Alkoholbezogene Probleme. Ennio Palmesino Präsident der World Association of Clubs of Alcoholics in Treatment (WACAT), Italien

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1 Alkoholbezogene Probleme Ennio Palmesino Präsident der World Association of Clubs of Alcoholics in Treatment (WACAT), Italien

2 Die Dimension des Problems In der Europäischen Union (15 Länder) konsumieren jährlich 58 Millionen Erwachsene (15% der Einwohner insgesamt) mehr als 20g (Frauen) bzw. 40g Reinalkohol (Männer) pro Tag. Hiervon trinken 20 Millionen Menschen (6%) täglich über 40g (Frauen) bzw. über 60g (Männer) Reinalkohol. 23 Millionen Europäer (5% Männer; 1% Frauen) sind alkoholabhängig.

3 Die bestmögliche Lösung Die Ansprache von Alkoholabhängigen ist bereits ein guter Ansatz. Die Ansprache aller riskant Konsumierenden könnte dazu beitragen, andere Menschen vor einer Abhängigkeit zu bewahren. Hierzu sind jedoch nicht nur Rehabilitationskliniken sondern auch kommunale Programme notwendig.

4 Beispiel für ein kommunales Programm: die CATs in Italien Am wurden CATs, in 21 regionale Verbände (ARCAT), 253 lokale Verbände (ACAT) und einen nationalen Verband (AICAT) gegliedert Diese nehmen jährlich rund Familien auf, die im Durchschnitt alle 2 ½ Jahre rotieren.

5 CAT* und systemischer Ansatz Nach Vladimir Hudolin * Club of Alcoholics in Treatment (deutsche Übersetzung: Club für Alkoholiker in Behandlung)

6 Die Arbeit des CAT basiert auf einem systemischen Ansatz, der die Beobachtung und die Identifizierung alkoholbezogener Probleme innerhalb biosozialer Lebens- und Arbeitswelten voraussetzt. Eine effektive Änderung des Verhaltens oder des Lebensstils ist außerhalb bzw. ohne die Berücksichtigung dieses System nicht möglich.

7 Die CATs berücksichtigen die Familie als Ganzes sowie als das wichtigste biosoziale System für jedes Individuum. Die gesamte Familie ist eingeladen, die wöchentlich stattfindenden CAT-Sitzungen zu besuchen.

8 Beim CAT handelt es sich um eine Mehrfamilien-Gemeinschaft, im Rahmen derer versucht wird, bei Familien mit alkoholbezogenen und verschiedenen (anderen) Problemen eine Verhaltensänderung hervorzurufen.

9 Eine Behandlung wird häufig als Rehabilitation oder soziale Rehabilitation definiert. Im Rahmen des CAT wird sie jedoch als soziokultureller Prozess beschrieben.

10 Tatsächlich geht es nicht um die Rehabilitation von Alkoholkranken, sondern um die Veränderung der Gesundheitskultur innerhalb einer Gemeinschaft (z.b. ein Gemeindeprogramm).

11 Die Aktivitäten des CAT richten sich sowohl an Familien als auch die Gemeinden, in denen die Familien leben und arbeiten.

12 Das Ziel des CAT ist die Stärkung (Empowerment) der teilnehmenden Familien. Sie werden dazu befähigt, sich weiterzuentwickeln sowie innerhalb der Gemeinschaft effektiver zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

13 Auch die Angehörigen Alkoholkranker werden dazu aufgefordert, keinen Alkohol mehr zu trinken, alkoholhaltige Getränke aus ihrem Wohnraum zu entfernen sowie die Gewohnheit aufzugeben, Gästen Alkohol anzubieten. Drogenfreier Lebensstil Drug free life-style

14 Im Rahmen des Programms findet das Konzept der erweiterten Familien Anwendung, so dass auch Verwandte und enge Freunde dem CAT beitreten können.

15 In der Regel nimmt ein Angehöriger (ohne Begleitung des Alkoholabhängigen) Kontakt mit einem CAT auf, um um Hilfe oder Rat zu bitten. Hierbei handelt es sich meist um den Ehepartner, die Kinder der Betroffenen oder einen engen Freund. Sie fragen um Rat, da sie nicht in der Lage sind, den Betroffenen von der Teilnahme an einer CAT-Sitzung bzw. zur Inangriffnahmen anderer Schritte zu überzeugen.

