Instrumente der Verzahnung von Theorie und Praxis am Beispiel der FHW Berlin
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- Michaela Dagmar Ursler
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1 Instrumente der Verzahnung von Theorie und Praxis am Beispiel der FHW Berlin Fachrichtung BWL/Tourismus Prof. Dr.Dr. habil. Jörg Soller, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin 04. März 2008 Berlin, 04. März
2 Gliederung: 1. Einrichtung einer dezentralen AG Tourismus 2. Instrumente der Verzahnung von Theorie und Praxis 2.1 Überprüfung der Standardausbildungspläne 2.2 Entwicklung und Umsetzung alternativer Ausbildungsvereinbarungen: Zielvereinbarung zw. Betrieb u. Studierenden sowie Selbstentwurf eines Unternehmens 2.3 Einführung und Erprobung des Kompetenzmessverfahrens KODE-X 2
3 1. Einrichtung einer dezentralen AG Tourismus Hintergrund: Das Akkreditierungsverfahren der dualen Studiengänge am Fachbereich BA erforderte ein intensives Zusammenwirken der Lernorte Unternehmen und Hochschule Unternehmen als Ausbildungspartner der Hochschule, insbesondere detailliert abgestimmte Theorie- und Praxisphasen sowie praxisbezogene wissenschaftliche Arbeiten In der Fachrichtung BWL/Tourismus überwiegen KMU derzeit 88 Partnerunternehmen 3
4 Ziele der dezentralen AG Tourismus: Erarbeitung von Vorschlägen zum verbesserten Praxis- Theorie-Transfer und Theorie-Praxis-Transfer sowie zur Sicherung von Wissenschaftlichkeit im tertiären Bereich Einbeziehung von Kompetenzen in das System der Leistungspunktvergabe Weiterentwicklung standardisierter Abstimmungsverfahren, ohne die notwendige hohe Flexibilität von KMU zu gefährden 4
5 2. Instrumente der Verzahnung 2.1 Überprüfung der Standardausbildungspläne Die Standardausbildungspläne werden kontinuierlich überarbeitet, sie enthalten Qualifikationsziele und Lerninhalte für die Praxisphasen aller Semester in Abstimmung mit der vorhergehenden oder nachfolgenden Theoriephase Grundsätze für die praktischen Ausbildung im Unternehmen 5
6 2.2 Entwicklung und Umsetzung alternativer Ausbildungsvereinbarungen: Zielvereinbarung zw. Betrieb u. Studierenden sowie Selbstentwurf eines Unternehmens Hintergrund: Spezifische Arbeitsabläufe in KMU, die mit den Standardausbildungsplänen nur eingeschränkt kompatibel sind Dargestellt am Bsp. der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) Als Alternativen bieten sich eine Zielvereinbarung zwischen Betrieb und Studierenden oder Selbstentwurf eines Unternehmens an 6
7 Zielvereinbarung zw. Betrieb und Studierenden: Auf Basis des jeweiligen Ausbildungsplans werden detailliert Ziele festgelegt, um den Wissenserwerb zu dokumentieren Selbstentwurf eines Unternehmens: Erstellung eines individuellen Ausbildungsplans (inkl. Einteilung in Module, Angabe von Zeitvolumina, verbindl. Vorgaben, wie Wissen vermittelt wird) 7
8 2.3 Einführung und Erprobung des Kompetenzmessverfahrens KODE-X Entwicklung eines Kompetenzprofils für die Fachrichtung BWL/Tourismus Auswahl von 16 Schlüsselkompetenzen Bildung eines Kompetenzkanals mit drei Niveaustufen Operationalisierung der Kompetenzen 8
9 Merkmale des gewählten Kompetenzprofils: personale und sozial-kommunikative Kompetenzen stehen in der Tourismuswirtschaft im Vordergrund hohe Übereinstimmung des Kompetenzprofils mit dem der Fachhochschule Wien 9
10 Erprobung des Kompetenzmessverfahrens KODE-X: In der Praxisphase -> drei Praxiszeiträume von jeweils 6-8 Wochen -> 15 teilnehmende touristische Unternehmen -> Studierende der Jahrgänge 2004, 2005 und 2006 In der Theoriephase -> im Rahmen von zwei Handelsplanspielen 10
11 Erste Ergebnisse der Kompetenzmessungen: Messungen in Theorie und Praxis zeigen, dass Studierende, Fach- und Unternehmensvertreter ein gemeinsames Verständnis der Schlüsselkompetenzen der Tourismuswirtschaft entwickelt haben Durchweg signifikante Korrelationen bei allen Messungen Detaillierte Vorstellung der Ergebnisse durch die Herren Barthel und Mattes von der Frankfurt School of Finance & Management 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Berlin, 04. März
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