Predigtreihe Jona (1/5)

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1 Predigttext Jona 1: (Luther-Übersetzung) Predigtreihe Jona (1/5) Predigt vom Sonntag, 19. Oktober 2014 über Jona 1: Kann man sich dem Ruf Gottes verweigern? Das Bild wurde aus Urheberrechtsgründen in der Onlineversion entfernt. 1 Es geschah das Wort des HERRN zu Jona, dem Sohn Amittais: 2 Mache dich auf und geh in die grosse Stadt Ninive und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen. 3 Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem HERRN nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo. Und als er ein Schiff fand, das nach Tarsis fahren wollte, gab er Fährgeld und trat hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren und dem HERRN aus den Augen zu kommen. 4 Da liess der HERR einen grossen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein grosses Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen. 5 Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrien, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Ladung, die im Schiff war, ins Meer, dass es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief. 6 Da trat zu ihm der Schiffsherr und sprach zu ihm: Was schläfst du? Steh auf, rufe deinen Gott an! Ob vielleicht dieser Gott an uns gedenken will, dass wir nicht verderben. 7 Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, dass wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als sie losten, traf's Jona. 8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du? 9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. 10 Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie wussten, dass er vor dem HERRN floh; denn er hatte es ihnen gesagt. 11 Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir denn mit dir tun, dass das Meer stille werde und von uns ablasse? Denn das Meer ging immer ungestümer.

2 12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich weiss, dass um meinetwillen dies grosse Ungewitter über euch gekommen ist. 13 Doch die Leute ruderten, dass sie wieder ans Land kämen; aber sie konnten nicht, denn das Meer ging immer ungestümer gegen sie an. 14 Da riefen sie zu dem HERRN und sprachen: Ach, HERR, lass uns nicht verderben um des Lebens dieses Mannes willen und rechne uns nicht unschuldiges Blut zu; denn du, HERR, tust, wie dir's gefällt. 15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still und liess ab von seinem Wüten. 16 Und die Leute fürchteten den HERRN sehr und brachten dem HERRN Opfer dar und taten Gelübde. Predigt Liebi Gmeind Stelle Sie sich vor: Gott redt ganz direkt mit Ihne und spricht Sie aa: Liebe Hans! oder Liebi Maja! oder wie au immer mir heisse Gang sofort uf Aarau, i die gross Stadt, stand uf e Bahnhofplatz und predige gege die Stadt. Denn ihri Bosheit, ihri Sünde sind vor mich cho. Gang uf Aarau und mach das! Wahrschiinlich würd niemer vo öis uf Aarau goh und det im Name vo Gott geg die Stadt predige. D Lüüt würde eim ja für überegschnappet halte! Nach churzer Ziit chiem d Polizei und würd öis in e psychiatrischi Klinik stecke. Chuum öpper würd sich getraue, zmittst in ere Stadt de Wille vo Gott öffentlich kundz tue. Und darum isch öis de Jona au so sympathisch und noch. De Jona, e Prophet, wo ussert im churze Jona-Büechli selber nur no a wenige Stelle i de Bible erwähnt wird, het de Uftrag, i d Weltstadt Ninive z goh und gege die Stadt z predige. Ninive d Hauptstadt vom Assyrische Riich, d Assyrer Feinde vom Volk Israel, Ninive 120'000 Iiwohner, wie s später heisst: Das isch happig. Das isch en Uftrag, wo de Jona ned verchraftet. Z gross sind d Gfahre, wo dä Uftrag mit sich bringt. Z gross isch si Unwille, dem Uftrag Folg z leiste. De Jona lauft vor em Uftrag devo verständlich und menschlich. Wahrschiinlich isch es ned Ihre Uftrag, in ere Grossstadt goh predige. Gott het öis Mensche ganz unterschiedlichi Gabe gäh. De Paulus biispielswiis zellt im erste Korintherbrief d Geistesgabe uf, wo inere Gmeind existiere (1Kor 12,8-10). Jede Christ het vo Gott verschiedeni Gabe übercho, aber niemer het alli Gabe, jede und jedi het wieder anderi. Es mag zum Biispiel d Gab vom Zuelose sii oder d Gab vom Trost spende, d Gab z helfe oder d Gab, Rat z erteile, es cha aber au d Gab vo de Verkündigung sii oder d Gab, Musig z mache, und so wiiter. Christinne und Christe händ

