Abschlussbericht. Zuwendungsempfänger: Förderkennzeichen: O Vorhabensbezeichnung: Verfahren zur Fließgewässerbewertung (Makro-

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1 Abschlussbericht Zuwendungsempfänger: Förderkennzeichen: O 3.04 Forschungsinstitut Senckenberg Vorhabensbezeichnung: Anwendung und Erprobung neu entwickelter zoobenthos) Laufzeit des Gesamtvorhabens: Verfahren zur Fließgewässerbewertung (Makro- Berichtszeitraum: Bearbeiter: Peter Haase, Andrea Sundermann 1, Daniel Hering 2, Thomas Korte, Carolin Meier, Jürgen 3 4 Böhmer, & Armin Zenker = Forschungsinstitut Senckenberg, Abteilung für Limnologie und Naturschutzforschung, Lochmühle 2, Biebergemünd 2 = Universität Duisburg-Essen, Institut für Ökologie, Abteilung Hydrobiologie, Universitätsstraße 5, Essen 3 = Bioforum GmbH, Sudetenstr. 34, Kirchheim / Teck 4 = Universität Hohenheim, Aquatische Ökologie, Garbenstraße 30, Stuttgart Biebergemünd, Dezember 2004

2 Inhalt 1 Einleitung und Ziele Reaktionen der Bundesländer auf die LAWA-Projekte O 2.02, O 3.02 und O Auswahl der Probestellen im Rahmen des Praxistests Allgemeine Kriterien Abweichungen der zur Verfügung gestellten Daten Die AQEM/STAR Methodik: Grenzen, Einsatzbereich und vorgenommene Modifikationen Grenzen und Einsatzbereich Vorgenommene Modifikationen Zusatzbesammlung (ergänzende Untersuchung seltener Habitate) Datenerfassung Ergebnisse Ergebnisse und Änderungen Operationelle Taxaliste Ergebnisse der ökologischen Bewertung und Diskussion Einleitung Zusammenfassende Ergebnisübersicht Gewässertypengruppe Fließgewässer der Alpen und des Alpenvorlandes Typ 1: Fließgewässer der Alpen Typ 2: Fließgewässer des Alpenvorlandes Typ 3: Fließgewässer der Jungmoräne des Alpenvorlandes Gewässertypengruppe Mittelgebirgsbäche Typ 5: Grobmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche Typ 5.1: Feinmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche Typ 6: Feinmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche Typ 7: Grobmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche Gewässertypengruppe Mittelgebirgsflüsse Typ 9: Silikatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse Typ 9.1: Karbonatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse Typ 9.2: Große Flüsse des Mittelgebirges Gewässertypengruppe Mineralische Tieflandgewässer Gewässertyp 14: Sandgeprägte Tieflandbäche Gewässertyp 15: Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse Gewässertyp 16: Kiesgeprägte Tieflandbäche Gewässertyp 17: Kiesgeprägte Tieflandflüsse Gewässertyp 18: Löss-lehmgeprägte Tieflandbäche Bundesweiter Praxistest I

3 Gewässertyp 23: Rückstau- bzw. brackwasserbeeinflusste Ostseezuflüsse Gewässertypengruppe Ströme Gewässertyp 10: Kiesgeprägte Ströme Gewässertyp 20: Sandgeprägte Ströme Ökoregion unabhängige Typen Typ 11: Organisch geprägte Bäche Typ 12: Organisch geprägte Flüsse Typ 19: Kleine Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern Typ 21: Seeausflussgeprägte Fließgewässer Vergleich der Projektprobenahmen mit den Parallelproben der Bundesländer Datenbank und Taxalistenfilter Zusammenfassung Literatur Anhang + CD-ROM Bundesweiter Praxistest II

4 Abbildungsverzeichnis Abb. 3.1: Verteilung der Probestellen 11 Abb. 5.1: Anzahl der Taxa der Hauptprobe und Anzahl der zusätzlichen Taxa aus Zusatzbesammlung 28 Abb. 5.2: Prozentuale Verteilung der Taxa aus Hauptbeprobung auf die einzelnen Ordnungen 29 Abb. 5.3: Aufteilung der zusätzlichen Taxa auf die einzelnen Ordnungen 29 Abb. 5.4: Abweichung der Ergebnisse des mutlimetrischen Index 30 Abb. 7.1: Vergleich Voreinstufung der Länder und Bearbeiter mit dem Ergebnis des Moduls Allgemeine Degradation (AD). 47 Abb. 8.1: Direkter Vergleich der Multimetrischen Indices für Allgemeine Degradation der AQEM/STAR-Projektprobenahmen mit den DIN- und AQEM/STAR- Probenahmen der Länder 70 Abb. 8.2: Korrelationsdiagramm des Nutzungsindex mit dem multimetrischen Index für allgemeine Degradation 71 Abb. 8.3: Korrelationsdiagramm der Voreinstufung der Länder mit dem multimetrischen Index für allgemeine Degradation 72 Abb. 8.4: Korrelationsdiagramm der Voreinstufung der Bearbeiter des Praxistests mit dem multimetrischen Index für allgemeine Degradation 72 Abb. 8.5: Korrelationskoeffizienten der Belastungsvoreinstufungen mit dem multimetrischen Index für allgemeine Degradation 73 Abb. 8.6: Korrelationskoeffizienten der Belastungsvoreinstufungen mit dem multimetrischen Index für allgemeine Degradation für die AQEM-Typen 73 Bundesweiter Praxistest III

5 Tabellenverzeichnis Tab. 2.1: Anmerkungen und Kommentare zu den LAWA Projekten O 2.02, O 3.02 und O Tab. 3.1: Aufstellung der im Rahmen des Praxistests beprobten Gewässer Tab. 5.1: Taxa- und Individuenzahlen der Hauptuntersuchung sowie der Zusatzbesammlung 26 Tab. 5.2: Medianwerte von Taxa- und Individuenzahlen der Hauptuntersuchung und Zusatzbesammlung 27 Tab. 7.1: Ergebnistabelle zur ökologischen Bewertung der Probestellen 34 Tab. 7.2: Ergebnisse Typ1 48 Tab. 7.3: Ergebnisse Typ 2 49 Tab. 7.4: Ergebnisse Typ3 50 Tab. 7.5: Ergebnisse Typ 5 51 Tab. 7.6: Ergebnisse Typ Tab. 7.7: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp 6 53 Tab. 7.8: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp 7 54 Tab. 7.9: Ergebnisse Typ 9 55 Tab. 7.10: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.11: Ergebnisse Typ Tab. 7.12: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.13: Ergebnisse Typ Tab. 7.14: Ergebnisse Typ 15 groß 59 Tab. 7.15: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.16: Ergebnisse Typ Tab. 7.17: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.18: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.19: Ergebnisse Typ Tab. 7.20: Ergebnisse Typ Tab. 7.21: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Länder und den Core Metrics für den Gewässertyp Bundesweiter Praxistest IV

