Entwicklung eines Prophylaxekonzepts für unsere Praxis Konzept I Momentaner Stand
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- Carsten Kaufer
- vor 6 Jahren
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1 Bema - Zst-Entfernung IP-Leistungen: IP1-IP4 (GKV*-Patienten) Amalgam Füllungspolituren Mitgabe von Infoschriften (Kareisprophylaxe usw.) Zusätzliche Fluoridmaßnahmen als Service-Leistung ohne Berechnung Versiegelungen von Molaren und Prämolaren Abdrucknahme Erstellen von Röntenbildern Aufklärung bei Untersuchung (Pos. 01) von Behandler Karies-Risiko-Patienten Parodontitis-Risiko-Patienten Implantat-Recall PAR-Recall Prophylaxe bei Privatpatienten Versiegelungen Erstellen eines PA-Plans Befunderhebungen: Röntgen, dentale Fotografie, Abdrucknahme Anamnese und Spezielle Anamnese Speicheltestung Markerkeimbestimmung (Mikrobiologie) Ernährungslenkung Betreuung besonderer Patientengruppen ( alte Menschen, Schwangere, Kinder, Angstpatienten) * GKV = Gesetzlich Krankenversicherte Entwicklung eines Prophylaxekonzepts für unsere Praxis Konzept I Momentaner Stand Prophylaxe-Assistentinnnen (Momentan: 1 Halbtagskraft 2 Vollzeitkräfte, 1 Vier-Stundenkraft) Terminierung: wird mit Untersuchungstermin gekoppelt und vor der Behandlung durchgeführt (Zst, IP-leistungen, Versiegelung) Räume: jeweilige Behandlungszimmer (Zimmer 2-6) Vergütung: GKV-Patienten= über Kasse PKV-Patietnen = über Privat-Liquidation ZMF Terminierung: Täglich ab 7.30 Uhr Raum: Zimmer 1 Vergütung: Privat-Liquidiation bei PZR Recall-Sitzungen Bei GKV-Patienten: Leistungen über Kasse, die im Vertrag enthalten sind
2 Neues Vorgehen durch Einstufung Einteilung der Patienten nach Stufenkonzept Ermittlung der Patienten-Einstufung durch: PSI (SBI, API und/oder DMF-T/S) und nach Diagnosestellung durch Behandler Berechnung der Prophylaxestunde nach Fortbildungsstand Aufklärung der Patienten mit neuem Infoblatt Rückführung der Patienten von z. b. Stufe III auf Stufe II oder I Erläuterung der einzelnen Stufen: Stufe I PSI Grad 0-1 Prophylaxe-Assistentin Bema-Zst-Entfernung mit zusätzlicher Politur und Refluoridierung (nach Zahlung der Krankenkassengebühr und Einverständnis) (Entfernung aller supra-gingivalen weichen und mineralisierten Plaque- Ablagerungen an den Glattflächen, Interdentalraumpflege, Entfernung von Farbbelägen, Hochglanzpolitur und Abschlussfluoridierung Stufe II PSI Grad 2 ZMF / erfahrene Prophylaxe- Assistentin (Entfernung aller supra- und gut erreichbarer (sichtbarer) subgingivaler Plaqueblagerungen an den Glattflächen, Interdentalraumpflege, Entfernung von Farbbelägen, Hochglanzpolitur und Abschlussfluoridierung) Mithilfe bei Implantat-Patienten-Betreuung Versiegelung Stufe III PSI Grad Dentalhygienikerin (supra- und subgingivales Debridement) PAR-Befundung und Aufklärung PAR-Behandlung, geschlossenes Verfahren Chemische Plaquekontrolle Karies-Hochrisko-Patienten PAR-Recall Implantat-Patienten-Betreuung ( 1x jährlich Sondierung)
3 Neues Vorgehen durch Einstufung Einteilung der Patienten nach Stufenkonzept Ermittlung der Patienten-Einstufung durch: PSI (SBI, API und/oder DMF-T/S) und nach Diagnosestellung durch Behandler Berechnung der Prophylaxestunde nach Fortbildungsstand, je nach Stufe Einteilung zur entsprechenden Prophylaxe-Assistentin Aufklärung der Patienten mit neuem Infoblatt Rückführung der Patienten von z. B. Stufe III auf Stufe II oder I Erläuterung der einzelnen Stufen: Stufe I PSI Grad 0-1 Prophylaxe-Assistentin Hausintern (Entfernung aller supra-gingivalen weichen und mineralisierten Plaque- Ablagerungen an den Glattflächen, Interdentalraumpflege, Entfernung von Farbbelägen, Hochglanzpolitur und Abschlussfluoridierung Stufe II PSI Grad 2 ZMF / erfahrene Prophylaxe- Assistentin Stufe III PSI Grad Dentalhygienikerin (Entfernung aller supra- und subsulculären Plaqueblagerungen an den Glattflächen, Interdentalraumpflege, Entfernung von Farbbelägen, Hochglanzpolitur und Abschlussfluoridierung) Mithilfe bei Implantat-Patienten-Betreuung Versiegelung (supra- und subgingivales Debridement) PAR-Befundung und Aufklärung = ZMP / ZMF PAR-Behandlung, geschlossenes Verfahren Chemische Plaquekontrolle Karies-Hochrisko-Patienten PAR-Recall = ZMP / ZMF Implantat-Patienten-Betreuung (1x jährlich Sondierung)