3 verschiedeni Gabe und Ufgabe. Die giltet s z erkenne und wahrz näh. Eis isch aber trotzdem sicher: D Ufgab, de Uftrag, die froh Botschaft vo Gott, s Evangelium i irgendere Form wiiterz verzelle, das händ alli Christe. Es isch e biblische Uftrag, z verzelle, was Gott dur Jesus Christus für öis toh het. Jesus het sine Jünger dä Uftrag churz vor sinere Himmelfahrt nomol iigschärft. Die froh Botschaft vo Gott wiiterz verzelle ned grad öffentlich in ere Grossstadt, aber i öisere Familie, i öisem Fründeskreis, i öisere Umgebig, das isch e wichtige Uftrag. En Uftrag aber au, wo öis immer wieder z biisse git. Grad vor dem Uftrag fliehe mir doch eso hüüfig! Wie de Jona vor em Uftrag vo Gott flieht, so fliehe au mir vor dem wichtige Uftrag, vo öisem Glaube z verzelle. Und Gott rüeft au öis! Doch d Frag, wo sich i dem erste Kapitel vom Jona-Buech stellt, isch: Cha me sich am Ruef vo Gott verweigere? Goht das überhaupt? Denn was de Jona macht, isch Befehlsverweigerig. Er het en Uftrag und wott ihn ned usfüehre. Stelle Sie sich das vor, i Ihrem Job, a Ihrere Arbeitsstell oder im Militär! Sie mache eifach Ihri Arbeit ned, wil Sie partout ned wänd. Uf Duur chunnt das ganz sicher ned guet! Cha me sich am Ruef vo Gott verweigere? Wenn mir das erste Kapitel vor Auge händ, so erkenne mir: Me cha das durchuus probiere. Aber s Verruckte isch ja: Genau dur das, dass de Jona ned wott si Prophetedienst wahrnäh, genau dur das macht er s. Genau dur das, dass er andere Mensche, Heide, ned vo Gott wott verzelle, genau dur das passiert s: Am Schluss händ mir nämlich gottesfürchtigi Seelüüt, wo Gott Opfer darbringe und Gelübde leiste (V.16). Doch das erstuunt de Jona natürlich ned. Er weiss im Voruus, wie die Gschicht wird laufe. Er kennt si Gott offebar so guet, dass er im Innerste weiss, was passiert. Er weiss, dass Gott Ninive ned wird zerstöre. Er weiss, dass Gott Verbarme het. Er weiss, dass sini Prophezeijig ned wird iitreffe (Jona 4,2). Und das macht ihn verruckt. Er wott sich doch ned zum Tubel mache! Er wott doch ned e falsche Prophet sii! Und er wott doch vor allem ned es Volk unverdient vor em Verderbe rette, wo uf em beste Weg dezue isch, zum grosse Feind vo sim eigete Volk Israel z werde! Warum weiss de Jona das alles? Wil er e Fründ vo Gott isch. Merke Sie sich dä unerwartet Begriff: De Jona isch e Fründ vo Gott. Es git chuum e Prophet i de Bible, wo vo Gott so grosses Vertraue und e settigi Vollmacht überchunnt wie de Jona. Gott seit ihm nämlich nur: Mache dich auf und geh in die grosse Stadt Ninive und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen. (V.2) Gott seit ihm ned wie und was er genau söll säge. Es stoht ned Sage ihnen: So spricht der HERR! wie bi vielne andere Prophete. De Jona isch de James Bond vom Alte Testament. Er isch e Sondergsandte im Auftrag Seiner Majestät mit fasch unendlich grosser Vollmacht. Er het d Lizenz zum selber predige. Er söll sini eigete Wort bruuche. Er isch kei Marionette, keis Sprachrohr. Gott vertraut sim Fründ so fest, dass er ihm gar ned meh muess erkläre. Er seit eifach: Mache dich auf! Es git eigentlich nur zwei Persone im Alte Testament, wo en ähnlich intimi Fründschaft mit Gott pflege: De Abraham und de Mose. Gott weiht de Abraham i si Plan ii, Sodom und Gomorra z vernichte (Gen 18,17-21). Und was macht der Abraham? Er foht mit Gott aa verhandle. Er isch so en enge Fründ vo Gott, dass er s fasch schafft, Gott umz stimme. Ähnlich isch es bim Mose. Gott seit ihm aa: Ich vernichte das Volk wegem goldige Chalb (Ex 32,7-10). Und was macht de Mose? Er verhandlet mit Gott und stimmt ihn um. Bim Jona isch es ähnlich und doch andersch. Au de Jona wird i Plan vo Gott iigweiht. De Jona weiss genau, was Gott wott: Ned d Vernichtig vo Ninive, sondern d Rettig. De Jona aber wott das ned. Und wil er weiss, dass er Gott au dur Verhandle ned wird chönne umstimme, verweigeret er sich.

