2014, Heft 2 (April) Ensdorf: Einkehr und Energie im Kloster Seite 4 Studenten: Studium und Tanz

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1 ZKZ Oberpfälzer Schule Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberpfalz 2014, Heft 2 (April) 36. Jahrgang Ensdorf: Einkehr und Energie im Kloster Seite 4 Studenten: Studium und Tanz Seite Dienstliche Beurteilung: Anfechtbarkeit Seite 10 Oberpfälzer Schule 2014/2 1

2 Inhalt BLLV Oberpfalz Kommentar von Ursula Schroll Es gibt keine Lehrer mehr 3 BLLV-Bezirksvorstand: Einkehr und Energie im Kloster: Haus der Begegnung 4 Das Kloster Ensdorf 5 Umweltrichtlinien umsetzen! Energiezentrum BLLV-Mitglieder feierten Rolf Habermann wurde 60 und der BLLV gratulierte 6 Manfred Böhm 60 Jahre jung Hermann Markl wurde ein Siebziger Sozialreferat Neue Sepa-Kontonummer: Übergangsfrist bis Widerruf beim Versandhandel Änderung beim Sozialbrief Autoschlüssel sicher verwahren 9 Fortbildung Fremdsprachenunterricht, Einladung 14 Traumfabrik, Einladung Medien: Mit Grundschülern klarkommen Kreisverbände Wir gratulieren zu runden Geburtstagen 15 Mitglieder jüngst verstorben 16 Berichte aus den Kreisverbänden Anzeigen Wirtschaftsdienst, Rechtsschutzversicherung 7 edacta 11 Wittmann 13 Impressum 22 Sie sind umgezogen BtB 23 Domino-Verlag 24 Studentengruppe Neben dem Studium auch Tanz 9 Rückblick auf ein erfolgreiches Wintersemester Recht Auf dem Klo verletzt! Dienstunfall? neu Dienstliche Beurteilung 2014 und die Anfechtbarkeit (Teil 2). Von Udo Behn 10 Politik Inklusion meint der BLLV... meint das Kultusministerium 12 Im Blickpunkt: Sprücheklopfer 14 Schule in der Zeitung 23 Schulgeschichte Lehrerbildung in Amberg in München nicht bekannt 13 In alten Schülerbögen entdeckt 13 Oberpfälzer Schule zum Hören Die Oberpfälzer Schule bietet die Möglichkeit, die Texte nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu hören, und zwar als mp3-datei, die auf jedem CD-Radio-Gerät, auf einem mp3-player oder auf dem PC abgehört werden kann. Das Angebot ist gedacht für oberpfälzische BLLV-Mitglieder, die wegen ihrer Sehbehinderung die Textausgabe nicht lesen können; ihnen wird die Audio-CD per Post zugesandt. Das Angebot ist zunächst als Versuch für ein Jahr gedacht. Dabei sollen auch die Möglichkeiten zu einer technischen Verbesserung untersucht werden. Entscheidend sind dabei die Wünsche und Vorschläge der Benutzer. Bestellungen der CD und Vorschläge zur technischen Gestaltung sind zu richten an: Schriftleiter der Oberpfälzer Schule Am Südhang Donaustauf oberpfaelzer-schule@oberpfalz.bllv.de Weitere Informationen unter Die nächste Nummer der Oberpfälzer Schule, Heft 2014/ 3, erscheint Ende Mai. Redaktionsschluss ist am 10. Mai Die Oberpfälzer Schule können Sie schon eine Woche nach Redaktionsschluss im Internet lesen: 2 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

3 KOMMENTAR Gott sei Dank nahen die wärmeren Zeiten! Damit steigt die Hoffnung, dass uns die Grippewelle nicht doch noch erfasst und die Schnupfennasen bald der Vergangenheit angehören. Kranke Lehrer können wir uns nicht mehr leisten. Eigentlich können wir uns auch keine Fortbildungen mehr leisten, keine Klassenfahrten, bei denen eine zweite Lehrkraft notwendig ist, keine Übungsprojekte, keine Prüfungen, keine Unternehmungen außerhalb des regulären Stundenplans, keine Hochzeiten, keine Beerdigungen und keine Schwangerschaftsausfälle. Wer ausfällt, reißt eine nicht zu schließende Lücke. Es gibt keine Lehrer mehr. Schulämter und Regierung haben ihr Äußerstes getan, um alle verfügbaren Kräfte anzuheuern. Mittlerweile tummeln sich in unseren Schulen neben den normalen Lehrern Studenten, künftige Realschul- und Gymnasiallehrer mit nur erstem Staatsexamen und auch pensionierte Lehrkräfte. Da unterrichten Förderlehrer ganze Klassen, und zum Teil muss sogar Pflichtunterricht gekürzt werden. Differenzierungen, falls vorhanden, fallen dem Rotstift zum Opfer, Praktikanten betreuen verwaiste Klassen und unsere Fachlehrkräfte, die vielleicht auch einmal eine geteilte Klasse unterrichten durften, sehen sich schnell vor der ganzen wieder oder unterrichten fachfremd fast alles, was der Fächerkanon hergibt. Kein Zweifel wir sind um jeden froh und dankbar, der uns hilft, die Notsituationen einigermaßen im Griff zu behalten! Da stört uns auch nur marginal, dass so mancher Gymnasiallehrer, der eigentlich mit den Fächern Französisch und Spanisch aus der Universität kommt Ursula Schroll kommentiert: Es gibt keine Lehrer mehr und sich etwa unter dem Fach PCB bislang überhaupt nichts vorstellen konnte, Selbiges auf einmal unterrichten soll oder ein angehender Realschullehrer sich auf einmal in einer ersten Klasse wiederfindet. Da helfen eben die eingefleischten Profis den Unerfahrenen, wo es irgendwie geht, Stundenpläne werden abgeändert, Fächer neu verteilt und Tutoren ernannt. Alle tun ihr Möglichstes und ihr Bestes. Nur ist mittlerweile die Grenze der Belastbarkeit erreicht, viele können einfach nicht mehr. Aus dem Kultusministerium hören wir die Botschaft, dass an den Schulen zum Schuljahr 2013/14 optimale Bedingungen herrschen. Vielleicht sollte ich mir eine rosa Brille kaufen, denn meine Wahrnehmung ist eine andere: Ich sehe die Schulleitungen, die täglich ratlos vor der Stundenplantafel stehen und verzweifelt diejenigen suchen, die eine Elternsprechstunde oder eine Lücke im Plan haben und noch nicht verbucht sind. Ich sehe die Lehrer, die trotz eigener gesundheitlicher Beeinträchtigungen in die Schule kommen, um die Ausfälle nicht noch größer werden zu lassen und die Kollegen zusätzlich zu belasten. Ich sehe die, deren Nerven angesichts der ständigen Mängelverwaltung blankliegen und die, deren Frust von Tag zu Tag größer wird. Vorausschauende Personalpolitik ist sicherlich ein schwieriges Geschäft. Aber es kann doch nicht angehen, dass wir Jahr für Jahr vor den gleichen Problemen stehen, nur unterschieden dadurch, dass diese von Jahr zu Jahr dramatischer werden. Der BLLV hat dem Ministerium Vorschläge unterbreitet, wie eine Lösung aussehen könnte: Junge Lehrkräfte, die nach der Prüfung keine direkte Anstellung erhalten, können nicht darauf warten, dass im Februar ein Angebot für eine befristete Stelle kommt und sie dann wieder nicht wissen, ob und wie es danach weitergeht. Sie brauchen eine Perspektive und Sicherheit. Wenn das nicht gewährleistet ist, sucht man sich andere Arbeit, geht ins Ausland oder in Familienplanung. Wenn der Unterrichtsbetrieb gesichert und die Qualität an den Schulen gehalten oder gar verbessert werden soll, kann so nicht gewirtschaftet werden. Keinem vernünftig planenden Menschen würde es einfallen, innerhalb der ersten zehn Tage eines Monats sein gesamtes Monatsbudget restlos aufzubrauchen und dann nach dem Durchwühlen aller Taschen und Verstecke festzustellen, dass für den Rest des Monats hungern angesagt ist. Dieses Prinzip muss endlich auch für den Schulbetrieb gelten. Oberpfälzer Schule 2014/2 3

4 OBERPFALZ BLLV & Umwelt Einkehr und Energie im Kloster ENSDORF. Umwelt und Energie standen im Mittelpunkt einer Sitzung des BLLV-Bezirksvorstandes, der sich unter der Leitung der Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll Ende Februar im ehemaligen Kloster Ensdorf, nahe Amberg, getroffen hatte und dort drei Referenten zu den Themen Umwelterziehung und alternative Energien sprechen konnten. Daneben standen noch organisatorische Vorhaben auf dem Programm: die Vorbereitung des Lehrertages in Donaustauf, über den wir in der nächsten Nummer berichten werden, über die Vorbereitungen des 150-jährigen Jubiläums des Bezirksverbandes Oberpfalz, über die Baumpflanzaktion im Zusammenhang mit dem Amberger Seminar, über dienstrechtliche Aktualitäten sowie über eine Zusammenkunft der Kreiskassiere und ihren Umgang mit der Datenverwaltung des BLLV. Haus der Begegnung Neue Perspektiven für eine außerschulische Begegnung der Schüler mit Umwelt und Musik eröffnete Pater Christian Liebenstein, der das Haus der Begegnung in Ensdorf leitet. Im Rahmen von öko-erlebnistagen bietet das Heim Eintags- und Mehrtagesaufenthalte an, bei denen ein umweltpädagogisches Team im ausgedehnten Naturlehrgebiet des Klosters drei Schwerpunkte anbietet: Leben in und mit der Natur, Erkunden der Umwelt sowie Zusammenleben. Dabei werden folgende Themen erarbeitet: Wald-Wipfel und Boden-Bewohner, Netzwerk Streuobstwiese, Kräuterwissen, Tümpelsafari, Wasser, Energie- Spielplatz, Klima hautnah, Kochen ohne Strom, Geocoaching, Besuch beim Imker im Schaubienenstand, Niederseilgarten, Floßbauen, Trommelworkshops, Musikalische Weltreise. Für die Teilnehmer bietet das Heim Übernachtung und Vollpension an, dazu auch Freizeitmöglichkeiten im Außen- und Innenbereich. Für die Jahrgangsstufen 8 bis 11 sind in Ensdorf drei Tage der Orientierung möglich, bei denen sich Schüler und Begleitlehrer neu kennenlernen können. Im Rahmen dieser Tage kann man Brettspiele, Bälle, Tischtennisschläger ausleihen. An Räumlichkeiten stehen eine Mehrzweckhalle sowie Kelleräume zur Verfügung. Auch für die Ferienzeit hat das Kloster Angebote: Spannende Aktionen von 7.30 Uhr bis Uhr, altersgerechte Betreuung durch erfahrene pädagogische Kräfte, täglich gemeinsames Frühstück, ausgewogenes Mittagessen, gesunde Snacks am Nachmittag und Getränke. Im Jahr 2014 sind noch folgende Ferienangebote vorgesehen: 3. bis 9. August (eingeladen sind Familien) 4. bis 8. August (eingeladen sind Kinder von 8 bis 12 Jahren, Motto Vilstal- Indianer ) 8. bis 12. September (eingeladen sind Kinder von 6 bis 12 Jahren, Motto Mobil mit Spaß und Spiel ) Neben diesen für Kinder, Jugendliche und Familien vorgesehenen Aktionstagen bietet das Kloster Ensdorf vom Januar bis Juli weitere Veranstaltungen an: Elfenzither-Baukurs (am 25. und 26. April) Autoharp-Baukurs ( April) Eine Fischkiste als Schlagzeug?! (25./26. April) Ensdorfer Klosternacht (10. Mai, Uhr) Staatsbesuch bei den Bienen (18. Mai, Uhr) Kindergesundheitsfest - kifit (29. Mai, Uhr) Das Vilstal vom Wasser aus (22. Juni, Uhr) Yoga-Pilates-Festival ( Juli) Aufnahme: Kloster Ensdorf Weitere Infos: Haus der Begegnung, Hauptstr. 9, Ensdorf, Tel / (8 12 Uhr) hdb@donbosco.de 4 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

