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5 Tagblatt Online, 3. August 2016, 06:27 Uhr Vom Frühfranzösisch geblendet Die Zahl der Französischstunden, die ein Schüler pro Woche erhält, unterscheidet sich von Kanton zu Kanton. (ky/gaëtan Bally) Der Bund drängt die Kantone, bereits in der Primarschule Französisch zu unterrichten. Dabei übersieht er, dass in vielen Realschulen kaum Französisch gelehrt wird. Auch garantiert ein früher Beginn keinen umfassenden Unterricht. ROGER BRAUN Das Frühfranzösisch ist daran, die Schweiz zu spalten. Seit der Kanton Thurgau entschieden hat, dass er in der Primarschule ab 2018 kein Französisch mehr unterrichten wird, gehen die Wogen hoch. Nachdem es die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) nicht geschafft hat, den Thurgau zu disziplinieren, greift nun der Bund ein. Im Juli hat Innenminister Alain Berset drei Reformvarianten vorgelegt. Jede zwingt den Thurgau, das Französisch in der Primarschule wieder einzuführen genauso wie die Kantone Uri und Appenzell Innerrhoden, die den Französischunterricht auf der Primarstufe gar nie kannten. Sowohl die EDK als auch Berset sehen in der Verschiebung des Französisch auf die Oberstufe eine rote Linie überschritten. Ist das gerechtfertigt? Ein Blick auf die Praxis in den Kantonen lässt daran zweifeln. Uri als Schlusslicht Unsere Zeitung hat die Stundentafel aller Deutschschweizer Kantone ausgewertet, um die unterschiedliche Bedeutung des Französischunterrichts aufzuzeigen (siehe Tabelle). Was wenig überrascht: Je näher ein Kanton an der Romandie ist, desto mehr Französisch wird gelehrt. Gemessen an der Zahl der Wochenstunden schwingen die zweisprachigen Kantone Bern, Freiburg und Wallis sowie die Kantone in unmittelbarer Nähe zum französischen Sprachgebiet wie die beiden Basel oder Solothurn obenaus. Am unteren Ende der Tabelle stehen Kantone der Zentralschweiz, der Aargau, Innerrhoden und St. Gallen. Ein Spezialfall ist Graubünden, wo ein Schüler seine obligatorische Schulzeit ohne eine einzige Stunde Französisch durchlaufen kann, der Italienischunterricht allerdings einen hohen Stellenwert hat. Der Kanton Uri kann dies nur beschränkt für sich in Anspruch nehmen. Zwar wird bereits in der Primarschule Italienisch als Wahlpflichtfach angeboten, doch obligatorisch ist es nicht, das Fach wird in der Oberstufe gar zum reinen Wahlfach. Die Realschüler vergessen 5

6 Doch diese Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Nämlich jene des besseren Teils der Oberstufe, der Sekundarschüler. Kaum Erwähnung findet die Realschule für schlechtere Schüler. Hier hat sich in den letzten Jahren Bemerkenswertes getan. Mit dem Aufkommen des Englischen hat sich das Französisch immer mehr zurückgezogen ohne dass dies in der Öffentlichkeit diskutiert worden wäre. Beispiel St. Gallen: Für die Realschüler ist nach dem 7. Schuljahr bereits Schluss mit Französisch. Das heisst, Realschüler müssen mit insgesamt acht Wochenlektionen Französisch auskommen. Noch extremer der Kanton Aargau: Hier müssen einem Realschüler insgesamt vier Wochenstunden Französisch ausreichen, um die Sprache Voltaires zu erlernen. Auch in Appenzell- Innerrhoden ist Französisch bestenfalls Wahlfach für schwächere Schüler der Oberstufe. In weiteren Kantonen sinkt Französisch in der Realschule zum Wahlpflichtfach ab. In manchen Kantonen können sich die Schüler in begründeten Fällen mit Unterschrift der Eltern auch vom Französischunterricht dispensieren lassen. Der