REHAU TELEKOMMUNIKATION. Verbindungen schaffen

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1 REHAU TELEKOMMUNIKATION Verbindungen schaffen

2 Der Telekounikationstechnik ist es wesentlich zu verdanken, dass die Welt von heute näher zusaen gerückt ist. Mit modernen Übertragungsmöglichkeiten werden Töne, Bilder, Daten, Energie und Signale innerhalb von Sekundenbruchteilen von einem Ende der Erde zum anderen transportiert. Und fast jeder hat mittlerweile via Internet und Telefon weltweiten Zugriff. 2

3 INHALT 1 REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC 7 2 REHAU Schutzrohre RAUJET 29 3 RAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP 35 4 REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PE-HD 57 5 RAUDUCT Mehrfachbelegungsrohre 83 6 Statische Berechnung REHAU Service / Verkaufsbüros 117 3

4 REHAU hat in den letzten 40 Jahren die Entwicklung der Telekounikationstechnik kontinuierlich begleitet und im Bereich der Telekounikation maßgeblich mitgeprägt. REHAU bietet für verschiedenste Kabeltypen und Einbausituationen erprobte und zuverlässige Kabelschutzlösungen an. Leerrohrtrassen aus PP/PVC und flexible Rohrsysteme aus PE-HD für umfassenden Schutz im Verkehrswege-, Flughafen-,Tunnelbau Mehrfachrohre RAUDUCT / RAUDUCT EMVR für die direkte Erdverlegung oder eine Verlegung im Schutzrohr zum Schutz filigraner Glasfaserkabel, Trennung verschiedener Netze oder Kapazitätserhöhung durch nachträglichen Kabelaustausch Zu den Kunden von REHAU gehören sowohl große national und international tätige Unternehmen der Telekounikation als auch regional tätige Energieversorger und Stadtwerke. Der Schutz von Stromkabeln überregionaler und kounaler Energieversorger gehört ebenfalls zum Einsatzspektrum. Signalleitungen des Streckennetzes der Deutschen Bahn werden von REHAU Kabelschutzrohren ebenso geschützt wie Signalleitungen der Flughäfen Frankfurt Main, München oder Berlin Brandenburg International. Bei REHAU steht aber nicht nur das Produkt, sondern auch der Service im Mittelpunkt. Dabei stehen wir Ihnen in allen Phasen Ihres Projektes mit qualifizierter und zuverlässiger Beratung zur Seite. Sei es durch intensive Planungsunterstützung sowie Unterstützung bei der Erstellung von Spezifikationen und Ausschreibungen, der Durchführung von Statik-Berechnungen sowie technischer Unterstützung an der Rohrtrasse. Nähere Informationen erhalten Sie unter 4

5 RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem für den Anwendungsbereich FIBRE TO THE X Die Entwicklung von Internet-Anwendungen ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Der Arbeitsplatz der Zukunft ist vernetzt, mobil und dezentral. Auch im Privatbereich werden neue datenintensive Anwendungen wie die Cloud und Video-Streaming vermehrt genutzt und angefragt. Überbrückungstechnologien wie VDSL werden bald nicht mehr ausreichen, so dass langfristig kein Weg an einem Glasfaser-Hausanschluss vorbeiführt. Der Ausbau glasfaserbasierter Hochgeschwindigkeits-Datennetze erfordert deshalb ier neue Systemkomponenten zur Versorgung der letzten Meile. Im Rahmen von Förder- und Konjunkturprojekten werden in den koenden Jahren bislang nicht versorgte Gebiete im industriellen Bereich aber auch in privaten Haushalten mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen ausgestattet. REHAU hat sein Produkt- Portfolio im Bereich Telekounikation entsprechend ergänzt und liefert mit dem RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem eine gesamtheitliche Lösung für den Bereich Fibre to the X. RAUSPEED Mikrokabelrohre eignen sich sowohl für die Neueinrichtung von erdverlegten Verteilernetzen, als auch bei der Nutzung vorhandener Leerrohrtrassen. In der Ausbaustufe Fibre To The Home führen RAUSPEED Mikrokabelrohre das Glasfaserkabel direkt bis zum Endkunden. Damit werden Breitbandzugänge zum Internet für alle möglich. Übertragungsraten werden auf bis zu Mbit/s und mehr gesteigert und neue Möglichkeiten der Nutzung geschaffen, wie z. B. IPTV, Streaming in höchster Qualität, Videotelefonie sowie Video- und Webkonferenzen. In Verteilernetzen ist eine flexible, bedarfsgerechte Ausbaufähigkeit besonders wichtig. Dank eines geprüften und aufeinander abgestiten Komplettsystems, welches neben unterschiedlichsten Rohrverbund-Varianten ein ausgereiftes Fitting- und Formteilprogra enthält, bietet REHAU mit RAUSPEED beste Voraussetzungen für den Bau nachhaltiger Breitbandnetze. Ausgeklügelte Komponenten versprechen kürzere Bauzeiten mit erhöhter Einbausicherheit und höchste Qualitätsansprüche während der Fertigung gewährleisten eine langfristige Betriebssicherheit. REHAU unterstützt und berät seine Kunden in all ihren Projektphasen von der Bedarfsermittlung über die Auswahl der richtigen Produkte bis hin zur Baustellenbetreuung vor Ort. Weiterführende Informationen zum RAUSPEED Mikrokabelrohrprogra finden Sie in der Produktinformation REHAU RAUSPEED Mikrokabelrohrsystem (Dr.Nr.: ) und im Internet unter: 5

6 6

7 1 REHAU KABELSCHUTZROHRE UND SCHUTZROHRE AUS PVC aus PVC PVC Kabelschutzrohre 7

8 8 Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC bieten höchsten Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen im Flughafenbau, Tunnelbau und Verkehrswegebau. PVC Kabelschutzrohre und Schutzrohre können im offenen Rohrgraben verlegt werden und eignen sich ideal zum Einziehen von Mehrfachbelegungsrohren RAU- DUCT. Die hochsteifen PVC Rohre werden vorzugsweise in Verteilernetzen zur Erschließung kurzer Entfernungen und flexiblen Anbindung der Endkunden eingesetzt.

9 9 PVC Kabelschutzrohre

10 DAS WICHTIGSTE ZUERST REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC Einsatzbereich REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für die Erdverlegung als drucklose Leitungen in Verbindung mit den Formteilen zum Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen bzw. als Kabelführungsrohre sowie zur Aufnahme von RAUDUCT Rohrsystemen (Mehrfachbelegungsrohr) geeignet (siehe Kapitel RAUDUCT). Hinweis REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind nicht geeignet für den Einsatz als Druckleitungen für den Transport von Gas, Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an. Werkstoff Kabelschutzrohre RAU-PVC 1109 ist weichmacherfreies PVC-U. REHAU Kabelschutzrohre erfüllen die Anforderungen der DIN Dichte 1,4 g/cm 3 Längenausdehnungskoeffizient im Temperaturbereich 0 C bis 70 C 0,8 x 10-4 K -1 Schutzrohre REHAU Schutzrohre erfüllen die Anforderungen der DIN Die Farbe der REHAU Schutzrohre ist anthrazit. Andere Außenfarben auf Anfrage. Dichtringe Bei den Rohren mit angeformter Steckmuffe bestehen die Dichtringe aus Elastomeren nach DIN EN Durch eingeklebte Dichtringe wird ein Ausschieben beim Steckvorgang verhindert. Elastizitätsmodul (nach DIN 53457) Kurzzeit 3600 N/ 2 Langzeit 1750 N/ 2 Durchschlagsfestigkeit (nach DIN 53481) ca. 20 kv/ Oberflächenwiderstand (nach DIN IEC 93; VDE 0303/ Teil 30) >10^12 Ohm Chemische Beständigkeit nach DIN 8061, Beiblatt 1 Die Farbe der REHAU Kabelschutzrohre ist schwarz. Andere Farben auf Anfrage. Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC-U sind schwer entflabar (Baustoffklasse B1) nach DIN 4102, Teil 1 10

11 Kennzeichnung Die REHAU Kabelschutzrohre sind in Abständen von 1 m dauerhaft wie folgt gekennzeichnet: REHAU Kabelschutzrohr Werkstoffbezeichnung DIN Abmessung Datum Maschinennuer Kennzeichnungsbeispiel: REHAU Kabelschutzrohr PVC-U DIN x 5, M1 Die REHAU Schutzrohre sind in Abständen von 1 m dauerhaft wie folgt gekennzeichnet: REHAU Schutzrohr Werkstoffbezeichnung DIN Abmessung Datum Maschinennuer Kennzeichnungsbeispiel: REHAU Schutzrohr PVC-U DIN x 5, M1 PVC Kabelschutzrohre Die Einstecktiefenmarkierung am Spitzende der Kabelschutzrohre, Schutzrohre und Kabelschutzrohrbögen mit Steckmuffe erfolgt mittels umlaufendem, farbigem Klebeband. 11

12 LIEFERFORM REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit einer Gesamtlänge von 6 m werden im Holzrahmenverschlag (HRV) geliefert. Andere Längen sind auf Anfrage erhältlich. DN / OD Stück/HRV ca. Höhe/HRV ca. Breite/HRV Die in dieser Unterlage enthaltenen Abbildungen, Maß-, Farb- und Gewichtsangaben geben einen unverbindlichen Überblick zum Lieferprogra nach Werksnorm. Genaue Angaben können den angegebenen Normen entnoen werden. Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Technik gerne zur Verfügung: Erlangen Ytterbium Tel.:

13 LIEFERPROGRAMM REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC PVC Kabelschutzrohre t st Dichtring eingeklebt Einstecktiefenmarkierung umlaufend farbig gekennzeichnet Steckmuffe Klebemuffe s d s t kl Gesamtlänge = /- 10 Rohre mit angeformter Steckmuffe Kabelschutzrohre SN8 nach DIN Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg/stück ,8 80 0,43 2, , ,67 10, , ,16 13, , ,50 21,00 Kabelschutzrohre SN32 nach DIN Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg/m ** ca. kg/stück , ,67 16, , ,52 33,30 Schutzrohre SN8 nach DIN Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück ,8 80 0,43 2, , ,67 10, , ,16 13, , ,50 21,00 Schutzrohre SN32 nach DIN Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück , ,67 16, , ,52 33,30 ** Maße und Toleranzen nach DIN ** Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 13

14 Rohre mit angeformter Klebemuffe Kabelschutzrohre SN8 nach DIN Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück ,8 50 0,43 2, ,9 63 0,57 3, ,2 70 0,80 4, ,7 79 1,15 6, ,2 91 1,67 10, , ,16 12, , ,70 16, , ,50 21,01 Kabelschutzrohre SN32 nach DIN Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück ,0 63 0,87 5, ,6 70 1,24 7, ,3 79 1,77 10, ,3 91 2,66 15, , ,39 20, , ,52 33,41 Schutzrohre SN8 nach DIN Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück ,8 50 0,43 2, ,9 63 0,57 3, ,2 70 0,80 4, ,7 79 1,15 6, ,2 91 1,67 10, , ,16 12, , ,70 16, , ,50 21,01 Schutzrohre SN32 nach DIN Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d * s * t st kg / m ** ca. kg / Stück ,3 91 2,66 15, , ,39 20, , ,18 25, , ,52 33,41 * Maße und Toleranzen nach DIN / ** Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 14

15 Formteile / Zubehör PVC Kabelschutzrohre Bogen mit angeformter Steckmuffe mit eingeklebtem Dichtring für Kabelschutzrohre und Schutzrohre Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz α Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD α 3) d x s 1) Rm m 4) O zul ) x 1,8 1,0 5 0, ) x 1,8 1,0 5 0, ) x 1,8 1,0 5 0, x 3,2 1,0 6 1, x 3,2 1,0 6 1, x 3,2 1,0 6 2, x 3,2 1,0 6 3, x 3,7 1,5 10 3, x 3,7 1,5 10 4, x 3,7 1,5 10 6, ) x 4,7 1,0 10 2, ) x 4,7 1,0 10 3, ) x 4,7 1,0 10 4, ) x 4,7 1, , x 4,7 2,0 10 6, x 4,7 2,0 10 8, Gewicht Bogenlänge 5) kg / Stück 2) ca. s d Rm L=d Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD α 3) d x s 1) Rm m 4) O zul x 5,3 1,0 6 1, x 5,3 1,0 8 2, x 5,3 1,0 8 3, x 5,3 1,0 8 5, ) Maße und Toleranzen nach DIN ) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 3) Winkel-Toleranz für a = ± 3 4) O zul = zulässige Ovalität des Rohrquerschnittes im Biegebereich (Kürzen der Bögen im Biegebereich nicht zulässig) 5) Bogenlänge gilt ohne Muffe (Verlegelänge). Bemaßt auf der Mittelachse 6) mit fixiertem Dichtring Gewicht Bogenlänge 5) kg / Stück 2) ca. 15

16 Bogen mit angeformter Klebemuffe für Kabelschutzrohre und Schutzrohre Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD α 3) d x s 1) Rm m 4) O zul x 2,7 1,0 7 0, x 2,7 1,0 7 1, x 3,2 1,0 8 1, x 3,2 1,0 8 1, x 3,2 1,0 8 2, x 3,7 1,5 10 2, Gewicht Bogenlänge 5) kg/stück 2) ca. α Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD α 3) d x s 1) Rm m 4) O zul x 3,0 1,0 5 0, x 3,0 1,0 5 0, x 3,0 1,0 5 1, x 5,3 1,0 8 2, x 5,3 1,0 8 4, ) Maße und Toleranzen nach DIN ) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 3) Winkel-Toleranz für a = ± 3 4) O zul = zulässige Ovalität des Rohrquerschnittes im Biegebereich (Kürzen der Bögen im Biegebereich nicht zulässig) 5) Bogenlänge gilt ohne Muffe (Verlegelänge). Bemaßt auf der Mittelachse Gewicht Bogenlänge 5) kg / Stück 2) ca. s d R m L=d Doppelsteckmuffen mit Rohranschlag und fixiertem Dichtring Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d 1) s L ca. Gewicht ca. kg 2) , , , , , ,460 Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d 1) s L ca , ,355 1) Maße und Toleranzen nach DIN ) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 Gewicht ca. kg 2) 16

17 Überschieb-Doppelsteckmuffen mit fixiertem Dichtring Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz PVC Kabelschutzrohre Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d 1) s L ca. Gewicht ca. kg 2) , , , , , , , ,530 Rohr-Reihe 4 Mat.Nr. DN / OD d 1) s L ca , ,05 Gewicht ca. kg 2) Doppelklebemuffen mit Rohranschlag Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d 1) L ca ,46 Gewicht ca. kg 2) Überschieb-Doppelklebemuffen Werkstoff: RAU-PVC 1109 Farbe: Schwarz Rohr-Reihe 3 Mat.Nr. DN / OD d 1) L ca ,483 1) Maße und Toleranzen nach DIN ) Gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 g/cm 3 Gewicht ca. kg 2) 17

18 Flexbogen sanddicht mit Steckmuffe sanddicht und glattendigem Abschluss Werkstoff: PE-HD Farbe: Schwarz (annähernd RAL 9005) - Zum Ausweichen der Rohrtrasse bei Hindernissen oder Fremdanlagen - Bei Höhen- oder Seitenversatz der Rohrtrasse - Zum Überspringen von Hindernissen innerhalb eines Bogenbereichs - Bogen kann beliebig gekürzt/verlängert werden - Abweichende Aufmachungen auf Anfrage Mat.Nr. DN / OD / α Länge m Biegeradius R min m Gewicht kg Verpackungsinhalt Stück /90 1,295 0,30 0, /90 1,295 0,30 0, /90 1,295 0,30 0, /90 1,430 0,30 1, /90 1,750 0,60 2, /90 2,275 0,80 3, /90 2,510 1,00 5,90 5 Flexbogen druckdicht mit Steckmuffe und Spitzende druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: PE-HD Farbe: schwarz (annähernd RAL 9005) - Zum Ausweichen der Rohrtrasse bei Hindernissen oder Fremdanlagen - Bei Höhen- oder Seitenversatz der Rohrtrasse - Zum Überspringen von Hindernissen innerhalb eines Bogenbereichs - Bogen kann beliebig gekürzt/verlängert werden Mat.Nr. DN / OD / α Länge m Biegeradius R min m Gewicht kg Verpackungsinhalt Stück /90 2,0 1,30 1, /90 2,0 1,30 3,25 5 Kabelkanal-Halbrohr (komplett aus 2 Halbschalen) aus PVC-U mit Dichtschnur druckdicht bis 0,5 bar Farbe: Schwarz (angenähert an RAL 9005) L d Mat.Nr. DN / OD d L m St. / VE Gewicht kg / Stück * 110 2,0 3 2, * 110 6,0 3 10,96 * Ab DN 110 Montagewerkzeug Mat.Nr erforderlich 18

19 Kabelkanal-Halbrohrmuffe Werkstoff: PVC-U druckdicht bis 0,5 bar Farbe: Schwarz (angenähert an RAL 9005) L d d L d PVC Kabelschutzrohre Mat.Nr. DN / OD d L St. / VE Gewicht kg / Stück , * ,49 Halbrohrmontagewerkzeug aus verzinktem Stahl d Mat.Nr. DN / OD d Gewicht kg / Stück , ,60 Abdichtstopfen mit Öse Zur Endabdichtung von Rohren Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht g / Stück Verschlussbecher für Rohrsteckende für Rohr-Reihe 3 und 4 Werkstoff: PE-HD d3 d2 6 d1 L Mat.Nr. DN / OD Gewicht kg / Stück L d 1 d 2 d , , ,

20 Verschlussbecher für Rohrsteckende und Muffe, für alle Rohr-Reihen Werkstoff: PP Mat.Nr. DN / OD Gewicht g / Stück Reparaturschale sanddicht Werkstoff: PP Mat.Nr. d Gewicht kg / Stück ,62 Schmutzfänger für Kabelschächte Werkstoff: PE-HD Farbe: Schwarz Fassungsvermögen: 22,6 l Ø Mat.Nr. Gewicht kg / Stück ,23 Gleitmittel (streich- und schmierfähig von -10 C bis 50 C) Mat.Nr. Lieferform Gleitmittel kg Eimer Eimer 10 Gleitmittelbedarf für 100 Verbindungen (Richtwerte) DN / OD Gleitmittel kg 50 0, , , ,65 20

21 PVC Reiniger Tangit Mat.Nr. Inhalt Ltr.-Trichterflasche PVC Kabelschutzrohre PVC Klebstoff Tangit Mat.Nr. Inhalt kg-Trichterflasche Klebstoffbedarf für 100 Verbindungen (Richtwerte) DN / OD Reiniger ltr Klebstoff kg 50 1,5 1,5 63 1,9 2,5 75 2,2 3,5 90 2,4 4, ,8 6, ,5 7, ,3 9, ,5 12,2 Abstandhalter (4-, 5-, 6- und 8-zügig) Werkstoff: RAU-PE 330 (doppelwandiges Blasteil) Farbe: Schwarz d A d 1 A H A A H B d B Mat.Nr. DN / OD / Züge d d 1 B ca. H ca. A ca. Gewicht kg / Stück /2 + 50/ , / , / , / , / , / , / ,42 Abstandhalter teilbar (4-, 6- und 8-zügig) Werkstoff: RAU-PP (Spritzgussteil) Farbe: Schwarz d A A H B Mat.Nr. DN / OD / Züge d B ca. H ca. A ca. Gewicht kg / Stück / , / , / , / , / , / , / , / ,45 21

22 PLANUNG UND VERLEGUNG REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PVC Hinweise für die Planung Normen, Vorschriften, Richtlinien DIN 1054 Baugrund: Zulässige Belastung des Baugrundes. DIN 1055, Teil 2: Lastannahmen für Bauten. DIN 1072: Straßen und Wegbrücken, Lastannahmen. DIN EN ISO 14688/14689: Geotechnische Erkundung und Untersuchung. DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen. DIN 4124: Baugruben und Gräben. DIN 18300: VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vorschriften, Erdarbeiten. DIN 18305: VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Wassererhaltungsarbeiten. DIN 18306: VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Entwäs-serungskanalarbeiten. Merkblatt für die Hinterfüllung von Bauwerken, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. Merkblatt für das Verfüllen von Leitungsgräben, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. ZTVE-StB 76: Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB 76. TW 74: Technische Vorschriften und Richtlinien für die Ausführung von Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr. Rohrstatik REHAU Kabelschutzrohre können entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt A 127 statisch berechnet werden. Die Tragfestigkeit der Rohre im eingebauten Zustand ist in erster Linie von den Einbau- und Bodenbedinungen abhängig. Auf Anforderung erstellen wir eine statische Berechnung für den jeweiligen Einbaufall. Die notwendigen Eingangsgrößen für die Berechnung enthält der Objektfragebogen im Anhang dieser TI. Dichtheitsprüfung Kabelkanalrohranlagen müssen dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen zu ermöglichen und das Eindringen von Gas und Wasser zu verhindern. Die Kabelkanalzüge werden nach dem lagenweisen Einsanden evtl. auch abschnittsweise, jedoch vor dem Instandsetzen des Straßenoberbaus auf Dichtheit geprüft (200 mbar; 15 min; Δp max 15 mbar; vgl. DIN EN 1610). Transport - Schlagbeanspruchung auf Rohre und Formteile ist, insbesondere bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter, zu vermeiden - Auf- und Abladen ist sorgfältig durchzuführen (das Abkippen der Rohre von der Ladefläche ist nicht zulässig) - Rohre bzw. Rohrenden dürfen während des Transports nicht über den Boden schleifen Lagerung - Rohre und Formteile so lagern, dass sie innen nicht verunreinigt werden können - Durch die Lagerung dürfen keine bleibenden Verformungen oder Beschädigungen eintreten - Die maximale Stapelhöhe beträgt 3 Holzrahmenverschläge aufeinander - Dabei ist darauf zu achten, dass die Rahmenhölzer aufeinander liegen - Bei Stapelung mit Zwischenhölzern ist die Brettdicke so zu bemessen, dass die Muffen berührungsfrei liegen - Die Muffen sind bei der Lagerung versetzt anzuordnen, um punktförmige Belastung im Muffenbereich zu vermeiden - Rohre und Formteile vor Berührung mit PVC-schädigenden Stoffen (Lösungsmittel usw., siehe DIN 8061 Beiblatt 1) schützen Die technischen Vorschriften der Versorgungsunternehmen und Auftraggeber sind zu beachten. 22

23 - Der Kontakt von Gui-Dichtringen mit Ölen oder Fetten ist nicht zulässig - Lagerzeit im Freien (Mitteleuropa), gegen Sonneneinstrahlung nicht geschützt: maximal 2 Jahre - Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung, z. B. in südlichen Zonen oder in Höhen über m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Die Abdeckung mit heller, lichtundurchlässiger Plane sollte, um einen Wärmestau und dadurch mögliche Verformungen zu vermeiden, eine gute Belüftung der Rohre und Formteile sicherstellen. Möglicherweise durch eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren in Mitteleuropa aufgetretene, farbliche Ausbleicherscheinungen an den Rohroberflächen sind nicht funktionsbeeinträchtigend. Bei Klebemuffen-Rohren sind die Klebeflächen vor dem Reinigen mit Schmirgelpapier Körnung 80 aufzurauen Längenänderung der Rohre infolge von Temperaturschwankungen Die durch Temperaturschwankungen verursachte Längenänderung bei PVC-U-Rohren ist wesentlich größer als bei Stahlrohren (Ausdehnungskoeffizient PVC-U = 0,08 /m*k). Besonders bei Verlegung der Rohre während Zeiten großer Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie in südlichen Klimazonen ist dies zu berücksichtigen. Zwischen 2 Schächten verlegte, zunächst nicht verfüllte bzw. offen dem Temperaturwechsel ausgesetzte Rohrtrassen mit geklebten, starren Muffenverbindungen, können abreißen. Rohrzüge mit Steckmuffen-Verbindungen können nicht abreißen. Bei REHAU Rohren mit angeformter Steckmuffe ist darüber hinaus durch die an den Rohr-Steckenden angeordnete Einstecktiefen-Markierung eine deutliche Kontrollmöglichkeit gegen eventuelles Auseinanderziehen der Verbindung gegeben. Zur Vermeidung unkontrollierter Längenänderungen ist es zweckmäßig, jeweils mit der Rohrverlegung schrittweise zu verfüllen. Außerhalb des Grabens der Sonne ausgesetzte Rohre verkürzen sich nach Auslegung im schattigen Graben bzw. durch die Grabenverfüllung. Beispiel für die Längenverkürzung Offen verlegte, noch nicht verfüllte Rohrstrecke = 30 m Temperaturdifferenz Rohrwand = 35 K (Δl = L x ΔT x 0,08 /m K) Δl errechnet sich darauf mit 84 Die im Beispiel ermittelte Längenverkürzung von 84 kann sich u.u. auf eine einzige Muffe auswirken und ist damit grundsätzlich zu groß. Die zwischen 2 Schächten abschließend zu überbrückende, offene Rohrstrecke sollte maximal 18 m betragen. Zur Montage- Erleichterung ist diese letzte Rohrverbindung möglichst nicht innerhalb gekrüter Rohrstrecken vorzusehen. Bei freiliegenden, dauernd dem Temperaturwechsel ausgesetzten Rohr-Strängen (z. B. Brücken-Verlegung) sind durch Berücksichtigung von Fixpunkten unkontrollierte Längenänderungen vermeidbar. Verbinden der Rohre Steckmuffe Werkzeug und Arbeitsmittel - REHAU Gleitmittel (streich- und schmierfähig von -10 C bis 50 C), - 1 kg- und 10 kg-eimer-gebinde, Gleitmittelbedarf: siehe Seite Metermaß, Bandmaß - Rohrabstech- und Anfasgerät - Fettstift oder Farbklebeband zum Markieren der Einstecktiefe bei gekürzten Rohren - Handbesen und Lappen für evtl. Reinigen verschmutzter Muffen/ Dichtringe - Rohrverschlussbecher für Bauunterbrechungen Vorbereiten der Steckmuffenverbindung Vor dem Einbau der Rohre ist zu prüfen, ob 1. Die Rohrenden (Steckenden) senkrecht zur Rohrachse geschnitten und vorschriftsmäßig angeschrägt sind 2. In jeder Muffen-Sicke ein Dichtring vorhanden ist 3. Der Dichtring ohne Verdrehung in der Muffen-Sicke liegt (Rohr-Muffen mit fehlenden Dichtringen dürfen nicht eingebaut werden) Verbinden der Steckmuffen-Rohre - Muffeninnenfläche und Steckende von Schmutz säubern - Steckende (einschließlich Anschrägung) auf eine Länge von etwa 3 cm und Dichtring mit Gleitmittel bestreichen. (Achtung: Kein Öl oder Fett verwenden! Guidichtringe quellen und werden zersetzt!) - Rohrsteckende 1-2 cm in die Muffe einstecken und mit Schwung bis zum Anschlag einschieben (Einstecktiefen-Markierung beachten) Klebemuffe Werkzeuge und Arbeitsmittel - Metermaß, Bandmaß - Rohrabstech- und Anfasgerät - Fettstift oder Farbklebeband zum Markieren der Einstecktiefen - Flachpinsel, unlackiert (beständig gegen Reiniger und Klebstoff) - Krepp-Papier, saugfähig, zum Reinigen und Entfernen von an der Muffenverbindung ausgetretenem, überschüssigem Klebstoff - Schmirgelpapier, Körnung 80 - Tangit-Reiniger und Tangit-Klebstoff (siehe Seite 21) PVC Kabelschutzrohre 23

