Poliklinik weiter in Gefahr

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1 Februar ,50 Poliklinik weiter in Gefahr Gesundheitssenator Mario Czaja will Existenz der Poliklinik Buch sichern helfen D er Kampf um das Fortbestehen der Bucher Poliklinik ist noch immer nicht ausgefochten.»wir werden sie auf keinen Fall freiwillig opfern«, erklärte HELIOS-Klinikgeschäftsführer Christian Straub auf dem jüngsten Bucher Bürger- Forum im Januar mit Nachdruck. Wie ist der Stand? Vor etwa zwei Monaten hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin, die für die Zulassung ambulant tätiger Ärzte zuständig ist, ein Verfahren gegen die Poliklinik eingeleitet, um ihr die radiologische Lizenz zu entziehen. Sollte die KV damit Erfolg haben, gehörten ambulante Röntgen-, CT-, Mammographieu. ä. Untersuchungen der Vergangenheit an.»wir werden gegen eine derartige Entscheidung rechtlich vorgehen«, so Straub.»Das wird ein langer, steiniger Weg. Diese gut funktionierende Struktur darf nicht kaputt gemacht werden, um ordnungspolitisch etwas zu bereinigen. Ich befürchte, die KV zielt darauf, erst die Radiologie zu schließen und dann Schritt für Schritt weitere Abteilungen der Poliklinik.«Die Auseinandersetzung mit der KV hatte ihren Anfang genommen, als im Juni 2011 ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Abrechnungsbetrug in der HELIOS-Poliklinik Buch eingeleitet worden war (BB berichtete), das noch immer läuft. Der Vorwurf der KV lautet, dass in der Poliklinik Ärzte ohne Zulassung der KV radiologische Untersuchungen vorgenommen haben. Film-, Projekt- und Buchvorstellung über»euthanasie«fotos:helios/jürgen DACHNER FOTO: ARCHIV An einer»grauzone«der gesundheitlichen Versorgung ist damit gerührt worden. Die Verteilung der ambulanten Arztsitze (KV-Zulassungen) in Berlin ist hierbei ein Schlüsselproblem. Wie Christia- Dunkles Kapitel der Krankenanstalten Buch Die Bucherin Rosemarie Pumb tritt als filmische Zeitzeugin auf. Außerdem wird ihr Buch»Ein Ort schweigt. Die Geschichte der Krankenanstalten Berlin-Buch zwischen 1933 und 1968«vorgestellt. sie«während des Nationalsozialismus von größtem Interesse. Als Autorin des»bucher Boten«sind Teile ihrer Arbeiten bereits vielen Lesern bekannt. Das filmische Ergebnis des Schülerprojek- Volle Scheune zum Bürgerforum (oben). Einen HELIOS-Koffer mit Unterschriften gegen die Schließungspläne und Offenem Mitarbeiter-Brief überreichte Silke Langmacker dem Senator (l.). Straub, der auch zweiter Geschäftsführer der Poliklinik ist, an beeindruckenden Zahlen deutlich machen konnte, wachsen die Patientenzahlen in Buch, ohne dass es eine Korrektur der Arztsitze in der Vergangenheit gegeben hätte. In Brandenburg nimmt die Arztdichte ab. Fast 50 % aller Patienten kommt aus dem Brandenburger Umland in die Bucher Poliklinik, in der Radiologie sind es 30 % der Patienten.»Interessant ist, dass unsere Berliner Patienten nahezu ausschließlich aus dem früheren Ostberlin zu uns finden. Die Poliklinik hat damit eine starke historische Bedeutung.«Weiter auf S. 11 tes wird öffentlich in Buch aufgeführt. Am um 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich in die Stadtteilbibliothek Buch in der Schlossparkpassage, Wiltbergstraße 19-23, eingeladen. An diesem Abend wird außerdem die neue, umfangreiche Broschüre»Ein Ort schweigt. Die Geschichte der Krankenanstalten Berlin-Buch zwischen 1933 und 1968«der Autorin Rosemarie Pumb vorgestellt. Bei der Arbeit an dieser Publikation haben Großmutter und Enkelin gemeinsam auf eine ungemein schwierige Zeit zurückgeblickt. Während der NS-Zeit wurde in Buch tausendfach das Leben unheilbar Kranker vorsätzlich beendet. Darüber hinaus starben während der Kriegsjahre in Folge kümmerlicher Versorgung und schwerster körperlicher Arbeit überdurchschnittlich viele, sehr junge Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Bucher Krankenanstalten und Lagern. K. S. FOTO: PRESSESTELLE BA PANKOW/TOBIAS SCHIETZELT IN DIESER AUSGABE n AKTUELL Die»Brunnengalerie«in Buch wird bebaut S. 3 n THEMA DES MONATS Neues privates Kirchlein in Blankenburg S. 4 n Bucher BürgerForum Der Bucher Bürgerverein lädt am Mittwoch, dem 22. Februar, um 18 Uhr zum nächsten Bucher BürgerForum in die Feste-Scheune des Stadtguts Buch, Alt- Buch 45-51, ein. Anlass der Veranstaltung sind die Kürzungspläne des Bezirkes, die auch die Musikschule Buch sowie die Stadtteilbibliothek Berlin-Karow betreffen. Der zuständige Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne spricht unter dem Thema»Frust und Ärger in Buch wohin damit?«insbesondere über die Geldnot im Pankower Haushalt und die Auswirkungen. Wer nicht zulassen will, dass die wichtigen kulturellen Einrichtungen in Buch gestrichen werden, sollte sich den Termin vormerken. Parkplätze gibt es auf dem Hof ausreichend. n Beratungshaus Buch Auf der Baustelle des Bucher Beratungshauses Franz-Schmidt-Str laufen die Arbeiten zur Fertigstellung auf Hochtouren. Zum wurden die Räume des neuen Bürgeramtes an die Mitarbeiterinnen übergeben, die dann mit dem Umzug und der Einrichtung der neuen Räume beginnen.»bis zum Lammfleisch direkt vom Schäfer donnerstags Uhr ab Hof freitags Uhr in Buch Eupener Str./Ecke Malmedyer Str. Olaf Willert, Dorfstr. 22, Rüdnitz n IM GESPRÄCH Was will die»initiative für Karow«? S. 6 n IM GESPRÄCH Die Panketaler sollen stiften gehen S. 6 Haushaltsgespräch mit Parlamentspräsident Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (2. v. r.), stellte sich am im Bezirksamt Pankow vor auf dem Foto mit den Stadträten (v. l.) Dr. Torsten Kühne, Christine Keil, Matthias Köhne, Jens-Holger Kirchner und Lioba Zürn-Kasztantowicz. Während der Bezirksamtssitzung gab es einen Austausch vor allem über die KURZ & BÜNDIG Einladung zum Vortrag HELIOS HELIOS Klinikum Klinikum Berlin-Buch Berlin-Buch Gangunsicherheit und Stürze: Schwindel, Taumel, taube Beine und mehr... Priv.-Doz. Dr. med. Georg Hagemann Chefarzt der Klinik für Neurologie schwierige Situation bei der Haushaltsplanaufstellung. Der Bezirk hat mit immer weniger Geld die Versorgung einer wachsenden Bevölkerung sicherzustellen. Es gibt in Pankow ein Defizit von ca. 5 Mio Euro. Auch die Entwicklung der sozialen Infrastruktur sowie die Potenziale im Bereich Stadtentwicklung (z. B. ehem. Rangierbahnhof) kamen zur Sprache sollen auch die anderen Räume bezugsfertig werden«, erklärte jetzt die zuständige Stadträtin Christine Keil.»Es ist vorgesehen, im Mai 2012 einen Tag der offenen Tür zu veranstalten.«n Musikunterricht in Buch Der Kulturverein Moldova e. V. mit Sitz in Buch bietet qualifizierten und günstigen Musikunterricht für Jung & Alt im Viereckweg 69 in Buch an. In folgenden Fächern wird unterrichtet: Akkordeon, Klavier und Saxophon. Interessierte melden sich unter Tel. 0176/ oder per Mail: kulturvereinmoldova@yahoo.de. n Neue Lofts im LudwigPark Das große Haus 14 auf dem Areal des LudwigParks in Buch an der Zepernicker Straße wurde kürzlich an die Hansa Real Estate AG verkauft. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr mit dem Umbau des im Zentrum des Geländes gelegenen Gebäudes zu etwa 40 Eigentumswohnungen und Lofts beginnen. Mit dem Thema»Euthanasie im 3. Reich«haben sich Schüler der Bucher Hufeland-Oberschule in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigt. Gemeinsam mit WeTeK Medienkompetenzzentrum Pankow und dem Pankower Jugendamt arbeiteten sie an einem ganz speziellen Schülerfilmprojekt. Schüler der 10. Klasse recherchierten, unterstützt von Filmemacherin Alexandra Weltz, umfangreich zum Thema. So führten sie auch mehrere Gespräche mit der Bucherin Rosemarie Pumb (Jahrg. 1931), die von eigenen Erlebnissen aus Kindheit und Jugend und ihren historischen Forschungen erzählte. Für das Schülerprojekt und die entstandene filmische Kurzdokumentation waren vor allem die tiefgründigen Recherchen der Bucherin zum Thema»Euthana- KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % Fax: Am Stener Berg Berlin Informiert sein...

2 2 FEBRUAR 2012 Lesermeinungen KORRESPONDENZ»Goldene Zeiten«sind vorerst vorbei Wenn man an der spanischen Costa Blanca, im Epizentrum einer geplatzten Baublase mit tsunamihaften Auswirkungen auf den regionalen Finanzmarkt die Wintermonate verbringt, so hat das, obwohl es grotesk klingen mag, auch gute Seiten. Es ist hier ruhiger geworden, keine Zementlaster preschen eilig zur nächsten Baustelle, weit weniger Leute aus ganz Europa rasen hin und her, um ihr Traumhaus mit Meerblick preisgünstig zu ergattern, man hat mehr Platz und Ruhe am Strand, insgesamt geht es einfach weniger hektisch zu. In den Geschäften und Dienstleistungseinrichtungen, die bisher die Krise überlebt haben, wird der Kunde jetzt höflich umworben und moderate Preise sind angesagt. Auch die Kleinkriminellen sind offenbar in profitablere Regionen weitergezogen. In leeren Häusern und leeren Taschen ist nichts zu holen. Sie machen es den ganz großen Spekulanten mit Schlips und Kragen nach, die sich auch aus dem Staub gemacht haben. Viele dieser Typen wittern mit der neuen Regierung aber bereits neue Chancen. Mögen sie sich irren. Die»goldenen«Zeiten scheinen vorerst vorbei, als selbst jeder Zeitungsverkäufer und Lottoladen sich zugleich als Immobilienmakler betätigte und die Banken sich mit zinsgünstigen Angeboten überboten. Nach Sicherheiten wurde nicht gefragt. Die Nachfrage nach dem Traumhaus mit Meerblick schien für alle Ewigkeiten gesichert. Und wenn das Geld an anderen Stellen nicht reichte und es reichte in Valencia selten für Gesundheit und Bildung; ein Grund, um Brüssel anzuzapfen, fand sich immer. Diese Quelle schien unversiegbar. So ist Spanien als die viertgrößte Volkswirtschaft der EU seit 25 Jahren immer noch an der Spitze der Hilfeempfänger. Geld verdirbt den Charakter, so sagt LESERMEINUNGEN Abriss war städtebauliche Sünde (Zu:»Buch gestern und heute«bb 1/2012) Um Missverständnisse auszuschließen: der Abriss großer Teile des alten Dorfkernes Buch war eine städtebaulichkulturelle Sünde! Soweit besteht Einigkeit in der Bewertung des Geschehenen. Dieses jedoch einzig und allein den daran beteiligten, namentlich genannten Architekten mit dem Vorwurf der Skrupellosigkeit anzulasten, ist zu einfach. Wie war der»komplexe Wohnungsbau«organisiert? Die von der politischen Ebene gelenkten Planungsorgane Ostberlins u. a. die Bezirksplankommission, nicht aber die Architekten wiesen auch Buch als Wohnungsbaustandort aus und verfügten auch die Bebauungsdichte unter Einbeziehung der Produktionspalette des damaligen Wohnungsbaukombinates, dessen Taktstraßen (5-, 19. Jahrgang, Februar 2012 Anschrift: Redaktion»Bucher Bote«, Alt-Buch 51 (Gesindehaus), Berlin Telefon: , Fax: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: Herausgeber: Albatros ggmbh, Friedrich Kiesinger (V. i. S. d. P.) Redaktionsleitung: Kristiane Spitz Ehrenamtlicher Beirat: Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke, Dr. Hubert Hayek, Martin Jehle, Jörg-Peter Malke, Julia Meister, Antje Neumann, Rose marie Pumb Layout: Kristiane Spitz Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier»BB«-Konto Albatros ggmbh/»bucher Bote«, Commerzbank AG, BLZ , Konto: Spenden willkommen! Karl-Heinz Ehlers aus Buch überwintert derzeit an der Costa Blanca in Spanien man. Das schnelle Geld verdirbt den Charakter offenbar besonders schnell und tiefgründig. Und wenn Geld stinken würde, dann müsste es in einigen Villenvierteln nicht auszuhalten sein. Aber es stinkt nicht, wie auch der spanische Volksmund sagt. Bei einer Arbeitslosenrate von über 22 Prozent sie soll 2012 weiter steigen verabschiedeten die Regierungen in Madrid und in den Regionen in den letzten Jahren verschiedene Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Sie sind dabei aber in einer selbstverschuldeten Zwickmühle Prozent der Arbeitslosen kommen aus dem Bausektor und den ihm zuliefernden Unternehmen. Da angemahnte Strukturreformen vernachlässigt oder verschlafen wurden, muss man bauen, koste es was es wolle. Dieses Problem ist jedoch nicht neu. Als ich vor 10 Jahren erstmalig hier überwinterte,»entdeckte«ich nicht weit entfernt, landeinwärts, eine nagelneue Autobahn, die Autopista Nr. 7 (AP 7). Von einer Brücke konnte ich kilometerweit in beide Richtungen sehen, sah aber selten Autos. Der Rekord waren mal fünf Fahrzeuge in drei Minuten. Und das am Tage. Ich erfuhr dann, dass diese AP 7 von Alicante nach Cartagena gebaut wurde, natürlich mit Mitteln aus Brüssel, um die bei Touristen berühmtberüchtigte Fernverkehrsstraße 332 zu entlasten, die sich längs der Küste durch die schnell wachsenden Ortschaften schlängelt. Auf der AP 7 wird aber eine Maut verlangt und so benutzen die Kraftfahrer weiterhin die alte Trasse. Geld spielte in den boomenden Zeiten keine Rolle und die 332 wurde ebenfalls wie eine Autobahn ausgebaut. Und auf der unweit entfernten AP 7 rollen nach wie vor tagsüber nicht mehr Fahrzeuge als nachts zwischen Karow, Buch und Panketal. (wird fortgesetzt) 10- und 11-geschossige Gebäude) in einem bestimmten Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Objekten»ausspuckten«. So kam auch Buch III mit dem Abriss der das Straßendorf prägenden Gehöfte zustande. Die Architekten konnten nur noch die typisierten Neubauten innerhalb der von ihnen auch nicht festgelegten Baugebietsgrenzen einordnen. Sollte es trotzdem kritisches Verhalten gegeben haben, was zur Ehre der Architekten anzunehmen ist, wurde garantiert mit der Einhaltung der Beschlüsse von Partei und Regierung zur Erfüllung des Wohnungsbauprogrammes, ergänzt mit einer Gegenüberstellung von Abriss- zu Neubauwohnung, dagegen gehalten. Horst Prochnow, Buch Dank an HELIOS-Station für Behandlung Wegen Kreislaufversagens wurde ich am über Notarzt, Hausarzt (Poliklinik Buch) sowie Rettungsstelle schnell und unkompliziert auf die Station D2-32 des HELIOS Klinikums Buch eingewiesen. Meine Hochachtung vor der perfekten Organisation aller erforderlichen Abläufe. Auf diesem Wege möchte ich mich sehr herzlich bei den Ärzten und Schwestern der betreffenden Station bedanken; für die stets freundliche, aufmerksame und fachgerechte Rundumversorgung während meines Aufenthaltes. Besonderer Dank dem Azubi Mark und Herrn Oberarzt Dr. A. Lorenz, der unter komplizierten Bedingungen die erforderlichen Handlungen durchführte. Alles sehr sehr lobenswert! Doris Steinke, Buch Lautenbach & Bunge KFZ- MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU Ich bin entsetzt Ich bin entsetzt über das Vorhaben der Bebauung der»brunnengalerie«in der Karower Chaussee. Erstens wurde dort das sauberste Wasser von ganz Berlin gefördert. Dann kamen die Wessis und es wurde ja vieles nicht mehr gebraucht. Soweit mir bekannt ist, schüttet man keine Brunnen zu. Es kann immer mal wieder eine Havarie eintreten, so das man die Brunnen wieder braucht. So wie ich es in den 20 Jahren erlebt habe, wurde vieles zerschlagen, weil es nicht dem Weststandard entsprach. Aber man hat es dann wieder aufgebaut, weil man es jetzt wieder brauchte. Ein Wort noch zur Statue»Mutter und Kind«, die gehört nicht auf dem Campus, sondern auf das Gelände von Helios, denn dort sind die Geburtenstation und die Kinderklinik. Gerhard Doleryk, Buch Nicht hinnehmbar Als Leser des»bb«ist es mir nicht entgangen, dass der Forschungscampus Buch mit seinem Bauvorhaben ernst machen will. Man ist mehr schlecht als recht»bemüht«, uns Bucher Bürgern dieses Vorhaben schmackhaft zu machen. Um was geht s da? Das Stück der Begierde befindet sich zwischen Karower Chaussee und F.-Richter-Str./Groscurthstraße. Heute nennt man das Areal schlicht»brunnengalerie«, über viele Jahrzehnte war es ein Trinkwasserschutzgebiet. Viele Bucher nutzen es. Zu jeder Jahreszeit kann hier frische Luft getankt werden und man lässt die Natur auf sich wirken. Hier wachsen gesunde Bäume, es ist Heimat für Schmetterlinge und Libellen. Das Gebiet ist auch für Singvögel eine wichtige Niststätte. Seit einiger Zeit wird es als Jagdrevier von einem Falkenpaar genutzt. Die sogenannte»brunnengalerie«ist keine Brache. Es ist eine grüne Lunge vor unserer Haustür. So soll es aber nicht bleiben. Forschungsmanager möchten das Areal nutzen, um zu expandieren. Denn der Campus platzt aus allen Nähten. Auf dem Areal der»brunnengalerie«soll ein Biotechpark entstehen, wunderschön im Grünen. Damit die Mitarbeiter sich so richtig wohlfühlen können. Uns wird suggeriert, dass es wichtig ist für Buch. Die grünen Flächen werden zubetoniert und darauf baut man zum Wohle der Biotechnologie Häuser und Parkplätze. Weniger Wasser gelangt dann ins Grundwasser. Die Bäume werden natürlich abgeholzt. Durch die fehlende Vegetation wird die Luftbefeuchtung verringert. Anstatt auf Natur zu schauen, dürfen wir uns dann Beton, Glas und asphaltierte Parkflächen anschauen. Auch möchte ich erwähnen, dass Krebs vielleicht nicht nur geheilt werden kann, durch teure Wundermittel der Pharmaindustrie. Auch eine saubere und gesunde Umgebung des Lebensraumes sind für uns Menschen wichtig. Den größten Verlust werden die Menschen haben, die in unmittelbarer Umgebung wohnen. Ein großes Stück Lebens- und Wohnqualität ist dann unwiederbringlich verloren. Mit den Ressourcen, die Buch nun mal hat, sollte liebevoller und weitsichtiger umgegangen werden! Von dem angeblichen Wohnen oder Arbeiten»im Grünen«wird nicht mehr viel übrig bleiben. Das ist nicht hinnehmbar. Wachstum um jeden Preis. In Buch entstehen dadurch keine neuen Arbeitsplätze für Bucher und es wird auch kein Geld in unsere Kassen gespült. Profit und Nutzen ziehen andere daraus. Unser Wohnort ist verschandelt. Das Bauvorhaben wird auch mit unseren Steuergeldern finanziert. Unbestritten leisten die Menschen, die auf dem Campus tätig sind, eine hervorragende Arbeit. Nicht umsonst hat das MDC einen so guten Ruf auf internationaler Ebene. Ein Teil vom guten Ruf wird nach der Zerstörung der Natur begraben sein. Etwas mehr Augenmaß wäre hier und für die Zukunft angebracht. Fam. Seidler, Buch Trotz Winterzeit so schön wie nie, es hilft dabei die Mesotherapie. Wir beraten und behandeln Sie gern. im Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr % t t Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de FOTO: RUDI REINSCH Sehen keine Sonne Auf dem Areal der»brunnengalerie«ist geplant, 16 Gebäude, z. T. 8-geschossig, für Biotechforschung (Tierversuchslabore, Arbeiten mit gefährlichen Viren und Bakterien) zu bauen. Dann sehen die Bucher Anwohner im wahrsten Sinne keine Sonne mehr. Nur noch Beton, Glas und Kadavergeruch. Und bezahlt wird alles aus Steuergeldern. Silke Dürek, Buch Es ist eine Schande Im»BB«wird oft berichtet vom Verfall einzelner ehemaliger Krankenhausareale. Sieben Areale gibt es in Buch, viele stehen leer. Dort müsste investiert werden, diesen»brachen«ein anderes Aussehen zu verleihen. Es ist eine Schande, diese Areale überhaupt verwahrlosen zu lassen. Die»Brunnengalerie«ist kein Wildwuchs, hier muss das Grünflächenamt nur regelmäßiger und fachgerecht pflegen. Damit nicht wieder schützenswerte Bäume abgesägt werden. Auch könnte ein Bereich, z. B. in Höhe der Musikschule, in einen Schulgarten umgestaltet werden. Damit die Stadtkinder lernen, dass Kartoffeln im Boden wachsen und nicht an Bäumen hängen. Friedel Kramer, Buch Silvester in Lukecin Die Sozialkommission Buch, AG Reisen, war mit 35 Teilnehmern einer Reisegruppe zum Jahreswechsel nach Lukecin an die polnische Ostseeküste gereist. Doris Steinke hatte die Reise über den Bucher Treff»Der Alte«organisiert. Die Beziehung zu dem Objekt»Wrzos«(deutsch:»Heidekraut«) besteht seit vielen Jahren und die Besuche dort haben sich immer wieder bewährt. Diesmal waren in den letzten Dezembertagen in Lukecin über 200 Besucher aus Deutschland und Polen angereist, um sich zu erholen und den Jahreswechsel zu feiern. Die Pankower trafen dort auf Mitglieder eines Fußballvereins aus Weißensee, auf eine große Gruppe von Lichtenberger Senioren, die unter dem Namen»Parkettfeger«als Tanzkreis angereist waren, und auf viele polnische Besucher. Es gab Ausflüge nach Kolberg und Kamien mit der Möglichkeit, im Dom ein Orgelkonzert zu besuchen. Das Wetter ließ es zu, ausgedehnte Spaziergänge durch den Ort oder entlang der Ostseeküste zu unternehmen. Stark in Anspruch genommen Auftritt des»oldie-tanzteams«lichtenberg zur Silvesterparty in Lukecin. wurden die Wellness-Angebote im Haus sowie ein Videovortrag über Pommern bzw. eine Literaturstunde. In Vorbereitung auf die Silvesterfeier gab es bereits am eine große Grillparty mit einem beeindruckenden Feuerwerk. Der Silvesterabend vereinte dann alle mit Tanz und Live-Musik in gemütlicher Runde. Der unbestrittene und viel bejubelte Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Tanzpaare des»oldie-tanzteams«vom Lichtenberger Seniorentanzkreis. Sie zeigten eine feurige Tanzformation nach lateinamerikanischen Rhythmen und konnten erst nach einer Zugabe ihren Auftritt unter großem Applaus beenden. Insgesamt waren diese Tage in Lukecin für alle Beteiligten BESTATTUNGEN A N G E L I K A K R E B S Bucher Straße Zepernick (030) % % eine erlebnisreiche und lehrreiche Zeit, die jeder in guter Erinnerung behalten wird. Rudi Reinsch, Altlandsberg Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht die Meinung der Redaktion. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Nachtruf (030) Erinnerung an den»pulsschlag«vor 55 Jahren, im August 1957, erschien der erste»pulsschlag«als Betriebszeitung für das Städtische Krankenhaus Buch an der Wiltbergstraße und dem Hufeland- Krankenhaus. Viele werden sich noch daran erinnern. Mit der Gründung des Klinikums Buch im Jahr 1963 wurde aus der Betriebszeitung das»organ der Betriebsorganisation der SED«. Ab 1990 erschien der»pulsschlag«wieder als Betriebszeitung und wurde eine wichtige Informationsquelle für die Mitarbeiter. Der»Runde Tisch«, der Personalrat, die Krankenhausleitung, die Gewerkschaften u. a. brachten ihre Beiträge. Es waren in dieser Umbruchzeit wichtige Nachrichten für die Mitarbeiter. Auch der Bereich Finanzen informierte über wichtige Veränderungen nach der Einführung der D- Mark und bundesdeutscher Gesetze. 12 Beiträge erschienen in den folgenden zwei Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion waren das z. B. Beiträge über den Prämien-, Kultur- und Sozialfonds und die jährliche zusätzliche Vergütung mit einem Umfang von 6,5 Millionen Mark. Der BKV wurde abgelehnt, der Prämienfonds konnte bleiben wurde der erste Pflegesatz mit den Krankenkassen und die Fallpauschale für die Poliklinik ausgehandelt. Die Lohnsteuer wurde wirksam. Jeder Mitarbeiter musste ein Girokonto bei seiner Bank eröffnen. Das Gehalt wurde nicht mehr über die Kasse des Betriebes ausgezahlt. Der»Pulsschlag«behauptete, dass die Finanziers wichtige Mitarbeiter des Klinikums wurden. Nach der Wende eine ungewöhnliche Einschätzung. Spielte doch das Geld bis 1989 im Krankenhaus nur eine unbedeutende Rolle. Nach 35 Jahren erschien vor 20 Jahren mit der Ausgabe 2/92 der letzte»pulsschlag«. Die Redaktion verabschiedete sich von ihren Lesern. Eine wichtige Informationsquelle ging damit verloren. Die Zeitung erhielt der Leser für nur 10 Pfennig. Auch die Erhöhung auf 50 Pfennig brachte keine Rettung. Für mich endete damit auch die Möglichkeit, den Klinikums-Mitarbeitern Informationen über die wirtschaftliche Lage des Krankenhauses zu geben. Ab dem war meine Meinung nicht mehr gefragt. Heute gibt es in Buch eine Lokalzeitung, den»bucher Boten«, mit vielen interessanten Informationen. Auch diese Zeitung musste ihren Preis auf 1,50 Euro erhöhen. Ich hoffe, dass das Interesse an Beiträgen aus Buch und Umgebung in dieser Zeitung weiterhin groß ist und die Fangemeinde weiterhin wächst. Manfred Pinkwart, Buch K L E I N A N Z E I G E N Familie sucht Haus zum Kauf (ab 90m² Wohnfläche) mit Keller und großem Garten (ab 800m²) in Karow, Buch, Röntgental oder naher Umgebung mit guter Verkehrsanbindung; Modernisierung/Renovierung kein Problem; Tel. 0160/ Freizeit im Grünen großes Gartengrundstück in Buch gesucht (nur Kauf, keine Pacht); Tel. 0160/ Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50, Annahme der Anzeigen: in der Redaktion»Bucher Bote«, Alt-Buch 51, Berlin, mit Barzahlung, Überweisung (siehe Bankverbindung unter Impressum auf S. 2) oder per Post unter Beile gung des -Betrags in Briefmarken. Prenzlauer Chaussee Wandlitz % ( ) Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@ t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030)

