Evidenzbasierte Arbeit im österreichischen Gesundheitswesen

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1 Evidenzbasierte Arbeit im österreichischen Gesundheitswesen 22. August 2012, G-I-N Conference Berlin 2012 Deutschsprachiges Satellitensymposium Leitlinien und Qualitätsförderung Roland Schaffler

2 Drei mögliche Wege, die Lage der evidenzbasierten Arbeit in Österreich in einem 15 Minuten-Vortrag zu schildern: 1. Die Kurzversion (1 Minute) 2. Die skeptische Version (9 Minuten) 3. Die konstruktive, positive Version (5 Minuten)

3 1. Die Kurzversion Evidenzbasierte Arbeit im österreichischen Gesundheitswesen : G-I-N Berlin 2012: Teilnehmer gesamt: 500 Teilnehmer AUSTRALIA (Flugzeit 24h, km): 9 Teilnehmer AUSTRIA (Flugzeit 75min, 530 km): 4 (davon eine gebürtige Australierin) G-I-N Berlin 2012: Abstract-Einreichungen gesamt: 407 Deutschland: 58 Großbritannien: 51 Niederlande: 47 Österreich: 1

4 2. Die skeptische Version

5 Die Presse, , Marcus Franz: Prim. Dr. Marcus Franz ist Ärztlicher Direktor des Hartmannspitals, Vorstand der internen Abteilung. Die jahrtausendealte ärztliche Heilkunst mutierte auf diese Weise in einer nur Dekaden dauernden Metamorphose zur sogenannten medizinischen Wissenschaft. Die Medizin wurde mit ihrer Transformation von der Kunst zur Naturwissenschaft somit auch zu einer Angelegenheit des Rationalen und vermeintlich Berechenbaren. Zunehmend treten Management-Elemente an die Stelle intuitiver und individueller Entscheidungsmerkmale; folgerichtig ist die Krankenversorgung jetzt Sache der Ökonomie, des Wissenschafts- und des Gesundheitsmanagements. Solcherart wurde die Medizin von jeglichem Nimbus entkleidet.

6 Infolge dieser Entwicklung können jetzt endlich auch Nicht-Mediziner bei der Gestaltung der Gesundheitsversorgung mitreden. Für diese rein wissenschaftlich orientierte Medizin braucht man keine Ärzte mehr. Was nämlich einmal szientifiziert ist, das muss auch objektivierbar und vergleichbar sein sonst wäre es ja nicht wissenschaftlich. Und was wissenschaftlich ist, das wird bald auch populärwissenschaftlich und somit quasi demokratisiert, weil es auf diese Weise einem jeden zugänglich gemacht wird. Folglich hat die medizinische Wissenschaft mittlerweile auch aufklärerische Subsparten generiert, deren nicht-ärztliche Proponenten forscher und moderner agieren möchten als die originäre Medizin. Diese oft recht neunmalklugen Kinder der einstigen Heilkunst heißen Evidence-Based-Medicine, Gesundheitsökonomie und Health Technology Assessment um nur einige zu nennen.

7 Zu Ende gedacht, bedeutet dies, dass eine vollautomatisierte und digitalisierte Diagnose- und Therapie-Maschinerie errichtet wird. Auf entsprechenden Fachhochschulen im Schnellsiedekurs ausgebildete Gesundheitsmanager (die natürlich viel billiger kommen als Ärzte) könnten bald anhand umfassender EDV-Dateien je nach Beschwerdebild und Laborbefunden des Patienten die Behandlungsschritte vorgeben. Online-Tools zur Selbstdiagnose mit über das Internet bestellbaren Medikamenten vervollständigen das triste Bild des wissenschaftlich einwandfreien Gesundheitsregimes. Vertrauenswürdige Ärzte, mit denen man reden kann, wird es in diesem System dann nicht mehr geben.

