Wasserrettung shunde

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1 Wasserrettung shunde Sollten Wasserrettungshunde auch in der Schweiz eingesetzt werden? Betreuerin: Esther Stoll-Wiprächtiger Verfasser: Selina Dankowski BML 14A Karin Fleischmann BML 14A Jasmin Kiser BML 14A Projektnummer: 980 Schuljahr: 2016 / 17 Abgabedatum:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 Was sind Wasserrettungshunde?... 2 Wie kamen wir auf dieses Thema?... 2 Themenüberblick... 3 Unsere Leitfrage Ursprung... 4 Herkunft der Wasserrettung... 4 Wieso werden Hunde eingesetzt... 5 Geeignete Hunde Ausbildung... 6 Gefahren... 6 Ausrüstung... 7 Erste Hilfe am Hund... 9 WAH1-4 (Brevet)...10 Wasserarbeitshund 1 (WAH 1)...11 Wasserarbeitshund 2 (WAH 2)...13 Wasserarbeitshund 3 (WAH 3)...16 Wasserarbeitshund (WAH 4 / Brevet) Unser Trainingstag...22 Wasserrettungs-Hundeklub Thunersee...22 Eigenes Erlebnis Verbreitung der Wasserrettungshunde...25 Lage in der Schweiz...25 Lage im Ausland: Fazit...28 Sollten Wasserrettungshunde auch in der Schweiz eingesetzt werden?...28 Rückblick der Arbeit...29 Danksagungen Quellen...31 Wissenswertes / Begriffserklärungen...31 Interview mit Niklaus Röthlisberger (WHT-Mitglied):...31 Interview mit Markus Dankowski (WHT-Aktuar):...33 Interview mit Claudia Zingg (WHT-Präsidentin):...34 Interview mit Roland Jenni (WHT-Technischer Leiter):...34 Sollten Wasserrettungshunde auch in der Schweiz eingesetzt werden?...35 Textquellen...37 Bildquellen

3 1. Einleitung Was sind Wasserrettungshunde? Wasserrettungshunde sind Hunde, welche die Wasserarbeitshund 4 (WAH) Prüfung, also das Rettungs-Brevet, abgeschlossen haben. Die Hunde sind fähig, den Rettungsschwimmer bei Ertrinkenden im Wasser oder bei einer Leichenbergung zu unterstützen. Der Hund besitzt dabei ein spezielles Geschirr mit breiten Riemen und zwei Halteschlaufen oben, um den Hund gut zu heben, zum Beispiel in das Rettungsboot. Auch besitzen sie eine Bild 1 (Wasserrettungshund) Schwimmweste zu ihrer Sicherheit. Der Hund kann ein Seil von Boot zu Boot transportieren, ein Surfbrett mit einem Bewusstlosen an Land ziehen, sowie Ertrinkende, die vom Rettungsschwimmer stabilisiert wurden, sicher wieder an Land oder zum Rettungsboot bringen. Wie kamen wir auf dieses Thema? Es gab so viele Möglichkeiten und eine riesige Auswahl, dass uns die Wahl eines Themas relativ schwer fiel. Zuerst wollten wir über Erdöl schreiben, doch dieses Thema wäre zu gross gewesen und auch zu schwierig, um eine eigene Arbeit darüber zu schreiben. So suchten wir nach einem Thema, bei dem wir auch selbst etwas in Erfahrung bringen können. Wir kamen auf Ideen, wie zum Beispiel selbstständig Schokolade herzustellen, bis wir dann das Thema mit den Wasserrettungshunden fanden. Da Selinas Vater Mitglied eines Wasserrettungshundevereines ist, konnten wir es einrichten, dass wir für einen Tag bei ihrem Training zuschauen und mitmachen durften, welches eine gute Gelegenheit für unsere eigene Arbeit bot. Nun brauchten wir nur noch eine Frage. Wir fanden heraus, dass es einige Wasserrettungsvereine in der Schweiz gab, jedoch keine ernsten Einsätze mit den Hunden. Nun fragten wir uns, ob es denn sinnvoll wäre, die ausgebildeten Hunde auch in der Schweiz einzusetzen, womit sich unsere Frage ergab. Den Vorschlag für das Thema Wasserrettungshunde machte Selina, weil es so einfacher war, die Erlaubnis des Vereines zu bekommen, weil Wasserrettungshunde der Allgemeinheit relativ unbekannt sind und sich somit eine gute Gelegenheit bietet, die speziellen Hunde und ihre wichtigen Aufgaben zur Rettung von Ertrinkenden der Allgemeinheit näherzubringen. 2

4 Themenüberblick Auf den nachfolgenden Seiten werden wir Ihnen etwas über die Wasserrettungshunde erzählen. Wir werden ihnen erklären, wo der Ursprung der Hunde liegt, wieso man gerade sie einsetzt, wie lange man schon auf Hunde zurückgreift und welche Hunderassen geeigneter sind. Danach kommen wir zur Ausbildung der Hunde, welche Ausrüstung man für die Ausbildung braucht, die einzelnen Ausbildungsstufen und was die Hunde dort leisten müssen. Weiter werden wir aufzeigen, welche Gefahren für Hunde und Halter existieren und schliesslich noch die erste Hilfe für den Vierbeiner. Als nächstes berichten wir über den Wasserrettungs-Hundeklub Thunersee und über unser eigenes Erlebnis, den Besuchstag beim WHT-Verein. Nun geht es in die Schweiz: Wie die Idee für Wasserrettungshunde in die Schweiz kam, wieso sie in der Schweiz nicht für Ernstfälle eingesetzt werden und die rechtliche Lage dazu. Daraufhin widmen wir uns der Verbreitung im Ausland, insbesondere Italien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Zu guter Letzt kommen wir zum Fazit, in dem wir unsere Frage beantworten. Dazu noch Danksagungen und unsere Quellen. Als Anhang haben wir noch einige Interviews von Vereinsmitgliedern und einer kleinen Ansammlung mit Begriffserklärungen für Fachbegriffe, diese haben wir in den nachfolgenden Texten blau markiert für ein besseres auffinden. Anbei kommen dann noch die Gedanken zur Frage von Vereinsmitgliedern und Passanten. Unsere Leitfrage Unsere Leitfrage zu diesem Thema lautet: Sollten Wasserrettungshunde auch in der Schweiz eingesetzt werden?" Auf diese Frage kamen wir, wie oben erwähnt, indem uns auffiel, dass es einige Wasserrettungsvereine in der Schweiz gibt, diese Hunde aber nicht für den Ernstfall eingesetzt werden. Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns aber zuerst über die Wasserrettungshunde erkunden, was wir in den nachfolgenden Seiten auch machen werden. Zusätzlich ziehen wir die Gedanken von Passanten und Personen, die sich mit den Wasserrettungshunden auskennen, zurate. 3

