Alkoholkonsum bei Jugendlichen zunehmende Gefahr oder Panikmache?

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1 Alkoholkonsum bei Jugendlichen zunehmende Gefahr oder Panikmache? In letzter Zeit mehren sich die Berichte über Jugendliche mit extremen Trinkgewohnheiten in Bezug auf Alkohol. Es ist die Rede von Koma- Trinken oder Kampftrinken. In diesem Zusammenhang sind auch die Alcopops, mit Limonade vermischte alkoholhaltige Getränke, zunehmend in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Zu den entscheidenden Veränderungen für Jugendliche in den letzten Jahrzehnten gehört die Infiltration fast aller Lebensbereiche mit psychoaktiven Substanzen. Alkohol in Kiosken und Supermärkten, Zigaretten in Automaten, Haschisch und Ecstasy bei Mitschülern sind einige Beispiele dieser Situation, die als Allverfügbarkeit von Drogen bezeichnet wird. Die Griffnähe zu den meisten psychotropen Substanzen hat sich erniedrigt. Fast automatisch erhöht sich damit die Anforderung an Ablehnungs- und Widerstandsfähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Dies ist beim Tabak besonders deutlich, bei dem durch ca Zigarettenautomaten in Deutschland eine besonders niedrige Griffnähe gegeben ist. Entsprechend hoch vor allem im internationalen Vergleich - sind hier die Konsumentenzahlen (Klein, 2002). Zahlen zum Alkoholtrinken Jugendlicher Die Konsumquoten in Bezug auf Alkohol sind in den letzten 20 Jahren für die Gesamtgruppe der Kinder und Jugendlichen (Kolip, 2000) bis vor drei Jahren kontinuierlich gesunken. Hinzuzufügen ist hier allerdings, dass diese Verringerung der Konsumquoten von einem (im internationalen Vergleich) sehr hohen Niveau ausgegangen ist (Breitenacher, 1999). Mehr als 120g Alkohol in der Woche (das entspricht einer Menge von etwa 18 Kölsch) konsumieren 7% der 14- bis 15-Jährigen. Bei den 16- bis 17- Jährigen sind es dann schon 15%. Einen Alkoholrausch aufgrund von binge drinking, d.h. fünf und mehr alkoholischen Getränken in einer Konsumsituation, berichten für das jeweils letzte Jahr 8% der 12- bis 13- Jährigen, 31% der 14- bis 15-Jährigen und 56% der 16- bis 17-Jährigen 1

2 (BzgA, 2001). Die meisten Untersuchungen zeigen keine Unterschiede des Trinkverhaltens in Bezug auf die Sozialschicht. Es ist allerdings zu vermerken, dass manche Studien (z.b. die TACOS-Studie der Universität Greifswald) tatsächlich einen Unterschied zu Lasten der niedrigeren sozialen Schichten gefunden hat. Beim Alkoholkonsum weisen die Jungen deutlich höhere Quoten als die Mädchen auf, zeigen also das riskantere Verhalten, z.b. in Bezug auf Unfälle, Verletzungen und Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss. Erst seit 2001 steigen die Alkoholkonsumquoten unter Jugendlichen wieder an, was auf den Siegeszug der Alcopops in dieser Altersgruppe zurückzuführen ist. Zuletzt sind entsprechend auch die Zahlen stationär behandelter Kinder und Jugendlicher mit Alkoholvergiftungen wieder angestiegen. Auch der kombinierte oder sequentielle Konsum verschiedener psychotroper Substanzen, insbesondere Alkohol und Tabak, kommt gehäuft vor und schafft entsprechend oft Probleme. John et al. (2003) fanden im Rahmen einer umfangreichen epidemiologischen Studie (N = 2437), dass Personen mit Alkoholmissbrauch eine um den Faktor 1.35 und Personen mit akuter Alkoholabhängigkeit eine um den Faktor 4.15 erhöhte Wahrscheinlichkeit (OR) aufwiesen, vor dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen begonnen zu haben. Insofern kann der missbräuchliche Konsum von Tabak oder Alkohol als Trigger für den erhöhten Missbrauch anderer Substanz bis hin zu illegalen Substanzen (Klein, 2002) gelten. Das alkoholbezogene Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen hat sich dennoch insgesamt lange Zeit günstig entwickelt. Die derzeitige erneute Zunahme der Konsumfrequenzen zeigt, wie schnell durch Veränderungen des Angebots und der Verfügbarkeit derartige positive Entwicklungen ins Gegenteil zu verkehren sind. Hier sind der Gesetzgeber und die entsprechenden Fachdienste (z.b. Prävention, Jugendhilfe) 2