6 Tab. 7.22: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Länder und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.23: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Länder und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.24: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.25: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.26: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Tab. 7.27: Korrelation (R) zwischen der Voreinstufung (VE) der Bearbeiter und den Core Metrics für den Gewässertyp Bundesweiter Praxistest V

7 1 Einleitung und Ziele Mit Inkrafttreten der EU-Wasserrahmenrichtlinie Ende 2000 sind die Anforderungen an die Aussageschärfe limnologischer Untersuchungs- und Bewertungsverfahren deutlich gestiegen. Im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte wurden daher in den vergangenen Jahren neue Methoden und Verfahren zur Bewertung von Fließgewässern mit Hilfe des Makrozoobenthos entwickelt (3 LAWA-Projekte, 1 UBA-Projekt, ergänzt durch EU-Projekt STAR). Mit Abschluss dieser Projekte Ende 2003 / Anfang 2004 wurde ein Verfahrensvorschlag für eine standardisierte Erfassung und Auswertung von Makrozoobenthosproben sowie ein EDV- Programm zur Fließgewässerbewertung für die Fließgewässertypen Deutschlands vorgelegt. Dieser Verfahrensvorschlag wurde in dem hier vorliegenden bundesweiten Praxistest erprobt und zur Anwendungsreife weiterentwickelt. Hierbei wurden sämtliche Fließgewässertypen und alle Bundesländer berücksichtigt. Die praktische Erprobung ist von zentraler Bedeutung, um eventuell auftretende Diskrepanzen im Vorfeld auszugleichen. Parallel hierzu erfolgt auch eine praktische Erprobung durch die einzelnen Bundesländer, zum Teil durch eigene Untersuchungen, zum Teil durch Vergabe von Aufträgen an Dritte. Der Praxistest lässt sich in die vier Teilbereiche unterteilen: Probennahme (im Gelände) Probensortierung (im Labor) Bestimmung der Organismen (im Labor) Auswertung mit EDV Die praktischen Erfahrungen zu den einzelnen Teilbereichen wurden systematisch erfasst und ausgewertet. Der hier vorliegende Bericht beinhaltet eine überarbeitete und an die praktischen Belange angepasste Version des Methodenvorschlages zur Untersuchung und Bewertung von Fließgewässern anhand des Makrozoobenthos. Bundesweiter Praxistest 1

8 2 Reaktionen der Bundesländer auf die LAWA-Projekte O 2.02, O 3.02 und O 4.02 Nach Abgabe der Abschlussberichte zu den LAWA-Projekten O 2.02, O 3.02 und O 4.02 wurde vielfach die Möglichkeit genutzt, mit Anregungen und Veränderungswünschen an die Auftagnehmer der oben genannten Projekte heranzutreten. In der Tabelle 2.1 sind die wesentlichen Punkte der Stellungnahmen aus 9 Bundesländern zusammengetragen. Ebenfalls in Tabelle 2.1 enthalten sind kurze Kommentierungen der Auftragnehmer zu den Stellungnahmen. Tab. 2.1: Anmerkungen und Kommentare zu den LAWA Projekten O 2.02, O 3.02 und O 4.02 Anmerkungen Auftraggeber Kommentierung Auftragnehmer Schleswig-Holstein Alle Referenzgewässer sollten aufgelistet werden, nicht nur je 3 Beispiele Eine Liste mit referenznahen bzw. best of - Stellen für die verschiedenen Typen kann zusammengestellt werden. Rechnerische Ermittlung von Leitarten fragwürdig (größere Datenmenge und Abundanzen notwendig) Einwand ist berechtigt. Begründung siehe Abschlussbericht O 3.02 S. 36, Abs. 1 und 2 Abstimmung Operationelle Taxaliste mit DIN-Neu Abstimmung ist erfolgt. Methode: Erweiterung zur Ermittlung des ökologischen Potenzials (Berücksichtigung von Habitaten <5%) sowie 3malige Probennahme im Jahr Habitate <5% werden derzeit durch eine zusätzliche Besammlung berücksichtigt und geben Auskunft, auch wenn sie für die Bewertung nicht berücksichtigt werden, über das zusätzliche Artenpotential. Sind ausreichend Gelder für eine 3- malige Probennahme vorhanden? Bestimmungsliteratur auf Anwendbarkeit prüfen Bei der aufgelisteten Literatur handelt es sich um Standardwerke, hinsichtlich der neu erstellten Schlüssel werden Anregungen gerne entgegen genommen. Operationelle Taxaliste sollte eine offene Liste sein Volle Zustimmung. Ist auch so im Erläuterungstext angegeben Lebendsortierung ist besser als im Bericht dargestellt Konnte unseres Wissens auf der Grundlage von Daten bislang nicht gezeigt werden. Überblicksüberwachung und operative Überwachung erfordern unterschiedliche Untersuchungstiefen (Ergänzung einer vereinfachten Methode) Mecklenburg-Vorpommern Sinnvoller Ansatz. Eventuell im nächsten Praxistest prüfen? Bundesweiter Praxistest 2

9 Anmerkungen Auftraggeber Methode für nicht-durchwatbare und trübe Gewässer nicht geeignet Kommentierung Auftragnehmer Es gibt zweifelsohne nennenswerte Probleme in diesen Gewässern; Alternativmethode wird im Projekt Ökologische Bewertung von Marschengewässern entsprechend den Vorgaben der EU-WRRL Teil II & Teil III 1 entwickelt. Uferbeprobung nicht-durchwatbarer Gewässer nicht vergleichbar mit Beprobung durchwatbarer Gewässer Wesentlicher ist der Aspekt, dass ein kostengünstiges Verfahren entwickelt werden sollte. Eine alternative Beprobung mit einem Greifer (vom Boot aus) ist wesentlich kostspieliger. Berücksichtigung aller Habitate (auch <5%) s.o. 3 Probenahmetermine pro Jahr s.o. 350 Individuen zu viel; Zeitsammelmethode (30 min.) besser Bei einer 30-minütigen Aufsammlung können weit mehr als 350 Tiere erfasst werden. Besammlungsfläche 1,25 qm, Bezugsfläche in AQEM-Software 1 qm. Reduktion der Besammlungsfläche auf 1 qm und/oder nur 10 Teilproben Beim MHS ergibt sich die zu beprobende Grundfläche aus Größe und Anzahl der Teilproben. Letztere stehen wiederum in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Mindestdeckungsanteil eines zu beprobenden Habitats: Bei 10 Teilproben würden erst Habitate ab 10% Deckungsgrad erfasst. Keschergröße (25x25cm) zu klein Diese Erfahrung können wir nicht teilen. Ein größerer Kescher bedeutet auch ein größeres Probenvolumen (Aufwand). Gezieltes Subsampling nach Sichtung der Gesamtprobe, um möglichst alle Taxa der Gesamtprobe zu erfassen Hierdurch wird die Probenahme wieder subjektiv beeinflusst (u.a. Abhängig von Artenkenntnis des Bearbeiters). Einsatz von Bengalrosa, um möglichst keine Tiere zu übersehen 2mm-Fraktion ist zu grobmaschig. Wichtige Taxa fallen durch die Maschen. 1mm ist besser Bengalrosa löst sich nicht in Ethanol, so dass sich die Färbung nur in Formol fixierten Material anbietet. Jede gewählte Maschenweite grenzt einen Teil der Organismen aus. Individuen <2mm sind oft nicht bis zur Art bestimmbar und daher oft nicht bewertungsrelevant (Ausnahme: Elmidae, Hydraenidae). Maschenweite 2mm ist ein Kompromiss zwischen wissenschaftlicher Notwendigkeit und vertretbarem Aufwand (Kosten). 1 Auftraggeber: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Auftragnehmer: Hochschule Vechta, Prof. Dr. Ellen Kiel Bundesweiter Praxistest 3

