MES in der Praxis Die Bausteine einer perfekten Produktion. MPDV Mikrolab GmbH 04

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1 I Ausgabe MES D.A.CH informiert Erfolgreiche 3. Offizielle Mitgliederversammlung stellt Weichen für zukünftige Verbandsarbeit Seite 3 MES in der Praxis Die Bausteine einer perfekten Produktion MPDV Mikrolab GmbH 04 MES Marktspiegel Materialmanagement/ Tracking & Tracing Seite 8 MES Anbieter im Fokus ab Seite 14

2 Editorial Wertvolle Informationsverdichtung zum Thema MES Gibt man Manufacturing Execution System in der Suchmaschine Google ein, erscheinen Treffer. Die Anzahl der Anbieter von MES ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Für einen Anwender mit Interesse an MES ist es daher kaum noch möglich, sich schnell eine Orientierung zu verschaffen. Hier hilft der MES D.A.CH Verband weiter. Bereits unsere Marktübersichten aus den letzten beiden Ausgaben MES im Fokus waren sehr detailliert und leisten einen wichtigen Beitrag zur Informationsverdichtung, wie uns Leser versichert haben. Noch weiter geht das auf online gestellte Checklisten-Tool Marktspiegel MES 2012: Hier können sich Interessierte in einer frühen Planungsphase einen schnellen Überblick über mögliche MES-Lösungen verschaffen und erhalten konkrete Vorschläge. Bereits 3187 Anwender (Stand ) haben dies genutzt und eine Checkliste ausgefüllt. Dieser Erfolg hat uns angespornt, das Thema Checklisten noch weiter auszubauen: Ab Dezember wird es daher auf der Website des Verbandes ein neues Checklisten Tool Materialmanagement/ Tracking & Tracing geben. Eine entsprechende Marktübersicht finden Sie bereits in dieser Ausgabe. Wir bieten darüber hinaus auch in der Zukunft ausreichend Gelegenheiten, uns persönlich Ihren Fragen zu stellen und über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von MES zu diskutieren. So plant der Verband, in 2013 wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe teilzunehmen. Bereits kurz davor in der zweiten Märzhälfte findet wieder ein Anwenderworkshop MES in der Praxis während des Automatisierungstreff statt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viele Anregungen für Ihre Tätigkeit. Wenn Sie Fragen haben oder rund um das Thema MES im Verband aktiv mitarbeiten wollen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti 1. Vorstand MES D.A.CH Verband e.v. Inhaltsverzeichnis 03 MES D.A.CH. Verband informiert 04 Erfolgreiche Mitgliederversammlung des MES D.A.CH Verband e.v. MES in der Praxis Die Bausteine einer perfekten Produktion 08 MES Marktspiegel Impressum MES D.A.CH Verband e.v. Geschäftsstelle Eisenbahnstraße Ilsfeld-Auenstein Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Web: Verantwortlich für den Inhalt: Prof. Dr. Jürgen Kletti (1. Vorstand) Angelo Bindi (2. Vorstand) Aus den Veröffentlichungen kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebenen Lösungen oder verwendeten Bezeichnungen frei von gewerblichen Schutzrechten sind. 14 MES Anbieter im Fokus CSM Systems AG 14 DE software & control GmbH 15 Mitsubishi Electric Europe B.V. 16 autinity systems GmbH 17 IBHsoftec GmbH 17 Industrie Informatik GmbH & Co. KG 18 innotec Systemtechnik GmbH 18 Pickert & Partner GmbH 19 ZOZ & PARTNER GmbH 19 2

3 MES D.A.C.H Verband informiert Erfolgreiche 3. Offizielle Mitgliederversammlung stellt Weichen für zukünftige Verbandsarbeit Am 6. Juli 2012 kamen die Mitglieder des MES D.A.CH Verbands zur dritten offiziellen Mitgliederversammlung zusammen, die von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, 1. Vorstand des Verbands, eröffnet wurde. Aus den Reihen des inzwischen 51 Mitglieder starken Verbandes sind die Teilnehmer nach Ilsfeld-Auenstein angereist, um die Themen der umfangreichen Agenda zu besprechen, entsprechende Beschlüsse zu fassen und sich informativ auszutauschen. Zu den Tagesordnungspunkten der Mitgliederversammlung gehörten unter anderem die Entlastung des Vorstands und der Kassenprüfer für das vergangene Geschäftsjahr, die Vielzahl von geplanten und durchgeführten Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und MES Veranstaltungen sowie die geplante Bildung von Arbeitsgruppen für Technologiethemen wie Universal Maschine Connectivity for MES und OPC Foundation/ PLCopen. Weiterhin wurde ein Überblick über die aktuelle Checkliste MES Marktspiegel unter gegeben. Die 3. Mitgliederversammlung war sehr gut gelungen, betont Heinz-Wolfgang Reichl von Reichl Consulting e.u. aus Unterach/Österreich beispielhaft für die teilgenom- v. l.: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti (1. Vorstand MES D.A.CH Verband e.v.), Herr Stefan Hoppe (OPC Europe President), Frau Sybille Strobl (4. Vorstand MES D.A.CH Verband e.v.) und Herr Angelo Bindi (2. Vorstand MES D.A.CH Verband e.v.) menen Mitglieder: Es ist gelungen, eine Aufbruchstimmung für das Thema MES zu transportieren. Durch nichts aus der Spur zu bringen Der Continental-Konzern gehört mit einem Umsatz von 30,5 Mrd. Euro im Jahr 2011 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Die Division Chassis & Safety umfasst die gesamte Kompetenz der Fahrsicherheit: Sie entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Sie wollen mit uns Gas geben und im Tätigkeitsbereich Industrial Engineering einsteigen? So starten Sie durch: Bewerben Sie sich mit unserem Onlinebewerbungsbogen unter

4 MES in der Praxis Die Bausteine einer perfekten Produktion Jochen Schumacher gemessen am OEE-Index oft noch Potenziale von 10 bis 15 Prozent brach. Das Ziel ist die perfekte Produktion. Darauf können Unternehmen systematisch hinarbeiten: Der Weg dorthin führt über fünf Bausteine. Der Wettbewerb lässt den Unternehmen kaum noch Spielraum für ungenutzte Potenziale in der Produktion. Sie sind dadurch gezwungen, die Effizienz ihrer Produktion weiter zu steigern. Analysen zeigen, dass die meisten Betriebe noch über erhebliche Wirtschaftlichkeitspotenziale verfügen. So lassen sich häufig Bestände und Durchlaufzeiten um 30 bis 50 Prozent reduzieren und damit das Working Capital verringern. Die Folge: Der Prozesswirkungsgrad (PWG) steigt, ebenso die Liquidität. Aber auch im Bereich der Maschinen- und Anlagenproduktivität liegen In diesem Beitrag lesen Sie: welches die Eigenschaften der perfekten Produktion sind, warum die Produktion häufig noch nicht perfekt ist, wie Produktionsunternehmen darauf hinarbeiten können und welche Instrumente die Unternehmen dazu benötigen. 4

