Netzwerkmedizin - Vernetzte Medizin mit der WebEPA+ Julian Laufer, Johannes Marte , ehealth Forum Freiburg, RHÖN-KLINIKUM AG
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- Günter Gerhardt
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1 Netzwerkmedizin - Vernetzte Medizin mit der WebEPA+ Julian Laufer, Johannes Marte , ehealth Forum Freiburg, RHÖN-KLINIKUM AG 1
2 Netzwerkmedizin Grundlagen der Netzwerkmedizin Definition: Netzwerkmedizin ist ein unternehmerisches Konzept für die altersdominierte Gesundheitsversorgung. (Quelle: Netzwerkmedizin, Holzinger, Augurzky, Stiftung Münch (Hrsg.) 2015, S. VII) Elemente: 1. Durch das Instrument der besseren Patientennavigation soll die Produktivität erhöht bzw. das vermutete Effizienzpotenzial im Sinne der Patienten genutzt werden. 2. Zudem geht es bei der Netzwerkmedizin um die Etablierung eines Netzes aufeinander abgestimmter Versorgungsstufen und Gesundheitsdienstleister. (z. B. von ambulanten Versorgungszentren, Grundversorgern bis hin zur Ebene eines Maximalversorgers) Quelle: vgl. Stiftung Münch; RWI,
3 Campus-Konzept RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt Versorgungsmodell für den ländlichen Raum Das Campus-Konzept ist ein zukunftsfähiges Modell für medizinische Versorgung auf dem Land. Ambulante und stationäre Angebote auf einem Klinikgelände, die Vernetzung mit Ärzten und Gesundheitsdienstleistern in der Region sowie der Einsatz intelligenter IT-Lösungen steigern die Behandlungsqualität unserer Patienten. 3
4 Campus-Konzept Bausteine: Digitalisierung und Netzwerkmedizin Ambulante und stationäre Versorgung Kognitive Intelligenz WebEPA + KAS 4.0 Telemedizin Digitale Anamnese (Mobile Devices) Größtes Projekt dieser Art in Europa Digitale Anamnese (Mobile Devices) Videokonferenzen, Telekonsile, Teleview, Telemonitoring Optimierung der Patientenaufnahme/-navigation (ambulant/stationär) Arztassistenzsystem zur Erstellung von Patientenprofilen Intelligentes Universalarchiv Qualitätsoptimierung DRG Neue spezialisierte Berufsbilder Focus: Optimierung des Einweisermanagement Hauptzielgruppen: Ärzte und Patienten Anbindung und enge Zusammenarbeit mit Arztpraxen, Kliniken und weiteren Gesundheitsdienstleistern Einrichtung klinischer IT- Arbeitsplätze an allen Standorten, auch bspw. mobile Visite mit IPad, durchgängiges WLAN Digitalisierung der Prozesse mit Integration mobiler Geräte, Medizingeräte und Materialwirtschaft Virtuelle Allianz Zusammenarbeit mit Arztpraxen, Kliniken und Rettungs- und ambulanten Diensten Weiterentwicklung: Online-Sprechstunden etc. I. Elektronische Abbildung des Patienten Elektronische Patientenakte plus Persönliche Daten II. Erfahrungen aus dem System Zusammenhänge von Verfahren, Ergebnisqualität, Behandlungsverläufe etc. III. Sammlung weltweiten medizinischen Wissens in Korrelation der Informationen aus I und II Schlussfolgerung und Empfehlungen 4
5 Digitalisierung RHÖN KLINIKUM AG Digitale Transformation in der Klinik Digitale Vernetzung mit Netzwerkpartnern (u.a. Arztpraxen, Kliniken, Sanitätshäuser und Pflegedienste) Digitale Patientenservices vor Ort und online Gesundheitsblog Campus-Modell Expertenverzeichnis Pilotprojekte KAS 4.0 WebEPA+ Förderpoolprojekte Rhön-Innovations Versorgungsmanagement 5
6 Netzwerkmedizin WebEPA+ 6
7 WebEPA+ als Allianzplattform Konzept und Prinzipien / Motivation Intersektorale Kommunikation Technisch einfache Anbindung von Arztpraxen Mehrwert Dienste ( KV-Connect, Ticketverfahren, Konsil etc.) IHE XDS Affinity-Domain 7
8 Technische Rahmenbedingungen Komponentenübersicht ICW zur Anbindung an die technische Infrastruktur der Kliniken durch die Bereitstellung von PXS, MPI, PD, PCM CGM Jesajanet zur komfortablen Anbindung niedergelassener Ärzte an die WebEPA+ 8
9 Netzwerkmedizin an den Standorten Bad Berka und Frankfurt Oder 21 Allianzpartner > Patientenfälle befragt ca. 91% Einwilligung Aufbau des Netzwerks Enge und kontinuierliche Begleitung der Allianzpartner Abstimmung von Workflows / Definition von Anwendungsszenarien (Bsp. Konsile) Weiterentwicklung der Usability und Praktikabilität Akzeptanz Patienten: Hohe Einwilligungsquote / Patienten sind sehr interessiert Allianzpartner: sind an Kooperationen interessiert / werden von Patienten angesprochen 9
10 Weiterentwicklung zum Gesundheitsportal Patienteneinbindung Patient Engagement Digitale Unterstützung von der Aufnahme bis hin zur Entlassung Entwicklung neuer Mehrwertdienste für Arzt und Patient Technischer Rahmen für Dritt- Anwendungen 10
11 WebEPA+ als Gesundheitsportal Funktionsbausteine Patientenportal Zentraler Einstiegspunkt Kommunikation zwischen Arzt/Patient Gesundheitskonto Patient erhält WebEPA+ Gesundheitskonto inkl. persönl. Patientenakte Technisches Framework Standardisiertes technisches Framework Einfache Einbindung neuer APPs möglich Transparenz Gemeinsame Sicht auf Patientendaten für KH und Patient 11
12 WebEPA+ intelligente Vernetzung Sektorenübergreifende Zusammenarbeit Aufnahme- und Entlasskommunikation Ärzte stimmen Entlassung und Aufnahme im Zuweisungsmanagement mit elektronische Nachrichten ab Telekonsil Ärzte tauschen sich über gemeinsame Patientenakte über Remoteübertragung oder über Videosprechstunde mit Patienten aus Einwilligungsmanagement Patient willigt zur gemeinsamen Patientenakte mit elektronischem Einwilligungsmanagement ein Gemeinsame Patientenakte Ärzte erhalten gemeinsame Sicht auf Patientenhistorie (Befunde, Arztbriefe, etc.) über gemeinsame Patientenakte Care Management Arzthelfer berät, betreut und koordiniert Patienten im Leistungsnetzwerk für Entlassmanagement und Nachsorge elektronisch über Care Management Telemonitoring Patient überträgt Vitaldaten und Tagebuch elektronisch via Telemonitoring in gemeinsame Patientenakte und erhält Rückmeldung vom Arzt 12
13 Julian Laufer Leiter Betriebswirtschaftliche Verfahren und Forschungsprojekte Konzernbereich IT Johannes Marte Netzwerkmedizin und Innovation Vorstandsbereich Medizin VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! 13
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