24 Der Klebstoff ist feuergefährlich. Klebstoff und Reiniger enthalten leicht flüchtige Lösungsmittel. Die Lösungsmittel/Luftgemische sind schwerer als Luft und explosiv. Im Rohrgraben oder in geschlossenen Arbeitsräumen offene Feuerstellen und Funkenbildung beseitigen. Nicht rauchen, schweißen usw., Heizsonnen usw. stilllegen. Kabelschutzrohr-Stränge vor durchzuführenden Schweißarbeiten mit Wasser füllen und ausspülen oder mit Luft ausblasen. In geschlossenen Arbeitsräumen für gute Durchlüftung sorgen. In großen Mengen eingeatmete Lösungsmittel sind gesundheitsschädlich! Vorbereiten der Klebemuffen-Verbindung Ablängen und Rohrenden abschrägen 4. Am Rohrende die Einschieblänge (= Muffentiefe) markieren (Markierung = Kontrolle für vollständiges Einstreichen und Einschieben). 5. Rohre und Formstücke ausrichten Verkantetes Zusaenschieben von Rohrsteckende und Muffe kann zu undichten Verbindungen führen. Nach dem Kleben ist ein nachträgliches Richten, z. B. von Rohrbögen, nicht zulässig! Feuchtigkeit auf den Klebeflächen verhindert die Klebstoffhaftung. Nachteilig auf die Güte der Klebung wirken auch Staub, starker Wind und intensive Sonnenstrahlung. In diesen Fällen ist ein Zelt über der Klebestelle zu errichten. Das sich bei Einsatz des Reinigers unter ungünstigen Witterungsbedingungen bildende Eis-/Kondenswasser muss entfernt werden. Geringste Mengen Silikon (Handschutzcreme) auf den Klebeflächen verhindern die Klebstoffhaftung. Bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt darf nicht mehr geklebt werden! Rohre, die in der Sonne gelegen haben, kürzen sich nach dem Einbringen in den schattigen Rohrgraben. Zum Kleben sollte sich die Rohrwandtemperatur der Umgebungstemperatur angeglichen haben, damit das Auseinanderziehen der Verbindung vermieden wird. Verbinden der Klebemuffen-Rohre Hinweise auf der Dose beachten! - Klebeflächen mit sauberem Lappen oder Krepppapier vom Schmutz reinigen, nasse Klebeflächen trocknen - Bei Temperaturen unter +10 C außerhalb des Rohrgrabens die zu klebenden Flächen handwarm temperieren (im Graben Explosionsgefahr!) - Vorsicht: Bei zu warmer Rohroberfläche bindet der Klebstoff zu schnell ab und die Muffe kann schrumpfen - Klebeflächen mit Reiniger und Krepppapier von Fett und der wachsartigen Oberflächenschicht reinigen. Hierzu einen etwa handgroßen Krepppapierbausch reichlich mit Tangit-Reiniger tränken. Reiniger nicht auf die Klebeflächen schütten. Krepppapier öfter erneuern - Bei stark verfärbten, ausgeblichenen Rohren sind die Klebeflächen vor dem Reinigen mit Schmirgelpapier, Körnung 80, aufzurauen - Klebstoff vor dem Verarbeiten bei Ziertemperatur lagern. - Klebstoff wird gebrauchsfähig geliefert und darf nicht verdünnt werden. Eingedickten Klebstoff verwerfen - Anforderungen an die Konsistenz: der Klebstoff soll von einem schräg gehaltenen Stab träge abfließen und dabei eine Art Fahne bilden - Die mit Reiniger gesäuberten Flächen müssen vor dem Klebstoffauftrag abgetrocknet sein - Klebstoff gut umrühren - Pinsel reichlich mit Klebstoff tränken - Muffeninnenseite von innen nach außen in Längsrichtung (axial) einstreichen - Um Rohrquerschnittsverengungen durch nach innen abgeschobenen Klebstoff zu vermeiden, darf der Klebstoff nur bis ca. 2 cm vor dem Muffengrund aufgetragen werden - Angeschrägtes Rohr axial zum Rohrende hin unter kräftigem Pinseldruck mit Tangit-Kleber einstreichen - Rohr und Muffe ohne Verdrehen/Verkanten sofort bis zum Anschlag bzw. zur vollen Muffentiefe zusaenschieben und in dieser Lage einige Sekunden festhalten, bis der Klebstoff angezogen hat - Ab DN / OD 160 ist eine Zusaenschiebevorrichtung zu verwenden und es sollten 2 Rohrverleger gleichzeitig den Klebstoff in die Muffe und auf das Rohrende auftragen - Bei Temperaturen bis ca. 25 C muss der Klebstoff nach max. 3 Minuten aufgetragen sein. Steigend mit der Sonneneinstrahlung auf das Rohr und Lufttemperatur kann sich die Zeit auf 1 Minute und weniger verkürzen. Bei angetrockneter Klebstoffschicht wird eine Undichtigkeit riskiert - Überschüssigen Klebstoff mit Krepppapier entfernen, da das Rohr sonst zu stark angelöst wird - Nach Gebrauch Dosen gut verschließen. Reiniger verdunstet schnell, Klebstoff dickt ein - Benutzte Pinsel können mit Reiniger und Krepppapier gesäubert werden. Bei Wiederverwendung muss der Pinsel trocken sein - Die Verbindung ist unmittelbar nach dem Kleben nicht belastbar! Nach 15 Minuten ist vorsichtiges Verfüllen und Verdichten von Hand ohne Lageänderung der Rohre zulässig. Werfen von Verfüllmaterial vom Grabenrand aus unmittelbar auf die Verbindung ist zu unterlassen. Nach 2 Stunden ist maschinelles Verfüllen und Verdichten zulässig. Das Absenken eines geklebten Rohrstranges sowie Biegen der Rohrleitung darf frühestens 12 Stunden nach dem Kleben erfolgen. Vor der Druckprüfung mindestens 1 Stunde Wartezeit. 24

25 Rohrverlegung Allgemeines Kabelkanäle werden im Allgemeinen aus wasserdicht miteinander verbundenen Rohren aufgebaut. Das im Bereich der Leitungszone verdichtete Verfüllmaterial ist als wesentliches Tragelement in die Gesamtkonstruktion einzubeziehen. Das Verfüllmaterial (Sand oder Kies-Sand-Gemisch) kann als tragendes Element nur wirksam gemacht werden, wenn die Rohre an allen Stellen den für eine gleichmäßige Verdichtung erforderlichen Abstand haben. Der nötige Abstand zwischen den Rohren wird durch den Einbau von Abstandhaltern sichergestellt. Rohrgraben Die Abmessungen des Rohrgrabens beeinflussen Größe und Verteilung der Erd- und Verkehrslasten. Bei der Ausführung sind die durch Leistungsbeschreibung oder statische Berechnung vorgegebene Abmessungen einzuhalten. Die Tiefe des Baugrabens setzt sich aus der Höhe des Rohrbündels (die Rohrzwischenabstände werden in Abhängigkeit zum Rohrdurchmesser durch die Abstandhalter vorgegeben) und der vorzusehenden Rohrüberdeckung zusaen. Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für ein Sandauflager (steinfreie Schicht) zu berücksichtigen. Bei nicht tragfähiger und stark wasserhaltiger Grabensohle sowie der Gefahr des Ausspülens des einzubringenden Verfüllmaterials durch wechselnde Grundwasserstände ist durch geeignete Maßnahmen eine Stabilisierung sicherzustellen. Verlegen, Verfüllen, Verdichten; Abstandhalter Beim Bau von mehrzügigen Kabelkanälen aus Kabelschutzrohren greifen Rohrverlege- und Verfüllarbeiten im Bereich der Leitungszonen ineinander. Der Arbeitsablauf ist nachfolgender Abbildung zu entnehmen. Für die Ausführung und Überwachung des Bauvorhabens muss sachkundiges Personal eingesetzt werden. Das Trageverhalten von verformbaren Kunststoffrohren wird neben der Rohrsteifigkeit in hohem Maße von der Möglichkeit der Abstützung gegen das umgebende Bettungsmaterial, besonders gegen das seitliche Verfüllmaterial bestit. Dies macht eine besonders sachgemäße und sorgfältige Verdichtung der Rohrzwischenräume erforderlich. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verdichtungsmöglichkeit sowie zur Stabilisierung des Rohrbündels werden Abstandhalter verwendet. In Abhängigkeit vom vorgesehenen Rohr-Durchmesser werden durch REHAU Abstandhalter folgende Abstände vorgegeben: DN / OD Abstand A Die Abstandhalter sind bei Rohrverlegungen in Sand bzw. Kies-Sand- Gemisch (Größtkorn 8, mit überwiegendem Sandanteil) oder Beton, in Abständen von max. 1,5 m, bei Verlegung in Zement-Sand-Gemisch von max. 3 m zu setzen. Beim Herstellen von Krüungen muss je nach den örtlichen Verhältnissen dieser Abstand entsprechend verringert werden, wobei darauf zu achten ist, dass die vorgeschriebene Distanz zwischen den Rohren überall gewährt bleibt. Rohre der untersten Rohrlage werden auf der vorbereiteten Grabensohle ausgelegt und durch Abstandhalter in ihrer Lage zueinander fixiert. Die nächste Rohrlage wird erst ausgelegt, wenn die darunterliegende Lage vorschriftsmäßig verfüllt und verdichtet worden ist. Soweit über der 2. Rohrlage noch weitere Lagen vorgesehen sind, müssen die zum Halten der 3. Rohrlage benötigten Abstandhalter vor dem Einsanden der 2. Rohrlage aufgesteckt werden. Beim Auslegen weiterer Rohrlagen wird sinngemäß verfahren. Um Beschädigungen der Rohre zu vermeiden, ist im Bereich der Leitungszone das Verfüllmaterial grundsätzlich von Hand zu verdichten. Die Verdichtung ist mit hölzernen Handstampfern durchzuführen. Die verdichtete Füllmaterial-Schicht über der obersten Rohrlage soll mindestens 10 cm betragen. Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf nur mit leichten Verdichtungsgeräten verdichtet werden. Der Einsatz von mittleren und schweren Stampf- und Rüttelgeräten ist bei Scheitelüberdeckung, gemessen im verdichteten Zustand, unter 1 m nicht zulässig (sh. ATV-DVWK-A 139)! Müssen Rohre in Beton verlegt werden, ist sicherzustellen, dass jedes Rohr vollständig umhüllt wird. Bei mehreren Rohrlagen übereinander ist zu beachten, dass die Rohre durch erforderliche Maßnahmen der Auftrieb-Abstützung nicht zu stark deformiert werden. Vor dem Betonieren ist der Muffenspalt mit einem geeigneten Klebeband abzudichten, um das Eindringen von Zementmörtel in den Dichtungsbereich der Muffenverbindung zu verhindern. Nähern oder kreuzen sich die Kabelkanäle mit Fremdanlagen anderer Versorgungsträger, dürfen die vorgeschriebenen Abstände nicht unterschritten werden. PVC Kabelschutzrohre 25

26 Anschließen der Rohre an Schächte Beton oder Mörtel gehen mit PVC keine feste und dichte Verbindung ein. Von einem Einbetonieren der PVC-Rohre direkt in die Schachtwand ist deshalb abzuraten. Um Relativbewegungen zwischen Bauwerk und Rohrstrang zu ermöglichen, sollten geklebte Rohr-Schachtverbindungen vermieden werden. Bei Schächten aus Ortbeton sind Wanddurchführungsmuffen und Rohrenden stets vor dem Betonieren der Ortbetonwand in die Verschalung einzusetzen. Die Rohre sind dabei unter Verwendung von Abstandhaltern in die vorgesehene Lage zu bringen, wobei die Rohre bzw. die auf Rohrenden aufgeschobenen Wanddurchführungsmuffen an der Schachtinnenseite flächenbündig abschließen müssen. Rohrgraben 1. Arbeitsschritt Rohre der untersten Lage auslegen und Abstandhalter setzen. Höhe Leitungszone 10 cm Abstandhalter PVC-Kabelschutzrohr DN 100 A Höhe Rohrverband Überdeckung 2. Arbeitsschritt Raum zwischen und neben den Rohren der untersten Lage verfüllen und verdichten. 3. Arbeitsschritt Rohre der 2. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken und neue Abstandhalter setzen. 4. Arbeitsschritt Raum zwischen und neben den Rohren der 2. Lage verfüllen und verdichten. Grabensohle steinfrei d A Breite Rohrverband 5. Arbeitsschritt Rohre der 3. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken und neue Abstandhalter setzen. 6. Arbeitsschritt Raum zwischen und neben den Rohren der 3. Lage verfüllen und verdichten. 7. Arbeitsschritt Rohre der 4. Lage auslegen, in die vorhandenen Abstandhalter eindrücken. Raum zwischen und neben den Rohren der letzten Lage verfüllen und verdichten. 8. Arbeitsschritt Raum zwischen, neben und über den Rohren verfüllen und verdichten. 26

27 Schmutzschale und Schmutzfänger Schmutzschalen sind zum Einbau in Abzweigkasten vorgesehen. Schmutzfänger werden unter den Entlüftungsschlitzen der Kabelschacht-Deckel eingebaut. Kaltbiegen der Rohre In Abhängigkeit von Rohrabmessungen und Außentemperatur sind folgende Biegeradien möglich. Mindest-Biegeradien bei Temperaturen über +10 C: DN / OD 110 (110 x 3,2/110 x 5,3) mit Radius R 5 m DN / OD 125 (125 x 3,7/125 x 6) mit Radius R 8 m DN / OD 160 (160 x 4,7/160 x 7,7) mit Radius R 12 m Noch kleinere Krüungsradien lassen sich nur mit werksmäßig vorgeformten Rohrbögen herstellen. Im kalten Zustand verformte Rohre werden beim Biegevorgang deformiert, wobei sich der in der Biegeebene liegende Rohrinnendurchmesser geringfügig verringert. Beispiel Bei Biegeradius R=5 beträgt der Rohrinnendurchmesser noch: 50 x 1,8 = 46,3 110 x 3,2 = 99,9 110 x 5,3 = 89 Je weniger Verbindungsmuffen ein Rohrstrang enthält, desto leichter lässt er sich biegen. Die Muffen sollten außerdem möglichst außerhalb des Biegebereiches angeordnet werden. Die Rohre dürfen keinesfalls um einen einzigen festen Punkt gebogen werden. Kalt zu biegende Rohre sind durch in den Boden zu schlagende (angespitzte) Holzpflöcke zu stabilisieren. Die Dicke der Holzpflöcke ist entsprechend dem Abstandmaß der Abstandhalter (siehe S. 25) zu bemessen. Der erste Pflock ist auf der Krüungsinnenseite am Beginn des Bogens in den Boden zu schlagen. Rohrstrang biegen und den nächsten Pflock an der dem Bogen abgewendeten Rohr-Außenseite in den Boden treiben. Biegevorgang und Stabilisierung des Rohrstranges durch Setzen weiterer Pflöcke fortführen, bis der Rohrstrang die vorgesehene Krüung erreicht hat. Hinter jeder in einer Rohrkrüung angeordneten Verbindungsmuffe ist an der Krüungsaußenseite ein Pflock vorzusehen. Den zweiten danebenliegenden Rohrstrang der gleichen Rohrlage jeweils an die gesetzten Pflöcke andrücken und an der Krüungsaußenseite durch weitere Pflöcke stabilisieren. Weitere gekrüte Rohrstränge sinngemäß biegen und anschließend mit Abstandhaltern verbinden. Jede verlegte Rohrlage ist vollständig bis zur äußeren Grabenwand durch verdichtetes Verfüllmaterial abzustützen. Holzpflöcke erst entfernen, wenn die Rohrlage über die gesamte Grabenbreite verfüllt und verdichtet ist. Rohrstränge der 2. Rohrlage in die gesetzten Abstandhalter eindrücken. Weitere Rohrlagen sinngemäß verlegen. Klebemuffen-Rohre sollten bereits 1 Tag vor dem Biegen außerhalb des Grabens zu 24 m (4 x 6 m) langen Rohrsträngen zusaengeklebt werden. Beim Herstellen gekrüter Rohrzüge auf der Baustelle durch Kaltbiegen oder mit Hilfe vorgefertigter Rohrbögen ist zu beachten, dass die Rohrverbindungen bei gerade ausgerichtetem Rohrsteckende und Muffenende auszuführen sind. PVC Kabelschutzrohre Abstandhalter Rohrgraben Holzpflöcke Kabelschutzrohr 27

28 Herstellen von Rohrpasslängen (Ablängen und Schrägen der Rohrsteckenden) In der Verlegepraxis ist es im Allgemeinen erforderlich, Rohre auf bestite Längen zu kürzen. Rohrpasslängen müssen dabei rechtwinkelig geschnitten sein und an den Steckenden die genormte 15 -Anschrägung aufweisen. Die Herstellung der Rohrpasslängen sollte in sachgemäßer Weise erfolgen und wirtschaftlich sein. Zeitaufwändig und technisch problematisch ist das Ablängen der Rohre von Hand bei nachträglichem Anschrägen mit einer Feile. Anfas-Geräte, die lediglich eine Anschrägung der Rohrenden ermöglichen, setzen einen rechtwinkeligen Schnitt voraus und sind jeweils nur für einen Rohrdurchmesser verwendbar. Empfohlen werden Geräte, die in einem Arbeitsgang trennen und anfasen. Solche Geräte sind durch auswechselbare Spannbacken für die verschiedenen Rohrdurchmesser und Wanddicken verwendbar. (Kunststoffrohrabstech- und Anfasgeräte, Lieferant: z. B. Firma Rothenberger, D Kelkheim). S 15 Rohr-Reihe 3 Rohrreihe 4 DN / OD Wanddicke s b min Wanddicke s b min 50 1,8 3 2, ,9 3 3, ,2 4 3, ,7 5 4, ,2 6 5, ,7 7 6, , ,7 9 7,7 14 Verbinden der Rohre mit Überschieb-Doppelsteckmuffen Anwendungsbereich: Einpassen von muffenlosen Rohrlängen in Rohrsträngen zwischen Kabelschächten. Anschließen einzusetzender Rohrpasslängen in beschädigte, noch nicht mit Kabel belegte Rohrstränge. b Einbau möglichst nicht innerhalb gekrüter Rohrstrecken vorsehen (Montageerleichterung). - Mit Überschieb-Doppelsteckmuffen zu verbindende Rohre sind so vorzubereiten, dass zwischen den Rohrenden ein Spalt von max. 10 entsteht - Erforderliche Kurzlängen/Rohrpasslängen, die im Reparaturfall in den beschädigten Rohrstrang einzusetzen sind, müssen entsprechend genau auf Länge geschnitten werden - Die Überschieb-Doppelsteckmuffe ist auf ein seitlich ausgebogenes Rohrende oder beidseitig auf die einzubauende Rohrpasslänge ganz aufzuschieben - Hierzu beide Rohrenden einschließlich Anschrägung, sowie Dichtringe, mit Gleitmittel bestreichen - Die zu verbindenden Rohrenden in die richtige Lage zueinander bringen, Überschieb-Doppelsteckmuffe über die Rohrenden schieben Verbinden der Rohre mit Überschieb-Doppelklebemuffen Anwendungsbereich und Vorbereitung wie auf S. 24 beschrieben. - Die Überschieb-Doppelklebemuffe ist auf ein seitlich ausgebogenes Rohrende oder beidseitig auf die einzubauende Rohrpasslänge ganz aufzuschieben. Hierzu auf beide Rohrenden Klebstoff satt, in der Muffe dünn auftragen - Die zu verbindenden Rohrenden in die richtige Lage zueinander bringen, Überschieb-Doppelklebemuffe über die Rohrenden schieben. Überschüssigen Klebstoff mit Krepppapier entfernen. Doppelsteckmuffen und Doppelklebemuffen für die Verlegung von Restlängen Mit Doppelsteckmuffen und Doppelklebemuffen lassen sich baustellenseitig anfallende Rohr-Schnittlängen wirtschaftlich aufarbeiten. An den Rohrenden der Schnittlängen ist die Muffen-Einstecktiefe deutlich zu markieren. Verschlussbecher Mit Verschlussbechern wird während Bauunterbrechungen das Eindringen von Schmutz oder Verfüllmaterial in die bereits verlegten Rohrstränge verhindert. Je nach Problemstellung stehen Verschlussbecher nur für das Rohrsteckende, oder für Rohrsteckende und Muffe, zur Verfügung. Mit letzterer Ausführung ist ebenfalls eine Abdichtung von nicht mit Rohren belegten Schacht- bzw. Wanddurchführungsmuffen möglich. Die Verschlussbecher sind, ohne Zugabe von Gleitmitteln, mit der flachen Hand auf oder in das Rohr bzw. Muffe zu treiben. 28

29 2 REHAU SCHUTZROHRE RAUJET aus PVC RAUJET Schutzrohre 29

30 30 RAUJET Schutzrohre aus PVC-U bieten Ihren Gas-, Trinkwasser-, Telekounikations- und Stromleitungen höchste Sicherheit gegen mechanische Beschädigungen beim Verlegen. Die RAUJET Schutzrohre werden als Vortriebsrohre im Berstlining- und Bodenverdrängungsverfahren kostengünstig und einfach verlegt. Die speziell angeformte, innenliegende Muffe gewährleistet eine glatte Außenfläche der Leitung zur Minimierung der Mantelreibung.

31 31 RAUJET Schutzrohre

32 DAS WICHTIGSTE ZUERST RAUJET Schutzrohre Einsatzbereich Großräumige Umleitungen, Baustellenampeln, Staus und überflüssige Umweltbelastungen gehören durch grabenlose Verlegetechniken endgültig der Vergangenheit an. RAUJET Schutzrohre von REHAU bieten Ihrer Medienleitung Sicherheit bei der Verlegung im Berstlining- oder Bodenverdrängungsverfahren. Durch diese grabenlosen Verlegetechniken lassen sich die RAUJET Schutzrohre für Telekounikationsleitungen, Stromkabel sowie Gas- und Wasserleitungen ohne nennenswerte Tiefbauarbeiten verlegen. Die speziell angeformte, innenliegende RAUJET Muffe führt bei zusaengesteckten Rohren zu einer glatten Rohraußenfläche, so dass die bei der Verlegung auf die Schutzrohre wirkende Mantelreibung minimiert wird. - Kostengünstiger Schutz und Sicherung der Lebensdauer der Medienleitung - Größtmöglicher, freier Querschnitt durch optimierte Rohrwanddicke - Hohe statische Belastbarkeit bis SLW 60 (100 kn/ m 2 ) - Spezifische Farbkennzeichnung je nach Einsatzbereich - Minimierung der Mantelreibung durch innenliegende RAUJET Muffe und somit glatter Rohraußenfläche - Zugfeste und dichte RAUJET Verbindungen durch Einsatz von Tangitkleber - Baumbestände, Verkehrsflächen und historische Bausubstanzen werden geschont - Wiederverwendbarkeit der Trasse - Geringe Verkehrsbehinderung und Belästigung dank kleinster Baustellen Voraussetzung für den Einsatz der Erdraketentechnik ist ein verdrängbarer Boden in der Leitungszone und eine ausreichende Überdeckung. Bei einer empfohlenen Mindestüberdeckung von 10 x DA (Außendurchmesser des Verdrängungskörpers) ist über den gesamten RAUJET Abmessungsbereich eine Belastbarkeit von SLW 60 (100 kn/m 2 ) gem. ATV-A 127 gewährleistet. 32

33 LIEFERPROGRAMM UND -FORM RAUJET Schutzrohre Werkstoff und Lieferform RAUJET (PVC-U) Werkstoff: RAU-PVC 1109 Baulänge: 1000 andere Baulängen auf Anfrage Farbkennzeichnung/Warnhinweis RAUJET Rohre sind außer in schwarz für den spezifischen Einsatzzweck des Medienrohres bzw. des Kabels durch Einfärbung gekennzeichnet. Zusätzlich gibt die Signierung den entsprechenden Warnhinweis. Signierung: Achtung Gasleitung Achtung Starkstrom Achtung Wasserleitung Farbe: RAUJET Schutzrohre Mat.Nr. da s te di min ca. kg Stück/ HRV- HRV- HRVschwarz gelb blau rot Stück HRV Länge cm Breite cm Höhe cm , ,0 0, , ,0 0, , ,0 0, , ,0 1, , , ,0 1, , , ,0 2, , , ,0 2, , , ,0 3, ,5 33

34 PLANUNG UND VERLEGUNG RAUJET Schutzrohre 1. Bodenverdrängungs-Verfahren Mit Hilfe einer druckluftbetriebenen Erdrakete können stark frequentierte Straßen, Bahndäe, Gartenanlagen und andere erhaltenswerte Oberflächen grabenlos auf einer Länge von 25 m und mehr zielgenau unterquert werden. Kompressor Versorgungsschlauch RAUJET RAUJET RAUJET RAUJET Erdrakete 2. Berstlining-Verfahren Die Sanierung von Gas- und Wasserversorgungsleitungen kann mit RAUJET Rohren im Berstlining-Verfahren erfolgen. Die dynamischen Schlagimpulse der Erdrakete zerstören die Altleitung und verdrängen die Bruchstücke in das umgebende Erdreich. Im gleichen Arbeitsgang werden die RAUJET Rohre, die über eine Kette im Erdreich verspannt sind, annähernd reibungsfrei durch den Erdkanal eingezogen. Nach einer gewissen Zeit führt die Entspannung des verdichteten Erdreichs in der Leitungszone zu einer guten Bettung des Schutzrohrstranges. Kompressor Versorgungsschlauch Winde RAUJET Zugseil Erdrakete RAUJET RAUJET Aufweithülse Scherben Splittmesser 3. Verlegung des Medienrohres Im Anschluss an die Verlegung des RAUJET Schutzrohres kann das Medienrohr oder Kabel unter Zuhilfenahme eines konischen Einziehkopfes oder -strumpfes eingezogen werden. Für kürzere Haltungslängen lässt sich das Medienrohr auch einschieben. Es empfiehlt sich, die neue Leitung in Muffenrichtung einzubringen. 34

35 3 RAUGUARD KABELSCHUTZROHRE AUS PP aus PP PP Kabelschutzrohre 35

36 36 RAUGUARD Kabelschutzrohre werden eingesetzt zum Schutz erdverlegter Hoch- und Höchstspannungskabel ( kv) vor mechanischer Beschädigung und, gegebenenfalls auch vor schädlichen Einflüssen durch Chemikalien. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird dadurch deutlich reduziert. Zudem ermöglichen sie eine wirtschaftliche, abschnittsweise Kabelverlegung und, falls erforderlich, einen kostengünstigen Kabelaustausch.

