GK 101 Autovermietung

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1 GK 101 Autovermietung Stand: 04/2014

2 Inhalt 1 Markt 2 Unternehmenskonzept 3 Werkstätten 4 Marketing 5 Kalkulationshilfen 6 Investitionsrahmen 7 Finanzierung 8 Spezielle Gründerinfos 9 Recht 10 Gründerkontakte / -informationen 11 Fachkontakte / -informationen

3 VR-GründungsKonzept GK Markt Die Branche auf einen Blick: Branche rund Autovermieter (2012) Branchenumsatz 15,6 Mrd. EUR (netto) Durchschnittsumsatz 2,65 Mio. EUR (netto, nur Pkw) Kapitalbedarf mind EUR Mit ein wenig Kleingeld für den Gewerbeschein und einer Anzeige in der Zeitung kann man den eigenen Pkw oder Kleinbus für ein Taschengeld vermieten. Es gibt durchaus Autovermietungen, die so angefangen haben. Eine Vollexistenz bietet die Autovermietung aber erst ab einem Mindestbestand von etwa 10 Fahrzeugen. Manche Kollegen halten einen Fahrzeugpark von 10 Pkw und 10 Lkw (inkl. VW- Pritschen oder Kleinbussen) für erforderlic, um überhaupt auf dem regionalen Markt Fuß zu fassen. Branche rund Autovermieter (2012) davon (2011) rund 70 % mit Jahresumsatz unter EUR rund 80 % mit weniger als 10 Mitarbeitern Fahrzeuge bis 3,5 t rund 78 % der Unternehmen Nach Marktdaten aus der Branche gibt es rund 550 konkurrenzfähige Vollerwerbsunternehmen, die zusammen einen Umsatz von annähernd 2,6 Mrd. EUR erzielen (2010, Bundesverband Autovermieter Deutschlands). Hinzu kommen rund weitere Unternehmen, die nach Verbandseinschätzung ihren eigentlichen Schwerpunkt im Kfz-Handel oder im Kfz- Reparaturbereich haben. Die Zahl der Mietwagen auf Deutschlands Straßen gibt der BAV mit rund Pkw an sowie rund Nutzfahrzeuge an; knapp die Hälfte der Pkw soll dem im Kfz-Gewerbe angesiedelten Vermietungsgeschäft zugehören (BAV 2011). Die aktuelle Gesamtzahl aller Flotten zu beziffern, ist allerdings schwierig, weil die großen Vermieter im Pkw-Segment die Fahrzeuge oftmals nur ein halbes bis dreiviertel Jahr halten und dann als junge Gebrauchte verkaufen oder an die Hersteller zurückreichen. Für 2013 wird die Zahl der Neuzulassungen im Vermietungssegment mit knapp Fahrzeugen angegeben, das waren im Pkw-Bereich gut 10 Prozent der Zulassungen (KBA). Die großen Vier der Branche teilen sich rund 80 Prozent Marktanteil, allein die Nummer Eins auf dem deutschen Markt hält 31 Prozent am Markt (2009). Ein Blick in Stadtmagazine oder auf die entsprechenden Seiten des Branchenbuches zeigt aber, dass auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen ihren Service anbieten, vor allem bei Transportern und Lkw zum Selbstfahren. Branchenumsatz Fahrzeuge bis 3,5 t Fahrzeuge über 3,5 t 15,6 Mrd. EUR (2012, netto) rund 13,0 Mrd. EUR rund 2,6 Mrd. EUR

4 VR-GründungsKonzept GK101 4 Die wichtige Gruppe der Geschäftskunden reduzieren in wirtschaftlich schwierigen Zeiten regelmäßig nicht nur die Mietdauer, sondern auch die Klasse ihrer Mietfahrzeuge. Das war 2009 der Fall, die Mietwagenbranche litt unter der Wirtschaftskrise ähnlich wie Fluggesellschaften oder Hotels. Das Geschäftsniveau von 2007 wurde letztlich erst 2011/12 wieder erreicht. Allerdings blieben die Geschäftskunden insgesamt weniger reisefreudig (was auch Business- Reisebüros feststellten) wurde durch einen Preiswettbewerb gekennzeichnet (im Kompaktsegment mit Preisen von 12 EUR am Tag), verlief im zweiten Halbjahr nach Auskunft von Praktikern aber besser als erwartet. Die kleinen und mittelständischen unternehmen, die sich stark auf Privatkunden und das Geschäft mit Unfallersatzwagen ausrichten, leiden unter der restriktiven Erstattungspolitik der Autoversicherer. Dies wurde in einigen Fällen von Gerichten entschieden, die Urteile zu kennen, hilft die Chancen in diesem Geschäft einzuschätzen. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln (Az.: 19 U 181/06) hat die Preisgestaltung im Unfallersatz-Segment nach unten korrigiert: Statt Aufschlägen von durchschnittlich 100 Prozent auf den Normaltarif lassen die Richter nur mehr bis 20 Prozent als angemessen gelten, abgesehen von einigen Nebenkosten aus dem Mietvertrag. Andere Gerichte haben die Praxis der Versicherer bestätigt, den Unfallopfern vorzuschreiben, zu welchem Preis ein Mietwagen als Unfallersatzwagen angemietet werden darf (z.b. Landgericht Nürnberg, Az: 8 S 6648/12). Hier liegt aber bislang kein höchstrichterliches Urteil vor, weil sich die Parteien letztlich doch einigten. Entschieden hat der BGH (Az: VI ZR 290/11), dass die Notwendigkeit der Anmietung eines Unfallersatzwagens nicht (allein) von der Kilometerleistung während der Mietperiode abhängig gemacht werden darf. Fahrzeugmarkt: Umschreibungen/Gebrauchte (2013) Pkw rund 7,1 Mio. Fahrzeuge Lkw rund Fahrzeuge Qu.: KBA Nebengeschäft. Der Erlös der Autovermieter aus ihren Gebrauchtwagen, der zum festen Bestandteil der Kalkulation gehört, sinkt. Immerhin: 2013 stieg die Gesamtzahl der Umschreibungen (inkl. privat) um gut 1 Prozent auf rund 7,1 Mio. Pkw. Im Gebrauchtwagensegment werden zwar die meisten Fahrzeuge von Privat verkauft (rund 43 %, 2013 DAT), wertmäßig erzielt der Handel aber einen höheren Umsatzanteil (knapp 70 % am Umsatzvolumen). Dabei hält der Vertragshandel bei den Stückzahlen 33 Prozent, der Gebrauchtwagenhandel 24 Prozent (2013, DAT, ZDK). Der Branchenumsatz der spezialisierten Gebrauchtwagenhändler (Pkw) betrug 2013 rund 14,5 Mrd. EUR ein Anstieg um knapp 7 Prozent zum Vorjahr. Dies ist zum Teil auf ein höherwertiges Angebot der Händler zurückzuführen (der Durchschnittspreis eines Gebraucht-Pkw stieg in diesem Segment um 3,5 Prozent auf rund EUR.. Im Vertragshandel beträgt der durchschnittliche Preis für Gebrauchte rund EUR (+ 6,1 %). Perspektiven. In Deutschland existiert im Vergleich mit anderen Industrieländern noch ein großes Potenzial an Privatkunden, die bisher keine oder nur in Ausnahmefällen oder im Rahmen von Flugreisen auch Mietwagen nutzen. Die Großvermieter geben den Anteil ihres eigenen Tourismus- und Privatkundengeschäfts ziemlich einheitlich mit rund 30 Prozent an. Generell ist der Markt in Bewegung gekommen. In diesem Segment wie auch im gewerblichen Geschäft starten auch finanzkräftige Anbieter aus anderen Sektoren (wie die Bahn und Fahrzeughersteller sowie Finanzinvestoren) mit

