Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles des ehemaligen US-Hauptquartiers in Berlin

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1 Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles des ehemaligen US-Hauptquartiers in Berlin Quelle: google.de/maps Dipl.-Ing. Christian Conrad, GWT-TUD GmbH Dipl.-Ing. Heike Sonntag, GWT-TUD GmbH

2 Gliederung 1. Bauherr/ Planungsziele 2. Geschichte zum Quartier 3. Aufgabenschwerpunkte und Herangehensweise Feuchtezustandsanalyse, Materialuntersuchungen, Abdichtungskonzept Dämmkonzept, Nachweis nach EnEV 2009 Untersuchung und Optimierung kritischer Anschlussdetails 4. Empfehlungen für die Vordimensionierung von Innendämm- Maßnahmen 5. Zusammenfassung Folie 2

3 Bauherr/ Planungsziele Bauherr: Architekten: The Metropolitan Gardens GmbH & Co.KG KMH Architekten / raumwandler.de Planungsziele: Umwandlung in einen exklusiven Wohnstandort Dauerhafte Sicherung der Originalsubstanz durch hochwertige Nutzung Beibehaltung des historischen Erscheinungsbildes des Denkmalensembles Folie 3

4 Geschichte zum Quartier Ende der 1930erJahre errichtet (Fritz Fuß) 1945 Übernahme durch die US-Militärverwaltung 1948 Koordination der Berliner Luftbrücke Abzug der alliierten Streitkräfte 2011 Beginn der Planungsarbeiten Quelle: KMH Architekten Folie 4

5 Kennedysaal Quelle: KMH Architekten Folie 5

6 Haus 2 als berühmte Filmkulisse Quelle: KMH Architekten Folie 6

7 Feuchtezustand des Gebäudes Beurteilung der Bestandssubstanz Radar-Feuchtemessungen Ortung bestehender Bauschäden Feuchtezustandsanalyse daraus abgeleitet: Empfehlungen zur Entfeuchtung Umgang mit Bestandssalzen Abdichtungskonzept Folie 7

8 Materialuntersuchungen Entnahme von Materialproben Messung thermisch und hygrisch relevanter Materialparameter Generierung von Materialfunktionen Grundlage für die hygrothermische Simulationen Folie 8

9 Dämmkonzept Analyse und Bewertung von Dämmsystemen Dämmeigenschaften, Feuchteverhalten, Trocknungspotenzial, Brandschutzeignung Wärmeleitfähigkeit, Dampfdiffusion, Flüssigwasserleitfähigkeit Nachweis der Funktionsfähigkeit µ~45 µ~5-6 µ~5-6 PUR = 0,026-0,033 Perlite = 0,045-0,055 Calciumsilikat = 0,06-0,09 in [W/mK] Folie 9

10 Dämmkonzept Erhalt des historischen Außenputzes 3 Wandbereiche Westfassade Haus 2, Übergang der Innendämmstoffe Folie 10

11 Dämmkonzept Probe Bestandsputz mit Anstrich: w = 5,1 kg/(m² ) 0,2 kg/(m² ) nicht erfüllt s d = 38 0,02 m = 0,76 m 1,0 m erfüllt w s d = 5,1 0,76 kg/(m ) = 3,88 kg/(m ) 0,1 kg/(m ) nicht erfüllt Zwei von drei Kriterien nach WTA 6-5 für die Schlagregensicherheit bei innengedämmten Konstruktionen sind nicht eingehalten. Folie 11

12 Dämmkonzept Beispiel 3: Erhalt des historischen Außenputzes - 20 mm Außenputz (Bestand) - Bestandsmauerwerk Westfassade - 20 mm Grundputz - 5 mm Kleber - 50 mm Calziumsilikat - 5 mm Feuchteregulierungsspachtel außen innen - Natursteinverkleidung mit Mörtel - Bestandsmauerwerk Westfassade - 20 mm Grundputz - 5 mm Kleber - 50 mm PUR Dämmung mit kapillaren Einschlüssen - 5 mm Feuchteregulierungsspachtel Westfassade Haus 2, Übergang der Innendämmstoffe Folie 12

13 Dämmkonzept 11. Dezember (710 d) 21. Dezember (720 d) 8. Mai (857,5 d) Location in [m] 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0, Location in [m] 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0, Location in [m] 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0, ,1 0,2 0,3 0,4 Location in [m] 0,5 0, ,1 0,2 0,3 0,4 Location in [m] 0,5 0, ,1 0,2 0,3 0,4 Location in [m] 0,5 0,6 Luftfeuchtefelder, Übergang der Innendämmstoffe Folie 13

14 Nachweis nach EnEV 2009 Einhaltung der Anforderungen nach EnEV 2009 (Neubau 140%) Nachweis H t war maßgebend Übersicht über den Endenergiebedarf und Primärenergiebedarf in [kwh/m²*a] Folie 14

15 Gliederung 1. Bauherr/ Planungsziele 2. Geschichte zum Quartier 3. Aufgabenschwerpunkte und Herangehensweise Feuchtezustandsanalyse, Materialuntersuchungen, Abdichtungskonzept Dämmkonzept, Nachweis nach EnEV 2009 Untersuchung und Optimierung kritischer Anschlussdetails 4. Empfehlungen für die Vordimensionierung von Innendämm- Maßnahmen 5. Zusammenfassung Folie 15

