DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM

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1 DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM

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3 EDITORIAL Geld und Glück Genau vor 500 Jahren, in dem 1616 gedruckten Wörterbuch der deutschen Sprache von Georg Henisch, wurde das Sprichwort Geld regiert die Welt erstmals dokumentiert. Man mag dazu stehen, wie man will, die Tatsache selbst lässt sich nicht leugnen. Am fehlenden Geld scheitert oft die Umsetzung hervorragender Ideen, unterstützenswerter Vorschläge, ja selbst guter politischer Programmatik. Christoph Kolumbus hätte ohne die notwendige Finanzspritze des spanischen Königspaares niemals 1492 in See stechen können und Carl Benz litt unter großen Geldnöten bis er schließlich 1886 das kaiserliche Patent auf den ersten fahrtüchtigen Motorwagen erhielt. Deutschland zählt übrigens zu den reichsten Ländern der Welt an der Spitze steht es aber bei Weitem nicht. Gemessen am um die Kaufkraft bereinigten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt Deutschland auf Platz 18 von 194 und damit beispielsweise hinter Katar (1), Luxemburg (2), Hong Kong (8), USA (9), Schweiz (10), Niederlande (13), Australien (15) und Österreich (16). In Europa reicht es immerhin für Platz 6. Joachim Nolde Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden Dabei sind wir Deutschen so reich wie nie zuvor. Der Finanzwissenschaftler Prof. Bert Raffelhüschen schreibt im sogenannten Glücksatlas: Wenn die Menschen vor 100 Jahren geahnt hätten, wie es heute in Deutschland aussieht, hätten sie wahrscheinlich von einem Paradies gesprochen. Doch subjektiv sind wir heute wahrscheinlich ähnlich zufrieden wie unsere Vorfahren vor 100 Jahren. Geld allein macht also nicht glücklich auch das ist eine Binsenweisheit. Kaum etwas bewegt die Menschen so sehr wie die Verbindung zwischen Geld und Glück. Wie viel muss ich verdienen, um dauerhaft glücklich zu sein? Macht mich ein höheres Gehalt noch glücklicher? Der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Zufriedenheit ist umstritten. Der Wissenschaftler Richard Easterlin machte 1974 mit der Erkenntnis Furore, dass ein höheres Einkommen den Einzelnen tendenziell glücklicher mache, das Glücksempfinden einer Nation aber nicht vergrößere. Dieses Paradox stellte die klassische Volks MEHR GELD KANN ZU MEHR LEBENSZUFRIEDENHEIT FÜHREN, wirtschaftslehre mit dem Bruttoinlandsprodukt als zentraler Messgröße auf den Kopf. Der WirtschaftsnobelABER NICHT ZU MEHR GLÜCKSEMPFINDEN. preisträger 2015, Ökonomieprofessor Angus Deaton, fand hingegen heraus, dass Geld doch ziemlich glücklich macht allerdings nur bis zu einem bestimmten Jahreseinkommen. Für die USA hat er dafür Dollar errechnet. Zwar stieg nach seiner Studie bei höheren Einkommen die allgemeine Zufriedenheit weiter leicht an, das emotionale Wohlbefinden ließ sich aber nicht weiter steigern. Die Folgerung: Mehr Geld kann zu mehr Lebenszufriedenheit führen, aber nicht zu mehr Glücksempfinden. Passend dazu hat die Psychologin Elisabeth Dunn herausgefunden, dass nicht etwa materieller Reichtum das persönliche Glücksgefühl am stärksten steigere, sondern das, was man in persönliche Erlebnisse mit anderen Menschen investiere. Dazu zählt im Übrigen auch, das eigene Unternehmen wachsen zu sehen, Aufträge zu gewinnen, Kunden und Mitarbeiter zufrieden zu machen. Die Erkenntnis daraus: Geld sollte kein Selbstzweck sein, sondern immer nur notwendiges Mittel zum Zweck. 3

4 Inhalt TITEL 14 TITEL 05 Finanz- und Versicherungswirtschaft Es geht ums Geld unter anderem im Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Aareal Bank, der über Herausforderungen für den Finanzmarkt spricht. Entwicklung in der IHK-Region 06 3 Fragen an Frank-Henning Florian, R+V Lebensversicherung AG 07 Kommentar SERVICE 08 3 Fragen an Günter Högner, 30 Gespräch mit Ablahad Nassauische Sparkasse 10 Finanzpsychologie für Unternehmer Barsomo zur Unternehmensnachfolge 13 Pro und Contra: Kreditvergabe als Hürde für Gründer 14 Im Gespräch: Hermann J. MENSCHEN 33 Dr. Jörg Möller: Meine Zeit für Merkens, Vorstandsvorsitzender Aareal Bank AG 18 Interview mit Karlheinz Brömer, Brömer & Sohn GmbH 20 Stiftungen: Geldanlage für Unternehmer 22 3 Fragen an Matthias Weik und Marc Friedrich, Bestsellerautoren STANDORT 24 Serie Zukunft der Industrie: Herstellung von Gummi- und Kunststofferzeugnissen 26 Neuland: UNTERNEHMEN 34 Kooperationsbörse 24 STANDORT 35 Nachfolgebörse Serie Zukunft der Industrie: Von Polyesterfolie bis zur Wurstpelle Global Player in der Gummi- und Kunststoffproduktion haben ihren Standort in der Region Wiesbaden. 36 Gründerporträt: Verlag Siebzehn 37 Unternehmensmeldungen, Firmenjubiläen RUBRIKEN 41 Kompakt 44 Kultur: Rheingauer Schlemmerwochen und Rieslingpfad 46 IHK-Kalender Serie zum IHK-Integrationsprojekt 27 Tag der Metropolregion INTERNATIONAL 28 Ergebnisse der Umfrage Going International 4 IHK-FORUM 45 Veränderungen im Unionszollkodex 30 SERVICE 48 Autorenverzeichnis Vom Praktikant zum Unternehmer: Der Eltviller Unternehmer Ablahad Barsomo berichtet, wie er mit seinem früheren Chef den Nachfolgeprozess gestaltet hat. 48 Firmenverzeichnis

5 TITEL GELD Das regionale Geschäftsmodell hat sich bewährt Historisch niedrige Zinsen, schärfere Auflagen, Digitalisierungsstrategien, aber auch der Fokus auf die Region: Diese Faktoren bestimmen derzeit die Entwicklung der Banken- und Versicherungswirtschaft in Wiesbaden und Rheingau-Taunus. Mehr als 200 Jahre ist es her, dass Herzog Friedrich August zu NassauUsingen in Wiesbaden die Nassauische Brandversicherungsanstalt gründete. Damit konnten erstmals in der Region Gebäude gegen Feuer versichert werden. Das war die Geburtsstunde des Versicherungswesens in der Landeshauptstadt. Die Branche ist noch immer stark am Standort auch wenn er sich durch Fusionen und Kostensenkungen verändert hat. Noch vor rund 20 Jahren galt Wiesbaden als Standort mit dem bundesweit höchsten Gewicht der Versicherungsbranche gemessen an der Wirtschaftskraft. Inzwischen hat die Delta Lloyd ihr Neugeschäft in Deutschland und damit auch in Wiesbaden eingestellt, die Gerling-Versicherung den Standort geschlossen, die DBV gehört zum Kölner Axa Konzern. Gewicht hat die Branche in Wiesbaden weiterhin: Insgesamt gibt es im Bezirk der IHK Wiesbaden 220 umsatzsteuerpflichtige Unternehmen im Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, davon 148 in Wiesbaden. Ihr Anteil am Gesamtumsatz liegt bei 7,8 Prozent, die Zahl der Beschäftigten bei 9,6 Prozent. Die R+V Versicherung AG ist der größte Arbeitgeber in der Landeshauptstadt, für die SV Sparkassen Versicherung hat Wiesbaden als zweitgrößter Konzernstandort eine besondere Bedeutung. Mehr als 660 Mitarbeiter sind bei dem führenden Gebäudeversicherer in Wiesbaden im Innendienst beschäftigt, das Vorstandsressort Kundenservice ist dort angesiedelt. Wiesbaden ist ein attraktiver Wirtschaftsraum, wir haben im Rhein-Main-Gebiet einen besonders hohen Marktanteil und sehr gute Marktchancen, stellt Dr. Stefan Korbach, Mitglied des Vorstandes der SV SparkassenVersicherung, fest. Potenziale sieht er in der Rentenversicherung, um auch bei steigender Lebenserwartung finanziell versorgt zu sein, und ebenso in der Gebäudeversicherung, da viele Hauseigentümer noch nicht gegen die zunehmenden Sturm- und Hagelschäden abgesichert seien. Insgesamt blickt die SV Versicherung auf ein gutes Jahr in einem schwierigen Umfeld zurück, sagt Korbach. Die Gesamtbeiträge blieben konzernweit konstant bei 3,4 Milliarden Euro, nach Steuern weist der SV Konzern ein Jahresergebnis von 173,7 Millionen Euro aus, nach 143,7 Millionen Euro im Jahr davor. Die Gebäudeversicherung habe mit 176,5 Millionen Euro das beste versicherungstechnische Ergebnis seit Bestehen der SV erzielt. Inzwischen schreite die Digitalisierung auch im Schadenmanagement voran: Über eine eigene App sollen Schadenregulierer künftig den Versicherungsauftrag zusammen mit den wichtigsten Schaden- und Vertragsdaten direkt aufs Smartphone erhalten. Im schrittweisen Ausbau des Online-Kanals sieht auch R+V-Vorstandschef Dr. Friedrich Caspers Chancen für weiteres Wachstum. Für das Geschäftsjahr 2015 meldet der Konzern trotz Niedrigzinsumfeld und Verdrängungswettbewerb erneut Rekordwachstum: Mit einem deutlichen Beitragszuwachs in allen Sparten und einem Zugewinn an Kunden und Verträgen haben wir unsere Erfolgsgeschichte fortgesetzt, sagt Caspers. So sei die Zahl der Kunden um auf 8,2 Millionen gestiegen, die Verträge verzeichneten ein Plus um auf 23,6 Millionen. Als Grundpfeiler des Erfolgs bezeichnet Caspers die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken. In Deutschland stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der R+V Gruppe 2015 um 5,7 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro. Für eine längere Zeit mit extrem niedrigen Zinsen sieht sich die R+V gerüstet. Die Rückstellungen hatte der Konzern bereits im vergangenen Jahr um 389 Millionen Euro auf nun fast eine Milliarde Euro aufgestockt. Lebhafte Kreditnachfrage und pulsierendes Baugeschäft Auch die Banken am Standort sehen sich für weiter anhaltende Niedrigzinsen gewappnet. Und sie sind sich einig, weiter stark auf die Region zu setzen. Das regionale Geschäftsmodell hat sich bewährt, betonte Vorstandschef Dr. Matthias Hildner bei der Bilanzpressekonferenz der Wiesbadener Volksbank Anfang des Jahres. Die Bank habe weiter 5

6 TITEL GELD Marktanteile gewonnen eine lebhafte Kreditnachfrage von Firmenkunden und ein pulsierendes Baufinanzierungsgeschäft sorgten im vergangenen Jahr für einen Anstieg bei Kundenkrediten um 5,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Jedoch nimmt für die Banken der Druck auf die Zinserträge stetig zu. Schließlich schrumpft seit Jahren die Spanne zwischen den Zinsen, die sie einerseits für Kredite von Hausbauern und Unternehmern verlangen können, und den Konditionen, die sie andererseits ihren Sparern anbieten. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren die Zinsbindung für viele Kredite ausläuft, die noch einen relativ hohen Darlehenszins von vier oder mehr Prozent aufweisen. Wenn die Banken ihre Kunden halten und die Kredite fortschreiben wollen, werden sie Zinssätze vereinbaren, die je nach Eigenkapital der Kunden nicht einmal bei der Hälfte davon liegen. Die Wiesbadener Volksbank, die ihre Wurzeln im 1860 im Saal Zum Erbprinzen von Nassau gegründeten Vorschuss- und Kreditverein für die Stadt Wiesbaden hat, sieht sich im harten Wettbewerb gut aufgestellt. Wachstumsmöglichkeiten sieht Hildner für das Wiesbadener Institut, das zu den größten Volksbanken in Deutschland zählt, in allen Bereichen. Besonders auch im Wertpapiergeschäft sieht die Bank Möglichkeiten, neue Kunden zu gewinnen. Das neue Wertpapierzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft des Privatkundenzentrums in Wiesbaden soll die Beratungskompetenzen des Hauses bündeln. Auch das Onlineangebot werde ausbaut dabei sollen jedoch die 29 Zweigstellen bestehen bleiben. Bei der vr bank Untertaunus gibt es ebenfalls keine Anzeichen, etwas an der Struktur mit elf Filialen plus Hauptstelle in Idstein und Hauptfiliale in Taunusstein-Wehen zu ändern. Unser Geschäftsgebiet profitiert von einer überdurchschnittlichen Kaufkraft, sagt Vorstandsvorsitzender Ulrich Tolksdorf, die zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet und die gute Infrastruktur führen dazu, dass der Untertaunus eine Zuzugsregion ist. Die rege Bautätigkeit und die Nachfrage nach Baugrundstücken belegen dies. Wir gehen davon aus, dass sich das Kundenwachstum auch in der Zukunft fortsetzen wird. Seit dem Hessentag 2002 in Idstein erlebe die gesamte Region einen Wachstumsschub, der sich auch in den Ansiedlungen von Dienstleistungs- und Gewerbeunternehmen im Untertaunus bemerkbar macht und davon profitiere auch die vr bank. Als Grundlage für weiteres Wachstum sieht Tolksdorf die guten persönlichen Netzwerke. Als weiterhin erfreulich hoch wertet er die Nachfrage nach den Geldanlagen bei der Bank für Orden und Mission, seit mehr als zehn Jahren als unselbständige Niederlassung der vr bank 3 Fragen an Frank-Henning Florian, Vorstandsvorsitzender der R+V Lebensversicherung AG Denken Sparer angesichts von Minizinsen noch genug an die Altersvorsorge? Aus regelmäßigen Umfragen wissen wir, dass den Sparern für ihre Altersvorsorge vor allem zwei Dinge wichtig sind: Sicherheit und lebenslange Leistungen. Das können nur wenige bieten wie beispielsweise private Rentenversicherungen. Angesichts eines immer weiter sinkenden Rentenniveaus ist eine private Altersvorsorge in vielen Fällen alternativlos. Einfach den Kopf in den Sand zu stecken und gar nicht mehr vorzusorgen, wäre der falsche Weg. Die Betriebe geraten bei den Kosten für die Altersabsicherung ihrer Mitarbeiter immer stärker unter Druck wo sehen Sie die Zukunft der Betriebsrenten? ternehmen Beratung und kompetente Unterstützung. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Pensionsverpflichtungen auf einen Versicherer auszulagern und damit die eigene Bilanz zu entlasten. Künftig wird auch die Eigenvorsorge der Beschäftigten Stichwort Gehaltsumwandlung noch stärker gefragt sein. Speziell bei mittelständischen Unternehmen würden Opting-out-Modelle nach dem Motto Wer nicht widerspricht, ist automatisch dabei einen starken Impuls geben. Kann man aus der Lebensversicherung noch seinen Lebensabend bestreiten? Um im Ruhestand finanziell gut abgesichert zu sein, empfiehlt sich ein Mix aus gesetzlicher Rente, betrieblicher Altersversorgung und privater Altersvorsorge. Dabei gehört für mich eine private Lebensoder Rentenversicherung, die garantierte lebenslange Leistungen und somit Planungssicherheit bietet, auf jeden Fall dazu. Übrigens sind Lebens- und Rentenversicherungen auch im aktuellen Kapitalmarktumfeld attraktiv. Die Fragen stellte Melanie Dietz, IHK Wiesbaden Bei den Pensionsverpflichtungen verschärft das Niedrigzinsumfeld natürlich das Kostenthema. Hier bieten Versicherer wie R+V den Un- 6

7 TITEL GELD Untertaunus. Dabei fließt der bankübliche Gewinn in die weltweite Projektarbeit der Missionszentrale der Franziskaner für notleidende Menschen. Die nachhaltige Geldanlage ist im Trend der Zeit, stellt Tolksdorf fest. Schließlich erwarten viele zukunftsorientierte Anleger weit mehr als ein möglichst günstiges Verhältnis der klassischen Anlagekriterien Rendite, Verfügbarkeit und Sicherheit für ihre Vermögensbildung. Geprägt von Tourismus und Weinbau, von Mittelständlern unterschiedlicher Branchen, aber auch als sehr heterogene Wirtschaftsregion zwischen Walluf und Lorch erlebt Paul Meuer das Geschäftsgebiet der Rheingauer Volksbank. Der Vorstandsvorsitzende konstatiert insgesamt eine gute Entwicklung für den Rheingau. Auch bei der Zusammenarbeit von Unternehmen, Institutionen und Politik sieht er gute Ansätze, die lange bestehende Zersplitterung zu beenden. Ebenso profitiere die Bank von zahlreichen Investitionen in die Infrastruktur ihres Geschäftsgebiets, vom Osteinschen Park am Niederwalddenkmal über die Gestaltung des Rheinufers in Eltville und Geisenheim bis hin zur Hallgarter Zange. Auf die Herausforderung der Niedrigzinsphase habe sich die Bank frühzeitig eingestellt: Wir haben Reserven gebildet und die Kostenstruktur begrenzt, sagt Meuer. Auch dank der überdurchschnittlichen Wachstumsraten in den vergangenen Jahren sieht er sein Haus stabil aufgestellt. Ebenso zeigt er sich mit der Entwicklung der Filialen in Bad Schwalbach und Eltville zufrieden die Bank in Eltville gehört zwischenzeitlich zu einer unserer stärksten Geschäftsregionen. Entscheidend sei es, die hohe Marktdurchdringung der Rheingauer Volksbank zu halten Möglichkeiten für eine Ausweitung sieht Meuer nur noch begrenzt. Immerhin sind allein Rheingauer Genossenschaftsmitglied, rein rechnerisch fast jeder Vierte. Wenn der langjährige Vorstandsvorsitzende die Bank im Juli 2017 verlässt und sein Amt an seinen Nachfolger Andreas Zeiselmaier weitergibt, ist es ihm wichtig, Kundennähe, Flexibilität und der Bezug zur Region zu erhalten schließlich wolle man die einzige selbstständige Bank in der Weinregion bleiben. Mehr Frequenz bei weniger Filialen Als eine der größten Sparkassen Deutschlands blickt die Nassauische Sparkasse auf ihr Jubiläumsjahr zurück: Im 175. Jahr ihres Bestehens habe die Bank ein respektables Ergebnis erzielt, mit einem Jahresüberschuss von 34 Millionen Euro wurde das Vorjahresergebnis um 5,1 Millionen Euro übertroffen. Ein historisch niedriges Bewertungsergebnis erreichte die Naspa mit 11,2 Millionen Euro im Kreditgeschäft. Im Kundenkreditgeschäft und bei den Kundeneinlagen habe die Bank die Volumina deutlich erhöht. Das Kundenkreditgeschäft sei Kommentar Gordon Bonnet, Geschäftsführer Standort und Kommunikation der IHK Wiesbaden Sind die Tage des Bargelds gezählt? Die aktuell diskutierten Vorschläge, eine Bargeldgrenze in Höhe von Euro einzuführen oder den 500-Euro-Schein abzu- schäfte tätigen, ohne dass Dritte dies über Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnungen nachvollziehen können. Bei den Plänen der Bundesregierung geht es um nichts Geringeres als um einen Eingriff in die Freiheitsrechte von Händlern und Kunden. Warum werden beide Gruppen unter Generalverdacht gestellt? Der Verweis auf die organisierte Kriminalität mag nicht zu überzeugen, denn diese würde schnell neue Wege finden. Bargeldobergrenzen in anderen EU-Staaten haben bei der Bekämpfung von Korruption nicht die gewünschten Effek- UNTERNEHMEN UND KUNDEN MÜSSEN DARAUF VERTRAUEN KÖNNEN, IMMER UND ÜBERALL MIT BARGELD ZAHLEN ZU KÖNNEN. schaffen, deuten darauf hin. Dabei soll das Ziel verfolgt werden, illegale Transaktionen wie Geldwäsche und Terrorfinanzierung zu unterbinden. Doch es erscheint sehr zweifelhaft, ob derartige Beschränkungen des Bargeldverkehrs angemessen und überhaupt hilfreich sind. Eine Blitzumfrage im IHK-Bezirk Wiesbaden hat gezeigt, dass regelmäßig Barzahlungen über Euro getätigt werden vor allem in Juweliergeschäften, bei Auto- und Teppichhändlern und Immobilienmaklern. Einer der Gründe ist, dass durch den Barkauf die beim Händler anfallenden Gebühren der Kartenzahlung vermieden werden und somit eher ein Rabatt gewährt wird. Außerdem wollen Kunden legale Ge- te erzielt, wie die Auswertung der Daten von Transparency International belegt. Laut einer Bundesbankstudie werden immer noch knapp 80 Prozent aller Einkäufe in bar getätigt. In Zeiten, in denen Negativ-Zinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf der Tagesordnung stehen, muss als ultima ratio die Flucht ins Bargeld möglich sein. Die Bürger dürfen keinesfalls den Eindruck bekommen, dass ihnen das Bargeld nach und nach entzogen wird. Unternehmen und Kunden müssen darauf vertrauen können, immer und überall mit Bargeld zahlen zu können. Das gilt gleichermaßen für den Kiosk um die Ecke, den Gutsausschank am Rhein oder den Juwelier auf der Wilhelmstraße. 7