37 37 PP Kabelschutzrohre

38 DAS WICHTIGSTE ZUERST RAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP Einsatzbereich RAUGUARD Kabelschutzrohre werden eingesetzt zum Schutz erdverlegter Hoch- und Höchstspannungskabel ( kv) vor äußeren Einwirkungen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird dadurch deutlich reduziert, die Austauschbarkeit der Kabel ermöglicht. Zudem ermöglichen sie die Herstellung der Schutzrohrtrassen unabhängig vom Kabeleinzug. Durch kürzere offene Grabenabschnitte wird die Baustellenabwicklung (Logistik, Sicherung, Wasserhaltung) optimiert. Aufgrund der ausgezeichneten Temperaturbeständigkeit (70 C Dauer, 90 C bei kurzfristigen Spitzen) ist sichergestellt, dass die Rohre den hohen thermischen Belastungen auch langfristig standhalten. RAUGUARD Kabelschutzrohre in SDR 26 sind für die Verlegung im offenen Graben konzipiert, die Verbindung erfolgt durch Doppelsteckmuffen. Kabeleinzug ist von beiden Seiten möglich. Rohre in SDR 17 und SDR 11 sind glattendig ausgeführt. Sie werden durch Heizelement-Stumpfschweißen verbunden. Dabei ist die DVS zu beachten. Hinweis RAUGUARD Kabelschutzrohre sind nicht geeignet für den Einsatz als Druckleitungen für den Transport von Flüssigkeiten und Gasen. REHAU bietet für diese Anwendungsbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an. Kennzeichnung RAUGUARD Kabelschutzrohre sind standardmäßig durch Ink-Jet Bedruckung folgendermaßen gekennzeichnet: Werksnorm L1670 Maschi- REHAU RAUGUARD d x s PP nen-nr. Produktionsdatum Verbindungstechnik RAUGUARD Kabelschutzrohre SDR 26 / SN 10 Rohrenden innen und außen angefast. Werksseitig aufgesteckte Doppelsteckmuffe mit eingelegtem Sicherheitsdichtring. Dichtheit der Verbindung bis 2,5 bar nachgewiesen. An den Spitzenden der RAUGUARD Kabelschutzrohre ist eine Einstecktiefenmarkierung angebracht. RAUGUARD Kabelschutzrohre SDR 17 / SN 35 und SDR 11 / SN 140 Rohrenden glatt, geeignet für Heizelement-Stumpfschweißen gemäß DVS Werkstoff RAU-PP HM Hochtemperaturbeständiges Polypropylen mit erhöhtem E-Modul. Farbe: schwarz DIN Eigenschaft Werte Prüfmethode Dichte > 0,9 g/cm 3 ISO 1183 Elastizitätsmodul (20 C) Kurzzeit N/ 2 Langzeit 350 N/ 2 Temperaturbeständigkeit Dauer: 70 C - kurzzeitig: 90 C DIN EN ISO 1167 Längenausdehnungskoeffizient 1,4 * 10-4 K -1 DIN im Temperaturbereich 0 C bis 100 C Wärmeleitfähigkeit 0,23 WK -1 m -1 DIN Teil 1 Spezifischer Oberflächenwiderstand > Ω DIN / VDE Entflabarkeit B2 DIN

39 LIEFERPROGRAMM RAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP Rohre RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 26 / SN 10 Werkstoff: PP HM mit aufgesteckter Doppelsteckmuffe incl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM incl. Verschlusskappen Mat.Nr. DN/OD d 1 e min BL D max t Gewicht kg/m , , , , , ,1 * Gewicht ohne Muffe PP Kabelschutzrohre RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 17 / SN 35 Werkstoff: PP HM glattendig incl. Verschlusskappen Mat.Nr. DN/OD d 1 e min BL Gewicht kg/m , , , , , ,4 RAUGUARD Kabelschutzrohr SDR 11 / SN 140 Werkstoff: PP HM glattendig incl. Verschlusskappen Mat.Nr. DN/OD d 1 e min BL Gewicht kg/m , , , , , ,7 39

40 Formteile RAUGUARD Doppelsteckmuffen für SDR 26 Werkstoff: PP incl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM Dmax t L Mat.Nr. DN/OD L D max t Gewicht VPE kg/m St , , RAUGUARD Überschiebmuffen für SDR 26 Werkstoff: PP incl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM Dmax L Mat.Nr. DN/OD L D max Gewicht VPE kg/m St , , RAUGUARD Bogen SDR 26 / SN 10 mit aufgesteckter Doppelsteckmuffe incl. fixiertem Sicherheitsdichtring aus EPDM incl. Verschlusskappen α R m Mat.Nr. DN/OD d 1 e min Radius RM Winkel α Gewicht kg , , , , , , , ,7 s d L Gleitmittel für Steckmuffenverbindungen Werkstoff: PP Mat.Nr. Inhalt VPE ml

41 PLANUNG UND VERLEGUNG RAUGUARD Kabelschutzrohre aus PP Transport und Lagerung auf der Baustelle Transport Um die Funktion der RAUGUARD Kabelschutzrohre, -Formstücke und -Dichtungen sicher zu stellen, ist auf eine richtige Lagerung und auf einen ordnungsgemäßen Transport zu achten. Lose Rohre sollen während des Transports auf ihrer gesamten Länge aufliegen und sind gegen Lageverschiebung zu sichern. Durchbiegungen und Schlagbeanspruchungen sind zu vermeiden. Gebündelte RAUGUARD Kabelschutzrohre Für das Be- und Entladen von gebündelten Höchstspannungskabelschutzrohren sind geeignete Transportgeräte (z. B. Gabelstapler mit breiten Gabelauflagen) zu verwenden. Beim Abladen und Transportieren dürfen die Gabeln nicht in die Rohre eingeführt werden. Lose RAUGUARD Kabelschutzrohre und Formstücke Das Be- und Entladen von losen Kabelschutzrohren und Formstücken muss von Hand erfolgen. Abkippen vom Transportmittel oder werfen ist nicht zulässig. Das Schleifen der Rohre über den Boden ist zu vermeiden. Riefen und Kratzer können Undichtheiten in der Steckverbindung verursachen. Rohre, Formstücke und sonstiges Verbindungszubehör müssen bei der Lieferung auf ausreichende Kennzeichnung überprüft werden, die mit den Planungsanforderungen übereinstit. Bauprodukte müssen sowohl bei der Lieferung als auch unmittelbar vor dem Einbau sorgfältig untersucht werden, um sicherzustellen, dass sie keine Schäden aufweisen. Lagerung Alle Materialien sollen in geeigneter Weise gelagert werden, um Verunreinigungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Dies betrifft insbesondere Dichtmittel aus Elastomeren, die gegen mechanischen und chemischen Angriff (z. B. Öl) zu schützen sind. Rohre sind zu sichern, um Schäden durch Abrollen zu vermeiden. Für gute Durchlüftung ist zu sorgen. Ein Ausbleichen oder ein Verfärben durch Lagerung unter Sonnenbestrahlung hat keine negative Auswirkung auf die Qualität der PP-Rohre. Die Holzrahmenverschläge sind Holz auf Holz zu stapeln. Nach dem Abladen sind Einzellängen auf ebener Fläche zu lagern und gegen Verzug zu sichern. Dabei ist darauf zu achten, dass keine scharfen, spitzen Gegenstände die unterste Rohrlage beschädigen. Muffen müssen frei liegen. Durch wechselseitige Anordnung kann eine annähernd volle Auflage der einzelnen Rohrlagen erreicht werden. Bei Stapelung mit Zwischenhölzern müssen diese mindestens 100 breit sein. Die Anordnung der Zwischen- und Auflagehölzer ist gemäß folgender Abbildung durchzuführen. ca 0,8 m min. 10 cm Lagerung mit Zwischenhölzern oder mit versetzten Muffen Sicherung des Rohrstapels 1-2 m ca 0,8 m Die lagenweise gestapelten, nicht palettierten Rohre sind gegen Auseinanderrollen zu sichern. Die Höhe eines solchen Rohrstapels darf bei allen DN nicht größer als 1 m sein! PP Kabelschutzrohre Übermäßige Stapelhöhen sollen vermieden werden, um die Rohre im unteren Teil des Stapels nicht zu überlasten. Rohrstapel dürfen nicht in der Nähe offener Gräben angelegt werden! Bei kaltem Wetter sollen alle Rohre auf Unterlagen gelagert werden, um ein Festfrieren am Boden zu verhindern. Die Rohrlagerung muss auf ebener Unterlage erfolgen. Durchbiegungen sind zu vermeiden. Sämtliche Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass eine Verschmutzung des Muffenbereichs vermieden wird. Einseitige Wärmeeinwirkungen, z. B. durch Sonneneinstrahlung, kann aufgrund des thermoplastischen Verhaltens von Kunststoffrohren zu Verformungen führen, die eine fachgerechte Verlegung erschweren können. Aus diesem Grund sollen die Rohre gegen direkte Sonneneinstrahlung z. B. mit hellen Planen abgedeckt werden. Hitzestau ist zu vermeiden. Rohrstapel sichern max. 1 m Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m 41

42 Hinweise zur Verlegung RAUGUARD Rohre werden entweder im Graben oder grabenlos durch Horizontalspülbohrverfahren verlegt. Für die Verlegung im Graben sind RAUGUARD SDR 26 Rohre geeignet. Bei der grabenlosen Verlegung werden üblicherweise RAUGUARD Rohre SDR 17 bzw. SDR 11 verwendet. Eine projektspezifische Auslegung wird empfohlen. Ablängen von Rohren Zum Ablängen der Rohre wird eine feinzahnige Säge oder ein Rohrabschneider benutzt. Gut geeignet sind Geräte zur Holzbearbeitung (Handkreissäge etc.). Das gekürzte Rohrende muss mit einer Feile oder einem Anschräg-Werkzeug (z. B. Winkelschleifer mit Fächerschleifscheibe) entsprechend der Tabelle angeschrägt werden. Formstücke dürfen nicht gekürzt werden. Zur Vermeidung unkontrollierter Längenänderungen sollte im Verlauf der Rohrverlegung schrittweise verfüllt werden. Ist ein schrittweises Verfüllen nicht realisierbar, so sind durch Berücksichtigung von Fixpunkten unkontrollierte Längenänderungen vermeidbar. Außerhalb des Grabens der Sonne ausgesetzte Rohre verkürzen sich nach Auslegung im schattigen Graben bzw. durch die Grabenverfüllung. 3.1 Verlegung im Graben Hinweis: Die Schnittkanten von abgelängten Rohren sind zu entgraten, dabei sind insbesondere die Innenkanten unter 45 um min. 1 zu brechen, um scharfe Kanten beim Kabeleinzug zu vermeiden. Allgemeines, Begriffe c 6 OD 12 DN/OD ca. b [] Längenänderung der Rohre infolge von Temperaturschwankungen Die durch Temperaturschwankungen verursachte Längenänderung von REHAU RAUGUARD Rohren entspricht dem Produkt aus dem mittleren thermischen Ausdehnungskoeffizienten (0,14 /m K), der Rohrlänge und der Temperaturdifferenz. Beispiel für Verkürzung durch Temperaturabnahme: Offen verlegte, nicht verfüllte Rohrstrecke = 30 m Temperaturdifferenz Rohrwand = 20 K ΔI = 30 m x 20 K x 0,14 /m K = 84. Die im Beispiel ermittelte Verkürzung von 84 kann sich u. U. auf eine einzige Muffe auswirken und ist damit grundsätzlich zu groß. Die bei REHAU RAUGUARD Rohren an den Steckenden angebrachte Einstecktiefen-Markierung lässt ein eventuelles Auseinanderziehen der Verbindung deutlich erkennen. Grundsätzlich sind vor der Verfüllung die Einstecktiefen zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzubessern. b Darstellung der Begriffe Diese Definitionen gelten, soweit zutreffend, auch für Gräben mit geböschten Wänden und bei Leitungen unter Däen. 1 Oberfläche 2 Unterkante der Straße- oder Gleiskonstruktion, soweit vorhanden 3 Grabenwände 4 Hauptverfüllung 5 Abdeckung 6 Seitenverfüllung 7 Obere Bettungsschicht 8 Untere Bettungsschicht 9 Grabensohle 10 Überdeckungshöhe 11 Dicke der Bettung 12 Dicke der Leitungszone 13 Grabentiefe a Dicke der unteren Zwischenbettungsschicht b Dicke der oberen Bettungsschicht c Dicke der Abdeckung OD Außendurchmesser des Rohres b a 11 42

43 Ablassen in den Rohrgraben Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Schäden sind geeignete Geräte und Verfahren für das Ablassen der Bauteile in den Rohrgraben zu verwenden. Hinweis: Rohre, Rohrleitungsteile und Dichtmittel sind vor dem Ablassen in den Rohrgraben auf Beschädigung zu überprüfen. Aussparungen im Verbindungsbereich Beim Verlegen der Rohre sind im Auflager Aussparungen für die Muffen vorzusehen, damit die Verbindung nicht aufliegt. Die Aussparung sollte nicht größer sein als notwendig. Nach dem Herstellen der Muffenverbindung sind die Muffen fachgerecht zu unterstopfen. Herstellung der Verbindung Das Ablassen der Rohre in den Rohrgraben erfolgt wegen des geringen Gewichtes kleinerer Durchmesser vor allem von Hand. Die Rohre dürfen nicht in den Rohrgraben geworfen werden. Bei Verwendung von Absenkvorrichtungen ist darauf zu achten, dass die Rohre nicht beschädigt werden. Wenn die Arbeiten länger unterbrochen werden, sollten die Rohrenden vorübergehend verschlossen werden. Schutzkappen sollten erst unmittelbar vor der Herstellung der Rohrverbindung entfernt werden. Rohre sollten vor dem Eindringen jeglicher Baustoffe usw. geschützt werden. Alle Fremdkörper sind aus den Rohren zu entfernen. Richtung und Höhenlage Die Rohre sind nach Richtung und Höhenlage innerhalb der durch die Planung vorgegebenen Grenzwerte zu verlegen. Eine Korrektur der Höhenlage muss durch Auffüllen oder Abtragen der Bettung erfolgen, wobei sicherzustellen ist, dass die Rohre über ihre gesamte Länge aufgelagert sind. Steckmuffenverbindung Vorbereiten Vor dem Einbau der Rohre ist zu prüfen, ob: - Die Rohre und Formteile nicht beschädigt sind - Die Rohrenden (Steckenden) senkrecht zur Rohrachse geschnitten und vorschriftsmäßig angeschrägt sind - In jeder Muffen-Sicke ein Dichtring vorhanden ist (Rohr-Muffen mit fehlenden Dichtringen dürfen nicht eingebaut werden) - Der Dichtring ohne Verdrehung in der Muffen-Sicke liegt Verbinden der Steckmuffen-Rohre - Muffeninnenfläche und Steckende säubern. - Steckende (einschließlich Anschrägung) auf eine Länge von etwa 3 cm und Dichtring mit Gleitmittel bestreichen. (Achtung: Kein Öl oder Fett verwenden! Guidichtringe quellen und werden zersetzt) - Rohrsteckenden 1 2 cm in die Muffe einstecken und bis zum Anschlag einschieben (Einstecktiefen-Markierung beachten!) Endverschlüsse mit Schutzfunktion dürfen erst unmittelbar vor der Herstellung der Verbindung entfernt werden. Wenn Rohre nicht manuell verbunden werden können, sind geeignete Geräte zu verwenden. Falls notwendig, sind die Rohrenden zu schützen. Die Rohre sollten unter stetigem Aufbringen axialer Kräfte verbunden werden, ohne die Bauteile zu überlasten. Kantholz Grundsätzlich sind nur die werkseitig eingelegten Dichtringe zu verwenden. Vor jedem Steckvorgang (Rohre und Formteile) ist das angeschrägte Steckende (Spitzende) mit einem Lappen o. ä. von Schmutz etc. zu reinigen. Zur Kontrolle, ob beim Steckvorgang die erforderliche maximale Einstecktiefe erreicht worden ist, ist die Muffentiefe (= Einstecktiefe) falls nicht werksseitig vorhanden mit einem geeigneten Stift am Einsteckende anzuzeichnen. Der werkseitig eingelegte Dichtring muss von ggf. an den Dichtlippen anhaftenden Verunreinigungen gesäubert und auf korrekten Sitz geprüft werden. Die Dichtringe sind auf eventuelle Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte Dichtringe dürfen nicht verwendet werden. Das angeschrägte Spitzende ist mit REHAU Gleitmittel einzustreichen. Gesundheitsschädliche oder umweltbelastende Stoffe dürfen nicht verwendet werden. Das Spitzende ist anschließend bei erdverlegten Leitungen bis zum Muffengrund (= bis zum Anschlag) in die Steckmuffe einzuschieben. Das Erreichen der maximalen Einstecktiefe ist durch die zuvor angebrachte Einstecktiefenmarkierung zu kontrollieren. Das Zusaenschieben der Rohre muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder ab DN 250 gem. Bild mit Hebeln erfolgen. Bei Verwendung von Hebeln ist quer vor das Rohr ein Kantholz zu legen, um eine bessere Kraftverteilung beim Zusaenschieben zu erhalten und Rohrbeschädigungen zu vermeiden. Gleitmittelverbrauch Ca. Werte für 100 Steckverbindungen DN/OD ca. g PP Kabelschutzrohre 43

44 Mindest-Kaltbiege-Radien Für das Kalt-Biegen im Rohrgraben (SDR 26) wird bei Temperaturen > +10 C ein minimaler Biegeradius von 100 x OD empfohlen. Holzpflöcke Abstandhalter Kabelschutzrohr Rohrgraben Kleinere Radien können nur mittels werksmäßig vorgebogener Bogenrohre hergestellt werden. Im kalten Zustand verformte Rohre werden beim Biegevorgang deformiert, wobei sich der in der Biegeebene liegende Rohrinnendurchmesser geringfügig verringert. Um das Kaltbiegen zu erleichtern, sollten die Krüungsbereiche der zu biegenden Rohrstränge stets aus 6 m langen Rohren aufgebaut und die Verbindungsmuffen möglichst außerhalb des Biegebereiches angeordnet werden. Die Rohre dürfen keinesfalls um einen einzigen festen Punkt gebogen werden. Kalt zu biegende Rohre können bspw. durch in den Boden zu schlagende angespitzte Holzpflöcke stabilisiert werden. Der erste Pflock ist auf der Krüungsinnenseite am Beginn des Bogens in den Boden zu schlagen. Rohrstrang biegen und den nächsten Pflock an der Rohraußenseite in den Boden treiben. Biegevorgang und Stabilisierung des Rohrstranges durch Setzen weiterer Pflöcke fortführen, bis der Rohrstrang die vorgesehene Krüung erreicht hat. Hinter jeder in einer Rohrkrüung angeordneten Verbindungsmuffe ist an der Krüungsaußenseite ein Pflock vorzusehen. Abwinklung in der Muffe ist zu vermeiden. Der daneben liegende Rohrstrang der gleichen Rohrlage ist an die gesetzten Pflöcke anzudrücken und an der Krüungsaußenseite durch weitere Pflöcke zu stabilisieren. Weitere gekrüte Rohrstränge analog biegen und anschließend mit Abstandhaltern verbinden. Jede verlegte Rohrlage ist vollständig bis zur äußeren Grabenwand durch verdichtetes Verfüllmaterial abzustützen. Holzpflöcke erst entfernen, wenn die Rohrlage über die gesamte Grabenbreite verfüllt und verdichtet ist. Hinweis: Beim Herstellen gekrüter Rohrzüge auf der Baustelle durch Kaltbiegen oder mit Hilfe vorgefertigter Rohrbögen ist zu beachten, dass die Rohrverbindungen bei gerade ausgerichtetem Rohrsteckende und Muffenende auszuführen sind. Bauteile und Baustoffe Baustoffe für die Leitungszone Allgemeines Baustoffe für die Leitungszone müssen den jeweiligen Unterabschnitten Bauteile und Baustoffe entsprechen, um dauerhafte Stabilität und die Lastaufnahme der Rohrleitung im Boden sicherzustellen. Diese Baustoffe dürfen das Rohr, den Rohrwerkstoff oder das Grundwasser nicht beeinträchtigen. Gefrorenes Material darf nicht verwendet werden. Baustoffe für die Leitungszone müssen mit den Planungsanforderungen übereinstien. Diese Materialien dürfen entweder anstehender Boden, dessen Brauchbarkeit geprüft wurde, oder angelieferte Baustoffe sein. Baustoffe für die Bettung sollten keine Bestandteile enthalten, die größer sind als: 22 bei DN/OD < bei DN/OD > 200 bis DN/OD < 630 Zusätzliche Informationen können der Tabelle Umhüllungsmaterialien am Ende dieses Kapitels entnoen werden. Anstehender Boden Anforderungen an die Wiederverwendung anstehenden Bodens sind: - Übereinstiung mit den Planungsanforderungen - Verdichtbar, falls gefordert - Frei von allen rohrschädigenden Materialien (z. B. Überkorn je nach Rohrwerkstoff, Wanddicke und Durchmesser, Baumwurzeln, Müll, organisches Material, Tonklumpen > 75, Schnee und Eis) Angelieferte Baustoffe Die nachstehend aufgeführten Baustoffe sind geeignet. Dies können auch Recycling-Baustoffe sein. Körnige, ungebundene Baustoffe sind u. a.: - Ein-Korn-Kies - Material mit abgestufter Körnung - Sand - Korngemische (All-In) - Gebrochene Baustoffe - Flüssigboden Hydraulisch gebundene Baustoffe Hydraulisch gebundene Baustoffe sind z. B.: - Stabilisierter Boden - Leichtbeton - Magerbeton - Unbewehrter Beton - Bewehrter Beton - Flüssigboden Diese müssen mit den Planungsanforderungen übereinstien. Sonstige Baustoffe Andere als die in Kapitel Baustoffe für die Leitungszone genannten Baustoffe dürfen für die Leitungszone verwendet werden, wenn ihre Eignung entsprechend geprüft ist. Natürliche oder künstliche Stoffe, die Rohrleitung und Einbauten Schaden zufügen können, sind nicht geeignet. Auswirkungen auf die Umwelt sollten geprüft werden. 44

45 Baustoffe für die Hauptverfüllung Baustoffe für die Hauptverfüllung müssen mit den Planungsanforderungen übereinstien. Alle Baustoffe, die in Kapitel Baustoffe für die Leitungszone angegeben sind, dürfen für die Hauptverfüllung verwendet werden. Aushub mit darin enthaltenen Steinen bis maximal 300 Korngröße oder der Dicke der Abdeckung oder entsprechend der Hälfte der Dicke der zu verdichtenden Schicht der jeweils geringere Wert ist maßgebend kann für die Hauptverfüllung verwendet werden. Dieser Wert kann darüber hinaus in Abhängigkeit von den Bodenbedingungen, dem Grundwasser und dem Rohrmaterial noch weiter verringert werden. Spezielle Bedingungen können bei felsigem Gelände vorgegeben werden. Herstellung des Leitungsgrabens Gräben Gräben sind so zu bemessen und auszuführen, dass ein fachgerechter und sicherer Einbau von Rohrleitun-gen gewährleistet wird. Falls während der Bauarbeiten Zugang zur Außenwand von unterirdisch liegenden Bauwerken, z. B. Schächte, erforderlich ist, ist ein gesicherter Mindestarbeitsraum von 0,50 m Breite einzuhalten. Wenn zwei oder mehr Rohre in demselben Graben oder unter derselben Daschüttung verlegt werden sollen, muss der horizontale Mindestarbeitsraum für den Bereich zwischen den Rohren eingehalten werden. Falls nicht anders angegeben, sind dabei für Rohre bis einschließlich DN/OD 710 0,35 m und für Rohre größer als DN/OD 710 0,50 m einzuhalten. Falls erforderlich, sind zum Schutz vor Beeinträchtigungen anderer Ver-sorgungsleitungen, Abwasserleitungen und -kanäle, von Bauwerken oder der Oberflächen geeignete Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Grabenbreite Größte Grabenbreite Die Grabenbreite darf die nach der statischen Bemessung größte Breite nicht überschreiten. Falls dies nicht möglich ist, ist der Planer zu konsultieren. Mindestgrabenbreite Die Mindestgrabenbreite ist nachfolgenden Tabellen in Abhängigkeit von der Grabentiefe bzw. DN/OD zu entnehmen. Der größere der beiden Werte ist maßgebend. Mindestgrabenbreite gem. DIN 4124/EN 1610 in Abhängigkeit vom Rohraussendurchmesser OD DN/OD Mindestgrabenbreite (OD + x) m verbauter unverbauter Graben Graben β > 60 β OD + 0,40 OD + 0, bis 315 OD + 0,50 OD + 0,50 OD + 0,40 x/2 Mindestarbeitsraum zwischen Rohr und Grabenwand bzw. Grabenverbau OD Außendurchmesser in m β Böschungswinkel des unverbauten Grabens Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Grabentiefe Grabentiefe m Mindestgrabenbreite m < 1,00 keine Vorgabe 1,00 bis 1,75 0,80 > 1,75 bis 4,00 0,90 Ausnahmen von der Mindestgrabenbreite Die Mindestgrabenbreite darf unter folgenden Bedingungen verändert werden: - Wenn Personal den Graben niemals betritt, z. B. bei automatisierten Verlegetechniken - An Engstellen und bei unvermeidbaren Situationen. In jedem Einzelfall sind besondere Vorkehrungen in der Planung und für die Bauausführung erforderlich Standsicherheit des Grabens Die Standsicherheit des Grabens muss entweder durch einen geeigneten Verbau oder durch Abböschung bzw. andere geeignete Maßnahmen erreicht werden. Der Grabenverbau ist in Übereinstiung mit der statischen Berechnung so zu entfernen, dass die Rohrleitung weder beschädigt noch in ihrer Lage verändert wird. Grabensohle Das Gefälle der Grabensohle und das Material der Grabensohle müssen den Festlegungen in den Planungsanforderungen entsprechen. Die Grabensohle sollte nicht gestört werden. Falls sie gestört wurde, muss die ursprüngliche Tragfähigkeit durch geeignete Maßnahmen wieder hergestellt werden. Vertiefungen für Rohrmuffen müssen in der unteren Bettungsschicht oder in der Grabensohle in geeigneter Weise hergestellt und nach Herstellung der Rohrverbindung wieder fachgerecht unterstopft werden. Bei Frost kann es erforderlich sein, die Grabensohle zu schützen, damit gefrorene Schichten weder unterhalb noch um die Rohrleitung herum verbleiben. Wo die Grabensohle instabil ist oder der Boden eine geringe Lastaufnahmekapazität aufweist, sind geeignete Vorkehrungen zu treffen (siehe Leitungszone und Verbau). β PP Kabelschutzrohre 45

46 Leitungszone und Verbau Berechnungsgrabenbreite Die statisch wirksame Berechnungsgrabenbreite ist der Abstand der Baugrubenwände in Höhe des Rohrscheitels. Bei verkleideten Baugruben und -gräben ist die Berechnungsgrabenbreite somit gleich der lichten Grabenbreite zuzüglich der Dicke des Grabenverbaus. Die Mindestwerte der lichten Grabenbreite sind in den einschlägigen Normen (z. B. DIN 4124/DIN EN 1610) festgelegt. Allgemeines Baustoffe, Bettung, Verbau und Schichtdicken der Leitungszone müssen mit den Planungsanforderungen übereinstien. Baustoffe sollen entsprechend Abschnitt Bauteile und Baustoffe ausgewählt werden. Baustoffe für die Leitungszone sowie deren Korngröße und jeglicher Verbau sind unter Berücksichtigung - Des Rohrdurchmessers - Des Rohrwerkstoffs und der Rohrwanddicke - Und der Bodeneigenschaften zu wählen Die Breite der Bettung muss mit der Grabenbreite übereinstien, soweit nichts anderes festgelegt ist. Bei Leitungen unter Däen muss die Breite der Bettung dem vierfachen Außendurchmesser entsprechen, falls nicht anders festgelegt. Mindestwerte für die Dicke der Abdeckung (c) sind 150 über dem Rohrschaft und 100 über der Muffenverbindung. Örtlich vorhandener weicher Untergrund unterhalb der Grabensohle ist zu entfernen und durch geeignetes Material für die Bettung zu ersetzen. Wenn größere Mengen angetroffen werden, kann eine erneute statische Berechnung erforderlich werden. Ausführungen und Bettung H B d b = 90 Bettung Typ 1 nach DIN EN 1610 Typ 1 darf für jede Leitungszone angewendet werden, die eine Unterstützung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt und die unter Beachtung der geforderten Schichtdicken a und b hergestellt wird. Sofern nichts anderes vorgegeben ist, darf die Dicke der unteren Bettungsschicht a, gemessen unter dem Rohrschaft, folgende Werte nicht unterschreiten: bei normalen Bodenverhältnissen bei Fels oder festgelagertem Boden Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen. B H d b c OD α a *) Auflagerwinkel 2α *) Auflagerwinkel 2α Minimuaße b min (): DN/OD Auflagerwinkel (2a)

47 Bettung Typ 2 nach DIN EN 1610 Typ 2 darf in gleichmäßigem, relativ lockerem, feinkörnigem Boden verwendet werden, der eine Unterstützung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt. Rohre dürfen direkt auf die vorgeformte und vorbereitete Grabensohle verlegt werden. Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen. Bettung Typ 3 nach DIN EN 1610 Typ 3 darf in gleichmäßigem, relativ feinkörnigem aber tragfähigem Boden verwendet werden, der eine Unterstützung der Rohre über deren gesamte Länge zulässt. Rohre dürfen direkt auf die vorbereitete Grabensohle verlegt werden. Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muss der statischen Berechnung entsprechen. b OD Verdichtung Der Grad der Verdichtung muss mit den Angaben in der statischen Berechnung für die Rohrleitung übereinstien. Der erforderliche Verdichtungsgrad kann durch Messung (z. B. mittels Lastplattenversuch) nachgewiesen werden. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr sollte von Hand oder mit leichten Verdichtungsgeräten erfolgen. Die Verdichtung der Hauptverfüllung mit mittelschweren bis schweren Verdichtungsgeräten direkt über dem Rohr sollte erst erfolgen, wenn eine Schicht mit einer Mindestdicke von 300 über dem Rohrscheitel eingebracht worden ist. Die Wahl des Verdichtungsgerätes, die Zahl der Verdichtungsdurchgänge und die zu verdichtende Schichtdicke sind auf das zu verdichtende Material und die einzubauende Rohrleitung abzustien. Verdichten der Hauptverfüllung oder Seitenverfüllung durch Einschläen ist nur in Ausnahmefallen zulässig, und dann nur bei geeigneten, nicht-bindigen Böden. PP Kabelschutzrohre b OD Besondere Ausführungen von Bettung oder Tragkonstruktionen Falls die Grabensohle nur eine geringe Tragfähigkeit für die Rohrbettung aufweist, oder mit größeren Setzungen bzw. Setzungsunterschieden zu rechnen ist, sind besondere Maßnahmen zu treffen. Dies ist z. B. bei nichtstandfesten Böden, wie Torf oder Fließsanden der Fall. Besondere Maßnahmen können Bodenaustausch, Bodenstabilisierung oder die Unterstützung der Rohrleitung mit Pfählen und tragenden Längsriegeln sein. In jedem Fall ist eine seitliche Stützung der Rohre sicher zu stellen. Bei der Lagerung auf starren Längsriegeln ist eine Bettungsschicht zwischen starrem Stahlbetonbalken und Rohr als Dämpfungsschicht einzubauen bzw. ist das Rohr komplett mit Beton oder Däer zu umhüllen. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an unsere anwendungstechnische Abteilung. Verfüllung Der Einbau von Seitenverfüllung und Hauptverfüllung darf erst vorgenoen werden, wenn die Rohrverbindungen und die Bettung zur Aufnahme von Lasten bereit sind. Die Herstellung der Leitungszone und der Hauptverfüllung sowie die Entfernung des Verbaus sollten so ausgeführt werden, dass die Tragfähigkeit der Rohrleitung den Planungsanforderungen entspricht. 47