10 Anmerkungen Auftraggeber Schwemmtechnik: zu verwerfende mineralischer Rückstand enthält noch Taxa, die verloren gehen Methode statistisch sauber? Gezielte Entnahme der 20 Teilproben Ist quantitative Methode wirklich besser als weniger aufwendig qualitative Methoden? Methodenvergleich ist unvollständig, da nur Sortiermethoden verglichen wurden Kommentierung Auftragnehmer Der Rückstand wird sorgfältig durchmustert. Nach unserer Erfahrung ist dem nicht so. Gezielte Entnahme notwendig im Hinblick auf Praktikabilität und Standardisierbarkeit. Für bestimmte Metrics innerhalb des neuen deutschen Bewertungssystems sind quantitative Angaben notwendig. Diese Metrics weisen hohe Korrelationen zu Struktur- und Nutzungsparametern auf. Aufgrund mehrerer Gespräche mit dem LAWA- UA wurde das MHS als grundsätzlich sehr geeignet angesehen. Der Test anderer Techniken wäre zudem aus Zeit- und Kostengründen nicht durchführbar gewesen. Nordrhein-Westfalen Diskrepanz zwischen Individuen aus e- lektronischem Subsampling und 350 Ind. der vorgeschlagenen Methode Im Schnitt werden ca. 460 Ind. ausgelesen. Die Zahl kommt den elektronisch ermittelten 500 sehr nahe. Vergleich AQEM/STAR mit RIVPACS: Streuung der Zustandsklassen im MG kleiner als im TL Ergebnisse Grobfraktion und RIVPACS identisch. Warum dann Grobfraktion? Methodenvergleich basiert nur auf Sortierverfahren, daher weitergehende Rückschlüsse problematisch Taxaliste: Neu&Tobias ergänzen; Größenskala Dipteraschlüssel ergänzen Fehlende Abstimmung Operat. Taxaliste und DIN- Neu Berücksichtigung von Chironomidae, Oligochaeta, Spongillidae; Simuliidae-Puppen Warum werden Puppen generell ausgeschlossen? Hängt mit den in STAR ausgewählten Gewässern zusammen. Größere Streuung ist realitätsnäher. Da dort auch größere Unterschiede zwischen den Protokollen auftreten, wird die Notwendigkeit einer Standardmethode noch deutlicher. Die Gründe sind im Bericht wiedergegeben. s.o. Der Schlüssel von Neu&Tobias wurde ergänzt. Größenskala Dipteraschlüssel wurde hinzu gefügt; Schlüssel soll zu Beginn des Jahres veröffentlicht werden. s.o. Deutliche Steigerung des Aufwandes (Kosten). Auswirkung auf Bewertungsergebnisse eher gering. Aufnahme der Simuliidae-Puppen wird geprüft. Weil das Verhältnis Aufwand zu Informationsgewinn aus unserer Sicht ungünstig ist. Bundesweiter Praxistest 4

11 Anmerkungen Auftraggeber Kommentierung Auftragnehmer Niedersachsen Wie gehen wir mit den Empfehlungen auf Seite 25 und 33 um? Wie gehen die BL mit der Überprüfung der vorgeschlagenen Referenzen um? Anwendbarkeit der Methode in großen Flüssen, Marschgewässern Wie hoch ist der Anteil zerstörter/unbestimmbarer Organismen als Folge der Sieberei? Im LAWA-UA diskutieren. Im LAWA-UA diskutieren. Marschengewässer sind problematisch. Bei größeren Flüssen wird in Zusammenarbeit mit der BfG derzeit das Verfahren vergleichend getestet. Haben wir quantitativ nicht ermittelt. Insgesamt konnte aber gezeigt werden, dass die Methode höhere Taxazahlen liefert, als andere Techniken. Die Herstellung von Unterproben ist als Fehlerquelle für quantitative Angaben zu berücksichtigen, z.t. unterschiedliche Bearbeiter, das ist nach meiner Erfahrung nicht der Qualität zuträglich. Fehler ist konstant und unseres Erachtens nicht bearbeiterabhängig. Mindest-Individuenzahl wird in bestimmten Gewässertypen nicht erreicht Änderung der Klassengrenzen (Bewertungsverfahren) sind wahrscheinlich Welche abiotischen Parameter sollten mit erfasst werden? Beschränkung auf 2 mm sinnvoll In solchen Fällen wird die Bewertung mit den aussortierten Individuen vorgenommen. Die Notwendigkeit wird sich aus den Ergebnissen des Praxistests ableiten lassen. Ist im LAWA-UA zu diskutieren. Sehen wir auch so. Hessen Überschneidender Zeitraum für Frühjahrs und Sommerproben bei Typologieberechnung Ergänzung der Simuliidae-Puppen in Operat. Taxaliste Ergänzung von Criodrilus lacuum in Operat. Taxaliste In Taxaliste fehlt das Taxon Orthocladiinae/Diamesinae Probenahmen der Monate Mai und Juni wurden in beiden Teildatensätzen verwendet, da hier auch der größte Teil der Proben genommen wurde. Nur so konnte eine Bearbeitung möglichst aller vorhandenen Typen in beiden Teildatensätzen gewährleistet werden. Wird derzeit noch geprüft Wurde ergänzt Problematik ist zwischenzeitlich geklärt worden Sachsen-Anhalt Bundesweiter Praxistest 5