3 gefordert, nicht nur zu reagieren, sondern vorausschauend problemminimierend zu handeln. Dazu bedarf es natürlich eines Primates des Gesundheits- und Jugendschutzes in der Politik, wie er bisher nicht zu erkennen ist. Problematische Verhaltensweisen in Bezug auf jugendlichen Substanzkonsum sind in den letzten Jahren stärker bei Sub- und Randgruppen (z.b. Migranten, Arbeitslose, Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, Kinder suchtkranker Eltern) zu finden. Diese Entwicklung zeigt auch, dass die ausschließlich mittelwertsorientierten Statistiken der epidemiologischen Forschung nicht unbedingt aufzeigen, wie die Situation im Einzelnen zu beurteilen ist. Auf die Jugendlichen in Rand- und Subgruppen sollte sich daher auch das besondere Augenmerk der künftigen Suchtprävention richten. Gerade die Marginalisierung von Bevölkerungsgruppen birgt ein verstärktes Risiko für Problemverhaltensweisen der dortigen Kinder und Jugendlichen in sich. Zu nennen sind insbesondere die Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern, Kinder von Migranten (insbesondere aus Ost- und Südost-Europa) (Dill et al., 2002), arbeitslose Jugendliche (Remschmidt, 2002) und die Kinder allein erziehender Mütter. Besonders gefährdete Gruppen von Jugendlichen Die folgende Abbildung zeigt, welche Gruppen von Kindern und Jugendlichen besonders für künftige Suchtentwicklungen gefährdet sind. Zunächst ist festzuhalten, dass Jungen im Unterschied zu Mädchen in Bezug auf die meisten Substanzen ein deutlich erhöhtes Risiko für Suchtstörungen aufweisen. Beim frühen Tabakkonsum besteht ein deutlicher Zusammenhang mit niedrigeren sozialen Schichten. Zu den besonders gefährdeten Gruppen zählen neben den Kindern suchtkranker Eltern und solchen mit einem genetisch transmittierten Risiko, bekanntermaßen Söhne alkoholabhängiger Väter (Schuckit, 1996), auch 3

4 solche aus psychisch und sozial stark belasteten Familien. Besonders erschwerend kommt hinzu, dass die einzelnen Risiken miteinander interagieren und sich in der Gesamtwirkung zum Teil erheblich verstärken können. So sind Kinder suchtkranker Eltern mit genetischem Risiko und eigenen frühen Auffälligkeiten deutlich gefährdeter als Kinder, die nur über suchtkranke Eltern verfügen. Die fachgerechte Prävention muss auf diese Risikokonstellationen in Zukunft viel zielgenauer und frühzeitiger eingehen. Die für spätere Suchtstörungen besonders gefährdeten Gruppen von Kindern sind: 1. Kinder suchtkranker Eltern Kinder psychisch kranker und comorbider Eltern + 3. Psychisch auffällige Kinder + 4. Kinder mit biologisch-genetischen Risiken + 5. Kinder in sozialen Problemlagen ( Multiproblemkontexte ) + 6. Kinder von Migranten +/0/- 7. Früh konsumierende Kinder Jungen!!: erhöhtes Risiko; +: gefährdet; ++: stark gefährdet; +++: sehr stark gefährdet; 0: unklar; -: nicht gefährdet Abbildung 1: Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die für Substanzmissbrauch besonders gefährdet sind. 4

