Stieglitz Vogel des Jahres 2016

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2 Inhaltsverzeichnis Der Stieglitz Vogel des Jahres 2016 mehr zum Vogel des Jahres: 2

3 Inhaltsverzeichnis/Bildnachweise Inhaltsverzeichnis/Bildnachweise... 3 Vogel des Jahres - Der Stieglitz (Distelfink)... 4 Vorwort... 5 Ehrung von Theodor Krause... 6 Neues Storchennest in Wathlingen... 7 Seeadler in Niedersachsen... 8 Ausstellungen im Haus der Natur in Oldendorf Weißstorchbericht 2015 für den Kreis Celle Neues von der Naturschutzstiftung Celler Land Wintervögel - nicht nur eine Stunde lang! Brutversuch der Wiesenweihe im Frühjahr 2015 in Wathlingen Das NDR Fernsehen beim NABU Hermannsburg/Faßberg Was sich in der Gruppe SG Wathlingen so tut Immer wieder Arbeit mit dem Laub Und wieder ein Erstnachweis! Waldgrille im Landkreis Celle Windräder als Vogel-Killer Einladung zur Jahreshauptversammlung Gruppe Hambühren Bibliographie zur Natur und Umwelt des Landkreises Celle Veranstaltungsprogramm Haben Sie Fragen? Impressum Notizen Bildnachweise: Titelseite/Stieglitz: NABU/O. Jungklaus; Titelseite/Seeadler: R. Wauer; Seite 2: NABU/O. Jungklaus; Seite 4: NABU/G. Einstein; Seite 5: Dr. R. Altmüller; Seite 6: K. Seider; Seite 7: R. Burgdorf-Köneke; Seiten 8 u. 9: R. Wauer; Seite 10: R. Livingston; Seite 11: H.J. Huber; Seite 12: J. Eggers; Seite 13: B. Dethlefs; Seite 17: A. Friesenborg; Seite 18: NABU ASZ Leiferde; Seite 19 o. links: FFW Celle; Seite 19 o. rechts: E. Schaper; Seite 19 u.: A. Rubner; Seite 23: R. Wauer; Seite 24 Schwanzmeise: naturgucker/k. Kleinke; Seite 24 Kleiber: naturgucker/k. Kern; Seiten 25 u. 26: W. Könecke; Seiten 27 bis 29: H.J. Huber; Seite 31 o.: W. Könecke; Seite 31 u.: U. Kuehn; Seite 32: U. Pittius; Seite 34 Großer Abendsegler: naturgucker/b. Eming; Seite 34 Roter Milan: naturgucker/w. Kühn; Seite 36: G. Seider; Seite 38: NABU/P. Wernicke; 3

4 Vogel des Jahres - Der Stieglitz (Distelfink) von Dagmar Westphal Warum ich so verwirrt sitz verdanke ich dem Irrwitz an massenhaftem Maisgrau wie weit ich schau kein Distelblau STIGLIT STIGLIT Ich mag es bunt! Mensch willst du nicht versinken im Maisgrau nicht ertrinken hör auf den Ruf der Finken: nur Schwund im Rund - ach, liegt da nicht etwas brach? 4

5 Vorwort von Gerhard Seider Liebe NABU-Freunde Das Projekt Kies für Kies für die Lachte ist ein gutes Beispiel, wie mit einer zündenden Idee und einem relativ kleinen finanziellen Beitrag der Beteiligten ein hervorragendes Projekt umgesetzt werden konnte Vor ein paar Jahren hat der NABU Kreisverband Celle eine Spende von 700,-- erhalten. Bei der Diskussion auf der Kreisvertreterversammlung 2011 über die Verwendung warf Herr Dr. Altmüller das Schlagwort Kies für Kies zur Renaturierung eines Teilstücks der Lachte in die Runde. Es wurde beschlossen, diese Idee in ein Projekt umzusetzen. Nach Aufruf des Vorstandes an die Gruppen des Kreisverbands Celle, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, beteiligten sich daran die Gruppen Bergen, Hermannsburg/Faßberg, Unterlüß, Wienhausen und Winsen mit insgesamt 3.500,--, die als Startfinanzierung zur Beantragung von Fördermitteln eingesetzt werden sollten. Es wurde Kontakt zum Unterhaltungsverband Lachte aufgenommen. Jens Kubitzki, der Geschäftsführer, kümmerte sich um die weitere Beschaffung von Fördergeldern. Aufgestockt wurde die Startfinanzierung von 3.500,-- durch Fließgewässermittel, die EU, Land Niedersachsen und Landkreis Celle auf ,--. Die Planung, Beantragung von Genehmigungen und Durchführung übernahm ebenfalls der Unterhaltungsverband Lachte. Bei der Renaturierung wurde an der Alten Ahnsbecker Stege ein Altarm wieder an die Lachte angeschlossen und 500 Tonnen Kies eingebracht. Dadurch konnte der Lebensraum der Flussperlmuschel wesentlich verbessert werden. Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Gewässer- und Landschaftspflegeverband Südheide und dem Landkreis Celle. Es grüßt Sie Ihr 5 Lachte nach Anschluss des Altarmes

6 Ehrung von Theodor Krause Der Vorstand des NABU Kreisverbandes Celle hat Herrn Theodor Krause als Dank und Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz bei der KORKampgne geehrt. Er hat viele Jahre auf seinem Grundstück die Hauptkorkensammelstelle betrieben. Am 25. November 2015 bedankte sich Gerhard Seider für seinen jahrelangen Einsatz und überreichte eine Ehrenurkunde und ein Vogelfutterhaus. 6

7 Neues Storchennest in Wathlingen Gemeinschaftsaktion mit Wathlinger Feuerwehr und K.-H. Günter Gruppe SG Wathlingen von Regina Burgdorf-Köneke Vor einigen Jahren wurde eine alte Linde in ca. 8 Metern Höhe abgesägt. Der Vogelfreund Günther beobachtete, dass immer mal wieder ein Weißstorch diesen Baumstamm anflog. Letztes Jahr wurde sogar Nistmaterial aufgebracht, nachdem Herr Günther sich zuvor mit Hilfe der Feuerwehr um eine Unterlage gekümmert hatte. Als Berater wurde unser Celler Storchenbeauftragter Hans-Jürgen Behrmann herangezogen. Er machte den Verbesserungsvorschlag, den Störchen in der Schneiderstraße ein attraktiveres Nestangebot anzubieten. Herr Behrmann organisierte einen speziellen großen Weidenkorb, dessen Kosten der Wathlinger Naturschutzbund (NABU) übernahm. Karl-Heinz Günther bereitete perfekt das Know-how für die Befestigung vor, besorgte noch ein Wagenrad als stabile Unterlage und sprach mit unserer hilfsbereiten Feuerwehr einen Termin ab. Abends, am 5. März, rückte die ehrenamtliche Mannschaft an. Im Scheinwerferlicht wurde der Hubwagen ausgefahren, die alte Nestunterlage und Zweige entfernt, um anschließend Rad und Korb zu montieren. K.-Heinz Günter und Henning Köneke Ob Adebar dieses Angebot annimmt, wird sich zeigen, denn so rosig sieht es mit dem Nahrungsangebot in der Umgebung nicht aus. Es fehlen gute Flussauen, Weiden und Wiesen, gerade um Wathlingen herum. Doch einen Versuch ist es immer wert 7

8 Seeadler in Niedersachsen Gruppe Winsen/Aller von Dagmar und Peter Görke Unsere Seeadler 2015 im Landkreis Celle Für die Seeadler in Niedersachsen war es wieder ein erfolgreiches Jahr: 44 Adlerreviere, in denen 28 Paare erfolgreich 47 Jungvögel großgezogen haben, ergeben ein äußerst positives Bild. Das ist die höchste Jungvogelbilanz seit Konstante Ergebnisse zeigen auch die 3 Seeadlerpaare, deren Brutplätze sich im Landkreis Celle befinden. Hier wurden insgesamt 4 Jungvögel flügge: 2 Horste mit je 1 Jungvogel, 1 Horst mit 2 Jungvögeln. In fast allen Revieren wurden die alten Horste genutzt, nur in einem wurde ca. 800 Meter vom alten Brutplatz entfernt ein neuer Horst errichtet. Dort sind die 2 Jungadler flügge geworden. Ein Grund für den Wechsel des Standortes konnte nicht festgestellt werden. Jungadler im Horst Im September 2015 wurde in der Nähe von Walle (300 Meter von einer Stromleitung entfernt) ein schwerverletzter Adler aufgefunden. Das Gelenk der linken Schwinge war zertrümmert. Sehr wahrscheinlich ist die Verletzung durch Berührung mit der Stromleitung entstanden. Sofortige veterinärmedizinische Versorgung führte zur Amputation des Gelenkes mit den Handschwingen. Der Seeadler wurde in die Wildtier-Auffangstation Rastede gebracht und wird dort versorgt und gepflegt. Leider wird dieser Adler durch die Verletzung nie wieder fliegen können also immer ein Volieren-Adler bleiben müssen schade. Dieser Vogel stammt wahrscheinlich aus dem Revier, das ca. 6,5 km vom Fundort entfernt liegt; das bleibt jedoch Spekulation, da keine Beringung vorhanden war. Seit 2004 hat Niedersachsen in Abstimmung mit der staatlichen Vogelschutzwarte in Hannover sich an das internationale Beringungsprogramm (gesamter Ostseeraum) angeschlossen. Es wurden bisher 79 Jungadler beringt. Um die Seeadler in ihren Bruthorsten zu schützen, sind Beringungskriterien aufgestellt worden. Unter anderem werden 2 Jahre lang keine Beringungen durchgeführt, wenn ein Brutabbruch beobachtet wurde, um die Adler in Ruhe zu lassen. Außerdem wird die direkte Beringung oben im Horst durchgeführt, um die zeitliche Störung so gering wie möglich zu halten. Denn jede Besteigung des Horstbaumes und die Beringung bedeutet eine massive Störung und einen großen Stress für die Tiere. 8