5 Eine Produktion ist perfekt, wenn sie transparent, reaktionsfähig und wirtschaftlich ist. Die Frage lautet also, wie diese Ziele unter einen Hut zu bringen sind. Denn dabei kommt es nicht nur auf die Produktivität jedes einzelnen Prozessschrittes an, sondern vor allem auf die Transparenz, Reaktionsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Gesamtprozesses. Dies erfordert die richtigen Regelkreise in der Produktion und in den produktionsnahen Bereichen, aber auch schlanke Produktionsprozesse, die sich in der geforderten Geschwindigkeit regeln lassen. Die Wirklichkeit in den Unternehmen sieht oft anders aus. Viel zu oft geht es ausschließlich darum, Kosten zu senken (Kosten-Fokus) dies führt leicht in die Stückkostenfalle [1]. Personal-, Material- und Maschinenkosten stehen dabei im Vordergrund, da sie Bestandteil der Kalkulationen sind. Doch die Potenziale in diesen Bereichen sind häufig bereits ausgereizt. Wichtige Potenziale im Bereich der Prozessoptimierung bleiben verborgen. Andere Unternehmen wiederum konzentrieren sich darauf, ihre Produktionsabläufe zu verschlanken (Lean- Fokus). Sie führen Lean Production Methoden ein nach dem Vorbild des Toyota Produktionssystems [2]. So werden die Prozesse tatsächlich sehr viel schlanker. Damit sind sie aber noch lange nicht transparent. Alltägliche, aber wichtige Fragen lassen sich weiterhin nur schwer beantworten die aber im heutigen Wettbewerb schnell beantwortet werden müssen: Wie weit ist der Auftrag? Welches Werkzeug wird als nächstes benötigt? Wie viel Kapazität haben wir morgen an der Maschine 4711 noch frei? Wie gehen wir mit der Störung an Maschine 4712 um? Welche Ausweichmöglichkeiten haben wir? Welche Potenziale stecken noch in unseren Anlagen? Welches sind die häufigsten Störungsgründe? Schließlich gibt es noch Unternehmen, die über tolle Produktionsplanungs- und -steuerungstools verfügen (IT-Fokus), damit jedoch vollkommen unwirtschaftliche und unsichere Produktionsprozesse mit erheblichen Verschwendungen steuern, wie überhöhte Bestände, Warte- und Liegezeiten oder nicht wertschöpfende Tätigkeiten. Dadurch können die IT-Systeme ihr volles Potenzial gar nicht ausspielen. Auf der Strecke bleiben die Reaktionsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit der Produktion. Mit den folgenden fünf Bausteinen können die Produktionsunternehmen auf das Ziel der perfekten Produktion systematisch hinarbeiten: Baustein 1: Klärung des Status quo Baustein 2: Prozessorientierte Kennzahlen Baustein 3: Schlanke Produktionsprozesse (Lean Manufacturing) Baustein 4: Schlanke Planungsabläufe (Lean Planning) Baustein 5: Manufacturing Execution System (MES) Baustein 1: Klärung des Status quo Bei der Klärung des Status quo geht es darum, einen schnellen Überblick über die aktuellen Produktionsabläufe im Unternehmen zu erhalten. Ausgangspunkt ist der Eingang des Kundenauftrags von hier richtet sich der Blick auf den Gesamtprozess. Wichtig ist dabei, das gesamte Wechselspiel zwi Klärung des Status quo Prozessorientierte Kennzahlen Schlanke Produktionsprozesse Schlanke Informationsabläufe Manufacturing Execution System Bild 1: Fünf Bausteine einer perfekten Produktion schen den einzelnen Prozess-Schritten, den Unterstützungsprozessen und den Planungs- und Informationsabläufen zu verstehen. 5

