50 Jahre. Volleyball lernen, lieben, leben!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "50 Jahre. Volleyball lernen, lieben, leben!"

Transkript

1 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

2

3 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

4 02_ Inhalt Inhalt Vorwort 3 Grußwort 4 Interview Martin Walter 10 Geschichte 12 Interview Jörg Schwenk 22 Spielverkehr 24 Bundesliga Allianz MTV Stuttgart 26 VFB Friedrichshafen 28 TV Rottenburg 30 Leistungssport 34 Jugend 36 Mitglieder finden und binden 37 Schule 38 Freizeit / Mixed 40 Beachvolleyball 44 Interview Jörg Ahmann 46 Lehre 48 Schiedsrichter 50 Finanzen 52 Bezirke Bezirk Nord 55 Bezirk Ost 57 Bezirk Süd 58 Bezirk West 60 Hauptamt 61 Freundeskreis 62 Chronik VLW-Vorstandsmitglieder 64 VLW-Mitglieder in DVV-Ämtern 68 VLW-Ehrungen bis Gold 70 VLW-Mitarbeiter 71 Totentafel des VLW 72 Wichtige Volleyball- Veranstaltungen in Württemberg 74 Volleyballsport in Württemberg 78 Bestandserhebung 84 IMPRESSUM Herausgeber: Volleyball-Landesverband Württemberg e.v. Fritz-Walter-Weg Stuttgart Telefon: 0711 / Fax: 0711 / Mail: info@vlw-online.de Internet: Redaktion: Katrin Strohmaier (V.i.S.d.P.) Redaktionelle Mitarbeit: Katrin Lebherz Fotos: Siehe Quellenangabe beim jeweiligen Bild Titelbilder: Baumann, VLW, VfB Friedrichshafen (Conny Kurth/Gesa Katz). Layout & Satz: F. Weber DTP Druck: SV Druck + Medien GmbH & Co. KG Der VLW bedankt sich für die zahlreiche Unterstützung. Gefällige Rückmeldungen erbitten wir an den VLW.

5 Vorwort _03 Liebe Volleyball-Familie, Freunde und Unterstützer, mit dem 50. Geburtstag des VLW ist 2012 für uns Volleyballer ein ganz besonderes Jahr. Es ist ein Jubiläum, das uns zurückblicken lässt auf die Anfänge und die Entwicklung des Volleyballsports in Württemberg, es ist aber auch Anlass genug, um nach vorne zu blicken, neue Ziele zu formulieren und Perspektiven aufzuzeigen. Mitte des letzten Jahrhunderts war Volleyball in Deutschland annähernd unbekannt und hielt erst lange nach dem Zweiten Weltkrieg Einzug in die Turnhallen. Wurde unser Sport zu Beginn vor allem an Universitäten gespielt, so gründeten sich bald auch in Württemberg die ersten Vereine und 1962 der Volleyballverband. Genau zehn Jahre später erlebte Volleyball vor allem durch die Olympischen Spiele in München einen bis dato unvorstellbaren Höhenflug: Die Mitgliederzahlen stiegen in Rekordzeit und immer mehr Menschen lernten Volleyball kennen und lieben. Gerade im Freizeit- und Mixedbereich war Volleyball beliebt und auch der Einzug des Beachvolleyballs in den 1990er Jahren setzte neue Akzente. Bedingt vor allem durch einen gesellschaftlichen Wandel folgte eine schwierige Zeit: Wie in vielen anderen Sportarten ging auch im Volleyball die Zahl der Mitglieder und der Ehrenamtlichen zurück. Viele scheuen sich heute, sich fest an eine Sportart zu binden und sich hierfür in ihrer immer knapper werdenden Freizeit einzusetzen. Der Verband reagierte mit verschiedenen Projekten auf diesen Wandel und es gelang, den weiteren Mitgliederrückgang zu stoppen. Zudem wurden auch der Service und die Angebote für die Vereine und die Mitglieder im Land verbessert. Mit dem Konzept Mitglieder finden, Mitglieder binden, das wir in diesem Jahr starten, wollen wir nicht nur zusätzliche Mitglieder für Volleyball begeistern, sondern diese auch langfristig für unseren Sport gewinnen. Die Umsetzung des Konzeptes wird damit ein wesentliches Ziel des Verbandes für die nächsten Jahre. Dies wird für uns eine große Herausforderung, die aus meiner Sicht aber durchaus zu meistern ist. Dies allerdings gelingt nur dann, wenn wir alle gemeinsam nach vorne blicken und uns dieser Aufgabe stellen. Ich möchte Sie daher herzlich ermuntern, diesen Weg mit uns zu gehen, die Begeisterung für das Volleyball egal ob Halle oder Beach- nach außen zu tragen und so Werbung in eigener Sache zu machen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre Anregungen. Gleichzeitig möchte ich aber auch jenen meinen Dank aussprechen, die sich seit Jahren mit großem Engagement für die Belange des Volleyballs einsetzen, sei es im Hauptoder auch im Ehrenamt. Mein besonderer Dank gilt hierbei dem Ehrenpräsidenten des VLW, Jörg Schwenk, für seinen unermüdlichen Einsatz. Ihnen allen ein gutes Jubiläumsjahr! Martin Walter, Präsident VLW

6 04_ Grußwort Seine sportliche Vielseitigkeit und Attraktivität machen Volleyball zu einem Spiel für s Leben dieser Aussage von Martin Walter, dem Präsidenten des Volleyball-Landesverbandes Württemberg, stimme ich zu. Wer als interessierter Sportbeobachter einmal das virtuose Zusammenspiel der Mannschaften und die trickreichen Ballabwürfe am Netz gesehen hat, der weiß, dass Volleyball mehr als nur ein Sportvergnügen ist. Viele Spielerinnen und Spieler setzen sich einem intensiven, harten Training aus und sind über Jahre mit Leidenschaft dabei. Meinen herzlichen Glückwunsch: Der Volleyball-Landesverband Württemberg e.v. (VLW) feiert am 18. November, am Tag der Wiederkehr seiner Gründung, das 50-jährige Grußwort Winfried Kretschmann Bestehen. Ich gratuliere auch im Namen der Landesregierung allen Mitgliedern der vier Bezirke und dem Freundeskreis zum Jubiläum. Der VLW ist Dachverband für mehr als 680 Vereine, die Jahr für Jahr in organisierten Mannschaften und Freizeitgruppen spielen. Mein Dank gilt den Verantwortlichen und Trainern ebenso wie den aktiven Sportlerinnen und Sportlern: Ihrem kontinuierlichen ehrenamtlichen Engagement und ihrem sportlichen Einsatz verdankt der Verband sein hohes Ansehen. Das große Verdienst liegt vor allem auch in der Jugendförderung und der Nachwuchsarbeit. Verbände wie der VLW leisten Beachtliches: Sie schaffen die notwendigen Strukturen, bündeln das vielfältige Potenzial ihrer Mitglieder und unterstützen so die Arbeit der Sportvereine in unserem Land. Das ist wichtig. Denn Sport fördert nicht nur die körperliche, geistige und seelische Gesundheit. Er ermöglicht vor allem auch soziale Kontakte und gibt ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Identität. Die Förderung des Sports und seiner Vereine hat deshalb für die Landes regierung einen hohen Stellenwert. Dem Volleyball-Landesverband Württemberg e.v. wünsche ich unvergessliche Jubiläumsfeierlichkeiten und für die Zukunft alles Gute. Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

7 Grußwort _05 Grußwort Dieter Schmidt-Volkmar Liebe Volleyballfreunde, action spannung emotion dieser Slogan ziert den Internetauftritt des VfB Friedrichshafen. Ein Verein, der als Champions League Sieger 2007 und Rekordmeister der 1. Volleyball-Bundesliga über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Doch der Slogan steht nicht für den VfB Friedrichshafen allein: Die Attribute action spannung emotion stehen für die ganze Volleyballfamilie im Land und das seit 50 Jahren. action spannung emotion sind auch auf der diesjährigen Jubiläumsfeier des Volleyball-Landesverbandes Württemberg (VLW) garantiert, zu der ich Sie im Namen des Landes sportverbandes Baden- Württemberg (LSV) und persönlich herzlich beglückwünsche. Athletisch, attraktiv und facettenreich. Volleyball ist ein Spiel, das sich großer Popularität erfreut ob in Vereinen, in der Schule, in der Freizeit oder im Sand. Seit 1962 prägt und gestaltet der VLW den Volleyballsport in Württemberg. Dabei haben der Leistungssport und Freizeitsport immer auch eine gute Synthese gefunden. Einen wichtigen Part nehmen die vom LSV verliehenen Zertifikate Regionale Spitzensportzentren ein wurde die Auszeichnung an den VfB Friedrichshafen für den Bereich Halle männlich, 2009 an den VC Stuttgart für den Bereich Halle weiblich und Beach gesamt vergeben. Die Auszeichnungen unterstreichen die hervorragende und nachhaltige Arbeit in der Nachwuchsförderung und im Leistungssport, von der Volleyballtalente aus ganz Baden-Württemberg profitieren. Ein Leben ohne Zähne Ok. Ein Leben ohne Volleyball niemals. Die Worte des Zahnarztes und ehemaligen Volleyball-Nationalspielers Burkhard Sude sprechen für sich. Für die Zukunft wünsche ich dem VLW die Fortsetzung seiner ausgezeichneten Arbeit für den Volleyballsport im Land. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen im Verband herzlich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und wünsche allen ein sport liches und erfolgreiches Jubiläumsjahr ganz im Sinne ihres Mottos: Volleyball lernen, lieben, leben! Ihr Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e.v.

8 06_ Grußwort Liebe Württemberger Volleyballfreunde, heute feiern Sie ein stolzes Jubiläum, und ich freue mich, persönlich dabei sein zu können. Ich bin heute hier, um Ihnen im Namen des DVV zu Ihrem Jubiläum zu gratulieren und vor allem, um Ihnen meine Anerkennung für die hier in der Region geleistete Arbeit für den deutschen Volleyball, die weit über die Verbandsgrenzen hinaus wirkt, und ihre engagierte und verlässliche Mitarbeit in unserem Verband auszusprechen. Der Volleyball-Landesverband Württemberg ist zweifelsohne einer der wichtigsten und leistungsstärksten Landesverbände des Deutschen Volleyball-Verbandes: So kamen bei den Olympischen Spielen in London 2012 mit Jochen Schöps, Simon Tischer, Markus Steuerwald, Sebastian Schwarz und Max Günthör gleich fünf Akteure aus der Württemberger Kaderschmiede. Grußwort Thomas Krohne Die Funktionsträger des VLW haben immer auch eine große Rolle innerhalb des DVV wahrgenommen. So beispielsweise Jörg Schwenk, der die Vereinigung der beiden deutschen Volleyball-Verbände verantwortete, oder auch Martin Walter, der seit nunmehr einigen Jahren als unser Vize-Präsident wirkt. Auf sportlicher Ebene spielt der VLW sowohl in der Bundesliga als auch im Nachwuchsbereich vorne mit. Die Klubs aus Friedrichshafen, Rottenburg und Stuttgart sorgen aktuell in der 1. Bundesliga für Furore, früher waren die Frauen aus Feuerbach Spitze. Im Nachwuchsbereich kommen viele der stärksten NachwuchssportlerInnen aus dem VLW, die dann in den Nachwuchsmannschaften des DVV Akzente setzen. Dies alles ist kein Zufall, sondern das Produkt harter, systematischer und professioneller Arbeit, der ich hier ausdrücklich meinen Respekt zollen möchte. Aber auch im Breiten- und Freizeitsport und auf ehrenamtlicher Ebene hat der VLW eine Vorreiterrolle: Ich erinnere nur an die Kampagne Volleyball tut Deutschland bzw. Württemberg gut. Diese wurde vom VLW von allen Landesverbänden am besten umgesetzt und so zumindest habe ich mich informieren lassen hat sich auch in steigenden Mitgliedszahlen bei Ihnen niedergeschlagen. Der DVV kann sich also glücklich schätzen, einen so engagierten Landesverband wie Sie zu seinen Mitgliedern zu zählen. Der VLW hat stets wichtige Impulse gegeben, wenn es um die Wahrung auch der Interessen des deutschen Volleyballs insgesamt ging. Ich freue mich daher als frisch gewählter DVV-Präsident auf unsere weitere Zusammenarbeit und über die Gelegenheit, heute hier weitere VLW-Vertreter persönlich kennenlernen zu können. Für das in den vergangenen 50 Jahren Geleistete danke ich Ihnen im Namen des DVV, für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin einen so tollen und über die Verbandsgrenzen hinaus wirkenden und wahrnehmbaren Erfolg Ihrer Arbeit wie bisher. Herzlichen Dank! Thomas Krohne, Präsident des DVV

9 Grußwort _07 Volleyball tut Württemberg gut seit 50 Jahren Mit drei Vereinen fing alles an im Herbst Heute, im 50. Jahr seines Bestehens, zählt der Volleyball-Landesverband Württemberg (VLW) über 700 Vereine und Abteilungen mit mehr als Mitgliedern. Die acht Pioniere, die damals in Reutlingen den VLW aus der Taufe hoben, haben wohl kaum damit gerechnet, dass ihr junger Verband eine derart rasante Entwicklung durchmachen würde. Eine solche Erfolgsgeschichte ist natürlich immer eng verbunden mit der Begeisterung von Menschen für ihren Sport, mit deren leidenschaftlichem Einsatz, etwas bewegen und voranbringen zu wollen. Das zeichnete Grußwort Klaus Tappeser schon die Gründungsväter des VLW aus, zu denen auch der langjährige Vorsitzende Jörg Schwenk gehörte. In den folgenden fünf Jahrzenten haben die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen und im Verband mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass Volleyball im württembergischen Sport seit langem eine feste Größe ist im Spitzensport, im Breitensport und im Schulsport. Dafür danke ich im Namen der gesamten Sportfamilie. Die Volleyballer haben sich aber in all den Jahren nie auf dem Erreichten ausgeruht. Vor allem in der Jugend- und Nachwuchsarbeit hat man die Kräfte gebündelt und eine Basis geschaffen, damit sich Baden-Württemberg auch im Spitzensport sehen lassen kann. Mit Friedrichshafen, Rottenburg und Stuttgart spielen gleich drei württembergische Teams in den obersten deutschen Ligen. Ebenso hat der VLW frühzeitig die zunehmende Beliebtheit des Beach-Volleyballs erkannt. Die Turnierserie LBS Beach-Cup mit attraktiven Spielorten begeistert nicht nur die Teilnehmer, sondern lockt Jahr für Jahr auch tausende Zuschauer auf die Tribünen in den Innenstädten. Dem Volleyband-Landesverband Württemberg um seinen Präsidenten Martin Walter gratuliere ich ganz herzlich zum 50-jährigen Jubiläum. Ob in der Halle oder auf Sand, im Breiten- oder im Spitzensport der VLW ist bestens gerüstet, damit es auch in Zukunft heißt: Volleyball tut Württemberg gut. Alles Gute! Ihr Klaus Tappeser, Präsident des Württembergischen Landessportbundes

10 08_ Grußwort Liebe Volleyballfreunde in Württemberg, im Namen des Nordbadischen Volleyball- Verbandes überbringe ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zum 50. Geburtstag. Der VLW wurde am und damit ziemlich genau acht Wochen vor dem NVV gegründet. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden gestaltete sich anfangs recht schwierig und war von gegenseitigem Misstrauen geprägt. Mehrere Versuche einer engeren Kooperation scheiterten und es dauerte drei Jahrzehnte, bis eine erste belastbare Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Kaderbereich zwischen den Präsidenten Schwenk, Riekert und Schoch am unterzeichnet wurde. Grußwort Harald Schoch Weitere vier Jahre gingen ins Land, bis am die ARGE Leistungssport Volleyball in Baden-Württemberg e.v. gegründet wurde. Dies war der Beginn einer bis heute andauernden Erfolgsstory (Nationalspieler, Bundespokalsiege etc.). Folgerichtig gründeten die drei Verbände 2003 einen weiteren Verein (Beachvolleyball in Baden-Württemberg e.v. BiBW), der heute eine der größten Beachserien in Deutschland betreut. In den Bereichen Spiel-, Lehr- und Schiedsrichterwesen arbeiten wir ebenfalls eng zusammen. Ermöglicht wird dies durch das vertrauensvolle, unvoreingenommene, ja freundschaftliche Verhältnis zwischen den handelnden Personen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Ich wünsche dem VLW und seinem Präsidenten weiterhin eine glückliche Hand und viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben. Harald W. Schoch, Präsident des Nordbadischen Volleyball-Verbandes

11 Grußwort _09 Grußwort Hans-Dieter Wankmüller Lieber VLW, 50 Jahre Volleyball in Württemberg sind wirklich ein Grund zu feiern. Nicht nur, dass der VLW einer der ältesten Landesverbände innerhalb des Deutschen Volleyballverbandes ist, gibt dazu Anlass, sondern auch dass der VLW mit insgesamt 16 Meistertiteln bei Damen und Herren (und natürlich fast ebenso vielen Pokalsiegen) einer der erfolgreichsten Landesverbände innerhalb Deutschlands ist. Der Südbadische Volleyballverband gratuliert zu diesem Jubiläum ganz herzlich und wünscht als Badener den Schwaben alles Gute für eine ebenso erfolgreiche Zukunft. Schließlich ist der Präsident von Württemberg ein geborener Südbadener und der Präsident von Südbaden hat als geborener Nordbadener immerhin in Stuttgart studiert. Da wundert es sicher niemanden, dass Volleyball in Baden-Württemberg kein Gegeneinander ist, sondern ein Miteinander. Seit mehr als 20 Jahren äußerst erfolgreich in der ARGE Leistungsport Volleyball in Baden- Württemberg und seit fast 10 Jahren in unserer gemeinsamen Beachserie dem LBS-Cup Beachvolleyball, immerhin der zweitgrößten Beachserie in Deutschland. In diesem Sinn gratulieren wir nochmals und freuen uns auf eine weitere freundschaftliche Zusammenarbeit in der Zukunft. Mit herzlichen Grüßen Hans-Dieter Wankmüller, Präsident des Südbadischen Volleyballverbandes

12 10_ Interview Martin Walter Es gilt, über den eigenen Tellerrand zu blicken Ob die sinkende Bereitschaft für das Engagement im Ehrenamt, die bevorstehenden Herausforderungen für den Sport durch die Ganztagesschulen oder die Entwicklung der Mitgliederzahlen die Aufgaben des Präsidenten des Volleyballverbandes Württemberg, Martin Walter, sind breit gefächert. Katrin Lebherz sprach daher mit Martin Walter über den Status Quo des Verbandes und die anstehenden Aufgaben. Herr Walter, das Jubiläum des Verbandes in diesem Jahr ist sicher auch für Sie Grund genug, Revue passieren zu lassen und darüber nachzudenken, was sich verändert hat und was sich verändern muss (lacht) Das stimmt. 50 Jahre VLW sind wirklich ein guter Anlass, zu analysieren, was gut läuft, was weniger und vor allem was besser werden muss. Insgesamt, und das finde ich eine wichtige Botschaft, bin ich mit der Situation im Verband zufrieden. Wir haben uns in den vergangenen Jahren immer wieder großen Herausforderungen stellen müssen und auch stellen können. Für die Mitglieder und die Vereine hat sich unser Umzug ins SpOrt beispielsweise unglaublich gelohnt, denn durch die Professionalisierung der Geschäftsstelle können wir einen viel besseren Service anbieten. Was die Mitgliederzahlen angeht, folgen wir dem allgemeinen Trend: Immer weniger Menschen wollen sich fest binden und bereits bei den Jüngsten stehen wir in einer großen Konkurrenz zu anderen Freizeitbeschäftigungen. Bei den Mädchen herrscht nach wie vor großer Zulauf, bei den Jungs allerdings ist ein großer Rückgang zu verzeichnen diese gehen lieber zum Fußball. Deshalb müssen wir bereits die Kleinsten für Volleyball gewinnen. Und das geht vor allem in den Grundschulen. Mitgliedergewinnung in den Schulen genau dies wird, Stichwort Ganztagesschule, derzeit vielfach und konträr diskutiert. Wie sehen Sie diese Entwicklung und die Auswirkungen für Ihren Sport? Natürlich wird sich durch die Ganztagesschule vieles im Sport verändern. Ich sehe dies aber auch als Chance. Ich gehe davon aus, dass die Kinder, wenn sie am Nachmittag nach Hause kommen, in der Regel fertig sind mit Schulaufgaben. Dies bedeutet, dass die Kinder zwar längere Zeit in der Schule verbringen werden, nicht aber unbedingt, wie immer dargestellt, automatisch deutlich weniger Freizeit haben. Wichtig ist, dass wir die Chancen auch wahrnehmen und uns noch stärker als bisher in den Schulen einbringen. Hier haben wir bereits einige Kooperationen und möchten uns auch beim Ausbau der Ganztagesschulen und der damit einhergehenden Nachmittagsbetreuung als Verband einbringen. Es gilt, an den Schulen wieder verstärkt die Lehrer für unseren Sport zu begeistern, dort Projekte anzubieten und auch die Grundschulcups auszuweiten. Genau diese Netzwerke stellen die Chance für den Sport dar natürlich mit dem Wissen, dass hierfür (ehrenamtliches) Personal eingesetzt werden muss, das es leider auch im Volleyball nicht mehr in Hülle und Fülle gibt. Langfristig wird es daher nur mit Hauptamtlichen gehen und dies sehe ich als große Aufgabe und Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Projekte an den Schulen sind das eine, Mitglieder zu halten, das andere. Wie wollen Sie es künftig schaffen, die Mitgliederzahlen konstant zu halten? Insgesamt haben sich der Sport und vor allem auch die Bereitschaft, sich in einem Verein zu engagieren, in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch gewandelt. Für uns als großen Verband geht es daher in der Tat in erster Linie darum, den Bestand an Mitgliedern zu halten und immer wieder neue Mitglieder zu generieren. Dazu dient unser großes Projekt Finden und Binden. Hier machen sich viele Menschen Gedanken, wie wir es als Verband gemeinsam mit den Vereinen schaffen können, weiterhin attraktiv zu sein und ein Angebot zu bieten, das ankommt. Können Sie hier konkrete Beispiele nennen? Uns geht es um ganz praktische Überlegungen, also beispielsweise wie man es kleinen Vereinen, die gerade eine Volleyballabteilung gründen und noch über keine eigenen Schiedsrichter verfügen, erleichtern kann,

13 Interview Martin Walter _11 dennoch am Spielbetrieb teilzunehmen. Oder wie man künftig mit Spielgemeinschaften umgeht, sodass diese nicht durch zu viele Vorgaben und bürokratische Hürden vom eigentlichen Spaß dem Spiel zurückschrecken. Und wir möchten, dass sich die Mitglieder untereinander mehr aushelfen vor allem mit ihren Ideen und dem Knowhow. Deshalb stellen wir künftig auf unserer Internetseite alle Projekte ein, die in unserem Landesverband durchgeführt werden. Hier können sich Interessierte informieren und müssen das sprichwörtliche Rad nicht neu erfinden sondern können sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Im Übrigen hoffe ich, dass sich auch die anderen Landesverbände hier einbringen und wir so gemeinsam unseren Sport voranbringen. Sie wollen nicht nur, dass die Mitglieder untereinander besser kommunizieren, sondern kooperieren als Verband auch mit anderen Sportarten. Wie sieht diese Kooperation aus? Es ist wichtig, über seinen eigenen Tellerrand zu blicken und zu schauen, wo sich Synergien mit anderen ergeben können. Genau aus diesem Grund bringen wir uns gemeinsam mit dem Handball- und dem Skiverband ein in das Projekt IT for Sports. Dabei geht es darum, eine neue SAP-Lösung zu entwickeln, mit der wir zum einen deutlich schneller agieren, zum anderen aber auch Geld sparen können. Ob Spielergebnisse, Einsätze von Schiris oder auch Strafbescheide all das wird derzeit von Hand eingegeben und erfasst. Künftig soll dies mit der neuen SAP-Lösung deutlich schneller möglich sein. Derzeit hat das Projekt die umfangreiche Entwicklungsphase erfolgreich überstanden und kann nun mit vielen fertigen Modulen, zu denen aufgrund der dynamischen Weiterentwicklung noch Verbesserungen oder gar Neuerungen hinzukommen werden, die Organisation und Verwaltung im Sport stützen. Ich bin zuversichtlich, dass das System in naher Zukunft greifen kann. Was letztlich zählt im Sport aber sind auch die Ergebnisse. Wie sehen Sie die Entwicklung im Leitungssport, vor allem im Nachwuchsbereich? In diesem Bereich bin ich zufrieden und hoffe, dass wir auch auf einem guten Weg sind, einen zusätzlichen Bundesstützpunkt zu bekommen. Hier wollen wir ähnlich wie für die Jungs in Friedrichshafen ab 2013 in Stuttgart einen Stützpunkt für den Mädchen-Nachwuchs installieren. Ziel ist es, mittelfristig wieder Spielerinnen vor Ort für den Leistungssport motivieren und auch entsprechend ausbilden zu können, die den Weg in die Nationalmannschaft finden. Für den Bereich Beach war die olympische Medaille gut und wichtig. Die Nachfrage für den Sport ist da und es sind in den vergangenen Jahren viele Neuerungen in Württemberg von Statten gegangen, wie beispielsweise die große Beachanlage in Rottenburg. Hier wäre Vergleichbares auch in anderen Regionen wünschenswert und gerade in Stuttgart als Landeshauptstadt wäre eine Beachhalle wirklich eigentlich ein absolutes Muss. Sie nehmen die Kommunen in die Pflicht, was aber müssen auch die eigenen Vereine und auch Sie als Verband tun, um weiterhin attraktiv für neue und alte Mitglieder zu sein? Wir haben alle Hausaufgaben zu erledigen. Als Verband müssen wir noch präziser arbeiten, Hemmnisse abbauen und vor allem auch in den Gremien schneller Entscheidungen treffen. Viele Vereine werden noch stärker umdenken und sich in den Projekten engagieren müssen. Vor allem aber müssen wir es gemeinsam schaffen, den Erfolg von Olympia zu nutzen und Zuschauer dazu animieren, in die Hallen zu kommen und das Event Volley ball zu sehen. Was Beach schon ganz gut verwirklicht, müssen wir auch im Hallenbereich umsetzen. Gerade auch hier sind unsere Mitglieder gefragt, die leider in der Vergangenheit vielfach noch nicht einmal zu Spielen der Nationalmannschaft erschienen sind. Mit solchen Abwesenheitsgesten machen wir keine Werbung für Volleyball auch das muss besser werden. Katrin Lebherz

14 12_ Geschichte Geschichte des VLW Von den Anfängen bis zur Aufnahme in den Württembergischen Landessportbund 1895 als Ausgleichssport mit dem Namen Mintonette von William G. Morgan in einem Internat des Christlichen Vereins Junger Männer (YMCA) in Holyocke im US-Bundesstaat Massachusets entwickelt, hat Volleyball Anfang des 20. Jahrhunderts eine beachtliche Verbreitung quer über den Globus gefunden 1 Deutschland hatte in dieser Zeit andere Sorgen. Volleyball fand zunächst kaum Beachtung, konnte aber in den zwanziger und dreißiger Jahre in der Sportwissenschaft, im CVJM und in der Deutschen Turnerschaft (als Turnspiel) Fuß fassen. Während Volleyball längst die Welt eroberte, stand in Deutschland ein völkisches Selbstverständnis einer größeren Verbreitung entgegen. Namen, Herkunft und Charakter des Spiels passten nicht in die Zeit. Unter dem Namen Flugball und mit einem noch nicht gefestigten Regelwerk ausgestattet gehörte es zu einer größeren Zahl sommerlicher Spiele in Sport und Freizeit. Ohne Wettkampfsystem, Kaderbildung und Organisationsstruktur blieb seine Bedeutung bescheiden. In Folge der Umwälzungen des 2. Weltkriegs brachen die ideologischen Schranken. Es kamen viele Zuwanderer und Besatzer, die die Begeisterung für Volleyball aus ihrer Heimat mitbrachten. Dies führte dazu, dass Volleyball in Deutschland an Fahrt zunahm. Im Weltvolleyball kam die Entwicklung schneller voran. Engagierte Persönlichkeiten richteten das Interesse auf eine verbesserte Spielkultur, Wettkämpfe und internationale Entwicklungen wurde der Weltverband in Paris (FIVB) unter Führung von Paul Libaud gegründet und 1949 wurden die ersten Weltmeisterschaften der Männer bzw. Frauen ausgetragen. In der Folge entstanden getrennt 1951 in Leipzig (DSVB) und 1955 in Kassel (DVV) nationale deutsche Volleyballverbände. In Württemberg liegen die Anfänge des Volley ballspiels weitgehend im Dunkel. Es finden sich aber Hinweise, die 80 Jahre zurückreichen. Als gesichert kann man annehmen, dass es Turnvereine, Eichenkreuzvereine sowie die Hochschulen waren, in denen Volleyball aufkam. Bei den Fortbildungslehrgängen der Württembergischen Landesturnanstalt wurde in den 30er Jahren das Flugballspiel gelehrt 2. Es gehörte zudem zum Sportangebot für Tübinger Studentinnen im Rahmen des Pflichtsports nach Die Vermutung ist erlaubt, dass das Spiel über das hohe Netz in Württemberg ebenso wie in anderen deutschen Regionen zunehmend bekannt und gespielt wurde, aber keineswegs verbreitet war. 1 FIVB Homepage 2 Dr. Klaus Helbig, Volleyball in Deutschland, 1995, S Dr. Franz Begov, Körperübungen, Turnen und Sport an der Universität Tübingen, 2009, S Zu den Anfängen siehe auch Jörg Schwenk, in: 25 Jahre Volleyball-Landesverband Württemberg , S. 7 ff, sowie in: 40 Jahre Volleyball Stark am Netz Immer am Ball, S. 5 ff 5 VLW-Volley News 2005 Nr. 5, S. 7 6 Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S. 12 Erste konkretere Hinweise finden sich 1953, als Volleyball zum Programm von Eichenkreuzsportfesten in Reutlingen bzw. Waiblingen gehörte 4. Mitte der fünfziger Jahre lernte der Volleyballpionier Franz Begov im Sportstudium Volleyball als Sommerspiel kennen. Rolf Keyler hat 1955 beim CVJM Waiblingen mit Volleyball begonnen hatte der Stuttgarter Siegbert Maier den Auftrag der TH Stuttgart, eine Studentenmannschaft aufzubauen hatte die Uni Tübingen erstmals eine Mannschaft bei Studentenmeisterschaften. In der DSB-Sportartenstatistik sind Volleyballer in Württemberg verzeichnet, davon 52 Jugendliche und 4 Frauen 6. Die organisierte Entwicklung begann mit dem Donauschwaben Anton Bauer, der Volleyball in seiner Jugend kennen gelernt hatte und 1959 beim Stuttgarter TV (heute tus Stuttgart) eine Volleyballmannschaft aufbaute. Sie wurde auf Anhieb Deutscher Turnspielmeister der Männer in Bremerhaven. Es entstand die erste nachweisbare Volleyballabteilung, die sich bei den Männern bis 1980 unter den besten deutschen Mannschaften hielt. Zeitgleich organisierte Otto Hilf, der 1937 in den Sudeten erstmals Volleyball spielte, beim BffL Stuttgart Volleyballbegeisterte, die sich zu einer Wettkampfmannschaft zusammenschlossen. Schon bald kam eine Frauenmannschaft hinzu schlossen sich die Studentenmannschaften der Uni Tübingen der TSG Tübingen an, um an der von Bauer im Auftrag des Schwäbischen Turnerbundes organisierten ersten württembergischen Meisterschaft teilnehmen zu können.

