VR Bürgersolar Fürth eg
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- Tobias Möller
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Informationsbroschüre zur Umweltschutz & Rendite: das Konzept der Zukunft
2 Wir alle kennen die Nachrichten: Weltweiter Klimawandel, Anstieg der Erdtemperatur, Treibhausgase, schmelzende Gletscher, Kyoto-Protokoll. Auch auf dem G8-Treffen 2007 in Heiligendamm wurde die Notwendigkeit des Handels diskutiert. Aus zahlenreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt Fürth und im Landkreis wissen wir um die Bereitschaft, sich zu engagieren. Vielfach fehlt es jedoch an den Möglichkeiten. Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Region die Möglichkeit, sich an der zu beteiligen um mit der umweltfreundlichen, klimaschonenden Stromerzeugung durch Photovoltaik eine interessante Rendite zu erwirtschaften. 2
3 Beteiligungsangebot und Projektbeschreibung: Zusammen mit den kommunalen Vertretern unserer Stadt Fürth wird am 22. Oktober 2009 die gegründet. Die Genossenschaft will Photovoltaikanlagen auf kommunalen, gewerblichen und privaten Dächern in unserer Region betreiben. Die Eignung der jeweiligen Dachfläche wird von Sachverständigen geprüft. Für die Überlassung der Dachflächen für den Zeitraum von mind. 20 Jahren wird an den Dacheigentümer eine Pacht zu zahlen sein. Darüber hinaus soll die als aktiv am Markt tätiges Unternehmen in Zukunft auch auf weiteren Feldern der regenerativen Energiegewinnung und der Beratung der Mitglieder in Energiefragen tätig werden. Ein Geschäftsanteil beträgt 400,00 Euro. Darüber hinaus gewährt das Mitglied ein Darlehen in Höhe von 600,00 Euro pro gezeichnetem Geschäftsanteil. Ein Mitglied kann sich mit höchstens 100 Anteilen beteiligen. Wir wollen mit diesem Angebot viele Bürger unserer Stadt als Mitglied der gewinnen. Die Haftung des Mitglieds ist auf die Höhe des Geschäftsanteils beschränkt. 3
4 Technische Beschreibung / Nutzungsdauer / Verfügbarkeit: Bei der Auswahl der zu installierenden Module achten wir insbesondere auf die Qualität sowie die Leistungsfähigkeit. Die von uns geplanten Anlagen werden gemäß dem Qualitätsmaßstäben der Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen ausgeschrieben, geplant und installiert. Die Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen ist vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung anerkannt. Das RAL Gütezeichen Solarenergieanlagen RAL-GZ-966 (RAL-Solar) bestimmt den Inhalt der technischen Lieferbedingungen für Komponenten, Konzeption, Montage, Service und Betrieb bei solarthermischen und photovoltaischen Anlagen... Nähere Informationen finden Sie unter Die erwartete Nutzungsdauer wird nach heutigen Erkenntnissen mit über 25 Jahren prognostiziert, wobei die Leistung geringfügig abnehmen kann. Dies berücksichtigen wir in unserer Ertragsvorschau. Ferner kalkulieren wir aus Sicherheitsgründen nur mit einer Laufzeit von 20 Jahren. Bei der erwarteten Stromausbeute nehmen wir ferner einen Sicherheitsabschlag vor. Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbare Energien gibt uns Planungssicherheit bezüglich der Einspeisevergütung im Jahr der Inbetriebnahme und den kommenden 20 Betriebsjahren. 4
5 Investitions- und Finanzierungsplan: Zur Finanzierung der Anschaffungs- und Installationskosten der Photovoltaikanlage dienen uns die Einzahlungen der Mitglieder in das Geschäftsguthaben (Eigenkapital). Darüber hinaus stellt jedes Mitglied ein Mitglieder-Darlehen in Form eines Tilgungsdarlehens zur Verfügung. Die Mittelherkunft / -verwendung stellt sich im Einzelnen wie folgt dar: Mittelherkunft Anteil in % Mitglieder-Darlehen - Laufzeit: 20 Jahre - Verzinsung: 4,50% p.a. - Tilgung: ab 11. Jahr gleichbleibend Eigenkapital (Geschäftsguthaben der Mitglieder) - Geschäftsanteil beträgt 400 Euro - Kündigungssperrfrist bis % 40% Mittelverwendung Anteil in % Investitionssumme gesamt, netto 100% 5