6 MES in der Praxis Die hierfür mit Abstand am besten geeignete Methode ist die sogenannte Wertstromanalyse [3]. Mit Hilfe dieses Verfahrens lässt sich innerhalb weniger Tage ein vollständiger Überblick über den Auftragsdurchlauf eines Produktes herstellen. Abgebildet wird zum einen der Materialfluss vom Rohmaterial über die einzelnen Bearbeitungsschritte und den Versand bis hin zum Kunden, zum anderen die steuernden Informationsund Planungsabläufe. Damit werden auch Abhängigkeiten zwischen einzelnen Vorgängen deutlich. Die Wertstromanalyse liefert den Gesamtüberblick. Zusätzlich lässt sich der Status quo auch messen: Dazu gibt es verschiedene Kennzahlen: Der OEE- Index, der Prozesswirkungsgrad und als Maß für den gesamten Status quo den Lean Performance Index (LPI). Der OEE-Index ist das Produkt aus Verfügbarkeit, Leistung und Qualität und damit ein Maß für die Maschinenproduktivität und Prozesssicherheit. PWG Verbesserung der Anlagennutzung Me-Too- Unternehmen Bild 2: LPI-Status im PWG-/OEE-Schaubild Top- Unternehmen LPI-Status Reduzierung der Durchlaufzeit OEE Der Prozesswirkungsgrad (PWG) ist das Verhältnis der Summe der wertschöpfenden Bearbeitungszeiten und der Durchlaufzeit. Der Prozesswirkungsgrad (PWG) sagt praktisch aus, wie viel Zeit während der Durchlaufzeit tatsächlich an dem Produkt gearbeitet wird. Aufgrund langer Warte- und Liegezeiten liegt dieser Wert häufig unter fünf Prozent. Der von den Autoren entwickelte Lean Performance Index (LPI): Lean Performance Index (LPI) = Prozesswirkungsgrad (PWG)* OEE ges-index beschreibt in einer Kennzahl den aktuellen Status quo des Unternehmens [4]. Der Status quo des Unternehmens lässt sich in einem Schaubild (Bild 2) darstellen. Darin wird das Unternehmen je nach Prozesswirkungsgrad (PWG) und OEE-Index im PWG-/OEE-Schaubild positioniert. Neben dem aktuellen LPI-Status des Unternehmens ergibt sich auch der entsprechende Handlungsbedarf. Baustein 2: Prozessorientierte Kennzahlen Der zweite Baustein Prozessorientierte Kennzahlen sieht die Einführung geeigneter Kennzahlen für das Unternehmen vor, um weitere Potenziale aufzudecken und um die künftigen Prozessverbesserungen messbar zu machen. Kennzahlen dienen jedoch nicht nur dazu Schwachstellen zu finden sie sind auch die Voraussetzung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) und die aktuellen Zertifizierungen, wie DIN EN ISO 9001 oder ISO/TS In vielen Betrieben sind diese Kennzahlen aber bisher nicht bekannt oder sie werden mangels Messgerät nicht permanent gemessen. Beispiele für Kennzahlen sind der OEE-Index, die Durchlaufzeit, der Prozesswirkungsgrad (PWG) sowie der Lean Performance Index (LPI). Baustein 3: Schlanke Produktionsprozesse (Lean Manufacturing) Keine Verschwendung, sichere Prozesse, geringere Bestände und Durchlaufzeiten dies sind die Ziele des dritten Bausteins Schlanke Produktionsprozesse (Lean Manufacturing). Damit werden die Produktionsprozesse reaktionsfähig und wirtschaftlich, eine wichtige Voraussetzung der perfekten Produktion. Typische Verschwendungen sind beispielsweise Maschinenstörungen, Ausschuss, Nacharbeit, Suchen, Umplanen, Umpacken, Ein-/Auslagern, unnötige Transporte, Warte- und Liegezeiten. Diese stören und verzögern den Prozess unnötig und erschweren eine optimale Regelung der Produktion. Derartige Störungen lassen sich zwar kompensieren, die dann notwendigen Regeleingriffe sind jedoch nicht wertschöpfend und sollten auf ein Minimum reduziert werden. Verschwendungen in den einzelnen Prozessschritten (Arbeitsplätze, Maschinen) sind Stillstände, Fehler, ineffiziente Bearbeitung, Ausschuss, Nacharbeit. Diese lassen sich durch organisatorische Maßnahmen vor Ort reduzieren: 5S-Methode Total Productive Maintenance (TPM) Rüstzeitreduzierung (SMED) Verschwendungen, die den gesamten Prozess betreffen, sind Bestände, Wartezeiten, Transporte. Diese lassen sich durch einen optimierten Wertstrom verringern. Hierfür gibt es Gestaltungsrichtlinien: Ausrichtung am Kundentakt Einführung einer Fließfertigung (One Piece Flow) Einführung von FIFO oder KANBAN- Supermärkten Festlegung eines Schrittmacherprozesses Viele Unternehmen haben ihre Prozesse im Rahmen von Lean-Projekten bereits schlanker gemacht. Damit dieses 6

7 Potenzial sich voll entfalten kann, sollten auch die nächsten beiden Bausteine 4 und 5 umgesetzt werden. Baustein 4: Schlanke Planungsabläufe (Lean Planning) Bessere Informations- und Planungsabläufe und schnelle Regelkreise sind das Ziel des Bausteins 4. Und hier haben die meisten Unternehmen noch enorme Potenziale um diese zu heben, reichen jedoch konventionelle Planungsansätze nicht aus. Der Grund: Die Planung muss jederzeit über den aktuellen Zustand in der Produktion informiert sein und sie benötigt Tools, um schnell auf Ereignisse reagieren zu können. Alle Entscheidungen der Planung müssen sofort weitergegeben werden in die Produktion und produktionsnahe Bereiche wie Werkzeugbau, Qualitätssicherung, Personalplanung oder Instandhaltung. Planung und Produktion sollen vernetzt arbeiten, das heißt, funktionsfähig sein ohne Schnittstellen, Produktionsbesprechungen, Insellösungen oder Excel-Tools. Folgende Schritte haben sich bei der Umsetzung der schlanken Planungsabläufe bewährt: Vorgaben (Artikel, Menge, Termin, Qualität, Kosten, etc.) ERP-System - Längerfristige Daten und Auswertungen, Produktionsrückmeldungen - Überprüfung und Anpassung der Arbeitspläne Einrichtung einer zeitnahen Datenerfassung und auswertung Überprüfung der Stammdaten im ERP-System Optimierung der Planung (Grobplanung und Feinplanung in Echtzeit) Vermeidung von Prozessschnittstellen zwischen Planung und Werkzeugbau, Instandhaltung, Materialbereitstellung, QS, etc. Einführung von e-kanban Regelkreisen Kleinere Fertigungslose Baustein 5: Manufacturing Execution Systeme (MES) Um die Produktion perfekt zu machen, brauchen Unternehmen umfassende Informationen aus allen Prozessen in Echtzeit. Nur dann können sie schnell auf Ereignisse reagieren und Kennzahlen berechnen. Manufacturing Execution Systeme (MES) liefern diese Informationen bis ins Detail und berechnen Kennzahlen. Sie sind ein ideales Tool zur Unterstützung der perfekten Produktion [5]: MES überwachen die Produktion in Echtzeit MES ermöglichen eine kurzfristige Reaktion auf Ereignisse MES berechnen und visualisieren Kennzahlen MES unterstützen den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) MES stellen Daten für übergeordnete ERP-Systeme bereit (ERP-Support) Umsetzung in der Praxis Die oben beschriebenen Bausteine zeigen, dass es nicht genügt, nur die MES-System Kurzfr. Regelung Kurzfristige Daten Störungen (technische/organisatorische) Produktion MES-System Datenerfassung (Echtzeit) Artikel, Menge, Termin, Qualität, Kosten, etc. Produktionsprozesse zu verschlanken (Lean Manufacturing), nur Kennzahlen einzusetzen oder nur MES- Funktionalitäten einzuführen. Es geht vielmehr darum, das Ziel der perfekten Produktion systematisch zu verfolgen, indem schrittweise alle fünf Bausteine umgesetzt werden. Auf dem Weg zur perfekten Produktion besteht sicher in einigen Unternehmen der Bedarf an unterstützender Beratung. Die Schwierigkeit liegt darin, dass übliche Lean-Berater selten über detaillierte MES-Kenntnisse verfügen. Umgekehrt verfügen übliche MESoder IT-Berater selten über detaillierte Kenntnisse im Bereich Lean Manufacturing. Das Ergebnis sind dann häufig zwei nicht harmonisierte Parallelwelten hier der schlanke Produktionsprozess, dort das IT-System, das kaum zum Produktionsprozess passt. Berater sollten beide Themen Lean und IT gleichermaßen betrachten. [1] Brauckmann O. (2002) Integriertes Betriebsdatenmanagement. Gabler, Wiesbaden [2] Ohno T. (1993) Das Toyota-Produktionssystem. Campus, Frankfurt a.m. [3] Rother M. (2004) Sehen lernen. Lean Management Institut, Aachen [4] Schumacher J./Kletti J. (2010) Die perfekte Produktion. Springer, Berlin [5] Kletti J. (2006) MES Manufacturing Execution Systems. Springer, Berlin Schlüsselwörter: Perfekte Produktion, Wertstromanalyse, Wertstromdiagramm, OEE-Index, Prozesswirkungsgrad, Lean Performance Index, Lean Manufacturing, Lean Production, Lean Planning, Manufacturing Execution System, MES, Kennzahlen, Produktion Jochen Schumacher ist Leiter der MPDV Campus Beratung, Mosbach. Das Unternehmen berät produzierende Unternehmen bei der Prozessoptimierung in der Produktion. Bild 3: MES als Tool für die perfekte Produktion 7

