Regionale Angaben. Dokumentierte Ereignisse Bidergletscher (A 20)

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1 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz Bidergletscher (A 20) 8 635' '000 LK 1308, 1309, 1328, 1329 (1:25 000) PK25 c 2000 swisstopo (DV1366.2) Regionale Angaben Gletscher: Bidergletscher Gemeinde: Saas Balen Lokalität: [ / ] Exposition: NO Oberfläche: 1.5 km 2 Länge: 2 km Höhenbereich: m ü.m. tot. Neigung: 50% (27 ) Dokumentierte Ereignisse 1828 Ein Wassertaschenausbruch am Bidergletscher transportierte viel Geröll ins Haupttal. In der Folge wurde die Vispa angestaut und die Wiesen von Tamatsand und Bidermatten versumpft. Der Schuttriegel wurde erst 40 Jahre später, während einem Gewitterhochwasser im Triftbach durchbrochen und die Wiesen wieder entsumpft (Ruppen et al., 1979: 60; Lütschg, 1926: 431).

2 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz Ein Eissturz vom Bidergletscher staute den Biderbach. Nach einem mechanischen Bruch der Eisbarriere riss das Hochwasser die Brücke über den Biderbach weg und verwüstete Alpweiden (Mercanton, 1929: 193). 1959, 1968, 1970 Ein Eisabbruch drang bis zum Höhenweg bei Stelli (2167 m ü.m.) vor (Luftbildaufnahme). Anfangs der 1970er Jahre ereigneten sich verschiedene grössere Eis- und Wassertaschenausbrüche (Auskunft Prof. Dr. H. Röthlisberger) Ein Eisabbruch überfuhr den Höhenweg bei Stelli und drang bis zur Bideralp (1900 m ü.m.) vor (Luftbildaufnahme). 1978, 1979 Ein Eisabbruch drang bis zum Höhenweg bei Stelli (2167 m ü.m.) vor (Luftbildaufnahme). September 1981 Laut einer Notiz von Prof. Dr. H. Röthlisberger ereignete sich im September 1981 am Bidergletscher ein Wassertaschenausbruch. 11. Juni 1982, 3h00 Ein Wassertaschenausbruch verursachte einen Murgang und staute die Saaser Vispa bis zum Strassenrand. Um 7h00 Uhr wurde ein starker, fontänenartiger Wasseraustritt auf der orographisch linken Gletscherseite beobachtet. Das Wasser war zu diesem Zeitpunkt nicht schmutzig. Der herumliegende Eisschutt wurde kaum erodiert. In der gestauten Vispa ereignete sich nach einem kurzen Stau ein sekundäres Hochwasser mit einer Abflussspitze, die beim Limnigraphen in Saas Balen um 2 m 3 /s grösser war als der Normalabfluss. 4./5. November 1999 Ein Eisabbruch drang fast bis zur unteren Brücke (1930 m ü.m.) vor (Burkard, 2001). Beschreibung Vom Bidergletscher haben sich in der Vegangenheit sowohl Wassertaschen entleert, als auch grössere Eisstürze ereignet. Auf den Luftbildern kann auf der orographisch linken Gletscherseite auf ca m ü.m. ein periglazialer See erkannt werden. Die Seefläche betrug bis ins Jahr 1995 ca m 2, danach nur noch 300 m 2. Ob die Hochwasser und die damit verbundenen Murgangereignisse im Zusammenhang mit diesem See stehen, oder ob es sich dabei um Wassertaschenausbrüche handelt, kann anhand der zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht abschliessend beurteilt werden. Auf Luftbildern konnten die Ablagerungen verschiedener Eisabbrüche erkannt werden. Bis Mitte der achziger Jahre stiess der Gletscher vor und ist seither im Rückzug. Zur Zeit nimmt die Zunge einen Stand ein, der demjenigen der siebziger Jahre entspricht. In den nächsten Jahren muss deshalb mit grösseren Eisabbrüchen gerechnet werden. Dabei können Reichweiten bis zum Talboden (1605 m ü.m.) nicht ausgeschlossen werden. Erfahrungsgemäss finden diese Ereignisse vor allem im Spätsommer/Herbst statt.

3 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz 3 Schadenpotential Wanderweg, Bideralp, Kantonsstrasse Literatur Mercanton (1929); Lütschg (1926); Ruppen et al. (1979); Haeberli (1983); Haeberli et al. (1989); Burkard (2001) Abbildung 1: Ablagerungen der Eislawine von 1970 am Bidergletscher (Foto H. Röthlisberger, 3. November 1970).

4 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz 4 Abbildung 2: Übersichtsbild Bidergletscher (Foto F. Funk-Salamì, Juli 2003)

5 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz 5 Abbildung 3: Luftbildaufnahme mit den Ablagerungen der Eislawine die 1973 bis zur Bideralp vordrang. Der Pfeil markiert den entferntesten Punkt der Ablagerung (Aufnahme vom 9. November 1973, V+D).

6 Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz 6 Abbildung 4: Luftbildaufnahme des Bidergletschers am 2. September Der Pfeil weist auf den randglazialen See hin (Aufnahme V+D).

7 Literatur Auszug aus dem Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz 7 Burkard, A. (2001). Biderbach: Lawinentechnische Beurteilung Eis- und Lawinengefahrenkarte. Ingenieurbüro, Brig. Im Auftrag der Gemeindeverwaltung Saas-Balen (unveröffentlicht). Haeberli, W. (1983). Frequency and characteristics of glacier floods in the Swiss Alps. Annals of Glaciology, 4: Haeberli, W., Alean, J. C., Müller, P., and Funk, M. (1989). Assessing risks form glacier hazards in high mountain regions: some experiences in the Swiss Alps. Annals of Glaciology, 13: Lütschg, O. (1926). Über Niederschlag und Abfluß im Hochgebirge, Sonderdarstellung des Mattmarkgebietes. Verbandsschrift Nr. 14, Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband Veröffentlichung der Hydrologischen Abteilung der Schweizerischen Meteorologischen Zentralanstalt in Zürich. Ruppen, P. J., Imseng, G., and Imseng, W. (1979). Saaser Chronik Verkehrsverein, Saas-Fee.

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