Schulinterner Lehrplan Physik des Georg-Büchner-Gymnasiums
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- Dorothea Förstner
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1 Schulinterner Lehrplan Physik des Georg-Büchner-Gymnasiums Lehrplan für die Sekundarstufe I Der schulinterne Lehrplan im Fach Physik orientiert sich in der SI an den Vorgaben des Kernlehrplans für das Fach. Das Schulcurriculum geht von einem zweistündigen Unterricht in Klasse 6, 8 und 9 aus. Bei 40 Unterrichtswochen ergeben sich maximal 80 Stunden Unterricht pro Schuljahr. Der vorliegende Lehrplan unterliegt einer ständigen Evaluation durch die Fachkonferenz, so dass dieser weiterentwickelt werden kann. Klasse 6 Inhaltsfeld: Temperatur und Energie Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte konzeptbezogene prozessbezogene Temperatursinn und das Thermometer Volumen- und Längenänderung bei Erwärmung und Abkühlung Teilchenmodell Aggregatzustände und deren Änderungen Messen mit dem Thermometer, Skalierung eines Thermometers vornehmen E 4 EG 1, EG 5, EG 10 K1, K6, K8 Was sich mit der Wärmeleitung, Thermische Ausdehnung E4, EG 6, EG 7, EG 10 Temperatur alles ändert. Wärmemitführung, von Festkörpern und M1, M2 K1, K6, K8 Wärmestrahlung, Flüssigkeiten, Wärmespeicherung Untersuchungen an einem Bimetall 1
2 Energieübertragung Optional: M1, EG1, EG2, EG4, EG5, Experimentierzirkel mit E1, E3 EG 6, EG 10 Anfertigen von Protokollen K1, K2, K3, K4, K5, Untersuchung von E1, E3, EG 5, EG 7 Kleidungsstücken K2, K5, Kurzreferate B5 Klasse 6: Inhaltsfeld: Das Licht Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Prozessbezogene Sicher im Straßenverkehr- Augen und Ohren auf Licht und Sehen Lichtausbreitung Lichtempfänger reguläre und diffuse Reflexion Reflexionsgesetz/ Fachbegriffe Spiegel Schatten, Kern- und Halbschatten Demonstrationsexperimente zur geradlinigen Ausbreitung des Lichtes, Experimente zur Reflexion mit der Haftoptik, Formulierung des Reflexionsgesetzes in mathematischer Form, Schülerexperimente zum Spiegelbild, Schülerexperimente zum Schatten und dessen Veränderungen Abhängigkeit vom Abstand W1, EG 1, EG 2, EG 10, K 1, K2, K3, K7 2
3 Gegenstand-Lichtquelle bzw. Schirm-Gegenstand, Demonstrationsexperimente zur Entstehung von Kern- und Halbschatten Sonnen- und die beleuchtete Erde / Demonstrationsexperimente W 1, EG 1, EG 11 Mondfinsternis Tag und Nacht zur Entstehung von Tag K1, K2, K4, Mondphasen und Nacht und B8 Mondphasen, Haftoptik zur Mond- und Sonnenfinsternis Klasse 6: Inhaltsfeld: Elektrizität Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Stromkreise Schaltzeichen Schülerexperimente mit den W 5, W 6, einfacher Stromkreis selbstgebauten Materialien, S 4, S 5, Analogie zum optional: Kurzreferat zu Wasserstromkreis den Gefahren, Wirkungen des Demonstrationsexperimente elektrischen Stromes zu den Wirkungen des Gefahren des elektrischen elektrischen Stromes, Stromes Prozessbezogene EG 1, EG 11 K 1, 3
4 Schmelzsicherung FI-Schutzschalter SchülerInnen Nennspannungen von Schülerexperimente mit der S 4, S 5, EG 1, EG 2, EG 3, EG 8 experimentieren mit elektrischen Quellen und eigenen Experimentierbox, W 6 einfachen Stromkreisen Verbrauchern ich- du- wir Methode, K 1, K 3, K 5, K 8 Reihen- und UND-, ODER- und Parallelschaltung Wechselschaltung im UND-, ODER- Alltag untersuchen und Wechselschaltung Leiter und Isolatoren Der Fahrradstromkreis Wie fließt der Strom Beobachtungen am eigenen S 4 EG 3, EG 10 beim Fahrrad, die Fahrrad K 8 Fahrradbeleuchtung Magnetismus Dauermagnete und Anziehung und Abstoßung, W 4, W 5 EG 2, EG 3, Elektromagnete Nord- und Südpol, K 1, k 4, K 5, K 8 Magnetfeld Magnetfeldlinien als Modellvorstellung, Anwendungen des Elektromagneten bei der Klingel und als Lasthebemagnet, Vergleich von Dauermagnet und Elektromagnet 4