8 MES Marktspiegel Materialmanagement / Tracking & Tracing MES Marktspiegel Materialmanagement/Tracking & Tracing Manufacturing Execution Systems ist mehr als Produktionssteuerung und Betriebsdatenerfassung. MES umfasst auch die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Losen, Chargen sowie einzelnen Produkten, Bauteilen und Rohstoffen (Tracebility) und deckt damit die tägliche Notwendigkeit vieler Unternehmen ab, einen lückenlosen Nachweis von Stamm-, Auftrags-, Qualitäts- und Prozessdaten über alle Stufen der Prozesskette hinweg zu führen. Damit unterstützen entsprechende MES-Funktionen sowohl das Downstream- als auch das Upstream-Tracing produzier- Quelle: Angaben lt. Anbieter Stand: Allgemeine Informationen Unternehmensgröße/ Installationen Bedarfsermittlung Firmenname System Hersteller Vertriebspartner Anzahl Mitarbeiter D.A.CH Region Installationen D.A.CH Region 1 bis 99 Unternehmensgröße Installationen 100 bis 499 > 500 Verwaltung auftragsbezogener Bedarfe Alarm-/Eskalationsmanagement bei Bedarfs-/ Bestandsabweichung Verfügbarkeitsprüfung ERP-/MES-Bestandsabgleich (Ereignisgesteuert oder automatisch) A+L AG A+L ProductMaker 5 34 abp automationssysteme GmbH MES and Traceability Workflow Processing System > 600 AIS Automation Dresden GmbH FabEagle MES 150 > 30 amball business-software amproduction auf Basis Microsoft Dynamics NAV amball business-software amproject auf Basis Microsoft Dynamics NAV APE Engineering GmbH APE-MES Apriso GmbH FlexNet 6 15 apromace data systems GmbH apromacemes ARC Solutions GmbH Teamcenter 18 > ascor GmbH IPC > 100 autinity systems GmbH autinitymes awetis engineering & manufacturing GmbH P-Suite b+i automation ag Proficy Software Suite 7 5 B.I.M.-Consulting mbh PDV-A 30 k. A. becos GmbH becoseps bfa solutions ltd PiSolutions camline Datensysteme GmbH LineWorks k. A. k. A. ccc software gmbh enviso solutionkit COPA-DATA GmbH zenon CPA Computer Process Automation GmbH IMPERIO MES 50 k. A. CSM Systems AG DIAMES (Dynamic InterActive Manufacturing Information System) DE software & control GmbH DESC = Hersteller = Vertriebspartner = Eigenes System = Partnerprodukt = Eigenes System und Partnerprodukt = vorhanden k.a. = Keine Angabe 8

9 ter Artikel, z.b. für gezielte Rückrufaktionen einerseits und eine effiziente Verursacheranalyse andererseits. Darüber hinaus umfasst MES auch eine Reihe von Funktionen zu verwandten Themen des Materialmanagements auf Shop Floor Ebene wie die Steuerung und Überwachung von Produktionslägern und Materialflüssen, die Verwaltung auftragsbezogener Bedarfe, Verfügbarkeitsprüfungen, ERP-/MES-Bestandsabgleiche, etc. Zu beiden Themenbereichen hat der MES D.A.CH Verband eine checklistenbasierte Marktanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse im folgenden MES Marktspiegel Materialmanagement/Tracking & Tracing dargestellt sind. Ab dem wird dieser MES Marktspiegel auch als interaktive Checkliste für das individuelle Anforderungs- und Entscheidungsmanagement auf der MES D.A.CH-Website zur Verfügung stehen. Bestandsführung / Lagerverwaltung Materialflusssteuerung & -überwachung Produktrückverfolgung / Traceability Normen-Konformität Produktionsläger, Produktionspuffer, Kanbanläger Chargenbestand, Einzelteil-/ Serialteilbestand Materialbestandsstatus (z.b. verfügbar, gesperrt, etc.) Materialbestandsentwicklung/ -reichweite Verfallsdatum MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) Transportmittelverwaltung (Palette, Container, etc) Bereitstellungs-/Kommisionieraufträge Transportsteuerung/Transportauftäge E-Kanban / systemgestützte Kanbanabwicklung Grafische Darstellung / Materialflusslayout Chargen-/Losverwaltung, Einzelteil-/ Serialteilverwaltung, Erzeugen von Chargen-/ Serialteilnummern Chargen-/Serialteilstatus und -merkmale Serialteilbezogene Herstellungshistorie Chargen-/Serialteil-Langzeitarchivierung Chargen-/Serialteilverfolgung (Tracking, Tracing) Grafische Darstellung für Rückverfolgung Labeldruck für Material und Transportmittel Ident-Technologie für Material und Transportmittel EU Richtlinie 178 FDA 21 CFR 11 (USA) VDA 6.1 (Automotive) GMP (Pharma-Validierung) 9

