Die Analyse. Mit dem Transparenzpreis zeichnen wir gemeinnützige

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1 Die Analyse Mit dem Transparenzpreis zeichnen wir gemeinnützige Organisationen aus, die in vorbildlicher Weise über ihre Ziele, ihre Strategie, ihr Tätigkeitsspektrum, ihre zukünftige Planung sowie die Verwendung ihrer Mittel informieren. Die Analyse informiert über die Gesamtergebnisse des Wettbewerbs 2012.

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3 Vorwort Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben den Wettbewerb um den Transparenzpreis von PwC in diesem Jahr nun zum siebten Mal in Folge durchgeführt und die Ergebnisse ausgewertet und zusammengefasst. Sie zeigen uns, dass sich unser langjähriges Engagement für das Thema Transparenz im gemeinnützigen Sektor auszahlt. Mit dem Transparenzpreis haben wir einen anerkannten Maßstab für qualitativ hervorragende Berichterstattung entwickelt und zeigen auf, welche finanziellen und nicht-finanziellen Informationen für die vielfältigen Anspruchsgruppen gemeinnütziger Organisationen Relevanz haben. Unser Ziel ist es, durch unsere Kompetenz und Expertise Veränderungen in der Gesellschaft anzustoßen und zu begleiten. Vor diesem Hintergrund stellt die stetige fachliche Weiterentwicklung unseres Kriterienkatalogs in Zusammenarbeit mit unserem wissenschaftlichen Kooperationspartner Prof. Dr. Lothar Schruff und den Organisationen den Kern unseres Engagements zum Thema Transparenz von gemeinnützigen Organisationen dar. In diesem Jahr haben sich insgesamt 55 gemeinnützige Organisationen offiziell am Wettbewerb beteiligt diese weisen ein Spendenvolumen von rund 912 Millionen Euro aus und repräsentieren damit rund ein Viertel des gesamten privaten Spendenaufkommens in Deutschland im Jahr Die Zahl der Interessenten war erneut weitaus höher, doch nicht alle haben unsere formalen Zulassungskriterien erfüllt. Dennoch gehen auch diese Organisationen nicht leer aus, sondern erhalten eine Analyse ihrer Berichterstattung, um zu erfahren, wo Verbesserungspotenziale bestehen. Die diesjährigen Ergebnisse der Auswertung sowie die Rückmeldungen, die wir von teilnehmenden und interessierten Organisationen erhalten, sind die Basis für die Weiterentwicklung unseres Wettbewerbs. In diesem Sinne freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen. Prof. Dr. Norbert Winkeljohann Sprecher des Vorstands PwC Transparenzpreis von PwC Analyse

4 Inhalt Inhalt Vorwort... 3 Abbildungsverzeichnis...5 Tabellenverzeichnis...6 A Transparenz gemeinnütziger Organisationen Hintergrund: Spendenmarkt in Deutschland Transparenzinitiativen Transparenzpreis 2005 bis 2012 und Transparenz-Check Größe und Rechtsform der teilnehmenden Organisationen Die Analyse Kriterienkatalog 2012 samt Änderungen Die Kriterien der einzelnen Bewertungsdimensionen Die Änderungen im Vergleich zu Die Jury B Ergebnisse der Analyse Gesamteindruck Entwicklung der Berichterstattung Eindrücke hinsichtlich der einzelnen Bewertungsdimensionen Die Finalisten Ärzte ohne Grenzen Deutsche Sektion e. V Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V CARE Deutschland-Luxemburg e. V Deutsches Komitee für UNICEF e. V Kindernothilfe e. V Plan International Deutschland e. V World Vision Deutschland e. V Sonderpreis für die beste kleinere spendensammelnde Organisation: Children for a better World e. V Ihre Ansprechpartnerin Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

5 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Tätigkeitsbereiche der teilnehmenden Organisationen Abb. 2 Neu- und Wiederbewerbungen beim Transparenzpreis Abb. 3 Gesamteinnahmen der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben...13 Abb. 4 Spendeneinnahmen der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben...13 Abb. 5 Anteil der Spendeneinnahmen an den Gesamteinnahmen der teilnehmenden Organisationen...14 Abb. 6 Rechtsform der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben...14 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Anteil der Organisationen mit Spitzenbewertung...19 Abschneiden von Neu- und Wiederbewerbern in den einzelnen Bewertungsdimensionen (in Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl) Abschneiden der Teilnehmer in den einzelnen Bewertungsdimensionen (in Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl) Abb. 10 Anwendung des Rechnungslegungsstandards IDW RS HFA Abb. 11 Offenlegung der Vergütung der Organe Abb. 12 Berichterstattung über zukunftsbezogene Informationen Transparenzpreis von PwC Analyse

6 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Tabellenverzeichnis Tab. 1 Tab. 2 Tab. 3 Übersicht Transparenzpreis 2005 bis 2008 (Finalisten in alphabetischer Reihenfolge) Übersicht Transparenzpreis 2009 bis 2012 (Finalisten in alphabetischer Reihenfolge)...12 Übersicht Bewertungsdimensionen für den Transparenzpreis 2010 und Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