5 Klasse 6: Inhaltsfeld: Der Schall Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Vom Hören Schall und Untersuchung an S 2, S 3, Schallentstehung und Musikinstrumenten zu Schallausbreitung verschiedenen Tonhöhen, W 2, W 3, Lautstärke, Tonhöhe, Lautstärke, Schallreflexion Bau von eigenen Musikinstrumenten mit Materialien aus dem Haushalt, Stimmgabel, Oszilloskop, Kurzfilm: Tatort Ohr Diskussion Lärm und Lärmschutz Prozessbezogene EG 7, EG 10, K 1, K 2, K 3, K 4, K 5, B 5 5
6 Konzeptbezogene nach dem Kernlehrplan Physik bis Ende von Jahrgang 6 Quelle: Basiskonzept Energie E1 E2 E3 E4 An Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie aufzeigen. In Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde legen. An Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann. An Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanismen einander zuordnen. Basiskonzept Struktur der Materie M1 M2 Aan Beispielen beschreiben, dass sich bei Stoffen die Aggregatzustände durch Aufnahme bzw. Abgabe von thermischer Energie (Wärme) verändert. Aggregatzustände, Aggregatzustandsübergänge auf der Ebene einer einfachen Teilchenvorstellung beschreiben. Basiskonzept System S1 S2 S3 S4 S5 Den Sonnenstand als eine Bestimmungsgröße für die Temperaturen auf der Erdoberfläche erkennen. Grundgrößen der Akustik nennen. Auswirkung von Schall auf Menschen im Alltag erläutern. An Beispielen erklären, dass das Funktionieren von Elektrogeräten einen geschlossenen Stromkreis voraussetzt. Einfache elektrische Schaltungen planen und aufbauen. Basiskonzept Wechselwirkung W1 W2 W3 W4 W5 W6 Bildentstehung und Schattenbildung sowie Reflexion mit der geradlinigen Ausbreitung des Lichtes erklären. Schwingungen als Ursache von Schall und Hören als Aufnahme von Schwingungen durch das Ohr identifizieren. Geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdung durch schall und Strahlung nennen. Beim Magnetismus erläutern, dass Körper ohne direkten Kontakt eine anziehende oder abstoßende Wirkung aufeinander ausüben können. An Beispielen aus ihrem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stromes aufzeigen und unterscheiden. Geeignete Maßnahmen für den sicheren Umgang mit elektrischem Strom beschreiben. 6
7 Klasse 8: Inhaltsfeld: Optik Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Prozessbezogene Licht an Grenzflächen Reflexion und Streuung von Licht Brechung Lernzirkel zur Brechung in Wasser und Glas, Demonstrationsexperimente W 7 S 8 EG 1, EG 2, EG 3, EG 4, EG 5 K 4, K 8 Totalreflexion zur Reflexion, Totalreflexion, Lichtleiter Bestimmung Grenzwinkel Licht erzeugt Bilder Spiegelbilder optische Linsen Bildentstehung an Sammellinsen Bildentstehung am Auge Demonstrationsexperimente mit der Haftoptik Schülerexperimente mit Sammellinsen Augenmodell S 8, S 9, EG 1, EG 2, EG 3, EG 4, EG 5, EG 9, EG 10 K 1 bis K 6, K 8 Fehlsichtigkeit und dessen Korrektur optische Geräte Brennweite und Dioptrienzahl Lupe, Fernrohr, Mikroskop Farben Zusammensetzung des weißen Lichtes additive und subtraktive Farbmischung infrarotes und ultraviolettes Licht Experimente zur Farbzerlegung, OHP Unterschiede zwischen UV- Licht, Licht und infrarotem Licht, Wirkungen W 8, EG 10, B 5 K 7, 7