10 MES Marktspiegel Materialmanagement / Tracking & Tracing Quelle: Angaben lt. Anbieter Stand: Allgemeine Informationen Unternehmensgröße/ Installationen Bedarfsermittlung Firmenname System Hersteller Vertriebspartner Anzahl Mitarbeiter D.A.CH Region Installationen D.A.CH Region 1 bis 99 Unternehmensgröße Installationen 100 bis 499 > 500 Verwaltung auftragsbezogener Bedarfe Alarm-/Eskalationsmanagement bei Bedarfs-/ Bestandsabweichung Verfügbarkeitsprüfung ERP-/MES-Bestandsabgleich (Ereignisgesteuert oder automatisch) Dürr Systems GmbH EcoEMOS e.bootis ag e.bootis-erpii Handel und Industrie 80 k. A. FASTEC GmbH FASTEC 4 PRO FELTEN GmbH PILOT [MES] Fill Gesellschaft m.b.h. ECC tracing FORCAM GmbH Factory Framework 70 >100 gesco mbh gesco MES k. A. k. A. GFOS mbh gfos.production GTI-process AG DaProS. Track&Trace 30 3 GTT Gesellschaft für Technologie Transfer mbh FAST/pro hsh-systeme für prozess-it gmbh Kastor IBS AG MES-System k. A. k. A. ifm consulting gmbh LINERECORDER IFS Deutschland GmbH & Co. KG IFS Applications > 185 > 200 IN-Integrierte Informationssysteme GmbH sphinx open online Industrial Application Software GmbH caniaserp INCLUDIS GmbH INCLUDIS.factory k. A. 200 Industrie Informatik GmbH & Co. KG Cronetwork innotec Systemtechnik GmbH Syncos MES InQu Informatics GmbH InQu-MES-Suite 30 > 400 inray Industriesoftware GmbH Factory Application Server FAS k. A. k. A. ISG IT&Automation GmbH gfos production&time ISGUS GmbH ZEUS ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH ISTEC-PLS 60 k. A. IT Engineering GmbH EMC System KON-CEPT Management Information Services GmbH Management Information System (MMS) Lutz GmbH ANTAS3000-ERP M+W Process Automation GmbH AspenTech AspenONE 500 >20 M+W Process Automation GmbH Siemens SIMATIC IT Membrain GmbH MembrainPAS 15 > 70 Modus Consult AG Microsoft Dynamics NAV MPDV Mikrolab GmbH HYDRA MES N+P Informationssysteme GmbH NUPconnect.MES Novotek GmbH GEIP Proficy Plant Applications 200 > 100 = Hersteller = Vertriebspartner = Eigenes System = Partnerprodukt = Eigenes System und Partnerprodukt = vorhanden k.a. = Keine Angabe 10

11 Bestandsführung / Lagerverwaltung Materialflusssteuerung & -überwachung Produktrückverfolgung / Traceability Normen-Konformität Produktionsläger, Produktionspuffer, Kanbanläger Chargenbestand, Einzelteil-/ Serialteilbestand Materialbestandsstatus (z.b. verfügbar, gesperrt, etc.) Materialbestandsentwicklung/ -reichweite Verfallsdatum MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) Transportmittelverwaltung (Palette, Container, etc) Bereitstellungs-/Kommisionieraufträge Transportsteuerung/Transportauftäge E-Kanban / systemgestützte Kanbanabwicklung Grafische Darstellung / Materialflusslayout Chargen-/Losverwaltung, Einzelteil-/ Serialteilverwaltung, Erzeugen von Chargen-/ Serialteilnummern Chargen-/Serialteilstatus und -merkmale Serialteilbezogene Herstellungshistorie Chargen-/Serialteil-Langzeitarchivierung Chargen-/Serialteilverfolgung (Tracking, Tracing) Grafische Darstellung für Rückverfolgung Labeldruck für Material und Transportmittel Ident-Technologie für Material und Transportmittel EU Richtlinie 178 FDA 21 CFR 11 (USA) VDA 6.1 (Automotive) GMP (Pharma-Validierung) 11

12 MES Marktspiegel Materialmanagement / Tracking & Tracing Quelle: Angaben lt. Anbieter Stand: Allgemeine Informationen Unternehmensgröße/ Installationen Bedarfsermittlung Firmenname System Hersteller Vertriebspartner Anzahl Mitarbeiter D.A.CH Region Installationen D.A.CH Region 1 bis 99 Unternehmensgröße Installationen 100 bis 499 > 500 Verwaltung auftragsbezogener Bedarfe Alarm-/Eskalationsmanagement bei Bedarfs-/ Bestandsabweichung Verfügbarkeitsprüfung ERP-/MES-Bestandsabgleich (Ereignisgesteuert oder automatisch) orderbase consulting GmbH orderbase ERP orderbase consulting GmbH orderbase MegaBoard PCS Systemtechnik GmbH INTUS 85 Pickert & Partner GmbH RQM Real-time. Quality. Manufacturing Plex Systems Inc. Plex Online 3 20 proalpha Software AG proalpha > 400 > ProLeiT AG Plant it / brewmaxx PSIPENTA Software Systems GmbH PSIpenta S&K Anlagentechnik GmbH DokuSystem Gießerei S&P Computersysteme GmbH SuPCIS-L SAP AG SAP Manufacturing Execution (ME) k. A. k. A. SAR Group sar@mes schwer + kopka gmbh SK-go! SCM Solutions GmbH Infor SyteLine k. A. k. A. SDZ GmbH SimAL sib GmbH PLANOS Siemens AG SIMATIC IT k. A. k. A. Software Factrory GmbH MES Framework 25 4 STIWA Automation GmbH AMS MES-CI > 100 k. A. Systec & Services GmbH FactoryTalk PharmaSuite Systec & Services GmbH FactoryTalk ProductionCentre T.CON GmbH & Co. KG CAT > 100 > 20 T.I.G. Technische Informattionssysteme GmbH T.I.G Manufacturing Manager TU München, Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme Gefasoft Legato 30 k. A. TXTe-solutions GmbH TXTMAKE k. A. k. A. UB-SOFTWARE Entwicklungs- und Vertriebs GmbH MAJESTY ERP/MES-System Werum Software & Systems AG PAS-X k. A. k. A. werusys Institut für angewandte Systemanalytik und Industrieinformatik GmbH & Co. KG SynergyVision Work Line Consulting GmbH SAP Xavo AG Bayreuth Tracking und Tracing Factory Site System 4 1 YAVEON AG YAVEON ProBatch ZOZ & Partner GmbH Factory Process Suite 10 k. A. = Hersteller = Vertriebspartner = Eigenes System = Partnerprodukt = Eigenes System und Partnerprodukt = vorhanden k.a. = Keine Angabe 12