48 Bodenverdichtung, Schütthöhen und Zahl der Übergänge Verdichtbarkeitsklasse V1 V2 V3 Geräteart Dienstgewicht Eignung Schütthöhe Zahl Überg. Eignung Schütthöhe Zahl Überg. Eignung Schütthöhe Zahl Überg. kg cm cm cm 1. Leichte Verdichtungsgeräte (vorwiegend für Leitungszone) Vibrationsstampfer leicht mittel Explosionsstampfer leicht leicht mittel leicht Mittlere und schwere Verdichtungsgeräte (oberhalb der Leitungszone) Vibrationsstampfer mittel schwer Explosionsstampfer mittel schwer Rüttelplatten mittel schwer Vibrationswalzen schwer empfohlen V1 = Nichtbindige oder schwachbindige Böden (z. B. Sand und Kies) O meist ungeeignet V2 = Bindige, gemischt-körnige Böden (Kies und Sand mit größerem Ton- oder Schuttanteil) - ungeeignet V3 = Bindige, feinkörnige Böden (Tone und Schluffe) V3-Böden oberhalb der Leitungszone können z. B. mit sogenannten Stollenbandagenwalzen verdichtet werden. Die zulässigen Schütthöhen entnehmen Sie bitte den Herstellangaben des Verdichtungsgerätes. Ausführung der Leitungszone Die Leitungszone sollte so ausgeführt werden, dass das Eindringen anstehenden Bodens oder die Verlagerung von Material der Leitungszone in den anstehenden Boden hinein verhindert wird. Unter Umständen kann die Verwendung von Geotextilien oder Filterkies zur Sicherung der Leitungszone, insbesondere im Grundwasserbereich, erforderlich sein. Falls fließendes Grundwasser feine Bodenbestandteile transportieren kann oder der Grundwasserspiegel sich senkt, sind geeignete Maßnahmen zu treffen. Bettung, Seitenverfüllung und Abdeckung sind entsprechend den Planungsanforderungen auszufuhren. Die Leitungszone sollte gegen jede vorhersehbare schädliche Veränderung ihrer Tragfähigkeit, Standsicherheit oder Lage geschützt werden, die ausgelöst werden könnte durch: - Grundwassereinwirkungen - Andere angrenzende Erdarbeiten - Entfernung des Verbaus Falls Teile einer Rohrleitung verankert oder verstärkt werden müssen, ist dies vor dem Einbau der Leitungszone auszuführen. Während des Einbaus der Leitungszone sollte besonders beachtet werden: - Richtung und Höhenlage der Rohrleitung dürfen nicht verändert werden - Beim Einbau der oberen Bettungsschicht ist sicherzustellen, dass alle Zwickel unter dem Rohr mit verdichtetem Material verfüllt sind. Ausführung der Hauptverfüllung Die Hauptverfüllung ist entsprechend den Planungsanforderungen auszuführen, um Oberflächensetzungen zu vermeiden. Besondere Beachtung sollte der Entfernung des Verbaus geschenkt werden. Entfernen des Verbaus Die Entfernung des Verbaus sollte während der Herstellung der Leitungszone schrittweise erfolgen. Das Entfernen des Verbaus aus der Leitungszone oder darunterliegenden Bereichen, nachdem die Hauptverfüllung eingebaut wurde, kann durch die entstehenden Hohlräume und Auflockerungen zu ernsthaften Folgen für die Tragfähigkeit, Richtung und Höhenlage führen. Wenn das Entfernen des Verbaus vor Fertigstellung der Verfüllung nicht möglich ist, z. B. bei Spundwänden, Verbausystemen, sind besondere Maßnahmen erforderlich, z. B.: - Besondere statische Berechnung; Verbleiben von Teilen des Verbaus im Boden - Besondere Wahl des Baustoffes für die Leitungszone Zusätzliche Verlegeanleitungen für Gefällestrecken Besteht die Gefahr eines Hangschubes kann es erforderlich werden, in Abhängigkeit von Geologie, Gefälle, Verdichtung etc. die Rohrleitung abzusichern. Als Schubsicherung haben sich Betonriegel bewährt. Die Anzahl der Betonriegel und die Ausführung hängt vom Gefälle der 48

49 Rohrleitung und der Beschaffenheit des Bodens ab. Die Betonriegel verhindern beim Einbau auf gesamter Baugrubenbreite eine Grundwasserströmung entlang des verfüllten Grabens und somit weitgehend ein Ausschween von Feinmaterial aus der Rohrumhüllung. Baugrubenauffüllung Sicherung aus Beton Betonabstützung Rohrumhüllung (gut verdichten) Vlies gewachsener Boden Um Scherkräfte auf das Rohr zu vermeiden und das Eindringen von Beton in die Steckmuffenverbindung zu verhindern, sind entsprechende Maßnahmen erforderlich, wie z. B. das Umwickeln der Rohrleitung mit einem 5-6 dicken Vliesstoff, z. B. RAUMAT E oder Ähnlichem. Grabenentwässerung Für eine einwandfreie Rohrverlegung und sachgemäße Verdichtung in der Rohrleitungszone muss das Rohrauflager wasserfrei sein. Dies ist durch Einbau von Sickerpackungen und Sickerleitungen oder durch Wasserhaltung zu erreichen. Wenn keine Dauerdränage notwendig oder vorgesehen ist, ist die Dränleitung dem Baufortschritt abschnittsweise entsprechend zu verschließen. Eine Dauerdränwirkung der Sickerpackung kann durch Dichtriegel aus bindigem Material im Leitungsgraben unterbunden werden. Verlegung im Grundwasser Im Grundwasser verlegte Rohrleitungen sind bei nicht ausreichender Auflast gegen Auftrieb durch Verankerung oder Zusatzbelastung (z. B. Beton) zu sichern. Wegen Auftretens eines erhöhten Beuldruckes bei Grundwasser empfehlen wir für diesen Fall eine statische Berechnung (REHAU Service) durchführen zu lassen. Wasserhaltung Während der Verlegearbeiten sind Gräben frei von Wasser zu halten, z. B. Regenwasser, Sickerwasser, Quellwasser oder Leckwasser aus Rohrleitungen. Die Art und Weise der Wasserhaltung dürfen die Leitungszone und die Rohrleitung nicht beeinflussen. Vorkehrungen sind zu treffen, damit die Ausspülung von Feinmaterial während und nach der Wasserhaltung verhindert wird. Uantelungen der Rohrumhüllungen mit Vliesstoffen verhindern effizient das Ausspülen von Feinteilen. Der Einfluss von Entwässerungsmaßnahmen auf die Grundwasserbewegung und die Standsicherheit der Umgebung ist zu berücksichtigen. Nach Abschluss der Wasserhaltungsmaßnahmen sind die Baudränagen zu verschließen. Betonuantelung aus statischen Gründen Die Tragfähigkeit der Rohrleitung kann durch eine Betonuantelung erhöht werden. Bei ihrer Bemessung ist von Bedeutung, ob gegen den gewachsenen Boden oder z. B. gegen Spundwände betoniert wird. Durch Ziehen der Spundwände wird die entlastende Wirkung des waagerechten Erddruckes beeinträchtigt. Bei Betonuantelungen ist zu beachten, dass die Uantelung ohne Mitwirkung des Rohres allein tragend ausgebildet werden muss und deshalb nur eine Volluantelung in Frage kot. Die Mindestwanddicke der Betonuantelung ist nach statischen Erfordernissen festzulegen. Vor dem Betonieren ist der Muffenspalt mit einem PVC/PP-verträglichen Klebeband abzudichten, um das Eindringen von Zementmörtel zu verhindern. Um Scherkräfte an den Ein- und Austrittsstellen der Rohrleitung in bzw. aus dem Beton zu vermeiden, sind entsprechende Maßnahmen erforderlich, wie z. B. das Umwickeln der Rohrleitung mit einem 5-6 dicken Vliesstoff, z. B. RAUMAT E oder Ähnlichem (siehe Skizze). Als Uantelungsbeton ist mindestens ein Beton C 8/10 einzubringen. Die Leitung ist erforderlichenfalls gegen Aufschwien im Frischbeton zu sichern. Um die Abbindetemperatur des Betons besser aufnehmen zu können und die Auftriebskraft zu minimieren, sollte die Rohrleitung mit Wasser gefüllt werden. Arbeitsfugen können durch kurze Bewehrungsstäbe gesichert werden. Es kann zweckmäßig sein, die Betonuantelung in geeigneten Abständen an Rohrverbindungen durch Querfugen zu unterteilen. Gegebenenfalls kann eine Bewehrung vorgesehen werden. Dann ist jedoch mindestens ein Beton C12/15 bzw. C16/20 zu verwenden. Sollten Rohre komplett einbetoniert werden, sind diese ebenfalls gegen Auftrieb zu sichern. Der erhöhte statische Druck beim Betonieren ist zu berücksichtigen. Vor dem Betonieren ist eine Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1610 durchzuführen! Betonuantelung Vliesuantelung ca. 30 cm ca. 30 cm ca. 60 cm PP Kabelschutzrohre 49

50 3.2 Verlegung in Flüssigboden Verlegung in temporär flüssigen Böden Flüssigboden ist ein Gemisch aus einem Grundmaterial, aus Wasser und einer speziellen Rezeptur aus Zuschlagsstoffen. Als Grundmaterial können nahezu alle Böden oder auch Recyclingbaustoffe eingesetzt werden. In den speziell auf den Boden und das Anforderungsprofil abgestiten Rezepturen sind als Zuschlagsstoffe z. B. Zement, Bentonit oder Kalk enthalten. Der Flüssigboden kann sowohl auf der Baustelle als auch im Werk hergestellt werden. Flüssigboden ist temporär flüssig bis breiig und lässt sich dadurch ohne Verdichtungsmaßnahmen hohlraumfrei einbauen. Die Schwindung des Flüssigbodens ist äußerst gering. Flüssigboden wird eingesetzt, wenn z. B.: - enge Spartenlagen eine ausreichende Verdichtung der Baugrube nicht zulassen - eine übliche Verdichtung z. B. wegen schwingungsempfindlicher Gebäude in Baustellennähe verboten ist - das ausgehobene Bodenmaterial nur durch eine Aufbereitung zum Wiedereinbau geeignet ist - In Bezug auf Höchstspannungskabeltrassen die Rezeptur der Flüssigböden auch speziell für eine optimierte Wärmeableitung und minimierten Schrumpf angepasst wird, um einen guten Kontakt zum RAUGUARD Schutzrohr zu gewährleisten. Durchlässigkeit, Konsistenz, Abbindegeschwindigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Schrumpf und Dämpfungsverhalten lassen sich durch die Anpassung der Rezeptur einstellen. RAUGUARD Kabelschutzrohre eignen sich besonders durch ihre hohe Steifigkeit und Robustheit für die Verlegung in temporär flüssigen Böden. Die Rohre erfahren durch das Einbringen des Flüssigbodens starken Auftrieb, gegen den diese zu sichern sind. Wichtig bei der Verlegung sind die auf den Durchmesser und die Wichte des Flüssigbodens abgestiten Auflager und Auftriebssicherungen. Diese können z. B. mit Sandsäcken, plastischem Flüssigboden oder mit speziellen Haltevorrichtungen hergestellt werden. Für weitere Informationen, z. B. zum Auflagerabstand, wenden sie sich bitte an die Anwendungstechnische Abteilung. Hohlraum unter dem Rohr mit Flüssigboden ausgefüllt wird. Die Betonfertigteile sind dabei in Abständen von maximal 3 m anzuordnen. Hat der Flüssigboden die Festigkeit erreicht, die das Aufschwien der Rohre sicher verhindert, können die Betonfertigteile herausgezogen und an anderer Stelle erneut als Auftriebssicherung eingesetzt werden. Die entstandenen Hohlräume sind mit Flüssigboden zu füllen. Flüssigboden ist üblicherweise nach etwa einem Tag begehbar und nach spätestens einer Woche belastbar. Eine weitere Möglichkeit der Auftriebssicherung stellen Stahlkonstruktionen dar. Diese können an Boden und den Grabenwänden verspannt oder verankert werden. Auch hier kann die Konstruktion nach Aushärten des Flüssigbodens wieder entfernt und an anderer Stelle erneut eingesetzt werden. Da Flüssigboden abschnittsweise eingebracht wird, erfolgt ein Aufschwien der Rohre auch nur in diesen Abschnitten. Im Abschnitt nebenan ohne Flüssigboden liegen die Rohre noch auf der Grabensohle auf. Um eventuelle Undichtigkeiten zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass durch diesen Höhenunterschied die zulässigen maximalen Biegewinkel in der Muffe eingehalten werden. Verankerung der Rohre im Boden mittels beidseitig neben den Rohren in den Boden eingebrachte Pfosten mit Spanngurten. Der Einbau von RAUGUARD in Flüssigboden kann bspw. folgendermaßen erfolgen: Nach dem Grabenaushub erfolgt der Einbau und das Verbinden der RAUGUARD Rohre. Die Auftriebssicherung ist so zu wählen, dass die Höhenlage der Rohre nach dem Einbau eingehalten wird und das Rohr komplett mit Flüssigboden umhüllt ist. Hierfür sind folgende Möglichkeiten denkbar: - Betonfertigteile - Stahlkonstruktionen - Verankerungen im Boden Um sicherzustellen, dass der Flüssigboden auch unter das Kabelschutzrohr gelangt und so eine komplette Umhüllung gewährleistet wird, können die Aussparungen der Betonfertigteile so dimensioniert werden, dass das Rohr einige Zentimeter aufschwien kann und der Beim Setzen der jeweiligen Auftriebssicherung ist darauf zu achten, dass Rohre und/oder Muffen nicht beschädigt werden.der Abstand der Sicherungen sollte bei maximal 3 m liegen. Weitere Informationen zu Flüssigboden können unter anderem der RAL GZ-507 Leitfaden für Planer und Ausführende, DIN EN 1610, ZTVA-StB 97 entnoen werden. 50

51 3.3 Grabenlose Verlegung Allgemeines, Begriffe Die grabenlose Verlegung erfolgt üblicherweise im Horizontalspülbohrverfahren (HDD-Verfahren, Horizontal Directional Drilling ). Hierbei werden durch eine Horizontalspülbohranlage ein Hohlraum gebohrt und im Rückzug ein oder mehrere Rohre eingezogen. Schweißverbindungen Zur Herstellung einer längskraftschlüssigen, unlösbaren Verbindung zwischen RAUGUARD Kabelschutzrohren, die im Horizontalspülbohrverfahren eingebracht werden sollen, werden sie üblicherweise durch Stumpfschweißen gekoppelt. Schweißverbindungen sind grundsätzlich nur durch hierfür qualifiziertes Personal durchzuführen. Die einschlägigen Richtlinien, z. B. DVS , sowie die den Schweißformteilen und den Schweißgeräten beigelegten Montageanleitungen bzw. Bedienungs-anleitungen sind zu beachten. Die zum Schweißen verwendeten Maschinen und Vorrichtungen müssen den Anforderungen der DVS entsprechen. Voraussetzungen zum Schweißen Der Schweißbereich ist vor ungünstigen Witterungseinflüssen z. B. durch ein beheizbares Schweißzelt zu schützen. Es wird empfohlen, Probenähte unter den vor Ort angetroffenen Bedingungen zu erstellen und zu prüfen. Falls die zu verschweißenden Teile infolge Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt werden, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstellen ein Temperaturausgleich zu schaffen. Eine Abkühlung während des Schweißvorganges durch Zugluft ist zu vermeiden. Die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile dürfen nicht beschädigt oder verunreinigt (z. B. Fett, Schmutz, Späne) sein. Heizelementstumpfschweißen Allgemeines Beim Heizelementstumpfschweißen werden die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile an einem Heizelement erhitzt und durch Zusaendrücken stumpf verschweißt. Bei diesem Verfahren entstehen an Rohrinnen- und außenseite Schweißwülste. Zur Vermeidung einer negativen Beeinflussung beim Einziehen der Kabel ist der Schweißwulst im Rohrinneren mit geeigneten Vorrichtungen zu entfernen. Je nach Anforderungen ist auch die äußere Schweißwulst zu entfernen. Kurzfassung der Verarbeitungsanleitung nach DVS für das Heizelementstumpfschweißen Hinweis: Für eine fachgerechte Verschweißung ist die vollständige DVS Richtlinie zu beachten. - Zulässige Arbeitsbedingungen schaffen, z. B. Schweißzelt - Schweißgerät an das Netz oder den Wechselstromgenerator anschließen und auf Funktion kontrollieren - Zu schweißende Teile z. B. auf Rollenböcken ausrichten und einspannen - Rohrenden zur Vermeidung von Zugluft verschließen - Fügeflächen über den Schweißbereich hinaus mit einem Reinigungsmittel gemäß Abschnitt und DVS mit unbenutztem, saugfähigem, nicht faserndem und nicht eingefärbtem Papier reinigen - Verbindungsflächen bearbeiten, bei Rohren z. B. mittels Planhobel - Planhobel aus Rohrschweißmaschine herausnehmen - Späne im Schweißbereich ohne Berührung der Fügeflächen entfernen - Planparallelität durch Zusaenfahren der Fügeflächen überprüfen - Versatz prüfen (max. 0,1 x Wanddicke) - Heizelement mit einem Reinigungsmittel gemäß Abschnitt und DVS mit unbenutztem, saugfähigem, nicht faserndem und nicht eingefärbtem Papier reinigen und ablüften lassen - Heizelementtemperatur (210 ± 10 C) prüfen - Bewegungsdruck bzw. Bewegungskraft vor jeder Schweißung ermitteln und im Schweißprotokoll vermerken - Einstellwert für den Angleich-, Anwärm- und Fügedruck ermitteln - Richtwerte gemäß Tabelle 2 (DVS ) festlegen - Heizelement in Schweißposition bringen - Angleichen der Flächen an das Heizelement bis ein Wulst (entsprechend Tabelle 2, Spalte 2, DVS ) entsteht - Anwärmen unter reduziertem Druck 0,01 N/2, Anwärmzeit gemäß Tabelle 2, Spalte 3 (DVS ) - Nach dem Anwärmen der zu schweißenden Verbindungsflächen diese vom Heizelement lösen und in Schweißposition bringen - Die zu schweißenden Flächen innerhalb der Umstellzeit (Tabelle 2, Spalte 4, DVS ) zügig bis unmittelbar vor der Berührung zusaenfahren. Das eigentliche Fügen muss dann sehr langsam erfolgen. Sofort danach den Fügedruck in Aufbauzeit (Tabelle 2, Spalte 5, DVS ) linear ansteigend aufbauen - Nach dem Fügen mit Druck 0,10 N/2 muss ein Wulst vorhanden sein. Gemäß Bild 3 (DVS ) muss die Schweißwulsthöhe K an jeder Stelle > 0 sein - Abkühlen unter Fügedruck entsprechend Tabelle 2, Spalte 5 (DVS ) - Ausspannen der geschweißten Teile nach Ablauf der Abkühlzeit - Schweißprotokoll vervollständigen PP Kabelschutzrohre 51

52 Schweißparameter gem. DVS Nachfolgend finden Sie die Richtwerte für Heizelementstumpfschweißungen von RAUGUARD Rohren SDR 17 und SDR 11 bei einer Außentemperatur von etwa 20 C und mäßiger Luftbewegung (die Vorgaben der DVS sind einzuhalten) DN/OD s Angleichen 1) Anwärmen 2) Umstellen Fügen Außendurchmesser Nenn- Wanddicke Mindest- Wulsthöhe Anwärmzeit Umstellzeit maximal Fügedruckaufbauzeit Mindest- Abkühlzeit s s s min SDR , , , , SDR , ,5 1, ,4 1, ,6 2, ) Mindest-Wulsthöhe am Heizelement am Ende der Angleichzeit T = 210 ± 10 C; p = 0,10 N/² 2) Anwärmzeit T = 210 ± 10 C; p 0,01 N/² 3) Mindest Abkühlzeit unter Fügedruck p = 0,10 N/² Zugfestigkeit von Rohr und Schweißnaht SDR 17 Fs kn SDR 11 Fs kn 20 C 40 C 20 C 40 C 180 x 10, x 16, x 13, x 20, x 16, x 25, Bei einer Einziehdauer > 10 h sind die Werte um 10 % abzumindern Bei einer Einziehdauer > 20 h sind die Werte um 25 % abzumindern Die Schweißwülste sind mit geeigneten Vorrichtungen innen und außen zu entfernen. 52

53 Umhüllungsmaterialien Zugelassene Umhüllungsmaterialien für RAUGUARD Kabelschutzrohre (SN10, DIN EN 1610) Projektspezifische statische Berechnungen werden empfohlen. Umhüllungsmaterial* Korngröße RAUGUARD RAUGUARD (gleichmäßige Verteilung) Kabelschutzrohr DN DN 200 Kabelschutzrohr DN DN 315 Rohrumhüllungssand 0-4 Rundsand Splitt (gebrochenes Material) Rundkies/Rundkiesgemisch Kiesgemisch (gebrochenes Material) Planiekies (gebrochenes Material) Recyclingkies (gebrochenes Material), z. B. Beton, und Ziegelrecycling Glassand, Glassandsplitt und Glassplitt aus Recycling-Glas 0-8 Glassandsplitt aus Recycling-Glas * Andere von der Norm abweichende Umhüllungsmaterialien können nur nach Freigabe durch REHAU eingesetzt werden. geeignet PP Kabelschutzrohre 53

54 Abschlussuntersuchung Nach Abschluss der Verlegung sind geeignete Untersuchungen und/ oder Prüfungen durchzuführen. Sichtprüfung Die Sichtprüfung umfasst: - Richtung und Höhenlage - Verbindungen - Beschädigung oder ungleichmäßige Deformation - Anschlüsse Dichtheit Eine Überprüfung sollte unbedingt nach Herstellung der Rohrleitungszone noch vor der Baugrubenverfüllung erfolgen, um mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen. Leitungszone und Hauptverfüllung Die geforderte Ausführung der Leitungszone kann durch Prüfung der Verdichtung und/oder der Rohrverformung nachgewiesen werden; die der Hauptverfüllung durch Prüfung der Verdichtung. Verdichtung Wenn gefordert, ist der Grad der Verdichtung der Bettung, der Seitenverfüllung, der Abdeckung Hauptverfüllung zu prüfen. Rohrverformung Wenn gefordert, ist die vertikale Veränderung im Durchmesser auf Übereinstiung mit der statischen Berechnung zu prüfen. Verfahren und Anforderungen für die Prüfung von Freispiegelleitungen Allgemeines Die Prüfung auf Dichtheit von Rohrleitungen, Schächten undinspektionsöffnungen ist entweder mit Luft (Verfahren L ) oder mit Wasser (Verfahren W ) durchzuführen. Die getrennte Prüfung von Rohren und Formstücken, Schächten und Inspektionsöffnungen, z. B. Rohre mit Luft und Schächte mit Wasser, darf erfolgen. Im Falle von Verfahren L ist die Anzahl der Korrekturmaßnahmen und Wieder-holungsprüfungen bei Versagen unbegrenzt. Im Falle einmaligen oder wiederholten Nichtbestehens der Prüfung mit Luft, ist der Übergang zur Prüfung mit Wasser zulässig, und das Ergebnis der Prüfung mit Wasser ist dann allein entscheidend. Steht während der Prüfung der Grundwasserspiegel oberhalb des Rohrscheitels an, darf eine Infiltrationsprüfung mit fallbezogenen Vorgaben durchgeführt werden. Eine Vorprüfung kann vor Einbringen der Seitenverfüllung durchgeführt werden. Für die Abnahmeprüfung ist die Rohrleitung nach Verfüllen und Entfernen des Verbaus zu prüfen; die Wahl der Prüfung mit Luft oder Wasser darf durch den Auftraggeber bestit werden Prüfung mit Luft (Verfahren L ) Die Prüfzeiten für Rohrleitungen ohne Schächte und Inspektionsöffnungen sind unter Berücksichtigung von Rohrdurchmessern und Prüfverfahren (LA; LB; LC; LD) folgender Tabelle zu entnehmen. Das Prüfverfahren sollte durch den Auftraggeber bestit werden. Geeignete luftdichte Verschlüsse sind zu verwenden, um Messfehler infolge der Prüfapparatur auszuschliessen. Besondere Vorsicht bei der Prüfung mit Luft ist aus Sicherheitsgründen während der Prüfung an großen DN erforderlich, da beim Versagen der Absperrorgane diese explosionsartig weggeschleudert werden können. Ein Anfangsdruck, der den erforderlichen Prüfdruck p0 um etwa 10 % überschreitet, ist zuerst für etwa 5 min aufrecht zu erhalten. Der Druck für Δp ist dann nach dem in nachfolgender Tabelle für die Verfahren LA, LB, LC oder LD enthaltenen Prüfdruck einzustellen. Falls der nach der Prüfzeit gemessene Druckabfall geringer ist als der in nachfolgender Tabelle angegebene Wert, entspricht die Rohrleitung den Anforderungen. Prüfdruck, Druckabfall und Prüfzeiten für die Prüfung mit Luft Prüfverfahren P 0 Zulässig Prüfzeit (min) mbar Δ DN/OD DN/OD DN/OD DN/OD DN/OD kpa mbar kpa LA 10 2,5 (1) (0,25) LB (5) (1) LC (10) (1,5) LD (20) (1,5) 1,5 2 2,5 4 5 * Prüfdruck über Atmosphärendruck ** Druckabfall 54

55 Prüfung mit Wasser (Verfahren W ) Prüfdruck Der Prüfdruck ist der sich aus der Füllung des Prüfabschnittes bis zum Geländeniveau des, je nach Vorgabe, stromaufwärts oder stromabwärts gelegenen Schachts ergebende Druck von höchstens 50 kpa und mindestens 10 kpa, gemessen am Rohrscheitel. Höhere Prüfdrücke können für Rohrleitungen, die ausgelegt sind, um unter ständigem oder vorüber-gehendem Überdruck betrieben zu werden, vorgegeben werden. Qualifikationen Die folgenden Faktoren zu Qualifikationen sind zu berücksichtigen: - Entsprechend ausgebildetes und erfahrenes Personal wird zur Überwachung und Ausführung des Bauvorhabens eingesetzt. - Durch den Auftraggeber eingesetzte Auftragnehmer haben die erforderlichen Qualifikationen, die zur Ausführung der Arbeit notwendig sind - Auftraggeber versichern sich, dass die Auftragnehmer die erforderlichen Qualifikationen besitzen Vorbereitungszeit Nach Füllung von Rohrleitungen und/oder Schacht und Erreichen des erforderlichen Prüfdrucks kann eine Vorbereitungszeit erforderlich sein. Üblicherweise ist 1h ausreichend. Prüfdauer Die Prüfdauer muss 30 ± 1 min. betragen. Prüfungsanforderungen Der Druck ist innerhalb 1 kpa des festgelegten Prüfdrucks durch Auffüllen mit Wasser aufrecht zu erhalten. PP Kabelschutzrohre Das gesamte Wasservolumen, das zum Erreichen dieser Anforderung während der Prüfung zugefügt wurde, sowie die jeweilige Druckhöhe am erforder-lichen Prüfdruck sind zu messen und aufzuzeichnen. Die Prüfungsanforderung ist erfüllt, wenn das Volumen des zugefügten Wassers nicht größer ist als nachfol-gend angegebene Werte, wobei m² die benetzte innere Oberfläche beschreibt: - 0,15 l/m² in 30 min für Rohrleitungen - 0,20 l/m² in 30 min für Rohrleitungen + Schächte - 0,40 l/m² in 30 min für Schächte + Inspektionsöffnung 55