6 Ertragsvorschau / Renditeerwartung: Einem möglichen Rückgang der Stromerzeugung mit fortschreitender Nutzungsdauer sind wir im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsberechnung durch einen Sicherheitsabschlag begegnet. Zudem haben wir einen Sicherheitsabschlag vom erwarteten Jahresertrag der Photovoltaikanlage in Kilowattstunden (kwh) je Kilowatt Peak (kwp) vorgenommen. Bei den von uns vorsichtig geschätzten Betriebskosten haben wir eine jährliche Preissteigerung (Inflation) berücksichtigt. Vorhandene Liquiditätsüberschüsse können, soweit sie nicht bereits zur Zahlung der Dividenden auf die Geschäftsguthaben dienen, durch Kündigung von Geschäftsanteilen an die Mitglieder steuerfrei zurückgezahlt werden. Je nach Beschlusslage kann jedoch auch eine Investition in weitere Projekte sinnvoll sein, was auch die Aufnahme weiterer Mitglieder in die Genossenschaft ermöglichen würde. Insgesamt erwarten wir eine Rendite von 5%. Wir haben zu den geplanten Investitionen eine Wirtschaftlichkeitsberechnung (Prognose der Entwicklung der Ertragslage, Cash-Flow-Prognose und Prognose der Zahlungen an die Mitglieder) vorgenommen. Aus den Dividenden erzielen die Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft im Privatvermögen halten, Einkünfte aus Kapitalvermögen im Sinne des 21 EStG. 6
7 Chancen und Risiken: Alle vorstehenden Angaben und Entwicklungsprognosen sind mit Sorgfalt erstellt. Sie beruhen auf dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse, der bestehenden Gesetzesbestimmungen und sonstigen Vertragsverhältnisse. Eine Haftung für die tatsächlichen Entwicklungen und den Eintritt der Ertragsprognosen kann nicht übernommen werden. Bei dem Beitritt zur Genossenschaft handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung. Eine ungünstige Entwicklung kann bis zum Totalverlust der Geschäftsguthaben führen. 7
8 Chancen und Risiken: Risikofeld Wettbewerb Energieausbeute Betriebskos ten Chancen und Risiken Risikobeschreibung Risikobewertung Absicherungsstrategie Gewinnung Dächern Gefahr keine ausreichende Anzahl von Dächern zu den kalkulierten Mietkosten gewinnen zu können. Aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung geringere Energieausbeute. Gefahr, dass die Betriebskosten höher als geplant ausfallen. Durch die Partnerschaft mit der Stadt Fürth, den Kontakten der Bank zu Firmenkunden wird dieses Risiko als gering eingeschätzt. Das Risiko wird grundsätzlich als gering eingeschätzt. Die Ertragsprognosen beruhen auf Daten des deutschen Wetterdienstes. Insbesondere aufgrund von nicht absehbaren widrigen Witterungsbedingungen, einer langfristigen Klimaveränderung, einer allgemeinen Veränderung der globalen Strahlungsintensität und/oder einer Verschattung der Anlagen ist es nicht auszuschließen, dass die Stromausbeute geringer ist. Wird als gering angesehen, da die Betriebskosten bereits entsprechend mit einer jährlichen Steigerung geplant werden. Sofern nicht die geplante Anzahl gewonnen werden kann, wird der Geschäftsbetrieb entsprechend verkleinert fortgeführt. Sofern die Dächer nur zu einem höheren Mietzins angemietet werden können, kann dies kurzfristig in den Planungsrechnungen berücksichtigt werden. Bei den Planrechnungen wurden Szenarien mit +/-5% niedrigere Erlösen berücksichtigt. Die Anlagen werden permanent mittels einer Fernübertragung bzgl. ihrer Stromausbeute überwacht. Ausfälle werden so sehr schnell bemerkt. Aufgrund der Langfristigkeit der Anlagenkonzeption besteht die Möglichkeit schwache Energiejahre durch spätere starke Energiejahre zu kompensieren. Bei den Planungen wurden entsprechende Sicherheitsabschläge berücksichtigt. In den Planrechnungen wurden Szenarien mit um +/-10% höhere Betriebskosten berücksichtigt. Bei dem Beitritt zur Genossenschaft und der Bereitstellung von Kapital handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung. Eine ungünstige Entwicklung kann bis zum Totalverlust des Kapitals führen. Solche ungünstigen Entwicklungen können trotz der sorgfältig ermittelten Werte in den Entwicklungsszenarien auftreten, wenn z. B. - die Sonneneinstrahlung deutlich und anhaltend hinter den prognostizierten Werten zurück bleibt - versteckte Qualitätsmängel der Anlage bzw. der verwendeten Module oder der Installation zu erheblichen Ausfallzeiten oder zu erheblichen Produktionseinschränkungen führen - unvorhersehbare Betriebskosten, u. a. für laufende Reparaturen und Versicherungen deutlich über dem Planansatz liegen - die tatsächliche Nutzungsdauer der Photovoltaikanlage bzw. einzelner Komponenten (z. B. des Wechselrichters) deutlich geringer ist, als nach den üblichen Annahmen vorhersehbar - nicht versicherte bzw. versicherbare Schäden an der Photovoltaikanlage eintreten - gesetzliche Rahmenbedingungen geändert werden und diese sich negativ auf die Rentabilität auswirken. 8
9 Ritterstraße Fürth Tel.: 0911 / Fax: 0911 /
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