13 Bestandsführung / Lagerverwaltung Materialflusssteuerung & -überwachung Produktrückverfolgung / Traceability Normen-Konformität Produktionsläger, Produktionspuffer, Kanbanläger Chargenbestand, Einzelteil-/ Serialteilbestand Materialbestandsstatus (z.b. verfügbar, gesperrt, etc.) Materialbestandsentwicklung/ -reichweite Verfallsdatum MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) Transportmittelverwaltung (Palette, Container, etc) Bereitstellungs-/Kommisionieraufträge Transportsteuerung/Transportauftäge E-Kanban / systemgestützte Kanbanabwicklung Grafische Darstellung / Materialflusslayout Chargen-/Losverwaltung, Einzelteil-/ Serialteilverwaltung, Erzeugen von Chargen-/ Serialteilnummern Chargen-/Serialteilstatus und -merkmale Serialteilbezogene Herstellungshistorie Chargen-/Serialteil-Langzeitarchivierung Chargen-/Serialteilverfolgung (Tracking, Tracing) Grafische Darstellung für Rückverfolgung Labeldruck für Material und Transportmittel Ident-Technologie für Material und Transportmittel EU Richtlinie 178 FDA 21 CFR 11 (USA) VDA 6.1 (Automotive) GMP (Pharma-Validierung) 13

14 MES Anbieter im Fokus i m f o k u s : CSM Systems AG für signifikante Produktivitätsverbesserungen bei vorgegebenen Produktionsinfrastrukturen und Organisationen. DIAMES als MES Komponente in die IT Unternehmensstruktur eingebettet. Computer Supported Manufacturing Systems AG wurde 1985 in der Schweiz vom heutigen CEO, Robert Schürch, gegründet. Die Gruppe entwickelt, vertreibt, integriert und betreut heute auf vier Kontinenten pro-aktive Produktionsführungssysteme (MES) unter dem international registrierten Produktnamen DIAMES. Die Gruppe hat eigene Tochtergesellschaften in Düsseldorf und Johannesburg, sowie assoziierte Partnerunternehmen in Australien, Russland und USA. CSM verfügt über langjährige Erfahrung und Kompetenz mit MES Lösungen in der Automobil Zulieferindustrie, Draht- DIAMES Berichtsbeispiele und mobile online Datenabfrage. und Kabelindustrie, Elektronikindustrie, sowie in der allgemeinen Chemie-, Kunststoff- und Metallverarbeitung - für KMUs und auch global aktiven Unternehmen. DIAMES ist logisch aktives Bindeglied zwischen Produktionsplanung eines ERP Systems und der eigentlichen Produktionsumgebung. Es liefert zeitnah erfasste Daten der Produktionsaktivitäten automatisch an das übergeordneten ERP System zurück. Relevante Produktionsdaten stehen unternehmensweit für die aktive Produktionsführung, die Kostenkalkulation, das Material- und Qualitymanagement automatisch und unmittelbar online zur Verfügung. CSM hat erkannt, dass Produktionsplanungsinformationen, konsolidiert mit Echtzeit-Daten über abgewickelte Produktionsaktivitäten aus der MES Technologie, die Basis für die nachhaltige pro-aktive Produktionsführung im Sinne der Manufacturing Operation Management Methodik erst ermöglichen. In Kombination schaffen diese effektiv, effizient und nachhaltig die Voraussetzung DIAMES mit seiner ereignisgesteuerten Echtzeit-Architektur erkennt und registriert geschäftskritische Abweichungen zwischen Plan- und Ist-Werten automatisch und benachrichtigt zuständige Personen unmittelbar. Solche Abweichungen können in ihrer Ursache vor Ort aktiv analysiert und mit dem Erfahrungsschatz der zuständigen Person, im Sinne der pro-aktiven Produktionsführung, rasch und nachhaltig behoben werden. Erstkontakte sind bei CSM Chefsache; bei Interesse melden Sie sich bitte unter: r.schuerch@csmsystems.com Apothekerstrasse Uster Schweiz Tel.: +41 (0) Fax: +41 (0) info@csmsystems.com Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1985 Mitarbeiter: 35 Geschäftsführer: Robert Schürch 14

15 Lean arbeiten Made in Germany Die DE software & control GmbH wurde 1997 in Dingolfing gegründet und arbeitet bewusst immer noch von diesem Standort aus. Gleichwohl unterstützen unsere IT-Lösungen weltweit kritische Produktionsprozesse, von Australien über Brasilien und China bis zu den USA. Das hauseigene Produkt DESC beinhaltet Funktionen für alle Aspekte der Produktionsplanung und steuerung. Insbesondere werden auf dieser Plattform Branchenlösungen für die Eleki m f o k u s : DE software & control GmbH fend eingesetzt werden. Damit sind wir in der Lage, sowohl kleine Komplettlösungen, wie den Arbeitsplatz leanwork STATION, als auch standortübergreifende Großprojektlösungen wie DESC für Automotive anzubieten. DE software versteht MES nicht nur als ein Stück Software sondern ein Konzept, das bei der Spezifikation anfängt und erst beim Betrieb endet. DE software & control GmbH für die fertigende Industrie tronikfertigung, Intralogistik, Lackierer, Möbelhersteller und Automotive erstellt. Gemeinsam mehr erreichen Unsere Kernkompetenzen decken alle relevanten Aspekte, wie Consulting, Konzeptionierung, Implementierung, Betrieb und den Support produktionsunterstützender Lösungen ab. Zudem arbeiten wir projektbezogen mit namhaften Partnerfirmen, beispielsweise für Arbeitsplatzsysteme, Hardware und Messtechnik, zusammen, um Komplettlösungen schlüsselfertig liefern zu können. Vom ERP-System über MES bis hin zur Automatisierung und dem Maschinenbau: alles ist aufeinander abgestimmt. Zukunft sichern In den letzten 15 Jahren ist bei uns viel passiert. Wir haben uns von einem Systemhaus für kundenspezifische Softwarelösungen zu einem Anbieter mit eigenem Produkt- und Dienstleistungsportfolio weiterentwickelt. Wir setzen voll auf Wachstum und streben das Ziel an, mit unseren Produkten eine führende Position beim Thema Lean Production einzunehmen. Wir wollen Standards setzen, damit unsere Kunden gemeinsam mit DE software auf eine tragfähige Zukunft bauen. Mengkofener Straße Dingolfing Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) de@de-gmbh.com Web: Die Werkerführung mit Hilfe von Bildschirm ist die zentrale Funktion im MES-Framework DESC. Lösungen realisieren Unsere Produktfamilie DESC bildet die MES-Aufgaben gemäß der VDI-Richtlinie 5600 ab und bietet darüber hinaus Funktionen für Energie-, Projekt- und Wissensmanagement. Unser Software- Framework ermöglicht durch das Baukastenprinzip, dass die enthaltenen Funktionen projektspezifisch miteinander kombiniert und branchenübergrei- d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1997 Umsatz: 2,2 Mio. EUR Mitarbeiter: 30 Geschäftsführer: Friedrich Steininger, Heino Migge, Onur Mubariz 15