9 Alle 3 Adlerpaare im Landkreis Celle haben schon im November/Dezember 2015 mit Bauaktivitäten am Horst begonnen. Sie bereiteten sich auf die Brutsaison 2016 vor, so dass mit dem Beginn der Brutaktivität Ende Februar/Anfang März zu rechnen ist. Wir hoffen auf ein erfolgreiches Jahr 2016! Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen (AAN) Besteigung zum Horst zur Beringung 9 Jungadler mit Beringung

10 Ausstellungen im Haus der Natur in Oldendorf Hermannsburg/Faßberg von Jürgen Eggers Wir öffnen unserer Haus von Mai bis September, jeweils am Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Die Dauerausstellung informiert bei freiem Eintritt über heimische Heide- und Waldbiotope. Die Sonntage im Haus der Natur haben sich in den letzen Jahren zum beliebten Treffpunkt für NABU-Mitglieder und Gäste entwickelt. In gemütlicher Atmosphäre und bei Kaffee und Kuchen kommen wir mit den Besuchern schnell ins Gespräch und können für unsere Themen werben. Besonders beliebt sind die ständig wechselnden und selbst konzipierten Sonderausstellungen. Im Jahr 2015 präsentierten wir folgende Themen: Der Habicht - ein verfolgter Jäger - NABU-Ausstellung zum Vogel des Jahres 2015 Die Plakatausstellung des NABU-Bundesverbandes zeigt Lebensräume und Verhalten des Greifvogels und beleuchtet seine Geschichte. Die Brennnessel ein köstliches Heilkraut Von Ron Livingston Sie zählt zu den ganz großen Heil- und Nutzkräutern. Ihre Heilwirkung ist wissenschaftlich erwiesen. Durch ihre cremig-milde Geschmacksnote ist sie auch für Feinschmecker geeignet und Brennnesseln werden sogar in Drei-Sterne-Restaurants serviert. Seit Jahrhunderten werden aus den Fasern der Brennnessel Textilien hergestellt, zum Beispiel das Nesseltuch. Auch zum Färben von anderen Textilien ist sie geeignet. Im biologischen Gartenbau dient sie als Dünger und zur Schädlingsbekämpfung. Außerdem ist die Brennnessel die Futterpflanze für die Raupen von rund 50 Schmetterlingsarten. 10

11 Fotoausstellung: Die bunte Welt der Schmetterlinge Von Hans-Jürgen Huber Die Vielfalt und Schönheit der Natur ist ganz besonders bei den bunten Schmetterlingen zu erkennen. Aber leider gibt es immer weniger Schmetterlinge. Sie finden in den Parkanlagen und aufgeräumten Gärten nicht mehr die richtigen Futterplanzen, Verstecke oder Strukturen. Fotos einheimischer Arten, darunter auch ganz seltene und vom Aussterben bedrohte, wie zum Beispiel den Hochmoor-Bläuling, oder andere Schmetterlinge mit seltsamen Namen, wie Hausmutter, Dukatenfalter, Großer Eisvogel, Blutströpfchen oder Landkärtchen. 11

12 Fotoausstellung: Verborgene Trolle, borkige Typen & fabelhafte Tiere Von Jürgen Eggers Die großen Trolle treiben bekanntlich nachts in Norwegen und Island ihr Unwesen. Bei uns gibt es sowas doch nicht - oder? Die mitteleuropäische Gattung dieser Fabelwesen bringt deutlich kleinere Arten hervor. Diese tarnen sich gern als alte Bäume und leben versteckt in Wäldern und Parks - manchmal auch direkt am Wegesrand und einige zeigen sich gar an historischen Plätzen. Anregt durch die Baumportraits des bekannten Heidemalers Albert König sollen die Fotos die Phantasie kleiner und großer Kinder anregen. Vergessen Sie also beim nächsten Spaziergang nicht Ihre Kamera und schärfen Sie den Blick für die versteckten Gesichter alter Bäume. Invasive Neophyten Von Bärbel Dethlefs Die Ausstellung informiert über die häufigsten gebietsfremden Arten, die im Bereich Faßberg/Hermannsburg die heimischen Biotope verändern. Diese Pflanzen richten ökologische Schäden an, können aber auch gesundheitliche oder wirtschaftliche Probleme verursachen. Die Ausstellung berichtet über die Aktivitäten der NABU-Gruppe, das Vordringen dieser Arten zu verhindern und zeigt Möglichkeiten auf, selbst aktiv zu werden. 12

13 Drüsiges Springkraut Weißstorchbericht 2015 für den Kreis Celle Gruppe SG Lachendorf von Hans Jürgen Behrmann Rekordergebnis beim Storchennachwuchs im Kreis Celle 15 Paare ließen sich im Celler Land nieder - 29 Junge wurden flügge Jahresübersicht Stabiler Paarbestand mit einer Neuansiedlung Westzieher kamen zeitig, Ostzieher zum Teil mit Verspätung optimale Nahrungsbedingungen für die Frühbrüter Probleme für die später geschlüpften Jungen insgesamt höchste Zahl flügger Storchenjungen seit 1968 Jungenzusammenschluss bei Nienhagen Stabiler Paarbestand mit einer Neuansiedlung Wie im Vorjahr ließen sich fünfzehn Storchenpaare im Kreis Celle nieder. Der einzige Unterschied: Von dem damals ganz jungen Paar in Adelheidsdorf erschien nun lediglich das Männchen, und das auch nur für kurze Zeit. Dafür wurde die neu errichtete Nisthilfe in Hambühren gleich im ersten Jahr besiedelt. Somit hat die Weißstorch-Wiederansiedlung alleraufwärts nach Thören und Bannetze im Vorjahr hier eine weitere Fortsetzung gefunden. 13

14 Westzieher kamen zeitig, Ostzieher zum Teil mit Verspätung Seitdem viele Westzieher bereits in Spanien überwintern, kommen die ersten von ihnen bereits im Februar zu uns zurück. Zwar waren es diesmal nicht gleich neun wie im vergangenen Jahr, sondern drei. Die nächsten trafen aber wenig später Anfang März ein. Bereits Ende März hatten die Paare in Altencelle, Hornbostel und Nienhagen mit der Brut begonnen. Die Ankunft der Ostzieher hingegen erfolgte in mehreren Abschnitten von Ende März bis hin in den Mai. Grund waren widrige Zugbedingungen unterwegs, wie beispielsweise ein später Wintereinbruch auf dem Balkan. Optimale Nahrungsbedingungen für Frühbrüter, Probleme für später geschlüpfte Junge Als Ende April die ersten Jungen schlüpften, war der Boden noch feucht und es gab hinreichend Regenwürmer, die Hauptnahrung für die Storchenjungen in den ersten drei Wochen. Anschließend wurde vielerorts gemäht - und es gab die ganze Saison über ein großes Mäuseangebot. So wuchsen mehrere Vierer- und Dreierbruten heran. Für die Jungen, die dann um Pfingsten herum und danach schlüpften, waren die Anfangsbedingungen nicht mehr so gut. Aufgrund der langen Trockenheit zuvor waren nun Regenwürmer nur noch schwer zu erbeuten - und die anfängliche Jungenzahl in diesen Nestern schrumpfte. Weil aber im Gegensatz zu den beiden Vorjahren keine Verluste durch tagelangen kalten Dauerregen zu verzeichnen waren, zeichnete sich schon bald für dieses Jahr insgesamt ein sehr gutes Storchenergebnis ab. Höchste Zahl flügger Jungstörche seit 1968 Alle 15 Paare begannen mit der Brut. In zwölf Nestern wurden Junge flügge. Insgesamt waren es 29. Dies ist das beste Ergebnis für den Kreis Celle seit 1968 (damals 32). Ähnliche Bruterfolge verzeichnen in diesem Jahr viele Regionen in Niedersachsen. Je ein Junges flog aus in Bannetze und Winsen. Je zwei waren es in Celle/Fritzenwiese, Hohne, Langlingen, Thören und Wolthausen, je drei in Hornbostel, Nienhagen und Wienhausen, je vier in Altencelle und Großmoor. In Hambühren und Jeversen starben die Jungen bald. Keine Jungen schlüpften in Oldau. Jungenzusammenschluss bei Nienhagen Flügge Jungstörche vergesellschaften sich gerne mit Gleichaltrigen. So hielt sich Anfang August eine neunköpfige Gruppe in der Umgebung von Nienhagen auf. Alle waren beringt. Die Ringnummern zeigten: Hier hatten sich neun der elf Jungen aus den benachbarten Nestern in Großmoor, Nienhagen und Altencelle zusammengetan. Bei einer Übernachtung in Nienhagen durften dann außer den drei Jungen vor Ort auch noch zwei Nachbarjunge mit ins Nest. Die anderen verteilten sich auf die Dächer ringsherum. 14