gesetzliche Auftrag an die Kantone ist klar: Bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit müssen Schüler über Kompetenzen in einer zweiten Landessprache und einer weiteren Fremdsprache verfügen. Gerade in der Realschule scheinen sich die Kantone von diesem Ziel verabschiedet zu haben. Augen zu und durch bei der EDK Christoph Eymann ist Präsident der kantonalen Erziehungsdirektoren. Er sagt: «Das ist ganz sicher nicht die Idee.» Das Ziel gelte für alle. «Genauso wie die Sekundarschüler sollten auch die Realschüler am Ende der obligatorischen Schulzeit die französische Sprache beherrschen, denn für viele Berufe ist die zweite Landessprache sehr wichtig.» Dass es damit viele Kantone nicht so genau nehmen, bedauert er. «Aber wir haben derzeit keine Handhabe dagegen. Die Ausgestaltung des Französischunterrichtes in der Realschule war kein Thema bei der Harmonisierung.» 2004 war es den Kantonen gelungen, sich zu einem Sprachenkompromiss durchzuringen. Demnach sollen in der Primarschule zwei Fremdsprachen gelehrt werden, wovon eine eine Landessprache sein muss. Wie viele Stunden unterrichtet werden und inwiefern die Realschule und die Sekundarschule anders behandelt werden, ist kein Thema in der Übereinkunft. Prügelknabe Thurgau Macht es Sinn, sich einseitig auf den Zeitpunkt des Spracherwerbs zu fixieren? Wäre es nicht besser, die Zahl der Wochenstunden unter Berücksichtigung der Realschule heranzuziehen, um die Qualität des Französischunterrichts zu beurteilen? Diese Frage ist von politischer Relevanz. Der Kanton Thurgau zum Beispiel fällt mit seinen 14 Wochenstunden Französisch nicht aus dem Rahmen umso mehr als diese auch für Realschüler verbindlich sind. Christoph Eymann räumt ein, dass ein differenzierter Ansatz mit Wochenstunden und unter Einbezug der Realschule sinnvoll wäre, doch er sagt auch: «Wir sind derzeit nicht in der Phase, neue Regeln zu definieren.» Eine neue Einigung mit verfeinerten Kriterien hält er für unrealistisch, «es ist schon genug schwierig, den beschlossenen Sprachenkompromiss durchzusetzen». Die EDK konzentriert sich demnach darauf, dass bereits in der Primarschule eine zweite Landessprache gelernt wird. Dieselbe Stossrichtung verfolgt der Bund. Letzten Monat hat der Bundesrat eine Gesetzesanpassung in die Vernehmlassung gegeben, die genau das vorsieht. Auf den Umstand, dass heute in vielen Realschulen kaum Französisch gelehrt wird und die Zahl der Wochenstunden nur bedingt mit einem frühen Französischunterricht zusammenhängen, mochte der Bund nicht detailliert eingehen. KOMMENTARE zum Thema - Grosse Unterschiede zwischen den Kantonen Aebersold (03. August 2016, 18:34) Harmonisierung der Ziele, nicht Gleichschaltung Die Stimmbürger haben dem Bund nur das Recht eingeräumt, gemeinsame Ziele festzulegen. Wie die Ziele erreicht werden, ist immer noch Sache der Kantone. Es ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass die Fremdsprachen in der Oberstufe besser gelernt werden können und dass für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb zuerst die Muttersprache beherrscht werden muss. Letzteres ist nur möglich, wenn es in der Primarstufe genügend Stunden für den Deutschunterricht gibt, was heute leider in den meisten Kantonen nicht mehr der Fall ist. Der Bund hat vom Volk nur die Kompetenz zur Harmonisierung und nicht zur Gleichschaltung erhalten, wie er das nun auch mit dem 6