8 TITEL GELD um eine halbe Milliarde Euro auf 8,8 Milliarden Euro gewachsen, die starke Nachfrage nach Wohnungsbaufinanzierungen hielt weiter an, so dass die Sparkasse Darlehen von 744 Millionen Euro zugesagt habe. Der Trend zu kurzfristigen Anlagen halte wegen des Zinstiefs an. Beim Filialnetz der Naspa stehen weitere Veränderungen an: So kündigt Vorstandschef Günter Högner an, 13 Millionen Euro in die Modernisierung der 113 Zweigstellen zu investieren, gleichzeitig aber auch das Filialnetz zu straffen sollen vier kleinere Standorte aufgegeben werden. Schließlich nutzten die Kunden immer stärker Online- und Mobile-Kanäle. Durch die Auswahl attraktiver Standorte beispielsweise in Einkaufszentren statt in einzelnen Ortskernen wolle die Sparkasse mehr Frequenz bei weniger Filialen erreichen. Das Quadratkilometer große Geschäftsgebiet der Naspa mit Privatkunden umfasst neben Wiesbaden und Frankfurt sechs Landkreise in Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Commerzbank Wiesbaden hat sich im vergangenen Jahr neu ausgerichtet: Die Niederlassung Wiesbaden, jetzt zuständig für die Landeshauptstadt, Limburg und Koblenz, betreut nach eigenen Angaben in der neuen Struktur mittelständische Firmenkunden mit einem Umsatz von mehr als 2,5 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr habe die Bank 74 neue Firmenkunden gewonnen. Starkes Wachstum verzeichnete die Niederlassung auch im Kreditgeschäft. Wir wollen auch in diesem Jahr Kunden und Marktanteile von unseren Wettbewerbern gewinnen, sagt René Zinser, Niederlassungsleiter und verantwortlich für das Privatkundengeschäft. Deshalb investieren wir in unsere digitalen Angebote und treiben den Umbau zu einer Multikanalbank weiter voran. Zugleich bleibe die Filiale ein wichtiger Kanal. Klar zum Standort Wiesbaden bekennt sich auch die Deutsche Bank, die in der Landeshauptstadt 78 Mitarbeiter beschäftigt und derzeit ihre Filiale in der Wilhelmstraße nach einem preisgekrönten Designkonzept von Grund auf modernisiert. Wiesbaden und die Region bieten hervorragende wirtschaftliche Rahmenbedingungen, stellt Rüdiger Noack, Marktgebietsleiter Privatkunden Wiesbaden-Koblenz, fest, der überdurchschnittliche Kaufkraftindikator und die Tatsache, dass Wiesbaden zu den zehn wohlhabendsten Stadtkreisen Deutschlands zählt, sind weitere Indizien für die besondere Attraktivität der Stadt. Mit der Aareal Bank (s. Interview S. 14) und der Schufa Holding AG haben zwei weitere große Finanzdienstleister in der Landeshauptstadt ihren Standort. So tragen von Wiesbaden aus die Daten der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung zu 66,4 Millionen natürlichen Personen und 5,2 Millionen Unternehmen dazu bei, Vertrauen zwischen zwei Geschäftspartnern aufzubauen. Text: Melanie Dietz, IHK Wiesbaden Fotos: Deutsche Bundesbank 8 3 Fragen an Günter Högner, Vorstandsvorsitzender der Naspa, Wiesbaden Seit Oktober sind Sie neuer Vorstand der Naspa wie ist Ihre erste persönliche Bilanz? Seit Oktober haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nochmals erschwert. Trotzdem haben wir unseren erfolgreichen Kurs im Markt halten können und weisen auch für 2015 wieder ein sehr respektables Ergebnis aus. Unsere Kunden erwarten von uns weiterhin Bestleistungen, zu Recht. Ich freue mich, dabei auf ein hochmotiviertes Team bauen zu können. Am Herzen liegt mir, unser Engagement für die Region und die Menschen zu intensivieren und natürlich auch ortsansässigen Firmen für ihre Sparkasse zu gewinnen. Wo sehen Sie künftig die größten Herausforderungen für die Naspa? Neben der Bewältigung der Niedrigzinsphase ist natürlich die Digitalisierung die größte Herausforderung für die Naspa. Für uns wird es einerseits entscheidend sein wie gut es uns gelingt, unser Filialnetz mit PC, Laptop und Smartphone also die analoge mit der digitalen Welt zu verzahnen. Andererseits beruht aber Vertrauen, die Geschäftsgrundlage jeder Bank, noch immer vor allem auf persönlichen Kontakten. Dies gilt insbesondere für Sparkassen. Das eine also tun, ohne das andere zu lassen, das erwarten die Kunden von einem modernen Dienstleister und hieran arbeiten wir. Daher werden wir in den kommenden Monaten einen neuen Internetauftritt der Naspa und viele neue Beratungs-, Produkt- und Service-Angebote sehen. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase: Müssen Firmenkunden mit Negativzinsen rechnen? Firmenkunden müssen derzeit nicht mit Negativzinsen rechnen. Klar ist: Die aktuelle Niedrigzinsphase stellt uns vor Herausforderungen. Klar ist aber auch, dass wir nicht die Zukunft vorhersehen können. Im Mittelpunkt steht für uns immer die Philosophie einer langfristigen und nachhaltigen Kundenbeziehung bei der beide Seiten profitieren. Die Fragen stellte Melanie Dietz, IHK Wiesbaden Günter Högner ist seit Oktober 2015 Vorsitzender des Vorstands der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden und verantwortlich für die Bereiche Unternehmensentwicklung und Kommunikation, Revision, Personal, Gesamtbanksteuerung, Kreditmanagement, Operations, Kreditanalyse und Compliance. Mitglied des Vorstands ist er seit 2002, für die Naspa ist er seit 1973 in verschiedenen Funktionen tätig.

9 Unternehmensfinanzierung Anzeige MBG H finanziert Zukunft Seit nunmehr über 40 Jahren unterstützen Mittelständische Beteiligungsgesellschaften den deutschen Mittelstand und haben sich mit ihrem Finanzierungsangebot zu einem wichtigen Partner entwickelt. In Hessen ist die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbh (MBG H) mit Sitz in Wiesbaden mit großem Erfolg im Beteiligungsmarkt tätig. Allein 2015 wurden durch die MBG H 15 Beteiligungen in Höhe von zusammen EUR 6,2 Mio. bewilligt. Investiert hat die MBG H in 80 Unternehmen in Hessen und erreichte damit einen Beteiligungsbestand von knapp EUR 30 Mio. Die Eigenkapitalbasis der MBG H mit EUR 10,2 Mio. konnte damit weiter stabilisiert werden. Unterstützt wird die MBG H durch Garantien der Bürgschaftsbank Hessen sowie von Land und Bund. Verwaltet wird sie von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbh. Jürgen Zabel, Geschäftsführer MBG H Investitionshilfe für den Mittelstand Unser Ziel ist es, die unternehmerische Kapitalbasis durch die langfristige Bereitstellung von stillem Beteiligungskapital zu erweitern, ohne dass die Unternehmen ihre Eigenständigkeit aufgeben müssen, erklärt Jürgen Zabel, Geschäftsführer der MBG H. Das Beteiligungsangebot der MBG H richtet sich in erster Linie an kleine und mittelständische Unternehmen in Hessen. Sie werden von der hessischen Beteiligungsgesellschaft bei der Gründung, bei Investitionen zur Markteinführung neuer Produkte oder Verfahren, bei Geschäftsentwicklungen, Betriebserweiterungen oder Umstrukturierungen und Konsolidierungen, aber auch bei MBO-/MBI-Finanzierungen und Nachfolgeregelungen unterstützt. Vorteile für den Unternehmer Bei Start-ups kann die Gesellschaft über das so genannte Mikromezzanine-Programm zwischen EUR und bereitstellen. Für Unternehmen, die bereits in ihrem Markt etabliert sind und über interessante Innovationsund Wachstumsperspektiven verfügen, können die Beteiligungen der MBG H bis zu EUR 1,5 Mio. betragen. Das Umsatzvolumen der Betriebe darf EUR 75 Mio. nicht überschreiten, beschreibt Jürgen Zabel eine weitere wichtige Voraussetzung zur Bewilligung. Die Inanspruchnahme des Beteiligungskapitals bedeutet für die Unternehmer eine Alternative zur Fremdkapitalfinanzierung und ist mit keinerlei Abgaben von Sicherheiten verbunden. Diese Art der Finanzierung hat eine Laufzeit von acht bis zehn Jahren und bietet für den Unternehmer weitere Vorteile: Ohne Firmenanteile abzugeben, wird durch diese Finanzierungsform die wirtschaftliche Eigenkapitalausstattung des Unternehmens gestärkt. Das Rating verbessert sich und es eröffnet sich dem Unternehmen weiterer Spielraum für zusätzliche Kreditfinanzierungen. Die stille Beteiligung ist sieben Jahre tilgungsfrei und jederzeit kündbar. Die MBG H eine wertvolle Investition in die Zukunft des Unternehmens! MBG H ein Fonds der BM H Die MBG H wird von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbh, dem zentralen Anbieter von öffentlichem Beteiligungskapital in Hessen, geführt. Als Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, ist die BM H über die WIBank in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert. Über alle Fonds der BM H werden insgesamt 225 Beteiligungen bei hessischen Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von über 76 Millionen Euro verwaltet. Kontakt über info@mbg-hessen.de und WIR FÖRDERN IDEEN Beteiligungskapital bis zu 1,5 Mio günstige Konditionen Die Geschäftsbesorgung Beratung bei Finanzierungsfragen erfolgt über die partnerschaftliche Zusammenarbeit BM H Beteiligungs Managementgesellschaft Hessen mbh Öffentliches Beteiligungskapital für den hessischen Mittelstand

10 Geldentscheidungen: Den Kopf frei machen Quelle: Fotolia/Alex_Po Trifft der Mensch Finanzentscheidungen nach rein rationalen Kriterien? Nein jeder weiß, in den Sitzungszimmern von Unternehmen fühlt und entscheidet der reale homo sapiens. Sein Verhalten steht im Mittelpunkt der Untersuchungen der Finanzpsychologie. Diese zeigt: Bei jeder Entscheidung werden Verstand, Intuition und Gefühl zu Rate gezogen.

11 TITEL GELD Erinnern Sie sich noch an den Moment, als Sie die Idee zu Ihrem Unternehmen hatten? Diese Idee hat Sie nicht mehr losgelassen. Mit Mut und Energie haben Sie Ihre Vision verfolgt und gegen alle Widerstände in die Tat umgesetzt bis zur ersten Krise. Doch fangen wir von vorne an. wieder die Freude der ersten Idee und blickt klar auf das Bedürfnis (hinter dem Bedarf) seiner Kunden. Er weiß, wie er den neuen Interessenten mit einer ganz besonderen Vorgehensweise begeistern kann. Sein Körper entspannt, die Energie ist zurück. DIE QUELLE DES GELDES EINES UNTERNEHMENS IST NIE DAS GELD, Kennen Sie diese oder ähnliche SituatioES IST EINE PERSON MIT EINEM TRAUM, EINER IDEE, EINER LEIDENSCHAFT. nen mit Geld? Unternehmer kommen impeter Koenig, Geldforscher In der Phase der Gründung entsteht das Geschäftsmodell. Sie müssen zeigen, wie Sie die Idee in ein Produkt und ein Preismodell umsetzen. Der Blick auf den Kunden ist entscheidend. Er ist derjenige, der Ihr Produkt, Ihre Leistung zahlen wird. Viele Unternehmer verlieren in dieser Phase den Kunden aus dem Fokus. Warum? Geld und Risiko kommen ins Spiel. Sie beginnen zu träumen oder verfallen in Angst. Da hilft es, die persönliche Komfortzone aus der heraus wir angstfrei entscheiden können mit Risiko zu kennen. Kennen Sie Ihre Risikobereitschaft nicht, dann nehmen Sie zu viel oder zu wenig Risiko. Erfolgreiche Unternehmer kennen ihre Schuhgröße, und wissen mit wie viel Risiko sie noch angstfrei unternehmerische Entscheidungen treffen, auch wenn es mal enger wird. mer wieder vom Lebensweg ab und biegen auf den Geldweg ein. Das ist nicht ungewöhnlich. Doch was ist Geld? Geld ist für uns Menschen eine Projektionsfläche für alle wichtigen Bedürfnisse des Lebens. Wir übertragen dem Geld verschiedene Aufgaben: Mach uns frei, sicher, mächtig, aber wir denken auch: Geld macht Druck, ist schmutzig oder verdirbt den Charakter. Die Forschung zeigt: Für jeden bedeutet Geld etwas anderes. Wie bekommen wir den Kopf frei für wichtige Entscheidungen mit Geld? Die individuellen Muster lassen sich durch die eigene Biographie mit Geld aufdecken. Jeder kann sich selbst fragen: Wer bin ich mit und ohne Geld? Was ist Geld für mich? Oder: Welche Rolle hat(te) Geld in meiner Familie? Welche Rolle hat Geld heute in meinem Unternehmen? Ein Tipp: Beantworten Sie diese Fragen ohne viel nachzudenken ZIEL IST NICHT IMMER DIE MINIMIERUNG DES UNTERNEHMENSRISIKOS, SONDERN VIELMEHR EINE OPTIMIERUNG DES CHANCEN-/RISIKO-PROFILS, DAS VON DER UNTERNEHMENSSTRATEGIE UND DER RISIKOBEREITSCHAFT DES UNTERNEHMENS BESTIMMT WIRD. Swaantje Dirks, Bund der Fachberater in Steuern, Recht und Wirtschaft e.v. In der Phase des Wachstums sind Unternehmer allein mit ihren Ängsten und Träumen. Banker verhalten sich ruhig, die Anzahl der Gespräche nimmt ab. Ihre Mitarbeiter sind voll beschäftigt mit dem täglichen Geschäft. Und Ihre Familie? Die will nun wirklich nicht mehr jeden Tag mit Ihnen über das Unternehmen sprechen. Dann passiert es: Ein Unternehmer mit guter Auftragslage, aber volatilem Geldeingang wird unruhig. Langsam beschleicht ihn der Gedanke: Jetzt mache ich noch eine Weile was ich glaube was der Markt will, damit ich regelmäßig Geld verdiene. Und später, wenn ich die erste Million habe, dann mache ich wieder das was ich wirklich will. Plötzlich wird ihm klar: Das ist nicht die unternehmerische Freiheit, wegen der ich meine Stelle aufgegeben habe. Jeder Unternehmer kennt die Angst vor dem Nein eines Kunden. Er trifft eine kluge Entscheidung: Ich verhalte mich als ob ich schon Millionär wäre mit und ohne Geld. Das ist die Lösung. Er spürt sofort schriftlich. Wenn Sie Ihre Geschichten dann lesen, ersetzen Sie das Wort Geld oder seine Äquivalente (Schulden, Kredite, Erbschaft, Gehalt...) immer mit dem Wort ich das bringt mehr Klarheit und Sie entdecken die wichtigsten Irrtümer selbst. Unser Zugang zur Kreativität und Intuition darf nie durch Geld verstellt werden. Nicht das Geld bringt mehr Unabhängigkeit oder Sicherheit. Im Gegenteil, der Verlust eines zahlungskräftigen Kunden kann frei machen, für Kunden die besser zum Unternehmen passen. Wer dieses Geheimnis zu Geld kennt, wird auch im Dialog mit seinen Dienstleistern bessere Entscheidungen treffen. IN EINER SITUATION, DIE EIGENTLICH STABIL IST, VIEL RISIKO AUF SICH ZU NEHMEN, IST WAHRSCHEINLICH FALSCH ODER? Hans Peter Canziani, Unitek Engineering AG 11

12 TITEL GELD Nach dem Wachstum kommt die Phase der Stabilisierung wer diese Phase schon erreicht hat: Glückwunsch. Das haben Sie mit viel Einsatz, Herzblut und Überzeugung geschafft. Nun bewegt sich Ihr Unternehmen auf einem Plateau. Für kluge Entscheidungen brauchen Sie jetzt viel Fingerspitzengefühl. In der Wachstumsphase kam alles in doppelter Intensität daher, jetzt zeigen sich die wirklich wichtigen Signale nur in homöopathischen Dosen. Ist der Markt für Ihre Dienstleistung vielleicht gesättigt? Sind die Mitarbeiter intensiv genug ans Unternehmen gebunden? In der Stabilisierungsphase stehen Investitionen an, die nicht unmittelbar sichtbare Früchte tragen, die aber für den Erhalt der Umsätze bedeutend sind. Die Wahrnehmung von Risiko und die finanzielle Risikobereitschaft gewinnen wieder an Bedeutung: Haben Sie zu Beginn mehr Risiko genommen als Ihnen lieb war, und sind jetzt erst in der Komfortzone angelangt? Oder nehmen Sie noch immer (zu) viel Risiko, weil es zu Ihrer Persönlichkeit gehört, obwohl sie so viel Risiko gar nicht nehmen müssten? ternehmer untrennbar verbunden. Von der Idee bis zur Transformation: Der bewusste Umgang mit Geld und Risiko zahlt sich aus. Text: Monika Müller, FCM Finanz Coaching, Wiesbaden Monika Müller. Finanzcoaching für Unternehmer Finanzpsychologie: Erfolgreich mit Geld und Risiko umgehen, Springer-Verlag GmbH, Heidelberg, Finanzierung und Förderung Ob Gründungszuschuss oder Hessen-Mikrodarlehen die IHK Wiesbaden informiert Gründer und Unternehmer zu den verschiedenen Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung. Die Experten der IHK Zum Erfolg auf dem Plateau gehört das angstfreie Agieren aus der Komfortzone. Erst am Ende der Stabilisierungsphase heißt es für Unternehmer und Mitarbeiter: bewusst raus aus der Komfortzone, begrenzt Risiken eingehen, damit das Unternehmen den Sprung auf das nächste Plateau schafft. Persönliches Wachstum, Erfolg und Geld sind beim Un- Wiesbaden helfen auch bei der Vorbereitung auf Bankgespräche und unterstützen Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Förderungsmaßnahmen. Mehr erfahren Sie unter finanzierung oder bei Eva Gonzalez Fumero, Telefon , SV SparkassenVersicherung. Ihr starker Partner für Privat-, Firmen-, Kommunal- und Landwirtschaftskunden. Sie finden uns in nahezu jeder Gemeinde in unseren SV Generalagenturen und Geschäftsstellen, bei unseren Partnern in allen Sparkassen oder über unseren Kunden-Service:

13 TITEL GELD Zu hohe Hürden für die Kreditvergabe? Kapitalbeschaffung ist nach wie vor eines der größten Hindernisse für Unternehmensgründer. In diesem Punkt unterscheidet sich Deutschland sehr vom Gründerland USA. Unsere Kreditinstitute sind nicht auf die Finanzierung von Start-ups eingestellt. Kreditvergabe funktioniert noch immer wie im Zeitalter der Industrialisierung. Was deutschen Gründern und Jungunternehmern angeboten wird, liegt weit unter den Mitteln ihrer amerikanischen Konkurrenten. Höchste Zeit umzudenken, auch bei den Kriterien einer Darlehensvergabe. Maßstab für die Kreditwürdigkeit sind materielle Firmenwerte über solche Sicherheiten verfügen Gründer oft noch nicht. Bei der Finanzmarktregulierung muss nachgebessert werden, damit die Vergabe risikoreicherer Investments in Start-ups für große Kapitalsammelstellen nicht mehr prohibitiv teuer ist. Der zweite große Bremsklotz ist die Bürokratie. Fairerweise muss man anmerken, dass Banken für einen Großteil der Auflagen nichts können, Beispiel Bürokratie-Monster Mindestlohn. Wie wäre es aber, wenn Banken den Gründern als Partner beim Kampf gegen die Bürokratie zur Seite stünden? Dieser Extra-Service ist zugleich eine vertrauensbildende Maßnahme und dies wiederum eine gute Basis für eine weitere Zusammenarbeit. Denn: Kreditverhältnisse hängen immer mit Vertrauen zusammen. Der Kreditgeber möchte irgendwann sein Geld wiedersehen, und der Gründer sucht bei seinem Kreditgeber einen erfahrenen Partner, vielleicht auch in Sachen Bürokratie. Das ist ein vollkommen anderes Geschäft, klar. Aber neue Geschäftsfelder erfordern eben eine neue Herangehensweise oder einen Blick über den Tellerrand in Richtung USA. Die deutsche Konjunktur hatte einen starken Jahresauftakt, die Zinsen sind niedrig. Eigentlich sollten Betriebe gut und günstig an Geld kommen. Doch gibt es Gründer und kleine Unternehmen, die sich beim Kreditzugang im Nachteil sehen. Quelle: Fotolia/Valerie Potapova Dr. Hubertus Porschen, Vorsitzender des Verbands Die Jungen Unternehmer Dr. Matthias Hildner, Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank eg Grundsätzlich zu hohe Hürden sehe ich nicht. Wir als Wiesbadener Volksbank jedenfalls verstehen uns als strategischer Partner gerade des Mittelstandes in unserer Region. Das Fundament hierfür bildet unsere Herkunft. Die Wiesbadener Volksbank wurde vor knapp 156 Jahren von Handwerkern und Gewerbetreibenden gegründet, um das genossenschaftliche Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe in die Tat umzusetzen. Heute ist nicht zufällig jeder zweite Gewerbetreibende in der Region auch Kunde unseres Hauses. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Wir sind selbst ein regionales, mittelständisches Unternehmen, das die Bedürfnisse seiner Kunden kennt und versteht und daher auch auf Augenhöhe mit ihnen sprechen kann. Selbstverständlich müssen auch wir die aufsichtsrechtlichen Anforderungen bei der Vergabe von Krediten erfüllen und Sorge dafür tragen, dass sie auch wieder zurückgezahlt werden. Denn schließlich werden sie aus den Einlagen gespeist, die uns von anderen Kunden anvertraut werden. Mit unserem besonderen Verständnis für die regionale Wirtschaft werden alle vertretbaren Finanzierungen begleitet, sofern diese auf realistischen und schlüssigen Konzepten beruhen. Dazu gehören natürlich auch Existenzgründungen. Besonders wichtig ist neben den konzeptionellen Ansätzen immer und gerade der Mensch, also der Unternehmer mit seiner Tat- und Überzeugungskraft. Die Zahlen sprechen im Übrigen für unsere Bank eine klare Sprache: Allein im Jahr 2015 konnten wir an Gewerbe- und Firmenkunden neue Kredite in Höhe von 350 Millionen Euro herauslegen. 13

14 TITEL GELD Immobilienblase als mögliches Risiko Wie reagiert eine international agierende Immobilienbank auf die Herausforderungen am Finanzmarkt? Die Hessische Wirtschaft sprach mit Hermann J. Merkens, seit September 2015 Vorstandsvorsitzender der im MDAX gelisteten Aareal Bank AG mit Hauptsitz in Wiesbaden. HERMANN J. MERKENS Der Diplom-Kaufmann wurde 1966 in Aachen geboren und trat 1999 als Bereichsleiter Kredite Gewerbebau Deutschland in die Aareal Bank AG ein wurde er stellvertretendes Vorstandsmitglied, 2003 Mitglied des Vorstands, 2014 stellvertretender Vorsitzender und seit September 2015 ist er Vorsitzender des Vorstands. Herr Merkens, das Konzernbetriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe lag 2015 um 34 Millionen Euro über dem Vorjahr. Eine Erhöhung der Dividende um 38 Prozent ist geplant. Worauf sind die positiven Zahlen in erster Linie zurückzuführen? Mit unserem Abschneiden im vergangenen Geschäftsjahr sind wir sehr zufrieden. Die Aareal Bank Gruppe hat ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung auch im Geschäftsjahr 2015 fortgesetzt. Die Basis für das herausragende Ergebnis war einmal mehr unser bewährtes Geschäftsmodell mit den zwei starken Säulen Strukturierte Immobilienfinanzierungen, also der Finanzierung von Gewerbeimmobilien in Europa, Asien und Nordamerika, und Consulting/Dienstleistungen, unserem Zahlungsverkehr- und IT-Angebot für die gewerbliche Immobilien- und Wohnungswirtschaft in Deutschland und Europa. Im Wesentlichen ist das gute Ergebnis durch einen erneut gestiegenen Zinsüberschuss getrieben. Dieser legte kräftig zu, weil unerwartet hohe Einmalerträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen angefallen sind, wir uns zu niedrigeren Kosten refinanzieren konnten und das Kreditvolumen gestiegen ist. Insgesamt ist es uns gelungen, in einem hochvolatilen Marktumfeld unsere Marktposition weiter auszubauen und erneut ein Rekordergebnis zu erwirtschaften. 14 Sie haben im September 2015 das Steuer bei der Aareal Bank übernommen. Halten Sie Kurs oder ändern Sie die Route? Die Aareal Bank ist ein gut und solide aufgestelltes Haus. Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir auch in herausfordernden Marktbedingungen erfolgreich sein können. Allerdings verändert sich unser Umfeld weiter und das immer schneller. Für uns geht es jetzt darum, unsere Erfolgsgeschichte mittel- und langfristig fortzuschreiben. Dafür müssen wir uns nicht neu erfinden. Die Aareal Bank Gruppe braucht keine grundlegende Neuausrichtung. Es geht bei uns vielmehr darum, unser bewährtes Geschäftsmodell so anzupassen, dass es auch unter veränderten Bedingungen weiterhin erfolgreich sein kann. Wir haben deshalb zu Beginn dieses Jahres das Zukunftsprogramm Aareal 2020 vorgestellt. Dieses zielt bei unveränderter Grundausrichtung darauf ab, zum einen die Organisationsstruktur, die IT, die Geschäftsprozesse und den Eigenkapitaleinsatz zu optimieren und zum anderen die Geschäftsmodelle unserer beiden Segmente weiter zu entwickeln. Sind weitere Firmenzukäufe geplant? Wir werden auch weiterhin aufmerksam den Markt beobachten. Anorganisches Wachstum bleibt neben organischem Wachstum eine Option.