5 2. Ursprung Herkunft der Wasserrettung Für den Anfang ist es spannend, wie man eigentlich auf die Idee kam, Wasserrettungshunde auszubilden. Die ersten Aufzeichnungen von Wasserrettungen mit Hunden stammten schon aus dem 19. Jahrhundert, als 1838 Edwin Landseer in England ein Bild von einem Hund malte der vor dem grossen Ozean lag. Das Bild heisst A distinguished Member of the Humane Society, was Ein würdiges Mitglied der menschlichen Gesellschaft bedeutet. Auf dem Bild Bild 2 (Bild von Edwin Landseer 1838) ist ein Hund einer speziellen Hunderasse abgebildet. Diese Hunderasse wurde danach auch nach dem Maler Landseer benannt. Das Gemälde zeigt die Pracht der Landseer, jedoch hat es auch noch eine andere Bedeutung. Der Landseer diente auf See unter anderem als Rettungshund. Er wurde aber nicht zum Rettungshund ausgebildet, sondern er konnte selbständig Gefahren erkennen und traf instinktiv eigenständige Entscheidungen zu deren Abwehr, so auch im Wasser. Bereits seit dem 19. Jahrhundert hatte diese Hunderasse den Ruf, eigenständig einen Menschen zu retten, wenn dieser kurz vor dem Ertrinken war. Das Gemälde von Edwin Landseer löste bei der Bevölkerung eine grosse Begeisterung aus, sodass es zum Symbol vom Retter der Ertrinkenden wurde. Auch in den USA begannen die Aufzeichnungen von Rettungshunden im Wasser gegen Ende des 19. Jahrhunderts Einige Hunde der Rasse Neufundländer halfen damals den Siedlern die Netzte ins Wasser zu schleppen und die Boote in die Brandung zu ziehen wurde dann das erste Mal ein Kind von einem Neufundländer aus den Fluten gerettet. Seitdem wurden immer mehr Menschen von Hunden gerettet. Im 20. Jahrhundert fing man sogar damit an, Wasserrettungshunde auszubilden. Die erste Wasserrettungsprüfung fand dann 1973 in Michigan statt. So verbreiteten sie sich dann in vielen Ländern der Welt. In einigen diesen Ländern kommen sie heute auch zum Einsatz. 4

6 Wieso werden Hunde eingesetzt In diesem Kapitel wird erklärt, wieso überhaupt Hunde bei der Wasserrettung eingesetzt werden. Denn wenn zum Beispiel an einem Strand ein Mensch am Ertrinken ist, springt ein ausgebildeter Rettungsschwimmer ins Wasser und zieht den Ertrinkenden an Land. Dies funktioniert doch gut, also wieso sollten dann überhaupt Wasserrettungshunde eingesetzt werden? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Hunde haben Bild 3 (Hund rettet Figurant) eine viel grössere Ausdauer als Menschen. Wenn der Mensch schon lange keine Kraft mehr hat, schwimmt der Hund immer noch weiter, auch wenn er einen Menschen hinter sich herzieht. Somit kann ein Hund einen Menschen, der weit vom Ufer entfernt ist, besser retten, als ein Rettungsschwimmer dies kann. Der einzige Nachteil daran ist, dass der Hund schwimmt, bis er keine Kraft mehr hat. Wenn er erschöpft ist, schwimmt er einfach weiter. Somit kann es dann leider auch passieren, dass der Hund selber ertrinkt, da er bis zum Ende durchschwimmt, auch wenn er keine Kraft mehr hat. Der Hundeführer des Hundes muss also aufpassen, dass er den Hund immer genug früh zurück ins Boot oder ans Ufer holt. bevor dieser keine Kraft mehr hat. Erkennungsmerkmale für Erschöpfung wären Schaumbildung vor dem Mund, unregelmässiges Atmen und wenn das Hinterteil des Hundes langsam ins Wasser absinkt. Ausserdem ist ein Hund schneller als ein Rettungsschwimmer. Wenn ein Mensch am Ertrinken ist, geht es vor allem um Geschwindigkeit. Nachdem der Rettungsschwimmer beim Opfer angelangt ist, kommt der Hund und zieht beide wieder zusammen an Land. Wenn das Opfer somit in Lebensgefahr wäre, so gelangen sie schneller an Land und es kann schneller erste Hilfe geleistet werden. Die Überlebenschancen erhöhen sich. Auch die Zusammenarbeit von Hund und Rettungsschwimmer bei einer Rettung, also wenn sie gemeinsam zum Opfer hinausschwimmen, bewährt sich sehr, wenn dies oft geübt wurde. Der Rettungsschwimmer sichert den Ertrinkenden und der Hund zieht beide mit seiner guten Ausdauer wieder an Land. Natürlich eignen sich für Wasserrettungshunde nur diejenigen Hunde, die nicht wasserscheu sind, sondern Freude am Wasser haben, denn diese sind auch willig bei der Suche und Rettung von Menschen zu helfen. Ausserdem können Hunde sehr gut Menschen lokalisieren, da jeder einzelne von uns einen individuellen Menschengeruch hinterlässt, den der Hund riechen kann. Er kann ausserdem spüren und auch riechen, wenn ein Mensch in Gefahr ist und Angst hat. Somit merkt er noch vor den Menschen, dass jemand Hilfe braucht und die Person kann schneller gerettet werden. 5

7 Geeignete Hunde Eigentlich gibt es keine spezifische Hunderasse für die Wasserrettung. Für das Abschleppen eines Bootes oder das Ziehen zweier Menschen sind jedoch grössere Hunderassen, ab zirka 25kg wegen ihrer Kraft und Masse besser geeignet. Natürlich können aber auch kleine Terrier-Hunde ein Boot an Land ziehen, es dauert einfach länger. Das Training der einzelnen Hunde ist natürlich auch immer individuell auf den Hund abgestimmt. Ein grösserer und kräftigerer Hund bekommt eher schwerere Gewichte zu ziehen, wogegen ein kleinerer Hund eher nur leichtere Last zu ziehen bekommt. In kalten Gewässern eignen sich aber zähe Hunde mit dichtem Fell gegen die Kälte besser. Es gibt auch Hunderassen, die wie für das Wasser gemacht sind, wie der Chesapeake Bay Retriever. Diese Hunderasse besitzt extra Schwimmhäute zwischen den Pfoten und hat als einziger Hund Fettdrüsen, wie bei Enten, um sein Fell wasserabweisend zu machen. Der Neufundländer ist eine Hunderasse, die oft für die Wasserrettung eingesetzt wird. Bild 4 (Schwimmhäute) Allerdings steigt dieser gerne etwas gemütlich ins Wasser. 3. Ausbildung Gefahren Die immer bestehenden Gefahren dürfen selbstverständlich auch nicht ausser Acht gelassen werden. Im Wasser, wie auch überall sonst, lauern immer gewisse Gefahren. Diese sind nicht für jedes Lebewesen gleich gefährlich. Aus diesem Grund werden wir in diesem Kapitel die Gefahren für alle drei Parteien auflisten: das Ertrinkende Opfer, der Rettungsschwimmer und der Wasserrettungshund. Speziell aber werden wir auf den Wasserrettungshund eingehen, da es sich in dieser Arbeit um ihn handelt. Opfer: Die grösste Gefahr des Opfers besteht natürlich darin, zu ertrinken und durch Sauerstoffmangel bleibende Schäden davonzutragen oder sogar zu sterben. Aber auch Unterkühlung ist eine ernstzunehmende Gefahr, welche zum Beispiel im kalten Thunersee sehr schnell eintreten kann. 6

8 Rettungsschwimmer: Natürlich kann auch dem Rettungsschwimmer die Kälte zur Gefahr werden und die Möglichkeit zu ertrinken besteht auch bei ihm ständig. Die Gefahr, einen Krampf zu bekommen oder von dem Ertrinkenden durch seine Panik angefallen und so selbst auch gefährdet zu werden, zu ertrinken, sollte man allerdings auch nicht unterschätzen. Wasserrettungshund: Auch ein Wasserrettungshund ist einigen Gefahren ausgesetzt. Ein Hund sollte immer gut aufgewärmt sein, um die Gefahr eines Krampfes zu vermeiden. Unterkühlung kann auch einem Hund, trotz seines dichten Felles, gefährlich werden, wenn er über längere Zeit im Wasser ist. Zusätzlich kann auch der Ertrinkende zu einer Gefahr für den Hund werden. Wenn der Ertrinkende in zu grosse Panik gerät, kann dieser nämlich versuchen, sich mit Festkrallen am Hund über Wasser zu halten und so den Hund auch zu ertränken. Deshalb muss immer zuerst der Rettungsschwimmer zum Ertrinkenden gehen und erst wenn der Ertrinkende ruhig gestellt wurde, ruft der Rettungsschwimmer seinen Hund. Die Verletzungsgefahr von Schiffsschrauben von fremden oder führerlosen Motorbooten darf man auch nicht ausser Acht lassen. Zudem ist es wichtig zu schauen, wie sich der Wellengang des Wassers verhält, um dem Hund allenfalls eine Schwimmweste umzulegen. Ebenfalls ist die Strömung des Gewässers nicht zu unterschätzen, da der Hund wie auch der Rettungsschwimmer mit Ertrinkendem abzutreiben droht. Ausrüstung Damit die Gefahren vermindert werden können, ist eine gute Ausrüstung von Vorteil. Einen Hund kann man nicht oder sehr schlecht ohne gute Ausrüstung zum Wasserrettungshund ausbilden und ihn auch nicht ohne einsetzen. Einen Hund darf man nicht bei Wind und Wetter ohne Ausrüstung losschicken, um einen Menschen oder ein Boot an Land zu ziehen. Er trägt dabei ein spezielles Wasserarbeitsgeschirr mit breiten Riemen und zwei Halteschlaufen oben. Damit kann man den Hund gut greifen und ihn einfacher in das Rettungsboot ziehen. Bild 5 (Wasserarbeitsgeschirr) 7