56 2. Normen Vorschriften und Richtlinien Unter anderem: DIN 1054 Baugrund: Zulässige Belastung des Baugrundes. DIN 1055, Teil 2 Lastannahmen für Bauten. DIN 1072 Straßen und Wegebrücken, Lastenannahmen. DIN EN 1610 Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN 4022 Baugrund und Grundwasser. DIN 4033 Entwässerungskanäle und -leitungen aus vorgefertigten Rohren sowie geltende Normen für diese DIN. DIN 4124 Baugruben und Gräben. DIN 8078 Rohre aus Polypropylen (PP) PP-H, PP-B, PP-R, PP-RCT Allgemeine Güteanforderungen, Prüfung DIN VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen. Teil C: Allgemeine technische Vorschriften, Erdarbeiten. DIN VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: Allgemeine technische Vorschriften, Wasserhaltungsarbeiten. DIN Verdingungsordnung für Bauleistungen. Allgemeine technische Vorschriften, Entwässerungskanalarbeiten. Merkblatt für die Hinterfüllung von Bauwerken, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. Merkblatt für das Verfüllen von Leitungsgräben, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.v. ZTV-TKNetz 12 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen der Deutschen Telekom AG für Bauleistungen am Telekounikationsnetz; Teil 12: Bauen, Instandhalten und Abbrechen von Kabelkanälen. TW 74 Technische Vorschriften und Richtlinien für die Ausführung von Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr. GW 321 Technische Regel, Arbeitsblatt GW 321 Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW W (Technische Regel) Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV) Teil 2: Bau und Prüfung; Arbeitsblatt DVS Richtlinie, Fehler an Schweißbverbindungen aus thermoplastischen Kunststoffen; Merkmale, Beschreibung, Bewertung DVS Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen Anforderungen im Zugversuch Kurzzeitzug-Schweißfaktor fz DVS Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen Zugversuch DVS Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen Technologischer Biegeversuch DVS 2206 Prüfen von Bauteilen und Konstruktionen aus thermoplastischen Kunststoffen DVS 2207 Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen ZTVE-StB 76 Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB

57 4 REHAU KABELSCHUTZROHRE UND SCHUTZROHRE AUS PE-HD aus PE-HD PE-HD Schutzrohre 57

58 Kabelschutzrohre aus PE-HD (Polyethylen hoher Dichte) sind besonders bei Fernnetzen zur Herstellung von Kabelrohrtrassen zum Schutz von Energie und Datenkabeln ideal geeignet. Die Kabelrohre können in bestehende Rohrleitungen gezogen oder mittels moderner Verfahren wie Einpflügen oder Einfräsen verlegt werden. Die Innenflächen der Rohre sind mit einer speziellen REHAU Innenriefung RTR ausgestattet, die einen extrem geringen Kabelmantelabrieb mit einem minimierten Gleitreibungskoeffizienten bietet. Dank der REHAU Innenriefung RTR und der druckdichten Ausführung der Kabelrohrtrassen wird neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabelwinden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft ermöglicht. 58

59 PE-HD Schutzrohre 59

60 PRODUKTVARIANTEN REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre aus PE-HD PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = PE-HD Schutz- und Kabelschutzrohre d = werden in Kabelrohrtrassen zum Schutz von Kabeln eingesetzt. Die Verlegung ist durch Einziehen in bestehende Rohrleitungen und in direkter Erdverlegung durch moderne Verlegemethoden wie Einpflügen oder Einfräsen möglich. Die spezielle REHAU Innenriefung RTR reduziert die Reibkräfte beim Kabeleinblasen auf ein Minimum und ermöglicht maximale Entfernungen. Somit können Kabelschächte, Kabelspleißungen und Verstärkerstationen reduziert und Kosten eingespart werden. Durch ihre Flexibilität eignen sich die REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = innengerieft hervorragend zum Transport in Maximallängen auf Kabeltroeln und als Großbunde. PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit glatter Innenfläche 75 Die PE-HD-Schutzrohre d 75 werden eingesetzt zum Schutz von Starkstrom- und Fernmeldekabeln gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß. Die Rohre sind zur Aufnahme von mehreren PE-HD-Kabelschutzrohren bzw. Schutzrohren d = oder von Mehrfachbelegungsrohren RAUDUCT geeignet. PE-HD-Kabelrohre d 75 werden im Allgemeinen durch Einpflügen, Einfräsen oder durch Einzug in Horizontal-Bohrungen verlegt. Hierbei ist eine Unterquerung von Flussläufen, Straßen oder Bauwerken möglich. 60

61 DAS WICHTIGSTE ZUERST PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = Einsatzbereich Die in den Kabelrohrtrassen verwendeten Kabelrohre und Formteile werden zum Schutz von Kabeln (Glasfaser-, Kupfer-, Strom- und Datenkabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß eingesetzt. Die druckdichte Ausführung der Kabelrohrtrassen und die Ausstattung der Innenfläche der Kabelrohre mit der speziellen REHAU Innenriefung RTR ermöglicht neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabelwinden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft. Hinweis: REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für den Bau von Leitungen für den Transport von Gasen und Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an. REHAU unterscheidet folgende Kabelschutzrohr-Qualitätsklassen: Premium-Qualität C1 REHAU Kabelrohre aus PE 100-RC nach PAS 1075 Die punktlastbeständigen Kabelrohre aus PE 100-RC erfüllen die Anforderungen der DIN 8075 und sind ideal für alle sandbettfreien, grabenlosen Verlegeverfahren auch in schwierigen Bodenklassen. Werkstoffeigenschaften bei 23 C RAU-PE 3263 Mittlere Dichte: 0,96 g/cm³ Zeitstand-Innendruck: 80 C, 165 h, 5,4 N/² Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: N/² Widerstand gegen langsame Rissfortpflanzung: > 5000 h Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 3263 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2 Telekom-Qualität C2 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Die Kabelschutzrohre nach DIN wurden in enger Zusaenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, insbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekounikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekounikation. Werkstoffeigenschaften bei 23 C RAU-PE 2381 Dichte: 0,935 g/cm 3-0,965 g/cm 3 Zeitstand-Innendruck: 80 C, 170 h, 4,0 N/ 2 Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm 3 Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: N/ 2 Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 2381 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Basis-Qualität C3 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Die Kabelschutzrohre nach DIN erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 C für 2 h zum Einblasen von Kabeln. Werkstoffeigenschaften bei 23 C RAU-PE 2385 Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm 3 Langenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: N/ 2 Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 2385 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Formteile / Zubehör Die REHAU Steckfittings und REHAU Endfittings werden aus RAU-POM (Polyacetal) hergestellt. Die REHAU Endkappen sind aus PE-HD Kennzeichnung Die Kennzeichnung der Kabelrohre aus PE-HD erfolgt durch dauerhafte Bedruckung oder Heißprägung in 1 m Abstand mit folgenden Angaben: Hersteller und Einsatzbereich: REHAU Kabelschutzrohr Material: PE-HD Abmessung in : z. B. 50 x 4,6 Qualitätslevel: z. B. C2 Norm: z. B. DIN Maschinen-Nr.: z. B. M 14 Fertigungsdatum (6-stellig Tag, Monat, Jahr): z. B Meterzahl: z. B PE-HD Schutzrohre 61

62 LIEFERFORM PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = Rohre PE-HD-Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = werden standardmäßig als Ringbund oder auf Troeln geliefert. Durch ihre Flexibilität eignen sich die REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre d = hervorragend zum Transport in Maximallängen auf Kabeltroeln und als Großbunde. Größere Ringbunde können auftragsbezogen auf Wunsch werkseitig lagenweise abgebunden werden. Dadurch ist es möglich, dass nach dem Lösen der entsprechenden Abbindungen jeweils nur die äußerste Lage abgewickelt werden kann. Die inneren Lagen bleiben fest miteinander verbunden. Damit wird verhindert, dass die gesamte Rohrlänge eines Bundes nach dem Lösen der Abbindung in unkontrollierter Form aufgeht. Sonderverpackung auf Anfrage Für die maximalen Lieferlängen auf Stahlmehrwegtroeln bzw. Holz-Einwegtroeln sind die Troelmaße zugrunde gelegt mit: Außendurchmesser: 2,8 m Gesamtbreite: 1,6 m Kern-Durchmesser: 1,2 m Maximale Lieferlänge in m: DN / OD Ringbund Troel Bei der Lieferung auf Troeln und in Ringbunden > 600 m können, sofern auftragsbezogen nichts anderes vereinbart wurde, max. 10 % der Verpackungseinheiten aus max. 2 Teillängen bestehen. Dabei sind die Teillängen jeweils > 300 m. Die entsprechenden Verpackungseinheiten werden eindeutig mit den Längen der Teilstücke gekennzeichnet und es wird jeweils ein entsprechender Steckfitting beigelegt. Die Lieferlängen bei abweichenden Troel- und Ringbundmaßen erhalten Sie auf Anfrage. Standard-Ringbund DN / OD Innen-Ø Außen-Ø Breite Rohrlänge m

63 LIEFERPROGRAMM PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN 8074/75 gestreift Premium-Qualität C1 Werkstoff: RAU-PE 3263 Farbe: schwarz mit 4 Farbstreifen s REHAU Kabelrohre aus PE 100-RC nach PAS Die Kabelrohre aus PE 100-RC erfüllen die Anforderungen der DIN 8075 und sind ideal für alle sandbettfreien, grabenlosen Verlegeverfahren - auch in schwierigen Bodenklassen. d Mat.Nr. d * s * Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,6 weiß 0, m Ringbund ,6 weiß 0, m Troel * Maße und Toleranzen nach DIN 8074 * *gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,96 g/cm³ Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN gestreift Telekom-Qualität C2 Werkstoff: RAU-PE 2381 Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 mit 4 Farbstreifen REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Diese Kabelschutzrohre wurden in enger Zusaenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungenan an grabenlos, insbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekounikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekounikation. PE-HD Schutzrohre Mat.Nr. d * s * Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,6 rot 0, m Troel ,6 rot 0, m Ringbund ,6 gelb 0, m Troel ,6 gelb 0, m Ringbund ,6 grün 0, m Troel ,6 grün 0, m Ringbund Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN Telekom-Qualität C2 Werkstoff: RAU-PE 2381 Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,0 0, m Ringbund ,0 0, m Ringbund ,7 0, m Ringbund ,7 0, m Ringbund ,6 0, m Ringbund ,6 0, m Troel ,8 1, m Ringbund * Maße und Toleranzen nach DIN ** gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³ 63

64 Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN gestreift Basis-Qualität C3 Werkstoff: RAU-PE 2385 Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 mit 4 Farbstreifen REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln. Mat.Nr. d * s * Streifenfarbe Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,6 gelb 0, m Ringbund ,6 gelb 0, m Troel ,6 rot 0, m Ringbund ,6 rot 0, m Troel ,6 grün 0, m Ringbund ,6 grün 0, m Troel ,6 weiß 0, m Ringbund Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN Basis-Qualität C3 Werkstoff: RAU-PE 2385 Farbe: schwarz, annähernd RAL9005 Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,0 0, m Ringbund ,0 0, m Ringbund ,7 0, m Ringbund ,7 0, m Ringbund ,6 0, m Troel ,6 0, m Ringbund ,8 1, m Ringbund * Maße und Toleranzen nach DIN * * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³ 64

65 Formteile / Zubehör Steckfitting aus RAU-POM Werkstoff: RAU-POM Farbe: grau Die Steckfittings ergeben nach der Montage eine längskraftschlüssige Verbindung mit Auszugskräften, welche den zulässigen Zugwerten der Kabelrohre voll entsprechen. Einsetzbar bis zu einem Einblasdruck von 12 bar. Hinweise zur Verwendung: siehe Abschnitt Planung und Verlegung Mat.Nr. Rohrdurchmesser Einstecktiefe Gewicht DN / OD g/stück * * Schraubfitting Endfitting mit Kabelabdichtung Werkstoff: RAU-POM Farbe: grau Zur Abdichtung von Kabelschutzrohren bis 10 bar; gegen Kabel druckdicht bis 0,5 bar; lösbar mit Demontage-Halbschalen. Mat.Nr. Rohrdurchmesser Kabeldurchmesser Gewicht DN / OD g/stück PE-HD Schutzrohre Transportkappe Werkstoff: PE-HD Farbe: gelb Zum Schutz gegen Verschmutzung bei Transport und Lagerung. Nicht druckdicht. Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht DN / OD g/stück

66 Abdichtstopfen mit Öse Zur Endabdichtung von Kabelschutz-/Schutzrohren Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht DN / OD g/stück Einzelzugabdichtung teilbar - Zur Abdichtung der in den Kabelschutz-/Schutzrohren verlegten Kabel - Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage bei bereits installiertem Kabel - Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Weiß Hinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Abmessung Kabeldurchmesser Gewicht Einzelrohr 9-14, Mat.Nr. Mat.Nr. Mat.Nr. (g) 32 x 2,0-2, x 2,0-2, x 3, x 4, Fräser zum Anschrägen von PE-Rohren Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht DN / OD g/stück

67 Zugseil Durchmesser 4 8-fach geflochten Arbeitsdehnung < 12 % Zugkraft N Mat.Nr. Länge m Demontage-Halbschalen (Paar) für Steckfittinge Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht DN / OD g / Stück Rohrschere 63 für Rohrverbunde Zum sauberen, spanfreien Ablängen von PE Kabelschutzrohren bis 63. Einhandbehandlung durch kompakte Bauform möglich PE-HD Schutzrohre Mat.Nr. Verpackungseinheit [Stück] Ersatzklinge für Rohrschere 63 Mat.Nr. Verpackungseinheit [Stück]

68 PLANUNG UND VERLEGUNG PE-HD Kabelschutzrohre und Schutzrohre mit Innenriefung d = Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten von PE-HD-Kabelrohren sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C sowie alle regional gültigen Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen. Abwickeln von Bund- und Troelware Beim Abwickeln der Kabelrohre von Ringbunden oder Spezialtroeln ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd wegschnellen können. Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden. Für das Abwickeln der Kabelrohre vom Ringbund ist die Verwendung von Abwickelvorrichtungen vorzusehen. In der einfachsten Ausführung können die Ringbunde beispielsweise flach auf Drehkreuze gelegt und von Hand oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen werden. Transport Die PE-HD-Kabelrohre mit Innenriefung d = werden im Allgemeinen auf Troeln oder in Ringbunden transportiert. Für Ringbunde wird der liegende Transport mehrfach gestapelt auf Einwegpaletten empfohlen. Die Verpackungseinheiten sind gegen Verrutschen und Rollen auf der Ladefläche zu sichern. Bei direkter Lagerung von Ringbunden auf der Ladefläche des LKW ist diese zu säubern und alle Nägel, Schrauben und andere spitze Gegenstände auf der Ladefläche zu beseitigen. Beim Auf- bzw. Abladen dürfen die Ringbunde nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Der direkte Kontakt des Ladegeschirrs mit den Rohren ist zu vermeiden. Aufgrund der hohen Ringbund- und Troelgewichte ist auf stoßfreies Absetzen der Verpackungseinheiten zu achten. Beim Transport von Troeln dürfen nur die Troeln, nicht aber die darauf gewickelten Rohre belastet werden besonders zu beachten, wenn Troeln auf unebenem Boden gelagert werden. Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN Beiblatt 1) ist zu vermeiden. Bei Lagerung von Ringbunden ist unbedingt auf steinfreiem Untergrund zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen. Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden. Die stehende Lagerung von Ringbunden der Rohrreihe SDR 17,6 ist nicht zulässig! Temperaturbereich Für den Transport von PE-HD-Kabelrohren gelten keine Temperatureinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Temperaturen < -15 C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf. Die Verlegung von PE-HD-Kabelrohren und das Kabeleinblasen oder -einziehen kann bei Temperaturen von -15 C bis 50 C stattfinden. Hierbei sind die bei tiefen Temperaturen auftretenden größeren Biegeradien zu beachten. Bei Umgebungstemperaturen unter -20 C wird vor Verlegung der Kabelrohre eine geschützte Lagerung über mindestens ca. 12 Stunden, z. B. in einer abgeschlossenen Lagerhalle oder zumindest hinter einem Windschutz empfohlen. Die Verwendung von Kabelgleitfetten beim Einzug der PE-HD- Kabelrohre SDR 17,6 in vorhandene Kabelkanäle ist in Gebieten mit geringer relativer Luftfeuchtigkeit problematisch und wegen möglicher Verklumpungen der Kabelgleitfette möglichst zu vermeiden. Lagerung PE-HD-Kabelrohre sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften der Rohre möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Kabelrohre sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der PE-HD-Kabelrohre nicht geeignet! Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Dies ist 68

69 Druckbereich In ihrer Funktion als Schutzrohre für Kupfer- und Glasfaserkabel werden die PE-HD-Kabelrohre nicht mit dauerhaftem Innendruck beansprucht. Zum Einschießen von Hilfsseilen und vor allem dem Direkt-Einschießen von Glasfaserkabeln ist jedoch eine ausreichende pneumatische Dichtheit und Druckfestigkeit notwendig. Der beim Einschießen von Glasfaserkabeln maximal zugelassene Druck beträgt 12 bar bei einer Temperatur von max. 35 C. Um diese Funktion der PE-HD-Kabelrohre d = zu gewährleisten, werden die Kabelrohre stichprobenartig bei jeder Fertigung Druckprüfungen unterzogen: Prüftemperatur: 35 C Prüfdruck: 12 bar Prüfdauer: > 2 h Zugkräfte Die Zugkräfte im Rohrstrang beim Einzug der Kabelrohre C1- und C2-Qualität in den Baugrund oder vorhandene Schutzrohranlagen dürfen die genannten Werte in den nachstehenden Tabellen nicht überschreiten. Maximale Zugkräfte an PE-Kabelrohren für die Rohrreihe SDR 11 und SDR 17,6: Premium-Qualität C1 Außendurch- Wandstärke Kraft bei Kraft bei messer 20 C kn 40 C kn 32 2,9 2,6 1,9 40 3,7 4,2 3,0 50 4,6 6,6 4,6 63 5,8 10,0 7,2 Telekom-Qualität C2 Außendurch- Wandstärke Kraft bei Kraft bei messer 20 C kn 40 C kn 32 2,9 2,1 1,5 40 3,7 3,3 2,5 50 4,6 5,2 3,9 63 5,8 8,3 6,2 Längenänderungen Nach dem Einziehen von PE-HD-Kabelrohren in vorhandene Kabelkanalanlagen sollten die Rohrenden auf beiden Seiten des Kabelkanalzuges mindestens 50 cm hinausragen. Hierdurch wird der bei Entlastung des Zugseils auftretende Rückschrumpf der elastischen PE-HD-Kabelrohre ausgeglichen. Um die bei Grabenverlegung auftretenden Längenänderungen durch Temperaturschwankungen auszugleichen, sollte die Rohrverbindung möglichst erst nach einer Lagerzeit von minimal 12 h nach Einführung der Rohre in der Rohrtrasse erfolgen. Bei der Verlegung von PE-HD-Kabelrohren durch Einpflügen und Einfräsen ist der Einfluss der Längenänderungen durch Temperaturschwankungen äußerst gering, weil die Reibung des Erdreichs über die große Oberfläche der Rohre die Bewegung der Rohre im Erdreich verhindert. Um den Rückschrumpf der eingepflügten oder eingefrästen Rohre auszugleichen, wird empfohlen, die beiden Rohrenden der zu verbindenden Rohre minimal ca. 1,0 m über den Grabenrand hinauszuziehen und die Rohrfittings möglichst erst 12 h nach Verlegung der Rohre einzubauen. Dies gilt auch dann, wenn ein neu zu verlegendes Kabelrohr zeitlich versetzt an ein bereits verlegtes Kabelrohr angeschlossen werden soll. Die sofortige Verbindung und Verlegung von REHAU Rohrverbindungen bei dem Wechsel von Ringbunden bzw. Troeln ist problemlos möglich. Anstehendes (Grund-)Wasser Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 17,6 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 0,47 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 4,7 m entspricht. Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 11 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 2,16 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 21,6 m entspricht. Rohrverlegung Allgemeines Bei der Verlegung dürfen die Ringbunde sowie die zu verlegenden Kabelrohre nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Die Kabelrohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Kabelrohre sind zu vermeiden. Horizontal-Spülbohren Für den Einsatz im Horizontal-Spülbohrverfahren empfehlen wir ausschließlich die PE-Kabelrohre, SDR 11 in C1- und C2- Qualität. Das gewählte HDPE-Compound ist besonders flexibel und verfügt über ausgezeichnete Dehnfähigkeit und Kerbspannungsunempfindlichkeit. Daher lassen sich die Ringbunde selbst bei tiefen Temperaturen einfach abwickeln und sicher ablängen mittels bspw. Kettensägen unter Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen. Einpflügen und Einfräsen PE-Kabelrohre, SDR 11 in C1- und C2-Qualität eignen sich durch ihre Flexibilität und durch die Liefermöglichkeit auf Troeln bzw. Ringbunden mit sehr großen Rohrlängen besonders für das direkte Einpflügen/ Einfräsen in den Boden. Ab einer Überdeckungshöhe > 0,9 m sind Verkehrslasten bis SLW 60 erfahrungsgemäß problemlos möglich. Rohrgraben Zur direkten Erdverlegung werden ausschließlich die PE-HD-Kabelrohre der Rohrreihe SDR 11 empfohlen. Das in den Graben eingebrachte und im Bereich der Leitungszone verdichtete Verfüllmaterial ist als wesentliches Tragelement in der Gesamtkonstruktion einer Grabenverlegung zu sehen. Werden Kabelrohre in C2- oder C3-Qualität eingesetzt, sollte das Verfüllmaterial Sand oder Kies-Sand-Gemisch eine Überdeckungshöhe im verdichteten Zustand von mindestens 10 cm über dem Rohrscheitel aufweisen. Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für ein Sandauflager (steinfreie Schicht) unter dem Rohr zu berücksichtigen. Bei Einsatz von Kabelrohren in C1-Qualität kann das Aushubmaterial als Verfüllmaterial wiederverwendet werden. Enthält das Aushubmaterial felsiges oder steiniges Material sollte beachtet werden, dass durch die Wiederverfüllung und Verdichtung die Ovalität der Kabelrohre nicht unzulässig erhöht wird. PE-HD Schutzrohre 69

70 Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf das Verfüllmaterial nur mit leichten Verdichtungsgeräten verdichtet werden. Die Verlegung von Trassenwarnbändern erfolgt üblicherweise in einer Höhe von 0,3-0,5 m über Rohrscheitel. Beim Einzug von PE-HD-Kabelrohren in den Rohrgraben wird der Einzug vom unteren Durchmesser der Kabeltroel waagerecht in die Rohrtrasse empfohlen. Die Verwendung eines Kabel-Schutzbogens beim Einlauf in die Trasse und von Kabelrollen bei längeren Trassen ist unbedingt erforderlich. Keinesfalls dürfen die PE-HD-Kabelrohre über scharfe Kanten geführt oder geknickt werden. Der Biegeradius der PE-HD-Kabelrohre bei der Verlegung sollte Radien von 1,0 m nicht unterschreiten. Steckverbindung Zur längskraftschlüssigen Verbindung der REHAU Kabelrohre wird der speziell entwickelte REHAU Steckfitting aus RAU-POM (Polyacetal) empfohlen. Die hohe Längskraftschlüssigkeit wird durch einen in Kontakt mit dem Rohr mehrfach gezahnten, konischen und einseitig geschlitzten Klering erreicht. Der eingelegte Dichtring gewährleistet einen Einsatz bis zu 12 bar. Bei auftretender Zugkraft am Rohr wird der Klering in den Innenkonus des Fittingkörpers eingezogen, wodurch die Klekraft des Klerings zuverlässig gesteigert wird. Die Längskraftschlüssigkeit der REHAU Steckfittings entspricht der max. zugelassenen Zugkraft für die jeweilige Rohrabmessung (siehe Zugkräfte). Montage der Steckfittings Rohr anschrägen Durch eine Rechtsdrehung mit dem Fräser (siehe Zubehör) wird das Rohrende genau, sauber und gratfrei angeschrägt. Einschubtiefe anzeichnen Die Einschubtiefe des Fittings (siehe Tabelle) mit Fettstift markieren. Das Rohr darf beim Anzeichnen nicht angeritzt werden. Rohrdurchmesser Einschubtiefe Steckvorgang Keine Gleitmittel verwenden das Rohrende evtl. mit Wasser benetzen. Das Rohr wird unter Überwindung der beiden Widerstände (Klering und Dichtring) gerade und ohne Drehen bis zum Anschlag bzw. zur Markierung in den Fitting eingeschoben. Demontage der Steckfittings Die mit den Steckfittings hergestellten Verbindungen können mit Hilfe der Demontage-Halbschalen (siehe Zubehör) wieder gelöst werden. Bei Bedarf die Demontage-Halbschalen mit Wasser benetzen oder dünn mit Gleitmittel (innen und außen) bestreichen. Die Steckverbinder sind wiederverwendbar. In diesem Fall sollten jedoch die Kleringe ausgetauscht werden. Druckprüfung und Kalibrierung Kabeltrassen aus PE-HD-Kabelrohren müssen ausreichend dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen oder das direkte Einschießen von Glasfaserkabeln und leichten Kupferkabeln zu ermöglichen und außerdem das Eindringen von Gas und Wasser aus dem Erdreich in die Kabelrohre zu verhindern. Hinsichtlich betrieblicher Dichtheit des Gesamtsystems kann eine Druckprüfung gemäß KRV Verlegeanleitung A 535 durchgeführt werden. Die Prüfung erfolgt mit Luft gemäß EN 1610 (Überdruck 0,5 bar, Prüfdauer 15 Minuten). Oftmals ist es erforderlich nach dem Verlegen und Einbringen der Kabelschutzrohre eine Druckprüfung zum Nachweis der Einblastauglichkeit durchzuführen. Voraussetzung für die nachfolgend beschriebene Druckprüfung ist, dass eine Maximalanzahl von 5 Fittingen auf 1000 m Rohrstrecke nicht überschritten wird. Die Prüfung erfolgt bei einem Druck von 4 bar. Vor der Prüfung ist eine Konditionierung mit 4,5 bar über 15 Minuten durchzuführen. Anschließend wird der Druck auf den Prüfdruck von 4 bar abgesenkt und die Messung begonnen. Die Prüfung gilt als bestanden wenn der Druckabfall weniger als 0,1 bar pro 5 Minuten, oder maximal 0,8 bar über 30 Minuten beträgt. Eine sinnvolle Ergänzung der Druckprüfung ist die Kalibrierung des Kabelrohres mit einem Kaliberdurchmesser für die einzelnen Abmessungen laut nachstehender Tabelle. Hierbei wird ein Kaliberkörper des entsprechenden Durchmessers, ausgerüstet mit einem Sender, mit einem max. Druck von 3 bar durch die gesamte Länge der verlegten Trasse geblasen. Bei vorhandenen Rohrverengungen wird mit einem Suchgerät der im Kaliber angeordnete Sender geortet und das Kabelrohr an dieser Stelle instand gesetzt. 70

71 Rohrabmessung Kaliberdurchmesser 32 x 2, x 2, x 2, x 3, x 2, x 4, x 3, x 5,8 45 Fixieren und Abdichten des Kabels Die Abdichtung und Fixierung eingezogener Kabel zum PE-HD-Kabelrohr erfolgt durch Endfittings wie zuvor beschrieben. Hierbei wird lediglich der Dichtstopfen im O-Guidichtring der Abdichtseite des Endfittings entfernt. Der auf dem eingezogenen Kabel positionierte O-Guidichtring wird mit der Überwurfmutter verpresst. Hierdurch ist die Fixierung des Kabels und ein druckdichter Abschluss bis 0,5 bar gewährleistet. Transportkappen Zur Abdichtung von Kabelschutzrohren bei Transport und Lagerung werden wiederverwendbare Transportkappen aus PE-HD verwendet. Die Endkappen sind nicht druckdicht, sondern dienen lediglich zum Schutz des Kabelrohres gegen das Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit und Ungeziefer. Gegebenenfalls können eingezogene dünne Hilfsseile mit den Endkappen fixiert und damit gesichert werden. Endfitting Für den druckdichten Abschluss der PE-Kabelrohre werden Endfittings eingesetzt. Diese besitzen auf der einen Seite eine Steckverbindung analog der Steckfittings. Die andere Seite besteht aus einem Gewindestutzen mit axial angebrachter Dichtfläche zur Aufnahme eines O-Guidichtringes mit eingelegtem Dichtstopfen und einer Überwurfmutter für den druckdichten Abschluss der Fittingöffnung. Die Montage und Demontage erfolgt analog der Steckfittings. Im geschlossenen, unbelegten Zustand ist der Endfitting geeignet zur Abdichtung bis 10bar. Einzelzugabdichtung teilbar Alternativ ist zur Kabeldichtung bis 0,5 bar auch der Einsatz von teilbaren Einzelzugabdichtungen möglich. Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabelschacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht. Bei nachträglicher Montage auf bereits installierte Kabel wird die Überwurfmutter abgeschraubt und in ihre beiden Hälften getrennt. Der Körper der Abdichtung kann nun aufgeklappt werden und wird auf dem Kabel positioniert. Nachdem die beiden Hälften der Überwurfmutter auf dem Kabel wieder zusaen gefügt und diese auf das Gewinde der Abdichtung aufgeschraubt wurde, kann die Einzelzugabdichtung auf dem Kabel in das abzudichtende Rohr hineingeschoben werden. Mit Hilfe von den Einzelzugabdichtung beiliegenden Reduzierhülsen können unterschiedliche Kabeldurchmesser abgedichtet werden. Bei nachträglicher Montage der Einzelzugabdichtung werden die Reduzierhülsen mit einer Schere längs durchgeschnitten. PE-HD Schutzrohre 71