16 Anschlussdetails - Auswahl Fenster - nahezu fassadenbündige Lage, teilweise Stahlträger in Sturzbereichen und Wänden Folie 16

17 Anschlussdetails - Auswahl Dächer und Gauben aus Stahlbeton vor der Sanierung Folie 17

18 Anschlussdetails - Auswahl Dächer aus Stahlbeton - Sanierungskonzept Folie 18

19 Anschlussdetails - Auswahl Gauben vorher... und nachher Folie 19

20 Konstruktionsbeispiel Anschluss Wohnungstrennwand Trockenbau Innenwand Außenwand Folie 20

21 Konstruktionsbeispiel Anschluss Wohnungstrennwand Trockenbau Innenwand Außenwand Folie 20

22 Konstruktionsbeispiel Anschluss Wohnungstrennwand Trockenbau Innenwand Innenwand KSV/ Kimmstein Außenwand Außenwand Folie 20

23 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten Temperaturfelder, dargestellt der 10. Januar ohne Kimmstein mit Kimmstein Folie 21

24 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten Temperatur in [C] Temperatur Wandecke - ohne Kimmstein Temperatur Wandecke - mit Kimmstein Temperaturfelder, dargestellt der 10. Januar 10 ohne Kimmstein Feb Apr Jun Aug Okt mit Kimmstein Dez Folie 21

25 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten Luftfeuchtefeld, dargestellt der 26. März ohne Kimmstein mit Kimmstein Folie 22

26 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten 100 Relative Luftfeuchte in [%] Apr Luftfeuchtefeld, dargestellt der 26. März ohne Kimmstein mit Kimmstein Aug Dez Apr Aug Dez Folie 22

27 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten Luftfeuchtefeld, dargestellt der 26. März ohne Kimmstein mit Kimmstein Folie 22

28 Konstruktionsbeispiel Vergleich der Varianten 90 Relative Luftfeuchte in [%] rel. Luftfeuchte Wandecke - ohne Kimmstein rel. Luftfeuchte Wandecke - mit Kimmstein Luftfeuchtefeld, dargestellt der 26. März 50 ohne Kimmstein Feb Apr Jun Aug Okt mit Kimmstein Dez Folie 22

29 Generelle Voraussetzungen Schlagregenschutz Ausschluss aufsteigender Feuchte Beseitigung Feuchteschäden Kenntnis Materialparameter Bestand Luftdichte Anschlüsse Diffusionsoffene Oberflächenbeschichtung Folie 23

30 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Folie 24

31 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Begrenzung der max. Dämmstärke (10-12 cm) Je höher Dämmstärke, umso kritischer Anschlussdetails Folie 24

32 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Begrenzung der max. Dämmstärke (10-12 cm) Je höher Dämmstärke, umso kritischer Anschlussdetails Leibungsdämmung Fenster d D /2 d D d D /2 Folie 24

33 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Begrenzung der max. Dämmstärke (10-12 cm) Je höher Dämmstärke, umso kritischer Anschlussdetails Leibungsdämmung Fenster d D /2 Flankendämmung d D /2 - d D /3, l 0,5 m (max. 1,0m) d D /2 - d D /3 d D Folie 24

34 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Begrenzung der max. Dämmstärke (10-12 cm) Je höher Dämmstärke, umso kritischer Anschlussdetails Leibungsdämmung Fenster d D /2 Flankendämmung d D /2 - d D /3, l 0,5 m Notwendigkeit Flankendämmung b. Innenwänden bis d AW :d IW 2:1 d D /2 - d D /3 IW d D AW Folie 24

35 Vordimensionierung Mindeststärke Dämmung Einhaltung MWS (ca. 4-5 cm) Begrenzung der max. Dämmstärke (10-12 cm) Je höher Dämmstärke, umso kritischer Anschlussdetails Leibungsdämmung Fenster d D /2 Flankendämmung d D /2 - d D /3, l 0,5 m (max. 1,0m) Notwendigkeit Flankendämmung b. Innenwänden bis d AW :d IW 2:1 Steckdosen Folie 24

36 Zusammenfassung Innendämmung ist gut plan- und realisierbar Beachtung einiger wichtiger Regeln WTA-Merkblätter, Verarbeitungsrichtlinien für Dämmsysteme Detailpläne mit Hinweisen Wiederbelebung historisch wertvoller Bausubstanz Auszeichnung Bernhard-Remmers-Preis 2014 Denkmalschutz und Energieeffizienz vereinbar Folie 25

37 Haus 1 Quelle: KMH Architekten Folie 26

38 Haus 1 Quelle: KMH Architekten Folie 27

39 Haus 3 Quelle: GWT TUD GmbH Folie 28

40 Haus 4 Quelle: GWT TUD GmbH Folie 29

41 Haus 8 Quelle: GWT TUD GmbH Folie 30

42 Innengedämmte Räume Quelle: KMH Architekten Quelle: KMH Architekten Folie 31

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 32

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