9 Auch ein Hund kann ertrinken, weshalb eine gute Schwimmweste ohne Frage auch zur Hauptausrüstung gehört. Diese kann man in guter Qualität in Kleintierfachgeschäften, mit den richtigen Massen, bestellen. Bild 6 (Schwimmweste) Da das Wasser in den Seen auch sehr kalt sein kann, empfiehlt es sich immer eine Wärmedecke für den Hund bereit zu haben. Diese kann man ihm, gegen Unterkühlung, nach dem gründlichen Abtrocknen mit einer Decke, anziehen. Bild 7 (Wärmedecke) Für den Menschen ist ein Ganzkörper-Neoprenanzug empfehlenswert. Praktisch ist hierbei auch, dass der Neopren zugleich auch als Schwimmweste für den Menschen verwenden werden kann, da auf Booten eine absolute Schwimmwestenpflicht herrscht. Bild 8 (Neoprenanzug) Lederschutzhandschuhe werden verwendet, um die Leichenbergung zu simulieren. Sie dienen als Schutz gegen die spitzen Hundezähne, wenn der Hund mit seiner Schnauze die flache Hand packt, um den Figurant somit wieder an Land zu ziehen. Der Hund wird vor dem Arbeiten im Wasser zuerst an Land warmgelaufen, wie bei Profisportlern. Dazu hat man eine kurze oder lange Leine und ein normales Halsband oder Hundegeschirr. Die Beine des Hundes kann man zur Vorbeugung von Krämpfen mit einem Massageball kurz massieren. Bild 9 (Aufwärmen mit einem Massageball) 8

10 Zum Training gibt es diverse Hilfsmittel. Bild 10 (Surfbrett) Für das Wasser gibt es natürlich die Surfbretter und Rettungsboote. Da es im Boot oder auf den Steinen am Wasser manchmal ziemlich rutschig ist, kann darauf eine rutschfeste Decke gelegt werden, damit Hund und Hundeführer nicht so schnell hinfallen. Die Decke kann bei den Schlauchbooten auch als Schutz gegen die kräftigen Krallen der Hunde dienen. Bild 11 (Schlauchboot) Verschiedenste Dummys und Kongs kann man für das Apportieren im Wasser gebrauchen. Diese müssen jedoch schwimmen können und sollten eine gut sichtbare Farbe haben, die sich vom Wasser unterscheidet. Die Kongs kann man auch an einem Seil am Surfbrett anbinden, sodass der Hund das Seil somit besser fassen kann und das Surfbrett an Land zurückzieht. Auch an den Rettungsring kann man einen Kong binden, damit der Hund das Bringen vom Rettungsring leichter erlernen kann. Bild 12 (Dummys / Kongs) Bild 13 (Rettungsring) Erste Hilfe am Hund Wenn es dann aber trotz guter Ausrüstung zu einem Unfall kommt, ist auch die erste Hilfe für den Hund sehr wichtig, denn wir wollen sein Leben selbstverständlich auch nicht gefährden. Dies ist für jeden Hundebesitzer von unschätzbarem Wert. Es gibt, ähnlich wie für den Menschen, einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde. Dieser Kurs kann in einem Tag abgehalten werden und beinhaltet ähnliche Themen wie der Nothelferkurs für angehende Motorrad-oder Autofahrer. Nur dass nicht jede Hilfe für den Hund gleich abläuft wie für den Menschen. Im Kurs für Hunde werden theoretische wie praktische Fälle geübt. Zum Beispiel werden einem die folgenden Fragen beantwortet: Ab welcher Temperatur hat ein Hund Fieber? Wie führt man eine Mundzu-Schnauze-Beatmung durch? Oder man lernt, dass es gewisse Substanzen gibt, die für uns alltäglich sind, aber für den Hund giftig. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Schokolade, für uns ein Genussmittel aber für den Hund tödlich. 9

11 Meist nimmt man seinen eigenen Hund zum Kurs mit. Somit gewöhnt sich der Hund sogleich an kleinere Behandlungen oder an die ganze Situation, wie zum Beispiel an einen Pfotenverband. Auch kann man selber, hier in einem nicht gefährdeten Umfeld, lernen, mit den Besonderheiten seines eigenen Hundes umzugehen, wie zum Beispiel, wenn dieser zappelig ist. Es stärkt auch die Bindung zum Hund, denn wenn man eine gute Bindung zu seinem Hund hat, spürt dieser, dass man ihm nur Gutes tun will und hält auch unter Schmerzen mehr still als ein fremder Hund. Wichtig ist auch, dass man sich ruhig verhalten soll, wenn der eigene Hund verletzt ist. Hunde sind sehr empfindsam, sie spüren, wenn ihr Herrchen oder Frauchen Angst hat und wollen dann diese Angst beseitigen und bewegen sich nur noch mehr. Man sollte immer ruhig bleiben, dann bleibt auch der Hund ruhiger. WAH1-4 (Brevet) Wenn ein Hund Spass am Element Wasser hat und auch der Hund und der Hundeführer gewilligt sind, dies ernster zu vertiefen und dann allenfalls auch an Ernsteinsätzen teilzunehmen, können diese die Wasserarbeitshund-Prüfungen machen. Ein Hund muss in der Schweiz vier Wasserarbeitshund-Prüfungen bestehen, bevor er ein ausgebildeter Wasserrettungshund ist. Nachfolgend werden nun die einzelnen Prüfungen und ihre Anforderungen beschrieben. Für jede Prüfung braucht es eine gewisse Anzahl an unterschiedlichen Helfern und Materialien. Die Prüfungen bestehen meist aus drei Teilen. Jede Übung beginnt und endet in der Grundstellung. In dieser setzt sich der Hund selbstständig neben den Hundeführer. 10

12 Wasserarbeitshund 1 (WAH 1) Für diese Prüfung braucht es: Helfer - 1 oder mehrere Figuranten für Land und Wasser - 1 Kommissär am Ufer und an Land - 1 Helfer für die Landarbeit - 1 Bootsführer - 1Taucher, zur Sicherheit Materialien - 1 Motorboot - 1 Boje - Diverse schwimmende Dummys und Kongs - Sicherheitsausrüstungen, die den europäischen und schweizerischen Gesetzten entsprechen, zum Beispiel die Schwimmweste und der Neoprenanzug - Sägemehl Diese Prüfung besteht aus drei Teilen: A: Unterordnung an Land B: Distanzschwimmen C: Wasserarbeit A Unterordnung an Land: A1 Leinenführigkeit: Der am Halsband angeleinte Hund folgt seinem Hundeführer so, dass die Leine lose hängt. Bei jedem Anhalten des Hundeführers hat sich der Hund von sich aus nahe dem linken Fuss des Hundeführers hinzusetzen. Die Ausführung erfolgt im normalen Schritt mit je zwei Links- und Rechtswendungen und je einer Kehrtwendung nach links und rechts, sowie zweimaligem Anhalten. Es sollen 12 bis 15 normale Schritte zwischen den Wendungen zurückgelegt werden. A2 Folgen frei: Gleiche Aufgabenstellung wie bei der Leinenführigkeit umschrieben, jedoch ohne Leine. A3 Setzen-Legen: Der Hund sitzt links neben dem Hundeführer und muss sich je zweimal hinlegen und wieder setzten. 11