15 Geschichte _ begannen Franz Schmidt und Gerd Stiebing beim PSV Reutlingen. Sie konnten rasch eine leistungsstarke Truppe um sich scharen. Die vier Gründervereine, die von Verbandsgeschäften wenig verstanden und vor allem mit ihren Mannschaften möglichst erfolgreich Volleyball spielen wollten, fanden sich als Akteure eines sportpolitischen Spannungsfelds zwischen dem Turnen und der eigenständigen Volleyballbewegung im DVV. Auf nationaler Ebene gab es einen seit 1955 ungelösten Streit zwischen DVV und DTB um die Mitgliedschaft des DVV im Deutschen Sportbund, die erst zum vollzogen wurde 7. Auch auf Landesebene gab es unterschiedliche Auffassungen. Franz Schmidt wollte weder das Turnerdach noch die spielerische und organisatorische Dominanz des Stuttgarter TV akzeptieren. Er drängte auf einen Übergang der Volleyballer zum DVV ohne den Stuttgarter TV. Am gründeten Vertreter des BffL Stuttgart, des PSV Reutlingen und der TSG Tübingen den Volleyball-Landesverband Württemberg (VLW), verabschiedeten eine eigene Satzung und 7 Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S. 11, 13 Josef Mosonyi. Foto: Baumann wählten einen Vorstand. Der neue Verband rief alsbald den empörten Schwäbischen Turnerbund auf den Plan. Schon am kam es zum Gespräch, das versöhnlich endete: Die Volleyballer erhielten ein vertraglich gesichertes Recht, sich selbständig im STB zu organisieren. Der Stuttgarter TV war damit wieder in die Volleyballfamilie eingegliedert. Unter den Vorsitzenden Siegbert Maier ( ), Anton Bauer ( ) und Dr. Heinz Kober ( ) wuchs der VLW im STB bis 1990 auf 49 Vereine mit rd. 100 Mannschaften und über Spielern. Der leistungssportliche Anspruch der Volleyballer in Württemberg, ab 1964 zunehmend von Josef Mosonyi bestimmt, die völlige Eigenständigkeit des VLW im Spielsystem des DVV, die wachsenden Anstrengungen bei der Qualifizierung von Trainern, Übungsleitern und Schiedsrichtern, die in der Vorbereitung auf das Olympische Volleyballturnier in München 1972 erheblich gewachsene Bedeutung des DVV sowie nicht zuletzt der immer enger gewordene finanzielle Rahmen der Verbandsarbeit, ließen das Streben nach Selbständigkeit wachsen. Besonders im Leistungssport reichten die STB-Mittel bei weitem Olympische Spiele 1972 München. Foto: Baumann nicht aus, das notwendige Training sicher zu stellen. Der weitsichtige STB-Vorsitzende Jürgen Hahn erkannte, dass der STB nicht dauerhaft das richtige Zuhause für die Volleyballer sein würde. Er entließ den inzwischen von Jörg Schwenk ( ) geführten VLW 1970 in gutem Einvernehmen wurde der VLW in den Württembergischen Landessportbund aufgenommen. Damit kam eine recht schwierige aber insgesamt doch sehr erfolgreiche Anfangs- und Gründungsphase zum Abschluss, in der sich der VLW bereits eine sehr gute und zunehmend einflussreiche Position im deutschen Volleyballsport erarbeitet hatte. Er stand 1970/1 vor einem bemerkenswerten Aufschwung, der dem Volleyballsport in Württemberg eine wichtige und anerkannte Position unter den Sportfachverbänden verschaffte. Zudem gelang mit der Selbständigkeit eine deutliche Verbesserung der dringend nötigen finanziellen Ausstattung. Jörg Schwenk, Ehrenpräsident VLW

16 14_ Geschichte Geschichte des VLW Wachstum und Aufschwung 1967 bis 1997 Die Olympischen Spiele 1972 in München werden gemeinhin als Auslöser eines überaus starken Volleyballwachstums genannt. Statis tisch lässt sich ein Einfluss nicht leugnen. Vorrangig waren aber andere Momente. Volley ball war bereits im Vorfeld der Spiele zu einem machtvoll aufstrebenden und medial durchaus beachteten Sport geworden. Maßgebende Einflüsse kamen von Hochschulen und Schulen. Volleyball wurde in die Lehrpläne der Sportlehrerausbildung aufgenommen. Viele Schulen zeigten lebhaftes Interesse, das im Unterricht durchaus schwer zu vermittelnde Spiel zu pflegen und in unterrichtsergänzenden Stunden zu vertiefen. Es gab eine breite Bereitschaft von Lehrern, den Volleyballsport in Vereinen zu organisieren. Der Bekanntheitsgrad von Volleyball in der Freizeit und im internationalen Wettkampfgeschehen nahm stark zu. Einige Hinweise mögen die schon am Ende der 60er Jahre breit gewordene Ausrichtung des VLW und seine kräftigen Entwicklungsansätze veranschaulichen: 1967 wurde die erste Jugendrunde (männlich) ausgetragen wurden erstmals Oberschulamtsmeisterschaften im Bezirk Stuttgart sowie württembergische Lehrermeisterschaften ausgerichtet. Der VLW hat 1968 mit leistungssportlichen Zielsetzungen begonnen, indem er zehn Talentfördergruppen eingerichtet und zentrale Lehrgänge durchgeführt hat. Seit 1969 gibt es eine Jugendrunde für Mädchen. Ab 1969 erfolgte der Übergang des 1965 eingeführten Turnerpasses auf den DVV-Spielerpass. Die starke Zunahme der Mannschaften (1967: 29, 1970: 100) erforderte die Einführung einer Spielordnung sowie den Aufbau eines Ligasystems wurde eine Honorartrainerstelle und 1971 eine Regionaltrainerstelle zugewiesen. Das Lehr- und das Schiedsrichterwesen wurden intensiviert und ausgebaut. Lehrer hatten großes Interesse an Einweisungs- und Fortbildungslehrgängen. Das Haushaltsvolumen vervielfachte sich zwischen 1968 und 1971 von rd DM auf über DM. 1 Der Schwäbische Turnerbund hat diese stürmische Entfaltung begleitet und unterstützt. Er hat Volleyball (vor allem gegenüber dem Landesausschuss zur Förderung des Leistungssports in Baden-Württemberg) sehr gut vertreten. Dennoch erwies sich der Schritt in die Selbständigkeit 1971 für den VLW als Akt der Befreiung. Die Trennung von den Turnern erfolgte so rechtzeitig, dass die seit 1968 immer nachdrücklicher verlaufende Verbandsentwicklung mit der notwendigen Kompetenz zur Zukunftsgestaltung und auch mit der nötigen finanziellen Ausstattung gelenkt und vorangetrieben werden konnte wurde ein Beirat einberufen, der sich in einem Memorandum 2 mit der Situation des Volleyballsports in Württemberg befasste. Als vordringliche Handlungsfelder wurden die besondere Förderung von Frauen, der Jugend, 1 Weitere Einzelheiten siehe: Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S. 69/70 2 Memorandum zur Situation des Volleyballsports in Württemberg (Druckschrift vom Februar 1971) 3 Zum Ganzen: 40 Jahre Volleyball-Landesverband Württemberg e.v , Stark am Netz, Immer am Ball Olympische Spiele 1972 München. Foto: Baumann von strukturschwachen Regionen sowie der Lehreraus- und -fortbildung gesehen. Zudem wurde beim WLSB die einer olympischen Disziplin angemessene Leistungsförderung angemahnt. Diese Anliegen konnten in der Folge mit Ausnahme der Entwicklung von strukturschwachen Regionen, die nur mäßig gelungen ist, erledigt werden. Die zunehmenden Aufgaben sowie die laufend wachsende Zahl der Vereine, Mannschaften, Wettbewerbe, Lehrgänge und Programme hatten organisatorische Konsequenzen 3. Der Vorstand tagte häufiger. Ab 1973 war der 3-köpfige Geschäftsführende Vorstand vorberatend tätig. In den einzelnen Fachbereichen wurden ab 1971 Ausschüsse gebildet. Für Sport (1971), Schulsport (1976), Freizeitvolleyball (1978) und Beachvolleyball (1996) wurden neue Ämter geschaffen. Die Repräsentanz der Vereine auf den Verbandstagen wurde 1982 durch Einführung eines Delegiertensystems gesichert. Die Einführung der Bezirksstruktur 1982 verbesserte die regionale Repräsentanz des Verbandes und stärkte die Mitwirkung der Mitglieder in der Führungsebene. Zudem hat sie bewirkt, das Verbandsgeschehen besser auf regionale Bedürfnisse und Möglichkeiten auszurichten,

17 Geschichte _15 Schwerpunkte zu setzen, Vereinsinitiativen zu fördern und Volleyball nachhaltiger in den regionalen Strukturen sportpolitisch zu vertreten. Die Bezirksebene ist heute aus dem VLW nicht mehr wegzudenken und auch die Gliederung in 4 Bezirke sowie deren Zuschnitt haben sich insgesamt bewährt. Kritisch kann aber resümiert werden, dass die Bezirke ihre Chancen und Potentiale nicht voll ausschöpften. Dies darf angesichts ihrer vollständig ehrenamtlichen Ausrichtung nicht allzu sehr verwundern. Seit 1970 wurde die Information der Mitglieder über Entscheidungen der Verbandsführung, über Tabellenstände, Lehrgänge, Veranstaltungen und sonstige wichtige Ereignisse deutlich verbessert. Sie erfolgte zu - nächst mit Rundschreiben und Veröffentlichungen in der Zeitschrift des WLSB Der Sport. Seit 1977 werden Mitteilungen vier bis fünfmal jährlich in Verbandsnachrichten zusammengefasst folgte die erste Ausgabe mit Zeitschriftencharakter in DIN A4 und mit farbigem Titelblatt. Seit 1999 lautet der Titel Volley News. Wichtige Geschehnisse und Ankündigungen werden nach wie vor auch in der WLSB-Zeitschrift abgedruckt, die inzwischen den Titel Sport in BW führt. Seit 2003 informiert der VLW seine Vereine und Anhänger zudem mit Newslettern. Die erste Satzung von 1962 gab die Voraussetzungen und Grundlagen für eine geordnete, transparente, gerechte Verbandsstruktur sowie für die gleichberechtigte Teilnahme jedes Vereins und Spielers am Verbandsgeschehen. Sie wurde später ergänzt um eine Landesspiel- und eine Landesschiedsrichterordnung (1970), eine Geschäftsordnung (1971), eine Spielerpassordnung (1972), eine Rechtsordnung (1972), eine Finanzordnung (1974), eine Ehrungsordnung (1976), ein Regionalstatut (1976) sowie um einige Nebenordnungen, Richtlinien und Bestimmun gen. Wiederholt wurden Anpassungen der Satzung und des Ordnungswerks an neuere Entwicklungen, praktische Erfahrungen oder Vorgaben von DVV und WLSB erforderlich. Auch wenn das Regelwerk insgesamt sehr umfangreich und komplex ist, bildet es doch weiterhin ein unerlässliches und verlässliches Fundament für den Verband und seine Mitglieder. Eines der zentralen Anliegen war seit 1967 der Auf- und Ausbau des Nachwuchsleistungssports. Seine Wirkung auf die Arbeit in den Vereinen, auf die Entwicklung der Spieler und auf das öffentliche Interesse an der Sportart können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Unermüdlicher Motor und über zeugter Verfechter des Leistungsgedankens im VLW war über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren Josef Mosonyi, dem der VLW bis heute viel zu danken hat. Die von ihm entwickelte Förderstruktur ist im Großen und Ganzen weiterhin verbindlich und wirksam. Die Förderung des Leistungssports mit Landesmitteln verlief zunächst zögerlich, erreichte aber vor allem ab 1992 einen insgesamt angemessenen Umfang. Für die Verbandsentwicklung waren die Verabschiedung des Freizeitsportsprogramms (1978), der Beginn eines Mixedspielverkehrs ab 1981 sowie der Aufbau und die Pflege eines umfassenden Freizeitsportprogramms ab Mitte der 80er Jahre von elementarer Bedeutung. Im Freizeitsportvolleyball mit geminderten Spielanforderungen und gemischten Mannschaften drückt sich eine Spielkultur aus, die den Erwartungen vieler Vereine und Spieler nahe kommt. Mit seinen Freizeitsportangeboten hat der VLW verhindert, dass sich eine breitere Spielszene außerhalb des VLW entwickelt hat. Martin Walter hat dieses Anliegen des VLW seit Anfang der 80er Jahre nach Kräften unterstützt und den Freizeitsport mit großer Einfühlung und vielen Ideen zu einem starken Standbein des VLW gemacht gingen erstmals die Meldezahlen im aktiven Spielverkehr zurück. Das Interesse an einem regelmäßigen Spielverkehr für Frauen und Männer lässt seither zusehends nach. Das eigentliche Ende der Wachstums- und Aufbauphase kann man 1996/97 sehen. Mit der Aufnahme des Beachvolleyballs in die Verbandsaufgaben (1996) waren einerseits der strukturelle Aufbau des Verbandes und andererseits seine sportliche Ausrichtung abgeschlossen gab es 2039 spielende Mannschaften (Aktive, Jugend, Freizeit, ohne Schüler und Lehrer), die höchste je erreichte Anzahl. Die von den Vereinen an den WLSB gemeldete Zahl der Volleyballspieler lag mit rd bereits in der Nähe der bislang erreichten Höchstzahl. Jörg Schwenk, Ehrenpräsident VLW Olympische Spiele 1972 München. Foto: Baumann

18 16_ Geschichte Geschichte des VLW Ausbau und Konsolidierung Als Mitte der 90er Jahre das Interesse an den Spielrunden der Aktiven zurückging erteilte der Verbandstag den Auftrag, Zustand und Ziele des Verbandes analysieren zu lassen. Er tat dies mit einem guten Gespür für die Notwendigkeit, die weitere Entwicklung des VLW gezielt zu steuern und zu verbessern. Eine Kommission wurde gebildet, die eine Mit gliederbefragung durchführte. Sie legte 1996 nach eingehender Analyse aller Verbandsaufgaben ihren Bericht Offensive Volleyball 2000 vor 1. Im Geleitwort ist ausgeführt, dass sich Volleyball zu einer wichtigen Sportart entwickelt habe. 20 Prozent aller Sportvereine im Land verfügten über eine Volleyballabteilung, Volleyball gehöre zum festen Bestandteil der Ausbildung zum Sportlehrer und der Sportstunden in Schulen und die Zahl der Jugendmannschaften steige sprunghaft an. Volleyball habe nicht nur in der Halle sondern auch im Freien Fuß gefasst. Viele große Turniere und Wettkämpfe fänden auf Rasen statt. Neuerdings erobere Beach-Volleyball die Freizeitszene und das nicht nur am Strand sondern überall im Land. Dabei habe Beach- Volleyball auch deshalb Erfolg, weil es mit dem Spiel 2 gegen 2 dem Trend zu einer stärkeren Individualisierung entspreche. Diese positive Einschätzung der Lage war durchaus berechtigt. Sie durfte aber Anstrengungen um weitere Verbesserungen und vor allem um die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Volleyballsports nicht mindern. Der Verbandstag 1996 nahm den Kommissionsbericht entgegen und beauftragte das Präsidium, die Vorschläge der Kommission weiter zu verfolgen. Viele wurden umgesetzt wie der dreijährige Verbandstagrhythmus, die Einführung des Amts des Beach-Volleyballwarts, die Bewilligung einer halben hauptamtlichen Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, die Anhebung der Beiträge und Verbesserungen bei den fachlichen Angeboten. Die Jugend baute ihr vielseitiges Sport- und Veranstaltungsangebot (Spielverkehr, Freizeit, Camps, Spielfeste u.a.) aus. Manches blieb aber auch unerledigt oder war nicht durchsetzbar. Ein zentrales Anliegen der Offensive Volleyball 2000 war die Einführung einer Kreisstruktur. Seit 1982 sieht die Satzung eine Bezirksebene und darunter Kreise vor. Dem VLW gelang es, vier Bezirke aufzubauen und sie als handlungs- und leistungsfähige Einheiten zu entwickeln. In den Kreisen gab es aber auch nach 14 Jahren noch keine eigenen Strukturen. Dies veranlasste die Kommission zum Vorschlag, konsequent Kreisstrukturen aufzubauen. Die Umsetzung scheiterte jedoch 1999 endgültig. Damit wurde eine offenkundige Entwicklungschance für eine basisorientierte Verbreitung des Volleyballsports verpasst. Auch heute noch sind fast 30 % der Vereine, die Volleyballspieler an den WLSB melden, nicht VLW-Mitglied. Zudem gibt es nach wie vor einzelne wilde Runden im Land. Die Präsenz des VLW vor Ort ist zu schwach, die ganze Volleyballfamilie zu betreuen. Als schwierig erwies es sich, dem gesundheitsorientierten Sport zum Durchbruch zu verhelfen. Volleyball hat mit seiner Charakteristik gute Voraussetzungen für dieses zukunftsträchtige eminent wichtige sportliche Betätigungsfeld. Es ist aber nicht gelungen, die dafür nötige Ausbildungsstruktur zu schaffen und ein ausreichendes Interesse bei den Vereinen zu wecken. In der 2. Hälfte der 90er Jahre bekam der Freizeitsport kräftige Impulse. Mit einer bunten bedarfsangepassten Angebotsvielfalt machten die Verantwortlichen um Martin Walter sowie später Michael Wüchner den Freizeitsport zu einer erfolgreichen und stabilen Marke im VLW. Die Kernveranstaltung, der Mixed-Spielverkehr, gewann immer wieder Anhänger aus dem Bereich der Aktiven. Das wirkte sich auf das Leistungsniveau im Freizeitsport aus, wie auch auf die württem- 1 Siehe den Eigendruck des VLW: Schlussbericht der Kommission Offensive Volleyball 2000 vom April 1996

19 Geschichte _17 Damen WM 2002 Stuttgart. Foto: VLW bergische Besonderheit, dass zwei Frauen auf dem Spielfeld sein müssen (im Übrigen DVV hat sich Parität durchgesetzt, die auch bei Deutschen Meisterschaften vorgeschrieben ist). Als Martin Walter 2002 das Präsidentenamt von Jörg Schwenk übernahm, fand er einen gut funktionierenden Verband vor 2. Außer einem ungeheuren Einsatz und Gestaltungswillen brachte er wichtige berufliche Erfahrungen mit. Er förderte den betrieblichen Prozess, sich permanent auf neue Umstände und Bedürfnisse einzustellen. Dabei nutzte er seine speziellen Kenntnisse im Freizeitsport und bei der Mitgliedergewinnung. Die vom Präsidium und speziell auch von ihm in den letzten zehn Jahren eingeleiteten Initiativen sind vielfältig und wirksam. Sie trugen dazu bei, dass Volleyball in Württemberg nach wie vor ein bedeutsamer und geachteter Faktor im Sportbetrieb ist. Dabei ging es vor allem um die Außenwirkung, die bei nahezu nicht vorhandener TV-Berichterstattung unabdingbar aber auch sehr schwierig ist, sowie um die Verbesserung der Organisation und der inneren Abläufe. Seit 1990 gehen die Meldungen im aktiven Spielverkehr erheblich zurück (bis 2012 um über 50 %). Bei den Männern, mit denen 1959 alles begonnen hatte, ist der Rückgang besonders dramatisch (1985: 476, 2000: 271, 2012: 181 Mannschaften). Das sich ändernde Freizeitverhalten macht es immer schwerer, unter der nach wie vor steigenden Zahl von Volleyballanhängern genügend Spieler zu finden, die sich auf feste Terminvorgaben in einem regelmäßigen Trainingsund Spielverkehr einlassen und diese in ihre Lebensplanung und Freizeitgestaltung einbauen. Die ab 2002 abweichend von den Bezirksgrenzen durchgeführte Staffeleinteilung nach regionalen Gesichtspunkten und Entfernungen wurde zwar von den Vereinen gut aufgenommen, konnte aber den Abwärtstrend nicht aufhalten. Ähnliches gilt für die 2002 eingeführte Relegationsregelung. Seine größte organisatorische Herausforderung übernahm der VLW mit der Übernahme eines maßgeblichen Teils der Spiele (Zwischenrunde, Halbfinals) der Damenweltmeisterschaft 2002 in Stuttgart. Es folgten im VLW-Bereich das Länderspiel der Damen 2006 gegen Brasilien in Stuttgart, die Länder spiele der Herren gegen Brasilien 2009 in Tübingen und 2010 in Ludwigsburg, die EM-Qualifikation der Herren 2010 in Tübingen sowie die Weltligaspiele der Herren 2010 gegen Polen und 2011 gegen 2 Siehe Bericht des Präsidenten Jörg Schwenk an den Verbandstag 2002, VolleyNews April 2002, S. 2 gelbe Seiten Japan in Stuttgart. In diesen Begegnungen kamen immer wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zum Einsatz. Besonders bemerkenswert ist, dass seit über vier Jahren sechs Baden-Württemberger zum Kern des A- Kaders der Männer gehören, davon vier aus Württemberg (Max Günthör, Jochen Schöps, Sebastian Schwarz und Simon Tischer). Herauszustellen ist die hohe Qualität der württembergischen Spitzenvereine. Sie haben allen voran der VfB Friedrichs hafen, der TV Rottenburg, der SSV Ulm und der Allianz MTV dem Spitzensport-Volleyball im Land große Publizität verschafft. Im Beach-Volleyball wurde der LBS-Cup 2005 auf ganz Baden-Württemberg ausgedehnt. Die Innenstadtturniere in Bad Mergentheim, Freudenstadt, Giengen/Br., Ludwigsburg, Ravens burg, Reutlingen, Rottenburg, Stuttgart und Ulm wurden zu großen Attraktionen wurde für die Abwicklung der Verein Beach- Volleyball Baden-Württemberg gegründet. BW-Spieler international: Georg Wiebel, Frank Bachmann, Christian Pampel, Simon Tischer, Till Lieber und Jochen Schöps (v.l.n.r.). Foto: VLW

20 18_ Geschichte Inzwischen wurde Beachvolleyball auch im Freizeitsport und bei der Jugend voll etabliert begann die Kampagne Volleyball tut Deutschland gut sowie 2008 die Initiative Mitglieder finden Mitglieder binden. Beide sind öffentlichkeitswirksam auf Mitgliedergewinnung ausgerichtet. Für die Schulen wurden neben dem bewährten Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia sowie der Schülermentorenausbildung das überaus erfolgreiche Grundschulprojekt (Raum Stuttgart) sowie der Grundschulcup eingerichtet. Für die Lehrer werden Fortbildungslehrgänge durchgeführt und im VLW erstellte Lehrhilfen bereitgehalten. Zu den Maßnahmen, die auf eine Verbesserung der Außenwirkung zielen, gehört die Aufwertung der Verbandsnachrichten wurde die Qualität des Drucks, des Features und der Inhalte weiter verbessert. Die zahlreichen Fotos und Bilder werden in Farbe gedruckt. Das Erscheinungsbild des VLW wurde 2012 aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums neu gestaltet und an den DVV angeglichen. Die Homepage wurde modernisiert. Als besonderes Datum in der Geschichte des VLW hat der Bedeutung erlangt, an dem die VLW-Geschäftsstelle im neu errichteten Haus des SpOrts in Stuttgart an ihrem nunmehr fünften Standort erstmals eigene Räume bezog. Dieser Schritt des VLW erwies sich als sehr gelungen und weitsichtig. Die Nähe zu allen wichtigen Sportverbänden, aber auch die recht günstige Möglichkeit der Eigentumsbildung waren in jeder Hinsicht vorteilhaft. Die inzwischen auf vier Personen angestiegene Zahl der Mitarbeiter der Geschäftsstelle (einschließlich Leistungsreferent) wird seit 2007 um eine FSJ-Stelle ergänzt. Der VLW suchte ständig nach Möglichkeiten, die Effizienz seiner Arbeit zu optimieren wurde für die zahlreichen ehrenamtlichen Verbandsmitarbeiter ein Intranet eingerichtet. Seit 2008 werden die Spielergebnisse aller Klassen per Handy gemeldet. Die zum eines Jahres fällige Meldung erfolgt seit 2010 zur großen Erleichterung der Vereine und der Geschäftsstelle online. Strafbescheide werden inzwischen ebenfalls online erstellt und versandt. Zur Absicherung der von Joachim Greiner entwickelten EDV-Programme gründete der VLW zusammen mit dem Handball- und dem Skiverband die it4sport-gmbh, an der sich seit 2012 die Fa. Tricept Informationssysteme AG als Gesellschafter sowie Technologie- und Entwicklungspartner beteiligt. Zu seinem 50. Geburtstag präsentiert sich der VLW gut und für die anstehenden Aufgaben gerüstet. Der Gang in die Schulen, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, konsequente Förderung des Leistungssports auf allen Ebenen, Marketingmaßnahmen zur Verbesserung Am Ziel ihrer Universiade-Träume Karla Borger (links) und Britta Büthe (rechts) mit den Goldmedaillen auf dem Siegerpodest in Shenzhen Foto: ADH der Eigenmittel, vielfältige Spiel- und Veranstaltungsangebote für Aktive, Jugend, Lehrer, Senioren, Schulen, Beach-Volleyballer und Frei zeitsportler werden die Verantwortlichen auch künftig herausfordern. Ein neues Feld wird der Behindertensport sein. Die Inklusion von Stand- und Sitzvolleyballern aber auch von Special-Olympic-Akteuren ist ein durchaus erreichbares Ziel. Jörg Schwenk, Ehrenpräsident VLW Guidetti gibt Kathleen Weiß schnell noch ein paar Instruktionen. Foto: Markus Bechert

21 Geschichte _19 Geschichte des VLW Dreiklang Baden-Württemberg Als sich Volleyball ab 1959 in Württemberg formierte, lag die Idee, eine Organisation für das ganze Bundesland Baden-Württemberg zu finden, in weiter Ferne. Mit den spielstarken Vereinen in Nord- und Südbaden gab es Spielkontakte. Die Zuordnung im jeweiligen Sport- bzw. Turnerbundbereich war aber nie in Frage gestellt. An der Uni Freiburg gab es bereits 1953 eine Mannschaft. Bald folgte die BSG Kienzle Villingen. Ab 1956 entwickelte sich ein Turnierprogramm mit Qualifikationen. Freiburg spielte gegen Dresden, Leipzig, französische Vereine und ab 1958 im DVV 1, 2. Die Uni Freiburg wurde 1958 Dritte bei der Deutschen Meisterschaft. Ab 1960 wurde der regionale Spielverkehr im badischen Turnerbund ausgetragen. Prägend war der legendäre Volleyballer der ersten Stunde Gerd Dürrwächter: 1958 Kapitän der Nationalmannschaft bei der EM in Prag 3, Motor der Freiburger und südbadischen Volleyballentwicklung, Gründer des Südbadischen Volleyballverbandes 1971 und dessen Präsident bis 1991, internationaler Schiedsrichter, Lehrbuchautor und DVV-Präsident In Nordbaden ist eine Volleyballbewegung ab 1958 belegt. Treibende Kraft war Rolf Schwarztrauber, der die TSG Weinheim zu vielen Erfolgen führte, ab 1958 Landesstellenleiter des DVV war und von 1963 bis Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S Dr. Klaus Helbig, Volleyball in Deutschland, 1995, S Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S Deutscher Volleyball-Verband, Chronik , S Dr. Klaus Helbig, Volleyball in Deutschland, 1995, S. 206 f Vorsitzender des Nordbadischen Volley ballverbandes. Schon vorher aber nicht mit Details belegt, hat sich Edgar Bloßfeldt um die Volleyballentwicklung gekümmert. Er ist in Tallinn geboren, war offenkundig ein Spieltalent (estnischer Meister im Volleyball, Eishockey und Fußball sowie Mitglied der deutschen Basketball-Nationalmannschaft 1942), führte die Estonia Mannheim an, war Mitgründer des Nordbadischen Verbandes und spielte im DVV als langjähriger Bundestrainer (erstmals 1958/9) eine wichtige Rolle 4, 5. In allen drei Landesteilen fand Volleyball seine erste organisatorische Heimat beim Turnen. Der Badische und der Schwäbische Turnerbund waren gleichermaßen höchst interessiert, mit dem aufstrebenden Volleyball das Turnspielangebot attraktiv zu gestalten. Volleyball erhielt eine recht beachtliche Freiheit, seine Belange selbst zu gestalten. Dies war aber Manchem nicht genug. Man sah sich in das feste Gefüge einer traditionsbewussten sportartübergreifenden Bewegung eingebunden, ohne dem Turnspielgedanken verpflichtet oder auch nur verbunden zu sein. Es gab zudem Volleyballverantwortliche, die sich außer halb des Turnens formierten. Der Drang nach einer eigenständigen an der nationalen und internationalen Entwicklung orientierten Struktur war daher schon früh sehr stark. Der 1955 gegründete DVV förderte dies, indem er Landesstellen einrichtete und Personen beauftragte, den Aufbau der Volleyballorganisation voranzutreiben. Anfang der 60er Jahre war es so weit, dass sich die Entwicklung mehr und mehr verselbständigte. 1962/3 erhielten die Volleyballer in Württemberg eine weitgehend eigenständige Organisation im Schwäbischen Turnerbund. In Nordbaden gelang bereits 1963 die Verselbständigung. In Südbaden und Württemberg kam sie erst Als der DVV um 1965 erstmals Regionalbereiche mit Oberligen einrichtete, wurden die beiden badischen Verbände dem Südwesten und Württemberg dem Süden zugeschlagen. Die unterschiedliche Zuordnung im überregionalen Spielverkehr erwies sich als gravierendes Hindernis für gemeinsame badenwürttembergische Bestrebungen. Ein äußerer Anlass, über Kooperationen nachzudenken, ergab sich 1972, als im Zuge einer umfassenden Verwaltungsreform in Baden-Württemberg die Abschaffung der Regierungspräsidien angegangen wurde. Zeitgleich wurden Verhandlungen der drei Sportbünde aufgenommen, die die Gründung eines Landessportverbandes Baden-Württemberg zum Ziel hatten. Auf beide Entwicklungen musste man sich einstellen. Es wuchsen aber auch volleyballinterne sportlich-funktionelle Überlegungen, die für den Ausbau und die Verbesserung der Zusammenarbeit sprachen. Auf Initiative des VLW verständigten sich 1972 die drei Landesvorsitzenden Dürrwächter, Schwarztrauber und Schwenk auf die Errichtung einer baden-württembergischen

22 20_ Geschichte Liga für Herren. Der VLW-Verbandstag billigte diese Absicht sowie das Bemühen um eine enge Zusammenarbeit mit Baden, sprach sich aber dafür aus, die Bildung eines gemeinsamen Verbandes erst nach dem geplanten Zusammenschluss der drei Landessportbünde in einem Landessportverband Baden-Württemberg anzugehen. Beim nächsten VLW- Verbandstag 1973 kam es zu einer Zer reißprobe, weil einige Vereine gegen die Ein führung der Baden-Württemberg-Liga (BWL) der Herren opponierten, die sich nicht berücksichtigt sahen. Die Abstimmung ergab schließ lich eine klare Mehrheit (98 ja, 58 nein, 16 Enth.) für die BWL der Herren ab der Spielrunde 1973/74. Die neue gemeinsame Liga kam tatsächlich zustande, wurde aber bereits 1978 wieder aufgegeben. Der wesentliche Grund lag in Schwierigkeiten, die aus der unterschiedlichen Regional-Zuordnung von Baden und Württemberg herrührten. Der Landessportverband Baden-Württemberg kam schließlich 1974 zustande, für einen gemeinsamen baden-württembergischen Volleyballverband war die Zeit aber noch nicht reif. Mit Zustimmung von Bayern beschloss der DVV-Verbandstag, Baden ab 1981 dem Spielverkehr des Regionalbereichs Süd zuzuordnen. Das erwies sich als Sternstunde für Baden-Württemberg. Die sportlich wünschenswerte BWL für Herren wurde alsbald wiederbelebt. Zudem wurde erstmals eine BWL für Damen errichtet und es gab nun auch gemeinsame baden-württembergische Qualifizierungen für die regionalen Jugend-, Senioren- und Pokalwettbewerbe erreichten die drei baden-württembergischen Verbände beim DVV die Zustimmung, einen eigenen Regionalbereich zu etablieren. Damit waren die bis dahin vielfältigen Streitereien über Qualifikationsrechte zu den Regionalligen und -meisterschaften erledigt. Als 1990/91 die Spielstruktur im Zuge der deutschen Einigung neu geordnet wurde, blieb es beim baden-württembergischen Regionalbereich Süd. Eine weitere Bewährungsprobe für Baden- Württemberg ergab sich durch die Festlegung des Landessportverbandes Baden- Württemberg, die Leistungssportmittel ab zentral zu verteilen und die För derung des Nachwuchsleistungssports lan desweit zu organisieren. Der LSV verlangte gemeinsame Aktivitäten und Kader sowie eine zentrale Mittelbewirtschaftung. Die Volleyballverbände nahmen dies zurückhaltend auf und blieben auch im Blick auf die anfangs bescheidenen Fördermittel in der Leistungsförderung weitgehend eigenständig. Gemeinsame Aktionen waren in der Regel auf drei gemeinsame Lehrgänge mit Vergleichswettkämpfen pro Jahr beschränkt. Als schwierig erwies sich, die Mittel gerecht zu verteilen. Die Mitgliederzahl der Verbände bewegte sich bei einem Verhältnis von 2:1:1, die badischen Verbände reklamierten aber einen gleich großen Lehrgangsaufwand für sich wie Württemberg. Schließlich setzte LBS-Cup Beachvolleyball 2012 Freudenstadt. sich ab 1980 der bis heute geltende Schlüssel 44:28:28 durch gelang im Leistungssport ein weiterer Durchbruch. Mit Zustimmung der anderen Bundesländer konnte Baden-Württemberg mit einer gemeinsamen Mannschaft beim Bundespokal der A-Jugend antreten. Diese Gemeinsamkeit kündigte aller dings Nordbaden mit Wirkung ab 1985 auf. Ab 1973 trafen sich die drei Verbände nahezu jährlich zur Besprechung gemeinsamer Anliegen. Die Vision eines gemeinsamen Verbandes war ein dauerhaftes Anliegen des VLW-Vorsitzenden Schwenk. Sie wurde von den nordbadischen Vorsitzenden Schwarztrauber 6 und Krings 7 mitgetragen. Die weitestgehende Annäherung ist in der Sitzung am gelungen 8. Erreichbar war aber zu jener Zeit schließlich doch nur ein Minimalkonsens, der in Vereinbarungen über die Zusammenarbeit 9,10 mündete. 6 Schreiben vom Besprechungsprotokoll vom Besprechungsprotokoll vom : Darauf wird eine Vertiefung der Zusammenarbeit der 3 LV erörtert. Es wird die Bereitschaft aller Anwesenden deutlich, diese Frage in den nächsten 1 2 Jahren von Grund auf anzugehen und die derzeitige gute Übereinstimmung der Verbandsführungen für weiterreichende Entscheidungen zu nutzen. 9 Vereinbarung über die Zusammenarbeit vom Vereinbarung über die Behandlung der Grenzvereine vom , gültig in der Fassung vom

23 Geschichte _21 Foto: Nils Wüchner Zudem brachte die Aufkündigung der gemeinsamen A-Pokalmannschaft im Jahr 1985 einen herben Rückschritt in der Zusammenarbeit im Leistungssport. Dynamik kam 1992 mit Bernd Hummernbrum-Michling, dem zweiten Leistungssportkoordinator, in die gemeinsame Leistungssportstruktur, -organisation und -finanzierung wurde die ARGE Leistungssport Baden- Württemberg als nicht rechtsfähiger Verein gegründet 11. Etwa zeitgleich bewilligte der LAL zusätzlich zu den beiden bereits geförderten halben Stellen eines Koordinators und eines Landestrainers weitere eineinhalb Personalstellen, die mit Michael Mallick (männlich) und Sven Lichtenauer (weiblich) besetzt wurden gelang beim DVV der Durchbruch zur bis heute gültigen Lösung, dass Baden-Württemberg zum A-Pokal und zum B1-Pokal, dem eminent wichtigen Leistungsziel der Auswahlmannschaften, mit gemeinsamen Mannschaften antritt. Die dafür nötige Änderung der Jugendspielordnung haben die Deutsche Volleyballjugend und der Deutsche Volleyball-Verband solidarisch mitgetragen. Zum Abschluss gekommen ist die neue Struktur mit der Gründung des Vereins Volleyball- Leistungssport Baden-Württemberg 13. Die schon seit Mitte der 70er Jahre erfolgreiche Kaderentwicklung in Baden-Württemberg war damit zukunftsgerichtet an die deutlich gewachsenen Anforderungen angepasst. Die gemeinsame Gestaltung und Ausrichtung des Leistungssports ist seither ein nicht mehr in Frage gestellter Besitzstand. Wie sich an den Bundespokalergebnissen sowie an Bundeskaderberufungen ablesen lässt, zahlte sich die Zusammenarbeit sportlich aus. Volleyball ist innerhalb von 39 Jahren ein gutes Stück Baden-Württemberg gelungen, ist aber in oftmals mühsam erreichten Kompromissen deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück geblieben. Neben dem Verein ARGE Leistungssport bestehen seit 2008 ein weiterer ARGE-Verein für die Förderung des Beachvolleyballs 14, sowie seit 1991 der Regionalspielausschuss für die gemeinsamen Ligen und Meisterschaften. Eine gemeinsame Gründung ist der VC Olympia Rhein-Neckar, der allerdings mit dem Verlust des Bundesstützpunkts in Heidelberg seine Bedeutung weitgehend verloren hat. Die Gesamtorganisation in den drei Verbänden und den verschiedenen Ebenen ihrer Zusammenarbeit ist aufwändig. Es werden Parallelstrukturen verwaltet sowie erhebliche Personalkräfte, aber auch Finanzmittel gebunden. Für die Mitgliedsvereine ergibt sich aus der ARGE- Zusammenarbeit die schwerwiegende Folge, dass sie an wichtigen Verbandsaufgaben, die überregional organisiert und abgesprochen werden, ungenügend beteiligt sind. Die ARGE Leistungssport arbeitet trotz inzwischen sehr guter fachlicher Verständigung suboptimal mit ihrem jährlichen Führungswechsel und tut sich schwer dabei, möglichst zu einstimmigen Entscheidungen zu kommen. Es bleibt das Fazit, dass nicht zusammen fand, was zusammen gehört. Da aber ohne Zusammenarbeit nicht funktioniert, was zusammen gemacht werden muss, haben sich die drei Volleyball-Landesverbände zusammengerauft und zu Arbeitsgemeinschaften verbunden. Im 60. Jahr der Gründung des Landes Baden-Württemberg sind die Volleyball-Verbände ebenso wie der überwiegende Teil des im Landessportverband Baden- Württemberg vollkommen unvollkommen organisierten Sports weiterhin selbstbewusst selbständig. Das ist eine herbe Enttäuschung für viele Wohlmeinende, die die Hoffnung nie aufgeben, dass sich Strukturen verändern lassen, auch wenn sie eher zur Verfestigung als zur Änderung neigen. Jörg Schwenk, Ehrenpräsident VLW 11 Gründung mit Wirkung ab ab Gründung des Vereins Volleyball Leistungssport Baden-Württemberg am in Leonberg, eingetragen im VR Nürtingen 14 Gründung des Vereins Beachvolleyball in Baden-Württemberg am , eingetragen im VR Heidelberg

24 22_ Interview Jörg Schwenk Immer weniger Menschen sind bereit, sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit zu engagieren Jörg Schwenk führte mehr als drei Jahrzehnte den Volleyballverband Württemberg und setzt sich auch heute noch stark für den Volleyballsport ein. Katrin Lebherz sprach mit dem Ehrenpräsidenten des VLW über die Entwicklung im Volleyballsport. Herr Schwenk, kaum ein anderer hat die Entwicklung des Volleyballs in Württemberg so eng mit verfolgt und geprägt wie Sie. Wie sehen Sie anlässlich des VLW- Jubiläums den derzeitigen Stand des Verbandes? Der VLW ist insgesamt gut aufgestellt. Im Rückblick erweist sich seine 50-jährige Entwicklung als Erfolgsgeschichte, mit der man sehr zufrieden sein kann. Der VLW hat im Laufe der Jahre viele geeignete Maßnahmen ergriffen, um seine Organisationskraft zu stärken und seine sportliche Entwicklung an die aktuellen Anforderungen und Möglichkeiten anzupassen. Er führte und führt mit Erfolg Initiativen und Projekte zur Steigerung der Attraktivität des Volleyballsports und zur Gewinnung neuer Mitglieder durch. Ich sehe den VLW auf einem guten Weg. Er behauptete seine Mitgliederzahl in einer schwierigen Zeit auf einem guten Niveau. Sie lag in den letzten Jahren zwischen und Es sollte der Anspruch sein, diese Mitgliederstärke nicht nur zu halten sondern zu steigern. Das wird erfordern, dass sich der VLW in seinen sportlichen Angeboten konsequent weiterentwickelt und dass er auch neue Wege geht. An welche Bereiche denken Sie hierbei? Der VLW gibt aus meiner Sicht bereits eine wirklich gute Hilfestellung für die Vereine. Er wird sich aber dem Rückgang der Mannschaften im aktiven Spielverkehr widmen müssen sowie dem nachlassenden Einsatz der Vereine in der Talentförderung und im Nachwuchsleistungssport. Das Potential im Beach-Volleyball ist noch ausbaufähig. Das achtjährige Gymnasium ist eine besondere Herausforderung für die Gewinnung von Jugendlichen und leistungsbezogenes Training. Bedeutsam ist die Sicherung der bereits hochentwickelten Angebote im Freizeitsport. Vorstellbar sind jedoch auch Aspekte im Gesundheitssport und die Einbindung des Behindertensports. Das Volleyballspiel bringt für die Spieler vielseitige sportliche Belastungen. Der gesamte Bewegungsapparat wie auch das Herz-Kreislaufsystem werden trainiert. Mit speziell dafür ausgebildeten Übungsleitern könnte sich Volleyball im Ge sundheitsbereich einbringen und neue Mit gliederkreise erschließen. Zudem wäre es überlegenswert, auf eine Integration des Behindertensports hinzuwirken. Stand- und Sitzvolleyball sowie auch Volleyball mit geistig Behinderten im Rahmen der Special Olympics sind bisher eigenständig organisiert. Inklusion nimmt inzwischen glücklicherweise in unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Im Sport können Hemmschwellen und Berührungsängste gemindert werden. Ich fände es daher wünschenswert, auch dem Behindertensport eine Plattform zu bieten und hier über Kooperationen nachzudenken. Wie ist insgesamt die Entwicklung an der Basis? Es gibt nach wie vor viele Vereine in Württemberg mit hervorragenden Angeboten im Volleyballsport. Insgesamt aber haben die Vereine und somit auch der Verband damit zu kämpfen, dass sich immer weniger Menschen ehrenamtlich engagieren und in der Freizeit für ihre Sportart einsetzen. Die dauerhafte Bindung in einer ehrenamtlichen Funktion und die Bereitschaft, sich als Trainer ausbilden zu lassen, und vor Ort gute und leistungsstarke Gruppen aufzubauen, gestaltet sich heute viel schwieriger als früher. Es gibt zwar einige Vereine, die eine exzellente Jugendarbeit haben aber es fehlt insgesamt an der Masse. Dies ist weniger für den Breiten- als für den Leistungssport ein Problem. Will man einen leistungsstarken Nachwuchs, wie dies vom VLW angestrebt wird, ist eine breite Basis sehr wichtig denn nur hieraus entwickeln sich starke Teams und damit auch starke Einzelspieler, die die Voraussetzungen dafür haben, international und in der Nationalmannschaft zu spielen. Der Leistungssport und starke Spieler vor Ort sind zudem

