüsselbereiche) Energie-, Material-, Wasser-, Abfalleffizienz, biologische Vielfalt und Emissionen je einen Wert, der die Menge der produzierten Drucksachen (Output) in Bezug zu den eingesetzten Ressourcen setzt. Je kleiner der Wert (der Kernindikator) ist, desto besser. Dieser Indikator wird aus der verbrauchten Strom-, Gas- und Wärmemenge errechnet. Wir erfassen diesen Energieverbrauch monatlich und analysieren ihn. Und zwar nicht nur als Gesamtmenge jeder Bereich wird detailliert und kontinuierlich kumulierte Darstellung notwendig, doch berücksichtigt, wodurch er transparent intern ermitteln wir weitere Energieperund steuerbar wird. formance-indikatoren auf verschiedene druckspezifische Ausgangsgrößen. Seit Juni 2012 sind unsere Produktionsbetriebe nach ISO (Energiemanagementsystem) zertifiziert, was ebenfalls transparente Energieflüsse erfordert. Zwar ist nach der EMAS-Verordnung nur die Durch die neue Lithoman D, die wir im September 2014 in Betrieb genommen haben, steht uns die allerneueste Antriebs- und Trocknungstechnik zur Verfügung. Der Effekt: Obwohl zwei ältere Maschinen sie werden durch die neue D ersetzt noch aus Sicherheitsgründen einige Zeit weiterliefen, konnten wir den Energieverbrauch deutlich senken, sodass wir hier ein sehr positives Minus von 7,3 % haben. Kernindikator Emissionen -7,3%Meldorf Hier wird der Treibhausgas-Ausstoß bewertet, was bei uns aber nur die CO 2 -Emissionen betrifft. Andere Treibhausgase wie Methan, Lachgas, Schwefelhexafluorid und Fluorkohlenwasserstoffe fallen nicht oder in vernachlässigbaren Kleinstmengen an. Wir haben uns darum zum 1. Juli 2013 entschieden, nur noch Ökostrom (aus Alle Emissionen werden schließlich in Wasserkraft) an allen Produktionsstand- den CO 2 -Footprints unserer Standorte aborten einzusetzen (Vertragsbindung bis gebildet. Extern nach dem Greenhouse ). Gas Protocol erstellt, basieren sie auf den Daten des Geschäftsjahres 2014 /15. Trotzdem weisen wir hier aber nicht Mit den sogenannten Scopes 1 3 be- 0 kg CO 2 aus: Um die Auswirkungen von rücksichtigen sie alle Standortfaktoren, Transport etc. abzudecken, legen wir die direkten und indirekten Gasausmit 19,94 g CO 2 /kwh den international stöße komplett. anerkannten Emissionsfaktor der ecoinvent-datenbank zugrunde. Da die Maschinen / Anlagen unserer Standorte auf unterschiedliche Produktionsarten ausgerichtet sind, kann man ihre Kernindikatoren nicht direkt miteinander vergleichen (s. Seite 07 Herstellungsprozesse und Fertigungsschritte). * gem. EMAS III-Verordnung (EGH) Nr / 2009, Anhang IV Preetz -1,4% Auch hier profitieren wir vom Einsatz effizienterer Anlagen insbesondere beim Trockner und dessen Gasverbrauch: Er reduzierte sich um 8 %. Der Indikator insgesamt aber durch den geringeren Produktions-Output nur um 1,4 %.

19 34 Was wir bisher erreicht haben. Die Ergebnisse. 35 Die Highlights. Kernindikator Abfalleffizienz Kernindikator Materialeffizienz Dieser Indikator berücksichtigt Abfälle für die Wiederverwertung und gefährliche Abfallstoffe, die kontrolliert und nachweisbar beseitigt werden. Ähnlich wie beim Schlüsselbereich Materialeffizienz ist Papier bzw. die Makulatur aber auch hier der größte Einflussfaktor. Und so machen sich die Formatoptimierungen an den Druckstandorten also maximale Bedruckung bei minimalem Beschnitt durch Auswahl der optimalen Druckmaschine ebenfalls in der Buchbinderei sehr deutlich bemerkbar. Der wichtigste Faktor für eine optimale Materialeffizienz ist der auftragsbezogene Papierverbrauch bzw. die Makulatur. Hinzu kommen zwar auch noch die anderen Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe, aber im Verhältnis zur verkaufsfähigen Produktionsmenge (Netto-Output) hat Papier den größten Einfluss. Grundsätzlich sorgen wir aber schon bei der Anlage eines Auftrages für größtmögliche Effizienz, indem wir für das jew. Printprodukt die optimale Druckmaschine, ggf. auch standortübergreifend, einsetzen. Sprich, wir nutzen das Papierformat mit maximaler Bedruckung bei minimalem Beschnitt. Neumünster -8,0% Oberste Priorität hat bei uns das generelle Vermeiden von Abfällen. Allein durch die effizientere Ausnut- Berlin zung der Papierformate z. B. wurden -1,4% auch an der neuen Lithoman D 140 t Papierabfälle gespart. Und in der Buchbinderei bei den PE- Folien wurden sogar 74 % weniger verbraucht, sodass sich der Indikator komplett um 8 % verbessert. Durch unterschiedl. Einsparungsmaßnahmen vorhandene Restmengen nutzen, weniger Papiervarianten, neue Messtechnik ließ sich das Makulaturaufkommen am Standort Berlin deutlich herunterfahren: um 20,4 %. Mit dem Effekt, dass der Materialeffizienz-Indikator um 1,4 % gesunken ist. Was zunächst nicht nach besonders viel aussieht ist aber im Verhältnis eine ganz erhebliche Verbesserung. Kernindikator Wassereffizienz Kernindikator Biologische Vielfalt Wasserverbrauch hat bei uns, im Vergleich zu anderen Branchen, nur eine mittlere Gewichtung. So erfassen wir die Daten des Wasserbedarfs nicht monatlich, sondern jährlich. Wobei sich durch ein Netzwerk von Zwischenwasserzählern der Verbrauch Bereichen, Maschinen und Aggregaten zuordnen lässt. Grundsätzlich nutzen wir sowohl Stadt- als auch Brunnenwasser, also Grundwasser, das über eigene Brunnen gefördert wird. Es wird zum Teil bei den Heatset-Rollenoffset-Anlagen für die Kühlung der Papierbahn nach der Trocknung eingesetzt. Unser Ziel ist es, hier sukzessive auf geschlossene Kühlsysteme umzustellen, um komplett auf Grundwasser verzichten zu können. Alles, was wir tun, hat auch direkte bzw. indirekte Auswirkungen auf die Biodiversität sei es die Verarbeitung von Rohstoffen, die Nutzung von Flächen oder Ähnliches. Momentan wird im Rahmen von EMAS aber nur der Flächenverbrauch für bebaute Grundstücke in Relation zum Output berücksichtigt. Vorausgesetzt natürlich, es gibt keine baulichen Veränderungen. Wir sind allerdings der Meinung, dass Biodiversität weit mehr betrifft als nur die Grundflächen des Produktionsbetriebs. Darum beteiligen wir uns seit 2010 freiwillig und im wahrsten Sinne des Wortes tatkräftig am Biodiversitäts- Projekt Dünen in Kattbek, einem ca. 152 ha großen Fauna-Flora-Habitat in Schleswig-Holstein. Als nährstoffarmer Magerlebensraum ist es durch seine Feuchtheiden und den Borstgrasrasen besonders schützenswert. Berlin -9,1% Wie schon gesagt, wir versuchen, durch kontinuierliche Prozessverbesserungen den Ressourcenbedarf möglichst gering zu halten. Das ist uns auch in Berlin gelungen: Wir konnten den Wasserverbrauch um insgesamt 21,9 % senken. Was letzt lich zu einer Indikatorverbesserung von 9,1 % geführt hat. Neumünster -2,4% Dank des höheren Outputs bei gleichbleibender bebauter Fläche hat sich der Wert dieses Schlüsselbereichs am Standort Neumünster verbessert.