5 VR-GründungsKonzept GK101 5 Car-Sharing-Angeboten, die z.b. Kurzmieten für 1 EUR die Stunde vorsehen. Diesen Markt schätzen Automobilexperten auf ein Potential von rund 1 Mrd. EUR im Jahr. An Standorten in Großstädten kommt die Konkurrenz der Car-Sharing-Firmen, auch des zunehmenden privat organisierten Car-Sharing, ja selbst des ÖPNV den Vermietern durchaus entgegen: Beispiel Berlin, wo nur etwa ein Drittel der Einwohner eine eigenes Auto besitzt (Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 50 %). Gleichzeitig drängen neue Anbieter mit Limousinen-Service oder Vermittlung von solchen Diensten ins Geschäft mit den Nicht-Autobesitzern. In der Konsequenz: Je weniger Menschen einen eigenen Pkw besitzen, desto eher benötigen sie Mietwagen für Geschäftstermine und Urlaubsfahrten, Kleinumzüge oder Einkäufe (von Möbeln, Technik, Baumaterial und dergleichen).

6 VR-GründungsKonzept GK Unternehmenskonzept Umsatzstruktur / Gesamtbranche Firmenkunden 56 % Nutzfahrzeuge (gewerbliche und Privatkunden) 24 % Tourismus 18 % Privatkunden 15 % Unfallersatzwagen 8 % Sonstige 3 % BAV 2009 Um gegen die Branchenriesen zu bestehen, bedarf es eines gut durchdachten Konzepts und ausgiebiger Branchenerfahrung. Ein Konzept kann auf einem äußerst knapp kalkulierten Preis beruhen (damit lässt sich der Existenzgründer allerdings auf den Discountkrieg der Großen der Branche ein) oder einem erstklassigen konkurrenzfreien Standort, oder es besteht in einer geschickten Mischung mit einem anderen Gewerbe: Neben Reparaturwerkstätten bieten manchmal auch Trödler oder gar Weinhändler ihre Lkw zur Vermietung an. Dieser Nebenerwerb kann aber nur in wenigen Fällen zur Vollexistenz ausgebaut werden. Autovermietung ist keine Branche, in der Neulinge leicht das schnelle Geld verdienen können. Argument Fahrzeuge. Entsprechend der Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe(n) werden Sie dann auch die Fahrzeuge für den Betrieb anschaffen. So könnten sie sich an Vereine, Großfamilien und Studentengruppen wenden und z.b. Kleinbusse (Achtsitzer) anbieten für Reisen, Ausflüge und dergleichen. Fahrzeuge der Luxusklasse oder Oldtimer werden von Eventmanagern für ihre Promis, von Hochzeitspaaren oder Fans gemietet, die sich den Kauf solcher Autos nicht leisten können. Vielleicht denken Sie aber auch an den schmalen Geldbeutel von Studenten und jungen Leuten und bieten preisgünstige Lastwagen für Transporte oder auch Gebrauchtwagen an. Kunden aus Haftpflichtfällen, für die die Versicherung zahlt, und Geschäftsleute (immerhin 35 Prozent der Kunden), die repräsentieren müssen, legen dagegen Wert darauf, dass das Fahrzeug gepflegt und technisch einwandfrei ist. Manche dieser Kunden lehnen einen Pkw sogar ab, der über km gefahren ist. Der Geschäftserfolg einer Autovermietung hängt nicht allein vom Preis ab. Argument Tarife. Mit günstigen Preisen können Sie bei Spezialfahrzeugen oder Kleinbussen durchaus Kunden aus anderen Orten oder Stadtteilen anziehen. Für das Massengeschäft - insbesondere mit Haftpflichtkunden - spielt eine verkehrsgünstige Lage eine ebenso wichtige Rolle. Die Kunden kommen ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln und wollen keine langen Wege machen. Sie suchen also oft die Autovermietung in der Nachbarschaft ihrer Wohnung oder der Reparaturwerkstatt auf. Die Marktführer der Branche bieten ihre Leistungen ausnahmslos überregional an möglichst vielen, möglichst lukrativen Standorten an, was bedeutet, dass es an den begehrtesten Mietwagenstandorten, wie etwa an Flughäfen und in der Nähe von Bahnhöfen, immer konkurrierende Angebote gibt. Anders bei Langzeitmietern, vor allem Privatkunden, die das Fahrzeug für Urlaubsreisen benötigen und ggf. eine gewisse anfahrt in Kauf nehmen, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Hier kann es sich auch lohnen, das Auto zum Kunden zu bringen statt umgekehrt. Denn: Neben der Qualität der Ausstattung gehört zum Service, Kundenanfragen zügig zu beantworten, bei Rück-

7 VR-GründungsKonzept GK101 7 meldungen und Fragen zumindest zu den üblichen Geschäftszeiten telefonisch erreichbar zu sein. Die großen der Branche, die mit günstigen Basistarifen arbeiten, lassen sich durchaus Zusatzausstattungen wie z.b. Navigationsgeräte, extra bezahlen. Ob diese Strategie für kleine Anbieter empfehlenswert ist, wird von manchem Praktiker bezweifelt besonders guter Service kann einen weniger konkurrenzfähigen Tarif ausgleichen. Vermietung von Gebrauchtwagen: Vorsicht geboten ist bei der Idee, preiswertere Gebrauchtwagen zu besonders günstigen Preisen zu vermieten. Dem Gebrauchtwagenvermieter bleiben eher jüngere Fahrer als Kunden, die erfahrungsgemäß mehr Unfälle verursachen als andere Altersgruppen. Zudem sind Gebrauchtwagen wartungs- und reparaturanfälliger als fabrikneue Autos, was die Kosten immens erhöht. Außerdem bieten mittlerweile die Branchenriesen durch Billig-Töchter über das Internet neue Kleinwagen z. T. deutlich unter 10 EUR am Tag an.