8 Klasse 8: Inhaltsfeld: Elektrizität Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Prozessbezogene Elektrostatik Einführung von Modellarbeit M 1; M2, M 3, EG 1, EG 11, EG 4, EG 5 Gesetze des Stromkreises Untersuchung von Schaltungen Stromstärke und Ladung, Eigenschaften von Ladungen Influenz bewegte Ladung als Strom einfaches Kern-Hülle- Modell Einführung von Spannung Unterscheidung und Messung von Spannung und Stromstärke Zusammenhang von Spannung und Stromstärke elektrischer Widerstand Reihen- und Parallelschaltung Elektrische Schaltungen im Auto Wasserkreislaufmodell Elektroskop Bandgenerator Drehspulinstrument Demonstrationsexperimente zur Unterscheidung von Stromstärke und Spannung Aufnahme von Kennlinien Lösen physikalischer Aufgaben Spannung, Stromstärke und Widerstand, Energie, Leistung, Demonstrationsbzw. Schülerversuche S 4, S 5, S 6 W 11 E 4 S 7, S 5, S 8 B 8 K 1 EG 8, EG 9, EG 5 EG 11 K 6, B 6 EG 3, EG 4, B 3 8
9 Klasse 8: Inhaltsfeld: Mechanik Fachlicher Kontext Konkretisierung Schwerpunkte Konzeptbezogene Prozessbezogene Bewegungen Geschwindigkeit Beschleunigung gleichförmige Bewegung gleichmäßig beschleunigte Bewegung Interpretieren und Auswerten von Diagrammen, Durchschnitts- und Momentangeschwindigkeit W 2, EG 4, EG 5, K 4, K 6, K 2 B 5 Kraft und Masse Kraft als vektorielle Messen mit dem W1, W 2,, W 3, W 6 EG 5, EG 10, Größe Kraftmesser, K 2, K 4, K 7 Masse und Gewichtskraft Hook`sches Gesetz- Trägheit Schülerexperiment Zusammenwirken von Kräfteaddition Kräften Einfache Maschinen Hebel, Flaschenzug, Schülerexperimente, E 1, E 2, E 7, EG1, EG 2, EG 10, EG 9 schiefe Ebene usw. Lernzirkel W 1, W 2, W 3, K 8 Reibung Anwendungen in der Praxis B 3 Mechanische Arbeit und Haftreibung, Gleitreibung, Energie Rollreibung Energieerhaltung Druck, Auftrieb, innere Druck Definition Druck W 4, W 5, EG 9, Energie Auftrieb in Flüssigkeiten Schweredruck, K 1, K 4, K 7 spezifische archimedisches Prinzip B 6, B 7, B 8 Wärmekapazität Schwimmen, Schweben, 9
10 Sinken- Erscheinungen aus dem Alltag Demonstrationsexperimente Eventuell Referate/ Lernzirkel 10
11 Klasse 9: Inhaltsfeld: Radioaktivität Fachlicher Kontext Konkretisierungen Schwerpunkte Konzeptbezogene Angst vor ionisierender Aufbau der Atome Arbeit mit Modellen M 3, M 4, M 5, M 7, M 8 Strahlung? Strahlen in Medizin und Technik Kernenergie ionisierende Strahlung Halbwertszeit Reichweite Zerfallsreihen Strahlennutzen Strahlenschäden Strahlenschutz Kernspaltung Kernkraftwerke Nutzen und Risiken der Kernenergie Grundversuche zum Nachweis ionisierender Strahlung : Ionisationskammer, Zählrohr Selbststudium ausgewählter Texte aus der Broschüre Radioaktivität und Strahlenschutz Referate zu verschiedenen medizinischen Anwendungen (Tumorbehandlung, Schilddrüsendiagnostik, usw.) Kernspaltung und Kettenreaktion Kernfusion Tschernobyl, Fukoshima W 9, W 10, S 2, S 10, M 5 M 6, M 8 E 10, E 1, S 2, Prozessbezogene B 1, B 8, K 7, EG 8, EG 9, B 4, B 1, B 9 EG 7, K 5, K 4, B 3, B 4 EG 6, EG 9, B 4, B 1, B 3, K 2, K 6, K 7 11
12 Klasse 9: Inhaltsfeld: Energie, Leistung, Wirkungsgrad Fachlicher Kontext Konkretisierungen Schwerpunkte Konzeptbezogene Strom für zu Hause Vertiefung des Weg vom Generator über S 2, S 3, S 4, S 5 Spannungsbegriffs die Trafostation ins Haus, W 11, W 12, W 13 Magnetfelder Versuche: Magnetfeld bei stromdurchflossener Leiter und Spule, Leiter Leiterschaukelversuch, Kräfte auf Grundversuch zur stromdurchflossene Induktion, Leiter Wirbelstrom, Induktion und Transformatoren, Induktionsgesetz Lenzsches Gesetz Elektromotor und Generator Das Blockheizkraftwerk Energieumwandlungen Messen und Berechnen von E 3, E 4, E 5, E 10, Erhaltung von Energie elektrischer Energie, S 7, S 10, Energie und Leistung in Zusammenhang zwischen Mechanik, Elektrik und Energie, Spannung und Wärmelehre, Leistung, Wirkungsgrad Energieflüsse und Besuch eines lokalen Leistung, Kraftwerkes Energiesparen, Prozessbezogene EG 8, EG 10, EG 11 K 4, K 5, B 1 EG 10, EG 9, K 2, K 6, B 8, B 10, 12
