Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen. Eine Möglichkeit der Präventionsarbeit

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1 Pädagogik Anett Stromer Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen. Eine Möglichkeit der Präventionsarbeit Forschungsarbeit

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3 Professur Erwachsenenbildung und Betriebliche Weiterbildung an der TU Chemnitz Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen eine Möglichkeit der Präventionsarbeit Anett Stromer Tag der Abgabe:

4 Gliederung Teil I: Zugang zum Thema Einleitung Problemstellung Aufbau Forschungsstand...8 Teil II: Zahlen und Fakten Statistik Häufigkeit des Konsums alkoholischer Getränke Art der konsumierten Getränke Konsumfertig gemischte bier- bzw. weinhaltige Mischgetränke Bier Spirituosen Konsummuster...16 Teil III: Begrifflichkeiten Das Jugendalter Historische Betrachtung Definition und Abgrenzung Abgrenzung Kindheitsalter Jugendalter Abgrenzung Jugendalter Erwachsenenalter Die Peer-Group Alkohol was ist das? Wirkung des Alkohols Wirkung auf den Organismus Wirkung auf das Verhalten Alkoholmissbrauch und sucht

5 6. Verlaufsphasen des Alkoholismus Voralkoholische Phase Einstiegsphase Kritische Phase Chronische Phase Haupttypen von Alkoholkranken Faktoren des jugendlichen Alkoholkonsums Ursachen Konsum im sozialen Umfeld Datenerhebung Qualitative Interviews Warum narratives Interview? Biographisches Interview Narratives Interview Darstellungsformen in Erzählungen Phasen des narrativen Interviews Leitfrageninterview...39 Teil V: Auswertung der Interviews Typenbildung Alkoholabstinenz Erstkonsum in der Herkunftsfamilie Konsum in der Gleichaltrigengruppe Auswertung der Interviews im Hinblick auf die zu planende Präventionsmaßnahme...42 Teil VI: Prävention Was ist Prävention?

6 13. Arten von Prävention Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention Außerschulische Präventionsarbeit...46 Teil VII: Präventionsmaßnahme: Dem Alkohol (k)eine Chance Situations- und Problembeschreibung Planung der Maßnahme Der geeignete Ort Festlegung der Ziele Zielebenen Zielbereiche Festlegung der Inhalte Didaktisch-methodische Vorgehensweise Auswahl der geeigneten Lehr- und Lernmittel Zeitplanung Teilnehmer Vorbereitung der Veranstaltung Erfolgssteuerung in der Trainingsphase Maßnahmen zur prozessorientierten und ergebnisorientierten Erfolgssteuerung Prozessbegleitende Erfolgssteuerung = begleitende Beobachtung und Einflussnahme im laufenden Prozess Ergebnisorientierte Erfolgssteuerung Zusammenfassung Fazit Ausblick...61 Teil IX: Literaturverzeichnis...62 Selbstständig erschienene Literatur:...62 Unselbstständig erschienene Literatur:

7 Teil X: Anhang...69 A 1: Transkriptionsregeln...69 A 2: Transkribiertes Interview Kim...69 Interviewsituation...77 Strukturelle Beschreibung

