2016 In Worten und Zahlen 0

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2 Inhaltsverzeichnis 1. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten Leistungszahlen Die Organisation Die Finanzierung des Frauengesundheitszentrum Kärnten Das Team Beirat Praktikantinnen Das Berichtswesen Die Rahmen-Gesundheitsziele Österreich Die Maßnahmenbündel Rahmen-Gesundheitsziel: Für gesundheitliche Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und sozioökonomischen Gruppen, unabhängig von Herkunft und Alter sorgen Maßnahmenbündel: Regionale, aufsuchende Veranstaltungen in Settings wie Gemeinden, Betrieben und sozialen Institutionen Umsetzung Produktentwicklung Maßnahmenbündel: Onlineinformationen Umsetzung Rahmen-Gesundheitsziel: Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken Maßnahmenbündel: Health Literacy Umsetzung Produktentwicklung Maßnahmenbündel: Fachberatungen Umsetzung Maßnahmenbündel: Orientierungshilfe Umsetzung 32 1

3 4. Rahmen-Gesundheitsziel: Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten und unterstützen Maßnahmenbündel: Maßnahmen zu Gesundheitsförderung während Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren Umsetzung Maßnahmenbündel: Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen Umsetzung Rahmen-Gesundheitsziel: Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern Maßnahmenbündel: Bewegungsangebote Umsetzung Produktentwicklung Rahmen-Gesundheitsziel: Psychosoziale Gesundheit in allen Bevölkerungsgruppen fördern Maßnahmenbündel: Angebote zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Umsetzung Produktentwicklung Rahmen-Gesundheitsziel: Qualitativ hochstehende und effiziente Gesundheitsversorgung für alle nachhaltig sicherstellen Maßnahmenbündel: Strukturmaßnahmen (Fortbildungen für Gesundheitsberufe und interdisziplinäre Arbeitskreise) Umsetzung Produktentwicklung Maßnahmenbündel: Systemleistungen Das Qualitätshandbuch Qualitätskriterien der Österreichischen Frauengesundheitszentren Termine zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen Ergebnismessung und Evaluationsinstrumente Abbildungsverzeichnis nach Bildrechten Impressum

4 Gesundheitsförderung mit Qualität! Seit dem Jahr 1999 arbeitet das Frauengesundheitszentrum Kärnten als Informations- und Serviceeinrichtung für die gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen. In der gesundheitskompetenten Organisation erhalten diese nicht nur Hilfestellung bei gesundheitlichen Fragen. Auch die Förderung der Wahrnehmung eigener Stärken und Fähigkeiten spiegelt sich in allen Angeboten wider. Sehr stolz macht mich, dass im Jahr 2016 um rund Frauen und Mädchen mehr als im Vorjahr erreicht wurden. Insgesamt waren es mehr als Nutzerinnen, die sich von den engagierten Mitarbeiterinnen maßgeschneiderte, evidenzbasierte und vor allem leicht verständliche Informationen sowie Orientierungshilfe holten. Ob vertrauliche Beratungen, unabhängige Informationsmaterialien, die qualitätszertifizierte Webseite, Präventivworkshops in Schulen - sämtliche Angebote haben die nachhaltige sowie ganzheitliche Verbesserung der Gesundheit aller in Kärnten lebenden Frauen und Mädchen zum Ziel. Besonders hervorzuheben ist, dass die Expertinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten in neu entwickelten Projekten wie Sexuell g sund informiert oder Gesundheitskompetenz steigern hochaktuelle Gesundheitsthemen aufgreifen. Damit ist das Frauengesundheitszentrum Kärnten eine unverzichtbare Institution, die das Land Kärnten darin unterstützt, die Ziele der Gesundheitsförderungsstrategie zu erreichen. Mit aufsuchenden Maßnahmen geht das Frauengesundheitszentrum Kärnten dorthin, wo Frauen leben und arbeiten. Über 90 Prozent der Veranstaltungsteilnehmerinnen erreichte die Institution durch seine mobile Arbeitsweise. Dies ist eine Arbeitsweise, die wesentlich zur Förderung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit flächendeckend in Kärnten im Sinne der Rahmen-Gesundheitsziele Österreich beiträgt. Abb. 1: Landeshauptmann Stellvertreterin Dr. in Beate Prettner Ich wünsche dem Frauengesundheitszentrum Kärnten ein erfolgreiches, vor allem gesundes Jahr Den Mitarbeiterinnen gilt mein herzlicher Dank für ihre engagierte Arbeit! Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. in Beate Prettner 3

5 Mit Anstand und Überzeugung zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit Womit einleiten, den Rückblick auf 12 Arbeitsmonate? Womit zusammenfassen, was uns als Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten 2016 begegnete? Was war Ansporn? Was war Hürde für die Frauengesundheitsarbeit in Kärnten? Wo und wann haben wir erlebt, dass die Menschen durch unsere Angebote einen gesundheitlichen Nutzen haben? Wie und wodurch haben uns Frauen und Mädchen bestärkt, weiter für ihre gesundheitlichen Anliegen einzutreten? Was hat mich als Geschäftsführerin durch Verantwortung, Ziele und Pflichten getragen? Was lag schwer auf meinen Schultern und machte die Entwicklung von Strategien schwer? Was war die Kraft, das Empowerment für neue, frauengerechte Produkte zur Stärkung der Gesundheitskompetenz? Abb. 2: Mag. a Regina Steinhauser, Geschäftsführerin Frauengesundheitszentrum Kärnten Für Frauengesundheitszentren geht es nie um ein Organ, ein Erkrankungsrisiko oder ein Symptom alleine. Es geht bei uns nie um d i e Frau. Es geht in unserer Arbeit um unterschiedliche Frauen mit vielfältigen Lebensentwürfen, Ressourcen, Belastungen, Wünschen und um die Verhältnisse in denen sie leben. Diese ganzheitliche Sicht auf Frauen und ihre Gesundheit zeichnet Frauengesundheitszentren aus. Ganzheitlich geschrieben, haben wir 2016 zwischen Können und Müssen, zwischen Wollen und Sollen gearbeitet. Wir haben es so gut als möglich gemacht mit unseren Ressourcen, Belastungen und Verhältnissen, in denen wir arbeiten. Eben mit Anstand und Überzeugung zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit. Mag. a Regina Steinhauser Geschäftsführerin 4

6 1. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten 1.1 Leistungszahlen Gesamt kontakte Gesamtkontakte persönliche Kontakte 2234 persönliche Kontakte 92 % TeilnehmerInnen von 93 % Outhouse- Outhouse- Veranstaltungen TeilnehmerInnen 258-mal Medienarbeit Website- Besuche über 4000 persönlich verteilte Infomaterialien Aufsuchende Arbeit Aufsuchende Arbeit in allen 7 Bezirken in allen Kärntens Bezirken Kärntens VeranstaltungsteilnehmerInnen 1814 VeranstaltungsteilnehmerInnen NutzerInnen von Infomails Abb. 3: Leistungszahlen 1.2 Die Organisation Das Frauengesundheitszentrum Kärnten wurde im Jahr 1999 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Damit setzten die GesellschafterInnen ein sichtbares Zeichen für die gesundheitliche Chancengleichheit der Kärntnerinnen. Gründungsauftrag ist, ganzheitliche und frauenspezifische Gesundheitsförderung nach nationalen und internationalen Richtlinien und Prinzipien der Gesundheitsförderung als kritische Ergänzung zum traditionellen Gesundheitswesen zu betreiben und die gesundheitlichen Interessen von Frauen individuell und strukturell zu vertreten. Die Maßnahmen sowie Strategien, Prozesse und die räumliche Ausstattung des Frauengesundheitszentrum Kärnten selbst, sind darauf ausgerichtet die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. Die Arbeit orientiert sich an einem bio-psycho-sozialen Gesundheitsverständnis, wird 5

7 interdisziplinär umgesetzt und erfolgt als gesellschaftspolitische und feministische Arbeit im Hinblick auf die vielfältigen Einflussfaktoren auf Gesundheit. Insbesondere das Aufzeigen und Hinterfragen von traditionellen Geschlechtsrollenbildern, Geschlechterverhältnissen und strukturellen Benachteiligungen von Frauen und Mädchen und deren gesundheitliche Auswirkungen stehen im Mittelpunkt. Respekt für die Individualität sowie das Sichtbarmachen weiblicher Vielfalt verdeutlichen die Wertehaltung des Frauengesundheitszentrum Kärnten. Mit dieser Grundhaltung arbeitet das Frauengesundheitszentrum Kärnten für die Verbesserung der Gesundheit aller in Kärnten lebenden Frauen und Mädchen, unabhängig von Bildungsstatus, Einkommenssituation, Alter, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung oder Lebensumständen. Frauengesundheitszentrum Kärnten: Völkendorfer Straße Villach Bürozeiten: Montag, Dienstag: Uhr Mittwoch: Uhr Donnerstag, Freitag: Uhr Firmenbuchnummer: f Firmenbuchgericht: Landesgericht Klagenfurt UID Nr.: ATU Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Gemeinnützigkeitsstatus Eigentumsverhältnisse: Land Kärnten (90 %), Stadt Villach (10 %) Gründungsjahr:

8 1.2.1 Die Finanzierung des Frauengesundheitszentrum Kärnten Im Jahr 2016 wurde das Frauengesundheitszentrum Kärnten gefördert aus Mitteln des Landes Kärnten und des Bundeministeriums für Gesundheit und Frauen. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten ist eine GmbH mit dem Land Kärnten und der Stadt Villach als GesellschafterInnen. Die Basisfinanzierung des Landes Kärnten, Abteilung 5, Gesundheit und Pflege, Unterabteilung Sanitätswesen, ist die Grundlage der Existenz des Frauengesundheitszentrum Kärnten. Eine weitere Basisförderung erhielt das Frauengesundheitszentrum Kärnten im Geschäftsjahr 2016 vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen anteilig über die ARGE der österreichischen Frauengesundheitszentren. Erlöse erwirtschaftet das Frauengesundheitszentrum Kärnten durch den Verkauf seiner Produkte und durch Unkostenbeiträge bei Veranstaltungen. Abb. 4: Erhaltene Subventionen und erwirtschaftete Einnahmen in Prozent Der Gesamtbetrag der für Personal- und Sachaufwand bewilligten Förderungen und erwirtschafteten Eigenmittel für das Jahr 2016 betrug Euro. 7