5 Das Kloster Ensdorf wurde 1121 gegründet und 1802 aufgelöst zogen die Salesianer Don Boscos in den verwaisten Konventbau ein und errichteten hier ein Noviziat. Nach und nach kamen Gebäude für Handwerksbetriebe, Gymnasium, Internat, Haus der Begegnung und Umweltstation dazu. Die barocke Klosterkirche wurde in den Jahren nach 1694 erbaut, der Baumeister war Wolfgang Dientzenhofer, die Deckengemälde stammen von Cosmas Damian Asam. Im Chor der Kirche befindet sich an der Nordwand das Stiftergrab des Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach und seiner Gemahlin. Nach Süden schließt sich die künstlerisch sehr wertvolle Sakristei an. Umweltrichtlinien umsetzen! Bei der Sitzung des BLLV-Bezirksvorstandes im Kloster Ensdorf warb der einstige Lehrer Ekkehard Brühschwein aus Hahnbach für die Nutzung der Sonnenenergie und zeigte Möglichkeiten der praktischen Umsetzung auf. Vor allem führte er aus, wie sich Schulen, Schüler und Lehrerkollegien gemäß den Umweltrichtlinien in die aktuelle Umweltproblematik einbringen können. So hatte auf das Betreiben von Brühschwein eine Kollegin an der Schule Ensdorf die täglichen Dienstfahrten des Lehrkörpers kilometer, verbrauchs- und abgasmäßig sowie das Photovoltaik-Potenzial (PV) des Schuldaches erfasst. Daran anschließend wurde errechnet, wie sich die Ergebnisse positiv veränderten, würden alle Lehrer künftig mit einem Elektro-Auto zum Dienst kommen. In einem zweiten Beitrag wurde dargestellt, wie alle Lehrer im Schulamtsbezirk ihren Weg zur Schule zurücklegen, wieviel ihre Fahrzeuge pro 100 km Benzin verbrauchen und welche CO 2 -Mengen sie dabei emittieren. Auch hier wurde berechnet, welches PV-Potenzial auf den Schuldächern vorhanden ist und wieviel davon gebraucht würde, um alle Lehrer-Pkws, so sie denn E-Autos wären, zu laden und wie sich das CO 2 -mäßig auswirken würde. Nach Auffassung von Brühschwein könnte ein Lehrerkollegium einer Schule (mit Hirschau. Einen besonderen Ruf über die Gemeindegrenzen hinaus hat sich die Schule in Hirschau, Landkreis Amberg-Sulzbach, erworben. Aufgrund des Engagements von Ekkehard Brühschwein konnten im Bereich der Umwelttechnologie neue und beispielhafte Wege beschritten werden. Auf dem Schuldach ist eine Photovoltaikanlage, und eine große Solar-Sonnenuhr trägt dazu bei, einen erheblichen Teil des Tagstroms des Schule CO 2-frei zu erzeugen. Außerdem können an einer Solartankstelle Elektroautos Solarstrom tanken. Für die Toilettenspülung in Turnhalle und Grundschule wird das Trinkwasser durch Regenwasser ersetzt. Auf diese Weise werden die Schüler bereits in jungen Jahren mit der zukunftsweisenden Technologie vertraut gemacht. Hilfe des Bayernviewer plus ) das PV- Potenzial für den jeweiligen Sachaufwandsträger errechnen und sich so in die gemeindliche Zukunftsgestaltung einbringen. Für sinnvoller und im Sinne der Umweltrichtlinien ertragreicher wäre es, geschähe dies mit einer Schülergruppe im Informatikunterricht. Aus den Ergebnissen abgeleitet könnte dann die Autorengruppe an die Gemeindeverwaltung den Antrag auf Bau einer Ladestation für E-Mobile an der Schule stellen. Auch damit könnten sich Schüler aktiv in die gemeindliche Zukunftssicherung einbringen. Energiezentrum Wer sich für die Umweltaktivitäten des Klosters Ensdorf interessiert und der BLLV-Bezirksvorstand tat dies muss sich auch im Dienste der Ganzheitlichkeit über zen informieren. Hinter diesem Namen verbirgt sich das vor zehn Jahren geschaffene zentrum für erneuerbare energien und nachhaltigkeit e. V. mit Sitz im Kloster. Der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Karl Müller, stand den BLLV-Vertretern Rede und Antwort: Der Verein will den Umwelt- und Klimaschutz fördern. die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, das ökologische Bauen und Sanieren, die Realisierung von Energieeinsparpotentialen vorantreiben und das Verbraucherverhalten in der Region beeinflussen. Müller umriss die Entstehungsgeschichte des zen, verwies auf jüngste Aktivitäten in Ensdorf und im Landkreis und nannte dabei immer wieder Beispielgemeinden in Österreich und im Allgäu. Die wertvollste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Erhebliche Einsparungen sind möglich. Was dann noch benötigt wird, könnte größtenteils innerhalb der Region erzeugt werden, betonte der Redner und zeigte auf, wie sich Gemeinde und Landkreis im Bereich der Energienutzung engagieren. Zahlreich sind die einzelnen Aktivitäten: Beratung der Bürger, Schulung der Handwerker, Überzeugung der Mandatsträger, Altbautage, Elektromobiltage. Die Finanzierung des Vereins erfolgt durch Mitgliedsbeiträge, öffentliche Beihilfen des Landkreises Amberg-Sulzbach, des Landes, des Bundes, der Europäischen Union und Spenden. Rund 500 Millionen Euro fließen pro Jahr aus dem Landkreis an Gazprom und zu den Scheichs das Geld ist weg, unterstreicht Müller und will, dass diese Energiemenge im Landkreis erzeugt wird. Infos: as Oberpfälzer Schule 2014/2

6 BLLV-Mitglieder feierten Rolf Habermann wurde 60 und der BLLV gratulierte Manfred Böhm jetzt 60 Jahre jung Auch Manfred Böhm, Leiter der Fachgruppe Förderschulen und gleichzeitig Mitglied im Bezirksvorstand, beging seinen runden 60. Geburtstag. Neben den Gratulanten aus dem Kreisverband Vohenstrauß übermittelten die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll und Albert Schindlbeck die besten Glückwünsche. Ursula Schroll dankte Manfred Böhm für seine fachlich und menschlich überzeugende Arbeit im BLLV und in der Personalvertretung. Mit Teamgeist, Fingerspitzengefühl und gleichzeitigem diplomatischem Geschick übe er seine Funktionen aus, gleichzeitig gewürzt mit Humor und Herzlichkeit. -us- Seinen 60. Geburtstag feierte der Leiter der Abteilung Dienstrecht und Besoldung, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbunds und Vorsitzender des Hauptpersonalrats beim Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Rolf Habermann, im Rahmen eines Jahresempfangs des BBB. Die Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll und Albert Schindlbeck überbrachten die Glückwünsche im Namen der Oberpfalz und dankten Rolf Habermann für seinen außerordentlich erfolgreichen Einsatz für die Lehrerschaft in Bayern sowie die große Unterstützung bei dienstrechtlichen Angelegenheiten. -us- Hermann Markl wurde ein Siebziger Am 26. Februar 2014 feierte Hermann Markl seinen 70. Geburtstag. Markl war mehrere Jahrzehnte lang ein aktiver Mitstreiter im BLLV Oberpfalz. Bereits während der Junglehrerzeit engagierte er sich in der ABJ sowohl im Bezirksverband als Vorsitzender als auch in der ABJ Land als Geschäftsführer und Landesschatzmeister. Im Bezirksvorstand übernahm er das Referat für Dienstrecht und Besoldung, war stellvertretender Bezirksvorsitzender und über zwanzig Jahre lang Bezirksgeschäftsführer. Auch als Vorsitzender des Bezirkspersonalrats an der Regierung der Oberpfalz machte er sich einen Namen und konnte vielen Kolleginnen und Kollegen mit Rat, Tat und Hilfe beistehen und sie unterstützen. Fast legendär wurden die Fahrten nach Berlin, die Hermann Markl über Jahrzehnte organisierte. Für seine Verdienste wurde er 2010 zum Ehrenmitglied des BLLV Oberpfalz ernannt. Bezirksvorsitzende Ursula Schroll gratulierte dem Jubilar zusammen mit Klaus Wendler und Wolfgang Prasse und überbrachte die besten Glückwünsche im Namen des Bezirksverbandes. -us- 6 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

7 Wir richten uns nicht nach den Maßstäben einer modernen Rechtsschutz-Versicherung. Wir definieren sie. ROLAND. Der Rechtsschutz-Versicherer. Was erwarten Sie von Ihrer Rechtsschutz-Versicherung? Die beste Problemlösung in allen rechtlichen angelegenheiten! RoLanD bietet ihnen das vollständige Leistungsspektrum. Von Prävention über Rechtsschutz bis zur Mediation. Von der Prozessfinanzierung bis zu assistance-leistungen. Für Privatkunden und unternehmen wir kämpfen für ihr gutes Recht. seit 1957 unser Versprechen. Rechtsschutz PRozessFinanz assistance Oberpfälzer Schule 2014/2 7

8 BLLV-SOZIALREFERAT Neue Sepa-Kontonummer: Übergangsfrist bis 2016 Der europäische Zahlungsverkehr wird nun ab 1. August 2014 auf das Sepa-Verfahren umgestellt. Eine Folge davon sind deutlich längere Kontonummern. Wie vermeidet man nun Fehlbuchungen oder was unternimmt man danach? Die Bankkunden benötigen für Überweisungen und Lastschriften innerhalb des Sepa-Raums ein einheitliches Konto. Mit diesem gemeinsamen Standard entfallen auch die bislang üblichen Auslandsüberweisungsgebühren. Die neue, internationale Bankkontonummer heißt jetzt IBAN-Nummer und besteht aus 22 Ziffern und Buchstaben. Für Deutschland steht am Anfang das Länderkürzel DE. Nach einer zweistelligen Prüfziffer folgt die bisherige Bankleitzahl. Die restlichen zehn Stellen sind für die bisherige Kontonummer bestimmt, wobei die Leerstellen links vor der Kontonummer mit Nullen aufgefüllt werden. Die alte Kontonummer steht also immer am Ende der IBAN. Die Angabe der BIC- Nummer kann entfallen, wenn die IBAN- Nummer des Zahlungsempfängers auch mit DE beginnt. Die neue IBAN soll die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Überweisung verringern; denn die Prüfziffer vorne korrespondiert mit der Bankleitzahl und der Kontonummer. Gibt man eine falsche Bankleitzahl oder Kontonummer ein, führt dies zu einer anderen Prüfziffer und damit zu einer falschen IBAN. Doch selbst wenn die IBAN die Wahrscheinlichkeit einer Fehlüberweisung reduziert, haftet der Bankkunde weiterhin für Zahlendreher. Geben Sie eine Kontonummer falsch ein, so können Sie hierfür nicht Ihr Geldinstitut verantwortlich machen. Seit 2009 brauchen Banken nämlich nicht mehr prüfen, ob Name und Kontonummer des Empfängers in sich stimmig sind. Seither zählt allein die Kundenkennung, also Kontonummer und Bankleitzahl, jetzt IBAN. Möchten Sie falsch geleitetes Geld zurückholen, dann müssen Sie schnell aktiv werden. Informieren Sie unverzüglich Ihre Hausbank! Unter Umständen kann sie die Überweisung noch vor Gutschrift des Betrags auf dem falschen Empfängerkonto stoppen. Ist die Transaktion abgeschlossen, bleibt Ihnen nur die Bitte, die Bank möge Ihnen bei der Rückholung des Geldes behilflich sein. Diese wendet sich dann an die Empfängerbank. Lehnt der Empfänger die Erstattung des zu Unrecht erhaltenen Betrages ab, so geben Banken die Empfängerdaten an Sie weiter. In diesem Fall liegt es in Ihrer Hand, gerichtliche Schritte einzuleiten. Prüfen Sie deshalb vor jeder Überweisung die IBAN- Nummer und den Betrag genau, bevor Sie Ihren Auftrag an die Bank weiterleiten. Bei Lastschriften ist es jedoch anders: Hier ändern sich die Fristen geringfügig. Nun kann man jeder Lastschrift innerhalb von acht Wochen nach Belastung ohne Angabe von Gründen widersprechen. Wenn keine Einzugsermächtigung erteilt wurde, ist auch noch bis zu 13 Monaten nach der Kontobelastung ein Widerspruch möglich. Nun das Beste zum Schluss: Für Überweisungen (keine Lastschriften!) gibt es noch eine Übergangsfrist bis ! Sie können ihre alten Überweisungsträger mit Kontonummer und Bankleitzahl bis dahin weiter verwenden. Die Banken wandeln dann die alten Kontoangaben in die IBAN und BIC um, sowohl für das eigene Konto als auch für das des Zahlungsempfängers. Arthur Schriml, BLLV- Bezirkssozialreferent Widerruf beim Versandhandel Ob Einkauf per Internet, Telefon oder Post, im Versandhandel ändert sich beim Zurückschicken einiges: Senden Kunden im Versandhandel Waren innerhalb der 14-tägigen Widerrufsfrist zurück, dürfen die Händler ab 13. Juni 2014 immer die Rücksendekosten auferlegen. Bisher konnte der Händler das Posto für das Zurückschicken nur bei Ware bis zum Preis von 40 Euro verlangen. Die Rücksendekosten für Ware über 40 Euro musste der Händler bisher immer selbst tragen. Wie viele Händler von der Neuregelung Gebrauch machen werden, wird sich künftig zeigen. Sie müssen den Kunden auf jeden Fall vor dem Kauf informieren, ob er die Rücksendekosten tragen muss. Nach der Neuregelung des Widerrufsrechts darf der Kunde die Ware nicht mehr kommentarlos zurückschicken, sondern muss der Warenrücksendung seine Widerrufserklärung beilegen und sie auch in der Frist absenden. Wer es am letzten Tag der Frist nicht mehr zur Post schafft, kann auch per Mail, Fax oder auch neuerdings per Telefon widerrufen und die Ware später nachschicken. Weiterhin muss der Widerruf innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware erfolgen. Wenn Händler die Kunden nicht korrekt über ihr Widerrufsrecht aufklären, verlängert sich die 14-Tage-Frist nicht mehr unendlich. Bisher durften Kunden bei fehlerhafter Belehrung einen Einkauf Jahre später noch rückgängig machen. Ab 13. Juni 2014 ist der Widerruf maximal zwölf Monate plus 14 Tage ab Lieferung der Ware möglich. Übrigens Zusatzangebote wie Garantieverlängerung oder Transportversicherung dürfen die Händler beim Onlineeinkauf nicht mehr automatisch in den Warenkorb legen. Arthur Schriml, BLLV- Bezirkssozialreferent Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang Änderung beim Sozialbrief Es gibt einen neuen Sozialbrief des Sozialreferats. Beachten Sie bitte, dass eine wesentliche Änderung eingetreten ist. Von nun an wird diese Infoschrift nicht mehr gedruckt erscheinen, sondern als PDF- Datei auf unserer BLLV-Homepage herunterzuladen sein. Nachdem Sie sich mit Ihrer 6-stelligen Mitgliedsnummer eingeloggt haben, finden Sie den Sozialbrief in der Rubrik SERVICE unter Soziales. Die Kreisvorsitzenden erhielten den Sozialbrief 2014 bereits als Kopiervorlage, um ihn bei Veranstaltungen verteilen zu können. In der aktuellen Ausgabe geht es um die Bereiche Wohnen, Verkehr, Finanzen und Gesundheit. Arthur Schriml, BLLV- Bezirkssozialreferent