15 TITEL GELD Was ist aktuell die größte Herausforderung für Ihre Bank? Es ist kaum möglich, hier nur einen einzelnen Aspekt zu nennen vielmehr sind es viele verschiedene Herausforderungen, mit denen wir uns gleichzeitig auseinandersetzen müssen. In einem volatilen Marktumfeld spüren wir einen intensiven Wettbewerb und dadurch einen steigenden Margendruck. Zudem müssen wir mit den Auswirkungen der geopolitischen Konflikte in einer zunehmend unruhigeren Welt umgehen. Und nicht zuletzt haben wir es mit historisch niedrigen Zinsen zu tun, die uns auf absehbare Zeit ebenso weiter begleiten werden wie ein nicht nachlassender Druck vonseiten der Regulierung. Der technologische Wandel schließlich stellt uns ebenso vor neue Herausforderungen wie die damit einhergehenden veränderten Kundenbedürfnisse. Wichtig ist mir aber: Man kann das als Herausforderungen sehen. Man kann aber auch neue Chancen erkennen, die sich aus diesen Veränderungen ergeben, und sie nutzen. Und das tun wir. Ist das Bankensystem stabiler geworden? Droht sogar eine Überregulierung? Es ist unbestritten, dass zahlreiche regulatorische Initiativen nach Ausbruch der internationalen Finanzkrise zu einer Stabilisierung des Finanzsystems beigetragen haben. Die kumulierten Auswirkungen gerade auf mittelständisch geprägte Institute sind allerdings enorm. Die Aareal Bank hat die Regulierungsinitiativen immer frühzeitig antizipiert. Unsere Liquiditäts- und Kapitalausstattung ist sehr solide. Die Kernkapitalquote liegt auch im internationalen Vergleich auf einem komfortablen Niveau. Für die Zukunft gehen wir davon aus, dass sich für das Bankgeschäft die Tendenz strengerer regulatorischer Rahmenbedingungen weiter fortsetzen wird. Eine besondere Herausforderung für Banken ist dabei, dass die Auswirkungen von Regulierung nicht statisch, sondern zunehmend volatil sind. Das hat zum einen mit zahlreichen neuen Maßnahmen zu tun, zum anderen aber auch damit, wie neue und bereits bestehende Maßnahmen durch die Zentralbanken und Aufsichtsbehörden auf nationaler und internationaler Ebene ausgestaltet werden. Wie bewerten Sie die Eurokrise und die Diskussionen um Grexit und Brexit? Die Unsicherheit über den Fortgang der europäischen Staatsschuldenkrise und einen möglichen Grexit hat mittlerweile zwar etwas nachgelassen, aber sie ist noch nicht gänzlich überwunden. Weitere Unsicherheitsfaktoren sind etwa der Reformstau und die strukturellen Wirtschaftsprobleme in einigen Ländern der Eurozone. Positive Impulse kommen hingegen vonseiten des niedrigen Ölpreises und des günstigen EuroWechselkurses. Insgesamt gehen wir deshalb davon aus, dass sich die verhaltene Konjunkturentwicklung in der Eurozone fortsetzen wird und das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone damit durchschnittlich geringfügig wachsen wird. Ein Übergang zu einem dynamischen, sich selbstragenden Aufschwung dürfte aber ausbleiben. Was einen möglichen Brexit angeht: Wie die Bankenbranche und die Gesamtwirtschaft beobachten auch wir die Entwicklungen in Großbritannien sehr genau. Das Referendum beeinflusst in jedem Fall jetzt schon Investitionsentscheidungen. Die konkreten ökonomischen Folgen eines möglichen Brexits für Großbritannien und die Europäische Union sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich einschätzbar. Zu befürchten wäre im Falle eines Ausscheidens eine längere Phase der öko- 15

16 TITEL GELD AAREAL BANK GRUPPE Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten. Sie ist auf drei Kontinenten in Europa, Nordamerika und Asien vertreten. Die Muttergesellschaft des Konzerns ist die im MDAX gelistete Aareal Bank AG. Unter ihrem Dach sind die Unternehmen der Gruppe in den Geschäftssegmenten Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Consulting / Dienstleistungen gebündelt. Die Aareal Bank Gruppe beschäftigt Mitarbeiter, davon 771 in Wiesbaden. nomischen Unsicherheit für die britische Wirtschaft und den Finanzplatz London, aber auch für die Europäische Union als Ganzes. Die Bundesbank warnt vor einer Immobilienblase. Teilen Sie diese Sorge? Dies ist in der Tat ein mögliches Risiko, das sich insbesondere aus dem dabei auf die Finanzierung von gewerblichen Immobilien, insbesondere von Bürogebäuden, Hotels, Shoppingcentern sowie Logistik- und Wohnimmobilien. Sie beschäftigen sich verstärkt mit der Digitalisierung. Haben Shopping-Center in Zeiten des wachsenden Online-Handels ausgedient? INSGESAMT GEHEN WIR DAVON AUS, DASS SICH DIE VERHALTENE KONJUNKTUR- Shopping-Center haben ENTWICKLUNG IN DER EUROZONE FORTSETZEN WIRD UND DAS BRUTTOINLANDSPRO- auch in Zeiten des OnlineDUKT IN DER EUROZONE DAMIT DURCHSCHNITTLICH GERINGFÜGIG WACHSEN WIRD. Handels eine Zukunft. Alhistorisch niedrigen Zinsumfeld ergibt. Auf der einen Seite profitieren in diesem Umfeld etwa die Gewerbeimmobilienmärkte weiterhin von einem starken Liquiditätszufluss, da Gewerbeimmobilien stark von Investoren nachgefragt werden. Auf der anderen Seite erwachsen dem extremen Niedrigzinsumfeld aber auch Risiken: Marktakteure können zum Eingehen höherer Risiken verleitet werden, und Konsolidierungsbemühungen in den verschiedenen Wirtschaftssektoren werden zurückgefahren. Außerdem kann es zu einer Fehlallokation von Kapital und einer Blasenbildung kommen. lerdings ist durchaus ein Wandel in der Branche zu spüren, weil die wachsende Bedeutung des ecommerce tatsächlich einen bedeutenden Paradigmenwechsel darstellt. Viele Anbieter versuchen, ihren Kunden nicht mehr nur das klassische Shopping-Erlebnis anzubieten, sondern setzen vermehrt auch auf erweiterte Freizeit- und Unterhaltungsangebote, um sich im Vergleich zu Online-Händlern so besser zu positionieren. Unsere Kunden im Einzelhandelsbereich sind verstärkt länderübergreifend aktiv. So können sie von größeren und geographisch diversifizierten Portfolien profitieren. Welche Immobilien finanzieren Sie vor allem? Sehen Sie mehr Geschäftsperspektiven für Ihre Bank im Inlandsgeschäft oder gewinnen Auslandsmärkte wie die USA an Bedeutung? Wir begleiten unsere Kunden bei ihren Immobilienprojekten auf drei Kontinenten: in Europa, Nordamerika und Asien. Wir konzentrieren uns Unser Kreditportfolio ist geographisch breit diversifiziert. Kernmärkte sind derzeit für uns insbesondere die USA, Großbritannien, Deutschland 16

17 TITEL GELD und Frankreich, wo wir uns vor allem auf den Großraum Paris konzentrieren. Mittelfristig möchten wir besonders in Märkten mit Wachstumspotenzial expandieren und planen beispielsweise eine Ausweitung unseres Nordamerika-Portfolios auf 6 bis 6,5 Milliarden Euro. uns als bedeutender Arbeitgeber in Wiesbaden der Stadt verpflichtet fühlen, übernehmen wir in der Region auch gesellschaftliche Verantwortung. Wir fördern hier in Wiesbaden beispielsweise die Zwerg-Nase Stiftung, die es zum Ziel hat, Eltern mit behinderten Kindern einfach und unbürokratisch zu entlasten. Wie bewerten Sie den Banken- und Finanzstandort Frankfurt? Frankfurt ist einer der führenden Finanzplätze in Europa. Dies ist für Deutschland als Ganzes enorm wichtig, weil ein starker Finanzstandort mit starken Banken für eine Exportwirtschaft überlebensnotwendig ist. Als Sitz der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank ist Frankfurt zudem auch geld- und währungspolitisch von großer internationaler Bedeutung. Ihre Bank hält Wiesbaden die Treue. Was schätzen Sie an der Region Wiesbaden oder wo sehen Sie Verbesserungsbedarf? Wiesbaden ist als Standort äußerst attraktiv: Günstig gelegen im Herzen des Rhein-Main-Gebiets, mit einer gewachsenen Infrastruktur und einer starken Wirtschaftskraft. Für mich persönlich ist die hohe Lebensqualität der Stadt sehr wichtig und ich weiß, dass es vielen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch so geht. Deshalb und natürlich, weil wir Wo wollen Sie mit der Aareal Bank im Jahr 2025 stehen? Es ist nicht einfach, die Entwicklungen für einen so langen Zeitraum vorauszusehen. Die Aareal Bank Gruppe ist heute in einer sehr robusten Verfassung. Wir sind leistungsstark und in jeder Hinsicht voll handlungsfähig. Mit unserem Zukunftsprogramm Aareal 2020, das ich bereits erwähnt habe, wollen wir dafür sorgen, dass wir unsere Marktposition mittel- und langfristig noch besser nutzen werden. Zudem werden wir unser Portfolio um zukunftsweisende Aktivitäten erweitern. Damit legen wir den Grundstein, um unsere Erfolgsgeschichte auch bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus fortzuschreiben. Das Interview führte Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden Fotos: Aareal Bank AG ULRICH VOLK Rechtsanwalt + Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht JENS BORNEMANN Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkt: Privates Baurecht CLAUS WAGNER Rechtsanwalt + Notar a. D. Tätigkeitsschwerpunkt: Erbrecht STEPHANIE SCHIRRMEISTER-BÖTTCHER Fachanwältin für Verkehrsrecht und Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkt: Miet- und Wohnungseigentumsrecht SABINE KOPSAN Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Tätigkeitsschwerpunkt: Familien- und Erbrecht Kompetenz, Erfahrung, Engagement Unser einziges Interesse: Ihres! Frankfurter Straße Wiesbaden mail@wagnervolk.de 17

18 TITEL GELD Die Einstellung zur Rente hat sich gewandelt Wenn es ums Geld geht, denken weder Unternehmer noch Mitarbeiter als erstes an die Altersvorsorge. Dabei sammeln Betriebe, die Ihre Mitarbeiter beim Sparen fürs Alter unterstützen, auch Pluspunkte im Wettbewerb um Fachkräfte. Wie das in einem mittelständischen Bauunternehmen funktioniert, berichtet Karlheinz Brömer, Generalbevollmächtigter der Brömer & Sohn GmbH in Wiesbaden. BRÖMER & SOHN GMBH Quelle: Blende40/Fotolia zielle Engpässe bestehen. Egal ob es um Wohnungen geht, um Kredite oder andere Fragen wir helfen. Der Familienbetrieb mit Sitz in Wiesbaden ist eines der größten mittelständischen Bauunter- Gehört dazu auch die Altersvorsorge? nehmen der Region. Gegründet im Jahre 1933 Auf jeden Fall. Der normale Arbeitnehmer wird in 20, 30 Jahren nur vernünftig seinen Ruhestand verbringen können, wenn die Absicherung auf drei Säulen steht: Es gibt die gesetzliche Rente, die betriebliche Rente und dann muss man auch privat noch etwas tun. Mit einer gesetzlichen Rente, die 45 oder sogar nur 43 Prozent des letzten Bruttoeinkommens beträgt, kann man nur mit erheblichen Einschränkungen überleben. Momentan liegen die Durchschnittsrenten um die Euro. Zwar gibt es Leute, die sagen, im Alter habe man geringere Ansprüche. Das mag bei dem einen oder anderen zutreffen, aber beruhigend ist es nicht. und seit vier Generationen in Familienhand, feierte das Unternehmen 2013 sein 80-jähriges BeKarlheinz Brömer, Generalbevollmächtigter der Brömer & Sohn GmbH stehen. Am Standort in Wiesbaden-Schierstein beschäftigt die Brömer & Sohn GmbH fast 100 Mitarbeiter. Geschäftsführer der Brömer & Sohn GmbH ist Jörg Brömer, Urenkel des Gründers. Generalbevollmächtigter des Unternehmens ist Karlheinz Brömer, der als Enkel des Gründers die Geschäfte von 1977 bis 2008 führte. Herr Brömer, wie würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren? Nach außen stehen wir für Solidität und Qualität und absolute Zuverlässigkeit. Nach innen wollen wir unseren Mitarbeitern vermitteln, dass sie einen sicheren Arbeitsplatz haben, dass sie mit Sorgen, Nöten oder sonstigen Problemen auch bei uns Rückhalt erhalten und im Ernstfall auch Hilfe bekommen und zwar nicht nur versprochen, sondern auch getan. Was tun Sie hier genau? Wir bilden unsere Mitarbeiter permanent fort. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies sehr gut investiertes Geld ist, weil Nachlässigkeit durch Halbwissen oder gar Unwissen sehr teuer ist. Wir bewegen ja relativ große Summen und wenn bei einem Objekt auch nur ein minimaler Fehler passiert, kann das extreme Kosten verursachen. Wir versuchen Menschen, die ganz jung von der Schule kommen, für unsere Bauberufe zu begeistern, indem wir zum Beispiel Workshops anbieten. Im Regelfall ermöglichen wir unseren Lehrlingen die Meisterprüfung auch finanziell. Das hält die Leute im Unternehmen, immerhin mehr als die Hälfte unserer Poliere hat bei uns gelernt. Die Mitarbeiter sehen: Wenn sie sich bemühen, kommen sie bei uns weiter. Außerdem ist es besonders wichtig zu reagieren, wenn jemand Hilfe braucht, wenn zum Beispiel finan18 In den 50er Jahren führte Ihr Vater gemeinsam mit Ihrem Großvater das Bauunternehmen während des Wiederaufbaus. Wie stand es damals um die betriebliche Altersversorgung? Auch Anfang der 50er Jahre wurden Bauarbeiter im Regelfall, je nach Witterung, im Winter entlassen und im Frühjahr wiedereingestellt. Damit fehlten ihnen jedes Jahr mindestens zwei bis drei Monate an Beiträgen für die Altersversorgung. So kam es, dass ein durchschnittlicher Bauarbeiter in seiner Altersrente immer etwas weniger bekam als der Durchschnittsarbeiter, über alle Branchen hinweg gesehen. Aus diesem Grund gründeten mein Vater und mein Großvater 1953 einen Unterstützungsverein, der aus Erträgen der Firma gespeist wurde. Das Geld wurde extern mündelsicher angelegt und aus den Zinsen wurden dann, wenn auch bescheidene, Betriebsrenten von circa 50 Mark monatlich bezahlt. Was wurde aus dieser Idee? Ende der 50er Jahre hat sich diese Erkenntnis auch branchenweit durchgesetzt und so wurden die Sozialkassen der Bauwirtschaft gegründet. Es gibt zwei Kassen: einmal die Zusatzversorgungskasse der Bauwirtschaft und die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft. Die entsprechenden Verfahren wurden im Regelfall durch Tarifverträge geregelt, die dann anschließend für allgemein verbindlich erklärt worden sind.

19 TITEL GELD Besonders im Mittelstand kommt die Betriebsrente nicht richtig voran auch, weil sich viele Unternehmer nicht in der Pflicht sehen. Das ist leider der Fall. Natürlich kostet das auch Geld dieser Beitrag wird ja mehr oder weniger durch die Betriebe finanziert. Ein Investment, das sich bezahlt macht? Keine Frage. Etwas flapsig formuliert waren Bauarbeiter früher Wandervögel. Wenn jemand ein paar Pfennige mehr Stundenlohn geboten hat, waren sie weg. Das hat sich mittlerweile, wenigstens bei uns, gelegt. Auch die Einstellung zur Rente hat sich gewandelt. Früher haben Mitarbeiter, die 40 Jahre oder jünger waren, kaum einen Gedanken an die Rente verschwendet heute denken selbst junge Leute schon daran. Ich selbst habe auch über Jahrzehnte eine eigene Zusatzrente aufgebaut, in Form von Lebensversicherungen. Aber das, was ich viele Jahre erwartet habe und das, was ich nachher bekommen habe, das sind zwei Paar Schuhe. richtig durchgedrungen. Da besteht also noch Nachholbedarf, damit es alle Mitarbeiter als Leistung wahrnehmen und unser Engagement wertschätzen. Das Interview führten Riccardo Wagner und Marcus Eichhorn, Chefredakteure des Webmagazis der gemeinnützigen Arbeitgeberinitiative Deutsche Betriebsrente e.v., welche sich der Förderung der betrieblichen Altersversorgung bei kleinen und mittleren Unternehmen verschrieben hat. Fotos: Brömer & Sohn GmbH, Blende40/Fotolia BETRIEBSRENTE Die Betriebsrente wird oft als zweite Säule der Alterssicherung bezeichnet neben der gesetzlichen Rente. Rund 17 Millionen Deutsche haben dafür derzeit einen Vertrag abgeschlossen. Dabei haben Arbeitgeber verschiedene Varianten zur Auswahl, wenn sie eine Betriebsrente für ihre Mitarbeiter einrichten: Im ersten Modell zahlen Unternehmer diese aus dem eigenen Betriebsvermögen. Im zweiten Wie kommunizieren Sie das Thema Betriebsrente innerhalb Ihres Unternehmens? Modell greifen sie auf einen externen Dienstleister zurück. Vieles wird vertraglich geregelt. Dennoch ist das Thema noch nicht so In der Region - für die Region. Unsere Kunden......haben Erfolg! 19

20 TITEL GELD Gutes Geld Wiesbaden ist ein aktiver Stiftungsstandort mit einem gut vernetzten Kreis von Stiftungen. Auch immer mehr Unternehmer entdecken die Vorteile einer Stiftung für sich. Quelle: Fotolia-Gajus Mit einer Stiftung lassen sich Ziele langfristig verfolgen. Dabei kann es sich um gemeinnützige Zwecke handeln schließlich sind die meisten Stiftungen gemeinnützig und deshalb steuerbefreit, das ist aber nicht zwingend: Eine Stiftung kann auch für jeden privaten, eigennützigen Zweck errichtet werden. In Gestalt einer rechtsfähigen Stiftung hat die Stiftung ihre eigene Rechtspersönlichkeit und unterliegt der staatlichen Stiftungsaufsicht. In vielen Fällen passender ist die Treuhandstiftung, bei der das Stiftungsvermögen von einem Treuhänder verwaltet wird. Jedes Stiftungsprojekt ist ein Einzelfall. Für Unternehmer gibt es aber in den meisten Fällen drei Gründe, ihr Geld in eine Stiftung zu investieren: 1. GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN Kein Unternehmer handelt im luftleeren Raum. In jeder Branche treffen Unternehmer auf gesellschaftliche Realitäten, die sie so nicht hinnehmen oder zumindest positiv beeinflussen möchten. Eine Stiftung ist das Mittel der Wahl, wenn eine Plattform geschaffen werden soll, mit der Unternehmer Förderaktivitäten bündeln und dauerhaft umsetzen wollen. Sie ist damit Kernstück einer nachhaltigen Selbstdarstellung des Unternehmers in dem Umfeld, in dem er tätig ist, und kann Teil einer erfolgreichen Strategie auf dem Gebiet der Corporate Social Responsibility werden ANKER SCHAFFEN Wird mit der Stiftung ein neuer Rechtsträger geschaffen, so schätzen Unternehmer oft die Chance, sich auf diese Weise auch einen loyalen Geldgeber zu sichern. Unabhängig von der Zweckausrichtung der Stiftung, ob sie gemeinnützig ist oder nicht stets stellt sich für die Stiftung die Frage der Geldanlage. Als potenzieller Gläubiger kann sie ganz oder teilweise zum Finanzier ihres Stifters werden. Die Stiftung wird so für das operativ tätige Unternehmen nicht nur zum Aushängeschild, sondern auch zum stets verlässlichen Geldgeber. 3. VERMÖGEN SCHÜTZEN Zudem wird eine Stiftung häufig gewünscht, um das Vermögen des Unternehmers zu schützen. Dies gilt im Nachfolgefall, wenn es keine Erben gibt und der Fortbestand des Unternehmens in Gefahr gerät. Dies gilt aber auch dann, wenn ein Unternehmer sein Vermögen vor seinen Nachkommen schützen und absichern möchte. Die Stiftung kann ganz oder teilweise das Unternehmen fortführen und, mit geeigneter Gestaltung, dafür Sorge tragen, dass der Betrieb eine langfristige Überlebensperspektive erhält. Die Wege zur eigenen Stiftung hängen davon ab, welches dieser Motive überwiegt. Für eine Stiftung, die im Rahmen einer CSR-Strategie errichtet werden soll, bieten sich die örtlichen Bürgerstiftungen wie die