8 VR-GründungsKonzept GK Werkstätten Mit einer Flotte von vielleicht zehn Fahrzeugen sind Sie in großen Werkstätten noch kein Großkunde, dem Sonderkonditionen eingeräumt werden. Vielleicht finden Sie aber einen Kfz-Meister, der ebenso wie Sie noch im Aufbau seines Geschäfts begriffen und eher zu Rabatten bereit ist. Achten Sie aber auf die Leistungsfähigkeit der Werkstatt (insbesondere auf die Schnelligkeit der Arbeit), damit Sie keine langen Ausfälle der Fahrzeuge bei Wartung oder Reparatur haben. Kooperation. Noch in anderer Hinsicht sind die Werkstätten wichtig für Sie. Hier finden Sie die besten Vermittler für Mietwagenkunden, insbesondere aus den Haftpflichtfällen. Für diese Vermittlung erhalten die Werkstätten üblicherweise eine Provision, die sich nach den Mietpreisen richtet. Die Zusammenarbeit gestaltet sich also für beide Parteien entsprechend fruchtbarer, wenn Sie bessere Autos zu höheren Mietpreisen anbieten. Achtung: In einem richtungweisenden Urteil hat der Bundesgerichtshof allerdings deutlich gemacht, dass der geschädigte Autofahrer bei langer Anmietdauer und hoher Kilometerleistung eines Ersatzwagens sich von der Werkstatt nicht einfach einen Mietwagen zu jedem Preis empfehlen lassen darf. Höhere Kosten und höheres Risiko bei diesem Geschäft lassen im Allgemeinen einen Tarifsprung von etwa 25 Prozent gerechtfertigt erscheinen. Die Autovermieter müssen mit den Versicherten jeweils die Vermietungstarife vereinbaren. 4. Marketing Klein- und Mittelbetriebe haben sich örtlich und überörtlich zu Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, die ähnliche Vorteile wie die Großen wollen (z.b. Einwegmiete, zentrale Reservierung, Flughafenpräsenz). Kooperationen von Autovermietern arbeiten zusammen ähnlich effektiv wie Großunternehmen arbeiten und sich durch Neuerungen wie z.b. ein 24- Stunden-Service, Elektroautos an Großstadtbahnhöfen, Fahrzeuge mit Travel- Pilot, stundenweise Vermietungen etc. hervorheben, um dem Verdrängungswettbewerb standzuhalten. Wer sich in eine solche Kooperationsgemeinschaft einklinken möchte, muss jedoch zuvor seine Leistungsfähigkeit nachweisen, was Neugründern naturgemäß schwer fällt. So wird z.b. zur Bedingung gemacht, dass die Vermietung von Autos an Selbstfahrer in der Vergangenheit mit Erfolg durchgeführt wurde. Aber wichtiger noch ist der Gebietsschutz für die Mitglieder der Vereinigung, die in der Regel nur jeweils einen Vertreter in jedem Ort haben. Diese Kooperation ist für die kleinen Anbieter auch beim Wageneinkauf wichtig. Durch größere Abnahmemengen erzielen sie bessere Konditionen bei den Herstellern. Die überregionalen Vermieter erhalten Rabatte bis 25 Prozent, während die Kleinbesteller gerade mal auf 15 Prozent kommen. Werbung. Gerade neue Betriebe benötigen ausreichende Finanzmittel, um sich schnell ins rechte Licht zu setzen bei den Kunden. Größere professionell und einprägsam gestaltete Anzeigen in den Gelben Seiten des Telefonbuchs zahlen

9 VR-GründungsKonzept GK101 9 sich aus. Hier sollte der Kunde auch einiges erfahren über die Art und Ausstattung der Kraftfahrzeuge, die Sie anbieten; bei Nutzfahrzeugen etwa ist es oft von Interesse, ob sie spezielle Ladevorrichtungen besitzen oder nicht. Regelmäßiges Annoncieren in regionalen und überregionalen Tageszeitungen prägt den Namen des Anbieters ein. Flyer, die z.b. in Werkstätten ausliegen, bieten den Kunden, die dort wegen Reparaturen erscheinen, ebenfalls den direkten Weg. Internet-Service. Die Reservierung über das Internet gehört mittlerweile zum Standard der größeren Vermieter und sollte auch im lokalen Bereich möglich sein: 80 Prozent der Bundesbürger nutzen das Internet, fast 90 Prozent der User nutzen das Medium für Information und Preisvergleich und nur rund ein Fünftel dieser Nutzer hat 2012 nicht online Waren gekauft oder Dienstleistungen geordert (destatis). Vor allem die 25- bis 44-jährigen Web-Surfer nutzen das Internet zum Einkaufen (94 % dieser Altersgruppe), ebenso Erwerbstätige (89 %) und Hochqualifizierte (90 %). Doch auch die kaufkräftigen Jährigen werden zu 80 Prozent mit Online-Angeboten erreicht, und noch zwei Drittel der über 65-Jährigen. Internet-Buchungen Mietwagen, Tickets u.ä. 31 % aller Onlinekäufer 2012, destatis Internetumsatz / Mietwagen rund 190 Mio. EUR 2012, bvh) Im Billigsegment werden Mietvorgänge mittlerweile ausschließlich übers Internet abgewickelt. Dabei rechtlich relevant: Laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs besteht bei solchen Mietverträgen kein Widerrufsrecht des Kunden (EuGH: C-336/03). Webpage: Auch die einfachsten Websites unterliegen mehr oder weniger umfänglich dem Telemediengesetz vor allem ein fehlerhaftes Impressum kann Abmahnprofis in die Hände spielen. Der Teufel steckt dabei im Detail, neben (Firmen-) Namen und ladungsfähiger Anschrift, ggf. Umsatzsteuer-ID sowie E- Mail-Adresse muss auch eine zweite Kontaktmöglichkeit angeboten werden; dabei ist noch nicht höchstrichterlich geklärt, ob eine Telefonnummer genügt, die nur auf einen Anrufbeantworter aufläuft. Übrigens: Die Seiten sind die elektronische Visitenkarte des Geschäfts und sollten genauso aufgeräumt und übersichtlich wie die Vermietungsstation daherkommen. Newsletter: Die Gesetzeslage ist hier sehr deutlich: Elektronische Newsletter dürfen nur auf ausdrückliche Anforderung an eigene Kunden versandt werden. Sie dienen also in erster Linie der Pflege von Stammkunden. Immerhin sind solche Newsletter (gut die Hälfte der Bezieher wünschen einen vierzehntägigen oder monatlichen Rhythmus) auf Dauer preiswerter zu organisieren als Werbeschreiben und gedruckte Handzettel.