20 36 EversFrank Gruppe. 37 Der Blaue Engel.»Ganz schön ambitioniert.«eckhard Marth, unser Experte für Qualitätssicherung und Leiter Bogendruck, erklärt, warum das älteste deutsche Ökolabel ganz und gar nicht zum alten Eisen gehört. Und was das Ganze mit mineralölfreien Druckfarben zu tun hat. * Farben ohne aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe Herr Marth, für uns Otto Normalverbraucher ist der Blaue Engel eher nichts Besonderes, Standard. Warum auf einmal der große Rummel in der Branche? Eckhard Marth: Na ja, der Blaue Engel ist enorm glaubwürdig, vertraut, verbraucherorientiert insofern ist er natürlich Standard. Vielleicht aber eher DER Standard. Fakt ist, durch ihn, also RAL UZ-195, ist der Druck auf die Farbenhersteller enorm erhöht worden. Was gut ist. Weil...? EM: Dazu muss ich ein bisschen weiter ausholen. Konventionelle Druckfarben für Rollenoffset beinhalten Mineralöl als Lösungs- und Bindemittel für die Farbpigmente. Sie verdampfen dann beim Trocknen bzw. sorgen dafür, dass die Farbe auf dem Papier hält. Das heißt, es bleiben schwer abbaubare Rückstände davon im Druckprodukt verkürzt ausgedrückt. Will man solche Zeitungen, Magazine, Kataloge usw. recyceln, müssen die Farben entfernt werden (Deinken), es bleiben aber die Mineralölrückstände u. U. im Papier. Und das geht natürlich überhaupt nicht, besonders wenn aus dem Altpapier eventuell neue Verpackungen (Kartons) für Lebensmittel entstehen sollen. Der Adventskalenderskandal? EM: Genau. Ich weiß nicht, ob letzten Endes das der Auslöser war, der schließlich für die neuen Richtlinien des Blauen Engels gesorgt hat. Aber da wir ja daran arbeiten, geschlossene Stoffkreisläufe für unsere Produkte zu erreichen und die Cradle to Cradle -Zertifizierung zu bekommen, sind wir schon ganz froh, dass die Farbhersteller nun mit den umweltfreundlichen Farben* für Rollendruck auch auf industriellem Niveau vorankommen müssen. Wir fahren sie seit Juli 2015 auf einigen ausgewählten Maschinen und spätestens zum werden wir komplett auf Farben ohne sogenannte aromaten-

21 38 EversFrank Gruppe. 39 Der Blaue Engel.»Ganz schön ambitioniert.«haltige Kohlenwasserstoffe umstellen. Im Bogendruck ist das übrigens überhaupt kein Problem, da setzen wir seit Längerem grundsätzlich mineralölfreie Farben ein. Ist das nicht teuer? EM: Das ist die falsche Frage. Was würde wohl ein weiterer Skandal kosten? Wie viel Vertrauen würde es einen Lebensmittelhändler bei seinen Kunden kosten, wenn seine Produkte durch Reyclingkartons bedenklich wären? Von den Auswirkungen auf die Umwelt generell mal ganz abgesehen. Die wesentlichen Kriterien des Blauen Engel (UZ 195) : gilt für Coldset-, Heatset-Rollenoffset-, Bogenoffset- und Digitaldruck nur Einsatz zertifizierter Recyclingpapiere mit dem Blauen Engel UZ 14 oder UZ 72 Begrenzung der VOC*-Emissionen in der Druckerei Verwendung von mineralölfreien, schadstoffarmen Druckfarben (ab 2017) Verwendung von emissionsarmen Klebstoffen hochwertige Recyclingfähigkeit gebrauchter Produkte mit Nachweis der Deinkbarkeit Begrenzung der Papierabfälle Energie- und Umweltmanagement im Druckunternehmen Warum Recycling fürs Papier so wichtig ist und der Blaue Engel fürs Recycling. Zur Produktion von 1 kg Frischfaserpapier werden ca l Wasser verbraucht. Bei Recyclingpapier nur 5 10 l.*** Recyclingpapier verursacht circa ***FÖP. Alle anderen: Umweltbundesamt Einsatz von Recyclingpapier soll auf mindestens 90%Der in 2015 steigen. Wir drucken natürlich keine Verpackungen aber wir sind ein Teil in der Lieferkette des Altpapiers. Und wir wollen grünes Drucken normal machen. Da versteht es sich für uns von selbst, dass wir alle Kriterien des neuen Blauen Engels erfüllen. Denn die betreffen ja erheblich mehr als nur Druckfarben. Da geht es um Papier, um Recyclingfähigkeit, Emissionen, Energieeffizenz, Abfall und das meistens weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. O. k., das ist dann wirklich nicht Standard. EM: Wohl wahr. Der Blaue Engel ist ganz schön ambitioniert. *Volatile Organic Compounds: flüchtige organische Verbindungen wie Lösungsmittel z. B. Isopropanol **mikrokristalline Wachse, Vaseline, Polyolefin-, Paraffinoder Fischer-Tropsch-Wachse Das Wichtigste zu mineralölfreien Druckfarben: In konventionellen Druckfarben befinden sich Kohlenwasserstoffe aus Mineralöl als Lösungsmittel bzw. Trägersubstanz für die Pigmente. Und zwar: aliphatische (gesättigte) Kohlenwasserstoffe (MOSH) aromatische (ungesättigte) Kohlenwasserstoffe (MOAH) Diese Kohlenwasserstoffe dürfen gem. Blauem Engel in Offsetdruckfarben nur sehr begrenzt enthalten sein: Aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoff- Kettenlänge von C10 bis C20. Hochmolekulare aliphatische Kohlenwasserstoffe ohne Löseeigenschaften mit einer Kohlenstoff-Kettenlänge größer C30**, wenn diese maximal 1,5 % aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einer Kettenlänge zwischen C20 und C30 enthalten. aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe als konstitutionelle Bestandteile zu weniger als einem Gewichtsprozent. Der EU-Grenzwert für den Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) muss eingehalten werden. Bogenoffsetfarben sind bei Eversfrank zu 100 % mineralölfrei. Rollenoffsetfarben entsprechen den Kriterien des Blauen Engel (UZ 195) schon zum % Weniger Energie- und Wasserverbrauch als Frischfaserpapier. 1 Tonne Recyclingpapier spart (im Vergleich zu Frischfaserpapier) soviel CO 2 wie ein durchschnittliches Auto auf rund km ausstößt. CO 2 74% eingesammelt. Das ist eine Rücklaufquote von Gesamtpapierverbrauch in Deutschland 2014: 20,4 Mio. Tonnen (Pappe, Papier und Karton). Gleichzeitig wurden 15,1 Mio. Tonnen Altpapier Eigentlich logisch, dass bei uns nur umweltfreundliche Farben, Lacke und Klebstoffe für Druckprodukte zum Einsatz kommen oder?