4 Neues Vorgehen nach Einstufung Vergütung: Zeittakt: Terminierung: Räume: Rechnungstellung Stufe I GOZ Material 95,00 / Std Minuten Wenn möglich vor Untersuchung Feste Termine (unter Berücksichtigung von z. B. Schultagen,Assistenzaufgaben, Teamgesprächen, Urlaubstagen usw.) Jeweilige Behandlungs- Zimmer Zi. 2+5=Di.-Nachm. Zi. 3+4=MI. Nachm. Zi. 1 =Fr.-Nachm. Zi. 6 =Fr. ganztägig Sofort Bar oder per EC Stufe II GOZ Material 95,00 / Std. 60 Minuten Siehe Stufe I Siehe Stufe I Siehe Stufe I Stufe III GOZ Material GKV- 200, 201 (über PAR-Plan) 90,00 / Std Minuten Feste Termine Mo.-Mi. = Uhr Do. / Fr. = Uhr Zimmer 1 Sofort oder bei Folgetermin
5 Gesprächsführung Beispiele für Argumentation und Gesprächsaufbau: 1) Patient über Durchführung eines speziellen Tests informieren. Durch vorsichtige, druckloses Sondieren am Zahnfleischsaum können wir feststellen ob sie eine Erkrankung am Zahnhalteapparat haben. Je früher wir feststellen können wo Blutungen auftreten oder gar Knochenabbau statt gefunden hat, umso früher können wir sie behandeln und weitere Schäden aufhalten und verhindern. 2) Patient über Ergebnis informieren, evtl. mit vorausgegangenen Tests vergleichen. ich habe bei ihnen an mehreren Stellen Blutungen und Taschen mit einer Tiefe von 4-5mm gefunden. Hier sollten wir eine gründliche Reinigung der Taschen vornehmen und eventuell zusätzliche Desinfektionsmassnahmen einleiten. Ich empfehle ihnen einen Termin bei unserer Dentalhygienikerin. Sie ist spezialisiert auf parodontale Erkrankungen. Es handelt sich hier um eine privat zu zahlende Leistung, die bei einer Stunde Dauer etwa 90,00 kosten wird. 3) 4) 5) 6)
6 Wunschprojekte Aufklärungs- Mittage-/Abende für: spezielle Patienten-Gruppen Pflegepersonal (Altenheime, Behindertenstätten) Werdende Eltern, Zahngesundheitstag 1x jährlich Tag der offenen Tür mit bestimmten Themenschwerpunkten Einladung an Krankenkassenmitarbeiter, Kindergartenmitarbeiter, Lehrer In den Praxisräumen In den Heimen Innerbetriebliche Schulungen Eventuell auch für interessierte Kolleginnen aus anderen Praxen Folgende Thematiken: Erkrankungen und Medikamente Auswirkungen auf Zähne und Zahnhalteapparat Kinderprodukte unter kritischer Sicht, Alternativen mit Zahnfreundliche Süßwaren Moderne, individuell abgestimmte Fluoridprophylaxe Worauf muss geachtet werden? Bleaching Frei erhältliche Produkte Versprechen der Industrie und Gefahren Moderne Mundhygiene und Pflegeprodukte
7 Wünsche Personell: motivierte Prophylaxeassistentinnen mit dem Mut zu eigenverantwortlichem Handeln und dem Spaß am Besuch von Fortbildungen ZMF/ZMP-Kollegin Zeitlich: im Verlauf des Jahres XXXX Etablierung des neuen Stufenkonzepts bei Kolleginnen und Patienten. Zufriedenheit: über erfolgreiche Prophylaxemaßnahmen für Behandlerteam, Prophylaxekräfte und Patienten Ruhigeres Arbeiten durch Verteilung der Patienten auf mehrere Prophylaxekräfte Aus betriebswirtschaftlicher Sicht: zunehmende Bereitschaft der Patienten zu prophylaktischen Selbstzahler- Leistungen Compliance Gewinnung der Patienten für hochwertige zahnmedizinische Versorgungen Praxisimage: Gewinn an neuen Patienten durch Empfehlung
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