9 Per Definition der Qualitätskriterien der Österreichischen Frauengesundheitszentren ist das Frauengesundheitszentrum Kärnten eine unabhängige und gemeinnützige Organisation mit öffentlicher Finanzierung. Das heißt, es werden konsequent und ausnahmslos weder Geld- noch Sachleistungen von Pharmaindustrie und / oder Medizingeräteherstellern angenommen. Kommt es zu Leistungen von Sponsoren aus anderen Branchen werden die Rechte und Pflichten dieser Kooperation jeweils schriftlich fixiert. Sponsorenleistungen werden mit Angabe des Sponsors, der Zweckwidmung und der Art und Höhe der Sponsorleistung im Jahresbericht veröffentlicht. Im Jahr 2016 gab es keine Sponsorleistungen. 1.3 Das Team Abb. 5: Fachfrauen des Frauengesundheitszentrum Kärnten: v.l.n.r.: Mag. a (FH) Katharina Till, Mag. a Viola Goetschalckx, Mag. a Regina Steinhauser, Ulrike Pucher, Karin Srienz 8

10 Abb. 6: Mag. a Regina Steinhauser Mag. a Regina Steinhauser Geschäftsführerin seit Jänner 2000, Vollzeit Studium: Pädagogik mit Schwerpunkt Berufs- und Betriebspädagogik in Kombination mit Bildungswissenschaftlicher Psychologie, Diplomierter Coach; Tätigkeitsbereiche: Projekt- und Organisationsentwicklung, Finanzierung, Qualitätsmanagement, Expertisen, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Controlling, Produktentwicklung, redaktionelle Tätigkeiten, Interessenvertretung, Personalführung, Führung der GmbH, Strukturarbeit, Referentin zu Gender Aspekten in der Gesundheitsförderung und Prävention, Expertin für Health Literacy; fgz.steinhauser@fgz-kaernten.at Abb. 7: Ulrike Pucher Ulrike Pucher Büroorganisatorin seit Juli 2015, Vollzeit Lehre zur Kaufmännischen Angestellten; Tätigkeitsbereiche: Büroorganisation, Terminkoordinationen, Anmeldungen, Erstkontakte und Clearingfunktion, Informationen und Bestellungen, Buchhaltung und Subventionen, Schriftverkehr und Protokolle, Vermietungen, Infrastruktur, Personaladministration, Arbeitsschutz; fgz.sekretariat@fgz-kaernten.at Abb. 8: Mag. a Viola Goetschalckx Mag. a Viola Goetschalckx Fachliche Mitarbeiterin seit Juni 2015, Vollzeit Studium: Erziehungswissenschaften mit dem Studienzweig Sozial- und Integrationspädagogik; Tätigkeitsbereiche: Referentinnentätigkeit im Bereich Sexualität und Gesundheit, Beratung Offen gefragt, Durchführung und Betreuung von Angeboten, Informationsständen und Aktionstagen, Evaluation und Dokumentation, Homepage, Informationsmanagement, Lehrmittelverleih, Mitarbeit bei der Entwicklung von neuen Projekten und Produkten, Infotexte; fgz.goetschalckx@fgz-kaernten.at 9

11 Abb. 9: Mag. a (FH) Katharina Till Mag. a (FH) Katharina Till Veranstaltungskoordinatorin seit Juni 2010, Vollzeit Studium: Gesundheits- und Pflegemanagement; Tätigkeitsbereiche: Organisation und Betreuung von Beratungen und regionalen Veranstaltungen auf Anfrage, Präventivworkshops zur Kernkompetenz Essstörungen, Netzwerkarbeit, Mädchengesundheit, Referentinnenpool, Bibliothek, Fachartikelarchiv, Mitarbeit bei Projekten und Sonderveranstaltungen, Mitarbeit bei der Entwicklung von neuen Angeboten, Infomails; fgz.till@fgz-kaernten.at Karin Srienz, Raumpflegerin seit März 1999 Lehre zur Einzelhandelskauffrau, geringfügige Beschäftigung; Abb. 10: Karin Srienz Luna, Mentalcoach Studium in Verspieltheit und Liebenswürdigkeit mit Schwerpunkt Aufheiterungsstrategien, Streichle mich -Therapeutin Tätigkeitsbereiche: wesentlich zum Allgemeinwohl beitragen, Spielzeug in Einzelteile zerlegen, Psychohygienebeauftragte, Cool-down Expertin mit der Kernbotschaft Nur mit der Ruhe! Abb. 11: Luna 10

12 Die Referentinnen für das Frauengesundheitszentrum Kärnten Abb. 12: Postkarte des Frauengesundheitszentrum Kärnten Frauen als Fachexpertinnen mit vielfältigen Qualifikationen und mit dem Willen für Frauengesundheit kärntenweit im Einsatz zu sein, bereichern die informativen Angebote des Frauengesundheitszentrum Kärnten und tragen einen wertvollen Teil zur Frauengesundheitsarbeit bei. Diese Fachfrauen ermöglichen Frauen vielfältige Lern- und Erfahrungsräume für alltagsnahes, umsetzbares, gesundheitsrelevantes Verhalten und Handeln. Danke für die Zeit, das Engagement und das vielfältige Wissen! Beirat Wertvolle Impulse und fachlichen Austausch ermöglichten auch im Jahr 2016 die hochgeschätzten Frauen im Beirat des Frauengesundheitszentrum Kärnten. Insbesondere dient der Beirat der fachlichen Unterstützung, Weiterleitung von aktuellen Trends in der Gesundheitspolitik sowie der Weiterleitung von Forschungsergebnissen und Finanzierungsstrategien im Frauengesundheitsbereich an die Geschäftsführerin. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten bedankt sich für die fachliche Beratung im Jahr 2016 bei: DSA Irmtraut Jungbauer Mag. a Monika Maier Dr. in Sonja Moser Mag. a Dr. in Ines Berger-Uckermann Sozialarbeiterin im Ruhestand, Referentin für Gesundheits- und Sozialarbeit beim Roten Kreuz, Bezirksstelle Villach Dachverband Selbsthilfe Kärnten, Klagenfurt Gynäkologin, Villach Ärztin für Allgemeinmedizin, Sportärztin, Sportwissenschaftlerin 11

13 Abb. 13: Beirätinnen mit Geschäftsführerin: v.l.n.r.: Beirätin Mag. a Dr. in Ines Berger-Uckermann, Beirätin DSA Irmtraut Jungbauer, Beirätin Mag. a Monika Maier, Geschäftsführerin Mag. a Regina Steinhauser, Beirätin Dr. in Sonja Moser Praktikantinnen Im Jahr 2016 bot das Frauengesundheitszentrum Kärnten drei Studentinnen die Möglichkeit, ein Pflichtpraktikum zu absolvieren. Im Rahmen des Praktikums hatten die Studentinnen die Chance, die Arbeitsbereiche des Frauengesundheitszentrum Kärnten kennenzulernen und aktiv mitzugestalten. Das gesamte Team bedankt sich an dieser Stelle für die wertvolle Unterstützung bei: Frau Christina Lobnig: Studiengang Gesundheitsmanagement im Tourismus an der Fachhochschule Joanneum Graz, Februar bis Juni 2016 Frau Claudia Tschuitz, BA: Masterstudiengang Sozial- und Integrationspädagogik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, September bis Oktober 2016 Frau Melanie Payer, BA: Masterstudiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule Joanneum Graz, November

14 Das Resümee von Frau Christina Lobnig: 13

15 14

16 1.4 Das Berichtswesen Der vorliegende Jahresbericht bezieht sich auf das Jahr 2016 und richtet sich an SubventionsgeberInnen, GesellschafterInnen, Zielgruppen, NutzerInnen, ReferentInnen sowie UnterstützerInnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten. Im Jahresbericht wird dokumentiert, welche Leistungen das Frauengesundheitszentrum Kärnten erzielt hat, welche Produkte entwickelt und umgesetzt wurden, welche Ziele sowie Zielgruppen in welchem Ausmaß erreicht wurden. Ebenso dargestellt werden inhaltliche Schwerpunkte und Highlights sowie strukturelle Maßnahmen, Maßnahmen der Organisationsentwicklung und Qualitätssicherung. Die Gliederung der einzelnen Kapitel des vorliegenden Jahresberichtes geschieht auf Basis der Rahmen-Gesundheitsziele Österreich Die Rahmen-Gesundheitsziele Österreich Das Frauengesundheitszentrum Kärnten trägt mit seiner Arbeit zur Umsetzung der Rahmen-Gesundheitsziele Österreich (kurz RGZ) und der Landesgesundheitsziele Kärnten bei. Diese Rahmen-Gesundheitsziele sind für das Frauengesundheitszentrum Kärnten der Handlungsrahmen, innerhalb dessen Maßnahmen zur frauenspezifischen Gesundheitsförderung in Abstimmung mit dem Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 5, Gesundheit und Pflege, Unterabteilung Sanitätswesen, auf der Basis von aktuellen Bedarfslagen und Versorgungslücken geplant, entwickelt und umgesetzt werden. RGZ 1: RGZ 2: RGZ 3: RGZ 4: RGZ 5: RGZ 6: RGZ 7: RGZ 8: Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bevölkerungsgruppen durch Kooperation aller Politik- und Gesellschaftsbereiche schaffen Für gesundheitliche Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und sozioökonomischen Gruppen, unabhängig von Herkunft und Alter sorgen Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken Natürliche Lebensgrundlagen wie Luft, Wasser und Boden sowie alle unsere Lebensräume auch für künftige Generationen nachhaltig gestalten und sichern Durch sozialen Zusammenhalt die Gesundheit stärken Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten und unterstützen Gesunde Ernährung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln für alle zugänglich machen Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern 15

17 RGZ 9: RGZ 10: Psychosoziale Gesundheit in allen Bevölkerungsgruppen fördern Qualitativ hochstehende und effiziente Gesundheitsversorgung für alle nachhaltig sicherstellen Die Maßnahmenbündel Das Frauengesundheitszentrum Kärnten fasst seine Leistungen seit 2014 in 11 Maßnahmenbündel zusammen, die jeweils den Rahmen-Gesundheitszielen Österreich zugeordnet sind. Erstmals in diesem Jahresbericht folgt die Dokumentation dieser Gliederung. Aufgrund dieser neuen Form der Dokumentation ist keine direkte Vergleichbarkeit zum Berichtswesen der Vorjahre möglich. Maßnahmenbündel sind definierte Aufgabenkomplexe in Bezug auf Zielgruppen, Inhalte und Methoden. Die einzelnen Maßnahmenbündel beinhalten Produkte und Dienstleistungen, die der ganzheitlichen Verbesserung der Gesundheit aller in Kärnten lebenden Frauen und Mädchen, unabhängig von Bildungsstatus, Einkommenssituation, Alter, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung oder Lebensumständen dienen. Folgende Maßnahmenbündel sind definiert: Regionale, aufsuchende Veranstaltungen in Setting wie Gemeinden, Betrieben und sozialen Institutionen Online Informationen Health Literacy Fachberatungen Orientierungshilfe Maßnahmen zu Gesundheitsförderung während Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen Bewegungsangebote Angebote zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Strukturmaßnahmen (Fortbildungen für Gesundheitsberufe und Interdisziplinäre Arbeitskreise, Netzwerke) Systemleistungen: Sie entstehen, weil das Frauengesundheitszentrum Kärnten Kernleistungen, also die Leistungen in den einzelnen Maßnahmenbündeln, erbringt. Diese Unterstützungsprozesse werden nicht einem einzelnen Maßnahmenbündel allein zugeordnet, da sie die Grundlage der Planung, Umsetzung und Evaluation aller Maßnahmenbündel sind. 16