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16 Vergleich der Horstpaare insgesamt seit 1907 im Kreis Celle mit flüggen Jungen Jahr Paare (Junge) Jahr Paare (Junge) 1907: 87 (?) 2001: 9 (18) 1934: 33 (72) 2002: 8 (20) 1960: 31 (52) 2003: 8 (15) 1965: 25 (42) 2004: 9 (22) 1970: 15 (26) 2005: 8 (16) 1975: 11 (14) 2006: 7 (15) 1980: 12 (17) 2007: 10 (13) 1985: 7 (10) 2008: 11 (20) 1990: 5 (15) 2009: 12 (13) 1994: 10 (14) 2010: 11 (24) 1995: 10 (17) 2011: 12 (22) 1996: 9 (11) 2012: 14 (16) 1997: 9 (12) 2013: 17 (22) 1998: 10 (26) 2014: 15 (14) 1999: 10 (21) 2015: 15 (29) 2000: 10 (24) Paare Fl.Junge

17 Informationen von den einzelnen Brutstandorten Nur Besuchsstörche in Adelheidsdorf Auf der neuen Nisthilfe am Kükenkamp ließen sich diesmal nur Besuchsstörche nieder, darunter auch für einige Tage das nun dreijährige Männchen des vorjährigen Nichtbrüterpaares. Das nun vierjährige Weibchen brütete in Wittingen. Ab der zweiten Augusthälfte zog dann wieder das Nienhagener Brutpaar hierher um. Nach zwei Totalverlusten nun ein Vierer in Altencelle In den letzten beiden Vorjahren waren in Altencelle die Jungen dem kalten Dauerregen zum Opfer gefallen. In diesem Jahr schlüpften vier Junge - und alle wurden flügge. Es ist dies die zweite erfolgreiche Viererbrut in Altencelle in den letzten zwanzig Jahren. Die Störche ließen sich auch nicht von in unmittelbarer Nachbarschaft brütenden Nilgänsen abschrecken. Jungstorch in Bannetze entkräftet geborgen Nach der ersten erfolgreichen Brut seit 1957 im Vorjahr war die Hoffnung groß, dass dies kein einmaliges Ereignis bleiben würde. Und tatsächlich fand spät doch wieder ein Paar zusammen. Bereits zwei Monate nach dem Schlüpfen machte das eine Junge seine ersten Flugversuche. Einige Tage später wurde es dann wohl entkräftet flugunfähig im Dorf geborgen, nach Leiferde ins NABU- Artenschutzzentrum gebracht und dort fachgerecht betreut. Er ist dann mit anderen abgeflogen. 17

18 Kollision mit der Hauswand in Celle Das Nest oben auf einer abgebrochenen Lärche in Celles Innenstadt ist von mehrstöckigen Häusern umgeben. Das macht den An- und Abflug der Störche nicht ganz einfach. Bei einem seiner ersten Übungsflüge bekam einer der beiden diesjährigen Jungstörche die Kurve nicht. Er prallte gegen die Hauswand unter einem Balkon, trudelte abwärts und steckte schließlich in einer engen Nische am Boden fest. In die Pflegestation nach Leiferde gebracht, wurden erfreulicherweise bei ihm keine Verletzungen festgestellt, die sein Ausfliegen nun dort gefährdet hätten. Großmoor mit den meisten Viererbruten Bereits am 23.März war das Storchenpaar in Großmoor komplett. Als die Jungen ab dem 8.Mai schlüpften, waren viele Wiesen mit moorigem Untergrund doch noch feucht. Somit gab es genügend Regenwürmer für die vier Jungen. Anschließend standen vor allem Mäuse auf dem Speiseplan. Hinzu kam dann, was bei der Grasmahd für Störche an Freßbarem noch so anfällt. Da alles gut ineinander überging, gab es keine Nahrungsprobleme für die Jungen. Alle vier wurden flügge und dies nun schon zum sechsten Mal in den 18 Jahren seit der Erstbesiedlung Erstansiedlung in Hambühren Es war schon über 60 Jahre her, dass letztmals Störche in Hambühren gebrütet hatten. Um so erfreulicher ist es, dass die neu errichtete Nisthilfe auf dem Hof Gudehus nun gleich im ersten Jahr von einem Storchenpaar angenommen wurde. Die beiden erschienen Anfang Mai und schritten trotz vorgerückter Zeit zur Brut. Es schlüpften auch Junge, allerdings in einer Phase, als es wegen der langen Trockenheit kaum noch Regenwürmer, ihre Hauptnahrung in den ersten Wochen, gab. Kurz darauf war kein Leben mehr im Nest und die Altstörche zogen ab. Offenbar war das junge Paar in diesem Jahr mit der Jungenaufzucht noch überfordert. Mit der Brut in Hambühren hat die seit Jahren zu beobachtende Wiederbesiedlung alleraufwärts ihre Fortsetzung gefunden. Lebensbedrohende Gummibänder in Hohne Einer der beiden Jungstörche stürzte bei einem missglückten Landeversuch vom Dach eines Haus in Nestnähe. Weil er anschließend nicht mehr fliegen konnte, wurde er in die Pflegestation nach Leiferde gebracht. Dort würgte er in der Folgezeit immer wieder Mengen von Loom-Gummibändern aus. In einem Fall wäre er fast daran erstickt, wenn nicht rasch fachkundige Hilfe zur Stelle gewesen wäre. Diese den Storch wohl an Regenwürmer erinnernden unverdaulichen Gummibänder - können den Magen blockieren und so zum Tode führen. Wo der Jungstorch sie gefressen haben könnte (oder wurden sie gar von den Eltern als vermeintliches Futter eingetragen?), bleibt unklar. Hohner Jungstorch würgt verschluckte Gummibänder aus 18

19 Beringung Hohne Jungstorch-Bergung Hohne Die Storcheneltern mit dem nun 16 Jahre alten Männchen und dem fünf Jahre jüngeren Weibchen brüteten nun schon zum neunten Mal in Folge als Paar in dieser Zusammensetzung im Nest auf dem Schornstein der Bäckerei Segelke. Ihre langjährige Erfahrung trug sicher mit dazu bei, dass diesmal wieder drei Junge flügge wurden. Damit bleibt Hornbostel mit 24 flüggen Jungen in den letzten zehn Jahren, was den Storchennachwuchs betrifft, weiterhin der produktivste Standort im Kreis Celle. Rätselhafter Jungentod in Jeversen Altgediente Eltern in Hornbostel Zeitig erschien das Storchenpaar in Jeversen. Zunächst verlief das Brutgeschehen normal. Wenige Tage nach dem Schlüpfen stellten die Eltern dann aber das Füttern ein. Offensichtlich lebte keins der Jungen mehr. Eine Nestkontrolle zeigte: es ist leer. Warum die Jungen so plötzlich verstorben sind und Hornbosteler Jungstörche wo sie abgeblieben sind, konnte nicht geklärt werden. Futtermangel war es zu der Zeit sicher nicht. Unerfahrenheit der Eltern als Ursache scheidet ebenfalls aus. Auffällig ist, dass es vor vier Jahren hier einen nahezu identischen Brutabbruch gegeben hatte, bei dem die Jungen auch verschwunden blieben. Nach drei Einern nun ein Zweier in Langlingen Das Langlinger Storchenpaar brütete nun zum zweiten Mal in dieser Zusammensetzung. Lange Zeit sah es so aus, als könnten diesmal sogar drei Junge flügge werden. Eins starb dann allerdings noch, als es bereits über fünf Wochen alt war. Bei der Beringung wenige Tage zuvor konnte ich noch keine Auffälligkeiten entdecken. Aber immerhin: Mit zwei flüggen Jungen wurde das jeweilige Ergebnis der letzten drei Jahre um eines übertroffen. 19

20 Brutnest blieb in Nienhagen Im letzten Jahr war das Storchenpaar nach dem Verlust seiner Jungen auf das Nest im benachbarten Adelheidsdorf umgezogen. Diesmal hielten sie sich die ersten Tage nach ihrer Ankunft häufiger wieder dort auf, entschieden sich aber dann doch erneut für ihr Stammnest in Nienhagen. Mindestens vier Junge schlüpften. Eins von ihnen starb im Alter von zwei Wochen. Es wurde von einem Elternstorch aufgefressen. Es dauerte doch eine Zeitlang, bis er das geschafft hatte. Die anderen drei Jungen wurden flügge - so viele waren es in Nienhagen zuletzt vor neun Jahren. Mitte August zogen die Eltern dann wieder nach Adelheidsdorf um. Immer wieder taube Eier in Oldau Nun zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren brüteten die Störche auf tauben Eiern. Vermutlich ist die Ursache eine Unfruchtbarkeit des immer wieder zurückgekehrten unberingten Weibchens. An dem Männchen kann es nicht liegen: Das diesjährige beringte war neu und nun schon das dritte verschiedene in den letzten Jahren. Unklar bleibt die Ursache der Unfruchtbarkeit und warum 2013 doch Junge schlüpften. Eine mögliche Erklärung: in dem Jahr brütete eine andere. Anschließend kehrte das alte Weibchen zurück. Ruhiges Brutgeschehen mit einer Ausnahme in Thören Wie im benachbarten Bannetze brütete nach der Erstansiedlung im Vorjahr nun auch in Thören in diesem Jahr erneut ein Storchenpaar. Ob es sich hierbei um dasselbe Paar wie 2014 handelte, kann man nicht sagen, weil beide Altstörche wieder nicht beringt waren. Nach den vielen Aufregungen des Vorjahres mit Absturz und Wiedereinsetzung eines Jungstorches und seiner späteren schweren Beinverletzung verlief das Brutgeschehen diesmal doch erheblich entspannter - auch wenn eines Tages der eine Elternstorch dabei beobachtet wurde, wie er eins der da noch kleinen drei Jungen auffraß. Für die andern beiden reichte es. Sie wurden flügge Die Klosterstörche in Wienhausen Wo finden Storcheneltern die für ihre Jungen in den ersten Lebenswochen so wichtigen Regenwürmer? Nun, auf den Rasenflächen im Klosterpark haben sie hier diese Nahrungsquelle sozusagen direkt vor der Haustür. Das Storchengeschehen hoch oben im Nest war auch diesmal bei den Klosterführungen wieder ein viele Besucher interessierendes Thema. Darum möchten die Klosterdamen, die die Führungen machen, auch immer gut über das Brutgeschehen informiert werden. In diesem Jahr konnten sie berichten: Alle drei Jungstörche entwickelten sich gut und sind flügge geworden. Keine Beringung in Winsen Das Weibchen der letzten Jahre blieb diesmal in einem Storchendorf in Westfalen hängen und brütete dort. Ihre Nachfolgerin war erst zwei Jahre alt und stammt aus Kaiserwinkel (LK Gifhorn). Lange Zeit sah es so aus, als ob es noch nicht für eine Brut reichen würde. Dann klappte es aber doch. Ein Junges wuchs heran. Als ich es beringen wollte, stellte es sich nicht tot, wie das sonst die Jungstörche in diesem Alter tun. Es blieb stehen und rückte dann an den Nestrand. So blieb es ohne Ring - als erster Jungstorch in meiner nun zwölfjährigen Beringertätigkeit, Zwei Bruten im Nest in Wolthausen Als der erste Storch in Wolthausen ankam, fand er sein Nest schon besetzt. Nilgänse brüteten darin. Trotz heftiger Angriffe gelang es ihm nicht, die Neuansiedler zu vertreiben. Erst als die jungen Nilgänse geschlüpft und als Nestflüchter herabgesprungen waren, konnte er sein bisheriges Domizil 20