22 40 Die Zahlen Dahinter. 41 Ökologische Betriebsbilanz Meldorf. Input GJ 10/11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Ökologische Betriebsbilanz Meldorf Ab hier finden Sie alle Zahlen, die für die EMAS-Zertifizierung notwendig sind: Die ökologische Betriebsbilanz des jeweiligen Standorts. Und ihr Ergebnis dargestellt in Form von Kernindikatoren. Zum einen sind das alle Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe bis hin zu Energie und Wasser, die für die Produktion der Drucksachen notwendig sind der sogenannte Input. Zum anderen alles, was wir produziert haben der Output. Also Zeitschriften etc. und die unterschiedlichen Abfälle, Abwasser und Emissionen. Sie werden in Relation zueinander gestellt und dann daraus der jeweilige Wert für den Kernindikator ermittelt. Veränderte Bedingungen, wie z. B. eine andere Auftragsstruktur oder ein höheres bzw. geringeres Druckvolumen, werden hier dementsprechend offensichtlich. Die Konsequenz daraus findet sich dann wiederum in der Anpassung oder Neuentwicklung einzelner Maßnahmen in den Umweltprogrammen. -31,1 % Unser Ziel, den IPA-freien Druck kontinuierlich auszuweiten, haben wir dieses Jahr mehr als erreicht: Geplant war eine Senkung des Verbrauchs um 15 %. Geschafft haben wir ein Minus von absoluten 31,1 %. Und darauf sind wir auch ein bisschen stolz. Rohstoffe Rollenpapier , , , , ,0 4,3 % [t] Bogenpapier 5.983, , , , ,0 1,3 % Rollenfarbe 2.193, , , , ,7 9,6 % Bogenfarbe 53,1 48,4 50,1 40,4 45,7 13,2 % Lack 92,8 77,1 81,0 71,0 89,2 25,6 % Verpackung u. Versandmaterial 367,0 349,4 359,8 407,1 358,8 11,9 % Rohstoffe Gesamt [t] , , , , ,4 3,8 % Betriebsstoffe Isopropanol 127,2 102,7 77,5 77,1 53,1 31,1 % [t] Wischwasserzusatz (Feuchtwasser) 89,5 89,6 94,1 92,5 70,8 23,5 % Gummituch / Walzenwaschmittel 48,7 41,4 49,0 47,2 44,7 5,3 % Reinigungschemie (Platten-, Walzenreiniger, Reiniger Entw. Maschine) 1,7 0,8 0,9 0,9 1,2 31,8 % Druckplatten 97,8 90,1 100,3 111,6 113,6 1,8 % Gummitücher 6,5 6,0 5,9 6,1 4,1 32,3 % Entwickler 21,3 10,5 8,3 11,7 13,4 15,0 % Gummierung 1,4 1,8 1,1 0,9 1,0 10,5 % Schmierstoffe 4,7 3,6 5,3 2,2 2,5 14,9 % Kraftstoff für Dienstfahrzeuge 41,5 41,6 37,9 33,4 32,3 3,4 % Treibgas für Gasstapler 23,0 24,9 24,7 26,0 25,8 0,8 % Betriebsstoffe Gesamt [t] 463,3 413,0 405,0 409,5 362,5 11,5 % Hilfsstoffe Silikon 181,3 172,0 217,8 216,8 203,4 6,2 % [t] Rückendraht 62,7 60,1 58,0 63,0 46,3 26,6 % Puder 1,1 1,4 1,8 1,0 1,1 18,6 % Klebstoffe 36,4 37,0 40,6 39,6 32,2 15,9 % Softingkonzentrat / Papierbefeuchtung 1,6 1,3 2,2 0,8 0,7 62,6 % Kühlmittel / Druckhilfsmittel 3,2 2,6 3,2 4,0 2,3 41,7 % Hilfsstoffe Gesamt [t] 286,3 274,4 323,6 325,3 286,0 12,1 % Energie Strom 0,9 20,7 20,9 21,1 19,8 6,4 % [GWh] Gas 18,0 16,1 15,6 15,3 12,9 15,8 % Energie Gesamt [GWh] 38,8 36,8 36,5 36,4 32,6 10,3 % -0,8% Nur knapp 1 %? Von wegen nur : Mit der Umstellung auf Ökostrom 2013 haben wir den größten Hebel für Emissionseinsparungen eingesetzt. Womit sich jetzt z. B. der Farbverbrauch umso mehr auf den CO 2 -Footprint auswirkt. Darum werden aus tollen 15,8 % Emissionen (Gas) für den Kernindikator insgesamt nur 0,8 %. CO 2 Ziel Kernindikatoren GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ GJ 15 / 16 Energie- ges. dir. Energieverbr. [1.000 MWh] 36,8 36,5 36,4 32,6 10,3 % effizienz gesamter direkter Energieverbrauch 5,0 5,5 21,1 19,8 6,4 % erneuerbarer Energien [1.000 MWh] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 71,42 72,26 68,78 66,51 3,3 % Indikator erneuerbare Energieeffizienz 0,070 0,076 0,307 0,297 3,2 % Indikator Energieeffizienz 0,515 0,505 0,529 0,490 7,3 % 0,485 Material- ges. direkter Materialeinsatz 87,41 88,62 85,34 82,08 3,8 % effizienz (Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe) [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 71,42 72,26 68,78 66,51 3,3 % Indikator Materialeffizienz 1,224 1,227 1,241 1,234 0,5 % 1,222 Wasser ges. dir. Wasserverbrauch [1.000 m³] 26,72 23,47 26,96 27,91 3,5 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 71,42 72,26 68,78 66,51 3,3 % Indikator Wassereffizienz 0,374 0,325 0,392 0,420 7,0 % 0,399 Abfall ges. jährl. Abfallaufkommen [kt] 15,05 15,43 15,55 14,54 6,5 % ges. jährl. Aufkommen [kt] 0,053 0,053 0,047 0,047 0,4 % gefährlicher Abfälle [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 71,42 72,26 68,78 66,51 3,3 % Indikator Abfalleffizienz gefährl. Abfälle 0,001 0,001 0,001 0,001 3,8 % Indikator Abfalleffizienz 0,211 0,214 0,226 0,219 3,3 % 0,214 Biologische Flächenverbr. Grundstück [1.000 m²] 46,65 46,65 46,65 46,65 0,0 % Vielfalt Flächenverbr. beb. Fläche [1.000 m²] 23,74 23,74 23,74 24,97 5,2 % ausgew. Grünfläche [1.000 m²] 2,70 2,70 2,70 2,70 0,0 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 71,42 72,26 68,78 66,51 3,3 % Indikator Flächenverbr. beb. Fläche 0,332 0,329 0,345 0,375 8,8 % 0,368 Emissionen direkte Emission i. d ,8 % Luft an CO 2 (Gas) ) 1 [t] indirekte Emission CO 2 (Strom) ) 2 [t] ,4 % indir. Emission i. d ,2 % Luft an CO 2 (Footprint) ) 3 [t] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [t] ,3 % Indikator Gesamtemission direkt 0,048 0,046 0,047 0,041 12,9 % Indikator Emission Treibhausgase 0,487 0,418 0,358 0,356 0,8 % 0,349 direkt und indirekt -6,5% Prinzipiell versuchen wir, Abfälle zu vermeiden, zu verringern oder sie soweit wie möglich zu verwerten. Insgesamt konnten wir sie in diesem Jahr um weitere 6,5 % reduzieren, wobei der Verwertungsanteil nach wie vor bei 99,5 % liegt. Wasser Frischwasser , , , , ,0 3,5 % [m³] Wasser Gesamt [m³] ,5% OUTPUT GJ 10/11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Druckprodukte Zeitschriften, Magazine, , , , , ,0 