9 Autoschlüssel sicher verwahren! Wie oft kommt es vor, dass ein Lehrer seinen Schlüsselbund mit Autoschlüssel auf dem Schreibtisch im Klassenzimmer oder im Kopierraum liegen lässt! Wer seinen Autoschlüssel am Arbeitsplatz nicht sicher verwahrt oder wegschließt, sondern bloß ablegt und nicht darauf aufpasst, muss bei Diebstahl des Autos eine Kürzung der Versicherungsleistung hinnehmen. Arthur Schriml, BLLV- Bezirkssozialreferent Auf dem Klo verletzt! Dienstunfall? Mit dieser Frage hatte sich das Verwaltungsgericht München zu befassen. Der Kläger hatte sich auf der Toilette seinen Mittelfinger zwischen zwei Türen eingeklemmt. Das Gericht sah darin keinen Dienstunfall: Nur der Weg zur Toilette, nicht aber der Aufenthalt unterliegen dem Schutz des Dienstunfallrechts, so das Urteil vom Aus den Gründen: Ein Dienstunfall ist... ein Ereignis, das in Ausübung oder infolge des Dienstes eingetreten ist... Nach sozialgerichtlicher Rechtsprechung ist die Verrichtung der Notdurft eine persönliche Verrichtung, die in keinem sachlichen Zusammenhang mit der Arbeit steht... Beim Verrichten der Notdurft selbst besteht kein innerer Zusammenhang mit der dienstlichen Tätigkeit, so dass auch das Argument, es handle sich nur um eine ganz kurze, in die dienstliche Tätigkeit eingeschobene Verrichtung, die zu keinem anderen Ergebnis führt... Das Ereignis... erfolgte nicht in Ausübung oder als Folge des Dienstes, sondern während der Ausübung einer privatwirtschaftlichen Tätigkeit... Der Kläger hätte auch eine Toilette aufsuchen müssen, wenn er sich nicht im Dienst befunden hätte. Bei derartig privatwirtschaftlich veranlassten Verrichtungen wie einem Toilettengang, der zur Verrichtung der Notdurft stattfindet, unterliegt der Betreffende nicht dem beamtenrechtlichen Versicherungsschutz... Der Schaden ist überwiegend deshalb entstanden, weil der Kläger die Türe nicht so benutzt hat, wie sie zu ihrem Gebrauch geschaffen wurde. (Aus einer dpa-meldung) Neben dem Studium auch Tanz Aufgrund des großen Erfolgs im Sommersemester hieß es auch im Wintersemester wieder bailamos, bailamos. Dazu trafen sich die tanzwütigen Teilnehmer im Gemeinschaftsraum des BLLV-Heims zusammen, um dort richtig einzuheizen. Nach einem Zumba-Warmup folgte eine bunte Mischung aus Salsa, Merengue und Bachata in abwechslungsreichen Forma- Rückblick auf ein erfolgreiches Wintersemester Ende Januar war es wieder einmal soweit. Ein weiteres anstrengendes, aber auch ereignisreiches Semester ging zu Ende, und so traf sich die Regensburger Studentengruppe des BLLV im Wohnheim in der Blauen-Stern-Gasse, um die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Nicht nur die Erstsemesterhütte oder der Infostand während der Ersti-Einführung an der Universität waren ein voller Erfolg. Knapp 100 neue Mitglieder konnten wir aus den Reihen der Neuankömmlinge für die Ideen des BLLV begeistern und für eine Mitgliedschaft gewinnen. Auch der Vortrag Referendariat und dann? von Karin Leibl war überaus gut besucht. Als weiteres Highlight stellte sich der Gesprächsabend mit MdL Margit Wild heraus. Wir bekamen Einblick in die Arbeit einer Landtagsabgeordneten und konnten nebenbei tagespolitische Themen ebenso diskutieren wie unsere Anliegen vortragen. Nach all der Anstrengung war es also genau der richtige Zeitpunkt, um sich in gemütlicher Runde auszutauschen und bei Paella und Wein bereits wieder das Programm für das nächste Semester in Antionen und Kombinationen. Der ein oder andere hatte den Körpereinsatz wohl unterschätzt und kam mit seinem dicken Winterpulli ganz schön ins Schwitzen. Ob Anfänger oder Erfahrener auch diesmal schafften es Franz Schabmüller und seine Tanzpartnerin Anette Volland-Küster, das Wichtigste beim Tanzen zu vermitteln: den Spaß bei der Sache. Leah Groß griff zu nehmen. Ein Politikergespräch, aber auch praktische Angebote, wie ein Stressbewältigungsseminar, sollen die Studentengruppe weiterhin attraktiv für neue Mitglieder machen und werden dem Anspruch des BLLV gerecht, die Professionalisierung angehender Lehrerinnen und Lehrer voranzutreiben und unsere Forderungen nach gerechter und guter Bildungspolitik mit Nachdruck zu vertreten. Da traf es sich gut, dass wir sowohl die BLLV-Bezirksvorsitzende der Oberpfalz, Ursula Schroll, als auch die neue Hochschulreferentin, Petja Meidlinger, in unsere Mitte begrüßen konnten. Beide ermutigten und bestärkten uns darin, unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und trotz der aktuell äußerst angespannten Situation für Junglehrer positiv zu denken. Es wurde einmal mehr deutlich, dass alle anwesenden Mitglieder der Studentengruppe mit Engagement und Begeisterung für den Lehrerberuf eintreten und dafür auch von den Großen alle erdenkliche Unterstützung erhalten. Einem erfolgreichen Sommersemester steht also nichts mehr im Weg. Patrick Frank Oberpfälzer Schule 2014/2

10 SCHULRECHT Schule und Recht (Teil 2): Dienstliche Beurteilung 2014 und die Anfechtbarkeit Die Regularien zur periodischen dienstlichen Beurteilung nach den aktuellen Richtlinien vom 17. Juli 2012 und dem KMS vom Eine dienstliche Beurteilung, die falsche nachteilige Aussagen über einen Beurteilten enthält, beeinträchtigt diesen in seinen Persönlichkeitsrechten, insbesondere in den Möglichkeiten seiner beruflichen und persönlichen Entfaltung. Der durch die Verfassung garantierte Anspruch auf den Schutz der Persönlichkeit und ihrer freien Entfaltung (Art. 2 Abs. 1 GG) verlangt deshalb, dass unsere Rechtsordnung entsprechende Mittel und Möglichkeiten bereitstellt, mit denen ein Betroffener sich auch gegen solche seine Persönlichkeit beeinträchtigenden Maßnahmen wehren kann. Diese Mittel sind (1) formlose Rechtsbehelfe und (2) förmliche Rechtsmittel. 1) Einwendungen gegen dienstliche Beurteilungen Diese sind grundsätzlich in schriftlicher Form an die ausstellende Behörde bzw. an die Beurteiler zu richten. Die Einwendungen sollen gegenüber Schulleitung und Schulamt artikuliert werden. Die Einwendungen sollen möglichst präzise formulieren, was konkret abgeändert, gänzlich gestrichen, berichtigt, neu hinzugefügt werden soll und/oder können (auch) einen Antrag enthalten, ob und wie gfs Einzelbewertungen oder das Gesamturteil geändert werden sollen. Kommen die Beurteiler/innen dem Wunsch der Lehrkraft nach, dann ist die geänderte Beurteilung erneut zu eröffnen und die vorherige zu vernichten. Kommt man der geforderten Abänderung nicht nach, so sind die Einwendungen der Lehrkraft der überprüfenden Behörde (Regierung) mit einer Stellungnahme der Beurteilenden vorzulegen. Diese Stellungnahme soll sich mit den erhobenen Einwendungen auseinandersetzen. Wird den Einwendungen auch seitens der Regierung nicht entsprochen, so ist die Lehrkraft vom Ergebnis der Überprüfung ihrer Einwendungen zu verständigen. Hier sollte man darauf bestehen, dass dies schriftlich erfolgt, da die schriftliche Zurückweisung der Einwendungen gfs. als Ausgangsbescheid für einen möglichen Widerspruch zu betrachten/ zu verwerten ist. 2) Widerspruch Klage Der Widerspruch (Frist ca. 1 Jahr) ist auf dem Dienstweg an die überprüfende Behörde (Regierung) zu richten. Grundsätzlich sind hier die Argumente, die gfs. schon bei den Einwendungen formuliert wurden zu vertiefen und zusätzliche Argumente und Tatsachen zu beschreiben, die sich vor allem auf mögliche formale Fehler beziehen. Der größtmögliche Erfolg ist sicher dann zu erzielen, wenn bei der Beurteilung gegen Verfahrensvorschriften verstoßen wurde; man spricht hier von der Nichtbeachtung einschlägiger gesetzlicher Vorschriften. Hierbei sind die im Leistungslaufbahngesetz festgelegten Grundsätze zur Beurteilung, die Beurteilungsrichtlinien und weitere ministerielle Verlautbarungen und Vorschriften heranzuziehen. Weitere Gesichtspunkte können sein, ob bei der Beurteilung allgemein gültige Maßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt wurden. Neben der Möglichkeit des Widerspruchs kann auch sofort Klage vor dem Verwaltungsgericht erhoben werden. Das Verwaltungsgericht kann die Beurteilung jedoch nicht abändern; es kann aber die Beurteilung aufheben und festlegen, dass unter Berücksichtigung der gerichtlich festgestellten Mängel, die Beurteilung neu zu erstellen ist. Nachfolgend sind hier einige solcher Gründe angeführt: keine oder zu wenig Unterrichtsbesuche; diese nicht auf den ganzen Zeitraum und in verschiedenen Jahrgangsstufen und Fächern verteilt, kein Mitarbeitergespräch (alle 4 Jahre), kein Gespräch/ keine Besprechung nach dem Unterrichtsbesuch und/oder bei der Eröffnung, kein Hinweis auf Mängel (nach den Unterrichtsbesuchen), nicht alle Vorgesetzten (Schulleiter/innen) mit einbezogen, kein Fachberater, keine Fachberaterin eingebunden, den Hinweis auf Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung unterlassen, Teilzeit offensichtlich negativ berücksichtigt, besondere Umstände während des Beurteilungszeitraums außer Acht gelassen (viele Versetzungen, Einsatz am Gymnasium usw.), negative Aussagen des Beurteilers gegenüber weiteren Personen (legen den Verdacht der Befangenheit nahe), keine Zwischenbeurteilung erstellt, keine Erkenntnisse (Beurteilungsbeiträge) anderer Schulleitungen eingeholt, besondere gravierende Leistungen der Lehrkraft nicht berücksichtigt (schriftstellerisch, wissenschaftlich, künstlerisch oder im Ehrenamt). Ausschließlich Tatsachen können durch die Gerichte überprüft werden und zwar vornehmlich durch Zeugenbeweis. Dienstliche Beurteilungen müssen auf die zu erwähnenden Tatsachen natürlich auch vollständig sein. Auf diese Vollständigkeit und Richtigkeit solcher Tatsachen kann die dienstliche Beurteilung demgemäß überprüft werden. Reine Bewertungen, Wertungen, Meinungsurteile etc. können überhaupt nicht überprüft werden, was damit zusammenhängt, dass das Gericht selbst nicht sachkundig ist, wenig Ahnung von den Anforderungen des Beurteilers hat und auch nichts von den Leistungen der übrigen Beurteilten weiß, mit deren Leistungen die des Klägers verglichen wurden. Die verwaltungsgerichtliche Nachprüfung kann also nicht dazu führen, dass das Gericht die fachliche und persönliche Beurteilung des Klägers durch seinen Dienstvorgesetzten in vollem Umfange nachvollzieht oder diese gar durch eine eigene Beurteilung ersetzt. Nur der Dienstherr oder der für ihn handelnde Vorgesetzte also soll ein persönlichkeitsbedingtes Werturteil darüber abgeben, ob und inwieweit der Beamte/ die Beamtin den zahlreichen fachlichen und persönlichen Anforderungen des konkreten Amtes und der Laufbahn entspricht. 10 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