12 Anmerkungen Auftraggeber Sind Häufigkeitsklassen ausreichend? AQEM/STAR-Methode nicht reproduzierbar, da Probenahmezeitpunkte zu stark eingeschränkt (keine Berücksichtigung klimatischer Schwankungen): Ausdehnung des Probenahmezeitraumes Kommentierung Auftragnehmer Für bestimmte Metrics innerhalb des neuen deutschen Bewertungssystems sind quantitative Angaben notwendig. Diese Metrics weisen hohe Korrelationen zu Struktur- und Nutzungsparametern auf. Probenahmezeitraum wurde ausgedehnt. Methode lässt viele Schätzungen und andere subjektiv beeinflusste Teilschritte zu (Substratabschätzung, Entnahme von Einzelexemplaren, nur Grobfraktion,...) Ist korrekt. Dieser Faktor ist aber bei anderen Methoden deutlich höher. Methodenvergleich basiert nur auf Sortierverfahren, daher weitergehende Rückschlüsse problematisch s.o. Lebendsortierung wird in hohem Maße von der Erfahrung des Sortierers bestimmt (O 4.02/S.37), gilt für AQEM/STAR ebenfalls (Bestimmung geschützter Arten im Gelände, Bestimmung fixierungsempfindlicher Arten im Gelände, Erkennung seltener Arten in der Probe) Dieses Problem tritt bei AQEM/STAR lediglich bei den Einzelexemplaren auf. Hierzu gibt es zudem eine Anleitung, die derzeit noch optimiert wird. Die vorhandene Einflussgröße ist bei A- QEM/STAR wesentlich geringer. Puppen und Imagines sollten generell mit berücksichtigt werden Mit der Steigerung des Aufwandes steigen auch die Kosten. Ist das gewollt? Informationsgehalt und zusätzlicher Aufwand stehen in keinem sinnvollen Verhältnis. Starke mechanische Beanspruchung und Zerstörung der Tiere während der Sortiervorgänge im Gelände Abtöten vieler Tiere, die nicht zur Auswertung benötigt werden, darunter auch zahlreiche geschützte Arten Beschränkt sich auf wenige empfindliche Gruppen, die bei den Einzelexemplaren Berücksichtigung finden. Zudem wird eine Änderung der Methode der Probenbehandlung im Gelände hinsichtlich eines schonenderen Umgangs derzeit erprobt (Praxistest). Das vorgeschlagene optionale Modell der Geländesiebung und der Geländeunterprobennahme entschärft diese Problematik deutlich. Verbrauch großer Mengen Alkohol Wie erfolgt auf dem Feldprotokoll die Kartierung von Faulschlamm? Hängt u.a. davon ab, ob im Gelände gesiebt und/oder Unterprobe entnommen wird. Kategorie im Feldprotokoll: Abwasserbakterien und -pilze, Sapropel Abwasserbedingter Aufwuchs (z.b. Sphaerotilus) und/oder organischer Schlamm. Bundesweiter Praxistest 6

13 Anmerkungen Auftraggeber Referenzbiozönosen sind unvollständig und entsprechen zumindest bei einige Gewässertypen nicht den bisher gemachten Erfahrungen Leitarten auf Gattungsebene (z.b: Pisidium sp. für Tieflandflüsse) sind nicht geeignet Für Typ 18 gibt es Referenzstrecken in ST In Operat. Taxaliste müssen weitere Pisidien auf Artniveau ergänzt werden Bei nicht-bestimmbaren Tieren der Hirudinaea erfolgt im Gegensatz zu den Gammariden und Simuliiden keine prozentuale Zuordnung zu den bestimmten Taxa. Warum? Ergänzung der Taxaliste um die Simuliidae- Puppen Kommentierung Auftragnehmer Hängt mit der Datengrundlage zusammen. Ist richtig, sollte entfallen. Danke für den Hinweis. Aufwand/Kosten: s.o. Abundanzen sind völlig unterschiedlich. s.o. Opert. Taxaliste und Referenzartenliste sind nicht aufeinander abgestimmt (z.b. Velia caprai ist Ref.- Art fehlt aber in Taxaliste) Weitergehende Bestimmung über Operat. Taxaliste hinaus ist ausdrücklich erwünscht: Wer soll aber für welche Information auf wessen Kosten weiter bestimmen? Bayern Referenzarten wurden elektronisch aus Datenbank ermittelt. Die Weiterbestimmung ist erwünscht, aber freiwillig. D.h. der/die Bearbeiter/in entscheidet selbst, ob er/sie dies möchte. Operat. Taxaliste und Bayernliste differieren in einigen Fällen und müssen aufeinander abgestimmt werden Abstimmung ist sinnvoll und notwendig. Unter Zugrundelegung der in Bayern verwendeten 4 verschiedenen Bestimmbarkeitskategorien zeigt sich, dass 159 Taxa der Operat. Taxaliste nicht oder nur von Spezialisten zu bestimmen sind Durch die bloße Auflistung der Taxa in der operationellen Taxaliste wird der Eindruck der einfachen Bestimmbarkeit suggeriert. Hier erscheint uns die Zuordnung von Bestimmbarkeitskategorien insbesondere unter dem Qualitätssicherungsaspekt als der sinnvollere Ansatz Insgesamt wirkt die Liste unausgewogen. So werden beispielsweise eine Vielzahl zum Teil schwer bestimmbarer Hydraena-Arten aufgelistet, während die Gattung Agabus mit nur 2 Arten aufgelistet ist Operationelle Taxaliste und bayerische Bestimmungskategorien sind zwei völlig verschiedene Herangehensweisen, die nicht miteinander zu vergleichen sind. Die Taxaliste hat einen ausführlichen Begleittext, in dem auf die teilweise anspruchsvolle Aufgabe explizit hingewiesen wird. Im Begleittext sind die Kriterien für die Aufnahme der Taxa in die Liste aufgeführt. Am Beispiel Agabus/Hydraena lässt sich dies auch erläutern. Bundesweiter Praxistest 7

14 Anmerkungen Auftraggeber Für die einzelnen Gruppen werden gezielte Hinweise gegeben Kommentierung Auftragnehmer Die Hinweise werden dankend entgegengenommen und nach Prüfung eingearbeitet. Bestimmungsliteratur, die speziell für die Umsetzung der WRRL in Deutschland entwickelt wird, sollte sich an den Anforderungen der Praxis orientieren. Die Erweiterung des Plecopteren-Schlüssels auf die gesamte Westpalaearktis ist in diesem Zusammenhang unverständlich. Darüber hinaus wäre ein Schlüssel in deutscher Sprache zweifellos praxisorientierter Sachsen Wir hatten in dem Projekt die (einmalige) Gelegenheit, mit Prof. Zwick den wohl weltweit besten Plecopterenkenner zu gewinnen. Seine Bedingung war, dass der Schlüssel nicht nur auf Deutschland beschränkt sein sollte. Zudem ist die Zahl der zusätzlichen Taxa überschaubar. Einmalige Probenahme ist zu wenig (Laut altem UBA-Projekt 2-3 Mal über 2 Jahre) und Zeitfest (März/April sowie Juni) zu kurz Habitate <5% sollen mitbeprobt werden (möglichst vollständige Artenlisten) Probleme bei Habitatabschätzung in trüben Gewässern Teilproben (25x25cm) kann mit Kicksampling nicht exakt erfasst werden Methodik wird in stark veränderten Gewässern (z.b. steile Ufer) nicht funktionieren s.o. s.o. s.o. Das ist richtig. Der hiermit einhergehende Fehler ist aber im Vergleich zu anderen Verfahren (z.b. Braukmann-Methode) bedeutend geringer. In flachen Gewässern wird per Hand untersucht. s.o. Auslesen des mineralischen Rückstandes (Schwemmtechnik im Gelände) sehr zeitaufwändig. Mindestindividuenzahl von 350 ist zu hoch. Der angegebene Zeitaufwand für die Bestimmung mit 2,5 h zu niedrig. Durch die Behandlung der Probe werden viele Taxa zerstört; durch das Abtrennen der Grobfraktion fallen viele wichtige Taxa raus (z.b. Käfer) Wir haben über 500 Proben in allen Gewässertypen Deutschlands bearbeitet. Von Einzelfällen abgesehen können wir diese Erfahrung nicht bestätigen. Der Zeitaufwand für die Bestimmung der Mindestindividuenzahl wurde wissenschaftlich einwandfrei ermittelt und ist richtig. Eine wesentlicher Faktor hierbei ist die taxonomische Erfahrung des/der Bearbeiters/in. Wie auch im Bericht geschrieben, ist ein ausreichendes Maß an Erfahrung unerlässlich. In der Tat werden einige Taxa beschädigt. Dennoch hat der Sortiermethodenvergleich gezeigt, dass die Gesamttaxazahl deutlich höher ist, als bei der Lebendsortierung. Gleiches gilt für die Grobfraktion. Leitarten der Referenzbiozönosen sind nicht nachvollziehbar s.o. Bundesweiter Praxistest 8