72 DAS WICHTIGSTE ZUERST PE-HD Schutzrohre d 75 Einsatzbereich Die in den Kabelrohrtrassen verwendeten Kabelrohre und Formteile werden zum Schutz von Kabeln (Glasfaser-, Kupfer-, Strom- und Datenkabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß eingesetzt. Die druckdichte Ausführung der Kabelrohrtrassen und die Ausstattung der Innenfläche der Kabelrohre mit der speziellen REHAU Innenriefung RTR ermöglicht neben dem abriebarmen Einzug der Kabel mittels Kabelwinden die besonders wirtschaftliche Verlegung von Kabeln durch Einblasen mit Druckluft. Hinweis: REHAU Kabelschutzrohre und Schutzrohre sind für den Bau von Leitungen für den Transport von Gasen und Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an. REHAU unterscheidet folgende Kabelschutzrohr-Qualitätsklassen: Telekom-Qualität C2 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Die Kabelschutzrohre nach DIN wurden in enger Zusaenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, inbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekounikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekounikation. Werkstoffeigenschaften bei 23 C RAU-PE 2381 Dichte: 0,935 g/cm 3-0,965 g/cm 3 Zeitstand-Innendruck: 80 C, 170 h, 4,0 N/ 2 Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm 3 Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: N/ 2 Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 2381 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Werkstoffeigenschaften bei 23 C RAU-PE 2385 Mittlere Dichte: > 0,94 g/cm 3 Langenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: N/ 2 Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 2385 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B 2. Formteile / Zubehör Die REHAU Steckfittings und REHAU Endfittings werden aus RAU-POM (Polyacetal) hergestellt. Die REHAU Endkappen sind aus PE-HD Kennzeichnung Die Kennzeichnung der Kabelrohre aus PE-HD erfolgt durch dauerhafte Bedruckung oder Heißprägung in 1 m Abstand mit folgenden Angaben: Hersteller und Einsatzbereich: REHAU Kabelschutzrohr Material: PE-HD Abmessung in : z. B. 50 x 4,6 Qualitätslevel: z. B. C2 Norm: z. B. DIN Maschinen-Nr.: z. B. M 14 Fertigungsdatum (6-stellig Tag, Monat, Jahr): z. B Meterzahl: z. B Basis-Qualität C3 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Die Kabelschutzrohre nach DIN erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 C für 2 h zum Einblasen von Kabeln. 72

73 LIEFERFORM PE-HD Schutzrohre d 75 Bundware Die PE-HD-Schutzrohre d 75 können bis zur Abmessung 180 x 16,4 als 100 m-ringbund geliefert werden. Ringbund 100 m: DN / OD Innen-Ø Außen-Ø Breite (2400) 2450 (2900) 440 (410) * * * Nur Rohrreihe SDR 11 ( ) = abweichende Bundabmessung für Rohre SDR 17,6 Die Lieferung von größeren Fertigungslängen in Großbunden oder auf Spezialtroeln ist auf Anfrage möglich. Stangenware Die PE-HD-Schutzrohre d 75 werden standardmäßig als 12 m-stangen in Holzrahmenverschlägen (HRV) geliefert (auf Anfrage auch als 6 m-stangen). Holzrahmenverschläge für PE-Stangenrohre 12 m: DN / OD Höhe Breite Inhalt Stück PE-HD Schutzrohre 73

74 LIEFERPROGRAMM PE-HD Schutzrohre d 75 Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN Telekom-Qualität C2 s Werkstoff: RAU-PE 2381 Farbe: schwarz REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Diese Kabelschutzrohre wurden in enger Zusaenarbeit mit marktführenden Spülbohrunternehmen entwickelt, erfüllen die speziellen Anforderungen an grabenlos, insbesondere im Spülbohrverfahren verlegbare Telekounikationsleitungen und entsprechen den Spezifikationen vieler Großkunden im Bereich Telekounikation. d Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,8 1, m Ringbund ,2 2, m Ringbund ,2 2,12 12 m Stangen ,0 3, m Ringbund ,0 3,14 12 m Stangen ,4 4, m Ringbund ,4 4,08 12 m Stangen ,7 5, m Ringbund ,6 6, m Ringbund ,6 6,67 12 m Stangen ,4 8, m Ringbund ,4 8,42 12 m Stangen Kabelschutzrohre SDR 17,6 nach DIN Telekom-Qualität C2 Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,3 2, m Ringbund ,3 2,08 12 m Stangen ,1 4,29 12 m Stangen * Maße und Toleranzen nach DIN * * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³ 74

75 Kabelschutzrohre SDR 11 nach DIN Basis-Qualität C3 Werkstoff: RAU-PE 2386 Farbe: schwarz, annähernd RAL 9005 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln. Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,8 1, m Ringbund ,2 2, m Ringbund ,0 3, m Ringbund ,4 4, m Ringbund ,7 5, m Ringbund ,6 6, m Ringbund ,4 8, m Ringbund ,2 10,40 12 m Längen Kabelschutzrohre SDR 17,6 nach DIN Basis-Qualität C3 Werkstoff: RAU-PE 2386 Farbe: schwarz, annähernd RAL 9005 REHAU Kabelschutzrohre nach DIN Diese Kabelschutzrohre erfüllen die allgemeinen Anforderungen an erdverlegte Schutzrohre und sind geeignet zur Verlegung im offenen Graben. Sie sind druckbeständig bis 12 bar bei 35 C für 2 Stunden zum Einblasen von Kabeln. PE-HD Schutzrohre Mat.Nr. d * s * Rohrgewicht Lieferaufmachung kg/m ** ,3 0, m Ringbund ,1 1, m Ringbund ,3 2, m Ringbund ,1 2, m Ringbund * Maße und Toleranzen nach DIN * * gerechnet mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 g/cm³ 75

76 PLANUNG UND VERLEGUNG PE-HD Schutzrohre d 75 Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C, sowie regionale Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen. Abwickeln von Bundware Da besonders beim Abwickeln der Abmessungen d 75 enorme Kräfte frei werden, ist hier entsprechend vorsichtig vorzugehen. Beim Abwickeln der Kabelrohre von Ringbunden oder Spezialtroeln ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd wegschnellen können. Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden. Für das Abwickeln der Kabelrohre vom Ringbund sind Abwickelvorrichtungen zu verwenden. In der einfachsten Ausführung können die Ringbunde beispielsweise flach auf Drehkreuze gelegt und von Hand oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen werden. Die Bilder zeigen je ein Beispiel für eine horizontale bzw. vertikale Abwickelvorrichtung: Besonders große Sicherheit ergeben die von der einschlägigen Industrie angebotenen Abwickelvorrichtungen in Korbform. Hierbei werden die Ringbunde senkrecht in die Abwickelvorrichtungen eingelegt. Die Ringbunde werden auftragsbezogen auf Wunsch werkseitig lagenweise abgebunden. Dadurch kann jeweils nur die äußerste Lage des Rohrbundes abgewickelt werden. Durch die feste Verbindung der inneren Lagen miteinander wird verhindert, dass die gesamte Bundlänge nach dem Lösen der äußeren Abbindung federnd auseinander schnellt. Transport Der Transport von Stangenware sollte möglichst ier in den werkseitig gelieferten Holzrahmenverschlägen (HRV) erfolgen. Ist dies nicht möglich, muss vor dem Aufladen der Kabelrohre auf einen LKW die Ladefläche gesäubert und alle Gegenstände wie Nägel, Schrauben aus der Ladefläche entfernt werden. Die Kabelrohre müssen beim Transport gegen Verrutschen gesichert werden, sollten auf der ganzen Ladefläche aufliegen und nicht über die Ladefläche hinausragen. Beim Auf- und Abladen dürfen die Rohre nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Auf- und Abladen von Ringbunden zu widmen, da diese aufgrund ihres Außendurchmessers im Allgemeinen weder waagerecht noch senkrecht, sondern nur in einer schrägen Position auf den LKW transportiert werden können. Die entsprechenden Sicherungen gegen Verlagerungen der Ringbunde beim Transport sind unverzichtbar. Beim Be- und Entladen sowie beim Transport auf der Baustelle oder im Lager sind nur Hebemittel zu verwenden, die Lastkonzentrationen verhindern (z. B. Gurte, keinesfalls Stahlseile). Weiterhin sind Schlagbeanspruchungen und tiefe Kratzer zu vermeiden, indem die Rohre vorsichtig abgesetzt und nicht über unebene Oberflächen gezogen werden. 76

77 Lagerung Die PE-HD-Kabelrohre sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften der Kabelrohre möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen der Kabelrohre zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der PE-HD-Kabelrohre nicht geeignet. Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN Beiblatt 1) ist zu vermeiden. Die Lagerung von Stangenware sollte möglichst in den werksseitig gelieferten HRV erfolgen. Die max. Stapelhöhe beträgt 3 HRV übereinander. Es ist darauf zu achten, dass die Rahmenhölzer bei der Lagerung aufeinander liegen. zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen. Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden. Die stehende Lagerung von PE-HD-Kabelrohr-Ringbunden der Rohrreihe SDR 17,6 ist nicht zulässig! Temperaturbereich Für den Transport von PE-HD-Kabelrohren gelten keine Temperatureinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Temperaturen < -15 C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf. Die Verlegung der PE-HD-Kabelrohre kann prinzipiell bis zu Temperaturen von -15 C stattfinden. In der Praxis ist dies jedoch ohne zusätzlichen Aufwand nur bei Stangenware möglich. Das Abwickeln von Bundware vom Ringbund bei Temperaturen unter 0 C wird mit abnehmender Temperatur ier schwieriger, wobei die Unfallgefahr extrem ansteigt. Vermieden werden können die Gefahren und Schwierigkeiten durch Vorwärmung der Ringbunde z. B. durch eine Zwischenlagerung in einer geheizten Halle oder einem geheizten Zelt über den Zeitraum von mind. 12 h. Im Einsatz befinden sich auch Aufwärmgeräte auf Basis Warmluft oder entspanntem Dampf (max. 80 C). PE-HD Schutzrohre Bei evtl. notwendiger Lagerung von Stangenware ohne HRV ist auf einen ebenen Lagerplatz zu achten, welcher die Auflage der ganzen Rohrlänge ermöglicht. Die Lagerung auf Steinen oder scharfkantigen Gegenständen ist nicht zulässig. Die Kabelrohre in Stangenware sind gegen seitliches Wegrollen zu sichern. Die max. Stapelhöhe beträgt 1 m. max. 1 m Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m Die Lagerung von Kabelrohren und Rohrleitungsteilen sollte ier im ausreichenden Abstand vom Rohrgraben erfolgen, damit die Grabenwände nicht in unzulässiger Weise belastet werden. Bei Lagerung der Bundware ist unbedingt auf steinfreien Untergrund 77

78 Zugkräfte Die Zugkräfte im Rohrstrang beim Einzug der Kabelrohre C2-Qualität in den Baugrund oder vorhandene Schutzrohranlagen dürfen die genannten Werte in der nachstehenden Tabelle nicht überschreiten. Telekom-Qualität C2 Maximale Zugkräfte an PE-Kabelrohren für die Rohrreihen SDR 11 und 17,6: Außendurch- Wandstärke Rohrtemperaturen messer 0 C 20 C 40 C 75 4,3 8,5 7,6 5,7 75 6,8 13,1 11,6 8,7 90 5,1 12,2 10,8 8,1 90 8,2 18,9 16,8 12, ,3 18,4 16,4 12, ,0 28,2 25,1 18, ,1 23,6 21,0 15, ,4 36,6 32,5 24, ,0 29,8 26,5 19, ,7 45,7 40,6 30, ,1 38,8 34,5 25, ,6 60,0 53,3 40, ,2 48,9 43,5 32, ,4 75,8 67,4 50, ,4 60,7 54,0 40, ,2 93,5 83,1 62, ,8 76,7 68,2 51, ,5 119,0 105,0 79, ,2 94,6 84,1 63, ,7 146,0 130,0 97, ,9 119,0 106,0 79, ,4 183,0 163,0 122, ,9 150,0 134,0 100, ,6 232,0 206,0 154, ,1 190,0 169,0 127, ,2 294,0 261,0 196, ,7 242,0 215,0 161, ,3 373,0 332,0 249,0 Diese Zugkräfte gelten auch für ordnungsgemäß ausgeführte Schweißnähte. Längenänderungen bei Temperaturschwankungen Die durch Temperaturschwankungen ausgelöste Längenänderung der PE-HD-Kabelrohre ist wesentlich größer als bei metallischen Rohren. Bei der Berechnung der Längenänderung sind zu beachten: 1. die bei der Verlegung herrschende Temperatur 2. die zu erwartende niedrigste und höchste Rohrwandtemperatur nach dem Einbau dl = I x dt x α dl = Längenänderung in I = Rohrlänge in m dt = Temperaturdifferenz in K α = Ausdehnungskoeffizient (0,2 /mk) Beispiel: Fertigungstemperatur: 25 C Verlegetemperatur: -5 C Längenänderung: Pro 10 K Temperaturunterschied = 2 /m Temperaturdifferenz: 30 K Hierdurch ergibt sich eine Längenänderung: -6 /m Ein 100 m langes Rohr aus PE-HD verkürzt sich bei -5 C um 100 m x 6 /m = 0,6 m! Kaltbiegen der Rohre Die hohe Flexibilität der Kabelrohre als Stangen- oder Bundware ermöglicht eine einfache und schnelle Verlegung. Hierdurch können kleinere Hindernisse umgangen werden und Richtungsänderungen ohne Einsatz von Formstücken durchgeführt werden. Hierbei sind jedoch die von der Rohrtemperatur abhängigen Mindestbiegeradien nach der folgenden Tabelle zu beachten: Rohrreihe SDR 17,6 / SDR 11: Verlegetemperatur Mindestbiegeradius R C x d x d 0 50 x d d R Herstellung von Passlängen Die Rohre sollten entweder mit einem Rohrabschneider oder mit einer feinzahnigen Säge abgelängt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse verlaufen. Hinweis 1: Beim Ablängen von PE-HD-Kabelrohren d 75 ist unbedingt auf die feste Einspannung der beiden zu trennenden Rohrteile zu achten. Achtung! Unfallgefahr durch federnd wegschnellende Rohrenden! Hinweis 2: In der Praxis ist es unvermeidlich, dass beim Ablängen an der Trennstelle Biegespannungen auftreten Bei Verwendung von Sägen kann die stoßweise Belastung durch die Sägezähne bei dickwandigen Rohren (insbesondere bei Rohren ab 10 Wandstärke) zu einem spröden Bruch führen. Dies stellt keinen Mangel dar sondern ist werkstoffbedingt. Gegebenenfalls ist das dann spannungsfreie Rohrende nochmals senkrecht zur Rohrachse nachzuschneiden. 78

79 Beim Herstellen von Passlängen ist die temperaturbedingte Längenänderung der Rohre zu beachten. Bei Freiverlegung von Rohren (z. B. unterhalb von Brücken) entstehen durch die temperaturbedingte Verkürzung oder Verlängerung des Rohres hohe Zugkräfte an den Fixpunkten der Rohrleitung. Die Gesamtlänge der Rohrleitung ist in diesen Fällen also temperaturbezogen zu planen. Rohrstatik REHAU Kabelrohre können entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt A 127 statisch berechnet werden. Die Tragfestigkeit der Rohre im eingebauten Zustand ist in erster Linie von den Einbau- und Bodenbedingungen abhängig. Auf Anforderung erstellen wir eine statische Berechnung für den jeweiligen Einbaufall. Die notwendigen Eingangsgrößen für die Berechnung enthält der Objektfragebogen im Anhang dieser Technischen Information. Anstehendes (Grund-)Wasser Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 17,6 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 0,47 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 4,7 m entspricht. Kabelrohre aus PE-HD der Rohrreihe SDR 11 sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 2,16 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 21,6 m entspricht. Rohrverlegung Allgemeines Bei der Verlegung dürfen die Ringbunde sowie die zu verlegenden Kabelrohre nicht über scharfen Kanten gezogen werden. Die Kabelrohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Kabelrohre sind zu vermeiden. Für den Einsatz im Horizontal-Spülbohrverfahren, Einfräsen und Einpflügen empfehlen wir ausschließlich die PE-Kabelrohre, SDR 11 in C2-Qualität. Das gewählte HDPE-Compound ist besonders flexibel und verfügt über ausgezeichnete Dehnfähigkeit und Kerbspannungsunempfindlichkeit. Daher lassen sich die Ringbunde selbst bei tiefen Temperaturen einfach abwickeln und sicher ablängen mittels bspw. Kettensägen unter Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen. Nach der Rohrverlegung wird der Verdichtungsgrad der Rohrbettung durch Verfüllen und Verdichten im Bereich der Leitungszone bzw. im Bohrloch mittels Einspülung des Umgebungserdreiches oder Verfestigung der bei HorizontalBohrungen verwendeten Bentonit-Spülung statisch ausreichend erfüllt. Bei eingepflügten oder eingefrästen Kabelrohren erfolgt die erforderliche Einsandung durch den vom versickernden Regenwasser mitgeführten Sand oder andere Erd-Feinanteile. Rohrgraben Bei der Verlegung von Kabelrohren in C2- und C3-Qualität im offenen Rohrgraben ist die Beachtung der üblichen Einbautechnik (Einsandung bzw. Magerbeton) notwendig. Die Abmessungen des Rohrgrabens beeinflussen Größe und Verteilung der Erd- und Verkehrslasten auf der Rohrleitung. Bei der Ausführung sind die durch Leistungsbeschreibung oder statische Berechnung vorgegebenen Abmessungen einzuhalten. Bei felsigem oder steinigem Untergrund ist eine Zusatztiefe von 10 cm für eine Sandauflage (steinfreie Schicht) zu berücksichtigen. Verlegen, Verfüllen, Verdichten, Abstandshalter Das Tragverhalten von verformbaren Rohren aus polymeren Werkstoffen wird neben der Rohrsteifigkeit in hohem Maße von der Möglichkeit der Abstützung gegen das umgebende Bettungsmaterial, besonders gegen das seitliche Verfüllmaterial bestit. Bei mehrzügigen Rohrverlegungen ist eine besonders sachgemäße und sorgfältige Verdichtung der Rohrzwischenräume erforderlich. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verdichtungsmöglichkeit sowie zur Stabilisierung der mehrzügig verlegten Rohre werden Abstandshalter verwendet. Die Abstandshalter sind bei Rohrverlegungen im Sand- bzw. Kies-Sand-Gemisch (Größtkorn 8 mit überwiegendem Sandanteil) in Abständen von max. 1,5 m und bei Verlegungen im Zement-Sand-Gemisch (Magerbeton) in Abständen von max. 3 m zu setzen. Die Verdichtung ist im Bereich der Leitungszone grundsätzlich von Hand durchzuführen. Die verdichtete Verfüllmaterial-Schicht über der obersten Rohrlage soll mind. 10 cm betragen. Im Bereich bis 1 m über Rohrscheitel darf nur mit leichten Verdichtungsgeräten verdichtet werden. Bei Verlegung der Rohre im Beton ist für Auftrieb-Abstützung zu sorgen und sicherzustellen, dass die verlegten Rohre vollständig umhüllt sind. PE-HD Schutzrohre 79

80 Horizontal-Bohrungen Ein besonders häufiger Einsatz für die PE-HD-Kabelrohre C2-Qualität d 75 ist die Verwendung dieser Rohre zum Einzug in Horizontal-Bohrungen zumeist bei Straßenunterquerungen, Umgehung von Hindernissen oder Unterquerung von Fundamenten, kleinen Flussläufen, Kanälen oder Däen. Für den Einsatz der Ringbunde ist zu beachten, dass sich die Rohre beim Aufwickeln oval verformt haben können. Bei Rohren SDR 11 ist mit einer max. Ovalität im gewickelten Zustand von 10 % des Außendurchmessers und bei Rohren SDR 17,6 mit bis zu 20 % Verformung zu rechnen. Durch den Memory-Effekt des eingesetzten PE-HD-Materials ist eine Rückformung im abgewickelten Zustand auf Ovalitätswerte von ca. 6 % des Außendurchmessers zu erwarten. Für die optimale Rückformung ist eine ausreichende Lagerzeit im abgewickelten Zustand vor dem Einbau der Rohre von min. 1 Tag bei 20 C vorzusehen. Bei niedrigeren Temperaturen erhöht sich die notwendige Lagerzeit auf bis zu 72 h bei 0 C. Ist die ausreichende Lagerzeit zur Rückformung der Rohrovalität aus baulichen Gründen nicht möglich, so erfolgt diese Rückbildung, allerdings sehr viel langsamer, im Einbauzustand. Die unvermeidliche Ovalität der Rohre aufgrund des Transportes in Ringbunden ist unbedingt bei Herstellung der Verbindung zwischen Einziehkopf und dem einzuziehenden Rohrende zu berücksichtigen. In Problemfällen sollte ein Vorschweißstück (mit bekannten Maßen und Qualitäten) von ca. 1,5 m an die einzuziehende Rohrlänge stumpf angeschweißt werden und der Einziehkopf (z. B. Spreizdorn) an diesem Vorschweißstück befestigt werden. Rohrverbindung durch Stumpfschweißung Für die Verbindung von Bundware und v.a. bei Herstellung von größeren Verlegelängen aus Stangenware ist ab Rohrdurchmesser d = 110 das Heizelement-Stumpfschweißen üblich. Dabei werden die Rohrenden an einem Heizelement erhitzt und durch Zusaendrücken stumpf verschweißt. Vorkehrungen Der Schweißbereich ist vor Wind und Regen zu schützen, um eine zu schnelle Abkühlung der Schweißnaht zu verhindern. Bei niedrigen Außentemperaturen ist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Vorwärmen, Beheizen oder Arbeiten unter einem Zelt) sicherzustellen, dass eine zum Schweißen ausreichende Rohrtemperatur eingehalten wird. Die zu verschweißenden Rohrenden sollten auf jeden Fall die gleiche Temperatur besitzen. Wenn das Rohr durch Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt wurde, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstelle ein Temperaturausgleich zu schaffen. PE-HD-Kabelrohre vom Ringbund sind unmittelbar nach dem Abrollen oval. Die Rohrenden sind deshalb vor dem Schweißen durch vorsichtiges Anwärmen mit Hilfe eines Warmluftgerätes (50-80 C) oder durch Einspannen in eine passende Runddrückklee (Einspannvorrichtung) rund zu formen. Die Verbindungsflächen dürfen nicht beschädigt sein. Um sicherzustellen, dass der Schweißbereich frei von Verunreinigungen (Schmutz, Fett, Späne) ist, hat die Reinigung der Verbindungsflächen unmittelbar vor dem Schweißen zu erfolgen. Der Schweißbereich ist während der Verschweißung und bis zur völligen Abkühlung durch die Verwendung von Einspannvorrichtungen von mechanischen Beanspruchungen freizuhalten. Während der gesamten Schweißzeit ist eine ununterbrochene Überwachung erforderlich. Die Verbindungen müssen den Prüfanforderungen nach DVS-Merkblatt 2207-Teil 1 genügen. Es wird empfohlen, die Schweißwerte für jede Verbindung in einem Schweißprotokoll (Muster siehe DVS 2207) zu erfassen. Schweißnahtvorbereitung Die zum Schweißen verwendeten Vorrichtungen müssen den Anforderungen nach DVS-Merkblatt 2207-Teil 1, entsprechen. Die zu verschweißenden Rohrenden werden in die Einspannvorrichtung der Stumpfschweißmaschine eingelegt, ausgerichtet und festgespannt. Rohr Heizelement Rohr 80

81 Ein Hobel aus zwei rotierenden Messern wird zwischen die Rohrenden positioniert. Die Stirnseiten der beiden Rohrenden werden eben und parallel gehobelt. Nach Ausschwenken des Hobels werden die Späne entfernt. Verschweißung Das Heizschwert wird zwischen den Rohrenden positioniert. Nach dem Angleichen der Verbindungsflächen mit höherem Anpressdruck werden die Schweißflächen mit reduziertem Druck auf die Schweißtemperatur erwärmt. Nähere Angaben zum Heizelement-Stumpfschweißen sowie die erforderlichen Schweißparameter können dem DVS-Merkblatt 2207-Teil 1, entnoen werden. PE-HD Schutzrohre Nach Ablauf der Heizzeit wird das Heizschwert entfernt und die Rohrenden unter zunehmendem Anpressdruck zusaengefügt. Dabei entstehen innen und außen die für das Verfahren typischen Schweißwülste. 81

82 82

83 5 RAUDUCT MEHRFACHBELEGUNGSROHRE aus PE-HD Mehrfachbelegungsrohre 83

84 Flexible RAUDUCT-Rohrsysteme aus PE-HD zur Mehrfachbelegung von Kabelkanälen DN und DN sowie RAUDUCT EVMR Rohrsysteme zur direkten Erdverlegung bieten Ihnen optimalen Schutz von Koaxial- und Glasfaserkabeln. Der Querschnitt der RAUDUCT-Rohrsysteme und RAUDUCT EMVR Rohrsysteme besteht aus 2 bis 5 Innenrohren. Diese sind durch eine nahtlose, wasserund gasdichte, der Kontur der Innenrohre folgende Umhüllung kompakt miteinander verbunden. RAUDUCT / RAUDUCT EVMR-Rohrsysteme ermöglichen somit eine optimale Nutzung der Rohrquerschnitte, eine Trennung verschiedener Netze und eine Kapazitätserhöhung durch nachträglichen Kabelaustausch. 84

85 85 Mehrfachbelegungsrohre

86 DAS WICHTIGSTE ZUERST REHAU Mehrfachbelegungsrohre Einsatzbereich RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme schützen Kabel (Glasfaser-, Kupfer-, Strom-, Datenkabel) gegen mechanische Beschädigungen, chemische Angriffe und Nagetierfraß. Durch RAUDUCT Mehrfachrohre können bestehende Kabelkanäle, die aus größeren PVC, PP oder PE Rohren sowie aus Kabelkanalformsteinen aufgebaut sind, in mehrere Einheiten aufgeteilt und damit mehrfach genutzt werden. Der kleinere Querschnitt der Einzelrohre ermöglicht das Einblasen von z. B. Glasfaserkabeln über große Distanzen. Die dickwandige Ausführung RAUDUCT EVMR ist direkt erdverlegbar. Sie stellt somit eine effiziente Alternative zum parallelen Verlegen von mehreren Einzelrohren dar. Hinweis: REHAU RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme sind für den Einsatz als Druckleitungen sowie für den Transport von Gas, Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten nicht geeignet. REHAU bietet für diese Einsatzbereiche speziell entwickelte Rohrsysteme an. Werkstoff RAU-PE 2387 = PE-HD gemäß DIN Farbe Grundrohre: RAL 9005 schwarz Farbe der Umhüllung: RAL 9005 schwarz oder nach RAL-Farbregister Werkstoffeigenschaften bei 23 C: RAU-PE 2387: mittlere Dichte: > 0,94 g/cm 3 Längenausdehnungskoeffizient: 2,0 x 10-4 K -1 Wärmeleitfähigkeit: 0,41 WK -1 m -1 Elastizitätsmodul: MPa Oberflächenwiderstand: > Ω Brandverhalten von PE-HD: RAU-PE 2387 ist normal entflabar nach DIN 4102, Baustoffklasse B2. Kennzeichnung Die Kennzeichnung der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme erfolgt durch Bedruckung auf der Umhüllung im verschweißten Kontaktbereich mit den Innenrohren. Die zusätzliche Aufbringung einer Eigentumskennzeichnung ist auf Wunsch möglich. Jeweils ein Rohr der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme ist im Abstand von 1 m mit dem festgelegten Signiertext inkl. Fertigungsdatum und Metersignierung gekennzeichnet. Die fortlaufende Metersignierung der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme wird auf jeder Troel von 0 bis Lieferlänge ausgeführt. Bei allen RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen mit mehr als zwei Innenrohren ist jeweils ein zweites Rohr zusätzlich mit einer fortlaufenden Kennzeichnung versehen. Dadurch wird bei der Belegung mit Kabeln an jeder beliebigen Stelle der mit RAUDUCT-Systemen belegten bzw. aus RAUDUCT EVMR-Systemen bestehenden Rohrtrasse eine exakte Zuordnung der Innenrohre ermöglicht. 86