4 Cha me sich am Ruef vo Gott verweigere? Sie wüsse jetz scho: Es goht eigentlich ned. Mache mir aber jetz doch e churze Durchlauf dur d Flucht vom Jona im Kapitel 1, zum das illustriere. Mache dich auf! (V.2) seit Gott. Und denn heisst s: Jona machte sich auf (es Tüüschigsmanöver aber chöne mir Gott tüüsche?) und ging hinab nach Jafo. (V.3) De Jona nimmt es Schiff und Fahrt i Richtig Ende der Welt, vor allem aber i die entgegegsetzt Richtig, won er äne sett. Cha me vor Gott as Endi vo de Welt fliehe? Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äussersten Meer so würde auch dort deine Hand mich führen. (Ps 139,9f) De Jona als Fründ vo Gott weiss genau: Vor Gott fliehe? Das klappet ned. Da liess der HERR einen grossen Wind aufs Meer kommen (V.4) Gott het die ganz Welt gmacht. Er bruucht sini Schöpfig, um si Prophet ufz rüttle. Dä aber isch hartnäckig. Während die sturmerprobte Seelüüt um ihres Lebe fürchte, heisst s vom Jona: Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief. (V.5) Übrigens kennt s Nöie Testament no en andere, wo im Seesturm gschlafe het. Aber das isch dä gsi, wo selber Macht het über Wind und Welle. Cha me de Uftrag vo Gott verschlafe? Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. (Ps 139,3) Und: Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir und die Nacht leuchtete wie der Tag. (Ps 139,11f) De Jona als Fründ vo Gott weiss genau: De Uftrag verschlafe? Das klappet ned. Da trat zu ihm der Schiffsherr und sprach zu ihm: Was schläfst du? Steh auf, rufe deinen Gott an! Ob vielleicht dieser Gott an uns gedenken will, dass wir nicht verderben. (V.6) Gott het Humor. Er bruucht Heide mit ere Heideangst, zum de Jona a si Gott und a si Uftrag bi de Heide z erinnere. De Jona het Gott us de Auge wölle. Und e Gottlose stellt am Jona Gott direkt vor Auge. De Jona aber verweigeret sich wiiterhiin. Er bättet ned. Mit de Verweigerig vom ne Gebet wott er d Beziehig, de mündlich Kontakt zu Gott beende. Übrigens kennt s Nöie Testament no en andere, wo gweckt wird im Sturm. Aber das isch dä gsi, wo ned muess Gott aarüefe, sondern selber am Wetter cha befehle. Cha me de Kontakt zu Gott abbreche? Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest. (Ps 139,4) Gott weiss, was mir säge und was mir ned säge. Du verstehst meine Gedanken von ferne. (Ps 139,2) Gott isch ned aagwiese uf öises Gebet. Er kennt öis au süsch guet gnueg. Und cha uf alli Art und Wiis zu öis rede. De Jona als Fründ vo Gott weiss genau: De Kontakt zu Gott abbreche? Das klappet ned. Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, dass wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als sie losten, traf's Jona. (V.7) D Praxis vom Loswerfe zum e Schuldige finde, isch öis sowohl us de Bible (z.b. 1Sam 14,41f) wie au us em Umfeld vom Alte Orient bestens bekannt. De Jona wehrt sich ned gege das Spieli. Übrigens wehrt sich au im Nöie Testament eine ned, wo sini Chleider verlost werde. Aber das isch dä gsi, wo ned als Schuldige, sondern als Unschuldige für die Schuldige gstorben isch. Cha me hoffe, dass en andere für die eiget Schuld iistoht? Dur de Zuefall jedefalls ned. Im Nöie Testament wird eine iistoh für d Schuld vo allne andere. Aber da isch klar: Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich s meine. (Ps 139,23) Gott kennt öisi Schuld. Mir chöne ned meine, dur glücklichi Umständ z entcho. De Jona als Fründ vo Gott weiss genau: Das klappet ned.