7 Tabellenverzeichnis A Transparenz gemeinnütziger Organisationen Seit 2005 zeichnet PwC in Deutschland gemeinnützige Organisationen, deren Berichterstattung und damit Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit als vorbildlich gelten kann, mit dem Transparenzpreis aus. Bis zum Jahr 2010 erfolgte die Ausschreibung des Wettbewerbs jährlich, seitdem alle zwei Jahre. Grund hierfür ist die regelmäßige inhaltliche Überarbeitung des Kriterienkatalogs in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdern, die nicht nur zeitaufwendig ist, sondern auch die teilnehmenden Organisationen vor neue Herausforderungen stellt. Im Jahr 2010 stand das Thema Governance gemeinnütziger Organisationen im Fokus; seitdem bildet es einen eigenen Schwerpunkt im Kriterienkatalog. In diesem Jahr sollte der Schwerpunkt verstärkt auf die Themen Ziel- und Strategiedefinition im Zusammenhang mit der Tätigkeit sowie die Wirkungsdarstellung gelenkt werden. Aus diesem Grund wurde die Bewertungsdimension 3 des Kriterienkatalogs vollständig überarbeitet. Die vorliegende Analyse bietet einen Überblick über die Beteiligung gemeinnütziger Organisationen am diesjährigen Wettbewerb, stellt die Gesamtergebnisse der Auswertung des Jahres 2012 dar und zeigt auf, welche Entwicklungen besonders hervorzuheben sind. 1 Hintergrund: Spendenmarkt in Deutschland Seit 2005 erfasst die GfK mit der Bilanz des Helfens im Auftrag des Deutschen Spendenrats e. V. monatlich das Spendenverhalten von Privatpersonen mittels einer repräsentativen Stichprobe. 1 Dieser Befragung zufolge betrug das Spendenvolumen deutscher Privathaushalte im vergangenen Jahr rund 4,3 Milliarden Euro und war damit im Vergleich zum Vorjahr geringer ( 5,8 %). Seit Durchführung der jährlichen Analyse im Jahr 2005 hat sich das Spendenvolumen um durchschnittlich 2 % pro Jahr erhöht und war in den Jahren 2005 und 2010 mit circa 4,5 Milliarden Euro am höchsten. Dies lässt sich im Wesentlichen auf die Tsunami-Katastrophe Ende 2004 sowie das Erdbeben auf Haiti und die Flutkatastrophe in Pakistan im Jahr 2010 zurückführen. Im Dezember 2011 wurden 22 % der finanziellen Spendeneinnahmen des gesamten Jahres generiert, dies entspricht einem Zuwachs von 18 % gegenüber dem Vorjahr. Der Großteil der Spenden (74 %) kam im Jahr 2011 Organisationen zugute, die sich für humanitäre Zwecke engagieren. Tier- und Umweltschutz haben seit Durchführung der Analyse gegenüber humanitärer Hilfe jedoch an Bedeutung gewonnen. Während beide Bereiche 2006 nur jeweils 5 % aller Spenden erhielten, hat sich der Anteil der Spenden für diese beiden Segmente im Jahr 2011 beinahe verdoppelt. Menschen, die sich mit ihrer Religion besonders verbunden fühlen, trugen über alle Altersgruppen hinweg überproportional stark zum gesamten Spendenaufkommen bei. Obwohl konfessionell Gebundene nur zwei Drittel der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen (66 %), erbrachten sie 2011 drei Viertel des Gesamtaufkommens an privaten Spenden in Deutschland (74 %). Und wer mindestens gelegentlich Gottesdienste besucht, spendet auch mehr: 40 % der Spendeneinnahmen wurden von Privatpersonen erbracht, die mindestens gelegentlich Gottesdienste besuchen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei nur 22 %. 1 Die Bilanz des Helfens des Deutschen Spendenrats e. V. erfasst freiwillige Spenden an Kirchen, an Hilfsund Wohltätigkeitsorganisationen und andere gemeinnützige Institutionen. Aus der Betrachtung heraus fallen Erbschaften und Unternehmensspenden, Zuwendungen an politische Parteien und gerichtlich veranlasste Spenden. Transparenzpreis von PwC Analyse

8 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Der persönlich adressierte Werbebrief ist auch im Jahr 2011 der wichtigste Anstoß zum Spenden geblieben, vor allem bei älteren Spenderinnen und Spendern: 29 % aller finanziellen Zuwendungen sind Reaktionen auf Spendenmailings gewesen. Die jungen Kommunikationswege wie das Internet und soziale Netzwerke spielen nach Auskunft der Analyse nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Betrachtet man den gesamten Zeitraum zwischen 2005 und 2011, zeigt sich deutlich, dass die Anzahl der Privatpersonen, die gemeinnützige Organisationen finanziell unterstützen, zurückgeht. Sie ist im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr von rund 25 Millionen auf 22 Millionen gesunken. Während 2005 vor dem Hintergrund der Tsunami- Katastrophe jeder zweite Deutsche (51 %) Geld für Spenden ausgab, traf das 2011 nur noch auf jeden Dritten zu (32 %). Trotz rückläufiger Anzahl spendenwilliger Privatpersonen in der Bevölkerung gab es 2011 auch eine gute Nachricht: Die Häufigkeit einzelner Zuwendungen für gute Zwecke hat sich im Zeitraum 2005 bis 2011 deutlich erhöht: Während Privatpersonen im Jahr 2005 durchschnittlich 4,3 Mal spendeten, erfolgte dies 2011 immerhin 6,7 Mal. Die durchschnittliche Höhe der Spende bleibt seit dem Jahr 2007 weitestgehend stabil bei rund 29 Euro. 2 Transparenzinitiativen Die Mehrheit der Experten ist sich einig: Der Wettbewerb um personelle ebenso wie finanzielle und materielle Ressourcen wird härter. Die Anzahl der Organisationen und Initiativen, die sich auf vielfältige Weise für gesellschaftliche Zwecke engagieren, steigt stetig. Gemeinnützige Organisationen sind auf ehrenamtliche Unterstützung ebenso angewiesen wie auf Finanz- und oftmals auch Sachspenden oder auf Zuwendungen in Form öffentlicher Gelder. Transparenz im Hinblick auf die Verwendung dieser Ressourcen und die Wirkung des Engagements wird mehr und mehr zum Wettbewerbsvorteil. Vor diesem Hintergrund sind in den letzten Jahren verschiedene Transparenzinitiativen unterschiedlicher Ausprägung im gemeinnützigen Sektor entstanden. So hat zum Beispiel der Deutsche Fundraising Verband e. V. (DFRV) im Jahr 2008 Grundregeln für eine gute, ethische Fundraisingpraxis beschlossen, die unter dem Stichwort Ethik und Transparenz auf der Homepage veröffentlicht sind. Ergänzend hierzu wurde im April 2012 eine Charta der Spenderrechte verabschiedet. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen e. V. (VENRO) verabschiedete im Jahr 2010 einen Verhaltenskodex zu Transparenz, Organisationsführung und Kontrolle seiner Mitglieder. Die Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) von Transparency International Deutschland e. V. hat im Rahmen eines Stakeholder-Dialogs im Jahr 2010 zehn grundlegende Punkte definiert, zu denen sich jede zivilgesellschaftliche Organisation selbst verpflichten sollte. Die Selbstverpflichtung geht einher mit einer Offenlegung zum Beispiel der Satzung, der Namen wesentlicher Entscheidungsträger, mit relevanten Angaben zur Mittelherkunft und -verwendung sowie zur Personalstruktur. Derzeit haben sich rund 350 Organisationen der ITZ angeschlossen. Der Deutsche Spendenrat e. V. setzt auf die freiwillige Selbstkontrolle seiner Mitglieder. Die Mitglieder verpflichten sich zu einem gemeinsamen Handlungs- und Transparenzstandard und unterzeichnen eine Selbstverpflichtungserklärung. Die Geschäftsberichte sind im Internet zu veröffentlichen und sie müssen ab einer bestimmten Größenklasse der Organisation auch von Wirtschaftsprüfern geprüft werden. Mit der Einrichtung eines ehrenamtlichen Wirtschaftsprüferausschusses im Jahr 2012 hat der Deutsche Spendenrat e. V. seine Qualitätsstandards erhöht (Berichtskritik). Ein Verstoß gegen diese Standards kann den Ausschluss für das Mitglied bedeuten. 8 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