18 2. Rahmen-Gesundheitsziel: Für gesundheitliche Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und sozioökonomischen Gruppen, unabhängig von Herkunft und Alter sorgen Dem RGZ 2 sind die Maßnahmenbündel Regionale, aufsuchende Veranstaltungen in Settings wie Gemeinden, Betrieben und sozialen Institutionen und Onlineinformationen zugeordnet. Alle EinwohnerInnen Kärntens sollen über gerechtere Chancen verfügen, ihre Gesundheit zu fördern, zu erhalten oder herzustellen. Besonderen Einfluss auf die Gestaltung von Gesundheit haben Faktoren wie Geschlecht, Alter, Nationalität, Religionszugehörigkeit, Familienstand und Wohnregion. Deshalb stellt das Frauengesundheitszentrum Kärnten vielfältige Angebote für Frauen und Mädchen in verschiedenen Lebensphasen, Lebenswelten und Lebensformen mit unterschiedlichen Methoden und Instrumenten bereit. 244 persönliche Kontakte 93 % Outhouse TeilnehmerInnen Gesamtkontakte NutzerInnen von Infomails 2234 persönliche Kontakte Website- Besuche Kontakte Kontakte Aufsuchende Arbeit in allen Bezirken in sozialen Netzwerken Kärntens 125 durchgeführte 1814 Veranstaltungen VeranstaltungsteilnehmerInnen Abb. 14: Leistungszahlen aus dem RGZ 2 17

19 2.1 Maßnahmenbündel: Regionale, aufsuchende Veranstaltungen in Settings wie Gemeinden, Betrieben und sozialen Institutionen Dieses Maßnahmenbündel umfasst gesundheitsförderliche Maßnahmen, die mobil, bedarfsgerecht und ganzheitlich ausgerichtet sind. Eine aufsuchende Arbeitsweise erleichtert Individuen, aber auch Organisationen, wie Gemeinden oder Jugendeinrichtungen den Zugang zu frauengerechten und geschlechtssensiblen Gesundheitsinformationen. Die vielfältigen Rückfragen bei Veranstaltungen zeigen immer wieder, wie wichtig es ist, dass das Frauengesundheitszentrum Kärnten zeitnah unabhängige Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen liefert. Die Vorträge im Frauengesundheitszentrum Kärnten heben sich von anderen Bildungsangeboten aber auch dadurch ab, dass TeilnehmerInnen immer die Möglichkeit haben mit Expertinnen persönliche Gesundheitsfragen zu besprechen, um dann selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Gerade bei den Vorträgen zu chronischen Erkrankungen nahmen diese Möglichkeit im Jahr 2016 viele ZuhörerInnen in Anspruch. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten bot im Jahr 2016 zahlreiche Angebote auf Anfrage für Gemeinden, Institutionen und Unternehmen kärntenweit. Die regionale Arbeitsweise des Frauengesundheitszentrum Kärnten trug den vorwiegend ländlichen Strukturen, den mangelnden öffentlichen Verkehrsverbindungen und der häufig eingeschränkten Mobilität von Mädchen und (älteren) Frauen Rechnung und berücksichtigte regionale Unterschiede sowie Versorgungslücken. 18

20 Die folgende Landkarte zeigt, in welchen Orten und Bezirken Frauen und Mädchen im Jahr 2016 erreicht werden konnten. Abb. 15: Landkarte regionaler Aktivtäten 19

21 2.1.1 Umsetzung Venengesundheit Das Frauengesundheitszentrum Kärnten bot am 24. November einen gesundheitsfördernden Vortrag zum Thema Venengesundheit an. Bereits etwa 60 % der erwachsenen Bevölkerung leiden unter Venenproblemen. Die anwesenden Frauen konnten sich hilfreiche Tipps und Informationen rund um häufige Beschwerden holen und sich über Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Mein Wille geschehe Zu Förderung der Selbstbestimmung fand unter dem Motto Damit Sie bestimmen, wer über Sie bestimmen kann und wer nicht am 10. November ein Vortrag mit Informationen über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und neues Erbrecht statt. Abb. 16: Vortrag Mein Wille geschehe Die gläserne Patientin Aufgrund vieler Anfragen bot das Frauengesundheitszentrum Kärnten am 1. Dezember einen Vortrag zu ELGA die Elektronische Gesundheitsakte mit der Patientenanwältin des Landes Kärnten als Vortragende an. Unabhängige Informationen zu Fragen rund um Datenschutz, Datenverfügbarkeit und Gesundheitsapplikationen wurden gegeben. Schilddrüse klein aber wichtig Nach der Organisation und Umsetzung von zwei Runden Tischen als Plattform der Interessensvertretung für betroffene Frauen mit Erkrankungen der Schilddrüse im Jahr 2014 und einem Informationstext zur Schilddrüsenambulanz des Klinikum Klagenfurt und weiteren Anlaufstellen in Kärnten auf der Website des Frauengesundheitszentrum Kärnten im Jahr 2015, fand am 30. November der Vortrag Die Schilddrüse klein aber wichtig statt. TeilnehmerInnen erfuhren Wissenswertes zu häufigen Schilddrüsenerkrankungen, ihrem Einfluss auf den Körper, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sowie Unterstützungsmöglichkeiten. 20

22 Sturzprävention Stürze und deren Folgen sind ein beachtliches gesundheitliches und ökonomisches Problem und bedeuten für betroffene Frauen häufig eine Einschränkung in der Selbstständigkeit und eine Verminderung der Lebensqualität. Besonders für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen ist es von großer Wichtigkeit, präventiv zu handeln, um weiteren möglichen Beeinträchtigungen durch eventuelle Stürze oder Verletzungen vorzubeugen. Die Österreichische Zukunftsorientierte Interessenvertretung (ÖZIV) nutzte dazu die Kompetenz des Frauengesundheitszentrum Kärnten und kaufte für seine Mitglieder einen Sturzpräventionskurs ein. Der Kurs wurde im Frauengesundheitszentrum Kärnten angeboten, da die Einrichtung barrierefrei umgebaut wurde und es so Teilnehmerinnen mit einer Mobilitätsbeeinträchtigung möglich war, den Kurs zu erreichen. Frauengesundheit steht auf vielen Beinen Dieser Vortrag wurde im Mai der Raiffeisenbank Reichenau-Gnesau im Rahmen des WomenLife Programmes verkauft. Gemeinsam wurde dem Thema nachgegangen, dass die Gesundheit von Frauen nicht nur von körperlichen Faktoren beeinflusst wird, sondern dass auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen sich auf Frauengesundheit negativ oder positiv auswirken können. Abb. 17: URL: vom 16. Mai 2016 Infostände für Institutionen und Gemeinden Am 25. Mai wurde das Frauengesundheitszentrum Kärnten zum Gesundheitstag der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eingeladen. In der Aula des Universitätsgebäudes informierten sich Studierende zu den vielfältigen Angeboten des Frauengesundheitszentrum Kärnten und holten sich Informationen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten beteiligte sich am 08. Juli an den Bad Bleiberger Abb. 18: Infostand Gesundheitstagen und informierte in einer Gesundheitsstraße im Knappenhaus die BesucherInnen. 21

23 Die Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten standen bei Fragen als vertrauliche Ansprechpartnerinnen zu Verfügung. Dieses niederschwellige Angebot wurde von Frauen genutzt, um Gesundheitsanliegen zu besprechen und sich Orientierungshilfe zu holen. Exkursionen ins Frauengesundheitszentrum Kärnten Das Frauengesundheitszentrum Kärnten bietet Gruppen die Möglichkeit, bei einer kostenlosen Exkursion ins Frauengesundheitszentrum Kärnten einen Einblick in die Arbeit des Frauengesundheitszentrum Kärnten, dessen Ziele, Zielgruppen, Kernkompetenzen und Produkte zu erlangen. Die Frauen erfahren dabei, dass das Frauengesundheitszentrum Kärnten eine Anlaufstelle für verständliche Gesundheitsinformationen ist. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, die Mitarbeiterinnen persönlich kennen zu lernen, was die Hemmschwelle, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, verringert. BesucherInnen waren im Jahr 2016 Studentinnen der Fachhochschule Kärnten, Kursteilnehmerinnen der Arbeitsstiftung Kärnten und Gruppen aus dem Internat Warmbad Villach und dem Gymnasium Sankt Martin. Rückmeldung zur Exkursion (per Mail am 21. Oktober 2016) Wow, ich bin begeistert über die ausführlichen Informationen, die Sie da zur Verfügung stellen! Herzlichen Dank dafür! Danke für das Angebot, Ihre Einrichtung besuchen zu kommen! Vortrag an der Alpen Adria Universität für den Masterstudiengang Sozial- und Integrationspädagogik Am 16. November wurde das Frauengesundheitszentrum Kärnten für einen fachlichen Input in der Lehrveranstaltung Gesundheitsförderung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter mit dem Schwerpunkt Jugendliches Risikoverhalten im Bereich Sexualität und Präventionsmöglichkeiten als Expertin eingeladen. Die StudentInnen hatten die Möglichkeit, Handwerkzeug der sexuellen Gesundheitsförderung kennen zu lernen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen muss Gesundheitsförderung geschlechtssensibel, umfassend und altersgerecht sein. Dies gilt besonders für Themen der Sexuellen Gesundheit oder der Mädchengesundheit. Die StudentInnen erhielten einen Einblick, wie die Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten fundierte Informationen rund um Verhütung und sexuelle Gesundheit auf unkomplizierte Weise zu den Menschen bringen. 22