21 wieder in Besitz nehmen. Mit seiner kurz darauf eintreffenden Partnerin zog er von anfangs drei dann zwei Junge auf. Von denen hatte aber eins eine starke Flügelmissbildung. Bei einem ersten Flugversuch stürzte es vom Nest und starb an durch den Aufprall erlittenen inneren Verletzungen. Bruterfolg in Ummern, erstmals Junge in Hahnenhorn Nun zum sechsten Mal in Folge wurde das neue Nest in unserem Kreis Celle benachbarten Ummern angenommen. Von anfangs drei Jungen wurden zwei flügge. Auf der neuen Nisthilfe im 5 km entfernten Hahnenhorn brütete erstmals überhaupt ein Storchenpaar - mit gleich drei flüggen Jungen. Alle Storchendaten 2015 für den Kreis Celle Ort Ankunft Brut Junge Abflug 1. Storch 2. Storch Beginn Eier Schlupf flügge Junge 1.Storch 2.Storch Altencelle x Bannetze x 1 1 Leiferde Celle/ Stadt x Großmoor x Hohne x Leiferde Hambühren x x Hornbostel x Jeversen x Langlingen x Nienhagen x Oldau x Thören x Wienhausen x Winsen x Wolthausen x x = nicht bekannt 21

22 Dank Herzlich gedankt sei allen Storcheninteressierten vor Ort, die mit ihren Beobachtungen zu diesem Storchenbericht beigetragen haben. Friedrich Börner für seine Hilfe bei den Ringmeldungen, dem Kreis Celle und seiner Unteren Naturschutzbehörde, dem NABU Artenschutzzentrum in Leiferde und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch für die gute Zusammenarbeit, den Freiwilligen Feuerwehren Celle und Wathlingen für ihre Hilfeleistungen im Nestbereich und der Celle-Uelzen Netz GmbH für ihr Mitwirken bei Wiederansiedlungen. Neues von der Naturschutzstiftung Celler Land Die Naturschutzstiftung Celler Land konnte im Jahr 2015 die Förderung für fünf Projekte übernehmen: Errichtung eines Schwalbenhotels in Hermannsburg, Sandtrockenrasenpflege am Sonnenberg in Müden/Örtze, Beschaffung eines Kamerasystems für Gut Sunder, Aussichtshügel und Biotopgestaltungsmaßnahmen in den Allerdreckwiesen, Biotoppflege für seltene Pflanzen im Entenfang Boye. von Prof. Dr. Thomas Kaiser Es ergab sich insgesamt für 2015/16 eine auszuschüttende Fördersumme von 4.466,89 Euro. Das anfängliche Stiftungskapital von Euro konnte zwischenzeitlich auf ,78 Euro erhöht werden, was einer Erhöhung um 36,7 % entspricht. Im Stiftungsjahr 2014/15 erhielt die Stiftung Zustiftungen in Höhe von 491,28 Euro. Am erfolgte die satzungsgemäße Neuwahl des Stiftungsvorstandes. Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Prof. Dr. Thomas Kaiser, Vorsitzender, Dr. Rainer Brüsewitz, stellvertretender Vorsitzender, Matthias Frank, Schatzmeister. Dank des Engagements des NABU-Kreisverbandsvorsitzenden Gerhard Seider und von Jürgen Eggers ist die Naturschutzstiftung seit 2015 mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten ( Von dieser Homepage können auch das Förderantragsformular sowie die Satzung und Geschäftsordnung der Stiftung heruntergeladen werden. Steuerlich absetzbare Zustiftungen für die Naturschutzstiftung Celler Land können auf das Konto der Stiftung bei der Sparkasse Celle eingezahlt werden (IBAN DE , BIC NOLADE21CEL). Schriftliche Anträge auf Projektförderung sind bis zum 31. Dezember eines jeden Jahres beim Vorsitzenden der Naturschutzstiftung (Prof. Dr. Thomas Kaiser, Am Amtshof 18, Beedenbostel) einzureichen. 22

23 Wintervögel - nicht nur eine Stunde lang! Gruppe Winsen/Aller von Rainer Wauer Unterschiedliches Verhalten und besondere Erkenntnisse bei der Fütterung Die Stunde der Wintervögel ist eine schöne Aktion, an der sicherlich viele Vogelfreunde ihren Spaß gehabt haben. Man sitzt schön im warmen Wohnzimmer und kann in aller Ruhe dem Treiben der zahlreichen Vögel zuschauen. Besonders wenn eine Futterstelle vorhanden ist, erscheinen in drei bis vier Stoßzeiten pro Tag fast alle Arten gleichzeitig in hoher Stückzahl. Wenn diese dann weitergemeldet werden, erhält der NABU wichtige Informationen zu den Bestandszahlen. Je mehr Meldungen, umso besser ist der Überblick. Und zusätzlich werden auch noch interessante Preise verlost! Wenn nun doch auch einmal ein Preisträger in unserer Region das Glück hatte, würde sich die NABU-Gruppe oder der Kreisverband sehr über eine Information freuen. Aber nicht nur das reine Zählen sollte im Mittelpunkt der Beobachtung stehen, sondern auch Verhaltensweisen und Eigenheiten der unterschiedlichen Arten eröffnen ganz interessante Erkenntnisse. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mehrere kleine Futterstellen in geringen Abständen besser sind als ein großes Futterhaus. Zum Einen wird dieses nicht für längere Zeit von dominanten Vögeln wie Amseln, Buntspechten und Sperlingen dauerbesetzt und zum anderen können in den verschiedenen Futterstellen auch unterschiedliche Futtermittel die jeweiligen Ansprüche getrennt erfüllen. Das können besonders Futterknödel, Sonnenblumenkerne, Körnermischungen, Weichfutter, Äpfel, Rosinen und Fettfutter sein. So haben dann alle Arten zu gleicher Zeit die Möglichkeit, an die bevorzugte Nahrung zu kommen. Ich kann immer wieder eine ganze Familie von Schwanzmeisen dicht gedrängt mit ca. 5 bis 10 Tieren am Futterknödel beobachten. Ein herrlicher Anblick. Bei den Schwanzmeisen lässt sich gut beobachten, wie diese Familiengruppe im Laufe des fortschreitenden Frühlings auseinander fällt und letztlich nur das Elternpaar das Revier beansprucht und alle anderen wütend vertreibt. Schon seit mehreren Jahren hat dann das Paar bei mir im Klematis- Strauch an der Hauswand ein 23