16 Aber die um Hilfe bittende Person ist Teil des Familiensystems (ein System, welches als Ganzes von den alkoholbezogenen Problemen betroffen ist) und benötigt daher ebenfalls eine Behandlung.

17 Die Kinder Alkoholabhängiger haben, ebenso wie jedes andere Familienmitglied, das Recht an den Aktivitäten der CATs teilzunehmen. Die Teilnahme an den CAT-Sitzungen kann dazu beitragen, die Schwierigkeiten, die aufgrund der alkoholbezogenen Probleme innerhalb der Familie bestehen, zu bewältigen.

18 Wenn zu der Familie eines Alkoholabhängigen kein Kontakt hergestellt werden kann oder die Angehörigen nicht bereit sind, an der Behandlung teilzunehmen, muss von Seiten des entsprechenden CAT ein Ersatz für diese Familie gesucht werden. Diese Familie muss wiederum allen Aufgaben und Verpflichtungen, einschließlich ihrer eigenen Nüchternheit, zustimmen.

19 Eine Veränderung innerhalb eines Clubs sollte eine Veränderung innerhalb der Gemeinde mit sich bringen, ansonsten macht eine solche wenig Sinn. Die Veränderung ist nur dann wirklich erfolgreich, wenn die Familien diese Veränderungen in die Gemeinde einbringen und nicht innerhalb des Clubs verschlossen halten.

20 Theoretische Hinweise Soziale Psychiatrie (Joshua Bierer) Therapeutische Gemeinschaft (Maxwell Jones) Allgemeine Systemtheorie (Ludwig Von Bertalanffy) Familie und systemischer Ansatz (N. Ackerman, S.Minuchin, M. Bowen, C. Whitaker, G. Bateson, J. Haley, J. Weakland, P. Watzlawick, V. Satir). P. E. Dimauro, Il sistema famigliare e la comunità multifamigliare. Relazione al Corso L approccio famigliare e sistemico nei Club degli alcolisti in trattamento e nella comunità locale, Zovello (Udine), 6-8 Settembre 2002.

21 Prozentsatz verschiedener Verhaltensweisen der so genannten Alkoholabhängigen Italien 2005 Vor dem Eintritt in Während des Während des einen CAT letzten Jahres letzten Monats Alkoholkonsum 94,5 26,1 8,0 Nikotinkonsum 54,8 46,6 44,4 Andere Drogen 5,0 2,0 0,9 Psychiatr. Behandlung 6,6 6,6 5,4 Wohnungslosigkeit 0,9 0,5 0,2

22 Vergleich zwischen den Ergebnissen aller CAT-Mitglieder und den ausschließlich abhängigen Mitgliedern: Alkoholkonsum: 92% der Alkoholabhängigen haben das Trinken aufgegeben (im Vergleich hierzu haben nur 89% der Angehörigen den Alkoholkonsum aufgegeben) Nikotinkonsum: 19% der Alkoholabhängigen haben das Rauchen aufgegeben (bei den Angehörigen war der Anteil ein wenig höher) Konsum anderer Drogen: 82% haben den Konsum anderer Drogen aufgegeben (der Anteil bei den Familienangehörigen war geringer) Psychiatrische Betreuung: 18% haben die Therapie im Einvernehmen mit dem Arzt aufgegeben (gleiches gilt für die Familienmitglieder) Wohnungslosigkeit: 78% haben dieses Problem gelöst (der Anteil bei den Familienangehörigen war geringer)

23 Verhaltensweisen von CAT-Mitgliedern (Datenbank 2005)

24 Vergleich zwischen denjenigen Abhängigen, die einen CAT alleine und mit Familienangehörigen besuchen Alkoholkonsum Nikotinkonsum Andere Drogen Selbstverordnete Psychoaktive Subst. Psychiatr. Betreuung Keine dieser Verhaltensweisen Prozentsatz aller Clubmitglieder Verhaltensweise Alleinige Teilnahme Teilnahme mit Angehörigen

25 Anmerkung: Diejenigen, die die CATs gemeinsam mit nahen Familienangehörigen, anderen Verwandten oder Freunden besuchen, weisen im Ganzen bessere Ergebnisse auf.

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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