24 2.1.2 Produktentwicklung Gesundheit, Lust und Liebe Im Jahr 2016 wurde ein neues Angebot auf Anfrage entwickelt. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Sexualität ein wichtiger Teil der Gesundheit. In den Medien und der Werbung sind Erotik und Sexualität allgegenwärtig. Dadurch kann Druck entstehen, was die eigene Sexualität und die gemeinsame Sexualität in der Paarbeziehung betrifft. Folgen der Leistungsanforderungen oder -überforderungen können sexuelle Unzufriedenheit und Unsicherheiten sein. Dieser Infoabend soll Frauen dabei unterstützen, ihre Bedürfnisse bezüglich Sexualität wahrzunehmen, lustvoll zu leben und dabei liebevoll mit sich selbst umzugehen. Der Informationsabend bietet die Möglichkeit vielfältige Fragen zu diesem Thema anzusprechen: Was heißt für mich gesund lieben? Wie kann ich meine Bedürfnisse erkennen und danach handeln? Wie kann ich meine Ressourcen stärken? Wie spreche ich das Thema Sexualität an? 2.2 Maßnahmenbündel: Onlineinformationen Das Maßnahmenbündel Onlineinformationen umfasst Produkte und Dienstleistungen, die es Menschen ermöglichen, Gesundheitsinformationen einfach zu erreichen. Klare Vorteile sind: Unabhängigkeit von Ort und Zeit, erhöhte Verfügbarkeit, keine Wartezeiten, mehrere NutzerInnen können gleichzeitig auf die Informationen zugreifen, niederschwellige und kostenfreie Angebote Umsetzung Die Website des Frauengesundheitszentrum Kärnten Die Website bietet NutzerInnen neben Informationen zu den Angeboten und Leistungen des Frauengesundheitszentrum Kärnten, zahlreiche Informationstexte rund um Frauengesundheit, Orientierungshilfen, gesundheitsförderliche Wissensspiele, eine umfangreiche Linkliste und zahlreiche weitere hilfreiche Informationen. Insgesamt verzeichnete die Website im Jahre 2016 über Abb. 19: Header der Website 23

25 Besuche. Um die Vertrauenswürdigkeit und die Unabhängigkeit aller Onlineinformationen auf zu garantieren, stellt sich die Webseite einer strengen Prüfung zur Zertifizierung durch Health on the Net. Damit wird bestätigt, dass unabhängige Gesundheitsinformationen liefert, denen vertraut werden kann wurde die Seite des Frauengesundheitszentrum Kärnten zum dritten Mal überprüft und darf das HON-Siegel weiterführen. Abb. 20: HON Zertifikat des Frauengesundheitszentrum Kärnten (Durch einen Klick auf das Qualitätssiegel auf der Website gelangt man direkt zum gültigen Zertifikat und zu Hintergrundinformationen) Zusätzlich betreibt das Frauengesundheitszentrum Kärnten die Facebookseite fgz-kaernten.at, welche im Jahr 2016 insgesamt Zugriffe verzeichnete. Das bedeutet eine Steigerung von über Zugriffen im Jahr % der Personen, denen die Facebookseite des Frauengesundheitszentrum Kärnten gefällt, sind Frauen. Zur Orientierungshilfe im Gesundheitswesen, sowohl für KundInnen als auch für ExpertInnen und MultiplikatorInnen, werden Informationen rund um das Thema Frauengesundheit vom Frauengesundheitszentrum Kärnten gesammelt, aufbereitet und an die unterschiedlichen Zielgruppen auch per als sogenannte Infomails weitergeleitet. Durch diese Tätigkeit unterstützt das Frauengesundheitszentrum Kärnten seine Zielgruppen dabei, ihr Wissen zu erweitern. Im Jahre 2016 wurden solche Informationsmails an Personen versendet. Das bedeutet, rund Personen mehr als im Jahr 2015 wurden mit wertvollen Gesundheitsinformationen beschickt. 24

26 Partizipation: mehrsprachige Onlineinformationen Das Frauengesundheitszentrum Kärnten steht für eine vorurteilsfreie Arbeitswelt und strebt Diversität bei den beschäftigten Frauen an. Die Vielfalt (unterschiedliche Herkunft, Ethnie, Religion, Lebensform, sexuelle Orientierung, Lebensalter und Behinderung) bei Mitarbeiterinnen, Referentinnen und Praktikantinnen wird als Bereicherung gesehen. Um zielgruppenspezifisch den Gesundheitsbedürfnissen von Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen, Lebenswelten und Lebensformen nachgehen zu können, wendet das Frauengesundheitszentrum Kärnten unterschiedliche Instrumente der Beteiligung an. Um Frauen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch an der Gestaltung von frauenspezifischen, gesundheitsförderlichen Angeboten und Maßnahmen einzuladen, wurde der Text Mitarbeit in vier weitere Sprachen übersetzt. 3. Rahmen-Gesundheitsziel: Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken Das RGZ 3 umfasst die Maßnahmenbündel Health Literacy, Fachberatungen und Orientierungshilfe. Unter Gesundheitskompetenz (vom englischen Begriff Health literacy abgeleitet) wird die Fähigkeit des Menschen verstanden, im alltäglichen Leben gesundheitsförderliche, präventive sowie die Krankenbehandlung betreffende Entscheidungen zu treffen: Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken zu Hause, am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft ganz allgemein. Gesundheitskompetenz stärkt eine Person in der Selbstbestimmung und in ihrer Gestaltungs- und Entscheidungsfreiheit [...] und verbessert die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, diese zu verstehen und damit Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen (Kickbusch, 2006) 1 1 Kickbusch, Ilona (2006): Die Gesundheitsgesellschaft: Megatrends der Gesundheit und deren Konsequenzen für Politik und Gesellschaft. Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung. 25

27 92 unterschiedliche Lehrmittel 5742 zum Ausleihen Gesamtkontakte 100 % der TeilnehmerInnen aus Health Literacy-Veranstaltungen hatten großen Nutzen 664 persönliche Kontakte Kontakte über Bücher kostenlos auszuleihen Aufsuchende Arbeit in allen Bezirken Kärntens über 4000 persönlich verteilte Infomaterialien Abb. 21: Leistungszahlen aus dem RGZ Maßnahmenbündel: Health Literacy Das Maßnahmenbündel Health Literacy umfasst methodisch vielfältige Dienstleistungen und Produkte, die die Gesundheitskompetenz der Zielgruppen erhöhen: die Fachbibliothek, der Lehrmittelverleih, Informationstexte, Veranstaltungen, Printprodukte, Umsetzung Lehrmittelverleih Hochwertige Lehrmittel, eine persönliche Einschulung und hilfreiche, praxiserprobte Anwendungstipps garantieren Handwerkszeug mit Qualität. Der beliebte Lehrmittelverleih des Frauengesundheitszentrum Kärnten ist eine in Kärnten einzigartige Unterstützung für PädagogInnen, JugendbetreuerInnen, SozialarbeiterInnen, aber auch für engagierte Eltern. Im Jahr 2016 wurde der Lehrmittelverleih mit neuen didaktischen Materialien zu Medienkompetenz, pädagogischer Arbeit mit MigrantInnen und methodischem Abb. 22: Lehrmittelverleih Arbeiten mit Menschen mit Demenzerkrankungen erweitert. Neuanschaffungen werden kritisch überdacht: Bedarfsanalyse, Suche und Recherche gilt es vorab durchzuführen. Auch die Evaluation des 26

28 Lehrmittelverleihes wurde erneuert, um das Nutzungsverhalten besser auszuwerten und die Bedürfnisse der AusleiherInnen in die Weiterentwicklung effektiver miteinzubeziehen. Öffentliche Fachbibliothek Im Frauengesundheitszentrum Kärnten steht zu den Bürozeiten eine Bibliothek mit mehr als Buchtiteln zur Verfügung. Übersichtlich in Themenkategorien eingeteilt finden NutzerInnen Fachliteratur, Studien, Nachschlagewerke sowie Erfahrungsberichte rund um Frauen und Gesundheit. Der Bestand der Bibliothek wurde auch 2016 um mehr als 60 Bücher erweitert, aber auch eine inhaltliche Kontrolle auf Abb. 23: umfangreiche Fachbibliothek Aktualität der Bücher kam nicht zu kurz, um weiterhin qualitätsgesichertes Wissen zu bieten. Infotexte im Jahr 2016 Das Frauengesundheitszentrum Kärnten greift bei der Entwicklung von gesundheitsförderlichen Infotexten stets aktuelle Themen auf, die Frauen und Mädchen in unterschiedlichen Lebenswelten beschäftigen, belasten oder betreffen. Diese hilfreichen und leicht leserlichen Infotexte, die das Frauengesundheitszentrum Kärnten kostenlos zur Verfügung stellt, dienen als wertvolle Grundlage für eine selbstbestimmte Entscheidungsfindung im Umgang mit Gesundheit und Krankheit. Im Jahr 2016 wurde die Rubrik Was Frauen betrifft, auf der Website erweitert mit folgenden Infotexten: Abb. 24: Infotext unter Was Frauen betrifft Infotext Pille danach Dieser umfassende und unabhängige Informationstext, informiert Frauen über die Pille danach als Notfallverhütung und dient als unabhängige Entscheidungsgrundlage. Besonderer Wert beim Verfassen dieses Textes wurde auf die einfache Verständlichkeit durch unterstützende grafische Darstellungen gelegt. 27

29 Abb. 25: Infografik (Infotext Pille danach ) Infotext: Der Monatszyklus einer Frau Laut einer Studie von meinungsraum.at können über 15 % der ÖsterreicherInnen nicht erklären, was der Zyklus ist und die fruchtbaren Tage nicht definieren (vgl. meinungsraum.at) 2. Dieses Wissen ist aber die Grundlage für selbstbestimmte Entscheidungen die eigene sexuelle Gesundheit betreffend. Deshalb stellt das Frauengesundheitszentrum Kärnten diesen hilfreichen und leicht leserlichen Informationstext kostenlos zur Verfügung, der als wertvolle Grundlage für eine selbstbestimmte Entscheidungsfindung in Sachen sexueller Gesundheit dient. 2 Umfrage von meinungsraum.at (2014): Eigenstudie. Verhütung und Aufklärung. URL: [Zugriffdatum: ] 28