5 Da verzellt de Jona sini Gschicht. Und macht dodemit zum erste Mol das, won er sett: Sini Rolle als Prophet wahrnäh. Si Uftrag als Sondergsandte vo Gott. Erschrecke und Entsetze isch d Reaktion vo de Seelüüt. Sie händ Respekt vor dem mächtige Gott. Und au vor sim Prophet. Was sollen wir denn mit dir tun, dass das Meer stille werde und von uns ablasse? (V.11) Es goht um Lebe und Tod. D Lag vo de Seelüüt isch verzwiiflet. Sie wüsse: Jetz müend sie alli büesse, wil de Jona sich a sim Gott vergange het. Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. (V.12) Mit dere Prophetie het de Jona zwar recht. Keis Wunder: Er isch ja de Fründ vo Gott. Aber ihm goht s um öppis anders. Er suecht jetz de Tod. Cha me sterbe, zum Gott losz werde? Bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. (Ps 139,8) De Jona als Fründ vo Gott weiss genau: Das klappet ned. De Respekt vo em Prophet Jona isch gross. Me probiert s nomol mit Ruedere und Schaffe (V.13), doch denn gähnd d Seelüüt uf. Mit de Bitt um Vergebig schiesse sie de Jona is Meer. Und sind grettet. Da wurde das Meer still und liess ab von seinem Wüten. Und die Leute fürchteten den HERRN sehr und brachten dem HERRN Opfer dar und taten Gelübde. (V.15f) Mit dene Sätz endet s erste Kapitel. De Jona het gege si Wille scho für Gott gschaffet. Mir stelle nomol öisi Aafangsfrag: Cha me sich am Ruef vo Gott verweigere? Wer d Fortsetzig vo de Gschicht noni würd kenne, die berüehmt Szene vom grosse Fisch, wo de Jona verschlückt, dä chönnt ja jetz uf de naheliegend Gedanke cho, dass de Jona im Meer vertrinkt. Aber sogar Sünd und Gottlosigkeit schütze ned vor öisere Beruefig. De Ruef giltet au am Endi vo de Welt und i de Töifine vom Meer. Cha me sich am Ruef vo Gott verweigere? Mir wüsse wie de Jona als Fründ vo Gott genau: Das klappet ned. De Jona de Fründ vo Gott, wo Gott devolauft. De Beruefni vo Gott, wo sich am Ruef verweigeret. Was für nes Paradox! Doch i sim Name klingt scho aa, was de Jona isch: Jona, hebräisch für die Taube, einersiits s Opfertier vo de arme Lüüt, anderersiits s Symbol für de Friede und de Heilig Geist. De Jona muess es persönlichs Opfer bringe, muess sich opfere für d Heide uf em Schiff, muess sich ufopfere für d Bewohner vo Ninive, muess sini Vorstellige opfere, und bringt so de Heide Versöhnig und Friede mit Gott. D Parallele zu Jesus sind so frappant, dass sie jedes Chind erkennt. Doch was isch das für ne Gottesfründ, wo devolauft? Im Johannesevangelium seit Jesus sine Jünger: Ihr seid Freunde; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan. (Joh 15,15) Im Nöie Testament werde dur de Glaube a Jesus alli Jünger zu de Fründe vo Gott. Wie de Jona gsehnd sie und verstöhnd sie, was Gott wott und was er wird mache, händ enge Kontakt, händ en intimi Beziehig. Jesus seit aber au: Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. (Joh 15,14) Das heisst: Gott wünscht sich keini Jonas, wo sich mit allem Iisatz sim Ruef verweigere, sondern Fründe, wo si Wille tüend! Wo Ja säge zu sim Ruef, wo uf Ninive göhnd, wo us sinere Chraft und us em Glaube rede und handle. Was heisst das für dich, du Fründin oder Fründ vo Gott? Amen Pfarrer Christian Bieri