3 Aktuell FEBRUAR »Brunnengalerie«wird bebaut Ehemaliges Wasserschutzgebiet in Buch erhält vor allem 4-Geschosser BB: Wie weit sind die Planungen zur Bebauung der»brunnengalerie«gediehen? J.-H. Kirchner: Nachdem Anfang des letzten Jahres die städtebauliche Untersuchung zur Brunnengalerie Buch vorlag ( stadt/stapl.html), wurde vom Bezirksamt Pankow beschlossen, für das Gelände zwei Bebauungspläne ins Verfahren zu bringen. Einen für den südlichen und einen für den nördlichen Bereich. Parallel dazu beabsichtigt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, für diesen Bereich den Flächennutzungsplan (FNP) zu ändern. Die bisherige Planung dient als Grundlage für die Ansiedlung von Nutzungen vorrangig im gewerblichen Bereich als Ergänzung des Nutzungsspektrums der BBB Management GmbH Berlin-Buch. Planungen für konkrete Bauvorhaben gibt es noch nicht. Lediglich ein Unternehmen des Bucher Campus prüft, ob es sich hier ansiedeln möchte. Eine Baugenehmigung kann erst nach der Festsetzung der entsprechenden Bebauungspläne erteilt werden. Zurzeit besteht also noch kein Baurecht. Die Planfestsetzungen der Bebauungspläne würden dann u. a. die Genehmigungsfähigkeit beantragter Bauvorhaben, den Umgang mit Umwelt- und Landschaftsbelangen und die verkehrliche Erschließung bestimmen. Begleitet wird der Planungsprozess durch eine umfassende Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung. Auch im Verfahren der FNP-Änderung findet eine öffentliche Beteiligung statt. Für einen Baubeginn kann noch kein Termin abgeschätzt werden. BB: Wo genau wird gebaut? J.-H. Kirchner: Mit den Geltungsbereichen der B-Planverfahren ist das gesamte Areal der ehemaligen»brunnengalerie«buch, deren Status als Wasserschutzgebiet 2009 aufgehoben wurde, erfasst. Die Abgrenzungen der Bebauungspläne orientieren sich im Wesentlichen an den umgebenden Straßen. Der nördliche Bebauungsplan wird durch die Wiltbergstr., Karower Chaussee, Wolfgang-Heinz-Str. und Groscurthstr. begrenzt, der südliche Bebauungsplan durch die Wolfgang-Heinz-Str., die Karower Chaussee, die Max-Burghardt-Str., die Friedrich-Richter-Str. und die Bruno-Apitz-Straße. Die Kita und die Musikschule in der Friedrich-Richter- Straße liegen außerhalb. FOTO: ARCHIV Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner Als Nutzungen sollen Gewerbegebiete, private oder öffentliche Grünflächen und Verkehrsflächen festgesetzt werden. D. h., dass nur eine noch genauer zu bestimmende Teilfläche für eine Überbauung mit Gebäuden zur Verfügung steht. Ein Vorschlag dazu wurde in der schon erwähnten städtebaulichen Untersuchung vorgelegt. BB: Wie viele Gebäude entstehen, in welcher Höhe wird gebaut? J.-H. Kirchner: Da beziehe ich mich auch auf die städtebauliche Grundlagenuntersuchung und auf das darin entwickelte städtebauliche Leitbild. Es ist gewünscht, dass die neue Bebauung sich durchgängig linienhaft parallel zur Karower Chaussee entwickeln soll. Wegen eines vorhandenen nicht überbaubaren Leitungsbestandes der Berliner Wasserbetriebe soll sie ca. 45 bis 50 m von der Karower Chaussee zurücktreten. Die»hintere«westliche Grenze der neuen Bebauung soll so gewählt werden, dass ein gebührender Abstand zur bestehenden Wohnbebauung bzw. zu den Kita-Grundstücksgrenzen entsteht. Die Höhe der Bebauung soll grundsätzlich auf vier Geschosse begrenzt werden. Bei Geschosshöhen von 3,5 4 m ergeben sich Gebäudehöhen zwischen 14,50 und 16,50 m. Damit könnte die neue Bebauung etwa so hoch wie die angrenzenden 5-geschossigen Wohngebäude werden. Ausnahmen könnten die baulichen Schwerpunkte an den nördlichen und südlichen End-Punkten sowie der Mittel-Punkt der Gesamtanlage bilden, hier sind etwas höhere Gebäude denkbar. Insbesondere im Bebauungsplanverfahren, sollte der Rahmen konkreter bestimmt werden. Entlang der Karower Chaussee ist ein unbebauter Freiraumstreifen geplant. Der auf der Fläche vorhandene Baum- und Gehölzbestand soll weitgehend erhalten bleiben. Weitere Untersuchungen werden er- Bauantrag im Frühjahr Förderverein zum Kirchturmaufbau in Buch schaute auf seine Aktivitäten in 2011 Den Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche Berlin-Buch gibt es seit Dezember In dieser Zeit haben die engagierten Turm-Fans erste Hürden genommen auf dem Weg zu einer kompletten Kirche in Buchs Mitte. Auf ihre Ergebnisse im vergangenen Jahr schauten die Vereinsmitglieder Ende 2011 in ihrer 3. Jahreshauptversammlung. Moderiert von Dr. Hermann Kleinau, stellv. Vorsitzender, berichteten Mitglieder des Vorstandes und Beirates sowie der Leiter und Mitarbeiter des Potsdamer Architektenbüros Redlich über ihre Aktivitäten. Fördervereinsvorsitzender Karl Besch wies auf das nach wie vor große Interesse der Öffentlichkeit am Projekt Kirchturm hin, berichtete über den Fortgang der Arbeiten sowie die vielfältigen Veranstaltungen des Vereins im Ort. Ausgehend von 10 Gründungsmitgliedern im Dezember 2007 stieg die Zahl kontinuierlich auf nunmehr 126 Mitglieder, womit der Verein einer der größten Kirchenbau-Fördervereine in Berlin und Brandenburg ist. Schatzmeister Dr. Jürgen Weiland informierte, dass der Verein durch Mitgliedsbeiträge und Spendengelder zur Zeit über verfügt. Weitere größere Spenden seien angekündigt bereicherte der Förderverein mit vier stark besuchten Lesungen, drei Ausstellungen und einer Musikveranstaltung der Karower Bläser wiederum das kulturelle Leben im Ort. Auch dadurch flossen dem Turmbauprojekt beachtliche Spendengelder zu. Ein Höhepunkt des Vereinslebens war das 275. Kirchweihjubiläum der Schlosskirche im September 2011 (»BB«berichtete) mit kulturellen Beiträgen, mit der Broschüre»Die barocke Schlosskirche in Berlin-Buch und der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Tur- FOTO: HERMANN KLEINAU Modell der Bucher Schlosskirche mit Turm. mes der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche«und einer mehrtägigen Ballon- Lichtinstallation, mit der die ehemalige und zukünftige Höhe des Kirchturms imaginiert wurde. Dieses Projekt wurde durch eine großzügige Spende der Wohnungsbaugesellschaft Howoge ermöglicht, die das Kirchturmvorhaben auch weiterhin zu unterstützen gedenkt. Sehr viel Interesse und Anklang fand auch ein 1:50-Modell der Schlosskirche (Foto), hergestellt von der Modellbauabteilung der Pflege- und Gesundheitsberatung Medizinische Behandlungspflege Allgemeine Pflegeleistungen Hauswirtschaftliche Versorgung Verhinderungspflege Wir bieten auch Betreutes Seniorenwohnen Pflegeheim geben, ob auch artenschutzrechtliche Belange zu berücksichtigen sein werden. BB: Welche Art von Forschung wird stattfinden? J.-H. Kirchner: Es besteht die Absicht, zwischen den angrenzen Wohngebieten nichtstörende gewerbliche Nutzungen mit dem Schwerpunkt biomedizinischer Forschungs- und Produktionseinrichtungen anzusiedeln. Aufgrund der Nähe zum Campus Buch ist die Fläche besonders für die Ansiedlung innovativer Betriebe geeignet, ähnlich wie sie schon auf dem Campus vorhanden sind. Ergänzend sind vor allem im Bereich an der Wiltbergstraße als auch im Mittelteil Nutzungen denkbar, die zur Versorgung des Ortsteils mit Dienstleistungseinrichtungen, Gastronomie und dergleichen beitragen könnten. Die querende Trasse der ehemaligen Industriebahn soll als übergeordnete Grünverbindung im Bereich der ehem. Brunnengalerie zu einer öffentlichen Freifläche erweitert werden. Zur Verbesserung der verkehrlichen Erschließung sollen neben der vorhandenen Querung der Wolfgang- Heinz-Str. zwei weitere Querungen konzipiert werden. BB: Werden Anwohner gefährdet? J.-H. Kirchner: Nein. Sollten sich Probleme ergeben, müssen Maßnahmen zu deren Konfliktbewältigung im Planverfahren benannt werden. Das betrifft z. B. imissionsschutz- und naturschutzbezogene Themen. Ähnliches gilt für das danach folgende Bauantragsverfahren. Auch hier wird geprüft, ob Gefahren entstehen würden und Immissionsschutzwerte eingehalten werden. BB: Wo liegen die Chancen für Buch? J.-H. Kirchner: Speziell der Ortsteil Buch vereint besondere Nutzungsstrukturen, die sich inzwischen immer vorteilhafter ergänzen: medizinische Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft, biowissenschaftliche und pharmakologische Spitzenforschung und Medizin, unterschiedlichste Wohnangebote, die inzwischen attraktive Ortsmitte, zahlreiche historischen Gebäudeensembles, hohe Freiraumqualitäten Der Bezirk Pankow hat ein sehr großes Interesse an der städtebaulichen Entwicklung des Areals. Mit der Brunnengaleriefläche ergibt sich die einzigartige Chance, diese Nutzungen schwerpunktmäßig zu ergänzen und in geeigneter Weise zu vernetzen. Hier kann sich ein neues wichtiges»verbindungsgelenk«für Buch entwickeln. Gespräch: Kristiane Spitz Beuth-Hochschule, das die Schönheit der Bucher Kirche mit Turm zeigt und so ebenfalls zu Spenden einlädt. Ein weiterer Höhepunkt 2011 war die Gründung eines Kuratoriums des Fördervereins, dem neben dem Vorsitzenden Prof. Heinz Bielka und seinem Stellvertreter Prof. Harald Deckart, beide Mitglieder im Vereinsbeirat, 16 namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft angehören (siehe BB 8/2011). Mit Unterstützung des Kuratoriums werden wesentliche Förderungen des Turmbauprojektes erwartet. Aus dem Kreis der Kuratoriumsmitglieder hat der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Thierse, der auch Schirmherr des Förderkreises Alte Kirchen ist, dankenswerter Weise die Schirmherrschaft über den Förderverein übernommen. Sehr viel Interesse und Zustimmung galt schließlich auch den Ausführungen des Architekten Bernd Redlich und Mitarbeitern seines Architektenbüros Redlich (Potsdam), dem die weiteren Planungsund baubegleitenden Aufgaben für das Turmbauprojekt übergeben wurden. Dieses Büro verfügt bereits über einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet der Rekonstruktion von Kirchengebäuden. Bis April 2012 soll nunmehr für das Bucher Projekt die Planungsphase 4 abgeschlossen und sodann der Bauantrag gestellt werden eine weitere wichtige Station auf dem Weg zum Wiederaufbau des Turmes der Schlosskirche in Berlin-Buch. H.K./H.B. Telefon Tag & Nacht Alt-Karow 20, Berlin Kahlschlag in Buch angedroht Der Pankower Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice, Dr. Torsten Kühne, hat gleich zu Beginn des Jahres einen umfangreichen Katalog von Schließungen bezirklicher Kultureinrichtungen vorgelegt. Darunter befinden sich u. a. auch die Stadtteilbibliothek Karow und der Standort der Musikschule Buch-Karow. Die Beratungen für den Pankower Haushalt 2012/13 sind damit dramatisch eröffnet worden. Würden die Einsparungen umgesetzt, bedeutete dies einen radikalen Ausstieg aus der bezirklichen kulturpolitischen Verantwortung. Zum kulturellen Notstand im Bezirk erklärte der zuständige Stadtrat Dr. Torsten Kühne (Foto) gegenüber»bb«:»ich bin nicht mit dem Ziel angetreten, die kulturelle Infrastruktur Pankows abzuwickeln. Dazu ist mir der Bezirk, in dem ich geboren und zwar in Buch und aufgewachsen bin, zu wichtig. Hier zu sparen, heißt Zukunft wegzusparen. Man muss aber in aller Offenheit die Situation darlegen, in der sich auch Pankow befindet. Allen Bezirken zusammen fehlen 112 Mio Euro im Jahr, um das bezirkliche Angebot aufrechterhalten zu können. Die Ankündigung»zusätzlicher«50 Mio Euro für die Bezirke kann diese Finanzierungslücke nicht schließen. Für Pankow bedeutet dies ein Defizit von über 5 Mio Euro jährlich, wobei schon eine deutliche Steigerung bei den Einnahmen vorausgesetzt wird. Mit anderen Worten: Bleibt es bei der Zuweisungssumme, sind schmerzhafte Kürzungen in Pankow unausweichlich. In meinem Verantwortungsbereich fehlen rund 1,5 Mio Euro. Im Ordnungsamt, im Amt für Bürgerdienste sowie im Umwelt- und Naturschutzamt werden ausschließlich gesetzliche Pflichtaufgaben erfüllt. Hier Kürzungen vorzunehmen, Am 14. Januar wurde bei Lagerfeuer und Punsch die Eröffnung einer neuen Kompostieranlage nahe Buch gefeiert. Das mit EU-Mitteln geförderte Projekt schließt eine Lücke im Bereich Entsorgung im Norden Berlins und Umland eine Lücke, die vor rund drei Jahren mit der Schließung der nahe gelegenen Kompostieranlage entstanden war. Ob damit die im Bucher Forst aufgetauchten»wilden Deponien«der Vergangenheit angehören, bleibt zu hoffen. Betreiber ist die Kompost Erden Nord GmbH, bei der ab sofort gegen POLIZEIBERICHT bedeutet, dass Ausweispapiere nicht mehr erstellt, Lebensmittelkontrollen nicht durchgeführt, Trauungen nicht vollzogen, Wohngeldanträge nicht bearbeitet, Genehmigungen nicht erteilt werden können. Hier verbieten sich eigentlich Kürzungen von selbst. Trotzdem wird selbst hier in nicht unerheblichem Umfang eingespart werden. Die Pankower werden es spätestens bei den Warteund Bearbeitungszeiten spüren. In den anderen Geschäftsbereichen im Bezirksamt ist die Lage ähnlich dramatisch: Schulen müssen dringend saniert, Straßen unterhalten oder Jugendeinrichtungen erhalten werden. Trotzdem werden auch in diesen Bereichen Kürzungen umgesetzt werden müssen. Die Leistungen im Bereich Weiterbildung und Kultur sind im Wesentlichen freiwillige Leistungen. Deshalb ist dieser Bereich leider immer zuerst von Kürzungen betroffen. Bei Etatkürzungen von 10 % tendiert der Gestaltungsspielraum gegen Null. Alle nicht vertraglich vereinbarten Leistungen stehen auf dem Prüfstand. Die in der Diskussion stehenden Vorschläge (Schließung der Musikschule in Buch, der Bibliothek Karow, der Galerie Pankow, des Museums Heynstr. etc.) beschlossen ist noch nichts sind der finanziellen Not geschuldet. Die Haushaltsberatungen werden bis Mitte März dauern. Sicher sind an der einen oder anderen Stelle Änderungen möglich, aber wenn es bei der finanziellen Zuweisung für Pankow bleibt, sind drastische Kürzungen unausweichlich. Im politischen und öffentlichen Raum werde ich klar Stellung beziehen und um Mehrheiten für eine auskömmliche Finanzierung der Bezirke kämpfen. Auch bürgerschaftliches Engagement bleibt mir ein Herzensanliegen. Ich führe Gespräche, um Partner mit an Bord zu holen und den Erhalt der Einrichtungen zu sichern. Wir brauchen eine ehrliche Diskussion über Alternativen und innovative und nachhaltige Konzepte für eine zukunftssichere kulturelle Infrastruktur.«Neue Kompostieranlage ein geringes Entgelt Laub und Schnittgut jeder Art abgegeben werden können. Zum Verkauf stehen Oberboden, Rindenmulch, Gartenerde, Kies etc. Kompost Erden Nord befindet sich auf dem Recycling-Gelände Am Vorwerk, Berlin, erreichbar über die B109 nahe dem Autobahnabzweig Schönerlinder Straße. Öffnungszeiten: Dezember bis März montags freitags 7 16 Uhr; April bis November montags freitags 7 17 Uhr sowie samstags Uhr. Informationen: Dreister Raub Am kam es zwischen und Uhr in der Bodenseestr. in Schwanebeck zu einem dreisten Diebstahl. Obwohl die Bewohnerin im hinteren Teil des Gartens arbeitete, raubte ein unbekannter Täter das im vorderen Teil am Haus abgestellte Fahrrad der Frau. Obendrein drang der Täter durch den offenen Keller ein, in dem eine Einkaufstasche abgestellt war und stahl daraus 50 Euro. Laube abgebrannt Der Fahrer einer S- Bahn alarmierte in der Nacht zum gegen 0.45 Uhr die Feuerwehr zu einer brennenden Gartenlaube nach Karow. Trotz der Löscharbeiten brannte die Laube am Schönerlinder Weg vollständig nieder. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Eine Vorsatztat wird nicht ausgeschlossen. Fahrrad-»Tausch«In der Zepernicker Str. ereignete sich am gegen 15 Uhr ein nicht alltäglicher Sachverhalt. Eine unbekannte Frau hatte von einem Hof in Schwanebeck ein ultramarinfarbenes Damen-City-Fahrrad entwendet. Ungewöhnlich war, dass die Täterin ihr altes Fahrrad am Tatort zurückließ. Die Geschädigte, die den Vorfall vom Fenster aus beobachtet hatte, nahm mit dem zurückgelassenen Fahrrad noch die Verfolgung auf, konnte die Diebin jedoch nicht mehr einholen. Bei dem zurückgelassenen Fahrrad handelt es sich um ein altes DDR-Klappfahrrad, das von der Polizei sichergestellt wurde. Die Unbekannte wird als eine schlanke Frau im Alter von etwa Jahren beschrieben. Sie hatte lange schwarze Haare zum Zopf gebunden. Der entstandene Schaden wird auf ca. 260 geschätzt. Kleiner Ausreißer Am Morgen des machte sich ein 5-jähriger Junge aus Zepernick allein auf den Weg in die Berliner Innenstadt, um Spielzeug zu kaufen. Der S-Bahn-Fahrer der Linie S 2 bemerkte den Kleinen und gab ihn auf dem Bahnhof Bornholmer Straße in die Obhut der Bundespolizei, die ihn wieder wohlbehalten zu Hause ablieferte. SPRECHSTUNDEN Tierarztpraxis Mo/Di Mi 9 12 Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr Sa10 12 Alt-Buch Alt-Buch Berlin Tel. (0 30) UNSERE LEISTUNGEN n Hausbesuche n Hol- und Bringedienst n Allgemeine Untersuchungen n Reisevorsorge n Ultraschall n Sofortlabor n Röntgen n OPs n Elektronische Tierkennzeichnung n Floh- und Zeckenprophylaxe Wir betreuen Ihr Tier kompetent und individuell mit vier Tierärzten. Vereinbaren Sie gern einen Spezialistentermin in den Fachgebieten n Herzerkrankungen n Tumorerkrankungen n Naturheilkunde mit Bioresonanz n kleine Heimtiere und Reptilien

4 4 FEBRUAR 2012 Themen des Monats FOTOS: KRISTIANE SPITZ ENTLANG DER PANKE Neue»Zentrale«für Kindeswohl-Verein BUCH Mitarbeiter des Vereins Kindeswohl-Berlin e. V. haben mit Bauleuten, Architekt und Combag-Vorstand eine symbolhafte Grundsteinlegung für das neue Vereins-Haus auf dem Gelände des Ludwigparks in Buch vorgenommen. In das Gebäude hinter dem Wasserturm an der Straße Am Stener Berg (Foto), das der Verein ein freier Träger der Kinderund Jugendhilfe kürzlich für Euro von der Combag AG gekauft hat, zieht die Leitung des Vereins ein. Nach der umfassenden Sanierung von Dach, Fassaden, Fenstern etc. wird es hier neben Büros auch Beratungsräume, Treffpunkte und Mitarbeiter-Weiterbil- n Allod empfing Mieter KAROW Das Stadtteilmanagement der allod hatte die Mieter in Karow für den 9. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang in die Schule im Panketal eingeladen. Mit Sekt, Kaffee und Kuchen wurde das neue Jahr begrüßt. Doris Ardusch als Gastgeberin konnte über Erfolge im vergangenen Jahr berichten und über Aktivitäten, die für die Mieter und gemeinsam mit den Karower Bürgern organisiert wurden. Wie auch 2011 wurde die Veranstaltung durch Rudi Reinsch mit einer literarischen Stunde bereichert, die durch die Mitwirkung des Karower Gitarrenduos Horst Joch und Hanna Hackel zu einem unterhaltsamen Höhepunkt wurde. n Vertrag mit Bezirksamt BLANKENBURG Einen Vertrag zur Regelung der künftigen Zusammenarbeit haben die Stadträtin für Jugend und Facility Management, Christine Keil, und die stellv. Vorsitzende der Erholungsanlage»Blankenburg«, Ines Landgraf, unterzeichnet. Vertragsgegenstand ist die Festlegung von gegenseitigen Informationspflichten sowie einzelner Rechte dungsmöglichkeiten geben. Der Verein, der im Nordosten Berlins 240 Kinder zwischen 0 und 18 Jahren (teilweise in WGs auch darüber hinaus) betreut, hat derzeit 171 Mitarbeiter. Im Juni wird die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses fertiggestellt sein. K. Spitz und Pflichten zur Erhaltung und Gestaltung der Erholungsanlage. Hierzu sind auch turnusmäßige Begehungen in der Anlage geplant, um vereinbarte Inhalte zu kontrollieren und umzusetzen. Die Anlage Blankenburg besteht aus Parzellen. Die Vereinbarung soll ein besseres und zeitnahes Agieren ermöglichen. Auch ein neuer Pachtvertrag für das Vereinshaus wurde unterzeichnet. n Panketaler im Bundesamt PANKETAL Der Panketaler Gemeindevertreter Heinz-Josef Friehe (57) ist zum Präsidenten des Bundesamts für Justiz in Bonn ernannt worden. Friehe hat sein neues Amt bereits angetreten. Seinen Wohnsitz in Panketal will er trotz seiner neuen beruflichen Aufgabe in Bonn nicht aufgeben, auch wenn er künftig nur am Wochenende in Panketal sein wird. Auch das Mandat in der Panketaler Gemeindevertretung wird Heinz-Josef Friehe weiter wahrnehmen, gibt aber, aller Voraussicht nach, den Vorsitz des Hauptausschusses ab. Das Bundesamt für Justiz wurde 2007 als Anlaufstelle für den internationalen Rechtsverkehr errichtet. Die Volkssolidarität im Jahr 2011 BB: Sie haben Bilanz gezogen. Was haben die Bucher Gruppen der Volkksolidarität im vergangen Jahr erreicht? W. Hanisch: Dank unserer fleißigen ehrenamtlichen Helfer konnten wir viel tun. Es wurden monatliche Informationsveranstaltungen bei Kaffee und Kuchen zu interessanten Themen durchgeführt. Daran haben rund 250 Mitglieder der Volkssolidarität und Interessierte teilgenommen. Unterstützt wurden wir dabei von der EWG Berlin- Pankow e. G. und der Leitung des Seniorenheims»Rosengarten«in Buch. BB: Sie besuchen auch ihre Mitglieder zu Hause? W. Hanisch: Wir unterstützen bei gesundheitlichen und Rechtsfragen, bei der Betreuung durch unsere Sozialstation und der Versorgung mit dem fahrbaren Mittagstisch. Zu weiteren Arbeiten der Ortsgruppenvorstände und ehrenamtlicher Helfer gehört auch die Betreuung kranker und behinderter Mitglieder. Es wurden regelmäßig Krankenbesuche organisiert. Und ab dem 65. Geburtstag werden zu allen runden und halbrunden Geburtstagen Präsente überreicht. BB: Was passierte sportlich-kulturell? W. Hanisch: Wir führten monatliche Bowlingveranstaltungen durch, machten bei Seniorengymnastik und Tanzgruppen mit. Besonders gefragt waren wieder die beliebten Tages- und Mehrtagesfahrten, Die Geschäftsführerinnen Vera Kluge (l.) und Dr. Roswitha Corduan»versenken«eine Kassette mit Vereinsmaterial Wolfgang Hanisch, Volkssolidarität Buch, blickte zurück an denen fast 600 Senioren aus Buch und Umgebung teilnahmen. Zu Weihnachten fanden mehrere Veranstaltungen mit rund 150 Gästen statt. An über 50 kranke und behinderte Mitglieder wurden Weihnachtsgeschenke überreicht. Wir haben erstmals gemeinsam mit der Leitung des Seniorenwohnheims am Schlosspark in Alt-Buch zwei musikalische Veranstaltungen mit ehemaligen Sängern der Staatsoper Berlin und des Shanty-Chores Berlin durchgeführt. BB: Wie finanzieren sie das alles? W. Hanisch: Alle unsere Aktivitäten konnten wir nur durchführen, weil uns viele Bucher Bürger bei der Listensammlung der Volkssoli so toll finanziell unterstützt haben. Dafür unseren herzlichen Dank an alle! BB: Was passiert 2012? W. Hanisch: Die Mitgliederbetreuung wird fortgesetzt. Wieder wollen wir kulturelle Veranstaltungen organisieren, u.a. zwei musikalische gemeinsam mit der Leitung des»rosengartens«. Auch 2012 hoffen wir auf die Spendenfreudigkeit und Unterstützung der Bucher Bürger bei unserer Listensammlung im Frühjahr! Wir würden uns freuen, wenn Bürger den Weg zu unserer Organisation neu finden würden. Kontakt: Tel Eine Kirche im Garten Dr. Roland Jacob weihte sein eigenes»kirchlein Zum guten Hirten«in Blankenburg ein / Hier kann auch geheiratet werden Stolzer Kirchenerbauer: Dr. Roland Jacob. Als vor etwa 10 Jahren die ersten Vorstellungen vom Bau einer eigenen kleinen Kirche in ihm keimten, war Dr. Roland Jacob, der frühere Chefarzt der Strahlenklinik im Klinikum Berlin-Buch, noch ein sehr beschäftigter Mann. Arbeit ist, so hat es Roland Jacob in seinem Vogtländischen Elternhaus gelernt, ein Leben bestimmendes Gebot. Die Eltern waren ein bescheidenes, bibeltreues Ehepaar, für das jedes Wort der Heiligen Schrift seine Gültigkeit hatte. So nahmen sie auch das 1. Buch Mose, Kapitel 3, sehr ernst. Es ist die Geschichte der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Im Vers 19 heißt es:»im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen «Sie haben danach gelebt. Nur zwei Bücher gab es in dem eher spartanischen Haushalt und die genügten den Eltern für einen gradlinigen Weg durch das Leben: es waren die Bibel und ein Andachtsbuch. Ihr kleiner Sohn wurde im Januar 1940 geboren. In der Schule zeigte sich, dass er einen hellen Kopf hatte. Misstrauisch hörte der Vater, dass der Junge die Höhere Schule besuchen und auch einmal studieren wollte. So recht passte das nicht zu seiner Vorstellung von harter Arbeit und Schweiß auf der Stirn. Anders die Mutter. Sie wollte gern dem Sohn die Früchte vom Baum der Erkenntnis angedeihen lassen. Fleiß genug, den endlosen Acker der Medizin und den Boden unter seinen Füßen umzugraben, zu säen und eine gute Ernte einzufahren, brachte Roland Jacob in reichem Maße mit. Gemeinsam mit seiner Frau Karin bestellt er heute zwischen Sonnenauf- und Untergang ein kleines Imperium aus Kunst, Kräutern, Kirche. Und es gedeiht prächtig. FOTOS: JACOB Blankenburger»Kirchlein Zum guten Hirten«mit einem außergewöhnlichen»glockenturm«. Zwar ist ein wenig Blut bei der Arbeit geflossen und ein Stück des Zeigefingers ging im Eifer der täglichen Arbeit verloren, aber Die zahlreichen Einweihungsgäste lauschten am gern den Erklärungen von Dr. Roland Jacob (l.) und seiner Frau Karin (r.) zur Entstehung des eigenen Kirchleins. Die heutige Arbeitswelt setzt Flexibilität und oftmals eine freie Verfügbarkeit der Zeit voraus. Für allein erziehende Mütter oder Väter, aber auch für berufstätige Eltern stellt dies eine hohe Herausforderung dar, vor allem, wenn die Kinder noch klein sind. Ehrenamtliche Betreuerinnen des Projektes»Bucher Zwerge«in Buch unterstützen Elternteile bei der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben. Die Nachfrage nach Kinderbetreuung außerhalb der Kita-Öffnungszeiten wächst, deshalb werden Menschen gesucht, die Freude an diesem Ehrenamt hätten. Die Liebe im Umgang mit Kindern und das Wissen, ein Stück Verantwortung für einen Menschen dieser kleine Tribut an das Schöne und Lebenswerte wurde klaglos gezahlt. Zu den Wundern auf dem großen Blankenburger, mit alten Bäumen bestandenen Grundstück in der Straße 39 gehören nicht nur die von namhaften Künstlern erworbenen Plastiken, nicht nur das wunderbare Glockenspiel und die zahlreichen, im Winter blühenden Christrosen, sondern auch das neue evangelische»kirchlein Zum Guten Hirten«. Schon vor Jahren begann Roland Jacob mit dem Sammeln alter Kirchenfenster. Restauriert schmücken nun 12 farbige Kunstwerke die kleine Kirche und ermöglichen eine freundlich-farbige Transparenz zwischen Innen und Außen Die auffallend schöne Eingangstür aus dunklem Holz wurde 1930 für eine Luise gearbeitet und über das Internet für die neue kleine Kirche erworben. Rechts neben dem Eingang steht die bronzene Plastik eines»guten Hirten«. Sein Schöpfer ist unbekannt. All die Mühen des Planens, des Suchens und des handwerklichen Einsatzes beanspruchten Roland Jacob Jahr um Jahr. Die frühzeitig geschriebene Gästeliste für eine Einweihung begann langsam zu vergilben. Es war dann doch eine kleine Überraschung, als der Tag zur Einweihung der kleinen Kirche endgültig feststand. Passender als der Geburtstag ihres Erbauers am Anfang des neuen Jahres hätte er kaum gewählt werden können.»bucher Zwerge«suchen Betreuer zu übernehmen, sind die Voraussetzungen. Interessierte melden sich Di, Uhr, in der Frauenberatung»BerTa«, Albatros ggmbh, Karower Str. 6, oder Tel , gern auch zu den Sprechzeiten: Di 10 18, Mi und Do Uhr. Etwa 25 Personen finden im Innern des Kirchleins Platz. Die erste Predigt in dem»kirchlein Zum Guten Hirten«hielt die ehemalige Seelsorgerin im Klinikum Berlin-Buch, Pastorin Hedda Bethge. Schon vor Jahren hatte der weltbekannte Kammersänger Jochen Kowalski seine Teilnahme an der Einweihung der kleinen privaten Kirche zugesagt. Der Sänger, dem die größten Bühnen und Konzertsäle der Welt nicht fremd sind und der zu den bedeutendsten Künstlern seines Faches in der Musikszene zählt, hat sein Versprechen eingelöst und dem Hausherren wie den Gästen an diesem regnerischen Januarvormittag ein sehr besonderes Geschenk gemacht. Zur Freude des musikbesessenen Gastgebers und aller übrigen Anwesenden sang der Countertenor, begleitet von dem Pianisten Uwe Hilprecht, drei Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Als erstes war die Arie»Quae moerebatet dolebat«aus»stabat mater«von Pergolesi ( ) zu hören. Es ist das letzte vollendete Werk des jungen Komponisten. Es folgte eine Szene aus der Oper»King Arthur«des ebenfalls früh verstorbenen bedeutenden englischen Komponisten Henry Purcell ( ). Besonders stark und eindrucksvoll klang die als letztes von Jochen Kowalski vorgetragene Canzonetta»Sen corre l agnelleta«von Domenico Natale Sarri ( ). Roland Jacob möchte Menschen mit einer christlichen Weltanschauung, die aber Probleme mit der Institution Kirche haben, eine Heimstatt bieten. Auch Paaren wird hier eine»trauung«angeboten. Solch eine Feierstunde ist jedoch ohne kirchenrechtliche Relevanz. In der kleinen Kirche soll künftig Künstlern ein Podium geboten werden und auch die umfangreiche Kunstsammlung im Garten von Roland Jacob wird noch in diesem Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Rosemarie Pumb