3,3% [t] Beilagen, Kataloge Abfälle Summe Verwertung, Restmüll, , , , , ,4 6,5 % [t] überwachungsbedürftige Abfälle Abfälle zur Makulatur , , , , ,7 6,7 % Verwertung Pappe 775,2 710,5 644,7 626,4 604,1 3,6 % [t] Fässer, Kanister aus Kunststoff 3,6 4,7 6,2 3,6 3,4 5,9 % Bänder, Kunststoffe / Stahl 1,6 1,6 1,4 1,4 1,6 15,7% Druckplatten 97,8 90,1 100,3 111,6 113,6 1,8 % Abfälle zur Verwertung Ges , , , , ,5 6,5 % Verwertungsanteil der Abfälle 99,3 % 99,5 % 99,5 % 99,5 % 99,5 % 0,0 % Abfälle zur Restmüll (270 kg / 2,5 m³) 28,1 28,1 28,1 28,1 28,1 0,0 % Beseitigung Druckfarbenreste 15,4 9,2 8,9 6,0 8,7 45,7 % [t] Gummituchwaschmittel 13,3 15,1 16,6 11,3 8,8 22,1 % Ölmischung 5,0 2,4 2,9 0,8 1,7 113,8 % Offsetplatten-Entwicklerlösungen 19,6 10,0 5,0 8,6 7,9 8,1 % Leuchtstoffröhren 0,1 0,0 0,15 0,10 0,0 Elektronikschrott 0,59 0,95 0,38 2,04 0,98 52,1 % Bleiakkumulatoren 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 Polyurethanabfälle 21,3 12,6 16,6 15,6 16,0 2,9 % Leim ausgehärtet 1,9 1,7 2,1 2,2 2,7 20,8 % Gefährliche u. nicht gefährl. Abfälle 105,2 81,1 80,6 74,7 74,9 0,3 % Abwasser Indirekt eingeleitet [m³] Sozial- und Produktionsabwasser ,2 % Abwasser Gesamt [m³] ,2 % Emissionen indirekt SO 2 ) 1 9,8 9,7 9,8 9,9 9,2 6,6 % [t] indirekt NO X ) 1 19,1 18,6 18,6 18,7 17,3 7,9 % indirekt Staub ) 1 1,46 1,45 1,46 1,48 1,38 6,4 % direkte Emission in die Luft an CO ) 2 4,41 4,41 3,46 3,42 8,77 156,4 % direkte Emission in die Luft an NO X ) 2 8,90 8,90 6,08 5,90 5,11 13,4 % direkte Emission in die Luft an C ges. ) 2 1,77 1,77 2,91 2,80 1,22 56,5 % direkte Emission in die Luft an PM ) 3 0,41 0,17 0,17 0,17 0,17 0,0 % eversfrank.com ) 1 Daten nach Gemis der Energieträger ) 2 Daten Messungen DEKRA und BImSch Emissionserklärung ( 28 Messung nur alle 3 Jahre, Werte werden fortgeschrieben) ) 3 Daten aus Berechnung BImSch Eingabe Sparbuch 2

23 42 Die Zahlen Dahinter. 43 Ökologische Betriebsbilanz Preetz. Input GJ 10/11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Ökologische Betriebsbilanz PREETZ Unser größter und nördlichster Standort, Eversfrank Preetz, hat 2014 /15 das Prinzip der Vergangenheit fortgesetzt: kontinuierlich Prozesse zu verbessern und effizienter zu machen. Allerdings war das Jahr auch durch deutlich kleinteiligere Aufträge geprägt. Was zur Folge hat, dass einerseits mehr Druckplatten, mehr Verpackungsmaterialien gebraucht wurden und im Verhältnis mehr Makulatur entstand. Andererseits haben wir aber gezielt die effizientesten Maschinen eingesetzt. Mit dem Erfolg, dass insbesondere der Gasverbrauch um 1,4 Mio. kwh, das sind stolze 8 %, reduziert wurde. Und der IPA-Einsatz sogar um 25,4 %. Außerdem erfreulich: der Indikator für Wassereffizienz. Ein Defekt am Kühlturm, der sich im letzten Jahr noch bemerkbar machte, ist nicht nur repariert. Wir haben darüber hinaus deutlich Wasser gespart insgesamt 35,4 %. -25,4 % Durch die Verbesserung der Verfahrenstechnik nur eine Druckmaschine für Schmuckund Sonderfarben benötigt IPA haben wir dessen Einsatz deutlich verringern können: um 25,4 %. Rohstoffe Rollenpapier , , , , ,0 5,7 % [t] Rollenfarbe 2.184, , , , ,2 2,1 % Lack 68,1 55,2 48,1 60,4 51,8 14,2 % Verpackung und Versandmaterial 628,7 718,1 940,0 901, ,6 21,3 % Toner Digitaldruck 0,4 Rohstoffe Gesamt [t] , , , , ,6 5,3 % Betriebsstoffe Isopropanol 157,0 116,8 89,9 64,3 48,0 25,4 % [t] Wischwasserzusatz (Feuchtwasser) 70,1 81,9 106,9 106,6 99,3 6,8 % Gummituch / Walzenwaschmittel 85,2 88,6 86,4 93,1 77,5 16,8 % Reinigungschemie (Platten-,Walzenreiniger, Reiniger Entw. Maschine) 1,3 1,2 0,2 0,3 0,5 81,9 % Druckplatten 148,9 171,9 161,3 158,5 171,9 8,4 % Gummitücher 3,7 4,2 5,3 3,5 3,7 5,6 % Entwickler 36,1 35,8 33,5 43,8 47,6 8,6 % Gummierung 1,5 1,6 1,6 1,6 4,5 177,0 % Schmierstoffe 3,5 0,3 2,4 1,4 3,4 153,1 % Kraftstoff für Dienstfahrzeuge 39,8 19,9 24,2 24,7 16,9 31,8 % Treibgas für Gasstapler 32,7 40,4 35,4 39,1 29,9 23,4 % Betriebsstoffe Gesamt [t] 579,6 562,6 547,2 536,9 503,1 6,3 % Hilfsstoffe Silikon 120,0 154,0 170,8 180,6 181,0 0,2 % [t] Rückendraht 44,9 38,4 39,6 33,2 29,9 10,1 % Klebstoffe 52,0 49,4 57,5 38,6 52,7 36,5 % Hilfsstoffe Gesamt [t] 217,0 241,7 267,9 252,4 263,6 4,4 % Energie Strom 26,6 25,4 26,9 25,3 23,9 5,4 % [GWh] Gas 24,2 23,2 21,3 16,8 15,4 8,0 % Energie Gesamt [GWh] 50,7 48,6 48,3 42,1 39,4 6,4 % -6,4% Dieser deutlich gesunkene Energieverbrauch, den wir durch die optimale Nutzung des Breitenpotenzials von Maschinen und der Stilllegung der Lithoman 48 erreicht haben, führt zu einem Energieeffizienzwert von 0,6 %. Und das, obwohl das Produktionsvolumen ebenfalls gesunken ist. Ziel Kernindikatoren GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ GJ 15/16 Energie- ges. dir. Energieverbr. [1.000 MWh] 48,6 48,3 42,1 39,4 6,4 % effizienz ges. dir. Energieverbrauch 6,1 7,1 25,3 23,9 5,4 % erneuerbarer Energien [1.000 MWh] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 88,79 85,12 81,43 76,67 5,8 % Indikator erneuerb. Energieeffizienz 0,069 0,083 0,311 0,312 0,5 % Indikator Energieeffizienz 0,547 0,567 0,517 0,513 0,6 % 0,508 Material- gesamter direkter Materialeinsatz 111,74 107,28 102,34 97,01 5,3 % effizienz (Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe) [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 88,79 85,12 81,43 76,67 5,8 % Indikator Materialeffizienz 1,258 1,260 1,258 1,265 0,5 % 1,253 Wasser ges. dir. Wasserverbrauch [1.000 m³] 355,31 420,80 539,34 348,28 35,4 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 88,79 85,12 81,37 76,67 5,8 % Indikator Wassereffizienz 4,002 4,944 6,628 4,542 31,4 % 4,497 Abfall ges. jährl. Abfallaufkommen [kt] 21,90 20,98 19,93 19,14 