24 wundervolles Nest gewebt. Aber erst im letzten Jahr gab es einen vollen Erfolg, nachdem ich den gesamten Oberbereich des Strauches mit grobmaschigem Draht vor Elstern, Eichelhähern und Co. geschützt habe. So gehe ich davon aus, dass es die komplette Familie Schwanzmeise ist, die standorttreu auch im Winter zu meiner Futterstelle kommt. Es ist auch gut zu beobachten, dass einige Arten von Meisen eigene Futtervorräte anlegen und sich dabei an den Winterfütterungen bedienen. Der Kleiber Schwanzmeise trägt besonders gerne Sonnenblumenkerne und Weichfutter mehrmals hintereinander fort und versteckt dieses an Baumstämmen hinter Rindenspalten und zwar immer von oben hinein. Somit finden die anderen Vögel das Versteck nicht so gut, da sie nicht kopfüber den Stamm hinunter klettern können, wie es der Kleiber vorzugsweise macht. Aber auch Spalten im Mauerwerk, zwischen Gehwegplatten, in Blumentöpfen und ähnlichen Verstecken, wo kurze Schnäbel keine Chance haben, werden Sonnenblumenkerne deponiert. Wer hat nicht schon an den unmöglichsten Stellen im Frühjahr aufkeimende Sonnenblumen vorgefunden? Auch Tannenmeisen, Weidenmeisen und Haubenmeisen tragen immer wieder Kleiber Weichfutter und Kerne fort und verstecken diese an den äußersten Spitzen von Nadelbäumen direkt zwischen den Nadelwurzeln. Hier können die größeren Arten nicht so leicht die Verstecke finden. Warum ein ähnliches Verhalten bei den anderen Arten wie Kohlmeise und Blaumeise nicht zu beobachten ist, vermag ich nicht zu beantworten. Diese holen sich immer wieder einen Happen und verspeisen ihn auf den umliegenden Zweigen komplett. Sie haben wohl keine Sorge, dass die Futterstelle mal versiegen könnte. Sie wissen wohl aus der Erfahrung, dass wir Vogelfreunde immer und regelmäßig für ausreichend Nachschub sorgen. Generell gilt das Motto: Nicht zu früh im Winter anfangen und dann nicht zu spät im Frühjahr langsam aufhören! Buchfinken, Goldammern und Heckenbraunellen nutzen nicht direkt die Futterstellen. Sie suchen am Boden heruntergefallene Reste, was wohl für sie auch ausreichend ist. Bergfinken und Erlenzeisige erscheinen verstärkt immer erst zum Ende des Winters, dann aber in großer Anzahl. Ich vermute, dass sie auf dem Rückflug in ihre Sommerquartiere hier einen Besuch abstatten. Von einer Sommerfütterung halte ich hier in unserer Region gar nichts. Wir sollten immer das Wohl der Vögel vorrangig im Auge haben und nicht unseren Spaß am Beobachten an den unnatürlichen Futterstellen. Die freie Natur bietet so viele schöne Möglichkeiten, um das artgerechte Verhalten zu genießen. So kann doch auch die bundesweite Aktion Stunde der Wintervögel neue Anregungen für jeden einzelnen Vogelfreund eröffnen. Die nächste Gelegenheit wird schon in Kürze (13. bis 15. Mai) folgen mit der Stunde der Gartenvögel. Also: Mitmachen und gewinnen! 24

25 Brutversuch der Wiesenweihe im Frühjahr 2015 in Wathlingen Gruppe SG Wathlingen Werner Könecke Der Brutplatz befand sich in einem Winterweizen-Acker bei Wathlingen. Meine Beobachtungen zum Brutversuch der Wiesenweihe: Erstmalig sehe ich ein Pärchen Wiesenweihen über dem Wintergetreideacker fliegen, wobei das Weibchen ( ) dem Männchen ( ) nachfliegt, wohl um Nahrung zu fordern Das vertreibt eine überfliegende Rabenkrähe und ruht anschließend im Heckenstreifen überfliegt das Getreidefeld kreist fast 1 Stunde über dem Feld, während sich das längere Zeit außerhalb meines Sichtbereiches aufhält. Danach landet das im Getreide und bleibt dort fliegen gemeinsam über das Feld. transportiert Nistmaterial zum Nest und 7.6. Beuteübergabe in der Luft durch das fliegt gegen 9.30 Uhr ab. Ab Uhr überfliegt das gut 5 Minuten rufend den Brutplatz und landet anschließend am Brutplatz kreist über dem Nestbereich und setzt sich dann in einen Baum. weibl. Wiesenweihe fliegt bei Ankunft des auf und kotet, danach Futterübergabe durch das Nach der Futterübergabe transportiert das Nistmaterial zum Nest Nach der Futterübergabe landet das am Nest Da zeitnah mit dem Beginn der Ernte zu rechnen ist, haben wir uns entschlossen das Nest zu suchen und falls schon Jungtiere geschlüpft sind, den Nestbereich einzuzäunen. Bei der Suche 25 männl. Wiesenweihe

26 findet Arne Torkler ein aufgegebenes Nest. Wenige Meter weiter fliegt direkt vor Arne überraschend das aus dem Getreide auf, wobei er Eier im neuen Nest sieht. Daraufhin wird die Aktion sofort abgebrochen. Wenige Minuten später landet das wieder am Nest Bei meiner Ankunft landet das beim Nest, das ist nicht zu sehen Rolf Jantz informiert mich, dass das längere Zeit über 30 Minuten - rufend über dem Nestbereich kreist, um danach im Heckenstreifen zu landen Ich beobachte täglich jeweils ca. 1,5 Stunden zu unterschiedlichen Tageszeiten den Getreideacker. Es sind keine Wiesenweihen mehr festzustellen. Aufklrärungsdrohne im Einsatz Aufgrund der Erkenntnisse der vergangenen Woche haben wir beschlossen, das Nest aufzusuchen. Das Nest ist aufgegeben. Ein Ei ist unversehrt, aber kalt, ein weiteres liegt zerbrochen neben dem Nest. Nach meiner persönlichen Einschätzung hat das Männchen die Fütterung eingestellt. Ob es umgekommen ist oder aus anderen Gründen nicht mehr zum Nest zurückkehrte werden wir wohl nicht erfahren. Beteiligt an der Wiesenweihen- Schutzaktion waren: Eckehard Bühring (Naturschutzbeauftragter LK Celle), Arne Torkler und Günter Brombach (Wiesenweihen-Betreuer NLWKN), Uwe Kuehn (NABU) Pilot der Aufklärungsdrohne, Rolf Jantz, Norbert Kohls, Ulrich Pittius, Werner Könecke (NABU und OAG Südheide). Hervorzuheben ist noch die gute Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde des Landkreises Celle und das kooperative Verhalten des Grundeigentümers im Zusammenhang mit der anstehenden Mahd. 26

27 Das NDR Fernsehen beim NABU Hermannsburg/Faßberg Hermannsburg/Faßberg von Hans-Jürgen Huber Im September letzten Jahres war unsere Gruppe im Fernsehen zu sehen. Wie kam es dazu? Die NABU-Gruppe Hermannsburg/Faßberg bekämpft in ihrem Gebiet seit Jahren die problematischen invasiven Neophyten. In erster Linie den Riesen-Bärenklau, die Späte Traubenkirsche, den Japanischen Staudenknöterich und das Drüsige (auch Indisches) Springkraut. Besonders aktiv bei der Bekämpfung des Springkrautes ist unser Vorstandsmitglied Bärbel Dethlefs. Und das nicht nur körperlich, sondern auch mit schriftlichen Eingaben bei diversen Institutionen und Behörden. Diese sind gefordert, denn gemäß 40 Bundesnaturschutzgesetz müssen die Behörden unverzüglich geeignete Maßnahmen [treffen], um neu auftretende Tiere und Pflanzen invasiver Arten zu beseitigen oder deren Ausbreitung zu verhindern. Ein erster Erfolg: Auf ihre Eingabe hin hat der Landkreis Celle 2014 beschlossen, zusätzlich zur Bekämpfung der Neophyten bereit zu stellen. Von unserer aktiven Arbeit haben wir im letzten Jahr mehrmals in der Celleschen Zeitung und in diversen hiesigen Anzeigenblättern Berichte gebracht. Unsere Bekämpfungsarbeiten verliefen auch ganz normal wie jedes Jahr, bis wir auf einen uns bis dahin nicht bekannten riesigen Bestand Drüsigen Springkrauts zwischen Beckedorf und Scharnebecks Mühle (Oldendorf), am Ufer des Hasselbachs, aufmerksam gemacht wurden. Der Hasselbach ist ein Nebenbach der Örtze. Uns wurde klar, dass unsere jahrelangen intensiven Arbeiten in Scharnebeck am Örtze-Ufer hierdurch aussichtslos und teilweise sinnlos geworden waren, da vom Hasselbach immer wieder neue Samen angeschwemmt wurden. Wegen der Größe der befallenen Fläche war hier das Bekämpfen mit unseren begrenzten ehrenamtlichen Mitteln nicht mehr zu leisten. Jetzt musste der Landkreis tätig werden, was wir versuchten, diesem klar zu machen. Durch unsere Eingaben und die oben geschilderten Zeitungsartikel wurde der Lokal-Redakteur Harmening von der Celleschen Zeitung aufmerksam und brachte am 21. August 2015 einen längeren eigenen Artikel, in dem auch Kreisrat Höhl interviewt wurde. Der berief sich in diesem Bericht darauf, dass der Landkreis nach dem BNatSchG nur tätig werden muss, wenn Aussicht auf Erfolg besteht, und das wäre hier nicht der Fall. Weiter sagte der Kreisrat in der CZ, der Landkreis konzentriert sich auf die besonders schützenswerten Stellen, etwa im Naturpark Südheide. 27