5 Themen des Monats FEBRUAR Eine WG für Senioren Eine Wohnalternative in Buch zum Leben im Pflegeheim Die 76-jährige Marianne Holzhüter ist froh, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Obwohl sie eigentlich keine große Wahl hatte, als sie nach einer Krebserkrankung und schlecht heilendem Oberschenkelhalsbruch vor zwei Jahren merkte, dass es so nicht weitergehen konnte. Ein ambulanter Pflegedienst war zwar in die kleine Lichtenberger Wohnung gekommen, aber»ich konnte ja nicht mal mehr allein auf die Toilette gehen, geschweige denn einen Schrubber in die Hand nehmen, um die Wohnung zu putzen.«zum Schluss wohnte auch Freundin Moni mit in der Wohnung, auch sie wegen schwerer Arthrose ein Pflegefall.»Die konnte die zwei Treppen auch nicht mehr hochlaufen.«isolde Buschek vom Häuslichen Pflegedienst SpreeVital hat Marianne Holzhüter irgendwann von der Senioren-WG erzählt.»erst dachte ich, um Himmels Willen, mit fremden Menschen zusammen wohnen, vielleicht auch noch alles Frauen, da muss ich die ganze Zeit kochen «. Doch das Damokleschwert schwebte:»entweder Pflegeheim oder Senioren-WG hießen die FOTOS:KRISTIANE SPITZ beiden Möglichkeiten für mich. Und ins Heim wollte ich auf keinen Fall «, erinnert sich die lebhafte Frau. Sie sah sich die Senioren-WG in Buch an. Ein Platz war frei geworden und Marianne Holzhüter wollte bleiben:»ich habe es bis heute nicht bereut.«ein paar Monate später entschied sich auch die 70-jährige Freundin Monika Wernecke nach ein paar Wochen Probewohnen für ein neues Zuhause in der Groscurthstraße. Eine klassische WG, wie man sie vom studentischen Wohnen kennt, ist diese Wohnform allerdings nicht. Joachim Kleist, Vorsitzender des Vereins zur Förderung Seniorengerechten Wohnens und Lebens in Berlin e. V., der zwei WG in Buch und Lichtenberg betreibt, spricht vom hohen Pflegeaufwand.»Seit Mai 2009 haben wir die gesamte 6. Etage in der Groscurthstr. 6/8 angemietet. Insgesamt gibt es 8 Zimmer mit momentan 6 Bewohnern, die alle einen Pflegebedarf haben. Der Pflegedienst SpreeVital ist rund um die Uhr mit jeweils einer Pflegekraft vor Ort in drei Schichten. Außerdem kommen Physiound Ergotherapeuten, Fußpfleger etc. ins Haus.«Das Besondere an dieser Wohnform gegenüber einem Pflegeheim sei, dass man auf die Wünsche der Bewohner viel besser eingehen könne.»die Atmosphäre ist familiär. Es sind immer dieselben Pflegekräfte da auch das schafft Vertrauen«, so Kleist. Er weiß um die Schwierigkeit zu entscheiden, wie man leben will, wenn es in den eigenen vier Wänden nicht mehr zu schaffen ist.»alternative Senioren-Wohnformen sind im Wachsen begriffen. Sie sind lange nicht so teuer wie ein Heimplätze, das ist für diese Einrichtungen eine große Konkurrenz geworden.«so zahlt Frau Holzhüter beispielsweise für Fühlen sich wohl in der Senioren-WG: Monika Wernecke (l.) und Marianne Holzhüter (r.). ihr 12 m 2 großes Zimmer 360 Euro Warmmiete. Dazu kommen monatlich 12 Euro Strom sowie Pflegekosten von 8 Euro pro Tag. In diesem Gesamtpreis sind u. a. vier Mahlzeiten enthalten, die Getränke, Wasch- und Reinigungsmittel etc. Im Vergleich zu den Kosten im Heim, ist das durchaus gering. Am großen Tisch im gemeinsamen Wohnund Esszimmer sitzen drei Bewohnerinnen. Frau D., die mit ihrer kürzlich verstorbenen Mutter hier gelebt hat, ist taubstumm. Sie schält Kartoffeln für das Mittagessen. Senfeier mit Kartoffeln stehen auf der Speisetafel an der Wand. Die Bewohner entscheiden mit, was auf den Tisch kommt. Grüner Bohneneintopf, Bratkartoffeln mit Brathering, Schnitzel Cordon Bleu und Schweineleber ist für diese Woche zu lesen. Frau Wernecke kommt aus ihrem Zimmer und will ins Bad. Sie werde die Schwestern verklagen, verkündet sie, die würden viel zu gut kochen, sie nehme immer mehr zu. Frau J. sitzt in ihrem Rollstuhl und schaut mit flackernd-ängstlichem Blick umher. Ihre Demenz schreitet stark voran. Gerade kommt Physiotherapeut Thomas Beyer, um Körperübungen mit ihr zu machen. Frau D. blättert in einer Apothekenzeitung. Auch ihr ist die frühere, vertraute Welt abhanden gekommen. Die Alzheimerkranke, die mit Vorliebe Sportsendungen im Fernsehen verfolgt, beobachtet die Bereit für Schnee und Eis Firma Straman startet mit Winterdienstfahrzeugen jetzt von Lindenberg aus Die orangefarbenen Winterdienstfahrzeuge der Straman GmbH rücken in diesem Winter nur noch vereinzelt von den Besch-Höfen in Alt- Buch aus. Der neue Hauptstandort des Unternehmens befindet sich seit Sommer 2011 im angrenzenden Lindenberg. Dort sind in einem ehemaligen Autohaus großzügige Büround Werkstattflächen entstanden, ein geräumiger Hof bietet ausreichend Platz für die Flotte von 30 Fahrzeugen. Dazu gehören Unimogs, Multicars sowie Fahrzeuge und Technik der Schwester Deike Behrend hat hier engere Beziehungen zu den Bewohnern als im Heim. Auto- und Baumaschinenvermietung Besch. In der gepflegten Werkstatthalle können die Fahrzeuge nicht nur umgerüstet, gewartet oder repariert werden, sondern auch beladen auf den Einsatz warten.»damit ist gewährleistet, dass die Splittladung nicht nass wird und gefriert«, erklärt Geschäftsführer Alexander Besch. Auch die Logistik ist viel einfacher geworden, seit es mehr Platz gibt:»in Buch Geschäftsführer in Lindenberg Alexander Besch (r.) sowie in Tempelhof Frank Berndt. Schwester, die mit dem mittäglichen Kochen beginnt. Hin und wieder flattert der Wellensittich im Vogelbauer auf. Joachim Kleist steigt auf die Leiter, um die frisch gewaschenen Gardinen aufzuhängen. Eine Getränkelieferant bringt Warennachschub. Alltag in der Senioren-WG Schwester Deike Behrend hat sieben Jahre in einem Heim gearbeitet, bevor sie hierher kam.»wir hatten 42 Bewohner und nie richtig Zeit für sie«, erzählt sie.»die Arbeit ist viel befriedigender geworden, man baut engere Bindungen zu den Menschen auf. Jeder kann nach seinem eigenen Rhythmus leben. Das beginnt schon mit dem Frühstück. Hier gibt es kein einheitliches Wecken wie es im Heim normal ist.«die 40-Jährige erklärt, dass eine Senioren- WG auch für sie selbst im Alter eine Wunsch-Option wäre.»es ist individuell hier, der einzelne Bewohner ist nicht nur eine Nummer«. Währenddessen sitzen Marianne Holzhüter und Monika Wernecke im Zimmer der einen und rauchen.»wir fühlen uns wohl«erklären beide. Sie würden auch nicht oft in Erinnerungen schwelgen, das mache das Leben leichter. Marianne Holzhüter habe bei der Auflösung ihres alten Lebens nur immer gesagt:»schmeißt alles weg, Staubfänger kann ich nicht gebrauchen«. Mitgenommen hat sie nur ihren Fernseher, das Nähkästchen, Fotos und ein paar kleine Erinnerungsstücke.»Wir müssen hier nicht putzen, nicht kochen, keine Wäsche waschen«, sind beide Frauen erleichtert. Marianne Holzhüter kümmert sich aber gern um aufgeplatzte Nähte oder zu flickende Stoffschäden. Nähen habe ihr schon immer Spaß gemacht. Trotz der Rundum-Versorgung haben beide Frauen dennoch das Gefühl, ihr Leben relativ selbstbestimmt zu führen.»wir gehen zusammen raus; zum Arzt, zum Einkaufen oder nur so eine Runde drehen. Wir dürfen rauchen im Zimmer, bestimmen über unseren Tagesablauf. Und ich lese sehr gern«, weist Marianne Holzhüter auf den neuesten Ken-Follett-Schmöker neben ihrem Bett.»Mehr Bedürfnisse haben wir gar nicht«, meinen die Frauen, die ihr Leben lang bei der U-Bahn gearbeitet haben. Alternative Wohnformen für Senioren nehmen zu in Berlin. Momentan leben in der Stadt der ca Pflegebedürftigen in Wohngemeinschaften. Kristiane Spitz Kontakt: Verein zur Förderung Seniorengerechten Wohnens und Lebens in Berlin e. V., Tel. 0177/ konnten morgens immer nur ein bis zwei Fahrzeuge gleichzeitig für den Winterdienst beladen werden, dann mussten sie vom Hof, um Platz für die nächsten zu machen. Jetzt sind wir schneller fertig.«die Werkstatt mit mehreren Hebebühnen dient seit dem Umzug auch der Auto- und Baumaschinenvermietung Besch, dem Mutterunternehmen in Buch.»Es lag nahe, die Werkstatt komplett umzulagern«, so Alexander Besch. In Lindenberg werden zudem auch Autos und Baumaschinen von Besch zu mieten sein. Die Straman GmbH bietet an zwei Standorten in Berlin nicht nur Winterdienst, sondern auch Dienstleistungen im Bereich Garten- und Landschaftsbau, Gebäudemanagement und Straßenreinigung an. Insgesamt sind 61 Mitarbeiter bei dem Unternehmen angestellt. In Lindenberg wird künftig noch eine Halle zur Lagerung von Streugut entstehen.»für die Kunden ändert sich eigentlich nichts, da wir kaum Laufkundschaft haben und in der Regel per Telefon oder Internet beauftragt werden«, so Alexander Besch. Auch die Rezeption der Besch-Autovermietung in Buch nehme Verträge entgegen. Christine Minkewitz FOTO: JULIA MEISTER ENTLANG DER PANKE Postbank-Service jetzt in Blankenburg Kristina Lieder (r.) und Mitarbeiterin Verena Heller bieten jetzt auch Postleistungen an. BLANKENBURG Seit dem 15. Dezember befindet sich die Postpartnerfiliale in Blankenburg einige Meter weiter südlich. Sie ist aus dem Gebäude Alt- Blankenburg 14, einem ehemaligen Zeitungs- und Schreibwarengeschäft, umgezogen in die Bahnhofstraße 45. Dort befindet sich der Feinkost- und Spezialitätenladen»Speisekammer«.»Frau Schwandt musste leider aus gesundheitlichen Gründen ihren Laden schließen, und deshalb wurden wir gefragt, ob wir fortan die Post- und Postbankleistungen in unserem Geschäft anbieten wollen«, so Kristina Lieder, Geschäftsführerin der»speisekam-»bb«gratuliert mer«. Neben dem regulären Angebot, das u. a. aus Wurst- und Käsespezialitäten, Wein, Kaffee, Tee, Honig, Geschenkartikeln, Zeitschriften und einer Reinigungsannahme besteht, können nun auch Pakete abgegeben und abgeholt und Briefmarken erworben werden. Weiterhin können sämtliche Postbank-Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.»vielen Blankenburgern ist der Umzug noch gar nicht bekannt; das würde ich gerne hiermit ändern«, erklärt Kristina Lieder. Julia Meister Öffnungszeiten: Mo Fr: 9 19 Uhr, Sa: 9 13 Uhr n Patientenfürsprecher gesucht PANKOW Für die Kliniken des Bezirks Evangelische Lungenklinik Berlin-Buch, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Rheumaklinik Berlin-Buch, Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow, Park-Klinik Weißensee und Vivantes-Klinikum sind die Stellen eines Patientenfürsprechers neu zu besetzen. Seine Aufgabe ist es, Wünsche, Beschwerden und Kritik der Patienten über die medizinische, pflegerische und sonstige Versorgung im Krankenhaus aufzunehmen und die Anliegen gegenüber dem Krankenhaus zu vertreten. Die Wahl erfolgt durch die BVV. Es ist eine ehrenamtliche Tätigkeit (mit Aufwandsentschädigung). Bewerbungen bis an: BA Pankow, Abt. Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, QPK 4, Fröbelstr. 17, Berlin, Tel n Straßenbeleuchtung defekt? PANKETAL Gerade in der dunklen Jahreszeit wird der Nutzen einer funktionsfähigen Straßenbeleuchtung besonders geschätzt. Wenn eine Straßenleuchte defekt sein sollte, kann das dem Rathaus Panketal gemeldet werden: Herr Grytzka (Tel , F.Grytzka@panketal.de). Für Straßenbeleuchtung gibt die Gemeinde im Jahr ca aus. n Reisen von Buch nach Polen BUCH Im Club»Der Alte«, Wiltbergstr. 27, werden von der AG Reisen der Sozialkommission Reisen an die polnische Ostseeküste nach Lukecin vermittelt. Nähere Infos: donnerstags, Uhr, sonst unter Tel. (privat) bei Frau Kreißig. Freie Plätze sind derzeit u. a. für die Omaund-Enkel-Reisen zu Ostern ( ) für 299 Euro zu buchen. Im Preis enthalten ist VP, Hin- und Rückfahrt mit Wörlitz-Tourist, deutschsprachige Betreuung und Programmgestaltung. n Bürgersprechstunden PANKOW Stadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner: 1. 2., Uhr, Darßer Str. 203, Berlin, Raum 203, Anmeldung: Tel Stadträtin für Jugend u. Facility Management, Christine Keil: ,16 18 Uhr, Berliner Allee 252, R116, Tel Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Lioba Zürn-Kasztantowicz: , Uhr, Fröbelstr. 17, H 2, R 333, Anm.: Tel Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice, Dr. Torsten Kühne: 6. 2., Uhr, Bettina-von- Arnim-Bibliothek, Schönhauser Allee 75. Anmeldung: Tel n Rentensprechstunden BUCH Im Februar führt Dietrich Schneider, Versichertenberater der Dt. Rentenversicherung, seine Sprechstunden am Sa, und , ab 8 Uhr im Gesindehaus, Alt-Buch 51. Termine unter Tel oder 0170/ Sabine Michael, Versichertenälteste der Dt. Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, führt ihre Sprechstunde am 7. 2., Uhr, bei»berta«, Karower Str. 6, durch. Anm.: Tel. (033397) den Bucher Jubilaren Marlene Brosowski, Dr. Eberhard Conradi, Elisabeth Draeger, Horst Rücker, Robert Rosin, Gerhard Schönnagel, Lina Schramm und Klaus Weinert zum 80., Hildegard Freier, Gerhard Hauschild, Arnolf Piechulek, Werner Schellin und Irmgard Zitier zum 85., Erna Hartmann, Else Mattick, Magdalena Reichelt und Elfriede Schwarzlose zum 90., Hildegard Frommelt und Gustav Wildner zum 91., Walter Kallweit, Dr. Ilse Krumhaar, Gertraude Melms und Hildegard Morgenrot zum 92., Hildegard Engelhardt und Else Otremba zum 97. sowie Alfred Mitulla und Margarete Bollmann zum 101. (!) Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert! den Panketaler Jubilaren Ruth Bachnik, Dieter Bloschies, Walter Graetz, Fritz Hielscher, Günter Kühn und Karlheinz Mews zum 80., Ursula Böttge, Irmgard Gaida, Gerhard Kalow, Ursula Sadlowski und Udo Schultze zum 85., Frieda Bergemann und Rudolf Paeßens zum 90., Kurt Hickmann, Werner Lade, Helene Lötz und Loni Peschky zum 91., Hildegard Morgenroth zum 92., Magdalene Heinzmann und Lucie Rittscher zum 93. sowie Edith Böhm zum 94. Geburtstag! Glückwunsch!

6 6 FEBRUAR 2012 Im Gespräch FOTO: HUBERT HAYEK Panketaler sollen stiften gehen BB: In der Panketaler Gemeindevertretersitzung im November 2011 wurde die Gründung der Sozialstiftung Panketal beschlossen (siehe auch»bb«1/2012). Sie, Frau Dr. Sigrun Pilz, gelten als Initiatorin und Motor dieser Stiftung. Wie lange tragen Sie diese Idee schon in Ihrem Herzen? S. Pilz: Die Idee, eine Stiftung zu gründen, entstand aus der Erfahrung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit besonders im Seniorenheim Panketal. Ich musste feststellen, dass es trotz der des Wohlstands in der Gemeinde Menschen gibt, die sich selbstverständliche Grundversorgungen nicht leisten können. Diese Menschen verfügen über keine Ersparnisse oder Einkünfte, wenn beispielsweise die Rente durch die Heimkosten aufgebraucht ist und wie so oft Angehörige nicht da sind. Durch Änderung in der Sozialgesetzgebung 2005 sind viele Leistungen der Kassen weggefallen. So reicht das Geld nicht für die notwendig gewordene Brille, für die orthopädischen Schuhe oder die Zuzahlung beim Zahnersatz, für nichtverschreibungsfähige Medikamente (z.b. Erkältungsmittel, Einreibungen) und/oder Verbandstoffe. Das brachte mich auf die Idee, eine kommunale/bürger-stiftung zu gründen. Das war im Sommer Es kam dann ein gemeinsamer Antrag von vier Fraktionen der Gemeindevertretung zustande, der endlich nach vielen inhaltlichen Diskussionen zum Beschluss führte. BB: Wie kapitalstark ist die Stiftung? S. Pilz: Als Anfangskapital ist eine Summe von Euro vorgesehen. Zwei Drittel davon spendet die Gemeinde Panketal. Der Rest ist durch»zustiftungen«aufzubringen. BB: Wie wollen Sie das organisieren? S. Pilz: Bereits nach vier Wochen Werbung und Sammlung haben wir 50 % der notwendigen Zustiftungen erreicht. Der Zuspruch bei den BürgerInnen ist groß. Ich bin optimistisch und hoffe, dass wir bis zum Neujahrsempfang der Gemeinde Ende Januar die notwendige Summe von Euro aufgebracht haben. INITIATIVEN Dr. Sigrun Pilz, Initiatorin der Sozialstiftung Panketal Zur besseren Verbreitung unserer Idee gibt es einen ersten Flyer, der die wichtigsten Informationen enthält. Er wird durch individuelle Aktionen von Freunden, Gemeindevertretern und anderen Helfern verteilt. Er wurde übrigens von einer Panketaler Druckerei gesponsert. BB: In den»10 Merkmalen einer Bürgerstiftung«(hrsg. vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, Mai 2000) heißt es»politische Gremien und Verwaltungsspitzen dürfen keinen bestimmenden Einfluss auf Entscheidungen nehmen«. Bei der Sozialstiftung Panketal stammen 2/3 des Anfangsvermögens aus der Kasse der Gemeinde und in allen Gremien ist eine Mehrheit von Gemeindevertretern vorgesehen. Das ist im Hinblick auf den (Anfangs-)Erfolg sicherlich vernünftig, aber verdient die Stiftung dann noch immer den Namen»Bürger«-Stiftung? S. Pilz: Es ist trotzdem eine Bürgerstiftung, auch wenn sich die Kommune mit einem Kapital von Euro beteiligt. Man sollte hier den Sinn sehen und nicht juristische Feinheiten herauskehren. BB: Wann rechnen Sie damit, dass die Stiftung»steht«? Wann werden alle juristischen Voraussetzungen geschaffen sein, um die Funktion der Stiftung voll aufnehmen zu können? S. Pilz: Das hängt sehr von der Entscheidungsfreudigkeit der Gemeindevertretung und auch den juristischen Ratschlägen der Behörden (Finanzamt, Kommunalaufsicht und Innenministerium) ab. Das Gespräch führte Hubert Hayek So kann die Stiftung unterstützt werden: Durch Zustiftung kann das Stiftungsvermögen wachsen. Durch Spenden, die nicht in das Stiftungsvermögen fließen. Sie müssen zeitnah für Aktionen verwendet werden. Spendenkonto: Gemeinde Panketal Sparkasse Barnim, Kto: BLZ: , Stichwort:»Spende für Gründung Stiftung Panketal«ORTSBEIRAT SCHWANEBECK Sitzungen ab April im neuen Haus Am fand die letzte Sitzung des Ortsbeirates Schwanebeck am Genfer Platz statt. Seither tagt der Beirat im Schulungsraum des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Schwanebeck in der Dorfstraße 7 A. Vom Oktober 2008, der konstituierende Sitzung, bis Dezember 2010 gab es relativ guten Bürgerbesuch jedenfalls im Vergleich zur vorangegangenen Legislaturperiode. Ortsvorsteher Lutz Grieben (Foto) über die»auslagerung«des Ortsbeirates und die Zukunft des Gremiums:»Fakt ist, dass die Publikumsbeteiligung sowohl bei den Sitzungen des Ortsbeirates als auch in meiner Sprechstunde im Gemeindehaus der ev. Kirche stark nachgelassen hat. Ein offizieller Eröffnungstermin des neuen Gebäudes am Genfer Platz ist mir noch nicht bekannt. Da die Mietverträge für die Wohnungen im neuen Gemeindezentrum ab laufen, rechne ich mit einem Sitzungsbeginn für den Ortsbeirat ab April im neuen Haus. Wie ich die Bedeutung des Ortsbeirates Schwanebeck sehe? Von einer gegenseitigen Aufrechnung im Vergleich zum Ortsbeirat Zepernick halte ich nichts. Allerdings ist die Feststellung des Bürgermeisters, dass die Sitzungen in Schwanebeck durchschnittlich länger dauern als in Zepernick ganz interessant. Auch hört man, dass die Publikumsbeteiligung im Jahre 2011 trotz unserer Schwanebecker Lokal -Probleme in Zepernick nicht besser war. Aber im Jahre 2010 fanden spezielle Themenschwerpunkte z. B. Kompostieranlage Kleine Heide oder die Halbjahresbilanzen großes Publikumsinteresse. Wir hoffen, dass wir spätestens im Mai, vielleicht auch schon früher mit unserem vorgeschlagenen Energiekonzept und Informationen über den neuesten Stand der Entwicklung des Flächennutzungsplanes vor hoffentlich viel Publikum den neuen Sitzungssaal würdig einweihen können. Am 18. Januar fand bereits eine provisorische Einweihung durch den Finanzausschusses (sh. unten) statt.«hubert Hayek Künftiger Sitzungssaal im neuen Bürgerzentrum am Genfer Platz in Schwanebeck. Es war wohl nicht die Tagesordnung, die dem Finanzausschuss zu seiner 38. öffentlichen Sitzung einen unerwarteten Publikumsandrang von 10 Zuhörern bescherte. getagt wurde nämlich im Versammlungsraum Genfer Platz 2 mitten in einer Baustelle. Selbst Bürgermeister Rainer Fornell ließ es sich nicht nehmen, bei der allerersten Sitzung, die im noch unfertigen Gemeindezentrum stattfand, dabei zu sein. H. H. Ärztehaus im Juli fertig Der Bau des Ärzte- und Geschäftshauses an der Wiltbergstr. 25 in Buch liegt Ein Geschoss fehlt noch, dann gut im Plan. Der Rohbau ist fast komplett und gehen die Arbeiten weiter so gut von ist der Rohbau an der Wiltbergsstr. 25 in Buch komplett. der Hand, soll das künftig dreigeschossige Gebäude im Juli fertiggestellt sein.»auch wenn wir eine böse Überraschung mit dem Baugrund erlebten, sind wir sehr gut vorangekommen«, erklärte der Investor Axel Rolle, Geschäftsführer der ImmoBack GmbH.»Der vorhandene Humusboden war nicht tragfähig, er musste ausgetauscht worden Mehrkosten von ca Euro entstanden.«momentan seien die meisten Verträge mit den künftigen Mietern abgeschlossen. So werden sich hier verschiedene Arztpraxen Allgemeinmedizin, HNO, Orthopädie, Gastroenterologie, Zahnmedizin und Ergotherapie niederlassen. Der Zepernicker Unternehmer ist noch auf der Suche nach einem Augenarzt für 90 m 2 Praxisfläche. Im Erdgeschoss gibt es weitere Räumlichleiten, die noch nicht vergeben sind. Im Gespräch sei er mit einem Friseur, einem Reisebüro und einer Boutique. Aller Voraussicht die sich derzeit noch westlich der Bahngleise befindet, in das neue Ärztehaus umziehen. Außerdem soll es einen neuen Bäcker geben. Der Neubau erhält ein Flachdach.»Für die Fassade werden wir warme Töne Richtung Insgesamt fließen 3 Millionen Euro Investitionskosten in das Geschäftshaus mit seinen rund 1300 m 2 Nutzfläche nahe des S-Bahnhofs Buch. Parkplätze werden nicht errichtet, Kunden und Mieter müssen das Parkdeck der benachbarten Schlosspark- nach wird die Viereck-Apotheke, Terrakotta verwenden«, so Axel Rolle. Passage benutzen. Kristiane Spitz»Initiative für Karow«Karower Bürger wollen den Ortsteil lebenwerter machen BB: Wie ist es zur Gründung der»initiative pro Karow«gekommen? Andreas Retschlag: Unsere Mitglieder Frau Breiler, Frau Langmacker, Frau Weber, Herr Kraft, Herr Schalldach-Kneißl, Herr Stoye und ich sind alle Einwohner Karows und stammen aus der mittelständischen Wirtschaft, der Kultur, der Verwaltung und der Politik. Wir waren bisher unabhängig voneinander auf verschiedenen Gebieten tätig für Karow. So z. B. in der Freiwilligen Feuerwehr Karow und ihrem Förderverein, in verschiedenen Bürgerinitiativen oder auch im Handwerkernetzwerk Karow. Über inhaltliche Berührungspunkte kam man miteinander ins Gespräch und letztlich zu der Idee, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Im Februar 2011 kamen wir das erste Mal zusammen und entwickelten Ideen und Projekte. Unser erstes gemeinsames Projekt war ein Arbeits-Einsatz am Danewendplatz. Wir sind jetzt als Verein gegründet und streben die Eintragung ins Vereinsregister sowie die Anerkennung als gemeinnützig an. BB: Was treibt sie an? A. Retschlag: Die vorrangige Motivation ist, als Karower für alle Karower und Karow etwas zu tun. Schaut man sich die Aktivitäten der Verwaltung genauer an, kann leicht der Eindruck entstehen, unser Ortsteil gehöre nicht mehr zu Pankow. Investitionen, insbesondere in die Infrastruktur, scheinen sich hauptsächlich auf andere Ortsteile zu begrenzen. Alt-Karow z. B. hat nur einen Spielplatz, was wirklich erbarmungswürdig ist. Ebenso die Pflege der Grünanlagen. Monat für Monat werden im Mauerpark tausende Euro ausgegeben, um den Müll vorwiegend von Touristen zu beseitigen. Im Gegensatz dazu scheint es in Karow immer nur billige Flickschusterei zu geben. Und das wollen wir ändern. Wir wollen, dass Karow die gleiche Aufmerksamkeit bekommt wie andere Ortsteile Pankows. Kreative Angebote im Bewegungszentrum Buch In der»villa Hufeland«, in der Karower Straße 17 in Buch, befindet sich ein kleines Bewegungszentrum. Angebote: Kinderkurse Montag: Kinderyoga; Dienstag: Turnen, Musikalische Früherziehung; Mittwoch: Kreativer Kindertanz (Uhrzeiten bitte erfragen). Erwachsenen-Kurse Mittwoch, 18 Uhr: Kreativer Tanz für Frauen; Freitag, Uhr: kostenlose Meditation, neuer Kursbeginn ab 10. Februar. Jahresgruppe»Eine Reise zu sich selbst«am 10. Februar findet um 18 Uhr hierzu ein Infoabend statt. An sieben aufeinander aufbauenden Wochenenden können Teilnehmer sich selbst in kreativen Prozessen näher kommen und kraftvolle Methoden erlernen, um mit ihren Ressourcen besser zu haushalten. Die Termine der»jahresreise«(24./25. 2.; 16./17. 3.; 11./12.5.; 22./23. 6.; 7./8. 9.; 19./20.10.; 16./ ) haben jeweils andere Themenschwerpunkte. Infos: Kerstin Ehrlich, Tel , kerstin@kindertheater-zauberstern.de FOTO: KRISTIANE SPITZ FOTO: KRISTIANE SPITZ Vereinssprecher Andreas Retschlag im Gespräch mit»bb«über die Ziele des jungen Vereins»Initiative für Karow«. Und wir wollen die Plattform dafür bieten, damit sich alle Einwohner und die unterschiedlichen Organisationen und Einrichtungen, welche teilweise nichts voneinander wissen oder gar fast in Konkurrenz zueinander agieren, Kontakte knüpfen und sich austauschen können. Wir haben gute Kontakte in verschiedenste Bereiche der Verwaltung, der Wirtschaft und Kommunalpolitik. Aber natürlich können und wollen wir kein»verwaltungsführer«sein, der eigenständig Probleme löst. Aber wir können unabhängig und ohne Interessenkonflikte Tipps und Hilfestellung geben, wie man Probleme auch mit der Verwaltung und Behörden lösen kann. BB: Was konnten Sie bisher in Karow erreichen? A. Retschlag: Konkret haben wir an einigen Projekten mitgewirkt: Die Beschilderung der Autobahn A 114 wurde geändert. Auf die Sperrung der Bucher Chaussee für Fahrzeuge über 3,5 t und die 3,80 m niedrige S-Bahn-Brücke Karow wird nun endlich hingewiesen. Außerdem wurde auf der Bucher Chaussee Höhe Nerthusweg Gönnen Sie sich Holz zu Lebzeiten Berliner Fenster Berliner Warmfenster Hamburger Fenster Hamburger Warmfenster für die sichere Erreichbarkeit der Bushaltestelle durch Fußgänger Tempo 30 angeordnet. Weiterhin wurde der Danewendplatz durch uns unter großer Beteiligung der Anwohner entrümpelt und der Nutzung wieder zugänglich gemacht. Die Baustellenerschließung für den Ausbau der A 10 wird zum großen Teil nicht mehr durch den Ort erfolgen. Erfreulich ist, dass die Deutsche Bahn ihre Aufmerksamkeit stärker dem alten Bahnhofsgebäude widmet und konkrete Planungen zu dessen Sanierung betreibt. An der Pankgrafenstr./Boenkestr. wurde ein Fußgängerüberweg angeordnet, der hoffentlich im Frühjahr durch das Bezirksamt errichtet wird. Und als sichtbarstes und wichtigstes Projekt es gibt jetzt einen übergreifenden, unabhängigen und für alle nutzbaren Veranstaltungskalender, der einerseits an etlichen Stellen Karows, Buchs, Blankenburgs und auch in Panketal aushängt und über das Internet abrufbar ist. Dort kann jede öffentliche Veranstaltung eingetragen werden. BB: Welche Ziele gibt es für die nähere Zukunft? A. Retschlag: Unter dem Motiv»Gutes bewahren, Neues wagen«arbeiten wir daran, Karow bekannter zu machen und wollen für unseren Ortsteil werben. Für dieses Jahr ist analog zum Danewendplatz eine Aktion auf der Brachfläche an der Ecke Frundsbergstraße/Lanker Straße in Planung. Der Veranstaltungskalender wird weiter gepflegt und ausgebaut und das Bezirksamt in die Pflicht genommen, seiner Verantwortung für die Erhaltung und Pflege des Danewendplatzes nachzukommen. Wir stehen weiter mit der DB in Kontakt und drängen auf die Sanierung des Bahnhofsgebäudes. Weitere Tipps, Anregungen und Hinweise nehmen wir gern auf. BB: Können weitere Karower bei der Initiative mitmachen? A. Retschlag: Natürlich! Kontaktmöglichkeiten sind: E- Mail: retschlag@initiative-karow.de oder Tel Briefpost geht an: Initiative für Karow, Busonistraße 3 B, Berlin. Das Gespräch führte Julia Meister Holzfenster für Häuser mit Charakter zum Drehen, Kippen, Klappen, Schieben, nach innen/außen öffnend, U-Werte bis 0,78 Kastenfenster Holzfensterbau Bernau GmbH Krokusstr Bernau Tel.: 03338/ Fax: 03338/ kontakt@hfbb.de