9 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Der Transparenzpreis von PwC hat sich als eine der ersten Initiativen als anspruchsvoller Reportingstandard für die Berichterstattung gemeinnütziger Organisationen etabliert.pwc zeigt in Form des Kriterienkatalogs und von Best-Practice-Beispielen auf, welche Informationen einem breiten Stakeholder-Kreis gegenüber offengelegt werden sollten und auf welche Weise dies idealerweise erfolgen kann. Organisationen werden sich wachsenden Kommunikationsanforderungen und einem zunehmenden öffentlichen Druck auf Auskunft stellen müssen, meint die Geschäftsführerin des Deutschen Spendenrats e. V., Daniela Felser. Kaum jemand bezweifle, dass die Erwartungshaltung im Hinblick auf die Veröffentlichung wesentlicher Informationen wie zum Beispiel Einnahmen, Ausgaben und Wirkungen steige. Auf längere Sicht seien auch gesetzliche Regelungen keinesfalls ausgeschlossen. Transparenz herzustellen bedingt nicht nur die Überzeugung innerhalb der einzelnen Organisation, Ressourcengebern bestmöglich Rechenschaft zu geben, sondern bedeutet auch zeitlichen und finanziellen Aufwand. Davor schreckt so mancher zurück. Friedrich Haunert, ehrenamtlich für die ITZ tätig, bedauert es, dass sich noch zahlreiche Organisationen mit der Veröffentlichung wesentlicher Fakten zurückhalten, wenngleich die Zahl der rund 350 Organisationen, die die Selbstverpflichtung der ITZ unterzeichnet haben, ein großer Erfolg sei. Entscheidend sei schließlich die Wirkung, die die Selbstverpflichtung mit sich bringe und die eine intensive Auseinandersetzung mit den Forderungen der ITZ innerhalb der Organisationen hinterlasse. Diese Auseinandersetzung verändere die Einstellung gegenüber den Ansprüchen der Öffentlichkeit. Transparenz auf freiwilliger Basis herzustellen biete eine große Chance für Organisationen, die Kommunikation hierzu selbst zu gestalten und dabei die Wirkung der eigenen Arbeit in den Vordergrund zu stellen. 3 Transparenzpreis 2005 bis 2012 und Transparenz-Check Der Transparenzpreis ist Teil des gesellschaftlichen Engagements von PwC in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen hierbei die fachliche Kompetenz und Expertise, die das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Team um Prof. Dr. Lothar Schruff durch die Entwicklung einheitlicher Vorgaben über die Jahre hinweg eingebracht hat. Die inhaltliche Weiterentwicklung des Kriterienkatalogs im Dialog mit gemeinnützigen Organisationen und Experten des dritten Sektors stellt hierbei den Kern der Initiative dar. Um den Transparenzpreis bewerben können sich Organisationen in Deutschland, die nachweislich gemeinnützig anerkannt sind, Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens Euro nachweisen und das Testat eines Abschluss- oder Rechnungsprüfers vorweisen können. Um auch insbesondere kleineren Organisationen konkrete Hilfestellung im Hinblick auf eine transparente Berichterstattung zu bieten, wurde im Jahr 2011 der Transparenz- Check von PwC entwickelt ( Im Gegensatz zum Transparenzpreis handelt es sich beim Transparenz-Check weder um einen Wettbewerb noch um ein Audit, sondern um einen Selbsttest für gemeinnützige Organisationen. Das Onlinetool ist öffentlich zugänglich und kostenfrei ebenso wie anonym für alle Interessenten nutzbar und basiert auf einem Set von Fragen, mit deren Hilfe gemeinnützige Organisationen mit überschaubarem Aufwand wichtige Informationen für ihre Interessengruppen zusammenstellen können. Denn die Basis für Transparenz ist eine informative und übersichtliche Berichterstattung. Um insbesondere kleineren Organisationen hier Hilfestellung zu geben, führte PwC Workshops in Berlin und Frankfurt am Main durch, in denen sowohl die fachlichen Kriterien als auch die Nutzung des Tools erläutert wurden. Transparenzpreis von PwC Analyse

10 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Rückblick Transparenzpreis 2005 bis 2012 Über die Jahre wurde nicht nur der Kriterienkatalog weiterentwickelt, sondern auch die Teilnahmekriterien für den Wettbewerb. In den ersten beiden Jahren 2005 und 2006 wurden die nach Spendeneinnahmen 50 größten deutschen Spendenorganisationen betrachtet, die sich für humanitär-karitative Zwecke einsetzen und die das Spenden- Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) tragen. Diese Gruppe von Organisationen wurde hierfür von PwC gezielt angeschrieben und auf den Transparenzpreis aufmerksam gemacht. Im Jahr 2007 schrieb PwC den Preis erstmals öffentlich aus. Teilnehmen konnten alle humanitär-karitativ tätigen deutschen Spendenorganisationen, die Spendeneinnahmen von mindestens einer Million Euro sowie das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen konnten. Im Jahr 2008 öffnete sich der Wettbewerb dann für gemeinnützige Organisationen aller Zielrichtungen, statt Spendeneinnahmen müssen seitdem Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens einer Million Euro im Berichtsjahr sowie das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit vorgewiesen werden. Eingeführt wurde im Jahr 2007 auch der Sonderpreis für kleinere Organisationen mit einem Spendenvolumen von weniger als fünf Millionen Euro, die ein besonders positives Beispiel für Transparenz darstellen. Der Sonderpreis stellt keine feste Kategorie dar und wird nur dann vergeben, wenn dem Analyseteam eine Organisation aus dem Kreis der Teilnehmer hier besonders positiv auffällt. Über die Vergabe des Sonderpreises entscheidet die Jury. Zwischen 2007 und 2010 setzten die Sieger eines Jahres für jeweils zwei Jahre vom Wettbewerb aus, konnten aber ihre Unterlagen zur Analyse weiterhin einreichen. Alle Gewinner des Transparenzpreises haben seit 2007 hiervon Gebrauch gemacht, erreichten mit ihrer Berichterstattung immer wieder beste Werte und haben sich zudem weiter verbessert. In diesem Jahr wurden aufgrund der Turnuserweiterung auf zwei Jahre wieder alle Bewerbungen bei der Auswertung berücksichtigt. Während in den Jahren 2005 bis 2007 ausschließlich humanitär-karitativ tätige Organisationen am Transparenzpreis teilnehmen konnten, ist die Ausschreibung seit 2008 auch für Organisationen anderer Zielrichtungen, zum Beispiel Umweltschutz, Tierschutz und Denkmalpflege, geöffnet. Nach wie vor nehmen jedoch überwiegend Organisationen aus dem humanitär-karitativen Bereich am Wettbewerb teil. Abb. 1 Tätigkeitsbereiche der teilnehmenden Organisationen 2012 sonstige gemeinnützige Zwecke 2 % Tierschutz 2 % Kultur- und Denkmalpflege 5 % karitativ-humanitäre Hilfe 91 % 10 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