16 MES Anbieter im Fokus i m f o k u s : Mitsubishi Electric Europe B.V. Im Bereich der Industrie-Automatisierung ist Mitsubishi Electric als Top Global Player und Marktführer in Asien die erste Adresse, wenn es um höchste Qualität, Hochgeschwindigkeit und Präzision geht. Mitsubishi Electric ist wegweisend auf den Gebieten Raumfahrttechnik, Transportwesen, Halbleiter, Kommunikations- und Informationsverarbeitung, Gebäude- und Energiemanagement und Automationssysteme und bietet innovative Lösungen für alle industriellen Anwendungen aus einer Hand. Auf die Anforderung des Marktes nach einer erhöhten Produktivität bei gleichzeitig verbesserter Produktions- und Servicequalität, also einer optimierten Wertschöpfungskette, hat Mitsubishi Halle 7, Stand 380 Schnell betriebsbereit: Das steckbare MES-IT Interface Modul für die modularen Steuerungen verbindet die Produktion direkt mit den betriebswirtschaftlichen Anwendungen und sorgt durch einfache Parametrierung für transparente Prozesse im Unternehmen. Horizontale und vertikale Integration auf allen Ebenen. Mit der Melsec iq Platform als einheitliche Schnittstelle zur Produktion. Electric mit der Entwicklung des e-f@ctory- Konzepts reagiert. Mit dieser Lösung wird eine größtmögliche Transparenz und ein lückenloser Informationsfluss, bei gleichzeitiger Netzwerksicherheit, zwischen den Systemen der Produktions- und der Managementebene gewährleistet. Das e-f@ctory-konzept wurde aus den Erfahrungen geboren, die Mitsubishi Electric als globales Fertigungsunternehmen im eigenen Haus gesammelt hatte. Dabei sah sich Mitsubishi Electric mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert, wie seine Kunden. So wurde das Konzept in reale Applikationen integriert und lieferte überzeugende Resultate. e-f@ctory verknüpft Informationen von Steuerungssystemen mit denen der IT- Systeme in einer Weise, die exakt auf MES- und Unternehmensapplikationen zugeschnitten ist. Dabei kommunizieren alle Bereiche mit Hilfe einer Technologie, die sowohl hochleistungsfähig wie einfach zu integrieren ist. In der von Mitsubishi Electric gegründeten e-f@ctory Alliance findet sich mit einem breiten Spektrum von strategischen Partnern ein großer Wissenspool von Entwicklern und Systemspezialisten, die für Kunden neue Lösungen auf einem noch höheren Niveau der Konnektivität und Funktionalität bereitstellen können, als dies bislang der Fall war. Jetzt möchte Mitsubishi Electric seinen Erfahrungsschatz mit denen teilen, die für ihre eigenen Fertigungsabläufe von diesen Erfahrungen profitieren möchten. Gothaer Straße Ratingen Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@mitsubishi-automation.de Web: d a t e n + f a k t e n Mitsubishi Electric Corporation Gegründet: 1921 Umsatz: 32,2 Milliarden EUR Mitarbeiter: Geschäftsführer: Kenichiro Yamanishi 16

17 i m f o k u s : autinity systems GmbH autinitymes: der taktgenaue Fertigungsleitstand zwischen Feld- und Leitebene. Kosten zu senken und dabei die Qualität der Produkte zu erhöhen, gehört zum Tagesgeschäft produzierender Unternehmen. Dabei hat jedes Unternehmen individuelle Anforderungen und Prioritäten, die für eine erfolgreiche Entwicklung und Stärkung am Markt wichtig sind. Das MES der autinity systems bietet zeitnah Feedback über die Effektivität, Effizienz, Qualität, Verfügbarkeit, Nutzungsgrad Ihrer Maschinen und Anlagen. Die erforderlichen Kennwerte werden aus dem dazugehörigen Condition Monitoring Modul zur Erfassung von realen Maschinendaten, Produktionsdaten, Zustandsdaten auf Feldebene und aus Systemen, wie Warenwirtschaft, Instandhaltung, Produktions-/ Arbeitsplanung, aus der Führungsebene zusammengefasst und durch korrekten Zeitstempelabgleich berechnet. Der Typ der Maschinensteuerung (SPS) und der vorhandenen Drittsysteme spielt dabei keine Rolle. Prozesse als auch Zustände werden permanent erfasst und können auch nach Jahren wieder abgerufen werden. Das MES kann bequem von einem beliebigen Arbeitsplatz aus bedient werden. Als webbasiertes System muss keine zusätzliche Software installiert werden. Axel Friedrich Neefestraße Chemnitz Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) axel.friedrich@autinity.de Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 2004 Umsatz: 1,5 Mio. EUR Mitarbeiter: 20 Geschäftsführer: Axel Friedrich i m f o k u s : IBHsoftec GmbH SIMATIC, S7-200, S7-300, S7-400, Step 5 und Step 7 sind eingetragene Warenzeichen der Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München. IBH Link S7++ HS zur Hutschienenmontage Die IBHsoftec GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Automationslösungen für die Industrie. Primäres Technologiefeld der IBHsoftec GmbH ist die SPS-Technik, wobei sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig auf SPS-Programmiersysteme und SoftSPS-Lösungen konzentriert hat. In diesem Umfeld sind alle wesentlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre angesiedelt. Das Leistungsspektrum reicht von komfortablen Programmiersystemen für Step 5- und Step 7-SPS, eigenen SPS- Lösungen über Debugger und Simulatoren bis hin zu speziellen Netzwerklösungen für die Verknüpfung von PC- und SPS-Komponenten. Seit der Gründung des Unternehmens vor über 25 Jahren ist das Angebotsspektrum kontinuierlich gewachsen. Die Nähe zum Markt und detaillierte Kenntnisse der Anwendungsfelder der Kunden lassen immer neue innovative Entwicklungen entstehen. Die Mehrzahl der heute am Markt befindlichen Lösungen ist jünger als fünf Jahre. Neuestes Produkt ist der IBH Link S7++ HS, ein kompakter Ethernet- Konverter für die Kommunikation zwischen PC und der Siemens SIMATIC - Reihe S7-200, S7-300 und S Turmstraße Beerfelden Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@ibhsoftec.com Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1986 Umsatz: 2,5 Mio. EUR Mitarbeiter: 14 Geschäftsführer: Rolf Kiefer 17