21 TITEL GELD Wiesbaden Stiftung als Ansprechpartner an, um einfach klären zu können, wie Stiftungspläne in die Tat umgesetzt werden können. Alle übrigen Stiftungszwecke, die der Stabilisierung operativer Unternehmen oder dem Schutz des unternehmerischen Vermögens im Rahmen einer Nachfolgeregelung dienen sollen, bedürfen stets einer rechtlichen und steuerlichen Beratung im Einzelfall. Hier steht die Wiesbaden Stiftung als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es um die Auswahl erprobter Berater geht. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Stiftungen werden von Unternehmern immer stärker nachgefragt am Stiftungsstandort Wiesbaden finden sie Unterstützung. Text: Dr. Martin Hackenberg, Wiesbaden Stiftung STIFTUNGEN IN WIESBADEN In Wiesbaden sind derzeit 121 rechtsfähige Stiftungen ansässig, davon werden 80 aktiv von der Landeshauptstadt aus geführt. In dem seit 2013 bestehenden Stiftungsnetzwerk Wiesbaden, einer Initiative der Wiesbaden Stiftung, haben sich 34 Unterstützer- Anzeige Unternehmerische Entwicklung aktiv fördern! Die DHPG Wiesbaden bietet ihren Mandanten einen Beratungsansatz, der über den Tellerrand traditioneller Steuerberatung hinausgeht. Erfolgreiches wirtschaftliches Handeln ist eine ständige Herausforderung. Mit zunehmender Dynamik der Märkte und der rasanten Digitalisierung wird es für Unternehmen immer wichtiger, Steuerungsinstrumente zu nutzen, die alle relevanten Kennzahlen widerspiegeln und vor unliebsamen Überraschungen schützen. Solchen Anforderungen kann eine moderne Steuerberatung gerecht werden, die gleichermaßen den betriebswirtschaftlichen Hintergrund, den Status Quo und die Entwicklungstendenzen abbildet. Der Ansatz der DHPG Wiesbaden geht noch darüber hinaus. Seit über 30 Jahren ist die Kanzlei in der Landeshauptstadt ansässig, ehemals als STEUTAX GmbH. Wir haben uns seit jeher als echte Partner auf Augenhöhe verstanden. Persönliches Interesse und persönliche Beratung sind für uns keine Worthülsen, sondern ernstgemeinte Versprechen. Wir wollen unsere Mandanten bei ihrer unternehmerischen Entwicklung aktiv unterstützen. Wir wollen einen spürbaren Nutzen liefern, so Uwe Stengert, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer der DHPG. Auch die anderen beiden Geschäftsführer der DHPG Wiesbaden, Steuerberater Roland Sittner und Steuerberater Philip Niedermayer, beraten mit der Überzeugung, dass Steuerberatung weit mehr leisten kann, als die Erfüllung von gesetzlichen, behördlichen und steuerlichen Vorschriften: Zukunftssichernde Steuerberatung bedeutet auch, als unternehmerischer Sparringspartner zur Verfügung zu stehen. Das beginnt bei der verständlichen Bereitstellung von Daten und kann bis zur gemeinsamen Arbeit an der Erfolgsplanung reichen. Philip Niedermayer, Uwe Stengert, Roland Sittner (v. l.); DHPG Wiesbaden Kontakt: Telefon / , wiesbaden@dhpg.de 21

22 TITEL GELD stiftungen zusammengeschlossen, die sich für den Stiftungsstandort Wiesbaden einsetzen: 3 Fragen an Die Wiesbaden Stiftung ist die Bürgerstiftung der Landeshauptstadt Wiesbaden, sie wurde 2003 errichtet und hat ihren Sitz im Hause der IHK: IHK-SPRECHTAGE RUND UMS GELD Für Gründer und Unternehmer bietet die IHK Wiesbaden eine Reihe an Sprechtagen rund um die Themen Geld, Finanzierung und Steuern an. Beim Gründer- und Unternehmersprechtag informiert die IHK zusammen mit Experten der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen und des RKW Hessen zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen. Beim Steuerberatersprechtag haben Unternehmer in der Gründungsphase die Möglichkeit, sich von Experten der Steuerberaterkammer Hessen beraten zu lassen. Zudem bieten die Werkstattgespräche Steuern einen Überblick über aktuelle Themen im Bereich Buchführung & Co. Weitere Information gibt es bei der IHK Wiesbaden, Verena Maas, Telefon , v.maas@wiesbaden.ihk.de. GELD Geld ist jedes allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel. Es können unterschiedliche Geldformen bestehen, vor allem Bargeld (Geldmünzen und Banknoten) und der Zahlungsanspruch einer Nichtbank gegenüber einer Bank (Buchgeld oder Giralgeld). Der Begriff leitet sich von dem althochdeutschen gelt (= Vergeltung, Vergütung, Einkommen, Wert) ab. Das in der Währungsverfassung eines Landes als gesetzliches Zahlungsmittel bestimmte Geld bezeichnet man als Währung. Quelle: de.wikipedia.org Schäden an Ihrem Gebäude? Hoch- und Ingenieurbau Brücken- und Verkehrsbauwerke Trinkwasseranlagen Abwasserbauwerke Industrieböden und Beschichtungen Zugelassener Fachbetrieb nach dem WHG Qualitätssicherung: ISO Gütezeichen Wiesbaden, Weidenbornstr. 7 9 Tel , Fax Matthias Weik und Marc Friedrich, Bestsellerautoren Sie behaupten in Ihrem neuen Buch, dass Finanzkapitalismus schlecht sei. Warum? Weil er zur immenser Ungerechtigkeit und immer größeren Krisen führt, die immer kostspieliger und unlösbarer werden. Heute besitzen 0,1 Prozent der Weltbevölkerung über 80 Prozent des weltweiten Finanzvermögens. Dies ist eine außerordentlich ineffiziente und unproduktive Allokation von Kapital. Wenn knapp neun Millionen Menschen weltweit entscheiden, wofür das global verfügbare Kapital investiert wird, dann hat das nichts mit freien Märkten zu tun. Über neun Zehntel des Geldes auf der Welt kursiert ausschließlich innerhalb des Finanzsektors. Es ist Geld heckendes Geld. Ab von der Realwirtschaft verkommt es zur reinen Spekulation, die regelmäßig zu Klumpenrisiken und Kreditblasen gigantischen Ausmaßes führt. Dies macht wenige Reiche auf dem Papier zunächst reicher. Doch vor allem pervertiert es den gesellschaftlichen Sinn von Reichtum selbst. Alles, wozu Kapitalisten das moderne Kapital einst erfunden hatten wird ad absurdum geführt. Warum müssen wir aus Ihrer Sicht jetzt unser Geld retten? Die Krise wurde weder verstanden noch gelöst. Griechenland ist nach wie vor bankrott, in Frankreich, Italien und Spanien steigt die Verschuldung kontinuierlich, es herrscht nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit. Die Notenbanken versuchen die Krise durch Gelddrucken zu lösen. Dies hat in der Geschichte der Menschheit noch nie funktioniert. Die Notenbanken kreieren mit ihrer irrsinnigen Politik Blasen an den Aktien-und Immobilienmärkten. Wie sieht das von Ihnen proklamierte neue Wirtschaftsdenken aus? Eine strenge Regulierung der Finanzwelt, eine Insolvenzordnung für Staaten, das Ende von Geheimverhandlungen a la TTIP und eine strukturierte und geordnete Auflösung des Euro, bevor er offiziell und chaotisch scheitert, ist erforderlich. Des Weiteren ist die Einführung von souveränen Währungen nach einem neuen BrettonWoods-Verfahren in einem neu gestrickten Geldsystem zielführend. Die beiden Finanzexperten und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich haben mit Der größte Raubzug der Geschichte und Der Crash ist die Lösung die erfolgreichsten deutschen Wirtschaftsbücher 2013 und 2014 verfasst. Beide Bücher waren drei Jahre lang auf allen relevanten Bestsellerlisten vertreten. Das dritte Buch der radikalen Querdenker Kapitalfehler erscheint am 13. Mai Weitere Informationen unter: Die Fragen stellte Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden 22

23 Ihre We rbung in XXL! Wow ist die GROSS! ÜBERRASCHEND AUFMERKSAMKEITSSTARK. Wenn auch Sie bei Ihren Kunden einen Wow-Effekt auslösen möchten, dann setzen Sie auf Buswerbung! Werben Sie unübersehbar auf bis zu 112 Quadratmetern Busaußenfläche. So ist Ihre Botschaft stets mobil und fällt jedem Verkehrsteilnehmer ins Auge nicht nur den Bus-Fahrgästen, sondern auch Autofahrern und Fußgängern. Geringe Kosten bei flächendeckender Werbewirkung: Ihr Unternehmen profitiert von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis. Informieren Sie sich auf: Und buchen Sie bei Ihrer persönlichen Ansprechpartnerin: oder (0611) ESWE Verkehrsgesellschaft mbh Gartenfeldstraße Wiesbaden Telefon (0611)

24 STANDORT Innovativ und international 4.0 Am Anfang war die Dampfmaschine. Dann kamen die Fließbänder, dann die Computer. Inzwischen ist unter dem Schlagwort Industrie 4.0 die vierte industrielle Revolution im Gange. Die Hessische Wirtschaft beleuchtet in einer Serie die Zukunft der Branche in der Region Wiesbaden. Teil 4: Die Herstellung von Gummi- und Kunststofferzeugnissen. ZUKUNFT DER INDUSTRIE Abfüllbetrieb und Produktion bei Tetra Pak (linkes und rechtes Bild), Arbeit im Entwicklungszentrum der Kalle-Gruppe in Wiesbaden. Eine Kartonverpackung, die aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, eine Abfüllmaschine, die das Verpackungsmaterial mit Hilfe von Elektronenstrahlen sterilisiert: Es sind Produktinnovationen, mit denen Tetra Pak auch weiterhin auf dem Weltmarkt bestehen möchte. Wir sind ein wachsendes Unternehmen, konstatiert Stephan Karl, Geschäftsführer der Tetra Pak Zentrale in Hochheim. Karl ist für die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz zuständig, die in einer sogenannte Marktgesellschaft zusammengefasst sind. Hochheim ist die Schaltstelle für Europa und Zentralasien. 53 Länder werden von hier aus geführt. Insgesamt arbeiten in Hochheim etwa 150 Mitarbeiter, hinzu kommen noch einmal 75 Beschäftigte im technischen Außendienst. Weltweit beschäftigt die Gruppe Mitarbeiter. Für uns ist Industrie 4.0 ein extrem wichtiges Thema, sagt der Geschäftsführer und nennt Vietnam und Spanien als Beispiele. Dort hat Tetra Pak bereits Kundenbetriebe eingerichtet, die vollautomatisiert produzieren. Kosteneffizienz, Produktqualität und die Nachverfolgbarkeit der eingesetzten Rohstoffe sind die Vorteile, die Karl im Einsatz von Industrie 4.0 sieht. In Deutschland stehe Tetra Pak vor drei großen Investitionsprojekten, die exakt diese Synergien mit Industrie 4.0 heben möchten. Der Standort Hochheim ist für uns auch wegen unserer internationalen Ausrichtung optimal. Insbesondere der Flughafen ist für uns sehr wichtig. Das ist aber nicht der einzige Vorteil, den Geschäftsführer Karl im Rhein-Main-Gebiet sieht: Auch die Anbindung an die Autobahnen und das Bahnnetz sind sehr gut. Andererseits habe Tetra Pak Schwierigkeiten, ausreichend Facharbeiter zu rekrutieren. Das liegt laut Karl einerseits am Bildungsniveau vieler Schulabgänger, aber eben auch daran, 24 dass der Arbeitsmarkt für qualifiziertes Personal im Rhein-Main-Gebiet so gut wie leer gefegt sei. Konsequentes Bekenntnis zum Standort Wiesbaden Wir sehen unsere Zukunft in Spezialitäten und maßgeschneiderten Produkten und wollen vor allem qualitativ wachsen. Gottfried Hilkert ist Direktor für Planung und Nachhaltigkeit im Wiesbadener Werk von Mitsubishi Polyester Film. 550 Mitarbeiter arbeiten bei der deutschen Tochter von Mitsubishi Plastics, die weltweit etwa Menschen beschäftigt. Mit Standorten in Asien, Deutschland und den USA ist die Gruppe international ausgerichtet; von Wiesbaden aus wird vor allem der europäische Markt beliefert. Das Bekenntnis des Konzerns zum Standort Wiesbaden fiel konsequent aus: In den vergangenen beiden Jahren hat das Unternehmen 40 Millionen Euro investiert. Allein 15 Millionen Euro kostete die Produktionsanlage für das neue Produkt Alpolic, eine Verbundplatte aus Metall und Kunststoff. Topseller der Wiesbadener ist nach wie vor die Polyesterfolie der Marke Hostaphan. Der Standort Wiesbaden ist sehr gut, sagt Unternehmenssprecherin Angela Fellinghauer. Als großen Vorteil sieht sie die Umgebung des Industrieparks Kalle-Albert: Infraserv als Betreiber stellt uns die komplette Infrastruktur zur Verfügung, vom Gesundheitsstudio über die Kantine bis zur Energie. Hinzu komme die Nähe zum Frankfurter Flughafen und die gute Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet. Die stärkere Vernetzung in der Produktion steht auch bei Mitsubishi auf der Tagesordnung: Industrie 4.0 ist für uns ein wichtiges Thema, aber

25 STANDORT wir stehen noch ganz am Anfang, sagt Sprecherin Fellinghauer, erste Systeme befinden sich in der Testphase. Derzeit führen wir eine KostenNutzen-Analyse durch danach entscheiden wir über den Einsatz. Vorrangig gehe es darum, mit einer vernetzten Produktion eine bessere Produktqualität und höhere Leistung zu erzielen. Um dies zu erreichen, legt Mitsubishi Polyester zudem hohen Wert auf gutes Fachpersonal. Aber, so stellt die Sprecherin klar: Es ist für uns schwieriger einen Elektriker zu bekommen als einen studierten Chemiker. Global Player mit Dachpfannen und Wasserfiltern Wie stark die kunststoffverarbeitende Industrie in der Region Wiesbaden aufgestellt ist, wird deutlich, wenn man sich die Vielzahl der Unternehmen betrachtet. In Lorch sitzt das Unternehmen Schlaadt-Plastics, das Branchenlösungen für Automotive und Bauindustrie bietet, aber auch Standard-Produkte im Bereich Schutz- und Getränkeverpackungen. Die Aero Pump GmbH in Hochheim produziert Pumpsysteme für Pharmazie, Kosmetik und Technik; 2014 wurden erstmals mehr als 220 Millionen Einheiten hergestellt. Regoplast in Wiesbaden bietet Kennzeichnungssysteme für Prüfplaketten, Regale, Leitungen und Fluchtpläne an. Ebenso wie Aero Pump vertreiben die Wiesbadener ihre Produkte weltweit. Ebenfalls international aufgestellt ist die Unternehmensgruppe Kalle, weltweit führender Anbieter von industriell hergestellten Wursthüllen, die im Stammwerk im Wiesbadener Industriepark Kalle-Albert rund 800 der insgesamt Mitarbeiter beschäftigt. Kalle ist ein gesundes Unternehmen, das in den letzten Jahren erheblich gewachsen ist und diesen Kurs auch fortsetzen wird, sagt Geschäftsführer Carsten Heldmann. Kalle setze ebenfalls auf Industrie 4.0 und nutze als Zulieferer für die Lebensmittelindustrie vernetzte Prozessmodelle für die Produktverfolgung. Im Datenaustausch mit internationalen Kunden soll Industrie 4.0 unter anderem dazu genutzt werden, deren Bedarf an Produkten abzufragen. Mit seinem Standort zeigt sich Heldmann zufrieden. Schließlich ermögliche das Rhein-Main-Gebiet Zugang zu exzellenten Mitarbeitern, auch wenn es einen Wettbewerb um Fachkräfte gebe. Und auch er sieht die Infrastruktur des Rhein-Main-Gebiets als Standortvorteil, nicht zuletzt durch den Flughafen, der für eine schnelle Verbindung zu den internationalen Standorten sorge. Und schließlich spiele auch die Infrastruktur vor Ort eine Rolle: Wir schätzen unseren Industriepark Kalle-Albert. Text: Robert Maus, Journalistenbüro Maus Fotos: Tetra Pak GmbH & Co KG / Kalle-Gruppe GUMMI- UND KUNSTSTOFFWAREN Ein echter Global Player ist Brita aus Taunusstein. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit gut Mitarbeiter, rund 740 davon in Deutschland. Die Trinkwasserfilter und weitere Systeme zur Wasseroptimierung werden mittlerweile in mehr als 60 Ländern mit Hilfe von Tochter- und Partnerunternehmen vertrieben. Die Gesellschaft wächst und sieht sich als Innovationsführer im Bereich Trinkwasser. In der IHK-Region Wiesbaden haben die meisten Unternehmen des Industriezweigs Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren ihren Standort im Rheingau-Taunus-Kreis. Dort stellen neun Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern Gummi- und Kunststoffwaren her nach Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes haben sie insgesamt 790 Beschäftigte und erwirtschaften einen jährlichen Um- In der Zulieferindustrie für Automotive und die Elektroindustrie ist die Sticht Technology GmbH aus Schlangenbad tätig Industrie 4.0 sei dabei einer der wichtigen Bereiche. Zu den weltweit führenden Herstellern flexibler Verpackungen, etwa für die Nahrungs- und Getränkeindustrie, zählt die Constantia Ebert GmbH. Wiesbaden ist einer der mehr als 50 internationalen Standorte. Förster Elastomer mit Sitz in Eltville produziert Formteile, Manschetten, Dichtungsringe und Puffer. Koepp Schaum in Oestrich-Winkel produziert und vertreibt Spezialschäume. Ein Schwergewicht mit internationaler Ausrichtung ist die Monier Roofing Components GmbH in Oestrich-Winkel, als Teil der Braas Monier Gruppe, deren Sitz in Luxemburg und Hauptverwaltung in Oberursel ist. Die Braas Monier Building Group ist einer der weltweit führenden Hersteller von Baustoffen für Dächer, wie etwa Dachsteine, Dachpfannen und Schornsteine. Produziert wird an mehr als 100 Standorten in etwa 37 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa Mitarbeiter. satz von 140 Millionen Euro. Das sind zwei Prozent des Gesamtumsatzes aller Industriebetriebe dieser Größenklasse. Ein Drittel des Umsatzes wird im Ausland generiert. Zu den drei Wiesbadener Unternehmen des Industriezweigs sind keine Daten verfügbar. WIR SIND PARTNER FÜR ERFOLG Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Uwe Stengert Steuerberater, Wirtschaftsprüfer Kranzplatz 11 D Wiesbaden Tel: +49 (0) wiesbaden@dhpg.de 25

26 STANDORT Neuland Serie zum IHK-Integrationsprojekt Unternehmen schaffen Ausbildungschancen für Flüchtlinge seit November läuft das IHK-Integrationsprojekt, das 19 junge Menschen aus acht unterschiedlichen Ländern systematisch auf eine Ausbildung vorbereitet. In der HessischeN Wirtschaft schreiben sie, was sie bewegt. Welches Thema hat euch im vergangenen Monat im Unterricht am meisten beschäftigt? Seit Mitte März machen wir alle unser erstes Betriebspraktikum. Deshalb haben wir nur noch montags und freitags Unterricht. Da es für uns am wichtigsten ist, so schnell wie möglich gut Deutsch zu sprechen, haben wir hauptsächlich Deutschunterricht. Um besser auf unsere unterschiedlichen Sprachniveaus eingehen zu können, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. So können wir gezielter gefördert werden und hoffen, dadurch noch schnellere Fortschritte zu machen. In der restlichen Unterrichtszeit setzen wir uns intensiv mit unseren Praktika auseinander. Dabei spielt nicht nur fachbezogenes Deutsch eine Rolle, wichtig ist auch, Probleme und Verhaltensweisen zu reflektieren. Und welches außerhalb des Unterrichts? Uns wurde das Projekt Mirror vorgestellt, welches jungen Menschen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit gibt, eine Ausstellung zu erarbeiten und diese Gleichaltrigen zu präsentieren. Inhaltlich geht es um Beweggründe von Migration, Vorurteile und Diskriminierung, aber auch um Zivilcourage. Gemeinsam mit Mentoren werden Inhalte erarbeitet, die an 26 andere Jugendliche weitergegeben werden sollen. Zudem wird in einem professionellen Moderationstraining vermittelt, wie man mit Gruppen arbeitet. Dieses Projekt findet montags nach dem Unterricht im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft statt, sodass wir gut daran teilnehmen können. Was sind für euch die nächsten Schritte, um in Deutschland anzukommen? Durch unsere Praktika haben wir festgestellt, dass die Wahl des richtigen Berufes besonders wichtig ist. Jetzt, nach den ersten Praktikumswochen, haben einige von uns gemerkt, dass ihr Wunschberuf in der Praxis doch nicht ihren Vorstellungen entspricht oder sie selbst nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringen. Zum Glück haben wir die Möglichkeit mehrere Praktika zu machen und dadurch die Chance, herauszufinden, welcher Beruf zu uns passt und worin wir gut sind. Die Hürde der noch mangelnden Deutschkenntnisse können wir teilweise durch unsere in der Heimat erworbenen Kenntnisse und unsere besondere Motivation wettmachen. Aufgezeichnet von Rebecca Müller, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft

27 STANDORT Bewegung für die Metropolregion Beim Tag der Metropolregion am 17. Mai in der IHK Frankfurt wollen Wirtschaft und Politik mit konkreten Projekten die Zukunft der Region anpacken. Die Metropolregion FrankfurtRheinMain soll weiter zusammenwachsen die Wirtschaftsorganisationen aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern haben in den vergangenen Monaten intensiv an der Frage gearbeitet, wie die Entwicklung angepackt werden kann. Kern der Antwort sind konkrete Projekte, die in diesen vier Themenfeldern vorangetrieben werden sollen: 1. Die Zukunft von Mobilität und Verkehr 2. Die Gründer- und Innovationsregion FrankfurtRheinMain 3. Flächenaktivierung und die Zukunft des Bauens 4. Digitalisierung in FrankfurtRheinMain gionen Europas. Sie reicht vom Kreis Gießen bis zur Bergstraße, von Mainz-Bingen bis zum Kreis Aschaffenburg und umfasst 18 Kreise und sieben kreisfreie Städte. Hier leben über drei Bundesländer hinweg 5,5 Millionen Menschen, die jährlich etwa 200 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung erbringen. TAG DER METROPOLREGION Die Weiterentwicklung der Region als sozialer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Motor ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Wege, sich dieser Aufgabe gemeinsam zu stellen, dis- Beim Tag der Metropolregion sollen Perspektiven in diesen vier Bereichen vorgestellt und im großen Kreis diskutiert werden. Dafür haben sich acht IHKs, das IHK-Forum Rhein-Main, vier Handwerkskammern, die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain sowie der Regionalverband FrankfurtRheinMain als Veranstalter dieses politisch bedeutsamen Tages zusammengeschlossen. Neben der Diskussion von Schritten Richtung Zukunft der Metropolregion finden auf dem Podium Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft statt. Das gemeinsame Ansinnen ist es, Projekten der Metropolregion in den nächsten Jahren eine operative Plattform anzubieten und die Projektbausteine zu einer gemeinsamen Strategie für FrankfurtRheinMain bis ins Jahr 2030 zusammenzufügen. Unternehmer sind eingeladen, an diesem Tag teilzunehmen und zu den Themenfeldern beizutragen. Bei der Veranstaltung werden Partner aus Miltenberg und Worms, aus Aschaffenburg und Mainz als selbstverständliche Teile der Metropolregion mitarbeiten. Erstmals werden sich Vertreter der drei Landesregierungen zu dem Anliegen der Wirtschaftskammern für die Region äußern. Die politischen Signale aus Wiesbaden, Mainz und München sind positiv: Die Landesregierungen begrüßen es, dass die Wirtschaft in konkreten Projekten zusammenarbeiten will. Aus der IHK-Region Wiesbaden diskutieren beim Tag der Metropolregion auf dem Podium: Martin Weber, Vizepräsident von Hessen Mobil, Wiesbaden, über die Zukunft von Mobilität und Infrastruktur, und Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der IREBS Immobilienakademie, Eltville, über Flächenaktivierungen und die Zukunft des Bauens. Das Thema Metropolregion ist auch Schwerpunkt der Juni-Ausgabe der Hessischen Wirtschaft. METROPOLREGION Die Metropolregion FrankfurtRheinMain ist eine der elf vom Bund an- kutieren Vertreter aus Politik und Wirtschaft beim Tag der Metropolregion. Die Teilnahme ist kostenlos. Termin: Dienstag, 17. Mai, 9 bis 17 Uhr Ort: IHK Frankfurt, Börsenplatz 4 Anmeldung: > Dokument-Nr Im Rheingau zu Hause Alles Gute zum 374. Geburtstag Weingut Spreitzer Oestrich-Winkel Ob standfeste Mauersysteme oder robuste Bodenfliesen Produkte von Reichwein stecken auch in diesem traditionsreichen Weingut von Seit mehr als 125 Jahren liefern wir hochwertige Baustoffe in die Region. Demnächst sind auch wir im Rheingau zu Hause: Chauvignystraße 21, Geisenheim. erkannten Metropolregionen und eine der wirtschaftsstärksten Re- 27