13 A4 Tragen eines Gegenstandes ohne Leine: Der Hundeführer übergibt dem in der Grundstellung sitzenden Hund einen Kong, welchen er 15 bis 20 Schritte weit bei Fuss tragen muss. Wieder in der Grundstellung übergibt ihn der Hund auf Kommando des Hundeführers in dessen Hand. A5 Voransenden: Der unangeleinte Hund marschiert mit dem Hundeführer etwa 5m bei Fuss. Ohne eine Vorwärtsbewegung schickt der Hundeführer den Hund zu einer stehenden Person in ca.15m Entfernung. Die Person steht in einem mit Sägemehl markiertem 2m langem Quadrat, der Hundeführer selbst bleibt stehen. Sobald der Hund das Quadrat, mit mindestens zwei seiner Pfoten darin, erreicht hat, gibt der Hundeführer ihm den Befehl zurückzukommen. Der Hund nimmt daraufhin wieder die Grundstellung an der Seite des Hundeführers ein. A6 Ablegen frei: Der unangeleinte Hund wird an einer vom Prüfer bezeichneten Stelle abgelegt. Der Hundeführer entfernt sich nach Anordnung des Prüfers auf 20m Distanz. Der Hundeführer bleibt nach einer Kehrtwende in Sichtverbindung mit dem Hund stehen. Ohne zu bellen, bleibt der Hund an seinem Platz liegen. Nach einer Wartezeit von 5 Minuten geht der Hundeführer nach Anordnung des Prüfers zu seinem Hund zurück. B Distanzschwimmen 200m: Der Hundeführer steigt mit seinem Hund ins Boot. Das Boot wird 200m weit hinaus gefahren und stoppt. Danach gibt der der Hundeführer dem Hund den Befehl ins Wasser zu springen. Dem Hund darf beim Springen nachgeholfen werden. Das Boot fährt zurück zum Ufer und der Hund muss dabei ruhig ans Ufer zurückschwimmen. Der Hundeführer darf den Hund mit Gesten und Zurufen ermuntern, jedoch nicht ins Wasser oder aufs Boot klopfen. Bewertet wird die Kondition des Hundes auf die 200m Distanz. Der Hund darf nicht in Panik geraten und keine starke Ermüdung zeigen. C Wasserarbeit: C1 Der Wurf vom Boot: Der Hund steht am Ufer in der Grundstellung neben seinem Hundeführer. Ca. 25m entfernt befindet sich ein Taucher im Boot. Dieser wirft von dort aus einen Kong parallel zum Ufer ins Wasser. Der Hund wird auf Befehl des Hundeführers ausgesandt, sobald der Kong ruhig im Wasser liegt. Der Hund schwimmt zum Kong, nimmt diesen und bringt ihn auf direktestem Weg dem Hundeführer zurück. Er übergibt ihm den Kong auf Befehl in dessen Hand. 12

14 C2 Der Wurf vom Ufer aus: Der Hund steht in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Der Hundeführer wirft einen Kong mindestens 15m weit ins Wasser. Der Hund wird auf Befehl des Hundeführers ausgesandt, sobald der Kong ruhig im Wasser liegt. Der Hund schwimmt zum Kong, nimmt diesen und bringt ihn auf direktestem Weg dem Hundeführer zurück. Er übergibt ihm den Kong auf Befehl in dessen Hand. C3 Das Holen eines von einem Taucher übergebenen Kongs: Der Hund steht am Ufer in der Grundstellung neben seinem Hundeführer. Ca. 25m entfernt befindet sich ein Taucher im Boot. Er lässt sich mit einem Kong in der Hand ins Wasser gleiten. Der Taucher macht den Hund mit heftigen Armbewegungen auf sich aufmerksam, ohne zu rufen. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zum Taucher. Der Taucher übergibt den Kong dem Hund. Der Hund schwimmt damit auf direktestem Weg zu dem Hundeführer zurück. Er übergibt ihm den Kong auf Befehl in dessen Hand. Wasserarbeitshund 2 (WAH 2) Für diese Prüfung braucht es: Helfer - Mindestens 1 Prüfer für Land und Wasser - 1 Kommissär am Ufer und am Land - 1 Taucher - 1 Bootsführer - 1 Figurant Material - 1 Motorboot - 2 Bojen - 1 aufblasbares Boot (nicht länger als 3m) - 1 Rettungsring - Mehrere schwimmende Kongs - Sicherheitsausrüstungen, die den europäischen und schweizerischen Gesetzen entsprechen, zum Beispiel die Schwimmweste und der Neoprenanzug Die Prüfung besteht aus folgenden drei Teilen: A: Unterordnung an Land B: Distanzschwimmen C: Wasserarbeit 13

15 A Unterordnung an Land: A1 Folgen frei: Der Hund ist unangeleint und folgt seinem Hundeführer auf der linken Seite. Bei jedem Stopp setzt sich der Hund nahe dem linken Fuss des Halters hin. Es wird im normalen Schritt gegangen, mit je zwei Links- und Rechtswendungen und je einer Kehrtwendung nach links und nach rechts, sowie zweimaligem Anhalten. Es sollen zwischen den Wendungen 12 bis 15 Schritte zurückgelegt werden. Am Schluss werden nochmals 20 Schritte in einer geraden Linie mit je einer Links- und einer Rechtskehrtwendung im Laufschritt absolviert. Nach der der zweiten Kehrtwendung endet die Arbeit mit dem Anhalten aus dem Normalschritt. A2 Setzen-Legen: Der Hund sitzt links neben dem Hundeführer und legt sich je zweimal hin und setzt sich wieder. A3 Voransenden: Der unangeleinte Hund marschiert mit dem Hundeführer etwa 5m bei Fuss. Ohne eine Vorwärtsbewegung schickt der Hundeführer den Hund zu einer stehenden Person in ca.15m Entfernung. Der Hund umgeht die Person auf Befehl des Hundeführers und kommt in die Grundstellung zurück. A4 Holen eines Kongs bei einer Person: Der Hund wird aus der Grundstellung zu einer stehenden Person in ca. 15m Entfernung geschickt. Die übergibt dem Hund einen Kong. Der Hund bringt diesen auf direktestem Weg dem Hundeführer und setzt sich direkt vor diesem hin (Front). Auf den Befehl des Hundeführers übergibt ihm der Hund den Kong und setzt sich danach auf Befehl wieder in die Grundstellung. A5 Ablegen frei: Der unangeleinte Hund wird an einer vom Prüfer bezeichneten Stelle abgelegt. Der Hundeführer entfernt sich nach Anordnung des Prüfers auf 20m Distanz in Blickrichtung des Hundes aber ausser Sichtweite. Ohne zu bellen bleibt der Hund an seinem Platz liegen. Nach einer Wartezeit von 5 Minuten geht der Hundeführer nach Anordnung des Prüfers zu seinem Hund zurück. Auf Anordnung des Prüfers ruft der Hundeführer den Hund zurück in die Grundstellung. 14