87 PRODUKTVARIANTEN REHAU Mehrfachbelegungsrohre RAUDUCT RAUDUCT-Systeme bestehen im Kern aus 2 bis 5 Innenrohren aus PE-HD, die durch eine gemeinsame, nahtlose, der Kontur folgende Umhüllung, ebenfalls aus PE-HD, miteinander verbunden sind. Die Rohrumhüllung hat neben der Fixierung der gewünschten Kontur und zusätzlichem Schutz der Innenrohre die Aufgabe, die am RAU- DUCT-System auftretenden Längskräfte, z. B. beim Einziehen des RAUDUCT-Systems in den Kabelkanal, zu übertragen. Durch die Verwendung von PE-HD sowohl für die Innenrohre als auch für die Umhüllung steht ein flexibles, auf einer Kabeltroel aufgewickeltes System zur Verfügung, welches ohne Verbindungsstöße von einem Kabelschacht zum nächsten Kabelschacht durchgezogen werden kann. RAUDUCT EVMR erdverlegte Mehrfachbelegungsrohre Die RAUDUCT EVMR-Systeme sind Rohrbündel aus wandverstärkten Rohren zum Schutz von Koaxial- und Glasfaserkabeln bei direkter Erdverlegung im Graben oder durch Einpflügen. Der Aufbau von RAUDUCT EVMR ist analog dem RAUDUCT-System. Durch die wandverstärkte Ausführung der Innenrohre ist mit RAU- DUCT EVMR der Aufbau von mehrzügigen, erdverlegten und statisch stabilen Rohrsystemen für die Kounikationstechnik zwischen Schächten oder in Endlosverlegung möglich. Bei gleichzeitiger Verlegung von bis zu vier RAUDUCT EVMR-Systemen durch Einpflügen kann in einem Arbeitsgang ein bis 16-zügiger Kabelkanal ohne zusätzliche Verwendung von Schutzrohren hergestellt werden. Durch die gemeinsame, nahtlose, der Kontur folgenden Umhüllung der Innenrohre wird das Verdrehen und der unerwünschte Lagenwechsel der Innenrohre besonders in Kurvenbereichen von Rohrtrassen weitestgehend vermieden. Wenn die RAUDUCT EVMR-Systeme in Schutzrohren verlegt werden müssen, so sollten für diese Schutzrohre die folgenden Innendurchmesser in der Regel nicht unterschritten werden. Je nach Trassenführung und Art des Schutzrohres können auch größere Schutzrohr-Abmessungen erforderlich sein. Rohrabmessung Innen-Ø Schutzrohr min. AD im Einbauzustand RAUDUCT 3-fach klein RAUDUCT 4-fach RAUDUCT 2-fach RAUDUCT 5-fach RAUDUCT 4-fach RAUDUCT 4-fach Flachband RAUDUCT 3-fach RAUDUCT 3-fach groß Mehrfachbelegungsrohre 87

88 LIEFERPROGRAMM REHAU Mehrfachbelegungsrohre Durch ihre Flexibilität eignen sich die RAUDUCT und RAUDUCT EVMR-Systeme zum Transport in großen Längen auf Kabeltroeln. Aufgrund des geringen Eigengewichts der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden für die Lieferung standardmäßig Stahltroeln oder Ringbunden verwendet. Standardaufmachung auf Stahl-Mehrwegtroeln: Außendurchmesser: 2,8 m Gesamtbreite: 1,6 m Kern-Durchmesser: 1,2 m Hinweise: Bei Transport und Handling der Kabeltroeln sind die bekannten Arbeits- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Beim Handling der Kabeltroeln auf unebenem Boden ist darauf zu achten, dass die Wicklungen sich nicht lockern und das Rohr nicht über den Boden schleift. Das Aufstützen der gewickelten Rohrlagen auf Bodenunebenheiten ist unbedingt zu vermeiden. Ausschreibungstexte Die Ausschreibungstexte zu den einzelnen RAUDUCT und RAUDUCT EVMR Abmessungen können auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Die Ausschreibungstexte können auch im Internet unter de heruntergeladen werden. Kurzübersicht der Abmessungen RAUDUCT und RAUDUCT EVMR RAUDUCT RAUDUCT 5-fach: 1000 m RAUDUCT 4-fach: 1000 m RAUDUCT 4-fach 32: 1350 m RAUDUCT 3-fach groß: 800 m RAUDUCT 3-fach klein: 1200 m RAUDUCT 3-fach 40: 1000 m RAUDUCT 2-fach 40: 2000 m RAUDUCT EVMR 4-fach: 1000 m RAUDUCT EVMR 4-fach 40: 800 m RAUDUCT EVMR 4-fach 32: 1350 m RAUDUCT EVMR 3-fach 50: 650 m RAUDUCT EVMR 3-fach kompakt: 800 m RAUDUCT EVMR 3-fach 40: 1000 m RAUDUCT EVMR 2-fach 40: 2000 m RAUDUCT EVMR 2-fach 50: 1300 m RAUDUCT EVMR 2-fach 50/40: 1500 m Mat.Nr. Bezeichnung 25 x 2,0 32 x 2,0 40 x 2,0 40 x 2,5 50 x 2, fach fach fach fach groß fach klein fach fach fach 2 2 RAUDUCT EVMR Mat.Nr. Bezeichnung 32 x 3,0 40 x 3,0 40 x 3,7 50 x 3,5 50 x 4, fach fach fach fach fach kompakt fach fach fach fach 50/ Andere Lieferlängen auf den Standard-Troeln sowie andere Troelaufmachungen auf Anfrage. 88

89 2 2 LIEFERPROGRAMM REHAU Mehrfachbelegungsrohre RAUDUCT 5-fach Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 2,0 2 Rohre 32 x 2,0 2 Rohre 25 x 2,0 Gewicht 1,11 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel RAUDUCT 4-fach Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 2,0 2 Rohre 32 x 2,0 Gewicht 1,07 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel Hinweis: Kann mit RAUDUCT 4-fach EVMR, Mat.Nr verbunden werden. RAUDUCT 4-fach 32 Mehrfachbelegungsrohre 32 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 32 x 2,0 Gewicht 0,88 kg/m Lieferaufmachung 1350 m auf Troel 89

90 2 2 2 RAUDUCT 4-fach Flachband Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 2 x 32 x 2,0 / 2 x 40 x 2,5 Gewicht 0,95 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel RAUDUCT 3-fach groß 50 2,5 40 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 50 x 2,5 2 Rohre 40 x 2,0 Gewicht 1,03 kg/m Lieferaufmachung 800 m auf Troel RAUDUCT 3-fach klein Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 2,0 2 Rohre 32 x 2,0 Gewicht 0,76 kg/m Lieferaufmachung 1200 m auf Troel RAUDUCT 3-fach Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 40 x 2,0 Gewicht 0,85 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel 90

91 3 2 RAUDUCT 2-fach Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 2,0 Gewicht 0,55 kg/m Lieferaufmachung 2000 m auf Troel Nachträgliches Einbringen in bereits belegte Kabelschutzrohre möglich RAUDUCT EVMR erdverlegte Mehrfachbelegungsrohre RAUDUCT EVMR 4-fach 3, Mat.Nr / Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 32 x 3,0 2 Rohre 40 x 3,7 2 Rohre 32 x 3,0 2 Rohre 40 x 3,7 Gewicht 1,61 kg/m 1,61 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel 100 m Ringbund/ 300 m Ringbund RAUDUCT EVMR 4-fach 40 Mehrfachbelegungsrohre 3,7 40 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 40 x 3,7 Gewicht 1,80 kg/m Lieferaufmachung 800 m auf Troel Lieferzeit auf Anfrage 91

92 3 RAUDUCT EVMR 4-fach Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 4 Rohre 32 x 3,0 Gewicht 1,19 kg/m Lieferaufmachung 1350 m auf Troel RAUDUCT EVMR 3-fach 50 4,6 50 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 50 x 4,6 3 Rohre 50 x 4,6 Gewicht 2,09 kg/m 2,09 kg/m Lieferaufmachung 650 m auf Troel 100 m Ringbund Rot-gelbe Signierung RAUDUCT EVMR 3-fach 50 PE100 RC 4,6 50 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 50 x 4,6 3 Rohre 50 x 4,6 Gewicht 2,04 kg/m 2,04 kg/m Lieferaufmachung 650 m auf Troel 100 m Ringbund Rot-gelbe Signierung Hinweis: RAUDUCT PE100RC Mehrfachrohre sind besonders für grabenlose Verlegetechniken geeignet. Das eingesetzte PE 100RC Material bietet eine erhöhte Sicherheit bei Riefenbildung auf der Rohrwand sowie bei Punktlasten. 92

93 3 RAUDUCT EVMR 3-fach kompakt 50 3,5 40 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohr 40 x 3,0 1 Rohr 50 x 3,5 Gewicht 1,30 kg/m Lieferaufmachung 800 m auf Troel RAUDUCT EVMR 3-fach 40 3,7 40 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 3 Rohre 40 x 3,7 Gewicht 1,35 kg/m Lieferaufmachung 1000 m auf Troel Lieferzeit auf Anfrage RAUDUCT EVMR 2-fach 40 3,7 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 40 x 3,7 Gewicht 0,90 kg/m Lieferaufmachung 2000 m auf Troel 40 Mehrfachbelegungsrohre 93

94 RAUDUCT EVMR 2-fach 50 4,6 50 Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 2 Rohre 50 x 4,6 Gewicht 1,51 kg/m Lieferaufmachung 1300 m auf Troel RAUDUCT EVMR 2-fach 50/40 3,7 4, Mat.Nr Rohrdimensionen inkl. Mantel 1 Rohr 40 x 3,7 1 Rohr 50 x 4,6 Gewicht 1,14 kg/m Lieferaufmachung 1500 m auf Troel 94

95 Formteile / Zubehör Damit die RAUDUCT-Rohrsysteme fachgerecht verbunden und an Gebäude und Schächte angeschlossen werden können, bietet REHAU eine Vielzahl von praxiserprobten Formteilen. Einzelrohrverbinder Steckverbinder zur zugfesten Verbindung der Mehrfachrohre Geeignet für die direkte Erdverlegung, zum Einpflügen sowie zum Einziehen in Schutzrohre Einsetzbar bis zu einem Einblasdruck von 12 bar Verbindung lösbar mit Demontage-Halbschalen Wasserdicht bis 10 m Wassersäule Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Hinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht AD Länge g Steckverbinder für RAUDUCT 3-fach groß - Mit reduziertem Außendurchmesser Werkstoff: PVC-U Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser t Gewicht g t = Einstecktiefe Mehrfachbelegungsrohre 95

96 Endfitting mit Kabelabdichtung - Zur druckdichten Endabdichtung von Mehrfachrohren (bis 10 bar) - Zur Abdichtung der in den Mehrfachrohren verlegten Kabeln (bis 0,5 bar) Verbindung lösbar mit Demontage-Halbschalen (siehe Abschnitt Kabelschutzrohre PE-HD d = ) Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Hinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Mat.Nr. Rohrdurchmesser Kabeldurchmesser Gewicht g Abdichtstopfen mit Öse Zur Endabdichtung von Mehrfachrohren Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Grau Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht g Einzelzugabdichtung teilbar - Zur Abdichtung der in den Kabelschutz-/Schutzrohren verlegten Kabel - Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage bei bereits installiertem Kabel - Druckdicht bis 0,5 bar Werkstoff: RAU-POM Farbe: Weiß Hinweise zur Verwendung siehe Planung und Verlegung Abmessung Kabeldurchmesser Einzelrohr 9-14, Gewicht () Mat.Nr. Mat.Nr. Mat.Nr. g 32 x 2,0-2, x 2,0-2, x 3, x 4,

97 Endkappe Zum Verschließen der Rohrenden gegen Schmutz und Ungeziefer Werkstoff: PE-HD Farbe: Gelb Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht g Dichtstopfen teilbar zum Abdichten in Schutzrohren - Zum Abdichten des verbleibenden Ringraumes zwischen Schutzrohr und RAUDUCT-Mehrfachbelegungsrohr - Zum Abdichten von Schachtanschlüssen von RAUDUCT EVMR erdverlegbaren Mehrfachbelegungsrohren - Ausführung teilbar zur nachträglichen Montage - Sicher gegen Ausschieben aus dem Schutzrohr (bei temperaturbedingter Längenänderung der RAUDUCT-Rohre) - Druckdicht bis min. 0,5 bar Mat.Nr. Abmessung Schutzrohr Gewicht Einsatz g x 3,2-3,4 420 RAUDUCT 4-fach x 5,3 400 RAUDUCT 4-fach x 3,7 800 RAUDUCT 4-fach Durch Verwendung von Abdichtstopfen und Reduzierhülsen wird der Dichtstopfen für die Abdichtung weiterer RAUDUCT Abmessungen verwendbar. Reduzierhülsen 40 auf 32 für Dichtstopfen teilbar Mat.Nr. Bezeichnung Gewicht g auf Mehrfachbelegungsrohre 97

98 Fräser zum Anschrägen von PE-Rohren Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht g

99 Abdichtsystem universal Dichtkissen mit Druckluftventil zum nachträglichen Verschluss von belegten Kabelschutzrohren gegen schleichende Gase und drückendes Wasser bis 0,5 bar - Geeignet für Rohre mit Durchmessern von 25 bis Sofort einsatzbereit, befüllbar mit Luft über handelsübliche Geräte - Mehrfach wiederverwendbar - Großer Abdichtbereich hinsichtlich Belegung - Anwendbar unabhängig von der Anzahl der bereits verlegten Kabel Innendurchmesser Belegung des abzudichtenden Schutzrohres Mat.Nr. Größe optimal minimal x Mehrfachbelegungsrohre 99

100 Zubehör Abdichtsystem universal: Dichtband PAB Mat.Nr. Breite Dicke Rollenlänge m ,0 10 Druckrückstoppbefüller für Abdichtelementtypen L-25 bis L-60 Mat.Nr Gleitmittel Zur leichteren Montage 100 ml Mat.Nr Demontage-Halbschalen (Paar) für Steckverbinder Mat.Nr. Rohrdurchmesser Gewicht g Schälmesser zum Abmanteln der Mehrfachrohre Mat.Nr. Gewicht g

101 101 Mehrfachbelegungsrohre

102 PLANUNG UND VERLEGUNG REHAU Mehrfachbelegungsrohre Allgemeine Hinweise Die Verlegearbeiten von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Mehrfachrohrsystemen sind durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu beaufsichtigen. Bei den Verlegearbeiten sind unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung, die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der VOB, Teil C sowie alle regional gültigen Gesetze und Verordnungen zu berücksichtigen. Abwickeln von Troel- und Bundware Beim Abwickeln der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme von Troeln oder Ringbunden ist unbedingt zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd wegschnellen können. Achtung: Verletzungsgefahr! Um das Einknicken der Rohre zu verhindern, dürfen die Rohre nicht spiralförmig abgewickelt werden. Für das Abwickeln der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme vom Ringbund ist die Verwendung von Abwickelvorrichtungen vorzusehen. Transport Die RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden im Allgemeinen auf Troeln oder in Ringbunden transportiert. Für Ringbunde wird der liegende Transport mehrfach gestapelt auf Einwegpaletten empfohlen. Die Verpackungseinheiten sind gegen Verrutschen und Rollen auf der Ladefläche zu sichern. Bei direkter Lagerung von Ringbunden auf der Ladefläche des LKW ist diese zu säubern und alle Nägel, Schrauben und andere spitze Gegenstände auf der Ladefläche zu beseitigen. Beim Auf- bzw. Abladen dürfen die Ringbunde nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Der direkte Kontakt des Ladegeschirrs mit den Rohren ist zu vermeiden. Aufgrund der hohen Troel- und Ringbundgewichte ist auf stoßfreies Absetzen der Verpackungseinheiten zu achten. Beim Transport von Troeln dürfen nur die Troeln, nicht aber die darauf gewickelten Rohre belastet werden. Lagerung Die RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. In Mitteleuropa ist eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren ohne Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften der Rohre möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen über m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit Verformungen zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind zum Abdecken der Rohre nicht geeignet! Die Rohre sind so zu lagern, dass keine Beschädigungen oder bleibende Verformungen auftreten. Dies ist besonders zu beachten, wenn Troeln auf unebenem Boden gelagert werden. Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe z. B. DIN Beiblatt 1) ist zu vermeiden. Bei Lagerung von Ringbunden ist unbedingt auf steinfreien Untergrund zu achten. Gegebenenfalls ist durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. Holzbretter) eine geeignete Unterlage zu schaffen. Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen Umkippen gesichert werden. Die stehende Lagerung von Ringbunden der RAUDUCT Systeme ist nicht zulässig! Temperaturbereich Für den Transport der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme gelten keine Temperatureinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass bei Temperaturen > 50 C schon geringe mechanische Belastungen zu Verformungen führen können und dass bei Temperaturen < -15 C das Rohrmaterial keiner Schlagbeanspruchung ausgesetzt werden darf. Die Verlegung von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen und das Kabeleinblasen oder -einziehen kann bei Temperaturen von -15 C bis 50 C stattfinden. Bei tiefen Temperaturen ist zu beachten, dass aufgrund der dann höheren Steifigkeit des Materials größere Biegeradien erforderlich werden können. Bei Umgebungstemperaturen unter -20 C wird vor Verlegung der Rohre eine geschützte Lagerung über mindestens ca. 12 Stunden, z. B. in einer abgeschlossenen Lagerhalle oder zumindest hinter einem Windschutz empfohlen. 102

103 Die Verwendung von Kabelgleitfetten beim Einzug der RAUDUCT-Systeme in vorhandene Kabelkanäle ist speziell in Gebieten mit geringer relativer Luftfeuchtigkeit problematisch und wegen möglicher Verklumpungen der Kabelgleitfette möglichst zu vermeiden. Druckbereich In ihrer Funktion als Schutzrohre für Kabel werden RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme nicht mit dauerhaftem Innendruck beansprucht. Zum Einblasen von Hilfsseilen und vor allem dem direkten Einblasen von Glasfaserkabeln ist jedoch eine ausreichende pneumatische Dichtheit und Druckfestigkeit notwendig. Der beim Einschießen von Kabeln maximal zugelassene Druck beträgt 12 bar bei einer Temperatur von max. 35 C. Um diese Funktion der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme zu gewährleisten, werden die Rohre stichprobenartig bei jeder Fertigung Druckprüfungen unterzogen: Prüftemperatur: 35 C Prüfdruck: 12 bar Prüfdauer: > 2 h Zugkräfte Beim Einziehen der RAUDUCT-Systeme in Kabelkanalzüge und bei der Verlegung der RAUDUCT EVMR-Systeme ist darauf zu achten, dass die auftretenden Zugkräfte nicht größer sind, als für das jeweilige Rohrsystem zulässig. In der Regel sollten die folgenden Zugkräfte nicht überschritten werden: Rohrabmessung RAUDUCT 5-fach RAUDUCT 4-fach RAUDUCT 4-fach 32 RAUDUCT 3-fach groß RAUDUCT 3-fach 40 RAUDUCT 3-fach klein RAUDUCT 2-fach 40 RAUDUCT EVMR 4-fach 40 RAUDUCT EVMR 3-fach 50 RAUDUCT EVMR 4-fach RAUDUCT EVMR 3-fach komp. RAUDUCT EVMR 3-fach 40 RAUDUCT EVMR 2-fach 50 RAUDUCT EVMR 4-fach 32 RAUDUCT EVMR 2-fach 40 RAUDUCT EVMR 2-fach 50/40 zulässige Zugkraft 8000 N (0,8 to) 5000 N (0,5 to) N (1,6 to) N (1,2 to) 9000 N (0,9 to) Bei Einhaltung dieser Werte werden die Rohre bei der Verlegung lediglich elastisch verformt. Die angegebenen Zugwerte gelten für Temperaturen bis 20 C. Bei höheren Temperaturen können die Werte stark abfallen. In Ausnahmefällen können die Werte kurzzeitig um bis zu 50 % überschritten werden. Eine darüber hinaus gehende Erhöhung der Zugkräfte führt zu unzulässigen, bleibenden Dehnungen an den Rohren oder sogar zum Abriss des RAUDUCT-Systems! Die in der Tabelle angegebenen Zugwerte gelten auch für Systemverbindungen mit REHAU Steckverbindern. Rückschrumpf nach der Verlegung Beim Einziehen der RAUDUCT-Systeme in Kabelkanäle und bei der Verlegung von RAUDUCT EVMR-Systemen werden diese durch die Zugbelastung in ihrer Länge gedehnt. Nach Wegnahme der Zugbelastung entspannt sich das Rohr und nit wieder seine ursprüngliche Länge ein. Deshalb müssen die Enden der RAUDUCT-Systeme nach dem Einziehen beidseitig 0,5-1,0 m über die Kabelkanalmündung hinausragen. Bei Überschreitung der zulässigen Zugkraft kann ein Überhang der Rohre über die Kabelkanalmündung von beidseitig 2-3 m erforderlich sein! Für die Verbindungsstellen von im Graben verlegten oder eingepflügten RAUDUCT EVMR-Systemen gelten diese Vorgaben ebenso. Die Verbindung von 2 zeitlich voneinander getrennt verlegten RAUDUCT EVMR-Systemen sollte möglichst erst nach einer Lagerzeit von minimal 12 h nach Überdeckung der Rohre in der Rohrtrasse erfolgen. Fixlängen/Restlängen Bei der Verlegung von Fixlängen und Restlängen ist bereits bei der Vorplanung zu beachten, dass sich die Rohrlängen bei niedrigen Temperaturen aufgrund der temperaturbedingten Längenänderung verkürzen. Der Rohrabschnitt ist dann bei der Verlegung tatsächlich kürzer als die auf dem Rohr aufgeprägte Metersignierung aussagt. Beispiel: Fertigungstemperatur: 25 C Verlegetemperatur: 5 C Temperaturunterschied: 20 C Rohrlänge: 200 m Resultierende Verkürzung = 0,8 m Verkürzung der Rohrlänge allgemein: je 10 C / je 100 m = 20 cm Anstehendes (Grund-)Wasser RAUDUCT-Systeme aus PE-HD sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 0,5 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 5 m entspricht. RAUDUCT EVMR-Systeme aus PE-HD sind für einen anliegenden Außendruck bis max. 2,2 bar geeignet, was einer anstehenden Wassersäule von max. 22 m entspricht. Mehrfachbelegungsrohre 103

104 Verlegung Allgemeines Bei der Verlegung dürfen die RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme nicht über scharfe Kanten gezogen werden. Die Rohre dürfen nicht geknickt werden. Schlagbelastungen auf die Rohre sind zu vermeiden. Verbindung zum Zugseil Die erforderliche längskraftschlüssige Verbindung zwischen Zugseil und dem RAUDUCT- oder RAUDUCT EVMR-System erfolgt mit einem handelsüblichen Ziehstrumpf. Um Verdrehungen der Rohre beim Einziehen oder Einpflügen zu vermeiden, muss das Zugseil mit einem Drallfänger zwischen dem Seilklestück und der Ziehöse des Ziehstrumpfes ausgestattet sein. Für einen optimalen Kraftangriff des Ziehstrumpfes wird der Übergang zwischen Ziehstrumpf und RAUDUCT- bzw. RAUDUCT EVMR-System mit selbstklebendem Isolierband abgebunden. Werden höhere Zugkräfte erwartet, wird empfohlen, den Ziehstrumpf im gesamten Kontaktbereich mit selbstklebendem Isolierband zu umwickeln. Für extreme Zugkräfte wird die Verwendung von Stützkörpern (z. B. Rundhölzer oder Kupferkabelenden) in den Innenrohren empfohlen. Einziehen in Schutzrohre Das Einziehen der RAUDUCT-Systeme von der Kabeltroel in den Kabelkanalzug erfolgt analog der üblichen Einziehtechnik für Kabel. Der zu belegende Kabelkanalzug muss den zum Einzug des jeweiligen RAUDUCT-Systems festgelegten Minimumdurchmesser besitzen und sauber sein. In Zweifelsfällen wird ein Kalibrieren des Kabelkanalzuges dringend empfohlen! Für den Fall, dass der Manschettenkolben zum Einbringen des Hilfsseiles im Kabelkanal merklich stockt, wird ebenfalls eine Kalibrierung des Kabelkanalzuges empfohlen. Kabelkanalformsteine aus Beton müssen vor dem Einziehen der RAUDUCT-Systeme mit entsprechenden Geräten (z. B. einer Röhrenfeile) kalibriert werden. Die Position der drehbar gelagerten Kabeltroel am Schacht bzw. am Kabelkanalende sollte vorzugsweise so gewählt werden, dass sich die Kabeltroel über dem zu belegenden Kabelkanalzug befindet, und das RAUDUCT-System fallend vom oberen Scheitelpunkt der Kabeltroel in den Kabelkanal eingezogen wird. Dieses Verfahren ist bei Fachleuten als Über-Kopf-Einziehen bekannt. Muss aufgrund der örtlichen Gegebenheiten die Troel versetzt zum Kabelschacht aufgestellt werden, so ist der saubere Einlauf des RAUDUCT-Systems über einen Kabel-Schutzbogen sicherzustellen. Der Biege-Radius der RAUDUCT-Systeme sollte bei der Verlegung R > 1,0 m sein! Bei der Trassenplanung ist zu beachten, dass das Einziehen der RAUDUCT-Systeme bei vermehrtem Auftreten von kleinen Biegeradien deutlich erschwert wird. Grabenverlegung Das Einziehen von RAUDUCT EVMR-Systemen in den Rohrgraben wird vom unteren Scheitelpunkt der Kabeltroel aus waagerecht in die Rohrtrasse empfohlen. Die Verwendung eines Kabel-Schutzbogens beim Einlauf in die Trasse und von Kabelrollen bei längeren Trassen ist unbedingt erforderlich. Der Biege-Radius der RAUDUCT EVMR-Systeme sollte bei der Verlegung R > 1,5 m sein! Bei der Verlegung im offenen Rohrgraben ist die Beachtung der bei allen Rohrsystemen aus Polymer-Werkstoffen üblichen Einbautechnik (Einsandung bzw. Magerbeton) notwendig. Ist die optimale Verlegung der RAUDUCT EVMR-Systeme unter Zugbelastung nicht möglich, ist das vorherige Auslegen der Rohre neben der Rohrtrasse unter Zug zu empfehlen (Lagerungsdauer min 24 h). RAUDUCT von von REHAU Rohr KSR DN 100 DN 100 Ziehwinde Winde Schacht Kabelziehstrumpf Kabel-Ziehstrumpf Schacht 104 Kabeltroel

105 Einpflügen und Einfräsen RAUDUCT EVMR-Systeme eignen sich durch ihre Flexibilität und durch die Liefermöglichkeit auf Troeln bzw. Ringbunden mit sehr großen Rohrlängen besonders für das direkte Einpflügen/Einfräsen in den Boden. Bei eingepflügten RAUDUCT EVMR-Systemen erfolgt die Einsandung der erdverlegten Rohre in der tunnelförmigen Verlegeposition durch den vom versickernden Regenwasser mitgeführten Sand oder anderen Erd-Feinanteilen. Ab einer Verlegetiefe von > 0,9 m ist erfahrungsgemäß eine Verkehrslast bis SLW 60 problemlos möglich. Schmierung Durch die glatte, äußere Umhüllung aus PE-HD und das geringe Eigengewicht können die RAUDUCT-Systeme in der Regel ohne äußere Schmierung in alle Kabelkanalanlagen auf Basis von PVC-, PP-, PE-Rohren, Betonformsteinen oder anderen Materialien mit glatter Oberfläche eingezogen werden. Werden aufgrund des Zustandes des Kabelkanalzuges (z. B. rauer Oberfläche) höhere Zugkräfte erwartet, wird eine Schmierung mit Kabelgleitfett bzw. Kabelgleitöl empfohlen. In Abhängigkeit von der zu belegenden Rohrstrecke, z. B. bei häufigen, engen Radien oder bei Einzuglängen > 300 m sowie beim Einzug von RAUDUCT 3-fach groß ist unbedingt auf eine gute Schmierung der Uantelung zu achten. Die RAUDUCT-Systeme sind gegen alle üblichen Kabelgleitfette bzw. -öle beständig. RAUDUCT EVMR-Systeme werden ohne Schmierung verlegt. Bei größeren Verlegelängen wird der Einsatz üblicher Kabeltransportrollen, vor allem im Kurvenbereich, empfohlen. Verbindungstechnik Die RAUDUCT-Systeme werden in der Regel in die Haltungslängen von Kabelschacht zu Kabelschacht ohne Verbindungsstoß eingezogen. Im Normalfall ist daher eine Verbindung der Innenrohre eines RAUDUCT-Systems untereinander nicht erforderlich. Die Herstellung von Verbindungen der RAUDUCT und RAUDUCT EVMR- Systeme ist jedoch erforderlich: - In Kabelschächten, um eine optimale Ausnutzung der möglichen Einzieh- oder Einschießlängen von Kabeln sicherzustellen - Im Kabelkanal-Rohrzug, um Restlängen optimal auszunutzen - Beim Einpflügen bzw. Einfräsen der RAUDUCT EVMR-Systeme Anforderungen an die Systemverbindung Da die Außendurchmesser der Einzelrohre der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme der DIN entsprechen, können für die Systemverbindung alle für PE-Kabelrohre und PE-Druckrohre geeigneten Verbinder der entsprechenden Abmessung verwendet werden. Die Verbinder müssen jedoch die folgenden Bedingungen erfüllen: - Druckbeständigkeit mindestens 10 bar - Die Steckverbinder müssen eine ausreichende Zugfestigkeit besitzen, um den bei der Verlegung auftretenden Kräften Stand zu halten - Schlanke Bauweise für optimales Verhalten bei der Verlegung - Einfache Herstellung der Verbindung auch unter räumlich beengten Verhältnissen im Kabelschacht - Steckverbinder sind zu bevorzugen, da der Raumbedarf zum Festziehen von Schraubverbindern oft nicht vorhanden ist - Einfache Lösbarkeit der Verbindung, damit diese zum Kabeleinschießen oder -einziehen jederzeit schnell entfernt werden kann Die von REHAU entwickelten Spezial-Steckverbinder sind für diesen Zweck hervorragend geeignet. Die REHAU Steckverbinder besitzen einen Grundkörper aus RAU-POM (Polyacetal). Der eingelegte Elastomer-Dichtring gewährleistet einen Einsatz bis zu 12 bar Einblasdruck. Durch den im Kontakt mit dem Rohr mehrfach gezahnten, konischen und einseitig geschlitzten Klering aus RAU-POM wird eine hohe Längskraftschlüssigkeit erreicht. Bei auftretender Zugkraft am Rohr wird der Klering in den Innenkonus des Grundkörpers eingezogen, wodurch die Klekraft des Klerings zuverlässig gesteigert wird bis zum max. Wert der Längskraftschlüssigkeit. Herstellung der Steckverbindung Rohrende anschrägen Durch eine Rechtsdrehung mit dem Fräser wird das Rohrende genau, sauber und gratfrei angeschrägt. Mehrfachbelegungsrohre Die Anfasung soll ca. 50 % der Rohrwanddicke betragen. 105