10 VR-GründungsKonzept GK Kalkulationshilfen Durchschnittsumsatz (2012, netto) Fahrzeuge bis 3,5 t Fahrzeuge über 3,5 t rund 2,81 Mio. EUR rund 2,05 Mio. EUR In diesen Durchschnittwert fließen allerdings auch die Millionenumsätze der Branchengrößen ein. Anhaltspunkte für die eigene Planung (2011): Durchschnittsumsatz Beschäftigter / Fahrzeuge bis 3,5 t rd EUR / Fahrzeuge über 3,5 t rd EUR Preise. Pro Mietvorgang ist ein Fahrzeug im Schnitt 2,5 Tage vermietet (1998 noch 2,8 Tage), die Zahl der Tagesmieter nimmt zu. Nach der Schätzung der Verbände und Großunternehmen sind die Mietwagen im Durchschnitt 200 Tage im Jahr vermietet und fahren dabei jeweils durchschnittlich 100 km Strecke pro Tag. Im Geschäft mit gewerblichen Mietern haben Sie mit den recht beträchtlichen Rabatten der großen Anbieter zu kämpfen. Viele Firmen gewähren zwischen 25 und 40 Prozent Höchstrabatt für gute Kunden. Im Allgemeinen ist Ihr Spielraum begrenzt, vor allem bei höherwertigen Fahrzeugen für den Geschäftskundeneinsatz. Ausfallrisiken müssen berücksichtigt und entsprechend in den Preis einfließen, wenn etwa Unfallwagen nicht vermietet werden können. Niemand kann vorhersagen, wie oft Kunden Unfälle haben oder kleinere Ausrüstungsgegenstände "mitgehen" lassen. Erst längere Erfahrung mit dem festen Kundenkreis schafft hier die Basis für eine genauere Kalkulation. Erfahrene Kollegen rechnen in der Branche mit einem Nettogewinn von zwei bis vier Prozent vom Jahresumsatz. Billiganbieter zeigen unterschiedliche Modelle auf, die eigentliche Stunden- / Tagesmiete senken. Beispielsweise werden verdeckte Gebühren wie Kilometergeld höher angesetzt, Versicherungsbeiträge herausgerechnet oder Pauschalen für die Endreinigung verlangt. Discount-Marktführer Navicar tut buchstäblich "optisch" etwas für kleine Preise: Die extrem günstigen Angebote erklären sich durch Werbebanner von Fremdfirmen auf seinen Fahrzeugen. Kostenstruktur. Bis zu einer gewissen Betriebsgröße lässt es sich kostengünstiger wirtschaften bei den Großen mit ihrem riesigen Verwaltungsaufwand. Daten des Statistischen Bundesamtes liefern dafür folgende Anhaltspunkte (Betriebe mit mehr als EUR Jahresumsatz 2011, Statistisches Bundesamt): Pkw-Vermietung Fahrzeuge > 3,5 t Personal 7,0 % 6,6 % Wareneinsatz/Fremdleistungen 26,4 % 27,3 % Materialeinsatz 4,2 % 2,8 % Mieten, Leasing 3,9 % 4,6 % Sonstiger Aufwand 16,6 % 16,2 %

11 VR-GründungsKonzept GK Aus diesen Werten ergibt sich ein rechnerisches Betriebsergebnis vor Steuern für klassische Autovermieter von knapp 41,9 % des Jahresumsatzes (branchenweiter Durchschnitt Jahresumsatz: 42,3 %), bei Betrieben die vorwiegend Fahrzeuge über 3,5 t anbieten, sind es 42,5 % (branchenweiter Durchschnitt Jahresumsatz: ebenfalls 42,5 %). Diese auf den ersten Blick guten Betriebsergebnisse sind allerdings erforderlich, weil in Hinblick auf die Fahrzeugflotte laufend hohe Re-Investitionen anfallen. Kostenfaktor Versicherungen. Über die gesetzliche Haftpflichtversicherung hinaus schließen insbesondere kleinere Unternehmen Vollkaskoversicherungen für die Fahrzeuge ab. Auch wenn die Prämien höher als für Privatwagen sind und daher die Versicherungsbeiträge für die Fahrzeuge erheblich ansteigen lassen: Ohne diese Rückversicherung geht es nicht, weil sonst jeder Totalschaden das wirtschaftliche Aus für den Betrieb bedeuten kann. Die Kunden, die den Schaden verursachen, sind in aller Regel finanziell nicht in der Lage, Reparaturkosten von ein paar tausend Euro kurzfristig zu bezahlen. Manche Betriebe geben die Kosten für die Versicherungsprämie über den Mietpreis an die Kunden weiter. Andere bestehen auf dem Abschluss einer zusätzlichen Kaskoversicherung durch den Kunden, mit der sie die eigenen Prämienkosten auf die Kunden umlegen. Eine Ausnahme bilden dabei Gebrauchtwagenvermieter, für die die Vollkaskoversicherung bei dem geringfügigen Wert ihrer Autos kaum lohnt. Private Absicherung: Arbeitslosenversicherung. Selbständige können freiwillig (gegen einen pauschalen Monatsbeitrag) Mitglied der Arbeitslosenversicherung bleiben (Kündigung erstmals nach 5 Jahren möglich, dann mit jeweils 3 Monaten Frist). Wesentliche Voraussetzungen: mind. 15 Wochenstunden selbständige Tätigkeit; innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit mind. 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt oder Bezieher von Arbeitslosengeld; Antragstellung innerhalb von 3 Monaten nach Existenzgründung. Krankenversicherung. Wer selbständig ist, kann wählen, ob er in der gesetzlichen Krankenkasse bleibt oder sich privat versichert. Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind von Alter, Geschlecht und Anzahl der nicht erwerbstätigen Familienangehörigen unabhängig, während die Privatversicherer für jedes Mitglied einen eigenen Beitrag berechnen. Für junge, gesunde Einsteiger ohne mitzuversichernde Familienangehörige ist eine Privatversicherung meist günstiger. Alters- / Risikovorsorge. Bei der Altersvorsorge gibt es für Selbständige meist die Möglichkeit zwischen gesetzlicher Rentenversicherung, Versorgungswerken bei einigen Berufsgruppen und/oder privaten Versicherungen zu wählen. Berufsunfähigkeit ist in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, die ab geboren sind, nur äußerst unzureichend abgesichert (Erwerbsminderungsrente); eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte zusätzlich privat abgeschlossen werden. Derzeit gilt eine private Vorsorge als günstiger, doch Prognosen über lange Zeiträume sind immer mit Unsicherheiten behaftet.