18 MES Anbieter im Fokus i m f o k u s : Industrie Informatik GmbH & Co. KG Professionelle Unternehmenssteuerung mit cronetwork Die Industrie Informatik Gruppe mit Standorten in Deutschland, Österreich und China hat sich mit der skalierbaren Standardlösung cronetwork auf die Unterstützung integrierter Produktionsabläufe spezialisiert. Erprobte Vorgehensweisen bei Analyse, Beratung und Umsetzung sorgen für die hohe Akzeptanz der Lösungen bei Kunden aller Fertigungsbranchen wie Flextronics, Hügli Nahrungsmittel, Miba, Sandoz, Schott, SHW Automotive oder Schüco. Mit cronetwork wissen Sie jederzeit aktuell, was in der Produktion läuft und haben Kosten, Ressourcen und Prozesse im Griff. Als optimales Bindeglied zwischen führenden ERP-Systemen (z. B. zertifizierte SAP-Schnittstelle) und der Produktion ermöglicht es, ungeahnte Effizienzsteigerungen und Kostenreduktionen zu erzielen. Durch den modularen Aufbau des MES entscheiden Sie flexibel über den Einsatz der passenden Funktionen. Schnelle Umsetzung Ihrer Anforderungen auf Basis operativer Erfahrungen, Rapid Prototyping als effiziente Einführungstechnologie sowie kompetente Betreuung durch top-ausgebildete Mitarbeiter sichern Ihnen eine erfolgreiche MES-Einführung. Freiburger Straße Kenzingen Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@industrieinformatik.com Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1991 Umsatz: > 5 Mio. EUR Mitarbeiter: 60 Geschäftsführer: Bernhard Falkner, Thomas Krainz, Eckhard Winter (konsolidierte Zahlen Industrie Informatik Gruppe) i m f o k u s : innotec Systemtechnik GmbH Syncos MES: Bindeglied zwischen ERP und Shop-Floor Syncos MES Simply excellent! Mehr als 20 Jahre Kompetenz! BDE, MDE, CAQ Als einer der führenden projektorientierten Softwareanbieter von MES-Lösungen entwickeln und vertreiben wir weltweit Software für den Mittelstand. Die Kernkompetenzen der innotec Systemtechnik GmbH liegen dabei im Umfeld des MES - Manufacturing Execution System - hauptsächlich in den Bereichen Betriebs-, Maschinen- und Prozessdatenerfassung, Produktionsfeinplanung (APS), Traceability und im Qualitätsmanagement mit CAQ. Unsere leistungsfähige und integrative Software Syncos MES basiert auf einer mehr als 20jährigen Best-Practice- Erfahrung mit entsprechend qualifizierten Consultingleistungen. Sie profitieren so von zukunftsweisenden und investitionssicheren Technologien, die gleichzeitig eine große Flexibilität für Ihre individuellen Anforderungen bieten. Ihr Vorteile auf einen Blick Ganzheitlicher Regelkreis von ERP, Produktions- und Qualitätsmanagement Integriertes Alarm- und Workflowmanagement inkl. Kennzahlenüberwachung Schlüsselfertiges MES-System mit nahtloser Integration in die bestehende IT-Landschaft Eisenwerkstraße Schwelm Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@syncos.com Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1991 Umsatz: 2,2 Mio. EUR Mitarbeiter: 30 Geschäftsführer: Dipl.-Oec. Stephan Rohleder, Dipl.-Wirt.-Ing. Jochen Schüler 18

19 Die Pickert & Partner GmbH ( ist ein international erfolgreicher Softwarehersteller mit Kunden aus 20 Ländern auf vier Kontinenten. In enger Abstimmung mit der Kundenbasis entwickelt und pflegt das Unternehmen eine durchgängige, umfassende Standardsoftware für Produktionsmanagement (MES), Qualitätsmanagement (CAQ) und Traceability (Rückverfolgbarkeit). Die Software integriert, unteri m f o k u s : Pickert & Partner GmbH RQM (Real-time. Quality. Manufacturing.): Die ganzheitliche MES-Lösung stützt und sichert in Echtzeit fast alle produktionsnahen Abläufe und Prozesse: von Planung, Qualitätsmanagement, Leitstand über die Produktionssteuerung bis hinunter zu den Automatisierungsgeräten inklusive aktiver Traceability. Das Unternehmen ist fokussiert auf die Umsetzung der AIAG, VDA, VDI, FDA, KTA und ISO Anforderungen an produktionsnahe IT-Systeme für die Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt, Elektro, Metall, Kunststoff, Medizintechnik und Kerntechnische Anlagen. Mehr als Softwarelösungen wurden projektiert und implementiert. Kunden sind u. a. Auto-Kabel, ContiTech, EnBW, Daimler, E.G.O., HAWE Hydraulik, Parker, RUAG, WIK. Händelstraße Pfinztal Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@pickert.de Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1981 Umsatz: 2,8 Mio. EUR Mitarbeiter: 38 Geschäftsführer: Sven O. Rimmelspacher, Lutz Pickert i m f o k u s : ZOZ & PARTNER GmbH Produktionslinie Electronic Brake Systems mit MES (Bild: Continental AG) Viele Arbeitsprozesse bergen Optimierungspotentiale. Sei es, dass Durchlaufzeiten optimiert oder neue Technologien eingesetzt werden können. Voraussetzung ist die eindeutige Identifikation der Prozesse und derer relevanten Parametern. Hierbei beraten und unterstützen wir als Partner kleine und mittelständische Unternehmen ebenso wie global agierende Konzerne im Themenbereich der indus- triellen Informationstechnologie, indem unser interdisziplinäres Team Produktionsverantwortliche unserer Kunden in den komplexen Aufgabenstellungen der Prozesswelt begleitet. In der Produktion sind die Anforderungen an die Fertigungsdokumentation, Qualitätsnachweise und Langzeitdaten für die Produkthaftung, sowie an die Produktionssteuerung und -planung nur mit einem datenbankbasierten MES zu leisten. Um dies erfüllen zu können, schneidern wir dem Kunden, basierend auf unseren Basisbibliotheken, ein projektspezifisch auf seine Bedürfnisse angepasstes MES. Mit diesem optimiert und flexibilisiert er seine Produktion und schafft damit größtmögliche Transparenz für Qualitätssicherung und Management. Bahnhofstr Karlsruhe Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) zoz.partner@zoz-partner.de Web: d a t e n + f a k t e n Gegründet: 1991 Umsatz: k. A. Mitarbeiter: 10 Geschäftsführer: Klaus Gille 19

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