Vorläufiges Amtliches Untersuchungszeugnis
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- Adrian Frei
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1 AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG ILV Kärnten, Lebensmitteluntersuchung Abs: Amt der Kärntner Landesregierung, Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt des Landes Kärnten, Kirchengasse 43, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Amt der Kärntner Landesregierung Abt. 8, Mag. Thomas Friedl Flatschacherstr Klagenfurt Datum U-Zahl L4262/2014 Bei Eingaben U-Zahl anführen! Auskünfte Mag. Harald Truschner Telefon Fax abt5.lua@ktn.gv.at Seite 1 von 8 U-Zahl: L4262/2014 Das vorliegende Zeugnis bezieht sich ausschließlich auf die unter obiger Untersuchungszahl untersuchte Probe. Es unterliegt außerdem der Gebührenpflicht gemäß 14, TP 14 des Gebührengesetzes 1957, wenn es als Ausweis einem unbegrenzten Personenkreis dienen soll und nicht aus Sanitätsrücksichten von einer öffentlichen Behörde oder einem Amt gefordert wird. Eine auszugsweise Vervielfältigung ist ohne schriftliche Genehmigung der Anstalt nicht zulässig Vorläufiges Amtliches Untersuchungszeugnis Bezeichnung der Probe: Forelle - Görschitz - Eberstein Eingelangt am: um: 15:05 Probenübermittlung: durch Einsender 9020 Klagenfurt am Wörthersee. Kirchengasse 43. DVR: Internet: Amtsstunden (Öffnungszeiten): Montag - Donnerstag 7:30 16:00, Freitag 7:30 13:00 IBAN: AT BIC: HAABAT2K, Es wird gebeten, bei Überweisung der Kosten die U-Zahl anzugeben. UID Nr.: ATU
2 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 2 von 8 Vorläufiger Prüfbericht Untersuchungsbeginn: Untersuchungsende: Verpackung: 1 Packung, Kunststoffsack Beschaffenheit: 6 ganze Fische, mit Haut, roh Prüfung auf Schwermetalle (BVL L Untersuchung von Lebensmitteln - Bestimmung von Arsen, Cadmium, Quecksilber und Blei in Lebensmitteln mit ICP-MS nach Druckaufschluss, Übernahme der gleichnamigen Norm DIN EN 15763, Ausgabe April Das Prüfergebnis ist nicht wiederfindungskorrigiert, die Wiederfindung beträgt für Quecksilber x%. Die angegebene Messunsicherheit ist eine erweiterte Unsicherheit und bezieht sich auf die vorliegende Untersuchungsprobe. Sie wurde erhalten durch Multiplikation der kombinierten Messunsicherheit mit dem Erweiterungsfaktor 2) Quecksilber noch offen Prüfung auf Hexachlorbenzol siehe Prüfbericht der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien Der Zeichnungsberechtigte: Mag. Harald Truschner eh. ** Ende des Prüfberichtes **
3 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 3 von 8 Vorläufiges Gutachten Die Lebensmittelprobe mit der Bezeichnung Forelle wurde im Fischmuskelfleisch und in der Leber folgenden Prüfungen unterzogen: Hexachlorbenzol Quecksilber Lebensmittelrechtliche Grundlagen Gemäß den Bestimmungen der Schädlingsbekämpfungsmittel-Höchstwerteverordnung SchäHöV BGBl. II Nr. 441/2002 i.d.g.f. beträgt im essbaren Anteil von Süßwasserfischen und der Fischleber der zulässige Höchstwert an Hexachlorbenzol 0,25 mg/kg. Dieser Höchstwert bezieht sich auf den Fettgehalt, bei Lebensmitteln mit einem Fettgehalt von bis zu zehn Gewichtshundertteilen bezieht sich die Rückstandsmenge auf das Gesamtgewicht des entbeinten Erzeugnisses. In diesem Fall beträgt der Höchstgehalt 1/10 des auf den Fettanteil bezogenen Wertes. Lebensmittelrechtliche Bewertung der Prüfergebnisse Der Fettgehalt von Forellen beträgt nach Literaturangaben durchschnittlich 2,73% (SOUCI S.W., W. FACHMANN & H KRAUT, 2008: Die Zusammensetzung der Lebensmittel Nährwert Tabellen.- Medpharm Scientific Publ., Stuttgart). Daher ist im essbaren Anteil von Forellen der zulässige Höchstwert an Hexachlorbenzol 0,025 mg/kg. Nach dem Prüfbericht der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien beträgt in der der Probe im Muskelfleisch der Gehalt an Hexachlorbenzol 0,017 mg/kg. Nach dem Prüfbericht der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien beträgt in der Probe in der Leber der Gehalt an Hexachlorbenzol 0,050 mg/kg. Die im Prüfbericht angegeben Messunsicherheit beträgt ± 0,025 mg/kg. Der maximal zulässige Höchstwert an Hexachlorbenzol wird daher in der Fischleber nur unter Berücksichtigung der Messunsicherheit gerade noch eingehalten*. Die Prüfung des Quecksilbergehaltes ist noch nicht fertiggestellt. Das Prüfergebnis kann die lebensmittelrechtliche Beurteilung der Probe noch ändern. Anmerkungen aus Sicht des Gutachters Dies ist eine lebensmittelrechtliche Bewertung einer Einzelprobe eines Lebensmittels. Die Gesamtexposition mit Hexachlorbenzol ist im Rahmen des Risikomanagements von den zuständigen Behörden zu berücksichtigen und ist nicht Gegenstand dieses lebensmittelrechtlichen Gutachtens. * Die Beurteilung erfolgte unter der Annahme, dass die Forellenleber einen Fettgehalt von weniger als 10% aufweist. Die Probenmenge war für eine Prüfung des Fettgehaltes zu gering. Eine Recherche zu Literaturdaten zum Fettgehalt von Forellenleber hat keine Ergebnisse erbracht. Das Prüfergebnis in der Leber ist schon allein aufgrund der geringen Probenmenge nicht repräsentativ für die Gesamtheit an Fischen im betreffenden Gebiet. Eine toxikologische Bewertung wurde aufgrund mangelnder Verzehrsdaten nicht vorgenommen.
4 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 4 von 8 Untersuchungsgebühr: nicht beansprucht: 82,16 Mag. Harald Truschner (Bereichsleiter)
5 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 5 von 8
6 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 6 von 8 Prüfbericht der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien
7 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 7 von 8
8 DVR: Zu U-Zahl: L4262/2014 Seite 8 von 8
Amtliches Untersuchungszeugnis
Sonnenalm Bäuerlicher Milchhof e.gen. Milchstraße 1 9373 Klein St. Paul Klagenfurt am Wörthersee, 10.04.2014 Auskünfte: Mag. Harald Truschner Tel. DW: 15270 U-Zahl: L1192/2014 Das vorliegende Zeugnis bezieht
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