12 VR-GründungsKonzept GK Investitionsrahmen Kapitalbedarf *) mind EUR *) bei Anschaffung von ca. 10 Pkw Relativ übersichtlich sind die Investitionen für die Einrichtung eines Büros / Ladenlokals, in dem Sie die Modalitäten mit den Kunden abwickeln: Tresen, Schreibtisch(e), PC, Kommunikationsanlage, Regale. Hinzu kommt idealerweise eine kleine Werkstatt, in der Reparaturen / Innenreinigung vorgenommen werden können. Anlaufphase: Die laufenden Kosten sind in dieser Branche schwer zu kalkulieren. Zum einen sind die Mietpreise für Stellflächen der Fahrzeuge, Ladenlokal, Werkstatt regional unterschiedlich. Zum anderen kommen immer wieder unerwartete Ausfälle und Reparaturkosten für kleinere Schäden auf Sie zu. Oft liegen Beträge dafür - auch bei bestehendem Kaskoversicherungsschutz - noch innerhalb der Eigenbeteiligungsgrenze. Solche Summen müssen relativ kurzfristig aufgebracht werden, damit das Auto schnell wieder einsatzfähig ist. Eine entsprechende Rücklage sollten Sie von Beginn an ins Geschäft einbringen können. Fahrzeuge. Das Durchschnittsalter der Mietfahrzeuge, die auf den deutschen Straßen unterwegs sind, liegt bei vier Monaten bis zwei Jahren. Die durchschnittliche Haltedauer liegt bei etwa sechs Monaten und ist bei größeren Unternehmen kürzer als bei kleineren Unternehmen. Das erhöht die tendenzielle Schadensanfälligkeit der Wagen kleinerer Betriebe und damit deren Geschäftsrisiko. Bei Durchschnittspreisen von EUR pro Pkw und bis EUR pro Lkw kann für die Existenzgründung in dieser Branche ein Investitionsbedarf um EUR allein für den Fuhrpark zusammenkommen. Immerhin erhalten Sie von den Herstellern/Lieferanten Preisnachlässe (bei Pkw), weil man in Ihrem Fall von einem regelmäßigen Bedarf an Neuwagen ausgeht. Die großen Autovermieter, die ihre Gebrauchtfahrzeuge nach rund 6 Monaten Nutzung an den Hersteller zurückgeben, erhalten mittlerweile keine Rabatte mehr. Spätestens nach der steuerlichen Abschreibung, nach drei Jahren, werden die Fahrzeuge in der Regel auch von kleinen Firmen verkauft. In diesem Zeitraum muss also genug erwirtschaftet worden sein, um die Neuwagen finanzieren zu können. Ganze Flotten wandern auf den Gebrauchtwagenmarkt. So sind die Autovermieter auch die größten Gebrauchtwagenhändler in Deutschland.

13 VR-GründungsKonzept GK Finanzierung Geno-Star: Finanzierungsplaner im Internet. Wie eine auf Ihren Kapitalbedarf zugeschnittene Finanzierung mit dem vorhandenen Eigenkapital, öffentlichen Mitteln und Bankdarlehen im Idealfall aussehen könnte, ermitteln Sie im ersten Schritt selbst mit GENO-Star. Das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehenskassen errechnet aufgrund Ihrer Angaben ganz unverbindlich einen optimalen Finanzierungs- und Kapitaldienstplan. So können Sie erst einmal verschiedene Modelle durchspielen. Damit erhalten Sie erste konkrete Zahlen für Ihren Businessplan, die dann im Gespräch mit Ihrer Hausbank verfeinert und noch besser auf Ihr Vorhaben zugeschnitten werden können. Internet-Service unter Förderrechner mit optimalem Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan sowie Hinweisen auf einzureichende Unterlagen Förderprogramme und Förderlexikon Adressen der lokalen genossenschaftlichen Bank(en) Kredithilfen. Neben den Kredithilfen des Bundes bzw. der KfW- Mittelstandsbank (z.b. ERP-Gründerkredit-StartGeld bis EUR, ERP- Gründerkredit-Universell für höhere Kreditsummen bis 10 Mio. EUR oder ERP- Kapital für Gründung mit Eigenkapitalfunktion bis EUR) können Existenzgründer auch Förderung aus Landesprogrammen beantragen. Dazu gehören zinsgünstige Darlehen, in mehreren Ländern aber auch zusätzliche Beratungsmittel, in einigen Regionen und Branchen auch direkte Zuschüsse. Das aus eigenen Mitteln aufgebrachte Kapital sollte 15 bis 20 Prozent des Gesamtbedarfs nicht unterschreiten. Zu beachten: Öffentliche Förderkredite für Existenzgründer erhält nur, wer den Antrag darauf stellt, bevor er Investitionen tätigt, Räume mietet oder das Gewerbe anmeldet. Haftungsfreistellung: Förderkredite werden in aller Regel über die Hausbank ausgeliehen, die ihrerseits für die Rückzahlung des Darlehens gegenüber der Förderbank haftet. Diese Haftung wird für einige Programme, wie z.b. das StartGeld der KfW, mit der Haftungsfreistellung für einen Teil des Kredits (um max. 80 %) reduziert, Hausbank und Förderbank teilen sich also das Kreditrisiko. Der Gründer profitiert hiervon indirekt, weil dies der Hausbank die Gewährung des Kredits auch bei geringeren Sicherheiten erleichtert. Ausfallbürgschaft: Die Bürgschaftsbanken der Länder ersetzen mit öffentlichen Bürgschaften fehlende bankübliche Sicherheiten des Gründers für Bank- und/oder Förderkredite. Bei einem Scheitern des Vorhabens zahlen sie den besicherten Anteil der Finanzierung (max. 80 %, zwischen EUR und 1 Mio. EUR) an die Hausbank. Der Gründer haftet für diesen Anteil gegenüber der Bürgschaftsbank, für den Rest gegenüber der Hausbank. Der Antrag auf eine öffentliche Bürgschaft wird über die Hausbank gestellt (bis EUR in einigen Ländern auch direkt). Die Bürgschaftsbanken holen i.d.r. eine Stellungnahme der zuständigen Kammer oder Branchenvereinigung ein. Wesentlich ist eine absehbar ausreichende Rentabilität des Vorhabens. Ausfallbürgschaften gibt es nicht für Förderkredite mit Haftungsfreistellung.