28 INTERNATIONAL Belastung durch Handelsbarrieren steigt Die Unternehmen hierzulande erwarten für ihr Auslandsgeschäft für 2016 Licht und Schatten. Das zeigt die Umfrage Going International der IHK-Organisation unter auslandsaktiven Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Quelle: fotolia/niroworlda Die Gewichte in der Weltkonjunktur verschieben sich. Geprägt ist die Entwicklung derzeit von niedrigen Öl- und Rohstoffpreisen. Abnehmerländer von Rohstoffen, besonders in Europa, bekommen durch entlastete Budgets Rückenwind. Rohstofffördernde Staaten mit ehemals starkem Wachstum stehen hingegen unter Druck. Hinzu kommt, dass Zugpferde der vergangenen Jahre lahmen wie etwa die chinesische Wirtschaft. Der Saldo aus besseren und schlechteren Erwartungen für das weltweite Auslandsgeschäft liegt bei plus zwei Punkten. In der Vorumfrage befand sich der Wert noch bei sechs Punkten. Die außenwirtschaftlich engagierten Unternehmen schauen also noch etwas zurückhaltender auf die globale Wirtschaftsentwicklung als im vergangenen Jahr. Immerhin erweisen sich die Eurozone und die USA als stabile Absatzmärkte. Die Verunsicherung, die in den Einschätzungen der Unternehmen zu spüren ist, ist neben den Rohstoffpreisen auch auf das weiterhin von politischen Instabilitäten gezeichnete außenwirtschaftliche Umfeld zurückzuführen etwa die Krise in Syrien, terroristische Bedrohungen, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine oder auch der wirtschaftspolitische Rückschlag in Brasilien. Diese Verunsicherung spiegelt sich auch in der weltweiten Investitionsneigung wider. In den großen Märkten der Welt stabilisiert zumindest der Konsum das Wirtschaftsgeschehen. Die niedrigen Rohstoffpreise entlasten Budgets bei Verbrauchern, 28 niedrige Zinsen fördern mancherorts Konsum- und Immobilienkredite. Das ist jedoch ein Aufschwung, der bei der investitionslastigen deutschen Exportwirtschaft nicht voll ankommt. Diese hat immer wieder von weltweiten Investitionszyklen profitiert und dort ihre Stärken besonders im Maschinenbau gezeigt. Der Wettbewerb bei Konsumgütern ist hingegen noch intensiver auch mit Konkurrenten aus Italien oder Frankreich. Eine Belastung für international aktive Unternehmen sind zunehmende Handelshemmnisse. Jedes dritte Unternehmen berichtet, sich Jahr für Jahr mit neuen Beschränkungen auseinandersetzen zu müssen. Dabei können bereits kleine Veränderungen bei Zertifizierungsanforderungen oder Zöllen einen starken negativen Effekt für grenzüberschreitende Geschäfte bewirken. Insofern können Freihandelsabkommen wie die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, kurz TTIP, eine wichtige Rolle für den langfristigen Abbau von Barrieren spielen: Knapp die Hälfte der international aktiven deutschen Unternehmen betreibt Handel mit den USA. Vereinfachungen im Warenverkehr sowie mehr Transparenz bei Regulierungen und Vorschriften sollten nach Einschätzung der Unternehmen vornehmliche Ziele des Abkommens sein. Die komplette Studie Going international 2016 findet sich unter > Dokument-Nr

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30 SERVICE Da gibt jemand sein Lebenswerk weiter Quelle: Fotolia/Ideenkoch Wenn ein Unternehmen den Inhaber wechselt, erfordert das viel Vorbereitung und Fingerspitzengefühl auf beiden Seiten. Ein Gespräch mit Ablahad Barsomo, der Anfang 2015 die damalige Radio-Hefner GmbH in Eltville übernahm und als Barsomo HomeMediaService weiterführt. Herr Barsomo, wie sind Sie auf das Unternehmen aufmerksam geworden oder wie hat der Übergeber Sie gefunden? Haben Sie sich vorab grundsätzlich über das Thema Existenzgründung informiert oder lief das alles über den damaligen Inhaber? Dem Inhaber zugleich mein damaliger Chef war lange schon klar, dass ich das Unternehmen irgendwann übernehmen soll. Ich habe mir lange Zeit gelassen. Die Neugründung eines Betriebs wäre für mich nie in Frage gekommen. Letztendlich hat mich dann der Gedanke überzeugt, etwas weiterzuführen, das ich bereits kenne. Nein. Ich habe mir einen externen Berater dazu geholt. Auch wenn ich mit Zahlen umgehen kann, ist es gut, wenn man jemanden hat, der sich das Ganze von außen anschaut. Vorher war der Betrieb eine GmbH und ich habe ein Einzelunternehmen daraus gemacht ich habe mir einen Überblick verschafft, dann die Folgeplanung aufgenommen und diese auch mit dem Steuerberater besprochen. Dann hatte ich eine objektive Entscheidung, was möglich ist und auf welches Risiko ich mich einlasse. Sie waren knapp 30 Jahre alt, als Sie das Unternehmen übernommen haben. Hat sich das als Nachteil oder Vorteil bemerkbar gemacht? Das ist eigentlich genau das richtige Alter: Man hat noch den Elan und die mentale und physische Stärke, sich auch mal bis nachts um 2 Uhr an die Buchhaltung zu setzen oder Angebote auszuarbeiten. Wie lange haben Sie die Übernahme vorbereitet? Ab wann wurden Sie in unternehmerische Fragen eingebunden? An unternehmerischen Entscheidungen mitgewirkt habe ich schon Jahre vor der Übernahme: Alles, was wir an Produkten und Dienstleistungen eingekauft oder angeboten haben, habe ich meist mit- oder sogar alleine entschieden. Ich habe allerdings keine Betriebswirtschaftlichen Auswertungen gesehen, das war auch nicht meine Aufgabe. 30 Steht Ihnen der damalige Inhaber noch beratend zur Seite? Nein wir haben das gemeinsam vorbereitet, am 31. Dezember 2014 hat er mir die Schlüssel übergeben. Am 2. Januar 2015 habe ich mein Geschäft eröffnet und es nach 14 Tagen direkt wieder geschlossen, weil ich umgebaut habe. Ich wollte damit den Kunden zeigen: Ich bin da, das Geschäft läuft weiter und es gibt Veränderungen. Wie haben die Kunden darauf reagiert? Es war mein Vorteil, dass mich die Kunden schon seit 15 Jahren kannten. Der Wechsel hat gut funktioniert: Die Stammkunden kommen weiterhin und ich konnte neue Kunden dazugewinnen. Meine geplanten Zahlen habe ich übertroffen und das schon im August vergangenen Jahres.

31 SERVICE Ablahad Barsomo (31) hat Anfang 2015 die damalige RadioHefner GmbH in Eltville übernommen, wo er im Jahr 2000 als Praktikant angefangen und dann 2001 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel absolviert hatte. Nach 15 Jahren als Mitarbeiter übernahm er das Unternehmen und benannte es um. Die Barsomo HomeMediaService beschäftigt drei Mitarbeiter und anfangs noch zu bedenken gegeben, dass der Name Hefner im Rheingau schon eine bekannte Marke ist. Ich hatte aber mein Konzept im Kopf und wenn man etwas Eigenes entwirft, will man dem Ganzen auch den eigenen Stempel aufdrücken. hat sich auf Unterhaltungselektronik, Reparaturen, Neubauten sowie Um- und Ausbauten von Sat-Kabel- DVB-T- und Netzwerkanlagen spezialisiert. Hätte es an der einen oder anderen Stelle besser laufen können? Mein erstes Bankgespräch hätte besser laufen können. Da war ich nervös und nicht ganz ich selbst, weil ich mich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Das war aber auch das einzige schwierige Gespräch. Bei der zweiten Bank habe ich das gemacht, was ich kann verkaufen. Insgesamt hatte ich Gespräche mit den drei großen Banken hier im Umkreis Zusagen hatte ich von allen drei. Für mich eine Traumsituation. Gab es etwas, was Sie so nicht geplant hatten? Letztlich waren es mitunter Fragen der Abwicklung mit dem Inhaber bis hin zur Ablösesumme, über die wir uns einigen mussten. Ich denke, es liegt in der Natur der Sache, dass man hier teilweise unterschiedliche Vorstellungen hat. Da gibt ja jemand sein Lebenswerk weiter. Es war sicher ein Vorteil, dass der damalige Inhaber wusste, wie ich arbeite. Andererseits muss man dem Übergeber des Betriebs natürlich auch etwas zugestehen. Und es war für ihn kein Problem, dass der Name nicht fortgeführt wird? Ich habe ihm vorab schon ein paar Logos gezeigt und habe ihn immer eingebunden, weil ich gemerkt habe, dass das Loslassen für ihn nicht ganz einfach ist. Haben Sie einen Tipp an Unternehmer, wie sie den Übernehmern den Einstieg erleichtern können? Bei mir gab es lange die Überlegung, ob ich an diesem Standort bleibe, ob ich das Geschäft verkleinern oder vergrößern soll. Letztlich war es gut, den Standort zu erhalten ich denke, dass Unternehmer ihren Nachfolger davon grundsätzlich überzeugen sollten. Dann kann man erst mal schauen, wie sich das Geschäft entwickelt. Wenn sich jemand ganz neu einkauft, sollte man mit Rat und Tat zur Seite stehen. DIE NEUE TASKALFA-GENERATION: Können Sie ein Beispiel nennen? Einige Produkte im Geschäft lassen sich nicht mehr so ganz einfach verkaufen wir haben uns dann geeinigt, dass ich sie auf Kommission abgebe. Die Produkte, die sich gut verkaufen, habe ich komplett übernommen. Letztlich muss man auch sehen, dass die Werte, die man vor Jahren mal bezahlt hat, heute so nicht mehr unbedingt gelten. Da muss man diplomatisch sein und nicht auf Teufel komm raus verhandeln. Letztlich ist die ganze Abwicklung ein Geben und Nehmen. DIE NEUE TASKALFA-GENERATION: VON NATUR NATURAUSAUSEFFIZIENT EFFIZIENT VON Waren am Ende beide Seiten zufrieden? Ja. Damit das funktioniert, braucht man sicher etwas Fingerspitzengefühl. Man darf nicht vergessen, dass da jemand für sein Geschäft lebt. Vor der Neueröffnung war der damalige Inhaber durch die vielen Veränderungen erst mal etwas skeptisch danach war er begeistert, was aus dem Laden geworden ist. Ich freue mich, dass er jetzt ab und zu auf einen Kaffee vorbeikommt. Die innovativen A3-Multifunktionssysteme der TASKalfa-Familie von KYOCERA vereinen ein Höchstmaß an Die innovativen A3-Multifunktionssysteme der Technologie. Qualität und Produktivität mit ressourcensparender TASKalfa-Familie von KYOCERA vereinen ein Höchstmaß an KYOCERA wirtschaftlicher drucken und kopieren. Qualität und Produktivität mit ressourcensparender Technologie. KYOCERA wirtschaftlicher drucken und kopieren. Kaiser-Friedrich-Ring 61, Wiesbaden Telefon: , Kaiser-Friedrich-Ring Wiesbaden Kaiser-Friedrich-Ring 61, Wiesbaden Tel: 0611/ Telefon: , Kaiser-Friedrich-Ring Wiesbaden Ist das nur noch ein rein persönlicher Kontakt oder bekommen Sie noch Tipps? taskalfa_orgarent.indd 1 Tel: 0611/ Das ist rein freundschaftlich. Er wusste von Anfang an, dass ich meine info@orgarent.de eigenen Vorstellungen habe. Einzig beim Namenswechsel hatte er mir taskalfa_orgarent.indd : :10 31

32 SERVICE Wie lange sollte man für die Übernahme/Übergabe einplanen? Unsicherheitsfaktor Erbschaftsteuer Als wir über einen guten Zeitpunkt für die Übergabe gesprochen haben, habe ich gesagt: Ich fahre nochmal in Urlaub, und dann ist es soweit. Das Ganze haben wir dann in einem halben Jahr gestemmt. Letztlich lief das aber auch deshalb so rasch, weil ich den Betrieb schon kannte. Grundsätzlich sollte man alles schon weit im Voraus planen. Sobald man weiß, dass eine Übergabe stattfinden soll, sollte man direkt die ersten Bankgespräche führen. Vor allem wenn man vielleicht als Übernehmer noch einen Zuschuss oder eine Förderung beantragt. Der komplette DIHK-Report, ein Notfall-Koffer, ein Nachfolge-Pool für Kontakte sowie Informationen zur Unternehmensbewertung finden sich unter IHK-VERANSTALTUNG Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge kann gut und gerne vier bis sechs Jahre dauern. Deshalb sollte sich jeder Unternehmer früh- Das Interview führte Sabine Köth, IHK Wiesbaden zeitig Gedanken machen und nicht erst, wenn der Ruhestand in Sicht ist. Bei der Veranstaltung erhalten Unternehmer Tipps für eine DIHK-REPORT UNTERNEHMENSNACHFOLGE 2015 SCHLAGLICHTER erfolgreiche Übergabe ihres Betriebs, außerdem berichtet Ablahad Barsomo von der Übernahme der Radio Hefner GmbH. In vertraulichen Einzelgesprächen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich Immer mehr zu übergebende Betriebe, immer weniger Nachfolger von Experten beraten zu lassen. Die Moderation der Veranstaltung Engpässe in der ganzen Breite des Mittelstandes übernimmt Roland Nestler, RKW Hessen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Herausforderungen: Demografie und eine selbstbewusste Ge- Termin: Donnerstag, 19. Mai, 17 Uhr neration Y Ort: IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße Finanzierung: Niedrige Zinsen sorgen für leichte Entspannung Anmeldung: Verena Maas, Telefon , v.maas@wies- Vorbereitung etwas besser baden.ihk.de HessiscHe WirtscHaft Heft Erscheinungstermin Anzeigenschluss tstadt für WIeSbADen HocHHeIM AuS Der LAnDeSHAup Au-tAunuS Den rheing DAS IHK-MAGAZIn für WIeSbA SHAuptStADt Der LAnDe Juni Scheitern und was daraus werden kann Neugründung, Insolvenz, Unternehmensfinanzierung Damit Fachkräfte nicht aussterben. Fachkräfte Arbeitslose Vielfalt g Abschottun chaft Hilfsbereits ung Überforder Solidarität Sozialneid Wir beraten Sie gerne GAZIn AuS DAS IHK-MA Metropolregion RheinMain Juli/August Hoffnung Angst eit Menschlichk Gewalt Migration 6 Mit Ihrem Auftritt erreichen Sie Entscheider in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis. Titelthema rheingau-ta unus HocHHeIM Titelthemen Die Titelthemen der HessiscHen WirtscHaft bieten Ihrer Werbung das ideale redaktionelle Umfeld. als Chance /

33 MENSCHEN MEINE ZEIT FÜR nt eme ber Ü r g de gie rate t S ist- un prüf elfr Mitt d Boar ppe ru ag h G ö Man l s Erb der erab V d ng n un keti r o i a s M us des Disk g n u ied sch g itun e r e s hop Vorb s b h e nc W Lau uen e n eres uns s h de c u ts Bes oun c c A Key- DR. JÖRG MÖLLER s Plan Meine Zeit für W ofür nehmen Sie sich jeden Arbeitstag Zeit? W as kommt oft zu kurz? W as kostet Sie als Unternehmer zu viel Zeit? W arum nehmen Sie sich Zeit für das Engagement in der IHK? Für den persönlichen Dialog mit Mitarbeitern, der mir besonders am Herzen liegt. Dadurch lerne und erfahre ich Entscheidendes darüber, wo es klemmt und wie wir uns als Unternehmen weiterentwickeln können. Foto: Stephan Mülle r Das private Leben außerhalb des Unternehmens. Dazu gehört nicht nur die Pflege von Freundschaften und Hobbies sondern vor allem auch soziales, ehrenamtliches Engagement. Die Klärung und Lösung von unproduktiven Reibungsverlusten innerhalb des Unternehmens. Zur Person Alter: 58 Vita: Nach dem Studium der Chemie mit Schwerpunkt Bioverfahrenstechnik an der Universität Hannover Start 1987 bei der damaligen Hoechst AG in einem biotechnologischen Produktionstechnikum. Nach vielen Stationen in dem Unternehmen, zuletzt in der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, in Fachgebieten wie Produktion, Forschung und Entwicklung, Marketing und Management, Eintritt in die Erbslöh Geisenheim AG Anfang 2013 als Vorstand. In der IHK-Vollversammlung seit: 2014 Erbslöh Geisenheim AG Gründung: 1892 Tätigkeit: Herstellung und Vertrieb von Getränkebehandlungsmitteln Standorte: Geisenheim, Servian, Barcelona, New York Mitarbeiter: 140, davon 100 in Geisenheim Als international aufgestellter Mittelständler, der nahezu zwei Drittel des Umsatzes im Ausland erwirtschaftet, sind wir besonders auf die Unterstützung einer professionellen Organisation wir der IHK mit ihrem Netzwerk an Auslandshandelskammern angewiesen. Wir profitieren sehr davon. Ein Teil meiner und unserer Erfahrung möchte ich der IHK und anderen Unternehmen zurückgeben. D ie Zeit vergeht wie im Flug wenn wir im Kreis der Kollegen in kontroversen, aber zielgerichteten Diskussionen um die zukünftige Ausrichtung unseres Unternehmens ringen. und außerdem, wenn ich neben meinem Sport-Buddy auf dem CrossTrainer schwitze J 33

34 UNTERNEHMEN Kooperationsbörse In der Kooperationsbörse der IHK Wiesbaden ( de > Dokument-Nr. 886 ) können sich Betriebe auf Partnersuche begeben oder ihr Know-how für eine Kooperation anbieten. Die Themen können dabei von Forschung und Entwicklung, Produktion und Fertigung, Service und Kundendienst, Logistik und Materialwirtschaft, IT und Kommunikation, Vertrieb und Marketing bis hin zu Personalentwicklung reichen. Stellenangebote und Stellengesuche, Werkverträge und Import- und Exportanfragen, internationale Kooperationen (Dafür gibt es das Außenwirtschaftsportal IXPOS und das Enterprise Europe Network (EEN) Hessen) Verkauf von Unternehmen, Unternehmensnachfolge (Dafür gibt es die Nachfolgebörse Nexxt-Change) sind nicht Gegenstand der Kooperationsbörse. Kontakt: Karin Träger, Te- lefon , k.traeger@ wiesbaden.ihk.de. Für die Inserate gelten die AGB der Kooperationsbörse ( > Dokument-Nr ). Kooperationsangebot Vertriebspartner Gesundheit/Wellness Vertriebspartner mit Eigeninitiative von weltweit operierendem Unternehmen im Bereich Gesundheit/Wellness gesucht. Keine finanziellen Investitionen notwendig. Einarbeitung und Betreuung erfolgt durch erfahrenes Team. Keine Gebietsbeschränkung. Kooperationsangebot Bürogemeinschaft in Eltville-Nord Günstige Arbeitsplätze oder einzelne Büroräume in Bürogemeinschaft direkt im Rheingau mit hervorragender Verkehrsanbindung (A66 / B42). Die Arbeitsplätze sind voll möbliert und verfügen über Internet- und Telefonanschluss. Zusätzliche Bürodienstleistungen sind flexibel buchbar. eu JetFzratnknfurt, für den Wiesba Mainz, gebung & Um DAS NEUE ONLINE VERANSTALTUNGS UND TIPP PORTAL FÜR FAMILIEN Kooperationsangebot Vertriebsdienstleistungen für Industrie und Handel Für Industrie- und Handelsbetriebe bieten wir verschiedene professionelle Vertriebsund Marketingdienstleistungen. Ideal für die Einführung neuer Produkte oder die Akquisition neuer Marktsegmente. Kooperationsangebot Kooperation/Zusammenarbeit mit Immobilienmakler Renommiertes Immobilienbüro in Wiesbaden sucht SIE zur Verstärkung! Langfristige Zusammenarbeit erwünscht. Kooperationsangebot Kooperation/Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften/Vermietern etc. im Rhein-Main Gebiet Wir bieten Ihnen die Zusammenarbeit bei professioneller Haushaltsauflösung und Entrümpelung an (auch Messiewohnungen und Verwertung brauchbarer Gegenstände). Kooperationsangebot Logistikdienstleistungen für Handelsunternehmen Wir sind ein mittelständisches, konzernunabhängiges Logistikunternehmen mit Sitz im Rhein-Main Gebiet. Wir arbeiten seit Jahren nach dem Qualitätsstandard DINISO 9001 und sind seit 2008 zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO). Ferner erlangten wir im Juni 2010 die endgültige Zulassung zum Reglementierten Beauftragten (RegB). Wir suchen eine Kooperation mit einem Handelsunternehmen, vorzugsweise mit internationaler Ausrichtung. Mit unserer zentralen Logistikanlage im Rhein-Main Gebiet bieten wir unter anderem einen idealen Standort für Deutschland/Europa. Es stehen individuelle Gewerbe-, Büro-, und Lagerflächen zur Verfügung. Ein offenes Zolllager (OZL), ein Luftfrachtbüro mit IATA-Agentur am Flughafen Frankfurt/Main und ein eigener Fuhrpark runden das Bild ab. Wir unterhalten modernste IT mit direkter Datenanbindung zur Zollverwaltung sowie einen eigenen WEB-Shop für den Onlinehandel. Eine sehr gute Bonität, ausgezeichnete Qualitätsnachweise und beste Referenzen zeichnen uns aus. Existenzgründer/Start-up Unternehmen sind denkbar. Kooperationsangebot Partner und Investor für Projektentwicklungen gesucht Geprüfter Immobilienmakler (SFA) und Mitglied im IVD sucht Kooperationspartner für eine Projektentwicklungs GmbH im 34 AZ_rm4f_87x125mm_FIN.indd :49 Rhein-Main-Gebiet. Eigenkapital zur Projektfinanzierung von ein bis zwei Millionen Euro erforderlich. Mittelverwendungskontrolle über externen Controller nach Wahl des Partners. Volles Stimmrecht als gleichberechtigter Gesellschafter. Vertraulichkeit wird zugesichert. Kooperationsangebot Vertrieb von Solarstromanlagen Wir suchen Kooperationspartner mit Eigeninitiative für Beratung und Vertrieb auf dem Gebiet der solaren Stromerzeugung. Bei diesem Projekt wird dem Hauseigentümer auf dem Dach seines Hauses eine Solarstromanlage auf Mietbasis zum Festpreis ab 49 Euro/Monat (zuzüglich Mehrwertsteuer und Einmalgebühr) installiert. Die Vertragslaufzeit beträgt 20 Jahre ohne Preissteigerung. Im Mietpreis inbegriffen sind der Aufbau, alle Wartungen sowie eine Rundumversicherung über die Allianz. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Mit der Solaranlage können 40 Prozent und mehr des eigenen Strombedarfs abgedeckt werden. Kooperationsangebot Bauträger für Kooperation gesucht IVD Immobilienmakler (eingetragener Kaufmann) sucht Zusammenarbeit im Vertrieb mit mittelständischem Bauträger, Projektentwickler oder Architekt im Raum Wiesbaden und Umgebung. Auch kleinere Projekte sind interessant. Kooperationsangebot Coach zur Stressbewältigung sucht Kooperation im Zuge des Gesundheitsmanagements Coach zur Stressbewältigung sucht Zusammenarbeit im Bereich der Unternehmensberatung oder bei Firmen im Bereich des Gesundheitsmanagements im Raum Wiesbaden oder Umgebung. Sie suchen Themen, Methoden oder Lerninhalte für das Gesundheitsmanagement? Dann kann mein Wissen Ihr Portfolio ergänzen. Kooperationsangebot Vertriebspartner Gesundheit / BEMER" hinzuzufügen Suche Vertriebs- oder Kooperationspartner, auch aus dem medizinischen Fachkreis, mit Herz für Menschen und deren Gesundheit. Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER hat ein gesichertes Alleinstellungsmerkmal, ist geeignet von der Heimanwendung bis zur Unterstützung der in medizinischen Praxen und Kliniken ange