4,9 % ges. jährl. Aufkommen 0,163 0,127 0,126 0,475 44,5 % gefährlicher Abfälle [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 88,79 85,12 81,43 76,67 5,8 % Indikator Abfalleffizienz gefährl. Abfälle 0,002 0,001 0,002 0,006 53,4 % Indikator Abfalleffizienz 0,247 0,246 0,245 0,250 1,0 % 0,247 Biologische Flächenverbr. Grundstück [1.000 m²] 105,5 105,5 105,5 105,5 0,0 % Vielfalt Flächenverbr. beb. Fläche [1.000 m²] 32,0 32,0 32,0 32,0 0,0 % Grünfläche / Verkehrsfläche [1.000 m²] 73,5 73,5 73,5 73,5 0,0 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 88,79 85,12 81,43 76,67 5,8 % Indikator Flächenverbr. beb. Fläche 0,360 0,376 0,393 0,417 6,2 % 0,413 Emissionen direkte Emission in die ,9 % Luft an CO 2 (Gas) ) 1 [t] indirekte Emission CO 2 (Strom) ) 2 [t] ,4 % indirekte Emission in die ,0 % Luft an CO 2 (Footprint) ) 3 [t] ges. dir. Output Druckerzeugnisse ,8 % Indikator Gesamtemission direkt 0,056 0,053 0,044 0,042 3,3 % Indikator Emission Treibhausgase 0,408 0,569 0,354 0,349 1,4 % 0,346 direkt und indirekt -21,4 % Die konsequente Nutzung der jeweils effizientesten Maschine hat für einen sehr niedrigen Gasverbrauch gesorgt, sodass die Emissionen entsprechend niedriger ausfallen: 21,4 %. CO 2 Wasser Frischwasser ,0 % [m³] Grundwasserentnahme ,0 % Wasser Gesamt [m³] ,4 % OUTPUT GJ 10/11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Druckprodukte Zeitschriften, Magazine, , , , , ,8 5,8 % [t] Beilagen, Kataloge Abfälle Summe Verwertung, Restmüll, [t] überwachungsbedürftige Abfälle , , , , ,6 4,9 % Abfälle zur Makulatur ,6 % Verwertung Pappe ,6 % [t] Folien (Filme) 35,2 16,0 33,1 30,1 21,5 28,7 % Fässer, Kanister aus Kunststoff 4,7 5,2 4,2 3,8 6,5 70,6 % Fässer, Kanister aus Metall 0,51 0,47 1,08 0,94 0,00 Druckplatten 148,9 171,9 161,3 158,5 167,3 5,6 % Abfälle zur Verwertung Ges , , , , ,5 6,3 % Verwertungsanteil der Abfälle 99,0 % 98,8 % 98,8 % 98,3 % 95,9 % 1,5 % Abfälle zur Restmüll (550 kg/m³) 86,8 100,8 124,2 217,4 316,4 45,5 % Beseitigung Druckfarbenreste 5,7 6,2 1,4 8,6 5,4 37,2 % [t] Gummituchwaschmittel 93,9 100,1 83,7 64,7 104,5 111,5 % Ölmischung 1,2 1,8 2,6 1,2 0,8 32,2 % Offsetplatten-Entwicklerlösungen 26,5 53,8 38,2 50,7 47,2 6,9 % Leuchtstoffröhren 0,1 0,1 0,2 0,2 0,1 15,8 % Elektronikschrott 1,8 0,7 0,9 1,1 0,3 74,9 % Gefährl. u. nicht gefährl. Abfälle 129,3 162,7 126,9 126,5 474,7 44,5 % Abwasser Indirekt eingeleitet [m³] (Sozial- und Produktionsabwasser) ,1 % Direkt eingeleitet (Kühlwasser) ,0 % Abwasser Gesamt [m³] ,7 % Emissionen indir. SO 2 ) 1 12,7 12,1 12,8 12,8 5,70 6,6 % [t] indir. NO X ) 1 25,0 23,7 24,3 24,3 14,10 6,6 % indir. Staub ) 1 1,90 1,81 1,92 1,92 1,77 5,9 % dir. Emission i. d. Luft an CO ) 2 11,96 11,96 11,24 11,24 11,24 0,0 % dir. Emission i. d. Luft an NO X ) 2 8,06 8,06 5,92 5,92 5,92 0,0 % dir. Emission i. d. Luft an C ges. ) 2 2,1 2,1 1,6 1,6 1,60 0,0 % dir. Emission i. d. Luft an PM ) 3 0,13 0,13 0,14 0,14 0,14 0,0 % eversfrank.com ) 1 Daten nach Gemis der Energieträger ) 2 Daten Messungen DEKRA und BImSch Emissionserklärung ( 28 Messung nur alle 3 Jahre, Werte werden fortgeschrieben.) ) 3 Daten aus Berechnung BImSch Eingabe Sparbuch 2

24 44 Die Zahlen Dahinter. 45 Ökologische Betriebsbilanz Berlin. Input KJ 11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Ökologische Betriebsbilanz Berlin Unser Druckstandort in der Hauptstadt hat einen anderen Schwerpunkt in seinen Produkten und Kunden. Hier wird hauptsächlich im Bogenoffset gedruckt, und das mit einer ungewöhnlichen Fertigungstiefe. Diese Unterschiede machen sich zwangsläufig bemerkbar, in den technischen Anlagen und deren Anforderungen. Vor allem aber in den Aufträgen. Ein Beispiel: Ein Kunde weitet seinen be- stehenden Auftrag aus, es werden mehr Umreifungsbänder benötigt. Gleichzeitig sinkt aber der Gesamtproduktionsoutput, weil Großkunden ihr Auftragsvolumen verringern. Der Effekt: der Zuwachs an Umreifungsbändern ist mit 194,7 % überproportional hoch. Oder: Nachdem 2013 /14 durch die Wahl- werbemittel unser Farbverbrauch ungewöhnlich hoch war, ist er aktuell deutlich niedriger, was wir durch zusätzliche Pro- zessoptimierungen aber noch erheblich verstärken konnten: 15 % im Verhältnis zum Output. -24,9 % Unser Ziel, den Verbrauch von Waschmittel um 20 % zu verringern, haben wir 2014 /15 erreicht und übertroffen: mit einem schönen Minus von fast 25 %. Rohstoffe Rollenpapier 5.919, , , , ,7 22,6 % [t] Bogenpapier 4.808, , , , ,2 5,9 % Rollenfarbe 0,0 44,0 34,8 51,4 37,3 27,4 % Bogenfarbe 96,4 51,2 62,7 50,8 37,3 26,5 % Lack 35,5 31,3 47,2 30,8 27,6 10,6 % Stretchfolie 9,2 7,9 8,9 11,3 8,4 25,5 % Umreifungsbänder 1,4 2,7 0,2 0,7 2,0 194,7 % Kantenschutz 12,2 7,5 9,4 11,0 6,8 37,7 % Rohstoffe Gesamt [t] , , , , ,3 15,3 % Betriebsstoffe Isopropanol 4,5 4,4 5,3 4,6 5,2 12,1 % [t] Wischwasserzusatz (Feuchtwasser) 7,5 6,4 8,2 8,8 11,2 26,5 % Waschmittel 16,3 15,0 11,6 12,5 9,4 24,8 % Reinigungschemie (Platten-,Walzen- 0,3 0,1 0,5 0,3 0,4 15,8 % reiniger, Reiniger Entw. Maschine) Druckplatten 35,8 31,8 31,4 30,2 34,8 3,3 % Gummitücher 1,5 1,6 1,6 0,8 1,0 24,6 % Entwickler / Fixierer / Finisher 16,2 16,0 14,6 7,4 3,9 47,2 % Gummierung 0,7 0,7 0,9 0,5 0,6 9,3 % Schmierstoffe 0,6 0,6 0,6 0,0 0,1 31,1 % Kraftstoff für Dienstfahrzeuge 4,1 3,7 4,4 4,0 3,4 14,5 % Treibgas für Gasstapler 1,9 2,1 1,6 0,6 2,2 3,7 % Betriebsstoffe Gesamt [t] 89,3 82,4 80,7 69,9 72,3 4,0 % Hilfsstoffe Rückendraht 2,7 1,6 2,5 3,1 2,8 9,7 % [t] Puder 1,0 1,2 1,2 1,0 0,6 33,0 % Hilfsstoffe Gesamt [t] 3,7 2,8 3,7 4,0 3,4 15,2 % Energie Strom [MWh] ,1 12,6 % (GWh) Wärme [MWh] ,0 10,7 % Energie Gesamt [MWh] ,9 % Ziel Kernindikatoren GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ GJ 15/16 Energie- ges. dir. Energieverbr. [1.000 MWh] 3,130 3,089 2, ,1 7,9 % effizienz gesamter direkter Energieverbrauch 0,646 0,632 2, ,1 12,6 % erneuerbarer Energien [1.000 MWh] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 7,996 7,855 8, ,6 14,1 % Indikator erneuerbare Energieeffizienz 0,081 0,080 0,298 0,303 1,7 % Indikator Energieeffizienz 0,391 0,393 0,373 0,399 7,2 % 0,391 Wasser Frischwasser ,0 21,9 % [m³] Wasser Gesamt [m³] ,9 % OUTPUT KJ 11 GJ 11/12 GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Druckprodukte Zeitschriften, Magazine, 8.979, , , , ,6 14,1 % [t] Beilagen, Kataloge -35,9 % Seit 2010 schaffen wir es, den Wasserverbrauch kontinuierlich zu senken. Was im aktuellen Geschäftsjahr zu einer Kennzahl von 9,1 % geführt hat. Das sind insgesamt stolze 35,9 % seit Material- ges. dir. Materialeinsatz (Roh-, 9,894 9,604 10, ,1 15,2 % effizienz Betriebs- und Hilfsstoffe) [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 7,996 7,855 8, ,6 14,1 % Indikator Materialeffizienz 1,237 1,223 1,252 1,236 1,4 % 1,224 Wasser ges. dir. Wasserverbrauch [1.000 m³] 4,042 2,910 2, ,0 21,9 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 7,996 7,855 8, ,6 14,1 % Indikator Wassereffizienz 0,506 0,370 0,361 0,328 9,1 % 0,321 Abfall ges. jährl. Abfallaufkommen [kt] 1.969, , , ,1 19,8 % ges. jährliches Aufkommen [kt] 0,023 0,022 0,14 8,7 37,2 % gefährlicher Abfälle [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 7,996 7,855 8, ,6 14,1 % Indikator Abfalleffizienz gefährl. Abfälle 0,003 0,003 0,002 0,001 27,0 % Indikator Abfalleffizienz 0,246 0,230 0,259 0,241 6,7 % 0,238 Biologische Flächenverbr. Grundstück [1.000 m²] 12,890 12,890 12, ,0 0,0 % Vielfalt Flächenverbr. beb. Fläche [1.000 m²] 4,551 4,551 4, ,0 0,0 % ausgewiesene Grünfläche [1.000 m²] 4,323 4,323 4, ,0 0,0 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 7,996 7,855 8, ,6 14,1 % Indikator Flächenverbr. beb. Fläche 0,569 0,579 0,568 0,661 16,4 % 0,648 Emissionen indirekte CO 2 -Emission in die Luft 851, ,0 201,4 162,4 19,4 % (Fernwärme und Strom) ) 1 [t] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [t] 7.995, , , ,6 14,1 % Indikator Emission indirekt 0,106 0,136 0,025 0,024 6,2 % 0,023-20,4 % Nachdem wir im letzten Jahr unser Ziel hinsichtlich der Papierabfälle nicht erreichen konnten, sind wir umso zufriedener, dass wir aktuell gute 20 % einsparen konnten. Was auch unsere Abfalleffizienz um insgesamt 6,7 % verbessert hat. Abfälle Summe Verwertung, Restmüll, 1.995, , , , ,1 19,8 % [t] überwachungsbedürftige Abfälle Abfälle zur Makulatur 1.883, , , , ,2 20,4 % Verwertung Pappe 57,5 44,4 49,0 37,2 24,2 % [t] Folien (Filme) 8,8 11,6 13,3 10,8 5,8 46,3 % Druckplatten 26,8 25,8 28,9 29,4 34,0 15,7 % Holz 4,6 4,2 3,0 6,1 11,3 86,3 % Altwaschmittel 19,8 24,7 17,4 9,6 4,9-49,3 % Abfälle zur Verwertung Ges , , , , ,4 19,9 % Verwertungsanteil der Abfälle 97,4 % 97,4 % 97,3 % 98,0 % 97,9 % 0,2 % Abfälle zur Restmüll 26,0 26,0 26,0 26,0 26,0 0,0 % Beseitigung Druckfarbenreste 5,7 3,1 3,8 3,0 3,56 18,0 % [t] Altöl 0,4 0,6 0,0 0,0 0,0 0,0 % Offsetplatten-Entwicklerlösungen 18,4 17,0 15,3 9,1 3,42 62,5 % Desinfektionsmittel 0,8 0,6 0,6 0,26 55,4 % Leuchtstoffröhren 0,0 0,0 0,0 0,18 Kunststoff mit Anhaftungen 2,2 1,9 2,7 1,1 0,18 12,5 % Gefährliche Abfälle 26,7 23,4 22,4 13,8 1,26 37,2 % Abwasser [m³] Abwasser Gesamt [m³] ,8 % Emissionen indirekt CO 2 Strom 620,7 603,9 814,8 47,5 41,6 12,6 % [t] indirekt CO 2 Fernwärme 238,9 247,6 252,1 153,9 120,8 21,5 % Gesamt CO 2 859,6 851, ,0 201,4 162,4 19,4 % eversfrank.com ) 1 Daten aus Berechnung BImSch Eingabe Sparbuch 2

25 46 Die Zahlen Dahinter. Ökologische Betriebsbilanz Neumünster 47 Ökologische Betriebsbilanz Neumünster. NEU!! In unserem neuesten EMAS-zertifizierten Standort wird nicht gedruckt er ist eine hochindustrielle Buchbinderei und spezialisiert auf Klebebindungen. Das heißt, unsere Produktionen in Meldorf, Preetz, manchmal auch Berlin (wenn z. B. der Empfänger in Norddeutschland sitzt) liefern die Komponenten der Druckprodukte (Umschläge, bedruckte Bögen etc.) auf Europaletten an die Buchbinderei zur Weiterverarbeitung. Dementsprechend sind technische Anlagen, Input, Output und die Kernindikatoren natürlich anders gelagert als in den Druckereien. Hier bekommt auch das Verhalten der Mitarbeiter u. U. ein größeres Gewicht als in den Technologie-Standorten. So konnten wir allein durch Sparsamkeit beim Duschen unseren Wasserverbrauch um 13,5 % reduzieren, den Wassereffizienz-Wert um ganze 15,6 % verbessern. Was wirklich beeindruckend ist. -6,0 % Input GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Obwohl der Output sich insgesamt erhöht hat, ist der Einsatz von Klebstoff in diesem Jahr geringer: 6 %. Der Grund dafür liegt im höheren Anteil an Produkten, die nicht mit Klebebindungen versehen werden müssen (z. B. Beilagen für Periodika). Rohstoffe Rohprodukt , , ,9 1,5 % [t] Verpackung u. Versandmaterial 39,0 47,6 55,0 15,4 % Rohstoffe Gesamt [t] , , ,9 1,5 % Betriebsstoffe Klebstoff 93,2 120,4 113,2 6,0 % [t] Kraftstoff für Dienstfahrzeuge 2,5 2,5 2,6 1,7 % Betriebsstoffe Gesamt [t] 95,7 122,9 115,7 5,8 % Hilfsstoffe Reinigungschemie 0,2 0,1 0,1 8,3 % Hilfsstoffe Gesamt [t] 0,2 0,1 0,1 8,3 % Energie Strom 1,258 1,198 1,232 2,8 % [Mio.kWh] Gas 0,228 0,154 0,153 0,0 % Energie Gesamt [Mio.kWh] 1,486 1,352 1,386 2,5 % -8,0% Die Formatoptimierung an den Printstandorten macht sich äußerst positiv in der Buchbinderei bemerkbar: Es entsteht weniger Abfall, genauer gesagt: 8,8 % Papierspäne. Für die gesamte Abfalleffizienz bedeutet das: 8,0 %. Ziel Kernindikatoren GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ GJ 15/16 Energie- ges. dir. Energieverbr. [1.000 MWh] 1,49 1,35 1,39 2,5 % effizienz gesamter direkter Energieverbrauch 0,33 1,20 1,23 2,8 % erneuerbarer Energien [1.000 MWh] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 19,08 18,22 18,67 2,5 % Indikator erneuerbare Energieeffizienz 0,017 0,066 0,066 0,4 % Indikator Energieeffizienz 0,078 0,074 0,074 0,0 % 0,073 Material- ges. direkter Materialeinsatz 21,48 20,65 20,96 1,5 % effizienz (Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe) [kt] ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 19,08 18,22 18,67 2,5 % Indikator Materialeffizienz 1,125 1,133 1,123 1,0 % 1,106 Wasser ges. dir. Wasserverbrauch [1.000 m³] 0,50 0,32 0,28 13,5 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 19,08 18,22 18,67 2,5 % Indikator Wassereffizienz 0,026 0,017 0,015 15,6 % 0,014 Abfall ges. jährl. Abfallaufkommen [kt] 2,66 2,61 2,46 5,7 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 19,08 18,22 18,67 2,5 % Indikator Abfalleffizienz 0,139 0,143 0,132 8,0 % 0,129 Biologische Flächenverbr. Grundstück [1.000 m²] ,0 % Vielfalt Flächenverbr. beb. Fläche [1.000 m²] ,0 % ausgew. Grünfläche [1.000 m²] ,0 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [kt] 19,08 18,22 18,67 2,5 % Indikator Flächenverbr. beb. Fläche 205, , ,738 2,4 % 205,543 Emissionen direkte Emission i. d. Luft an CO 2 (Gas) ) 1 [t] ,0 % indirekte Emission CO 2 (Strom) ) 2 [t] ,8 % ges. dir. Output Druckerzeugnisse [t] ,5 % Indikator Gesamtemission direkt 0,003 0,002 0,002 2,5 % Indikator Emission Treibhausgase dir. u. indir. 0,025 0,003 0,003 1,3 % 0,003-74,2 % OUTPUT GJ 12/13 GJ 13/14 GJ 14/15 Veränd. VJ Dass wir 2014 /15 so viel an PE-Folien einsparen konnten, ist zum einen durch die veränderten Transportverpackungen der Produktionsstandorte begründet. Andererseits kommen hier aber auch die ganz normalen Schwankungen über das Jahr zum Tragen. Wasser Frischwasser ,5 % [m³] Wasser Gesamt [m³] ,5 % Druckprodukte Zeitschriften, Magazine, , , ,9 2,5 % [t] Beilagen, Kataloge Abfälle Summe Verwertung, Restmüll, 2.656, , ,5 5,7 % [t] überwachungsbedürftige Abfälle Abfälle zur Verwertung [t] Späne 1.605, , ,0 8,8 % Makulatur 777,6 816,1 815,8 0,0 % Umreifungsbänder [m³] 101,0 63,0 88,0 39,7 % PE Folie [m³] 75,0 66,0 17,0 74,2 % Pappe 54,4 34,4 46,6 35,3 % Holz 27,6 11,8 23,2 96,4 % Metall 8,7 13,6 3,0 78,1 % Abfälle zur Verwertung Ges , , ,5 5,8 % Verwertungsanteil der Abfälle 99,7 % 99,7 % 99,6 % 0,1 % Abfälle zur Beseitigung [t] Restmüll (270 kg / 2,5 m³) 7,2 8,5 11,0 29,4 % Abwasser [m³] Sozial- und Produktionsabwasser ,5 % Abwasser Gesamt [m³] ,5 % Emissionen [t] CO 2 Gas )* ,0 % CO2 Strom )** ,8 % Staub )* 0,06 0,06 0,06 2,3 % eversfrank.com ) 1 Daten nach Gemis der Energieträger ) 2 Daten Messungen DEKRA und BImSch Emissionserklärung ( 28 Messung nur alle 3 Jahre, Werte werden fortgeschrieben) ) 3 Daten aus Berechnung BImSch Eingabe Sparbuch 2

26 48 EversFrank Gruppe. 49 Unsere ersten Energiescouts. Abspec ken! Wenn es um Energieeffizienz geht, denkt man in der Druckindustrie erst einmal an die großen Maschinen, vielleicht noch an die Beleuchtung der Hallen, aber nicht unbedingt an Auszubildende, die die IT schlanker machen wollen. Umso interessanter, was unsere Energiescouts Lea Raahauge und Fabian Kutzke mit ihrem Projekt entwickelt haben: Wir können den Stromverbrauch problemlos auf unter 20 % herunterfahren! erzählen sie begeistert. 80 % weniger Energie? Das wäre allerdings enorm. Aber fangen wir von vorne an: Oktober 2015, Lea und Fabian, zwei unserer Auszubildenden in Preetz, starten als erstes Eversfrank-Team mit der Qualifikation zum Energiescout. Eine Schulung der IHK, in der die Azubis das Wesentliche über Energieeinsparungen, Umgang mit Messgeräten, Kommunikation und Projektorganisation lernen, um dann als Energie-Scouts eigene Effizienzprojekte in ihrem Unternehmen anzugehen (siehe Kasten). Da Fabian Kutzke im 2. Lehrjahr zum Fachinformatiker bei uns arbeitet, lag das Thema IT also nahe. Und Lea Raahauge, die zur Industriekauffrau ausgebildet wird, konnte die Kostenseite perfekt dazu ergänzen. Hier die Analyse der beiden : An den drei Standorten Alzey, Berlin, Preetz sind momentan 60 sogenannte Fat Clients unnötigerweise in Benutzung PCs, die komplett ausgestattet sind und Daten direkt im Gerät verarbeiten. Dementsprechend groß sind deren Speicherkapazität und Stromverbrauch: 0,06 kwh pro Tag. Was bei einer Laufzeit von 8 Stunden, 5 Tage die Woche, im Jahr (2.120 Stunden) einen Verbrauch von 127,2 kwh pro Gerät ergibt. Und Kosten von 19,08 *. Das sind bei 60 Fat Clients insgesamt kwh und Es wäre kein Problem, hier abzuspecken und Thin Clients einzusetzen das sind Endgeräte, die direkt mit dem Server verbunden und damit erheblich sparsamer sind. Um genau zu sein: Ein Thin Client verbraucht 0,01 kwh, das ergibt 21,2 kwh pro Jahr, die 3,18 kosten. Was bei 60 Stück eine Summe von kwh und 190,80 ergibt. Und das sind lediglich 16,66 % von Verbrauch und Kosten der Dicken. Dazu kommen die CO 2 -Einsparungen von ebenfalls mehr als 80 %, also 126,82 kg** pro Jahr, und die entfallenden Kosten für deren Kompensation. Was natürlich noch mehr wird, wenn ggf. der Standort Meldorf mit ins Projekt einbezogen wird. Es ist zwar klar, dass nun nicht auf einen Schlag 60 und mehr Geräte ausgetauscht werden, das wäre schließlich auch nicht nachhaltig. Aber sukzessive werden basierend auf den Erkenntnissen von Lea und Fabian alle unnötigen Fat Clients ausgetauscht. Ein schönes, schlankes Projekt, das zeigt, wie sehr es sich lohnt, auch an kleinen Stellschrauben zu drehen. Ein großes Dankeschön an