11 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Tab. 1 Übersicht Transparenzpreis 2005 bis 2008 (Finalisten in alphabetischer Reihenfolge) Jahr Teilnehmerkreis Anzahl Teilnehmer Finalisten 2005 die 50 größten deutschen Spendenorganisationen, die humanitär-karitativ tätig sind und das Spenden- Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) tragen 33 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. (Platz 1) Bischöfliche Aktion ADVENIAT (Platz 3) DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. Deutsche Welthungerhilfe e. V. (Platz 2) Kindernothilfe e. V. Renovabis e. V. terre des hommes Deutschland e. V. World Vision Deutschland e. V ebd. 41 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. (Platz 1) Brot für die Welt/Diakonie Katastrophenhilfe CARE International Deutschland e. V. Christoffel-Blindenmission Deutschland e. V. Deutsche Stiftung für UNO-Flüchtlingshilfe e. V. Deutsche Welthungerhilfe e. V. (Platz 2) Deutscher Caritasverband e. V. Kindernothilfe e. V. (Platz 3) Plan International Deutschland e. V. terre des hommes Deutschland e. V deutsche Spendenorganisationen, die karitativ und humanitär tätig sind, nachweislich als gemeinnützige Organisationen anerkannt sind, im Jahr 2006 Spendeneinnahmen von mindestens einer Million Euro nachweisen und das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen können 2008 deutsche Spendenorganisationen, die nachweislich als gemeinnützige Organisationen anerkannt sind, im Jahr 2007 Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens einer Million Euro nachweisen und das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen können 43 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. (Platz 2) Brot für die Welt CARE International Deutschland e. V. (Platz 3) Deutsche Leukämie Forschungshilfe e. V./ Deutsche Kinderkrebsstiftung Deutsche Welthungerhilfe e. V. Deutscher Caritasverband e. V. Diakonie Katastrophenhilfe Kindernothilfe e. V. (Platz 1) Plan International Deutschland e. V. Renovabis e. V. Sonderpreis für kleinere Organisationen (< 5 Mio. Euro Spendenaufkommen) Andheri-Hilfe Bonn e. V. 55 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. (Platz 2) Brot für die Welt CARE International Deutschland e. V. (Platz 1) Deutsche Welthungerhilfe e. V. (Platz 3) Deutsches Komitee für UNICEF e. V. Diakonie Katastrophenhilfe Plan International Deutschland e. V. Renovabis e. V. World Vision Deutschland e. V. außer Konkurrenz, da Vorjahressieger Kindernothilfe e. V. Sonderpreis für kleinere Organisationen (< 5 Mio. Euro Spendenaufkommen) Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hessen e. V. Transparenzpreis von PwC Analyse

12 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Tab. 2 Übersicht Transparenzpreis 2009 bis 2012 (Finalisten in alphabetischer Reihenfolge) Jahr Teilnehmerkreis Anzahl Teilnehmer Finalisten 2009 deutsche gemeinnützige Organisationen, die nachweislich als gemeinnützige Organisationen anerkannt sind, im Jahr 2008 Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens einer Million Euro nachweisen und das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen können 2010 deutsche gemeinnützige Organisationen, die nachweislich als gemeinnützige Organisationen anerkannt sind, im Jahr 2009 Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens einer Million Euro nachweisen und das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen können 2012 deutsche gemeinnützige Organisationen, die nachweislich als gemeinnützige Organisationen anerkannt sind, im Jahr 2011 Einnahmen im ideellen Bereich von mindestens einer Million Euro nachweisen und das Testat eines Wirtschafts- oder Rechnungsprüfers vorweisen können 60 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. Brot für die Welt (Platz 3) Christoffel-Blindenmission Deutschland e. V. Deutsche Welthungerhilfe e. V. (Platz 1) Deutsches Komitee für UNICEF e. V. Plan International Deutschland e. V. Renovabis e. V. Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Stiftung Menschen für Menschen (Platz 3) World Vision Deutschland e. V. (Platz 2) außer Konkurrenz, da Sieger 2007 bzw Kindernothilfe e. V. und CARE Deutschland- Luxemburg e. V. Sonderpreis für kleinere Organisationen (< 5 Mio. Euro Spendenaufkommen) Hoffnungszeichen I Sign of Hope e. V. 60 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. Brot für die Welt Deutsches Komitee für UNICEF e. V. (Platz 1) Diakonie Katastrophenhilfe Kindernothilfe e. V. Plan International Deutschland e. V. (Platz 3) Renovabis e. V. Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (Platz 2) Stiftung Menschen für Menschen World Vision Deutschland e. V. (Platz 2) außer Konkurrenz, da Sieger 2008 bzw CARE Deutschland-Luxemburg e. V. und Deutsche Welthungerhilfe e. V. kleinere Organisationen, die (erneut) positiv aufgefallen waren (< 5 Mio. Euro Spendenaufkommen) Hoffnungszeichen I Sign of Hope e. V. und die Andheri-Hilfe Bonn e. V. 55 Organisationen Ärzte ohne Grenzen e. V. Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V. Care Deutschland-Luxemburg e. V. Deutsches Komitee für UNICEF e. V. Kindernothilfe e. V. Plan International Deutschland e. V. World Vision Deutschland e. V. Sonderpreis für kleinere Organisationen (< 5 Mio. Euro Spendenaufkommen) Children for a better World e. V. In diesem Jahr haben sich insgesamt 55 Organisationen am Transparenzpreis offiziell beteiligt, die Anzahl der Bewerber lag bei 65, jedoch konnten aufgrund der formalen Kriterien nicht alle interessierten Organisationen zum Wettbewerb zugelassen werden. 38 der 55 Organisationen haben sich bereits 2010 am Wettbewerb beteiligt, 17 Organisationen sind erstmals unter den Teilnehmern. 12 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

13 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Abb. 2 Neu- und Wiederbewerbungen beim Transparenzpreis 2012 keine Bewerbung 2010, nur % Bewerbung 2010 und % 4 Größe und Rechtsform der teilnehmenden Organisationen Die 55 Organisationen, die sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt haben, weisen im betrachteten Zeitraum 2 ein Spendenvolumen von insgesamt 912,5 Millionen Euro aus. Sie repräsentieren auf Basis der Analyse Bilanz des Helfens 2012 knapp ein Viertel des privaten Spendenaufkommens des Jahres Die Gesamteinnahmen bzw. Gesamterträge der teilnehmenden Organisationen beliefen sich laut ihren Jahresberichten insgesamt auf über 2,5 Milliarden Euro. Die sieben Finalisten allein kommen zusammen auf ein Spendenvolumen von circa 447 Millionen Euro und Gesamteinnahmen von rund 636 Millionen Euro. Zwei Drittel aller teilnehmenden Organisationen verfügten laut ihrem Geschäftsbericht 2011 über Gesamteinnahmen von mehr als 5 Millionen Euro. Weniger als die Hälfte der Organisationen (43 %) erzielte dabei auch Spendeneinnahmen von über 5 Millionen Euro. Abb. 3 Gesamteinnahmen der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben mehr als 50 Mio. Euro 20 % über 25 bis 50 Mio. Euro 15 % über 10 bis 25 Mio. Euro 15 % 1 bis 5 Mio. Euro 36 % über 5 bis 10 Mio. Euro 14 % Abb. 4 Spendeneinnahmen der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben mehr als 50 Mio. Euro 11 % über 25 bis 50 Mio. Euro 15 % über 10 bis 25 Mio. Euro 7 % über 5 bis 10 Mio. Euro 11 % kleiner 1 Mio. Euro 14 % 1 bis 5 Mio. Euro 42 % 2 Es handelt sich um die Jahresberichte der Organisationen, die für das Kalenderjahr 2011 am Wettbewerb teilgenommen haben, sofern sie kein abweichendes Geschäftsjahr hatten. Transparenzpreis von PwC Analyse