25 Interview Jörg Schwenk _23 immens wichtig für die öffentliche Wahrnehmung und damit für den Bekanntheitsgrad einer Sportart. Man muss nüchtern feststellen, dass es Sportarten gibt, die medial viel stärker transportiert werden und dass Volleyball in Deutschland zumindest im Fernsehen ein Schattendasein fristet ich würde mir sehr wünschen, wenn sich dies rasch ändern würde. Mitgliederschwund und mangelndes ehrenamtliches Engagement waren während Ihrer langjährigen Amtszeit als Präsident des VLW keine relevanten Themen. War es früher leichter, einen Verband zu führen? Es ist schwierig zu sagen, ob es einfacher war oder nicht, es gab schlichtweg andere Aufgaben. Damals boomte Volleyball, es war ein Selbstläufer. Insofern standen damals die Mitgliedergewinnung und die Bestandssicherung im Gegensatz zu heute überhaupt nicht in unserem Fokus. Stattdessen aber galt es, ein funktionierendes Verbandsgebilde aufzubauen, Vereinen Hilfestellungen beim Aufbau der Abteilungen zu geben und ein Regelwerk zu entwickeln. Vieles ist dabei sehr gut gelungen, auch die seit 1992 nicht mehr in Frage stehende Zusammenarbeit mit den badischen Verbänden in der ARGE Leistungssport Baden-Württemberg. Leider blieben aber in all den Jahren weitergehende Initiativen für eine baden-württembergische Zusammenarbeit folgenlos. Für Ehrenämter mag es im Übrigen früher leichter gewesen sein, Kandidaten zu finden. Dennoch war es in der Aufschwungphase durchaus nicht einfach, VLW-Ämter gut zu besetzen. Als Vorsitzender des Leistungssport-Ausschusses in Baden-Württemberg gehören Sie seit Jahren zu den Verfechtern eines gemeinsamen Verbandes... Ja, das stimmt. Aber man muss feststellen, dass nicht zusammengefunden hat, was zusammen gehört. Noch immer gibt es drei Volleyball-Landesverbände. Ich denke, dass man mit einer großen gemeinsamen Einheit schlagkräftiger wäre und die Qualität der Arbeit noch einmal verbessern könnte. Auch würde Doppelarbeit vermieden und Abstimmungen vereinfacht werden. Im 60. Jahr der Gründung des Landes Baden-Württemberg sind die Volleyball-Verbände ebenso wie der überwiegende Teil des im Landessportverband Baden-Württemberg vollkommen unvollkommen organisierten Sports weiterhin selbstbewusst selbständig. Das ist eine herbe Enttäuschung für viele Wohlmeinende, die die Hoffnung nie aufgeben, dass sich Strukturen verändern lassen, auch wenn sie eher zur Verfestigung als zur Änderung neigen. Im vergangenen Jahr feierten Sie Ihren 70. Geburtstag, dennoch sind Sie nach wie vor stark in die Geschicke des Volleyballs integriert. Bleibt da noch Zeit, selbst aktiv zu sein? Wenn mein Rat gefragt ist, sei es im VLW oder auch im DVV, helfe ich natürlich und unterstütze die beiden Verbände wo ich kann. Ansonsten aber sind heute andere am Zuge, die eine gute Arbeit vor Ort leisten. Insofern habe ich Zeit, um mich regelmäßig fit zu halten und zweimal in der Woche aktiv Volleyball hier in Stuttgart zu spielen. Katrin Lebherz Jörg Schwenk verantwortete 33 Jahre als Präsident des VLW die Geschicke des Volleyballs in Württemberg. 15 Jahre lang war er zudem Vizepräsident des DVV sowie 1991 geschäftsführender Präsident des DVV. Noch heute ist Schwenk Mitglied der DVV-Satzungskommission, des DVV-Ehrenrats und der Juristischen Kommission des Europäischen Volleyball-Verbandes. Beim Landessportverband Baden-Württemberg leitet er als Präsidiumsmitglied den Landesausschuss zur Förderung des Leistungssports in Baden- Württemberg. Er ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender der SpOrtMedizin Stuttgart GmbH, Vorstandsmitglied der Sporthilfe Württemberg und der Stiftung Olympia-Nachwuchs Baden Württemberg sowie Vorsitzender der Stiftungen Deutscher Volleyball sowie soziale Hilfen für Spitzensportler in Baden-Württemberg erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

26 24_ Spielverkehr Spielverkehr Gestalten und verwalten Der Startschuss für den Spielverkehr im VLW erfolgte 1963 in einer Verbandsrunde mit sieben Herrenmannschaften und drei Damenmannschaften. In der Dynamik der weiteren Entwicklung wurden nach und nach viele zentrale Eckpfeiler zur Weiterentwicklung des Spielverkehrs eingeführt. Ab 1967 war der Nachweis einer Jugendmannschaft für Landesliga-Teams notwendig. Durch die Einsetzung von vier Bezirksspielwarten (1973) konnten zahlreiche Aufgaben im Spielverkehr dezentralisiert werden. Wenig später erfolgte die einheitliche Festlegung der Staffeln auf neun Mannschaften und die sogenannten Dreier-Spieltage Jeder gegen Jeden wurden auf zwei Spiele reduziert, in denen der Heimverein fortan nacheinander gegen die beiden Gastmannschaften spielte wurde die durchgängige Aufstiegs- und Abstiegsregelung für die erst- und letztplatzierten Mannschaften der bestehenden Herrenstaffeln bis C-Klasse und Frauenstaffeln bis A-Klasse eingeführt. Zehn Jahre später kam es zu einer völligen Neubearbeitung der Landesspielordnung und der ersten Einführung der Datenverarbeitung. Pilotprojekte Einzelspieltage mit neutralem Schiedsrichtereinsatz für die Landesliga Herren (1986) sowie Aktiven-Mixedspielverkehr ( ) wurden gestartet. Zum Saisonende 2002/2003 wurde die Relegation eingeführt, ein Jahr später erfolgte die neue bezirksübergreifende Spielklasseneinteilung. Nach dem Motto Die Konsolidierung nach einer Zeit der Veränderungen können die zurückliegenden zehn Jahre der Arbeit des Spielverkehrs charakterisiert werden. Zentrales Organ ist der Landesspielausschuss mit vier gemeinsamen Sitzungen pro Jahr. Gewählte Mitglieder sind Spielwart, Pokalwart und die vier Bezirksspielwarte. Der Landesspielausschuss ist vor allem für die Überwachung und die Gestaltung der Durchführung des Spielverkehrs auf Grundlage der Landesspielordnung zuständig. Darüber hinaus teilt der Ausschuss alle Spielklassen von Oberliga bis zur B-Klasse ein und legt die grundsätzlichen Relegationsmodalitäten fest. Dazu gehört auch die Einteilung und Überwachung der Relegationsspiele. Der Landesspielausschuss berät und betreut Vereine, entscheidet über Anträge zum Spielverkehr und bereitet notwendige Anpassungen und Änderungen der Landesspielordnung vor. Vorsitzender des Landesspielausschusses ist der Spielwart (seit 2005 Jürgen Schulz). Dieser ist Mitglied im Präsidium und der Technischen Kommission des VLW und bringt sich zudem im Regionalspielausschuss des DVV ein. Hauptaufgaben dabei sind die Erstellung bzw. Aktualisierung der Staffelleiterunterlagen sowie die Staffelleitereinteilung, der Staffelleitertag und die laufende Betreuung der Staffelleiter von der Oberliga bis hin zur Landesliga. Daneben legt der Spielwart gemeinsam mit den Beauftragten für den Seniorenspielverkehr auch die Seniorinnen- und Seniorenspielrunden grundsätzlich fest. Weiteres Mitglied des Gremiums ist der Pokalspielwart (seit 2009 Simon Müller). Dieser verantwortet die Auslosung und Durchführung des VLW-Pokals und unterstützt die Bezirkspokalspielwarte bei Problemen. Die Bezirksspielwarte sind wichtigster Bestandteil für den Spielverkehr in ihrer Region und die damit verbundene Basisarbeit mit den Vereinen. Als Mitglieder im Bezirksvorstand betreuen und beraten sie die Vereine im jeweiligen Bezirk und werten die Melde - bögen der Vereine aus (Mannschaftsmeldungen, Staf felleiter, Pflichtjugendmannschaften, Spielrechtsübertragungen, Spielgemeinschaften). Daneben engagieren sich die Bezirksspielwarte bei der Staffelleitereinteilung, beim Staffelleitertag und bei der laufenden Betreuung der Staffelleiter im Bezirk. Die Bezirksspielwarte sind Frank Gerstberger (Bezirk Nord, seit 2005), Jan Hübner, (Bezirk Ost, seit 2008), Torsten Zimmermann (Bezirk Süd, seit 2009) sowie Dirk Vetter (Bezirk West, seit 2005). Die Bezirkspokalwarte sind in ihren Bezirken Nord (Thomas Bauer), Ost (Wolfgang Reeb), Süd (Jürgen Herkommer), West (Barbara Boysen) für die Auslosung und Durchführung des Bezirkspokals (Pokalspiele und Endrunde) zuständig und unterstützen den Pokalspielwarte bei auftretenden Problemen. Wichtig ist hier die laufende Anpassung der Durchführung (z. B. Einzelbegegnungen, Turnierform) an die Dichte des bestehenden Terminplans.

27 Spielverkehr _25 Foto: Baumann Immer größere Bedeutung bekommt der Seniorenspielverkehr mit den Beauftragten für den Seniorenspielverkehr (Ekkehard Bischof, Bereich Seniorinnen, seit 2007 und Thomas Klenk, Bereich Senioren, seit 2007). Diese legen gemeinsam mit dem Spielwart die Seniorinnen- und Seniorenspielrunden fest und überwachen und gestalten deren Durchführung. Kurz- und langfristige Ziele des Landesausschuss sind es, Veränderungswünsche der Vereine zu erkennen, Vorschläge zu erarbeiten und zur Durchführung zu bringen. Daneben sollen Innovationen im Spielverkehr angeregt und Transparenz sowie zeitnahe Entscheidungen und deren Veröffentlichung (z. B. Staffelleinteilung, Relegationsmodalitäten usw.) gewährleistet werden. Die einheitliche Gestaltung des Spielverkehrs im gesamten VLW-Bereich ist ebenso ein Ziel des Ausschusses wie auch das Erkennen und das Beseitigen von Missständen im Spielverkehr, die Aktivierung von Aktivenmannschaften und die Gewinnung von längerfristig mitwirkenden Mitarbeitern (z. B. Staffelleiter). In der jüngsten Vergangenheit konnten zahlreiche Projekte und Themen durch die konsequente Mitarbeit des Landesauschuss realisiert werden. Hierzu gehören beispielsweise die neue Form der Spielklasseneinteilung mit Wegstreckenoptimierung ( /2005), die Einführung der Relegation in allen Ligen (2002/2003) und die Veränderung des Spielmodus in der Landesliga Herren (2012/2013). Die beiden Pilotprojekte Spielen von Frauen in Männermannschaften in B-Liga bis Bezirksliga (2012/2013) und Aufstellungskarten in den unteren Ligen (2010/2011) wurden dabei ebenso umgesetzt wie die Verlegung des VLW-Pokals auf Saisonende (2011/2012) und die Lockerung der Regelung zu Spielgemeinschaften (2001/2002). Als Erfolg ist auch die Aufgabenabwicklung der Staffelleiter ausschließlich über das Ligaprogramm (2006/2007), das Höherspielen von Jugendlichen ohne Festspielen (2007/2008), die Modifizierungen bei der Anrechnung von Jugendpflichtmannschaften (2011/2012), die Grundsätze für die Ausnahmegenehmigung von Hallen (2007/2008) sowie die Bereitstellung der Spielklasseneinteilung auf der VLW- Homepage innerhalb von zwei Wochen nach Meldeschluss (2010/2011) zu nennen. Die Erledigung dieser Aufgaben ist grundsätzlich nur in Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Staffelleitern aus den Vereinen möglich, die insgesamt 21 Herrenstaffeln (170 Mannschaften) und 29 Damenstaffeln (244 Mannschaften) betreuen. Allen genannten Beteiligten, ohne die die reibungslose Bewältigung der vielfältigen Aufgaben im Spielverkehr nicht möglich wäre, möchte ich an dieser Stelle für die engagierte Mitarbeit herzlichst danken. Jürgen Schulz, Spielwart

28 26_ Bundesliga Allianz MTV Stuttgart Volleyball made in Stuttgart powered by women Im März 2007 war es soweit im Rahmen einer Kooperation des MTV Stuttgart e.v. und dem TSV Georgii Allianz Stuttgart e.v. wurde ein neuer Verein ins Leben gerufen: der VC Stuttgart e.v.. Im Gegensatz zu vielen anderen neu gegründeten Vereinen konnte sich dieser Neuling auf die langjährige Volleyball- Tradition der beiden Stammvereine verlassen und von den gewachsenen Strukturen sowie dem vorhandenen Wissen aus dem Bundesliga- und Jugendbereich profitieren. Die Erfolge der letzten Jahre sprechen für sich und zeigen, dass hier der richtige Weg eingeschlagen wurde. In fast allen Altersklassen konnten die Titel bei den Süddeutschen Meisterschaften gesichert werden und auch bei den Deutschen Meisterschaften konnten einige Treppenplätze errungen werden. Damit es nicht an Nachwuchs mangelt, beteiligt sich der VC Stuttgart e.v. am Modell Kooperation Schule/Verein im Volleyballsport. Schüler und Schülerinnen der Grundschulen und Gymnasien in Stuttgart-Vaihingen erhalten Volleyballunterricht von Vereinstrainern, die zudem auch im Teilzeitinternat am Schickhardt-Gymnasium mitwirken und ihren Sport den Schülern näher bringen. Seit 2008 ist der VC Stuttgart erstklassig unterwegs. Die erste Damenmannschaft, unter dem Namen Smart Allianz Stuttgart (bis 2010 Allianz Volley Stuttgart ), spielt seit der Saison 2008/09 in der ersten Bundesliga und konnte sich immer gut im Mittelfeld platzieren. In der vergangenen Saison schafften die Stuttgarter das erste Mal das Viertelfinale der Play-Offs, mussten sich dort jedoch dem übermächtigen Dresdner SC geschlagen geben wurde mit dem Umzug von der Hegelhalle in Vaihingen in die neu errichtete SCHARRena im Neckarpark ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung getan. Im Rahmen des Umbaus der Mercedes- Benz Arena zu einem reinen Fußballstadion Jubel über den Sieg zur Meisterschaft. Foto: Andreas Bosse Württembergischer Meister 2011 U18. Foto: Allianz MTV Stuttgart Unter dem Motto Volleyball made in Stuttgart powered by women hat sich der VC Stuttgart e.v. das Ziel auf die Fahnen geschrieben, den schwäbischen Volleyballsport zu fördern und an die Spitze zu führen. Namhafte Unterstützer wie Sportbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann, die die Patenschaft für dieses Projekt übernahm, trugen tatkräftig zum Erfolg dieses Unternehmens bei.

29 Bundesliga _27 Bislang der größte Triumph: DVV-Pokalsieger Foto: DVL Ab der Saison 2012/13 werden sowohl die erste und zweite Mannschaft wie auch alle Jugendteams gemeinsam unter dem Namen Allianz MTV Stuttgart auf Punktejagd gehen. Indem dieses neue Jugendkonzept umgesetzt wird, soll sich der Standort Stuttgart als Volleyballzentrum weiter etablieren. Dazu beitragen soll auch ein angestrebter Bundesstützpunkt für Volleyball, um auch hier weiter den Fokus auf eine erfolgreiche Jugendarbeit zu legen. Andreas Schmidt / Katrin Hagelstein, Allianz MTV Stuttgart wurde in die Untertürkheimer Kurve eine Sporthalle mit Platz für über Zuschauer integriert. Hier wurden neue und innovative Wege gegangen, um den Sport in Stuttgart weiter an die Spitze zu bringen. Erfolgsgeschichte Es wurden in diesen ersten Jahren im Oberhaus des Deutschen Volleyballs bereits tolle Erfolge erzielt. So schaffte es die junge aufstrebende Mannschaft mit ihrem Trainer Jan Lindenmair 2011, den Deutschen Pokal in die Landeshauptstadt zu holen. Durch grandiose Siege, unter anderem gegen Rekordmeister Dresden, konnte in Halle/Westfalen vor über Zuschauern der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte erzielt werden. Durch diesen Erfolg hatte man sich in der folgenden Saison für den CEV Cup, den zweithöchsten internationalen Wettbewerb für Vereinsmannschaften, qualifiziert. Und auch hier ging die Erfolgsgeschichte weiter. Die Mannschaft musste sich erst im Viertelfinale gegen den Titelverteidiger aus Urbino (Italien) aus diesem Wettbewerb verabschieden. Der Aufbau einer jungen schlagkräftigen Mannschaft, die Spitzen-Volleyball in Stuttgart als Marke etablieren möchte und das Erreichen der Playoffs sind die Ziele für das komplette Team um Geschäftsführer Bernhard Lobmüller. So wollen wir unserer Mädels auch in Zukunft jubeln sehen. Foto: Tom Bloch

30 28_ Bundesliga Mit Leidenschaft zum Erfolg VfB Friedrichshafen ist die Nummer eins im Ländle Kein Durchkommen: Die VfB-Asse Joao José und Milos Vemic stehen wie eine Mauer über dem Netz. Foto: Conny Kurth Auch wenn in diesem Jahr im Meister schafts- Halbfinale Schluss war: Die Profi volleyballer vom VfB Friedrichs hafen sind die Trophäen- Sammler der Nation: Zwölf Meistertitel und elf Pokalsiege im deutschen Männer-Volleyball ist der VfB Friedrichshafen das Maß der Dinge. Seit 1998 wurden 23 von 30 möglichen nationalen Titeln gewonnen feierte der VfB Friedrichshafen auf internationalem Parkett den größten Erfolg seiner Geschichte und gewann als erster deutscher Volleyballklub die European Champions League. erfolgreichsten Trainer in ganz Europa. Nicht weniger als 22 Meistertitel sowie 20 Pokalsiege aus Rumänien, Österreich und Deutschland hat der 61-Jährige auf dem Konto. Seit er das Traineramt beim VfB Friedrichshafen übernahm, hielt der Erfolg am Bodensee Einzug. Immer wieder gelingt es ihm, Teams von internationalem Format zu formen. In der vergangenen Saison kamen die Akteure aus den acht Nationen Deutschland, Kanada, Serbien, Estland, den Niederlanden, der Slowakei, Portugal und Brasilien auf mehr als 650 Länderspiele. Gesprochen wird vorwiegend deutsch und englisch, aber auch serbisch oder portugiesisch. Verständigungsprobleme gibt es keine, denn die Sprache des Volleyballsports ist international. Volleyball in Friedrichshafen das bedeutet nicht nur Erfolge. Das heißt auch Action, Spannung und Emotionen, die die Spiele in der 4000 Zuschauer fassenden ZF ARENA immer wieder zu einem fantastischen Erlebnis werden lassen. Das ist unsere Halle mit unseren Fans. Und die sind die Besten, sagt Kapitän Joao José, der bereits seit 2004 das VfB-Trikot trägt und damit demnächst in seine neunte Saison in Friedrichs hafen geht. Es gibt nichts Besseres als zu Hause zu spielen. Das ist und bleibt für mich etwas Besonderes. Das Zweitligateam des VfB Friedrichshafen, besser bekannt als Volley YoungStars, hatte in der zurückliegenden Saison oft Grund zum Jubeln. Foto: Gesa Katz Das Spiel ist das Eine. Um erfolgreich zu sein, reicht es aber nicht, dieses gut zu beherrschen, sagt Trainer Stelian Moculescu. Man muss dafür leben. Ohne Leidenschaft funktioniert das nicht. Er ist das Herz des VfB Friedrichs hafen und einer der besten und

31 Bundesliga _ Zuschauer fasst die ZF ARENA in Friedrichshafen. Foto: Conny Kurth Erfolgreiche Jugendarbeit In Sachen Nachwuchsarbeit leistet der VfB Friedrichshafen ebenfalls Vorbildliches im deutschen Volleyball. In den vergangenen 25 Jahren qualifizierten sich männliche Jugendteams 64 Mal für Deutsche Meisterschaften (A- bis E-Jugend). Dabei schaffte es der VfB 37 Mal aufs Podest und wurde sieben Mal Deutscher Meister. Zuletzt gewann die U in Bad Tölz den Meistertitel. Schon in jungen Jahren werden die Nachwuchsspieler in der Landes-, Oberliga- und Regionalliga sowie in der 2. Liga gefördert, um sich optimal weiterentwickeln zu können. Seit 2005 beheimatet Friedrichshafen das männliche VLW-Stützpunktteam. Dadurch haben wir die Möglichkeit, die Trainingsgruppen leistungsadäquat einzusetzen, sagt VfB- Jugendleiter und YoungStars-Trainer Adrian Pfleghar. In der abgelaufenen Saison hat das VLW-Team in der Ober liga gespielt. Als Sprungbrett zur Bundesliga dienen die Volley YoungStars, die seit der Saison 2000/2001 erfolgreich mit Sonderspielrecht in der 2. Liga antreten. Davon haben zahlreiche Spieler den Sprung in Erstligavereine in Der Vater des Häfler Erfolgs heißt Stelian Moculescu (rechts), der sich hier mit seinem Co-Trainer Ulf Quell freut. Foto: Conny Kurth Deutschland und Europa geschafft, darunter auch die aktuellen Nationalspieler Markus und Patrick Steuerwald, Sebastian Schwarz, Max Günthör und Fabian Kohl. Conny Kurth / Gunthild Schulte-Hoppe, VfB Friedrichshafen Geben keinen Ball verloren: die Spieler des VLW- Stützpunktteams Friedrichshafen. Foto: Günter Kram Im Volleyball-Landesverband Württemberg ist der VfB das Maß aller Dinge. Allein seit 1990 haben Häfler Jugendmannschaften insgesamt 60 württembergische Titel eingefahren, 14 Mal belegten sie Platz zwei, zehnmal Platz drei hat der VfB Friedrichshafen seinen elften Pokalsieg geholt. Foto: Conny Kurth

32 30_ Bundesliga TV Rottenburg: Der sympathische Vorzeigeverein Eine Volleyballhochburg im VLW findet man in Rottenburg am Neckar, wo die Volleyballabteilung des Mehrspartenvereins TV Rottenburg das Aushängeschild des Vereins und der Stadt ist. Die erste Herrenmannschaft schaffte 2006 sensationell den Aufstieg in die 1. Bundesliga und hat sich mittlerweile in Deutschlands höchster Spielklasse etabliert. Das Team trägt seine Heimspiele in der Paul Horn-Arena in Tübingen aus und begeistert die ganze Region. Die Volleyballeuphorie in der Region Neckar- Alb ist ungebrochen. Seit dem ersten Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse strömen Woche um Woche bis zu Zuschauer zu den Heimspielen des TV Rottenburg in die moderne Großsporthalle Paul Horn-Arena nach Tübingen. Die Rottenburger Hohenberghalle platze zuvor zu Zweitligazeiten mit 800 Plätzen regelmäßig aus allen Nähten, sodass der Umzug in die benachbarte Universitätsstadt richtig und sinnvoll war. Die Tübinger Arena gehört zu den modernsten und schönsten Spielstätten in der Deutschen Volleyball Liga. Dank einzigartiger Aktionen, einem guten Konzept und perfekter Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und Hauptamt konnte sich der 1861 gegründete Verein in der 1. Bundesliga etablieren und hat sich mehrmals für die Play-offs qualifiziert schafften die Schwaben sogar den Sprung in den Europapokal. Zum Vergleich: 1998 spielte das Team, welches seit zehn Jahren von Kulttrainer Hans Peter Müller-Angstenberger trainiert wird, noch in der Oberliga. Mit im Schnitt Zuschauern gehört der TV Rottenburg beim Zuschauerzuspruch zu den Top 3 in Volleyballdeutschland. Rund Dauerkarteninhaber dokumentieren die enge Bindung des Publikums zu ihrer Mannschaft. Dank der tollen Stimmung und dem beeindruckenden Zuschauerzuspruch nennt man die Paul Horn-Arena in Ligakreisen auch Tollhaus der Liga. Die Basis des Konzepts ist eine hervorragende Jugendarbeit, welche immer wieder Topspieler hervorbringt. Die Qualität der Spieler wurde und wird selbst entwickelt: In Rottenburg setzt man überwiegend auf junge, erfolgshungrige Spieler, die sich entwickeln möchten. SCHLAG AUF SCHLAG das Jugendprojekt Vor über zehn Jahren wurde das Volleyballprojekt Schlag auf Schlag initiiert. Dieses Jugendprojekt hat Vorbildcharakter für andere Städte und Vereine und vernetzt Schul-, Jugend-, Breiten-, Leistungs- und Spitzensport. Über 200 Kinder und Jugendliche in über 30 Jugendmannschaften werden von über 30 verantwortlich Tätigen betreut und bilden eine breite Basis für zehn aktive Teams. Momentan betreut der TVR mehrere Jugendnationalspieler/-innen, die aus dem Schlag auf Schlag -Projekt hervorgingen gelingt der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Foto: TV Rottenburg

33 Bundesliga _31 Anfang 2011 spielte im Europapokal Achtelfinale die russische Mannschaft in der Tübinger Paul Horn Arena. Foto: TV Rottenburg Es bestehen enge Kooperationen zwischen dem Verein und den Schulen zur gezielten Förderung der Talente. Die Jugendspieler werden hauptamtlich betreut und unterstützt. Ziel ist es, ihnen langfristig im Verein eine spitzensportliche Perspektive geben zu können. Über 40 Jahre Volleyball beim TVR Neben der Bundesligamannschaft überzeugen auch die anderen Teams der Volleyballabteilung im TV Rottenburg. Die zweite Herrenmannschaft und erste Damenmannschaft spielen in der Regionalliga, die Nachwuchsteams sind Stammgast bei Württembergischen-, Süd-Deutschen- oder Deutschen Meisterschaften gründete Dieter Knapp die Volleyballabteilung im TV Rottenburg. In der Saison 1971/72 nahmen zwei Aktiventeams (männlich und weiblich) und vier Jugendteams am Spielbetrieb teil stiegen die Herren in die Bezirksliga auf, zwei Jahre später schafften sie den Sprung in die Landesliga. Ab 1998 waren die Volleyball-Herren nicht mehr zu bremsen: Innerhalb weniger Jahre gelangen Aufstiege in die Verbands-, Regional- und 2003 schließlich in die 2. Bundesliga. Drei Jahre später folgte der Aufstieg in die 1. Bundesliga, 2010 trugen die Volleyballer den Namen der Stadt Rottenburg bis ins westsibirische Novy Urengoy. Lange Zeit waren es aber die Damen, die als Flaggschiff der Abteilung agierten gelang der umjubelte Aufstieg in die Verbandsliga damals höchste württembergische Spielklasse und ab 1999 (bis 2006) spielten die Damen vor bis zu 400 Zuschauern on der Regionalliga. An diese Erfolge knüpfen die TVR-Schmetterlinge zur Zeit wieder an: Nach einer fulminanten Saison 2010/2011 und dem Aufstieg mit nur einer Niederlage ist man wieder in der Regionalliga angekommen mit einem klaren Ziel vor Augen: Die Qualifikation für die ab der Saison 2012/2013 neu eingeführte 3. Liga. Seit der Abteilungsgründung nahmen TVR- Jugendteams über 20 Mal bei Deutschen Meisterschaften teil, drei Mal wurden die Meisterschaften in Rottenburg ausgetragen. Die größten Erfolge waren 2001, 2002 und 2004 jeweils der dritte Platz (E-Jugend), die D-Jugend wurde 2003 vor heimischem Publikum Vizemeister. Die U18 schaffte 2003 mit dem 3. Rang den ersten Großfeld-Podestplatz wieder in der eigenen Hohenberghalle. Das Erfolgskonzept: Spitzenvolleyball made in Rottenburg Wir leben Volleyball mit Leidenschaft vom Trainer bis zu den Ballkindern. Wir sind ein junges, erfolgshungriges Team, verankert in einem innovativen Traditionsverein. Wir stehen für Leistung, Fairness, Frische, Dynamik, Teamgeist, Wettkampf und geben in einem ästhetischen, modernen, schnellen Mannschaftssport immer alles. Wir suchen die Herausforderung, arbeiten akribisch und zielstrebig an unseren Zielen, die wir mit Willen, Einsatz und Kampfgeist erreichen. Wir haben ein herausragendes Image in der Region Neckar-Alb und sind ein angesehener Verein in Volleyballdeutschland. Wir begeistern die Menschen der Region bei unseren Heimspielen, als Publikumshochburg sind wir deutschlandweit bekannt und bestechen durch eine familiäre Atmosphäre mit einem vorbildlichen Umfeld. Wir fördern die Jugend und bilden talentierte Spieler aus, die geführt von einem professionellen Management und Trainerstab einen sensationellen Erfolgsweg beschreiten. Wir haben ein funktionierendes Vereinsleben mit hohem ehrenamtlichen Engagement vieler.

34 32_ Bundesliga Rene Bahlburg beim Aufschlag. Foto: TV Rottenburg Ein beeindruckender Erfolgsweg: Meilen steine des Rottenburger Volleyballs: 1971: Gründung der Volleyballabteilung des Vereins 1996: Ernennung zum Landesstützpunkt für die Ausbildung junger Talente im Volleyballbereich 1998: Aufstieg in die Oberliga 1999: Aufstieg in die Regionalliga 2003: Aufstieg in die 2. Bundesliga 2006: Zweitligameister und Aufstieg in die 1. Bundesliga 2007: Zehnter Platz und Abstieg in die 2. Bundesliga 2008: Zweitligameister und Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga 2009: Play-off-Platz in der 1. Bundesliga 2009: Matthias Pompe ist der erste Spieler des TVR, der in die Nationalmannschaft berufen wird 2009: Durchmarsch der Herren 2 von der Oberliga über die Regionalliga in die 2. Bundesliga 2010: Play-off-Platz in der 1. Bundesliga und Qualifikation für den Europacup 2011: Erreichen des 1/8-Finals im Europacup und erneute Qualifikation für die Play-offs Siege im Tollhaus der Liga schmecken am besten. Foto: TV Rottenburg Tickets für die Heimspiele in der Paul Horn-Arena Karten für alle Bundesligaspiele des TV Rottenburg gibt es ab 6,50 Euro bei den bekannten Vorverkaufsstellen im Sportpark in Rottenburg, bei den Filialen des Schwäbischen Tagblatts oder beim Ticketcenter des Reutlinger General Anzeigers. Die Karten gibt es auch gibt es online unter www. easy-ticket.de, bei über 80 Vorverkaufsstellen von Easy Ticket oder telefonisch unter / Kontaktdaten und Informationen TVR Volleyball GmbH Seebronner Str Rottenburg am Neckar Tel.: / Fax: / info@volleyball-rottenburg.de Internet: Facebook:

35 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

36 34_ Leistungssport Leistungssport Volleyball in Baden-Württemberg Bei den Mädchen wie auch bei den Jungen nehmen die VLW-Auswahlen, von kleineren Schwankungen abgesehen, stets vordere Plätze bei den Bundespokalen ein. Diese Erfolge basieren auf der guten Vereinsarbeit, vor allem in den Jugendleistungszentren Friedrichshafen und Rottenburg (Jungen) sowie Stuttgart und anderen Orten (Mädchen). In den vier Auswahlmannschaften der Bezirke, die durch Honorartrainer betreut werden, erhalten die talentierten Spielerinnen und Spieler über Lehrgänge und Turniere ihre gezielte Förderung, durchlaufen drei Bezirkskadervergleiche und empfehlen sich auf diesem Wege für die Landesauswahl Württembergs. Diese werden seit mehreren Jahren durch Rainer Eichhorn (Ulm) und Andreas Elsäßer (Friedrichshafen) betreut. Württembergische Kaderspieler in Italien (Loreto 2010, Jg. 93), v.l.n.r.: Jonas Hoffmann (VfB Friedrichshafen), Philipp Sigmund (TV Eberbach/YS Friedrichshafen), Tim Dobbert (TSV Allianz Stuttgart/YS Friedrichshafen). Foto: VLW Hier intensiviert sich die Förderung deutlich. Die Lehrgangsmaßnahmen finden über ganze Wochenenden an den Landessportschulen Albstadt und Ruit statt, und es werden zudem nationale und internationale Turniere besucht. Neben Platzierungen ist es vorrangige Aufgabe der Auswahltrainer, die Sportler so zu fördern, dass sie sich bei Bundes kadersichtungen bzw. Maßnahmen des Deutschen Volleyball- Verbandes präsentieren können. durch den Landessportverband und tragen we - sentlich zur finanziellen und strukturellen Unterstützung bei. In Friedrichshafen und Stuttgart befinden sich die vom LSV Baden- Württemberg benannten regionalen Spitzensportzentren. Zusätzlich befindet sich in Friedrichshafen ein Bundesstützpunkt des DVV für den männlichen Nachwuchs. Aktuell sind im Leistungssportbereich für den Verband verschiedene Personen tätig: Neben einem Leistungssportkoordinator betreuen zwei Verbandstrainer zusätzlich die Bezirksauswahlen im Süden. Weitere sechs HonorartrainerInnen arbeiten in den drei anderen Bezirken, ein Bundesstützpunkttrainer ist in Friedrichhafen aktiv. Mit Beginn der 90er Jahre schufen die drei Volleyballfachverbände Strukturen, die den Die VLW-Auswahlen Jg. 91/92 m. und 92/93 w. nach dem Turniersieg in Lebach April Foto: Lichtenauer Erfolge sind maßgeblich für die Unterstützung