35 UNTERNEHMEN wandten etablierten Therapien sowie für Freizeit- und Leistungssport. Das Nehmen des wirtschaftlichen Nutzens steht im ausgewogenen Verhältnis zum dankbaren Geben des Nutzens der Anwendung. Als Medizinprodukteberater und selbst Mediziner stehe ich meinen Partnern bei Einarbeitung, Betreuung und Ausbildung mit Engagement und Passion zur Seite. Kooperationsangebot Bürokooperation mit Reisebüro in Wiesbaden. Kooperationsangebot Kleiner, ausbaufähiger Verlag (GmbH) in Wiesbaden mit selektiver, anspruchsvoller Literatur sucht Kooperation oder Partnerschaft. Wichtig: Kreativität, Kontaktfreudigkeit und sicherer Umgang mit MS Office und Social Media. Kooperationsangebot Das Medium ist die Message Suche Kooperationspartner zur Akquise von innovativen medialen Produktionen für Showrooms, Events und Ausstellungen. Nachfolgebörse Interessenten für Angebote und Nachfragen der Nachfolgebörse wenden sich an: IHK Wiesbaden, StarterCenter, Verena Maas, Postfach 3460, Wiesbaden, Für die Inserate gelten die AGB der jeweiligen Börse. Diese finden Sie auf der Internetseite Angebote Nachfolger für Dienstleistungs-und Handels GmbH Werk-Lohn- Fertigung von textilen Fertigprodukten mit Schwerpunkt Corporate Fashion (DOB/HAKA), Wetter/Nässe-Schutzkleidung, Dienstbekleidung sowie Berufs -und Schutzbekleidung (PSA). Erfahrungen mit süd-osteuropäischen und fernöstlichen Fertigungs-und Beschaffungsmärkten mit Sprachkenntnissen (englische/slawische Sprache ), möglichst mit textilem Fachhintergrund, sind wünschenswert. Geeig- Renault Nutzfahrzeuge Bringen Ihr ,00 Gastronomie-Lieferdienst zu verkaufen. Zu verkaufen ist ein in Wiesbaden ansässiger Lieferdienst mit 25 Angestellten die je nach Wunsch auch übernommen werden können. Täglich gehen circa 50 bis 100 Bestellungen ein bei einem monatlichen Umsatz von mehr als Euro. Ausgeliefert wird täglich mit 3 bis 6 Fahrzeugen. Aus Zeitmangel haben wir unser Geschäft an vier Tagen die Woche mittags. Außerdem betreiben wir seit über einem Jahr keine aktive Flyerwerbung mehr. Der Umsatz ist somit also noch deutlich ausbaufähig. Ein großer Kundenkreis(12.000), welcher über zwei Jahre erfolgreich aufgebaut wurde, ist bereits vorhanden. Der Kaufpreis beinhaltet das komplette Inventar inklusive Fahrzeuge, Rekla- Renault Trafic Kastenwagen Basis L1H1 2,7 t 1.6 dci 90 ne o* ABS Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) mit Extended Grip und Bergfahrassistent Verzurrösen im Laderaumboden Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung Zuschaltbarer Eco-Mode me, Konzessionen/Genehmigungen, Geräte, Möbel. Falls erwünscht lasse ich Ihnen nach dem Erstkontakt eine BWA zukommen, um sich von den Umsatzzahlen überzeugen zu lassen. Ich möchte aus privaten Gründen die Region verlassen, daher ist der Preis verhandelbar. WI 8/16 A Satzbetrieb/Setzerei gesucht. Bestehendes Unternehmen sucht Betrieb bis circa acht Mitarbeiter im Bereich Satz/Zeitschriftensatz. WI 9/16 S Nachfrage Bevorzugt suchen wir Großhändler, Einzelhändler (Online und Offline) oder Hersteller von Herrenoberbekleidung, Damenblusen, Anzügen und/oder Maßkleidung und Maßkonfektion. Ein funktionierender Onlineshop ist wünschenswert aber nicht zwingend. Das zu erwerbende Unternehmen sollte profitabel arbeiten und einen ausbaufähigen Kundenstamm haben. Standort Rhein-Main wäre von Vorteil, ist aber nicht zwingend erforderlich. WI 3/16 S Fahrt. + Renault Kangoo Rapid Basis dci 75 ab net für Unternehmerpersönlichkeiten mit breiter internationaler Erfahrung, die noch jung genug sind, das solide Basisgeschäft mit seinem vorhandenen Potenzial weiter zu entwickeln. Ablöse wird auf Basis Kundenstamm und Geschäftswert ermittelt. Einarbeitung und begleitende Übernahme ist möglich. WI 7/16 A ab ,00 ne o** Beifahrerdoppelsitzbank Bordcomputer ESP mit Berganfahrassistent, Extended Grip, Anhängerstabilisierung, Beladungserkennung und ASR Zentralverriegelung mit Fernbedienung Fensterheber elektrisch + Renault Master Kastenwagen Einzelkabine (Frontantrieb) Ecoline L1H1 2,8 t ab ,00 > Limitiertes Angebot < ne o*** 3-Tasten-Schlüssel mit Zentralverriegelung und FunkFernbedienung Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar Beifahrerdoppelsitzbank multifunktional mit umklappbarer Rückenlehne in der Mi e und schwenkbarer Arbeitsfläche Elektrische Fensterheber ESP mit Berganfahrassistent, Extended Grip, Anhängerstabilisierung, Beladungserkennung und ASR Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie. Enders Automobile + Service GmbH & Co. KG Carl-Bosch-Straße Wiesbaden Tel. 0611/ Autohaus Hermansky GmbH Chauvignystraße Geisenheim Tel / *Renault Kangoo Rapid BasisdCi 75: Barpreis ne o ohne gesetzl. USt., bru o inkl. gesetzl. USt. **Renault Trafic Kastenwagen Basis L1H1 2,7 t1.6 dci 90: Barpreis ne o ohne gesetzl. USt., bru o inkl. gesetzl. USt. ***Renault Master Kastenwagen Einzelkabine (Frontantrieb) Ecoline L1H1 2,8 tdci 110 EU5: Barpreis ne o ohne gesetzl. USt., bru o inkl. gesetzl. USt.. Gültig bis Abbildungen zeigen Renault Kangoo Rapid Extra mit Sonderaussta, Renault Trafic Kastenwagen Komfort L1H1 und Renault Master Kastenwagen L1H1 mit Sonderaussta 35

36 Poessneckers Bücher Der Kunst- und Theaterpädagoge Ulrich Poessnecker hat in Geisenheim den Verlag Siebzehn gegründet und veröffentlicht besondere Bühnenwerke für das Schul- und Amateurtheater. Bedarf besteht, denn an vielen Schulen gibt es das Fach Darstellendes Spiel, es ist sogar abiturrelevant. Ein Gründerporträt. Ein Leben ohne Bücher erscheint Ulrich Poessnecker unvorstellbar. Schließlich erschließt sich für ihn die Wirklichkeit über Bücher. Über Bücher bin ich in der Lage, einen Schritt in die Welt hinauszugehen, sagt der Kunstund Theaterpädagoge. Wenn es sich dabei um schön gestaltete Bücher handelt, bekommt diese Begegnung mit der Welt ihm zufolge eine aufmunternde, sinnliche Qualität und man entwickelt sich weiter. So gesehen kann es gar nicht genug schöne Bücher geben. Seit 2014 verlegt Ulrich Poessnecker selbst welche: Theaterstücke für Schul- und Amateurtheater. Die Ausgaben des Verlags Siebzehn kosten kaum mehr als die kleinen Reclam-Hefte, sind aber besonders gestaltet. Die Texte sind mit Illustrationen und mit Nachworten der Autoren oder Kommentaren versehen. Ich möchte mit der Bebilderung erreichen, dass Theaterstücke auch wieder von Kindern und Jugendlichen gelesen werden, sagt Poessnecker, der seit Jahrzehnten als Regisseur Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen leitet. Der Oberstudienrat arbeitet zudem für das Hessische Kultusministerium als Bildungsplaner und entwickelte Lehrpläne für Gymnasien und Bildungsstandards Kunst nahm er ein Sabbatjahr und gründete in Geisenheim den Verlag Siebzehn. Von Anfang an ließ er sich dabei von der IHK Wiesbaden umfassend beraten. Die Mitarbeiter haben sich mit einem Mann, der als Gründer eigentlich schon ein bisschen alt ist, sehr aufmerksam beschäftigt. Seine Hausbank bot von sich aus einen Kredit an, auch eine Förderung der KfW stellte eine Option dar. Doch Poessnecker finanzierte die ersten zwölf Bücher mit Eigenkapital und konzentrierte sich auf die Produktentwicklung und die Suche nach Autoren und Illustratoren. Man merkt, dass man alles erst im Lauf der Zeit tatsächlich versteht, sagt der Künstler über den Gründungsprozess und die Beratung. Damals habe er noch keinen rich36 tigen Überblick über seine Betriebskosten gehabt. Jetzt will er Fremdkapital akquirieren, es stehen deutschlandweite Marketingkampagnen und Veranstaltungen an. Zuvor will er sich aber auf der Grundlage des aktualisierten Business-Plans nochmals von der IHK beraten lassen. Die IHK vermittelt mir den Eindruck, auf meiner Seite zu stehen, begründet er das. Sie ist daran interessiert, aus einer Gründungsidee einen Erfolg werden zu lassen. Strategische Fragen bespricht er mit einem guten Freund, der leitender Geschäftsführer in einem Medienkonzern ist und große Bucherfolge platziert. Bei ökonomischen Fragen wendet sich Poessnecker an seinen Bruder, einen Kaufmann. Er führt mir die Realität vor Augen. Mittelfristig sucht Ulrich Poessnecker einen Partner, der sich um die betriebswirtschaftliche Seite des Verlags kümmert, damit er selbst rein inhaltlich und künstlerisch arbeiten kann. Erst einmal erscheint im Mai ein prämiertes Theaterstück von Ursula Krechel, der Trägerin des Deutschen Buchpreises Des Weiteren plant er, Künstlerbücher zu verlegen, das erste ist bereits in Arbeit. Inzwischen erhalte er Angebote von Autoren und Grafikern. Sein bisheriges Tun trage nun Früchte, erzählt Poessnecker. Darum rät er anderen Gründern, auch nach wochen- oder monatelanger Arbeit, die den Erfolg nicht im Augenblick zeige, auf keinen Fall den Mut zu verlieren. Und sich ehrlich zu fragen, ob man an die Dinge glaubt, die man verkaufen möchte, fügt er hinzu. Das ist wichtig, weil man dann die Kraft hat, durchzuhalten. Text: Mirjam Ulrich, freie Wirtschaftsjournalistin, Wiesbaden Foto: Verlag Siebzehn

37 UNTERNEHMEN Goetzfried Gruppe Neue Vorstände für Schlüsselbereiche Die Goetzfried Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden, einer der führenden IT- und Personaldienstleister in Deutschland, hat ihre Führung drei Monate nach dem Wiedereintritt des Gründers Thomas Götzfried in den Vorstand nun weiter verstärkt: Jörg Dietmann (51), vormals Vorstand der CIBER AG, zeichnet als Vorstand für den Bereich IT-Projekte und -Services verantwortlich. Außerdem wird ab Juli Markus Ley (44), bislang Geschäftsführer der Hays Temp GmbH, Hays Finance GmbH und Hays Technology Solutions GmbH, Vorstand für den Bereich Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung. Die erste Weichenstellung dazu sei bereits vor zwei Jahren mit Gründung der Goetzfried Professionals GmbH erfolgt. Diese Tochtergesellschaft führt das Geschäft mit ITund Engineering-Dienstleistungen auf Basis von Werk-, Dienst- und Managed Services-Ver- trägen mit mittlerweile über 250 festen Mitarbeitern. Insgesamt beschäftigt die GoetzfriedGruppe mehr als Mitarbeiter und setzte 2015 rund 140 Millionen Euro um. Haese Automobile GmbH & Co. KG Neuer Vertriebsstandort in Mainz eröffnet Das Wiesbadener Autohaus Haese hat im April auf der Rheinallee in Mainz einen neuen Nissan-Standort eröffnet und vertritt die Marke damit nun in beiden Landeshauptstädten. Neben der Schönbergstraße in Wiesbaden und Mainz-Kastel ist es der dritte Standort des Unternehmens. Erst im Frühjahr hatte das Autohaus auf einem Quadratmeter großen Areal im Gewerbegebiet Petersweg in MainzKastel sein neu errichtetes Gebrauchtwagenzentrum eröffnet. Das seit 1974 in Wiesbaden vertretene Unternehmen expandiert. Neben dem neuen Standort in Mainz und den Auto- häusern in Wiesbaden und Mainz-Kastel, an denen die Marken Volvo, Nissan und Lotus als Markenvertretung repräsentiert werden, vertritt Haese im Rhein-Main-Gebiet auch exklusiv Volvo für US-Militärangehörige und Diplomaten. Darüber hinaus gehöre die Marke Moto Concept Racing zum Unternehmen. Nisantari UG Aktenkoffer aus Bambusholz entwickelt Christian Goossens und Tobias Koßmann, Studenten der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, haben den nach eigenen Angaben weltweit ersten Aktenkoffer aus Bambusholz entwickelt. Im November gründeten sie die Nisantari UG, welche Accessoires für den modernen Mann designed und verkauft. Zur Projektfinanzierung haben sie im April über die US-amerikanische Internetplattform Kickstarter eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

38 UNTERNEHMEN Autohaus Klis Wiesbadener schließen sich Wahl-Group an Das Renault-Autohaus Klis an der Rostocker Straße in Wiesbaden hat sich einer starken Unternehmensgruppe angeschlossen: der WahlGroup mit Sitz in Siegen, die mehr als 700 Beschäftigte hat und an 16 Standorten mit Autohäusern der Marken BMW, Mini, Renault, Dacia, Skoda und Ford vertreten ist. Der Wiesbadener Familienbetrieb, der auf eine fast 50-jährige Tradition zurückblickt, firmiert nun als Autohaus Wahl Hessen GmbH & Co. KG, Niederlassung Wiesbaden. Die IHK Wiesbaden gratuliert zum 25-jährigen Firmenjubiläum! 6. Mai Scheidgen Gaststätten-Betriebs GmbH Wiesbaden 8. Mai Schulz und Löw Consulting GmbH Wiesbaden 11. Mai Maike Schröfl & Anja Auguste Schröfl GbR -OccasionWiesbaden 15. Mai Brigitte Forßbohm - Edition 6065 Verlag für regionale Kultur und Geschichte Wiesbaden 15. Mai Dr. phil. Werner Wolf - Dr. Wolf Kommunikation Wiesbaden 16. Mai EF Rhein-Main Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wiesbaden 17. Mai Jürgen Dillenberger Aarbergen 17. Mai AREAL Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft mbh Wiesbaden 29. Mai at work Werbeagentur GmbH Wiesbaden Jahre Engelhardt Omnibusbetrieb GmbH, Heidenrod Gründung: 2. Mai 1966 in Heidenrod von Arnold und Wilma Engelhardt mit zwei Mitarbeitern Geschäftsführer: Bodo und Frank Engelhardt Tätigkeit: Linien- und Reiseverkehr Mitarbeiter: 42 Geschichte: 1966: Arnold und Wilma Engelhardt gründen den Betrieb mit einem gebrauchten Fahrzeug, das sowohl für den Linienverkehr als auch für Ausflugsfahrten eingesetzt wird. 1978: Der Betrieb wächst auf sechs Fahrzeuge. Auf dem Betriebsgelände wird eine neue Bushalle gebaut. Anfang der 80er Jahre: Umwandlung in eine GmbH und Bodo Engelhardt tritt in den Betrieb ein. Einige Jahre später folgt ihm Frank Engelhardt. 1883: Das erste eigene Reiseprogramm erscheint, der Betrieb wächst. 1998: Aufteilung in zwei Firmen: die Engelhardt Omnibusbetrieb GmbH, welche den Linien- und Ausflugsverkehr betreibt, sowie die Engelhardt Bustouristik GmbH, die den Reiseverkehr übernimmt. Es folgt der Neubau einer Bushalle mit Werkstatt und Waschhalle. 2009: Die Engelhardt Omnibusbetrieb GmbH gewinnt eine europaweite Ausschreibung und betreibt nun die Linien- und Schülerverkehre im Rheingau-Taunus sowie im Rhein-LahnKreis. 2010: Neubau einer weiteren Bushalle. 2011: Die nächste Generation, David Engelhardt, tritt in den Betrieb ein. 2013: Einstieg ins Fernliniengeschäft 50 Jahre HEICO Holding GmbH, Wiesbaden Gründung: 1. Mai 1966 in Hochheim am Main von Maria und Walter Heidenreich mit 70 Mitarbeitern Geschäftsführer: Dirk R. Ebeling Tätigkeit: Immobilien-, Luftfahrt- und Personaldienstleistungen Mitarbeiter: Umsatz: 40 Millionen Euro Geschichte 1966: Der Ursprung der HEICO-Unternehmensgruppe geht auf Maria und Walter Heidenreich zurück, die das Raum- und Büropflegeinstitut Heidenreich & Co. gegründet haben. 1987: Dirk-R. Ebeling tritt als Geschäftsführer in das Unternehmen ein. Er forciert die Erweiterung und Diversifikation der Geschäftsfelder über die Gebäudereinigung hinaus. HEICO entwickelt sich in den Folgejahren zu einem Dienstleistungs-Mischkonzern. 1988: Verkehrsmittelreinigung für internationale Fluglinien und Flughäfen 1990: Aus dem Gründernamen Heidenreich & Co. wird kurz HEICO. 1994: Die HEICO Service GmbH erhält als erstes Unternehmen des Gebäudereiniger-Handwerks das ISO-Zertifikat DIN EN : Aus der Gebäudereinigung wird der Teilbereich Flugzeugreinigung in eine eigenständige GmbH ausgegliedert. Zum VIP-Geschäft zählen in den Anfangsjahren unter anderem die Flugzeuge des Sultans von Brunei und die Jets der königlichen Familie von Qatar. 2000: HEICO erweitert den Aviation-Bereich um die Luftfahrttechnik. Kurze Zeit später wird Ryanair erster Kunde in der Line Maintenance. 2001: Mit der Gründung weiterer Tochterunternehmen komplettiert HEICO das Dienstleistungsangebot für Immobilien im kaufmännischen und technischen Facility Management. 2007: Gründung der PRIMAJOB AG als Ergänzung des bestehenden Dienstleistungsportfolios. 2010: Die HEICO Motorsport GmbH wird gegründet.