11 3. Grundsätze der Rechtmäßigkeitskontrolle Dienstliche Beurteilungen sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur beschränkt nachprüfbar. Denn die Entscheidung des Dienstherrn darüber, ob und in welchem Grade ein Beamter die für sein Amt und für seine Laufbahn erforderliche Befähigung und fachliche Leistungen aufweist, ist ein dem Dienstherrn von der Rechtsordnung vorbehaltener Akt wertender Erkenntnis. Nach dem Bundesverwaltungsgericht hat sich die Rechtmäßigkeitskontrolle darauf zu beschränken,ob die Verwaltung den anzuwendenden Begriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemein gültige Maßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften verstoßen hat. 4. Aus der Rechtsprechung (Quellennachweis auf Anforderung) Tatsächliche Grundlagen, auf denen Werturteile beruhen, sind nicht notwendiger Weise in die dienstliche Beurteilung aufzunehmen. Es ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs nicht erforderlich, dass jede Tatsache, auf die sich ein Werturteil stützt, im einzelnen dargelegt und nachgewiesen wird. Entscheidend ist vielmehr, dass das Werturteil keine bloße formelhafte Behauptung bleibt, sondern für den Beamten einsichtig und nachvollziehbar ist. Es ist im Beurteilungsrecht allgemein anerkannt, dass Werturteile weder einer ins einzelne gehenden Begründung noch eines Belegs durch Aufzeichnungen oder detaillierte Tatsachenangaben bedürfen. In aller Regel ist dies nach dem Wesen des Werturteils auch gar nicht möglich. Es beruht auf einer persönlichkeitsbedingten Sicht bestimmter Tatsachen und ist damit das Ergebnis eines nicht näher dargelegten inneren Vorgangs (BayVGH). Es ist nicht Aufgabe eines Vorgesetzten, sämtliche Einzeleindrücke von der Arbeitsweise der ihm unterstellten Beamten in seinem Gedächtnis festzuhalten. Auch ein Vorstellungsgespräch ist eine zusätzliche Erkenntnisquelle (BayVGH). Der Dienstherr kann einerseits einzelne Tatsachen oder Vorkommnisse im Beurteilungszeitraum aufgreifen und aus ihnen wertende Schlussfolgerungen ziehen, so z. B., wenn er sie zur Charakterisierung des Beamten für besonders typisch hält oder wenn er sie für eine überzeugende Aussage zu einzelnen Beurteilungsmerkmalen für wesentlich erachtet. Der Dienstherr kann sich aber auch auf die Angabe zusammenfassender Werturteile aufgrund einer unbestimmten Vielzahl nicht benannter Einzeleindrücke und Beobachtungen während des Beurteilungszeitraums beschränken (BVerwG). Wenn die vorgesetzte Dienstbehörde die Beurteilung aufgrund eigener Erkenntnisse abändert, muss freilich ersichtlich sein, aus welchen Quellen sie diese Erkenntnisse geschöpft hat. Es kann sich dabei um eigene, im Dienstbetrieb gewonnen Erfahrungen, aber auch um Informationen von Vorgesetzten des beurteilten Beamten handeln. Auf bloßen Verdacht, ohne eigene Erkenntnisse, darf die vorgesetzt Dienstbehörde die Beurteilung jedenfalls nicht abändern (BayVGH). Eine generelle Weisung dahin, dass ein beförderter Beamter ohne Rücksicht auf seine Leistungen um eine Beurteilungsstufe herabzusetzen sei, könnte zu fehlerhaften Beurteilungen führen (BayVGH). In eine dienstliche Beurteilung dürfen keine Aussagen aufgenommen werden, die mit den dienstlichen Verhältnissen des Beamten im Hinblick auf Eignung, Befähigung und fachliche Leistung nichts zu tun haben. So verhält es sich grundsätzlich mit krankheitsbedingten Fehlzeiten (VG Stuttgart). Der beurteilende Beamte durfte ohne Verstoß gegen gerichtlich überprüfbare Bewertungsgrundsätze das dienstliche Verhalten des Klägers anders - und damit auch schlechter - bewerten als sein früherer Vorgesetzter (BayVGH). Die Beurteilung eines zum Zwecke der Kinderbetreuung beurlaubten Beamten ist während dieses Zeitraums fiktiv fortzuschreiben (OVG NRW). Richtwerte für die Vergabe des Gesamturteils haben als Hilfsmittel und Kontrollmaßstab für den beurteilenden Dienstvorgesetzten Berechtigung, so lange sie Richtwerte bleiben und nicht selbst Beurteilungsmaßstab werden (BayVGH). Das Bestreben zur Einhaltung der Richtsätze für überdurchschnittliche Gesamturteile entbindet nicht von der Verpflichtung zur Erteilung einer im Einzellfall Ergebnis richtigen Beurteilung (OVG NRW). Es steht nicht im Ermessen des Zweitbeurteilers, ob er Beurteilungsbeiträge des Erst-, Vor- oder Zwischenbeurteilers berücksichtigt. Diese Beurteilungsbeiträge sind ebenso wie eigene Beobachtungen des Zweitbeurteilers unverzichtbare Grundlage der Beurteilung. Abweichungen hiervon sind nachvollziehbar zu begründen (BVerwG). Nicht alle formalen Fehler, schon gar nicht heilbare, führen zwangsläufig auch zur Aufhebung der Beurteilung (BayVGH). Eine dienstliche Beurteilung ist nicht deshalb rechtswidrig, weil der Schulleiter die Lehrbefähigung für ein bestimmtes Fach (hier: Informatik) nicht besitzt (OVG NRW). Eine dienstliche Beurteilung genügt dann nicht, wenn für deren Bewertung der einzelnen Leistungsmerkmale durch Vergabe einer bestimmten Punktzahl jegliche Begründung fehlt (VGH Baden-Württemberg). Dass die Bewertung in der dienstlichen Beurteilung mit der Selbsteinschätzung des Klägers nicht übereinstimmt, ist rechtlich ohne Belang (BayVGH). Udo Behn, BLLV- Rechtsabteilung/ Oberpfalz edacta - alles was Sie für die Schule brauchen! Arbeitshefte einfach und bequem; (Bestellliste liegt für Sie bereit) Schulbücher Ihr kompetenter Lieferant Freiarbeit und vieles mehr - Spielkartendosen ab 0,25 - Storybooks und BIG BOOKS für den GS- Englisch-Unterricht in großer Auswahl Wir bieten mehr als unser Internetangebot! Kompetente, freundliche Telefonberatung A l l e s f ü r d i e S c h u l e b e i : e d a c t a Buch- und Lehrmittelhandel Norma Greiner Eugen-Roth-Str.23, Neumarkt Tel: 09181/698559; Fax:09181/ edacta.greiner@t-online.de Oberpfälzer Schule 2014/2 11

12 BAYERN Inklusion: meint der BLLV* Inklusion wird für immer mehr Schulen zum Belastungsfaktor. Beim BLLV mehren sich Fälle von Lehrkräften, die sich überfordert fühlen oder ihre Sorge darüber äußern, bei den gegebenen Voraussetzungen weder dem behinderten Kind noch den anderen Mitschülern gerecht werden zu können. Wie brisant das Thema ist, zeigen die in unserer Rechtsabteilung aufschlagenden Fälle, sagte BLLV-Präsident Klaus Wenzel anlässlich des Inklusionsgipfels der UNESCO... in Bonn. Wenzel warf der Staatsregierung vor, Eltern, Kinder und Lehrer im Stich zu lassen. Gelungene Inklusion steht und fällt mit einer vernünftigen Ausstattung... Es genüge auch nicht, wenn in Bayern fraktionsübergreifend eine gesetzliche Grundlage geschaffen werde, ohne dabei die Gegebenheiten an den Schulen zu bedenken. Versäumt worden sei auch, mit allen Beteiligten zu kommunizieren, um Ängste von Eltern und Lehrkräften abzubauen. Weil schulisches Arbeiten in einem inklusiven System gelernt sein will, müsse vor allem auch die Kompetenz der Lehrerinnen und Lehrer gestärkt und Inklusion in der Lehrerbildung eine zentrale Rolle spielen... Was von den Schulen, insbesondere den Grundschulen, verlangt werde, sei nicht mehr vertretbar, kritisierte Wenzel. Er wolle aber nicht missverstanden werden, denn die Argumente, die betroffene Eltern dazu bewegten, ihr Kind auf einer Regelschule unterzubringen, seien legitim und nachvollziehbar. Nicht akzeptierbar sei aber, dass die Politik die Schulen zwinge, diese Kinder an den Regelschulen zu integrieren, obwohl sie dafür weder personell, finanziell, noch räumlich ausgestattet seien. Derzeit gehe die Umsetzung der Inklusion zu Lasten der Schüler und Lehrer und zu Lasten betroffener Familien... Die Situation sei für alle Beteiligten äußerst schwierig, erklärte der Leiter der BLLV-Rechtsabteilung, Hans Peter Etter. Weil die Staatsregierung alle Betroffenen allein lässt, häufen sich die Konflikte; --- Etter. Behinderte Schüler spüren die angespannte Atmosphäre und leiden nicht behinderte Schüler sind verunsichert und verlieren ihre Unbedarftheit, die im Miteinander so wichtig wäre. Die Situation ist für alle Beteiligten sehr schwierig, sagte Etter. Er sitze zwischen allen Stühlen, könne Eltern verstehen, aber natürlich auch Lehrkräfte, die sich in verzweifelten Briefen und Mails an ihn wenden und um Hilfe bitten würden.... Uns sind Fälle bekannt, wo in Regelklassen mehrere stark behinderte Kinder inkludiert werden und die Lehrkraft nach kurzer Zeit am Ende ihrer Kräfte ist, weil sie die Belastung unter den aktuellen Voraussetzungen gar nicht bewältigen kann, schilderte Etter. So werde Inklusion zu einem Belastungsfaktor, der nicht mehr zu vertreten sei. Der Dienstherr habe ja auch Lehrkräften gegenüber eine Fürsorgeverpflichtung in vielen Fällen ist die nicht mehr erfüllt. * Presseerklärung des BLLV am meint das Kultusministerium* Inklusion ist eine große Herausforderung für Schule und Gesellschaft Bayerns Bildungsministerium begleitet die Schulen und Schulfamilien auf ihrem Weg Lehrerverband zeichnet überzogenes Bild MÜNCHEN. Der gemeinsame Unterricht und der gemeinsame Schulalltag von jungen Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf stellt für die Schulen und die Schulfamilien eine große Herausforderung dar. Sie stellen sich dieser Aufgabe mit großem Engagement. Das Bayerische Bildungsministerium unterstützt sie dabei. Die Grundlage dazu bildet das fraktionsübergreifend eingebrachte Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtekonvention im Schulbereich: 1. Seit 2011 stellt der Freistaat Bayern jeweils 100 zusätzliche Lehrkräfte pro Jahr für inklusiven Unterricht zur Verfügung. Unter anderem können damit die Profilschulen ihr besonderes Profil ausbilden. 2. Die bisherigen Ansätze inklusiver und kooperativer Bildung wie Partnerklassen, Kooperationsklassen usw. führt der Freistaat Bayern an seinen Schulen weiter fort. 3. Um die Kinder und Jugendlichen, die in der Regelschule Einzelinklusion erfahren wollen, zu unterstützen, arbeiten für den Freistaat Bayern qualifizierte Lehrkräfte im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD). 4. An Staatlichen Schulämtern wurden zum Schuljahr 2013/ 2014 Inklusionsberater für Grund-, Mittel- und Förderschulen beauftragt. 5. Die Anforderungen der Inklusion sind unterdessen in der ersten und zweiten Ausbildungsphase angehender Lehrkräfte integriert. 6. Das... Bildungsministerium unterbreitet Lehrkräften aller Schularten, insbesondere Lehrkräften an Grund-, Mittel- und Förderschulen, intensive Fortbildungsangebote zum gemeinsamen Unterricht und Schulalltag von...schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. 7. Das Bayerische Bildungsministerium hat einen wissenschaftlichen Beirat zur Inklusion eingesetzt, dem Hochschullehrer aus München und Würzburg angehören. Dieser begleitet die Umsetzung der Inklusion in Bayern. Inklusion ist eine Herausforderung für Schule und Gesellschaft, bei der alle Beteiligten weiter lernen und den Alltag immer besser gestalten müssen. Es ist selbstverständlich, dass ein Berufsverband auch als Mahner wirken kann. Das Bild, das der BLLV in seiner Pressemeldung zeichnet, ist aber überzogen. Der Freistaat nimmt die Kritik aller am Prozess beteiligten Kräfte ernst. Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst * Pressemitteilung des Ministeriums am Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

13 SCHULGESCHICHTE Lehrerbildungsanstalt: Lehrerbildung in Amberg war in München nicht bekannt 1806 bewarb sich Joseph Haberl aus Schönsee um die neu geschaffene zweite Lehrerstelle an der Volksschule Luhe. In seinem Gesuch wies er darauf hin, dass er 1804 in Amberg die theoretisch-praktischen Vorlesungen über Pädagogik und Methodik mit unermüdlichem Eifer besucht und sich den Lehrgegenständen des deutschen Schulwesens gewidmet habe. Auf dem Dienstweg landeten die eingegangenen Anträge im Staatsministerium, das prompt bei der oberpfälzischen Landesdirektion Amberg nachfragte. Die von Haberl erwähnte Bildungsstätte sei in München völlig unbekannt. Deshalb würde man gern Genaueres über sie erfahren. Recht ungnädig konstatierten die Beamten: Wir haben es für nötig erachtet, bisher nur zwei Schullehrerseminare, nämlich eines in München (seit 1803) und eines in Bamberg (seit 1791 bzw. 1803) für unser ganzes Königreich errichten und bestehen zu lassen. Im angeforderten Rapport erfahren wir Erstaunliches über das früheste Oberpfälzer Lehrerseminar: In Amberg wurden seit 1804 von April bis August Kurse zur Ausbildung von Volksschullehrern abgehalten nahmen 21, 1805 dann 25 und 1806 schließlich bis 40-Jährige daran teil. Die meisten Präparanden waren eingeborene Schullehrersöhne, die z. T. schon länger Adstantendienste geleistet hatten. Den Unterricht im Volksschulgebäude neben der Schulkirche erteilten Gymnasialprofessor Franz Ignatz Feil (hauptamtlich) sowie die Lehrer Glaser, Zenselhuber, Fröhlich und Brunner (nebenamtlich). Ihnen stellte die Landesdirektion das beste Zeugnis aus und rühmte deren Engagement. Außerdem forderte sie eine zweijährige Ausbildungszeit. Auf diese Weise erhielt München Kenntnis von der Existenz des Amberger Seminars, das nun schon drei Jahrgänge an Exspektanten in die Städte und Dörfer unserer Heimat entsandt hatte. Weil man künftig deren Ausbildung nicht in privater Hand belassen wollte, wandelte König Max I. Joseph das Feil sche Privatinstitut (notgedrungen) in eine staatliche Anstalt mit zweijähriger Dauer um. Sie bestand von 1807 bis Danach wurden die oberpfälzischen Lehrer in Straubing und ab 1835 in Eichstätt herangezogen. Erst 1880 kehrte das Seminar nun Lehrerbildungsanstalt genannt nach Amberg zurück. Joseph Haberl wohnte im Mesnerhaus zu Luhe und unterrichtete 97 (!) Buben. Verheiratet war er mit Eva Schmid, Tochter eines Amberger Hufschmieds. Er starb bereits 1814 im Alter von nur 32 Jahren und ließ die Witwe sowie fünf unmündige Kinder zurück. Sein kärgliches Jahresgehalt hatte zuletzt 309 Gulden betragen. Dazu kamen noch 60 Gulden, mit denen er einen Mesnergehilfen bezahlen konnte. Einer der Halbwaisen war Franz Xaver, der 1807 zur Welt gekommen war. Er eiferte seinem väterlichen Vorbild nach und unterzog sich ebenfalls der Ausbildung im Lehrerseminar, das mittlerweile in Straubing angesiedelt war. Nach der definitiven Anstellung heiratete er Cäcilie Bauer aus Langquaid bei Kelheim. Franz Xaver Haberl war auch kein langes Leben vergönnt. Er starb schon 1851 an seinem Wirkungsort Neuburg am Inn. Zuvor unterrichtete er in Oberellenbach, wo 1840 Sohn Franz Xaver geboren wurde. Dieser besuchte das Bischöfliche Knabenseminar Passau, studierte Theologie und empfing die Priesterweihe. Nach einer Musikpräfektentätigkeit in Passau war er von 1867 bis 1870 Organist der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell anima in Rom. Von 1871 bis 1882 wirkte der Geistliche als Domkapellmeister und Inspektor der Dompräbende in Regensburg und gründete 1874 die erste katholische Kirchenmusikschule (heute Europäische Hochschule für Kirchenmusik). Sie erlangte unter seiner Führung Weltruhm starb der vielfach ausgezeichnete Enkel des Luher Lehrers Joseph Haberl. Quelle: Dömling M., Oberpfälzische Lehrerbildung im Zeitalter der Befreiungskriege, in: Die Oberpfalz, Bd. 29, Kallmünz 1935 Josef Eimer, Wernberg-Köblitz Einträge in alten Schülerbögen ENTDECKT auf dem Dachboden einer kleinen Oberpfälzer Schule. Diese Einträge wurden in den Jahren zwischen 1929 und 1936 erstellt: Im Hause des Vaters, dem schmutzigsten der Gemeinde, sah und lernte er keine Sauberkeit. Durch strenge Behandlung Unfug etwas eingedämmt. Aber auch ein recht verschlagenes Bürschlein, faustdick hinter den Ohren. Die Schülerin ist sittlich verdorben und lügt viel. Sittlich verdorben. Große Lügnerin, Schulschwänzerin. Unterernährt; Vater ein Trunkenbold. Steht der Schule und dem Lehrer feindlich gegenüber. Vater ein Sonderling, dem nicht wohl ist, wenn er nicht mit dem Großteil der Gemeinde verfeindet ist. Die Kinder leiden sehr unter dieser Eigenschaft ihres Vaters. Umwelt: Zu Hause schmutzig und unordentlich. Mehrere Kinde schlafen in einem Bett. Neigt sehr zum Trotz. Läßt sich aus der Einstellung der Eltern zum Lehrer erklären. Schwach begabt, faul und empfindlich. Von Hause aus verzogen. Der schwachen Intelligenz entspringt umso mehr ein höherer Grad der Bosheit. Für Hund und Jagd zeigt er Interesse (Sohn eines Wilderers). Unehelich. Obwohl die Mutter vom Vater der Schülerin noch ein Kind hat, durfte sie ihn nicht heiraten (Bauernstolz!) Das Kind bekommt jährlich einige Male einen Ausschlag am Kopf und hat während der Zeit häufig Ungeziefer (Läuse). Viele Geschwister. Wohnung sehr schmutzig und unordentlich. Vater sieht sehr auf religiöse Betätigung und fördert dadurch Unwesentliches. Heuchelei. Obige Bemerkungen stimmen nicht alle. Der Bub lügt das Blaue vom Himmel herunter, wenn es sich darum handelt, eine Arbeit oder die Schule zu umgehen. Benutzt jede Gelegenheit zum Schulschwänzen. as Ihr Drucksachenlieferant wittmann-druck Regensburger Str Roding Tel / Fax Wittmann-Druck@t-online.de Oberpfälzer Schule 2014/2 13