16 B Distanzschwimmen 400m: Der Hundeführer steigt in das Boot, mit seinem Hund. Dieses wird 200m weit hinaus gefahren und stoppt bei der ersten Boje. Danach gibt der Hundeführer dem Hund den Befehl ins Wasser zu springen. Das Boot fährt weitere 100m hinaus, während der Hund dem Boot folgt. An der zweiten Boje, welche 300m vom Ufer entfernt ist, wendet das Boot und fährt zum Ufer zurück. Der Hund muss ruhig, dem Boot nach, ans Ufer zurückschwimmen. Der Hund darf nicht in Panik geraten und keine starke Ermüdung zeigen. C Wasserarbeit: C1 Das Apportieren eines Rettungsringes vom Boot aus: Hundeführer und Hund werden mit dem Boot ca. 30m hinausgefahren. Der Bootsfahrer lässt einen Rettungsring ins Wasser gleiten, bevor er ca.20m weiter hinausfährt und stoppt. Der Hundeführer gibt dem Hund den Befehl, den Ring zu holen. Der Hund springt aus dem Boot, bringt den Ring zurück und wird wieder ins Boot gehoben. C2 Das Holen eines aufblasbaren Bootes, in welchem sich ein Taucher befindet: In der Grundstellung steht der Hund mit seinem Hundeführer am Ufer. In 30m Distanz hat ein Taucher Schwierigkeiten mit seinem Boot. Nachdem er Blickkontakt mit dem Hund hergestellt hat, zeigt er dem Hund das Schiffsseil von ca. 4m Länge mit 2-3 Knoten am Ende, welches am Boot befestigt ist und wirft es ins Wasser, ohne aber den Hund zu rufen. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zum Boot, nimmt das Seil und zieht das Boot ans Ufer. Der Hund gibt das Seil erst auf Befehl dem Hundeführer und nimmt die Grundstellung ein. C3 Das Holen eines Tauchers in Schwierigkeiten vom Ufer aus: Der Hund steht in der Grundstellung neben seinem Hundeführer. Ca. 30m entfernt befindet sich ein Taucher im Boot. Er lässt sich ins Wasser gleiten, während das Boot weiter fährt. Der Taucher macht den Hund mit heftigen Armbewegungen auf sich aufmerksam, ohne diesen beim Namen zu rufen. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zum Taucher. Sobald sich der Taucher an der Halteschlaufe des Hundegeschirrs festhalten kann, wendet der Hund und schwimmt auf direktestem Weg zum Hundeführer zurück. 15

17 Wasserarbeitshund 3 (WAH 3) Für diese Prüfung braucht es: Helfer - Mindestens 1 Prüfer für Land und Wasser - 1 Kommissär am Ufer und am Land - 2 Taucher - 1 Bootsführer - 1 Figurant Material - 1 Motorboot - 1 Rettungsring - 1 schwimmender Kong - 9 Kegel - Sicherheitsausrüstungen, die den europäischen und schweizerischen Gesetzen entsprechen, zum Beispiel die Schwimmweste und der Neoprenanzug Die Prüfung besteht aus folgenden zwei Teilen: A: Unterordnung an Land C: Wasserarbeiten A Unterordnung an Land: A1 Folgen frei: Der Hund ist unangeleinte und folgt seinem Hundeführer auf der linken Seite. Bei jedem Stopp setzt sich der Hund nahe dem linken Fuss des Halters hin. Es wird im normalen Schritt gegangen, mit je zwei Links- und Rechtswendungen und je einer Kehrtwendung nach links und nach rechts, sowie zweimaligem Anhalten. Es sollen zwischen den Wendungen 12 bis 15 Schritte zurückgelegt werden. Am Schluss werden nochmals 20 Schritte in einer geraden Linie mit je einer Links- und einer Rechtskehrtwendung im Laufschritt absolviert. Nach der der zweiten Kehrtwendung endet die Arbeit mit dem Anhalten aus dem Normalschritt. Danach folgen nochmals 10 Schritte in einer geraden Linie mit je einer Links- und einer Rechtskehrtwendung und endet nach der zweiten Kehrtwendung mit Anhalten aus dem Normalschritt. 16

18 A2 Setzen-Legen-Stehenbleiben aus der Bewegung: Der Hund sitzt links neben dem Hundeführer und legt sich je zweimal hin und setzt sich wieder. Danach marschiert der Hundeführer mit dem Hund 10 Schritte geradeaus. Während er selbst weitergeht, lässt er den Hund stehen bleiben. Der Hundeführer dreht sich nach einer Distanz von 5 Schritten wieder zu seinem Hund um. Er macht eine kurze Pause und stellt sich dann wieder an die rechte Seite des Hundes. Der Hund bleibt währenddessen stehen. Nach einer kurzen Wartefrist geht der Hundeführer mit seinem Hund im Fuss 10 Schritte geradeaus, macht eine Kehrtwendung und stoppt nach 5 Schritten. Beendet ist die Arbeit in der Grundstellung. A3 Einen Gegenstand einer Person bringen: Der Hund sitzt in der Grundstellung und bekommt von dem Hundeführer einen Kong, den er einer Person in 20m Entfernung bringt, ohne dass der Hundeführer seinen Platz verlässt. Die Arbeit ist beendet, sobald der Hund den Kong der Person übergeben hat. A4 Voraussenden mit Richtungsänderung: In einer Entfernung von 20m steht ein Kegel. Links und rechts daneben steht auf gleicher Höhe von ca. 15m ein mit vier Kegeln markiertes Quadrat von ca. 2m Seitenlänge. Aus der Grundstellung schickt der Hundeführer den Hund voran. Der Hund bleibt auf Kommando beim mittleren Kegel stehen. Daraufhin schickt der Hundeführer den Hund zum Quadrat links oder rechts davon. Auf Kommando macht der Hund im Quadrat Platz. Zurück kommt er auf ein weiteres Kommando. Die Arbeit ist mit der Grundstellung beendet. A5 Ablegen frei: Der unangeleinte Hund wird an einer vom Prüfer bezeichneten Stelle abgelegt. Der Hundeführer entfernt sich nach Anordnung des Prüfers auf 20m Distanz in Blickrichtung des Hundes, aber ausser Sichtweite. Ohne zu bellen bleibt der Hund an seinem Platz liegen. Der Prüfer oder ein Helfer marschiert kreuz und quer um den Hund herum. Nach einer Wartezeit von fünf Minuten geht der Hundeführer nach Anordnung des Prüfers zu seinem Hund zurück. Auf Anordnung des Prüfers ruft der Hundeführer den Hund in die Grundstellung. C Wasserarbeit C1 Das Holen eines sich nicht bewegenden Tauchers: Hundeführer, Hund und Taucher werden mit dem Boot ca. 50m hinausgefahren. Der Taucher fällt ins Wasser, während das Boot noch 20m weiterfährt. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers ins Wasser und schwimmt zum bewegungslosen, auf dem Rücken treibenden Taucher. Der Hund greift den Taucher fest am Unterarm und bringt ihn zum Boot zurück. Beide werden an Bord genommen. 17

19 C2 Ein in Schwierigkeiten geratenes Boot ans Ufer bringen: Der Hundeführer, der Hund und vier weitere Personen werden ca. 50m mit dem Boot hinausgefahren. Das Boot wird gestoppt und der Motor ausgeschaltet. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers ins Wasser, nimmt die Bootsleine und zieht das Boot ans Ufer. Der Kommissär am Ufer beobachtet die Ankunft des Hundes, nimmt ihn in Empfang und begleitet ihn an den Startplatz zurück. C3 Das Holen von 2 Tauchern: Der Hund befindet sich in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Zwei Taucher werden ca. 50m weit mit dem Boot hinausgefahren. Der erste Taucher fällt aus dem fahrenden Boot, welches noch ca. 20m parallel zum Ufer weiterfährt. Der zweite Taucher springt ins Wasser, nimmt den Ertrinkenden und verlangt nach dem Hund, ohne ihn beim Namen zu rufen. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zu den beiden Tauchern. Der zweite Taucher hält den einem mit dem Arm im Rettungsgriff und hält sich mit der anderen Hand am Hundegeschirr fest. Der Hund zieht beide Taucher zurück ans Ufer. C4 Das Bringen eines Rettungsringes: Ein Taucher wird auf eine Distanz von ca. 40m mit dem Boot hinausgefahren. Der Taucher fällt ins Wasser und täuscht das Ertrinken vor. Der Hund sitzt währenddessen neben dem Hundeführer am Ufer. Danach wirft der Hundeführer einen Rettungsring ins Wasser. Auf Befehl schwimmt der Hund auf den Rettungsring zu und bringt diesen dem Taucher. Dieser hält sich mit einer Hand am Rettungsring fest und lässt sich vom Hund auf dem Rücken liegend ans Ufer ziehen. Der Hundeführer darf dem Hund 3-5 Schritte ins Wasser entgegengehen. 18