39 UNTERNEHMEN EDAG Engineering GmbH Ingenieurdiensleister baut Standortnetz aus AXA Konzern AG Dr. Alexander Vollert wird neuer Vorstand VITRONIC Wiesbadener stärken ihr Photovoltaik-Geschäft Der Wiesbadener Ingenieurdienstleister EDAG Engineering GmbH ist seit April die neue Eigentümerin der DuvedeC Europe B.V. mit Sitz in den Niederlanden. Mit der Übernahme baut EDAG ihr Standortnetz im europäischen Markt aus. Die im Jahr 1982 gegründete DuvedeC ist als Engineering-Partner für europäische Automobilhersteller und Zulieferunternehmen etabliert. Die 18 Mitarbeiter bieten am Standort Helmond Engineering-Dienstleistungen im Bereich Interieur- und Exterieur-Entwicklung, überwiegend für die Nutzfahrzeugindustrie, an. Helmond ist der weltweit 58. Standort des Unternehmens, das mehr als Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Kernumsatz von 721,9 Millionen Euro und ein bereinigtes KernEBIT von 72,9 Millionen Euro. Der Aufsichtsrat der AXA Konzern AG mit Hauptsitz in Köln und Standort in Wiesbaden hat Dr. Alexander Vollert (46) zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Er tritt sein Amt am 16. September 2016 an und folgt Dr. Thomas Buberl (43), der Konzernchef der Versicherungsgruppe in Paris wird und seit Anfang Mai dem Aufsichtsrat der AXA Deutschland vorsteht. Alexander Vollert kommt von der Allianz, wo er Vorsitzender des Vorstands der Allianz Versicherungs-AG und Mitglied des Vorstands der Allianz Deutschland AG ist. Der Wirtschaftsingenieur studierte und promovierte an der Universität Karlsruhe. Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 10,6 Milliarden Euro und Mitarbeitern zu den führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Die VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH mit Sitz in Wiesbaden verzeichnet ein starkes Wachstum mit optischen Prüflösungen für die Photovoltaikindustrie. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe etabliere sich damit weiter im asiatischen Markt als Anbieter von Prüflösungen, die die komplette Wertschöpfungskette der Photovoltaikproduktion abdecken. In diesem Zuge habe VITRONIC seine Produktionskapazitäten am Stammsitz in Wiesbaden massiv ausgebaut. Weiterhin investiere das Unternehmen in den internationalen Service-Bereich und erweitere seine Präsenz in den Photovoltaik-Märkten China und Südkorea. VITRONIC gehört zu den Weltmarktführern der industriellen Bildverarbeitung und ist mit 800 Mitarbeitern auf vier Kontinenten vertreten. Anzeige Durch Wertschätzung begeistern Lange Zeit galten Mitarbeiter vor allem als Produktionsfaktoren. Wertschätzung drückt das jedoch nicht aus. Denn immerhin geht es um Menschen, die ihre Kreativität, ihr Engagement und einen Teil ihrer Lebenszeit in ein Unternehmen einbringen. Da aber der Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmermarkt wird, müssen Arbeitgeber für Bewerber attraktiver werden und die Wertschätzung der Mitarbeiter als Aufgabe sehen als Mission Mitarbeiter. Denn es ist effizienter, zufriedene Mitarbeiter zu halten, als auf dem Arbeitsmarkt neue zu suchen. Mitarbeiter bindet man nun mal am besten ans Unternehmen, indem man auf ihre individuellen Lebensziele eingeht und ihnen etwa flexible Modelle für die Gestaltung von Arbeit und Arbeitszeit anbietet. Aber auch indem man ihre Kreativität fördert und auf ihre Verantwortungsbereitschaft setzt. Dazu braucht es einen Führungsstil, der Mitarbeiter inspirieren und für eine gemeinsame Sache begeistern kann. Das zahlt sich auch wirtschaftlich aus, denn langfristig sind nur zufriedene Mitarbeiter gute Mitarbeiter. Bei Dell hat die Wertschätzung der Mitarbeiter immer schon einen sehr hohen Stellenwert. Im Dell Plan 2020 hat Michael Dell seine Vision zum Thema Mitarbeiterführung dargelegt, und das Unternehmen folgt diesem Kurs in zahlreichen Initiativen, die von flexiblen Arbeitsprogrammen und der gezielten Förderung von Talenten über die Schulung der Führungskräfte, bis hin zum sozialen Engagement der Mitarbeiter reicht. Diese Zufriedenheit wirkt auch nach außen, sie macht Dell attraktiv für neue Köpfe : So gehen zwei Drittel der Neueinstel- lungen bei Dell auf Empfehlungen der eigenen Mitarbeiter zurück. Gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Edgar K. Geffroy, einem der führenden Business-Motivatoren, setzt Dell die Mission Mitarbeiter nun auch als zentrales Thema für den deutschen Mittelstand auf die Agenda. Mehr Informationen zu Mission Mitarbeiter finden Sie unter b4b.mission-mitarbeiter.de Anregungen und Fragen unter dell.de/xing dell.de/linkedin

40 UNTERNEHMEN Beta LAYOUT GmbH Neue Mitgliedschaft in Forschungsvereinigung Die Forschungsvereinigung für Räumliche Elektronische Baugruppen 3-D MID hat die Beta LAYOUT GmbH mit Sitz in Aarbergen als neues Mitglied aufgenommen. Der Beitritt zur 3DMID-Gruppe ist eine wertvolle Bereicherung für unser Unternehmen und wir freuen uns, gemeinsam mit der Forschungsgruppe diese Technologie weiter entwickeln zu können, sagt Geschäftsführer Gernot Seeger. Seit Frühjahr fertigt der Leiterplattenspezialist und Elektronikdienstleister 3-D MID-Prototypen. Hierbei werden 3D-Drucke zu dreidimensionalen Schaltungsträgern, so genannten Mechatronic Interconnected Devices, kurz MID. Im Gegensatz zur Spritzgießmethode erlaube diese Technologie eine günstigere und schnellere Herstellung von Prototypen und Kleinserien, so das Unternehmen. UGW AG Agenturgruppe verzeichnet weiteres Wachstum Die Wiesbadener Agenturgruppe UGW meldet für das Geschäftsjahr 2015 positive Zahlen: Nach einem Plus von 25 Prozent im Jahr 2014 steigerten die Vermarktungs-Experten ihren Netto-Honorarumsatz im vergangenen Jahr um weitere zwei Prozent auf knapp 17,3 Millionen Euro. Die mehr als 250 festangestellten Mitarbeiter erzielten einen Jahresumsatz von knapp 24 Millionen Euro. Als prägnanteste Veränderung des vergangenen Jahres bezeichnen die Wiesbadener die Gewinnung der NagellackMarke O.P.I., Tochter des amerikanischen Kosmetikriesen Coty Inc., als Kunden. Zudem habe UGW Nestlé und Birkenstock als Kunden neu gewinnen können. Noglla Neu auf dem Wiesbadener Wochenmarkt Das Wiesbadener Unternehmen Noglla ist neu auf dem Wiesbadener Wochenmarkt vertreten. Die dafür zuständige Wiesbaden Marketing GmbH hat den Betrieb im April als Beschicker zugelassen, ebenso wie den Obsthof Weyer aus Mainz. Das Wiesbadener Unternehmen Noglla, welches am ehemaligen Standplatz von The Princess Revolution zu finden ist, bietet gluten- und laktosefreie Nahrungs- mittel, unter anderem hausgemachte Brotaufstriche, Saucen und Pestos sowie Backwaren und Fertiggerichte aus eigener Herstellung an. RTKT GmbH Umzug in den Probeck'schen Hof Quelle: RTKT GmbH Nun sind sie unter einem Dach vereint: die Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH (RTKT) und Rheingau-Taunus-Marketing sind Anfang Mai gemeinsam mit der Rheingauer Weinwerbung GmbH, dem Rheingauer Weinbauverband und dem Regionalmanagement Rheingau in den Probeck'schen Hof nach Oestrich-Winkel gezogen. Die Beteiligten wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen und stärker sichtbar machen, und die Dachmarke Rheingau weiterentwickeln. Für diesen Prozess stünden Euro aus dem EU-LeaderProgramm zur Verfügung. Bislang fehle der 2010 eingeführten Marke die Identifikation. BEWERBUNGSFRIST: 1. JULI 2016 BEWERBEN SIE SICH JETZT! Die Goldene Lilie: Anerkennung für das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen der Region Viele Firmen in Wiesbaden und Umgebung zeigen ein hohes Maß an Engagement nicht nur für ihre Kunden. Sie organi sieren Spendenaufrufe, unterstützen soziale Projekte, Sport veranstaltungen und Kultureinrichtungen, stellen Beschäftigte für Vereinsarbeit frei, nehmen mit ihren Mitarbeitern an Wiesbaden Engagiert! teil, erbringen Pro bono Leistungen für gemeinnützige Organisationen oder setzen sich in anderer Form für das Gemeinwohl und den Standort ein. IHK-Anzeige_2016.indd 1 40 Seit 2010 werden besonders engagierte Unternehmen aus dem Kammerbezirk Wiesbaden mit der Goldenen Lilie aus gezeichnet und öffentlich gewürdigt. Jedes Unternehmen ob Handel, Handwerk, Industrie oder Dienstleistung, vom Einzelkämpfer bis zum Konzern kann sich mit seinem gesell schaftlichen Engagement um diese Auszeichnung bewerben. Weitere Informationen und Ihre Bewerbungsunterlagen finden Sie unter :45

41 RUBRIKEN KOMPAKT Travel-Your-Life: Dein Wegweiser für das Reiseleben Norbert Dähne, Nelles Verlag, 2016, 16,90 Euro Das Buch ist ein Ratgeber für Reiseleben und Reisehobby. Der Autor ist selbst in der Branche unterwegs: Als Gründer und Geschäftsführer der TRAVISION GmbH in Taunusstein beschreibt er ausgehend von der Vision, dass Reisen glücklich macht Wege, wie man häufiger, intensiver und kostengünstiger unterwegs sein kann. Hierzu werden Themen wie Reise, Träume, Freiheiten, Vorfreude, Verhalten und Nachhaltigkeit sowie Buchungs- und Sparmöglichkeiten angesprochen. Viele Anekdoten und Reiseerlebnisse machen das Lesen unterhaltsam. Der Inhalt basiert auf dem Reiseleben des Autors und seinem Berufsleben in der Touristik, das manchen Blick hinter die Kulissen öffnet. TQ Lesbarkeit Inhalt Nutzen Verbrauchervertrauen Die neue vernetzte Welt: Herausforderungen für Unternehmen und Kunden Michael Freytag (Hrsg.), Frankfurter Allgemeine Buch, 2015, 29,90 Euro Kunden wollen sich auf die Qualität von Produkten und Dienstleistungen verlassen können. Demgegenüber stehen Unternehmen, die auf eine finanzielle Kompensation für ihre Leistung angewiesen sind. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieser Sammelband der Bedeutung und Funktionsweise von Vertrauen im allgemeinen und im besonderen im Vergleich der realen und digitalen Welt. Die Anonymität im Internet stellt für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen eine Herausforderung dar, der mit Vertrauensbildung begegnet werden muss. TQ Lesbarkeit Inhalt Nutzen Auszeichnung Region Wiesbaden schreibt Gründerpreis 2016 aus Der Gründerpreis der Region Wiesbaden wird im Jahr 2016 erneut ausgeschrieben. Gründer aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis sind aufgefordert, sich ab dem 14. Juli zu bewerben. Partner in der Auslobung des Preises sind die Landeshauptstadt Wiesbaden, der RheingauTaunus-Kreis, die IHK Wiesbaden, die Handwerkskammer Wiesbaden sowie Exina. Neben der öffentlichen Aufmerksamkeit ist die Auszeichnung mit Preisgeldern verbunden, die von Unternehmen der Region gestiftet werden. Vergeben wird der Gründerpreis in den Kategorien Dienstleistungen und freie Berufe, Handwerk und Technik sowie Innovation. Mit dem Gründer- und Jungunternehmerfest am 14. Juli beginnt die Bewerbungsfrist. Weitere Informationen: de/gruenderpreis Wirtschaftswachstum Hessen gleichauf mit bundesweiten Werten Das hessische Bruttoinlandsprodukt ist 2015 um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Dies geht aus ersten Berechnungen hervor die der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder vorlegte. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes entwickelte sich die Wirtschaft in Hessen im gleichen Maße wie im Bund. Nominal sei das BIP um 3,8 Prozent auf gut 263 Milliarden Euro gestiegen. Das entspreche einem Anteil von 8,7 Prozent am deutschen BIP. Auch wenn die Gesamtentwicklung in Hessen und im Bund gleich war, zeige die Betrachtung nach Wirtschaftsbereichen unterschiedliche Bilder: In Hessen konnten sich die Dienstleistungsbereiche mit 1,9 Prozent deutlich besser entwickeln als das Produzierende Gewerbe (plus 0,5 Prozent). Innerhalb der Dienstleistungen seien mit einem Plus von 2,9 Prozent wichtige Impulse aus dem Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation gekommen. Ehrbare Kaufleute CSR Regio.Net Wiesbaden 2016 gestartet Mit 20 beteiligten Unternehmen ist bei der ESWE Versorgungs AG im April das regionale Netzwerk CSR Regio.Net 2016 gestartet. Die Teilnehmer setzen sich damit auseinander, gesellschaftliche Aspekte systematischer in alle Bereiche ihrer Unternehmenstätigkeit zu integrieren in Qualifizierungs-Workshops erarbeiten sie sich Möglichkeiten von Corporate Social Responsibility, zum Auftakt 2016 zu den Themen Unternehmensengagement in der Flüchtlingshilfe und Gender-Management. CSR Regio.Net Wiesbaden ist ein Projekt des Netzwerks UPJ in Kooperation mit und gefördert durch die Landeshauptstadt Wiesbaden. Die IHK Wiesbaden unterstützt die Umsetzung als strategischer Partner. Das nächste Qualifizierungsangebot für Einsteiger startet am 14. Juni mit dem Workshop Verantwortung als Investition: Einführung in CSR und die Handlungsfelder. Interessierte Unternehmen wenden sich an Juliane Philipp-Lankes vom Amt für Soziale Arbeit, Telefon , PREISINDEX FÜR DIE LEBENSHALTUNG Vom Statistischen Bundesamt errechneter Preisindex für März 2016 Indexstand 2005=100 Verbraucherpreisindex für Deutschland ,3 Veränderungen in Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum...+ 0,3 gegenüber Vormonat...+ 0,8 Ausführliche Informationen unter: 41

42 RUBRIKEN KOMPAKT Duales Studium Allianz für neue Informatik-Studiengänge Foto: Hochschule RheinMain Der Präsident der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Detlev Reymann und Joachim Nolde, Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden, haben im April eine Kooperationsvereinbarung für ein duales Informatik-Studium unterzeichnet. Ab dem kommenden Wintersemester haben Studierende des Bachelor-Studiums Informatik dual ausbildungsintegriert die Möglichkeit, parallel zum Hochschulabschluss auch einen Ausbildungsabschluss als Fachinformatikerin bzw. Fachinformatiker Anwendungsentwicklung zu erwerben. Berufsspezifische Praxiserfahrung in Unternehmen können Bachelor-Studierende ebenfalls im neu eingerichteten Studiengang Informatik dual praxisintegriert sammeln. Durch die intensiven Praxisphasen während der vorlesungsfreien Zeit und einem Praxistag pro Woche während der Vorlesungszeit werde hier ebenfalls eine sehr hohe Anwendungsorientierung erreicht. Weitere Informationen gibt es bei Andrea Ackermann-Rostek, Telefon Klimaschutzplan Spitzenverbände fordern Nachbesserungen Die Spitzenverbände der Wirtschaft fordern Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf, Defizite des Dialogprozesses zum Klimaschutzplan 2050 zu beheben. In einem gemeinsamen Schreiben an die Ministerin kritisieren DIHK, BDI und ZDH, dass im Dialogprozess ein ganz entscheidender Punkt fehle: Die Auswirkungen der entwickelten Strategien und Maßnahmen auch für die Unternehmen müssten mit ausreichender Sorgfalt quantifiziert werden, damit sich die Vorschläge seriös bewerten ließen. Als wesentliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Klimaschutz nennen sie Energieträgerneutralität, Technologieoffenheit, technologische Machbarkeit sowie marktwirtschaftliche Lösungen. Zudem warnen sie vor den Nachteilen für deutsche Unternehmen, wenn nationale Sonderziele verfolgt werden, wo die europäische Politik bereits abschließende Regelungen getroffen hat. Grundsätzlich stehen die Spitzenverbände aber hinter dem Ziel Deutschlands und der EU, die Treibhausgasemissionen signifikant zu reduzieren. Dabei müsse aber der Wirtschaftsstandort Deutschland in seiner Substanz erhalten bleiben. 42 Integration Minister wollen Vorrangprüfung aussetzen Bei der 11. Integrationsministerkonferenz in Erfurt wurden weitere Maßnahmen einer künftigen Integrationspolitik diskutiert. Dabei verständigten sich die Minister auf eine zeitweise Aussetzung der Vorrangprüfung für Asylbewerber und Geduldete. Insbesondere vor dem Hintergrund langer Asylverfahren hatte dies auch der DIHK immer wieder gefordert. Bisher haben nur Flüchtlinge, deren Asylantrag bereits genehmigt wurde, unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Die Prüfung der örtlichen Arbeitsagenturen ist in der Praxis oft ein bürokratisches Hindernis für Unternehmen. So darf ein Flüchtling in den ersten 15 Monaten eine Stelle nur annehmen, wenn sich kein Deutscher oder EU-Ausländer findet. Die Aussetzung der Vorrangprüfung wäre ein wichtiger Schritt, die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen weiter zu erleichtern. Geschäftssoftware Hochschule ruft zur Beteiligung an Analyse auf Die Hochschule RheinMain möchte im Sommersemester 2016 eine Analyse von Geschäftssoftware mittelständischer Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet durchführen, um für diese Betriebe ein Stärken- und Schwächen-Profil zu erarbeiten. Interessierte Unternehmen wenden sich an Prof. Dr.-Ing. Werner Quint bei der Hochschule RheinMain, Unter den Eichen 5, Wiesbaden, Telefon WETTBEWERBE Deutscher Kulturförderpreis Wofür? Unternehmen aller Größen, die sich neben dem Kerngeschäft kulturell engagieren Für welchen Preis? Öffentliche Aufmerksamkeit Bis wann? 15. Juni Wo? Ehrenamts-Preis des Rheingau-Taunus-Kreises Wofür? Initiativen, Gruppen, Vereine und Einzelpersonen, die sich ehrenamtlich engagieren Für welchen Preis? Euro Bis wann? 30. Juni Wo? Rheingau-Taunus-Kreis, Martina Pawusch, Heimbacher Straße 7, Bad Schwalbach, Telefon , rheingau-taunus.de Goldene Lilie Wofür? Unternehmen aus Wiesbaden und Umgebung, die durch ihre bemerkenswerten gemeinnützigen Aktivitäten zum sozialen Miteinander beitragen Für welchen Preis? Öffentliche Aufmerksamkeit Bis wann? 1. Juli Wo?

43 Tourismus Besucherinformationszentrum Niederwald eröffnet lagen für unternehmerische Entscheidungen vor Ort. Daher hat der Rheingau-Taunus-Kreis seine zuletzt 2006 erschienene Wirtschaftsbroschüre neu strukturiert und aufgelegt. Die Broschüre beinhaltet Informationen und Kontakte zu Infrastruktur, Bildungs-, Weiterbildungs- und Beratungsangeboten, verfügbaren Gewerbeflächen und -Immobilien sowie kommunale Grundsteuersätzen. Die Broschüre kann auf der Webseite des Rheingau-Taunus-Kreises unter dem Menüpunkt Wirtschaft&Verkehr Wirtschaftsförderung oder per Direktlink unter eingesehen werden. Weitere Informationen gibt Ralf Bachmann, Telefon , Rheingau-Taunus-Kreis Wirtschaftsbroschüre neu aufgelegt Wirtschaftsstruktur, betriebliche Bildungs- und Qualifizierungsangebote, Gewerbeflächen oder aktuelle Grundsteuersätze: Übersichtliche und aktuelle Informationen über den Wirtschaftsstandort sind wichtige Grund- Elektrotechnische Lösungen maßgeschneidert Elektroinstallations- & Gebäudetechnik Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Der Fiskus schlägt zu: nach Kundenwunsch Industrie-, Energie- & Automationstechnik Informations- & DatenNetzwerkTechnik Brandschutz-, Alarm- & Sicherheitstechnik elektrotechnik datentechnik technische systeme Tel: mail@werner-edt.com Kunstwerke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, gibt es am 18. und 19. Juni zu sehen. Bei der Aktion 18./19. JUni 2016 Kunst Privat! öffnen 33 Unternehnicolaj DUDeK Olaf Metzel Jan Albers men und Institutionen in 14 hessiguido z imme rmann Madeleine HO ls te in F. Magdalena JetelOvá Julian FAUlHAber nikhil CHOprA los CArpinterOs thomas HOepKer schen Städten ihre Sammlungen für Hans HArtUnG Horst GläsKer Cerith Wyn evans John baldessari radek szlaga Corina KöniG Besucher. Die Werke reichen von der Oliver zaus tobias rehberger erika Heine K l a u s b l e C H e r W e r n e r G r A e F F Wolfgang ellenrieder Florian HeinKe Renaissance bis in die Gegenwart, thomas Kesseler paul HirsCH Joe COCKer raymond-émile WAyDeliCH p. perreira stelios vasikaridis Hildegard JAeKel von der Malerei bis hin zu Videonasira turganbaj silke WAGner Alexandra DeUtsCH silke reusing sabine rittweger und Lichtinstallationen. Die FührunKarin KneFFel zimmergalerie FrAnCK gen sind kostenlos und bedürfen lewww.kunstprivat.net diglich einer Anmeldung. Aus Wiesbaden beteiligen sich in diesem Jahr die Nassauische Sparkasse, die Schufa Holding AG, das Seniorenstift Dr. Drexler sowie die SV SparkassenVersicherung. Erstmals nimmt auch die Hessische Staatskanzlei teil. Das Programmheft kann unter abgerufen werden. Dort können sich Interessenten auch zu Führungen anmelden. Direkte Anmeldungen bei den teilnehmenden Unternehmen sind ebenfalls möglich. Hessische Unternehmen zeigen ihre Kunst Gestaltung: Der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, hat im April den Neubau des Besucherinformationszentrums Niederwald in Rüdesheim feierlich eröffnet. Das neue Haus steht mit Information, Ausstellung sowie einem Café auch den Besuchern des Landschaftsparks Niederwald offen. Die Investitionen des Landes für den Neubau des Besucherinformationszentrums und die Neugestaltung der Außenanlagen beliefen sich auf insgesamt 2,5 Millionen Euro. Für die Gestaltung zeichnen die Wiesbadener Architekten von grabowski.spork architektur verantwortlich. Der Landschaftspark Niederwald im Hohen Taunus, über dem Rheintal zwischen Rüdesheim und Assmannshausen gelegen, ist beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Er bildet den südlichen Eingang zum Unesco Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal und ist eine der ersten romantischen Parkanlagen Deutschlands. Kunst privat! Unternehmen präsentieren Kunstwerke Inventur ist Pflicht! Handeln Sie jetzt! Bevor es teuer wird! 240 HGB info@terminal-systems.de

44 UNTERNEHMEN Gleich zweimal Grund zum Feiern In diesem Jahr feiern zwei Rheingauer Institutionen ihr Jubiläum. Die Schlemmerwochen werden 30, der Rheingauer Rieslingpfad feiert 40-jähriges Bestehen. Die Hessische Wirtschaft blickt zurück und stellt die beiden Angebote vor, die sich um Ess- und Weinkultur drehen. te, die mit dem Öffentlichen Nahverkehr in die Straußwirtschaften fahren, bieten einige Winzer in Kooperation mit dem RMV ein Piffje (0,1 Liter) gratis an. Was wäre der Rheingau ohne seine Schlemmerwochen? Man kann dem einstigen Schlossherren von Schloss Vollrads dankbar sein, dass er vor 30 Jahren diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen hat. Der Name des Erfinders ist dabei genauso klangvoll wie die Schlemmerwochen selbst: Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau. Weitergeführt wurden die Schlemmerwochen vom ehemaligen Geschäftsführer der Rheingauer Weinwerbung GmbH, Günter Thies. Vor 20 Jahren entstand dann die Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH, die fortan für die Organisation der Schlemmerwochen verantwortlich war. Anfangs noch vom Hessischen Wirtschaftsministerium gefördert, stellen heute, neben den Winzern und Gastronomiebetrieben, die Sponsoren die Rheingauer Schlemmerwochen auf ihre finanzielle Grundlage. In diesem Jahr sind das die Rheingauer Volksbank und Selters Mineralwasser. Zum 30-jährigen Bestehen hat der Rheingauer Künstler Michael Apitz den Schlemmerwochen ein neues Gesicht gegeben: Seine Comic-Zeichnung zeigt eine typische Szene in einer Rheingauer Gutsschänke. Unter dem Motto Regionale Weine, regionale Küche, re44 gionale Originale laden im Jubiläumsjahr insgesamt 120 Weingüter und Gastronomie-Betriebe noch bis 8. Mai zum Probieren, Schnabulieren und Flanieren ein. Auf dem Programm stehen 118 Einzelveranstaltungen von Flörsheim am Main bis Lorch am Rhein. Die Rheingauer Schlemmerwochen sind gleichzeitig der Startschuss für die diesjährige weintouristische Saison. Für das leibliche Wohl der Gäste ist jedenfalls gesorgt: Das Schlemmerwochen-Brot mit Namen Monte Preso kommt aus dem Backhaus Dries. Der Name ist eine Hommage an den Geisenheimer Stadtteil Presberg, aus dem das Dinkelmehl für das Brot stammt. Im Mittelpunkt steht aber natürlich der Rheingauer Wein. Zusätzlich zum neuen Jahrgang präsentieren die Winzer die ganze Vielfalt des Rheingauer Weins und den eigenen Jubiläumswein. Welche Sorte sich dahinter verbirgt, müssen die Gäste dann selbst herausfinden. Als besonderen Leckerbissen in Sachen Esskultur gibt es im Jubiläumsjahr den Schlemmerwochenkorb mit allerlei Rheingauer Spezialitäten. Für Gäs- Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, kommt in diesem Jahr bereits zum vierzigsten Mal in den Genuss, auf geführten Touren den Rieslingpfad entlangzuwandern. Die Rheingau-Taunus Kultur- und Tourismus GmbH bietet über sieben Wochen, auf sieben Wegen entlang von sieben Weinbergen, geführte Wanderungen an. Die letzte Riesling-Pfad-Wanderung im August endet mit einem Fest im Innenhof von Schloss Vollrads. Geplant sind in diesem Jahr unter anderem eine Wander-Modenschau, ein RieslingRudel-Singen sowie eine Parade der Rheingauer Weinmajestäten aus 40 Jahren. Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbau Verbandes, gehört zu denen, die dem Wandern weiterhin Wachstumspotenzial zutrauen. Die Idee, gleich mit einer ganzen Wanderserie an den Geburtstag des Riesling-Pfades vor 40 Jahren zu erinnern, findet er sehr gelungen; und erinnert an Johann Wolfgang von Goethe, einen großen Freund des Rheingaus: Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du wirklich gewesen. Von Goethe ist überliefert, dass er einst vom Brentanohaus in Winkel über Schloss Vollrads und Schloss Johannisberg bis zur Abtei St. Hildegard in Eibingen sowie zum Niederwaldtempel im Ostein-Park auf dem Niederwald oberhalb von Rüdesheim ging. Also: Die Wanderschuhe herausgeholt und den Rheingau entlang des Rieslingpfads erkunden und dabei regionale Weine und Speisen genießen. Text: Tobias Quoika, IHK Wiesbaden Zeichnung: Michael Apitz