14 14 MEDIEN Gert Lohmann Mit Grundschülern klarkommen Verlag Cornelsen, 2013 ISBN: Seiten, 19,95 Das Buch bietet ein breitgefächertes Angebot an Möglichkeiten, mit (störenden) Grundschülern klarzukommen. Die Schwerpunkte der Untersuchung sind Disziplin und Unterrichtsstörungen; dabei geht es zum einen um Prävention und zum anderen um Intervention. Der Autor nennt im Buch vier Strategien für die schulische Arbeit des Alltags: - Unterrichtsstörungen und Disziplinkonflikte verstehen - Handlungsmöglichkeiten erkennen: Dimensionen, Ebenen und Strategien - Proaktive Strategien: Prävention und Unterstützung - Reaktive Strategien: Intervention und Problemlösung. Ausgehend von den Erscheinungsformen der Konflikte, einmal aus der Sicht der Schüler und dann aus der Sicht der Lehrer, gibt der Autor Hilfestellungen, indem er Checklisten und Übungen anbietet sowie Möglichkeiten zur Ursachenforschung aufzeigt. Daneben gilt es auch, Präventionsstrategien zu entwickeln: Wie trete ich zweckmäßig auf, damit ich nicht überheblich oder zu bestimmend wirke? Dabei spielen Kleidung und Körpersprache eine wichtige Rolle. Hilfreich für den Leser sind die zahlreichen Beispiele aus dem Unterrichtsalltag, um das Schülerverhalten und die eigenen Aktivitäten zu analysieren und so Kommunikationsstile zu entwickeln. Und am Ende kann vielleicht ein Verhaltensvertrag stehen, der von Schülern und Lehrern unterschrieben, Richtschnur für die Kontrahenten sein soll. Schließlich gibt es noch die Hilfe von außen: die Eltern, die Schulleitung, die Kollegen. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis und Internet-Links helfen, weitere Informationen einzuholen, um mit Grundschüler klarzukommen. Die Kopiervorlagen können im Internet als pdf-datei heruntergeladen werden. Die entsprechenden webcodes sind im Buch genannt. as 4. FFF-Konferenz vom Oktober 2104 an der Universität Leipzig Einladung Fremdsprachenunterricht in der Grundschule und im Vorschulbereich: Forschungsergebnisse, Bedürfnisse, Erfahrungen aus der Praxis und zukünftige Entwicklungen Dauer der Vorträge: max 30 Minuten und 10 Minuten Diskussion Dauer der Workshops: max. 90 Minuten Informationen: Anmeldung an Prof. Dr. Norbert Schlüter fff2014@uni-leipzig.de April 2014 (1 Woche nach Ostern) Einladung Universität Regensburg Unter dem Motto Lernen durch Erleben findet vom 25. bis 27. April an der Universität Regensburg die 31. Internationale Sportkultur-Akademie der Traumfabrik statt. 80 wegweisende Kurse werden angeboten mit mehr als 2000 Kursplätzen, geleitet von international renommierten Referenten (aus Argentinien, Brasilien, Georgien, Ghana, Südafrika). Die Kurse sind auch bei FIBS gelistet, und die Traumfabrik ist Partner des BLLV. Inhalte sind Tanz, Theater, Spiel, Sport, Körpererfahrung und Percussion. Es wird ein breites Spektrum an Inhalten der Neuen Sportkultur angeboboten. Themen sind u. a. Slackline, Bewegungskünste, Parcours, Jonglieren, Pilates, afrikanisches Trommeln, Improvisationstheater, Maskentheater, Schwarzes Theater und Schattenspiele. Schwerpunkte sind Freude, Spaß, Wohlbefinden und Körpererfahrung. Pädagogen und Erzieher bekommen praktische Tipps, um ihre Projekte noch bunter und facetenreicher zu gestalten. Eine besondere Attraktion ist das umfangreiche kostenlose Rahmenprogramm mit Marktständen, Disco-Party, der Show der Referenten, der Showtime und der Jonglier-Session mit dem Jonglage-Weltmeister. Fakten: 80 Kurse Über 200 Mitarbeiter und Helfer Über 1000 Kursteilnehmer erwartet Größte Forbildungsveranstaltung Deutschlands für Tanz, Theater, Sport und Spiel. Weitere Informationen: Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang SPRÜCHE- KLOPFER Die Wahlen der kommunalen Bürgervertreter sind vorbei. Jetzt kann man sich wieder auf die Straße wagen: Wo man ging, fuhr oder stand, ob Tag oder Nacht, überall wurde man beobachtet von den vielen Augen der auf den Plakaten lächelnden Gesichter. Plakate an den Lichtmasten, auf Bürgersteigen, Bäumen, Gartenzäunen. Schuppenwänden. STANDPUNKT Überall war man umgeben von geistlosen Sprüchen und Forderungen, wie Kostenlos..., Mehr..., Zukunft, Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Neue Ziele, Besser.... Und. Und. Und. Die Sprücheklopferei der Parteien war nicht mehr zu überbieten. Sie ist beendet. Wohl nur für eine gewisse Zeit. Die nächsten Wahlen sind bereits terminiert. Jetzt sind wir am Zug, die Beobachteten, die Angesprochenen, die Umworbenen, die Wähler. Wir müssen nachfragen, wann die Versprechungen erfüllt werden. Wir werden uns wundern, die Ausreden werden breitschichtig sein so wie die Inhalte der Wahlplakate. Eines bleibt verwunderlich: Probleme der Kinder, der Schule, der Lehrer waren nicht im Fokus der öffentlichen Auseinandersetzung. Es fehlte die Diskussion, wie der Verödung des ländlichen Raumes, dem Ausbluten, Einhalt geboten werden kann. Zu wenig wurde von den verantwortlichen Politikern Rechenschaft abverlangt, warum nicht endlich wie in anderen Ländern die längere gemeinsame Schulzeit verwirklicht wird, warum nicht längst Vorschule, Grundschule, Mittelschule, Realschule und Gymnasium in jeder Hinsicht gleichtberechtigt sind. Dass dieses Hinterfragen nicht geschehen ist, hat der Wähler mit zu verantworten. Er hat nicht gefragt, nicht die Finger in die Wunden gelegt und nicht Antworten verlangt. Eine neue Chance hat der Wähler, wir, erst bei den nächsten, übernächsten Wahlen. Das freut die amtierenden Politiker, weil sie dann vielleicht nicht mehr in der Verantwortung stehen und die Antworten von anderen abverlangt werden. Das ist politischer Alltag. Betroffen sind vor allem die Kinder, die Jugendlichen, die künftigen Generationen. Anton Schlicksbier

15 BLLV OBERPFALZ Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu runden Geburtstagen Im April feiern Geburtstag: Tauer, Christine, Thanstein, 50 Jahre Kölbel, Tanja, geb. Pilhofer, Neumarkt, 50 Jahre Mark, Sabine, Nittendorf, 50 Jahre Piper, Brigitte, geb. Gansler, Schwandorf, 50 Jahre Schunk, Stefan, Sulzbach-Rosenberg, 50 Jahre Landgraf, Konrad, Schönthal, 60 Hüttner, Christian, Hirschau, 60 Jahre Dettenhöfer, Gerhard, Kirchenthumbach, 60 Jahre Ficker, Franz, Pressath, 60 Jahre Rubner, Renate, geb. Ernstberger, Marktredwitz, 60 Jahre Galuschka, Werner, Mühlhausen, 60 Jahre Marstatt, Gertrud, geb. Wanka, Postbauer-Heng, 60 Jahre Stamm, Angelika, geb. Breindl, Weiden, 65 Jahre Lutye, Eva, geb. Langer, Auerbach, 65 Jahre Gerneth, Renate, Beilngries, 65 Jahre Bartl, Wolfgang, Laaber, 65 Jahre Friedl, Eva, Nittendorf, 65 Jahre Spitzer, Beate, Regenstauf, 65 Jahre Karl, Josef, Weiden, 65 Jahre Curk, Angelika, geb. Baumann, Erbendorf, 65 Jahre Sachsenhauser, Rupert, Hahnbach, 65 Jahre Hierl, Albert, Walderbach, 70 Jahre Karg, Anton, Mühlhausen, 70 Jahre Stegmann, Karl, Poppenricht, 70 Jahre Kirpal, Heidi, geb. Krinninger, Nittenau, 70 Jahre Kraus, Peter, Ursensollen, 70 Jahre Rahm, Dietlinde, geb. Gabert, Bärnau, 70 Jahre Huber-Katterfeld, Petra, geb. Katterfeld, Wiesau, 70 Jahre Sennert, Hannes, Vohenstrauß, 75 Jahre Hanner, Olga, geb. Lindner, Wernberg-Köblitz, 75 Jahre Rösch, Heinrich, Sulzbach-Rosenberg, 75 Jahre Zinner, Hans, Auerbach, 75 Jahre Mayr, Gerta, Regensburg, 75 Jahre Preis, Franz, Brand, 75 Jahre Franke, Wolfgang, Regensburg, 75 Jahre Gansler, Gerhard, Schwandorf, 80 Jahre Brandl, Richard, Weiden, 80 Jahre Gebhardt, Christa, Neumarkt, 90 Jahre Bernhard, Friedrich, Mitterteich, 90 Jahre Kieslich, Maria, geb. Galla, Teublitz, 91 Jahre Schicho, Gisela, Regensburg, 94 Jahre Im Mai feiern Geburtstag: Reitinger-Maier, Gabriela, Moosbach, 50 Jahre Münch, Herbert, Regensburg, 50 Jahre Seidl, Manfred, Wolfsegg, 50 Jahre Fruth, Beate, Lupburg, 50 Jahre Amschl, Luise, geb. Schmid, Weiden, 60 Jahre Schießl, Alfons, Oberviechtach, 60 Jahre Heine, Dagmar, geb. Zilbauer, Vohenstrauß, 60 Jahre Goetze, Rita, geb. Daffner, Amberg, 60 Jahre List, Elisabeth, geb. Gebhard, Amberg, 60 Jahre Berschneider, Anna, geb. März, Neumarkt, 60 Jahre Graßler, Johann, Mantel, 60 Jahre Neumeier, Konstantine, Schwandorf, 65 Jahre Korber, Johann, Postbauer-Heng, 65 Jahre Birkler, Horst, Weiden, 65 Jahre Arnold, Herta, geb. Häusler, Weiden, 65 Jahre Janker, Oswald, Arrach, 65 Jahre Segerer, Maria, geb. Breunig, Amberg, 65 Jahre Müller, Hans, Neustadt, 65 Jahre Bauer, Bernd, Seubersdorf, 65 Jahre Hartauer, Heinz, Nabburg, 70 Jahre Rösch, Werner, Regensburg, 70 Jahre Dinter, Manfred, Sulzbach-Rosenberg, 70 Jahre Kral, Walter, Amberg, 70 Jahre Renner, Leonhard, Regensburg, 70 Jahre Schwingl, Manfred, Oberviechtach, 75 Jahre Hartmann, Uta, geb. Poilvache, Amberg, 75 Jahre Gaßner, Agnes, geb. Wolfseher, Regensburg, 75 Jahre Schmid, Hermann, Alteglofsheim, 75 Jahre Wlcek, Wolfgang, Amberg, 80 Jahre Klein, Peter, Beratzhausen, 85 Jahre Götz, Maria, geb. Moser, Regensburg, 91 Jahre Kammerer, Fritz, Amberg, 92 Jahre Schaubeck, Rudolfine, geb. Rieder, Regensburg, 93 Jahre Wittek, Heinz, Neumarkt, 93 Jahre Seifert, Framilda, geb. Stubner, Grafenwöhr, 94 Jahre Leberl-Bauer, Gertrude, geb. Leberl, Regensburg, 97 Jahre In der nächsten Nummer der Oberpfälzer Schule veröffentlichen wir die runden Geburtstage der Monate Juni und Juli. Wer dies nicht wünscht, möge es der Schriftleitung rechtzeitig mitteilen. Oberpfälzer Schule 2014/2 15

