individuell regional komplex

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1 Medizinische und berufliche Rehabilitation für Menschen mit psychischer Erkrankung Die Mitgliedseinrichtungen in Bayern individuell regional komplex

2 Konzept und Ziele RPKs bieten individuelle, realitäts- und wohnortnahe medizinische und berufliche Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen an. RPK- Maßnahmen sind Komplexleistungen, medizinische und berufliche Leistungen sind nahtlos unter dem Dach einer Einrichtung miteinander verzahnt. Die Angebote sind individuell prozessorientiert ausgerichtet. Der persönliche Unterstützungs- und Entwicklungsbedarf ist die Grundlage für einen individuell zu erstellenden Reha- Plan. RPK-Einrichtungen sind kleine Einrichtungen (10 bis 50 Plätze), die regional vernetzt sind, in ihrer Struktur überschaubar und sich durch ein besonderes therapeutisches-rehabilitatives Milieu auszeichen. Entsprechend regionaler Besonderheiten steht ein differenziertes Spektrum an Angebotsstrukturen stationär und / oder ganztägig ambulant zur Verfügung. Ziel der Rehabilitation ist der Erhalt und eine möglichst umfassende Verbesserung der Gesundheit. Die Handlungs- und Teilhabefähigkeit in den Alltagsbezügen im beruflichen und privaten Bereich soll so weit wie möglich wieder hergestellt und eine (Wieder-) Eingliederung in das Arbeitsleben erreicht werden. Angebote für medizinische und berufliche Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen RPK Ein multiprofessionelles Rehabilitationsteam begleitet die Teilnehmer auf ihrem Weg zurück ins Leben. Gemeinsam mit dem Team planen sie ihren individuellen Weg. Im Rehabilitations-, Förder- und Integrationsplan werden der persönliche Hilfebedarf wie auch die nächsten Schritte festgelegt, überprüft und fortgeschrieben. Die Teilnehmer lernen etwas über ihre Erkrankungen und über Bewältigungsmöglichkeiten, erweitern ihre Handlungsfähigkeiten, ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen. Die Teilnehmer entwickeln ihre Gesundheit und erarbeiten Lebens- und Berufsperspektiven, um sich auf Beruf und Alltag vorzubereiten. Beziehungen zu anderen Menschen im Rehabilitationsprozess zu erfahren, zu leben, zu reflektieren und zu entwickeln sind wichtige Grundlagen von Veränderungsmöglichkeiten. Leistungsträger und Antragsverfahren Alle vorrangigen Rehabilitations-Leistungsträger wie Rentenversicherung, Krankenkassen und die Agentur für Arbeit sind beteiligt. Grundlage ist die RPK-Empfehlungsvereinbarung. Die Einrichtungen informieren und beraten Interessenten aus ihrer Region persönlich vor einer Antragsstellung und geben Auskunft zum Antrags- und Aufnahmeverfahren. Weitere Informationen erhalten Sie regional durch die Mitgliedseinrichtungen in Bayern RPK Bad Tölz im Reha-Zentrum Isarwinkel RPK LICHTHOF der gfi ggmbh RPK Kempten gemeinnützige GmbH RPK Landsberg Ines Steger und Dr. med. Stefan Mathias Dr. Arnold Torhorst Krankenhausstr Bad Tölz Tel. (08041) und Fax (08041) steger@rpk-badtoelz.de torhorst@real-isarwinkel.de Web Christian Schrader Jakob-Schlemmer-Straße Hof Tel. (09281) Fax (09281) info@rpk-lichthof.de Web Berthold Gawlik Rathausplatz Kempten Tel. (0831) Fax (0831) info@rpk-kempten.de Web Michael Weiß Spitalfeldstraße Landsberg / Lech Tel. (08191) Fax (08191) m.weiss@herzogsaegmuehle.de Web

3 Inhalte der Rehabilitation Behandlung durch einen Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie ggf. einschließlich der Psychopharmakotherapie Psychotherapie durch ärztliche und/oder psychologische Psychotherapeuten, einzeln und in Gruppen Begleitung durch einen Casemanager als festen Ansprechpartner für den Rehabilitanden während des gesamten Rehabilitationsprozesses Schwerpunkte der medizinischen Phase der Rehabilitation (Dauer bis zu 12 Monate) Mögliche Angebote Indikative Gruppen in Bezug auf Arbeit, Krankheitsbewältigung und Therapieverständnis (Psychoedukation) Gespräche mit Angehörigen Ergotherapie und Belastungserprobung Psychiatrische Krankenpflege Physiotherapie/Sport- und Bewegungstherapie Psychosoziale Hilfen (psychosoziale Betreuung und Rehabilitationsberatung auch in Fragen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben) Gesundheitsbildung Schwerpunkte der beruflichen Phase der Rehabilitation (Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Dauer bis zu 12 Monate) Leistungen zur beruflichen Phase der Rehabilitation werden innerhalb und außerhalb der Einrichtung in regionalen Praxisfeldern erbracht. Mögliche Angebote: Leistungen zur Abklärung der beruflichen Eignung und Arbeitserprobung Trainingsmaßnahmen Berufsvorbereitung: Hinführung auf eine Ausbildung oder Umschulung im Anschluss an die RPK Berufliche Anpassung: Hinführung auf eine Wiedereingliederung in das vor der Erkrankung ausgeübte Berufsfeld Psychosoziale Hilfen begleitend zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Erthal Sozialwerk gemeinnützige GmbH Haus St. Michael Ilona Englert Klosterhof Neustadt / Main Tel. (09393) Fax (09393) rehazentrum@haus-st-michael.de Web ERPEKA Nürnberg gemeinnützige GmbH Jürgen Schelte Schleswiger Str Nürnberg Tel. (0911) Fax (0911) juergen.schelte@erpeka.de Web Rehabilitationszentrum Herzogsägmühle Michael Bräuning-Edelmann Am Latterbach Peiting-Herzogsägmühle Tel. (08861) Fax (08861) m.braeuning-edelmann@herzogsaegmuehle.de Web

4 Leistungen Medizinische Phase der Rehabilitation (RPK) Berufliche Phase der Rehabilitation (Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben) innerhalb und außerhalb der Einrichtung in regionalen Praxisfeldern Ziele und Aufgaben Verständnis und Bewältigung der Erkrankung Eigenständige Handlungsfähigkeit Förderung von Gesundheit und Erwerbsfähigkeit Belastungserprobung im Alltag und Beruf Förderung von sozialer Kompetenz und Integration Entwicklung von Lebens- und Berufsperspektiven (Wieder-) Eingliederung in das Arbeitsleben

5 Geschäftsführender Vorstand BAG RPK e.v. 1. Vorsitzender Michael Bräuning-Edelmann 2. Vorsitzender Hartmut Fuhrmann Schatzmeister Johannes Tack Geschäftsstelle Annette Theißing Koordination beta-reha Günther-Wagner-Allee Hannover Tel. (0511) Fax (0511) Web Gestaltung Bilder ReAL Isarwinkel und ww.fotolia.de