20 Wasserarbeitshund (WAH 4 / Brevet) Die Klasse 4 der WAH ist die Bestätigung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Klassen 1, 2 und 3. Mit dieser Prüfung ist der Weg offen Wettkämpfe auszutragen. Diese Prüfung darf freiwillig wiederholt werden. Aber nur ein Hund, welcher seriös und regelmässig über mehrere Monate ausgebildet ist, wird die Klasse 4 erreichen können. Für die Teilnahme in der Klasse 4 wird am Prüfungstag ein tierärztlicher Gesundheitstest verlangt, welcher nicht älter als einen Monat sein darf. Für diese Prüfung braucht es: Helfer - 1 Prüfer für Land und Wasser - 1 Kommissär am Ufer - 2 Taucher - 2 Bootsführer Material - 2 Motorboote - 1 Luftmatratze - 1 aufblasbares Boot (nicht länger als 3m) - 1 Rettungsring - 1 Seilrolle mit einem ca. 30m langem Seil, Durchmesser 15 mm - Sicherheitsausrüstungen - 1 Boje Die Prüfung besteht aus folgenden drei Teilen: A: Distanzschwimmen B: Apportierübungen: Davon 3 von 4 durch Losentscheid C: Bring- und Holübungen: Davon 3 von 4 durch Losentscheid A Distanzschwimmen 1000m (Ausdauerprüfung) Die Streckenführung soll dem jeweiligen Gewässer angepasst werden. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers aus dem Boot und schwimmt dem Boot nach ans Ufer. Bevor die weiteren Übungen B und C nach dem Distanzschwimmen durchgeführt werden können, muss dem Hund mindestens eine Stunde Ruhe gewährt werden. 19

21 B Apportierübungen B1 Das Holen eines Tauchers: Der Hundeführer und der Hund werden mit dem Boot auf ca. 50m hinausgefahren. Ein Taucher wird in einem zweiten Boot auf gleiche Höhe gefahren. Die Distanz beider Boote beträgt ca. 40m. Der Taucher fällt ins Wasser und treibt bewegungslos auf dem Rücken. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers ins Wasser und schwimmt zum Taucher, greift ihn fest am Unterarm und bringt ihn zum Boot des Hundeführers. Beide werden ins Boot genommen. B2 Das Holen von zwei Tauchern: Der Hund befindet sich in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Zwei Taucher werden ca. 30m weit mit dem Boot hinausgefahren. Der erste Taucher fällt aus dem fahrenden Boot, welches noch ca. 20m parallel zum Ufer weiterfährt. Der zweite Taucher springt ins Wasser. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zum Taucher, welcher heftige Bewegungen macht und sich an dem Geschirr des Hundes festhält, sobald dieser ihn erreicht hat. Danach schwimmt der Hund zum zweiten Taucher, welcher bewegungslos auf dem Rücken treibt und greift diesen fest am Arm. Der Hund zieht beide Taucher zurück ans Ufer. Der Hundeführer darf dem Hund 3-5 Schritte ins Wasser entgegengehen. Die Arbeit wird mit der Grundstellung beendet. B3 Das Holen eines auf seiner Luftmatratze regungslos liegenden Tauchers: Der Hund befindet sich in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Ein Taucher liegt ca. 30m vom Ufer entfern regungslos in Bauchlage auf einer Luftmatratze, seine Arme seitlich ins Wasser hängend. Der Hund schwimmt auf Befehl des Hundeführers zum Taucher, greift fest einen seiner Arme und zieht ihn mit der Luftmatratze ans Ufer. Der Hundeführer darf dem Hund 3-5 Schritte ins Wasser entgegengehen. Die Arbeit wird mit der Grundstellung beendet. B4 Das Holen eines treibenden Bootes: Ein im Wasser treibendes Boot ist ca. 30m vom Ufer entfernt und mit einer Bootsleine versehen. Der Hund steht in der Grundstellung mit seinem Hundeführer am Ufer und schwimmt auf Befehl direkt zum treibenden Boot. Er sucht selbstständig die Bootsleine, nimmt sie und zieht das Boot ans Ufer zurück. Die Arbeit wird mit der Grundstellung beendet. 20

22 C Bring- und Hol-Übungen C1 Das Bringen eines Rettungsringes, Herbeibringen eines Tauchers: Der Hundeführer, der Hund und der Taucher werden ca. 40m mit einem Boot hinausgefahren. Der Taucher springt ins Wasser, während das Boot ca. 20m parallel zum Ufer weiterfährt und anhält. Der Hundeführer wirft einen Rettungsring auf halbe Distanz zwischen Boot und Taucher ins Wasser. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers ins Wasser, schwimmt zum Rettungsring, greift ihn und bringt ihn dem Taucher. Der Taucher, der ein Ertrinken vorgetäuscht hatte, greift mit der einen Hand nach dem Ring und lässt sich mit der anderen Hand auf dem Rücken liegend vom Hund zum Boot ziehen. Beide werden ins Boot genommen, welches danach zurück ans Ufer fährt. Hund und Hundeführer steigen aus und die Arbeit endet in der Grundstellung. C2 Das Bringen einer Bootsleine, welche am Ufer fixiert wird: Der Hund befindet sich in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Ein Boot treibt ca. 30m vom Ufer entfernt im Wasser. Der Hundeführer gibt dem Hund das Ende einer Bootsleine, welche der Hund zum Boot bringt. Das andere Ende ist am Ufer befestigt. Der Helfer auf dem Boot nimmt die Leine vom Hund entgegen und den Hund an Bord des Bootes. Das Boot wird mit Hilfe der Bootsleine an Land gezogen. C3 Das Bringen eines aufblasbaren Bootes: Der Hund befindet sich in der Grundstellung neben dem Hundeführer am Ufer. Ein Taucher befindet sich in ca. 40m Entfernung im Wasser. Der Hundeführer gibt dem Hund eine Bootsleine, die an einem kleinen aufblasbaren Boot befestigt ist. Der Hund schwimmt mit dem Boot zum Taucher, welcher in das Boot steigt. Der Hund schwimmt mit Boot und Taucher ans Ufer zurück. Die Arbeit wird mit der Grundstellung beendet. C4 Das Bringen einer Bootsleine von einem Boot zum anderen: Zwei Boote sind ca. 50m vom Ufer entfernt und auch ca. 20m voneinander entfernt. Der Hundeführer sitzt mit dem Hund in dem Boot, welches eine mindestens 30m lange Bootsleine mit sich führt. Der Hund springt auf Befehl des Hundeführers ins Wasser, fasst die Bootsleine vom Hundeführer und schwimmt zum anderen Boot. Der Bootsführer des zweiten Bootes nimmt dem Hund die Bootsleine ab. Der Hund schwimmt wieder zu seinem Boot zurück und wird reingenommen. Das zweite Boot wird mit der Bootleine ans Ufer geschleppt. 21