7 Natur & Umwelt FEBRUAR FOTO: CHRONIK DER KGA FOTOS: DEMANT FOTOS: RICHARD DEMANT ÜBER DIE 103-JÄHRIGE KLEINGARTENANLAGE BLANKENBURG (6) Neuanfang nach 1945 Am 3. Juni 1945 führten die Pächter der KGA Blankenburg eine erste Versammlung in ihrem Vereinshaus durch. Es wurde ein neuer, aus sieben Personen bestehender Vorstand sowie die Leiter der Abt. A D gewählt. Ein Vertreter des Ortsausschusses Blankenburg forderte die Kleingärtner u. a. auf, die entstandenen Kriegsschäden Oktober 1962: Tanzvergnügen für Erntehelfer im Kulturhaus betreut durch das damalige Hausmeisterehepaar Seit etwa Mitte November vergangenen Jahres bemerkten Bucher Schlosspark- Besucher eine bedenkliche Abnahme des Wasserstandes in den Parkteichen. Die Gewässerränder fielen trocken, die alten Faschinenpfähle ragten vollständig aus dem Wasser heraus. Dabei floss viel Wasser durch die Teiche, immer hatte die Panke genügend Nachschub zur Verfügung, trotz fehlender Niederschläge (BB berichtete). Schuld an der Misere war am Ausfluss der KLEINE GEHÖLZKUNDE (76) Buntes, Immergrünes und Gelbzweigiges in Buch Herbstgefärbte Kriechspindel vor dem Reisebüro in der Karower Chaussee in Buch. Gold- und Weißbunte Kriechspindel (Euonymus fortunei»emerald Gold«und»Emerald Gaiety«) Die beiden Kultursorten der Kriechspindel sind aus den USA in den 1960er Jahren in den Handel gekommen. Sie sind entfernt mit unserem heimischen Pfaffenhütchen verwandt, botanisch gehören sie in die Familie der Spindelbaumgewächse. Die Gattung Euonymus ist ein griechischer Pflanzenname, fortunei bedeutet glücklich, was beim Anblick der Goldbunten verständlich ist. Die Namen der Kultursorten leiten sich von ihren Züchtern ab. Beide immergrüne Kultivare sind Zwergoder Kleinsträucher, die nur langsam wachsen, mattenförmig den Boden bedecken. Sie werden nur cm hoch. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, haben eine grüne Mitte und je nach Sorte goldgelbe oder weiße Ränder. Im Herbst sind die Blätter rosa überlaufen. Unscheinbar sind Blüten und Früchte. Die Wurzeln gehen nicht weit in die Tiefe. Längere Trockenperioden sind daher problematisch. Sonne und Halbschatten werden vertragen, auch das Stadtklima. In Buch sind die winterharten Sorten zu finden, z. B. vor den Geschäften»daily fresh«,»wörlitz Tourist Reisen«und»Lisa Flor«, Buchs»Mini-Einkaufsmeile«. schnell zu beseitigen und sich für den Wiederaufbau einzusetzen. Der neu gewählte Vorsitzende ermahnte, die Kinder wieder in die am 29. Mai eröffnete Schule in der Blankenburger Priesterstege zu schicken. Sie war die erste in Berlin, in der wieder regulärer Unterricht durchgeführt wurde. Es kehrte wieder Leben ein in das»vereinsheim«genannte Gebäude. Neben Spiel-, Turn-, Tanzund Theatergruppen, die den Saal für ihre Übungsstunden und Aufführungen nutzten, hielten sich hier auch eine Sanitätsgruppe und die Gartenfachberater der Kleingartenanlage zu ihren Besprechungen auf. Veranstaltungen wie Obst- und Gemüseschauen, Kleintierzuchtausstellungen in Zusammenarbeit mit den Blankenburgern EIGENINITIATIVE (Wasser-)Problemlösung in Buch Panke zu finden,»böse Buben«hatten wohl einige Bohlen aus dem kleinen Wehr entfernt, und das Wasser floss fast ungehindert ab! Seit dem hatte ich deswegen einige Telefonate geführt, schließlich sollte das Ordnungsamt Abhilfe schaffen. Als am noch nichts passiert war, sprach ich Auf der Hofseite der Theodor-Brugsch-Str. 6 findet sich ein sehr junges Exemplar. Skimmie (Skimmia japonica»rubella«) Die Skimmie gehört botanisch in die Familie der Rautengewächse. Skimmia ist ein japanischer Pflanzenname, deutet also auf ihre Heimat hin, ebenso ihr Artname. Rubella heißt rötlich. Sie ist ein langsam wachsender, breitbuschiger und dichttriebiger Kleinstrauch, wird nur etwa 1 1,5 m hoch, erscheint im Alter eher breiter. Die wechselständigen Blätter sind immergrün, ledrig und häufen sich an den Triebenden. Zerrieben sollen sie aromatisch duften. Bei der Kultursorte Rubella ist die Blattmittelrippe auf der Unterseite rötlich gefärbt. Die weißrosa Blüten erscheinen im Normalwachstum von April Mai in bis zu 10 cm langen, aufrechten Rispen. Da die Skimmie oft ganzjährig in den Gärtnereien angeboten wird, gibt es auch in anderen Monaten blühende Exemplare zu kaufen. Früchte werden nicht angesetzt, es handelt sich um eine männliche Form. Der Wuchsort sollte etwas geschützt sein, schattige bis halbschattige Lagen sind die besten. Etwas feuchte und humusreiche Böden werden bevorzugt, Kalkverträglichkeit wird in der Literatur angegeben. Der Kleinstrauch ist genügend frosthart, auch das Stadtklima wird gut vertragen. Ein Bucher Wuchsort ist in der T.-Brugsch-Straße. Kleintierzüchtern, sowie Tanzvergnügen und Skatabende wurden organisiert. Gastronomisch betreut wurde das Haus von Mitgliedern des Vereins. Schließlich wurde aus dem Vereinsheim ein Kulturhaus ging die Ära des eingetragenen Vereins»Kleingartenkolonie Berlin-Blankenburg e. V.«zu Ende. Die von der KGA Blankenburg belegte Fläche ging auf Beschluss des Magistrats von Ost-Berlin in das»eigentum des Volkes«über. Von der Stadt Berlin wurde sie dem Rieselgut Malchow übertragen. Ab Mitte der 1950er Jahre etwa konnte das Vereinsheim seiner ursprünglichen Bestimmung nicht mehr gerecht werden. Die Bewirtschaftung war mangelhaft, der Saal wurde als Lager zweckentfremdet, die Beheizung in den Wintermonaten war wegen erheblicher Sicherheitsmängel der Öfen und Rohre nicht mehr uneingeschränkt möglich. Versammlungen fanden wieder an Orten wie dem Kino»Tivoli«in Pankow oder der Gaststätte»Wiesenbaude«statt. Dem Vorstand gelang es aber, sich selbst und die Finanzen zu stabilisieren und für das 50-jährige Bestehen der Anlage 1959 ein großes Fest zu organisieren und am 15. September zu feiern. Rainer Winkelmann zwei kräftige Männer aus der Bucher Schlosskirchen-Gemeinde an, um endlich aktiv zu werden. Pfarrerin Reuter gab die Einwilligung, Bohlen aus dem Friedhofsbestand zurechtzuschneiden. Zwischen Weihnachten und Neujahr wurden sie eingesetzt und nach ca. 30 Stunden waren die Teiche gefüllt, das Wasser läuft nun wieder über die obere Bohle normal ab.»kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass ein Zuständiger sich darum kümmert.«(martin Luther King) Richard Demant Viel zu viel Wasser fließt durch das Wehr ab. Die Männer erhöhen das Wehr. Das Fazit: Wasserstand der Teiche ist wieder normal. Silber-Weide am Verbindungsweg zwischen Kita und Wolfgang-Heinz-Straße in Buch. Weiß-Weide, Silber-Weide (Salix alba) Die Weiß-Weide gehört zur großen Fam. der Weidengewächse. Die Gattung Salix (lat. Weide) umfasst etwa 300 Arten, die auf der nördlichen Halbkugel vorkommen. Von nur wenige Zentimeter hohen Zwergweiden in den Alpen bis zu mächtigen Bäumen der Weichholz-Auen wachsen die Arten in seltener Vielfalt einmalig für Gehölzgattungen! Alba bedeutet weiß, die hellere Blattunterseite betreffend. Die Weiß-Weide kann auf ihr zusagenden Wuchsorten m hoch werden. Ihre Krone ist breit ausladend. Sie ist die höchste Weidenart mit einem erreichbaren Alter von Jahren. Die elastischen Triebe sind gelbbraun, die Borke alter Bäume ist grau und tiefrissig. Die schmalen Blätter sind sommergrün, bis 10 cm lang, oberseits dunkelgraugrün, unterseits hellbläulich, beiderseits silbrig behaart. Im April/Mai blüht die Weide gelblich, kleine Kätzchen erscheinen mit dem Laubaustrieb. Der Wuchsort sollte sonnig sein, die Silber-Weide bevorzugt feuchte Böden, kommt auch mit mäßig trockenen Standorten zurecht. Sie ist frosthart und stadtklimafest. In Buch gibt es eine jüngere Silber-Weide am Weg zwischen Kita»Kleine Schlaufüchse«in der W.-Friedrich- Str. und W.-Heinz-Str. Richard Demant BAUM DES JAHRES 2012 Im Winter wirft er seine Nadeln ab Die Europäische Lärche, der einzige heimische Nadelbaum, der jeden Herbst seine Blätter verliert, wurde zum Baum des Jahres 2012 erkoren. Warum fallen die Nadeln überhaupt ab? Von Fachleuten wird vermutet, dass sich der Baum so an kontinentales Klima mit trockenen, kalten Wintern angepasst hat und durch den Nadelabwurf Wasserverlust und Frostschutz erreichen will. Damit jedoch die wertvollen Rohstoffe des Blattgrüns nicht verloren gehen, entzieht der Baum Ende Oktober, Anfang November das Blattgrün und die Nadeln werden wie Laubblätter gelb. Die abgefallenen Nadeln werden nur langsam zersetzt, am s c h l e c h t e s t e n von allen heimischen Baumarten. Dabei wird der Boden stark versauert. Am Baum bleiben die feinen, kahlen Zweige, dicht behangen mit kleinen Zapfen. Im Frühling treiben die weichen Nadeln hellgrün aus, die an den Langtrieben spiralig wachsen. Lärchen sind Pionierbäume, besiedeln Kahlflächen und brauchen viel Licht, mehr noch als Kiefern. Sie wachsen in Mittel- und Hochgebirgslagen bis zu 2500 Höhenmeter und können 40 C aushalten. Pilzarten sind wichtige Symbiose-Partner an den Wurzeln (Goldröhrling, Fliegenpilz, Lärchenritterling). Lärchen können über 1000 Jahre alt werden, durchschnittlich werden sie Jahre alt. In der Schweiz, in Wallis bei Nendaz, gibt es einen ganzen Wald mit sehr alten Exemplaren, die einen Stammdurchmesser bis zu 3 m aufweisen. Dort steht auch der älteste Baum der Schweiz; die Methusalem-Lärche blickt auf 1500 Lenze zurück. Biegsamer Stamm Die Baumart hat einen biegsamen Stamm, wodurch im Gebirge so manche Lawine verhindert wird. Die waagerecht vom Stamm abstehenden Äste verlaufen bogenförmig nach oben und die Endtriebe wachsen aufrecht. Von diesen Hauptzeigen hängen die Nebenzweige filigran herab. Der Baum bildet Kurzund Langtriebe aus. An den früh ergrünenden Kurztrieben stehen die Nadeln dicht in Büscheln zusammen. Die Langtriebe erscheinen erst vier Wochen später und wachsen ständig weiter. Auch die Kurztriebe können auswachsen, so dass jeder Baum eine eigene charakteristische Wuchsform bekommen kann. Die graubraune Rinde und ein tiefreichendes Wurzelsystem sind typisch. Von der japanischen Art unterscheidet sich die heimische Lärche durch hellgrüne anstelle blaugrüner Nadeln. Die japanische Art zeigt auch rötliche und bereifte, mit blaugrauem, wachsartigem Belag versehene einjährige Triebe. Der Günter Bergner, Hobbygärtner Von Christrosen und Gemüsesaat Es ist der 11. Januar, nichts deutet auf ein Wintersignal hin. Bislang ist kaum eine Schneeflocke gefallen, Frostgrade waren Mangelware. Verwunderlich ist es da auch nicht, dass schon die ersten Frühblüher zu sehen sind. In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Pflanze aufmerksam machen, die seit Wochen ihre Blütezeit in manchem Garten hat. Die Christrosen sind wunderbare Gartenblumen, die bei uns seit dem 1. Advent im Balkonkasten (Foto) ihren Platz fanden. Die Christrose (Helleborus niger), auch Schneerose genannt, sollte nicht zu lange in der Wohnung stehen. Wenn Sie eine Topfpflanze erwerben wollen, dann sollte sie möglichst viele Knospen und nicht zu wenig Blätter besitzen. Unsere Christrosen, die inmitten von Buchs und Erika blühen, werden nach ihrer heimische Baum hingegen hat gelbliche, unbereifte Triebe. Freistehende Lärchen blühen schon im Alter von 15 Jahren, im Bestand stehende erst 10 Jahre später. Ende März oder Anfang April erscheinen die Blüten. Die weiblichen, aufrecht stehenden Zapfenblüten können feuerrot oder hellgrün sein, die männlichen, hängenden, 5 10 cm langen Kätzchenblüten sind gelb. Nach der Windbestäubung reifen die Samen, bis 50 je Zapfen. Das harzreiche Holz ist das härteste und wertvollste aller heimischen Nadelhölzer und wird für Außenanlagen wie Zäune, Fassadenverkleidung und Dachschindeln verwendet. Unter Wasser wird es steinhart und sehr alt, so findet es Verwendung für den Bau von Booten, Gruben, Brücken, für Verschalungen und Wasserbau. Es kann bis 500 Jahre halten. Auch Wasserleitungen, Butterfässer und Melkeimer wurden aus dem Holz gefertigt. Das rötliche Holz eignet sich auch heute noch für Bottiche und Kübel. Aus dem Harz wird Venezianisches Terpentinöl für Heilsalben gewonnen. Sie dienen zur Wundheilung, gegen Rheuma, Erkältungen und sind schon seit der Römerzeit bekannt. Lärchennadeln finden Anwendung als Badezusatz, in Rasiercreme und Kosmetikprodukten. Im Baum wohnt die Waldfee In der Mythologie hatte die Lärche große Bedeutung in der Bergwelt. Im Baum wohnte die Waldfee, die verirrte Wanderern den rechten Weg zeigte, bei schweren Geburten helfen sollte oder dafür sorgte, dass Armen niemals Geld oder Brot zur Neige gehen würde. Als Schutzbaum vor Blitzeinschlag, Geistern oder Unheil wurde sie in die Nähe des Hauses angepflanzt. In Alpengebieten steckte man in der Nacht zum ersten Mai liederlichen Mädchen eine Lärche auf den Dachgiebel, dieser Brauch hieß»lärchen«. Oder man klemmte die Zweige an die Haustür, um Hexen abzuhalten. Der Baum sollte vermehrt zur Verbesserung der Luftqualität in Städten gepflanzt werden, da er sich am besten zur Reduzierung von Luftverschmutzung eignet. Im Tegler Forst, steht wohl die dickste Lärche Deutschlands. Sie ist auch der höchste Baum Berlins mit stolzen 43 m. Bei einem Waldspaziergang entlang des Mühlenweges, 250 m westlich der Konradshöher Straße ist der Baum zu finden, der 1795 vom damaligen Forstmann gepflanzt wurde. Das Kuratorium»Baum des Jahres«ruft dazu auf, beim Entdecken riesiger Lärchen Meldung zu machen. Also Augen auf beim nächsten Waldbesuch. Antje Neumann BB-GARTENTIPP Blütezeit in den Garten gesetzt. Sollten Sie in der nächsten Adventszeit jemandem ein Geschenk machen wollen, dann denken Sie doch an die Christrose, die kann wochenlang Freude bereiten. In diesen Tagen denkt der Hobbygärtner darüber nach, was für die kommende Saison gepflanzt werden soll. Es ist nicht nur wichtig, wann die Rosen geschnitten werden müssen und die Dahlie in die Erde kommt, sondern auch, was wir im Gemüsebeet säen, pflanzen und ernten wollen. Dabei spielt die Vielfalt eine Rolle. Wir widmen uns z. B. auch Gemüsesorten, die wir noch nie im Garten hatten. Da kann auch ein Erfahrungsaustausch mit dem Gartennachbar nützlich sein. Warum nicht biologisches Saatgut anwenden? Mit Tomatensorten von Dreschflegel (www. dreschflegelsaatgut.de) haben wir gute Erfahrungen gemacht. In dieser Saison versuchen wir es mit einigen Sorten Wurzelgemüse, z. B. mit der alten Radieschensorte»Riesenbutter«, die ihrem Namen Ehre machen soll: bommelgroß, trotzdem zart und nicht pelzig. Außerdem eine franz. Sorte»De dix-huit jours«, ein Radieschen, das in 18 Tagen essbar sein soll und von März Sept. gesät werden kann.