37 Leistungssport _35 Der männliche BW-Kader 2012 Jahrgang 95/96 mit Landestrainer Michael Mallick (links stehend). Foto: VLW Leistungssport in Baden-Württemberg weiter entwickeln sollte. So wurde 1993 die ARGE Volleyball Baden-Württemberg gegründet, in der die talentierten Landes- und Bundeskader aus den drei Verbänden betreut werden. Hier werden zwei regionale Bundespokale und zudem als Baden-Württemberg-Kader zwei weitere Förderjahre, in denen nochmals zwei jetzt bundesweite Bundespokale anstehen, absolviert. Für diesen Bereich zeichnen die Landestrainer Sven Lichtenauer und Michael Mallick verantwortlich, die als hauptamtliche Trainer beim Landessportverband beschäftigt sind. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst neben der Betreuung der Auswahlmannschaften viele andere Facetten des Leistungssports wie die Zusammenarbeit mit dem DVV, des Lehrwesens und dem Bereich Beach, der seit rund zehn Jahren auch in der Jugendförderung immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und zwischenzeitlich über Wettkampfhöhepunkte wie Bundespokale sowie Landes- und Bundeskadersichtungen strukturell fest verankert ist. Gerade in diesem Bereich konnte in der abgelaufenen Dekade eine große Anzahl an Bundeskadern und internationalen Medaillen errungen werden. Silbermedaille bei der beach U 18-EM in Tschechien durch Lara Schreiber, Villingen (links) und Sarah Schneider Münster (rechts). Foto: M. Schreiber Spieler in der A-Nationalmannschaft aus dem Bereich VLW Frank Bachmann TSG Backnang (VLW Nord) Max Günthör VfB Friedrichshafen (VLW Süd) Sebastian Schwarz VC Nagold (VLW West) Simon Tischer DJK Schwäbisch Gmünd (VLW Ost) Birgit Thumm TSV Herbrechtingen (VLW Ost) Verena Veh TV Creglingen (VLW Nord) Angriff Tabea Buttgereit (SV Kirchzarten), BAW 96/97, im Trikot des VCO Rhein-Necker gegen den SV Sinsheim (Nov. 11). Foto: Stefan Arnholdt Ausblick: Der Leistungssport steht in den kommenden Jahren aufgrund knapper werdender Geldmittel vor großen Herausforderungen. Dies betrifft sowohl die strukturelle Entwicklung als auch die personelle Weiterentwicklung. Andere Fachverbände in Baden-Württemberg Goldmedaille durch Chantal Laboureur (BSG Dornier Immenstaad) bei der U 19 WM in Rotterdam (NED). Foto: VLW VLW-Bezirkskader: Julian Zenger (Jg. 97) im Angriff. Foto: VLW sowie konkurrierende Volleyball-Fachverbände außerhalb des Landes entwickeln sich stetig und partizipieren ebenfalls von den Förderungen in Bund und Land. Maßgeblich für die Erfolge der nächsten Jahre wird es sein, wie gut es gelingt, Talentpotentiale in der Jüngstenförderung zu erschließen und zu entwickeln. Dem Prinzip Finden und Fördern muss größte Aufmerksamkeit geschenkt werden, zumal alle demografischen Entwicklungen unserer Gesellschaft die Anzahl an Talenten nicht erhöhen, sondern reduzieren. Sven Lichtenauer / Michael Mallick, Landestrainer Ba-Wü

38 36_ Jugend Jugendvolleyball Neue Herausforderungen durch gesellschaftlichen Wandel Die Kleinsten (Luca Loquercio Jg.99) trainieren und spielen mit Leidenschaft in der BaWü-Spielserie. Foto: Ivan Speta Die letzten zehn Jahre waren eine Zeit des Wandels. Nicht nur, dass die Altersstruktur (und Bezeichnung) im Jugendvolleyball geändert wurde es fand auch eindeutig ein gesellschaftlicher Wandel und schulischer Umbruch statt, mit deren Auswirkungen wir heute kämpfen müssen. So haben wir jetzt keine A-Jugend mehr, sondern eine U20, um uns den internationalen Bezeichnungen anzupassen. Außerdem sind unsere Jüngsten (jetzt U12) ein Jahr jünger als die frühere E- Jugend und spielt 2 gegen 2 zum Einstieg. Aus dieser neuen Altersstruktur ergibt sich für viele Vereine die Notwendigkeit oder der Zwang, schon im Grundschulalter Volleyballangebote zu machen. Hierzu gibt es auch die Grundschulinitiative des VLW, wobei gezielt die Grundschullehrer fortgebildet werden oder Trainer aus Vereinen in den Grundschulen einige Sportstunden übernehmen und anschließend ein Volley-Spielen-Turnier organisieren, um Kinder für Volleyball zu begeistern und für den Verein zu gewinnen. Der schulische Wandel mit der flächendeckenden Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G8) hat ganz eigene Herausforderungen und Probleme vor allem für unsere Vereine bewirkt. Viele sehen darin auch den Hauptgrund des drastischen Rückgangs unserer Jugendmannschaften. Vielerorts wurden dadurch die Hallenzeiten knapp, da die meisten Schulen mit G8 inzwischen ein Ganztagesangebot haben und die Hallen bis 18 Uhr selber beanspruchen. Aber auch die jungen Trainer, die in vielen Vereinen vor allem das Jugendtraining der Jüngeren geleitet haben, können auf Grund der schulischen Belastung mit drei, teilweise viermal Mittagschule, dies nicht mehr leisten, wodurch zu wenige Jugendtrainer da sind. Viele Vereine sind daher den Weg in die Schulen gegangen und bieten in Kooperation Schule-Verein Volleyballtraining bzw. Volleyball-AGs an. Der Nutzen ist dabei beiderseitig, da der Verein günstige Hallen und Trainingszeiten und die Schule ein weiteres Angebot für ihre Ganztagesbetreuung bekommt. Beim angesprochenen gesellschaftlichen Wan del geht es vor allem um die Freizeitgestaltung der Jugendlichen. Unser heutiges Leben ist so rasant und kurzlebig, was auch Auswirkungen auf unsere Jugend hat. Man will sich nicht mehr fest binden und für mehrere Termine verpflichtet sein, sondern möchte spontan entscheiden, auf was man gerade Lust hat. Auch das ist ein Problem, dem wir auf Verbandsebene versuchen Rechnung zu tragen. Ich sehe der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen, bin aber optimistisch, dass wir im Volleyballverband auf dem richtigen Weg sind. Sven Kaiser, Jugendwart Doppelblock durch Nadia Jäckle, TV Villingen (li) und Svenja Hoffmann (SV Kirchzarten). Im Hintergrund Tabea Buttgereit (SV Kirchzarten), (li) und Rebekka Hieber (TV Rottenburg). Foto: Stefan Arnholdt

39 Mitglieder finden und binden _37 Mitglieder finden und binden Unter dem Motto Mitglieder finden und binden hat der VLW ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, bei dem zahlreiche Maßnahmen erarbeitet und durchgeführt werden sollen, um der Entwicklung der rückläufigen Mitgliederentwicklung entgegenzuwirken. Überlegungen gerade auch im Hinblick auf eine Veränderung innerhalb der Gesellschaft (z.b. sinkende Geburtenrate, Veränderung der Altersstruktur, Bewegungsarmut), aber auch Möglichkeiten einer besseren Integration ausländischer Mitbürger sollen als zentrale Themen in das Projekt einfließen. Erstmals seit neun Jahren musste der VLW 2010 einen Rückgang seiner Mitgliederzahlen verzeichnen. Auffällig ist die geringe Zahl an Jungen, die Volleyball aktiv betreiben. Ein weiteres Aufgabenfeld des Verbandes sind die volleyballspielenden Freizeitsportler, die der VLW noch nicht als Mitglied gewinnen konnte. Im Projektteam unter der Leitung des VLW- Präsidenten Martin Walter zeichnen sowohl ehrenamtliche als auch hauptamtliche Mitarbeiter verantwortlich. Im Fokus der Projektumsetzung steht die Homepage des VLW. Auf dieser Internetplattform sollen künftig alle relevanten Informationen rund um den Volley ballsport im VLW gebündelt werden. Dabei geht es nicht nur um Interaktionsmöglich keiten für Vereine und Mitglieder, sondern auch die Darstellung zahlreicher Informationen. Ziel ist, dass alle Projekte, die in den Vereinen und im Landesverband durchgeführt werden, auf dieser Homepage Eingang finden und sich die Mitglieder untereinander unterstützen und ihr Knowhow zu einzelnen Fragen weitergeben. Bereits im vergangenen Jahr setzte der VLW einen ersten Schritt des Projektes mit den drei Vereinen aus der ersten Bundesliga Friedrichshafen, Rottenburg und VC Stuttgart erfolgreich um: Gemeinsam wurde ein Konzept erarbeitet, wie man verstärkt mit den Schulen kooperieren und so die Nachwuchsarbeit verbessern kann. Für die Hilfe bei der Aufgabenbewältigung und Durchführung fanden wir beim Kultusministerium immer ein offenes Ohr. Für die Umsetzung wurden Sportlehrer gefunden, die Kindern den Spaß und Kenntnisse im Volleyball näher bringen. Andere Städte haben bereits nach kurzer Zeit ebenso Interesse gezeigt und so hat das Projekt erste Nachahmer gefunden. Es gibt so viele unterschiedliche Maßnahmen im VLW und viele Vereine wissen nichts von anderen Aktionen oder wissen nicht, wie sie am besten vorgehen sollen, so Präsident Martin Walter. Wir wollen diese Ideen und Erfahrungen nun alle bündeln. Die Vereine profitieren von der Plattform, können verschiedene Maßnahmen in ihrer Region übernehmen, sich austauschen und müssen das Rad nicht neu erfinden. Damit schaffen wir unglaubliche Synergien und können mehr Menschen für den Volleyballsport begeistern. Der VLW übernimmt die Vermarktung des Projekts und wird auch die Kommunikation innerhalb des Verbandes leiten. Zugleich soll ein Leitfaden für die Vereine, aber auch für Grundschulen, erarbeitet werden. Die Initiative soll auch dazu beigetragen, auch die Mitgliederzahlen im DVV dauerhaft zu erhöhen. Der VLW als Initiator des Projektes hofft daher auch auf eine mittelfristige Beteiligung anderer Landesverbände. Katrin Lebherz 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

40 38_ Schule Wir müssen uns als Partner der Schulen sehen Ob Jugend trainiert für Olympia, AGs oder Aktionen mit den ansässigen Vereinen: Bereits heute existieren zahlreiche Kooperationen zwischen den Volleyballabteilungen und Schulen im ganzen Land. Katrin Lebherz sprach mit dem Schulsportbeauftragten des VLW, Wolfgang Nitschke, über diese Zusammenarbeit und die Herausforderungen, die Ganztagesschulen künftig für Vereine und den Volleyballsport mit sich bringen. Als Schulsportbeauftragter des VLW arbeiten Sie an der Basis. Wie sieht derzeit die Entwicklung des Volleysports an den Schulen in Baden-Württemberg aus? Volleyball ist eine der beliebtesten olympischen Sportarten überhaupt und wird überall auf der Welt mit großer Begeisterung praktiziert. An etlichen Schulen in Baden-Württemberg müssen wir in letzter Zeit jedoch zunehmend feststellen, dass Volleyball im Sportunterricht mitunter nicht mehr gleichrangig wie beispielsweise Basketball oder Fußball unterrichtet wird, sondern sowohl vom Zeitbudget als auch von der methodischen Aufbereitung eher ein Randdasein fristet. Gründe hierfür dürfen unter anderem sicherlich auch in der momentan gängigen universitären Ausbildungsstruktur der Sportpädagogen zu suchen sein. Viele Kinder kommen über die Schule zu einer Sportart, weil dort die Begeisterung für die Disziplin von engagierten und vor allem auch qualifizierten Sportlehrkräften geweckt wird. Wenn Volleyball jedoch an Schulen mehr und mehr an Bedeutung verliert, fehlt uns im Verband irgendwann der Nachwuchs. Hier gilt es zu handeln und soweit möglich entgegenzuwirken. Wie genau kann dieses Handeln möglicherweise aussehen? Für uns ist es eine zentrale Aufgabe, wieder verstärkt an die Schulen zu gelangen. Ganz bewusst haben wir daher vor einigen Jahren einen neuen Weg eingeschlagen. Das Projekt Kooperation Schule-Verein, in dem die Volleyballvereine im VLW sehr aktiv sind, muss der Verband wachsam begleiten und immer wieder den Vereinen ans Herz legen. Im Schuljahr 2011/12 wurden 134 Maßnahmen von lokalen Kooperationspartnern beantragt, von denen immerhin 96 von den übergeordneten Kooperationspartnern Schulverwaltung und WLSB als förderungswürdig anerkannt wurden. Dies macht die gute und erfreuliche Zusammenarbeit zwischen gewissen Schulen und den ortsansässigen Vereinen deutlich. Wichtig ist zudem die Aus- und Fortbildung der Sportlehrkräfte. Auch wenn das Land solche Maßnahmen in der Regel nicht mehr bezuschusst, sehen wir uns als Verband in der Pflicht, Veranstaltungen in diesem Bereich anzubieten. So bieten wir in Kooperation mit den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen verschiedene Fortbildungen für SportlehrerInnen aller Schulformen an. Bewährt hat sich hier in den letzten Jahren eine ganztägige Fortbildung mit Inhalten für Hallenvolleyball und Beach-Volleyball. Das Hauptaugenmerk für die nächsten Jahre liegt jedoch klar in der Aus- und Weiterbildung von Grundschullehren, um die Kinder frühzeitig für den Volleyballsport zu begeistern. Hier dienen auch die vom VLW erstellten Publikationen als didaktische und methodische Hilfestellung für Lehrer, aber auch für Übungsleiter, die innerhalb des Ganztagsschulbetriebes AGs übernehmen. Was kann man sich unter solchen Publikationen vorstellen? Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport haben Schulsportexperten im VLW Broschüren erstellt, in denen anhand von Bildern und kurzen, einfachen Beschreibungen methodisch zielführende Wege zum freudvollen und effektiven Volleyballunterricht in der Schule dargestellt sind. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Grundlagen im spielorientierten Zugang zum Duo-/Mini- und Quattro-Volleyball. Ziel ist es, SportlehrerInnen mit diesem Instrumentarium zu befähigen und zu motivieren, ihre Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und bewegungsintensiven Spiel- und Übungsformen für unsere Sportart zu begeistern. Die Publikationen erfreuen sich einer großen Nachfrage sogar aus anderen Bundeslän-

41 Schule _39 dern kamen schon Anfragen. Dies zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und diesen konsequent weitergehen müssen. Seit vielen Jahrzehnten ist Jugend trainiert für Olympia der Wettbewerb der Schulen in Deutschland schlechthin. Welche Rolle spielt JtfO heute für den VLW? Jugend trainiert für Olympia ist der größte Schulsportwettbewerb der Welt und hat eine unglaubliche Motivation für Schulklassen, AGs und nicht zuletzt auch für Schüler und Lehrer selbst. Es ist der Ansporn, das Gelernte zeigen zu dürfen und bei einem großen Wettbewerb dabei zu sein. JtfO ist ein Breitensportwettbewerb, der an der Basis und von der Basis lebt. Gezeigt hat sich in all den Jahren, dass vor allem jene Schulen erfolgreich sind, die eng mit Vereinen vor Ort kooperieren. Leider verzeichnen wir im Volleyball in den vergangenen Jahren in allen Altersklassen einen Rückgang der Meldezahlen. Im Rahmen der Aktion Mitglieder finden-mitglieder binden versuchen wir daher, vor allem Grundschulen und Vereine zu motivieren, nachhaltige Kooperationen einzugehen und so Anreize für die Schulen zu schaffen, bei JtfO teilzunehmen und damit Kinder für den außerschulischen Sport zu begeistern. Einige Kooperationsmöglichkeiten haben Sie bereits genannt. Welche Aktionen und Projekte gibt es noch? Der VLW gibt jährlich einem Verein im Land die Möglichkeit, sich für den Volley-Grundschul-Cup der DVJ zu bewerben und so Kooperationen mit Grundschulen aus seinem näheren Umfeld zu initiieren. Dieser Cup ist eine tolle Sache und eine große Motivation für die Grundschüler. Ein sehr erfolgreiches Projekt konnte zudem in Ulm an den Start gehen: Gemeinsam mit der Stadt Ulm ist es gelungen, im Rahmen des Ganztagsschulbetriebs an Grundschulen Volleyball-AGs zu gründen. Mädchen und Jungen erfahren hier im ersten Halbjahr eine allgemeine Ballschule, danach werden die Kinder mit Volleyspielen und Volleyball vertraut gemacht. Ziel ist es, mit möglichst vielen Zweierteams bei Jugend trainiert für Olympia teilzunehmen und so die Kinder zu motivieren, die Sportart im Verein weiterzuführen. Mein Ziel ist es, das Modell auf möglichst viele andere Schulen und Kommunen auszuweiten. Hier profitieren nicht zuletzt auch die Vereine, denn durch die Kooperationen und Veranstaltungen wird den Kindern vielfach der Weg zum örtlichen Sportverein gewiesen. AGs finden vielfach am frühen Nachmittag statt, wenn die meisten Übungsleiter ihrem eigentlichen Beruf nachgehen. Wie gehen Sie mit dieser Situation um? Natürlich wäre es wünschenswert, wenn sich hier das Land stärker finanziell einbringen und so auch den gesellschaftlichen Auftrag des Sports anerkennen würde. Doch wir als VLW sollten nicht warten, bis etwas geschieht, sondern uns aktiv um unsere Jugend kümmern. Ich würde mir wünschen, wenn sich mehr ältere ehemalige Volleyballer finden würden, die Zeit und Muße haben, Kindern unseren Sport näher zu bringen, und die wie ich das zurückgeben, was sie in all ihren Jahren der aktiven Zeit aus dem Sport mitgenommen haben. Erfreulich ist es, dass gerade bei Jugendlichen noch großes Interesse an einer Mitarbeit in Sport- AGs besteht. Dies stellen wir bei unseren Schülermentoren-Lehrgängen fest, die wir viermal im Jahr veranstalten und die sehr gefragt sind. Hier müsste aber auch seitens der sendenden Schule eine stärkere, verpflichtende Einbindung der LehrgangsteilnehmerInnen in Sportaktivitäten der Schule und eine enge Kommunikation mit dem Ortsverein für eine bessere Nachhaltigkeit sorgen. AGs sind das eine doch derzeit wird vor allem auch das Modell der Ganztagesschule diskutiert. Dies bedeutet für den Sport insgesamt eine große Herausforderung. Wie stellt sich der VLW darauf ein? In der Tat müssen wir in dieser Hinsicht umdenken und uns schon jetzt aktiv in die Diskussion einbringen. Es ist davon auszugehen, dass künftig alle Kinder bereits im Grundschulalter nachmittags Schule haben und deutlich weniger bereit sein werden, im Anschluss daran ins Training zu gehen. Die Vereine werden daher zu den Kindern kommen müssen, also an die Schulen gehen, um den Nachwuchs weiterhin für ihre Sportart begeistern zu können. Dies bedeutet, dass sich die Vereine vor Ort in die Ganztagesbetreuung einklinken und noch viel mehr als heute bereit sein müssen, mit Schulen, aber auch dem Verband zu kooperieren und sich als Teil des ergänzenden Schulsports zu sehen. Nur wenn wir uns bereits heute auf den Weg machen und uns dieser Aufgabe stellen, indem wir uns als Partner der Schulen sehen und alle an einem Strang ziehen, werden wir auch weiterhin den Nachwuchs für unseren Sport gewinnen können. Katrin Lebherz

42 40_ Freizeit / Mixed Freizeit / Mixed / BFS die dritte Säule im VLW Der Anfang Wann genau der Freizeitsport im Volleyball-Landesverband Württemberg (VLW) begann, kann keiner so genau sagen. Aber 50 Jahre alt ist er noch nicht. Der Freizeitvolleyball hat ebenso eine rasante Entwicklung hinter sich wie die Sportart Volleyball im Laufe des letzten Jahrhunderts bzw. in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Vor diesem Event wurde unsere Sportart vorwiegend in Turnabteilungen und Gymnastikgruppen, also mit familiärem Charakter, gespielt. Dies hat sich größtenteils bis zum heutigen Tage gehalten. Durch die Olympischen Spielen wurde die Attraktivität des Spiels jedoch von weiten Kreisen unserer Bevölkerung entdeckt und der Run auf unsere Sportart begann. Wurde zunächst in Deutschland hauptsächlich der Leistungssport geplant, organisiert und gefördert, so wurde 1976 durch den Deutschen Sportbund (DSB), heute DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), ein freizeitpolitisches Konzept erstellt. Angebote im Sport sollten bedarfsgerecht orientiert sein und eine Öffnung sollte auch dort erreicht werden, wo eine möglichst ungebundene und leistungsfreie Betätigung als ausreichende Hinwendung zum Sport angesehen wird, also dem Freizeitsport im Allgemeinen. Der Württembergische Landessportbund (WLSB) hat am den Plan zur Förderung des Freizeitsports in Baden-Württemberg verabschiedet, der richtungsweisend für unsere Sportart war. Die eigentliche Geburtsstunde des organisierten Freizeitsports im VLW folgte dann sehr rasch. Bereits am wurde auf dem Verbandstag in Reutlingen beschlossen, den Freizeitsport zu einem Schwerpunkt seiner Aktivitäten zu machen. Zu diesem Zwecke wurde ein Programm mit folgenden Zielen formuliert: die Bereitschaft zur Ausübung eines Sports zu wecken und die Zuwendung zum Sport zu fördern; einen Beitrag gegen die Gefahren der Bewegungsarmut, zur Erhaltung und Wiedergewinnung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu leisten; die Bildung von Gruppen und Gemeinschaften anzuregen; das Angebot für sportliche Betätigung zu verbessern; am Beispiel des Volleyballspiels ein typisches und für den Freizeitsport hervorragend geeignetes Sportspiel vorzustellen, einzuführen und zu verbreiten. das Volleyballspiel als Bildungsinhalt zu vermitteln und dadurch Wege zur Selbstverwirklichung und Kreativität aufzuzeigen; den Vereinen und Gruppen Anregungen für freizeitsportliche Angebote im Volleyball zu geben; den Bildungsanstalten Anregungen für Lehrinhalte im Volleyball-Freizeitsport zu bieten; das Land Baden-Württemberg, die Kommunen und die Organe der Sportselbstverwaltung auf das Anliegen des VLW im Freizeitsport hinzuweisen; Volleyball in weiteren Bevölkerungskreisen bekanntzumachen. Die Entwicklung Um diese Ziele 1978 in die Tat umzusetzen, wurden folgende Schwerpunkt-Maßnahmen definiert: gezielte Übungsleiter-Ausbildung für Freizeitvolleyball; organisierter Spielbetrieb für Freizeitgruppen mit Frauen und Männern in einer Mannschaft; Unterstützung der Vereine, Gruppen und Mitglieder durch organisatorische Hilfen. Übungsleiter-Ausbildung: 1978 wurden bereits die ersten neun Übungsleiter für den Freizeitbereich in der Sportschule Tailfingen ausgebildet und weitere folgten (bis 1987: 90). Mitte der 90er Jahre waren immer weniger Volleyballerinnen und Volleyballer, nicht nur im Freizeitbereich, bereit, die Ausbildung mit ihrem hohen Zeitaufwand zu absolvieren. So wurde 1999 auf Initiative des Freizeitausschusses eine Änderung des Ausbildungssystems getestet. Der Übungshelfer- und Grundlehrgang wurden zusammengelegt und an drei Wochenenden durchgeführt. Hierdurch konnte die Ausbildung wieder belebt werden, so dass seit 2002 alle zwei Jahre neue Übungsleiter im Freizeitbereich ausgebildet werden. Das neue Modell wurde bereits 2001 auf das gesamte Ausbildungssystem des VLW übertragen.

43 Freizeit / Mixed _41 Freizeit-Mixed-Spielrunde: Der Aufbau gestaltete sich schwieriger als erwartetet und erwies sich deshalb als sehr langwierig, da zunächst verschiedene Grundlagen geschaffen werden sollten und mussten. Zwangloses Spielen mit gemischten Mannschaften unterschiedlicher Leistungsfähigkeit; Aufbau einer Organisation für die geplante regionale Gliederung (Bezirke) Erstellung von vereinfachten Spielregeln, in Anlehnung an die internationalen Spielregeln; Einbindung von Mannschaften, die nicht Mitglieder eines Landessportbundes sind, heute: Jahresmitglieder entwickelte sich im Raum Heilbronn (Bezirk Nord) auf Initiative von Herbert Lebert eine erste Freizeitrunde. Im darauffolgenden Jahr bildete sich im Raum Ludwigsburg unter Mithilfe des TSV Ingersheim eine weitere Spielrunde. Der Bezirk West folgte 1984 und die Bezirke Ost sowie Süd im Jahre Erst im Jahre 1992 wurden diese losen Freizeitgruppierungen unter der Obhut des VLW zusammengefasst und eine zentrale Anlaufstelle, Einteilung und Organisation geschaffen. Ab diesem Zeitpunkt ging die Entwicklung kontinuierlich voran. Bald mussten unterschiedliche Leistungsklassen in den Bezirken gebildet werden, um den verschiedenen Leistungsstärken der Mannschaften nachzukommen. Auf- und Abstieg waren die Folge. Ferner waren und sind die Gegebenheiten, insbesondere bzgl. Hallengröße in den einzelnen Bezirken zu berücksichtigen. So werden bis heute Einzelspiele im Süden; Spieltage mit drei Mannschaften im Norden, Einzelspieltage mit allen Mannschaften der Staffel im Westen und sogar Doppelspieltage im Bezirk Ost und bei Mixed 3/3 durchgeführt. Der Spielplan wird je nach Anzahl der Mannschaften unterschiedlich gestaltet. Der Beginn war schwierig, doch entwickelte sich die Freizeit-Mixed-Spielrunde im Laufe der Zeit zu einem mehr als beliebten Angebot für die Vereine und bildet so die dritte Säule des Verbandes neben dem Aktiven- und Jugend-Spielverkehr. In der Saison 2006/2007 nahmen z.b. insgesamt 452 Mannschaften an der Spielrunde teil. Leider ist auch die Freizeit-Mixed-Spielrunde von der Tendenz abnehmender Mannschaftszahlen betroffen, doch bei Weitem nicht in dem Maße wie die beiden anderen Bereiche. Auch der Deutsche Volleyball Verband (DVV) hat die Zeichen der Freizeitler erkannt und fördert den Breiten- und Freizeitsport (BFS) in seinen Reihen. Neben der jährlichen Durchführung von Regional- und Landesmeisterschaften (BFS-Cups), an denen sich die besten Freizeit-Mixed-Mannschaften der Landesverbände beteiligen, wurden durch den BFS-Bereich landesweite Kampagnen wie Volleyball tut Deutschland gut und Mitglieder finden und binden initiiert! 22. BFS-Cup 2011 Süd in Esslingen. Foto: Sven Kaluza Unterstützung/organisatorische Hilfen: Die organisatorische Hilfestellung für die Vereine hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Zu Beginn war es die Adressensammlung mit den Vereinskontakten, die auf dem Postwege verteilt wurde. Zur Saison 1998/1999 entstand zum ersten Mal die Freizeit-Broschüre Wir bewegen viel(es), die in den kommenden Jahren als Sonderausgabe der Volley-News verteilt wurde. Inhalt war die gesamte Angebotspalette des Freizeitbereichs in Württemberg mit Spielrunde, Spielordnung, Turnierausschreibungen und Ergebnissen. Bereits 1999 wurden alle wichtigen Informationen (Ergebnisse, Ausschreibungen, usw.) auf der Homepage des VLW veröffentlicht, wo jeder Fachbereich seine eigenen Seiten unterhält. Der Internet-Auftritt wurde kontinuierlich erweitert, um alle Informationen, Tabellen, Ergebnisse und Angebote rund um den Freizeitsport übersichtlich gestalten und präsentieren zu können. Heute stellt der Internetauftritt das Informations- und Arbeitsmedium des VLW dar. Die Volley-News-Ausgaben sind über Jahre die Konstante im Verband und erscheinen viermal jährlich. Sie informieren die Mitglieder über das Wissenswerte (Turniere, Ergebnisse, Änderungen,...) aus allen Fachbereichen, natürlich auch dem Freizeitbereich in schriftlicher Form und finden sich so in vielen Sporttaschen der Volleyballer.

44 42_ Freizeit / Mixed Das aktuelle Angebot Standen bis 1987, dem 25-jährigen Jubiläum, die drei Schwerpunkt-Maßnahmen Übungsleiter-Ausbildung, Aufbau eines organisierten Spielbetriebs mit Frauen und Männern in einer Mannschaft und die Unterstützung der Vereine, Gruppen und Mitglieder durch organisatorische Hilfen im Vordergrund, so wurde anschließend das Angebot an Veranstaltungen kontinuierlich ausgebaut. In den letzten 25 Jahren wurden fleißig neue Ideen entwickelt. Vorschläge kamen auch aus den Reihen der Freizeitler und setzten die Zeichen der Zeit. Der Bereich der Senioren wurde entdeckt. Für die Senioren/ innen jeden Alters wurde der Ü-Mixed-Cup, ehemals Senioren-Mixed-Cup, ins Leben gerufen, um sich unter Seinesgleichen zu messen. Auch die Familien meldeten sich. Warum immer in getrennten Mannschaften an verschiedenen Orten spielen? Warum nicht ein gemeinsames Turnier spielen? Und schon war ein neues Event geboren, das seit Jahren ein fester Bestandteil im Turnier-Kalender ist. Spiel und Spaß mit und in der Familie stehen dabei an erster Stelle. Auch Sommer, Sonne und Strand machten natürlich nicht vor unseren Türen halt. Die Trendsportart Beach- Volleyball hielt Einzug in unseren Bereich. War Volleyball bisher eine Hallensportart, die vornehmlich im Herbst, Winter und Frühjahr praktiziert wurde, so entwickelte sich jetzt ein Ganzjahres-Sport. Turnschuhe aus und Muskel-Shirt an, lautete das Motto bei den ersten Sonnenstrahlen im April/Mai. Mit Turnieren für Mixed-Mannschaften wird diesem Trend seit ca Rechnung getragen und gipfelte im Sommer 2011 in 19 Turnieren mit 230 Mixed-Teams. Rund um die bestehenden Angebote wurden entsprechend den Anforderungen weitere Veranstaltungen ins Leben gerufen und durchgeführt. Hier sind z.b. die Regelkunde-Lehrgänge für Freizeitler, die Schnupperrunden für Interessierte, aber auch der Baden-Württemberg-Alsace-Pokal zu erwähnen. Im Folgenden werden die momentanen Angebote kurz erläutert: (Freizeit-)Mixed-Spielrunde An der (Freizeit-)Mixed-Runde des Volleyball- Landesverbandes Württemberg (VLW) beteiligen sich jedes Jahr über 400 Mannschaften aus ganz Württemberg. Die Teilnahmebedingungen sind kurz gefasst: Gemischte Mannschaften mit mindestens zwei Damen in der Mixed 2/4 Runde und 3 Damen in der Mixed 3/3 Runde auf dem Feld. Vereinfachte Spielregeln (geregelt durch Spielordnung) Württembergische Mixed-Meisterschaft Für die Württembergische Mixed-Meisterschaft sind die Erstplatzierten aus den A- Staffeln der vier Bezirke und der Mixed 3/3 Runde qualifiziert. Bei dieser Meisterschaft wird mit drei Damen gespielt, da auch beim weiterführenden Süddeutschen BFS Cup mit drei Damen gespielt werden muss. Der Erste und Zweite qualifiziert sich für dieses Turnier. VLW-Mixed-Pokalturnier Das VLW-Mixed-Pokalturnier findet seit 1981 ununterbrochen statt und dient den Mannschaften heutzutage als Vorbereitungsturnier für die (Freizeit-)Mixed-Runde. Es wird in zwei Leistungsklassen mit je 15 Mannschaften gespielt. Bezirkspokal Der Bezirkspokal ist ein weiteres kostenloses Angebot des VLW-Freizeitsport-Ausschusses und wird als K.O.-Runde durchgeführt, entsprechend der Pokalrunde bei den aktiven Mannschaften. Baden-Württemberg-Alsace-Pokal Der Baden-Württemberg-Alsace-Pokal (BaWü- Alsace-Pokal) für Mixed-Volleyball-Mannschaften wird im jährlichen Wechsel der vier Landesverbände Alsace (Frankreich), Nordbaden, Südbaden und Württemberg als Turnier mit bis zu 16 Mixed-Mannschaften durchgeführt. Qualifiziert sind die vier Bezirkspokalsieger. BFS-Cup Damen/Herren (ehemals Ranans-Netz Cup) Neuestes Angebot seit 2012 für reine Damen- bzw. Herren-(Freizeit-)Mannschaften. Schnupperrunde Angebot für Neueinsteiger oder interessierte Mannschaften in Form von drei Spieltagen in Turnierform, damit diesen Volleyballgruppen der Einstieg in die (Freizeit-)Mixed-Runde erleichtert wird. Das Angebot wurde 2006 um die Jugend-Schnupperrunde erweitert, um gezielt gemischte Jugendmannschaften und Schulmannschaften anzusprechen.