28 Wir konnten diesen Zeitungsbericht so nicht stehen lassen und sprachen Redakteur Harmening von der Celleschen Zeitung auf einige kritische Punkte an. Er brachte daraufhin am nächsten Tag prompt einen ergänzenden Artikel. Zunächst hatte der Kreisrat wohl übersehen, dass alle von uns angesprochenen Stellen im Naturpark Südheide liegen, die der Landkreis ja angeblich bekämpft. Ein Vertreter des Landkreises sagte uns später, hier wäre wohl Naturpark und Naturschutzgebiet verwechselt worden (von wem auch immer). Aber auch im Naturschutzgebiet Lachte zum Beispiel haben wir große Springkraut-Bestände gesehen, die nicht bekämpft wurden. Außerdem müsste auch den Behörden klar sein, dass nur eine flächendeckende Bekämpfung sinnvoll ist. Was nützt es, am Unterlauf eines Baches das Springkraut zu bekämpfen, wenn vom Oberlauf immer neue Samen angeschwemmt werden. Auch der Unterhaltungsverband Örtze, der die Durchführung vor Ort eigentlich übernehmen müsste, hatte uns zwischenzeitlich schriftlich mitgeteilt, dass er keine Aussicht auf Erfolg sähe und daher beschlossen habe, das Springkraut nicht zu bekämpfen. Dabei ist das Springkraut von allen invasiven Neophyten noch mit am einfachsten zu bekämpfen. Es ist leicht auszureißen, und wenn zwei, drei Jahre lang jeder Neuaufwuchs vor dem Aussamen vernichtet wird, ist der Bestand verschwunden. Das haben wir so bereits mit Erfolg im Hermannsburger Örtzepark praktiziert. Auf die diversen Zeitungsberichte wurde das NDR Fernsehen aufmerksam. NDR-Redakteur Laffin rief bei Ronald Livingston vom Vorstand unserer Gruppe an. Er würde gerne einen Bericht darüber drehen, wie wir das Springkraut bekämpfen. Wir waren natürlich sofort einverstanden und begeistert. Eine wirksamere Öffentlichkeit konnten wir nicht herstellen. Auch wenn der richtige Bekämpfungs- Zeitpunkt schon vorbei war. Das Springkraut hatte schon Samen gebildet und diesen zum großen Teil auch schon verbreitet. Aber uns kam es ganz besonders darauf an, auf die gesamte Problematik aufmerksam zu machen und dadurch den Unterhaltungsverband und den Landkreis eventuell in Zugzwang zu bringen. Am 1. September 2015 trafen wir uns dann mit dem Fernsehteam, das mit vier Personen anrückte (Redakteur, Kameramann, Tontechniker und Helfer). Herr Laffin hatte auch beim Landkreis Celle, Amt für Umwelt und ländlichen Raum, angerufen und berichtet, was er vor hat. Die Amtsleiterin Frau Sander und der stellvertretende Amtsleiter Herr Thies kamen, wenn auch nach anfänglichem Zögern, an den Ort des Geschehens, den Hasselbach. Sie sagten vor der Kamera im Tenor das gleiche, was wir bereits vom Kreisrat in der Zeitung lesen konnten, nämlich das Springkraut würde von den Unterhaltungsverbänden bekämpft. Hier mussten wir ihnen natürlich nachdrücklich widersprechen. Wir hatten eine kleine Gruppe von Helfern zusammengetrommelt, die fleißig das Springkraut ausrissen, währenddessen alles gefilmt wurde. Drei Stunden waren wir zu Gange. Ronald Livingston hatte ein Mikrofon angesteckt bekommen. So wurde auch alles aufgenommen, was wir bei der Arbeit besprachen. 28

29 Die drei Stunden Drehzeit wurden dann auf weniger als fünf Minuten zusammen geschnitten. Aber das ist üblich. Es war für uns ein neues Erlebnis und wir hatten effektiv auf das Problem aufmerksam gemacht. Die Vertreter des Landkreises versprachen, sich im nächsten Jahr mehr einzubringen *) und Herr Laffin vom NDR sagte, dass er das Ganze im Auge behalten und er eventuell im nächsten Jahr noch mal vorbeischauen und berichten wird. Da sind wir gespannt und freuen uns schon. *)Inzwischen hat sich auch schon etwas getan. Herr Wingbermühle vom Landkreis war noch mal vor Ort. Der Landkreis will uns einen Zuschuss zahlen, wenn wir das Springkraut bekämpfen. Wir werden versuchen müssen, genügend Helfer zu finden. Der Fernseh-Bericht kann in der NDR-Mediatehek noch aufgerufen werden. Weblink: 29

30 Was sich in der Gruppe SG Wathlingen so tut Am 24. Januar haben wir mit vielen Helfern in Nordburg Kopfweiden geschneitelt. Mit dem Wetter hatten wir wieder viel Glück. Der angekündigte Schneefall trat erst ein, nachdem wir die Arbeiten beendet hatten. Wir konnten sogar noch unsere traditionelle heiße Suppe in aller Ruhe genießen. Es war etwas sonnig, so dass es allen richtig Spaß gemacht hat. Ein 2. Termin fand am in Nienhagen statt. Hier stehen 7 Weiden auf der Michelwiese und 9 an der Auemündung. Wieder holten einige Interessierte Material zum Bau von Weidentipis. Auch hatten wir viel Glück mit dem Wetter. Es war trocken, wenig Wind. Gruppe SG Wathlingen von Siegmar Flindt Am 01. März trafen wir uns im 4-Generationen-Park zu unserer alljährlichen Jahreshauptversammlung. Im Anschluss an den offiziellen Teil fand unter dem Punkt Verschiedenes eine rege Diskussion verschiedener Themen statt. Dieses Jahr konnten wir leider keinen Krötenzaun am Bröhn aufbauen. Auch uns fehlen, wie den meisten Vereinen, ehrenamtliche Helfer, die die Betreuung während der Morgen- und Abendstunden für einen Zeitraum von fast 30 Tagen sicherstellen können. In den Hauptwandernächten waren aber Helfer vor Ort und sammelten die Amphibien von der Straße. Auch wurden wir bei dem Aufstellen der Sperrbaken von der Samtgemeinde unterstützt. So blieb der Durchgangsverkehr in den Nachtstunden weitestgehend weg. Am 05. März konnte eine Storchennestplattform in der Schneiderstraße in Wathlingen errichtet werden. Eine große Linde ist hier in 8 m Höhe abgesägt worden. Letztes Jahr flog ein Storch immer wieder den Baum an und brachte auch Nistmaterial mit. Nun konnte mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr und deren Hubwagen ein Weidenkorb auf einem Wagenrad angebracht werden (siehe auch Seite 7). Während des Frühjahres und Sommers haben wir uns intensiv mit der jetzt von K+S vorgesehenen Abdeckung der Kalihalde in Wathlingen beschäftigt. Ein erster offizieller sogenannter Scoring-Termin fand hier Anfang September statt, an dem wir teilnahmen. Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten und dann ggf. auch unsere Standpunkte vertreten. Für uns ist es wichtig, dass die Verkehrsbelastungen in den betroffenen Gemeinden so gering wie möglich gehalten und das Naturschutzgebiet Brand nicht geschädigt wird. Nach wie vor wäre für uns eine Verbringung größtmöglicher Teile der Halde in das Bergwerk wichtig. Ob das mit den zurzeit vorherrschenden Vorstellungen bei K+S und den zuständigen Behörden umsetzbar ist, bleibt fraglich. Ein guter Nebeneffekt wäre zumindest, dass erheblich weniger Abdeckmaterial per LKW angeliefert werden müsste war ein gutes Hornissenjahr, was aber auch mehr Beratungen und Umsiedlungen für unseren Hornissen- und Wespenberater Werner Könecke zur Folge hatte. Mehr als 16-mal ist er zu Ortsbesichtigungen und Umsiedlungen unterwegs gewesen, dazu kommen noch die zahlreichen telefonischen Beratungen. Am 11.Oktober fand das alljährliche Apfelfest der Naturkontaktstation statt. Bei herrlichem Wetter kamen weit über 1000 Besucher, um sich an den Ständen mit handwerklichen Erzeugnissen und herbstlichem Obst und Gemüse zu versorgen. Das Kaffee- und Kuchenangebot des Fördervereins sowie die deftigeren Speisen und Getränke rundeten den Tag kulinarisch ab. 30

31 Weil sich zum wiederholten Mal ein Hornissenvolk auf der Naturkontaktstation angesiedelt hatte, konnten einige Besucher - Kinder und Erwachsene - unter fachkundiger Anleitung lernen, ihre Scheu vor den gerade ausfliegenden Hornissenmännchen (Drohnen) zu überwinden. Allen Helfern und Unterstützern sei hiermit nochmals ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Nur mit ihnen können die praktischen Arbeiten auch bewältigt werden! Immer wieder Arbeit mit dem Laub Gruppe SG Lachendorf von Uwe Kuehn Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel. Unsere Sandfänge zur Bewässerung der Projektflächen in den Allerdreckwiesen müssen gereinigt werden. Der meiste Sand wird zwar vom Sandfang direkt im Ahnsbecker Kanal aufgenommen, aber das Laub geht durch und sammelt sich in den beiden weiteren Sandfängen vor dem Mönch. Besonders im Herbst, wenn das erste Laub kommt, ist hier Handarbeit angesagt. Täglich reinigen wir das Gitter vor dem Zulauf. Aber auch die beiden anderen Gitter im Sandfang und vor dem Mönch müssen vom Laub befreit werden. Sonst kommt kein Wasser in die Wiesen. Und das würden uns unsere Wintergäste (zahlreiche Singschwäne und Kraniche) übel nehmen. Obwohl wir einmal im Jahr alle Sandfänge mit einem Bagger reinigen lassen, bleibt noch genug Arbeit für uns übrig. Auch unser Landwirt H.J. Thölke unterstützt uns mit Trecker und Frontlader bei der Reinigung. Wenn dann aber im Winter scharenweise die Singschwäne und Kraniche in unsere Vernässungsprojekte einfliegen, ist die Arbeit schnell vergessen. 31