15 Anmerkungen Auftraggeber Kommentierung Auftragnehmer Viele Messstellen in Sachsen sind aufgrund der Vielzahl durchflossener geologischer Gebiete nicht einem bestimmten Gewässertyp zuzuordnen. Wie ist zu verfahren, wenn das Arteninventar eine andere Zuordnung ergibt, als die nach geologischen Gesichtspunkten vorgenommene Typisierung? Anthropogene Beeinflussung (z.b. Überlagerung von Kies durch Sand und Schlamm) erschwert typologische Zuordnung Wo sollte, insbesondere in degradierten Gewässern, die Probestelle eingerichtet werden (weit weg vom Staudamm)? Da insbesondere für die Bewertung die Biozönosen im Mittelpunkt stehen, sollte in Zweifelsfällen die Typzuordnung auch anhand dieser erfolgen. In Einzelfällen kann es hierdurch in der Tat zu Problemen kommen. In den meisten Fällen sollte bei ausreichender Erfahrung die Typzuordnung kein Problem sein. Die Probestelle sollte hinsichtlich der Morphologie charakteristisch für den zu untersuchenden FG-Abschnitt sein. Teile der vorgeschlagenen Ausrüstung sind nicht über den Handel zu beziehen Sollte sich das Verfahren durchsetzen, werden entsprechende Herstellerfirmen ein professionelles Equipment zur Verfügung stellen. Thüringen Anstelle eines rechteckigen Geländesiebes wir ein (handelsüblicheres) rundes vorgeschlagen Ein rundes Sieb ist ebenfalls geeignet, sollte jedoch nicht zu klein sein (mind. 40cm im Durchmesser). Bei starkem Cladophorabeständen sollte diese nicht im Gelände, sondern im Labor ausgelesen werden Die Laborauslesung ist mit Sicherheit exakt. Allerdings erhöht sich hierdurch der Aufwand erheblich. Größenangabe des Analysensiebes fehlt; Kann Sieben auch durch Heben und Senken erfolgen? Gilt Grundauswahl von 50 Tieren (bei Massenvorkommen) generell? Zeitaufwand insbesondere für die Bestimmung erscheint zu niedrig Zeitfenster für Probenahme zu klein Durchmesser: 20 cm. Sieben durch Heben und Senken sollte ebenfalls möglich sein. Die Grundauswahl von 50 Tieren bei hochabundanten Taxa ist ein pragmatischer Ansatz, der insbesondere für die Gammaridae und Simuliidae angewandt wird. s.o. s.o. Bundesweiter Praxistest 9

16 3 Auswahl der Probestellen im Rahmen des Praxistests 3.1 Allgemeine Kriterien Die neu entwickelten Methoden sollten an 150 Probestellen in ganz Deutschland zum Einsatz kommen. Bei der Auswahl der zu beprobenden Gewässer wurden alle in Deutschland vorkommenden Gewässertypen (Umweltbüro Essen 2003) berücksichtigt. Ferner wurde die Anzahl der Probestellen paritätisch auf die Fläche der Bundesländer verteilt, so dass sich die in Abb. 1 wiedergegebene Verteilung der Probestellen ergab. Die Auswahl der einzelnen Probestellen wurde durch die Länder vorgenommen. Details zu den einzelnen Gewässern sind in Tab. 2 aufgelistet. 3.2 Abweichungen der zur Verfügung gestellten Daten In zwei Fällen traten Diskrepanzen in Bezug auf die gemeldete Typzuordnung der Gewässer hervor. Im Fall der Prims (SL-1, siehe Tab. 3.1) entspricht das Gewässer unter Zugrundelegung der Typenkarte (Umweltbüro Essen 2003) dem Typ 5 und wurde somit im Frühjahr 2004 beprobt. Erst nach erfolgter Probenahme stellte sich heraus, dass aufgrund der Größe des Einzugsgebiets mit 268 km 2 eine Umstufung zu Typ 9 erforderlich wäre. Im Fall des Calenberger Baches (H-4, siehe Tab. 3.1) entspricht der ausgewählte Untersuchungsbereich nicht dem Typ eines karbonatisch geprägten, grobmaterialreichen Mittelgebirgsbaches (Typ 7). Vielmehr handelt es sich hier noch um den Quellbereich des Calenberger Baches mit überwiegend sandigem Untergrund. Da das Einzugsgebiet dieses Gewässers an der genannten Probestelle unter 10 km 2 lag, ist dieser Gewässerabschnitt s im Sinne der EG- WRRL nicht bewertungsrelevant und wurde daher bei den Analysen nicht berücksichtigt. Bundesweiter Praxistest 10

17 Forschungsinstitut Senckenberg Abb. 3.1: Verteilung der Probestellen Bundesweiter Praxistest 11

18 Tab. 3.1: Aufstellung der im Rahmen des Praxistests beprobten Gewässer Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich BW-1 Eschach uh. Leutkirch Ho BW-2 Obere Argen bei Harratried Ho BW-3 Iller uh. Ulm-Wiblingen Ho 4 BW-4 Kleine Enz oh. Calmbach Ho 5 BW-5 Fichtenberger Rot bei Wielandsweiler Ho BW-6 Aich bei Steinenbronn Ho BW-7 Walzbach oh. Jöhlingen Ho BW-8 Lipbach in Mühlheim Ho BW-9 Eyach uh. Lautlingen Ho BW-10 Erlenbach oh. Neunstetten Ho BW-11 Wutach oh. Gauchach-Mündung Ho BW-12 Jagst in Mulfingen Ho BW-13 Kocher in Wasseralfingen Ho Bundesweiter Praxistest 12

19 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich BW-14 Innerer-Rhein bei Niederhausen,Taubergießen Ho BW-15 Mühlbach uh. Altenheim Ho BW-16 Wagbach oh. Mündung Ho NRW-1 Hummerbach bei Hummerbruch NRW-2 Ruhr (R 25) uh Möhne NRW-3 Sieg Sieg uh Lauthausen NRW-4 Weser uh KA Holzminden NRW-5 Niers bei Wetschewell NRW-6 Niers bei Haus Diesdonk NRW-7 Niers Geldern-Pont NRW-8 Ösper Strbr. in Südfelde NRW-9 Ösper Strbr. in Maaslingen NRW-10 Alpbach (L 81) vor Mdg. in den Bröggelbach NRW-11 Stockumer Bach (L 84) oh Brentrup Bundesweiter Praxistest 13