45 Freizeit / Mixed _43 Foto: Baumann Familienturnier Spaß am Volleyball für und mit der ganzen Familie, auf einem verkleinerten Feld. Gespielt wird 3 gegen 3, wobei mindestens zwei Generationen auf dem Feld spielen müssen. Ü Mixed Cup Die Veranstaltung wird in Turnierform ausgetragen. Gespielt wird in verschiedenen Altersklassen, so dass jeder daran teilnehmen kann. Regelkunde Lehrgänge für Freizeitvolleyballer/innen Für Interessierte finden in den jeweiligen Bezirken Informationsabende unter der Leitung von erfahrenen Schiedsrichtern/innen ohne lästige Prüfungen statt, in denen alles NEUE vermittelt oder das ALTE aufgefrischt werden kann. Beachvolleyball Angeboten werden 2-2 Beach-Mixed-Turniere für BFS-Spieler/innen, aber auch für Aktive. Übungsleiter Weiterhin ein Schwerpunkt-Thema ist natürlich die Übungsleiter-Ausbildung. In der Ausbildungsstruktur beim VLW finden zunächst an drei Wochenenden die sogenannten Qualifizierungs-Lehrgänge statt und anschließend ein Aufbau- und Prüfungskurs. Vermittelt wird alles, was zu einem spielerischen und gesunden Training im Freizeit- Volleyball gehört. Überregionale Angebote Im Bereich des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) finden weitere Veranstaltungen im Breiten- und Freizeitsport (BFS) statt, wie z.b. Meisterschaften (BFS-Cups), Familien- und Beach-Turniere, Oldie- und BFS-Cups für Damen- und Herrenmannschaften. Und alles will organisiert sein. Die Organisation Hilda Bauer (Organisation und Beauftragte für den Freizeitsport), Axel Singer (Lehrprogramme) und Winfried Röhler (Lehrgänge) bilden 1978 kommissarisch den Freizeitsportausschuss und legten das Baby trocken (Anm: füllten die Schwerpunkt-Maßnahmen mit Leben und brachten die Steine ins Rollen). Auf dem Verbandstag 1982 wurde der Freizeitsport in den Satzungen des VLW verankert. Der Freizeitsportausschuss besteht aus dem Freizeitsportreferenten mit Sitz im Präsidium des VLW, den Bezirksfreizeitwarten und Beisitzern mit bestimmten Aufgabenschwerpunkten. Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den bisherigen Freizeitsportreferenten, die dem Kind das Laufen beibrachten: Silvia Gulden ( ) Dieter Milerski ( ) Martin Walter ( ) Nicht vergessen möchten wir an dieser Stelle die ehemaligen Bezirksfreizeitwarte und Verantwortlichen für die verschiedenen Bereiche sowie alle Unerwähnten, insbesondere die vielen Staffelleiter/innen, die Zeit und Mühen für den Freizeitsport in Württemberg geopfert haben. Und zum Schluss gilt der Dank den aktuellen Mitgliedern des Freizeitsportausschusses, die viele Stunden ihrer Freizeit im Jahr für unseren Sport opfern und auch ihren Angehörigen für das Verständnis. Der Freizeitsportausschuss und dessen Mitglieder haben sich in der gesamten Zeit als Teil eines Ganzen gesehen und entsprechend gehandelt: Sei es durch die aktive Teilnahme an Workshops, Turnierveranstaltungen, sowie anderen offiziellen Anlässen. Diese Tradition soll auch weiterhin fortgesetzt werden. Die Zukunft Die Zukunft ist ein Buch, das leider noch nicht geschrieben wurde und von Träumen und Wünschen lebt. Realistisch betrachtet gilt im Alter von 50 Jahren aber wohl eher das Motto Niveau halten. Dass dies auf Grund der gesellschaftlichen Änderungen und Probleme nicht leicht sein wird, ist unbestritten. Aber vielleicht hilft es einfach, den Spaß und die Freude an unserem Volleyballspiel an Jung und Alt weiterzuvermitteln, weiterzutragen und zu fördern. Machen Sie mit!? Michael Wüchner, Freizeitsportreferent

46 44_ Beachvolleyball Beachvolleyball Seit 18 Jahren ein neues VLW-Standbein Was 1994 mit einer bescheidenen Auftaktveranstaltung in Friedrichshafen begann, mündet inzwischen zum teil in Innenstadt- Turnieren mit mehreren tausend Zuschauern. Die Serie, die von Beginn an mit der LBS als Sponsorpartner gespielt wurde, konnte inzwischen auf über 100 Turniere allein im VLW bei den Aktiven, der Jugend und im Mixed- Bereich ausgeweitet werden. Die drei Verbände NVV, SBVV und VLW, die diese Serie seit sechs Jahren gemeinsam organisieren, bringen es inzwischen zusammen auf nahezu 300 Turniere im Jahr. Herausragend sind hierbei natürlich die Innenstadt-Turniere. Dabei haben sich in der Vergangenheit die Standorte Ludwigsburg, Bad Mergentheim, Reutlingen, Rottenburg, Ulm, Ravensburg, Stuttgart, Giengen und Freudenstadt hervorgetan. Die Vereine und Kommunen leisten hier hervorragende Arbeit und verwandeln die Citys immer wieder in Strandoasen mit Karibik-Flair. Auch die vielen kleinen Turnieren auf Vereins-Beachanlagen bereichern seit vielen Jahren die Serie. Im Laufe der Jahre haben sich die Wettbewerbe gewandelt. Während in den Anfangsjahren die Aktiven mit 3:3 begonnen haben, kam hier sehr schnell der Ruf nach dem richtigen Beachvolleyball 2:2. Bei den Mixed- Turnieren vollzog sich der Wandel nach und nach vom 4:4 ebenfalls hin zum 2:2. Selbst die Jugendlichen haben schnell erkannt, dass nur das Spiel 2:2 das Wahre ist. Seit drei Jahren versucht der VLW, auch die Seniorinnen und Senioren in den Sand zu locken. Hier ist aber noch viel Aufbauarbeit erforderlich. So haben bislang nur vereinzelt Teams Interesse gezeigt, die sich dann jedoch immerhin für die Deutschen Senioren-Beachmeisterschaften qualifiziert haben. Julius Brink und Jonas Reckermann Olympische Spiele London Foto: FIVB Foto: Baumann LBS-Cup Beachvolleyball 2004 Stuttgart. Foto: Baumann

47 Beachvolleyball _45 Olympische Sommerspiele Sydney 2000 Beachvolleyball Herren: Jörg Ahmann (links) und Axel Hager (rechts) gewinnen die Bronzemedaille. Foto: Baumann Mit dem Ausbau der LBS-Cup-Serie begann auch der Boom beim Bau von Beachvolleyball-Anlagen. Inzwischen gibt es nahezu in jeder größeren Kommune fest installierte Felder. Viele Vereine haben auf ihrem Gelände Beach-Courts gebaut und Schulen haben die Attraktivität von Beachvolleyball erkannt und auf dem Schulgelände Beachfelder errichtet. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia die Anmeldezahlen beim Beachvolleyball stetig ansteigen. stetig ausgebaut und verbessert. Das Equipment bei den Innenstadt-Turnieren gleicht inzwischen dem der DVV-Turniere, was ohne die Unterstützung der LBS und weiterer Sponsoren nicht möglich wäre. Für die Zukunft gilt es, insbesondere den Jugend-Beach-Bereich auszubauen und zu stärken. Gerade hier ist Beachvolleyball leider erst vereinzelt in den Klubs angekommen und hat nach der jeweils langen Hallensaison Probleme, durch die Vereine und deren Trainer ernsthaft betrieben zu werden. Beachvolleyball bietet die Chance, in den Sommermonaten Kinder und Jugendliche für unseren Sport zu begeistern und so die Basis der Vereine zu stärken. Dies sollten die Vereine schnell erkennen bevor die Jugendlichen zu anderen Sportarten wechseln. Michael Müller, Geschäftsführer Die Zeichen der Zeit hat von Anfang an die Landesbausparkasse Württemberg (LBS) erkannt, die der Turnierserie ihren Namen von Beginn an gab. Durch die Fusion zur Landesbausparkasse Baden-Württemberg wurden die drei Serien aus Nordbaden, Südbaden und Württemberg in eine Serie vereint und Foto: Baumann

48 46_ Interview Jörg Ahmann Der Beachvolleyball-Erfolg Bei Olympia wird uns helfen Kaum ein anderer Name ist mit dem deutschen Beachvolleyball so eng verbunden wie der des Medaillengewinners von Sydney 2000, Jörg Ahmann. Auch heute noch verbringt Ahmann die meiste Zeit des Tages auf Beachfeldern: Als Bundestrainer ist er für den Stützpunkt im Süden verantwortlich und arbeitet täglich mit zahlreichen Kaderathleten am Olympiastützpunkt Stuttgart. Katrin Lebherz sprach mit Jörg Ahmann über den Volleyballsport und die Situation in Württemberg. Herr Ahmann, Millionen Fernsehzuschauer haben im Sommer das spannende und packende olympische Beachvolleyballfinale bei den Herren gesehen und sich mit Julius Brink und Jonas Reckermann gefreut. Wo haben Sie diesen großen Erfolg verfolgt? Wir haben das Endspiel gemeinsam in der Gruppe im Schmiden Beach gesehen. Es war ein sensationelles Spiel der beiden und ich habe mich sehr über diesen Erfolg gefreut. Sie galten bereits vor dem Turnier als Medaillenfavoriten und haben diesem Druck hervorragend Stand gehalten. Bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 standen Sie damals im Rampenlicht und holten dort gemeinsam mit Axel Hager die Bronzemedaille bis zu diesem Sommer die bisher einzige Olympiamedaille im deutschen Beachvolleyball. Glauben Sie, der Erfolg von Brink und Reckermann wird Ihrem Sport insgesamt einen Push geben? Ich hoffe und bin überzeugt, dass dieser Erfolg uns wirklich hilft. Zum einen stehen mehr Fördergelder des DOSB aus, zum anderen aber war das mediale Interesse sehr groß. Gerade gegen Ende des Jahres wird dies mit den zahlreichen Rückblicken auch weiterhin so sein. Insofern hilft uns die Goldmedaille vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung. Zugleich hoffe ich, dass sich dies auch auf die Spielserien auswirkt: Nach den Olympischen Spielen 2000 gab es zwei Cupserien und es wurden deutlich höhere Preisgelder ausgezahlt. Dies hat die Attraktivität des Beachvolleyballs insgesamt gestärkt und zugleich zu einer größeren Unterstützung der Spitzensportler geführt. Ich würde mir wünschen, dass man den jetzigen Erfolg zum Anlass nähme, hier wieder hinzukommen. Stichwort Athletenförderung: Nach den Olympischen Spielen entbrannte eine öffentliche Diskussion darüber, warum der deutsche Sport insgesamt weniger gut abschnitt als vergleichbare Nationen. Wie sehen Sie dies als ehemaliger Spitzenathlet und heutiger Bundestrainer? Man muss nüchtern feststellen, dass es in Deutschland nur ganz wenige Beachvolleyballer gibt, die von ihrem Sport leben können. Dies ist in anderen Ländern anders und hier muss man dringend ansetzen. Zugleich sehe ich aber ein weiteres großes Problem: Es gibt einfach zu wenig hauptamtliche Trainer. Trainer, die sich zum einen in den Vereinen engagieren, aber gleichzeitig auch in die Schulen gehen und gerade in Zeiten von Ganztagesschulen und G8- dort den Volleyballsport insgesamt fördern, sei es durch Kooperationen oder Projekte. Es gibt immer weniger Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich einzusetzen oder die schlichtweg keine Zeit haben, Kindern und Jugendlichen vormittags oder am frühen Nachmittag unseren Sport näher zu bringen. Dies ist gerade für die Vereine, zunehmend aber auch für den gesamten Volleyballverband, ein großes Problem. Die Lösung sehe ich nur im qualifizierten hauptamtlichen Personal hier müsste der deutsche Sport aus meiner Sicht ansetzen.

49 Interview Jörg Ahmann _47 Jörg Ahmann (links) und Axel Hager (rechts) bei der Verabschiedung ihrer Beachkarriere Foto: FIVB Gehen wir vom großen Ganzen zur Situation in Württemberg. Wie sehen Sie hier insgesamt die Entwicklung im noch jungen Beachvolleyball? Insgesamt können wir zufrieden sein. Wir haben den Stützpunkt deutlich ausgebaut und zahlreiche gute Athleten hier im Land. Was sicherlich ausbaufähig ist, sind Beachvolleyball-Anlagen und hier vor allem auch Hallen. Dies ist in anderen Regionen, beispielsweise in Berlin, ganz anders. Dort kann sich auf diese Weise eine ganz andere Beachvolleyball-Kultur entwickeln, weil ähnlich wie bei Badminton-Courts auch Breitensportler dort spielen können und Beachvolleyball das ganze Jahr über für Jedermann möglich ist. So etwas würde ich mir auch hier wünschen. Sie haben anfangs den Nachwuchs und die Sichtung, beispielsweise in Schulen, angesprochen. Stehen Volleyball und Beachvolleyball sich hier als Konkurrenz im Kampf um den Nachwuchs gegenüber? Nein und das ist mir wichtig: Es gilt, die Kinder erst einmal für unseren Sport insgesamt zu begeistern. Volleyball ist ein wunderbarer und vielseitiger Sport. Dies gilt es zu vermitteln. Ich sehe unsere beiden Disziplinen als gute Symbiose: Im Winter wird in der Halle, im Sommer im Sand gespielt. Natürlich kommt es möglicherweise irgendwann einmal zu einem gewissen Interessenskonflikt, nämlich dann, wenn der Sportler erfolgreich spielt und sich entscheiden muss, in welchem Bereich er weiterhin schwerpunktmäßig aktiv ist. Doch das ist nicht der springende Punkt: Vielmehr muss uns allen hier in Württemberg gemeinsam daran gelegen sein, Volleyball egal ob in der Halle oder im Sand als tollen Sport nach außen zu tragen und bereits bei den Jüngsten zu werben. Nur wenn wir als Einheit nach außen gehen, wird es uns gelingen, den Nachwuchs langfristig zu sichern. Katrin Lebherz

50 48_ Lehre Trainerausbildung im Wandel In den letzten zehn Jahren ist in der Trainerausbildung und -fortbildung vieles in Bewegung wurde die Ausbildungsstruktur verändert: Weg von der klassischen dreiwöchigen Ausbildung, hin zum Einstieg in die Trainerausbildung an Wochenenden. Die dreijährige Projektphase wurde mit dem Ausbildungsjahr 2004 als etablierte Ausbildungsstruktur abgeschlossen, so dass seither die Einstiegshürde in die Trainerausbildung durch die Verschiebung der Ausbildung von Werktagen auf Wochenenden verringert wurde. Mit diesem Schritt kamen neue Aufgaben auf das Lehrwesen zu: Inhalte, die bisher vom Kooperationspartner WLSB geleistet wurden, mussten durch VLW-Referenten vermittelt werden. Damit war schnell klar, dass sich das Lehrteam einerseits deutlich vergrößern und sich andererseits in den neuen, anderen Inhalten schulen lassen und jeder Neuzugang im Lehrteam eine höhere Qualifikation als bisher mitbringen musste. Dieser Trend zur Qualitätssicherung wurde 2007 mit den neuen Rahmenrichtlinien des DOSB weiter intensiviert. Die Voraussetzungen eines Ausbilders wurden klar festgelegt und mit der Einführung der Ausbildercard im WLSB werden seither im dreijährigen Rhythmus nicht nur die fachspezifischen Kompetenzen eines Ausbilders, sondern auch die pädagogisch bzw. didaktisch-methodischen Kompetenzen regelmäßig geschult. Diese neuen Rahmenrichtlinien des DOSB brachten noch weitere Veränderungen in der Trainerausbildung mit sich: Der bisherige Fachübungsleiter C wurde umbenannt zum Trainer C Breitensport, um die Gleichwertigkeit der Ausbildungen von Fachübungsleitern und Trainer C zu verdeutlichen denn sowohl die bis 2007 bestehende Fachübungsleiter C-Ausbildung als auch die Trainer C-Ausbildung sind gleichwertige Ausbildungen auf der ersten Lizenzstufe des DOSB und unterschieden sich lediglich in der Zielgruppe. Die konkrete Umsetzung im VLW zeigte sich ab 2008 mit den unterschiedlichen Angeboten zu den Zielgruppen unteres Leistungsniveau und Mixed Volleyball (Trainer C Breitensport) und mittleres bis oberes Leistungsniveau (Trainer C Leistungssport). Nicht mehr das Alter als Unterscheidungskriterium, sondern die Leistungsentwicklung von Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlicher Zielsetzung in Bezug auf ihr Leistungsniveau dient nun als Kriterium. Des Weiteren wurden auch inhaltliche Anpassungen vorgenommen. Vor allem gesellschaftlich-politische Themen wie z.b. Doping, sexualisierte Gewalt, Einbindung und Umgang von Menschen mit Migrationshintergrund, Umgang mit der menschlichen Heterogenität, der Ehrenkodex des Trainers etc. sind inzwischen Themen, die für einen Trainer immer mehr an Bedeutung gewinnen und daher auch Einzug in die Trainerausbildung halten. Auf Grund der immer höheren Ansprüche an einen Trainer, einer immer größer werdenden Erwartungshaltung bzgl. Engagement und Verantwortung als Trainer und aus rechtlichen Gründen wird daher seit 2010 im VLW der Einstieg in die Trainerausbildung erst im 18. Lebensjahr ermöglicht. Parallele Schritte zu dieser Änderung waren die Angebotserweiterung in den Bezirken. Für die Jugendlichen unter 18 werden in den jeweiligen Bezirken spezielle eintägige Schnupperkurse angeboten, um den Jugendlichen erste Informationen zum Trainer-Dasein zu liefern und sie als Co- Trainer zu schulen. Auch die regelmäßigen, halbtägigen Fortbildungen der Landestrainer zum Ausbildungskonzept der PUNKT in den Bezirken schulen alle Interessierten in fachlich-methodischen Fragen genauso wie die durch das Lehrteam angebotenen dezentralen ein- oder zweitägigen Bezirksfortbildungen. Für die Jugendlichen unter 16 Jahren bietet der VLW altersspezifischere Maßnahmen in Form der Schülermentorenund der JuniorAssitenten-Ausbildung an. In beiden Maßnahmen stehen vor allem die 14- und 15- Jährigen im Mittelpunkt, welche beispielsweise lernen sollen, als Helfer bzw. Co-Trainer zu arbeiten, Teile des Trainings unter Verantwortung eines Erwachsenen zu übernehmen, Turniere zu organisieren oder Teams zu betreuen. Diese Angebote werden zusammen mit den Kooperationspartnern Schulen bzw. Landessportverband BW (Schülermentoren) und WSJ (JuniorAssist ent) organisiert und durchgeführt.

51 Lehre _49 Lizenzstufen 1. Lizenzstufe: (mind. 120 LE) Basisqualifikation C-Lizenz: Trainer C Lehrgangsbezeichnung Grundqualifikation (Teil 1 und 2) Zentrallehrgang (Grundqualifikation Teil 3) Aufbaulehrgang (Zielgruppe: Breitensport, mittleres und oberes Leistungsniveau)) Prüfungslehrgang (Zielgruppe: Breitensport, mittleres und oberes Leistungsniveau)) Anbieter VLW VLW WLSB 2. Lizenzstufe: (mind. 60 LE) B-Lizenz: Trainer B 3. Lizenzstufe: A-Lizenz: Trainer A Eine Stufe höher steigt der VLW mit der Trainer-B-Ausbildung, die zusammen mit den süd- und nordbadischen Kollegen im zweijährigen Rhythmus organisiert und durchgeführt wird. In den letzten zehn Jahren wurden als Sonderlehrgänge zwei kombinierte Trainer C- und B-Ausbildungen angeboten, in denen ehemalige und aktive Leistungssportler in kürzerer Zeit und mit reduzierten Inhalten zum Trainer-C und Trainer-B ausgebildet wurden und 2011 konnten so insgesamt 33 neue Trainer speziell für den Leistungssport gewonnen werden. Grund- und Aufbaulehrgang (2 x 3 Tage) Prüfungslehrgang (3 Tage) A-Trainer-Ausbildung in Köln VLW SBVV NVV DVV Die neuen Regelungen des DOSB hatten auch Auswirkungen auf die Fortbildungen: Seit 2007 werden Trainer-C und Trainer-B gemeinsam fortgebildet. Die Fortbildungen unterschieden sich in ihrer Thematik, Zielgruppe und Angebotsform. Folgende Themenschwerpunkte werden dabei aufgegriffen: Technik: Bewegungssteuerung und Rückmeldung; Technikanwendung, Taktik: Kleinfeld und Gruppentaktik, Spielsysteme und Mannschaftstaktik, Psychologie und/ oder Pädagogik, Trainingsplanung und/ oder Trainings methodik und Wettkampfsteuerung und/oder Spielbeobachtung auf verschiedenen Leistungsniveaus. Die vergangenen zehn Jahre waren bewegt und die Zukunft des Lehrwesens wird sicherlich nicht ruhiger es wird eine Gradwanderung zwischen Flexibilität und Konstanz, zwischen Quantität und Qualität und zwischen Schnelllebigkeit und Zuverlässigkeit (langer Verlässlichkeit?) werden. Diesen Grad mit sicheren Schritten zu treffen, bleibt die Herausforderung. Barbara Vollmer, Landeslehrwartin

52 50_ Schiedsrichter Schiedsrichter quo vadis? Zur Leitung des Spiels soll es stets der beste Schiedsrichter sein und damit werden die Qualitätsansprüche der Vereine deutlich. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, ist unser Ziel die qualitativ hochwertige Ausund Fortbildung der Schiedsrichter. Dies beginnt bereits bei den Jugendschiedsrichtern, deren Ausbildung schon durchgängige Strukturen aufweist. Hier werden die Profilbereiche Kleinfeld 3:3 und auch 4:4 im Rahmen einer sehr praxisorientierten Ausbildungsstruktur vermittelt. Gemäß unseres Grundsatzes, den Einstieg in den Schiedsrichterbereich so alters - angemessen wie möglich zu gestalten, hat die Ausbildung für den Jugendbereich keinen Prüfungscharakter, sondern Beratungs- und Schulungsinhalte. Die weiteren Schritte zum höchsten auf Verbandsebene ausgebildeten Schiedsrichter sind über die erste Lizenzstufe D-SR, dann der C-SR bis zur B-Kandidatur und letztlich dann zur B-Lizenz, die zur Leitung der Pflichteinsätze auf der höchsten Ebene des Verbandes berechtigt. Hier hat sich die Ausbildung in der Vergangenheit verändert, beispielsweise vom Input-Lernen zum selbständigen Erarbeiten der Regelkenntnisse anhand der im Vorfeld der Ausbildungslehrgänge gegebenen Hausaufgaben und eine deutliche Praxisanpassung der Ausbildung. Wert legen wir auf konstante Qualifizierungsseminare der beteiligten AusbilderInnen. Mittels einer Evaluation der Saison im Einsatzbereich geben neutrale Schiedsrichter eine Rückmeldung an die beteiligten Schiedsrichter und die Verantwortlichen in den Vereinen. Zugleich wurde eine professionelle Struktur beim Einsatz der Schiedsrichter und deren Abrechnung aufgebaut. Die inhaltliche Abstimmung in Form von Prozessbeschreibungen besitzt für den gesamten Verbandsbereich Gültigkeit. Bezirksübergreifende Lehrgänge in Aus- und Fortbildungen sind mittlerweile sowohl auf organisatorischer als auch auf inhaltlicher Ebene miteinander verzahnt. Zentrales Organ ist der Landesschiedsrichterausschuss mit mind. vier Sitzungen pro Jahr. Die gewählten Mitglieder sind die vier Bezirksschiedsrichterwarte und die Beauftragten für den Schiedsrichtereinsatz, die Abwicklung der Abrechnung, des Beobachtungswesens und der EDV Beauftragte. Der Ausgabenbereich ist dabei sehr vielfältig und reicht von neutralen Einsätzen der Schiedsrichter für die beiden Oberligen Württemberg (bis 2011/12 auch die beiden Landesligen Herren) bis hin zur Pflege und Aktualisierung der D-Schiedsrichterlisten. der C-Schiedsrichterlisten und Führung der B-Schiedsrichter in einer dauernd zu aktualisierenden Liste. Aufgabe ist zudem die Kontrolle der Abwicklung der neutralen Einsätze nach möglichst regionalen Gesichtspunkten wie auch die Verknüpfung von Beobachtung im Spiel und damit die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2005 in Berlin. Marc Hagener durfte das Spiel um die Bronzemedaille bei den Frauen leiten und das Herren Finale bei der DM Anfang September. Foto: DVV

53 Schiedsrichter _51 Weiterqualifizierung der Schiedsrichter. Des Weiteren ist die Abstimmung mit dem Einsatzplan und dem Beobachterbeauftragten notwendig. Sämtliche Ausbildungsschwerpunkte, die sich aus der vergangenen Saison ergeben haben, werden in die Fortbildungen auf allen Ebenen mit einbezogen und entsprechende Inhaltspläne erstellt. Der Landesschiedsrichterausschuss befasst sich zudem mit Weichenstellungen für die kommenden Jahre, damit wenig Engpässe entstehen können wie z.b. bei der Einführung einer neuen Liga (3. Liga). Der Vorsitz obliegt dem Landesschiedsrichterwart, dem die Überwachung aller Aufgabenbereiche und die Einhaltung gemeinsamer Absprachen untersteht. Bei dem Umfang an Aufgaben ist dies nicht immer ganz leicht und ohne ein homogenes und schlagkräftiges Team ginge es nicht. Der Landesschiedsrichterwart vertritt die Interessen und Angelegenheiten des Schiedsrichterbereiches im Präsidium. Zudem ist er zuständig für die laufende Betreuung, Beratung und Entscheidungen für die Vereine in überregionalen Spielklassen, die Mitarbeit im Regionalschiedsrichterausschuss SÜD des DVV, die Mitarbeit und Gestaltung im Rahmen des Bundesschiedsrichterausschusses des DVV sowie die Organisation des Einsatzes neutraler Schiedsrichter bei überregionaler Meisterschaften im Verbandsgebiet. Einen besonderen Aufgabenbereich hat der Beauftragte für das Beobachtungswesen im VLW (Harry Rieger). Zu seinen Aufgaben zählen die Beobachtungen zum Erwerb der B Lizenz, die Beobachtungen von Spielen mit besonderer Bedeutung wie Auf- oder Abstieg, die Beratung und Weiterqualifizierung von Schiedsrichtern, die sich besonders geeignet zeigen und für höhere Aufgaben zur Verfügung stellen sowie die Unterstützung bei Meisterschaften, die als Weiterqualifizierungsmaßnahme dienen. Die Bezirksschiedsrichterwarte sind wichtigster Bestandteil für den Schiedsrichterbereich in der Region, sie machen die Basisarbeit, die Grundlage für die Vereine ist. Hier arbeiten kontinuierlich in den Bezirken Christian Patzelt (Süd), Melanie Vollmer (Nord), Erik Scheu (West) und Uwe Rücker (Ost). Sie vertreten den Schiedsrichterbereich als Mitglied im Bezirksvorstand und sind zuständig für die Jugend-, D- und C-Ausbildung und Fortbildung. Sie treffen Entscheidungen im Rahmen der LSRO und helfen und beraten Vereine bei Neubeginn und Aufstieg in höhere Ligen. Zugleich betreuen und pflegen sie den Kontakt zu den Schiedsrichtern in ihrem Bezirk. Die Gestaltung des Schiedsrichterbereiches ist ein wichtiges Ziel im VLW. Besonderes Augenmerk in den nächsten Jahren liegt auf der Aktualisierung und Vereinfachung der gesamten Schiedsrichterlisten, der Weiterbildung auch im C Bereich mit Hilfe von gezielten Beobachtungen, die als Beratung in der Praxis zu verstehen sind, der Verzahnung der Einsatzpläne in Oberliga, Regionalliga und 3. Liga sowie der Aufbau besser zu nutzender Informationen über die Schiedsrichterhomepage. Eine große Bedeutung wird auch der direkteren Kooperation mit Nord- und Südbaden in Aus- und Fortbildung sowie der intensiveren Schulung der Ausbilder und Prüfer im VLW durch jährliche Seminare beigemessen. Wichtig ist zudem die Einbeziehung des Freizeitbereiches bei Schulungen und Qualifizierungen und die Gewinnung weiterer Mitarbeiter, insbesondere von Frauen. In den vergangenen Jahren wurden etliche Ziele verfolgt und umgesetzt, so beispielsweise die transparentere Ausbildungsstrukturen, die Nutzung der vorhandenen Online-Möglichkeiten bei Information, Anmeldung zu Lehrgängen und die neue LSR-Ordnung, die in der Anhörungsphase ist. Als Erfolg sind auch die vermehrten Schulungen für Lehrpersonal in Methodiken, die Vereinheitlichung in allen Bezirken der Maßnahmen mit Hilfe von Absprachen und Prozessbeschreibungen sowie die Profilbereiche bei der verbandsinternen Jugendschiedsrichterbescheinigung zu sehen. Ohne die Mithilfe vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter auch aus anderen Bereichen wie Jugend und Spielbereich wären diese Aufgaben überhaupt nicht zu stemmen. Allen diesen gebührt Dank und Anerkennung. Frieder Guggolz, Landesschiedsrichterwart

54 52_ Finanzen MaSSvoll und solide ins neue Jahrtausend Ob eine nachhaltige Jugendarbeit, Aus-und Weiterbildungslehrgänge für Trainer und Schiedsrichter, eine Ausweitung des Freizeit- und Breitensports, die Durchführung des Hallenspielverkehrs und zahlreicher anderer Veranstaltungen, die Entwicklung des Beachvolleyballs oder die kompetente und umfassende Mitgliederbetreuung durch hauptamtliche Mitarbeiter der Wandel der organisatorischen Aufgaben für seine Mitgliedsvereine des Volleyball-Landesverbandes Württemberg ist auch in der finanziellen Entwicklung des Verbandes ersichtlich. So kletterten in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts die Einnahmen wie auch die Ausgaben des VLW knapp über die Millionengrenze damals natürlich in DM gerechnet. Doch nicht nur die Währung hat sich geändert, auch die Leistungen sind gewachsen. Hervorragende sportliche Erfolge bringen Zuschüsse mit sich, andererseits verlangen diese Erfolge gleichermaßen gesteigerte Ausgaben, ohne die die Zuwendungen nicht gewährt werden. Weitere ausgabenintensive Felder waren und sind (immer mehr) die Personal- und Investitionskosten im strukturellen Bereich. Die effiziente Arbeit wurde gesteigert durch den Ausbau der EDV, das ein hohes Maß an Service für alle Mitglieder mit sich bringt. Beispielhaft hierfür ist das Vereinsmodul, die Online-Anmeldung der Lehrgänge im Schiedsrichter- wie im Lehrbereich, Online- Meldebogen, elektronische Verwaltung der Mitgliedsbeiträge, der Buchhaltung und die VLW-Homepage als aktuelle Informationsplattform! Den preisbewussten und zukunftssicheren Zugang zur speziellen Sport -Verwaltungssoftware hat sich der VLW dadurch gesichert, dass er sich als Mitbegründer einer Gesellschaft (it4sport-gmbh) für diese Verwaltungssoftware einsetzte. Betrachtet man Einnahmen und Ausgaben der letzten zehn Jahre, ist festzustellen, dass in einzelnen Abrechnungsjahren Verluste, gelegentlich Überschüsse erwirtschaftet wurden. Die letzten drei Jahre brachten zwar einen Überschuss; tatsächlich ist es jedoch schwierig, Einnahmen und Ausgaben immer periodengerecht abzurechnen, sodass der Haushalt (bereits?) seit 2002 ausgeglichen ist: Sorgfältig kalkulierend, sparsam und solide wirtschaftend kann der VLW als Dienstleister für seine Vereine die notwendigen Aufgaben gut erfüllen und auch gegenüber seinen hauptamtlichen Mitarbeitern seine Verpflichtungen wahrnehmen. Der Verband soll und muss sich maßvoll, angemessen, aber bezahlbar weiterentwickeln hin zu einem perfekten Dienstleister für unsere Volleyballvereine. Manfred Schulz, Vizepräsident und Schatzmeister

55 Finanzen _53 Jahr Plan Einnahmen , , , , , , , , , ,00 Ausgaben , , , , , , , , , ,00 Bilanz 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0, ,00 0,00 0,00 Ist Einnahmen , , , , , , , , , ,58 Ausgaben , , , , , , , , , ,80 Bilanz , , , , , , , , , , Einnahmen Ausgaben Angaben in

56 54_ Bezirke Die Bezirke des Volleyball-landesverband württemberg VLW-Bezirk Nord VLW-Bezirk Ost VLW-Bezirk Süd VLW-Bezirk West

57 Bezirk Nord _55 Bezirk NORD 50 Jahre VLW was haben wir dazu beigetragen Zunächst mal, Herzlichen Glückwunsch VLW und deinen Vereinen und vor allem deinen Machern, sprich den Ehrenamtlichen, die weitestgehend den Verband, die Vereine tragen und aus unserer Sicht viel dazu beigetragen haben, dass ihr jetzt 50 Jahre alt geworden seid. Die Falten und den Ärger sieht man euch nicht an, kein Wunder nach dem erfolgreichen Face-Liftung, sprich neues Outfit, Logo und dem Ergebnis in London. Beim Erstellen eines Beitrages zur Festschrift taucht immer die Frage auf, wen sollte man nennen, wen darf man auf gar keinen Fall vergessen? Dieser Bericht gibt einen kleinen Überblick über Vereine und Geschehnisse, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Unser Bezirk Nord liegt im Bereich von sechs WLSB Sportkreisen, wir haben ca. 126 gemeldete Vereine. Die glorreichen Zeiten, in denen der kleine Ort Creglingen in der Frauen Bundesliga von sich Reden machte, sind leider vorbei und genau das ist es was unserem Bezirk fehl: Ein Zugpferd, 1. oder 2. Bundesliga. Wir sind sehr breit aufgestellt, die Jugendarbeit wird intensiv betrieben und viele Mannschaften sind in den Bezirksligen, Landesligen und Oberligen aktiv. Der TV Hausen vertritt uns auch weiterhin in der Regionalliga. Die größte Herausforderungen sind, Talente zu finden, zu fördern, engagierte Trainer zu generieren und Jugendliche nach einem langen Schultag (Ganztagesschule) am Abend und am Wochenende zu den Spieltagen in die Halle zu bringen. Dies ist ein schwieriges Unterfangen, es geht nur im Ehrenamt, für Vollzeitkräfte fehlt das Geld. Weitere Talente an den Schulen sind aber nur schwer damit zu finden. Dennoch gibt es im Norden viele engagierte Vereine wie beispielsweise Creglingen, Waldenburg, Backnang, Hausen, Geißelhardt, Bad Mergentheim, HN-Frankenbach, HN-Böckingen, Lauffen, Ludwigsburg, Möckmühl, Freiberg, Lienzingen, Markgröningen, Kleinsachsenheim, Kleiningersheim und nicht zu vergessen Rot am See. Die Liste ist sicher nicht komplett. Immer wieder gab es Talente aus dem Norden, mal waren es die Möckmühler Beach-Mädchen, immer wieder Hausener Talente, vor langer Zeit ein Jugendlicher namens Flinspach, aktuell immer noch Malte Stiel, aber auch viele, die in den VLW Kadern und BaWü Auswahlen unseren Bezirk gut vertreten und bei den Jungs beispielsweise die letzten Bundespokalsiege und Platzierungen gewonnen haben, zu nennen vor allem Yannik Harms, der mittlerweile auch in ver- Foto: VLW

58 56_ Bezirk Nord schiedenen Junioren-Nationalmannschaften gespielt hat. Aktuell sind Heiko Figgemeier, Lars Hammer, Babette Rauscher sowie Antonia Steinbach in den VLW Kadern vertreten. Mittlerweile schaut man auch mal im Norden vorbei und selbst der VfB Friedrichshafen oder der VC Stuttgart werden fündig, wenn es um talentierte Jugendliche geht. Erschwert wird die Talentförderung, Sichtung durch die geografische Weite innerhalb des Bezirkes. Wir reden hier von Vereinen in Ludwigsburg, aber auch in Creglingen und es bedarf schon viel Engagement von Jugendlichen, Vereinsverantwortlichen und Trainern, um das zu be wältigen. Hier wäre es zu begrüßen, wenn auch die Landestrainer mehr Angebote im Norden anbieten, meist ist in Stuttgart Schluss. Wir Nordlichter sind engagiert, motiviert und bestens vertraut mit dem Ausrichten von großen Meisterschaften. War es 1991 der TV Hausen/TV Lauffen mit der Ausrichtung einer Deutschen A-Jugendmeisterschaft oder 2008 die TG Böckingen ebenfalls mit einer A- Jugend Deutschen. Die Backnanger sind mittlerweile eine Bank bei den Senioren im Spiel und beim Ausrichten von Meisterschaften. Der TV Lienzingen hat wunderbare Länderspiele ausgerichtet. Der Bezirk Nord war bei der Damen WM 2002 mit vielen Helferinnen und Helfern vertreten und hat maßgeblich am Erfolg der Ausrichtung in Stuttgart beigetragen. Wenn es darum geht, Namen zu nennen, dann fallen mir im Moment ein paar wenige ein, die in meinen wenigen Jahren als Verantwortlicher beim VLW viel mitgestaltet haben und noch immer gestalten: Klaus Brenner, unermüdlicher in Sachen Presse und Kleinfeld; Thomas Hapke, möge er lange gesund bleiben, unsere Bank bei den Jungs; Die Creglinger Roland Schappacher und Holger Mehring, was wäre Waldenburg ohne Jörg, Michael und Gerry. Hausen heißt vor allem auch: Weeber und Erhardt, nicht zu vergessen einen Herbert Lebert, lange das Gesicht und die Stimme des TV Hausen, die Geißelhardter sind dank Wolfgang und seinem Team TOP. Die Backnanger mit einem Pit Richter und der Familie Sterzel. Die Mergentheimer mit den Oldies Kromer und Weber, Claus Jarmer mit seinem Team in Ludwigsburg, die Kleins in Möckmühl. Der aktuelle Bezirksvorstand mit Bärbel, Frank, Thomas, Klaus, Susanne, Hans-Peter und nicht zu vergessen, Melanie. Das Ganze können wir gerne weiterführen. Wenn ich uns allen etwas auf den Weg für die nächsten 50 Jahre mitgeben darf: Nur Gemeinsam ist es zu schaffen und der Tellerrand ist nicht das Ende der Welt. Reinhold Kleiner Bezirk Nord Foto: Baumann

59 Bezirk Ost _57 Bezirk Ost Von Stuttgart bis Bopfingen Willy Brand sagte einmal: Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. Wenn wir also dem Volleyball eine gute Zukunft voraussagen wollen, dann müssen wir den Weg dorthin bereiten. Was heißt das im VLW-Bezirk Ost? Zum einen ist unser Bezirk sehr groß so groß, dass der persönliche Austausch zwischen den Machern und Schaffern teilweise gering ist. Von Ost nach West misst der Bezirk über 100 Kilometer da fährt man nicht eben mal schnell rüber, was sich auch auf die Sitzungsfrequenz auswirkt. Nichtsdestotrotz funktioniert die operative Arbeit aller Ressorts im Bezirk einwandfrei. Lediglich im Bereich Leistungssport findet sich seit Jahren kein Verantwortlicher, der die Sache in die Hand nimmt und beispielsweise ein gemeinsames Kadertraining organisiert. Ein Grund hierfür ist ebenfalls die Ausdehnung des Bezirkes, denn weder den Trainern noch den Athleten ist eine solche lange Anfahrt zumutbar. Die Stuttgarter Großvereine engagieren sich zudem so intensiv in der eigenen Jugendarbeit, dass keiner über dieses Maß hinaus tätig werden will oder kann. Den vielen kleineren Vereine fehlt oftmals der leistungssportliche Ansatz. Hier Hier gibt es bis auf Mutlangen auf der Ostalb kaum Vereine, die im männlichen und weiblichen Bereich über die ganze Altersstruktur hinweg kontinuierlich leistungsorientiertes Volleyballtraining anbieten. Die Gründe liegen auf den Hand: Wenn nicht über Jahre hinweg eine breite Vereinsstruktur angelegt wird, aus der sowohl Trainer als auch Betreuer und Helfer hervorgehen, dann ist das Gebilde zu labil, um der harten Konkurrenz der anderen Sportarten Paroli bieten zu können. In den Fällen, wo dies gelingt, sind meist einzelne Macher am Werk, die sich über das normale Maß hinaus für den Volleyball engagieren. Daher arbeiten wir gemeinsam mit dem Verband an allen Fronten: Schulen, Schüler mentoren, Lehrerausbildung, Traineraus- und fortbildung, Bezirkskader, Vereinfachung der Rahmenbedingungen im Spielverkehr... Zarte Pflänzchen gedeihen, nun muss man sehen, dass daraus nachhaltige Strukturen entstehen. Das alles hat zur Folge, dass Spitzenvolleyball im Bezirk fast ausschließlich in der Landeshauptstadt gespielt wird. Die einzige Ausnahme ist die DJK Aalen von der Ostalb, die in der Dritten Liga gut mitmischt. Einzelne Volleyball-Talente finden sich zwar auch in unserem Bezirk immer wieder, aber die großflächige Verbreitung ist momentan noch nicht durchdringend genug. In den unteren Spielklassen und bei der Jugend hat der Bezirk Ost die größten Mannschaftszahlen im Vergleich mit den anderen Bezirken und die Entwicklung ist über die Jahre hinweg gesehen am besten. Das lässt hoffen, ist aber kein Freibrief, sich auszuruhen. Zudem ist im Bezirks Ost wie auch in den anderen Bezirken das weibliche Geschlecht quantitativ viel stärker vertreten. Offensichtlich ist es nach wie vor leichter, Mädchen für den Volleyballsport zu begeistern wie Jungs. In der letzten WLSB-Statistik steht der Volleyball auf Platz elf. Vielleicht könnten wir die Entwicklung doch noch zum Guten wenden und uns gegen Fußball, Handball, Tennis, Turnen oder gegenüber den Schützen (mehr als doppelt so viele Mitglieder wie Volley ball) profilieren. Stephan Schweizer, Bezirksvorsitzender Ost