unsere ersten Energiescouts. Es wird nicht euer letztes Projekt sein. Die Energiescouts. Und wie sie entstanden sind. Es ist eines der erfolgreichsten Konzepte aus dem Ideenlabor der Klimaschutz- Unternehmen e. V. Erfunden hat es der renommierte Ventilatorspezialist ebm-papst, der seine Azubis mit Druckluftmessgeräten, Wärmebildkameras u. ä. auf die Suche nach Energieverschwendern schickte und so zu Energieeffizienz- Experten qualifizierte. Das Resultat: Seit 2010 hat das Unternehmen standortübergreifend 476 t CO 2 und über 1 Mio. Euro*** eingespart. Ein ziemlich beeindruckendes Programm, dass ebm-papst der nationalen IHK-Organisation zur Verfügung stellte. Ganz im Sinne der Klimaschutz- Unternehmen, die konstruktiv Knowhow-Transfer fördern und als Vorbilder für Best Practices bei Energieeffizienz und Klimaschutz fungieren. Die Energiescouts gibt es inzwischen bundesweit. Als Projekt der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz des DIHK, des Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministeriums und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Und da wir ebenfalls zu den Klimaschutz-Unternehmen gehören, war es klar, dass auch unsere Azubis Energiescouts werden. *0,15 pro kwh **19,94g CO2/kWh f. Ökostrom. Fat client 152,18 kg CO 2. Thin client 25,36 kg CO 2. ***Best Practice Band 2015 der Klimaschutz-Unternehmen e.v. Über Fat Clients, Thin Clients und wie unsere Energiescouts der IT eine Kilowattdiät verordnen.

27 50 Umweltengagement. Und wie man es zeigt. 51 Die wichtigsten Ökolabel. Zeichen Setzen! Gut zu wissen. Noch besser, Sie zu haben. Das Wesentliche über die wichtigsten Umweltzeichen, mit denen unsere Produkte und Services zertifiziert werden können. Und warum man sie unbedingt haben sollte. Ökolabel gibt es wie Sand am Meer. Einerseits helfen sie zwar einzuschätzen, ob ein Produkt umweltfreundlich ist oder nur so tut. Andererseits gibt es so viele mit so unterschiedlichen Parametern, dass es schwer fällt, den Überblick zu behalten. Was wir hiermit ändern wollen. Damit Sie Ihren Kunden demonstrieren können, wie Sie sich für Ökologie und Ressourcenschutz engagieren. Hier also die wichtigsten, weil strengsten Umweltzeichen, was sie bewirken, mit welchen Kriterien und was wir dafür tun. Blauer Engel* (UZ 195) bekanntestes und ältestes Ökolabel begutachtet den kompletten Produktionsprozess Schwerpunkt: Ressourcenschonung, Recyclingfähigkeit, Energiemanagement Besonders wichtig: umweltfreundliche Druckfarben (s. S. 36), Emissionsbegrenzung Nachweise erforderlich, Messberichte, VOC-Bilanzen etc. K.-o.-Kriterien: u. a. Papier nur mit Blauem Engel (UZ 14 u. 72) EU-Ecolabel* (2012/481/EU) gilt in der gesamten EU begutachtet den kompletten Produktionsprozess Schwerpunkt: Recyclingfähigkeit ähnlich wie Blauer Engel, aber Energiemanagement nicht so ausgeprägt Nachweise erforderlich K.-o.-Kriterien: u. a. Papier nur mit EU-Ecolabel Besonders wichtig: Produkt-Inhaltsstoffe, erneuerbare Energie, Wasser, Soziales sehr ambitioniert, für industriellen Heatset-Rotationsdruck bisher nicht angewandt K.-o.-Kriterien: Papier muss auch C2C-zertifiziert sein FSC * (STD V2-1), PEFC * (ST 2002:2013) sehr bekannte Zertifikate für Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft (Papier) überwacht die ges. Produktkette vom Holz bis zum Verbraucher (Chain of Costody) Schwerpunkt: Verlauf Wareneingang bis -ausgang, MA-Schulung, Logoverwendung K.-o.-Kriterien: Papier muss aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft stammen Papier / Substrat Druckfarben / Bestandteile Chemikalien, Stoffe Vorstufe (Entwickler etc.) Chemikalien, Stoffe Druckprozess (Feuchtmittel etc.) Chemikalien, Stoffe Finishing (Silikon, Heftdraht etc.) Energiemanagement CO 2 / Ökostrom Blauer Engel Druck (UZ 195) (nur zertifizierte Blaue Engel-Papiere) Anforderung keine aromatischen KW Voraussetzung Energiemanagementsystem, EU-Ecolabel (2012 / 481 / EU) (nur zertifizierte EU-Ecolabel-Papiere), Nordic Swan (V5.8) (Matrixpunktesystem) (Matrixpunktesystem), (Matrixpunktesystem) Cradle to Cradle (V3.0) (C2C auch für Papier erforderlich) Kenntnisse der gesamten Inhaltstoffe des Produkts bis auf 100 ppm (CAS-Nr.) Kenntnisse der gesamten Inhaltstoffe des Produkts bis auf 100 ppm (CAS-Nr.) Kenntnisse der gesamten Inhaltstoffe des Produkts bis auf 100 ppm (CAS-Nr.), Anforderung CO 2 -Komp. u. Anforderung Mindestmengen Ökostromanteil FSC (STD V2-1) PEFC (ST 2002:2013) (durchgängig Chain of Costody) Nordic Swan* (5.8) sehr bekanntes skandinavisches Ökolabel bewertet Produktionsprozess und gesamten Standort Schwerpunkt: Ressourceneffizienz und Minimierung aller Umweltauswirkungen z. T. Vor-Ort-Prüfungen K.-o.-Kriterien: Alle Aspekte werden mit Punktesystem bewertet, Chemie besonders wichtig Cradle to Cradle (V3.0) grundsätzlich neuer Ansatz: geschlossener Stoffkreislauf begutachtet Teile des Produktionsprozesses Schwerpunkt: Recyclingfähigkeit Abfall als Rohstoff Zertifikate Wasser, Abwasser, Abfall Luft Emission / Begrenzung Gebrauchstauglichkeit, Recyclierbarkeit, Deinkbarkeit Interner Schulungsbedarf, Prozess u. Nachweis f. Zeichen- u. Logonutzung 10 Qualitätsmanagement mit PSO Einkauf / CSR Arbeitssicherheit Umweltmanagement,, Nachweis Begrenzung auf 25 % C ges. Emission der Abgaskamine (5 mg / m³),,,,,,,,,, (Matrixpunktesystem) (Matrixpunktesystem) (VOC Matrixpunktesystem),,, (Matrixpunktesystem),,, Anforderung Water tool, Waterfootprint Product-life-cycle Anforderungen Global Compact,,, eversfrank.com Keine Anforderungen Nachweise / Anforderungen erweiterte Anforderungen hohe Anforderungen Sparbuch 2

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