20 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich 28 NRW-12 Gehle Strbr. in Bierde NRW-13 Blögge (A 25) vor Mdg. in den Soestbach NRW-14 Schledde (A 17) vor Mdg. In die Ahse NRW-15 Ahse A 3) uh Kläranlage Lohne NRW-16 Bewerbach (A 56) vor Mdg. in den Salzbach BY-1 Frechenbach Höhe Parkplatz an Schranke oh. Klaushäusl Ho BY-2 BY-3 Bischofwiesener Ache Steinbach (Ruhpolding) Ortsteil Winkl, uh. Brücke nach Klapf, Fkm 6,3 bis 6, Ho Steg bei Fkm 1, Ho 36 BY-4 Westl. Günz südl. Westerheim, natürlicher Abschnitt Ho 37 BY-5 Große Vils Dornau / oh Leberskirchen Ho 38 BY-6 Vils Reichersdorf (Brücke DGF 32, RW/HW) Ho 39 BY-7 Murn Murnholz / Pirach Se 40 BY-8 Ebrach Anzenberg Se 41 BY-9 Ach Heimgarten bei Uffing/Staffelsee Ho Bundesweiter Praxistest 14

21 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich 42 BY-10 Wertach Pegel Thalhofen, oh. Brücke (südlich Weiblishofen) Ho 43 BY-11 Isar Mündung in die Donau Ho 44 BY-12 Salzach Laufen (HMS 116) Ho 45 BY-13 Inn 100 m uh Wasserburg (HMS 112) Ho X 46 BY-14 Zellwieser Mühlbach bei Königsdorf / zur Loisach Ho 47 BY-15 Alz Seebruck Ho 48 BY-16 Amper Seeausfluss bei Stegen, uh. Schwelle Ho H-1 Jossklein südöstlich Stadtallendorf Se H-2 Jossa unterhalb Barackenhöfe Se H-3 Westerbach bei Eschborn Se H-4 Calenberger Bach bei Wettesingen Se H-5 Netra oberhalb Datterode Se H-6 Schlierbach östl.oberdünzelbach Se H-7 Schwülme westlich Vernawahlshausen Se Bundesweiter Praxistest 15

22 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich H-8 Eder bei Anraff Se H-9 Stockstadt-Erfelder Altrhein östlich Forsthaus Knoblochsaue Se H-10 Hegbach südlich Mörfelden Se SN-1 Große Pyra Sachsengrund Se SN-2 Flöha Reifland-Wünschendorf Se SN-3 Elbe Scharfenberg Se SN-4 Albrechtsbach Straßenbrücke Bautzen/Weißenberg Se SN-5 Luppa uh. Leisnitz Se SN-6 Dahle Se SN-7 Spree Lieske Se 66 SN-8 Kleine Jana Se SA-1 Bode oh Quedlinburg Ho SA-2 Ihle uh Hohenziatz Ho SA-3 Olbitzgraben Schlangengrube Ho Bundesweiter Praxistest 16

23 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich SA-4 Ehle Brücke Biederitz Ho SA-5 Ohre uh Wolmirstedt Ho SA-6 Sarre Wanzleben Ho SA-7 Aller Alleringersleben Ho SA-8 Tanger uh Stegelitz Ho 75 SA-9 Kremitz oh Str.br. Mönchenhofe Ho SA-10 Elbe Wittenberg Ho X SH-1 Schwentine nördl. Karpe Se SH-2 Eider süd./westl.achterwehr Se X 79 SH-3 Oberer Schierenseebach nord/östl. Wrohe SH-4 Soholmer Au unterhalb Bargum Se SH-5 Arlau unterhalb Arlewatt Se SH-6 Treene unterhalb Hollingstedt Se SH-7 Stör bei Breitenberg Se X Bundesweiter Praxistest 17

24 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich 84 MV-1 Nebel b. Dobbin MV-2 Tollense b. Mühlenhagen, Kessin MV-3 Kleiner Hellbach b. Panzow MV-4 Schaale b. Kölzin MV-5 Havel b. Granzin MV-6 Trebel im Mündungsbereich b. Wotenick MV-7 Harkenbäk uh. Deipsee MV-8 Gr. Hellbach b. Tessmannsdorf MV-9 Barthe oh. Planitz MV-10 Barthe b. Barth-Tannenheim MV-11 Uecker b. Ueckermünde X 95 MV-12 Peene b. Gützkow X 96 BB-1 Stöbber 1 km nördlich Bahnlinie Berlin- Müncheberg, oberhalb Waldsieversdorf BB-2 Sernitz 2 km östlich Greiffenberg Bundesweiter Praxistest 18

25 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich 98 BB-3 Pätzer Fließ BB-4 Löcknitz östl. Berlin 3 km unterhalb Kienbaum BB-5 Finow 2 km unterhalb Biesenthal bis oberhalb Finowfurt 101 BB-6 Alter Rhin bei Friesack bei Friesacker Zootzen unterhalb Ausleitung aus dem Rhinkanal BB-7 Dahle 3 bis 1km vor der Mündung in die Elbe BB-8 Buderoser Mühlenfließ 3 bis 1km vor der Mündung in die Lausitzer Neisse 104 BB-9 Alte Oder ca 2km oberhalb Quappendorf BB-10 Oder bei Hohenwutzen BB-11 Schwärze Abfluss Schwärzesee BB-12 Küstrinchenbach Abfluss Großer Küstrinsee BB-13 Schlaube Abfluss Wirchensee bis Kieselwitzer Mühle 109 BB-14 Welse Abfluss Wolletzsee bis Einmündung Dievenitz RP-1 Kaiserbach ob. Nervenklinik Landeck Se RP-2 Eußerbach Mündung Se Bundesweiter Praxistest 19

26 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich RP-3 Moschelbach Mündung Se RP-4 Odenbach vor Mündung Nussbach Se RP-5 Kyll b. Pelm Se RP-6 Appelbach b. Wöllstein Se RP-7 Alsenz ob. Rockenhausen Se RP-8 Pfrimm unt. Albisheim Se RP-9 Nahe Oberhausen Se 119 N-1 Oder Oderhaus Se 120 N-2 Nette Bilderlahe Se N-3 Emmelke Krempel N-4 Grove Wehdel N-5 Schwinge Schwinge N-6 Schwinge Willaher Moor N-7 Südradde Lastrup Se Bundesweiter Praxistest 20