8 EbM-feindliches Umfeld Die Diskussionen sind nicht enden wollend (Bsp. Ärztekammer beauftragt Moraltheologen mit Gutachten). Die Argumente sind gleichbleibend. Die Akteure sind nicht ausreichend informiert (Evidenz heißt RCT). Die Verlustangst regiert (Geld, Ansehen, Macht). EbM und LL sind mit Vorurteilen belastet (z.t. verständlich: GQG). und erreichen in der Versorgung sehr selten die Patienten. Wenig evidenzbasierte Patienteninformation (vgl. medizin-transparent.at) und wenn mit Pharma-Logos. Keine zentrale oder koordinierte Information/ Plattform/ Register/ Medium über LL für Health Professionals (vgl. AWMF, leitlinien.de). Keine Implementierungsstrategie für bestehende Leitlinien (Ausnahme: einzelne KH-Träger), trotz einzelner guter Beispiele für Leitlinien(mit)arbeit der medizinischen Fachgesellschaften. Keine nationale Lizenz für die Cochrane Library.

9 Unangenehmer als die Kritiker sind die Vereinnahmer der wissenschaftlich orientierten Gesundheitsversorgung (as-if-ebm) Arznei & Vernunft Die Initiative Arznei & Vernunft ist eine in Europa einzigartige Zusammenarbeit zwischen Pharmawirtschaft, Sozialversicherungen, Ärzteund Apothekerkammer. Die Kooperation wurde auf Initiative der Pharmig, Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, ins Leben gerufen. Das Ziel: Ein vernünftiger, evidenzbasierter Umgang mit Arzneimitteln auf allen Ebenen des Gesundheitswesens. In ihrer mehr als 15- jährigen Geschichte brachte die Initiative bereits elf Leitlinien sowie neun Patientenbroschüren, einige davon in mehreren Auflagen, hervor. GQG ungeeignetes Qualitätsgesetz: empfehlender Charakter von LL zunichte gemacht. BQLL unzureichend, besser falsch definierte Begrifflichkeiten BIQG unmögliche Doppelfunktion: Expertenorganisation und politische Entscheidungsvorbereitung/ Interessensausgleich

10 Die Diskrepanz zwischen wissenschaftlich begründeten Standards auf der einen Seite und der Finanzierung des Gesundheitssystems auf der anderen Seite muss aufgehoben werden. Günter Ollenschläger wissenschaftlich begründete Standards Gesundheitswesen In Österreich muss dafür zuerst die Diskrepanz zwischen den Menschen, die mit wissenschaftlich begründeten Standards ihr Brot verdienen und den Menschen, die mit Gesundheitsleistungen ihr Brot verdienen, aufgehoben werden. EbM-Insider Gesundheitswesen Gesundheitsdiensteanbieter

11 Wir leben den Ausgleich seit Und der strotzt immer vor Kompromissen. Die sind sehr konventionell, kosten viel und bringen allen Beteiligten gerechterweise gleich wenig.

12 Der rezente österreichische Gesundheitsminister Die Entwicklung des österreichischen Gesundheitswesens ist von einer sehr beredten Konzeptlosigkeit gekennzeichnet.

13 3. Die konstruktive, positive Version

14 UMIT/fotokern

15 Die ca. 40 ebm-netzwerk.at-mitglieder kommen aus den Organisationen: EbM Review Center/ LKH Univ.-Klinikum Graz UMIT, Department of Public Health & HTA Donau-Universität Krems/ Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Österreichische Cochrane Zweigstelle Gesundheit Österreich GmbH/ BIQG Abteilung Evidenzbasierte Wirtschaftliche Gesundheitsversorgung/ Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Evidence Based Nursing/ LKH-Univ. Klinikum Graz Frauengesundheitszentrum Graz Ludwig Boltzmann Institut für HTA Ärztekammer Landesgesundheitsplattformen Medizinische Universitäten Gesundheitseinrichtungen Health Professionals, Medizinjournalisten (Privatpersonen)

16 Mein persönlicher Wunsch nach 25 Jahren Q im österreichischen Gesundheitswesen: Was Österreich bräuchte, um Qualitätsarbeit im Gesundheitswesen endlich ein Motiv zu geben, wäre entweder einen Markt mit richtigen Kunden oder weiterhin kein Markt, aber Bestenlisten und Schlechtestenschließungen der geschützten Werkstätten und pragmatisierten medizinischen Einzelunternehmer.

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