Respekt, Achtung, Ehrlichkeit Vorbild sein Halt vermitteln in einer sozialpädagogischen Institution

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1 Respekt, Achtung, Ehrlichkeit Vorbild sein Halt vermitteln in einer sozialpädagogischen Institution Eliane Michel, Direktorin, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern

2 Gliederung Das Jugendheim Lory Seine Bewohnerinnen ihr Verhalten Zu vermittelnde Werte Arbeitsweise Fazit 2

3 Steckbrief Jugendheim Lory Kantonales Heim POM 28 Plätze 42 Vollzeitstellen (ca 60 Mitarbeitende) Justizheim Engster Rahmen für junge Frauen in CH 3

4 Auftrag des Jugendheims Lory Ausschliesslich unfreiwillige Klientel/behördliche Platzierungen Vollzug von strafrechtlichen Massnahmen (vorsorgliche Platzierungen und Unterbringungen) zivilrechtliche Massnahmen (ZGB Art 310, Abs. 1 u. 2 in Verbindung mit Art. 314b) 4

5 Zielgruppe jährige junge Frauen Normalbegabte, verhaltensauffällige Stationäre Massnahme notwendig Sehr enger, klar strukturierter Rahmen mit interner Tagesstruktur 5

6 Wohnangebot Geschlossene Wohngruppe (7 Plätze) Halbgeschlossene Wohngruppe (8 Plätze) Halboffene Wohngruppe (8 Plätze) Offene Wohngruppe (5 Plätze) Begleitetes Wohnen 6

7 Tagesstrukturen 3 Ateliers für GWG Sek I Verschiedene interne Betriebe EBA u. EFZ Ausbildungen Interne Ausbildungsgänge 7

8 Therapeutisches Angebot Konsiliarpsychiatrischer und psychologischer Dienst Konsiliarsomatischer Dienst Gesundheitsdienst Seelsorge 8

9 Die Bewohnerinnen Stammen oft aus unvollständigen Familien Tendenziell eher Unterschicht Meist bereits mehrfach platziert worden Ausreissen von zu Hause, aus Heimen Suchtprobleme Verschiedene psychische Auffälligkeiten Selbstverletzungen Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen Grenzüberschreitungen Schul- oder Lehrabbrüche Delinquenz 9

10 Reaktion der Gesellschaft auf das Verhalten unserer Jugendlichen Ausgrenzung (Schulausschluss, Lehrabbruch, Heimwechsel) Zuwendung (Fachstellen, Fachpersonen beschäftigen sich mit der Jugendlichen, polizeiliche Suche bei Entweichung, etc.) Strafrechtliche Konsequenzen 10

11 Fallbeispiel Nurisha 16-jährige mit alltagsbestimmenden Suchtmittelkonsum Prostitution Odyssee: 17 Umplatzierungen innerhalb 1 ½ Jahren Grenzen setzen misslingt: Nurisha geht zurück auf die Gasse zu Drogen und Prostitution 11

12 Fallbeispiel Karin 15 ½ jährig Bis 14 Jahre normale Entwicklung Psych. Auffälligkeiten, Medikamenten und Drogenkonsum Versch. Platzierungen Grenzen setzen gelingt: Karin schliesst Schule ab, absolviert Lehre 12

13 Verhalten - Haltung Was wir nicht leisten können/wollen, können wir von den Jug. nicht verlangen Vorbildfunktion = eines der wichtigsten Arbeitsinstrumente Detaillierter Verhaltenskodex legt verbindlich (Unterschrift) Erwartungen an die MA fest 13

14 Verhaltenskodex - Anforderungen an unsere Mitarbeitenden Identifikation Wertschätzung, Respekt, Achtung Umgang mit Nähe und Distanz Zusammenarbeit Sexuelle Integrität Sicherheit Gewaltfreiheit Umgang mit Suchtmitteln 14

15 Grenzen Jugendliche benötigen und suchen Grenzen Finden sie keine Grenzen, müssen sie die Suche weiter ausdehnen Je später Grenzen gesetzt werden sollen, je schwieriger und langwieriger 15

16 Welche Grenzüberschreitungen erleben wir im Alltag? Entweichungen, weglaufen Gewalt (verbal, physische Gewalt gegen Personen und Sachen) Verweigerungen; Streik Selbstverletzungen Suiziddrohungen Suchmittelkonsum 16

17 Entweichungen, weglaufen Anwesenheit erzwingen durch engen Rahmen bis zu Geschlossenheit Neue Muster/Konfliktlösungsstrategien einüben versuchen Auseinandersetzung mit Verhalten In Beziehung treten Ausdauernd sein 17

18 Gewalt Selten Einweisungen wegen Gewalt gegen Dritte Verbale Gewalt Wenig körperliche Gewalt von Jugendlichen im Heim Gewalt darf kein Ausschlussgrund sein Gewalt wird sanktioniert (z.b. Einschluss, Rückversetzung, Strafanzeige) 18

19 Verweigerungen/Streik Prüfen: ist es ein Nicht-Wollen oder ein Nicht-Können? Kann die Jugendliche das Geforderte erfüllen? Wenn ja: In Auseinandersetzung treten, konfrontieren Leistung/Verhalten einfordern Unangenehm werden (z.b. beim Aufstehen 19

20 Psych. Auffälligkeiten Selbstverletzungen: alternative Methoden zum Spannungsabbau suchen Suiziddrohungen: ernst nehmen Suizidalität ansprechen Absprachen treffen Appellative Suiziddrohungen: prüfen, was uns die Jug. mit ihrem Verhalten sagen will Akute Suizidalität: Krisenintervention in Fachklinik 20

21 Suchtmittelkonsum Thematisieren Kontrollieren Sanktionieren Fachstellen beiziehen Je nach Situation Konsum durch entsprechende Unterbringung verhindern 21

22 Methoden und Mittel Die MA stellen die wichtigste Ressource dar Bauliche (Sicherungs-)mittel Phasenmodell Jugendlichenbeurteilungssystem Sanktionen 22

23 Phasenmodell Unterteilt den Aufenthalt in verschiedene Phasen Jeder Phase beinhaltet gewisse Themenschwerpunkte und der persönl. Entwicklung entsprechende Öffnungsmöglichkeiten Dauer der Phase unbestimmt = entwicklungsabhängig 23

24 Jugendlichenbeurteilungssystem (JUBS) Beurteilung an Hand von bekannten und nachvollziehbaren Kriterien Massgebend für Vergünstigungen (Urlaub, Ausgang, etc.) Massgebend für Höhe des Taschengeldes («Leistungslohn») 24

25 Spezielle Sanktionsmittel Strenger und leichter Einschluss Versetzung in engeres Regime Streichen von Vergünstigungen (Urlaub, Ausgang, Internetzugang, etc.) 25

26 Wo sind unsere Grenzen ausgereizt? Jugendliche, die nicht gruppenfähig sind Motivation kann nicht hergestellt werden Jugendliche ist mit Öffnung des Rahmens überfordert Massive Gewalt, die für MA und/oder andere Jugendliche zur Gefahr wird Psych. Störung, die intensivere fachspez. Behandlung erfordert 26

27 Fazit Unsere Jugendlichen brauchen Mitarbeitende, die Vorbild sind und sein wollen klare Grenzen setzen sich positionieren Mitarbeitende, die Konfrontationen nicht scheuen die Jugendlichen akzeptieren, respektieren, nicht aber ihr grenzüberschreitendes Verhalten 27

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