60 58_ Bezirk Süd Bezirk SÜD Beständigkeit oder wir bleiben weiter am Ball Als ich mich vor über zehn Jahren entschied im VLW mitzuarbeiten, war ich beeindruckt, wie viele Frauen und Männer in den damals vergangenen Jahren (40) im Süden für einen reibungslosen Ablauf des Spielverkehrs, der Finanzen, des Leistungssports, der Pressearbeit schon über lange Zeit verantwortlich waren. Persönlichkeiten und Beständigkeit prägen diese 50 Jahre. Zwei Volleyballer, die ihr halbes Leben mit einem Volleyball verbracht haben, sind Dieter Andrea und Rolf Kresse. Evi Müllerschön hat diese Arbeit im Zentrum Oberschwabens über lange Jahre fortgesetzt. In den folgenden Jahren wurde im Westen unseres Bezirks Volleyball weiter gegründet und gearbeitet. Frieder Guggolz und Olaf Brandt haben Wilhelmsdorf zu einer Hochburg unseres Sports gemacht. Teilweise wurde in diesem Bereich fast schon profihaft gearbeitet. Eine Persönlichkeit ist unser Reinhold. Ich erinnere mich an ein Spiel in Ravensburg, bei dem die Saulgauer nur gebaggert haben. Reinhold hatte wahrscheinlich wieder einmal ein paar Jungs zusammen, die nach einigen Trainingseinheiten technisch erst am Anfang standen. In Bad Saulgau wurde weiter gebaggert und gepritscht und nach einigen Jahren standen sie leistungsmäßig nach Friedrichshafen fast ganz oben. Trainer waren u.a. Frieder Guggolz und Andreas Elsässer. Diese Namen tauchen heute immer noch auf als verlässliche Personen im Schiribereich und in der Lehre, sowie im Bereich des Leistungssports im VLW. Reinhold tat das letztere auch im Vorstand und arbeitete weiter mit seinem Nachwuchs. Gehen wir geografisch ein wenig weiter nördlich, trifft man auf Unlingen. Dort wurde über Jahrzehnte beste Volleyballarbeit geleistet und somit konnten sich Mannschaften bis in obere Ligen durchspielen. Dies war auch in Ulm und Biberach der Fall. Biberach hielt sich über Jahre im oberen Leistungssport und ist weiter bemüht, Talente zu sammeln und mit Kooperationen weiter tollen Sport zu bieten. Hier ist auch teilweise Ochsenhausen beteiligt, die mit Inge und Peter Arendt eine Beständigkeit in ihrer Arbeit an den Tag legen, die einzigartig ist. Man hat im Jugendbereich immer einen Ansprechpartner, Lösungen sind schon parat, bevor man danach gefragt hat. Im Bereich Laupheim, Langenau und Baustetten geht Volleyball nicht unter, weil sich Persönlichkeiten dafür einsetzen und für den Nachwuchs da sind. Weiter östlich hat das Allgäu immer etwas zu bieten, besonders im Frauenbereich (Hauerz, Eglofs, Wangen). Für die Leutkircher hoffen wir, dass es nach großen Anstrengungen in letzter Zeit weiter geht. Geht die Reise nun weiter an den Bodensee, sind. Nicht nur in Friedrichshafen Neuigkeiten zu hören, sondern auch in anderen Orten wird gepritscht und gebaggert. Die Häfler sind jedoch unumstritten für unsere Region ein Aushängeschild. Im Jugendbereich werden Titel in allen Altersklassen gesammelt. Helmut Zirk hat dafür völlig zu Recht hohe Anerkennung erhalten und seine Arbeit wird kontinuierlich weiter geführt. Der Bundesstützpunkt liefert eine anerkannt gute Arbeit ab und die Profis sind ein nationales und internationales Markenzeichen. Hier komme ich nicht umhin, Adrian Pfleghar zu erwähnen. Mir sei die persönliche Bemerkung erlaubt, dass ich natürlich stolz auf ihn bin, da er nicht nur als VLW-Mitarbeiter schon in Jugendjahren eine verlässliche Arbeit geleistet hat, er hat Volleyball als Beruf(ung) erkannt. Eine Anerkennung hat er nun dieses Jahr erfahren, da er mit zarten 30 die Juniorennationalmannschaft betreut. In Horgenzell findet man eine andere VLW- Persönlichkeit. Jürgen Schulz ist eigentlich unersetzbar. Seine Kompetenz im Bereich Spielverkehr wird von vielen bewundert. Er hat Lösungen parat und wird immer als Ansprechpartner gesucht. Nebenher betreut er seine Mädels. Mein aktiver Volleyballweg endete in Bad Waldsee. Ohne Jürgen Herkommer ist die dortige Abteilung kaum denkbar. Die Jugend sammelte bisher Titel in vielen Bereichen, die Damen und Herren konnten

61 Bezirk Süd _59 sich höherklassig etablieren. Leistungssport wurde vorhin schon erwähnt, jedoch muss die kontinuierliche Arbeit von Anne Maier und Rainer Eichhorn ebenfalls hervorgehoben werden. Die Spielerinnen und die Eltern hatten über Jahre verlässliche Ansprechpartner. Im Schulsport ist Volleyball lange ein Stiefkind gewesen, mancherorts ist dies heute noch der Fall. Rüdiger Bovensiepen hat 1982 schon damit begonnen in der Grundschule 1:1 und 2:2 zu spielen konnte er seine Gedanken auf Schulamtsebene verwirklichen. Seitdem werden im GS-Bereich Turniere gespielt, im VLW wurde die Konzeption übernommen und die Kleinen werden dadurch kindgemäß an unseren Sport herangeführt. Nach diesen Gedanken zum Bezirk Süd gibt es wahrscheinlich Menschen, die sich jetzt übergangen fühlen. Ich bitte Euch darum, trotzdem weiter diesem schönen Sport zu huldigen, ebenso diejenigen, die sich nicht übergangen fühlen. Ich danke den bisher nicht erwähnten: Sabine Emig, Karin Halm, Thorsten Zimmermann, Roland Denner, Christian Patzelt und Martin Sperlich für die Zusammenarbeit und die Beständigkeit. Unser Volleyball fristet manchmal ein Randdasein. Hier ein Beitrag von Thomas Martin: Erfahrungen der Volleyballabteilung. Als die recht frisch gegründet war und Volleyball noch nicht bekannt in Langenau, wurden wir bei Reservierungen in Gaststätten des Öfteren recht kurios geschrieben: Voliball, Volleyball o.ä., das Highlight war aber definitiv Wolleball (kein Witz, Name der Redak tion bekannt). Der gleiche Wirt hatte übrigens auch mal einen Garrnknödel im Angebot. So wird es manch anderem auch ergangen sein??!! Kurt Pfleghar, Bezirksvorsitzender Süd Foto: TV Rottenburg

62 60_ Bezirk West Bezirk West Der Wilde Westen? Für den Bezirk West ein Attribut zu finden und gar noch eines, welches ihn von den drei anderen Bezirken unterscheidet, fällt schwer: Das sportliche Highlight stellt der TV Rottenburg mit seiner Herrenmannschaft in der ersten Bundesliga dar. Doch nicht genug, die erste Damenmannschaft und die zweite Herrenmannschaft starten in den dritten Ligen, unter diesen drei Spitzenteams hat der Verein einen breiten Unterbau von aktiven Mannschaften, aber insbesondere auch eine exzellente Jugendarbeit aufzuweisen. Bei den Damen zeichnet der Förderverein Tübinger Modell für hochklassigen Volleyball. Jüngst erfolgte der Aufstieg in die zweite Bundesliga und auch hier gilt anzumerken, dass die Jugendarbeit im Verein eine zentrale Rolle einnimmt. Die Bezirke im VLW sind flächenmäßig sehr groß, so dass der Bezirk West die Landkreise Böblingen, Calw, Freudenstadt, Tübingen, Reutlingen, Rottweil, Tuttlingen und den Zollern-Alb-Kreis umfasst. Die Zahl der Vereine bewegt sich zwischen 130 und 140, die Zahl der gemeldeten Volleyballerinnen und Volleyballer bewegt knapp unter den Die Verteilung innerhalb des Bezirks auf die Landkreise ist jedoch keinesfalls gleich mäßig. Der Schwerpunkt liegt deutlich im Nordosten des Bezirks mit den Kreisen Böblingen, Tübingen und Reutlingen, die insgesamt 60 Prozent der Vereine stellen. Der Kreis Böblingen alleine stellt schon ein Viertel aller Vereine. Im Süden des Bezirks, d.h. im Kreis Tuttlingen, ist es gar so, dass die Vereine am Spielverkehr des SBVV teilnehmen. Diese Situation spiegelt sich auch im Bezirksvorstand wieder, der sich vollständig aus dem nördlichen Bereich des Bezirks rekrutiert. Erfreulicherweise sind alle Funktionen im Bezirksvorstand besetzt, und nicht nur besetzt: Jeder tut sein Bestes, um unsere Sportart nach vorne zu bringen. Doch die Zahlen zum Jugend-, Aktiven- und Mixedspielverkehr sind eher ernüchternd und seit Jahren rückläufig. Selbst die Einführung von Spielgemeinschaften konnte diesen Trend bisher kaum aufhalten. Das Wegbrechen im Jugendbereich trifft nicht nur den Spielverkehr mit kleinen Staffeln und langen Fahrwegen, sondern natürlich auch den Sportbereich mit seinen Bezirks kadern. Bei den Mädchen ist die Situation nicht ganz so dramatisch, bei den Jungen aber ist es schwierig, eine leistungssportliche Basis zu legen. Jugendarbeit findet leider nur punktuell statt und allzu häufig lösen sich gerade im ländlichen Bereich die mit großen Anstrengungen hochgezogenen Teams mit dem Schulabschluss geradezu auf. Eine wesentliche Säule, die uns über die letzten 20 bis 30 Jahre verloren ging, ist die Lehrerschaft. Waren früher doch viele Volleyball-AGs die Grundlage für die Vereinsarbeit, so fehlt dieser Zugang heute fast gänzlich. Marktplatz Rottenburg. Foto: VLW Jammern hin oder her, wir müssen uns der Situation stellen, an dem Thema Mitglieder Finden und Binden intensiv arbeiten und uns der veränderten Situation an den Gymnasien mit dem G8 stellen. Jürgen Handte, Bezirksvorsitzender West

63 Hauptamt _61 Die Geschäftsstelle vom Friseursalon zum SpOrt Stuttgart Nachdem die VLW-Geschäftsstelle ab 1974 noch in privaten Räumlichkeiten untergebracht war, begann mit der Verlegung 1983 in einen ehemaligen Friseursalon nach Nürtingen-Oberensingen eine neue Ära. Mit diesem Tag begann auch die Zeit von Christel Stoll beim VLW. Noch ohne PC ausgerüstet, wurde hinter dem Schaufenster der Geschäftsräume die Mitgliederverwaltung per Karteikarte geregelt. Nach und nach hielt die EDV Einzug ins Arbeitsleben der VLW-Mitarbeiter und erleichterte so viele Abläufe. Rund zehn Jahre später zog die Geschäftsstelle in das Obergeschoss eines Autohauses in Nürtingen. Während man sich räumlich enorm verbesserte, änderten sich die klimatischen Verhältnisse für die VLW- Mitarbeiter leider nicht. Ähnlich wie in Oberensingen beschreibt Geschäftsführer Michael Müller die damalige Situation noch heute so: Im Winter saßen wir im Kühlschrank, im Sommer in der Bratpfanne. Die Räumlichkeiten glichen nun schon eher einer normalen Büroeinheit und Vorstands- bzw. Präsidiumssitzung konnten in einem vernünftigen Rahmen abgehalten werden. Für die Mitarbeiter waren insbesondere die Versandaktionen der damaligen Verbandsnachrichten (heute VolleyNews ) eine große körperliche Herausforderung, mussten die Hefte doch zunächst zwei Stockwerke nach oben und nach dem Versandfertigmachen wieder zwei Stockwerke nach unten getragen werden. Dies war die Zeit, in der die VLW-Mitarbeiter ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen konnten und mussten. In dieser Phase des Verbandsgeschehens wurde die EDV-Unterstützung weiter ausgebaut und fand ihren vorläufigen Höhepunkt in der Einführung der Verbandssoftware GeOrg Das VLW-Geschäftsstellenteam: Michael Müller, Gabriele Thiele, Katrin Strohmaier. Foto: Nils Wüchner (Geschäftsstellen-Organisation) bezog die VLW-Geschäftsstelle ihre neuen Räumlichkeiten im SpOrt Stuttgart in Bad-Cannstatt in direkter Nähe zur Mercedes-Benz Arena und zur Hanns-Martin-Schleyer-Halle bzw. Porsche-Arena. Dies war ein großer und gewagter Schritt, zumal der Verband erstmals Eigentum erwarb, sich somit für die Zukunft aber sehr gut aufstellte. Die Intension war klar: Nutzung der Synergien, die ein gemeinsames Haus mit über 15 Fach- sowie der Dachverbände unter einem Dach zu bieten haben. Zudem konnten durch diese Schritte die Kommunikationswege der Verbände untereinander deutlich verkürzt und dadurch auch verbessert werden. Der Umzug bot darüber hinaus den Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeiten unter professionellen Bedingungen, von denen letztendlich auch die Volleyball-Vereine und -Abteilungen in Württemberg profitierten. Mit einem Büroraum konnte auch die Verwaltung der ARGE Volleyball-Leistungssport Baden-Württemberg integriert werden. Eine nette Randerscheinung für die VLW-Mitarbeiter waren natürlich auch die nun optimalen klimatischen Bedingungen, so dass die VLW-Hauptamtlichen nicht mehr im eigenen Saft schmoren mussten, sondern die Kräfte noch stärker für die VolleyballerInnen in Württemberg ein - setzen konnten. Die Geschäftsstelle steht den Vereinen und deren Mitgliedern als Service-Stelle und Dienstleiter täglich von Uhr zur Verfügung. Michael Müller, Geschäftsführer

64 62_ Freundeskreis 10 Jahre Freundeskreis des VLW Die führenden Köpfe des VLW hatten vor 12 Jahren die zündende Idee, einen Verein zu gründen, dessen Ziel es ist, die vielen ehemaligen ehrenamtlichen Funktionsträger im VLW und in seinen Vereinen mit den Aktiven zusammen zu bringen und gewachsenen Beziehungen zu pflegen und neue zu begründen. Am 28. Juni 2002 unterzeichneten 10 Gründungsmitglieder das konstituierende Protokoll für den Freundeskreis des VLW (FK-VLW) e.v. mit Sitz in Stuttgart. Anfang 2012 konnte Mitglied Nr. 30 begrüsst werden. Die persönliche Verbundenheit seiner Mitglieder, die durch langjährige gemeinsame ehrenamtliche Arbeit für den VLW, für einen Verein und für den Volleyballsport entstanden ist, pflegt der FK-VLW bei seinem regelmäßigen FK-STAMMTISCH. Häufig wird dabei zunächst ein kulturelles Ereignis angeboten und danach werden in einer Gaststätte in zwanglosem Gespräch alle weltbewegenden Themen und natürlich aktuelle Ereignisse des Volleyballsports diskutiert. Vor kurzem traf man sich zum 23. Stammtisch seit Gründung, dieses Mal zu einer Führung durch das Freilichtmuseum Beuren mit Ausklang in einer Landgaststätte in Frickenhausen. Frühere Treffpunkte waren unter anderem Gebersheim, Murrhardt, Waiblingen, Creglingen, Bad Wildbad, Brackenheim, Stuttgart-Möhringen, Besigheim, SPORT Stuttgart und Hohenasperg. Die Orte werden meist auf Vorschlag eines Vereinsmitglieds ausgewählt und die Veranstaltung unter seiner Mitwirkung organisiert eine vorbildliche Art aktiver Gestaltung des Vereinslebens durch seine Mitglieder.

65 Freundeskreis _63 Zur weiteren Vertiefung der persönlichen Beziehungen organisiert der Freundeskreis gemeinsame Besuche von bedeutenden Volleyballereignissen in Baden-Württemberg, z. B. Länderspielen unserer Nationalmannschaften. Für einen besonders wichtigen Programmpunkt halten die Mitglieder die Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Fernreisen. Jedes zweite Jahr organisiert der Freundeskreis für seine Mitglieder und ihre Partner eine individuelle mehrtägige Fernreise. Ziele dieser Reisen waren bislang Budapest, Krakau, Tallinn und Prag. Ziel der diesjährigen Reise ist Edinburgh und das schottische Hochland. Vereinszweck des Freundeskreises ist nach seiner Satzung aber auch die Förderung und Unterstützung des VLW und des Volleyballsports. Mit Hilfe von Spenden, insbesondere seiner Mitglieder, kann der Freundeskreis den VLW bei der Wahrnehmung seiner sportpolitischen Aufgaben auf mehreren Gebieten unterstützen. So schreibt der Freundeskreis jedes Jahr nach Abschluss der Spielsaison einen Wettbewerb Volleyball-Jugendtrainer des Jahres... aus. Dabei wird ein Preis von insgesamt 300 Euro in bar ausgelobt. Des Weiteren verleiht der Freundeskreis in unregelmäßigen Zeitabständen einen Sonderpreis Volleyball tut Baden-Württemberg gut meist in der Form einer finanziellen Prämie für einen Mitgliedsverein des VLW. Bei der Verleihung der Auszeichnung Jugendtrainer des Jahres Bislang wurde der VtBWg-Preis drei Mal an Sportvereine vergeben, die vorbildlich und über viele Jahre eine herausragende Sportveranstaltung des VLW ausrichteten oder die nachhaltig und effizient zur Verwirklichung der Ziele des Volleyballsports beitrugen. Es lohnt sich für jede und jeden, der volleyballinteressiert ist, Mitglied des Freundeskreises zu werden! Für Privatpersonen beträgt derzeit unser Mitgliedsbeitrag nur 20 Euro im Jahr, verbunden mit der Bitte um eine freiwillige zusätzliche Spende, über die der gemeinnützige Verein eine Spendenbescheinigung ausstellt. Wenn man daran denkt, was man allein für die digitale Kommunikation im Monat ausgibt? Und: Beim Freundeskreis geht es noch um das persönliche Zusammentreffen und um das Gespräch mit Augenkontakt. Foto: Freundeskreis Interessiert? Erste Info: Rubrik Verband/Kapitel Freundeskreis. Weitere Fragen beantworten gerne die Vorstandsmitglieder des Freundeskreises: Winfried Störrle Telefon: , Mobil: , Josef (Joschka) Mosonyi Telefon: , Mobil: , Theresia und Horst Sadlo Telefon: , Mobil: , Winfried Störrle, Vorsitzender Freundeskreis Mit bequemem Reisebus Reisebus machte sich der Freundeskreis auf den Weg nach Prag. Foto: Freundeskreis

66 64_ Chronik Amtsinhaber Geschäftsführender Vorstand / ab 1988: Vorstand 1. Vorsitzender/ab 1988: Präsident Siegbert Maier, Esslingen Anton M. Bauer, Stuttgart Dr. Heinz Kober, Stuttgart Jörg Schwenk, Stuttgart 2002 heute Martin Walter, Bietigheim-Bissingen 2. Vorsitzender/ab 1972: 1. Stv. Vorsitzender Vizepräsident (Techn. Kommission) ab 1980: Stv. Vorsitzender/ ab 1988: Vizepräsident Otto Hilf, Stuttgart Karl Wolz, Gächingen Siegbert Maier, Esslingen Dr. Friedrich Gand, Tübingen Günther Ludwig, Ulm Werner Riexinger, Böblingen Franz Schmidt, Reutlingen Manfred Schulz, Herrenberg Barbara Boysen, Renningen Friedrich Guggolz, Wilhelmsdorf Manfred Schulz, Herrenberg 2008 heute Michael Wüchner, Stuttgart Kassenwart/ab 1972: 2. Stv. Vorsitzender (Kassenwart)/ ab 1980: Stv. Vorsitzen der ab 1988: Vizepräsident Finanzen Fritz Bauer, Nürtingen Siegbert Maier, Esslingen Peter Wiedmann, Stuttgart Fritz Bauer, Nürtingen Dr. Winfried Störrle, Weil der Stadt Manfred Schulz, Herrenberg Axel Nerger, Böblingen 2008 heute Manfred Schulz, Herrenberg Stv. Vorsitzender (ab 1980)/ ab 1988: Vizepräsident Michael Reichardt, Brackenheim Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen 2009 heute Johannes Fezer, Neckarwestheim Weiteres Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands ( ) Josef Mosonyi, Kornwestheim Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen Klaus Fezer, Herbrechtingen Manfred Schulz, Herrenberg Sportwart/ ab 1988: Vizepräsident Sport Josef Mosonyi, Kornwestheim Reinhold Scheible, Bad Saulgau 2011 heute Martin Walter (komm.), Bietigheim-Bissingen

67 Chronik _65 Amtsinhaber Vorstand / ab 1988: Präsidium Dem Vorstand/Präsidium gehören der Geschäftsführende Vorstand / ab 1988: der Vor - stand sowie folgende Fachwarte an: Spielwart Franz Schmidt, Reutlingen Siegbert Maier, Esslingen Konrad Nieber, Kirchheim Franz Schmidt, Reutlingen Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen Manfred Schulz, Herrenberg Hans-Ulrich Bischoff, Wildberg Uwe Abel, Fellbach 2005 heute Jürgen Schulz, Ravensburg Schiedsrichterwart Manfred Neubert, Reutlingen Anton M. Bauer, Stuttgart Josef Mosonyi, Kornwestheim Jörg Schwenk, Stuttgart Klaus Lange, Ulm Josef Sebali, Korntal Klaus Fezer, Herbrechtingen Harry Rieger, Giengen Heike Kraft, Besigheim Peter Halder, Engstingen 2009 heute Friedrich Guggolz, Wilhelmsdorf Lehrwart Jörg Schwenk, Stuttgart Otto Hilf, Stuttgart Josef Mosonyi, Kornwestheim Dr. Franz Begov, Tübingen Axel Singer, Gärtringen Prof. Dr. Fritz Dannenmann, Lichtenstein Manfred Eggensperger, Walddorfhäslach Andreas Schmid, Meckenbeuren 2004 heute Barbara Vollmer, Tübingen Jugendwart Jörg Schwenk, Stuttgart Paul Leininger, Weinstadt Günter Bachlechner, Esslingen Klaus Lange, Ulm Siegfried Wagner, Steinheim Werner Riexinger, Bad Wildbad Günter Ludwig, Ulm Manfred Aster, Böblingen Gerhard Savel, Stuttgart Roland Staiger, Friedrichshafen Reinhold Scheible, Bad Saulgau 2002 heute Sven Kaiser, Tübingen Schriftwart bis Gerd Stiebing, Reutlingen Kurt Löcher, Stuttgart Wolfgang Marquardt, Waiblingen Dieter Westermayer, Marbach Werner Riexinger, Bad Wildbad Heinz Mettert, Calw Walter Fleck, Ditzingen Frauenvertreter(in) bis Friedl Hilf, Stuttgart Margret Hörner, Stuttgart Ute Reuff, Sindelfingen Horst Depken, Böblingen Pressewart (bis 1996) Jörg Schwenk, Stuttgart Gerd Stiebing, Reutlingen Gunther Fahrion, Köngen Manfred Brech, Kornwestheim Horst Depken, Böblingen Eduard Mestmacher, Stuttgart Peter Walter, Gerlingen Roland Pauckner, Eningen

68 66_ Chronik Freizeitsportwart (ab 1983) Hilda Bauer, Nürtingen (Beauftragte) Silvia Gulden, Kornwestheim Dieter Milerski, Eberdingen Martin Walter, Bietigheim-Bissingen 2002 heute Michael Wüchner, Stuttgart Schulsportbeauftragter 1975 heute Wolfgang Nitschke, Neu-Ulm Vertreter der Bezirksvositzenden (von ) Manfred Schulz, Herrenberg Rolf Schmid, Biberach Michael Reichardt, Brackenheim Bezirksvorsitzende seit 1982 Nord Dieter Holz Herbert Lebert Rainer Stöffler Michael Reichardt, Brackenheim Heinz Lang, Beilstein Johannes Fezer, Neckarwestheim Reinhold Kleiner, Heilbronn Frank Gerstberger, Murr Melanie Vollmer, Besigheim Ost Heinz Jakob, Giengen Reinhard Bohle, Wolfschlugen Harry Rieger, Giengen 1997 heute Dr. Stephan Schweizer, Geislingen Süd Heinz Fechtel, Laupheim Reinhold Scheible, Bad Saulgau Rolf Schmid, Biberach Friedrich Guggolz, Wilhelmsdorf Eva Müllerschön, Ravensburg Inge Arendt, Ochsenhausen (komm.) 2009 heute Kurt Pfleghar, Bad Waldsee West Manfred Schulz, Herrenberg Josef Gürtler, Simmozheim Manfred Aster, Böblingen Barbara Boysen, Renningen Jürgen Koch, Balingen Rolf Gohl, Reutlingen Barbara Boysen, Renningen 2009 heute Jürgen Handte, Bad Liebenzell

69 Chronik _67 Amtsinhaber Sportgerichtsbarkeit im VLW Vorsitzende des Verbandsgerichts seit Dr. Heinz Kober, Stuttgart Gert Frey, Löwenstein 1984 heute Dr. Wolfgang Bigalke, Ravensburg Vorsitzende des Sportgerichts Heinz Bader, Winnenden Dr. Ernst Lüder Solte, Nürtingen Vorsitzende des Sportgerichts ab 1978 Nord Michael Reichardt, Brackenheim Helmut Toschka, Göppingen Dr. Thomas Klein, Tübingen Jürgen Heyn, Stuttgart Alexander Waibl, Filderstadt Hannah Rössner (Kampschulte), Zweibrücken 2009 heute Max Kampschulte, Zweibrücken Süd Dr. Ernst-Lüder Solte, Nürtingen Franz Hoffmann, Warthausen Wolfgang Pakulat, Friedrichshafen Joachim Gäbele, Mengen 2009 heute Ulrich Knauß, Althengstett (stellvertretend)

70 68_ Chronik Amtsinhaber VLW-Mitglieder in DVV-Ämtern Vizepräsident Franz Schmidt, Reutlingen Jörg Schwenk, Stuttgart Jörg Schwenk, Stuttgart Karl Schöllhorn, Friedrichshafen (Bereich Finanzen) 2005 heute Martin Walter, Bietigheim-Bissingen Anti-Doping-Ausschuss Jörg Schwenk, Stuttgart (Vorsitz) Beach-Volleyball-Ausschuss Andrea Ahmann, Remseck (Spielervertreterin) Alexander Neumeir, Reutlingen (LV-Vertreter) 2005 heute Jörg Papenheim, Rottenburg (DVL-Vertreter) Breiten- und Freizeitsportwart DVV 1999 heute Martin Walter, Bietigheim-Bissingen (BFS-Wart) Breiten- und Freizeitsportausschuss Martin Walter, Bietigheim-Bissingen 2009 heute Michael Wüchner, Stuttgart Bundesschiedsrichterausschuss Klaus Fezer, Herbrechtingen (LV-Vertreter) Klaus Fezer, Herbrechtingen (LV-Vertreter) Klaus Fezer, Herbrechtingen (Schiedsrichtermanager für internationale Events: WM, EM, WL, GP, OQ) Lehrausschuss Prof. Dr. Fritz Dannenmann, Lichtenstein (Hochschulen) Jörg Ahmann, Remseck (Vertreter Beachvolleyball) Andreas Schmid, Meckenbeuren (Lehrwart) Barbara Vollmer, Tübingen (LV-Vertreterin) Liga-Ausschuss DVL Uwe Nerger, Sindelfingen (Vertreter 2. Liga) Horst Brünger-Koch, Stuttgart (Vertreter 2. Liga) Kurt Lichtenberger, Tübingen (Vertreter 2. Liga) 2005 heute Jörg Papenheim, Rottenburg (Vertreter 2. Liga) Materialprüfungsausschuss 1999 heute Josef Mosonyi, Kornwestheim (LV-Vertreter) Verbandsgericht Beisitzer: Jörg Schwenk, Stuttgart Vorsitzender: Jörg Schwenk, Stuttgart Ersatzbeisitzer: Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen Spruchkammer Süd Vorsitz: Dr. Heinz Kober, Stuttgart Vorsitz: Jörg Schwenk, Stuttgart Vorsitz: Michael Reichardt, Brackenheim Vorsitz: Dr. Wolfgang Bigalke, Biberach 1990 heute 2. Beisitzer: Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen Kassenprüfer DVV Fritz Bauer, Nürtingen Manfred Schulz, Herrenberg 2010 heute Manfred Schulz, Herrenberg Beobachterkommission des DVV Dr. Franz Begov, Tübingen Ehrenrat des DVV Franz Schmidt, Reutlingen Josef Mosonyi, Kornwestheim 1009 heute Jörg Schwenk, Stuttgart

71 Chronik _69 Satzungskommission 1973 heute Jörg Schwenk, Stuttgart Stiftung Deutscher Volleyball Jörg Schwenk, Stuttgart, Vorstandsmitglied, stv. Vorsitzender 1998 heute Jörg Schwenk, Stuttgart, stv. Vorsitzender bis 2010, seither Vorsitzender 2002 heute Jörg Schwenk, Stuttgart, Kuratoriumsvorsitzender Regionalspielwart Süd Walter Fleck, Ditzingen 1991 heute Wolfgang Hörmann, Ellwangen Regionalschiedsrichterwart Süd Jürgen Freudenberg, Reutlingen 1991 heute Volker Schiemenz, Filderstadt/Lörrach Regionaljugendwart Süd Hubert Kluge, Creglingen Dirk Vetter, Herrenberg Peter Lasslop, Rottenburg VLW-Mitglieder in DVJ-Ämtern Spielwart DVJ: Siegfried Wagner, Steinheim Sportwart DVJ: Günter Ludwig, Ulm Bundestrainer Junioren: Benjamin Takacs, Sindelfingen Bundestrainer Juniorinnen: Rudi Sonnenbichler, Sinsheim Bundestrainer: Bernd Werscheck, Creglingen Kassenprüfer: Roland Staiger, Friedrichshafen Kassenprüfer: Peter Lasslop, Rottenburg Schulsportbeauftragter: Wolfgang Nitschke, Freudenweiler Beauftragter für Freizeiten: Reinhold Scheible, Bad Saulgau Leistungs-Koordinator: Bernd Hummernbrum Sportwart DVJ: Gerd Grün, Stuttgart VLW-Mitglieder in CEV-Ämtern 1976 heute Juristische Kommission: Jörg Schwenk, Stuttgart 2002 heute Supervisor Europapokal: Klaus Fezer, Herbrechtingen 2010 heute Trainerkommission: Jörg Ahmann, Remseck VLW-Mitglieder in FIVB-Ämtern 2002 heute Spielregel-Kommission: Klaus Fezer, Herbrechtingen 2002 heute Supervisor Weltliga: Klaus Fezer, Herbrechtingen 2003 heute Internationaler Instructor: KLaus Fezer, Herbrechtingen

72 70_ Chronik VLW-Ehrungen bis Gold VLW-Ehrenpräsident 2002 Jörg Schwenk VLW-Ehrenmitglied 1988 Franz Schmidt 1998 Josef Mosonyi 2009 Dr. Horst Sadlo VLW-Ehrenbrief 2005 Werner Riexinger VLW-Ehrenring 1984 Fritz Bauer 1986 Josef Mosonyi 1988 Franz Schmidt 1994 Jörg Schwenk 1999 Klaus Fezer 1999 Wolfgang Nitschke 1999 Dr. Horst Sadlo 1999 Manfred Schulz VLW-Ehrennadel Gold 1977 Josef Mosonyi 1977 Franz Schmidt 1981 Fritz Bauer 1981 Jörg Schwenk 1982 Walter Fleck 1987 E. Muser 1987 Wolfgang Nitschke 1988 Werner Riexinger 1988 Roland Staiger 1990 Klaus Fezer 1990 Dr. Horst Sadlo 1990 Manfred Schulz 1992 Heinz Jakob 1992 Peter Deutsch 1992 Dieter Milerski 1992 Hanson von Prince 1994 Ulrich Klein 1994 Klaus Steiner 1996 Karlheinz Durst 1996 Reinhard Bohle 1996 Gerhard Hasenmaile 1996 Reinhold Scheible 1996 Klaus Kübler 1996 Rolf Schmid 1997 Manfred Klotzbücher 1997 Dieter Knapp 1999 Theo Boos 1999 Heinz Lang 1999 Margret Kreuzer 1999 Theresia Sadlo 1999 Axel Singer 2000 Peter Lasslop 2002 Otto Heim 2002 Wolfgang Hörmann 2002 Hans Mosolff 2002 Karl Brilisauer 2002 Joachim Gerlach 2002 Johannes Fezer 2003 Roland Pauckner 2003 Erwin Bieber 2003 Frank Otting 2004 Klaus Uhl 2005 Rolf Gohl 2005 Frieder Henne 2005 Walter Wörz 2005 Klaus Brenner 2005 Karlheinz Schaible 2005 Gerhard Weeber 2005 Uwe Abel 2005 Rolf Keyler 2005 Peter Knobelspieß 2006 Anja Reininger 2006 Volker Staudenmeyer 2007 Thomas Bauer 2007 Wolfgang Reeb 2007 Richard Fürstenberger 2007 Hans-Georg Müller 2008 Reinhard Hoffmann 2009 Barbara Boysen 2009 Berndt Müller 2009 Dr. Wolfgang Bigalke 2009 Martin Walter 2009 Inge Arendt 2009 Dirk Vetter 2011 Ulrich Knauß 2012 Martin Kreher 2012 Kurt Fischer 2012 Eberhard Neubauer

73 Chronik _71 VLW-Mitarbeiter Geschäftsstelle Geschäftsstelle bis 1980 beim jeweiligen 1. Vorsitzenden Brackenheim, Vogelsangstr Nürtingen, Kornbeckstr Nürtingen, In der Au heute Stuttgart, SpOrt Stuttgart Betreuung der Geschäftsstelle als Vertreter des Vorstands Michael Reichardt, Brackenheim Dr. Horst Sadlo, Frickenhausen 2009 heute Manfred Schulz, Herrenberg Mitarbeiter der Geschäftsstelle Christel Schmid, Kornwestheim Luise Reichardt, Brackenheim Dieter Guckes, Stuttgart Christel Stoll, Nürtingen Wolfgang Fischer, Tübingen 1988 heute Michael Müller, Frickenhausen Andreas Schmid, Ravensburg Helga Hoesch, Waldenbuch Anita Frank, Burgstetten 2003 heute Barbara Vollmer, Tübingen Frank Voß, Markgröningen Sybille Baecker, Entringen Petri Sainio, Fellbach Nicole Tonn 2006 heute Gabriele Thiele, Bad Cannstatt 2011 heute Katrin Strohmaier, Korntal-Münchingen FSJ Benjamin Ascher Kilian Reichert Michael Neumeier Karin Niebuhr Aline Schubert Sarah Knapp VLW-Passstelle bis 1969 beim jeweiligen Landesspielwart Werner Riexinger, Bad Wildbad Franz Schmidt, Reutlingen Dieter Milerski, Eberdingen Christel Schmid, Kornwestheim Hilda Bauer, Nürtingen Theresia Sadlo, Frickenhausen 2005 heute VLW-Geschäftsstelle Leistungssport-Koordinator (ARGE) Bernd Hummernbrum- Michling, Nürtingen Thomas Schultes, Heilbronn Gerd Grün, Stuttgart Katharina Neu, Rottenburg Landestrainer der ARGE 1994 heute Michael Mallick, Offenburg (für männlichen Bereich) 1994 heute Sven Lichtenauer, Rottenburg (für weiblichen Bereich) Auswahltrainer des VLW Gerd Meyer, Reutlingen Rudi Sonnenbichler, Creglingen Sandor Racz, Nürtingen-Hardt Peter Deutsch, Stuttgart Dietrich W. Schmidt, Stuttgart Hassan Nessari, Stuttgart Clemens Hafner, Kornwestheim Jana Montague, Stuttgart Emil Trenev, Stuttgart Herbert Zumbühl, Nagold Benjamin Takacs, Sindelfingen Horst Brünger-Koch, Stuttgart Eugen Bratek, Stuttgart Bernd Werscheck, Creglingen Manfred Eggensperger Ulrich Vetter Sven Lichtenauer, Rottenburg Martin Metzger Peter Baur, Biberach Helmut Zirk, Friedrichshafen Clemens Krake, Tübingen 2005 heute Jörg Ahmann, Remseck 2010 heute Andreas Elsässer, Bad Waldsee 2010 heute Rainer Eichhorn, Ulm

74 72_ Chronik Totentafel des VLW Anton M. Bauer aus Stuttgart verstorben 1977 Initiator des Leistungssportvolleyballs beim Stuttgarter TV 1959, VLW-Vorsitzender , Ehrenvorsitzender ab 1968 Heinz Knepel aus Backnang 1910 bis 1981 Abteilungsleiter der TSG Backnang, Gründer der Knepel-Runde im Jahr 1970 im Raum Backnang und deren Staffelleiter bis 1977, Mitglied des Ehrenrats Dr. Heinz Kober aus Stuttgart 1930 bis Vorsitzender des VLW von 1968 bis 1970, Vorsitzender des VLW-Verbandsgerichts 1971 bis 1980, Spieler bei TSG Tübingen und tus Stuttgart und Schiedsrichter Hans-Hinrich Mölk aus Stuttgart 1949 bis 1987 Spieler, Technischer Leiter beim MTV Stuttgart, Schiedsrichter, VLW-Bezirksspielwart Ost Dr. Wolfgang Pakulat verunglückt 1989 ab 1973 Spieler der VSG Bodensee, Bundesligaspieler beim VfB Friedrichshafen bis 1985, Technischer Leiter des VfB Friedrichshafen 1987, Beisitzer des Verbandsgerichts, sodann Vorsitzender des Sportgerichts Süd Franz Schmidt aus Reutlingen 1921 bis 1997 Mann der 1. Stunde im DDR-Volleyball: ab 1948 als Kreis beauftragter in Leipzig und bis 1952 als Spielwart des DSVB, 1962 Gründungsmitglied des VLW, langjähriger Landesspielwart und stellvertretender VLW-Vorsitzender, VLW-Ehrenmitglied, Triebfeder für den Reutlinger Volleyballsport, A-Schiedsrichter Paul Leininger aus Weinstadt 1941 bis 2000 der begabte Angriffsspieler beim Stuttgarter TV wurde 1967 als 1. württembergischer Spieler in die Nationalmannschaft berufen; als vorbildlicher Pädagoge und Trainer entwickelte er Talente wie Uwe Dettner und den Exzellenzspieler Gerhard Weber

75 Chronik _73 Peter Deutsch aus Stuttgart 1929 bis 2006 Sehr erfolgreicher und beliebter ehrenamtlicher VLW-Nachwuchs trainer von 1974 bis 1994 mit mehreren Bundespokalsiegen bei den Mädchen und Jungs Karl-Heinz Durst aus Besigheim 1944 bis 2006 langjähriger Abteilungsleiter der SpVgg Besigheim sowie Schiedsrichter und VLW-Kassenprüfer Dr. Andreas Brodbeck aus Nürtingen 1959 bis 2009 Spieler, Trainer, Organisator, Abteilungsleiter, Schiedsrichter, Volleyballaktivist Hans Moser aus Leonberg 1939 bis 2010 langjähriger Abteilungsleiter des TSV Eltingen, Staffelleiter im VLW, Vereinsvorsitzender Manfred Eggensperger aus Walddorfhäslach 1954 bis 2010 Auswahlspieler, Nachwuchstrainer, Lehrwart, Inhaber der VLW-Ehrennadel in Silber Dr. Franz Begov aus Tübingen 1935 bis 2010 Pionier des Volleyballspiels an der Uni Tübingen (ab 1959 Trainer von Uni-Mannschaften und ab 1961 der TSG Tübingen, VLW-Lehrwart , DVV-Beobachter-Kommission ) Theo Boos aus Herrenberg 1939 bis Jahre Staffelleiter, langjähriger Abteilungsleiter im VfL Herrenberg, Inhaber der VLW-Ehrennadel in Gold Die Genannten stehen stellvertretend für viele engagierte Anhänger, Amtsträger und Freunde des Volleyball- Landes verbandes Württemberg, denen wir in dankbarer Erinnerung ein ehrendes Andenken bewahren.