7 Lehrplan 21 - am Volk vorbei - anstrebt. Das erfolgreiche Schweizer Bildungssystem darf nicht am Volk vorbei klammheimlich beerdigt werden! frieda (04. August 2016, 09:28) keine wissenschaftliche Grundlage Nein, leider ist gar nichts wissenschaftlich erwiesen. Es gab den CH Auftrag an eine Forschungseinrichtung in Arhus DK (dänisch, um Unabhängigkeit sicherzustellen), alle wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema zu sichten und auszuwerten. Ergebnis: Es gibt weniger als 50 wirklich wissenschaftliche Arbeiten zum Thema (der Rest sind Meinungsartikel oder gegenseitige Bezüge). Nachweisen lässt sich mit diesen knapp 50 Arbeiten, dass gute Kenntnisse in der Schulsprache und in der ersten Fremdsprache sich positiv auf den Erwerb einer zweiten Fremdsprache auswirken. Es könne überdies keine Überforderung der Schüler nachgewiesen werden, wenn zwei Fremdsprachen gleichzeitig vermittelt würden. Alles darüber Hinausgehende seien bildungspolitische Entscheidungen. Und die sprechen in der CH für eine Regelung, die wenigstens in den Deutschschweizer Kantonen zum Vorteil der Kinder gleich sein sollte. Beitrag kommentieren Aebersold (04. August 2016, 15:31) Erstsprache leidet unter Frühfremdsprachen Frühenglisch nützt nichts, lautet die Erkenntnis einer viel beachteten Studie der Zürcher Linguistin Simone Pfenninger. Wer frühzeitig und spielerisch den Umgang mit einer Fremdsprache übt, wird sie ein Leben lang beherrschen und sich in der harten Realität des globalen Wettbewerbs besser behaupten. Falsch! Eine Studie der Universität Zürich stellt den Nutzen von allzu frühem Englischunterricht in Frage. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Schon beim Schulversuch Frühfranzösisch vor 20 Jahre stellte man am Gymnasium fest, dass die Schüler mit Frühfranzösisch von denjenigen ohne innert 6 Monaten eingeholt wurden. Das eigentliche Problem ist aber, dass wegen den Frühfremdsprachen zu wenig Stunden für das Beherrschen der Erstsprache bleiben. Das führt dann nicht nur zu schlechtem Deutsch usw. sondern auch zu Mängel in den Zweitsprachen. frieda (03. August 2016, 09:53) möglichst gleich in allen Kantonen Der Bund übersieht gar nichts. Er beschränkt sich auf die Kompetenz, die ihm die Stimmbürger 2006 einräumten, als sie sich für eine Harmonisierung der Lehrpläne innerhalb der Sprechregionen aussprachen. Sie räumten dem Bund die Kompetenz ein, einzugreifen, wenn die Kantone bei der Lehrplangestaltung zu weit auseinanderdriften. Die Harmonisierung soll ja dazu beitragen, dass Kinder von einem Kanton in den anderen umziehen können, ohne dabei zu grosse Lücken im Lehrstoff aufzuweisen. Zur Anzahl der Lektionen hat der Bundesrat nichts zu sagen - das ist schlicht Kantonssache. Auch die EDK will ja nur, dass der einmal vereinbarte Sprachenkompromiss eingehalten wird - zum Vorteil der von einem Umzug betroffenen Kinder. Vom pädagogischen Standpunkt aus, gibt es weder für noch gegen das Lernen von einer oder zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe wissenschaftlich eindeutige Ergebnisse. Es geht nur um eine Harmonisierung zwischen den Kantonen. amul (03. August 2016, 08:20) Harmos ist gescheitert Anstatt die Realität zu anerkennen hält die EDK und BR stur am Irrweg der ideologisch falschen und unerprobten Reformitis und Endlos- Experimente fest, mit der Konsequenz, dass die Bürger den Kurs korrigieren müssen: fast in allen Kantonen gibt es Bestrebungen für den Harmos- Austritt. Denn sonst wird die Volksschule daran zerbrechen, jetz sogar innerkantonal mit unterschiedlichen Notenschlüssel innerhalb des Kantons SG! Schon bald wird jede Schulgemeinde ihr eigenes Zügli fahren, dabei besinnen sich erfahrener Praktiker und nicht Bildungstheoretiker wieder an "best in class" : Notenschlüssel 1-6 mit 1/4- Noten, nur 1 Fremdsprache (E) in der Primar ab 5. und mit 7