5 Substanzkonsum als ein Thema der späten Kindheit und frühen Jugend Aufgrund der heutigen Lebensweltbedingungen und der resultierenden Konsumgewohnheiten hat sich der Einstieg in den Substanzkonsum in die Phase der späten Kindheit (12-14 Jahre) und frühen Jugend (14-16 Jahre) vorverlagert. Diese Zeit stellt einen entscheidenden Abschnitt im Erwerb sowohl kontrollierter, sozial integrierter Konsumgewohnheiten als auch missbräuchlicher und süchtiger Verhaltensweisen dar. Sie sollte daher besonders sensibel begleitet werden und im Bedarfsfalle müssen frühe, niedrigschwellige Hilfen zur Verfügung stehen. Der Erwerb problemloser, kontrollierter oder abstinenter Konsummuster in Bezug auf psychoaktive Substanzen ist als eine psychologische Entwicklungsaufgabe für Kinder und Jugendliche zu verstehen. Das Lebensalter, in dem diese Entwicklungsaufgabe zu lösen ist, liegt zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr und hat sich somit deutlich erniedrigt. Derzeit ist es insbesondere eine Entwicklungsaufgabe der späten Kindheit. In dieser Phase sind auch andere Entwicklungsaufgaben anzusiedeln, wie z.b. die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsrolle, die sich entwickelnde Sexualität, der Aufbau eines gemischgeschlechtlichen Netzwerks und die langsame Distanzierung von den Eltern. Heutige Kinder müssen nicht nur den kontrollierten Umgang mit einer Vielzahl psychotroper Substanzen im Sinne einer Verhaltenskompetenz lernen, sondern sind zusätzlich mit der komplexen Entwicklungsaufgabe des Erwerbs von Kompetenzen zur affektiven Selbstregulation mit Substanzen konfrontiert. Darunter wird die Fähigkeit verstanden, Substanzen so einzunehmen, dass sie dem Individuum in seinem Verhaltensrepertoire nützlich sind (z.b. bei Stressbewältigung, Interaktionserfahrungen, Partnersuchverhalten und Sexualität), und ohne dass sie ihm schaden oder gar eine Abhängigkeit erzeugen. Kinder sind heute in hohem Maße darauf angewiesen, ihre emotionale Befindlichkeit und ihre Stimmung zu 5

6 modulieren. Dies geschieht zum einen, weil sie immer weniger Zeit mit ihren Eltern verbringen können, die dann als Orientierung und Modell entfallen. Andererseits sind sie in viel höherem Maße aufgefordert, emotionale Beständigkeit ( Coolness ), kontinuierliche Leistungsfähigkeit und Verhaltensstabilität bzw. Verhaltenskontrolle zu zeigen. Insofern müssen sie zu einem früheren Zeitpunkt typische Erwachsenenverhaltensweisen beherrschen, als dies früher der Fall war. Der Umgang mit psychotropen Substanzen ist heutzutage ein pädagogisches Lern- und Erfahrungsfeld, in dem sich viele Kinder und Jugendliche sicher bewegen. Für diejenigen, die diese Sicherheit nicht besitzen oder entwickeln können, bedarf es früher, zielgerichteter und effektiver Hilfen. Schluss Alkoholkonsum Jugendlicher, insbesondere hinsichtlich der Problemformen binge drinking und Alkoholmissbrauch, stellt heutzutage wieder ein stärkeres Problem für den Jugendschutz und die Prävention substanzbezogener Probleme dar. Aufgrund der leichteren Verfügbarkeit des Alkohol sind insbesondere solche Jugendliche gefährdet, die unter psychosozialen Stressoren (z.b. Leistungsversagen, Arbeitslosigkeit, Marginalisierung, aber auch Familien- und Persönlichkeitsproblemen) leiden. Zur Reduktion der Probleme, die sich gesellschaftlich erst in mehreren Jahren in ihrer Gesamtheit zeigen werden, bedarf es einer Kultur der verstärkten Prävention und Frühintervention bei Stärkung der Selbststeuerungs- und Selbstheilungskräften der Jugendlichen. Es hat sich in internationalen Forschungsarbeiten als besonders wichtig zur Verringerung substanzbezogener Probleme in einer Bevölkerung erwiesen, den Zeitpunkt des Einstiegs in den Konsum als solchen, aber auch des Erstauftretens von Rausch- und binge-drinking -Erfahrungen im Leben junger Menschen so weit wie möglich hinauszuschieben. Dieser Maxime ist auch hierzulande verstärkt zu folgen. 6

7 Literatur Kann beim Autor angefordert werden. 7

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