16 KREISVERBÄNDE Oberpfälzer BLLV-Kreisverbände berichten Kreisverbände Amberg-Land/ -Stadt Sulzbach-R. Vilseck Wir gedenken Erich Schambeck, , 82 Jahre, Kreisverband Nabburg Elmar Scharf, , 72 Jahre, Kreisverband Tirschenreuth Maximilian Schön, , 82 Jahre, Kreisverband Regensburg-Land Kreisverbände Amberg-Stadt Sulzbach-Rosenberg Protestnote an den Kultusminister Die von Kultusminister Ludwig Spaenle angekündigten Stellenstreichungen veranlassten den BLLV-Kreisverband Amberg-Stadt, Sulzbach-Rosenberg sowie den Bayerischen Philologenverband an beruflichen Schulen, dem Minister, der zu einem Besuch des Landkreises in das Landratsamt gekommen war, eine Resolution zu überreichen, in der gegen die Streichungen protestiert wurde. Albert Schindlbeck, Robert Kölbl und Martin Sekura, im Bild von links, verdeutlichten, dass die Kinder und Jugendlichen Anspurch auf best ausgebildete Lehrer hätten. Die Sprecher verwiesen auf die Belastungen der Referendare und die verschlechterten Anstellungsbedingungen. Alle Planstellen sollten erhalten bleiben, ja aufgestockt werden, weil den Lehrern immer neue Zusatzaufgaben aufgebürdet würden. Notwendig seien kleinere Klassen und verbesserte Lernbedingungen. Notwendig sei ferner eine verbesserte Sprachförderung, angefangen im Kindergarten bis in die Berufsschule. Auch der Ausbau der Ganztagsschulen benötige mehr Personal. Die Streichung von Stellen, so die Resolution, ginge zu Lasten der Schüler. Schulprobleme dem Abgeordneten mitgeteilt Die Vorsitzenden der BLLV- Kreisverbände Amberg-Land (Ruth Kappl), Amberg-Stadt (Albert Schindlbeck), Sulzbach-Rosenberg (Martin Sekura) und Vilseck (Anna Metz) sowie der BBB-Vorsitzende (Franz Beyerlein) besuchten MdL Dr. Harald Schwartz in seinem Amberger Büro (unser Bild). Sie kritisierten die aktuelle bayerische Schulpolitik und forderten regionalspezifische Lösungen und eine Stärkung des ländlichen Raumes. Die Oberpfalz verliert von Jahr zu Jahr mehr Lehrer durch Ausscheiden älterer Kollegen und Abzug von Junglehrern nach Oberbayern. Diese Tendenz wird durch den demographischen Wandel und damit einhergehende sinkende Schülerzahlen an Grund- und Mittelschulen noch verstärkt. Die Vorsitzenden forderten zum Erhalt vieler kleiner Grundschulen in der Oberpfalz die Unterstützung der Politik, um eine gesunde Mischung aus jungen und älteren Lehrern gewährleisten zu können. Bei der an die Schülerzahl gebundenen Budgetierung von Lehrkräften sei ein Umdenken erforderlich, um der knappen Versorgung mit Lehrerstunden entgegenzuwirken. Im Hinblick auf den Modellversuch Wirtschaftsschule, der den Übertritt von der Mittelschule deutlich erleichtert, befürchten sie im Gegenzug den Tod der Mittelschule. Sie forderten deshalb ein Überdenken dieses Modellversuchs und wurden darin von Dr. Harald Schwartz unterstützt. Der BLLV fordert außerdem, in jahrgangskombinierten Klassen im ländlichen Raum zusätzliches pädagogisches Personal einzusetzen. Ein weiteres Thema waren Migrationprobleme: Zur Deutschförderung müssen entsprechende Schüler, die dezentral in Klassen unterrichtet werden, in eine Übergangsklasse an eine andere Schule gebracht werden. Jedoch scheitert dies häufig an Beförderungskosten. Das begrenzte Stundenmaß von Förderlehrern pro Woche reicht aber nicht aus zur Differenzierung und Individualisierung. Auch fehlt ein Dolmetscher, auf den man im Ernstfall in der Kommunikation mit Kindern und deren Eltern zurückgreifen kann. Auch das sehr aktuelle Thema Inklusion und die dafür nötigen Rahmenbedingungen wurden angesprochen: Nach Ansicht von Dr. Schwartz brauchen Kinder mit Handicap eine optimale Förderung, weshalb spezielle Schulen oberste Priorität haben. Unterricht an allgemeinen Schulen ist für diese Kinder nur möglich, wenn dort eine adäquate Ausrüstung (z. B. Schulwegbegleiter, medizinisches Personal, sonderpädagogisches Fachpersonal) vorhanden ist. 16 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

17 Eine klare Forderung lautet deshalb, solche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit echte Inklusion eine Bereicherung für alle Beteiligten ist. Schließlich wurde noch die Ungleichbehandlung von Mittelschulen im Vergleich zu Realschulen und Gymnasien thematisiert: An letzteren werden mehr Anrechnungsstunden für Leitungsaufgaben vergeben. Außerdem sind die anrechenbaren Reisekosten (z. B. für Fortbildungen oder mehrtägige Fahrten) unterschiedlich für die verschie- Kreisverband Amberg-Land BLLV in der Küche Der Mensch, der lebt vom Essen, so heißt es allgemein. Dazu muss er auch trinken, sonst trocknet er ganz ein. So sagen die Gelehrten, ich selber sag es auch. Doch wenn man gar zu gut lebt, bekommt man einen Bauch. Dem Text des bekannten Liedes folgend trafen sich kochbegeisterte Mitglieder des Kreisverbandes nach einem Jahr Pause in der Schulküche der Mittelschule Hahnbach. Unter der Regie von FOLin Anita Donhauser- Koller fand der Kochkurs bereits zum sechsten Mal statt. In vier Kochgruppen wurde denen Schularten. Damit soziales Lernen für Schüler weiterhin möglich ist, fordert der BLLV eine Gleichstellung aller Schularten und bittet den Abgeordneten um Unterstützung. Resümierend kommt Dr. Schwartz zu dem Schluss, es müsse mehr Kommunikation zwischen Verbänden und Politik hergestellt werden, um Forderungen abzugleichen und eine Einigung so herstellen zu können, dass alle Beteiligten damit leben können. Gerlinde Blank mit großer Begeisterung geschnippelt, gerührt, gebrutzelt und abgeschmeckt, damit zwei Vorspeisen, drei Hauptgerichte, drei Beilagen und zwei Nachspeisen angerichtet werden konnten. Teamarbeit wurde groß geschrieben und die Kursleiterin gab wertvolle Tipps, damit alles gelang. Nach getaner Arbeit konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Genuss hingeben und die Gerichte der Speisekarte genießen: Damit die Gerichte zu Hause nachgekocht werden können, überreichte Anita Donhauser- Koller liebevoll gestaltete Rezepthefte an die Teilnehmer. Großer Applaus und ein Geschenk des Kreisverbandes waren der Dank an die Küchenchefin. Walter Prucker In Schnaittenbach auf hoher See AMBERG-LAND. Hochseeschifffahrt in der Oberpfalz? Dass das gut zusammenpasst, wurde dem BLLV-Kreisverband Amberg-Land bei einem Besuch in Schnaitttenbach bewiesen. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Michaela Bergmann konnte rund 30 Besucher zur Betriebsführung bei der Firma MST (Mineralien-, Schifffahrt-, Spedition- und Transport GmbH) begrüßen. Seniorchef Jürgen W. Ruttmann ließ es sich nicht nehmen, die interessierte Schar persönlich in der neuen Firmenzentrale in Schnaittenbach willkommen zu heißen. Nach einer kurzen Führung durch das Gebäude stellte Ruttmann sein Unternehmen, das vor über 30 Jahren gegründet wurde, vor. Derzeit verfügt die Firma über 71 Massengutschiffe, die weltweit Schüttgüter transportieren. Gelenkt und betreut werden diese nicht nur von der Firmenzentrale in Schnaittenbach aus, sondern auch von Büros in Shanghai, Rotterdam und Antwerpen. Transportiert werden ausschließlich Schüttgüter wie Getreide, Erze, Kaolin und Düngemittel. Etwa ein Viertel der Ladungen entfällt dabei auf Kaolin. Dieser Rohstoff und die Verbindung zu den Amberger Kaolinwerken waren die Gründe, warum die Firma einst im Herzen der Oberpfalz gegründet wurde. Insgesamt etwa 100 Mitarbeiter an Land, davon 50 in Schnaittenbach, sowie rund 1000 Seeleute zeichnen für die Verwaltung und Betreuung der Schiffe verantwortlich. Im vergangenen Jahr transportierte die Flotte mehr als acht Millionen Tonnen an trockenen Ladungen und Stückgütern über den Atlantik und in den europäischen Küstengewässern. Tief beeindruckt zeigten sich die Anwesenden von den Einblicken in die Geschichte der deutschen Seefahrt und von den zahlreichen Anekdoten, die Ruttmann in seinen kurzweiligen Vortrag einfließen ließ. Michaela Bergmann bedankte sich schließlich herzlich beim Seniorchef für die freundliche Aufnahme und die Informationen. Michaela Bergmann Kreisverband Kemnath Rechenschaften, Schulpolitik und Ehrungen In der heutigen Zeit werden die Anforderungen an den Lehrerberuf immer härter, stellte Kreisvorsitzende Heike Merther bei der Jahreshauptversammlung im Foyer der Mehrzweckhalle Kemnath fest. Sie freute sich, dass sie die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll zu einem Vortrag über aktuelle Probleme begrüßen konnte. Ihr besonderer Gruß galt den Jubilaren, die für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Seit 50 Jahren sind Franz Weis und Angelika Scholz Mitglieder beim BLLV. Sie erhielten neben der Urkunde auch noch den Ehrenbrief. Gerhard Schultes, Waltraud Freitag, Eva Meister, Marga Schuster, Irmgard Wagner, Reinhard Wutz und Josef Zaglmann traten vor 45 Jahren in den BLLV ein. Josef Etterer, Marietta Hörl, Appolonia Lippert, Wolfgang Schäffler, Sebastian Spörrer, Walter Stahl, Johann Stiegler und Georg Zaus sind seit 40 Jahren dabei. Für seine 35- jährige Mitgliedschaft wurde Hans Schraml geehrt. Seit 25 Jahren gehören Heidrun Schelzke-Deubzer, Monika Mertl und Michaela Härtl Oberpfälzer Schule 2014/2 17

18 KREISVERBÄNDE dem Verband an. Heike Merther, die zusammen mit Ursula Schroll und der zweiten Vorsitzenden Martina Thöns die Ehrungen vornahm, bedankte sich bei den Jubilaren für ihre langjährige Treue zum BLLV. Bei ihrer Würdigung wies sie auf die besonderen Belastungen hin, denen heute die Grund- und Mittelschullehrer ausgesetzt sind. Vom Kultusministerium hagelt es Direktiven und Erlasse, das Pensionsalter wurde angehoben, die Pension verringert, und für Junglehrer gibt es oft nur noch Anstellungsverträge. Viele Schulstandorte sind in Gefahr, mancherorts drohen Schulzusammenlegungen. Viele Eltern wollen für ihr Kind das Beste und meinen damit den Übertritt an ein Gymnasium. Sie bringen oft nur wenig Interesse für die Schule auf und sind mit der Erziehung überfordert. Manche bilden sich ein, mehr über das Unterrichten zu wissen als der Lehrer. Die Schüler werden psychisch immer labiler und auffälliger und machen es den Lehrern immer schwerer, zu unterrichten und zu erziehen klagte die Kreisvorsitzende, viele strengen sich zu wenig an und kapitulieren gleich vor auftretenden Schwierigkeiten. Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von der Jagd nach dem neuesten Trend, dem modernsten Handy, dem geilsten Chatroom, dem coolsten Internetauftritt und einer immer schlimmer werdenden Hektik in allen Lebensbereichen, meinte Merther. Gerade in dieser Zeit dem BLLV treu zu bleiben sei wirklich beachtenswert. Nur ein starker Verband mit vielen Mitgliedern kann etwas bewirken, betonte Merther. Wir müssen alle zusammenhalten, um unsere Interessen zu vertreten, forderte sie die Anwesenden auf. Bei ihrem Rechenschaftsbericht ging sie besonders auf die Herbstreise nach Sizilien, die Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Kreisverband Tirschenreuth zum Thema Demenzprävention ab 45, den Oberpfälzer Lehrertag und das Amberger Seminar ein. Sehr gut angekommen sind bei den Mitgliedern auch der Preisschafkopf, das Wildbuffet im Gasthof Wiesend in Kulmain, das Wellnesswochenende in Hofenstetten und die Wanderung der Pensionisten zur Tauritzmühle. Der gesamten Vorstandschaft dankte sie für die sehr gute Zusammenarbeit. Pensionistenbetreuer Johann Stiegler stellte den Antrag, die Pensionisten künftig nur noch telefonisch von einer Veranstaltung für Kreisverband Nabburg Vorweihnachtsplausch im Buchcafe Pensionisten zu informieren. Nach diesem Rückblick, der mit einer Powerpoint-Präsentation verbunden war, gab Schatzmeisterin Christiana Zaglmann ihren Kassenbericht. Franz Weis und Werner Dollhopf hatten die Kasse geprüft. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Ursula Schroll sprach von einer virtuellen Welt, die neben der realen bestehe. In dieser Situation seien Menschen notwendig, die lernbereit, kritsch und innovationsfreudig seien. Ein hoher Bildungsstandard sei gesellschaftlich notwendig. Mit dieser Entwicklung müssten Schule und Lehrer Schritt halten, die Lerninhalte und Unterrichtsmethoden müssten entsprechend geändert werden. Da die Erziehungskraft der Familie immer Einen besinnlichen Ruhepunkt im Stress und Trubel der Vorweihnachtszeit wollte der Kreisverband setzen, als er zu einem Vorweihnachtsplausch in das neue Buchcafe in Pfreimd einlud. Es war eine urgemütliche Runde, die Mundartdichter Alois Gillitzer mit Weihnachtsgeschichten bereicherte. Kreisvorsitzender Michael Koppmann sprach den beiden Gastgeberinnen Birgit und Karin Wilnauer vorab die Glückwünsche zur Eröffnung aus. Er verspürte Wohnzimmer-Atmosphäre in den mehr schwinde, gewinnen die erziehlichen Aufgaben in der Schule immer mehr an Bedeutung. Dabei werde vom Lehrer immer mehr abverlangt. Er solle kognitiver Trainer, Wärter, vielseitiger Entertainer, Therapeut, Vater- oder Mutterersatz, Psychologe, Erzieher, Anwalt der Kinder, Vorbild und Ratgeber in einer Person sein. In dieser Situation seien die Lehrer vom Kultusministerium allein gelassen, trotzdem versuchen sie, den hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Der BLLV kämpfe um gute Bedingungen an den Schulen. Musikalisch umrahmt wurde die Jahreshauptversammlung von Josef Zaglmann mit E- Piano und den beiden Querflötenspielerinnen Daniela Stauter und Birgit Busch. Josef Zaglmann geschmackvoll eingerichteten Räumen. Birgit Wilnauer erläuterte das Konzept ihres Ladens und sprach von einem Traum, den man verwirklicht habe. In der Veranstaltung des BLLV, der ersten größeren nach der Eröffnung, sah sie eine Art Feuertaufe für ihr Team. Is dou schöi herin, entfuhr es auch Kreisvolksmusikpfleger Alois Gillitzer, als er die 18 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