8 Hauptfokus auf D und Mathe, 2. Fremdsprache erst in Sek und Real und dafür richtig inklusiv Grammatik, Verben konjugieren etc... amul (03. August 2016, 09:46) Auf Teufel komm raus.. müssen in der Primar zwei Fremdsprachen gepaukt werden, 340 Lektionen E und 170 Lektionen F, das Niveau Ende Primar ist schlicht erbärmlich, Grundverben können nicht im Präsens konjugiert werden, kein einziger kleiner Satz kann selbstständig fehlerfrei gemacht werden. Sprachmüdigkeit breitet sich wie die Grippe aus. Die schlimmste Folge ist aber das fehlen eines starken Basisfundaments in D. Und in der Oberstufe oder dann in der Lehre, wo die Schüler Zeit und etwas mehr Reife und Fremdsprachen- Interesse hätten, wird auf Sparflamme oder gar nicht mehr unterrichtet. ******* Mail von Hannes Geiges an S. Zingg vom Betreff: RUNDBRIEF 60 / Q Sehr geehrter Herr Zingg Ich traute meinen Augen nicht, als ich Ihre "Überlegungen (?)" bezüglich der zweiten Fremdsprache im Rundbrief 60 las. Der LCH, "die Dachorganisation der Schweizer Lehrer vom Kindergarten bis zur Tertiärstufe", kann doch nicht nur eingeengt auf die Verteilung der Lektionentafel an der Oberstufe schauen, wenn es um das Erlernen von Fremdsprachen geht. Das wirkliche Ziel muss es doch sein, die heute für unsere Kinder notwendigen Fächer aus pädagogischer Sicht optimal über die ganze Schulzeit zu verteilen. Ich verstehe nicht, warum Sie des langen und breiten erklären, dass Englisch und Französisch auch für die kommende Generation nützlich ja nötig ist. In diesem Punkt sind sich ja praktisch jedermann in der Schweiz, bes. auch in der Lehrerschaft und bei uns Kinderärzten, alle einig. Das wirkliche Problem, auf das sie mit keinem Wort eingehen, ist doch, dass das Lernziel in der zweiten Fremdsprache mit 2 ev. 3 Lektionen pro Woche ab der 5. Klasse belegtermassen von 2/3 der Schüler nicht erreicht wird, weil es eben nur ein Mythos ist, dass man mit 11 Jahren leichter lernt als in der Oberstufe. Das wissen wir Kinderärzte schon lange. Die letzten Forschungen (Fr. Prof. Pfenninger, ZH) belegen dies nun auch noch mit wissenschaftlichen Studien aus der Erfahrung der letzten 10 Jahre. Mit 11 Jahren lernt das Kind wie in der Oberstufe eine Fremdsprache analytisch mit dem Unterschied, dass es in diesem Alter das in der 5. Klasse noch nicht so gut kann wie 2 Jahre später. Warum wurde also die Lektionentafel, vor wenigen Jahren in der Primarschule so sprachlastig auf Kosten des in der Schweiz bewährten handwerklichen, geschichlichen, geografischen, musischen, kreativem Können ausgeweitet ohne dass am Ende der Schulzeit diese zweite Fremdsprache besser beherrscht wird als in jenen Kantonen, in denen diese zweite Fremdsprache erst in der Oberstufe gelehrt wird. Von den immer schlechter werdenden Deutschkenntnissen wollen wir gar nicht sprechen. Wir Kinderärzte würden sagen: "Warum plagen wir die Kinder, insbes. die Knaben, und ihre Familien für etwas das letztlich gar niemandem dient?" Ich bin froh, dass Sie in Ihrem Rundbrief auch bemerkten, dass Bundesrat A. Berset, dieses Problem besser erkannt hat als der LCH. Ihm ist wichtig, dass die Deutschschweizerjugend am Ende der Schulzeit einigermassen gut Französisch spricht. Diesem Wunsch kommt die Appenzellerbevölkerung entgegen, da sie nach nur 3 Jahren Oberstufenfranzösisch besser Französisch kann als die St. Galler, welche schon in der 5. Klasse sich mit diesem Fach auseinander setzen. 8