14 VR-GründungsKonzept GK Förderprogramme der Länder Ausführliche Informationen bei den Landesförderinstituten. Adressen und Webadressen siehe unter Gründerkontakte / -informationen. Baden-Württemberg u.a.: Gründungsfinanzierung - Kredite ab EUR bis 5 Mio. EUR (stille Beteiligung bei Vorhaben bis max EUR möglich) + Startfinanzierung 80 - Kredite für Vorhaben bis max EUR Gesamtvolumen (Darlehensbetrag bis max EUR zu 100 % des Finanzierungsbedarfs) + Exi-Gründungs-Gutscheine für kostenlose Gründungsberatungen, bis 10 Tage Intensivberatungen zu reduzierten Kosten (bis zu 80 % verbilligt) Bayern u.a.: Startkredit bis 40 % der förderfähigen Kosten (vorwiegend Investitionen, ohne Pkw) zwischen EUR und EUR Darlehenssumme + Startkredit 100 zur Aufstockung auf höhere Finanzierungsanteile, mind EUR Darlehen, max. 10 Mio. EUR Gesamtfinanzierung + Universalkredit bis 100 % Finanzierung (inkl. Betriebsmittel), mind EUR, höchstens 10 Mio. EUR Darlehensbetrag + stille Beteiligung zwischen EUR und EUR + Existenzgründercoaching bis 70 % Zuschuss zum Beraterhonoraren bis 800 EUR pro Tagewerk, max. 10 Tagewerke Berlin u.a.: Berlin Start - Darlehen für Investitionen, ggf. den Übernahmepreis oder ein erstes Warenlager sowie Betriebsmittel zwischen EUR und EUR Bremen u.a.: BAB-Starthilfekredit (als Eigenkapitalaufstockung) bis max EUR (bei max EUR Finanzierungsbedarf) + Ergänzungsdarlehen ab EUR (max. 50 % des Hausbankdarlehens) + Bremer Gründerkredit bis 5 Mio. EUR + Beratungsförderung als Zuschuss bis max. 80% bei max. 700 EUR Honorar pro Tagewerk (insgesamt max EUR Zuschuss) Hamburg u.a.: Darlehen bis max EUR ( EUR bei Gemeinschaftsgründung) für erwerbslose oder von Erwerbslosigkeit bedrohte Existenzgründer Mecklenburg-Vorpommern u.a.: Mikrodarlehen für Gründer bis EUR, Kooperationsdarlehen mit der Hausbank auch bis EUR + Kleindarlehen zwischen EUR und EUR + 50 % Zuschuss zur Unternehmensberatung von max. 500 EUR pro Tagewerk, im Rahmen von Unternehmensnachfolgen insgesamt max EUR Niedersachsen u.a.: Niedersachsen-Gründerkredit zwischen EUR und EUR für Investitionen sowie bis zu EUR für Betriebsmittel und ggf. ein erstes Warenlager + Gründercoaching von 3-20 Tagewerken, je nach Region bis 75 % Zuschuss zu max. 600 EUR pro Tag (nur bei NBank akkreditierte Berater; Sonderkonditionen für bestimmte Regionen bzw. Gründungen) Nordrhein-Westfalen u.a.: NRW.BANK Gründungskredit, mind EUR, max. 10 Mio. EUR Kreditvolumen (zu 100 % der förderfähigen Kosten) + Gründungsberatung (max. 50% / 400 EUR pro Tagewerk Zuschuss, i.d.r. für 4 Tagewerke)

15 VR-GründungsKonzept GK Rheinland-Pfalz u.a.: Darlehen aus dem Mittelstandsförderungsprogramm bis zu 100% der Investitionen (max. 2 Mio. EUR, dabei Betriebsmittel bis EUR) + Existenzgründungsberatung bis 50% Zuschuss für max. 9 Tagewerke zu 800 EUR Schleswig-Holstein u.a.: Starthilfedarlehen bis EUR Investitionsbedarf und/oder EUR Betriebsmittelbedarf (je Gründer, ab EUR Finanzierungsbedarf 15 % Eigenkapital erforderlich) + Zuschuss aus dem Zukunftsprogramm Arbeit zur Gründungsberatung / -schulung von 50 % der Kosten / max. 300 EUR für max. 5 Tagewerke

16 VR-GründungsKonzept GK Spezielle Gründerinfos Businessplan. Ein Gründungs- bzw. Investitionskonzept für die Finanzierung sollte u. a. folgende Informationen enthalten: Marktbedingungen und voraussichtliche Entwicklung der Branche Angebotspalette, Spezialisierungen, Preise, Service Kundenpotenzial im Einzugsgebiet und ggf. daraus begründete Standortwahl Konkurrenzsituation notwendiger Mitarbeiterstamm Erfolgsaussichten des Unternehmens als Vollexistenz: Die oben genannten Themen müssen mit einer Umsatz-, Kosten- und Ertragsvorschau quantifiziert bzw. untermauert werden, um von der Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Vorhabens zu überzeugen. Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bei der Erstellung von ersten professionellen Businessplänen unterstützt Sie der Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit Hilfe dieses umfangreichen und effizienten Planungsinstruments schärfen Sie den Blick für die Chancen Ihres zukünftigen Unternehmens, senken durch genaue Kalkulation die Risiken und betrachten ganz realistisch die Erfolgsaussichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Zentrale Bestandteile des Gründungsplaners, den interessierte Gründer bei jeder Volksbank und Raiffeisenbank erhalten: Das Simulationsprogramm: Unternehmensgründung" für Ihren heimischen PC bildet den Gründungsprozess in betriebswirtschaftlich logischer Reihenfolge ab. Im Ergebnis erarbeiten Sie schrittweise Ihren individuellen Businessplan, der eine detaillierte Grundlage für das Finanzierungsgespräch mit Ihrer Hausbank bildet. Im Gründerplanspiel planen Sie gemeinsamen mit anderen (max. 20) Unternehmensgründern einen ganzen Tag lang Ihre eigene Firma, unter kompetenter Leitung, über einen Zeitverlauf von drei Jahren. Fragen Sie in Ihrer Genossenschaftsbank nach den nächsten Terminen. Persönliche Kreditwürdigkeit. Neben den wirtschaftlichen Aussichten des geplanten Unternehmens werden auch die persönliche Vermögens- und Einkommenssituation und die Kreditsicherheiten des Gründers eine Rolle spielen. In Bezug auf diese Frage kann es leicht zu Enttäuschungen kommen, da die Bank die aufgeführten Sicherheiten manchmal nicht so hoch bewertet, wie ein Gründer sich das erhofft. Übliche Bewertungen: in voller Höhe Kontoguthaben bei einem Kreditinstitut, Rückkaufwerte von Lebensversicherungen und Bausparguthaben, zu drei Vierteln des Wertes festverzinsliche Wertpapiere (für ausländische Wertpapiere gelten besondere Regelungen), mit fünfzig Prozent Aktien. Franchising. Dabei kann der Existenzgründer im Idealfall einen mehr oder weniger bekannten Markennamen und ein bewährtes Geschäftskonzept nutzen sowie weitere Serviceleistungen der Mutterfirma. Dafür ist eine Lizenzgebühr zu entrichten, einmalig zu Beginn der Zusammenarbeit oder als regelmäßige Umsatzbeteiligung des Franchisegebers. Der Franchisenehmer ist dabei selbständiger Geschäftsmann; er sorgt für Finanzierung, Personal und Verkauf. Dabei wird er in der Regel vom Franchisegeber unterstützt und beraten.