8 t t 8 FEBRUAR 2012 Wissenschaft & Gesundheit ABB.: ARCHIV UNSER STERNENHIMMEL Gibt es zu viele Menschen auf der Erde? Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt die Venus zur Erde:»Mann, du siehst aber schlecht aus.«darauf die Erde:»Ich hab homo sapiens.«venus:»ach das geht vorbei!«(eckart von Hirschhausen) Die Weltbevölkerung hat im Oktober 2010 die Sieben-Milliarden-Grenze überschritten und bis zur Mitte des Jahrhunderts wird ein weiterer Zuwachs um etwa zwei Milliarden Menschen erwartet. In einer Zeit als auf der Erde weniger als eine Milliarde Menschen lebten, prognostizierte der englische Nationalökonom Thomas Malthus 1778 in Für die wachsende Zahl der Bewohner des Wasserplaneten Erde wird sauberes Trinkwasser immer knapper. 97,5% des weltweit verfügbaren Wassers ist Salzwasser. einem Essay, Nahrungsmangel, Armut, Hunger und Elend würden dem Anwachsen der Menschenzahl schon im 19. Jahrhundert ein Ende setzen. Malthus hat vor allem durch sein»bevölkerungsgesetz«in der Wissenschaftsgeschichte keinen guten Ruf. Jede Verbesserung der Lebensumstände würde zu einem Geburtenanstieg führen, mit dem die Produktion von Lebensmitteln nicht Schritt halten kann. Seinem Argument folgend, Hilfe für die Armen sei unsinnig, da Elend und Überbevölkerung untrennbar miteinander verbunden seien, schaffte das englische Parlament damals die Armenhilfe ab. In vielen Entwicklungsländern scheint sich heute Malthus»Bevölkerungsfalle«zu bewahrheiten. Jedoch sinkt mit zunehmendem Wohlstand die Geburtenrate, wie es in den führenden Industrieländern und auch zunehmend in den so genannten Schwellenländern zu beobachten ist. Es ist richtig, dass der auch nach Malthus schon mehrfach prophezeite Untergang durch Überbevölkerung (»Bevölkerungsexplosion«), verschwenderischem Umgang mit begrenzten Ressourcen und durch Umweltzerstörung bisher ausgeblieben ist. Aber können diese vielen Menschen auch langfristig überleben? Ist die Kapazität der Erde, Rohstoffe zur Verfügung zu stellen und Schadstoffe zu absorbieren im Verhältnis zum Umfang der Erdbevölkerung bereits überschritten? Bereits 1972 hat der Club of Rome den malthusianischen Grundgedanken (»Nahrungsmittelgrenze«) um den ökologischen Aspekt der Ressourcenschranke erweitert, indem vor der Erschöpfung der fossilen Rohstoffe und anderer Bodenschätze in wenigen Jahrzehnten gewarnt wurde. Eine globale Bilanz fällt verheerend aus: 75% der Fischbestände sind abgefischt, 40% der Böden werden übernutzt, etwa ein Siebentel der Menschheit leidet an Unterernährung, 900 Mio Menschen haben nicht ausreichend sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Wir sehen heute noch immer Armut, Hunger und Kriege, wie sie Malthus als letztes Mittel der Anpassung der Bevölkerung an den Nahrungsspielraum beschrieben hatte. Trotz Zunahme der Dürreperioden, Wasserknappheit und der Ausbreitung der Wüsten sind die wesentlichen Ursachen für diese Menschheitskrise jedoch noch nicht in der Überschreitung der Tragfähigkeit der Erde für die heutige individuell - persönlich - qualifiziert Dipl.-Ök. Bergit Munk-Gahtow, Steuerberaterin Alt-Buch 57 Telefon: info@stbmunk.de Berlin Telefax: Menschenanzahl zu suchen. Es ist die ungelöste Verteilungsfrage der Naturreichtümer und der von der Menschheit erarbeiteten Errungenschaften nach menschenrechtlichen Normen. 20% der Erdbevölkerung verfügen über 85% des globalen BiP (Bruttoinlandsprodukt). Der Wohlstand in den altindustriellen Ländern vollzieht sich immer noch weitgehend zu Lasten der Umwelt und der Ressourcen der Entwicklungsländer und auf Kosten ihrer als billige Arbeitskräfte dienenden Bevölkerung. Ein hoher Anteil von Agrarflächen und Wasserreserven wird durch den Futtermittelanbau gebunden, um den immensen Fleischkonsum in den wohlhabenden Ländern zu sichern. Der Ankauf bzw. die Pacht (99 Jahre!) großer Flächen zum Anbau von Rohstoffen für den Export oder Biodiesel durch transnationale Unternehmen zerstört lokale Wirtschaftsstrukturen. Rücksichtslose Spekulationen auf Nahrungsmittel verursachen steigende Preise. Setzen sich die aktuellen Trends fort, droht durch die Zerstörung der natürlichen Lebensbedingungen die Gefahr einer ökologischen Überbevölkerung mit katastrophalen Folgen, noch bevor die natürlich bedingte Tragfähigkeit der Erde erreicht wird. Um ein langfristiges Überleben der Menschheit zu sichern, müssten tiefgreifende Maßnahmen ergriffen werden, die unter dem Begriff Nachhaltigkeit verstanden werden, aber unter den gegenwärtig herrschenden gesellschaftlichen Strukturen in der Welt in der erforderlichen Gesamtheit nicht durchsetzbar sind. Dazu gehören ganz allgemein die Ablösung quantitativer durch qualitative Wachstumsprozesse, die konsequente Fortsetzung des Kyoto- Prozesses, Ersatz fossiler Brennstoffe durch regenerative Energiequellen, Schonung der Rohstoffressourcen, Begrenzung des Bevölkerungswachstums durch Überwindung der Armut sowie die Veränderung»eingefleischter«Essgewohnheiten zu Gunsten vegetarischer Ernährung. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstraße 27b, Mo/Fr Abend. Anmeldung bis Vor tag 19 Uhr unter ( ) (AB), MINI-LEXIKON Nachhaltigkeit Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass es in seinen wesentlichen Eigenschaften und seinem Bestand auf natürliche Weise regeneriert werden kann. Erhaltung des globalen Gleichgewichts als intaktes ökolog., soziales und ökon. Gefüge. Nachhaltige Entwicklung heißt Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftl. Aspekten zu berücksichtigen. Club of Rome Lockerer Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Industriellen (gegr. 1968). Ziel: Untersuchung, Darstellung und Deutung der»lage der Menschheit«unter Berücksichtigung ökon., ökologischer und sozialer Bedingungen. Berühmtheit erlangte der Club mit der Untersuchung des globalen Rohstoffhaushalts im Buch»Grenzen des Wachstums«. Kyotoprotokoll Am beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimakonvention der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes, in dem erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern festgelegt wurden. Die Treibhausgase sind durch die Störung des thermischen Gleichgewichts die hauptsächliche Ursache für den menschlichen Anteil an der globalen Erwärmung. LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN UND PRIVATE KLIENTEN Bild styleuneed - Fotolia.com Neuer Chef des FMP Volker Haucke ist Direktor des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie in Buch Prof. Dr. Volker Haucke ist neuer Direktor des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin-Buch. Der renommierte Zellbiologe forschte und lehrte bislang an der Freien Universität Berlin am Institut für Chemie und Biochemie. Im Zentrum seiner Forschung steht die Visualisierung und Beeinflussung des intrazellulären Membranverkehrs, insbesondere in Nervenzellen. Volker Haucke, Jahrgang 1968, studierte Biochemie an der FU Berlin und der Universität Basel und promovierte 1997 am Biozentrum Basel. Im Anschluss forschte er an der Yale Universität und wurde 2003 an der Universität Göttingen habilitiert. Im selben Jahr folgte er einem Ruf an die FU Berlin und nahm eine Professur für Biochemie an. Themen seiner Forschung sind die Verkehrswege in und aus Zellen: die Endound Exozytose. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die Entwicklung von Wirkstoffen, die diese Vorgänge beeinflussen und das Studium von Nervenzellen. Seit Jahren arbeiten Haucke und seine FU- Arbeitsgruppe in unterschiedlichen Kooperationen mit Arbeitsgruppen des FMP zusammen. So entwickelten die Forscher Geld für Forschung einsetzen Seit Anfang 2007 betreiben die Charité - Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) auf dem Campus Buch ein gemeinsames translationales klinisches Forschungszentrum: das Experimental and Clinical Research Center (ECRC). Das ECRC fördert die Zusammenarbeit zwischen Grundlagenwissenschaftlern und klinischen Forschern. Hier werden neue Ansätze für Diagnose, Prävention und Therapie von Herz- Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Krebs sowie neurologischen Erkrankungen entwickelt und zeitnah am Patienten eingesetzt. Direktor des ECRC ist der renommierte Nephrologe und Kardiologe Prof. Dr. Friedrich C. Luft. Der Forscher sprach mit»bb«über die anstehende Kooperation zwischen MDC und Charité:»Momentan stellt jeder der beiden Partner MDC und Charité 5 Mio Euro im Jahr zur Verfügung, mit denen ich die 15 sehr erfolgreichen Arbeitsgruppen finanziere, die im ECRC arbeiten. Ziel ist es, Mediziner ausgebildete Kliniker zu anspruchsvoller Forschung zu motivieren. Das läuft heute unter dem Namen Clinical Scientists. Außerdem haben wir derzeit sieben Hochschulambulanzen unterschiedlicher Fächer, in denen wir Patienten betreuen, die an Forschungsprojekten teilnehmen. Das sind u. a. die Spezialambulanzen für Multiple Sklerose, diabetische Nierenerkrankungen, Herzmuskelschwäche/Kardiomyopathien oder eine psychiatrische Hochschulambulanz (für fragiles X-Syndrom). Prof. Volker Haucke ist begeistert von den neuen Möglichkeiten der Forschung am FMP. kürzlich in einer gemeinsamen Forschungsarbeit mit der»screening Unit«kleine Moleküle, die einen zentralen Transportweg in Körperzellen stoppen, der neben wichtigen Signalmolekülen auch krankheitserregende Organismen wie das menschliche Immunschwäche-Virus (HIV) oder Bakterien in die Körperzellen leitet. Attacke der Immunzellen Wie effektiv ist eine Krebstherapie mit maßgeschneiderten Zellen des Immunssystems im Vergleich zu einer medikamentösen Therapie? Dieser Frage sind Dr. Kathleen Anders und Prof. Thomas Blankenstein vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch mit Forschern vom Beckman Research Institute des City of Hope Krebszentrums in Duarte, Kalifornien/USA, nachgegangen. Sie konnten zeigen, dass beide Methoden in Mäusen große Tumoren abtöten. Doch zerstören die Immunzellen (T-Zellen) außerdem noch mit den Blutgefäßen die Nahrungszufuhr der Tumoren. Dabei werden quasi als Nebeneffekt auch die Krebszellen abgetötet, die einer Therapie entkommen und für ein Wiederauftreten des Tumors verantwortlich sind. Die Forscher hoffen, dass ihre Erkenntnisse in Zukunft zur Verbesserung der Therapie von Krebspatienten im Rahmen klinischer Studien genutzt werden können. Die Forscher transplantierten Mäusen Tumorzellen, die das für das Tumorwachstum kritische Krebsgen SV40 large T ausprägen. Damit sind sie in der Lage, das Krebsgen durch das Antibiotikum Doxycyclin, ähnlich wie mit modernen Medikamenten, die jüngst in der Klinik Verwendung finden, abzuschalten. Da das Krebsgen außerdem als Antigen auf der Oberfläche der Tumorzellen präsent ist, können die Forscher diese Tumoren auch mit Krebsgen-spezifischen T-Zellen attackieren. Damit ist es erstmals möglich, die Wirksamkeit zweier ganz unterschiedlicher Therapieansätze direkt miteinander zu vergleichen. Das Besondere an dieser Studie ist zudem, dass die Wissenschaftler die Wirkung beider Therapien an Tumoren getestet haben, die so groß waren, wie sie auch in Kliniken bei Patienten vorkommen. Das bedeutet, die Tumoren sind größer als ein Zentimeter und haben etwa eine Milliarde Krebszellen. Erst dann, so die Forscher, ist der Aufbau des Tumorgewebes (Tumorstroma), zu denen z. B. auch die Blutgefäße des Tumors zählen, abgeschlossen. Der Tumor gilt als»etabliert«. Ziel einer Tumortherapie ist, alle Krebszellen abzutöten, um zu verhindern, dass eine Krebserkrankung erneut auftritt. Die Forscher konnten zeigen, dass sich der Tumor bei den Mäusen durch die medikamentöse Abschaltung des Krebsgens zwar zurückbildet, seine Blutversorgung aber intakt bleibt. Außerdem werden einige MEINE MEINUNG Prof. Dr. Friedrich C. Luft, Direktor des ECRC in Buch Die Bundesregierung hat nun beschlossen, dass medizinische Hochschulen z. T. durch Bundesgelder unterstützt werden sollen. Vorgesehen ist, dass beträchtliche Summen über die Helmholtz-Gemeinschaft in Hochschulen fließen. Das Vorhaben wird gestartet mit der Kooperation zwischen MDC Berlin-Buch und Charité. Das ECRC in Buch ist die Schnittstelle beider Einrichtungen. Die angestrebte Kooperation ist eine komplexe Aufgabe. Finanziell reden wir von einer Förderung von anfangs etwa 20 Mio Euro im Jahr, die dann ansteigen sollen auf 40 und schließlich auf 80 Mio Euro. K A M I N H O L Z Ofenfertig getrocknet Telefon: »Wir sind sehr froh, dass wir einen jungen, dynamischen und international renommierten Zellbiologen für unser Institut gewinnen konnten«, sagte Prof. Hartmut Oschkinat, der das Institut in den letzten drei Jahren kommissarisch leitete.»ich freue mich auf meine Aufgabe und auf neue Gestaltungsmöglichkeiten am FMP und in der Leibniz-Gemeinschaft. Ich bin begeistert von den neuen Möglichkeiten, die sich dort für unsere Forschung auftun«, erklärte Volker Haucke in diesem Zusammenhang.»Das FMP betreibt Spitzenforschung und bietet eine optimale Grundlage für interdisziplinäre Fragestellungen. Zudem ist es mit modernsten Technologieplattformen ausgestattet.«intensivieren möchte er in Zukunft die Forschung an neuen therapeutischen Ansätzen und molekularer Bildgebung sowie die Entwicklung von Werkzeugen zur Manipulation biologischer Vorgänge. Darüber hinaus setzt er sich für eine Kooperation mit der Freien Universität Berlin in Ausbildung und Forschung ein. Zusätzliche Lehrangebote sollen die Attraktivität des FMP auch für Studierende erhöhen. Prof. Dr. Volker Haucke tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Walter Rosenthal an, der im Januar 2009 als wissenschaftlicher Direktor an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch (MDC) wechselte. Krebszellen aufgrund von genetischen Veränderungen (Mutationen) gegen das Medikament resistent und bilden schnell, trotz kontinuierlicher Medikamentengabe, neue Tumoren. Die T-Zell-Therapie, so stellten die Forscher fest, ist bei den Mäusen langfristig wirksamer, weil sie die Blutzufuhr des Tumors zerstört und dadurch offenbar auch die Krebszellen abfängt, die ihre Merkmale durch Mutationen verändert haben. Für diesen Therapieansatz rüsten die Forscher bestimmte Zellen des Immunsystems, die zytotoxischen T-Zellen (für die Zelle giftige Immunzellen) im Reagenzglas so auf, dass sie bestimmte Merkmale auf den Oberflächen der Krebszellen erkennen und die Tumorzellen gezielt zerstören. Diese scharf gemachten Immunzellen geben sie den Mäusen wieder zurück. Die Forscher weisen darauf hin, dass inzwischen auch Techniken zur Herstellung hochspezieller T-Zellen gegen Tumoren des Menschen entwickelt werden können, wie frühere Arbeiten der Forschungsgruppe von Prof. Blankenstein gezeigt haben. Jetzt komme es darauf an, genau zu bestimmen, wie diese Immunzellen im Rahmen klinischer Studien eingesetzt werden können. B. Bachtler Wir wollen natürlich, dass durch diese föderale Förderung in Forschung und Lehre investiert wird und das Geld nicht in marode Krankenhäuser fließt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aufgaben des ECRC erweitert werden. Eine Sanierung unseres Gebäudes am Lindenberger Weg (ehem. Rössle-Klinik) wäre ein guter erster Schritt. Das Haus ist marode. Etwa Euro müssen im Jahr allein für Heizung und Kühlung ausgegeben werden, weil es z. B. keine Wärmedämmung am Gebäude gibt. Die Kooperation beider Einrichtungen ist insgesamt gesehen eine große Chance. Noch wird über die Details verhandelt. Ich habe gehört, dass der Vertragsentwurf ganze 400 Seiten lang ist, das zeigt, wie kompliziert die Materie ist. Positiv ist, dass die in Buch bestehenden Kooperationen zwischen dem Forschungsinstitut und der klinischen Medizin aufrechterhalten und weiter entwickelt werden können. Gefahren sehe ich darin, dass das Geld in die Krankenversorgung fließt, die eigentlich Ländersache ist, oder zur Sanierung des Bettenhauses in Mitte genutzt wird. Doch die Bundesmittel müssen für Forschung und Lehre verwandt werden. Darauf muss man achten.«k. S. COMPUTERKUMMER? Privat und Gewerbe Servicenummer für Karow / Buch / Panketal / Blankenburg: Tel computerstress@berlin.de

9 FOTO: HANSJÜRGEN BERNSCHEIN Geschichte FEBRUAR Die Barfüßer auf Blankenburg Adelsgeschlecht hat vielfältige Spuren im Pankower Ortsteil hinterlassen Von Hansjürgen Bernschein Gemeint sind nicht etwa irgendwelche barfuß gehende Personen. Nein, die Rede soll von dem Adelsgeschlecht derer von Barfuß sein, das von 1684 bis 1710 auf Blankenburg die alleinige Dorfherrschaft inne hatte und der Kirche Ausstattungsstücke von hohem ideellen Wert gestiftet sowie dem Ort die heutige Führung der Durchgangsstraße speziell mit dem Abschnitt der Krugstege hinterlassen hat. Blutstropfen im Wappen Als Bernd Heinrich von Barfuß 1684 sein Rittergut Malchow gegen das Blankenburgische Rittergut des Paul von Fuchs, seines Zeichens Wirklicher Geheimer Rat beim Kurfürsten Friedrich Wilhelm, vertauschte, war die seit dem 14. Jh. bestehende Malchower Linie derer von Barfuß bereits ausgestorben. Der Wappensage nach soll ihr Stammvater zu den Kriegsknechten des ostfränkischen Königs und späteren deutschen Kaisers Arnulf von Kärnten ( ) gehört haben, die im Jahre 892 durch beherzte Taten eine von Slawen besetzte Stadt in Böhmen für ihren Wappen von Barfuß, entnommen dem Akanthusrahmen des Abendmahlsgemäldes in der Blankenburger Dorfkirche. Fürsten zurückerobert haben. Dieser Kriegsknecht soll sich auf dem Eis des die Stadt umgebenen Grabens und beim Erklimmen der Mauer blutige Füße geholt haben, weshalb im Wappen nackte Füße und Blutstropfen dargestellt sind. Zum Dank für seine Dienste ist er von seinem Herrn mit dem Namen von Barfuß in den Adelsstand gehoben worden haben andere Barfüßer aus Möglin (Oberbarnim) Malchow übernommen, und durch Einheirat war der aus Prädikow stammende Bernd Heinrich von Barfuß 1673 in den Malchower Besitz gekommen. Wirtschaftliche Probleme haben ihn gezwungen, 1684 den v. g. Tausch mit Wert- Krugstege stammt von Barfuß Was schon Wissenschaftler für Siedlungsforschung als atypischen Verlauf angesehen haben, dürfte sich bestätigen die Krugstege hat Bernd Heinrich von Barfuß anlegen lassen. Hierzu hat er als allmächtiger Dorf- und Grundherr von dem Grundstück Alt-Blankenburg 16, welches heute solitär zwischen Krugstege und Kleine Müllerstraße steht, einen Streifen von acht Meter in der Breite für die Krugstege abgezweigt. Auch dadurch steht das Wohnhaus, selbst wenn es aus neuerer Zeit stammt, so nahe am Fahrweg, dass nicht einmal Platz für einen Gehweg ist. Allgemein waren die Dörfer bei ihrer Gründung Blankenburg um 1232 in ihrer Längsausrichtung mit je einem Dorfausgang angelegt worden. Für Blankenburg befand sich der westliche in Höhe der heutigen Schäferstege, dort wo sich der Gutshof befand und heute noch wahrzunehmen ist. Ob den Herrn von Barfuß der lärmende Durchgangsverkehr vor seinem Hause gestört hat oder was auch immer, es scheint zweifellos so zu sein, dass um 1690 die Krugstege angelegt und die Schäferstege für den Durchgangsverkehr geschlosausgleich für das größere Malchower Gut vorzunehmen. Bernd Heinrich von Barfuß, der 1675 als Offizier der Leibtrabantengarde zu Ross des Kurfürsten Friedrich Wilhelm an der Schlacht von Fehrbellin gegen die Schweden teilgenommen hat, war 1687 zum Landrat des Niederbarnimschen Kreises ernannt worden. In Blankenburg hat die von Barfußsche Familie ihren Wohnsitz in dem schon recht alten zweiflügeligen und aus drei Angeln bestehende und über zwei Etagen reichende Gutshaus, was alles andere als ein Schloss war, genommen. Dem eigentlichen Gutshaus schloss sich an den Flügeln ein Brauhaus und ein Lusthäuschen an, die in den Lustgarten ein besserer Zier- und Kräutergarten führte. Die Haupthäuser des Gutshofes haben nach der Barfußzeit einem einfachen Pächterhaus Platz gemacht. Im ersten Drittel des 19. Jh. hat der später geadelte Fabrikant Johann Heinrich von Neumann ein massives Gutshaus errichtet, welches bis 1982 zum Erscheinungsbild von Blankenburg gehört hat. Es wurde für das dort heute befindliche Bürohaus abgerissen. Bernd Heinrich von Barfuß als Patron und seine Familie haben der Kirche wertvolle für Privat- und Gewerbekunden Kompostieranlage. Am Vorwerk 1 G Berlin Telefon (030) Sa Spezialisten nehmen sich Zeit für Ihr Tier 7 Tage die Woche, Tierarztpraxis im Panketal in Schwanebeck-West, Wiener Straße 50 Dr. med. vet. Volker Wienrich Praxislabor mit Ergebnissen innerhalb von 10 Minuten! Digitales Röntgen Weiterversand an externe Spezialisten zur Begutachtung Ultraschalldiagnostik Operationen mit höchster Narkosesicherheit durch Inhalationsnarkose Lasertherapie in Chirurgie, Wundheilungstherapie und Orthopädie Zusammenarbeit mit externen Spezialisten in der Praxis - alles unter einem Dach! Bei Bedarf zusätzliche Behandlung durch eine Tierheilpraktikerin in der Praxis. Unsere Arbeitsschwerpunkte: Sprechzeiten: Hautkrankheiten und Allergien Mo-Fr Uhr Intrakutantest (höchste Genauigkeit) bei Allergikern Sa + So + Feiertage: Herzkrankheiten Uhr Tumorerkrankungen Chirurgie einschl. Knochen- und Gelenkoperationen Tel.: / Fax: / Tel.bereitschaft 24 h: 0172/ praxisteam.wienrich@googl .com, tierarzt-berlin.net ABB. WOHLER FOTO: HANSJÜRGEN BERNSCHEIN Wohnhaus Alt-Blankenburg 16, direkt an der Straße Neueröffnung 365 Tage im Jahr. Parkplätze direkt vor der Praxis Zeichnung Wohlers, 1834 Ausstattungsstücke gestiftet und damit zugleich auch die früher übliche Selbstdarstellung betrieben. So stiftete der Patron 1695 den Akanthusrahmen (Akanthus=Distelart) zu dem vom Prediger Busso Clemens Schartow gestifteten Abendmahlsgemälde. Hierin hat er sein Wappen und das seiner zweiten Ehefrau Katharina von Ihlow einordnen lassen. Auf den Patron geht auch der schwebende Taufengel zurück, der als einzig in einer Berliner Kirche erhaltener noch heute dem Taufzeremoniell dient. Eine selten zu findende Bildtafel mit dem athanasianischen Glaubensbekenntnis von der Dreieinigkeit und Menschwerdung Christi stiftete der Captain Johann Stephan von Barfuß, ein Bruder des Patrons, womit zumindest die noch heute erhaltenen und von ihnen gestifteten Kulturgüter aufgezählt sind. Das bäuerlich-herrschaftliche Verhältnis aber kann nur aus Akten nachvollzogen werden. Neben den 17 steuerund abgabenfreien Ritterhufen gehörten dem von Barfuß eigentümlich auch alle anderen an die Bauern und Kossäten quasi verpachteten Ländereien und Hofstellen bis auf die des Pfarrers, der Kirche und des Lehnschulzen. Die Untertanen hatten dafür schon seit längerem unentgeltliche, naturale Hoffrondienste zu leisten die Bauern zwei sogenannte Spanntage und die Kossäten drei Handtage in der Woche. Bernd Heinrich von Barfuß zeigte sich hierbei den Kossäten gegenüber»großzügig«. Er überließ ihnen, die sonst über keinen Acker im Felde verfügten, ein wenig von dem Ritteracker, um sich im Gegenzug von seiner Pflicht zu deren Beköstigung für ihre Dienste entbinden zu lassen. Während sich die Blankenburger Untertanen 1811 im Zuge der preußischen Agrarreformen von ihren Frondiensten haben freikaufen und ihre Wirtschaft in Eigentum übernehmen können, hat Bernd Heinrich von Barfuß den Blankenburgern und ihren Nachbarn den Verlauf der Durchgangsstraße zwischen Karow und Heinersdorf bzw. den Ortsteilen westlich der Panke über die Straße Alt-Blankenburg und die Krugstege hinterlassen. FOTO: ARCHIV sen worden ist. So ist im westlichen Bereich der Dorflage die Sackgasse entstanden. Jeder Dorf- und Grundherr war damals zu solcherart Entscheidungen befugt, solange er damit nicht im Gegensatz zur landesherrlichen Gewalt stand. Grab unter dem Altarraum Bernd Heinrich von Barfuß ist 1705 verstorben. Für ihn wurde erstmals ein Grabgelege in der Kirche, unter dem Altarraum, angelegt wirklich sesshaft auf Blankenburg waren als Dorfherrschaften zuvor überhaupt nur die von Röbell gewesen. Sie sind aber bereits Mitte des 15. Jh. nach Buch gewechselt, wo sie zur Herausbildung des dortigen adligen Rittersitzes maßgeblich beigetragen haben. Die Erben derer von Barfuß haben schließlich 1710 das Rittergut für Taler an Friedrich I. verkauft, der es mit der»königin Ehegelder«bezahlt hat. Das Rittergut wurde als königliche Domäne dem Amt Niederschönhausen unterstellt. Irgendwann sind auch die sterblichen Überreste des Blankenburger Barfüßers umgebettet worden. Friedrich I. hat dann schon 1711 den Kirchturm um eine barocke Laterne erhöhen und darauf eine kupferne Krone setzen lassen. Damit wollte er gewiss auch der auf Buch (und Karow und Birkholz) Besitz habenden adeligen Herrschaft von Pöllnitz seine königliche Dominanz im Blankenburg um 1850: nördlichen Umfeld von Berlin präsentieren (s. a. BB 9/2006,»Julie von Voß und die Blankenburger Krone«). Beinahe aber wäre die Herrschaft der Barfüßer auf Blankenburg schon um 1690 jäh zu Ende gegangen. Als nämlich 1688 infolge des Ablebens von Friedrich Wilhelm und des Überganges der Landesherrschaft über die Kurmark Brandenburg auf seinen Wohnen bei uns in Berlin-Buch! Unser Vermietungsbüro in der Franz-Schmidt-Straße 22 in Berlin-Buch ist jeden Donnerstag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet. % (0 30) Autohaus in Karow ALEX ANDER DUX Renault Vertragspartner Blankenburger Chaussee Berlin Tel.: Service und Verkauf: Mo Fr 7 19, Sa 9 14 Uhr l Neu & Gebrauchtwagen l Finanzierung & Leasing l Werkstattservice / Typenoffen l TÜV & AU täglich l Reifendienst l Karosserie- & Lackierarbeiten l Hol & Bringdienst l Shuttle Service l Werkstattersatzwagen l Reparaturfinanzierung l Kostenlose Leihfahrräder bei Werkstattbesuch Sohn, Kurfürst Friedrich III., dem späteren ersten Preußenkönig Friedrich I., sämtliche adligen Dorf- und Grundherrn um Neubelehnung ihrer Güter und Rechte nachzusuchen hatten, unterlief allen 17 von Barfußschen Rittergutsbesitzern auf dem Barnim ein Formfehler. Es war dann schließlich nur den Verdiensten des Generalfeldmarschalls Hans Albrecht von Barfuß zuzuschreiben, dass der Kurfürst allen und damit auch Bernd Heinrich von Barfuß auf Blankenburg einen Lehnspardon ausstellen ließ Hans Albrecht von Barfuß Hans Albrecht von Barfus, Kupferstich eines unbekannten Künstlers (1702). war ein Vetter des hiesigen Barfüßers und auf Blankenburg mitbelehnt, d. h. er hatte gewisse Ansprüche am Rittergut. Nach 1= Gutshof, 2=Schäferstege, 3=alter Heinersdorfer Weg, 4=Krugstege, 5= Weg zur Panke. FOTO: ARCHIV diesem berühmtesten Vertreter der Barfüßer in der Mark Brandenburg ist die Barfusstraße im Wedding benannt. Die Broschüre»Die Herrschaft von Barfuß auf Blankenburg ( )«von Hansjürgen Bernschein ist in der Buchhandlung Lubig in Karow, Achillesstraße 60, und beim Verfasser für 4 erhältlich.