9 Dass Herr Zemp, als ehemaliger Gymnasiallehrer, dieses Problem nie erkannte, wissen wir, verstehen können wir es nicht. Dass Sie aber als junges, neues Mitglied des LCH weiterhin auf einem Wunschdenken - wir alle wünschen uns ja, dass unsere Kinder spielendleicht Sprachen lernen können -, Ihre Ziele für unsere Jugend aufbauen, das macht uns grosse Sorgen. In der grossen Hoffnung, dass Sie sich künftig etwas mehr auch mit den Sorgen der Primarschüler und deren Familien auseinandersetzen, wie wir dies in unserer alltägliche kinderärztlichen Praxen tun müssen, grüsse ich Sie freundlich Dr. med. Hannes Geiges Kinder- Jungend- und Schularzt FMH Ehemaliger, mehrjähriger Ko- Präsident der Kinderärzte Schweiz, Spitalstr. 14, 8630 Rüti / ZH PS : Sie gestatten mir, dass ich für meine Berufskollegen Ihren Abschnitt bezüglich Sprachenfrage aus dem Rundbrief 60 des LCH anhänge. Gleichzeitig hänge ich Ihnen auch den Artikel von Remo Largo im Tagensanzeiger an, in welchem auf einfache Art und Weise erklärt wird, warum das Sprachenlernen und das erlernen von Mathematik nciht zu vergleichen ist, wie Sie dies in ihrem letzten Absatz des Rundbriefes taten. Auszug aus dem Rundbrief 60 des LCH Sprachenfrage Eingreifen des Bundes vertagt es bleibt bei der Androhung Der Bundesrat hat durch Bundesrat Berset verlauten lassen, dass der Bund vorerst nicht eingreifen und die Harmonisierung der Sprachenfolge damit den Kantonen überlassen werde. Es bleibt also zumindest vorerst bei der Androhung. Was bedeutet eigentlich die Verschiebung einer der beiden Sprachen (Fremdsprache oder Landessprache) auf die Sekundarstufe 1 für die Lernenden und die Lehrpersonen unserer Stufe? Im Folgenden möchte ich zuerst auf die Notwendigkeit des Unterrichts einer unserer Landessprachen eingehen. Anschliessend folgen einige kritische Gedanken zur Verschiebung des Sprachunterrichts. Wieso braucht es eine zweite Landessprache? Um im Schweizer Arbeitsmarkt zu bestehen, brauchen wir ein Plus etwas, das uns bezüglich Anstellung und Lohn gegenüber anderen einen Vorteil bringt. Englisch kann heutzutage jedermann und muss als Fremdsprache zwingendermassen unterrichtet werden, keine Frage. Einen echten Vorteil bringt hingegen beispielsweise die zusätzliche Landessprache. Die Stütze der Schweizer Wirtschaft und damit unseres Wohlstandes sind die vielen KMU. Diese operieren mehrheitlich innerhalb des schweizerischen Marktes und der ist mehrsprachig. Der Unterricht in unseren Landessprachen hat also nicht nur symbolische Bedeutung und dient auch nicht nur dem Zusammenhalt unseres Landes, sondern er entspricht auch einem wirtschaftlichen Bedürfnis. Ein Schwerpunkt der Sekundarstufe I ist die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Lehrzeit und auf ihre zukünftige Tätigkeit. Oft werden wir von extern dazu angehalten, die Lernenden für die Wirtschaft fit zu machen. Ein kleines Gedankenspiel: Was sind die möglichen Folgen einer Verschiebung der Fremdsprache oder der zweiten Landessprache auf die Oberstufe? 1. Zusätzliche Lektionen: An der Sekundarstufe I müssten zwischen vier und sechs zusätzliche Jahreslektionen eingefügt werden. Wo wird gekürzt? Wo sollen weniger Lektionen zur Verfügung stehen? Wer entscheidet, welche Lektionendotationen gekürzt werden sollen? Fest steht, dass eine Aufstockung nicht in Frage kommt. Noch mehr Unterrichtslektionen pro Woche machen keinen Sinn mehr, sind es doch bereits zwischen 34 und 36 pro Woche. 9