23 4. Unser Trainingstag Wasserrettungs-Hundeklub Thunersee Der WHT ist ein Hundeklub für Hundebesitzer und Hunde, die Freude am Wasser haben. Der Verein wurde 1994 gegründet und ist eine Sektion des SKG. Der WHT hat etwa 30 Mitglieder, die sich von Mai bis September wöchentlich zum Wassertraining treffen. In ihrem Wassertraining kann jedes Mitglied seinen Hund individuell fördern und wenn gewünscht auf die Wasserarbeitshund-Prüfungen vorbereiten. Der Hundeklub besteht aus aufgestellten, freundlichen Mitgliedern, die gerne mit ihren Hunden im Wasser arbeiten. Er organisiert Bild 14 (WHT-Mitglieder) Jährlich einen Plauschtriathlon für Hund und Hundeführer, sowie einen Ferienpass für Schulkinder in ihren Projektwochen. Seinen Hauptzweck sieht der Verein in der Aufklärung über die Ausbildung des Hundes in der Wasserrettung. Er fördern die Wasserarbeit mit Hunden und versucht diese Art des Hundesportes bekannter zu machen. Eigenes Erlebnis Nun kommen wir zu unseren Erfahrungen, die wir beim Training mit den Wasserrettungshunden sammeln durften. Wir durften einen Tag beim Wasserrettungs-Hundeklub Thunersee bei einem Training dabei sein. Dabei konnten wir den ganzen Morgen zusehen, wie sie ihre Hunde trainierten und konnten selbst auch ab und zu mitmachen und Bild 15 (Hund beim Schwimmen) Figuranten spielen. Auch nach dem Training hatten wir noch die Möglichkeit, uns mit einigen Vereinsmitgliedern zu unterhalten. Als wir am Morgen vom 16. Oktober 2016 am Thunersee ankamen, liessen wir zuerst die Hunde nach der langen Fahrt aus dem Auto. Wir gingen mit dem Hund etwas der Strasse entlang, um diesen einzulaufen und liessen ihn auch seine dringenden Geschäfte verrichten. Ausserdem gaben wir dem Hund auch noch schnell etwas zu trinken. Als nächstes galt es, die Zigarettenstummel und Glasscherben vom Boden des Trainingsplatzes aufzuheben, damit die Hunde sie nicht fressen oder sich daran verletzen können. Das Boot wurde dann für das Training ins Wasser gelassen. Wir zogen uns schnell unsere Neoprenanzüge an, die uns einerseits vor der Kälte des Wassers und andererseits auch vor den Krallen der Hunde schützen. 22

24 Dann begann das offizielle Training. Jeder Hundeführer kam einzeln nacheinander mit seinem Hund dran. Jeder Hund hatte zwar ein individuelles Training im Wasser, doch das Aufwärmen war bei allen gleich. Der Hund wird dazu zuerst einmal noch ein wenig eingelaufen. Danach wurden seine Beinmuskeln mit einem Massageball kurz einmassiert, sodass er im Wasser nicht plötzlich einen Krampf bekommen wird. Dem Hund Bild 15 (Hund bringt ein Kong zurück) wurde ein Wasserarbeitsgeschirr und je nach Situation, zum Beispiel beim Distanzschwimmen, eine Schwimmweste angelegt. Daraufhin konnte der Hund endlich ins Wasser. Zuerst wurde der Hund immer ein wenig aufgewärmt. Dafür wurde ein Kong ins Wasser geworfen, woraufhin der Hund auch ins Wasser sprang und den Kong holte. Dies wurde dann einige Male wiederholt. Anschliessend hat jeder Hundeführer mit seinem Hund individuelle Übungen durchgeführt. Wir konnten dabei abwechselnd als Figuranten ins Wasser gehen und so auch gleich aktiv am Training mitmachen. Es gab viele verschiedene Übungen. Einige dieser Übungen werden wir Ihnen noch etwas genauer erklären: - Ein Figurant stieg ins Wasser und schwamm ein wenig vom Ufer weg. Der Hundeführer warf dem Figuranten dann einen Kong zu. Die Aufgabe des Figuranten war es dann, einen Ertrinkenden zu spielen. Dafür schlug er immer wieder mit den Armen ins Wasser. Dies signalisierte dem Hund, dass jemand in Gefahr war. Der Hund sprang daraufhin ins Wasser zum Figuranten. Als der Hund bei ihm angekommen war, drehte sich der Figurant einmal um die eigene Achse, sodass der Hund beim Wenden immer neben ihm war. Als der Hund dann wieder in Richtung Ufer schaute, gab der Figurant ihm den Kong dem Hund in die Schnauze und liess ihn in einem ersten Schritt einfach nur wieder zurückschwimmen. In einem zweiten Schritt wurde das Ganze dann wiederholt, doch dieses Mal hielt sich der Figurant, nachdem er dem Hund den Kong gegeben hatte, am Geschirr des Hundes fest und liess sich somit vom Hund zurück ans Ufer Bild 17 (Hund zieht Figurant ans Ufer) ziehen. - In einer anderen Übung gehen zwei Personen ins Wasser. Der Hund muss dann zu einer dieser Personen schwimmen, doch in der Hälfte des Weges ruft ihn die andere Person im Wasser und der Hund darf nur noch zu dieser Person schwimmen. Es gibt auch eine Übung, bei welcher der Hund zu beiden nacheinander schwimmen muss und beide dann schlussendlich zusammen an Land zieht. - Der Hund muss ausserdem lernen, einen Rettungsversuch abzubrechen. Dafür schwimmt der Hund als erstes zu einem Figuranten. In der Mitte vom Weg wird er aber von seinem Hundeführer wieder ans Ufer zurückgerufen. Der Hund darf nicht mehr zum Figuranten weiterschwimmen. 23

25 - Zu den Übungen können auch verschiedene Gegenstände benutzt werden. Zum Beispiel nimmt der Hund beim Rausschwimmen zum Figuranten einen Rettungsring mit, den er dann mit einem Kong, den der Figurant dem Hund gibt, umtauscht. Den Ring lässt er dann beim ertrinkenden Figuranten. Dies geht aber auch umgekehrt. Wenn der Figurant den Rettungsring schon bei sich im Wasser hat, kommt der Hund zu ihm und zieht den Figuranten zurück ans Ufer, indem er den Ring, an dem sich der Figurant immer noch festhält, zurückzieht. - Dies kann auch mit einem Surfbrett gemacht werden. Entweder bringt der Hund das Brett zum Figuranten, oder der Hund zieht den Figuranten mit dem Surfbrett wieder zurück ans Ufer. Bild 18 (Übung mit Surfbrett) Jeder Hundeführer kann selber entschieden, welche dieser Übungen er mit seinem Hund macht. Nach einigen solchen Übungen nahmen sie den Hund teils auch noch aufs Boot mit. Wir durften auch einige Male auf dem Boot mitreiten und bei den Übungen, die von dort aus ausgeführt wurden, zusehen und mithelfen. Für diese Übungen fuhr das Boot zuerst etwas hinaus, damit das Ufer nicht mehr so nahe war. - Zuerst wurde meist einfach nur ein Kong ins Wasser geworfen. Der Hund sprang dann auf Kommando des Hundeführers auch ins Wasser und kehrte mit dem Kong in der Schnauze wieder zurück. Dies wurde dann einige Male wiederholt. - Eine andere Übung war auch das Distanzschwimmen. Das heisst, dass der Hund neben dem langsam fahrenden Boot hinterherschwimmen musste. Die galt auch als Vorbereitung auf die WAH-Prüfungen, wo der Hund, wie schon oben bei der Ausbildung erwähnt wurde, für das Brevet einen Kilometer schwimmen muss. Bei dieser Übung musste genau darauf geachtet werden, dass der Hund nicht plötzlich anfing aus dem Maul zu schäumen. Bild 19 (Übung mit Schlauchboot) Denn dies wäre ein Zeichen dafür, dass der Hund erschöpft ist. - Eine letzte Übung bestand darin, dass ein Figurant mit auf das Boot ging, der Hund blieb aber am Ufer. Als das Boot einen gewissen Abstand zum Ufer hatte, sprang der Figurant ins Wasser und symbolisierte damit jemanden, der aus dem Boot gefallen war. Der Hund sprang dann ins Wasser zum ertrinkenden Figuranten und zog diesen zurück ans Ufer. 24