32 Und wieder ein Erstnachweis! Waldgrille im Landkreis Celle Gruppe Wienhausen von Ulrich Pittius Im dritten Jahr in Folge konnte 2015 wieder eine neue Heuschreckenart im Landkreis Celle nachgewiesen werden. Nach dem Fund der Westlichen Dornschrecke (Tetrix ceperoi; Reinhard Gerken 2013) sowie der Südlichen Eichenschrecke (Meconema meridionale; 2014) gelang als Zufallsfund Anfang Oktober 2015 der Nachweis der Waldgrille (Nemobius sylvestris) im Stadtgebiet Celle. Sonnig-warmes Herbstwetter in der ersten Oktoberdekade war die Voraussetzung für die Gesangsaktivität mehrerer Waldgrillen am Rande eines eingezäunten Areals im Bereich der ehemaligen Freiherrvon-Fritsch-Kaserne bei Scheuen. Während einer dienstlichen Begehung verhörte der Autor das leise, typisch grillenartige Zirpen mehrerer Männchen. Auf Anfrage war die Begehung des eingefriedeten Geländes einige Tage später möglich, und das Vorkommen konnte nunmehr durch Absuchen der Randbereiche eines kleinen Kiefern-Birken- Sukzessionswaldes genauer untersucht werden. Es sangen ca. fünf bis zehn Männchen, die sich typischerweise im Falllaub bzw. in Kiefernnadelstreu versteckt hielten. Einige Individuen konnten über das Laub krabbelnd entdeckt und letztlich zwei Weibchen mittels Kescher gefangen werden (s. Foto). Als weiterer Beleg gelangen Audioaufnahmen. Weitere Bereiche des eingefriedeten Areals konnten leider nicht untersucht werden. Jedoch stellen die auf den untersuchten 50 Quadratmetern beobachteten Tiere eine offensichtlich vitale und vermutlich schon mehrere Jahre etablierte Population dar. Ein weiteres singendes Männchen am Eingang der Anlage in ca. 500 m Entfernung zum Fundort lässt auf ein größeres Vorkommen schließen; die tatsächliche Ausdehnung der lokalen Verbreitung ist indes noch unbekannt. Die Waldgrille ist mit 7 10 mm nicht einmal halb so groß wie die bekanntere Feldgrille. Als 32 Waldgrille (Nemobius sylvestris), Weibchen, Okt. 2015, Scheuen, Landkreis Celle

33 wärmeliebende Art besiedelt sie in Deutschland wärmebegünstigte Waldareale des gesamten südwestlichen Mittelgebirgsraums. In Europa ist sie schwerpunktmäßig auf der Iberischen Halbinsel und im westlichen und zentralen Mitteleuropa verbreitet. Ihre nördliche Verbreitungsgrenze reicht in Deutschland in etwa von Osnabrück über Südniedersachsen bis ins östliche Brandenburg. In Niedersachsen lagen die nördlichsten Vorkommen bisher bei Bückeburg und Osnabrück. Außer einem Einzelfund auf einer Bremer Mülldeponie gibt es bisher offensichtlich keine nördlicheren Funde. Das neu entdeckte Vorkommen bei Scheuen stellt somit den ersten Nachweis im niedersächsischen Tiefland dar. Da die Waldgrille aufgrund ihrer kurzen Flügel nicht flugfähig ist, kann als Ausbreitungsursache fernab der von Süden kommenden Flüsse nur die anthropogene Verschleppung infragekommen. Denkbar ist der Transport durch Holzprodukte, Rindenmulch oder Mutterboden. Möglich ist aber auch das Entkommen aus Terrarien oder sonstigen Haltungen. Eine bewusste Ansiedlung durch den Menschen erscheint aufgrund der Unauffälligkeit dieser Art unwahrscheinlich. Der Fundort gehört landschaftlich zum sogenannten Arloh, einem besonders sandgeprägten Geestbereich der südlichen Südheide bei Scheuen, 8 km nordöstlich von Celle. Grundwasserferne, nährstoffarme Sandböden sorgen dort, wo noch offene, vegetationsarme Flächen vorkommen, für günstige mikroklimatische Verhältnisse. Zusammen mit steigenden Jahresdurchschnittstemperaturen in den letzten Jahrzehnten könnte ein Grund für die möglicherweise dauerhafte Ansiedlung dieser Art im Arloh sein. Literatur: - Grein, G. (2010): Fauna der Heuschrecken (Ensifera & Caelifera) in Niedersachsen Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft 46: 1 183, Hannover - Maas, St.; Detzel, P.; Staudt, A.: Gefährdungsanalyse der Heuschrecken Deutschlands Bundesamt für Naturschutz, Bonn Bad Godesberg 2002 Ferner eigene Beiträge in den Rundbriefen 2014 und 2015, NABU-Kreisverband Celle (nabu-kv-celle.de). Hinweis: Fundmeldungen von Heuschrecken werden vom Autor unter u.pittius@gmx.de gerne entgegengenommen! Windräder als Vogel-Killer Gruppe Winsen/Aller von Günter Schröder In meinem Wohnort Buchholz-Marklendorf ist vor 5 Jahren eine Windkraftanlage mit 18 Windrädern errichtet worden. Die Nabenhöhe beträgt 100 Meter, die Flügellänge 50 Meter. Meine abendlichen Beobachtungen führten mich oft zu den Anlagen, um Fledermäuse zu beobachten. Die Vielzahl der Fledermäuse ließen mich an einer Anlage eine Zeit lang dort verweilen - es waren bis zu 20 Exemplare. An einem Abend sind 8 Abendsegler durch Rotorblätter erschlagen worden, die ich aufsammelte und der Unteren Naturschutzbehörde Soltau meldete mit dem Ziel, die Windräder in der Nacht während der Sommermonate abzuschalten, was bereits im Landkreis Lüchow- Dannenberg seit längerem praktiziert wird. 33

34 Die Insektenjäger kommen vor allem in den warmen Nächten von Juni bis September in den Anlagen zu Tode. Bei den Fledermäusen sind besonders die bedrohten Arten, wie der große Abendsegler, der kleine Abendsegler und die Zwergfledermaus betroffen. Tag für Tag und Nacht für Nacht erledigen die Windräder heimtückische Henkersarbeit. Die Geschwindigkeit an der Spitze der Rotorblätter beträgt etwa 200 km/h. Das Problem ist kaum bekannt, weil die toten meistens zerteilten oft weit weg geschleuderten Tiere schnell zur Beute anderer Tiere werden. Großer Abendsegler Ein besonderes Problem ist der Fledermauszug im Herbst, denn nachts ziehen sie in großen Schwärmen meist in einer Flughöhe von 100 bis 150 Metern in die Höhlen des Harzes zum Winterschlaf. Roter Milan Besonders betroffen sind auch Großvögel wie der Rote Milan, von dem es in Deutschland nur noch etwa Brutpaare gibt, was allein die Hälfte des weltweiten Bestandes ausmacht. Daher hat Deutschland für den Rotmilan eine internationale Verantwortung. Auch der häufigere Mäusebussard wird oft von den Rotoren erschlagen. Mit 50% aller Anflugopfer stehen die Greifvögel an der Spitze der getöteten Vogelarten. Seeadler, Störche, Kraniche und Gänse zählen ebenfalls zu den Opfern der Windanlagen. Infolge der Mitteilung an die Untere Naturschutzbehörde bekam ich einen Anruf vom ZDF zwecks Vorgespräch über einen Beitrag zum Thema Fledermausschutz. Über weitere Gespräche und einen späteren Sendetermin wird noch nachgedacht. 34

35 Einladung zur Jahreshauptversammlung Gruppe Hambühren Gruppe Hambühren von Hannelore Ramm Einladung zur Jahreshauptversammlung am Dienstag den um 19:00 Uhr in der Obels-Jünemann-Stiftung, Wiesenweg 8, Ovelgönne Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Verlesung und Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden 4. Bericht der Kassenwartin 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Entlastung des Vorstandes 7. Wahl des Vorsitzenden 8. Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden 9. Wahl eines Kassenprüfers 10. Anträge und Verschiedenes Hannelore Ramm Vorsitzende Wir bitten alle Mitglieder um zahlreiches Erscheinen, da bei dieser Versammlung über das weitere Fortbestehen der seit 30 Jahren existierenden Hambührener Gruppe entschieden wird. Herr Köhler und Frau Ramm stehen aus Alters- und Gesundheitsgründen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Falls es nicht möglich sein sollte, einen neuen Vorsitzenden bzw. stellvertretenden Vorsitzenden zu wählen, ist der Fortbestand als selbstständige NABU-Gruppe gefährdet. 35

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37 Bibliographie zur Natur und Umwelt des Landkreises Celle - Folge 44 - Nachträge von Prof. Dr. Thomas Kaiser GEDEON, K., GRÜNEBERG, C., MITSCHKE, A., SUDFELDT, C., EIKHORST, W., FISCHER, S., FLADE, M., FRICK, S., GEIERSBERGER, I., KOOP, B., KRAMER, M., KRÜGER, T., ROTH, N., RYSLAVY, T., STÜBING, S., SUDMANN, S. R., STEFFENS, R., VÖKLER, F., WITT, K. (2014): Atlas Deutscher Brutvogelarten. 880 S.; Münster. NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (Herausgeber) (2014): Niedersachsens Wälder im Wandel. 256 S.; Husum. SEIDEL, M., SPEIERL, T., LANGHEINRICH, U., LÜDERITZ, V. (2014): Untersuchungen zur Begleitfauna und flora der Flussperlmuschel Vergleich von zwei Mittelgebirgsbächen im Fichtelgebirge und zwei Tieflandbächen in der Lüneburger Heide. Wasserwirtschaft 4/2014: 12-19; Heidelberg Berlin ANONYMUS (2015): Der Weißstorchbestand in Niedersachsen Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens 68 (1): 5; Peine. BAUMGARTEN, D. (2015): Die Schmetterlingsfauna des Schießplatzes Rheinmetall (Landkreise Uelzen und Celle, Niedersachsen Ergebnisse der Untersuchungen von 2002 bis Braunschweiger Naturkundliche Schriften 13: 1-56; Braunschweig. ELLERMANN, G. (2015): Des Rätsels Lösung: Cichorium intybus var. foliosum. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 20-23; Beedenbostel. FEDER, J. (2015): Erstfund von Solanum alatum (Rotbeeriger Nachtschatten) im Landkreis Celle. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 18-20; Beedenbostel. KAISER, T. (2015a): Pflanzen als Zeiger für die Verbreitung und den Erhaltungszustand von Lebensraumtypen am Beispiel der Allerniederung. Braunschweiger Geobotanische Arbeiten 11: 61-75; Braunschweig. KAISER, T. (2015b): Naturkundliche Bibliographie, Folge 18. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 36-39; Beedenbostel. KAISER, T. (2015c): Die Laubholz-Mistel (Viscum album L. subsp. album) an ihrem nordwestlichen Arealrand in Niedersachsen mit einem Beitrag zur Klärung der Gründe für die nordwestliche Verbreitungsgrenze. Braunschweiger Naturkundliche Schriften 13: 57-83; Braunschweig. KAISER, T., KAISER, E., KOBBE, F., ENGWER, M. (2015): Natur erleben im Wanderparadies Südheide. 2. Auflage. Herausgegeben vom Landkreis Celle, 207 S.; Celle. LANGBEHN, H. (2015a): Mitteilung zur Artengruppe Arznei-Baldrian Valeriana officinalis agg. in der Südheide. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 17-18; Beedenbostel. 37