106 Einstecktiefe anzeichnen Die Einstecktiefe des Verbinders (siehe Tabelle) mit Fettstift markieren. Das Rohr darf beim Anzeichnen nicht angeritzt werden! Zur Herstellung der Verbindung werden die beiden zu verbindenden RAUDUCT-Systeme jeweils auf einer Länge von min. 60 cm durch Aufschneiden der Umhüllung zwischen den Innenrohren vereinzelt. Danach werden die Einzelrohre der beiden zu verbindenden RAU- DUCT-Systeme entsprechend der gewünschten Staffelung abgeschnitten. Die Staffelung erfolgt in Intervallen von ca. 25 cm. An allen zu verbindenden Rohrenden der RAUDUCT bzw. RAUDUCT EVMR-Systeme ist die Uantelung auf einer Länge von ca. 10 cm bündig mit einem Messer von den Einzelrohren abzutrennen. Steckvorgang Keine Gleitmittel verwenden das Rohrende evtl. mit Wasser benetzen. Das Rohr wird unter Überwindung der beiden Widerstände (Klering und Dichtring) gerade und ohne Drehen bis zum Anschlag bzw. zur Markierung in den Verbinder eingeschoben. Demontage der Steckverbinder Die Steckverbindungen können mit Hilfe der Demontage-Halbschalen wieder gelöst werden. Zwei der Außenkontur der Einzelrohre angepasste Stahl-Halbschalen werden in den schmalen Zwischenraum zwischen Rohr und Verbinder geschoben, bis die Halbschalen den Klering vom Rohr abheben. Das Rohrende kann dann aus dem Steckverbinder herausgezogen werden. Bei Bedarf die Demontage-Halbschalen mit Wasser benetzen oder dünn mit Gleitmittel (innen und außen) bestreichen. Herstellung der Systemverbindung Die Verbindung der Innenrohre der RAUDUCT-Systeme im Kabelschacht oder vor dem Einziehen in den Kabelkanal-Rohrzug sowie der RAUDUCT EVMR-Systeme erfolgt gestaffelt auf einer Länge von ca. 75 cm, damit der Gesamtdurchmesser des Systems an keiner Stelle das zulässige Maß überschreitet. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, eines der Einzelrohre (bei unterschiedlichen Rohrabmessungen die jeweils größte Einzelrohrabmessung) der beiden zu verbindenden Mehrfachrohrsysteme um ca. 30 cm zu kürzen und die Verbindung dieses Rohres sofort herzustellen. Die restlichen Einzelrohre überlappen nun einander und können in den gewünschten gestaffelten Längen abgeschnitten und dann miteinander verbunden werden. Zum Verbinden der Einzelrohre kann es erforderlich sein, die beiden Rohrenden parallel zur Rohrstrecke zu verbiegen, um die Verbindung durchzuführen. Zu berücksichtigen ist bei jeder Systemverbindung, dass für den Rohranschlag in den Steckverbindern zwischen zwei zu verbindenden Rohren ein Zwischenraum von ca. 5 frei gelassen werden muss. Es muss sichergestellt sein, dass nicht einzelne Rohre des Rohrverbundes nach Herstellung der Verbindung gestaucht sind, da sonst die Gesamtzugkraft der Systemverbindung nicht erreicht wird. Um den Reibungswiderstand im Kabelkanalrohrzug zu verringern, wird empfohlen, die gesamte Verbindungsstelle mit selbstklebendem Isolierband zu umwickeln oder zumindest an einigen Stellen die Einzelrohre mit den Verbindern wieder zum Rohrverbund zusaenzufassen. Bei der Verbindung von RAUDUCT EVMR-Systemen ist analog zu verfahren, um die saubere Einführung der Verbindungsstelle in den Kabelpflug zu gewährleisten. Bei Verbindungen im Rohrgraben ist die Staffelung der Verbindungsstelle nicht zwingend erforderlich, in jedem Fall aber empfehlenswert. 106

107 Zugfestigkeit der Systemverbindung Bei Einsatz der REHAU Steckverbinder sollten die aufgelisteten zulässigen Zugkräfte grundsätzlich nicht überschritten werden! Druckprüfung und Kalibrierung Kabeltrassen aus RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen müssen ausreichend dicht sein, um das Einschießen von Hilfsseilen oder das direkte Einschießen von Glasfaserkabeln und leichten Kupferkabeln zu ermöglichen und außerdem das Eindringen von Gas und Wasser aus dem Erdreich in die Rohre zu verhindern. Hinsichtlich betrieblicher Dichtheit des Gesamtsystems kann eine Druckprüfung gemäß KRV Verlegeanleitung A 535 durchgeführt werden. Die Prüfung erfolgt mit Luft gemäß EN 1610 (Überdruck 0,5 bar, Prüfdauer 15 Minuten). Oftmals ist es erforderlich nach dem Verlegen und Einbringen der Kabelschutzrohre eine Druckprüfung zum Nachweis der Einblastauglichkeit durchzuführen. Voraussetzung für die nachfolgend beschriebene Druckprüfung ist, dass eine Maximalanzahl von 5 Fittingen auf 1000 m Rohrstrecke nicht überschritten wird. Die Prüfung erfolgt bei einem Druck von 4 bar. Vor der Prüfung ist eine Konditionierung mit 4,5 bar über 15 Minuten durchzuführen. Anschließend wird der Druck auf den Prüfdruck von 4 bar abgesenkt und die Messung begonnen. Die Prüfung gilt als bestanden wenn der Druckabfall weniger als 0,1 bar pro 5 Minuten, oder maximal 0,8 bar über 30 Minuten beträgt. Eine sinnvolle Ergänzung der Druckprüfung ist die Kalibrierung der verlegten Rohre mit einem Kaliberdurchmesser für die einzelnen Abmessungen laut nachstehender Tabelle. Hierbei wird ein Kaliberkör-per des entsprechenden Durchmessers ausgerüstet mit einem Sender mit einem max. Druck von 3 bar über die gesamte Länge der verlegten Trasse durch jedes verlegte Rohr durchgeblasen. Bei vorhandenen Rohrverengungen wird mit einem Suchgerät der im Kaliber angeordnete Sender geortet und das Rohr an dieser Stelle instand gesetzt. Rohrdurchmesser Kaliberdurchmesser 25 x x x 2, x x x 3, x 2, x 3, x 4,6 35 Endkappe Für die Abdichtung von RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systemen werden wiederverwendbare Endkappen aus PE-HD verwendet. Für jede Rohrabmessung stehen entsprechende Endkappen zur Verfügung. Die Endkappen sind nicht druckdicht, sondern dienen lediglich zum Schutz der Rohre gegen das Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit und Ungeziefer. Gegebenenfalls können eingezogene dünne Hilfsseile mit den Endkappen fixiert und damit gesichert werden. Die Endkappen werden auch als Transportabdichtung für die in Ringbunden oder Troeln gelieferten Rohre verwendet. Endfitting Für den druckdichten Abschluss der RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme werden Endfittings eingesetzt. Die Endfittings besitzen auf der einen Seite eine druckdichte Steckverbindung analog der Steckfittings. Die andere Seite des Endfittings besteht aus einem Gewindestutzen mit Dichtfläche zur Aufnahme eines O-Guidicht-ringes. Ein in den O-Guidichtring eingelegter Dichtstopfen bildet mit Hilfe einer Überwurfmutter den druckdichten Abschluss der Fittingöffnung. Im Einsatz als Endfitting wird eine Druckdichtheit von bis zu 12 bar erreicht. Die Montage und Demontage der Endfittings erfolgt analog der Steckfittings. Die Endfittings können auch als druckdichte Rohrabdichtung während der Dichtheitsprüfung eingesetzt werden. Für geringere Anforderungen an die Dichtheit können alternativ auch Abdichtstopfen eingesetzt werden. Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabelschacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht. Mehrfachbelegungsrohre 107

108 Fixieren und Abdichten des Kabels Die Abdichtung und Fixierung eingezogener Kabel zum RAUDUCTund RAUDUCT EVMR-System erfolgt durch Endfittings wie zuvor beschrieben. Hierbei wird lediglich der Dichtstopfen im O-Guidichtring der Abdichtseite des Endfittings entfernt. Der auf dem eingezogenen Kabel positionierte O-Guidichtring wird mit der Überwurfmutter verpresst. Hierdurch ist die Fixierung des Kabels und ein druckdichter Abschluss gewährleistet. Durch die Abdichtung des verbleibenden Hohlraumes zwischen RAUDUCT-System und Kabelkanalzug wird die Ausbreitung von Wasser und Gas im Kabelkanalsystem von Schacht zu Schacht verhindert. Die Dichtstopfen können im Anlieferungszustand in der geschlossenen Version auf den in den Kabelschächten endenden, noch unbelegten Mehrfachrohren montiert werden. Sind die Mehrfachrohre bereits mit Kabeln belegt oder läuft das Mehrfachrohr im Kabelschacht ungeschnitten durch, so können die Dichtstopfen aufgetrennt und in der geteilten Version eingesetzt werden. Die Montage der Dichtstopfen erfolgt nach der den Teilen bei der Lieferung beigefügten Montageanleitung. Einzelzugabdichtung teilbar Für geringere Anforderungen an die Dichtheit können alternativ auch teilbare Einzelzugabdichtungen eingesetzt werden. Diese Teile dichten zur Innenfläche der Rohre ab und können auch verwendet werden, wenn z. B. der Überstand der Rohre im Kabelschacht nicht für die Montage der Endfittings ausreicht. Bei nachträglicher Montage auf bereits installierte Kabel wird die Überwurfmutter abgeschraubt und in ihre beiden Hälften getrennt. Der Körper der Abdichtung kann nun aufgeklappt werden und wird auf dem Kabel positioniert. Nachdem die beiden Hälften der Überwurfmutter auf dem Kabel wieder zusaen gefügt und diese auf das Gewinde der Abdichtung aufgeschraubt wurde, kann die Einzelzugabdichtung auf dem Kabel in das abzudichtende Rohr hineingeschoben werden. Mit Hilfe von den Einzelzugabdichtung beiliegenden Reduzierhülsen können unterschiedliche Kabeldurchmesser abgedichtet werden. Bei nachträglicher Montage der Einzelzugabdichtung werden die Reduzierhülsen mit einer Schere längs durchgeschnitten. Die Dichtstopfen wurden für die Abdichtung der am häufigsten vorkoenden Abmessung RAUDUCT 4-fach entwickelt. Weitere RAUDUCT- und RAUDUCT EVMR-Systeme können mit den Dichtstopfen durch Verwendung von Reduzierhülsen und Blindstopfen abgedichtet werden. Dichtstopfen teilbar Die in Kabelschutzrohre eingezogenen RAUDUCT-Systeme müssen in den Kabelschächten abgedichtet und fixiert werden. Hierfür werden die speziell entwickelten REHAU Dichtstopfen verwendet. Durch die Fixierung der RAUDUCT-Systeme wird eine Verschiebung des Rohrverbundes im Kabelkanalzug bei Arbeiten im Kabelschacht, beim Einbringen von Kabeln sowie bei temperaturbedingter Längenänderung der RAUDUCT-Rohre verhindert. 108

109 6 STATISCHE BERECHNUNG Für ein Plus an Sicherheit Statische Berechnung 109

110 STATISCHE BERECHNUNG Nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127, 3. Auflage, August 2000 Technische Grundlagen Rohrleitungen sind technische Konstruktionen, bei denen das Zusaenwirken von Bauteilen, Einbettung und Verfüllung die Grundlage für Stand und Betriebssicherheit ist. Die zugelieferten Teile, wie Rohre, Formstücke und Dichtmittel, zusaen mit der am Ort zu erbringenden Leistung, wie Bettung, Herstellen der Rohrverbindung, Seiten- und Hauptverfüllung, sind wichtige Faktoren, damit die bestim-mungsgemäße Funktion des Bauwerks sichergestellt wird. Allgemeines Erdverlegte Kunststoffrohre und -formteile, verhalten sich elastisch, d.h. sie sind flexibler als das sie umgebende Bodenmaterial. Die Rohre und Formteile entziehen sich durch eine gewollte geringfügige Deformation der Belastung und aktivieren die Stützkräfte der Umhüllung. Die statische Berechnung berücksichtigt die Belastungen, die Bodenkennwerte sowie die Kenngrößen der Rohre. Bei wenig standfesten Böden ist darauf zu achten, dass Bettung und Rohrumhüllung nicht in den anstehenden Boden drücken können, wodurch die Stützkräfte sich deutlich verringern würden. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir in diesem Fall eine Uantelung der Rohrumhüllung mit einem reißfestem Vlies / Geotextil und ggf. die Baugrubensohle zu stabilisieren. Sicherstellung der Lastannahmen Vor Beginn der Bauausführung muss die Tragfähigkeit einer Rohrleitung in Übereinstiung mit EN und EN nachgewiesen, entschieden oder vorgegeben sein. Die Ausführung der Arbeit sollte in der Weise kontrolliert werden, dass die Lastannahmen, die sich aus den Planungsunterlagen ergeben, abgesichert oder an die veränderten Bedingungen angepasst sind. Die Lastannahmen werden im Wesentlichen von folgenden Faktoren und deren Änderungen beeinflusst: Unterschied zwischen der ausgeführten Grabenbreite und der Berechnungsgrabenbreite - Unterschied zwischen der ausgeführten Grabentiefe und der Berechnungsgrabentiefe - Art des Grabenverbaus und Auswirkungen seiner Entfernung - Verdichtungsgrad in der Leitungszone - Verdichtungsgrad der Hauptverfüllung - Rohrbettung und Grabensohle - Baustellenverkehr und zeitweise Belastungen - Bodenarten und Bodenkennwerte (z. B. Untergrund, Grabenwände, Verfüllung) - Grabenform (z. B. Stufengraben, Graben mit geböschten Wänden); - Beschaffenheit von Untergrund und Boden (z. B. durch Frost und Tau, Regen, Schnee, Überflutungen) - Grundwasserstand - Weitere Rohrleitungen in demselben Graben PVC-U Elastizitätsmodul: Kurzzeit: 3000 N/ 2 Langzeit: 1500 N/ 2 Kurzzeitbiegefestigkeit: 90 N/ 2 Langzeitbiegefestigkeit: 50 N/ 2 PP-B Elastizitätsmodul: Kurzzeit: 1250 N/ 2 Langzeit: 312 N/ 2 Kurzzeitbiegefestigkeit: 39 N/ 2 Langzeitbiegefestigkeit: 17 N/ 2 PE-HD Elastizitätsmodul: Kurzzeit: 800 N/ 2 Langzeit: 160 N/ 2 Kurzzeitbiegefestigkeit: 21 N/ 2 Langzeitbiegefestigkeit: 14 N/ 2 Zulässige Deformation Alle REHAU Rohrsysteme im Bereich Telekounikation sind biegeelastische, flexible Konstruktionsbauteile. Eine kontrollierte Verformung im eingebauten Zustand ist erwünscht, da so Rohr und Boden ein Tragesystem bilden. Die Langzeitverformung (max): 6 % bei 2,5-facher Sicherheit, bzw. 9 % in begründeten Einzelfällen mit nichtlinearem Nachweis gem. ATV-DVWK Arbeitsblatt A 127 (3. Auflage). 110

111 Bodenarten Gruppe Wichte innerer Rei- Verformungsmodul EB in N/ 2 γ B bungswinkel bei Verdichtungsgrad D pr in % kn/m 3 φ D pr = G , G , G , G ,6 1, Spezifizierung der Bodengruppen G1-G4 Gruppe 1: nichtbindige Böden Korngröße Korngröße Bezeichnung < = 0,06 > 2 Erkennungsmerkmal Beispiele GE Enggestufte Kiese < = 5 % > 40 % Steile Körnungslinie infolge Vorherrschens eines Körngrößenbereiches Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche GW Weitgestufte Kies-Sand-Gemische < = 5 % > 40 % Über mehrere Korngrößenbereiche kontinuierlich verlaufende Körnungslinie GI Intermittierend gestufte Kies-Sand-Gemische < = 5 % > 40 % Treppenartig verlaufende Körnungslinie infolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche SE Enggestufte Sande < = 5 % < = 40 % Steile Körnungslinie infolge Vorherrschens eines Körngrößenbereiches SW SI Weitgestufte Sand-Kies-Gemische Intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische < = 5 % < = 40 % Über mehrere Korngrößenbereiche kontinuierlich verlaufende Körnungslinie < = 5 % < = 40 % Treppenartig verlaufende Körnungslinie infolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche Fluss- und Strandkies, Terrassenschotter, Moränenkies, vulkanische Schlacke und Asche Dünen- und Flugsand, Talsand (Berliner Sand), Beckensand, Tertiärsand Moränensand, Terrassensand, Strandsand Moränensand, Terrassensand, Strandsand Gruppe 2: schwachbindige Böden Korngröße Korngröße Bezeichnung < = 0,06 > 2 Erkennungsmerkmal Beispiele GU Kies-Schluff-Gemische 5-15 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig Verwitterungskies, Hangschutt, lehmiger Kies, Geschiebelehm GW Kies-Ton-Gemische 5-15 % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig SU Sand-Schluff-Gemische 5-15 % < = 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig ST Sand-Ton-Gemische 5-15 % < = 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig Verwitterungskies, Hangschutt, lehmiger Kies, Geschiebelehm Flottsand Lehmiger Sand, Schleichsand Statische Berechnung 111

112 Gruppe 3: bindige Mischböden, Schluff Korngröße Korngröße Bezeichnung < = 0,06 > 2 Erkennungsmerkmal Beispiele GŪ Kies-Schluff-Gemische % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig Verwitterungskies, Hangschutt, lehmiger Kies, Geschiebelehm GT Kies-Ton-Gemische % > 40 % Weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig Verwitterungskies, Hangschutt, lehmiger Kies, Geschiebelehm SŪ Sand-Schluff-Gemische % < 40 % Weit oder intermittierend gestufte Auelehm, Sandlöss Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig ST Sand-Ton-Gemische % < 40 % Weit oder intermittierend gestufte Geschiebelehm, Geschiebemergel Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig UL Leicht plastische Schluffe > 40 % Niedrige Trockenfestigkeit, schnelle Löß, Hochflutlehm Schütteltestreaktion, keine bis leichte Plastizität beim Knetversuch UM Mittelplastische Schluffe > 40 % Niedrige bis mittlere Trockenfestigkeit, langsame Schütteltestreaktion, leichte bis mittlere Plastizität beim Knetversuch Seeton, Beckenschluff Gruppe 4: bindige Böden Korngröße Bezeichnung < = 0,06 Erkennungsmerkmal Beispiele TL Leicht plastische Tone > 40 % Mittlere bis hohe Trockenfestigkeit, keine bis langsame Geschiebemergel, Bänderton Schütteltestreaktion, leichte Plastizität beim Knetversuch TM Mittelplastische Tone > 40 % Hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion, Lößlehm, Beckenton, Keupermergel mittlere Plastizität beim Knetversuch TA Ausgeprägt plastische Tone > 40 % Sehr hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion, Tarras, Septarienton, Juraton ausgeprägte Plastizität beim Knetversuch OU Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe > 40 % Mittlere Trockenfestigkeit, langsame bis sehr schnelle Schütteltestreaktion, mittlere Plastizität beim Knetversuch Seekreide, Kieselgur, Mutterboden OT OH OK UA Tone mit organischen Beimengungen und organogene Tone Grob- bis gemischtkörnige Böden mit Beimengungen humoser Art Grob- bis gemischtkörnige Böden mit kalkigen, kieseligen Bildungen Schluffe mit Auffüllung aus Fremdstoffen > 40 % Hohe Trockenfestigkeit, keine Schütteltestreaktion, ausgeprägte Plastizität beim Knetversuch < = 40 % Beimengungen pflanzlicher Art, meist dunkle Färbung, Modergeruch, Glühverlust bis etwa 20 Gew.-% < = 40 % Beimengungen nicht pflanzlicher Art, meist helle Färbung, leichtes Gewicht, große Porosität Schlick, Klei Mutterboden Kalksand, Tuffsand - - Müll, Schlacke, Bauschutt, Industrieabfall 112

113 ANGABEN ZUR STATISCHEN BERECHNUNG Von Kabelschutzrohrtrassen Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte an das nächstgelegene REHAU Verkaufsbüro faxen oder per senden Bauvorhaben: Auftraggeber: Verleger: Planer: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax/ Ansprechpartner: Phase: Planung Angebot Auftrag Kabelschutz-Rohrsystem PE-Kabelschutzrohr PP-Kabelschutzrohr PVC-Kabelschutzrohr Abmessung: DN / OD... DN / OD... DN / OD... Wanddicke: Menge (lfm): ca....m ca....m ca....m Überdeckungshöhe über min h=...m min h=...m min h=...m Rohrscheitel (inkl. Straßenbelag): max h=...m max h=...m max h=...m Grundwasser: vorhanden - Höhe über Rohrsohle...m - bei Überdeckungshöhe...m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle...m - bei Überdeckungshöhe...m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle...m - bei Überdeckungshöhe...m nicht vorhanden Bodengruppen gemäß ATV- DVWK-A 127 und DIN 18196: Überschüttung Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1: nichtbindige Böden G3: bindige Mischböden Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% G2: schwachbindige Böden G4: bindige Böden Verdichtungsgrad D Pr =...% G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Statische Berechnung Leitungszone Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 113

114 Abmessung: DN / OD... DN / OD... DN / OD... Wandstärke: Anstehender Boden Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 Baugrund unter dem Rohr Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% Verdichtungsgrad D Pr =...% G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Grabenform: Einzelgraben Einzelgraben Einzelgraben Stufengraben Stufengraben Stufengraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Daschüttung Daschüttung Daschüttung Grabenbreite: b=...m b=...m b=...m Böschungswinkel: ß=... ß=... ß=... b ß Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127 A1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) A2 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden / Unverdichtete Grabenverfüllung / Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1) A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung Einbettung in der Leitungszone B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Daschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden / Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des Verbaues sicher gestellt ist / Einspülen der Einbettung (nur Böden der Gruppe G1) 114

115 Abmessung: DN / OD... DN / OD... DN / OD... Wandstärke: B3 B4 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt (Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar) Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Daschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) Unter- ra- tiefe: ts t s =...m t s =...m t s =...m Verkehrslast: keine keine keine LKW 12 LKW 12 LKW 12 SLW 30 SLW 30 SLW 30 SLW 60 SLW 60 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ... Sonstige Oberflächenlast...kN/m 2 Flugzeuglast BFZ... Sonstige Oberflächenlast...kN/m 2 Flugzeuglast BFZ... Sonstige Oberflächenlast...kN/m 2 Straßenbelag: ja nein ja nein ja nein Auflager für Spannungsnachweise (2α) 2α Sonstige... Sonstige... Sonstige... Skizze für besondere Verlegesituationen Bemerkungen/Ergänzungen: Statische Berechnung Datum: Unterschrift: 115

116 116

117 7 REHAU SERVICE / VERKAUFSBÜROS Ier für Sie da. Service 117

118 Serviceleistungen in allen Projektphasen. Als Planer, Fachgroßhändler oder auch Tiefbauunternehmer stehen Sie im Wettbewerb. Die Zeitpläne werden enger und schon in der Entwurfsphase erwarten Ihre Auftraggeber Aussagen über Baukosten, Wirtschaftlichkeit und technische Umsetzbarkeit. Von Anfang an benötigen Sie verlässliche Informationen, die richtigen Hilfsmittel und zuverlässige Partner. REHAU hilft Ihnen, diese Anforderungen zu erfüllen. Mit einem optimalen Serviceangebot unterstützen wir Sie in allen Projektphasen von der gestalterischen über die technische und wirtschaftliche Planung bis zur Bauausführung. 118

119 119 Service

120 SERVICELEISTUNGEN Wir stehen Ihnen zur Seite ier und überall Technischer Support Bereits in der Planungsphase stehen wir Ihnen bei Ihrer technischen Ausarbeitung bis hin zur Abgabe von Angeboten als zuverlässiger Partner zur Verfügung Wir beraten Sie persönlich am Telefon und vor Ort. Ausschreibungstexte Damit Sie auch das Produkt bekoen, was Sie möchten, unterstützen wir Sie mit detaillierten Ausschreibungstexten. Unsere aktuellen Ausschreibungstexte finden Sie im Internet auf den einzelnen Produktseiten (Reiter Downloads) unter: Verkaufsunterlagen Sie erhalten detaillierte Informationen zu unseren Prograen, Produkten und Lösungen bequem über das Internet oder auch in Printform. Diese und weitere technische Downloads finden Sie unter: Baustellenbetreuung und -einweisung Sie haben Fragen zum Ersteinbau unserer Produkte? Wir koen gerne zu Ihnen auf die Baustelle und weisen Sie und Ihre Kollegen qualifiziert ein. Rohr-Statiken Unsere technischen Spezialisten führen statische Berechnungen nach ATV-DVWK A127 objektbezogen durch kostenlos. Mit dem statischen Nachweis sind Sie ier auf der sicheren Seite. Einen zugehörigen Statik-Fragebogen finden Sie hierzu in dieser Unterlage. Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung Unsere Rohrprograe unterliegen einer regelmäßigen Fremd- und/oder Eigenüberwachung. 120

121 REHAU E-Business Für Fachgroßhändler mit eigenem Warenwirtschaftssystem: EDI (Electronic Data Interchange) ist das papierlose Büro von heute. Folgende Vorteile lassen sich mit EDI realisieren: - Sie senken Ihre Kosten - Sie minimieren Durchlaufzeiten - Sie vermeiden Fehler - Sie haben einen reibungslosen Datenfluss ohne Medienbrüche in beide Richtungen - Mit unserem Newsletter News und Innovationen Tiefbau halten wir Sie via auf dem Laufenden REHAU AKADEMIE Wir wissen, wie kostbar Ihre Zeit ist. Die Seminare der REHAU AKADEMIE bringen deshalb die wichtigen Inhalte auf den Punkt: umsetzbares Wissen aus den Bereichen Technik, Recht und Verkauf. Investieren Sie Ihre Zeit es lohnt sich. Die Veranstaltungen finden regelmäßig in unseren Schulungszentren, in den REHAU Verkaufsbüros aber auch direkt vor Ort beim Kunden statt. Denn nur mit exzellenter Beratung kann das Potenzial unserer Systemlösungen auf allen Ebenen optimal ausgeschöpft werden. Unsere Seminare sind anerkannte Weiterbildungsmaßnahmen der Ingenieurkaern, z. B. NRW oder Bayern. Service 121

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