30 Workshop Gesundheitskompetenz steigern Am 19. April fand dieser Workshop für die Selbsthilfe Kärnten statt. Anhand konkreter Beispiele aus Zeitungen und Internet wurde gemeinsam erarbeitet, wie seriöse von unseriösen Gesundheitsinformationen unterschieden werden. Quellen für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen wurden vorgestellt. Abb. 26: Workshop Gesundheitskompetenz steigern Die TeilnehmerInnen wurden als kritische KonsumentInnen des Gesundheitswesens gestärkt und ermutigt, sich aktiv als ExpertInnen für sich selbst einzubringen, um im Alltag gesundheitskompetente Entscheidungen zu treffen. Sexuell g`sund informiert in Zeiten von facebook, whatsapp und co. Information und Kommunikation über Sexualität findet heute häufig über digitale Medien statt. Die Herausforderung ist, digitale Medien kompetent für Gesundheitsinformationen zu nutzen, da sie selten auf vertrauensvollen Fakten beruhen. Die TeilnehmerInnen dieses Workshops anlässlich der Fachtagung Bundesweite Offene Jugendarbeit am 29. November 2016 wurden mitgenommen auf einen Streifzug durch die Grundlagen von Health Literacy und Medienkompetenz. Vorgestellt wurden Qualitätskriterien für Gesundheitsinformationen und hilfreiches Wissen, um Mädchen und Burschen beim Finden, Verstehen und Bewerten von digitalen Gesundheitsinformationen zu unterstützen Produktentwicklung Gewusst wie Chancengleichheit für Frauen mit Migrationshintergrund Dieser Vortrag wurde für die Zielgruppe von Frauen mit Migrationshintergrund als neues Angebot auf Anfrage entwickelt. Kultursensibel wird gemeinsam der Frage nachgegangen, was Frauengesundheit eigentlich ist, womit Frauengesundheit zusammenhängt und wie Frauen mit Migrationshintergrund aktiv und gesundheitsförderlich handeln können. Mit der Entwicklung dieses Angebotes will das Frauengesundheitszentrum Kärnten das Wissen über Zugangsmöglichkeiten für Frauen mit Migrationshintergrund verbessern und die effektive Nutzung von Versorgungsstrukturen fördern. 29

31 3.2 Maßnahmenbündel: Fachberatungen Frauen, Mädchen und deren Angehörige können im Frauengesundheitszentrum Kärnten vertrauliche, kostenfreie und persönliche Beratungen in Anspruch nehmen. Die frauenspezifischen Beratungen sind ausgerichtet auf Geschlechtergerechtigkeit, Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit. Ihnen zugrunde liegt das Wissen über die Zusammenhänge von gesellschaftlicher Benachteiligung von Frauen mit Erkrankungen, beziehungsweise mit gesundheitsgefährdenden Problemlösungsstrategien. In dieser feministischen Grundhaltung fördern die Beraterinnen die Wahrnehmung eigener Stärken und Fähigkeiten und ermutigen Frauen ihre Bedürfnisse zu erkennen und durchzusetzen, unabhängig von sozialen Geschlechterrollen bzw. Geschlechterstereotypien. Die frauenspezifischen Beratungen im Frauengesundheitszentrum Kärnten sind ein freiwilliger und ergebnisoffener Arbeitsprozess von einer Frau, die Orientierungs- und Entscheidungshilfen will, gemeinsam mit einer Beraterin, die sie dabei gesundheitskompetent unterstützt. Fragebogen-Rückmeldung (vom 18. Oktober 2016) Die Sitzung war sehr informativ, entlastend und positiv! Danke Umsetzung Beratung zu Essstörungen In dieser Erstberatung mit einer Fachfrau können Fragen wie: Was sind Essstörungen?, Was bedeutet eigentlich normales Essen, Normalgewicht?, Welche gesundheitlichen Risiken bringen Essstörungen mit sich?, Was kann ich dagegen unternehmen?, vertraulich besprochen werden. Neben den allgemeinen Informationen über Essstörungen liefert die Beraterin Entscheidungsgrundlagen über seriöse Unterstützungs- sowie Behandlungsmöglichkeiten. Psychoonkologische Beratung Die psychoonkologische Beratung ist eine wichtige Unterstützung beim Verlauf einer Krebserkrankung, den damit verbundenen Lebensveränderungen und deren Bewältigung. Diese Beratung bietet neben Entlastung durch klärende Gespräche vor allem eine kompetente Fachfrau als Beraterin, der die betroffenen Frauen Unsicherheiten anvertrauen und offene Fragen zur Krankheit, zum Heilungsverlauf oder auch zu damit verbundenen Gefühlen und Ängsten ansprechen können. 30

32 Allgemeinmedizinische Beratung In dieser Beratung können Frauen grundlegende medizinischen Fragen zu unterschiedlichen gesundheitlichen Themen ansprechen. Schützende Faktoren und gesundheitsförderliche Stärken werden (wieder) bewusstgemacht, um die eigene Handlungsfähigkeit zu fördern. Vertrauliche und kostenlose Beratung Im Jahr 2016 bot das Frauengesundheitszentrum Kärnten unbürokratische und vertrauliche Beratung an. Am häufigsten wendeten sich Frauen zu Themen wie Gewalt, Schwangerschaftsabbruch sowie Essstörungen und Verhütungsfragen an die Fachfrauen des Frauengesundheitszentrum Kärnten. 3.3 Maßnahmenbündel: Orientierungshilfe Das Frauengesundheitszentrum Kärnten als Informationsdrehscheibe bietet unabhängige und wissensbasierte Gesundheitsinformationen und Orientierung im Gesundheitssystem an. Das Aufzeigen von Handlungsoptionen, ohne bestimmte Produkte, Behandlungen oder Handlungsweisen zu empfehlen und die Auskunft, wo Frau leistbare, wohnortnahe und professionelle Hilfe findet, stehen hier im Mittelpunkt. Ziel ist es, Informationen zur Verfügung zu stellen, so dass Frauen und Mädchen Abb. 27: Helge Bauer selbstbestimmte und informierte Entscheidungen auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit treffen können. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten kann aufgrund bundeslandweiter Vernetzung, Frauen und Mädchen Orientierungshilfe bei Gesundheitsentscheidungen bieten, indem es mit Einrichtungen, Fachkräften und ExpertInnen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeitet. 31

33 3.3.1 Umsetzung Infopakete für andere Institutionen Das Frauengesundheitszentrum Kärnten stellt für KundInnen, Institutionen und Unternehmen auf Anfrage individuelle Informationspakete zusammen, die kostenlos in Anspruch genommen werden können. Infoabend: Orientierung für Frauengesundheit Bei diesem Informationsabend am 9. November präsentierte die Geschäftsführerin des Frauengesundheitszentrum Kärnten, Frau Mag. a Regina Steinhauser, den Teilnehmerinnen gesundheitsfördernde und gesundheitsbelastende Faktoren. Basierend auf dem Policy Rainbow (Quelle: Fonds Gesundes Österreich) stellte sie die Arbeitsweise und die Angebote des Frauengesundheitszentrum Kärnten vor. Infostand und Panel-Präsentation für den Studiengang Soziale Arbeit der Fachhochschule Kärnten Zwei Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten repräsentierten beim Praktikumstag Soziale Arbeit der Fachhochschule Kärnten das Frauengesundheitszentrum Kärnten und gaben den Studierenden wertvolle Informationen zum Thema Ganzheitliche, frauengerechte Gesundheitsförderung und evidenzbasierte Informationen. So hatten Studierende die Möglichkeit, Einblicke in eine Gesundheitsförderung mit feministischer Grundhaltung zu erlangen. Aktualisierung: Wegweiser Essstörungen Kärnten Der Wegweiser Essstörungen bietet eine Auflistung aller Anlaufstellen im Bereich Essstörungen in Kärnten mit ihren einzelnen Angeboten und Leistungen. Frauen und Mädchen haben somit unkomplizierten Zugang zu einer Orientierungshilfe, um sich in der Nähe die passende Hilfe und Unterstützung zu holen. Im Jahr 2016 kam es zu einer umfassenden Aktualisierung dieses Wegweisers, um den Zielgruppen aktuelle Informationen zu bieten. Abb. 28: Wegweiser Essstörungen 32

34 4. Rahmen-Gesundheitsziel: Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten und unterstützen Das RGZ 6 beinhaltet die Maßnahmenbündel Maßnahmen zu Gesundheitsförderung während Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren und Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen Kontakte 95 % der Mädchen lernten Neues in Präventivworkshops über 200 verteilte Ich steh auf mich -Folder 562 Veranstal- tungsteilnehmer- Innen davon 419 weibliche Jugendliche und 143 männliche Jugendliche Abb. 29: Leistungszahlen aus dem RGZ Maßnahmenbündel: Maßnahmen zu Gesundheitsförderung während Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren Durch unterschiedliche Angebote unterstützt das Frauengesundheitszentrum Kärnten Mütter in ihrer Gesundheitserhaltung in der Lebensphase Schwangerschaft und Geburt. 33

35 4.1.1 Umsetzung Frauenspezifische Beratungen Im Maßnahmenbündel Gesundheitsförderung während Schwangerschaft, Geburt und in den ersten Lebensjahren bietet das Frauengesundheitszentrum Kärnten einerseits eine kärntenweit einzigartige Schreibaby-Beratung als auch eine Hebammensprechstunde kostenlos und vertraulich an. Eltern haben Gelegenheit, ihre Lebenssituation aber auch die Belastungen zu schildern. Gleichzeitig bekommen Eltern in der Beratung Unterstützung und Tipps, wie sie bei alledem mit ihrem Kind in liebevoller Beziehung bleiben, sodass das Baby sich allmählich entspannt. In der Hebammensprechstunde werden Frauen in der Schwangerschaft, der Geburt, dem Wochenbett und in der Zeit danach unterstützt. Entspannungsübungen für Kinder in der Gemeinde Ruden Immer öfter berichten Mütter im Frauengesundheitszentrum Kärnten von rastlosen und unruhigen Kindern. Reizüberflutung, Leistungsdruck, Stress im familiären Umfeld führen leider schon bei Kindern zu Belastungen, die sich auch in psychosomatischen Folgen zeigen können. Entspannungsphasen sind enorm wichtig, um sich vom Stress des Tagesgeschehens zu erholen und neue Kraft zu schöpfen auch für Kinder. Im Mai erlernten die Teilnehmerinnen in der Gemeinde Ruden kindgerechte Entspannungsübungen, damit sie im Alltag Kindern die notwendigen Ruhephasen kompetent und effektiv ermöglichen. Erwachsene entlasten und gesundes Aufwachsen unterstützen, sind die Ziele dieses Workshops. Abb. 30: Frauengruppe 34