45 IHK-FORUM Nachtrag Aufgrund einer gesetzlichen Änderung, die zum 1. Mai 2016 in Form des neuen Unionszollkodex der EU in Kraft tritt, entfällt die Rechtsgrundlage für das bisherige Statut zur Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Außenwirtschafsverkehr dienenden Bescheinigungen. Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden hat daher am 9. März 2016 eine Änderung des Statuts beschlossen. Ergänzend zu der April-Ausgabe veröffentlichen wir nun den Wortlaut. Das Statut ist außerdem online abrufbar unter Nummer Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden hat gemäß 1 Abs. 3 in Verbindung mit 4 Satz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrieund Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) am 9. März 2016 folgendes Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen beschlossen: 1 (1) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) stellt auf Antrag die für den Außenwirtschaftsverkehr erforderlichen Ursprungszeugnisse aus, soweit nicht die Ausstellung anderen Stellen zugewiesen ist. (2) Ein Ursprungszeugnis wird nur ausgestellt, wenn der Antragsteller seinen Sitz oder eine Betriebsstätte oder, falls er kein Gewerbe betreibt, seinen Wohnsitz im IHKBezirk hat oder wenn die örtlich oder sachlich zuständige IHK der Ausstellung zustimmt. (3) Ist dem Antragsteller für die betreffenden Waren bereits ein Ursprungszeugnis erteilt worden, so zieht die IHK das frühere Ursprungszeugnis bei der Ausstellung des neuen ein. Falls dies nicht möglich ist, kennzeichnet sie das neu ausgestellte Ursprungszeugnis durch das Wort "Neuausfertigung". (4) Ein Ursprungszeugnis wird nicht ausgestellt, wenn der Versand der Waren, deren Ursprung bescheinigt werden soll, noch ungewiss ist. 2 (1) Der Antragsteller hat die Vordrucke des Antrags auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses, des Ursprungszeugnisses und, soweit erforderlich, der Durchschriften auszufüllen und der IHK einzureichen. Der Antrag ist vom Antragsteller mit Orts- und Datumsangabe zu versehen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen. (2) Der Antragsteller hat die im Anhang zu diesem Statut vorgesehenen Vordrucke zu verwenden. Jeder Vordruck muss den Namen und die Anschrift oder das Kennzeichen der Druckerei enthalten. (3) Der Vordruck für das Ursprungszeugnis hat das Format mm, wobei die Länge höchstens 5 mm weniger oder 8 mm mehr betragen darf. Es ist holzfreies, geleimtes Schreibpapier mit einem Gewicht von mindestens 64 Gramm je Quadratmeter oder zwischen 25 und 30 Gramm je Quadratmeter für Luftpostpapier zu verwenden. Die Vorderseite des Originals ist mit einem bräunlichen guillochierten Überdruck zu versehen, auf dem jede mechanisch oder chemisch vorgenommene Fälschung sichtbar wird. (4) Blanko-Ursprungszeugnisse werden nicht ausgestellt. 3 (1) Der Antrag auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses muss mindestens die Angaben enthalten, die zur Feststellung der Nämlichkeit der Waren erforderlich sind, auf die sich der Antrag bezieht, insbesondere: Anzahl, Art, Zeichen und Nummern der Packstücke, Beschaffenheit der Ware, Roh- und Reingewicht der Ware, diese Angaben können jedoch durch andere Angaben wie Anzahl oder Rauminhalt ersetzt werden, wenn die Feststellung ihrer Nämlichkeit normalerweise durch diese anderen Angaben gewährleistet ist, Name des Absenders. Aus dem Antrag muss eindeutig hervorgehen, ob für die darin aufgeführten Waren der Ursprung der Europäischen Union oder eines bestimmten Landes beantragt wird. (2) Außerdem muss der Antrag die von den zuständigen deutschen Behörden geforderten Angaben enthalten. (3) Der Antrag darf zusätzlich folgendes enthalten: a) Angaben über Wert und Menge der Waren; b) Angaben über das Akkreditiv; c) Angaben über die Einfuhrlizenz; d) Angaben aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen. fischen Vorschriften der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/2446 zum Zollkodex der Union in der jeweiligen Fassung oder gemäß Artikel 61 (3) der VO (EU) Nr. 952/2013 UZK die im Bestimmungsland oder -gebiet geltenden Ursprungsregeln heranziehen. 6 (1) Die IHK kann zur Prüfung der Richtigkeit der vom Antragsteller gemachten Angaben alle ihr erforderlich erscheinenden Ermittlungen anstellen und mündliche oder schriftliche Auskunft verlangen. Sie kann insbesondere die Vorlage der Hersteller- oder Lieferantenrechnungen, der Lieferscheine, der Auftragsbestätigung des Herstellers und der Ursprungszeugnisse anderer zur Ausstellung von Ursprungszeugnissen befugter Stellen sowie die Einsichtnahme in die entsprechenden Geschäftsunterlagen verlangen. (2) Die IHK kann außerdem vom Antragsteller, falls daran Zweifel bestehen, den Nachweis der Versandbereitschaft fordern. (3) Für die Erteilung der geforderten Auskünfte und Vorlage der verlangten Unterlagen kann die IHK dem Antragsteller eine Frist setzen. (4) Reichen die Unterlagen oder Auskünfte nicht aus, so muss die IHK die Erteilung des Ursprungszeugnisses ablehnen. 4 Das Ursprungszeugnis muss in Übereinstimmung mit dem Antrag die Angaben gemäß 3 Abs. 1 und 3 enthalten. In dem Ursprungszeugnis wird grundsätzlich bescheinigt, dass die Waren ihren Ursprung in der Europäischen Union haben. Falls dies für den Außenhandel notwendig ist, kann darin jedoch bescheinigt werden, dass die Waren ihren Ursprung in einem Mitgliedstaat haben. Die IHK kann Ursprungszeugnisse auch für Waren mit Ursprung in Drittstaaten ausstellen. 5 (1) Der nichtpräferenzielle Ursprung ist nach Artikel 60 der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. Oktober 2013 zur Festlegung des Zollkodex der Union (UZK) und der ergänzenden Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/2446 vom 28. Juli 2015 der Kommission mit Einzelheiten zur Präzisierung von Bestimmungen des Zollkodex der Union in der jeweiligen Fassung zu bestimmen. (2) Auf Antrag kann die IHK die gemäß Artikel 62 der VO (EU) Nr. 952/2013 UZK erlassenen produktspezi- R aum f ür Bik e s & Ou t do OR Am Sägewerk 5b D Mainz Tel Fax

46 IHK-KALENDER IHK-Kalender Veranstaltungsort, soweit nicht anders angegeben: IHK Wiesbaden, Wilhelmstr Weitere Informationen zu den Terminen: / veranstaltungen. Bitte die angegebene Nummer ins Suchfeld eingeben. Weiterbildung / Seminare Sprechtage Veranstaltungen * Preis für Nicht-IHK-Mitglieder Donnerstag, 12. Mai kostenfrei Gründer- und Unternehmersprechtag Berater: Ulrich Lohrmann 14 bis 17 Uhr Termine nach Vereinbarung Telefon Donnerstag, 12. Mai kostenfrei Steuerberatersprechtag Berater: Berater der Steuerberaterkammer 9 bis 12 Uhr Termine nach Vereinbarung Telefon Donnerstag, 12. Mai kostenfrei Sprechtag Unternehmenssicherung und Krisenbewältigung Berater: Vertreter der Wirtschaftspaten 15 bis 17 Uhr Termine nach Vereinbarung Telefon HALLEN Freitag, 3. Juni 2016 kostenfrei Design Walk durch Wiesbadens Kreativszene 17 bis 21 Uhr Der Design Walk lädt zu einem Blick hinter die Kulissen der Kreativszene Wiesbadens ein. Geboten wird ein abwechslungsreicher Spaziergang durch die Stadt mit der Möglichkeit, die kreative Seite von Wiesbaden kennenzulernen. Zu sehen sind Projekte, ihre Macher und das Umfeld in dem sie Tag für Tag ihre Ideen entwickeln und umsetzen. Weitere Infos unter www. designwalk.de. Design Walk ist ein Programmpunkt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Access All Areas Design in Wiesbaden. Informationen zu dieser Initiative und dem Jahresprogramm gibt es auf der Website Ansprechpartner bei der IHK: Gordon Bonnet, Telefon , g.bonnet@wiesbaden.ihk.de Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de 46 Dienstag, 17. Mai kostenfrei Tag der Metropolregion 9 bis 17 Uhr IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, Frankfurt am Main Mittwoch, 18. Mai kostenfrei Sprechtag Marketing und Vertrieb Berater: RKW Hessen und regionaler Experte 14 bis 17 Uhr Termine nach Vereinbarung Telefon Donnerstag, 19. Mai kostenfrei Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten 17 Uhr Telefon Donnerstag, 19. Mai * Facebook Marketing Referent: Peter Krausgrill, Geschäftsführer Stadtleben GmbH 9 bis 17 Uhr Telefon

47 IHK-KALENDER Mittwoch, 1. Juni * Zeit- und Selbstmanagement für Azubis Referentin: Christiane Rolauffs, Knigge-Trainerin 9 bis 17 Uhr Telefon Mittwoch, 1. Juni kostenfrei Patentsprechtag Berater: Patentanwalt 9 bis 12:30 Uhr Termine nach Vereinbarung Telefon Dienstag, 14. Juni * INCOTERMS 2010 in der täglichen Praxis 9 bis 16 Uhr Telefon Dienstag, 14. Juni * Löwin oder Miezekatze? Kommunikation entscheidet! Referenten: Dr. Simone Burel, Geschäftsführerin Linguistische Unternehmenskommunikation, Silvia Pietzko, Autorin und PR-Beraterin 9 bis 17 Uhr Telefon Mittwoch, 15. Juni * Dienstreisen, Montage- und Projekteinsätze im Ausland - Teil 1 9 bis 16 Uhr Telefon Mittwoch, 15. Juni kostenfrei 227. IHK-Vollversammlung 16 Uhr Teilnahme für IHK-Mitglieder nach Anmeldung möglich Telefon Montag, 20. Juni * Fit am Telefon für Azubis Referentin: Christiane Rolauffs, Knigge-Trainerin 9 bis 17 Uhr Telefon Mittwoch, 22. Juni kostenfrei impuls - networking und mentoring für junge Unternehmen 18:30 Uhr Weingut Karlo Dillmann, Langestr. 6, Geisenheim Telefon Quelle: Fotolia - tan4ikk Montag, 30. Mai kostenfrei Juniorenabend der Wirtschaftsjunioren Wiesbaden 19 bis 22 Uhr Villa Clementine, Wilhelmstraße 19 Donnerstag, 23. Juni * Erfolgreich kommunizieren mit arabischen Geschäftspartnern 9 bis 17 Uhr Telefon Der arabische Raum gehört zu den interessantesten und dynamischsten Wirtschaftsregionen der Welt. Der Aufbau und die nachhaltige Pflege einer soliden Beziehungsebene ist eine wesentliche Voraussetzung für den geschäftlichen Erfolg. Das Seminar vermittelt neben den grundsätzlichen Verhaltensmustern auch Kommunikationsstrategien sowie zahlreiche praxisnahe Hinweise für ein geschäftliches Engagement in arabischen Ländern. Dienstag, 28. Juni * Dienstreisen, Montage- und Projekteinsätze im Ausland - Teil 2 9 bis 16 Uhr Telefon DIGIFANT WERBETECHNIK

48 NAMENSVERZEICHNIS Autoren dieser Ausgabe Gordon Bonnet ist Geschäftsführer für Standort und Kommunikation der IHK Wiesbaden. Seite 7, 14, 22 Dr. Matthias Hildner ist Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank eg. Seite 13 Joachim Nolde ist Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden. Seite 3 Melanie Dietz ist Pressesprecherin der IHK Wiesbaden und Redaktionsleiterin der Hessischen Wirtschaft. m.dietz@wiesbaden.ihk.de Seite 5, 6, 8 Sabine Köth ist stellvertretende Geschäftsführerin für Standort und Kommunikation bei der IHK Wiesbaden. s.koeth@wiesbaden.ihk.de Seite 30 Dr. Hubertus Porschen ist Vorsitzender des Verbands Die Jungen Unternehmer und Geschäftsführer der iconsultants GmbH. info@familienunternehmer.eu Seite 13 Marcus Eichhorn ist Chefredakteur des Webmagazis marcus.eichhorn@deutsche-betriebsrente.de Seite 18 Robert Maus ist Inhaber des Journalistenbüros Maus in Taunusstein. RobertMaus@gmx.de Seite 24 Tobias Quoika ist Online-Redakteur bei der IHK Wiesbaden. t.quoika@wiesbaden.ihk.de Seite 44 Dr. Martin Hackenberg ist Inhaber der Kanzlei Dr. Hackenberg in Wiesbaden und Mitglied des Vorstands der Wiesbaden Stiftung. mh@hackenberg-legal.com Seite 20 Monika Müller ist Finanzpsychologin und Inhaberin von FCM Finanz Coaching in Wiesbaden. kontakt@fcm-coaching.de Seite 10 Riccardo Wagner ist Chefredakteur des Webmagazis riccardo.wagner@deutsche-betriebsrente.de Seite 18 Firmen in diesem Heft Aareal Bank AG Aero Pump GmbH Autohaus Klis GmbH AXA Konzern AG Ablahad Barsomo -Home Media Service- Beta LAYOUT GmbH Bildungswerk der Hessichen Wirtschaft e.v. Brita GmbH Brömer & Sohn GmbH Commerzbank Wiesbaden Constantia Ebert GmbH Deutsche Bank DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU EDAG Engineering GmbH Engelhardt Omnibusbetrieb GmbH Erbslöh Geisenheim AG FCM Finanz Service GmbH Förster Elastomertechnik GmbH Goetzfried AG 37 Haese Automobile GmbH & Co. KG 37 HEICO Holding GmbH 38 Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement 27 Kalle GmbH 25 Koepp Schaum GmbH 25 Mitsubishi Polyester Film GmbH 24 Monier Roofing Components GmbH 25 Nassauische Sparkasse 7 Nassauische Sparkasse 8 Nisantari UG (haftungsbeschränkt) 37 Berger Sandkühler GbR -Noglla- 40 R + V LEBENSVERSICHERUNG AKTIENGESELLSCHAFT 6 R+V Versicherung AG 5 Recht und Wirtschaft e.v. 11 Regoplast Herstellung und Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung 25 Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH 40 Rheingauer Volksbank eg 7 Schlaadt-Plastics Gesellschaft mit beschränkter Haftung 25 Schufa Holding AG 8 STICHT Technologie GmbH 25 SV Sparkassen Versicherung AG 5 Tetra Pak GmbH & Co KG UGW AG 40 Unitek Engeneering AG 11 "Ulrich Eberhard Artur Heinrich Poessnecker -Verlag Siebzehn-" 36 VITRONIC Dr. Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH 39 vr bank Untertaunus eg 6 Wiesbaden Stiftung 22 Wiesbadener Volksbank eg 5, 13

49 1-spaltig ca. 150 mm hoch farbig Die blauen ImmobilienSeiten Sehr geehrte Frau Brandt, wir bitten um Schaltung nachstehender Anzeige in Ihrer nächsten Ausgabe in der Rubrik: Die blauen Immobilienseiten. Die bisherige Image-Anzeige entfällt dafür. Immobilien KOMPETENZ HAT EINEN NAMEN: HILDEBRAND IMMOBILIEN GMBH Der Makler Ihres Vertrauens ANZEIGENSCHLUSS Sichern Sie sich Ihre Platzierung JUNI-AUSGABE 0 69 / verlag@zarbock.de Mit freundlichen Grüßen HILDEBRAND IMMOBILIEN GMBH Die blauen Seiten Marion Ney VK-Team-Sekretariat Entsorgungsfachbetrieb Hallenbau 50 Ja hre INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU NACH MASS MSG seit 1960 Inh.: Daniel Wehle EGRW zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb / Tel.: Demontagen Containerservice Kabelrecycling und Elektroschrottentsorgung Fax: / In der Rehbach 20 und Am Klingenweg Walluf/Rheingau qm zertifiziertes Betriebsgelände D Altrip, Tel: , Fax: Hallenbau Elektroservice H q q q q q + Co. Nachf. GmbH q q Unsere Erfahrung Ihr Vorteil q q Stielstraße Wiesbaden q Tel / Fax / q q q ELEKTRO HINNENBERG Elektroinstallation Kundendienst Antennen- und Satelliten-Anlagen Alarmanlagen Video-Überwachungsanlagen Briefkastenanlagen aller Art Photovoltaik-Anlagen Reklame- und Werbeanlagen Elektrische Garagentorantriebe EDV-Datennetze Überspannungsschutz E-Check EIB-Partner Notdienst ANZEIGENSCHLUSS Sichern Sie sich Ihre Platzierung JUNI-AUSGABE 0 69 / verlag@zarbock.de Zäune, Gitter, Tore

50 Die blauen Seiten Fort- und Weiterbildung Volkshochschule Wiesbaden e.v. Immobilien GESUCHE Häuser Villen Grundstücke ETW s Von diversen Auftraggebern aus Industrie, Handel, Banken und von vermögenden Privatpersonen gesucht. Wir arbeiten kompetent, zuverlässig, schnell. Werkzeugmaschinen Stahlhallenbau STAHL HALLEN BAU neu und gebraucht, großer Lagerbestand Flachstr. 11, Wiesbaden Werbefotografie Werbefotografie FOTOSTUDIO Andre -Michels.de THOMAS HIERONYMI GMBH Hallenbau Sofort Lagerplatz gewinnen. adler-immobilien.de Tel Lagertechnik Lagertechnik Tel Fax See-, Lager-, Materialund Schadstoff-Container. Regalsysteme Personalberatung Tel.: / ANZEIGENSCHLUSS JUNI-AUSGABE / verlag@zarbock.de Sichern Sie sich Ihre Platzierung unter Zeiterfassung 0 69 / verlag@zarbock.de TIME-INFO Personalzeit / BDE Urlaubsworkflow, Dienstplan, App, Zutritt, mit RFID oder Fingerprint Die blauen Seiten Hünstetten Sei schlau, buch blau Aarbergen Idstein Hohenstein Heidenrod Niedernhausen Rheingau-Taunus-Kreis Bad Schwalbach Mit einer farbigen Anzeige in Die blauen Seiten. Damit machen Sie jeden Monat Entscheider aus der Region Wiesbaden, Rheingau-Taunus und Hochheim auf Ihr Angebot aufmerksam und zwar günstiger als Sie denken: Waldems Taunusstein Schlangenbad Kiedrich Lorch am Rhein Wiesbaden Eltville am OestrichRhein Walluf Winkel Rüdesheim Geisenheim Hochheim am Main Rhein Main Beispielrechnung: Branchenwunsch: kostenfrei 25 Anschläge Faxen Sie uns Ihren Eintrag und knüpfen Sie neue erfolgreiche Kontakte: Name/Firma Telefon /Fax/ Straße PLZ/ Ort Breite 43mm Lagerbestand aucht, großer neu und gebr Höhe 20mm iger.de Wiesbaden 65, 11 Flachstr. je mm Höhe bei 4c 4, * *) Preis gilt je Ausgabe bei mind. 5 Monaten Laufzeit zzgl. MwSt. Tel. 069/ Fax 069/

51 ZUM SCHLUSS DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM Cover-Motiv dieser Ausgabe IHR KONTAKT ZUR IHK WIESBADEN IHK-Service-Center, Wilhelmstraße 24-26, Wiesbaden, oder Postfach 3460, Wiesbaden, Telefon , Mo bis Do 8-17 Uhr, Fr 8-16 Uhr Service-Center Aus- und Weiterbildung Standort und Kommunikation Recht und International Finanzen und Organisation IMPRESSUM Alles dreht sich nur um s Geld. Es beeinflusst unser Denken, unser Handeln, unsere wirschaftlichen Perspektiven, lenkt gesellschaftliche Strömungen und ist der existenzielle Mittelpunkt des alltäglichen Lebens. COFORMAT ist der Zusammenschluss von Designern der unterschiedlichsten Disziplinen zu einem Netzwerk. Wir entwickeln gemeinsam ganzheitliche Lösungen, die von Markenidentitäten über Produkt-Design bis hin zu Innen-/Architektur auf einem umfassenden Lösungsansatz aufbauen. Wir arbeiten sowohl für gewerbliche Auftraggeber, als auch private Kunden. Wir fokussieren uns auf gute Ergebnisse für unsere Kunden und widmen uns darüber hinaus unseren spezifischen Aufgabenbereichen und entwickeln eigenständige Produkte und Marken. COFORMAT Weißenburgstraße Wiesbaden hello@coform.at Kommende Ausgabe: Metropolregion RheinMain HESSISCHE WIRTSCHAFT Offizielles Organ der IHK Wiesbaden 71. Jahrgang, erscheint 10 Mal im Jahr Herausgeber Industrie- und Handelskammer Wiesbaden Hauptgeschäftsführer: Joachim Nolde Verantwortlich für den Inhalt Gordon Bonnet (V.i.S.d.P.) Redaktion: Melanie Dietz (Leitung), Tobias Quoika, Gordon Bonnet presse@wiesbaden.ihk.de Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe. Verlag, Druck und Anzeigenverkauf Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Sontraer Str. 6, Frankfurt, Telefon , Fax verlag@zarbock.de Anzeigendisposition Anette Kostrzewa, Telefon Zweigniederlassung Spessartstr. 112, Wiesbaden-Nordenstadt Zur Zeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 42 Verlagsleitung: Ralf Zarbock Druckauflage Ex., IVW-geprüft (3. Quartal 15) klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt Quelle: IHK Wiesbaden Vollbeilage: Fuhrmeister Exclusive Automobile GmbH & Co. KG, Mainz-Hechtsheim Vollbeilage: Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Steinhagen Die nächste HESSISCHE WIRTSCHAFT erscheint am 6. Juni 2016

52 Weltweit ist einfach. Wenn man für Investitionen einen Partner mit internationalem Netzwerk hat. Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen

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