10 10 FEBRUAR 2012 Geschichte VON BOTEN UND POSTKUTSCHEN Post-Geschichte(n) aus Buch (1) Bote zu Fuß im 16. Jahrhundert. Wer heute die Dienstleistungen der Deutschen Post oder privater Zusteller in Anspruch nimmt, wird sich kaum vorstellen können, wie aufwendig die Beförderung von Schriftstücken, Waren und Personen zu früheren Zeiten war. Zwischen den Botenläufern von einst und den modernen Logistikunternehmen der Gegenwart liegen Jahrhunderte wechselhafter Geschichte und spannender Ereignisse rund um die Post. Im Land Brandenburg entstand vor etwas 500 Jahren die Post. Von deren Entwicklung profitierten stets auch die Bewohner von Buch, wenn sie auch oft viel später in den Genuss der Neuerungen kamen. Botendienste im 16. Jh. Auf dem Territorium Brandenburg existierten damals zahlreiche Beförderungsanstalten des Markgrafen. Die Boten zu Fuß und zu Pferd warteten in extra eingerichteten Stützpunkten, um die hier von anderen Kurieren abgegebenen Briefe und Päckchen schnellstens zur nächsten Station weiter zu transportieren. Diese Art der geordneten Nachrichtenüberbringung gilt als Vorläufer des modernen Postwesens. Im Dörfchen Buch mit 180 Bewohnern hielten sich nur dann Postboten auf, wenn sie gezwungen waren, im Dorfkrug an der Bucher Aue (Alt Buch) eine unvorhergesehene Rast einzulegen, weil plötzliche Wetterkapriolen oder lahmende Pferde eine Weiterreise verhinderten. Im Schankraum erzählten sie dann gern von ihren vielfältigen Erlebnissen. Aber die meisten Kuriere steuerten zu Fuß oder mit ihren Reittieren direkt den Bucher Rittersitz an. Sie übergaben dort dem Kommandanten von Spandau, Zacharias v. Röbel, wenn er sich auf seinem Lehngut aufhielt die neuesten Meldungen über den Fortgang der Baumaßnahmen an den militärischen Anlagen seiner Festung. Sein Bruder Joachim ließ ihm mit Boten aktuelle Berichte von verschiedenen Kriegsschauplätzen zukommen. Wenn sich der Feldmarschall auf seinem Grundbesitz aufhielt, beförderten die Kuriere zwischen ihm und den anderen Armeeführern des Markgrafen mündliche Botschaften, versiegelte Befehle und Lageberichte. Beide Röbel-Brüder ließen häufig Einladungen für die unterschiedlichsten Festivitäten durch Boten verschicken. Mit Blick auf ihre zahlreichen Güter führten die Brüder auf dem Postweg auch einen regen Gedankenaustausch über landwirtschaftliche Themen. Zacharias ledig und ohne Nachwuchs erkundigte sich stets, wie Joachims elf Kinder aufwuchsen und sich entwickelten. Das besondere Interesse galt dabei den sechs Jungen, denen er später sein gesamtes Vermögen vererbte. Die Post im 17. und 18. Jh. Auf Drängen des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm entstand 1646 im kurbrandenburgisch-preußischen Land der Dreißigjährige Krieg war beendet die erste Staatspost, die damals ausschließlich die Unterlagen des kurfürstlichen Hofes, der Armee und der Behörden auf den dafür vorgesehenen Strecken transportieren durfte. Bald wurden alle Sendungen nur noch durch die schnelleren Reitposten befördert, die Briefe, Päckchen und Bargeld in ihren rollenförmigen Ledertaschen verstauten und quer hinter dem Sattel festzurr- ABB: SAMMLUNG BERND HEIDER Ein reitender Bote im 18. Jahrhundert. ten. Als auch schweres und größeres Handelsgut transportiert werden musste, war man gezwungen, Postkutschen einzusetzen. Sie durften mit Beginn des 18. Jh. auch Privatpersonen sowie Briefe, Geld, Pakete und Gepäck von Leuten aus dem Bürgertum mitnehmen. Ab 1670 erwarb Gerhard Bernhard von Pölnitz das Bucher Rittergut. Er forderte häufig Boten an, denn seine vielen Ämter (Geheimer Kriegsrat, Diplomat, Oberst über die Leibgarde zu Fuß u. a.) brachten es mit sich, dass er umfangreiche Korrespondenzen führen musste. Im Juni 1675 schickte er seiner Familie regelmäßig Lageberichte aus Fehrbellin von der historischen Schlacht gegen die Schweden, die siegreich für Preußen ausging. Von Buch aus hielt Pölnitz durch reitende Boten engen Kontakt zu seinen beiden Brüdern, Generalwachtmeister Hieronymus Christoph und Generalleutnant Johann Ernst, denen er bei seinem Umzug ins Kurfürstentum Brandenburg Schloss und Gutsbezirk Aschbach (Landkreis Bamberg) verkaufte. Nachfahren leben heute noch dort: Dr. Wolfgang Freiherr von Pölnitz bewohnt mit seiner Familie das Schloss Aschbach und ist einer der bekanntesten Falkenzüchter Europas. Dr. Winfrid Freiherr von Pölnitz von und zu Egloffstein besitzt das Schloss Hundshaupten in Pölnitz-Schloss Hundshaupten, Egloffstein und steht mit Bucher Bürgern in Briefkontakt. Die unterschiedlichsten Informationen, die die Poststationen täglich erreichten, erwiesen sich als ergiebige Quellen für die erste Zeitung»Der Postreiter«, die ab 1655 erschien. Bald gab es Reiseliteratur und Kursbücher mit Territorialkarten zu kaufen, auf denen Strecken und Zustand der Poststraßen eingezeichnet waren. Im Kreis Niederbarnim wurden 1722 die ersten Postsäulen vor den Toren oder auf den Marktplätzen größerer Städte aufgestellt, so in Bernau, Oranienburg, Kilometerstein an der Hobrechtsfelder Dorfstraße/Ecke Schönerlinder Straße. Liebenwalde und Rüdersdorf. Diese Sandstein-Obelisken zeigten jene Ziele an, die ganze, halbe und viertel Meilen von der Säule entfernt lagen. Sie lösten die hölzernen Wegweiser ab. Buch musste mit kleinen Kilometersteinen vorlieb nehmen, von denen noch heute zwei an der Hobrechtsfelder Dorfstraße stehen. Bernd Heider ABB.: SAMMLUNG KLAUS PRIESE MÄRKISCHE LANDSITZE DES BERLINER BÜRGERTUMS (6) Das Geschäft mit dem Krieg Wie Carl Eschenbach zu seinem Rittergut in Altranft kam Ene Legende besagt, dass die deutschen Wirtschaftsbosse am Ersten Weltkrieg glänzend verdient haben. In Wirklichkeit überwogen mit zunehmender Dauer des Krieges wohl meist die Verluste. Nur wenigen gelang es, ihre Gewinne über Krieg und Nachkriegszeit hinweg noch zu vermehren. Zu ihnen gehörte Carl Eschenbach. Am 3. März 1879 als Sohn eines erfolgreichen Viehhändlers in Elberfeld (heute Wuppertal) geboren, absolvierte er eine Kaufmannslehre im Betrieb eines befreundeten Viehhändlers. Im Alter von 26 Jahren ging er nach Berlin, um dort als Teilhaber in die renommierte Viehhandlung F. W. Zinck & Sohn einzutreten, die ihren Sitz im Zentralvieh- und Schlachthof in der Eldenaer Straße hatte. Erwerb des Rittergutes Altranft Als Mitinhaber dieser florierenden Firma konnte man dort sicherlich gutes Geld verdienen. Der Erwerb eines Rittergutes jedoch hätte unter normalen Umständen weit außerhalb der wirtschaftlichen Reichweite des jungen Mannes gelegen. Im Sommer 1914 war es mit den»normalen Umständen«vorbei. Der Krieg führte sehr rasch zu einem empfindlichen Mangel sowohl an Futtermitteln als auch an landwirtschaftlichen Arbeitskräften. Infolgedessen ging das Aufkommen an Schlachtvieh zurück. Dessen Preise (und damit die Verdienstmöglichkeiten günstig positionierter Viehhändler) stiegen steil an. Das preußische Landwirtschaftsministerium, dessen Führungsetage stark mit Vertretern des Großgrundbesitzes durchsetzt war, sah dieser Entwicklung lange Zeit tatenlos zu. Der Höhepunkt des leicht verdienten Geldes war im Jahr 1916 erreicht. Im richtigen Augenblick trat Carl Eschenbach aus der Firma Zinck & Sohn aus und ließ sich seinen Anteil auszahlen. Zusammen mit bereits zurückgelegten Gewinnen reichte der Betrag aus, um jetzt das Rittergut Altranft kaufen. Dieses war heruntergewirtschaftet und erforderte weitere Mittel. Auch das war für den frisch gebackenen FOTO: HERMANN AURICH Schloss Altranft ist heute Zentrum des Freilichtmuseums Altranft. Rittergutsbesitzer kein Problem, denn mit seinem Austritt aus der Firma hatte er sich keineswegs aus dem Viehhandel zurückgezogen. Gemeinsam mit seinem Freund Heinrich Wertheimer war es ihm vielmehr gelungen, als eine Art Generalauftragnehmer in die Versorgung des Heeres mit Schlachtvieh einzusteigen. Heute Freilichtmuseum Schon 1920 war es Carl Eschenbach dann möglich, eine weitere wertvolle Immobilie, das Haus Kurfürstenstraße 100 in Berlin, zu erwerben. Heute empfängt jeder Besucher des»brandenburgischen Freilichtmuseums Altranft«bei Bad Freienwalde einen Eindruck von der großzügigen und repräsentativen Anlage des damaligen Rittergutes. Immerhin hatte es nach dem Erwerb durch Carl Eschenbach noch zehn Jahre einer rastlosen Tätigkeit bedurft, um das gesamte Anwesen in einen Stand zu versetzen, der den Vorstellungen des neuen Gutsherrn entsprach. Erst dann, im Jahr 1926, gründete der inzwischen 47-Jährige eine Familie, aus der noch eine Tochter und ein Sohn hervorgehen sollten. 1930, im Jahr nach der Geburt seines Sohnes, gab Carl Eschenbach seinen Berliner Wohnsitz auf und beendete damit wohl auch seine aktive Teilnahme am Berliner NUMISMATIK & PHALERISTIK 300-jähriges Jubiläum In der Januarausgabe des»bb«habe ich führte nach 1806 zu einem Wiederaufstieg auf das 775-jährige Jubiläum der Ersterwähnung Preußens. Berlins aufmerksam gemacht, das 2012 wohl ohne Feierlichkeiten begangen wird. Ein weit mehr im Mittelpunkt stehendes Ereignis ist 2012 der 300. Geburtstag des Preußenkönigs Friedrich II. In den Fürstenhäusern Deutschlands war es seit dem 16. Jh. üblich, wichtige Ereignisse im Leben und Wirken dieser Adelshäuser mit Medaillen und Münzen zu würdigen und für die Nachwelt dauerhaft Am 24. Januar 1712 wurde Friedrich II. als Sohn des Kronprinzen Friedrich Wilhelm I. geboren. Zu dieser Zeit saß auf dem Thron sein Großvater, der erste Preußenkönig Friedrich I starb dieser und Friedrich Wilhelm I., der Vater Friedrich II., bestieg den Thron. Damit rückte Friedrich II. als Kleinkind in die Rolle des Kronprinzen. Vor- und Rückseite der Medaille, die 1740 anlässlich der Huldigung für Friedrich II. erschien. Sein Vater Fried- rich Wilhelm I., weithin Soldatenkönig genannt, war eine sehr widersprüchliche Persönlichkeit, getrieben zwischen vernünftiger Staatsverantwortung und Despotismus. Sein Sohn Friedrich II. versprach ein Nachfolger zu werden, der den Ideen der Aufklärung zugeneigt war und sich damit in Gegensatz zu seinem Vater begab nach dem Tod Friedrich Wilhelm I. übernahm Friedrich II. die Regierung als dritter preußischer König. Neben einer Reihe von progressiven Maßnahmen, die sich positiv auf die Entwicklung Preußens auswirkten, führte er zur Eroberung Schlesiens das Land in drei Kriege, die der Bevölkerung enorme Opfer auferlegten. Mit Glück gewann er den letzten dieser Kriege, den Siebenjährigen ( ), und etablierte Preußen als neue Großmacht im Spiel der europäischen Mächte starb Friedrich II. Sein Werk versank 1806 in der Schlacht bei Jena und Auerstedt gegen Napoleons Truppen. Erst das Erwecken neuer festzuhalten. So wurden Medaillen auf die Geburt Friedrich II., auf seinen Regierungsantritt, auf Siege in den Kriegen, auf wichtige staats- und wirtschaftspolitische Ereignisse und natürlich auf den Tod des Königs herausgegeben. Da die Medaillen aus dem Jahr 1712 auf die Geburt Friedrich II. sehr selten sind, muss ich auf eine Wiedergabe leider verzichten. Hier soll eine Medaille vorgestellt werden, die 1740 anlässlich der Huldigung für Friedrich II. in Berlin unter die Leute gebracht wurde. Eine Huldigung gehörte in dieser Zeit, wo es noch keine Verfassung gab, zu den üblichen Ritualen bei der Übernahme der Regierung durch einen neuen Herrscher. Die Huldigungszeremonie sollte die Verbindung von Herrscher und Untertanen mit den jeweiligen Privilegien und Rechten verpflichtend zum Ausdruck bringen. Auf der Vorderseite der Medaille sehen wir die Büste Friedrich II. und die lateinische Umschrift FRIEDERICVS BORUSSORUM gesellschaftlicher, bürgerlicher Kräfte REX (=Friedrich König in Preußen). Unter Viehhandelsgeschäft. Der Kontakt zu seinem Freund Heinrich Wertheimer blieb bestehen. Nachdem dieser unter dem Druck der NS-Rassenpolitik Deutschland hatte verlassen müssen, benutzte Carl Eschenbach die Gelegenheit einer Amerikareise seiner Frau, um diese bis zum englischen Hafen Southampton zu begleiten. Von dort aus besuchte er Heinrich Wertheimer, der sich in der Grafschaft Yorkshire eine neue Existenz aufgebaut hatte. Eschenbachs wählten Freitod Nach seinem Rückzug aus den Berliner Geschäften führte Carl Eschenbach das Leben eines Gutsbesitzers, der sich seiner Familie und der Landwirtschaft widmet. Höhepunkte waren die von ihm veranstalteten Jagden mit Gästen aus der Umgebung und aus der Hauptstadt. Auch die Schwiegereltern aus Berlin hielten sich häufig in Altranft auf und fanden schließlich auf dem Friedhof des Dorfes ihre letzte Ruhe. Die Tochter Carla starb im Januar 1943 im Alter von nicht ganz 15 Jahren an Diphterie. Diesen Schicksalsschlag haben ihre Eltern nie verwunden. Sie selbst nahmen sich am 8. Februar 1945 unter dem Eindruck der näher rückenden Front das Leben. Hermann Aurich der Büste hat sich der Schöpfer dieser Medaille, der Medailleur Ludwig Heinrich Barbiez ( ) mit seinem Namen verewigt. Rückseitig ist das Motto des neuen Königs VERITATI ET IUSTITIAE (=Für Wahrheit und Gerechtigkeit) zu lesen und unten im Abschnitt, dass die Huldigung in Berlin am 3. August 1740 erfolgte. Diese Medaille mit einem Durchmesser von 39 mm gibt es auch in geringerem Durchmesser von 23 mm und als goldene Dukaten-Münze. Sie wurden während der Huldigungszeremonie in Berlin vom König verschenkt. Das Bildnis Friedrich II. auf der Medaille ist als realistisch zu bezeichnen. Bis zu seinem Regierungsantritt saß Friedrich II. einige Male wenigen Künstlern Modell, sodass lebensnahe Bildnisse von ihm entstehen konnten. Die zeichnerische Vorlage für die Huldigungsmedaille hat der Berliner Miniaturenmaler Johann Harper angefertigt und nach dieser Vorlage hat der Medailleur Barbiez die Stempel für die Medaillenprägung geschnitten. In seinen weiteren Lebensjahren hat Friedrich II. nie wieder Modell gesessen, so dass alle späteren Bildnisse von ihm nur nach Beobachtungen von Künstlern und oftmals stark idealisiert entstanden sind. Insofern zeigt diese Huldigungsmedaille eines der wenigen authentischen Bildnisse Friedrich II. Tipp: Anlässlich des Friedrich-Jubiläums findet vom bis im Berliner Bodemuseum im Münzkabinett eine Ausstellung seiner Münzen und Medaillen statt, in Potsdam startet im Frühjahr ebenfalls eine Friedrich-Ausstellung. Beide Ausstellungen lege ich Ihnen ans Herz, wenn Sie ein Interesse und ein Faible für Geschichte, Preußen und Friedrich II., der vielerorts auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt wird, haben. Klaus Priese

11 Gesundheit FEBRUAR Neu: Hautklinik in Buch Eine neue Klinik wurde im Januar im HELIOS Klinikum Berlin-Bucher eröffnet. Seit 11. Januar verfügt das Klinikum nun auch über eine Klinik für Dermatologie und Allergologie. Sie befindet sich gemeinsam mit dem poliklinischen Fachbereich Dermatologie im neu renovierten Haus 202 auf dem traditionsreichen Klinikcampus C. W. Hufeland. Die Klinik verfügt über alle modernen Verfahren in der Diagnostik und Therapie angeborener sowie erworbener Hauterkrankungen. Chefärztin der neuen Klinik ist Dr. med. Kerstin Lommel, die seit 2005 als Oberärztin im Bucher Klinikum tätig ist. Die Fachärztin für Dermatologie und Allergologie freut sich mit ihrem Team auf die neuen Aufgaben:»Gestützt durch die gelebte Interdisziplinarität im Hause schließt die neue Klinik eine Versorgungslücke für unsere Patienten, vor allem im Norden Berlins, aber auch im angrenzenden Brandenburg. Dass unsere Patienten (Klinikgeschäftsführer), Dr. Kerstin Lommel (Chefärztin der neuen Klinik), Peter Schell- Eröffnungstorte mit (v. l.) Roswitha Saborowski (Pflegedienstleiterin), Christian Straub nun auch stationär behandelt werden mann (Leiter Organisation/Strukturen) und Prof. Dr. Josef Zacher (Ärztlicher Direktor). können, ist eine wichtige Weiterentwicklung unseres bisherigen Behandlungsan- Das Team der Hautklinik in Buch mit ChÄ Dr. Kerstin Lommel (r.). FOTOS: HELIOS/THOMAS OBERLÄNDER gebotes«, so die Chefärztin. Schwerpunkte der neuen Klinik liegen neben dem operativen Bereich in der modernen Wundversorgung, der B e h a n d l u n g onkologischer und allergologischer Erk r a n k u n g e n sowie in der D i a g n o s t i k und Therapie c h r o n i s c h - entzündlicher Ha u t e rkrankungen. Poliklinik weiter in Gefahr Fortsetzung von S. 1 ZAHLEN & FAKTEN Poliklinik in Buch n gegründet 1963 n 17 Fachrichtungen n 89 Ärzte auf 50 KV-Stellen n 107 Arzthelferinnen n 4 Verwaltungsmitarbeiter n Fälle im Jahr n Patientenkontakte im Jahr n Patientenkontakte am Tag Dr. Monika Kaul ist seit 20 Jahren die Ärztliche Leiterin der Poliklinik.»Wir könnten die doppelte Anzahl von Ärzten gebrauchen, so groß ist der Patientenzustrom. Laut Einigungsvertrag geht das aber leider nicht«, bedauert die Ärztin.»Die Anzahl der KV-Stellen ist seit der Wendezeit nahezu unverändert geblieben.«die Vorteile der Einrichtung lägen auf der Hand: kurze Wege, Austausch mit anderen medizinischen Fachrichtungen, Vermeiden von Doppeluntersuchungen, moderne Arbeitsbedingungen, digitalisierte Patientenakten»das kommt den Patienten zugute. Auch die niedergelassenen Ärzte der Umgebung setzen sich für einen Fortbestand der Poliklinik ein und sehen sie als Bereicherung, nicht als Konkurrenz«. In den vergangenen 6 Monaten habe man 1700 Patienten abweisen müssen. Ein unhaltbarer Zustand. Auf dem BürgerForum äußerte sich Dr. Monika Kaul aber zuversichtlich:»wir werden das schaffen gemeinsam mit Ihnen!«. Eine Art Hoffnungsträger für das Prinzip Poliklinik war neben den gesundheitspolitischen Sprechern der Fraktionen im Abgeordentenhaus sowie Bezirkspolitikern mit dem neuen Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja nach Buch gekommen. Zwar etwas verspätet, wegen der Teilnahme an der Berliner Krankenhauskonferenz, so aber doch als überzeugter Fan von Medizinischen Versorgungszentren, sprich Polikliniken.»Sie sind zeitgemäß«, erklärte der Senator.»Wir wollen in Berlin eine sektor- und fachübergreifende Versorgung gewährleisten. In der DDR gab es mehr gute Dinge als den grünen Pfeil«, hob er die Potenziale von Polikliniken hervor. Patienten seien heute kürzer im Krankenhaus, würden aber nicht schneller gesund. Deshalb sei eine Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung dringend nötig.»außerdem werden in den kommenden Jah- FOTO: HELIOS/JÜRGEN DACHNER ren Ärzte in Deutschland fehlen. Brandenburg spürt das schon heute. Es wächst immer mehr die Notwendigkeit und der Wunsch zusammenzuarbeiten.«einzelniederlassunggen von Ärzten gebe es nicht mehr.» Die sind antiquiert.«das habe auch damit zu tun, dass eine Feminisierung des Arztberufs zu verzeichnen sei % der Medizinstudenten heute sind Frauen. Wegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf streben diese Medizinerinnen eher Angestelltenverhältnisse oder Tätigkeiten in Gemeinschaftspraxen an, auch wegen der hohen Investitionskosten für moderne Geräte.»All diese Rahmenbedingungen sprechen ganz klar auch für Polikliniken«, ist Mario Czaja überzeugt. Desalb sehe er deren Zukunft deutlich optimistischer als beispielsweise Dr. Peter Luther, der von seinen Erfahrungen als Gesundheitssenator Anfang der 1990er Jahre berichtete:»die Poliklinik stand zur Disposition. Wir hatten damals Glück, weil sich Frau Bergmann-Pohl in der Bundespolitik einsetzte und so Druck auf die KV gemacht werden konnte «Mario Czaja erinnerte daran, dass er keinen direkten Einfluss auf die Politik der KV Abenteuerspielplatz Karow, Albatros ggmbh, Ingwäonenweg 62, Tel , aspkarow@albatrosggmbh.de Öffnungszeiten: Mo Do Uhr, So Uhr u. n. V. PROGRAMM AB 6. 2.: n Specials n Mo HA-Betreuung; Uhr Offener Treffpunkt; Uhr Hüttenbau; Lagerfeuer ab 17 Uhr Christian Straub, Klinikgeschäftsführer im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, erklärte zur Eröffnung:»Ich bin stolz, dass wir eine eigene Klinik für Dermatologie und Allergologie eröffnen können. Damit werden wir unseren Patienten künftig ein noch umfassenderes medizinisches Leistungsspektrum anbieten«. Veranstaltungshinweis: Am Dienstag, 31. Januar, um 18 Uhr stellt Chefärztin Dr. Kerstin Lommel das Leistungsspektrum der neuen Klinik während ihres Vortrags»Das geht unter die Haut eine sprichwörtliche Reise durch die Dermatologie«der Öffentlichkeit im Konferenzraum der Cafeteria, Schwanebecker Chaussee 50, vor. Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Bucher BürgerForum zur Rettung der Poliklinik (v. l.): Moderatorin Sílke Langmacker, Mario Czaja, Dr. Monika Kaul und Christian Straub in der Feste-Scheune im Stadtgut Buch. nehmen könne. Doch er wolle den Druck erhöhen und nicht nur zweimal in 5 Jahren Gespräche mit dem KV-Vorstand führen, wie das die frühere Geunsdheitssenatorin getan habe. Gesprächsbedarf bestünde derzeit um so mehr, als dass sich der dreiköpfige Vorstand der KV Berlin ein Übergangsgeld in Selbstbedienungsmentalität gezahlt habe, dessen Rechtmäßigkeit derzeit untersucht werde.»die Gesundheitsverwaltung ist dabei, einen neuen Ausschuss zu bilden, auch, um Arztsitze in Berlin gerechter zu verteilen. Wir wollen Vorschläge zur gerechteren kleinräumlichen Verteilung machen. Einfließen muss künftig die demografische Struktur der Einwohnerschaft und die Behandlung von Patienten aus dem Brandenburger Umland. Wir brauchen eine engere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. Das ist zeitgemäß«, erklärte er.»außerdem muss das, was im stationären Bereich erlaubt ist, auch ambulant möglich sein«, deutete er mögliche Institutsermächtigungen für MVZ an.»ich hoffe, dass in fünf Jahren dieser Landesausschuss gebildet ist und gut arbeiten wird«, beendete Czaja seinen Bucher Auftritt und fügte an:»ich verstehe diese Veranstaltung auch als Auftrieb: Wind aus dem Osten ist gar nicht schlecht.«kristiane Spitz ABENTEUERSPIELPLATZ KAROW n Di Uhr Offener Treff; ab Uhr gemeinsames Kochen n Mi Uhr Offener Treff; Uhr Hüttenbau; ab 16 Uhr Kinderversammlung (14-tägig) n Do: Uhr HA-Betreuung; Uhr Offener Treff; Uhr Hüttenbau; Uhr Kreativwerkstatt n So: ab 12 Uhr Familientag, gemeinsames Kuchenbacken, Elterncafé n : Karnevalsfeier von Uhr GESINDEHAUS-INFOS Nachbarschaftszentrum Albatros ggmbh, Alt-Buch 51, Berlin, Tel , Fax -29 BERATUNG Helma Keding: Di , Fr Uhr; Annedore Dreger: Do, Uhr. Rentenberatung Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung: Sa, 14./28.1.,8 12 Uhr, An meldung: Tel (ab 19 Uhr) oder 0170/ NEUE KURSANGEBOTE bitte rechtzeitig unter Tel anmelden! n Pilates Ganzkörpergymnastik, Mo Uhr n Rückenschule Do Uhr n Massage (klassisch) Mo ab 9 Uhr n Yoga Mi Uhr n Prog. Muskelentspanng. Do n Reha-(Osteop.-)Sport - Fr Uhr Frauenberatung»BerTa«, Albatros ggmbh, Karower Str. 6, Tel Öffnungszeit: Di Uhr, Mi 14 16, Do Uhr u. n. V. n , 16 Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Gold stone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zi vilrechtsfra gen, (Tel , Erst-Beratung kostenlos) n 7. 2., 16 Uhr: Rentenberatung mit Versichertenältester Sabine Michael, Anmeldung: Tel. (033397) n Beratung zu Berufsfragen Beruf liche Neuorientierung für Frauen; Berufliche Neuorien tie rung für Mi gran tinnen; Beratung zu Leistungen nach SGB II und III Seniorentreff Buch, Alt-Buch 50 Kontakt: Albatros ggmbh, Karow, Busonistr. 136, Fabian Vogel, Tel n 7. 2., 14 Uhr: Gedächtnistraining n 9. 2., Uhr: Faschingstanz im Seniorentreff es spielt live: Gerhard Polley (Eintritt 5 Euro, inkl. Kaffeegedeck) Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosggmbh.de Sprechstunden: Di 14 18, Mi 9 14, Fr 9 14 Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG n Sitztanz mit Gisela Welk nur montags ab 14 Uhr; n Hatha-Yoga Do 18 Uhr für Anfänger, 20 Uhr für Fortgeschrittene; n Seniorentanz montags, 9 Uhr und Uhr, Infos unter Tel ; n Seniorentanz für Anfänger dienstags 18 Uhr im KBZ (Tel ), mit Gisela Beichler n Seniorengymnastik jeden Donnerstag: Uhr Frau Schubert; Uhr mit Frau Geyermann; Uhr mit Frau Kortschlag FREIZEIT/BILDUNG n Französisch Mi 18 Uhr, ab März n Englisch für Anfänger ab 7. 2., um Uhr mit Georgina Pascoe Englisch Mittelstufe ab 7. 2., 19 Uhr n Englisch Konversation Mi, u , Uhr mit Frau Hoefener n Aussiedlergruppe montags 10 bis 12 Uhr mit Frau Gaus n Hausaufgabenhilfe montags und donnerstags Uhr mit Frau Gaus n Philateliegruppe 2. 2., ab 18 Uhr; n Schach mittwochs Uhr; n Stricken & Handarbeit Mi, 10 Uhr m. Fachanleitung (Patchwork, Nähen) n Spielen am Freitag frei tags, 10 Uhr Freiwilligen agentur für Blanken burg/ Karow/ Buch, Albatros ggmbh, Kontakt:»Stadtteil zentrum im Turm«, Busonistr. 136, Frank Richter, Tel , Fax -99, fwa.pankow@albatrosev.de Sprechzeiten:»Im Turm«Karow: Mi 16 FRAUENTERMINE NEUE GRUPPENANGEBOTE n Wandergruppe am 8. 2., 10 Uhr n Handarbeitsgruppe Do Uhr SELBSTHILFEGRUPPEN OFFEN FÜR NEUE MITGLIEDER n Angehörige von psychisch Kranken 14-tägig, Mi, Uhr n Alkoholkranke Mo/Do, Uhr n Angehörigengruppe von Alzheimer- Kranken Termin erfragen, 16 Uhr n Schlaganfallbetroffene 3. 2., 14 Uhr n Ängste/Depressionen Di, 17 Uhr n Single-Gruppe 1. und 3. Fr, 19 Uhr n Soziale Beratung Trennung /Schei - dung, Umgang mit Verlust und Tod u. a. Die Beratungen sind kostenlos. n 7. 2.,10 12 Uhr: Frauen früh stück n ,15 17 Uhr: Frauencafé n 1./8./15./22./29. 2., Uhr: öffentliche Chorprobe des Seniorinnenchores Ort: Campus Berlin-Buch, MDC.C, Robert-Rössle-Straße 10 n , 17 Uhr: Besuch des Pergamonmuseums Interessentinnen sind herzlich eingeladen (bitte anmelden!). n Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Vermittlung v. flexibler Kinderbetreuung, Sprechzeiten: Di,10 12 Uhr mit Monika Häberlein-Jauch SENIORENTREFF BUCH n , 14 Uhr: WII für Senioren turnen an der Spielkonsole: Bowlingturnier n , 14 Uhr: Bilder aus aller Welt Eine Reise mit Lichtbildern, präsentiert von Herrn Gottschalk (Eintritt 2 Euro) n , 14 Uhr: Literatur an der Gitarre Musikalisch-literarischer Vortrag mit Herrn Wipprecht (Eintr. 2 Euro) n jeden Dienstag, Uhr: Gesellschaftsspiele (Schach, Skat, Rummikub) TURM-NACHRICHTEN Rummikub, Rommé u.a.; n Cafénachmittag mittwochs ab Uhr mit der Volkssolidarität; n Kreativnachmittag Freitag, , Uhr, Frau Liepner und am 17.2., Uhr Frau Kiekebusch (Anm.!) n PC-Kurse/PC-Klub Montags, dienstags, mittwochs, donnerstags im»k 14«, bitte anmelden (Tel )! n Schreibzirkel mit Phoenix jeden 1. Dienstag im Monat von Uhr: am mit Dolores Pieschke n Ausstellung»Skizzen von unterwegs«, Stift- und Pinselübungen von Karsten Eisenblätter VERANSTALTUNGEN n Kiezrunde Di, Uhr: Diamanten Tränen der Götter, Vortrag Dr. H. Babing; Sternstunden der Musik Moderation Herr Striegler; Thema: Gesundheit; Fasching im Turm mit Kostümierung; Lesung & Musik mit T. Wipprecht. BERATUNG n Kostenlose Rechtsberatung Do, 2. 2., Uhr Rechtsanwältin Susanne Deppe aus der Kanzlei Mettin, nur mit tel. Anmeldung! FREIWILLIGENAGENTUR ZUVERDIENST n Infostunde für Bucher Bürger Mo, , lädt Albatros ggmbh zur ins Gesindehaus, Alt-Buch 51, ein. Von Uhr gibt Sozialarbeiterin Britta Rosenfeld Infos zum Thema»Welche finanziellen Leistungen stehen mir wann zu?«(alg I/II). Teilnahmegebühr: 2,-. n Englisch Konversation»Remember your English «, Let s speak English on a wednesday in Karow, topics:all about everyday life; Travel talk, hobbies, food, latest films and events ; Next date: /29. 2., , Tutor: Ms. B. Hoefener, Phone Uhr, Gesindehaus Buch: Mo Uhr; Blankenburg: Tel GESUCHT WERDEN FREIWILLIGE: n als Lesepaten in einer Grundschule n für die rechtsgeschäftliche Vertretung von hilfsbedürftigen Menschen n für Freizeitaktivitäten mit Bewohnern eines Pflegeheimes Zuverdienstwerkstatt Pankow-Buch, Albatros ggmbh, Alt-Buch 51, Tel , zv.pankow@albatrosggmbh.de, Sprechzeiten: nach tel. Vereinbarung WIR BIETEN AN: Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beein trächti gungen sowie Suchter kran kungen im Rahmen von niederschwelligen bis anspruchsvollen Tätigkeiten in den Bereichen: n Garten- und Landschaftsbereich n Botentätigkeiten n Renovierungsarbeiten n Second-Hand-Bereich