14 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Der Anteil der Spendeneinnahmen an den Gesamteinnahmen liegt bei 40 % der Teilnehmerorganisationen sehr hoch: Mehr als drei Viertel des Gesamtbudgets werden hier durch Spenden abgedeckt. Bei nur 18 % der Teilnehmerorganisationen liegt der Spendenanteil an den Gesamteinnahmen unter einem Viertel. Der durchschnittliche Anteil der Spenden an den Gesamteinnahmen bei den Teilnehmerorganisationen beläuft sich auf 58 %, bei den sieben Finalisten liegt er sogar bei 73 %. Abb. 5 Anteil der Spendeneinnahmen an den Gesamteinnahmen der teilnehmenden Organisationen unter 10 % 7 % über 10 bis 25 % 11 % über 25 bis 50 % 20 % mehr als 75 % 40 % über 50 bis 75 % 22 % Drei von vier Organisationen (40 von 55) sind eingetragene Vereine. Außerdem haben neun Stiftungen, zwei gemeinnützige GmbH, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sowie drei rechtlich unselbstständige Bündnisse am Wettbewerb teilgenommen. Abb. 6 Rechtsform der Organisationen, die am Transparenzpreis 2012 teilgenommen haben rechtlich unselbstständiges Bündnis 3 Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) 1 gemeinnützige GmbH (ggmbh) 2 Stiftung 9 eingetragener Verein (e. V.) 40 5 Die Analyse Die Basis für Transparenz ist eine informative und übersichtliche Berichterstattung, die das Wirken der Organisation für ihre verschiedenen Anspruchsgruppen in gut nachvollziehbarer Weise darstellt. Prof. Dr. Lothar Schruff und sein Auswertungsteam analysierten wie in den Vorjahren die Berichterstattung der 55 Teilnehmer hinsichtlich ihrer Ziele, ihrer Projekte, ihrer Governance-Strukturen und der Verwendung ihrer Mittel. Die Auswertung erfolgte anhand des überarbeiteten Kriterienkatalogs 2012, der über den Internetauftritt von PwC öffentlich zugänglich ist. Der Kriterienkatalog wird stetig weiterentwickelt, um aktuellen Entwicklungen Rechnung zu tragen, die Auswirkungen auf gemeinnützige Organisationen haben. Dem Dialog mit den Organisationen und ihren Interessenvertretungen kommt hierbei wie in den Vorjahren große Bedeutung zu. 14 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

15 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Alle Organisationen, die sich am Transparenzpreis beteiligen, erhalten jeweils im Nachgang der Preisverleihung eine individuelle Analyse ihrer eingereichten Unterlagen, die auch Verbesserungsvorschläge für die zukünftige Berichterstattung enthält. Die Analysen gehen den einzelnen Organisationen jeweils direkt und vertraulich zu. Wie von Beginn der Initiative an erfolgen weder eine Veröffentlichung der Teilnehmerliste noch eine Publikation der Ergebnisse in Form eines Rankings. Genannt werden lediglich Organisationen, die Vorbildcharakter im Hinblick auf ihre Berichterstattung haben. 6 Kriterienkatalog 2012 samt Änderungen Basis der Analyse ist ein Kriterienkatalog, der gemeinsam mit dem Team von Prof. Dr. Lothar Schruff über die Jahre hinweg erarbeitet wurde. Eine regelmäßige Überarbeitung der Kriterien sorgt dafür, dass aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen ebenso einfließen wie weitere fachliche und gesellschaftliche Entwicklungen, die das Wirken ebenso wie die Berichterstattung der Organisationen beeinflussen. Zu nennen sind hier unter anderem der zunehmende Trend zu einer Onlineberichterstattung, der unter anderem durch Änderungen des Informations- und Spendenverhaltens der Spenderinnen und Spender bedingt ist. Die für den Transparenzpreis relevanten Bewertungskriterien reichen von der Zugänglichkeit und dem Kommunikationswert der Berichterstattung über Informationen zu den Organisations- und Entscheidungsstrukturen und die finanzielle Berichterstattung bis hin zur Darstellung von Zielen, Strategie und Tätigkeit, Planungen und Perspektiven der Organisation. Die sechs Bewertungsdimensionen des aktuellen Kriterienkatalogs und relevante Änderungen des Jahres 2012 im Vergleich zum vorangegangenen Katalog 2010 sind im Folgenden dargestellt. 6.1 Die Kriterien der einzelnen Bewertungsdimensionen 1. Allgemeine Angaben zur Organisation In dieser Dimension wird beurteilt, ob sich die Organisation inhaltlich und organisatorisch von anderen Organisationen abgrenzt, ob sie über ihre Mitgliedschaften in anderen Vereinen und (Dach-)Verbänden informiert und ob sie sich zur Einhaltung bestimmter Kodizes oder Verhaltensregeln verpflichtet hat und darüber berichtet (z. B. Deutscher Spendenrat e. V., DZI, ITZ, Grundregeln des DFRV, Prinzipien guter Stiftungspraxis, VENRO). Entscheidend ist hier auch, ob auf die Gemeinnützigkeit und deren Status (z. B. beantragt, vorläufig, befristet) eingegangen und auf das für die Organisation zuständige Finanzamt hingewiesen wird. 2. Verfügbarkeit und Kommunikationswert der Berichterstattung Hier wird die Zugänglichkeit des aktuellen Berichts für die interessierte Öffentlichkeit im Internet überprüft. Daneben geht es aber auch um die Strukturierung und die Verständlichkeit des Berichts, etwa um Klarheit und Übersichtlichkeit in Berichtaufbau und Layout, um Lesbarkeit und Komplexität der verwendeten Sprache, um den Einsatz geeigneter Überschriften, Bildunterschriften, Erläuterungen. Entscheidend ist auch, ob die Berichtselemente ausgewogen sind (Balance zwischen werblichen und sachlichen Elementen). 3. Bericht über Ziele, Strategie und Tätigkeit der Organisation Hier wird der Frage nachgegangen, inwiefern der Bericht einen ausgewogenen Überblick über das Tätigkeitsspektrum der Organisation gewährt. Wird deutlich, in welchem Umfeld bzw. Tätigkeitsfeld die Organisation agiert und welche Partner hier aktiv sind? Informiert der Bericht über Erfolg und Wirkung der Projekte, Programme und Maß- Transparenzpreis von PwC Analyse