8 Teil I: Zugang zum Thema 1. Einleitung 1.1 Problemstellung Alkoholische Getränke besonders Bier und Wein stellen, uralte Genussmittel dar, die schon seit Jahrtausenden von Menschen hergestellt und konsumiert werden. Alkohol ist die weltweit am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz und auch die Alkoholabhängigkeit ist weltweit eine der häufigsten Erkrankungen (vgl. Bellutti 2006, S. 63). In Deutschland trinken mehr als zehn Millionen Menschen Alkohol in gesundheitlich riskanter Form und überschreiten damit regelmäßig die empfohlenen Grenzen des Konsums. Als alkoholabhängig gelten circa 1,6 Millionen Menschen, 20 Prozent im Alter von 12 bis 25 Jahren trinken in Deutschland regelmäßig Alkohol. Sie folgen dabei einer in der Gesellschaft weit verbreiteten unkritisch positiven Einstellung zum Alkohol. Der Pro-Kopf-Verbrauch eines Deutschen liegt bei zehn Liter reinem Alkohol pro Jahr. Somit liegt Deutschland im oberen Drittel des internationalen Vergleichs. Alkoholische Getränke sind in Deutschland zu anderen Lebenshaltungskosten relativ billig (vgl. Tücke/Burger 2007, S. 379). Alkohol wird häufig nicht als Droge, sondern als Genussmittel angesehen er ist integraler und ritualisierter Bestandteil unserer Kultur (Tossmann/Weber 2001, S. 15). Dies gilt selbst dann, wenn der Alkoholkonsum dazu dient, einen Rauschzustand hervorzurufen (vgl. Albrecht/Groenemeyer/Stallberg 1999, S. 174). Alkohol wird von Angehörigen aller gesellschaftlichen Schichten in nahezu allen Lebenssituationen, auch weitgehend unabhängig vom Alter, getrunken. Eine positive, sozial erwünschte Wirkung des Alkohols besteht in der Steigerung des Wohlbefindens, der Erhöhung der Stimmung und Kontaktfähigkeit sowie der Minderung von Hemmungen, Unsicherheiten und Ängsten. Besonders bei Familienfeiern, Partys, Vereinsgesellschaften und Betriebsausflügen wird das Über-den-Durst-Trinken von den meisten Menschen für legitim gehalten (vgl. Hurrelmann/Bründel 1997, S. 174f.). Bereits Kinder erfahren in frühen Jahren Alkoholgenuss als sozial eingewobenes und akzeptiertes Genussmittel. Bereits in der Herkunftsfamilie, der Verwandtschaft und im gesamten Bekannten- 6

9 kreis der Eltern erfahren sie die hohe Bedeutung des Konsums dieses Stoffes er gehört zur Normalität des Alltags. Für Jugendliche erhält Alkohol seine hohe Attraktivität durch das ihm zugeschriebene Reifeversprechen: Er verheißt soziale Anerkennung, soll die Kontaktaufnahme erleichtern, entspannend und konfliktlösend sein. Es wundert daher nicht, dass das Einstiegsalter ständig sinkt und derzeit bei etwa 14 Jahren liegt. Alkoholtrinken bis zum Rausch ist gesellschaftlich akzeptiert. In den vergangenen Jahren hat der frühe und riskante Alkoholkonsum unter Kindern und Jugendlich stark zugenommen, unter anderem hat sich die Zahl der Teenager, die mit einer Alkoholvergiftung in eine Klinik eingeliefert wurden, innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt (vgl. Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2007, S. 29), auch die folgenden Fälle von Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen sind ein Kennzeichen dieser Entwicklung. Koma-Saufen, Binge-Drinking 1, Flatratepartys usw. sind in aller Munde. Fast jeder kennt den 16jährigen Gymnasiasten aus Berlin, der sich mit angeblich 50 Tequila ins Koma trank und in der Woche vor Ostern starb (Hunfeld 2007, S. 37). In Wittenberg fanden Passanten im Juli 2007 einen 16jährigen hilflos auf einer Straße liegend Diagnose 4,3 Promille Alkohol im Blut. In Berlin wurde ein 15jähriges Mädchen mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus eingeliefert (Lendorff 2007). Die hier aufgezählten Fälle sind bei Weitem keine Einzelfälle. Ausgehend von den vermehrten Fällen jugendlichen Alkoholmissbrauchs in Deutschland soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob 16jährige Mädchen aus einer Großstadt in Sachsen die Erfahrungen teilen können, die weiter oben bereits genannt wurden. Daraus resultierend sollen folgende Fragen im Rahmen dieser Forschungsarbeit beantwortet werden: Trinken die Befragten überhaupt Alkohol? Wie sehen die interviewten 16jährigen Mädchen ihren Alkoholkonsum? Welche alkoholischen Getränke konsumieren sie? Wann und warum trinken sie? Welche Rolle spielen die Familie und die Peers? Die Datenerhebung im Rahmen dieser Arbeit erfolgte mittels narrativer Interviews. 1 Damit ist der Konsum von mehreren Gläsern alkoholischer Getränke hintereinander innerhalb kurzer Zeit gemeint. 7

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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