27 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich N-8 Schwinge Ordenskamp Se X N-9 Schwinge Oberhalb Stade /B Se X N-10 Bornbach Stadensen Se N-11 Bornbach Neumühle Se N-12 Ilmenau Rote Schleuse Se N-13 Hache Ob. Bensen N-14 Hache Pegel Steimke N-15 Bornau Probsthagen N-16 Elbe Bleckede Se N-17 Jade Hohenberge Se X N-18 Jade Jader Vorwerk Se X 137 N-19 Käseburger Sieltief bei Maasbrücke Se X 138 N-20 Harle Nenndorf Se X 139 N-21 Aschwardener Flutgraben nord-östlich Aschwarden Se X Bundesweiter Praxistest 21

28 Probe- Nr. Länder- Nr. Gewässer Ortslage Rechtswert Hochwert Gewässer- Typ Ortsbegehung bzw. Datum der Probenahme Bearbeiter Probenahme* Probenahme nicht möglich 140 TH-1 Wipfra Elxleben Se 141 TH-2 Königseer Rinne uh Rottenbach Se TH-3 Helbe oh Ebeleben Se TH-4 Pferdebach oh Heiligenstadt Se TH-5 Felda oh. Kaltensundheim Se TH-6 Gera Ichtershausen Se TH-7 Rodach Ummerstadt Se 147 SL-1 Prims Bardenbach PST Nr Se 148 SL-2 Saar Fremersdorf PST Nr Se X 149 SL-3 Blies Reinheim PST Nr Se 150 B-1 Tegeler Fließ : Universität Duisburg-Essen; Ho: Universität Hohenheim; Se: Senckenberg 2 ohne Typzuordnung, da Größe des Einzugsgebietes < 10 km 2 Bundesweiter Praxistest 22

29 4 Die AQEM/STAR Methodik: Grenzen, Einsatzbereich und vorgenommene Modifikationen 4.1 Grenzen und Einsatzbereich Die im Bericht zum LAWA-Projekt O 4.02 beschriebene Methodik wurde für gänzlich durchwatbare oder zumindest im Uferbereich durchwatbare Gewässern entwickelt. Sie eignet sich nicht für durchgehend tiefe Gewässer sowie dauertrübe Gewässer, da in letzteren eine Substratabschätzung nicht möglich ist. Insgesamt konnte lediglich an 14 der 150 Probestellen (siehe Tab. 3.1) nach der vorgeschlagenen Methodik die Probenahme nicht erfolgen. Am Inn (BY-13) und an der Elbe bei Wittenberg (SA-10) verhinderte ein zu hoher Pegelstand eine Probenahme. Zu einem späteren Zeitpunkt, der aus logistischen Gründen im Rahmen des Projektes nicht wahrgenommen werden konnte, wären diese Gewässer allerdings beprobar gewesen, was die Quote auf 12 von 150 reduzieren würde. An allen anderen nicht beprobbaren Gewässern (Gewässertypen 12 und 21-23) waren entweder die Ufer zu steil und damit nicht begehbar und/oder durch eine Trübung der Gewässer war eine Substratkartierung unmöglich. Andererseits macht die Quote von 91% erfolgreicher Probennahmen deutlich, dass sich - abgesehen von den oben genannten Grenzen - die neu entwickelte Methode bundesweit als praxistauglich erwiesen hat. 4.2 Vorgenommene Modifikationen Im vorliegenden Projekt kam das im LAWA Projekt O 4.02 entwickelte Verfahren zur Beprobung und Bewertung von Fließgewässern anhand des Makrozoobenthos an 150 Probestellen in ganz Deutschland zum Einsatz. Darüber hinaus wurde auf Initiative einzelner Länder das Verfahren an weiteren Probestellen getestet. Anregungen und Kritik der Bearbeiter wurden an die Projektnehmer herangetragen und in dem überarbeiteten Methodenvorschlag (Anhang A I) berücksichtigt. Insgesamt ergeben sich keine wesentlichen Änderungen für die Methodik. Vielmehr wurden eine Reihe von Details geändert oder ergänzt, die im Wesentlichen das Verständnis und/oder die Praktikabilität der Methode verbessern. An dieser Stelle soll beispielhaft auf einige Punkte eingegangen werden, die ausführliche Beschreibung der überarbeiteten Methodik ist im Anhang A I zu finden. Der Zeitraum für die Probenahme wurde ausgeweitet. Die Gewässertypen 1-4 werden nach dem überarbeiteten Vorschlag im Frühjahr (ab Februar) beprobt. Bundesweiter Praxistest 23

30 Feinpartikuläres organisches Material (FPOM) wurde als zu kartierendes Substrat im Feldprotokoll ergänzt. Eine Anleitung zur Quantifizierung koloniebildender Taxa (z.b. Spongillidae) wurde im Feldprotokoll aufgenommen. Die Beprobung und Auswertung seltener Habitate wurde ergänzend in die Methodenbeschreibung mit aufgenommen. Nach Absprache mit dem LAWA-UA werden bei Bedarf noch die folgenden Veränderungen vorgenommen: Bei Aufnahme der Simuliidae-Puppen in die Operationelle Taxaliste, wird eine Anleitung zur Beprobung der Puppen in die modifizierte Methodik (Anhang I) integriert. Eine vereinfachte Version zur Beprobung großer Bestände von Makrophyten (z.b. Nuphar lutea) wird vorgeschlagen. Des Weiteren wird eine überarbeitete Version des Bestimmungsschlüssels der Diptera-Larven (SUNDERMANN & LOHSE 2004) zu Beginn des Jahres 2005 zur Publikation eingereicht werden. Bundesweiter Praxistest 24

31 5 Zusatzbesammlung (ergänzende Untersuchung seltener Habitate) Als ergänzende Untersuchung wurden im Anschluss an die eigentliche Probenahme (Hauptuntersuchung) insbesondere Habitate mit einem Flächenanteil <5 % qualitativ untersucht. Ziel dieser Untersuchungen war es, herauszufinden, ob und in welchem Umfang die zusätzliche Erfassung weiterer Habitate, zusätzliche Taxa liefert. Darüber hinaus wurde überprüft, ob diese zusätzlichen Taxa Auswirkung auf die Bewertung haben könnten. Hierzu wurden die Habitate (z. B. Totholz) gezielt nach Organismen abgesucht. Die zusätzlich gewonnenen Taxa gehörten jedoch nicht zur eigentlichen Probe und wurden daher in einem separaten Gefäß aufbewahrt werden! Sie wurden zu dokumentarischen Zwecken als Ergänzung des Arteninventars gesammelt. Daher wurden diese Taxa auch auf separaten Taxalisten für das jeweilige Gewässer geführt. Insgesamt sollte der zeitliche Aufwand für die Sammlung und Sortierung der Zusatzexemplare im Gelände 20 Minuten nicht überschreiten. 5.1 Datenerfassung Beprobung: Die Beprobung erfolgte im Anschluss an die eigentliche Probenahme. Der zeitliche Rahmen für die Beprobung sollte 10 Minuten (reine Sammelzeit) nicht überschreiten. Beprobt wurden die Habitate entweder mit der Hand (z.b. Absammeln von Totholz mit Pinzette oder ähnlichem) oder per Kicksampling (z.b. Sandflächen mit Kescher). Beprobt wurden möglichst alle Habitate < 5% Bedeckung (d.h. im Feldprotokoll mit X markierte Habitate). Wurde im Rahmen der Substratkartierung festgestellt, dass Habitate mit einem Anteil < 5% im Bereich der Probestelle nicht vorhanden sind, wurden die bereits beprobten Habitattypen (an anderen Stellen), ebenfalls 10 Minuten lang, nach weiteren Taxa abgesucht. Zusätzlich besammelte Habitate wurden im Feldprotokoll notiert. Gesammelt wurden nur aquatische Stadien keine Imagines. Sortierung des Materials: Das zusätzlich gesammelte Material wurde in einer Weißschale gesichtet und im Gelände lebend sortiert. Der zeitliche Aufwand für die Sortierung sollte 10 Minuten nicht überschreiten. Im Wesentlichen wurden Taxa entnommen, die im Rahmen der eigentlichen Probenahme bisher als solche noch nicht erkannt wurden. Bundesweiter Praxistest 25