36 Straßenaktion zum Weltverhütungstag Darüber wissen wir eh Bescheid. Aufgeklärt wurde ich schon als Kind in der Schule. Verhütungsmittelkoffer? Wie langweilig! So klingen erste Reaktionen bei Workshops und Vorträgen des Frauengesundheitszentrum Kärnten. Bei genauerem Nachfragen zeigen sich dann jedoch Wissenslücken. Die Klitoris ist z. B. vielen nur als Pünktchen bekannt. Das Wissen über die Wirksamkeit der unterschiedlichen Verhütungsmethoden ist von Mythen geprägt. Wenig wirksame Methoden werden als sehr wirksam eingeschätzt und daher häufig angewendet. Zum Internationalen Tag der Verhütung, den 26. September, sensibilisierten die Expertinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten in der St. Veiter Innenstadt die Bevölkerung. Abb. 31: Medienbericht in der Kärntner Woche Sankt Veit vom Abb. 32: Mitarbeiterin und Praktikantin mit Bauchläden Abb. 33: gesunde Informationen zum Weltverhütungstag 35

37 4.2 Maßnahmenbündel: Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen Dieses Maßnahmenbündel umfasst neben Gesundheitsförderungsangeboten für Schulen und Jugendeinrichtungen wie Workshops, Gesundheitstage oder die Mädchensprechstunde auch Elternabende. Mädchen und junge Frauen erhalten Informationen, die im Zusammenhang mit ihrer Lebenssituation und ihrer Lebensphase stehen. Aus den Veranstaltungen zum Maßnahmenbündel Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen erhielt das Frauengesundheitszentrum Kärnten von den Teilnehmerinnen über 110 ausgefüllte Fragebögen. Jeweils rund 95 % der Teilnehmerinnen konnten bei den Workshops etwas Neues lernen oder erfahren sowie etwas bis großen Nutzen aus den bearbeiteten Inhalten ziehen. Abb. 34: Produktkatalog Umsetzung Workshop Mädchen und Gewalt in whatsapp, facebook und co Abb. 35: Themensammlung aus dem Workshop Mädchen und Gewalt Gesundheitliche Folgen von Gewalt sind vielfältig: Verunsicherung, Ängste, nachhaltige psychosoziale Probleme, Kopf- und Bauchschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen bis zu Suizidgedanken und -handlungen. Mädchen und jungen Frauen sind vielfältige Formen oder Begriffe von Gewalt auch im Internet und auf dem Handy bekannt. Im Safer Internet Monat Februar wurde dieser Workshop in der neuen Mittelschule Friesach mit 19 Mädchen durchgeführt. Die 36

38 Mädchen erfuhren, wie Gewalt im Internet oder am Handy erkannt werden kann, was dagegen getan oder wie vorgebeugt werden kann. Präventivworkshops, Beratungen, Gesundheitstage, u.v.m. Geschlechtssensibel, umfassend, altersgerecht sind die Informationen, die rund 560 Jugendliche durch unterschiedliche Aktivitäten des Frauengesundheitszentrum Kärnten im Maßnahmenbündel Präventivarbeit in Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen zu sexueller Gesundheit, Essstörungen oder Medienkompetenz, erhielten. Die grundlegende Strategie aller Präventivmaßnahmen des Frauengesundheitszentrum Kärnten ist es, Mädchen und junge Frauen in ihren Ressourcen zu stärken, ihre Selbstbestimmung zu erhöhen und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Eine positive Selbstwahrnehmung ist für gesunde Lebensgestaltung grundlegend. Summertime für Mädchen Besonders in der Ferienzeit häufen sich anonyme Fragen per . Deshalb wurde im Jahr 2016 die Summertime für Mädchen umgesetzt. Damit gab das Frauengesundheitszentrum Kärnten den Mädchen und jungen Frauen die Chance, in entspannter, vertraulicher Runde Fragen zu stellen, Meinungen zu diskutieren oder einfach Informationen persönlich zu holen. Die Schwerpunkt-Themen waren Verhütung und Sicherheit in der Nacht. Abb. 36: Plakat Summertime 37

39 5. Rahmen-Gesundheitsziel: Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern Das Maßnahmenbündel Bewegungsangebote ist dem RGZ 8 zugeordnet. Bewegung verbessert die Gesundheit auf mehreren Ebenen: auf körperlicher, psychischer und sozialer. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten unterstützte im Jahr 2016 Frauen dabei, die für sie passende Bewegungsart zu finden, die einfach auszuüben ist und in den Alltag einzuplanen ist. 575 Kontakte 139 Teilnehmerinnen bei Bewegungsangeboten 83 ausgefüllte Fragebögen 96 % der Teilnehmerinnen lernten etwas Neues Specknerin, Jiffy Mixer, Afrikanischer Volkstanz, Schuhplattler, wurden getanzt 57 % der Teilnehmerinnen waren 50 Jahre und älter Abb. 37: Leistungszahlen aus dem RGZ Maßnahmenbündel: Bewegungsangebote Dieses Maßnahmenbündel umfasst Veranstaltungen wie Kurse und Workshops. Mit alltagstauglichen Übungen lernen die Frauen, auf sich und ihren Körper zu achten, die positive Wirkung von Bewegung auf den Körper zu erkennen sowie die körperliche als auch die psychische Befindlichkeit zu fördern. Viele bestehende Bewegungsangebote zielen auf Leistung und Erfolg ab. Dies stellt für viele Frauen neben Leistbarkeit und fehlender Zeit zusätzlich eine Hürde dar. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten gestaltete die Angebote bewusst anders, erleichterte die Teilnahme für Frauen, indem es günstige, barrierefreie und wohnortnahe Angebote umsetzte und so gesunde Bewegung im Alltag für Frauen ermöglichte. 38

40 5.1.1 Umsetzung Kurs Rückhalt und Augenweide An vier Terminen im Februar und März 2016 stärkten Frauen ihren Rücken mit einfachen Qigong-Übungen, um den Berufsalltag besser zu meistern und nutzten leicht erlernbare Massagetechniken und Augenübungen, um den Augen von der Belastung der Computerarbeit Erholung zu bieten. Kurs Starker Rücken Starke Frau Der Kurs Starker Rücken starke Frau als regionale Veranstaltung im Bezirk Spittal an der Drau fand jeweils an 4 Terminen im April statt. Gemeinsam tanzend durch den Herbst Im Oktober wurde die Veranstaltungsreihe Gemeinsam tanzend durch den Herbst an vier aufeinanderfolgenden Dienstagen umgesetzt. Insgesamt nahmen über 60 Frauen an der Veranstaltung teil, was für das Veranstaltungskonzept spricht, das sich vor allem durch Flexibilität (keine Anmeldung erforderlich), Leistbarkeit (geringer Unkostenbeitrag von zwei Euro) sowie durch ideale Erreichbarkeit für Nutzerinnen auszeichnete. Mit Ruhe und Gelassenheit durch den Advent Besonders die Vorweihnachtszeit bringt oft Stress und Belastungen mit sich. Frauen haben oft viele Rollen zu erfüllen, die alle auch Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Arbeit bedeuten. Energie, Zeit, Aufmerksamkeit und Kraft müssen oft parallel in Job, Haushalt, Partnerschaft, Kinder oder andere Familienangehörige fließen. Frauen versuchen diese Mehrfachbelastungen häufig zu bewältigen, in dem sie an der Zeit und Aufmerksamkeit für sich selbst sparen. Mit diesem Kurs bot sich den Frauen eine Erholungspause, um dem Stress und der Erschöpfung entgegenzuwirken und mit einfachen Bewegungsabläufen sich selbst und den Körper zu stärken. Kurs Starker Rücker Starke Frau Das Frauengesundheitszentrum Kärnten richtete in diesem Jahr insbesondere Augenmerk auf den Zusammenhang von Gesundheitsförderung und Migration, der sich häufig durch einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem, Sprachbarrieren, fehlendem Wissen über die Strukturen des Gesundheitssystems sowie kulturelle Unterschiede erkennen lässt. Deshalb führte das Frauengesundheitszentrum Kärnten den Schwerpunkt Migrantinnengesundheit in Kooperation 39

41 mit der Stadt Villach weiter und ermöglichte für die Frauengruppe des bosnischen Kulturvereines in Villach einen Kurs Starker Rücken starke Frau, der an drei Terminen zu jeweils zwei Stunden im April 2016 stattfand. Hormonyoga im Wechsel Wechseljahre sind Wandeljahre und können je nach Frau zwischen Anfang und Ende 40 beginnen. Diese Wandlungsjahre sind nicht nur mit körperlichen Prozessen, sondern auch mit emotionalen und seelischen Veränderungen verbunden. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten verkaufte zweimal diesen Kurs mit je vier Einheiten in Sankt Veit an die Frauen- und Familienberatung Bella Donna. Das Hauptanliegen von Hormonyoga besteht darin, die Eierstöcke anzuregen, wieder mehr Hormone zu produzieren und dadurch der Menopause die Intensität zu nehmen Produktentwicklung Relax and keep cool entspannt durch die Wechseljahre Die Wechseljahre sind Wandlungsjahre was Körper, Psyche und oft auch soziales Umfeld betrifft. In dieser Zeit können Entspannungstechniken als hilfreich empfunden werden. Dieses Produkt wurde entwickelt, um einen Kurs anzubieten, in dem speziell ein auf die Wechseljahre ausgerichtetes Entspannungsprogramm vorgestellt wird, welches sich positiv auf Schlaf, Hormonsystem, Verdauung, Stoffwechsel, Herzkreislauf- und Gefäßsystem auswirken kann und die innere Ruhe und Gelassenheit der Teilnehmerinnen stärken soll. 6. Rahmen-Gesundheitsziel: Psychosoziale Gesundheit in allen Bevölkerungsgruppen fördern Das RGZ 9 umfasst das Maßnahmenbündel Angebote zur Förderung der psychosozialen Gesundheit. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen werden bei Frauen häufig diagnostiziert und lassen sich auch durch krankmachende Lebenszusammenhänge von Frauen erklären. Diese sind unter anderem zurückzuführen auf festgelegte, traditionelle Frauenrollen, auf Mehrfachbelastungen durch Beruf, Kindererziehung, Haushalt, Partnerschaft, Pflege 40

42 von Familienangehörigen. Frauen mit schlechten wirtschaftlichen Voraussetzungen und geringen Bildungschancen sind davon besonders betroffen. Alleinerziehende Mütter sowie Frauen mit Migrationshintergrund sind zusätzlich Belastungen ausgesetzt. 521 Kontakte 20 Teilnehmerinnen bei Selbstverteidigungskurs 150 Taschenalarme für Nutzerinnen Abb. 38: Leistungszahlen aus dem RGZ Maßnahmenbündel: Angebote zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Dem Maßnahmenbündel werden sowohl Veranstaltungen als auch Informationsmaterialien zugeordnet, die die psychosoziale Gesundheit von Frauen fördern. Aufgabe des Frauengesundheitszentrum Kärnten ist es, Zugangshürden für psychosozial benachteiligte Frauen abzubauen und deren gesundheitliche Anliegen und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen Umsetzung Abb. 39: Medienbericht aus der Kronen Zeitung August