76 74_ Chronik Chronik der wichtigen Volleyball-Veranstaltungen in Württemberg 08./ Volleyballturnier beim Bundessportfest der Deutschen Jugendkraft (DJK) in Stuttgart Volleyballturnier der Deutschen Turnspielmeisterschaften in Tübingen Deutsche Seniorenmeisterschaft in Reutlingen Deutsche Meisterschaften der Herren und Damen in Reutlingen Damenländerspiel gegen die Schweiz in Stuttgart mit 1000 Zuschauern und TV-Übertragung 1970 Erster Juniorenländerkampf in Nancy gegen Lothringen 06./ Deutsche Seniorenmeisterschaften in Stuttgart 26./ Deutsche Meisterschaften der A-Jugend (männlich und weiblich) in Stuttgart 12./ Deutsche Meisterschaften der B- Jugend (männlich) in Steinheim am Albuch 29./ Damenländerspiele gegen Jugoslawien in Stuttgart/Killesberg anlässlich der CMT und Tübingen (jeweils 3:1) 05./ Herrenländerspiele gegen Jugoslawien in Stuttgart und Backnang 10./ Deutsche Meisterschaft der B-Jugend (weiblich) in Böblingen VLW organisiert das Volleyballturnier beim Deutschen Turnfest in Stuttgart mit 169 Mannschaften 1974 Herrenländerspiele gegen Ungarn in Reutlingen und Stuttgart vor insgesamt rd Zuschauern 08./ Deutsche Meisterschaft der B-Jugend (männlich und weiblich) in Heidenheim Juniorinnenländerspiele in Biberach mit Deutschland/Niederlande/Jugoslawien Durchführung der Vorrunde der Junioren-und Juniorinnen-Europameisterschaft in Stuttgart, Böblingen, Ludwigsburg mit Deutschland/Bulgarien/Frankreich/Rumänien (Junioren) und Sowjetunion/DDR/Jugoslawien/ Italien (Juniorinnen) Damenländerspiele gegen die CSSR in Brackenheim, Reutlingen und Stuttgart Spiel der Chinesischen Herrennationalmannschaft gegen eine ADH-Auswahl in Stuttgart 21./ Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft in Kornwestheim Herrenländerspiel gegen Brasilien in Friedrichshafen Alpen-Cup in Gammertingen (initiiert von Josef Mosonyi) mit Bayern/Österreich/Schweiz/Syrien!!/ Württemberg (m) und Bayern/Österreich/Schweiz/Württemberg (w) Nationenturnier (Frauen) in Nürtingen, Sindelfingen, Ulm, Waiblingen mit Kuba/Korea/Deutschland/ Niederlande Nationenturnier (Frauen) in Fellbach, Sindelfingen mit Deutschland/Kuba/Niederlande/Ungarn

77 Chronik _ Qualifikationsturnier für die Junioren-Europameisterschaft in Stuttgart mit Deutschland/CSSR/Türkei/Schweden/ Norwegen/England Junioren-Länderspiele gegen CSSR in Frickenhausen, Schw. Gmünd, Ulm, Göppingen, Wendlingen Nationenturnier (Frauen) in Aalen, Nürtingen (2.100 Zuschauer), Stuttgart-Feuerbach, Biberach, Leinfelden-Echterdingen mit Deutschland/Kuba/Ungarn/Japan (Reihenfolge der Platzierung), 06./ Alpencup in Herbrechtingen mit Württemberg/Bayern/Schweiz/Österreich/Lothringen (Juniorinnen) und Israel/Bayern/ Schweiz/Österreich/Württemberg/Lothringen/Luxemburg (Junioren) die Reihenfolge entspricht den Endplatzierung 06./ Deutsche Meisterschaften der Senioren in Freudenstadt DVV-Verbandstag in Sindelfingen Deutsche Seniorenmeisterschaften in Freudenstadt (Anlass 125-jähriges Jubiläum des TSV Freudenstadt) Frauenländerspiele gegen CUB und RUS in Schw. Gmünd, Balingen, Reutlingen, Sindelfingen, Friedrichshafen Herrenspiel Europa gegen Deutschland in Stuttgart vor Zuschauern unter Leitung von Josef Mosonyi Nationen-Turnier der Damen in Leinfelden, Öhringen und Vöhringen mit Deutschland 1+2/Polen/Niederlande VLW-Cup in Kirchheim/T (männl. Jugend 1971/2, weibl. Jugend 1972/3) mit Israel, Lothringen, Ungarn, Württemberg EM Qualifikation Männer für 1990 in Friedrichshafen mit Deutschland/Spanien/Israel/Niederlande/Ungarn Bundespokal B2 in Biberach Damenspiel Frauen gegen Südkorea (1:3) in Stuttgart, rd Zuschauer Trainingslager in Tailfingen und Länderspiele Herren gegen Spanien in Tübingen und Tailfingen Endrunde der Europameisterschaften der Frauen in Stuttgart und Sindelfingen mit Sowjetunion/DDR/Italien/Rumänien/ CSSR/Deutschland/Bulgarien/Jugoslawien/Polen/Frankreich/Türkei/Finnland (Reihenfolge der Platzierung) Alpen-Cup in Frickenhausen mit Bayern/Österreich/Württemberg/Lothringen/Schweiz (Jungs), Bayern/BA Dresden/ Württemberg/Schweiz/Österreich/Lothringen (Mädchen) die Reihenfolge entspricht den Endplatzierung Deutsche Juniorinnen-Meisterschaften in Freudenstadt Nationen-Turnier der Damen mit Deutschland/Spanien/Niederlande/DDR in Sinsheim, Balingen, Heilbronn Nationen-Turnier in Sindelfingen Herrenländerspiel Deutschland (gesamtdeutsch) gegen Cuba (3:1) in Nürtingen vor Zuschauern 4 Nationen-Turnier der Damen in Sindelfingen Juniorenturnier in Böblingen mit Lothringen/Bayern/Sachsen/Württemberg (Jungs und Mädchen) Nationenturnier in Pfullingen, Laupheim und Herbrechtingen mit Kuba/Kanada/Deutschland (Frauen + Juniorinnen) Herrenländerspiel in Balingen gegen Schweden

78 76_ Chronik Herrenländerspiel in Böckingen gegen TCH VLW-Cup für Junioren/Juniorinnen in Frickenhausen mit Bayern/Berlin/Israel/Lothringen/Nordrhein-Westfalen/Sachsen/ Württemberg/Deutsche Jugendnationalmannschaften (Nachfolge für Alpen-Cup) Juniorenländerkampf Deutschland Frankreich in Mühlacker Herrenturnier in Freudenstadt und Sindelfingen mit China/Kuba/Deutschland WM-Qualifikation Juniorinnen in Nürtingen mit Deutschland/Polen/Kroatien (Deutschland qualifiziert) VLW-Cup in Fellbach, Beginn der Sportpartnerschaft mit Tunesien unterstützt durch das Land Deutsche A-Jugendmeisterschaften (männlich) in Hausen Beach-Volleyball-Demonstration des VfB Friedrichshafen in Baustetten/Rottum (bei Ulm) mit Burkhard Sude Damenländerspiele gegen Italien in Tuttlingen, Vöhringen und Tübingen / Bundespokal C Süd in Sindelfingen Bundespokal B in Biberach Damenländerspiel gegen Italien in Saulgau VLW-Cup in Holzgerlingen mit Baden-Württemberg/Sachsen/Schweiz/Bayern/Württemberg/Deutschland/ Nordrhein-Westfalen/Lothringen (m) und Baden-Württemberg/Berlin/Lothringen/Deutschland/Sachsen/Schweiz/ Württemberg/Nordrhein-Westfalen (w) Bundespokalturnier (Jg. 77/78) in Ellwangen Herrenländerspiel gegen die USA in Friedrichshafen und Nürtingen VLW-Cup in Nürtingen mit Tunesien/Baden-Württemberg/Internat Höchst/Berlin/Nordrhein-Westfalen/ Deutsche Volleyballjugend/Sachsen/Schweiz (m) sowie TSV Schmiden/ Deutschland (Juniorinnen-NM)/Tunesien/ Nordrhein-Westfalen/Schweiz (Juniorinnen-NM)/Baden-Württemberg/Deutschland (Jugend-NM)/Schweiz (Jugend-NM) (Reihenfolge wie Endplatzierung) Qualifikationsturnier für die Junioren-Europameisterschaft in Fellbach mit Deutschland/Niederlande/Israel/Lettland/ Schweden/Mazedonien 28./ Damenländerspiele gegen die USA in Herbrechtingen und Mühlacker 22./ Deutsche Seniorenmeisterschaften in Fellbach 10./ Deutsche D-Jugendmeisterschaften in Bad Saulgau 19./ Herrenländerspiele in Herbrechtingen und Nürtingen gegen Taiwan VLW-Cup in Nürtingen mit Tunesien/Bayern/Baden-Württemberg/Berlin/Russland/Deutschland (Jugend-NM)/ Sachsen/Nordrhein-Westfalen/Mecklenburg-Vorpommern und Württemberg bei den Jungs und Tunesien1/Mecklenburg- Vorpommern/Baden-Württemberg/Tunesien2/Sachsen/Nordrhein-Westfalen/Deutschland (Jugend-NM) und Württemberg bei den Mädchen (Reihenfolge wie Endplatzierung)

79 Chronik _ Deutsche Meisterschaft der männlichen D-Jugend in Bad Saulgau 2001 Deutsche C-Jugendmeisterschaften in Friedrichshafen Damenländerspiel gegen Frankreich in Mühlacker Bundespokal C in Bad Saulgau 25./ Herrenländerspiele gegen Ungarn in Gammertingen WM-Damen Zwischenrunde und Viertelfinale in Stuttgart mit Korea/Bulgarien/China//Puerto Rico bzw. Korea/Italien/ China/Brasilien 2003 Deutsche D-Jugendmeisterschaften in Rottenburg Nationen-Turnier der Junioren in Gammertingen mit Brasilien, Italien, Polen und Deutschland ARGE-Alp-Cup in Bad Saulgau Ü15 m+w mit Mannschaften aus Salzburg, Südbaden, St. Gallen, Tessin, Tirol, Trient, Vorarlberg und Württemberg EM-Qualifikation Herren in Friedrichshafen mit Israel, Portugal, Ungarn und Deutschland Damenländerspiel gegen die Niederlande in Lauffen Damenländerspiel gegen Brasilien (3:0) in der Stuttgarter Porsche-Arena vor Zuschauern mit den VLW-Auswahl- Mannschaften als Ballroller und beim Voll Lotte Wischen Deutsche Meisterschaften U21 (m) in Bad Saulgau Damenländerspiele gegen Japan in Tübingen, Ulm, Mühlacker und Heilbronn Deutsche Meisterschaften U21 (m) in Heilbronn Herrenländerspiel gegen Bulgarien (3:1) in der Stuttgarter Porsche-Arena vor Zuschauern Herrenländerspiel gegen Brasilien in Tübingen vor Zuschauern 30./ Deutsche Seniorenmeisterschaften (unter 49) in Fellbach EM-Qualifikationsturnier der Herren in Tübingen mit Estland, Kroatien, Montenegro und Deutschland 05./ World-League-Spiele Herren gegen Polen in der Stuttgarter Porsche-Arena Herrenländerspiel gegen Brasilien in der Arena Ludwigsburg vor Zuschauern 30.6./ World-League-Spiele Herren gegen Japan in der Stuttgarter Porsche-Arena vor bzw Zuschauern 19,/ Deutsche Seniorenmeisterschaften 2012 (Ü49w und Ü59m) in Backnang 26./ Deutsche Seniorenmeisterschaften 2012 (U32w bis Ü53m) in Ulm

80 78_ Chronik Chronik des Volleyballsports in Württemberg 1933 Flugball ist ein Pflichtsportangebot für Tübinger Studentinnen 1953 Volleyball gehört zum Programm von Eichenkreuzsportfesten (1953 Reutlingen, 1956 Waiblingen Rolf Keyler) 1955 Volleyball wird als Sommerspiel beim Sportstudium an der Universität Tübingen gelehrt 1957 Siegbert Maier wird von der Technischen Hochschule Stuttgart mit dem Aufbau einer Volleyballmannschaft betraut. Er wird zudem vom DVV zum Leiter der Landesstelle Württemberg bestimmt 1959 Studentenmannschaft (Männer) der Uni Tübingen nimmt an Turnieren und Deutscher Hochschulmeisterschaft teil 1959 Stuttgart TV nimmt an der Deutschen Turnspielmeisterschaft in Bremerhaven teil und gewinnt diese 1961 Schwäbischer Turnerbund (Anton M. Bauer Stuttgart) veranstaltet die erste württembergische Meisterschaft mit BffL Stuttgart, Stuttgarter TV und TSG Tübingen Franz Schmidt (Reutlingen) wird mit der Landesstelle Württemberg des DVV betraut. Er ist von Vize-Präsident des DVV und erster Inhaber eines DVV-Amts im VLW-Bereich Gründung des VLW in Tübingen durch Vertreter der Vereine PSV Reutlingen, BffL Stuttgart und TSG Tübingen, Wahl von Siegbert Maier (Stuttgart) zum 1. Vorsitzenden 1963 Der neu gegründete VLW wird in den Schwäbischen Turnerbund integriert mit weitgehender Selbständigkeit der Verbandsführung und Volleyballorganisation 1964 Errichtung der Oberliga Süd (später Regionalliga) der Herren zusammen mit Bayern 1965 Wahl von Anton M. Bauer aus Stuttgart zum 1. Vorsitzenden 1967 Paul Leininger wird als 1. Württemberger in die Nationalmannschaft (Spring-Cup Ankara) berufen Bildung einer ersten Jugendrunde (männlich A) 1968 Wahl von Dr. Heinz Kober aus Pfullingen/Stuttgart zum 1. Vorsitzenden Volleyball nimmt am Stern-Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia teil Beginn der Nachwuchsleistungsförderung in Württemberg Einrichtung und Bezuschussung der 1. Talentfördergruppe in Stuttgart, Bewilligung eines Honorartrainers für den VLW (Josef Mosonyi, Stuttgarter TV)) 1. Württembergische Lehrermeisterschaften in Tübingen (Dr. Friedrich Gand) 1969 Trennung der Paßstelle vom Amt des Landesspielwarts Bildung eines Lehrausschusses Einführung der Deutschen Pokalmeisterschaften

81 Chronik _ Wahl von Jörg Schwenk (Stuttgart) zum 1. Vorsitzenden VLW löst sich vom STB und wird selbständig Erste Informationsschrift für Vereine und Mitarbeiter sowie Beginn einer intensiven Informationsarbeit im VLW 1971 Trennung des Amts des Sportwarts vom Lehrwart, Einsatz eines Landestrainers auf Honorarbasis, Errichtung des Sportausschusses, Einsetzung einer Talentkommission Einrichtung einer eigenen Verbandsgerichtsbarkeit Aufnahme des VLW in den WLSB Besetzung einer 1/2 Landestrainerstelle (Sandor Racz) 1972 Volleyballboom in Württemberg nach den Olympischen Spielen in München Errichtung einer Regionalliga Süd der Damen mit zunächst 6 Mannschaften zusammen mit Bayern Zulassung von Ausländern zum Spielverkehr in der Bundesliga Einführung einer Jugendverpflichtung in der Oberliga Württemberg der Herren Treffen der 3 Volleyballvorsitzenden Dr. Gerd Dürrwächter, Rolf Schwarztrauber, Jörg Schwenk in Schöneck 1972 Klaus-Dieter Buschle (DJK Schwäb. Gmünd, TSV 1860 München) als Spieler und Josef Mosonyi (Kornwestheim) als internationaler Schiedsrichter sind in München die ersten Olympiateilnehmer im Volleyball aus Württemberg 1973 Benennung eines Schulsportbeauftragten (ab 1976 im Vorstand des VLW) 1973 Erstmalige Durchführung von württembergischen Pokalmeisterschaften nach DVV-Regelungen Beginn der Regionalisierung im VLW durch Einsatz von Bezirksspielwarten 1973 Errichtung einer Baden-Württemberg-Liga für Männer (1978 wieder aufgelöst) 25./ Erster gemeinsamer BaWü-Leistungs-Lehrgang in Heidelberg mit B-Schiri-Prüfungslehrgang Beginn der zentralen Verteilung der Mittel für den Nachwuchsleistungssport in Baden-Württemberg durch den LSV 1974 Errichtung einer Geschäftsstelle mit Teilzeitkraft in Kornwestheim 1975 Durchführung der Vorrunde der Junioren-und Juniorinnen-Europameisterschaft in Stuttgart, Böblingen, Ludwigsburg Herbst 76 Die 1. Ausgabe der Verbands-Nachrichten erscheint, Bezirksspielwarte übernehmen die Leitung des Spielverkehrs unterhalb der Landesebene Verbandstag beschließt, dass jeder Aufsteiger einen Staffelleiter melden muss VLW-Führungsseminar VLW gewinnt in Wörth die Bundespokale der A-Jugend (männlich und weiblich) VLW gibt sich einen Plan zur Förderung des Freizeitsports, macht den Freizeitsport zur neuen Verbandsaufgabe, benennt Hilda Bauer (Nürtingen) als Freizeitsportbeauftragte und beginnt mit dem Freizeit-Mixed-Spielverkehr

82 80_ Chronik Erweiterung des Geschäftsführenden Vorstands von 3 auf 5 Personen Übergang der Geschäftsstelle nach Brackenheim (Verantwortlich: Michael und Luise Reichardt) Vereinbarung zwischen Bayern, Nordbaden, Südbaden und Württemberg, dass die beiden badischen Verbände ab Spielzeit 1981/82 dem Regionalbereich Süd zugeordnet werden. Verständigung Nordbadens, Südbadens und Württembergs über die Wiedereinführung der Baden-Württemberg-Liga der Herren und Neueinführung der Baden- Württemberg-Liga der Frauen ab 1981/ Schaffung einer Bezirks- und Kreisstruktur, Untergliederung des VLW in 4 Bezirke mit eigenem Bezirksvorstand und eigenem Aufgabenbereich, Anpassung des Spielverkehrs an die neue Struktur, Umstellung auf 2-jährigen Verbandstags-Rhythmus und ein Delegiertensystem, Freizeitsportwart wird Vorstandsmitglied Verständigung über die Bildung der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Volleyballverbände (bis 1985) DVV-Präsidium und VLW-Vorstand tagen in Reutlingen aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des VLW Erste Volleyballjugend-Freizeit in Südtirol mit 34 Teilnehmern (Jahrgänge 68-70) mit Jugendwart Roland Staiger Errichtung einer hauptamtlichen Geschäftsstelle in Nürtingen mit Dieter Guckes und Christel Stoll 1982/83 TV Creglingen gewinnt bei den Mädchen alle 5 württembergischen Meistertitel (Trainer Rudi Sonnenbichler) Juniorennationalmannschaft von Bahrain zu Gast beim VLW 1984 Beate Bühler (tus Stuttgart, SV Lohhof), Renate Riek (tus Stuttgart, SV Lohhof, SG JCZ Feuerbach) und Andrea Sauvigny (SV Böblingen, SG CJD Feuerbach) erreichen bei den Olympischen Spielen in Los Angeles den 5. Platz Alpencup in Schladming die VLW-Mannschaften (m + w) gewinnen gegen Bayern/Tschechien/Österreich u.a Beginn der EDV-Ausstattung von Mitarbeitern Auftakt der Kooperation Schule und Verein, die sich im Volleyball besonders gut und dauerhaft entwickelte jähriges Jubiläum des VLW in Tübingen 1987 CJD Feuerbach wird Deutscher Pokalmeister bei den Frauen (sowie erneut 1988 bis 1990) 1987 TV Creglingen wird 3-facher Deutscher Jugendmeister bei der B-, C- und E-Jugend Letzter Einsatz von Josef Mosonyi (Kornwestheim) als internationaler Schiedsrichter beim Herrenspiel Europa Deutschland in Stuttgart und Beendigung der seit 1969 laufenden internationalen Karriere altershalber 1988 Einführung der Aktiv-Mixed-Spielrunde 1989 CJD Feuerbach wird Deutscher Meister der Frauen (sowie erneut 1990,1991) 1989 Durchführung der Endrunde der Europameisterschaften der Frauen in Stuttgart 1989 Im Spielverkehr ist mit 905 aktiven Mannschaften die höchste Teilnehmerzahl erreicht Jugend trainiert für Olympia hat mit 1314 Mannschaften (ohne Beach) seine höchste Teilnehmerzahl in Baden-Württemberg

83 Chronik _ Beginn der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Volleyballverband in Gohren (Sachsen) Jörg Schwenk ist kommissarischer Präsident des DVV nach dem Rücktritt von Roland Mader Einstellung eines hauptamtlichen Leistungssportkoordinators mit Unterstützung durch den LAL Renate Riek beendet 31-jährig mit einem 3. Platz bei der EM in Rom und dem bisher nicht überbotenen Rekord von 518 Länderspielen ihre internationale Karriere Die Verbandsnachrichten 4/92 enthalten erstmals eine Ausschreibung von DVV Beach-Volleyball-Turnieren DVV-Verbandstag in Sindelfingen Neustart der Zusammenarbeit in der ARGE Leistungssport Baden-Württemberg (nicht rechtsfähiger Verein) ARGE BW gestärkt: Beginn der Tätigkeit der 2 Landestrainer Michael Mallick und Sven Lichtenauer Start der LBS-Beach-Serie auf Sandspielplätzen, Eröffnungsturnier In Friedrichshafen mit 14 Teams Burkhard Sude (Friedrichshafen) wird Beach-Bundestrainer 1995 VLW ergreift konzeptionelle Initiativen, um Volleyball im Gesundheitsorientierten Sport zu entwickeln 1995 Einstellung eines hauptamtlichen Lehrreferenten(Teilzeit) Verbandstag beschließt Offensive Volleyball 2000, 3-jährigen Verbandstagsrhythmus und das neue Amt des Beach-Volleyballwarts (das aber noch nicht besetzt werden konnte) Michael Mallick wird mit dem LSV-GEK-Trainerpreis ausgezeichnet Gründung der ARGE Leistungssport Volleyball Baden-Württemberg e.v. in Leonberg Beginn der hauptamtlichen Öffentlichkeitsarbeit mit 1/2 Stelle 1999 Im Freizeitsport sind erstmals über 400 Mannschaften gemeldet. Martin Walter propagiert die Parole Gestalten statt Verwalten für den Freizeitsport Gründungsversammlung des VLW-Freundeskreises in Stuttgart-Möhringen Helmut Zirk als LSV-Trainer des Jahres, Hans-Peter Müller als Nachwuchstrainer des Jahres ausgezeichnet Gerhard Hasenmaile (Murrhardt) gibt nach 20 Jahren und 427 Rundschreiben sein Staffelleiteramt ab, das er 1981 in der Baden-Württemberg-Liga und ab 1991 in der neu gebildeten baden-württembergischen Regionalliga Süd mit außergewöhnlicher Hingabe ausgeübt hat Klaus Fezer (Herbrechtingen) beendet nach 34 Jahren und über 1200 Spielen, davon 364 International sowie 7 bei den Olympischen Spielen in Sydney und 34 bei WM/EM, seine Karriere als FIVB-Schiedsrichter altershalber 2002 Neuorganisation des Spielklasseneinteilung in Württemberg (flexible Klassenbildung mit regionaler Zuordnung) Martin Walter wird VLW-Präsident, Verabschiedung von Jörg Schwenk nach 40 Amtsjahren im VLW Beginn der Tätigkeit des VLW-Freundeskreises unter Vorsitz von Dr. Winfried Störrle (Leonberg)

84 82_ Chronik WM Frauen Zwischenrunde und Viertelfinale in Stuttgart 08./ Ballspielsymposium in Karlsruhe (Veranstalter Spielsportverbände in BW, Durchführung alle 2 Jahre) jähriges Jubiläum des VLW in Tübingen 2003 SSV Ulm wird Deutscher Meister und Pokalmeister der Damen 2003 Heike Kraft (Bietigheim) wird I-Schiedsrichterin Andrea Ahmann (TSV Schmiden)/Jana Vollmer (TV Rottenburg) werden Vizeeuropameister im Beachvolleyball Kampagnenauftakt Volleyball tut Deutschland gut in Stuttgart Umzug der Geschäftsstelle von Nürtingen nach Stuttgart in den SpOrt jähriges Jubiläum des Deutschen Volleyball-Verbandes in Fellbach Jörg Ahmann, Bronzemedaillengewinner in Sydney, wird Bundestrainer U23 am Stützpunkt Beach Stuttgart Kampagnenauftakt Volleyball tut Baden-Württemberg gut Erfolgstrainer Stelian Moculescu (Friedrichshafen) erhält den Volleyball-Award, der einmal im Jahr vergeben wird, für Verdienste um den deutschen Volleyballsport / VfB Friedrichshafen gewinnt das Triple: In Halle/W die Deutsche Pokal-Meisterschaft, in Moskau das Final Four der Champions-League und zudem die Deutsche Meisterschaft Chantal Laboureur (TuS Immenstaad) wird mit Levke Springer aus Kiel Beach-U18 Europameisterin Malte Stiel (TV Hausen) wird mit Stefan Köhler aus Lüneburg Beach-U19 Vizeweltmeister Verabschiedung von Christel Stoll der ersten hauptamtlichen Mitarbeiterin des VLW 2008 Beginn der Initiative Mitglieder finden Mitglieder binden Gründung der ARGE Beach-Volleyball Baden-Württemberg e.v VfB Friedrichshafen wird in Halle/W gegen Evivo Düren zum 10. Mal Deutscher Pokalmeister und holt anschließend die 9. Deutsche Meisterschaft (davon 8 Mal als Double) Chantal Laboureur (TuS Immenstaad) wird mit Levke Springer aus Kiel Beachvolleyball U19 Weltmeisterin U21 Nationalmannschaft von Quatar ist 3 Wochen in Ruit zur WM Vorbereitung Marc Hagener als Beach-Volleyball I-Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen in Peking im Einsatz Christian Pampel (TV Hochstetten NVV, VfB Friedrichshafen), Jochen Schöps (TG Schwenningen, Frankfurt, Berlin, VfB Friedrichshafen) und Simon Tischer (DJK Schw. Gmünd, SV Fellbach, VfB Friedrichshafen, Iraklis Thessaloniki) erreichen mit Bundestrainer Stelian Moculescu (VfB Friedrichshafen) bei den Olympischen Spielen in Peking den 9. Platz Britta Büthe (MTV Stuttgart) wird U23 Beach-Volleyball Europameisterin mit Julia Großner (Berlin)

85 Chronik _ Landestrainer Michael Mallick wird Jugendtrainer des Jahres 2010 im DVV Julia Sude (Friedrichshafen) wird mit ihrer Partnerin Jana Köhler aus Hamburg Deutsche Beachvolleyballmeisterin in Timmendorfer Strand Karla Borger und Britta Büthe (MTV Stuttgart) siegen bei der Universiade und werden Studentenweltmeisterinnen Helmut Zirk (VfB Friedrichshafen) erhält den Trainerpreis Baden-Württemberg für seine langjährigen außergewöhnlichen ehrenamtlichen Leistungen bei der Förderung des männlichen Nachwuchses Jörg Schwenk erhält den Volleyball-Award 2012 für besondere Verdienste um den deutschen Volleyballsport 2012 Chantal Laboureur (MTV Stuttgart) holt den U23 Europameistertitel 2012 Markus Böhme (Berlin, VfB Friedrichshafen), Max Günthör (VfB Friedrichshafen, Düren, Haching, VfB Friedrichshafen), Jochen Schöps (TG Schwenningen, VC Offenburg, Frankfurt, Berlin, VfB Friedrichshafen, Odinzowo, Rzeszów), Sebastian Schwarz (VC Nagold, TV Rottenburg, VfB Friedrichshafen, Crema, Haching, Padua, Umbria Volley), Simon Tischer (DJK Schw. Gmünd, SV Fellbach, VfB Friedrichshafen, Thessaloniki, Piräus, Ankara, Krasnodar, Wegiel) belegen bei den Olympischen Spielen in London den 5. Platz Festakt 50 Jahre VLW in Nürtingen 50 Jahre 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

86 84_ Chronik Bestandszahlen VLW-WLSB 2012 Jahr Vereine VLW-Bestandszahlen WLSB-Bestandserhebung *** Aktive Jugend * Gesamt m w m w m w Mixed ** Alle Vereine Spieler Jugendanteil * 1994 erstmals mit C-Midi und E-Jugend ** Freizeit-Mixed- und (89-98) Aktive-Mixed-Mannschaften *** Der VLW ist seit 1970 Mitglied im WLSB In den Jahren 2005 und 2006 fehlen die Jugendmannschaften der D- und F-Jugend in der Berechnung. In 2012 fehlen bei der Jugend noch die Kleinfeldmannschaften.

87 Chronik _85 Jahr Vereine VLW-Bestandszahlen WLSB-Bestandserhebung *** Aktive Jugend * Gesamt m w m w m w Mixed ** Alle Vereine Spieler Jugendanteil * 1994 erstmals mit C-Midi und E-Jugend ** Freizeit-Mixed- und (89-98) Aktive-Mixed-Mannschaften *** Der VLW ist seit 1970 Mitglied im WLSB In den Jahren 2005 und 2006 fehlen die Jugendmannschaften der D- und F-Jugend in der Berechnung. In 2012 fehlen bei der Jugend noch die Kleinfeldmannschaften.

88 86_ Chronik Jahre-Gesamt-wbl-mnl Jahr bis bis bis 25 ab 26 bis 18 ab 19 Gesamt w m w m w m w m w m w m w m Jahr bis bis bis 26 ab 27 bis 18 ab 19 Gesamt w m w m w m w m w m w m w m

89 Chronik _87 Jahre-Gesamt-Altersgruppen Jahr bis bis bis 25 ab 26 bis 18 ab 19 Gesamt Jahr bis bis bis bis bis 60 über 60 bis 18 ab 19 Gesamt Jahr bis bis bis bis bis 60 über 60 bis 18 ab 19 Gesamt Weitere Informationen zum Chronik-Teil finden Sie auch auf unserer Homepage

90 Spendenkonto: Bankleitzahl: Deutsche Bank

91 Kompetenz und Know-How aus Baden Württemberg Zuverlässiger Partner des deutschen Anlagen- und Maschinenbaus - Systemlieferant nach Kundenwunsch - Baugruppen- und Teilefertigung - Späneförderer - Kühlmittelanlagen für Werkzeumaschinen - komplette Blechbearbeitung - Stahlbau mit mechanischer Bearbeitung - Schweissen, Lackieren, Pulverbeschichten - Montage, Elektrik, Versandverpackung - eigene Produktionsstätte in Tschechien - Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 Blechtechnik Schwäbisch Hall GmbH, Im Buchhorn 17, Michelfeld, Deutschland T: +49 (0)791/ , F: +49 (0)791/ , info@blechtechnik-sha.de, Kompetenz Partnerschaft Zuverlässigkeit Schnelligkeit Perfekte Ergebnisse sind keine Glückssache Packen wir s an! Ihr Partner für Höchstleistungen. SV Druck + Medien Wasserwiesen Balingen Telefon info@sv-druckmedien.de

92 Unser Angebot an Sie Professionelle Verbandsverwaltungssoftware: PHOENIX II Webbasierte Anwendung Zentrale Infrastruktur Support & Hotline Erfahrung.Kompetenz.Engagement. Zum 50 jährigen Bestehen des VLW gratulieren wir und wünschen dem Verband mit all seinen Mitarbeitern und Mitgliedern viele erfolgreiche Jahre im Sinne des Sports. Benzstraße Fellbach Telefon

93 Gut für mehr Bewegung. Gut für den Landkreis. Die Sportförderung soziales Engagement der Kreissparkasse Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen bewegt viele Menschen im Landkreis. Von Aquafitness bis Wasserball, von Badminton bis Zehnkampf. Wir fördern was Freude macht durch Sponsoring und Patenschaften für kleine und große Sportvereine, Freizeit- und Spitzensportler. Damit unsere Region auch im Sport ein gutes Stück weiterkommt. Ihre Filiale vor Ort

94 Volleyball Nationalmannschaft Deutschland BRD 1989 Renate Riek. Foto: Baumann 50 Jahre Volleyball lernen, lieben, leben!

95

Ist Schulsport vor allem für die Kinder wichtig, die außerhalb der Schule keinen Sport treiben?

Ist Schulsport vor allem für die Kinder wichtig, die außerhalb der Schule keinen Sport treiben? Professor Dr. Claus Buhren, Leiter des Institutes für Schulsport und Schulentwicklung an der Hochschule für Sport in Köln, über Schulsport in Deutschland Was macht den Sportunterricht an Schulen in Deutschland

Mehr

Beachvolleyball in Olpe

Beachvolleyball in Olpe Beachvolleyball in Olpe Volleyballclub SFG Olpe e.v. Seit über 25 Jahren feste Größe im Volleyballkreis Siegen/Olpe Gemeinnütziger Verein mit 180 Mitglieder Erfolgreichster Volleyballverein der Region

Mehr

Hürther Basketball Club Mädchen, auf geht s!