16 Transparenz gemeinnütziger Organisationen nahmen in Form eines Plan-Ist-Vergleichs? Werden die Ziele der Organisation und deren Herkunft nachvollziehbar? Beschreibt die Organisation, wie sie ihre Ziele erreichen möchte? Stellt die Organisation dar, ob und in welcher Form interne oder externe Evaluierungen erfolgen und welche Konsequenzen daraus für Maßnahmen, Projektstrategien und Programmstrukturen gezogen werden sollen? 4. Finanzielle Berichterstattung Hier geht es unter anderem darum, ob eine Bilanz im Jahresbericht enthalten ist, ob es eine Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) oder eine Einnahmen- und Ausgabenrechnung gibt. Welche Qualität weist die Finanzberichterstattung auf? Ist zum Beispiel offengelegt, nach welchen Vorschriften sie erfolgt? Gibt es Angaben zur Mittelherkunft und Mittelverwendung? Gewährt die Berichterstattung Einblick in die Werbe- und Verwaltungsausgaben und trifft die Organisation eine Aussage über die Prüfung des Jahresabschlusses durch einen Wirtschaftsprüfer (Bestätigungsvermerk) oder andere Personenkreise? Wird die Finanzsituation in Verbundstrukturen entsprechend gewürdigt oder nicht? Stellen die Institutionen, mit denen die Organisation in Verbindung steht, wesentliche finanzielle Daten zur Verfügung? Außerdem wird hier erfasst, ob die Organisation über ihre Grundsätze bei Finanzanlagen berichtet. 5. Informationen zur Governance der Organisation Diese Dimension beschäftigt sich damit, ob der Bericht Einsicht in die Organisationsund Entscheidungsstruktur gibt. Beispiele hierfür sind die Zusammensetzung und Aufgaben der Organe, der Anteil ehrenamtlicher Tätigkeit, Verfahren zur (Wieder-) Ernennung und die Vergütung und Aufwandsentschädigungen der Organe oder Informationen darüber, ob die Organisation gegebenenfalls neben Stiftungen auch mit anderen Institutionen in Verbindung steht. Des Weiteren wird hier beleuchtet, ob ein Bericht der Organe vorliegt, ob Angaben zur Überwachung der Mittelverwendung vor Ort gemacht werden und ob die Organisation über Risiken (z. B. Währungsrisiken) berichtet. 6. Informationen über Planungen und Perspektiven der Organisation Hier wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Bericht Zukunftsprojekte und Perspektiven der Organisation darstellt, zum Beispiel eine Jahresplanung für das folgende Geschäftsjahr, geplante organisatorische Änderungen. Erhält man Einsicht in die künftige satzungsmäßige Arbeit? Sind geplante Projekte, Dienstleistungen und Programme mit ihren Zielsetzungen beschrieben oder zumindest aufgeführt? Stellt die Organisation dar, wie die finanziellen Ziele erreicht werden sollen? 6.2 Die Änderungen im Vergleich zu 2010 Die Überarbeitung des Kriterienkatalogs 2012 basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, fachlichen Entwicklungen, geänderten Rahmenbedingungen und dem Dialog mit den Organisationen. Hier flossen insbesondere Erkenntnisse aus den Workshops im Zusammenhang mit dem Transparenz-Check von PwC ein. Abgesehen vom Bestreben, alle oben genannten Faktoren zu berücksichtigen, sollte auch eine differenziertere Bewertungsgrundlage geschaffen werden, um dem seit mehreren Jahren beobachteten Ceiling-Effekt im Spitzenfeld der Organisationen zu begegnen. Zukünftig soll die Wirkung der gemeinnützigen Organisationen im gesellschaftlichen Umfeld stärker in den Vordergrund gerückt werden. Der Kriterienkatalog fördert hier ein Umdenken von einer rein inputorientierten Sichtweise der Tätigkeitsbeschreibung gemeinnütziger Organisationen hin zu einer stärkeren Wirkungsorientierung. Die alleinige Betrachtung von Einnahmen und Ausgaben im Rahmen der Tätigkeitsbeschreibung ist folglich in diesem Zusammenhang nicht mehr ausreichend, um die 16 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

17 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Wirkung einer Organisation nachvollziehen zu können. Diese prinzipiellen Erwägungen führten zu einer vollständigen Überarbeitung der Dimension 3. Da die Verfügbarkeit der Berichterstattung im Netz im Vergleich zum Start des Transparenzpreises im Jahr 2005 mittlerweile Standard ist, wurde die bisherige Dimension 1 aufgelöst. Die inzwischen selbstverständliche Verfügbarkeit der Berichterstattung im Internet wird nun gemeinsam mit der qualitativen Bewertung des Kommunikationswerts in Dimension 2 abgefragt. Die bisherigen Dimensionen 1 und 2 wurden somit zur Bewertungsdimension 2 zusammengeführt. Neu eingeführt wurde die aktuelle Dimension 1, die allgemeine Angaben zur Organisation abfragt und die unter anderem Aspekte der Forderungen der ITZ aufgreift (rechtliche Verfasstheit, Unabhängigkeit/Abhängigkeit, Einhaltung gemeinnützigkeitsrechtlicher Aspekte). Weiterhin gab es eine Änderung innerhalb der Dimension 4. Sie wurde im Bereich Grundsätze für Finanzanlagen" ergänzt und enthält die Abfrage, ob Informationen über die Anwendung bzw. Nichtanwendung des IDW HFA RS 21 erfolgen. Dies ist relevant für die Beurteilung der Berichtsqualität. Durch diese Zusammenlegung veränderte sich die Zusammensetzung der Dimensionen wie folgt: Tab. 3 Übersicht Bewertungsdimensionen für den Transparenzpreis 2010 und 2012 Dimensionen im Kriterienkatalog 2010 Nr. alt Dimensionen im Kriterienkatalog 2012 Nr. neu Verfügbarkeit der Berichterstattung 1 Kommunikationswert der Berichterstattung 2 allgemeine Angaben 1 Verfügbarkeit und Kommunikationswert der Berichterstattung Tätigkeitsbericht 3 Ziele, Strategien und Tätigkeit 3 finanzielle Berichterstattung 4 finanzielle Berichterstattung 4 Governance 5 Governance 5 Informationen über zukünftige Sachverhalte 6 Planungen und Perspektiven 6 2 Die Dimensionen 5 und 6 aus dem Kriterienkatalog 2010 sind unverändert geblieben. 7 Die Jury Die vierköpfige Jury hat die Aufgabe, aus dem Kreis der Finalisten die Sieger und, soweit sich dies anbietet, den Träger des Sonderpreises zu ermitteln. Der Jury liegt hierfür eine detaillierte Auswertung der Berichterstattung aller teilnehmenden Organisationen vor. Sie macht sich anhand der eingereichten Unterlagen der Finalisten ein eigenständiges Bild von der Qualität der Berichterstattung. Diese Auswertung erfolgt seit Beginn des Transparenzpreises durch das Analyseteam um Prof. Dr. Lothar Schruff auf Basis des Kriterienkatalogs. PwC ist seit 2010 nicht mehr in der Jury vertreten und hat keinerlei Einfluss auf die Auswahl der Preisträger. Mitglieder der Jury: Dr. Christine Hohmann-Dennhardt Vorstand Integrität und Recht, Daimler AG Transparenzpreis von PwC Analyse