13 Aufbau und Funktionsweise eines Blockheizkraftwerkes Perspektiven für die Energie aus Wind, Sonne Referate zu E 3, E 4, E 8, E 7, E 9, EG 7, EG 11, Energieversorgung und Wasser, Windkraftanlagen, E 10, K 7, K 8, Energiesparhaus Wasserkraftwerken, S 10, S 11 B 4, B 10 Wärmepumpe Solaranlagen, Aufbau und Funktion verschiedenen Kraftwerkstypen 13
14 Konzeptbezogene nach dem Kernlehrplan Physik bis Ende von Jahrgang 9 Quelle: Basiskonzept Energie E1 In relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen. E2 Die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen. E3 Die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen. Kraftwerken usw. )erkennen und beschreiben. E4 An beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen. E5 Den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen. E6 Temperaturdifferenzen, Höhenunterschieden, Druckdifferenzen und Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen. E7 Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für die Berechnungen nutzen. E8 Beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder regenerativen Quellen gewonnen werden kann. E9 Die Notwendigkeit zum Energiesparen begründen sowie Möglichkeiten dazu in ihrem persönlichem Umfeld erläutern. E10 Verschiedne Möglichkeiten der Energiegewinnung, -aufbereitung und nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz diskutieren. 14
15 Basiskonzept Struktur der Materie M1 M2 M3 M4 M5 M6 M7 M8 Verschiedene Stoffe bezüglich ihrer thermischen, mechanischen oder elektrischen Stoffeigenschaften vergleichen. Die elektrischen Eigenschaften von Stoffen (Ladung und Leitfähigkeit) mit Hilfe eines einfachen Kern- Hülle-Modells erklären. Eigenschaften von Materie mit einem angemessenen Atommodell beschreiben. Die Entstehung von ionisierender Teilchenstrahlung beschreiben. Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Arten radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung nennen. Prinzipien von Kernspaltung und Kernfusion auf atomarer Ebene beschreiben. Zerfallsreihen mithilfe der Nuklidkarte identifizieren. Nutzen und Risiken radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung bewerten. Basiskonzept System S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10 S11 Den Sonnenstand als eine Bestimmungsgröße für die Temperaturen auf der Erdoberfläche erkennen. Den Aufbau natürlicher und künstlicher Systeme beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z.b. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung). Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben. Die Spannung als Indikator für durch Ladungstrennung gespeicherte Energie beschreiben. Den quantitativen Zusammenhang von Spannung, Ladung und gespeicherter bzw. umgesetzter Energie zur Beschreibung energetischer Vorgänge in Stromkreisen nutzen. Die Beziehung von Spannung, Stromstärke und Widerstand in elektrischen Schaltungen beschreiben und anwenden. Umgesetzte Energie und Leistung in elektrischen Stromkreisen aus Spannung und Stromstärke bestimmen. Technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen. Die Funktion von Linsen für die Bilderzeugung und den Aufbau einfacher optischer Systeme beschreiben. Technische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern. Die Funktionsweise einer Wärmekraftmaschine erklären. 15