17 VR-GründungsKonzept GK Recht Jeder Existenzgründer darf eine Kfz-Vermietung an Selbstfahrer eröffnen bzw. ein solches Unternehmen selbständig führen, dies bedarf keinerlei Genehmigung. Spezielle Vorschriften für Autovermietungen: Mietfahrzeuge müssen jährlich zur Überprüfung beim TÜV. Die von Ihnen gewerblich genutzten Fahrzeuge müssen über einen geeichten Kilometerzähler verfügen, der vom Eichamt überprüft wird. Die Vermietung von Lastwagen ist in der Bundesrepublik zurzeit auf Fahrzeuge bis 4 Tonnen Nutzlast beschränkt, was den Werkverkehr betrifft. Ansonsten ist die Lkw-Vermietung frei von Beschränkungen. Gewerbeanmeldung bei der für Ihren Betriebssitz zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Davon werden automatisch in Kenntnis gesetzt das Finanzamt das Gewerbeaufsichtsamt die Ordnungsbehörden die Berufsgenossenschaft Mit der Aufnahme eines Gewerbes wird jedes Unternehmen kammerzugehörig und damit beitragspflichtig. Sollte das Finanzamt innerhalb von wenigen Wochen keine Steuernummer zugeteilt haben, ist der Gewerbetreibende verpflichtet, eine persönliche Mitteilung zu machen. Personal. Wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen wollen, brauchen Sie für die Anmeldung zur Krankenkasse eine Betriebsnummer. Die bekommen Sie von Ihrem zuständigen Arbeitsamt zugeteilt. Natürlich müssen Ihre Mitarbeiter gegen Unfall versichert sein. Deshalb ist innerhalb von 8 Tagen nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft fällig. Der Beitrag richtet sich nach der Höhe der Brutto-Entgelte. Aushilfskräfte: Die sozialversicherungs-, steuer- und arbeitsrechtlichen Voraussatzungen bzw. Möglichkeiten, der so genannten Geringfügigen Beschäftigung (Entgeltobergrenze: 450 Euro monatlich) und bei der kurzfristigen Beschäftigung sind ebenso vielfältig wie kompliziert. Krankenkassen und Kammern halten zum Thema Minijobs ausführliche Informationsschriften bereit (auch im Internet). Achtung: Nach dem begonnene Minijobs sind nur auf Wunsch des Arbeitnehmers von der Rentenversicherungspflicht befreit (schriftlicher Antrag beim Arbeitgeber). Versicherungsvermittler benötigen im Grundsatz eine Erlaubnis (nach 34 d Abs. 1 Gewerbeordnung GewO) sowie den Eintrag in das Versicherungsvermittlerregister. Einen Antrag auf Befreiung von der Erlaubnispflicht können Vermittler stellen, die Versicherungen nur im Rahmen ihrer sonstigen Geschäftstätigkeit nebenbei vermitteln (sog. produktazzessorische Versicherungsvermittler). Das betrifft z.b. die Vollkaskoversicherung beim Mietvorgang eines Autos.

18 VR-GründungsKonzept GK Wichtigste Voraussetzungen: Erklärung der Zuverlässigkeit durch das / die Versicherungsunternehmen, Berufshaftpflichtversicherung mit einer Schadenssumme von 1,5 Mio. EUR für alle Schadensfälle eines Jahres bzw. 1 Mio. EUR pro Schadenfall, Eintragung ins Versicherungsvermittlerregister. Antrag und genauere Informationen bei der örtlichen / regionalen IHK. Achtung: Aus der Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler ergibt sich zusätzlich die Pflicht, auf der eigenen Website das Impressum um Angaben zur Registrierung zu erweitern. Dazu gehören u.a. die Registernummer sowie die volle Adresse der Erlaubnis erteilenden Stelle(n).

19 VR-GründungsKonzept GK Gründerkontakte/-informationen Anlaufstellen für Gründer Baden-Württemberg: ifex - gruendung-bw.de Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Neues Schloss, Schlossplatz 4, Stuttgart Tel. 0711/ , Fax 0711/ ifex@mfw.bwl.de Bayern: Startup in Bayern Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Prinzregentenstraße 28,, München Tel. 089/ , Fax 089/ info2010@mittelstand-in-bayern.de Berlin: gruenden-in-berlin.de -> Kontaktformular Existenzgründer-Telefon: 030/ Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Martin-Luther-Str. 105, Berlin poststelle@senwtf.berlin.de Bremen: B.E.G.IN-Gründungsleitstelle c/o RKW Bremen, Langenstr. 30, Bremen Info-Line Bremen: 0421/ Info-Line Bremerhaven: 0471/ info@begin24.de Hamburg: H.E.I. Hamburger ExistenzgründungsInitiative Habichtstr. 41, Hamburg Tel. 040/ , Fax 040/ Kontaktformular: Mecklenburg-Vorpommern: Gründertelefon -> Kontaktformular Ansprechpartner Mo-Do Uhr unter: Online-Beratung:

20 VR-GründungsKonzept GK Niedersachsen: Investitions- und Förderbank Niedersachsen NBank Günther-Wagner-Allee 12-16, Hannover Existenzgründung in Niedersachsen: Nordrhein-Westfalen: STARTERCENTER NRW Standorte der Startercenter in NRW: Infoline: 0211/ (Montag-Freitag 8-18 Uhr) Kontaktformular: Förderlotse: Rheinland-Pfalz: Gründungsinitiative Ministerium f. Wirtschaft, Klimaschutz, Energie u. Landesplanung Kaiser-Friedrich-Straße 1, Mainz, Tel / Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Beratertelefon: 06131/ (Mo.-Do Uhr; Fr Uhr) Förderfinder: Schleswig-Holstein: Existenzgründungsoffenssive Förderberatung: Förderlotsen einschließlich GründerInnenberatung Investitionsbank Schleswig-Holstein Tel. 0431/9905-0, Fax 0431/ Initiative "Gründerland Deutschland" auf dem Existenzgründerportal Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Kammern Service der Industrie- und Handelskammern: Existenzgründungsberatung Vermittlung/Benennung von Spezialisten und weiterführenden Beratungseinrichtungen Auskunft über gewerberechtliche Fragen Wegweiser zu den Förderprogramme aus Bundes- und Landesmitteln etc. Links zu allen IHKs: Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.v. Jägerstraße 40, Stuttgart Tel. 0711/ , Fax 0711/