38 LANGBEHN, H. (2015b): Die Hornbosteler Hutweiden, ein Naturschutzgebiet mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten eine kurze Übersicht. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 23-28; Beedenbostel. LANGBEHN, H. (2015c): Luzula x danica der Bastard aus L. multiflora und L. congesta eine neue Sippe für den Landkreis Celle. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 28-29; Beedenbostel. LANGBEHN, H. (2015d): Neues zur Flora des Landkreises Celle Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23: 30-33; Beedenbostel. PIELSTICKER, C., GERKEN, R. (2015): Ornithologischer Jahresbericht 2013 der OAG Südheide e.v. für den Landkreis Celle. 25 S.; Celle 38

39 Veranstaltungsprogramm für die Monate April bis Dezember Gäste sind stets herzlich willkommen. April So Frühlingswanderung durch die grüne Lunge Hannovers (Hermann-Löns-Park, Tiergarten und Eilenriede 10,5 km) Fahrgemeinschaften bis Ehlershausen, günstiges Tagesticket Treffen: 10:00 Uhr an der Bushaltestelle Hannoversche Straße gegenüber der Union evtl. mit Nachmittagseinkehr Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: Eleonore Canamares Romay Anmeldung und Info unter Tel oder Fr Kreisvertreterversammlung (KVV) Landhotel Helms, Altensalzkoth Beginn: 18:00 Uhr So Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 8:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: Eckehard Bühring So Erlebnistour zum Otter-Zentrum Fahrstrecke 40 km, Fahrgemeinschaften/Fahrtkosten mit Eintritt ca. 18 Treffen: 9:30 Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße (Linie 3 oder 4) mit Nachmittagseinkehr, wenn gewünscht Veranstalter und Anmeldung siehe Mai Sa Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 18:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: Ulrich Pittius Fr Radtour nach Unterlüß mit Besuch des Albert-König-Museums Rückfahrt mit der Bahn (Bahnfahrt incl. Fahrrad ca ) Freitags freier Eintritt! Strecke 34 km evtl. mit Nachmittagseinkehr Treffen: 10:00 Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße Veranstalter und Anmeldung siehe

40 Juni So Familien-Naturerlebnistag im Wiehetal (westlich von Hohne) Waldwanderung anschließend Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Zeit zum Klönen, Spiele für Kinder Treffen: 14:00 Uhr im Breiten Fährbusch - in Hohne der Straße am Knickbusch - am Schützenheim vorbei - ca m folgen Eine genaue Wegbeschreibung unter Veranstalter: Gruppe Lachendorf Anmeldung und Info unter Tel So Auf den Spuren der Celler Herzöge Wanderung im Neustädter Holz zu den ehemaligen Kaninchengärten - ca. 6 km Treffen: 14:00 Uhr am Schild der Waldgaststätte Alter Kanal Mitfahrmöglichkeiten ab Celle Zentrum gegeben Veranstalter und Anmeldung siehe So Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 8:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: John Oliver Wohlgemuth So Celler Storchentour Tagesfahrt in Privat-PKWs zu allen besetzten Storchennestern im Celler Land Treffen: 9:00 Uhr Alter Bahnhof Lachendorf - Dauer bis ca. 14:00 Uhr Veranstalter: Gruppe Lachendorf Leitung: Weißstorchbetreuer Hans Jürgen Behrmann Anmeldung und Info unter Tel Juli So Gemütliche Radtour zu dem NABU-Projekt Habighorster Teiche und Austausch mit unseren NABU-Freunden aus Eschede bei Kaffee und Kuchen (28 km) Treffen: 13:30 Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße Veranstalter und Anmeldung siehe Fr So Fledermäuse und jede Menge Glühwürmchen Abendwanderung um NABU Gut Sunder Treffen: 21:00 Uhr Parkplatz NABU Gut Sunder - Dauer ca. 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Unterlüß Leitung: Mario König Erlebnistour zum Vogelpark Walsrode Eine Expedition ins Reich der Vögel Fahrgemeinschaften insgesamt 110 km - Eintrittspreis Treffen: 9:00 Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße Veranstalter und Anmeldung siehe

41 August So Wanderung rund um die Meißendorfer Teiche mit Besuch des NABU-Zentrums NABU Gut Sunder (10 km) Fahrgemeinschaften insgesamt 50 km Treffen: Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße Veranstalter und Anmeldung siehe September So Radtour nach Sülze zum Salinenfest Auf der Spuren der Salzgewinnung mit Führung ca. 1 Stunde - insgesamt 40 km Kosten für die Führung 4 Treffen: 10:00 Uhr vor dem Stadtfriedhof Lüneburger Straße Veranstalter und Anmeldung siehe Fr Naturschutz und Natur erleben in der Allerniederung bei Osterloh Naturkundliche Führung durch das Projektgebiet Treffen: 15:30 Uhr an der Stauanlage Osterloh - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle und Stadt Celle Leitung: John Oliver Wohlgemuth, Norman Rohrpasser Sa Infostand auf dem Herbstmarkt und Backtag in Ahnsbeck Beginn: 14:00 Uhr Veranstalter: Gruppe Lachendorf So Herbstwanderung mit einer Pilzexpertin evtl. im Finkenherd 8-10 km, Rucksackverpflegung, Mitfahrgelegenheit ab Celle Treffen: 10:00 Uhr Parkplatz Im Sande, Altencelle (ehem. Gärtnerei) Veranstalter und Anmeldung siehe Oktober So Deisterwanderung zur herbstlichen Laubfärbung von Bad Nenndorf nach Barsinghausen mit etlichen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand km Treffen: 10:00 Uhr an der Bushaltestelle Hannoversche Straße gegenüber der Union Fahrgemeinschaften bis Ehlershausen, S-Bahn-Tagesticket bei 5 Personen pro Person 3, Rucksackverpflegung evtl. Nachmittagseinkehr Veranstalter und Anmeldung siehe

42 Haben Sie Fragen? 42

43 Von guten Geistern (frei nach J. v. Eichendorff) Von guten Geistern ganz verlassen sind Markt und Straßen jedes Haus ist grell erhellt selbst engste Gassen und alles sieht so käuflich aus und ich fliehe aus den Mauern hinter mir liegt Lärm der Welt spür im Wind ein leises Schauern oberflächlich diese Welt. an den Fenstern haben Frauen kurz die Nasen platt gedrückt ohne lang hineinzuschauen ihre Börsen blind gezückt Flocken fallen Flocken bringen Licht in tiefe Einsamkeit lassen wie ein Wunder klingen leises Lied der Achtsamkeit von Dagmar Westphal 43

44 Impressum Herausgeber: NABU-Kreisverband Celle e.v. Schuhstraße 40, Celle Tel Kreisvorstand: Vorsitzender: Gerhard Seider 1. stellv. Vorsitzender: Günter Schröder 2. stellv. Vorsitzende: Karin Seider Schriftführer: Matthias Frank Schatzmeister: Gerhard Luttermann Geschäftsstelle geöffnet: Mi. 10:30 bis 13:30 Uhr, Fr. 10:00 bis 13:00 Uhr Spendenkonto: BIC: VOHADE2HXXX IBAN: DE Redaktion/Layout: Lektor: Druck: Karin und Gerhard Seider Jürgen Rätz Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen, gedruckt auf Umweltschutzpapier So erreichen Sie uns im Landkreis Celle Bergen Benjamin Albrecht Celle, Stadt Eleonore Canamares Romay Hambühren Hannelore Ramm Hermannsburg/Faßberg Ron Livingston Lachendorf Uwe Kuehn Unterlüß Karin Seider Wathlingen Siegmar Flindt Wienhausen Alexander Artmann Winsen Rainer Wauer

45 Notizen 45

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DE92 (04407) 5111 / 8088. (04407) 6760. 5. 26203 2805 0100 0000 4430 44 BIC: BRLADE21LZO BIOLOGISCHE SCHUTZGEMEINSCHAFT HUNTE WESER - EMS e. V. - B S H Tel. (04407) 5111 / 8088. Fax (04407) 6760. Gartenweg 5. 26203 Wardenburg info@bsh-natur.de. www.bsh-natur.de Bank: LzO IBAN: DE92 2805 0100

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