32 Zur Dokumentation der Besiedlung zusätzlicher Habitate wurden in jedem Falle mindestens 20 Individuen entnommen auch dann, wenn die Besammlung keine zusätzlichen (im Gelände erkennbaren) Taxa erbracht hatte. Bestimmung und Auswertung: Die zusätzlichen Taxa wurden auf einer separaten Taxaliste geführt. Zum Testen der Auswirkungen auf die Bewertung wurden die Taxa der Zusatzbesammlung der jeweiligen Hauptprobe hinzuaddiert und mithilfe der AQEM-Software der multimetrische Index sowie die ökologische Zustandsklasse errechnet. 5.2 Ergebnisse In der folgenden Tabelle 5.1 sind die Taxa- und Individuenzahlen der Sommerprobestellen zusammengestellt. Tab. 5.1: Taxa- und Individuenzahlen der Hauptuntersuchung sowie der Zusatzbesammlung. (Die Anzahl der zusätzlichen Taxa bezieht sich auf Taxa, die in der Hauptuntersuchung nicht nachgewiesen werden konnten, jedoch durch die Zusatzbesammlung erfasst wurden.) Hauptuntersuchung Zusatzbesammlung Länder- Nr. Gewässer (n=52) Anzahl Taxa Summe Individuen (1 m 2 ) Anzahl Taxa Summe Individuen Anzahl zusätzlicher Taxa Anteil zusätzlicher Taxa [%] BW-1 Eschbach ,9 BW-2 Obere Argen ,0 BW-3 Iller ,9 BW-11 Wutach ,6 BW-12 Jagst ,0 BW-13 Kocher ,0 SA-1 Bode ,1 SA-4 Ehle ,8 SA-5 Ohre ,9 SN-2 Flöha ,3 SN-7 Spree ,9 RP-5 Kyll ,0 RP-6 Appelbach ,0 RP-7 Alsenz ,9 RP-8 Pfrimm ,5 RP-9 Nahe ,9 SL-3 Blies ,5 H-7 Schwülme ,5 H-8 Eder ,0 N-7 Südradde ,5 Bundesweiter Praxistest 26

33 Tab. 5.1: Fortsetzung Hauptuntersuchung Zusatzbesammlung Länder- Nr. Gewässer (n=52) Anzahl Taxa Summe Individuen (1 m 2 ) Anzahl Taxa Summe Individuen Anzahl zusätzlicher Taxa Anteil zusätzlicher Taxa [%] N-12 Ilmenau ,7 N-16 Elbe ,3 SH-1 Schwentine ,4 SH-4 Soholmer Au ,8 SH-5 Arlau ,9 SH-6 Treene ,1 BY-5 Große Vils ,7 BY-6 Vils ,1 BY-9 Ach ,5 BY-10 Wertach ,5 BY-11 Isar ,7 BY-12 Salzach ,2 BY-15 Alz ,6 BY-16 Amper ,1 TH-6 Gera ,7 TH-7 Rodach ,1 MV-2 Tollense ,3 MV-4 Schaale ,6 MV-6 Trebel ,0 MV-8 Gr. Hellbach ,3 MV-9 Barthe ,0 MV-10 Barthe ,0 BB-4 Löcknitz ,5 BB-5 Finow ,3 BB-6 Alter Rhin ,1 SN-3 Elbe ,2 NRW-2 Ruhr ,5 NRW-3 Sieg ,0 NRW-4 Weser ,9 NRW-6 Niers ,5 NRW-7 Niers ,3 NRW-12 Gehle ,3 Tab. 5.2: Medianwerte von Taxa- und Individuenzahlen der Hauptuntersuchung und Zusatzbesammlung Gewässer (n=52) Hauptuntersuchung Anzahl Taxa Summe Individuen (1 m 2 ) Zusatzbesammlung Anzahl Taxa Summe Individuen Anzahl zusätzlicher Taxa Anteil zusätzlicher Taxa [%] Median ,5 2,5 7,5 Bundesweiter Praxistest 27

34 Im Durchschnitt wurden in den Hauptproben der 52 Probestellen 34 Taxa erfasst. Die Zusatzbesammlung ergab durchschnittlich 8 Taxa, wovon wiederum durchschnittlich 2,5 Taxa nicht in der Hauptprobe enthalten waren. D.h., durch die zusätzlich Untersuchung weiterer Habitate wurden im Schnitt 2,5 weitere Taxa erfasst bzw. die Taxazahl um 7,5% erhöht (Tab. 5.2 und Abb. 5.1). Abb. 5.1: Anzahl der Taxa der Hauptprobe und Anzahl der zusätzlichen Taxa aus Zusatzbesammlung Mehr als die Hälfte der Taxa der Hauptbeprobung verteilen sich auf die Ordnungen Trichoptera, Coleoptera und Ephemeroptera (Abb. 5.2). Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Zusatzbesammlung (Abb. 5.3). Nennenswerte Unterschiede betreffen die Odonata sowie die Gastropoda: Während letztere in den Hauptuntersuchungen eine Anteil von 10% ausmachen, liegt der Wert bei den Zusatzbesammlungen nur noch bei 5%. In etwa umgekehrt verhält es sich mit den Odonata: 5% in den Hauptuntersuchungen und 11% in den Zusatzbesammlungen. Bundesweiter Praxistest 28

35 Abb. 5.2: Prozentuale Verteilung der Taxa aus Hauptbeprobung auf die einzelnen Ordnungen Abb. 5.3: Aufteilung der zusätzlichen Taxa (solche, die in der Hauptuntersuchung nicht nachgewiesen werden konnten) auf die einzelnen Ordnungen Auswirkung der Zusatzbesammlung auf die Bewertungsergebnisse Die zusätzlich erhaltenen Individuen und Taxa wurden den Taxalisten der Hauptuntersuchungen hinzugefügt und der Multimetrische Index (MMI) mithilfe der Software AQEM Stream Assessment Program, Version 2.3 berechnet. Die folgende Abb. 5.4 zeigt die Abweichung des MMI der kombinierten Proben (also inklusive Zusatzbesammlung) von den Hauptuntersuchungen. Bundesweiter Praxistest 29

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