16 Basiskonzept Wechselwirkung W1 Bewegungsänderungen oder Verformungen von Körpern auf das Wirken von Kräften zurückführen. W2 Kraft und Geschwindigkeit als vektorielle Größe beschreiben. W3 Die Wirkungsweisen und die Gesetzmäßigkeiten von Kraftwandlern an beispielen beschreiben. W4 Druck als physikalische Größe quantitativ beschreiben und an Beispielen anwenden. W5 Schweredruck formal beschreiben und in beispielen anwenden. W6 Die Beziehung und den Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft beschreiben. W7 Absorption, Reflexion und Brechung von licht beschreiben. W8 Infrarot-, Licht- und Ultraviolettstrahlung unterscheiden und mit Beispielen ihre Wirkung beschreiben. W9 Experimentelle Nachweismöglichkeiten für radioaktive Strahlung beschreiben. W10 Die Wechselwirkung zwischen Strahlung, insbesondere ionisierender Strahlung, und Materie beschreiben und damit mögliche medizinische Anwendungen und Schutzmaßnahmen erklären. W11 Die Stärke des elektrischen Stromes zu seinen Wirkungen in Beziehung setzen und die <Funktionsweise einfacher elektrischer Geräte darauf zurückführen. W12 Den Aufbau eines Elektromotors beschreiben und mit Hilfe der magnetischen Wirkung des elektrischen Stromes erklären. W13 Den Aufbau von Generator und Transformator beschreiben und ihre Funktionsweise mit der elektromagnetischen Induktion erklären. 16
17 Prozessbezogene nach dem Kernlehrplan Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung EG1 EG2 EG3 EG4 EG5 EG6 EG7 EG8 EG9 EG10 EG11 beobachten und beschreiben physikalische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe physikalischer und anderer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen und systematisieren diese Vergleiche führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch, protokollieren diese, verallgemeinern und abstrahieren Ergebnisse ihrer Tätigkeit und idealisieren gefundene Messdaten dokumentieren die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen auch computergestützt. recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität, ordnen sie ein und verarbeiten diese Adressaten und situationsgerecht. stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, wenden einfache Formen der Mathematisierung auf sie an, erklären diese, ziehen geeignete Schlussfolgerungen und stellen einfache Theorien auf. stellen Zusammenhänge zwischen physikalischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her, grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab und transferieren dabei ihr erworbenes Wissen. beschreiben, veranschaulichen oder erklären physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen, Analogien und Darstellungen. 17
18 Kompetenzbereich Kommunikation K1. K2 K3 K4 K5 K6 K7 K8 tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus kommunizieren ihre Standpunkte physikalisch korrekt und vertreten sie begründet sowie adressatengerecht planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. beschreiben, veranschaulichen und erklären physikalische oder naturwissenschaftlichen Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und Medien, ggfs. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen auch unter Nutzung elektronischer Medien. veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln wie Graphiken und Tabellen auch mit Hilfe elektronischer Werkzeuge. beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien. beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise.. 18
19 Kompetenzbereich Bewertung B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B9 B10 beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen empirische Ergebnisse und Modelle kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen. stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen physikalische Kenntnisse bedeutsam sind. nutzen physikalisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag. beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. binden physikalische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an. nutzen physikalische Modelle und Modellvorstellungen zur Beurteilung und Bewertung naturwissenschaftlicher Fragestellungen und Zusammenhänge. beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt 19
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