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13 Sport im Ort / Korrespondenz FEBRUAR Turnier mit Spannung Den 12. allod-cup gewannen wieder die»karower Moskitos«Am 7. und 8. Januar erlebte Karow in der Turnhalle der Robert-Havemann- Oberschule die 12. Auflage des»allod- Cups«im Fußball. 20 Freizeitmannschaften hatten es sich wieder zum Ziel gesetzt, den begehrten Wanderpokal der größten ansässigen Wohnungsbaugesellschaft allod und des Ausrichters SV Karow 96 mit nach Hause zu nehmen. Mit dabei der Pokalverteidiger»Die Randberliner«(1x) und die ehemaligen Pokalgewinner»Karower Moskitos«(4x) und die East Side Boy s (3x). Das versprach von vornherein Spannung. Nach der Vorrunde war klar, dass sie auch 2012 wieder mit zum Favoritenkreis zählten. Ebenfalls sehr stark die»soccerstars«, die sich gegenüber 2010 erheblich verstärkt hatten.»sf Berlin 09«, der»gurkentruppe«und dem»ex-a-team«wurden Außenseiterchancen zugebilligt. In der Zwischenrunde setzten sich dann, bis auf»die Gurkentruppe«, auch die Favoriten durch. Komplettiert wurde das Viertelfinale durch»baume 033«, die sich im Turnierverlauf steigerten und überraschend auch die jüngsten Teilnehmer die»karower Buben«. In der Pause präsentierte Karow-FM, das Karower Kiezradio im Web, die junge Mädchenband»Simply Free«aus Karow, die von den zahlreichen Zuschauern herzlich aufgenommen wurde und sich dafür nach drei Liedern noch mit einer Zugabe bedankte. Spannung pur in den Viertelfinals. Hier setzten sich souverän die»soccerstars«durch. Dreimal musste ein Sieben-Meter- Schießen die Entscheidung bringen. Die»Karower Buben«, das»ex-a-team«und die»karower Moskitos«, die den Pokalverteidiger aus dem Turnier schossen, zeigten die besseren Nerven und zogen in die Halbfinals ein. AUS DEN SPORTVEREINEN SV Berlin-Buch n RÜCK- UND AUSBLICK Der Vorstand des SV Berlin-Buch lud Abteilungsleiter und Übungsleiter zu einem Rückblick 2011 und Ausblick 2012 ein. Die Vielfalt ist es, die den Verein nach wie vor auszeichnet. Sportangebote wie Aerobic, Badminton, Basketball, Gymnastik, Freizeitfuß- ball, Kindertanz, Kraftsport, Leichtathletik, Ringen, Tennis und Volleyball nehmen im Jahresprogramm einen festen Platz ein. n RINGEN Im Hinkampf um den 3. Platz in der neu geschaffenen Jugendliga holten die Nordlichter ein 20:20-Unentschieden gegen Luckenwalde heraus. Das war zugleich eine gute Ausgangsposition für den Rückkampf in Buch. Die Siege für Buch erzielten Lars Liedloff (28 kg/fr), Pien Schieppers (31 kg/gr), Abu Gedaev (38 kg/fr), Aron Fauth (42 kg/gr) und Eduard Tenzer (55 kg/fr). n RINGEN Fünf Bucher Athleten nahmen am Torgelower Turnier teil. Sie erkämpften achtbare Ergebnisse. Hervorzuheben sind die 1. Plätze von Yannik Bitterling und Phillip Atorf sowie der 3. Platz von Paul Uthleb. n VOLLEYBALL Das Weihnachtsturnier des Vereins wurde zu einem Erfolg.»Es gab von vornherein keine festen Teams. Wir haben viel durchgemischt und zum Schluss Siegerin und Sieger gekürt. Dazu erklang Musik und es lockte ein schönes Bufett«, fasste Udo Schulze, Pressesprecher der Bucher Volleyballer, das Sportereignis zusammen. Jetzt wollen die Volleyballerinnen und Volleyballer gut ins Jahr 2012 starten.»die Damenmannschaft konzentriert sich jetzt voll und ganz auf den Klassenerhalt in der Bezirksklasse A«, so Schulze. n LEICHTATHLETIK Über 10 Wettkampftermine haben die Leichtathleten des Ver- Jubelnde Sieger und endgültige Besitzer des Wanderpokals: die»karower Moskitos«. eins für 2012 im Blick. Dazu gehören auch Veranstaltungen in Ostbrandenburg, wie z. B. der Zepernicklauf im Juni oder der Strausseelauf im Oktober. n TENNIS Das Wintertraining der Tennisspieler hat begonnen:»die Erwachsenen führen ihr Hallen-Training im Sportforum Bernau durch und die Kinder und Jugendlichen üben in der Dreifelderhalle in Buch«, berichtet Tennis-Chef Dr. Olaf Jung. Natürlich freuen sich die Sportler schon jetzt auf die Freiluftsaison, die traditionell am 1. Mai auf der Tennisanlage des SV Berlin-Buch eingeläutet wird. Jochen Malz Kontakte zum SV Berlin-Buch unter Tel oder Hier setzte sich Erfahrung und Cleverness gegen Sturm und Drang durch. Die inzwischen zum Favoriten avancierten»soccerstars«und die Altmeister»Karower Moskitos«erreichten damit das Endspiel. Das Finale, zu dem die Spieler beider Mannschaften einzeln aufgerufen wurden, brachte eine Neuauflage des Spiels in der Zwischenrunde, das die»karower Moskitos«knapp mit 0:1 in der Schlussphase verloren. Wie im ersten Spiel: die Soccers mit optischen Vorteilen, aber die Moskitos standen sicher in der Abwehr. Ein Konter in der Mitte des Spiels: 1:0 für die Moskitos. Jetzt wütende Angriffe der Soccers, die etwas ihre spielerische Linie verloren und zumeist mit Fernschüssen ihr Glück versuchten. Ein Angriff brachte in der Schlussphase doch noch den erhofften Ausgleich. Sieben-Meter-Schießen! Beim dritten Sieben-Meter scheiterten die Soccers am Torwart und adelten damit die»karower Moskitos«zum fünfmaligen Gewinner des allod-cups. Doris Ardusch, Leiterin des allod-stadtteilmanagements, ließ es sich nicht nehmen, den Gewinnern und Platzierten die Pokale, Urkunden und Preise zu überreichen. Der Wanderpokal ging durch den fünfmaligen Gewinn des Turniers in den Jahren 2001 bis 2011 endgültig an die»karower Moskitos«. Im nächsten Jahr wartet auf die Sieger ein neuer Wanderpokal.»Wir danken dem Restaurant Syrtaki Blankenburg, der Fußball-Arena BoBo Fuego Weissensee, Down Town Sports Bernau/Berlin, mobilcom-debitel und natürlich unserem Partner allod für die freundliche Unterstützung«, erklärte der SV Karow 96 nach dem Wettkampf.»Auch die Schiedsrichter Jörg Kurke und Rene Wolfger vom SSC Südwest hatten an dem spannenden und fairen Turnier einen nicht unerheblichen Anteil.«Bester Torschütze: Salvatore Rogoli (Soccerstars) mit 8 Toren Bester Torwart: Sven Wellsand (Karower Moskitos) Bester Spieler: Benjamin Schlötke (Die Randberliner). Hans J. Schlötke SG Blau-Weiß Buch n FUSSBALL Das erste Spiel der Rückrunde findet am 5. Februar beim FC Treptow II statt. Die 1. Herren-Mannschaft steckt bereits seit drei Wochen voll in der Vorbereitungsphase. A. L. SG Einheit Zepernick n HALLENFUSSBALL/RÜCKBLICK Ein tolles, faires und erfolgreiches Turnier bestritten die A-Junioren-Mannschaften beim erstmals vom SC Oberhavel Velten durchgeführten Hallenturnier für A-Junioren in der Veltener Ofenstadthalle. Alles klappte von der Vorbereitung, Organisation bis zur Durchführung reibungslos. Ein großer Dank geht an den Sponsor Herrn Gabrich vom REWE-Markt Velten und die Helfern des OHV. Die Mannschaften dankten es dem Veranstalter mit gutem Fußball, wobei die Gäste aus Zepernick den besten Hallenfußball spielten und am Ende hochverdient den Siegerpokal mit nach Hause nehmen konnten. Beide Veltener Teams spielten mit nur einem Auswechselspieler und zogen dennoch in die Finalrunden ein. Im ersten Halbfinale verlor die zweite Gastgeber- Vertretung erst nach einem Neunmeterschießen knapp mit 3:4 gegen TuS Sachsenhausen. Auch die erste Mannschaft des OHV verlor sein Halbfinalspiel gegen den späteren Turniersieger SG Einheit Zepernick. Am Ende hieß es doch sehr eindeutig 6:1 für die spielstarken Gäste aus Panketal. So machten beide Veltener Teams die Plätze 3 und 4 unter sich aus. Velten II gewann das Spiel um Platz 3 mit 4:2 gegen Velten I. Im Endspiel besiegten die A-Junioren von Einheit Zepernick den TuS Sachsenhausen sicher mit 3:1 und gewannen hochverdient den Siegerpokal. Als bester Torhüter wurde Maximilian Sander aus Kremmen und als bester Spieler Maximilian Hecker aus Zepernick ausgezeichnet. n FAMILIENSPORTFEST Am 18. Februar findet das Familiensportfest der SG Einheit Zepernick in der Halle der Grundschule Zepernick statt. Eintreffen der Sportler: ab 9 Uhr, Beginn: 9.30 Uhr, Ende: gegen Uhr. Für einen geringen Preis ist für Getränke und Essen vorgesorgt. Wichtig ist, einfache Sportkleidung und Hallenturnschuhe mitzubringen. Jeder kann mitmachen! Die jungen und alten Aktiven (Kinder, Eltern, Großeltern ) erwarten viele lustige Spiele, in denen Geschicklichkeit, Ausdauer und Spielfreude gefragt sind. Natürlich gibt es wieder Urkunden, Medaillen und ein Wanderpokal sind zu vergeben. n FUSSBALL BARNIMLIGA Zur Vorbereitung auf die Rückrunde in der Barnimliga und in der 2. Kreisklasse des FK Barnim wurden Testspiele für die Zepernicker Männermannschaften angesetzt: , Zepernick Oberhavel Velten , Blau/Gelb Berlin II Zepernick II 4. 2., Zepernick II Biesenthal I 4. 2., Parchimer FC Zepernick I , Zepernick II Wandlitz II , FSV Bernau I Zepernick I , Zepernick I SG Zühlsdorf , Zepernick II Basdorf I , Zepernick I FC Kremmen Rückrundenstart: , Zepernick II Medizin Eberswalde , Zepernick FSV Groß Schönebeck Kurt Horn Suchen dringend Brennholz für unsere Lagerfeuer! Der Abenteuerspielplatz Karow benötigt Brennholz für die stattfindenden Lagerfeuer. Falls Sie eine Holzspende abzugeben haben, würden wir uns sehr freuen! Bitte melden unter Tel oder: aspkarow@albatrosggmbh.de FOTOS: MATTHIAS FRIEHE KORRESPONDENZ Im Land der Steine (3): Berliner Bär in Gyumri Gyumri ist die zweitgrößte armenische Stadt und hat etwas mehr als Einwohner. Sie liegt im Nordwesten des Landes, nahe der Grenze zur Türkei und zu Georgien. Die Zugfahrt von Eriwan nach Gyumri führt durch eine beeindruckende Landschaft: Zur linken Hand erhebt sich der Ararat, zur rechten der Aragats. Mit seinen über 5000 m ist der Ararat auch im Sommer stets von Schnee bedeckt. Für die Armenier ist es ein heiliger Berg. Einst rettete Noah bekanntermaßen auf Gottes Befehl hin auf einer Arche von jeder Tierart ein Paar vor der Sintflut, die Gott zur Strafe für die Sünden der Menschen auf die Erde schickte. Als die Flut abgeklungen war, strandete Noah mit der Arche auf dem Gipfel eines hohen Berges (Gen 8,4). Der Legende nach war dies der Ararat. Heute ist der Berg Zankapfel zwischen der Türkei und Armenien. Zwar ist der Berg nationales Symbol Armeniens. An klaren Tagen erhebt er sich majestätisch über den Dächern von Eriwan. Bei der Einreise wird er als Stempelmotiv in den Reisepass gedrückt, zudem gibt es Ararat Fruchtsaft und den legendären Ararat Cognac. Doch tatsächlich gehört der Ararat der Türkei, die Grenze verläuft ein paar hundert Meter an seinem Fuße. Zur Rechten erhebt sich auf der Fahrt nach Gyumri der Aragats, je nach Betrachtungsweise mit m der höchste oder zweithöchste Berg Armeniens. Kurz vor Gyumri schlängelt sich der Zug zeitweise so eng an der türkischen Grenze, dass mein Handy ins türkische Netz wechselt. Aus dem Fenster sind Stacheldrahtzäune und Wachtürme zu sehen, etwas weiter dahinter die ersten ostanatolischen Minarette. Nicht nur Ostanatolien, auch Armenien wird regelmäßig von schweren Erdbeben heimgesucht. Besonders schlimm traf es 1988 den Norden. Etwa Menschen starben. Auch Gyumri wurde schwer getroffen. An den kunstvoll verzierten Fassaden der Hauptstraße ist der alte Glanz der Stadt noch zu erkennen: Prachtvoll müssen zu Zeiten, als die Stadt»Aleksandropol«hieß und zum russischen Zarenreich gehörte, die zahlreichen Aristokratenvillen gewesen sein. Schaut man heute durch die Fenster, so blickt man meist nicht in einen herrschaftlichen Salon, sondern nur in einen Matthias Friehe aus Panketal, Student der Rechtswissenschaft und Philosophie, besuchte Armenien gepflegten Garten, oder sogar auf Schutthaufen. Die Familien haben sich in die wenigen intakt gebliebenen Räume des Hauses zurückgezogen, manchmal provisorisch mit Wellblech um fehlende Dächer oder Seitenwände ergänzt. So ähnlich muss es einem Besucher in Berlin Ende der Vierziger Jahre ergangen sein mit dem Unterschied, dass dieser Zustand in Gyumri seit über 20 Jahren anhält. Zwar wurden mit ausländischen Geldern schnell neue Wohngelegenheiten in Neubauvierteln rings um die Stadt geschaffen. Doch die Menschen in Gyumri würden auch gerne wieder ihre schöne Altstadt zurückhaben. Majestätisch erhebt sich der Ararat in der aufgehenden Morgensonne über Eriwan. Vom Erdbeben zersto rte Stadtvilla. Lachsteiche fürs Restaurant, dahinter die russische»trutzburg«. Immerhin geht es voran: Fast alle Kirchen sind bereits restauriert. In den Kirchen, die noch nicht fertig sind, wird innen fleißig gewerkelt und renoviert. Trotz des schweren Schicksalsschlags haben die Menschen ihr Gottvertrauen offenbar nicht verloren, und die Renovierung der Gotteshäuser ist ihnen wichtiger als die ihrer eigenen Wohnzimmer! Aufbruch und Schatten der Vergangenheit liegen dabei oft dicht nebeneinander. Am Rande der Stadt erhebt sich ein riesiger Militärkomplex der russischen Armee, umgeben mit dickem Wall und einem Graben davor. In den Wall sind Schießscharten eingelassen, die Kaserne wirkt wie eine Trutzburg aus dem Kalten Krieg. An der Seite der Kaserne findet sich eines der innovativsten Restaurants Armeniens: In großen Teichen werden Fische gezüchtet, vor allem Regenbogen- und Lachsforellen. Frisch gefischt landen sie gegrillt wie könnte es in Armenien anders sein auf den Tellern der Besucher. Als Berliner sollte man schließlich eine letzte Sehenswürdigkeit nicht verpassen: ein Fleckchen Heimat. Wenn man von der Hauptstraße durch ein Tor das Gelände des»gasthaus Berlin«betritt, ist es, wie wenn man durch ein Wurmloch direkt nach Hause teleportiert würde: akkurat geschnittener Rasen, ein freundlicher, aber langweiliger Zweck bau mit automatischen Schiebetüren, davor ein Berliner Bär. Im Innern erwartet den Besucher etwas, das es in einem Land, welches nur aus neureichem Schickimicki oder Leben knapp oberhalb der Armutsgrenze zu bestehen scheint, eigentlich nicht geben dürfte: biedere zwei bis drei Sterne Qualität, dazu der Charme der 1990er Jahre. Wer hier übernachtet, tut sogar etwas Gutes. Die Einrichtung ist ein Modellprojekt des Deutschen Roten Kreuzes; mit den Einnahmen Berliner Bär in Gyumri. werden medizinische Behandlungen für die Einwohner Gyumris finanziert. (wird fortgesetzt)

14 14 FEBRUAR 2012 Ratgeber FOTO: HERBERT SCHADEWALD Herbert Schadewald, Verkehrsjournalist Zweiter Akt Mit dem Citroen DS4 ist nun der zweite Akt im neuen Hinschauprogramm des französischen Herstellers eröffnet worden. Erwartungsgemäß demonstriert auch dieses Mittelklassemodell die besondere DS-Linienphilosophie mit völlig neuer Außengestaltung, einem sehr starken Fahrerlebnis Citroen DS4 sowie einer exklusiven Ausstattung. Wahrlich ein Auto zum Verlieben nach den ersten Kilometern. Hinter der leicht coupéhaften Form des muskulös wirkenden Franzosen verbirgt sich ein Raumangebot, das an einen Kombi erinnert. Dass der DS4 ein Viertürer ist, wird für viele erst deutlich, wenn der Eingeweihte am C-Holm in den Spitzenwinkel der dort zusammenlaufenden Fensterfront greift und die Hecktür öffnet. Sehr gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass nach dem Öffnen die obere Hecktürkante extrem hervorragt und es so durchaus zu unliebsamem Berührungskontakt im Kopfbereich kommen kann. Extrem hochgezogen ist auch die Frontscheibe. Sie verfügt im oberen Bereich über verschiebbare Abdeckungen einschließlich Sonnenblenden, die von Fahrer und Beifahrer stufenlos individuell eingestellt werden können. Dieses große Vorderfenster gibt dem Innenraum nicht nur viel Licht, sondern ermöglicht auch den Hinterbänklern eine bessere Sicht und ein größeres Raumgefühl. Übrigens: Die hinteren Seitenscheiben lassen sich nicht absenken. Vorn funktioniert dies beidseitig elektrisch. Ich fuhr den Citroen DS4 HDi 110 FAP So- Alleskönner iphone Im Buchverlag von Data Becker ist das mit 768 Seiten umfangreichste deutschsprachige Buch zum iphone unter dem Titel»Das ultimative Praxisbuch zum iphone«erschienen und richtet sich an Einsteiger und ambitionierte Anwender. Anschaulich werden die Grundlagen zu den iphone- Modellen 4S, 4 und 3G erklärt. Auch für alle, die mehr wollen, gibt es zahlreiche praktische Tipps und Tricks für Hobby, AUTO & VERKEHR Chic (Grundpreis: Euro). Der sehr kultivierte Euro-5-Diesel holt aus 1560 cm 3 Hubraum kraftvolle 82 kw (112 PS). Damit ist der 4,28 m lange Fünfsitzer durchaus sportlich zu bewegen. Das manuelle 6- Ganggetriebe sorgt für einen sparsamen Verbrauch, der durchschnittlich bei knapp 6 l/100 km lag. Denn selbst im normalen Stadtverkehr konnte der 6. Gang eingelegt werden, sodass die Drehzahlen niedrig blieben. Trotzdem verfügt er noch über genügend Bums, um auch entsprechend beschleunigen zu können. Das Spitzentempo beträgt 190 km/h. Selbst in diesem Bereich liegt er ruhig und souverän auf der Piste. Die bequemen Ledersitze sind vorn beheizbar. Doch nur der Fahrersitz lässt sich elektrisch einstellen. Der Beifahrer muss sich seine Sitzstellung manuell verändern. Weitgehend sind alle Bedientasten im Lenkrad integriert. Zahlreiche Sensoren sorgen für eine makellose Fahrsicherheit. Das beginnt beim Regensensor. Der Lichtsensor sorgt automatisch dafür, dass zum permanenten Tagfahrlicht bei Bedarf die Rundumbeleuchtung aktiviert wird. In den Außenrückspiegeln signalisiert eine gelbe Warnleuchte, wenn sich ein anderes Fahrzeug im sogenannten Toten Winkel befindet. Nicht zu vergessen: der Spurassistent. Sobald die Fahrlinie über eine Spurmarkierung ohne Blinkzeichen verlassen wird, vibriert die Fahrersitzseite, nach der die vermeintlich unbeabsichtigte Richtungsänderung erfolgte. Allerdings funktioniert dieser»aufwecksensor«nur bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h. Parksensoren vorn und hinten, die Bluetooth-Telefonanlage und das Festplattennavi komplettieren die exzellente Ausstattung genau wie die getrennte Klimaanlage. Der Kofferraum (385 l) lässt sich durch das Umklappen der asymmetrischen Rücksitze noch vergrößern. Vier Verzurrösen in diesem Bereich sorgen für den notwendigen Halt von einzelnen Gepäckstücken. Alles in allem präsentierte sich der Citroen DS4 als ein familientauglicher Reisewagen. Auch in der Großstadt zieht der neue Franzose nicht nur interessierte Blicke auf sich, sondern macht seine Sache sehr souverän. STIFTUNG WARENTEST Uwe Rittner, Journalist Freizeit und Beruf zu entdecken. Somit nimmt der Teil»Das iphone und mein Leben«viel Raum ein. Die Autoren beschreiben, wie Urlaub, Geschäftsreise, Einkaufen, Wartezeit, Autofahrten und Kommunikation mit Freunden durch das iphone zum nützlichen Begleiter im Alltag wird. Das iphone beschleunigt den Übergang zur digitalen Mediennutzung. Immer öfter bleibt auch die Foto- und Videokamera daheim, weil das iphone beide Funktionen übernimmt. Wie man perfekte Bilder mit dem Handy schießt, Filme schneidet sind Thema, wie auch die geheimen Ecken des iphones oder häufig auftretende Probleme. Auch der Spielspaß kommt nicht zu kurz. Das Praxisbuch kostet 29,95 Euro und ist im Buchhandel erhältlich. SUDOKU Von Karin und Dr. Roland Jacob, Kräuterexperten aus Blankenburg Majoran Majoran (Origanum majorana) gilt als das Küchenkraut schlechthin und folgt der Petersilie dicht auf den Fersen. In bestimmten Gegenden wird Majoran auch Wurstkraut genannt, ein Hinweis auf seine häufigste Verwendung. In einigen Büchern wird Majoran mit dem Oregano (Origanum vulgare) gleichgesetzt. Es gibt aber erhebliche Unterschiede zwischen beiden Kräutern. Der letztere hat einen kräftigeren Geschmack. Die im Oregano enthaltenen Phenole fehlen bei Majoran völlig. Majoran stammt ursprünglich aus den südlichen Mittelmeerländern und deshalb sind in unseren Breiten nicht alle Sorten winterhart. Am besten hält sich der Majoran natürlich an windgeschützten, sonnigen Stellen im Garten. Trotzdem ist der intensive Geschmack, den man auf Reisen in südlichen Ländern kennenlernt, bei uns nicht erreichbar. Der Standort bestimmt also ganz entscheidend das Aroma. Ernten sollte man den Majoran kurz vor der Blüte im Juni bis September. Vor der Blüte sind die ätherischen Öle in der stärksten Konzentration vorhanden. Aussähen kann man Majoran schon im März in Töpfe auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Nach den Eisheiligen wird er dann in den Garten verpflanzt. Beim Säen muss man darauf achten, dass das Saatgut nicht gänzlich bedeckt ist. Die Samen brauchen zum Keimen noch etwas Licht. Wenn man bei der Ernte die Stängel des Majorans nicht zu dicht über dem Boden abschneidet, ist meist eine zweite Ernte im Jahr möglich. Getrocknet wird er in Bündeln und später werden die einzelnen Blättchen abgestreift. KRÄUTER-TIPP Dr. med. vet. Volker Wienrich vermittelt Wissenswertes über Haustiere Arzneimittelanwendung bei Tieren(2) Jedes Arzneimittel hat Wirkungen, aber oft auch unerwünschte Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen können in einem oder mehreren Organen auftreten und sie belasten oder sogar dauerhaft schädigen. Je nach Arzneimittel können die Nebenwirkungen unterschiedlich stark sein. Jedenfalls sollten unnötige Arzneimittelgaben grundsätzlich unterbleiben. Z. B. ist die Verabreichung von Calcium an Hunde, FOTO: ARCHIV Majoran soll auch gegen Trunkenheit helfen Neben den enthaltenen ätherischen Ölen (0,7 bis 3,5 %) sind Flavanoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamin C, Zink und andere Stoffe enthalten. Neben der Verwendung als Küchenkraut, hat Majoran auch eine Bedeutung als Heilkraut. Die Verbindung zwischen beiden ist seine verdauungsfördernde Wirkung als Gewürz. Er hilft, fette Speisen besser zu verdauen, wirkt gegen Blähungen und Krämpfe. Eine Wirkung wird ihm auch bei Reisekrankheiten zugeschrieben, bei hartnäckigem Husten und gegen nervöse Unruhe. Die heilende Wirkung ist durch Majoran-Tee, -Öl oder -Salbe zu erreichen. Die Griechen schrieben dem Majoran eine entkrampfende und tonisierende Wirkung zu und empfahlen ihn als»liebesmittel«. Sie widmeten den Majoran deshalb auch der Göttin Aphrodite. Frisch vermählten Paaren wurden Girlanden aus Majoran um den Hals gelegt. In der Bronzezeit wurde Majoran neben Alant und Lavendel als Kräutertabak benutzt, eine Verwendung, die man heute lieber lassen sollte. Eine kuriose Wirkung wird aus der arabischen Welt berichtet, dort verwendete man Majoran gegen Trunkenheit. Bei deren Verbreitung heute wären wohl große Majoranplantagen in Zukunft sinnvoll! Tipp: Der Kräutergarten der Familie Jacob ist in Blankenburg, in der Straße 39 Nr. 32, zu finden. Kontakt: Tel DER TIERARZT RÄT die hauptsächlich Fertigfutter bekommen, unnötig und teilweise schädlich. Wenn möglich, sollten vor einer längerfristigen Arzneimittelgabe Laboruntersuchungen der inneren Organe (Blutproben, Urinproben) durchgeführt werden. Z. B. dürfen bei einer Nierenfunktionsstörung entzündungshemmende Medikamente (wie Rimadyl) wenn überhaupt nur in reduzierter Dosis und Häufigkeit gegeben werden. Die Wirkung von Arzneimitteln kann bei jedem Tier unterschiedlich sein. Häufig muss deshalb die Dosis individuell angepasst werden. Eines von vielen möglichen Beispielen ist die unterschiedlich hohe Thyroxin-Dosis, die bei Schilddrüsenunterfunktion beim Hund gegeben werden muss. Auch bei der wirksamen und gut verträglichen Prednisolon-Dosis gibt es sehr große Unterschiede von Tier zu Tier. Arzneimittel müssen lange genug gegeben werden. Das gilt besonders für die Antibiotika. Bei manchen einfach zu beherrschenden Infektionen genügt eine Woche. Bei einigen komplizierten Hautkrankheiten ist es nötig, ein Antibiotikum monatelang zu verabreichen. Andere Arzneimittel müssen nur so lange gegeben werden, bis die Symptome beseitigt sind. Das gilt z. B. für die symptomatische Therapie des Erbrechens mit MCP (Metoclopramid) oder mit Cerenia. Bestimmte Arzneimittel haben größere Nebenwirkungen als andere. Das gilt z. B. für Prednisolon und ähnliche Wirkstoffe (»Kortison«). Dennoch kann man bei einigen Krankheiten auf sie nicht verzichten. Hier gilt der Grundsatz: So wenig wie möglich und so viel wie nötig! Bestimmte Arzneimittel sollten beim Tier nicht eingesetzt werden, auch wenn die Hersteller für sie werben. Kontakt: Tierarztpraxis Dr. Wienrich, Schwanebeck, Tel. (030) BÜCHER Michael Kowarsch, Buchhändler,»buchladen in buch«ich bin ein Känguru und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner»Ich bin ein Känguru und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner und Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen! Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen.«aus dem Inhalt: Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Marc-Uwe ist ein Kleinkünstler, der nicht Kleinkünstler genannt werden möchte. Im Prinzip eine klassische Wohngemeinschaft. Die Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern und Wortgefechten dieses Duos und so bekommen wir endlich Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegel schen Gesamtwerkes in eine SMS packen? Ist das Liegen in einer Hängematte schon passiver Widerstand? Und schließlich geht es um die Frage aller Fragen: Wer ist besser Bud Spencer oder Terence Hill? Mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch wird der Alltag eines ungewöhnlichen Duos beleuchtet. Völlig absurd und ein großer Lesespaß. Marc-Uwe Kling,»Die Känguru Chroniken. Ansichten eines vorlauten Beuteltiers«, Ullstein Verlag, 7,95 Euro SERVICE Apotheken-Notdienst Februar 2012 Notdienst: von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr MI, 01. Eulen-Apotheke, Florastr. 4, Tel DO, 02. Koala-Apotheke, Breite Str. 20, Tel FR, 03. Kastanien-Apotheke, Kastanienallee 37, Tel SA, 04. Pankow-Apotheke, Stubnitzstr. 31, Tel SO, 05. Rats-Apotheke, Breite Str. 22a, Tel MO, 06. Apo. am Hugenottenpl., Hugenottenpl. 1, Tel DI, 07. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel MI, 08. Apo. am Schlosspark, H.-Hesse-Str. 4a, Tel DO, 09. Edelweiß-Apotheke, Hauptstr. 27, Tel FR, 10. Luisen-Apotheke, Alt-Blankenbg , Tel SA, 11. Harlekin-Apotheke, Prenzl. Allee 207, Tel SO, 12. Troll-Apotheke, Schwaneb. Chauss. 50, Tel MO, 13. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel DI, 14. Ginkgo-Apoth., Walter-Friedrich-Str. 6, Tel MI, 15. Mendel-Apoth., Breitestr. 6, Tel DO, 16. Doc Morris-Apotheke, Florastr. 44, Tel FR, 17. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrichstr. 4a, Tel SA, 18. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 34, Tel SO, 19. Apoth. im Pankeviertel, Pankower Str. 1, Tel MO, 20. Vesalius-Apoth., Achtermannstr. 21, Tel DI, 21. Lavendel-Apotheke, Dietzgenstr. 26, Tel MI, 22. Sonnen-Apotheke, Langhansstr. 82, Tel DO, 23. Bartels Apoth., Berliner Str. 91, Tel FR, 24. Apo. i. d. Galenusstr., Galenusstr. 59, Tel SA, 25. Signal-Apotheke, Berliner Str. 13B, Tel SO, 26. Birken-Apotheke, Bahnhofsstr. 17, Tel MO, 27. Bahnhof-Apotheke, Florastraße 47-48, Tel DI, 28. Engel-Apotheke, Dietzgenstr. 11, Tel n Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9 n In jeder Zeile, jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen n Auch in jedem 3fi3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor LÖSUNGEN:

15 Kultur FEBRUAR FOTOS: ARCHIV WANN WAS WO 27. Januar Fr, 20 Uhr 01. Februar Mi, 18 Uhr 03. Februar Fr, Uhr 07. Februar Di, Uhr 07. Februar Di, Uhr 08. Februar Mi, 18 Uhr 08. Februar Mi, 18 Uhr 10. Februar Fr, Uhr 11. Februar Sa, Uhr 11. Februar Sa, 19 Uhr 16. Februar Do, 17 Uhr 18. Februar Sa, 9 Uhr 18. Februar Sa, 20 Uhr 19. Februar So, ab 15 Uhr 21. Februar Di, Uhr 22. Februar Mi, 18 Uhr 22. Februar Mi, 19 Uhr 24. Februar Fr, 20 Uhr 25. Februar Sa, 20 Uhr 28. Februar Di, 18 Uhr 29. Februar Mi, Uhr»Rosa Luxemburg«eine ungewöhnliche Frau«Gestaltung: Evelyn Heidenreich Hans Fallada und Panketal Vortrag mit Dr. Knüppel, Museumsleiter in Carwitz, Eintritt frei Literaturcafé Alltagssatire und Gebrauchslyrik bekannter Autoren, vorgetragen von Dirk Lausch (Eintr.: 7 Euro)»Vital essen«ein Koch aus dem»café Brel«am Savignyplatz kocht gesund und vital und gibt Tipps, Eintr. frei Vortrag»Epigenetik bestimmen die Gene unser Schicksal?«, mit Prof. Dr. Norbert Hübner (MDC), Eintritt frei»zeitzeugin im Fokus«Film-, Projekt- und Buchvorstellung zum Thema»Euthanasie«, mit R. Pumb u. Schülern Krimi-Lesung Autor Stephan Hähnel liest aus seinem Buch»Gießt du meine Pflanzen, entsorge ich deine Frau«Dichterlesung Richard Pietraß liest aus seinem Buch»Pariser Lust«, Eintritt: 7 Euro Familienwaldtag»Trittsiegel & Fährten im Bucher Winterwald«, Anm.: Gäste kochen für Gäste Eine ganz neue Erfahrung für Hobbyköche, Reservierung: Tel Vernissage Ronald Paris»Landschaften«, Winterwanderung»Greifvögel im Winter«mit Katrin Koch (NABU) Ü 40 Party mit DJ Dirk Wozniak & Co, für alle, die Lust auf Tanzen haben, Eintritt: 6,50 Euro Line Dancer in der Feste-Scheune Kindertheater»Frau Holle«, Eintritt frei Bucher BürgerForum»Frust und Ärger über Kürzungsvorhaben in Buch«, m. Stadtrat Torsten Kühne, Eintritt frei Offener Abend Tina und André Sherring erzählen über»indien eine andere Welt«, mit Fotos/Filmen Anna Seghers Erzählungen und Briefe; Gestaltung: Evelyn Heidenreich Maybel & Friends live Musik- und Theaterverein Athena e. V., LEGO, wohin das (Kinder-)Auge blickt Gleich hinter der Kasse beginnt das»miniland Berlin«. Von allen Attraktionen gibt es dort mit Abstand die meisten LEGO-Steine im gesamten LEGO- LAND Discovery Center. Besucher entdecken hier das Brandenburger Tor, den Reichstag und viele weitere Sehenswürdigkeiten im LEGO-Format. Berlin»bei Nacht«und der regelmäßig stattfindende Sonnenaufgang beleben die Mini-Stadt mit einer faszinierenden Atmosphäre. Gleich danach ist große Action angesagt. Jeweils acht Kinder steuern ihre eigenen Piratenschiffe. Vulkane und Inseln müssen mit der Schiffskanone getroffen werden, um Wasserfontänen und Soundeffekte auszulösen. Am Eingang bekommen alle Kinder dafür eine Münze. So wird gewährleistet, dass jeder einmal an die Reihe kommt. In der LEGO-Fabrik wird die Herstellung der beliebten Spielsteine gelüftet. Hier schauen nicht nur die Kleinen begeistert zu, wie sich buntes Legogranulat in einen Legostein verwandelt. Und am Ende darf jeder Besucher sogar einen ganz besonderen Stein mit nach Hause nehmen. Auch in der Drachenburg gibt es Kunstwerke aus Lego zu sehen: Ein großer grüner Drache entführt die Mutigen in eine mittelalterliche Burg mit beweglichen LEGO-Figuren. Dabei gibt es allerlei Überraschungen zu erleben, die hier natürlich nicht verraten werden sollen. Den 4D-Film im Kino sollte man sich auf In der Bau- und Testzone können sich nicht nur die jüngsten Besucher selbst kreativ betätigen. Vortrag»Gangunsicherheit und Stürze: Schwindel, Taumel, taube Beine u. a.«, mit ChA PD Dr. G. Hagemann Passionsmusik für Kammerchor und Orgel, Werke von Purcell, Rheinberger, Schütz u. a.»bb«-ausflugstipp keinen Fall entgehen lassen und nach dieser kleinen Verschnaufpause geht es auch Lego-Riesengiraffe am Eingang des Center. schon wieder aktiv auf dem Abenteuerpfad weiter. Hier trifft man auf wilde Tiere und übergroße Spinnen. Vorbei an Ruinen durchquert man den Dschungel und kann im Dschungelquiz sein Wissen unter Beweis stellen. Doch was wäre eine LEGO-Attraktion ohne die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. In der Bau- und Testzone sind Erfinder und kreative Köpfe gefragt, die ihre Zimmertheater»Schräges Brett«, Buch, Viereckweg 2 Evang. Gemeindehaus, Schwanebeck, Dorfstraße 8 Buchhandlung Lubig, Karow, Achillesstraße 60 HOWOGE-Infobox, Buch, Alt-Buch (an der Wiltbergstr.) MDC.C, Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10 Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße Bibliothek im Rathaus Panketal, Schönower Straße 105 Buchhandlung Lubig, Karow, Achillesstraße 60 Treff: Waldschule Buch, Wiltbergstraße 55»Restaurant Künstlerhof«, auf dem Stadtgut Buch, Alt-Buch Klinik f. Tumorimmunologie, HELI- OS Klinikum, Schwaneb. Chauss. 50 Treff: S-Bahnhof Karow Südausgang Feste-Scheune auf dem Stadtgut Buch, Alt-Buch Feste-Scheune auf dem Stadtgut Buch, Alt-Buch HOWOGE-Infobox, Buch, Alt-Buch (an der Wiltbergstr.) Feste-Scheune auf dem Stadtgut Buch, Alt-Buch Friedenskapelle Zepernick, Straße der Jugend 15 Zimmertheater»Schräges Brett«, Buch, Viereckweg 2 Feste-Scheune auf dem Stadtgut Buch, Alt-Buch HELIOS Klinikum Berlin Buch, Schwanebecker Chaussee 50 Schlosskirche Buch, Alt-Buch 37 eigenen Rennwagen bauen. Die Stabilität wird dann auf einer Rennbahn ausprobiert, die es in sich hat und so wird das eigene Modell immer wieder umgebaut und verbessert. Auf der Rennstrecke treten mehrere Autos gegeneinander an, um die Schnelligkeit des eigenen Fahrzeuges zu ermitteln. Hier werden auch Ideen ausgetauscht und Tipps weitergegeben. Mamas und Papas erfrischen sich derweil im angeschlossenen Café; erfahrungsgemäß ist es schwer, die Kids von hier wieder weg zu locken. Im Testcenter kann man auch Häuser auf Erdbebenplatten bauen und so herausfinden, wie stabil das eigene Gebäude gebaut ist. Und wenn das Haus bei der größten Erdbebenstufe auseinanderfällt, dann gibt es eben einen neuen Versuch. Für Kinder, die keine Lust auf Autos oder Erdbeben haben, existiert eine in rosa gehaltene Bauzone. Wer zum Bauen noch zu klein ist oder sich lieber austoben will, der erobert das Kletterlabyrinth, meistert die kleine Kletterwand oder springt in das Bällebad. Bauen können die Kleinsten in der LEGO-Baustelle mit Riesenbausteinen. Größere Tüftler besuchen alleine oder mit einem Elternteil den Bau-Workshop. Hier werden verschiedene Figuren nach Anleitung zusammengebaut. Die fertigen Elemente kann man auf Wunsch für ein paar Euro mit nach Hause nehmen. Für das LEGOLAND Discovery Centre Berlin sollte man sich mindestens 4 Stunden Zeit nehmen. Wer noch am Workshop teilnehmen will, sollte eine Stunde länger einplanen. Uwe Rittner LEGOLAND Discovery Centre Berlin im Sony Center, Potsdamer Str. 4 Tel / * (*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk max 42 Cent/Min.) Eintritt: Standard 1 Pers. 16,- Familie 2 Pers. 28,- Familie 3 Pers. 42,- Bestpreis-Garantie bei einem Online-Ticket unter: r e. d e / b e r l i n / d e / t i c k e t s - a n d - offers/tickets-and-prices.htm. FOTO: PRIVAT»BB«EMPFIEHLT Günter Grass in Pankow Noch bis zum 11. Februar sind in der Pankower Galerie Forum Amalienpark, Breite Str. 2a, Grafiken und Skulpturen von Günter Grass zu sehen. Günter Grass hat neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit immer auch bildkünstlerisch gearbeitet. Vielen ist das nicht bewusst, aber tatsächlich ist der Literat ausgebildeter Grafiker und Bildhauer. Nach einer Steinmetzlehre in Düsseldorf studierte Grass von 1948 bis 1956 zunächst dort, später in Berlin. Es war eine Zeit, in der die Kulturpolitik vor grundlegende Fragen gestellt wurde. Eine davon betraf die Gegenständlichkeit oder Ungegenständlichkeit der Kunst. Während eine Vielzahl von Künstlern sich abstrakter Malerei zuwandte, blieb Grass dem Gegenstand verhaftet. Durch sein mittlerweile fünf Jahrzehnte umfassendes Schaffen ist er bei dieser Gegenständlichkeit der Kunst geblieben und die meiste Zeit auch bei grafischen Techniken in Schwarz-Weiß: Zeichnungen, Radierungen und Lithografien. Erst in seinem Spätwerk hat Grass sich auch wieder dem Aquarell zugewandt. Zahlreiche Konstanten finden sich in der Verwendung seiner Motive und Figuren. Fische, Schnecken, Köche, Nonnen usw. Protagonisten der späteren Romane tauchen bereits in den Prosatexten, Theaterstücken und Gedichten auf, die Grass in den 50er Jahren schrieb. Mit»Frau Holle«in der Howoge-Infobox Was muss man tun, damit es ordentlich schneit auf der Welt? Eine Idee wäre, Frau Holle zum Bettenschütteln zu rufen. Ob das tatsächlich die Lösung ist, die in der Infobox der HOWOGE in Buch, Alt-Buch 32-34, zur Sprache kommt, können Interessierte selbst überprüfen. Am Dienstag, dem 21. Februar, um 16 Uhr kommt das Puppenspiel»Frau Holle«zur Aufführung. Ein Grimmsches dem Lyrikband»Die Vorzüge der Windhühner«erschien 1956 die erste Veröffentlichung mit Zeichnungen des Autors. Auch das ist eine Konstante: Grass gestaltet die Umschläge seiner Bücher selbst und greift die Themen seiner Texte auch in freier Grafik wieder auf. Der Einladung der Galerie folgend, ist es bereits die dritte Ausstellung, die Günter Grass im Amalienpark zeigt. Erstmals zu sehen sind neben seinem grafischen Œuvres auch Skulpturen. Öffnungszeiten: Di Fr Uhr, Sa Uhr. Infos: Dichterlesung in Karower Buchhandlung Am 10. Februar ist der Lyriker Richard Pietraß zu Gast in der Buchhandlung von Marion Lubig, Achillesstraße 60 in Karow. Pietraß stellt seinen neuen Band»Pariser Lust«vor. Anwesend ist auch die Romanistin Gabriele Wennemer, die die Gedichte mit Allain Lance ins Französische übertragen hat. Beginn Uhr, Eintritt 7 Euro. Märchen für Puppen, Apfelbaum und Federbett bringt das Kindertheater Mobil von Gabriele Wittich in die Infobox. Aufgelockert mit zauberhaften Ideen und zarter Musik. Das Puppenspiel ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen werden unter Tel , persönlich in der Infobox oder über infobox@howoge.de entgegen genommen.»glücksmomente abstrakt«in Panketal Bis zum 28. Februar sind in der Galerie Panketal, Schönower Straße 105, Arbeiten der Panketaler Künstlerin Petra Merten zu sehen. Sie präsentiert sich mit Acrylmalerei und Collagen. Die Schwanebeckerin (Jahrg. 1961) ist nach eigenen Worten»überzeugte Autodidaktin«. Sie malt seit ihrer frühesten Kindheit, besuchte zahlreiche Malkurse.»Auslösende Momente für meine Malerei sind plötzliche Inspirationen; Gegenstände aus der Natur oder Farben, welche ich dann als Skizzen festhalte und in einem Sammelheft sorgfältig aufbewahre, bis mir der nächste Bildgedanke kommt. Das alles geschieht intuitiv, geht vom Kopf übers Herz, dann ins Handgelenk und möchte so schnell als möglich auf die Leinwand gebracht werden«, formuliert sie Sätze über ihre Leidenschaft.» Die Farbe ist der Ort, wo sich unser Gehirn und das Weltall begegnen, hat Cezanne einmal gesagt «. Öffnungszeiten der Galerie im Rathaus: Mo 9 12 Uhr, Di 9 12 u Uhr, Do 9 12 u Uhr sowie n.v. Info: Passionsmusik in Bucher Schlosskirche Am Mittwoch, dem , um Uhr steht in der Bucher Schlosskirche, Alt-Buch 37, Passionsmusik für Kammerchor und Orgel auf dem Programm. Es erklingen Werke von Purcell, Rheinberger, Schütz u. a. Chor: Das studentische Gesangs-Doppelquartett gründete sich 2011 aus dem Kammerchor der FU und TU Berlin. Mit einem Repertoire, das a-cappella-musik von der Renaissance bis zur Gegenwart umspannt, treten sie in Berlin auf. Aktuell präsentieren sie ein Passionsprogramm, das in Teilen von der Orgel begleitet wird. Restaurant & Feste-Scheune Alt-Buch Berlin Tel restaurant@kuenstlerhof-buch.de Gäste kochen für Gäste am ab 20 Uhr im»restaurant Künstlerhof«Menü: ,- Kulturbeitrag Reservierungen unter Tel. 030/ KÜNSTLER HOF-BUCH FOTO: ARCHIV

16 16 FEBRUAR 2012 Vermischtes Andreas Altmann dorf im schnee DER AUTOR, 1963 in Hainichen geb., lebt heute in Berlin-Pankow. Zuletzt erschien der Gedichtband»Das zweite Meer«, poetenladen Verlag, Leipzig BB-EXTRA-TIPP»Warum denn so ernst?«bb-vorschau Vorgestellt:»Die Tumoristen«n Geschichte: Märkische Landsitze des Berliner Bürgertums n Bucher BürgerForum: Blibliothek und Musikschule von Schließung bedroht Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, dem 1. März 2012 DAS GEDICHT im eiswind klagen die bäume. hinter den augen füllen stimmen der wurzeln den körper aus, als würde sich unter den aufgeschütteten schnee haufen etwas bewegen, von dem du glaubst, es gehörte zu dir. auf dem teich neben der kirche spielen die jungen des dorfes eishockey. der puck jagt seinen eigenen schatten, bis ihn das netz fängt. vergoldet ragt jesus aus dem weißen regenberg an der unbefahrenen straße. knochenfinger der weiden greifen durch die schneekruste in den himmel. von den dächern sind glasvorhänge gewachsen. an ihren enden fransen sie aus. still atmen die häuser im schlaf. schneeblind sind die tieferliegenden fenster. das blaue licht färbt sich weiß. ich gehe in der spur eines fremden. Stimmspieler und Schausprecher Dirk Lausch Warum denn so ernst...?«ein satirischer Streifzug durch die abenteuerliche Welt des Alltags. Gebrauchslyrik und Kurzgeschichten aus der Feder bekannter Autoren, wird vorgelesen von Dirk Lausch. Er ist Gast des ersten Phoenix-Literaturcafé in diesem Jahr, das am Freitag, dem 3. 2., um Uhr in der Buchhandlung Marion Lubig, Achillesstr. 60 in Karow, statt. Eintritt 7 Euro, um Reservierung (Tel , www. phoenix-karow.de) wird gebeten. Für seine Lesung in Karow hat der Berliner Stimmspieler und Schausprecher Dirk Lausch gute Seiten und schlechte Seiten einer Vielzahl satirischer Bücher in Augenschein genommen. Klar, dass er auf seiner Jagd nach literarischen Pretiosen einige schmucke literarische Stücke einsammeln konnte. In dem Programm huldigt der Mann mit der ausdrucksstarken Stimme (»zwischen Rotwein und Kaschmir«) bekannten Meistern der bösen Zunge, wie Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Axel Hacke, Horst Evers und einigen mehr. Autoren, die mit spitzer Feder allzu menschliche Schwächen auf bissig-heitere Art entlarven die uns den Spiegel vorhalten, aber auch über sich selbst lachen können. Besucher können sich auf einen herbstlichen und äußerst heiteren Spaziergang durch den Letterwald und auf ein erfrischendes Bad im Wörter-See freuen. Der Vorleser Dirk Lausch, Jahrgang 1968, sammelte erste Leseerfahrungen in der Vorschulzeit. Mit lautem und betont betontem Vorlesen begann er 2006 mit der kultigen Leseshow»Literatur im Pub«in Schöneberg. Seither ist er recht häufig an Berliner und Brandenburger Leseorten zu finden und gibt Vorleseworkshops für junge und jung gebliebene Menschen. Wenn er nicht vorliest, arbeitet er als freiberuflicher Öffentlichkeitsarbeiter, Texter und Dozent. katina.b-cosmetics, Schönower Str. 100 in Panketal: Achtung, Klimakatastrophe! Leiden Sie unter trockener, rauer, spröder und rissiger Winterhaut? Dann gönnen Sie sich eine»extra-portion«pflege für Ihre Haut. Das Ergebnis wird Sie begeistern! Telefon: FOTO: PRIVAT Vernissage: 16. Februar um 17 Uhr G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN l Gasanlagen aller Art l Heizungsanlagen aller Art l Sanitäre Anlagen (Bäder) l Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: 0172 / HELIOS-Galerie Ausstellung Februar bis April 2012 Ronald Paris Landschaften HELIOS Klinikum Berlin-Buch Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie Schwanebecker Chaussee Berlin Fotos: Dr. Hermann Büchner FOTOS: RAINER SCHÜTTE ZEICHNUNG: FRANK-NORBERT BEYER WIE ICH BUCH SEHE: GESTERN UND HEUTE Ende der 1960er Jahre in Buch: Landarbeiterkaten in Alt-Buch 8 10 (oben). An dieser Stelle steht heute ein Elfgeschosser (unten). Landarbeiterkate ist die volkstümliche Bezeichnung für ein einfaches einstöckiges Wohnhaus, in dem mindestens zwei, meistens mehr Familien untergebracht waren. Die Mehrzahl der Landarbeiter (Kossäten) blieb trotz eines gewissen Anteils agrarischer Eigenproduktion auf eigener Scholle auf zusätzliche Lohnarbeit in der Landwirtschaft, im handwerklichen oder gewerblichen Bereich meist bei größeren Bauern der Ortschaft angewiesen. Die hier abgebildeten Häuser wurden in den 1970er Jahren abgerissen. Heute steht genau an dieser Stelle ein elfgeschossiges Wohnhaus der Ersten Wohnungsgenossenschaft Berlin-Pankow e.g. Die Adresse: die Walter- Friedrich-Straße 3/5. Rainer Schütte Nomen est omen der Welt. Kindergärtner und Grundschulpädagogen befällt das nackte Grausen, wenn sie die Jahrgangslisten ihrer Schutzbefohlenen durchgehen. Rufen Sie doch Von Jörg-Peter Malke stand, den auch Personalchefs inzwischen mal einen»bwana-olubayo«von der verstärkt berücksichtigen. Spielplatzschaukel zu sich; oder eine»me- Als meine liebe Frau Mama dereinst mit Bei der Bewerbung für eine Stelle im gumi-kyoko«nach vorne an die Tafel. Da mir schwanger ging, glaubte sie felsenfest Bankwesen hätten demnach»melchior«wünscht man sich den guten alten»justin«daran, dass ich ein Mädchen wer- de und folglich»marina«heiße. Diese tiefe Überzeugung übertrug sich eins zu eins auf meinen Vater, weshalb die beiden bis oder»thea-sophie«von vornherein ganz gute Karten. Doch was ist, wenn die elterliche Kreativität in Sachen Namensgebung ins Irrwitzige abdriftet? Pech gehabt! zurück. Der zeugt zwar auch nur vom Faible seiner Mutter zu den schrägen Stimmbruchübungen eines pubertierenden Popsängers, ist aber wenigstens noch zum Tage meiner Geburt einigermaßen gut aussprechbar. keinen weiteren Gedanken mehr an dieses Thema verschwendeten. Als ich dann schlüpfte und die Hebamme aller Welt meinen Pieselmann zeigte, fiel mein Mütterlein aus allen Wolken. Spontan kam ihr der Vorname eines Pankower Optikermeisters in den Sinn. Den Mann selbst so beruhigte sie meinen leicht irritierten Vater habe sie nie persönlich getroffen; der Brillenladen lag lediglich auf ihrem täglichen Arbeitsweg. Wie auch immer, fest steht, es hätte mich weit schlimmer treffen können und bis heute bin ich erfüllt von tiefer Dankbarkeit. Immerhin hätte jener Optikermeister ja auch»bogumil«heißen können oder»giesebrecht«oder»ignatz«wobei ich allen Trägern dieser Namen keinesfalls zu nahe treten will. In der Tat ist die Frage nach einer geeigneten Bezeichnung für die Neuankömmlinge auf unserem Planeten eine sehr wichtige. Dank Ultraschalltechnik und Pränataldiagnostik sind die werdenden Mütter von heute allgemein etwas besser vorbereitet, als meine es damals war. Legt eine Umständliche Wert darauf, so erfährt sie bereits weit vor Ende der»1. Halbzeit«das Geschlecht ihrer Leibesfrucht. Zwischen Mutter-Vater-Kind-Seminar, Schwangerschaftskochkurs und Bauchstreifenvermeidungsübungen bleibt somit genug Zeit, um sich ausgiebig der Suche nach einer standesgemäßen Kindesbenennung zu widmen. Das Dann müssen die kleine»lhundup«und ihr Bruder»Sangpo-Gyatso«die transzendenten Zustände ihrer reiselustigen Mutter Gabi ausbaden, die sich nach einer ihrer letzten Reinkarnations-Erfahrungen in einem tibetischen Kloster in»tsering-kyi«umtaufen ließ. Ohnehin sind viele der hierzulande gewählten Kombinationen mehr als abenteuerlich und beißen brutal das Ohr. Wuchtig-derbe märkische Familiennamen prallen ungebremst auf lieblich-blumige Lautmalereien vom anderen Ende Höchste Skepsis ist geboten, bei den konservativen Anwandlungen aristokratischer Elternpaare. Mag ja gut sein, dass Namen wie»silvana«oder»karl-theodor«in gewissen Kreisen einiges hermachen; die Erfahrung jedoch zeigt, dass deren Träger mitunter sogar zu doof sind, um so abzuschreiben, dass es keiner merkt. Wenn der Storch klappert, kann man dem kommenden Erdenbürger nur von Herzen wünschen, dass seine Eltern halbwegs auf dem Teppich bleiben und sich viel Zeit nehmen, um einen, im wahrsten Sinne, guten Namen für ihren Sprössling zu finden. Dann wird auch in Zukunft die kleine»lærke-freja«brav an ihrer verschrumpelten Biomöhre knabbern,»arfst-malte«sich seinen Häkelpulli aus naturbelassener Haidschnucken-Schurwolle mit Kakaomilch einsauen,»naomi-veronique«verzückt vor dem Spiegel den Sitz ihres neuen Rüschenkleidchens überprüfen und»johannes«mal wieder seinen handbedruckten Jute-Turnbeutel aus dem Dritte-Welt-Laden im Umkleideraum vergessen. Sie alle werden da irgendwie durch müssen und den Ego-Stempel, den sie von ihren Eltern aufgedrückt bekommen haben, lebenslang tapfer ertragen. Internet wie sollte es anders sein hält hierzu eine schier unerschöpfliche Fülle Karower Straße Berlin-Buch Tel. (030) von Anregungen bereit. In unserer weitläufigen Verwandtschaft Sonntag, Sonntagsbrunch gibt es seit kurzem einen kleinen»timothy-ashton-jeremiah«(sprich: Timmoß- 26. Februar, ßieh-Äscht'n-Dschärröhmeia). Schon von jetzt ist sonnenklar, dass der Bengel sein Uhr einmal im Monat Leben lang sowieso von allen nur»tim«gerufen wird.»tim«ist kurz und einprägsam, es erspart dem Rufenden den Knoten in der Zunge und schmeichelt nicht Italienischen Brunch mit: Wir bitten zum zuletzt auch dem Namensträger. Man fragt sich also: Wozu erst die Platzverschwendung auf der Geburtsurkunde? Pasta, Salaten & Desserts Fisch, Geflügel, Fleisch, Entgegen Volkes landläufiger Behauptung sind Namen eben doch nicht nur Schall Erw.: 9,50 Euro und Rauch. Neueren Studien zufolge sagt Kinder: 5,50 Euro der Vorname eines Kindes sehr viel über dessen soziale Herkunft aus, ein Um- Reservierung erforderlich!

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