18 Transparenz gemeinnütziger Organisationen Dr. Friedrich Haunert Transparency International Deutschland e. V. Prof. Dr. h. c. Dieter Stolte ehemaliger Intendant des ZDF Prof. Dr. Lothar Schruff ehemaliger Direktor des Instituts für Rechnungs- und Prüfungswesen öffentlicher und privater Betriebe, Georg-August-Universität Göttingen Die Juroren repräsentieren die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und den gemeinnützigen Sektor. Sie erhalten einige Wochen vor der Jurysitzung alle eingereichten Unterlagen der Finalisten zur Durchsicht und machen sich anhand des Originalmaterials und der Analyse ein eigenständiges Bild von der Transparenz und dem Informationsgehalt der Berichterstattung der Finalisten. 18 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

19 Ergebnisse der Analyse 2012 B Ergebnisse der Analyse Gesamteindruck Entwicklung der Berichterstattung Ziel des Transparenzpreises ist es, die Berichterstattung möglichst vieler gemeinnütziger Organisationen zu verbessern aus diesem Grund werden im Rahmen der Preisverleihung und der vorliegenden Analyse die einzelnen Bereiche mit Verbesserungspotenzial deutlich benannt und diejenigen Organisationen namentlich hervorgehoben, die hinsichtlich ihrer gelungenen Berichterstattung als Vorbild für andere Organisationen dienen können. Dass PwC dem Ziel, die Qualität der Berichterstattung für die unterschiedlichen Anspruchsgruppen der Organisationen zu erhöhen, deutlich näher gekommen ist, zeigt sich an dem inzwischen ausgesprochen hohen Anteil von Organisationen, die eine Spitzenbewertung von über 90 % der maximal erreichbaren Punkte erzielen: Etwa jede dritte Organisation hat in diesem Jahr eine so gute Berichterstattung vorgelegt, dass sie in der Bewertung mehr als 90 % erreichte. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass die Anforderungen des Kriterienkatalogs über die Jahre hinweg stetig gesteigert wurden gelang das nur einer einzigen Organisation, 2005 und 2006 gelang das noch gar keiner Organisation. Das Niveau der Berichterstattung hat sich im Vergleich zum letzten Wettbewerb 2010 um 3,1 Prozentpunkte auf einen Mittelwert von 85,2 % der Punkte weiter verbessert. Etwa drei von vier teilnehmenden Organisationen (73 %) haben den Schwellenwert von 75 % der Punkte überschritten und sind damit berechtigt, das Logo des Transparenzpreises 2012 als Auszeichnung für ihre Berichterstattung zu führen. Dies wird nur denjenigen Organisationen zur Verfügung gestellt, die mehr als 75 Prozentpunkte erreichen. Abb. 7 Anteil der Organisationen mit Spitzenbewertung 36 % 27 % 27 % 13 % 0 % 0 % 2 % Von den 38 Organisationen, die auch im Jahr 2010 am Transparenzpreis beteiligt waren, hat sich jeweils eine Hälfte verbessert bzw. verschlechtert. Während die Verschlechterungen jeweils moderat ausfielen, haben sich sieben Organisationen deutlich (um mindestens 10 %) verbessert. Erkennbar ist, dass Teilnehmer aus dem Vorjahr in der Regel einen deutlichen Bewertungsvorsprung gegenüber Neubewerbern erzielten. In der Spitzengruppe, die eine Gesamtbewertung von über 90 % der erreichbaren Punkte über alle Bewertungsdimensionen erzielte, sind bis auf zwei Ausnahmen ausschließlich Wiederbewerber platziert. Das lässt darauf schließen, dass sich der Kriterienkatalog in zahlreichen größeren Organisationen als Standard durchgesetzt hat und dass zudem der Analysebericht von den Organisationen konstruktiv aufgenommen und umgesetzt wird. Besonders deutlich fallen die Unterschiede bei den Ergebnissen der Transparenzpreis von PwC Analyse

20 Ergebnisse der Analyse 2012 Neu- und Wiederbewerber in den drei Bewertungsdimensionen der Finanzberichterstattung, der Governance und der Planungen und Perspektiven aus. Abb. 8 Abschneiden von Neu- und Wiederbewerbern in den einzelnen Bewertungsdimensionen (in Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl) 1. allgemeine Angaben 2. Verfügbarkeit und Kommunikationswert der Berichterstattung 3. Ziele, Strategien und Tätigkeit 4. finanzielle Berichterstattung 5. Governance 6. Planungen und Perspektiven gesamt 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % keine Bewerbung 2010 Wiederbewerbung In der Spitzengruppe ist es aufgrund der Überarbeitung des Kriterienkatalogs zu einer leichten Spreizung der Ergebnisse gekommen. Dies ist durchgängig auf die neuen Anforderungen an die Berichterstattung und das Abschneiden der Organisationen in der neuen Dimension 1, in der überarbeiteten Dimension 3 und in der modifizierten (ergänzten) Dimension 4 zurückzuführen. Die im folgenden Kapitel enthaltenen beiden Trendgrafiken (siehe Abb. 11 und 12) beziehen für den Zeitreihenvergleich keine Neubewerber ein, sondern nur Organisationen, die mehrmals am Transparenzpreis teilgenommen haben. Nach Durchsicht der vorliegenden Jahresberichte kommt das Auswertungsteam zu folgendem Gesamteindruck. 2 Eindrücke hinsichtlich der einzelnen Bewertungsdimensionen Allgemeine Angaben Die allgemeinen Angaben entsprechend der neuen Dimension 1 (Mitgliedschaften in anderen Vereinen und [Dach-]Verbänden, Selbstverpflichtungen zur Einhaltung bestimmter Kodizes oder Verhaltensregeln, Status der Gemeinnützigkeit etc.) könnten von jeder Organisation im Jahresbericht mühelos angegeben werden. Doch Informationen dazu fehlen zum Teil sogar bei großen Organisationen, während viele kleinere die Angabe dieser Informationen ohnehin schon als selbstverständlich angesehen haben. Alle Finalisten sind in dieser Dimension bis auf eine Ausnahme vorbildlich und erreichen Höchstpunktzahlen. Darüber hinaus sind folgende Organisationen in dieser Dimension als vorbildlich einzustufen: Alzheimer Forschung Initiative e. V. Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte e. V. 20 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