19 Räume betrat. Er hatte ausreichend Zeit, seine Lesung vorzubereiten, denn an den Tischen tauschten die Kollegen Neuigkeiten aus Schule und Familie aus. Zunächst verriet der bald 70-jährige Niedermuracher, wie er einst zum Kreisverband Neustadt/WN Jahreshauptversammlung mit Ehrungen Die Ehrungen langjähriger Mitglieder sowie ein Referat der Bezirksgeschäftsführerin Elisabeth Graßler standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. In ihrem Tätigkeitsbericht konnte die 1. Vorsitzende Ulrike Holl auf eine Vielzahl von Aktionen verweisen: Im Januar kam die Infoveranstaltung für Förderlehrer mit Willi Trisl als Referent sehr gut an. Die zweite Infoveranstaltung Demenzprävention von Arthur Schriml war mit 40 Teilnehmern ebenfalls gut besucht. Um das kulturelle Programm kümmert sich nach wie vor Fritz Aumer. Die Vorstandschaft legte das Programm für 2014 fest. Zur Tradition gehört mittlerweile der Besuch einer Vorstellung auf der Luisenburg, dieses Jahr Die Fahnenweihe und eine Aufführung für Kinder, Das Sams. Die Osterfahrt führte mit einem gut besetzten Bus nach Eichstätt, und zu Pfingsten waren 31 Reisende entlang des Rheins und der Mosel unterwegs. Von Aumer wurde eine Pensionistenfahrt im September mit 39 Teilnehmern nach Cadolzburg organisiert. Die Schuljahresabschlussveranstaltung war in Johannisthal. Mit Stolz verwies Holl auf einige Mitglieder des Kreisverbands, die auch im Bezirk an herausgehobener Position tätig sind, so Fritz Aumer als Pensionistenbetreuer, Mitglied des Ehrengerichts und des Ehrungsausschusses, Elisabeth Graßler als Bezirksgeschäftsführerin und Lesebeauftragte, Maria-Teresa Kellner als Pressebeauftragte bei der ABJ sowie Katja Meidenbauer als Referentin für Berufswissenschaft und Schreibm gekommen sei. Ganz ruhig wurde es, wenn er mit sonorer Stimme seine Geschichten vortrug: Woarum da Heilige Oumd niat am 23. Dezember is, Nikolausbesuch beim Stanglbauern und Oberpfälzer Weihnachtsgschicht. Darin schildert Gillitzer das Geschehen der Heiligen Nacht. Zwischendurch hatten die Gäste Zeit, in Büchern zu blättern und die Köstlichkeiten des Hauses zu probieren. Josef Schießl Organisatorin des Amberger Seminars. Einen zufrieden stellenden Kontostand des Kreisverbands konnte Kassier Herbert Kraus vorstellen. Der Mitgliederstand ist 213. Die Kassenprüfer Udo Fellmann und Hans Fröhlich bescheinigten eine mustergültige Kassenführung. Die Versammlung entlastete den Kassier einstimmig. Bezirksgeschäftsführerin Elisabeth Graßler begann ihre Ausführungen mit einem kurzen Rückblick auf die Jahre 1949, 1959 und 1969, in denen einige der zu ehrenden Jubilare in den BLLV eingetreten waren, und verglich die damalige schulische Situation mit der jetzigen. Sie fuhr fort mit einem Zitat des Bildungsforschers Andreas Schleicher, der festgestellt hatte: Wenn wir die Kinder des 21. Jahrhunderts von Lehrern mit einem Ausbildungsstand des 20. Jahrhunderts in einem Schulsystem unterrichten lassen, das im 19. Jahrhundert konzipiert wurde und sich seitdem nur graduell verändert hat, dann kann das so nicht funktionieren. Deshalb fordere der BLLV, moderne Lernformen zu definieren, Lerninhalte und Unterrichtsmethoden anzupassen und auch die Schulstrukturen zu hinterfragen. Auf die Lehrer kämen immer mehr gesellschaftliche Probleme zu, gleichzeitig stiegen die Ansprüche der Eltern. Immer schwierigere Schüler sollten immer höhere Ziele erreichen und von den Lehrern werde verlangt, dies alles zu richten. Aus der Sicht des Kultusministeriums gebe es an den Schulen keine Probleme. Kein Wort über ständigen Unterrichtsausfall, fehlende mobile Reserven, Schwierigkeiten mit Inklusionskindern, Kombiklassen, Ganztagsangeboten oder beim Übertritt nach der 4. Klasse. Hunderte von bestens ausgebildeten Lehrern bekommen keine Planstelle. Nicht übernommene Grundschullehrer unterrichten mit kurzfristigen Verträgen am Gymnasium, arbeitslose Realschul- und Gymnasiallehrer arbeiten mit Kurzverträgen an Mittelschulen, sogar Studenten mit dem ersten Staatsexamen sind als Lehrer tätig. Die Rednerin schloss ihre Ausführungen mit den Worten, dass die Lehrer Unterstützung, eine starke Lobby und einen tatkräftigen Verband bräuchten. Dafür stehe der BLLV, der sich seit 150 Jahren für die Belange von Lehrern und Schülern einsetze. Zusammen mit der Bezirksgeschäftsführerin ehrte die Kreisvorsitzende langjährige Mitglieder für ihre Treue zum BLLV. Seit 25 Jahren gehören Rita Brey, Esther Oberpfälzer Schule 2014/2 19

20 KREISVERBÄNDE Hoffmann, Günther Paul und Ingrid Vogel zum BLLV. Mitglieder seit 30 Jahren sind Gabriela Nößner, Elfriede Thoma und Ingeborg Wiesner. Vor 35 Jahren sind Reinhard Ott, Friederike Schauer und Marlies Zeitler in den BLLV eingetreten. Margarete Dobmeier, Johann Hero, Wolfgang Krauß, Angela Röger und Gerhard Zwack halten dem BLLV seit 40 Jahren die Treue. Vor bereits 45 Jahren sind Hans Fröhlich und Georg Heigl dazu gestoßen, während Sabine Hoffmann, Wilhelm Knopp und Annemarie Scholz bereits seit 50 Jahren zum BLLV gehören. Besonders geehrt wurden Fritz Aumer für 55 Jahre und Kurt Giesa für 65 Jahre Zugehörigkeit zum BLLV. Aumer war viele Jahre 1. sowie 2. Kreisvorsitzender und ist Kulturreferent und Reisebeauftragter im Kreisverband. Im Bezirk betreut er die Pensionisten. Für seine Verdienste wurde er bereits mit der Goldenen Ehrennadel und der Adlermedaille des Bezirks ausgezeichnet. Das Flossenbürger Urgestein Kurt Giesa ist trotz seines hohen Alters immer noch aktiv als Künstler, wobei er sich besonders der Malerei verschrieben hat. Auf Grund seiner langjährigen Zugehörigkeit zum BLLV erhielt er die Ehrenmitgliedschaft. Christian Kauschinger Kreisverband Regensburg-Land Lehrerchor umrahmt Mitgliederehrung Etwas früher als die letzten Jahre fand traditionell im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feierstunde die Ehrung langjähriger Mitglieder statt. Der Lehrerchor des Kreisverbandes eröffnete und begleitete stimmungsvoll das Programm der Mitgliederehrung. In seinen einführenden Worten dankte der Vorsitzende Siegfried Hümmer den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zum BLLV in guten wie in schlechten Zeiten. Er betonte, dass die Mitgliederehrung einen sehr hohen Stellenwert im Gesamtverband des BLLV einnimmt. Das erkenne man schon daraus, dass die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll trotz ihres vollen Terminkalenders als Zeichen ihrer persönlichen Wertschätzung sich jedes Jahr gerne die Zeit nimmt, bei dieser Feier mitzuwirken. Wie bereits im Vorjahr war es auch dieses Jahr wieder ein bunter Strauß von Mitgliedern, die geehrt wurden insgesamt über 40. Die ältesten Mitglieder waren Franziska Glas und Gertha Haberzettl, die als treue Mitglieder 65 Jahre dem BLLV angehören. Aus gesundheitlichen Gründen konnten nicht alle an der Mitgliederehrung teilnehmen. Kreisverband Regensburg-Stadt Runde Geburtstage im Museumscafe Feste sind da, um sie zu feiern! Gemäß diesem Motto lud zu Beginn des Jahres der Kreisverband Regensburg- Stadt alle seine Mitglieder ein, die im vergangenen Jahr einen besonderen Geburtstag feiern konnten. Dazu trafen sich die Vorstandschaft und der Kreis der Jubilaren im Museumscafé des historischen Museums Regenburg. In gemütlicher Runde wurde bei Kaffee und Kuchen viel geplaudert, es wurden neueste Für den Vorsitzenden ist es immer ein besonderes Erlebnis, in Telefongesprächen schulische Geschichten und Anekdoten aus alten Zeiten zu erfahren. Zum Schluss dankte Siegfried Hümmer seinem gesamten Team im KV-Vorstand für die geleistete Arbeit, vor allem seinem Stellvertreter Horst Bogner, der ihn bei den vielfältigen Aufgaben jederzeit tatkräftig unterstützt und ihm einiges an Arbeiten abnimmt. Einen besonderen Dank sprach er auch dem Lehrerchor aus, der durch seinen Beitrag diese Feierstunde Jahr für Jahr so würdevoll umrahmt. Nach dem obligatorischen Foto konnten alle Anwesenden bei einem Gläschen Sekt und Häppchen Erinnerungen und Erlebnisse aus alten Zeiten austauschen. Angela Pohlenk Begebenheiten im Schul- und BLLV-Leben diskutiert, aber auch Rückschau auf viele Jahre Berufsleben und dessen Entwicklung gehalten. Die angeregten Gespräche ließen den Nachmittag sehr rasch vergehen. Alle Beteiligten fanden, dass das Geburtstagskranzl, welches in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal stattfand, eine sehr gute Idee und eine gelungen Veranstaltung sei. Unser Bild: Die Regensburger Jubilare mit den beiden Kreisvorsitzenden Christoph Vatter und Brigitte Eisenhut. Brigitte Eisenhut 20 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