21 VR-GründungsKonzept GK IHK Bodensee-Oberschwaben: IHK Ulm: IHK Ostwürttemberg: IHK Reutlingen IHK Hochrhein-Bodensee: IHK Rhein-Neckar: IHK Karlsruhe: IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: IHK Nordschwarzwald: IHK Südlicher Oberrhein: IHK Heilbronn-Franken: IHK Region Stuttgart: Bayerischer Industrie- und Handelskammertag BIHK e.v. Balanstraße 55 59, München Tel. 089/5116-0, Fax 089/ IHK Aschaffenburg: IHK zu Coburg: IHK für München und Oberbayern: IHK für Niederbayern in Passau: IHK Nürnberg für Mittelfranken: IHK für Oberfranken Bayreuth: IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim: IHK Schwaben: IHK Würzburg-Schweinfurt: Industrie- und Handelskammer Berlin Fasanenstr. 85, Berlin Tel. 030/ , -667, Fax 030/ Handelskammer Bremen Am Markt 13, Bremen Tel. 0421/3637-0, Fax 0421/ IHK Bremerhaven: Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1, Hamburg Tel. 040/ , Fax 040/ IHKs in Mecklenburg-Vorpommern: Industrie- und Handelskammer zu Schwerin Graf-Schack-Allee 12, Schwerin Tel. 0385/ , Fax 0385/ IHK Neubrandenburg: IHK Rostock: Niedersächsischer Industrie- und Handelskammertag Hinüberstraße 16-18, Hannover Tel. 0511/ , Fax 0511/ IHK Hannover: IHK Lüneburg-Wolfsburg: Oldenburgische IHK: IHK Osnabrück Emsland Grafschaft Bentheim: IHK für Ostfriesland und Papenburg: IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum: IHK NRW - Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. Marienstraße 8, Düsseldorf Tel. 0211/ , Fax 0211/ info@ihk-nrw.de IHK Aachen: IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland: IHK Ostwestfalen zu Bielefeld: IHK Mittleres Ruhrgebiet: IHK Bonn / Rhein-Sieg:

22 VR-GründungsKonzept GK IHK Lippe zu Detmold: IHK zu Dortmund: IHK zu Düsseldorf: Niederrheinische IHK Duisburg Wesel Kleve zu Duisburg: IHK für Essen, Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen zu Essen: Südwestfälische IHK zu Hagen: IHK zu Köln: IHK Mittlerer Niederrhein: IHK Nord Westfalen: IHK Siegen: IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid: IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz c/o IHK Koblenz, Schlossstraße 2, Koblenz Tel. 0261/106-0, Fax 0261/ IHK zu Koblenz: IHK für die Pfalz: IHK Rheinhessen: IHK Trier: Arbeitsgemeinschaft IHK Schleswig-Holstein Flensburg Kiel Lübeck Bergstraße 2, Kiel Tel. 0431/5194-0, Fax 0431/ Betriebs-/Existenzgründungsberatung Beratung der Länder: RKW Deutschland GmbH Kontorhaus Charlottenstraße 65, Quartier 203 / Kronenstraße 18-19, Berlin Tel. 030/ , Fax 030/ info@rkw-d.de Das RKW Deutschland GmbH (RKW-D) ist die Dachorganisation der regionalen RKWs. RKW - Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.v. Düsseldorfer Str. 40 A, Eschborn Tel / Kontakt: Das RKW Kompetenzzentrum ist eine Einrichtung des RKW-Bundesvereins. Es bietet schnelle, pragmatische Lösungen für heutige und künftige Herausforderungen in kleinen und mittleren Unternehmen. Beratung vor Ort: Linkkarte auf dem RKW Portal: Die folgenden Verbände legen an die Qualität ihrer beratenden Mitglieder hohe Maßstäbe an und können Existenzgründungsberater aus den Regionen benennen. Die Beratungskosten werden im Allgemeinen vom Bund bezuschusst. Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) e.v. Zitelmannstraße 22, Bonn Tel. 0228/9161-0, Fax 0228/ info@bdu.de Vereinigung Beratender Betriebs- und Volkswirte (VBV) e.v. Blütenweg 12, Hamburg Tel. 040/ , Fax 040/ info@vbv.de

23 VR-GründungsKonzept GK Bundesverband der Wirtschaftsberater (BVW) e.v. Lerchenweg 14, Zülpich Tel /81361, Fax 02252/ BUS Betreuungs- und Unternehmensberatungs GmbH Kunstmühlstraße 12a, Rosenheim Tel / , Fax 08031/ Regionale Ansprechpartner: Infos zu öffentlichen Fördermitteln GENO-STAR, das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehnskassen, informiert nicht nur über Fördermittel, sondern berechnet unverbindlich einen optimalen Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan und liefert Hinweise auf einzureichende Unterlagen. Internet-Service: Förderrechner + Förderprogramme + Förderlexikon + Adressen der lokalen genossenschaftlichen Banken KfW-Infocenter: Montag bis Freitag von 8:00-17:30 Uhr (Zentrales Förderinstitut des Bundes - die KfW-Bankengruppe fördert u. a. Existenzgründer, Freiberufler und mittelständische Unternehmen.) infocenter@kfw.de Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung Tel Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr Finanzierungshotline Tel Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00 Uhr Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr foerderberatung@bmwi.bund.de Förderdatenbank (Förderprogramme und Finanzhilfen) Hier gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie einen vollständigen und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank L-Bank Karlsruhe Tel. 0721/ , Fax 0721/ derung/wirtschaftsfoerderunguebersicht.xml?ceid= LfA Förderbank Bayern Königinstraße 17, München Kundencenter: Tel. 089/ , Fax 089/ info@lfa.de

24 VR-GründungsKonzept GK Investitionsbank Berlin (IBB) Berlin Start Bundesallee 210, Berlin Tel. 030/ Kontakt: Bremer Aufbau-Bank GmbH Bremen Kontorhaus am Markt, Langenstraße 2-4, Bremen Tel: 0421/ , Fax 0421/ Förderlotse: Hamburgische Investitions- und Förderbank Besenbinderhof 31, Hamburg Tel. 040/ , Fax 040/ Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern Werkstr.213, Schwerin Gründertelefon: Förderprogramme: NRW.BANK (Mittelstands- und Existenzgründerportal) Friedrichstraße 1, Münster Kavalleriestraße 22, Düsseldorf Beratungscenter Rheinland: Tel. 0211/ , Fax 0211/ Beratungscenter Westfalen: Tel 0251/ , Fax 0251/ Förderlotse: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH Holzhofstr. 4, Mainz ISB-Beratertelefon: 06131/ Kontakt: ISB-Förderfinder Investitionsbank Schleswig-Holstein Fleethörn 29-31, Kiel Tel. 0431/ , Fax 0431/ Kontakt: Investitions- und Förderbank Niedersachsen NBank Günther-Wagner-Allee 12-14, Hannover Tel. 0511/ , Fax 0511/ Förderprogrammme: Europa-Beratung Europa-Telefon / EU-Informationsstelle Wilhelmstr. 97, Berlin Tel. 030/ Mo bis Fr Uhr eu-infostelle@bmf.bund.de ormationsstelle.html Die EU-Informationsstelle/Europatelefon gibt Auskunft über aktuelle Fragen zur Europäischen Union und zu deren Zusammenarbeit mit den anderen Ländern der Welt. Sie informiert über die europäische Gesetzgebung, über EU-Förderprogramme und beantwortet Fragen zu den verschiedenen Politikbereichen der Gemeinschaft.