43 Selbstverteidigungskurs und Intensivselbstverteidigungskurs Beim Selbstverteidigungskurs im Februar und März 2016 holten sich Frauen Tipps und Tricks für mehr Sicherheit im Alltag und erlernten Selbstverteidigungsgriffe. Mag. a Carmen Petutschnig arbeitete nach dem Konzept Drehungen, welches speziell für Frauen entwickelt wurde. Im Kurs stellten sich die Teilnehmerinnen die Fragen: Wie sagt frau Nein, Abb. 40: Teilnehmerinnen des Selbstverteidigungskurses wenn sie etwas nicht will? Wie wehrt frau sich gegen AngreiferInnen? Was kann frau vorbeugend tun, um sich sicherer zu fühlen, wenn sie alleine unterwegs ist? Aufgrund der großen Nachfrage, wurde im Juni 2016 zusätzlich ein Intensivselbstverteidigungskurs veranstaltet. Informationsabend Wenn die Angst uns packt Ein Themenschwerpunkt im Jahr 2016 waren Angsterkrankungen. Etwa 15 % der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Angsterkrankung. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Aufgrund der aufsuchenden und mobilen Arbeitsweise erhielten diesmal BewohnerInnen der Gemeinde Mallnitz am 24. Mai wohnortnahe Informationen über Anzeichen von Angsterkrankungen, Wissen über Behandlungsmöglichkeiten und wichtige Tipps zur Unterstützung für Betroffene und Angehörige. Infostand beim 2. Österreichischen Infotag Zwang von Betroffenen für Betroffene Aufgrund der guten Vernetzung zwischen der Selbsthilfe Kärnten und dem Frauengesundheitszentrum Kärnten, wurde das Frauengesundheitszentrum Kärnten eingeladen, am 2. Österreichischen Infotag Zwang von Betroffenen für Betroffene im Juni einen Informationsstand zu betreuen und für die TeilnehmerInnen als Ansprechpartnerin bei Fragen zu Frauengesundheit zur Verfügung zu stehen. 42

44 Gesellschaftspolitischer Dialog: Schönheitsnormierungen Am 1. Dezember 2016 fand in Villach das Treffen der städtischen Frauenbeauftragten Österreichs statt. Mag. a Regina Steinhauser und weitere Expertinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten begaben sich, mit interdisziplinärem Wissenshintergrund, in einen kritischen Dialog zu herrschenden Schönheitsnormierungen und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit von Mädchen und Frauen. Die Gesellschaft transportiert extreme Schlankheitsnormen, die ein krankmachendes Schönheits- und Frauenbild vermitteln und immerwährend neue, absurde Körpertrends ins Leben rufen. Die Expertinnen des Frauengesundheitszentrum Kärnten treten als kritische Interessenvertretungen für eine gesunde Körpervielfalt ein. Abb. 41: Frauenfigur Produktentwicklung Infokarte Angsterkrankungen (K) ein Leben in Angst! so nennt sich der Titel der im Jahr 2016 produzierten Infokarte. LeserInnen erhalten in einfacher Sprache wichtige Erstinformationen zu Angsterkrankungen: Was sind Angsterkrankungen?, Welche Symptome können auftreten?, Wo finde ich als Betroffene oder als Betroffener Hilfe und Unterstützung? Abb. 42: Infokarte Angsterkrankungen 43

45 7. Rahmen-Gesundheitsziel: Qualitativ hochstehende und effiziente Gesundheitsversorgung für alle nachhaltig sicherstellen Das RGZ 10 umfasst das Maßnahmenbündel Strukturmaßnahmen. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu Rahmen-Gesundheitsziel 10, indem es EntscheidungsträgerInnen und MitarbeiterInnen aus den gesellschaftlichen Sektoren Bildung, Gesundheit und Soziales als wichtige MultiplikatorInnen mit einbezieht, wenn es um den Erhalt und die Verbesserung von Mädchen- und Frauengesundheit geht. 958 Kontakte 404 Teilnehmerinnen, Meinungsumfrage 535 s Abb. 43: Leistungszahlen aus dem RGZ Maßnahmenbündel: Strukturmaßnahmen (Fortbildungen für Gesundheitsberufe und interdisziplinäre Arbeitskreise) Strukturmaßnahmen umfassen Fortbildungen, Netzwerke, Arbeitskreise sowie Fachgespräche, um Strukturen frauen- und mädchengerecht zu gestalten. Im Maßnahmenbündel Strukturmaßnahmen setzt das Frauengesundheitszentrum Kärnten Aktivtäten, die den Austausch und die Zusammenarbeit berufs- und sektorenübergreifend fördern, bündelt Wissen, verkürzt Verbindungswege und spart Ressourcen. Dadurch kann das Frauengesundheitszentrum Kärnten seine Expertise für Frauengesundheit in kooperative Arbeitsbeziehungen einbringen sowie weitere Zielgruppen und MultiplikatorInnen erreichen. Dies verbessert die Gesundheitschancen von Frauen und Mädchen nachhaltig. Die Initiierung und Beteiligung an Strukturmaßnahmen ermöglicht einen Know-how-Transfer in Bezug auf wissenschaftliche Erkenntnisse, Models of Good Practice und Qualitätskriterien gesundheitsförderlicher, frauen- und gendergerechter Maßnahmen. Auch im Jahr 2016 konnten zahlreiche Strukturmaßnahmen umgesetzt werden. 44

46 7.1.1 Umsetzung Digitaler Frauenhürdenlauf Auch im Jahr 2016 fand anlässlich des Internationalen Frauentages der Frauenhürdenlauf statt diesmal jedoch in digitaler Form aufgrund der schlechten Wetterlage. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten beteiligte sich an der Kooperation und den Planungsgesprächen und publizierte zum Thema Schönheitsideale. Ebenso moderierte und kommentierte es die Beiträge der LeserInnen. Meinungsumfrage: Frauenärztliche Betreuung was ist Ihnen wichtig Das Frauengesundheitszentrum Kärnten erhebt regelmäßig die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen, um deren Gesundheitsinteressen zu vertreten. Seit 17 Jahren fordert das Frauengesundheitszentrum Kärnten mehr Gynäkologinnen mit Kassenvertrag in Kärnten und tritt somit für die Verbesserung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit unabhängig von Einkommenssituation oder Lebensumständen ein. Darum entwickelte das Abb. 44: Einladung zum Gesundheitsdialog und Ergebnisse der Meinungsumfrage Frauengesundheitszentrum Kärnten eine Meinungsumfrage, die von 31. März bis zum 18. April stattfand. Frauen ab 14 Jahren aus Kärnten hatten vertraulich die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse und Erfahrungen mit der frauenärztlichen Betreuung mitzuteilen. Speziell nachgefragt wurde, welche Bedeutung die Erreichbarkeit und Leistbarkeit von Frauenärztinnen und Frauenärzten für die Kärntner Frauen und Mädchen haben. Insgesamt wurden 404 Fragebögen von Frauen und Mädchen sowohl mittels Online-Umfrage als auch durch Straßenbefragungen sowie im Rahmen von Veranstaltungen des Frauengesundheitszentrum Kärnten ausgefüllt. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht. 45

47 Abb. 45: Medienbericht zur Meinungsumfrage Gesundheitsdialog: Frauenärztin Zukunftsperspektiven für Mädchen und Frauen Die Ergebnisse der Meinungsumfrage Frauenärztliche Betreuung was ist Ihnen wichtig verstand das Frauengesundheitszentrum Kärnten als Arbeitsauftrag, denn die Ist-Situation entspricht den gesundheitlichen Anliegen von Frauen und Mädchen nicht. Wichtig war die Identifikation von ExpertInnen und Sektoren, die dazu eingeladen wurden. Ziel des Gesundheitsdialoges: Frauenärztin am 17. November 2016 war es, gemeinsam mit Expertinnen und Experten lösungsorientierte Beiträge anzudenken, um Zukunftsperspektiven für Frauen und Mädchen zu entwickeln und gute Ideen zu Abb. 46: Sammlung von Lösungsansätzen finden, die die Situation für Frauen und Mädchen in Kärnten langfristig verbessern. 46

48 Referentinnentreffen Am 12. September 2016 lud das Frauengesundheitszentrum Kärnten seine Referentinnen / Beraterinnen und die Mitarbeiterinnen zu einem Erste-Hilfe-Kurs vom Roten Kreuz in Villach ein. Bei diesem Kurs wurde mit praktischen Übungen, Ernstfälle nachgestellt. Die Intention, das diesjährige Referentinnentreffen als gemeinsamen Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses zu gestalten war, dass die Handlungskompetenz von Referentinnen und Mitarbeiterinnen gestärkt wird, da Notfälle jederzeit auch bei Veranstaltungen eintreten können. Es wurden Grundlagen der Erste Hilfe, sowie die Rettungskette, Reaktion bei starken Blutungen, Herzmassage und verschiedene Lagerungsmöglichkeiten geübt, um in Notfallsituationen reagieren zu können. FBI Treffen im Frauengesundheitszentrum Kärnten (Kärntner Frauenhäuser, Frauengesundheitszentrum Kärnten, Kärntner Frauenberatungsstellen, Gewaltschutzzentrum (Interventionsstelle) Kärnten) Am 13. Juni 2016 organisierte das Frauengesundheitszentrum Kärnten das FBI-Treffen, um einen gemeinschaftlichen fachlichen Austausch zwischen allen teilnehmenden Institutionen zu ermöglichen. Die Themen reichten von den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Gewaltschutz und Frauenberatung über Maßnahmen für Barrierefreiheit bis hin zur Bedeutung des Feminismus in der aktuellen Frauenarbeit. Vorgestellt und diskutiert wurden neue Informationsmaterialien und Maßnahmen der Abb. 47: Teilnehmerinnen des FBI-Treffens Institutionen, die sich speziell an Frauen mit Migrationserfahrung bzw. an Menschen mit anderen Muttersprachen als Deutsch richten. Netzwerktreffen Essstörungen Kärnten Am 11. Oktober 2016 kamen die Mitglieder des Netzwerks Essstörungen Kärnten im Frauengesundheitszentrum Kärnten zusammen. Intention des Netzwerks, welches im Jahr 2000 gegründet wurde, ist die gegenseitige Information zu Unterstützungs- und Behandlungsmöglichkeiten in Kärnten und der fachliche Austausch. Bei diesem Treffen, erarbeitete die Geschäftsführerin des Frauengesundheitszentrum Kärnten, Frau Mag. a Regina Steinhauser, mit den Teilnehmerinnen gesundheitsfördernde und gesundheitsbelastende Faktoren. Basierend auf dem Policy Rainbow Abb. 48: Netzwerktreffen Essstörungen Kärnten 47