21 Ergebnisse der Analyse 2012 Children for a better World e. V. DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hessen e. V. Die Heilsarmee in Deutschland (KdöR) Don Bosco Mondo e. V. Habitat for Humanity Deutschland e. V. Hoffnungszeichen Sign of Hope e. V. Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Solidaritätsdienst-international e. V. (SODI) Stiftung Menschen für Menschen (Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe) UNO-Flüchtlingshilfe e. V. Verfügbarkeit und Kommunikationswert In der zweiten Bewertungsdimension, die sich auf die Verfügbarkeit der Informationen für die Allgemeinheit und den Kommunikationswert bezieht, schneiden die Teilnehmer wie in den Vorjahren durchgängig gut oder sehr gut ab. Alle Finalisten haben in dieser Bewertungsdimension vorbildlich abgeschnitten. Aus dem Kreis der weiteren Teilnehmer können folgende hier als beispielgebend genannt werden: Alzheimer Forschung Initiative e. V. Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. Deutsche Herzstiftung e. V. Deutsche Stiftung Denkmalschutz Diakonisches Werk der EKD e. V. Aktion Diakonie Katastrophenhilfe ZNS Hannelore Kohl Stiftung Solidaritätsdienst-international e. V. (SODI) UNO-Flüchtlingshilfe e. V. WEISSER RING e. V. Ein geschlossener Jahresbericht (in gedruckter Form, als PDF oder in einem anderen digitalen Format) ist nach wie vor der Kern der Berichterstattung der Organisationen, wobei sich auch eine unterjährige Berichterstattung über das Web weiterentwickelt. Die Nutzung des Internets für die Jahresberichterstattung ist mittlerweile zur Regel geworden. Nur in Ausnahmefällen wird der Jahresbericht nicht im Internet zur Verfügung gestellt. Die Berichterstattung der meisten Teilnehmerorganisationen ist ausgesprochen professionell gestaltet, übersichtlich und gut lesbar. Bis auf wenige Ausnahmen pflegen die Organisationen einen sachlichen Stil und verzichten in der Berichterstattung auf zu viel Emotionalität. Abstrakte Darstellungen werden häufig mit Beispielen und Fotos unterfüttert, sodass die Lektüre anschaulich und gut verständlich ist. Teilweise sind die mit dem Kriterienkatalog abgefragten Informationen (auch grundsätzliche Angaben) auf verschiedene Informationskanäle verstreut, was für den Leser mitunter den Wert mindert. Wenn die Leser mit einer Vielzahl von Informationsquellen konfrontiert werden, wird der Überblick erschwert und man kann sich als Leser nicht sicher sein, dass man alle Informationen vollständig zur Kenntnis genommen hat. Einigen Organisationen mit Spitzenbewertung gelingt es, alle wesentlichen Informationen auf einer überschaubaren Zahl von Seiten in einem komprimierten Jahresbericht unterzubringen. Informationen zu Zielen, Strategie und Tätigkeit Die Ziele, Strategien und Tätigkeiten der Organisationen sind in diesem Jahr zum Teil sehr nachvollziehbar beschrieben worden (Satzung, Planung, Umsetzung, Controlling und Evaluation). Teilweise besteht hier größerer Nachholbedarf. Es ist deutlich geworden, dass die stärkere Gewichtung der Wirkungsorientierung gegenüber einer bloßen Betrachtung der Einnahmen und Ausgaben in den Organisationen auf Resonanz gestoßen ist. Einige der Finalisten haben hier bereits eine Benchmarkfunktion. Es Transparenzpreis von PwC Analyse

22 Ergebnisse der Analyse 2012 handelt sich dabei um das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V., um Plan International Deutschland e. V. sowie um CARE Deutschland-Luxemburg e. V. Als vorbildlich ist zudem hier die Stiftung Menschen für Menschen (Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe) einzustufen. Abb. 9 Abschneiden der Teilnehmer in den einzelnen Bewertungsdimensionen (in Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl) 1. allgemeine Angaben 2. Verfügbarkeit und Kommunikationswert der Berichterstattung 3. Ziele, Strategien und Tätigkeit 4. finanzielle Berichterstattung 5. Governance 6. Planungen und Perspektiven gesamt 88 % 93 % 81 % 79 % 82 % 74 % 87 % Finanzberichterstattung Die finanzielle Berichterstattung mit Rechnungslegungsinstrumenten, die qualitativ hochwertig und verständlich sind, bildet nach wie vor den Kern der Informationen in den Berichten. Das gilt für die größeren Organisationen ebenso wie für die kleineren. Die Nutzung des Rechnungslegungsstandards IDW RS HFA 21 setzt sich voraussichtlich weiter durch, gerade bei größeren Organisationen, die einen handelsrechtlichen und geprüften Jahresabschluss aufstellen. Inzwischen gelangt der IDW-Standard bei fast jeder zweiten Teilnehmerorganisation zur Anwendung. Eine beispielgebende Finanzberichterstattung findet sich unter den Finalisten bei CARE Deutschland-Luxemburg e. V., bei der Kindernothilfe e. V. sowie bei Ärzte ohne Grenzen e. V. Von den übrigen Teilnehmern gelten in dieser Dimension folgende als vorbildlich: Deutsche Welthungerhilfe e. V. Hoffnungszeichen Sign of Hope e. V. Oxfam Deutschland e. V. Abb. 10 Anwendung des Rechnungslegungsstandards IDW RS HFA 21 wird angewendet 45 % wird nicht angewendet 55 % 22 Analyse 2012 Transparenzpreis von PwC

23 Ergebnisse der Analyse 2012 Governance Die Beschreibungen und Ausgestaltungen des Reportings zum Thema Governance der Organisationen haben sich durchgängig stark verbessert (siehe dazu auch detaillierte Studien von PwC zur Governance von Non-Profit-Organisationen). Als Benchmark können die Darstellungen zu diesem Thema bei CARE Deutschland-Luxemburg e. V., Plan International Deutschland e. V., bei der Kindernothilfe e. V. sowie bei dem Deutschen Komitee für UNICEF e. V. gelten. Folgende weitere Organisationen aus dem Kreis der Teilnehmer gelten hier als beispielgebend: Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. Deutsche Welthungerhilfe e. V. Deutsches Medikamentenhilfswerk action medeor e. V. Die Heilsarmee in Deutschland (KdöR) Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Oxfam Deutschland e. V. Die Finalisten Care Deutschland-Luxemburg e. V., Deutsches Komitee für UNICEF e. V. und Ärzte ohne Grenzen e. V. veröffentlichen die individuellen Bezüge der Organe und begnügen sich nicht mit einer pauschalen Gesamtangabe. Die individuelle Angabe ist sehr weitgehend für die Berichterstattung gemeinnütziger Organisationen, denn die Offenlegung erfolgt vollkommen freiwillig. Abb. 11 Offenlegung der Vergütung der Organe 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Planungen und Perspektiven der Organisation Die Informationsqualität hinsichtlich der Planungen und Perspektiven der Organisationen ist zwar erneut gestiegen, allerdings hat sich hier noch kein einheitlicher Standard etabliert. Vielfach entsteht der Eindruck, dass die Organisationen teilweise wenig strategisch und eher auf Sicht handeln. Beispielgebend unter den Finalisten hinsichtlich ihrer Berichterstattung zu Zukunftsfragen sind Plan International Deutschland e. V., CARE Deutschland-Luxemburg e. V. sowie das Deutsche Komitee für UNICEF e. V. Transparenzpreis von PwC Analyse

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