26 Für uns alle drei war es ein sehr spezieller Tag, den wir nicht mehr so schnell vergessen werden. Wir konnten immer wieder Figuranten spielen und hatten somit den ganzen Morgen Kontakt zu den Hunden und vor allem lernten wir sehr viel über Wasserrettungshunde. Das Wasser war im Oktober halt eher kalt, aber durch die Neoprenanzüge waren wir gut geschützt. Wir hatten aber das Glück, dass wir einen sehr sonnigen Tag für das Training erwischt hatten. Anschliessend konnten wir noch ein feines Fondue geniessen. Währenddessen hatten wir auch die Möglichkeit mit den anwesenden Vereinsmitgliedern zu reden, was uns viele neue Informationen gab und uns sehr bei der Arbeit geholfen hatte. Der Tag war für uns ein voller Erfolg! Wir hatten den ganzen Tag Spass mit den Hunden und lernten zugleich auch sehr viel Neues dazu. 5. Verbreitung der Wasserrettungshunde Lage in der Schweiz Anders als im Ausland sind Wasserrettungshunde in der Schweiz noch nicht so verbreitet. Deshalb gab es bis jetzt auch noch keine praktischen Einsätze, in welchen die Hunde Leben von Menschen gerettet haben. Die Wasserrettungshunde werden in der Schweiz daher auch nur rein sportlich eingesetzt. In der Schweiz wird deshalb eigentlich nur Wasserarbeit und nicht wie zum Teil im Ausland Bild 20 (Trainingsplatz am Thunersee) schon Wasserrettungsarbeit mit den Hunden betrieben. Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Wasserrettungsarbeit und Wasserarbeit. Bei der Wasserrettungsarbeit arbeiten die Hundehalter konsequent an den WAH-Prüfungen und dem Brevet. So können sie den Hund gut trainieren, damit dieser einer in Gefahr geratener Person in einem ernsten Einsatz mit seinem Hundeführer gemeinsam helfen kann. Bei der Wasserarbeit hingegen ist das grösste Ziel die Freude und den Spass von Hund und Herrchen. Die Perfektion steht nicht an erster Stelle. Die Hundeführer richten sich dabei meistens nicht nach den Prüfungskriterien, sondern entscheiden selber, wie sehr sie ihren Hund trainieren wollen. Ausserdem wird bei der Wasserrettungsarbeit viel härter trainiert als bei der Wasserarbeit. Der Hund muss immer in Form sein, damit er sofort in einem Ernstfall eingesetzt werden kann. Somit betreibt auch der Wasserrettungs-Hundeklub Thunersee (WHT), bei welchem wir einen Tag beim Training dabei sein konnten, Wasserarbeit. Sie treffen sich jedes Jahr von zirka April bis Oktober wöchentlich am Thunersee und trainieren mit ihren Hunden im Wasser. Das Landtraining des Vereines findet das ganze Jahr wöchentlich statt. Dabei steht an oberster Stelle der Spass am Sport. 25

27 Es gibt zirka 9 Wasserrettungshundevereine in der Schweiz. Für einen Verein ist es sehr schwierig, einen geeigneten Trainingsplatz zu finden, da man in öffentlichen Gewässern eine Bewilligung der Behörden braucht, um regelmässig trainieren zu dürfen. Ausserdem müssen sie bei jedem Training die zuständigen Behörden, also die Wasserpolizei, informieren, damit nicht plötzlich die Seerettung erscheint, weil jemand einen Ertrinkenden oder in Not Geratenen meldet, obwohl dieser dies nur vortäuscht. Doch auch in der Schweiz werden ausgebildete Hunde auch schon auf Patrouillen an Seen und Flüssen oder bei Seeüberquerungen eingesetzt. Ausserdem wurden Hunde auch schon an der Seite von ausgebildeten Lebensrettern, wie der Seepolizei oder anderen Lebensrettungsgesellschaften eingesetzt. Der WHT zum Beispiel veranstaltet jedes Jahr einen Plauschtriathlon, an dem die Hundeführer mit ihrem Hund gemeinsam einen Teil Radfahren, einen Teil zu Fuss gehen und natürlich eine kleine Strecke mit dem Hund in einem Freibad schwimmen dürfen. Der WHT organisiert ausserdem noch ein Training beim Ferienspass, bei dem die Kinder aktiv mit den Hunden mitmachen können. Der Ferienspass ist eine Projektwoche, in der Kinder viele spannende Sachen zur Auswahl haben, wie zum Beispiel Modelflieger basteln, kochen oder eben einen Tag lang dem Training des WHT zuzuschauen und sich selbst von den Hunden ziehen zu lassen. Damit die Hunde aber auch rechtlich gesehen voll und ganz in Einsatz kommen dürfen, müssen einige Abklärungen aber trotzdem noch mit dem Gesetz in der Schweiz abgesprochen werden. Einige Wasserrettungshundevereine in der Schweiz bemühen sich bereits sehr, die Wasserrettungshunde weiter zu verbreiten, um sie schlussendlich einsetzten zu dürfen, wie dies bereits in manchen Ländern der Fall ist. Doch da sie eben in der Schweiz noch nicht so bekannt sind, dürfte dies wohl noch eine Weile dauern. 26

28 Lage im Ausland: Die Wasserrettungshunde sind vor allem in Italien, Frankreich und der USA verbreitet und werden dort auch offiziell an Stränden als Rettungshunde anerkannt und eingesetzt. Die Wasserrettungshunde werden an Seen oder am Meer eingesetzt. Wenn sich der Ertrinkende weit vom Ufer entfernt befindet, retten die Hunde die Ertrinkenden mit einem Sprung aus einem Boot oder in Italien sogar Bild 21 (Sprung aus einem Hubschrauber) aus einem Hubschrauber. Beim Sprung aus dem Hubschrauber befindet man sich jedoch unter Extremzuständen, da durch die Propeller das Wasser stark aufgewühlt wird und dadurch das Atmen schwer fällt und auch die Sicht stark eingeschränkt ist, wodurch die Kommunikation zwischen Hund und Mensch beinahe unmöglich wird. Damit ein Hund das erste Mal aus einem Hubschrauber springen kann, braucht es mindestens 3 Jahre intensives Training. Italien ist das erste Land der Welt, welches Hunde für die Wasserrettung aus einem Hubschrauber springen lässt. In den meisten Einsätzen müssen die Hunde mit ihren Besitzern Ertrinkende mithilfe eines Rettungsringes wieder an Land ziehen oder Menschen bergen, die auf einer Luftmatratze eingeschlafen und durch die starke Sonneneinstrahlung ohnmächtig geworden sind. An Land ist es dann jedoch immer noch an uns Menschen, die notwendige erste Hilfe zu leisten. Die Hunde haben eine grosse Ausdauer und ziehen deshalb meistens auch ihren Besitzer mit an Land. Dieser kann dann schon im Wasser das Opfer stabilisieren und im Notfall auch bereits eine Mund-zu-Mund Atmung machen. Dadurch werden wertvolle Minuten gewonnen. Da die Hunde viel stärker sind als wir Menschen, können diese sogar ein grösseres Motorboot mit bis zu 6 Personen wieder an Land ziehen. In Strasbourg/Frankreich, besitzt die Berufsfeuerwehr eine spezielle Gruppe mit Wasserrettungshunden. In den vereinigten Staaten hat die grösste Rettungshundegemeinschaft mit Wasserrettungshunden die ARDA: American Rescue Dog Association, was übersetzt Amerikanischer Rettungshundeverein heisst. Um im Ernstfall auch die Erlaubnis zu haben, Leben zu retten, müssen die Hunde und ihre Besitzer den rechtlichen Anforderungen genügen. Damit dies auch sichergestellt wird, ist es Pflicht, dass Wasserrettungshunde und ihre Besitzer alle drei Jahre einen zweitägigen Kurs besuchen und ihr Können dort erneut unter Beweis stellen. Das Motto der Organisation lautet: These things we do that others may live. Übersetzt heisst das: Wir machen das damit andere leben können. 27

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