49 (Quelle: Fonds Gesundes Österreich) präsentierte sie die Arbeitsweise und die Angebote des Frauengesundheitszentrum Kärnten. SchulleiterInnenkonferenz Als Expertin wurde die Geschäftsführerin des Frauengesundheitszentrum Kärnten, Frau Mag. a Steinhauser zu einer Konferenz von SchulleiterInnen zum Thema Cybermobbing, Sexting und digitale Gewalt in Medien, eingeladen. Zusätzlich standen den Lehrkräften eine Medienexpertin und die fachliche Mitarbeiterin des Frauengesundheitszentrum Kärnten als Ansprechpersonen zu Verfügung. In dem Vortrag gab Frau Mag. a Steinhauser den Lehrkräften Informationen rund um Präventivarbeit, Sexualität, Medienerziehung und Sexting. Rückmeldungen zum Beitrag bei der SchulleiterInnenkonferenz per Mail (vom 11. März und 08. November 2016) Sehr geehrte Mag. Regina Steinhauser mit Team! Danke nochmals für die Teilnahme und die äußerst gelungenen Beiträge! Weiterhin viel Kraft und Ausdauer. Habe gestern auch persönlich viel gelernt. Wir erlebten einen sehr interessanten Nachmittag im Bezirk Völkermarkt mit Ihnen. Da wir heuer zum Thema Gesundheit arbeiten und eines der Themen Sexualerziehung ist, würde uns ein Workshop für Kinder interessieren! Produktentwicklung Fortbildung Sex online Das Internet ist für Jugendliche rund um das Thema Sexualität und sexuelle Gesundheitsinformationen eine besonders beliebte Quelle. Dort bekommen sie aufregend inszenierte Informationen scheinbar aus erster Hand. Sie bekommen dabei aber oft fragwürdige Gesundheitsinformationen und das meist anonym und einfach zugänglich. Aufgrund aktueller Bedarfslagen wurde diese Fortbildung neu entwickelt. Besonders ist dabei die altersspezifische Ausrichtung, dass sowohl Lehrkräfte aus Volksschulen bis hin zu Lehrkräften in Oberstufen von diesem Angebot profitieren können. In dieser Fortbildung geht es um die Bereiche Sexismus, Grooming, Pornografie, Sexting und sexuelle Selbstdarstellung und deren Einfluss auf die psychische und sexuelle Gesundheit von Jugendlichen mit Focus auf Mädchen und junge Frauen. Das Angebot wurde entwickelt, um pädagogischen Fachkräften zu vermitteln, wie sie Mädchen und Burschen darin 48

50 unterstützen, qualitätsvolle Informationen rund um Sexualität und Gesundheit herauszufiltern, jenseits von Mythen und Geschlechtsrollenstereotypen und deren Gesundheits- und Medienkompetenz im schulischen Alltag fördern können. 8. Maßnahmenbündel: Systemleistungen Systemleistungen werden verursacht, weil das Frauengesundheitszentrum Kärnten Kernleistungen erbringt. Diese Unterstützungsprozesse und Leistungen können nicht einem einzelnen Maßnahmenbündel allein zugeordnet werden, da sie die Grundlage der Planung, Umsetzung und Evaluation aller Maßnahmenbündel sind. Dazu gehören beispielsweise zwei Generalversammlungen im Jahr 2016, Buchhaltung, Subventionsanträge und -abrechnungen, Administration, Anträge, Instandhaltung von EDV und Büroausstattung, Berichtswesen, 8.1 Das Qualitätshandbuch Im Qualitätshandbuch des Frauengesundheitszentrum Kärnten werden wiederkehrende Arbeitsabläufe verständlich beschrieben und die Kernprozesse sowie die Organisationsaufstellung übersichtlich dargestellt. Im Jahr 2016 kam es zu Erweiterungen des Qualitätshandbuches, um die professionelle Arbeitsweise weiterhin zu stärken, Einschulungsphasen zu unterstützen, Orientierungsprozesse zu erleichtern und eine gleichbleibende Qualität der Dienstleistungen für die Zielgruppen zu sichern. Transparenz, Effizienz und Qualitätssicherung gegenüber SubventionsgeberInnen und GesellschafterInnen sind maßgebliche Gründe für das Qualitätshandbuch des Frauengesundheitszentrum Kärnten. 8.2 Qualitätskriterien der Österreichischen Frauengesundheitszentren Seit der Gründung im Jahr 1999 ist das Frauengesundheitszentrum Kärnten Mitglied im Netzwerk der österreichischen Frauengesundheitszentren. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten verpflichtet sich zur Qualitätssicherung anhand von 12 Qualitätskriterien. Im Jahr 2016 führte das Frauengesundheitszentrum Kärnten die in 3-jährigem Abstand vorgeschriebene Selbstevaluation anhand der Qualitätskriterien durch. Denn eine aktive Auseinandersetzung und Reflexion von Stärken und Schwächen der Institution sowie maßgeblichen Einflussfaktoren sind die grundlegende Voraussetzung von Qualitätserhalt und -entwicklung. Ziele sind, die Qualität der Arbeit transparent zu machen und eine zielgerichtete Weiterentwicklung zu ermöglichen. Zu jedem Qualitätskriterium gibt es Indikatoren, um den jeweiligen Grad der Qualitätsentwicklung überprüfbar zu machen. 49

51 Das Frauengesundheitszentrum Kärnten Abb. 49: Die Qualitätskriterien des Frauengesundheitszentrum Kärnten 8.3 Termine zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen Die strukturelle Arbeit zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen ist ein wichtiger Arbeitsbereich im Frauengesundheitszentrum Kärnten. Die Gesundheit von Frauen hängt nicht nur vom persönlichen Lebensstil oder den körperlichen Anlagen ab. Faktoren wie Einkommen, Bildung, Arbeitsbedingungen, Umwelteinflüsse, Zugang zur gesundheitlichen Versorgung und die Art und Weise, wie VertreterInnen aus dem Gesundheitswesen Frauen und Mädchen 50

52 behandeln, bestimmen ebenso den Gesundheitszustand. Arbeitsauftrag des Frauengesundheitszentrum Kärnten ist es als Interessenvertretung zu fungieren, strukturelle Benachteiligungen aufzuzeigen und Lobbying bei Tagungen zu betreiben. Beispielhafte Termine im Jahr 2016 waren die 2. Konferenz der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz Sprechen Sie Gesundheit? oder die Konferenz des Wiener Programmes für Frauengesundheit Flucht aus Frauenperspektive. Ziele der Termine zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen im Jahr 2016 waren vor allem Wissensmanagement, Vernetzung, Produktentwicklung, Expertinnen-Beiträge sowie Qualitätsmanagement. Der Auf- und Ausbau von Kompetenzen bei den Mitarbeiterinnen wird durch fortlaufende Qualifikation zum Nutzen der KundInnen verbessert, um eine hochwertige Arbeit für Frauengesundheit mit stets aktuellem Wissen gewährleisten zu können. Im Jahr 2016 gab es 45 Termine. Im Rahmen dieses Arbeitsbereiches konnten insgesamt 328 Personen erreicht werden. Abb. 50: Termine zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen nach Ziel 51

53 8.4 Ergebnismessung und Evaluationsinstrumente Das Frauengesundheitszentrum arbeitet mit unterschiedlichen Messinstrumenten, um die Leistungen des Unternehmens darzustellen, um eine laufende Qualitätskontrolle der Angebote zu gewährleisten und um die Erreichung von Zielen transparent zu machen. Alle Evaluationsinstrumente wurden im Jahr 2016 der Systematik der Maßnahmenbündel angepasst. Im Frauengesundheitszentrum Kärnten werden alle Kontakte mit VertreterInnen der Zielgruppen dokumentiert. Sämtliche Kontakte per , Telefon und persönliche Gespräche des Frauengesundheitszentrum Kärnten werden in dieser Kontakt-Datenbank erfasst. Das Frauengesundheitszentrum Kärnten besitzt ein Evaluations-Tool, welches sowohl für die personenbezogene als auch veranstaltungsbezogene Evaluation verwendet wird. Es werden alle Veranstaltungen und Beratungen inklusive TeilnehmerInnen, die das Frauengesundheitszentrum Kärnten umsetzt, dokumentiert. Die erhobenen Daten werden in einer digitalen Datenbank eingetragen. Abb. 51: Gesamtkontakte nach Rahmen-Gesundheitszielen Österreich mit Systemleistungen als Basis [Unter Gesamtkontakten werden alle Kontakte (persönlich, telefonisch, ) zu NutzerInnen und VeranstaltungsteilnehmerInnen gezählt.] 52

54 Abb. 52: Gesamtkontakte nach Maßnahmenbündeln mit Systemleistungen als Basis [Unter Gesamtkontakten werden alle Kontakte (persönlich, telefonisch, ) Ein Großteil der Veranstaltungen wird außerhalb der eigenen Räumlichkeiten durchgeführt. Dies wird in der folgenden Grafik mit outhouse bezeichnet. Abb. 53: TeilnehmerInnen von Inhouse-, Outhouse-Veranstaltungen nach Geschlecht 53

55 Zusätzlich werden in regelmäßigen Abständen bei Veranstaltungen, als wertvoller Bestandteil der Ergebnismessung des Frauengesundheitszentrum Kärnten, Fragebögen ausgeteilt. Das Ausfüllen der Fragebögen erfolgt freiwillig und vertraulich. Mit dem Fragebogen werden der Nutzen sowie die Bedürfnisse und einige soziodemographische Eckdaten der erreichten Zielgruppen erhoben. Die mittels des Fragebogens erhobenen Daten werden in einer digitalen Datenbank eingetragen, gesammelt und ausgewertet. Abb. 54: Auswertung der Antworten zu Frage 1 des vertraulichen Fragebogens (Prozentwerte gerundet) Außerdem verfügt das Frauengesundheitszentrum Kärnten über ein professionelles Zeit-Leistungs- Erfassungssystem, das alle Leistungen der Mitarbeiterinnen den Maßnahmenbündeln zugeordnet aufzeichnet und so eine transparente und nachvollziehbare Auswertung zulässt. 54

56 Abb. 55: Geleistete Arbeitsstunden in Prozent pro Maßnahmenbündel mit Systemleistungen als Basis 55

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