Hürther Basketball Club Mädchen, auf geht s! Hürther Basketball Club Mädchen, auf geht s! Mai 2009 - Mai 2015 Nele Ott Unser Projekt: Mädchen auf geht s! Vom Basketball-Kindergarten in die Bundesliga Nele Ott HBC 2009 Der Hürther Basketballclub mit

Mehr

Sehr geehrter Herr Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft Schira, sehr geehrte Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft,

Sehr geehrter Herr Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft Schira, sehr geehrte Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, Grußwort Senator Detlef Scheele Senatsempfang aus Anlass der Auszeichnung Wegbereiter der Inklusion für vorbildliche Projekte im Sport Mittwoch, 3. Dezember 2014 Rathaus - Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im. KreisSportBund Paderborn e.v. Paderborn, 08. September Liebe Sportfreunde,

An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im. KreisSportBund Paderborn e.v. Paderborn, 08. September Liebe Sportfreunde, KreisSportBund Paderborn e.v.- Am Bischofsteich 42-33102 Paderborn An die Mitgliedsvereine und SSV / GSV im KreisSportBund Paderborn e.v. KreisSportBund Paderborn e.v. Am Bischofsteich 42 33102 Paderborn

Mehr

Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen

Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen Festwochenende 10.06.2011-13.06.2011 www.sv1936saasen.de 1 2 Sportgelände mit Sportheim Festschrift Zum 75-jährigen Jubiläum des SV 1936 Saasen vom 10.06. -

Mehr

Zukunft der Sportvereine - Entwicklungen, Tendenzen, Perspektiven -

Zukunft der Sportvereine - Entwicklungen, Tendenzen, Perspektiven - Zukunft der Sportvereine - Entwicklungen, Tendenzen, Perspektiven - Vortrag im Rahmen der Breitensporttagung des Württembergischen Leichtathletikverbands e.v. am 30. Oktober 2011 in Ludwigsburg Heinz Mörbe,

Mehr

PRESSE - MITTEILUNG

PRESSE - MITTEILUNG WBRS * Fritz- Walter Weg 19 * 70372 Stuttgart Andreas Escher Marketing & Öffentlichkeitsarbeit mit Veranstaltungen beim WBRS e.v. WBRS-Tischtennistrainer Tel.: 0711 280 77 620 Mobil: 0177 319 20 97 Email:

Mehr

Ski- und Tennisclub Fleckenberg 1979 e.v. Leitbild

Ski- und Tennisclub Fleckenberg 1979 e.v. Leitbild Ski- und Tennisclub Fleckenberg 1979 e.v. Leitbild Anmerkung: Die männliche Bezeichnung einer Funktion oder Person schließt automatisch auch die weibliche mit ein. Selbstverständnis Wir sind der Fleckenberger

Mehr

Konzept zur Förderung der Kinder und Jugendmannschaften des VC Gotha

Konzept zur Förderung der Kinder und Jugendmannschaften des VC Gotha Konzept zur Förderung der Kinder und Jugendmannschaften des VC Gotha 1. Daten und Fakten zum Nachwuchsbereich Der Volleyball Club Gotha gehört zu den Top 10 der besten Volleyballvereine im männlichen Nachwuchs

Mehr

VERWALTUNGSORDNUNG. Beschlossen vom LVN-Beirat am 9. Dezember 2017 in Düsseldorf

VERWALTUNGSORDNUNG. Beschlossen vom LVN-Beirat am 9. Dezember 2017 in Düsseldorf VERWALTUNGSORDNUNG Beschlossen vom LVN-Beirat am 9. Dezember 2017 in Düsseldorf 1 Die Verwaltungsordnung 1.1 Die Verwaltungsordnung regelt die Arbeit der Verbandsorgane, der Referate, der Fachbereiche

Mehr

Status: Final, Version: 1.3, Datum: 25. September 2017

Status: Final, Version: 1.3, Datum: 25. September 2017 Status: Final, Version: 1.3, Datum: 25. September 2017 VOLLEYBALL IST EINE MANNSCHAFTSSPORTART, DIE... ohne direkten gegnerischen Körperkontakt in besonderem Maße das Fair Play und ein aggressionsfreies

Mehr

WIR STELLEN UNS VOR VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. ZUKUNFT GESTALTEN!

WIR STELLEN UNS VOR VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. ZUKUNFT GESTALTEN! WIR STELLEN UNS VOR VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. ZUKUNFT GESTALTEN! VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. ZUKUNFT GESTALTEN INHALTSVERZEICHNIS Vorstellung der Präsidiumsmitglieder Norbert Hensen, Präsident Steffen Rosewig,

Mehr

100 Jahre Turnverein Güttingen

100 Jahre Turnverein Güttingen 100 Jahre Turnverein Güttingen 100 Jahre Turnverein Güttingen 1902 e.v. Festschrift 2 3 Der Turnverein Güttingen 1902 e.v. kann in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern und auf eine lange Geschichte

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, "Sport ist im Verein am schönsten" - Sie alle werden diese Aussage sicher voll und ganz unterschreiben.

Sehr geehrte Damen und Herren, Sport ist im Verein am schönsten - Sie alle werden diese Aussage sicher voll und ganz unterschreiben. 1 Sperrfrist: 15.08.2010, 13 Uhr Es gilt das gesprochene Wort! Einweihung des neuen Sportplatzes in Vernich Sonntag, 15.08.2010, 13.00 Uhr, Tomberghalle Grußwort des Landrates Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Sportlerehrung Seite 1 von 13. C:\Users\A005207\AppData\Local\Temp\notes201FDC\Sportlerehrung 2014.doc

Sportlerehrung Seite 1 von 13. C:\Users\A005207\AppData\Local\Temp\notes201FDC\Sportlerehrung 2014.doc Rede Oberbürgermeister Anlässlich der Sportlerehrung am 12.03.2014, 18:00 Uhr, Business-Club, KönigPALAST - das gesprochene Wort gilt Seite 1 von 13 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportlerinnen und

Mehr

HC Treia/Jübek. Unser club

HC Treia/Jübek. Unser club HC Treia/Jübek Unser club Handball Club Treia/Jübek Seit der Gründung 2009 bildet der TuS Collegia Jübek und der TSV Treia eine Handball Spielgemeinschaft im Jugendund Seniorenbereich. Ziel ist es, Handball

Mehr

Status: Final, Version: 2.0, Datum: 06. September 2018

Status: Final, Version: 2.0, Datum: 06. September 2018 Status: Final, Version: 2.0, Datum: 06. September 2018 VOLLEYBALL IST EINE MANNSCHAFTSSPORTART, DIE... ohne direkten gegnerischen Körperkontakt in besonderem Maße das Fair Play und ein aggressionsfreies

Mehr

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Ziele der Arbeit von Special Olympics Deutschland in Leichter Sprache Inhalt Einleitung... 2 Wie arbeitet SOD heute?... 3 Bedeutung der UN-Behindertenrechts-Konvention...

Mehr

OLYMPIONIKEN. So empfängt man in Hamburg

OLYMPIONIKEN. So empfängt man in Hamburg So empfängt man in Hamburg OLYMPIONIKEN. Nach berauschenden Olympischen Sommerspielen sind die Athleten mit der MS Deutschland von London nach Hamburg gereist. Gebührend wurden sie empfangen. 16 HTHC-Präsident

Mehr

Verleihung des. Sportehrenpreises der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V.

Verleihung des. Sportehrenpreises der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V. 1 Beachten Sie bitte die Sperrfrist: 17.12.2014, 19.35 Uhr Es gilt das gesprochene Wort! Verleihung des Sportehrenpreises 2014 der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V. Weihnachtssitzung

Mehr

LEHRORDNUNG (LO) Vorbemerkung

LEHRORDNUNG (LO) Vorbemerkung LEHRORDNUNG (LO) Vorbemerkung Die sportliche Ausbildung und Erziehung der Spieler wird weitgehend von der Tätigkeit und dem Können der Trainer bestimmt. Es ist eine Kernaufgabe des DVV, dafür zu sorgen,

Mehr

I. Einstieg 60 Jahre BVS

I. Einstieg 60 Jahre BVS Sperrfrist: 09.06.2012, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Herrn Bernd Sibler, anlässlich der 60-Jahr-Feier

Mehr

Begrüßungsworte Sport bewegt NRW - der LandesSportBund zu Gast im Landtag 7. Juni 2016, 18 Uhr, Bürgerhalle des Landtags

Begrüßungsworte Sport bewegt NRW - der LandesSportBund zu Gast im Landtag 7. Juni 2016, 18 Uhr, Bürgerhalle des Landtags Begrüßungsworte Sport bewegt NRW - der LandesSportBund zu Gast im Landtag 7. Juni 2016, 18 Uhr, Bürgerhalle des Landtags Verehrte, liebe Frau Ministerin Christina Kampmann, sehr geehrter Herr Präsident

Mehr

I. Begrüßung Die Sportplakette des Bundespräsidenten

I. Begrüßung Die Sportplakette des Bundespräsidenten Sperrfrist: 15.01.2011, 18:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Rede des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich des Neujahrsempfanges der Turngemeinde

Mehr

1 Zur öffentlichen Anerkennung hervorragender sportlicher Leistungen verleiht der Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg

1 Zur öffentlichen Anerkennung hervorragender sportlicher Leistungen verleiht der Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg R i c h t l i n i e n über die Verleihung der Sportmedaille, der Ehrenurkunde, der Sportplakette, sowie des Ehrenpreises des Landkreises Hersfeld-Rotenburg. 1 Zur öffentlichen Anerkennung hervorragender

Mehr

Handball in Deutschland ist IN

Handball in Deutschland ist IN Sponsoring Handballakademie Heilbronn-Franken e.v. Peter Bezner * Wagenburgstr. 44/5 * 74081 Heilbronn Tel. 07131/ 84087 * peter.bezner@hahf.de www.hahf.de Handball in Deutschland ist IN Die Handball-WM

Mehr

McArena Freilufthalle das sagen Kunden, Sportler und Partner.

McArena Freilufthalle das sagen Kunden, Sportler und Partner. McArena Freilufthalle das sagen Kunden, Sportler und Partner. » Die SoccerArena ist bei den Sportlern ganzjährig äußerst beliebt und die Auslastung sehr hoch. Bei gleichzeitig geringen Betriebskosten wird

Mehr

AC Bavaria Goldbach 1902 e.v.

AC Bavaria Goldbach 1902 e.v. AC Bavaria Goldbach 1902 e.v. Der Tradition verbunden Der ZUKUNFT verpflichtet Vorwort: Michael Heeg, 1. Vorsitzender Sehr geehrte Damen und Herren, unser Verein blickt auf eine lange Tradition und ruhmreiche

Mehr

Leitbild. MTV Eggersriet

Leitbild. MTV Eggersriet Leitbild MTV Eggersriet Inhalt:! Selbstverständnis! Sportarten und Ablauf eines Trainings! Ethik und Umweltverhalten! Mitglieder! Leistungen vom MTV Eggersriet! Finanzen! Führung und Organisation! Information

Mehr

am Montag, den , Uhr im Sitzungssaal 2 der Kreisverwaltung.

am Montag, den , Uhr im Sitzungssaal 2 der Kreisverwaltung. Rede des Landrats anlässlich der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Herrn Jürgen Sauer aus Euskirchen am Montag, den 27.08.2012, 11.00 Uhr im

Mehr

Handball-Förderverein Göllheim G e.v. Wo Handball Spaß macht 1 Handball-Förderverein Göllheim G e.v. Gründung des Vereins im Jahre 1993 Zweck des Fördervereins: Pflege und Förderung des Handballsports

Mehr

Trainingshallen befinden sich an der Schule. An Schulen verbringen die Kinder die meiste Zeit des Tages (zunehmend in Ganztagsschulen).

Trainingshallen befinden sich an der Schule. An Schulen verbringen die Kinder die meiste Zeit des Tages (zunehmend in Ganztagsschulen). In der Schule erreichen wir alle Kinder. Trainingshallen befinden sich an der Schule. An Schulen verbringen die Kinder die meiste Zeit des Tages (zunehmend in Ganztagsschulen). Schulen können das Interesse

Mehr

LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17

LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17 LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17 Dieses Leitbild ist unser Bekenntnis, zeigt uns den Weg und ist unser Ziel. 1. SELBSTVERSTÄNDNIS 2. VEREINSLEBEN 3. CHARTA/EHRENKODEX ZU«SPORT-VEREIN-T» 4. FÜHRUNG UND

Mehr

Auf gute Nachbarschaft in München Das TuS Obermenzing Partnerschaft Programm

Auf gute Nachbarschaft in München Das TuS Obermenzing Partnerschaft Programm Auf gute Nachbarschaft in München Das TuS Obermenzing Partnerschaft Programm Der Turn- und Sportclub Obermenzing (TuS Obermenzing) möchte seine Beziehung zur wirtschaftlichen Umgebung neugestalten: als

Mehr

Rhythmische Sportgymnastik. neue Sportart innerhalb für Mädchen ab 5 Jahre

Rhythmische Sportgymnastik. neue Sportart innerhalb für Mädchen ab 5 Jahre Rhythmische Sportgymnastik - neue Sportart innerhalb der Turnschule Flick-Flack des VfL Sindelfingen für Mädchen ab 5 Jahre Wir stellen uns vor... Wie alles begann: Alles begann mit der unvergesslichen

Mehr

Stadtverband Sporttreibender Vereine e.v. 12. Sportforum 14. April Zukunftswerkstatt. Vereine gestalten ihre Zukunft aktiv

Stadtverband Sporttreibender Vereine e.v. 12. Sportforum 14. April Zukunftswerkstatt. Vereine gestalten ihre Zukunft aktiv Zukunftswerkstatt Vereine gestalten ihre Zukunft aktiv VfB Friedrichshafen e.v Ca. 3650 Mitglieder 22 Abteilungen 4 vereinseigene Liegenschaften Hauptgesellschafter der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH

Mehr

SPONSORMAPPE 2015/2016

SPONSORMAPPE 2015/2016 SPONSORMAPPE 2015/2016 VORWORT ENNS, SEPTEMBER 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde und Unterstützer unseres Vereines! Im Oktober 2015 starten wir in die neue Bundesliga-Saison 2015/16. Unser

Mehr

UMGESTALTUNGSPLAN PERSPEKTIVE 2020+

UMGESTALTUNGSPLAN PERSPEKTIVE 2020+ UMGESTALTUNGSPLAN PERSPEKTIVE 2020+ UNSERE MISSIONEN Wir alle sind Deutscher Handballbund Nationalteams/ Sportlicher Erfolg Stärkste Ligen der Welt Mitgliederentwicklung Professionalisierung/ Wirtschaftlicher

Mehr

Richtlinien über die Verleihung der Sportmedaille, der Ehrenurkunde, der Sportplakette sowie des Ehrenpreises des Landkreises Hersfeld-Rotenburg

Richtlinien über die Verleihung der Sportmedaille, der Ehrenurkunde, der Sportplakette sowie des Ehrenpreises des Landkreises Hersfeld-Rotenburg I/26 Richtlinien über die Verleihung der Sportmedaille, der Ehrenurkunde, der Sportplakette sowie des Ehrenpreises des Landkreises Hersfeld-Rotenburg 1 Zur öffentlichen Anerkennung hervorragender sportlicher

Mehr

BAYERISCHER PÉTANQUE VERBAND e.v.

BAYERISCHER PÉTANQUE VERBAND e.v. BAYERISCHER PÉTANQUE VERBAND e.v. Was macht der BPV? Der BPV ist die Dachorganisation für Pétanque in Bayern. Er fördert den Leistung-, Breiten-, und Freizeitsport und sorgt für einen regelmäßigen Spiel-

Mehr

Ausgabe Leichtathletik-Newsletter. für die Mitarbeiter/innen in den Kreisen und Vereinen. Zusammengetragen von

Ausgabe Leichtathletik-Newsletter. für die Mitarbeiter/innen in den Kreisen und Vereinen. Zusammengetragen von Leichtathletik-Newsletter für die Mitarbeiter/innen in den Kreisen und Vereinen Ausgabe 1-2018 Zusammengetragen von Eberhard Vollmer VKLA Kreis Beckum E-Mail: hardy.vollmer@t-online.de Versanddatum: 7.

Mehr

Gliederung. 1 Voraussetzungen für die Ehrung

Gliederung. 1 Voraussetzungen für die Ehrung 1 1. Änderung der Ausführungsbestimmung zur Satzung über die Verleihung von Ehrenbürgerrechten, Ehrenbezeichnungen und weiteren Ehrungen von Einwohnern / -innen in der Landeshauptstadt Magdeburg - 7 Absatz

Mehr

3/2001. WRIV Newsletter der Sportkommission Inline-Fitness und Speed-Skating

3/2001. WRIV Newsletter der Sportkommission Inline-Fitness und Speed-Skating WRIV Newsletter der Sportkommission Inline-Fitness und Speed-Skating 3/2001 verfasst von Rainer Keppeler Vorsitzender SK Inline-Fitness- und Speed-Skating Email: rainer.skater@t-online.de WRIV Newsletter

Mehr

AMATEURFUSSBALL. 11 ThESEn zu UnSEREM SELBSTvERSTänDniS.

AMATEURFUSSBALL. 11 ThESEn zu UnSEREM SELBSTvERSTänDniS. AMATEURFUSSBALL. 11 Thesen zu Unserem SelbstverstänDnis. Fußball ist die Sportart Nr. 1. Weltweit populär begeistert er Spielerinnen und Spieler. Attraktiv für Zuschauer und Partner sowie stark präsent

Mehr

Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Ehrungsordnung

Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Ehrungsordnung Ehrungsordnung Regeln zur Würdigung 17. Februar 2016 Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 4 64572 Büttelborn www.tvbuettelborn.de Verfasst Abgestimmt Abgestimmt Beschlossen Wer

Mehr

Zur Person. Markus Senft. Referent für Sportentwicklung im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern

Zur Person. Markus Senft. Referent für Sportentwicklung im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern Zur Person Markus Senft Referent für Sportentwicklung im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern - 37 Jahre wohnhaft in Stuttgart - Sportwissenschaftler Profil Sportmanagement - Trainer A Lizenz Trainer

Mehr

Mitgliederbefragung März 2010 Auswertung. April 2010

Mitgliederbefragung März 2010 Auswertung. April 2010 Mitgliederbefragung März 2010 Auswertung 23 Ihre Meinung ist uns wichtig Ihre Meinung ist gefragt! Ziele der Befragung: - Ist-Analyse des Vereins - Bedarfs- und mitgliederorientierte Weiterentwicklung

Mehr

- 1. Sehr geehrte Damen und Herren,

- 1. Sehr geehrte Damen und Herren, - 1 Grußwort von Landrat Michael Makiolla anlässlich des Empfangs des Landrats für die Selbsthilfe im Kreis Unna am 07. September 2016 auf Haus Opherdicke Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen

Mehr

Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an

Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an 1 Frau Margarete Hoscheid, Mechernich-Roggendorf Es gilt das gesprochene Wort! Sehr

Mehr

LEITBILD Fussball in der Region

LEITBILD Fussball in der Region LEITBILD Fussball in der Region Dieses Leitbild ist unser Bekenntnis, zeigt uns den Weg und ist unser Ziel. 1. SELBSTVERSTÄNDNIS 2.VEREINSLEBEN 3.ETHIK, FAIRNESS UND PRÄVENTION 4.FÜHRUNG UND ORGANISATION

Mehr

Werner "Sammy" Dressler Eine kurze Geschichte eines wahren Schwergewichts des PSV

Werner Sammy Dressler Eine kurze Geschichte eines wahren Schwergewichts des PSV Werner "Sammy" Dressler Eine kurze Geschichte eines wahren Schwergewichts des PSV Herr Dressler, "Sammy", Werner - viele Namen, ein Gesicht. "Jungs, immer nur aus der Deckung heraus arbeiten!" lautete

Mehr

Vom LVN-Verbandstag am 25. März 2006 in Kaarst beschlossen

Vom LVN-Verbandstag am 25. März 2006 in Kaarst beschlossen L e i t b i l d des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein e.v. Vom LVN-Verbandstag am 25. März 2006 in Kaarst beschlossen Unser Leichtathletikverständnis Im Leichtathletik-Verband Nordrhein verstehen wir

Mehr

Ehrenamtspreis des BLSV-Bezirks Oberpfalz feiert gelungene Premiere

Ehrenamtspreis des BLSV-Bezirks Oberpfalz feiert gelungene Premiere Ehrenamtspreis des BLSV-Bezirks Oberpfalz feiert gelungene Premiere Neu geschaffene Auszeichnung wird im Haus Johannisthal bei Windischeschenbach erstmals verliehen Elf Ehrenamtliche werden für ihr Engagement

Mehr

Mein zweites Standbein ist LebensWandel, das ich selber ins Leben gerufen habe und seit 2009 als PR-Expertin und Koordinatorin betreue.

Mein zweites Standbein ist LebensWandel, das ich selber ins Leben gerufen habe und seit 2009 als PR-Expertin und Koordinatorin betreue. Mein Weg, den Blick auf die Wirtschaftlichkeit meines Unternehmens zu behalten. Auf einem Bein kann man nicht stehen?! Ja, ich finde das stimmt auch wenn es noch so abgedroschen klingt. Denn, wenn Sie

Mehr

50 Jahre bis SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg

50 Jahre bis SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg 50 Jahre - 1967 bis 2017 - SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg Festabend Freitag 2. Juni 2017, 19:30 Uhr Grußwort erster Bürgermeister Manfred Merz Meine

Mehr

LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17

LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17 LEITBILD FC Rorschach-Goldach 17 Dieses Leitbild ist unser Bekenntnis, zeigt uns den Weg und ist unser Ziel. 1. SELBSTVERSTÄNDNIS 2. VEREINSLEBEN 3. ETHIK, FAIRNESS UND PRÄVENTION 4. FÜHRUNG UND ORGANISATION

Mehr

Verband BSW, Hauptstr. 28, Stuttgart Achim Brauneisen

Verband BSW, Hauptstr. 28, Stuttgart Achim Brauneisen Verband BSW, Hauptstr. 28, 70563 Stuttgart Vorsitzender: Geschäftsführerin: Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen Dipl. Sozialarbeiterin Hilde Höll Pressemitteilung Tel. (0711) 2155-510 Mobil 01792157325

Mehr

Alemannia Aachen FRAUENFUSSBALL. Eine starke Marke für Ihre Unternehmenskommunikation.

Alemannia Aachen FRAUENFUSSBALL. Eine starke Marke für Ihre Unternehmenskommunikation. Alemannia Aachen FRAUENFUSSBALL Eine starke Marke für Ihre Unternehmenskommunikation. Eine Erfolgsgeschichte Die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland stärkt den Frauenfußball und die Alemannia

Mehr

Rahmenkonzept. Gewinnung und Begleitung von freiwilligen und ehrenamtlich Tätigen in der stationären Altenhilfe

Rahmenkonzept. Gewinnung und Begleitung von freiwilligen und ehrenamtlich Tätigen in der stationären Altenhilfe Rahmenkonzept Gewinnung und Begleitung von freiwilligen und ehrenamtlich Tätigen in der stationären Altenhilfe INHALT 1 Ehrenamt und Freiwilliges Engagement... 3 1.1 Neue Qualität durch Ehrenamtliche...

Mehr

des Senatsempfanges zur DOSB Frauen- Vollversammlung in Hamburg

des Senatsempfanges zur DOSB Frauen- Vollversammlung in Hamburg 21.09.2007 Grußwort von Frau Senatorin Alexandra Dinges-Dierig anlässlich des Senatsempfanges zur DOSB Frauen- Vollversammlung in Hamburg 2 Sehr geehrte Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft, sehr geehrte

Mehr

VfL Meißen Handball mit Tradition und Herz

VfL Meißen Handball mit Tradition und Herz VfL Meißen Handball mit Tradition und Herz VfL Meißen - Handball mit Tradition und Herz Vereinshistorie mit Tradition Der VfL Meißen wurde 1993 als Nachfolger des SV Meissen gegründet. Der VfL Meißen führt

Mehr

Swiss-Ski ein effizienter, leistungsfähiger und moderner Sportverband

Swiss-Ski ein effizienter, leistungsfähiger und moderner Sportverband Swiss-Ski ein effizienter, leistungsfähiger und moderner Sportverband EITBILD Impressum Herausgeber Konzeption/Koordination Gestaltung Bilder Druck Auflage Erscheinung Swiss-Ski Mediapolis Bern DMC Druck

Mehr

Sponsorenmappe Chemnitzer Judo- Veteranen

Sponsorenmappe Chemnitzer Judo- Veteranen Sponsorenmappe Chemnitzer Judo- Veteranen Wer sind wir Wir sind weibliche und männliche Judoka im Alter zwischen 20 und 71 Jahren, die Spass am Sport haben, körperlich fit bleiben wollen und aktiv an Wettkämpfen,

Mehr

Fußballecho. Ausgabe 172 Februar Liebe Leserinnen und liebe Leser, Dank die ganz wenigen Verletzten.

Fußballecho. Ausgabe 172 Februar Liebe Leserinnen und liebe Leser, Dank die ganz wenigen Verletzten. Fußballecho Ausgabe 172 Februar 2018 In dieser Ausgabe ALLGEMEINES 1 Und dann war sie schon wieder vorbei 1 Tag des Ehrenamtes - Fußballverband Rheinland zeichnet Preisträger aus. 2 Kreismeister Halle

Mehr

Leitbild der Handwerkskammer Berlin

Leitbild der Handwerkskammer Berlin Am 23. November 2009 durch die Vollversammlung beschlossene Fassung Mit diesem Leitbild formuliert die Handwerkskammer Berlin die Grundsätze für ihre Arbeit, die sowohl der Orientierung nach innen als

Mehr

Datum Uhrzeit Ort Bezeichnung :30 Uhr Sporthalle Lebach Reginalliga Südwest Damen - Spitzenspiel. Ausrichter: TV Lebach

Datum Uhrzeit Ort Bezeichnung :30 Uhr Sporthalle Lebach Reginalliga Südwest Damen - Spitzenspiel. Ausrichter: TV Lebach Amtliche Mitteilungen des Saarländischen Volleyball-Verbandes e.v. Ausgabe 02/2017 vom 09.01.2017.03.12 Termine Datum Uhrzeit Ort Bezeichnung Datum Uhrzeit Ort Bezeichnung 14.01.2017 19:30 Uhr Sporthalle

Mehr

Herzlich Willkommen zur Kreisveranstaltung zur Amateurfußball-Kampagne und dem Masterplan. Hamminkeln-Ringenberg

Herzlich Willkommen zur Kreisveranstaltung zur Amateurfußball-Kampagne und dem Masterplan. Hamminkeln-Ringenberg Herzlich Willkommen zur Kreisveranstaltung zur Amateurfußball-Kampagne und dem Masterplan Hamminkeln-Ringenberg 28.01.2015 Agenda Begrüßung Masterplan und Amateurfußball-Kampagne Entwicklung des Spielbetriebs

Mehr

Festakt aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des VLW Retrospektive Ehrenpräsident Jörg Schwenk

Festakt aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des VLW Retrospektive Ehrenpräsident Jörg Schwenk Festakt aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des VLW Retrospektive Ehrenpräsident Jörg Schwenk Sehr geehrte liebe Ehrengäste liebe festliche Volleyballgemeinde, dem wahren Gefolgsmann oder in moderner

Mehr

Ziele der Nachwuchsförderung

Ziele der Nachwuchsförderung Förderkonzept Swiss Rock n Roll Confederation Dokumente - Ziele - Athletenweg - Wettkampfsystem - Kaderstruktur - Selektionskonzept Ziele der Nachwuchsförderung Warum ein Förderkonzept? Das Förderkonzept

Mehr

Jugendordnung (JO) des HVN

Jugendordnung (JO) des HVN Jugendordnung (JO) des HVN Die nachstehend abgedruckte Jugendordnung des HVN im Fettdruck findet Anwendungen für den gesamten Spielbetrieb im HVN. Stand: 01.10.2010 Jugendordnung Seite 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Schweizerischer Turnverband / Fédération suisse de gymnastique / Federazione svizzera di ginnastica MEHRALSTURNEN

Schweizerischer Turnverband / Fédération suisse de gymnastique / Federazione svizzera di ginnastica MEHRALSTURNEN MEHRALSTURNEN MEHRALSTURNEN Turnen ist... deutlich mehr als «nur» Breiten- und Spitzensport. deutlich mehr als «nur» sportliche Leistung und Resultat. Turnen verbindet, knüpft langjährige Freundschaften,

Mehr

Vision. Inhalt. «Es ist unser Ziel, in Birr eine hohe Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.»

Vision. Inhalt. «Es ist unser Ziel, in Birr eine hohe Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.» Leitbild Inhalt Vision 3 Vision 3 Verwaltung und Behörde 4 Ordnung und Sicherheit 5 Bildung 6 Kultur, Sport und Freizeit 7 Gesundheit 8 Soziales 9 Verkehr 10 Raumordnung und Umweltschutz 11 Volkswirtschaft

Mehr

die besten fünf Spieler der Vergangenheit

die besten fünf Spieler der Vergangenheit die besten fünf Spieler der Vergangenheit Franz Anton Beckenbauer (geboren in München, Deutschland am 11. September 1945). Spitznamen Kaiser ist einer der besten Spieler aller Zeiten. Er gewann die WM

Mehr

R I C H T L I N I E N über Ehrungen der Stadt Geisingen

R I C H T L I N I E N über Ehrungen der Stadt Geisingen R I C H T L I N I E N über Ehrungen der Stadt Geisingen INHALTSÜBERSICHT: I. Verleihung des Ehrenbürgerrechts und der Verdienstmedaille der Stadt Geisingen 1 Sinn und Zweck der Ehrung 2 Symbol der Ehrung

Mehr

LEITBILD. Bayerischer Karate Bund e.v.

LEITBILD. Bayerischer Karate Bund e.v. LEITBILD Bayerischer Karate Bund e.v. Der Bayerische Karate Bund e.v. Der Bayerische Karate Bund als Fachverband für Karate ist ein wichtiger Bestandteil des bayerischen Sports, Mitglied im Bayerischen

Mehr

Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am

Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am 1 Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am 04.05.2012 in Osnabrück - Es gilt das gesprochene Wort! - Wer an den Dingen der Stadt keinen

Mehr

Vereinssport mit Qualität

Vereinssport mit Qualität Sportpartner Werbepartner 2 0 167 Das breite Sportangebot und Engagement unserer ehrenamtlichen Mitglieder machte die Turnabteilung zur größten Abteilung des SV Bolheim. Unsere Aktivitäten zielen auf den

Mehr

Viktoria-Echo. VfL VIKTORIA. Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013

Viktoria-Echo. VfL VIKTORIA. Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013 VfL VIKTORIA FLACHSMEER e.v. Viktoria-Echo Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013 2 Grußwort des Tischtennis-Kreisverbandes Leer

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Spitzensport und Schule, Ausbildung, Beruf geht das? Duale Karriere im Leistungssport

Spitzensport und Schule, Ausbildung, Beruf geht das? Duale Karriere im Leistungssport Spitzensport und Schule, Ausbildung, Beruf geht das? Duale Karriere im Leistungssport SPORT BEWEGT NRW Unsere Leistungen bündeln wir in vier Programmen: - NRW BEWEGT SEINE KINDER - BEWEGT GESUND BLEIBEN

Mehr

Bericht der Geschäftsstelle

Bericht der Geschäftsstelle Einleitung Sie halten einen Jahresbericht in Händen, der eine Zusammenfassung wesentlicher Pferdesportdaten enthält. Der Pferdesportverband Hessen und die beiden Regionalverbände Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck

Mehr

Marketingmappe. SG Kempten-Kottern. Kottern Handball. Copyright SG Kempten-Kottern Handball 2016

Marketingmappe. SG Kempten-Kottern. Kottern Handball. Copyright SG Kempten-Kottern Handball 2016 Marketingmappe SG Kempten- - Guideline Vorstand (Seite 3) 3) Jugendarbeit (Seite 5) 5) Emotionen und Grundwerte (Seite 6) 6) Sportliche Leistungen (Seite 9) 9) 2 - Marketingmappe Kontaktwahrscheinlichkeit

Mehr

Jugendordnung. Stand: Gültig ab:

Jugendordnung. Stand: Gültig ab: Jugendordnung Stand: 15.07.2017 Zuständig: FA Jugendsport Gültig ab: 15.07.2017 Geschäftsstelle: Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern e. V. SpOrt Stuttgart Fritz-Walter-Weg 19 70372 Stuttgart oder

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Ordnung für die Ehrung Besondere Leistungen und Verdienste im Sport

Ordnung für die Ehrung Besondere Leistungen und Verdienste im Sport Ordnung für die Ehrung Besondere Leistungen und Verdienste im Sport (Verleihungsrichtlinien über Auszeichnungen für besondere Leistungen und Verdienste im Sport) 1. Allgemeine Bestimmungen 1.1. Die Stadt

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

SchulSportBewegung. Eckpunkte für ein Sportpolitisches Konzept

SchulSportBewegung. Eckpunkte für ein Sportpolitisches Konzept SchulSportBewegung Eckpunkte für ein Sportpolitisches Konzept Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Sports, Sport bewegt die Menschen nicht nur körperlich. Er hat eine starke

Mehr

Schönwalder SV 53 Jugendkonzept der Abteilung Fußball Kleinfeld

Schönwalder SV 53 Jugendkonzept der Abteilung Fußball Kleinfeld Schönwalder SV 53 Jugendkonzept der Abteilung Fußball Kleinfeld Vorwort Dieses Jugendkonzept ist erst einmal das was es ist: Ein Konzept, ein Programm, ein Richtungsweiser. Dieses Jugendkonzept ist gedacht,

Mehr

DHB-LEITBILD PRÄAMBEL

DHB-LEITBILD PRÄAMBEL LEITBILD 1 PRÄAMBEL Handball ist eine faszinierende Sportart, attraktiv für Beteiligte und Zuschauer, mit einer hohen Emotionalität. Die Erfolge der Nationalmannschaften und der Clubs haben Handball zur

Mehr

Jugend gesund bewegen Voll aktiv im Sportverein

Jugend gesund bewegen Voll aktiv im Sportverein Wir wollen mit dem Projekt Jugend gesund bewegen Voll aktiv im Sportverein mehr Jugendliche zum Sport bringen. Ihr könnt uns dabei helfen! Sagt uns, wie es euch bei Sport und Bewegung mit Kindern und Jugendlichen

Mehr

Spielordnung (Stand )

Spielordnung (Stand ) Spielordnung (Stand 30.07.2016) Übersicht Allgemeines 1 Teilnahme am Spielverkehr (zu 4, Ziffer 2 SpO-DHB) 2 Einteilung des Spieljahres (zu 8 und 9 SpO-DHB) 3 Zuständigkeit (zu 38 SpO-DHB) 4 Meisterschaften

Mehr

Wir brauchen dich! Ehrenamt im Alpenverein. alpenverein.de

Wir brauchen dich! Ehrenamt im Alpenverein. alpenverein.de Wir brauchen dich! Ehrenamt im Alpenverein alpenverein.de Foto: Thomas Bucher Sektionen führen Bergtouren organisieren Wege erhalten Familien einbinden Budgets managen Ehrenamtliche gewinnen Gruppen leiten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 3 Was ist Baseball? 4 Erfolge. 5 Vereinsportrait. 6 Werbemöglichkeiten. 8 Mitgliederzahlen. 9 Ihre Vorteile / Kontakt

Inhaltsverzeichnis. 3 Was ist Baseball? 4 Erfolge. 5 Vereinsportrait. 6 Werbemöglichkeiten. 8 Mitgliederzahlen. 9 Ihre Vorteile / Kontakt Inhaltsverzeichnis 3 Was ist Baseball? 4 Erfolge 5 Vereinsportrait 6 Werbemöglichkeiten 8 Mitgliederzahlen 9 Ihre Vorteile / Kontakt 2 Was ist Baseball? - Daten und Fakten - weltweit Baseball ist mit 210

Mehr

Pakt für den Sport. Zwischen. der Stadt Höxter vertreten durch. den Bürgermeister Herrn Alexander Fischer. und

Pakt für den Sport. Zwischen. der Stadt Höxter vertreten durch. den Bürgermeister Herrn Alexander Fischer. und Pakt für den Sport Zwischen der Stadt Höxter vertreten durch und den Bürgermeister Herrn Alexander Fischer dem Stadtsportverband Höxter e.v. vertreten durch den 1. Vorsitzenden Roland Merker und die 2.

Mehr

Breitensport. Schule. Handball in der Schule

Breitensport. Schule. Handball in der Schule Was ist? Aus Grundsätzen, Bestimmungen und Rahmenrichtlinien einerseits und Satzungen, Ordnungen und Konzeptionen andererseits können viele gemeinsame Zielvorstellungen vom Sport in und Verein abgeleitet

Mehr