10 2. Sprachlastige Sekundarstufe I: Bereits heute wird der Schule (zurecht?) vorgeworfen, dass sie für Mädchen ausgelegt sei. Es wird moniert, die Naturwissenschaften und die Handwerklichen Fächer kämen zu kurz, die Schule sei zu kopf- und sprachlastig. Bei zusätzlichen vier Lektionen Sprache würde sich der Sprachunterricht auf 13 Lektionen erhöhen (5L D, 3L FS1, 5 FS2). Werden RZG und ERG hinzugerechnet, sind bereits 17 von 34 Wochenlektionen, also mehr als die Hälfte des Unterrichts, mit sprachlastigen Fächern belegt. Was machen wir damit den Knaben? 3. Auf der Sekundarstufe I würde schneller und damit mehr gelernt: Hoffentlich! Ich hoffe und weiss, dass dies auf alle Fächer zutrifft. Addition und Subtraktion würden die Jugendlichen an der Oberstufe schneller lernen als Primarschulkinder. Deswegen die Mathematikauf die Sekundarstufe zu verschieben wurde meines Wissens aber noch nie vorgeschlagen. Zu diesem 3. Punkt möchte ich Sie bitten, den Artikel von Remo Largo zu studieren. Danke!! H.Geiges ******* So lernen Kinder weder Französisch noch Englisch Tages- Anzeiger vom Okt. 2014; von Prof. Dr. Remo Largo Der Unterricht in der Primarschule ist nicht auf die Bedürfnisse der Kinder ausgelegt. Da ein Wort, dort ein Reim, hier ein Lied auf Englisch oder Französisch: So lernt kein Kind eine Fremdsprache. Foto: istock Seit einigen Monaten erleben wir eine erbitterte Debatte über den Fremdsprachenunterricht in den Primarschulen. Der Zusammenhalt der Schweiz scheint auf dem Spiel zu stehen. Beim Frühfranzösisch hat die politische Auseinandersetzung zu einem regionalpolitischen Taktieren geführt. Beim Frühenglisch geht die Angst um, in einer globalisierten Wirtschaft nicht mehr mithalten zu können. Es ist eine Auseinandersetzung unter Erwachsenen, Politikern, Lehrern, Eltern. Und die Erwachsenen tun so, als ob sie über die Kinder frei verfügen könnten und vor allem als ob die Kinder beliebig lern- und anpassungsfähig wären. Sind sie aber nicht. Die Sache ist komplizierter. Eigentliche Lerngenies 10

11 Eine Familie zieht von Genf nach Zürich. Die 5- jährige Tochter tritt in den Kindergarten ein, und ein Jahr später spricht sie perfekt Schweizerdeutsch. Das Beispiel zeigt: Kleine Kinder sind eigentliche Lerngenies. Sie erbringen in den ersten Lebensjahren eine Leistung, zu der kein Erwachsener fähig wäre. Sie können sich jede beliebige Sprache aneignen. Zwischen dem 2. und dem 5. Lebensjahr erwerben die Kinder jeden Tag mehrere neue Worte. Als 2- Jährige bilden sie Zweiwortsätze, mit 3 bis 4 Jahren Mehr- Wort- Sätze. Im Alter von 5 Jahren können sich die meisten Kinder in vollständigen Sätzen ausdrücken. Ihr Wortschatz umfasst dann etwa 4000 Wörter. Diese enorme Leistung ist nur möglich, weil die Kinder mit einer Begabung zum Spracherwerb auf die Welt kommen. Sie sind fähig, unbewusst die Gesetzmässigkeiten einer Sprache, wie Satzstellung oder Grammatik zu erfassen. Der höchst anspruchsvolle Prozess des Spracherwerbs kann jedoch nur gelingen, wenn die Kinder ausgedehnte Erfahrungen in einem ständigen sprachlichen Austausch mit Eltern, mit anderen Bezugspersonen und vor allem mit Kindern machen können. Sprache in den Alltag einbetten Dabei genügt es nicht, Sprache nur zu hören. Die Kinder müssen