21 Kreisverband Roding Fischessen in der Weiberwirtschaft Beim traditionellen Fischessen des Kreisverbandes konnte Vorsitzender Josef Messerer fast die Hälfte aller Mitglieder willkommen heißen. Dies zeige, so Messerer, dass zum einen der Zusammenhalt im Kreisverband hoch gehalten werde und dass sich kaum jemand die kulinarischen Köstlichkeiten in der Weiberwirtschaft entgehen lassen will. In seinem bildungspolitischen Lagebericht ging Messerer auf die drohende Kürzung von 830 Planstellen ein und betonte, dass vor allem durch den Einsatz des BLLV dies verhindert werden konnte. Der Verbleib der demographischen Rendite an den Schulen sei nicht zuletzt für Ganztagsklassen, Inklusion und individuelle Förderung unbedingt notwendig. Weitere Themen waren die Einführung des Lehrplan PLUS für die 1. und 2. Klasse und die Lage an den Grundschulen allgemein. Nicht fehlen durfte der Hinweis auf die im Juli anstehenden Wahlen des Hauptpersonalrats. Bei seinen Informationen zu den Teilzeit- und Beurlaubungsmöglichkeiten ging Messerer vor allem auf die Möglichkeit des Alters- urlaubs und des Sabbatjahres ein. Beim letzteren sei ein zehnjähriges Freistellungsmodell geplant, das es ermögliche, bei entsprechender Bezügekürzung schon 5 Jahre vor der gesetzlichen Altersgrenze auszuscheiden. Sehr erfreut zeigte sich der Vorsitzende, dass durch die Dienstrechtsreform inzwischen über Beförderungen oder Überleitungen erfolgt sind und dass frei werdende Stellen jedes Jahr neu besetzt werden. Zum Schluss wurden noch der Schülerrückgang im Landkreis Cham und die Besetzung frei werdender Funktionsstellen angesprochen. jm Kreisverband Sulzbach-R. Mit dem Beamtenbund nach Marokko Für die klimatisch sehr günstige Reisezeit vom 7. bis 14. Oktober 2014 plant der Kreisverband des Beamtenbundes Amberg-Sulzbach eine Flug- und Busreise nach Süd-Marokko. Die Ziele sind: Metropole Marrakesch, abendliches Treiben auf dem Djemma-al-Fna-Platz mit den Gauklern, Schlangenbeschwörern, Märchenerzählern, der wundervolle Bahia- Palast, die Saadiergräber und die Menara-Gärten, ein Bummel durch die Souks zu den Holzschnitzern, Messing- und Kupferschmieden und den Gerbereien. Bei der Fahrt durch den Hohen Atlas erlebt man den Kontrast zwischen alpenartigen Nordhängen und den kargen Südhängen mit oasenhaften Schluchten und Terrassenkulturen. Es werden Lehmdörfer in Berberarchitektur, malerische Oasengärten und ein Karawa- nenzentrum besucht. Dabei besteht Gelegenheit zu einer Fahrt durch die Sanddünen des Erg Chebbi, dem Drehort des Lawrence von Arabien. Im Dades-Tal finden sich die Kasbahs, die als Wehrdörfer sowie als Wohn- und Speicherburgen für ganze Sippen erbaut wurden. Um Quarzazate heben sich die üppigen Oasen von den kahlen Hängen des Atlasgebirges ab. Im Anti-Atlas gibt es eine kurze Wanderung durch eine bizarre Mondlandschaft. In Oumnast wird der Minztee verkostet, in Souss die historische Medina besucht. Im Preis von 995 pro Person im Doppelzimmer sind der Flug, der Transfer zu und vom Flughafen München, die Busrundfahrt mit Reiseleitung, die Halbpension sowie die Eintrittsgelder bei Besichtigungen sowie Gruppentrinkgelder enthalten. Anmeldeschluss ist der 19. April. Die Teilnahme ist auch für Nichtmitglieder möglich. Eine detaillierte Ausschreibung einschließlich Anmeldeformular ist bei Franz Beyerlein, Tel /51471 bzw. unter Franz.Beyerlein@ asamnet.de erhältlich. Kreisverband Vohenstrauß Leitstelle in Weiden besucht Ende 2012 wurde die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz (ILS) in Weiden in Betrieb genommen, die Einsatzzentrale der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Diese Leitstelle lenkt die Einsätze von ca. 900 Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen. Dieses Leistungsspektrum weckte natürlich auch das Interesse unserer Mitglieder und so erkundeten wir das Gebäude der ILS. Der Leiter der ILS, Herbert Putzer, führte durch das Gebäude und gab einen Einblick in die Arbeitsweise der Einrichtung. Die wesentlichen Aufgaben der ILS umfassen je nach Bedarf die Alarmierung und Einsatzbegleitung der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Wasserrettungsdienstes, der Bergwacht, des Katastrophenschutzes und des Technischen Hilfswerkes. Alle Notrufe, Notfallmeldungen und sonstige Hilfeersuchen werden entgegengenommen, die benötigten Einsatzkräfte und Einsatzmittel werden abgestimmt und die schnellstmögliche Hilfe veranlasst. Jeder Einsatz würde genau dokumentiert, so Putzer. Alle Zeiten können genau nachgeprüft werden, wobei es nicht länger als zwölf Minuten bis zum Eintreffen beim Patienten dauern sollte. In der Schaltzentrale wurde das hochmoderne Einsatzleitsystem vorgeführt. Der Raum Oberpfälzer Schule 2014/2 21

22 KREISVERBÄNDE ist mit sechs Funk- und Vermittlungsplätzen ausgerüstet, bei Bedarf können weitere Plätze zugeschaltet werden. Wichtige Daten, wie z. B. Ortsteile, Straßen, Plätze, Krankenhäuser, Industriebetriebe u.v.m. sind auf einem speziellen Einsatzleitrechner gespeichert. Auf einer großen elektronischen Landkarte kann jeder Ort und jedes Objekt im Leitstellenbereich Kreisverband Weiden Entspannung bei einer Klangreise Gespannt darauf, was denn da nun kommen mag, waren vor allem die männlichen Teilnehmer, als wir uns in den Räumen der Klangtherapeutin und Klangmasseurin Elke Feiler trafen. Vor allem die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele sei das Ziel der Klangmeditation, so Feiler. Die Schwingungen und Klänge brächten dem Körper Ruhe und Entspannung. Dass das wirklich zutrifft, konnten wir zuerst bei einer 10-minütigen und zum Schluss bei einer 40-minütigen Klangreise erspüren. Zu den unterschiedlichsten Klangschalen wurden auch verschiedene Sonnengongs, Tam-Tam, Monochord, Wind- Vor dem Buß- und Bettag im Kloster Speinshart WEIDEN. Welches Kleinod sich in der nördlichen Oberpfalz befindet, erstaunte am Tag vor Buß- und Bettag den Kreisverband bei einem Besuch des Klosters Speinshart. Der Referent der internationalen Begegnungsstätte führte beim Rundgang aus, dass in der Barockkirche seit 1145 Prämonstratenser-Chorherren leben. Im 17. und 18. Jahr- spiele und Zimbeln zum Einsatz gebracht. Genügend Zeit blieb auch, um die Klangschalen mit verschiedenen Methoden zum Klingen zu bringen und gegenseitig erste Versuche in der Klangmassage zu erproben. Ganz neu war die Erfahrung, die Klangschalen auch für die Fußreflexzonenmassage nutzen zu können. Alle Organe, Knochen und Körperteile werden hierbei hundert wurde die Anlage von der Baumeisterfamilie Dientzenhofer weiter ausgebaut. Zusammen mit dem Klosterhof zählt sie zu einem genau visualisiert werden. Um hier als Disponent arbeiten zu können, bedürfe es sowohl einer rettungsdienstlichen als auch einer feuerwehrtechnischen Ausbildung, so Putzer. Darauf aufbauend würden die weiter notwendigen Fähigkeiten, wie z. B. eine qualifizierte Notrufabfrage, die Alarmierung und Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort u. a. in einem zusätzlichen Lehrgang vermittelt. Kreisvorsitzende Martina Maier bedankte sich herzlich für die informative Führung und überreichte Herrn Putzer als Dank einen guten Tropfen sowie eine Spende des BLLV-Kreisverbandes Vohenstrauß für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.v., bei der Herr Putzer als Vorsitzender fungiert. -mm- aktiviert und haben sowohl eine positive vorbeugende Wirkung als auch eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte zur Folge. Nach fast zweieinhalb Stunden entließ Frau Feiler die tief entspannten und um einige Erfahrungen reicheren Kollegen. Ob die Entspannung bei den einzelnen Teilnehmern auch den nächsten Vormittag über anhielt, ist nicht bekannt. Christiana Köhler Kulturgut von europäischem Rang. Nach der Besichtigung freuten sich die Besucher auf die Einkehr im restaurierten Klostergasthof. Irene Stöckl Oberpfälzer Schule Zeitschrift des BLLV-Bezirksverbandes Oberpfalz Impressum: Inhaber und Verleger: Bezirksverband Oberpfalz im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (BLLV) Schriftleitung und Gestaltung: Anton Schlicksbier Am Südhang Donaustauf Tel.: 09403/ Fax: 09403/ und: Titelbild: Ekkehard Brühschwein Bezug: Die Oberpfälzer Schule erscheint sechsmal im Jahr; sie wird allen BLLV-Mitgliedern Oberpfälzer Kreisverbände kostenlos geliefert. Bezugspreis ohne Mitgliedschaft, jährlich: 10,- Euro; Bestellungen bei der Schriftleitung. Druck: Wittmann-Druck, Regensburger Str. 13 und 15, Roding, Tel.: 09461/ 2693 Fax: 09461/ 7475 Gedruckt auf FSC-Papier Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der Verfasser, nicht die Stellungnahme der Schriftleitung dar. Es gilt die Anzeigenpreisliste Kleinanzeigen von Mitgliedern werden kostenlos abgedruckt. 22 Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang

23 Sind Sie umgezogen? Sie haben ein anderes Stundenmaß? Sie haben die Bank gewechselt? Wir bitten um Nachricht an BLLV-Geschäftsstelle, Adolf-Kolping-Str. 7, Mantel oder: oder Fax: 09605/ Wir leiten Ihre Mitteilung weiter an Ihren Kreisverband. Neue Anschrift: Vorname Name Straße / Hausnr. PLZ / Ort (Tel.-Nr.) Neue Bankverbindung: Konto-Nr. Name der Bank Bankleitzahl Dienstliche Veränderungen: Schul Software Beratung Neukunden-Rabatt 30% Avira Small Business Security Suite Der umfassende Schutz für PCs Windows Server Exchange Server 5 Geräte/Schutz für 1 Jahr 44,- 10 Geräte/Schutz für 1 Jahr 88,- 25 Geräte/Schutz für 1 Jahr 209,- Avira Small Business Security Suite Installieren und Konfi gurieren leicht gemacht. Zur schnellen Installation und Konfi guration von Avira Small Business Security Suite, einschließlich der Exchange- Security-Komponente, brauchen Sie dank dem intuitiven Installations-Assistenten wirklich kein Experte zu sein. Vollzeit / Teilzeit / Unterrichtsstunden / Gehaltsstufe... BtB Dachgred Nittendorf Fon Fax info@btb-shop.de Dienstbezeichnung / Dienstort... Unterschrift BLLV-Mitgliedsnummer (siehe Aufkleber der Bayer. Schule * *): Die Zusendung der BLLV-Zeitschriften an die Mitglieder ist nur gesichert, wenn dem BLLV jede Adressänderung mitgeteilt wird. Nachsendeanträge bei der Post gelten nicht für Zeitschriften. Schule in der Zeitung Dieses richtige = rechte Schreiben scheint in Deutschland derzeit einem Tiefpunkt zuzustreben. Da ist eine in erster Linie ideologisch motivierte und als Reform getarnte Rechtschreibkatastrophe, da ist ein Kasperverein namens Kultusministerkonferenz, der diese Katastrophe zu verantworten hat, da ist eine Instanz namens Duden, die schon längst keine Instanz mehr ist, da sind deutsche Germanistikstudenten, die später als Lehrer mehr Rehtschreibfehler machen als die meisten ihrer Schüler. Und da sind deutsche Germanistikprofessoren, die alles andere tun als ihren Studenten die Rechtschreibung zu lehren. Da ist mit anderen Worten viel zu klagen, aber auch viel zu tun. (Aus: Sprachnachrichten 1/2014) Klassenwiederholungen bringen aus Sicht des Bildungsforschers Andreas Schleicher nichts für den Lernerfolg des Schülers. Dennoch koste jeder Sitzenbleiber die Gesell- schaft Euro, sagte Schleicher beim Deutschen Schulleiterkongress Mitte Februar in Düsseldorf. Es wird viel für Reparaturarbeit ausgegeben statt zu investieren, so Schleicher, der für die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die internationalen Pisa-Schulvergleichsstudien koordiniert. Die Betroffenen würden häufig als Sitzenbleiber abgestempelt, ihre Probleme aber einfach in die nächste Klasse verschoben. (Aus: Süddeutsche Zeitung vom 13. März 2014) Angenommen, es gibt schlechte Lehrer und schlechte Schüler, dann ist die Frage interessant, wer von beiden eigentlich die stärkere Lobby hat. Eine befreundete Grundschullehrerin erzählte einmal von dem Druck, dem sie ausgesetzt sei, sobald die Zeugniskonferenzen anstünden und sie eine Schulstufenempfehlung für ihre Schüler der vierten Klasse aussprechen müsse... Kürzlich bekam sie einen Anruf: Eine Mutter sagte, sie könne die Realschulempfehlung ihrer Tochter nicht akzeptieren. Sie wisse zwar, die Wahl liege bei ihr. Aber sie erwarte dafür auch eine offizielle Legitimation. (Aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung, ) Oberpfälzer Schule 2014/2 23

24 BLLV Oberpfalz - Am Südhang Donaustauf ZKZ Entgelt bezahlt, Deutsche Post AG Unsere Kinder- und Jugendzeitschriften Forscher der amerikanischen Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh konnten Tnachweisen, dass intensive Leseförderung bei acht- bis zehnjährigen Kindern nicht nur deren Lesefähigkeit, sondern auch den Datenaustausch zwischen verschiedenen Gehirnbereichen deutlich Overbesserte. Das kam auch anderen kognitiven Leistungen zugute! Der BLLV sieht das als eine Bestätigung für sein über zehnjähriges Engagement für das FLOH-Lesefitness-Training! Klaus Wenzel, Präsident des BLLV A Die FLOHKISTE gehört für mich ganz selbstverständlich in jede Schule, in jedes Klassenzimmer und am besten in jedes Kinderzimmer. RNicht nur, dass die Kinder stets anregende Texte finden und unterrichtlich in den Sachthemen begleitet werden, die FLOHKISTE ist eine Zeitschrift, die Kinder zum Lesen motiviert, neugierig macht und nie langweilig ist. Damit kombiniert sie Lernen und Spaß was kann man mehr bieten? Ursula Schroll, Bezirksvorsitzende G Warum ich Schülerinnen und Schülern und deren Eltern FLOHKISTE oder floh! zum Bezug empfehle? FLOHKISTE/floh! sind sehr ansprechend gestaltet und unterstützen spielerisch das Lernen. Das Lesefitness-Training ist für die Kinder ein Ansporn zum täglichen Lesen auf freiwilliger Basis. Das Leseposter im Klassenzimmer lässt erkennen, wer viel und gerne liest. Anhand der Kurve im Checkheft ist sowohl für Lehrer als auch Schüler TR und Eltern der individuelle Lernfortschritt sichtbar. 24 Helene Liebl GS Haibühl-Arrach Verraten Sie uns, was Sie den Eltern sagen? 089/ A O Oberpfälzer Schule 2014/2 36. Jahrgang Flöhe sind winzige Tiere, unsere Flöhe aber sind eine ganz große Sache. Eine tolle Unterstützung beim Lesenlernen und nicht zu unterschätzen: zur Unterhaltung. Mit FLOHKISTE und floh! können Eltern Gihren Kindern nur Gutes tun. Und noch dazu sind alle Hefte ohne Werbung! Jochen Vatter, Rektor Grund- und Mittelschule Dietfurt S

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