Sprechstunde Alkohol im Betrieb-

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1 Sprechstunde Alkohol im Betrieb- ein Beratungskonzept für Betriebsärzte Fortbildungstermine auf Anfrage In Zusammenarbeit mit dem MDK Bayern und dem BKK Landesverband Bayern Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Dr. med Wolf-Peter Madaus

2 Alkohol am Arbeitsplatz Nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sind etwa 5% aller Bundesbürger suchtkrank. 9,3 Millionen Bundesbürger und - bürgerinnen praktizieren einen riskanten Alkoholkonsum, davon 2,7 Millionen missbräuchlichen und 1,6 Millionen abhängigen Konsum, der einer Behandlung bedarf. Die Zahl der Alkoholtoten in Deutschland wird bei ca im Jahr angesetzt. Eine Untersuchung des Robert Koch Instituts ergab, dass bereits 6 % der 12- bis 24- Jährigen alkoholabhängig sind. Der volkswirtschaftliche Schaden, der allein durch alkoholbedingte Krankheiten entsteht, wird in Deutschland auf 20 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Etwa 5% - 8% der Beschäftigten eines Unternehmens sind alkoholabhängig und weitere 10% alkoholgefährdet. Bei 20% - 30% aller Arbeitsunfälle spielt Alkohol eine Rolle. Fehlende Informationen im Unternehmen können dazu führen, dass alkoholgefährdete und -kranke Mitarbeiter keine oder sehr spät Unterstützung erfahren. Die durch den Missbrauch bedingten Auffälligkeiten und Fehlverhaltensweisen werden häufig nicht rechtzeitig angesprochen und oftmals zu lange mitgetragen. Suchtpräventionsprogramme stellen mittlerweile in Unternehmen und Verwaltungen einen wesentlichen Bestandteil der betrieblichen Sozial- und Gesundheitspolitik dar. Der Vorteil für das Unternehmen liegt erfahrungsgemäß in folgenden Bereichen: Die Gesundheit der Arbeitnehmer/innen zu erhalten Die Erhöhung der Arbeitssicherheit Konkrete Hilfen für betroffene Mitarbeiter/innen Verbesserung im sozialen Klima Größere Wirtschaftlichkeit Verbessertes Image nach außen Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Dr. med Wolf-Peter Madaus 2

3 Betriebliche Programme zur Bewältigung von Alkoholproblemen am Arbeitsplatz bedürfen einer Mitwirkung aller Beteiligten, wenn sie positiv wirken sollen. Dem Betriebsarzt kommt dabei eine besondere Rolle zu. Untersuchungen belegen, dass in der medizinischen Primärversorgung sehr gute Chancen bestehen, Patienten mit Alkoholproblemen sehr frühzeitig zu erkennen und ihnen eine qualifizierte Hilfe anzubieten. (Wienberg 1992). Fundierte Kenntnisse der Alkoholproblematik, sowie eine positive Grundeinstellung des Arztes, schaffen die Voraussetzungen, mit einfachen Methoden der Gesprächsführung Veränderungsbereitschaft zu fördern. Betriebe und Behörden bieten dem Arzt günstige Bedingungen, um im Rahmen seiner Tätigkeit gezielt und wirksam allen Beteiligten zu helfen. Alkoholgefährdete und alkoholkranke Menschen erreichen häufig zu spät oder überhaupt nicht das Suchthilfesystem. Daher ist es das Anliegen des MDK Bayern und des BKK Landesverbands Bayern, die Betriebsärzte als geeignete Ansprechpartner zu gewinnen und zu qualifizieren, sich dem Thema Alkohol am Arbeitsplatz anzunehmen. Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Dr. med Wolf-Peter Madaus 3

4 Schulungsmaßnahmen Seminar: Sprechstunde Alkohol im Betrieb - eine Schulung für Betriebsärzte Ziele: Wahrnehmen, erkennen und beurteilen von problematischen Alkoholkonsum; Vermeidung von coabhängigem Verhalten; Intervenieren bei Auffälligkeiten; Lösungsorientierte Gesprächsführung; Nutzen der inner- und außerbetrieblichen Hilfsangebote; Zielgruppe: Betriebsärzte Inhalte: Gesamtkonzept eines betrieblichen Suchtpräventionsprogramms die Rolle des Betriebsarztes Auswirkungen des Alkoholmissbrauchs auf das betriebliche Geschehen Typische Reaktionen im Umgang mit alkoholauffälligen Mitarbeiter/innen Rechtliche Aspekte Strukturelle Hilfen Stufenprogramme Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit alkoholauffälligen Mitarbeiter/innen Casemanagement Grundprinzipien der lösungsorientierten Gesprächsführung Handlungsorientierte Rollenspiele Wiedereingliederung Dauer: 2 Tage Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Dr. med Wolf-Peter Madaus 4

5 Referenten: Dr. med. Wolf-Peter Madaus Friedrich Engels Str Brieselang Tel.: / Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Kriegshaberstr Augsburg Tel.: 0821/ Fax: 0821/ Homepage: Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention Dr. med Wolf-Peter Madaus 5

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