Sprache konkret erleben. Nur wenn die Kinder das Gehörte mit Personen und Gegenständen, Handlungen und Situationen verbinden können, lernen sie, Sprache zu verstehen und zu sprechen. Die Sprache muss also in den Alltag der Kinder eingebettet sein. Im Gegensatz zu den Erwachsenen lernen die meisten Kinder mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auch eine Zweit- oder Drittsprache. Diese Art, eine Sprache ganzheitlich zu erlernen, wird als synthetischer Spracherwerb bezeichnet. Sie ist in den ersten Lebensjahren am stärksten und nimmt im Verlaufe der Schulzeit ab. Sie erschöpft sich im Pubertätsalter weitgehend. Kinder wären also durchaus fähig, in der Schule eine Fremdsprache zu erlernen, jedoch nur unter entwicklungsgerechten Bedingungen. Das sogenannte Immersionslernen, wie es zum Beispiel in Australien, Kanada und Finnland angewandt wird, ist dem natürlichen Spracherwerb nach- empfunden. Es orientiert sich an folgenden Grundsätzen: Die Fremdsprache kommt im gesamten Alltag konsequent zum Einsatz. Eine Person spricht lediglich eine Sprache. Das Immersionslernen beginnt früh (möglichst mit 3 Jahren), ist von hoher Intensität (täglich über mehrere Stunden) und von langer Dauer (über die gesamte Kindertagesstätten- und Grundschulzeit). Die Kinder machen vielfältige sprachliche Erfahrungen. Dazu gehört, dass alle Sinne angesprochen und emotionale Elemente mit einbezogen werden. In Südtirol werden die Kinder nach diesen Grundsätzen vom Kindergarten bis in die Oberstufe unterrichtet. Sie wachsen so perfekt zweisprachig auf. Neben Deutsch und Italienisch sprechen viele auch noch Ladinisch. Lauter falsche Versprechen Der Englisch- und der Französisch- light- Unterricht beide wurden in der Schweiz in den Primarschulen eingeführt konnten die Erwartungen, welche die Bildungspolitiker geweckt hatten, nie erfüllen. Berücksichtigt man die Kriterien für einen erfolgreichen Sprachunterricht, war ein Scheitern unvermeidlich. Da ein Wort, dort ein Reim, hier ein Lied auf Englisch oder Französisch mag für die Kinder unterhaltend und anregend sein, sprachkompetent werden sie dabei nicht. Dieser pädagogische Ansatz ist pseudosynthetisch und falsch. Es sind im Unterricht zudem viel zu wenige Wochenstunden vorgesehen. Nun gibt es eine weitere Art des Spracherwerbs, die analytische. Die meisten Jugendlichen und Erwachsenen können eine Sprache nur durch Auswendiglernen der Wörter und der formalen Elemente lernen. Die Sprachkompetenz ist begrenzt und charakteristisch mit einem Akzent behaftet. Diese Form von Unterricht ist uns aus der Oberstufe wohlvertraut. Bis zum Alter von 10 bis 12 Jahren sind Grammatik- und Syntaxregeln für Kinder auch in der deutschen Sprache ein Buch mit sieben Siegeln. Erst mit dem Auftreten des abstrakten Denkens nimmt das bewusste Verständnis für die Gesetzmässigkeiten der Sprache zu. Damit setzt die Fähigkeit zum analytischen Spracherwerb ein. Kindern auf der Primarstufe eine Sprache analytisch beibringen zu wollen, ist ein pädagogischer Sündenfall. Die Kinder, die an sich so sprachbegabt sind, werden durch die falsche Methodik überfordert und machen eine sehr negative Lernerfahrung. Es ist höchste Zeit für ein Eingeständnis: Wir haben in den letzten zehn Jahren einen kostspieligen und nicht kindgerechten pädagogischen Irrweg eingeschlagen. Remo Largo ist Kinderarzt und Autor mehrerer Sachbücher zu Kindererziehung und - entwicklung. 11

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