Vorstellung der GI-Empfehlungen für Informatikstudiengänge an Hochschulen
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1 Vorstellung der GI-Empfehlungen für Informatikstudiengänge an Hochschulen Olaf Zukunft, HAW Hamburg, Uwe Kastens, Universität Paderborn GI-Fachgruppe: Informatik in Studiengängen an Hochschulen (GI-ISH) Uwe Kastens, Heidelberg,
2 GI-Empfehlungen - Empfehlungen für Bachelor- und Masterprogramme im Studienfach Informatik an Hochschulen verabschiedet 7/2016, ersetzt die Fassung von Überarbeitet (seit 2009) durch die GI-ISH mit Delegierten von FBTI und FTI - Abgestimmt mit Fachbereichen der GI, GI-BU, Studienkommission und Vorstand des FTI, FBTI-Vorstand, HAW/FH-Vertretern empfehlungen.html Uwe Kastens, Heidelberg,
3 Konzeptioneller Hintergrund - Erfolgreiche Teile aus Empfehlungen von 2005 übernommen und aktualisiert - Gemeinsamer Kern der Studiengänge wird beschrieben, Profilbildung nicht eingeschränkt - Inhalte werden kompetenzbasiert beschrieben - Empfehlungen sind nicht Gesetz - Drei mit den Empfehlungen kompatible Umsetzungen im Anhang (zeigen auch Abweichungen) Uwe Kastens, Heidelberg,
4 Basis: Die alten Empfehlungen Kapitel 3 ergänzt um: - Studieneingangsphase - Teilzeitstudiengänge - Weiterbildung/Lebenslanges Lernen Kapitel 4 signifikant erweitert: - 17 kognitive Inhaltsbereiche beschrieben - Nicht-kognitive Kompetenzen beschrieben - AKT-Kompetenzmodell modifiziert Uwe Kastens, Heidelberg,
5 Beispiel: Kompetenzen für Datenbanken (Bachelor) Stufe 1 (verstehen) Stufe 2 (anwenden/ übertragen) Stufe 3 (analysieren/ bewerten) Stufe 4 (erzeugen) Wissensdimension: Fakten/ Konzept/ Prozedural Kontext/ Komplexität Grundkonzepte und theoretische Grundlagen relationaler Datenbanksysteme und relationaler Anfragesprachen mit Fachbegriffen erklären. Verschiedene Datenbankmodelle voneinander abgrenzen Den prinzipiellen Aufbau von Datenbankmanagementsystemen mit Fachbegriffen erklären Datenschutzmechanismen und gesellschaftliche Auswirkungen großer Datensammlungen diskutieren Objektorientierte Anwendungssysteme mit Datenbanksystemen verbinden Konzeptionelle Datenbankentwürfe für kleine Beispiele erstellen und in normalisierte relationale Datenbankschemata überführen Komplexe SQL- Anfragen und SQL- Änderungsoperationen durchführen Kleine Datenbankanwendunge n erstellen Den Wert eines entworfenen Datenbankschemas für einen Nutzer einschätzen Die Eignung eines relationalen Datenbanksystems für ein gegebenes Problem einschätzen. Uwe Kastens, Heidelberg,
6 Verglichen mit alter Version eingefügt: - Verwendet ein aus dem AKT abgeleitetes, vereinfachtes Modell zur Kompetenzbeschreibung (publiziert) - Detailliertere Beschreibung der Kompetenzen in - 17 kognitiven Inhaltsbereichen (Programmierung, Algorithmen/Datenstrukturen, Betriebssysteme, ) - Nicht-kognitiven Bereichen (Selbststeuerungskompetenz, Kooperationskompetenz, ) - Begriffe stärker anwendungs- oder forschungsorientiert zur Profilbeschreibung von Studiengängen ersetzt durch zwei Beschreibungsdimensionen: - Kontextualisierung: 5 Stufen - Wissenschaftliches Arbeiten: 6 Stufen - Masterstudiengänge in "vertiefende" und "erweiternde" Studiengänge unterschieden Uwe Kastens, Heidelberg,
7 Verglichen mit alter Version bleibt: - Beschreibung der Ausbildungsziele (überarbeitet) - Typisierung der Studiengänge (Typ 1, 2, 3) - Empfohlene Abschlussgrade (inkl. Weiterbildung) - Strukturbeschreibung der Studiengänge (inkl. Tabellen) - Empfehlung zur Modularisierung und zu Leistungsnachweisen (inklusive mündlicher Prüfungen,.) - Empfehlungen zur Qualitätssicherung Alle Teile sind überarbeitet und - aktualisiert (neue Entwicklungen in der Informatik) - KMK-kompatibel - Drei exemplarische Beispiele zur Umsetzung zeigen existierende "Best-Practice" aus Hochschulen Uwe Kastens, Heidelberg,
8 Verglichen mit alter Version entfernt: - Kapitel "Akkreditierung" Das ist Alltag an Hochschulen, Beschreibung bleibt den Agenturen überlassen - Kapitel "Ausstattung" Aussagen erschienen zu wenig hilfreich und akzeptiert Uwe Kastens, Heidelberg,
9 Nicht berücksichtigt..., weil... - Kompetenzorientierte Prüfungen Beschreibung erscheint derzeit zu ambitioniert (vorgemerkt für nächste Fassung der Empfehlungen) - Modulbeschreibungen Wir beschreiben Kompetenzen und überlassen die Umsetzung bewusst und gerne den Hochschulen - Unterscheidung in Pflicht-, Fastpflicht- und Wahlthemen Wir beschreiben nur die Pflichtkompetenzen Uwe Kastens, Heidelberg,
10 Fazit Der FTI hat sich durch Vertreter in der GI-ISH sowie Stellungnahmen der FTI-SK und des FTI-Vorstands bei der Entwicklung dieser Empfehlungen engagiert und trägt sie mit. Uwe Kastens, Heidelberg,
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